1. Untersuchungssachen. 8 2. Ee 3. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingun
en ꝛc. 4. Verlosung ꝛc. von Wertpapieren. 3
5. Kommanditgesellschaften auf Aktien u. Aktiengesellschaften.
erlust⸗ und Fundsachen, Zustellungen u. dergl.
8
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ffentlicher
Preis für den Raum einer 4gespaltenen Petitzeile 30 ₰.
Anzeiger.
6. Erwerbs⸗ und Wirtschaftsgenossenschaften 7. Niederlassung ꝛc. von? 8. Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. Versicherung. 9. Bankausweise.
10. Verschiedene Bekanntmachungen.
tsanwälten.
——
1) Untersuchungssachen.
[3956] Steckbrief.
Gegen den unten beschriebenen EE“ Klankowski, geboren am 21. 4. 1876 zu Karolina, Kreis Schwetz a. W., welcher flüchtig ist, ist die Untersuchungshaft wegen Ungehorsams gegen Befehle in Dienstsachen verhängt. Es wird ersucht, ihn zu verhaften und in die Militärarrestanstalt in Graudenz oder an die nächste Militärbehörde zum Weiter⸗ transport hierher abzuliefern.
Graudenz, den 31. Dezember 1910.
Gericht des Bezirkskommandos Graudenz Nr. 202 IIIb. Der Gerichtsherr: (I. g) von Tschudi, Major z. D. und Bezirkskommandeur. Beschreibung: Alter 34 Jahre.
[3958]
In der Untersuchungssache gegen den Musketier Konrad Heinrich Schöneweiß der 5. Kompagnie 8. Lothringischen Infanterieregiments Nr. 159, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der §8 69 ff. des Militärstrafgesetzbuchs sowie der §§ 356, 360 der Militärstrafgerichtsordnung der Beschuldigte hierdurch für fahnenflüchtig erklärt.
Düsseldorf, den 7. April 1911.
Königliches Gericht der 14. Division.
[3960] Fahnenfluchtserklärung.
In der Untersuchungssache gegen den Musketier Hermann Josef Brüggen der 9. Kompagnie In⸗ fanterieregiments Nr. 138, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der §§ 69 ff. des Militärstrafgesetzbuchs sowie der §§ 356, 360 der Militärstrafgerichts⸗ ordnung der Beschuldigte für fahnenflüchtig erklärt.
Straßburg, den 4. April 1911. Gericht der 30. Division.
[3957 Der im Reichsanzeiger in Nr. 295 am 15. 12. 09 veröffentlichte Beschluß über die Fahnenfluchts⸗ erklärung vom 11. 12. 09 gegen Dembinski wird aufgehoben, da der Genannte zurückgekehrt ist. Königsberg, den 4. April 1911. Gericht der 1. Division.
[3959950 Verfügung. ““ In der Untersuchungssache gegen den Wehrmann des Landw.⸗Bez. Stuttgart Ludwig Alber wegen unerlaubter Entfernung wird die unter dem 10. 1. 1906 erlassene Beschlagnahmeverfügung auf Grund des amtlich festgestellten Todes des Be⸗ schuldigten gemäß § 362 M.⸗St.⸗G.⸗O. aufgehoben. Stuttgart, den 6. April 1911. Gericht der 26. Division.
3 ,,“
2) Aufgebote, Verlust⸗ u. Fund⸗ sachen, Zustellungen u. dergl.
[3540] Zwangsversteigerung. Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das in 88ö8⸗ * Ufnaustraße 6, belegene, im Grund⸗ buche von der Stadt Charlottenburg (Berlin) Band 10 Blatt 255 zur Zeit der Eintragung des Versteigerungsvermerks auf den Namen des Kauf⸗ 8 Hugo Blumenfeld in Wilmersdorf, Nachod⸗ straße 2, eingetragene Grundstück, bestehend aus a. Vorderwohnhaus mit rechtem Seitenflügel und Hofraum, b. Gartenhaus mit rechtem Seitenflügel und Hofraum, am 1. Juni 1911, Vormittags 10 Uhr, durch das unterzeichnete Gericht — an der Gerichtsstelle —, Neue Friedrichstraße 13/14, Zimmer Nr. 113 115, III. Stockwerk, versteigert werden. Das Grundstück, Parzelle 1932/31 ꝛc. des Karten⸗ latts 11 der Gemarkung Charlottenburg, ist nach ikel⸗Nr. 5832 der Grundsteuermutterrolle 8 a 98 qm groß und nach Nummer 4817 der Gebäude⸗ steuerrolle bei einem jährlichen Nutzungswert von 15 500 ℳ zu 612 ℳ Gebäudesteuer veranlagt. Der Versteigerungsvermerk ist am 21. Oktober 1909 in das Grundbuch eingetragen. — 87 K. 172. 09. Berlin, den 3. April 1911. Königliches Amtsgericht Berlin⸗Mitte. Abteilung 87.
[3539] Zwangsversteigerung. Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das in Berlin belegene, im Grundbuche von Verlin (Wedding) Band 108 Blatt 2493 zur Zeit der Eintragung des Versteigerungsvermerks auf den Namen des Maurer⸗ isters Ernst Plötz hier eingetragene Grundstück Juni 1911, Vormittags 10 ½ Uhr, das unterzeichnete Gericht, an der Gerichtsstelle, mrerrl-, Zimmer Nr. 32, linker Fügel. 1. Stockwerk, versteigert werden. Das Grundstück a. Vorderwohnhaus mit Hof, b. Querwohngebäude f rflügel, Hof und Garten, c. Wohngebäude 2. Hof rechts mit Querflügel — liegt in der Ge⸗ markung Berlin, Möüllerstraße 132, umfaßt die Parz⸗ Kartenblatt 20 302/63 ꝛc., 727/63 ꝛc., 728/61 ꝛc. von zusammen 15 a 50 qm Größe und ist unter Art. Nr. 18 278 der Grundsteuermutterrolle e 4919 der b olle v-Lb, 2 1 utzungswert von ℳ eingetragen. r Versteigerungsvermerk ist am 28. März 1911 in das Brundbuch eingetragen. Berlin, den 3. April 1911. 13522]
Die am 28. November 1910 verfügte 5 Schuldscheins
—
1911. gericht. Abt. IL.
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Die Erben der am 19. Oktober 1910 in Eichendorf, K. Bezirksamts Landau a. J., verstorbenen Josepha Brandhuber haben den Verlust nachstehend aufgeführter Wertpapiere glaub⸗
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NXB. dagegen fehlt. 4 Landau a. J., den 3. April 1911.
K. Bezirksamt Landau a. S.
Bayer. Hypoth.⸗& Wechs.⸗Bk. Pfdbrf. unverlosb.
Handelsbank Pfͤdbr. Landw. Bank Pfdobr.
d. Bodencredit Bank.
Bayer. Vereinsbank Pfandbr. i9loer Pfälzische Hypotheken Bank Pfdbrf.
Bayer. Eisenbahn Anlehen 1
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Bei den mit *) bezeichneten Pfandbriefen ist der Couponsbogen vorhanden, der Maändel
Burger.
[3817] Aufruf. A
Die von uns noch unter unserer früheren Firma: „Lebensversicherungs, und Ersparnisbank in Stutt⸗ gart“ ausgestellten Versicherungsscheine: Nr. 125851 vom 28. Februar 1898 über ℳ 2000,—, lautend auf das Leben des Herrn Josef Schmid, Oekonom in Biberberg, Bez.⸗Amt Neu⸗Ulm, und Nr. 138876 vom 30. Dezbr. 1899 über ℳ 7500,—, lautend auf das Leben des Herrn Carl Johann Wilhelm Ferdinand Koch, Obersteuerkontrolleur in Lipstadt, jetzt Zollinspektor in Magdeburg, sind uns als ab⸗ handen gekommen angezeigt worden. Die Inhaber dieser Versicherungsscheine werden hiermit auf⸗ eordert. innerhalb zweier Monate ihre Rechte ei uns anzumelden und die Versicherungsscheine vor⸗ zulegen, widrigenfalls wir gemäß § 22 unserer all⸗ gemeinen Versicherungsbedingungen die Scheine für kraftlos erklären und den Versicherungsnehmern Er⸗ satzurkunden ausstellen werden.
Stuttgart, den 5. April 1911.
Stuttgarter Lebensversicherungsbank a. G. (Alte Stuttgarter). Die Direktion. 4 Leibbrand. ppa. Heubach. . 1 Aufgebot.
Der Rittergutsbesizer Maximilian Müller auf Klosteroda, vertreten durch den Rechtsanwalt Geheimen Justigrat Schröder in Eisleben, hat das Aufgebot des ihm gebörigen, über 23 Kuxe der Mansfeld’ schen Kupferschiefer bauenden Gewerkschaft lautenden, für ihn am 25. Mai 1905 ohne Nummer ausgefertigten Kuxscheins beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 28. De⸗ zember 1911, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Bucherstraße 7, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde F. widrigenfalls die Kraftlos⸗ erklärung der Urkunde erfolgen wire.
Eisleben, den 4. April 1911.
aus dieser Versicherung zu haben glauben, werden hier⸗ durch aufgefordert, sie innerhalb 3 Monate von heute ab bei Vermeidung ihres Verlustes bei uns geltend zu machen.
Magdeburg, den 31. März 1911.
Magdeburger Lebens⸗Versicherungs⸗Gesellschaft. [3818] Aufruf!
Die Versicherungsscheine 12
Nr. 181 676 des Herrn Johannes Döring II. in Dirlammen, Nr. 181 677 des Herrn Georg Adam Döring 1 in Dirlammen sind angeblich verbrannt und sollen an deren Statt Ersatzurkunden ausgestellt werden. Alle diejenigen, die Rechte an obigen Versicherungen geltend machen, werden aufgefordert, sich binnen 2 Monaten
von heute ab gerechnet, bei Vermeidung des Verlustes ihrer Ansprüche bei der unterzeichneten Gesellschaft zu melden.
Cöln, den 8. April 1911.
ECvoneordia 1 Cölnische Lebensversicherungs⸗ 3 Gesellschaft. 1““
[97295)0. Au Der Kaufmann Otto
ebot.
4 eubert in Berlin, Tempel⸗ hofer Berg 4, hat das Aufgebot des angeblich ver⸗ rannten, am 1. Oktober 1910 ausgestellten und nach Sicht zahlbaren, auf dreihundert Mark lautenden Schsele der von der Firma Haider & Co. in Berlin, Tempelhofer Berg 4, ausgestellt und von Heberich Görke akzeptiert war, beantragt. Der In⸗ aber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 1. September 1911, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer 44,
[2926] Aufgebot.
Die Firma August Klincke Nachflg. in Berlin, Heree Nr. 17 a, vertreten durch den Rechtsanwalt Justizrat Katschke in Berlin C. 25, Alexanderstraße 51/52, hat das Aufgebot des an⸗ geblich verloren gegangenen, von dem Paul Bruder am 4. Mai 1908 ausgestellten, von dem H. F. Plum
in Düsseldorf, Friedensstraße 84, akzeptierten und
von der Firma August Klincke Nachflg., Berlin, girierten Wechsels, über 75 ℳ lautend, fällig am 15. Juli 1908, nebst Protesturkunde vom 16. Juli 1908, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spatestens in dem auf den 25. Ok⸗ tober 1911, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Grabenstraße 19 — 25, Zimmer Nr. 7, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird. Düsseldorf, den 24. März 1911. Königliches Amtsgericht.
[2481] Aufgebot.
Der Auszügler Michael Banach in Radlow hat das Aufgebot des angeblich verloren gegangenen, am 7. Februar 1910 ausgestellten, am 7. Februar 1912 fälligen Wechsels, aus welchem der Wirt Anton Lis in Radlow dem Antragsteller 1200 ℳ verschuldet, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 3. Oktober 1911, Vor⸗ mittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Fenefer Nr. 5, anberaumten Aufgebotstermine seine
echte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Urkunde für kraftlos
Ostrowo, den 1. April 1911. 1
Königliches Amtsgericht.
[3533 Aufgebot. .
Die Königliche Regierung, Hinterlegungsstelle, zu Potsdam hat das Aufgebot 5 Geldbeträge:
1) 40 ℳ nebst 10 ℳ Zinsen zur Masse in Sachen des Mühlenbesitzers F. Jaenicke wider den Bäcker⸗ meister Schrödter (8. Kreis Oberbarnim A. 51), am 18. Januar 1881 hinterlegt behufs vorläufiger Vollstreckbarkeit des vom Königl. Landgericht II Berlin ergangenen Erkenntnisses vom 1880 — 0. 248/80 — von Rechtsanwalt Ule, in Berlin, Charlottenstraße 12;
2) 11,10 ℳ zur Masse in Sachen des Dachdeckers David Cautignon wider den Zimmermeister Punzel 82 Angermünde A. 50/1), am 25. Januar 1881
interlegt behufs Abwendung der Zwangsvollstreckung aus dem vorläufig vollstreckbaren Erkenntnis des Amtsgerichts Angermünde — C. 321/80 — von Gerichtsvollzieher Riedel zu Angermünde im Auf⸗ trage des Beklagten; G 3
3) 58,68 ℳ und 20,66 ℳ Zinsen von ursprüng⸗ lich 183,56 ℳ zur Masse in Sachen Glüse 98 Treu — C. 166/80 des Königl. Amtsgerichts Wittenberge — zwecks Abwendung der Zwangsvollstreckung von dem Bauer Joachim Treu zu Gnewsdorf zu H. Witten⸗ berge A. 6/1 am 28. Januar 1881 hinterlegt;
4) 14,60 ℳ zur Masse in Sachen Hahn ca Seidlersche Erben — B. P. L. 346/77 des Amts⸗
erichts Schwedt — wegen Unbekanntseins eines
eiles der Seidlerschen Erben von dem Tabakspinner Ferdinand Hahn in Schwedt a. d. Oder zu H. Schwedt A. 5/4 am 7. Januar 1881 hinterlegt;
5) 18,41 ℳ r Masse in Sache Matzigkeit -2a Schwidetzky Verteilungsverfahren — J. 2/1880 des Kgl. Amtsgerichts Belzig — wegen unbekannten Aufenthalts des Empfängers von Rechtsanwalt Graßhof zu Belzig im Auftrage des Bauunter⸗ nehmers Schwidetzky daselbst zu H. Belzig A. 67/1 am 22. Februar 1881 hinterlegt;
6) 8,12 ℳ zur 7 in Sachen Boasscher Konkurs — 10/78 des Kgl. Amtsgerichts Prenzlau — wegen Unbekanntseins des Aufenthaltsorts des Empfangsberechtigten, der Handlung Gebr. Berndt in Berlin, vom Kgl. Amtsgericht Prenzlau zu H. Prenzlau A. 111/1 am 28. Februar 1881 hinterlegt, beantragt. Die Beteiligten werden aufgefordert, spätestens in dem auf den 6. Juni 1911, Vor⸗ mittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Ele Sdlhe 8, Hinterhaus, Zimmer 84, anberaumten Aufgebotstermine ihre Rechte und An⸗ sprüche auf die aufgebotenen Geldbeträge anzumelden, widrigenfalls die Ausschließung der Beteiligten mit ihren Ansprüchen gegen die Staatskasse erfolgen wird.
Potsdam, den 1. April 1911.
Königliches Amtsgericht. Abteilung 1.
—
[3529] Aufgebot.
Die Witwe Modeste Gautherat in Luttern, Kreis Altkirch i. E., vertreten durch Rechtsanwalt Justizrat Dr. Neumann in Frankfurt a. M., hat das Auf⸗ gebot des 4 % Pfandbriefes der Frankfurter Hypo⸗ thekenbank Serie 18 Lit. R Nr. 131 181 über 300 ℳ beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufge⸗ fordert, spätestens in dem auf den 15. November 1911, Vormittags 11 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gericht, Hauptgerichtsgebäude, 2. Stock, Zimmer 129, anberaumten Aufgebotstermin seine
echte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde er⸗ folgen wird.
Frankfurt a. M., den 5. April 1911.
Königliches Amtsgericht. Abt. 18.
erklärt wird.
[2998]
vee Amtsgericht Fehrigbe hat folgendes Aufgebot erlassen: Der Großköter Karl Klie in Lobach, No. ass. 11, hat das Aufgebot zwecks Kraft⸗ loserklärung der dem verstorbenen Großköter Karl Klie in Lobach als Schuldverschreibung erteilten Ausfertigung des Uebergabekontraktes vom 25. Januar 1876, wonach auf dem Grundstück No. ass; 11 zu Lobach — eingetragen im Grundbuche von’ Lobach Band I Blatt 12 in der III. Abteilung unter Nr. 3 — 3600 ℳ mit 4 % zu verzinsendes Ab⸗ standsgeld zugunsten des genannten Großköters Karl Klie eingetragen sind, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 8. September 1911, Vormittags 10 Uhr, vor dem Herzoglichen Amtsgericht Holz⸗
[3462]
ent
zum Deutschen Reichsanze
No. 86. üg 8
1 Untersuchungssachen.
2 Aufgebote, Verlust⸗ und Fundsachen, Zustellungen u. dergl.
. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc. Verlosung ꝛc. von Wertpapieren.
Kommanditgesellschaften auf Aktien u. Aktiengesellschaften.
EBerlt
ffent icher Anzeiger.
Preis für den Raum einer 4gespaltenen Petitzeile 30 ₰.
den 10. April
Erwerbs⸗ und Wirtschafte Niederlassung ꝛc. von Rechtsanwälten.
Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. Versicherung. Bankausweise. 1 Verschiedene Bekanntmachungen.
iger und Königlich Preußischen Staatsanzeiger.
enossenschaften.
2) Aufgebote, Verlust⸗u. Fund⸗ sachen, Zustellungen u. dergl.
[299721
Herzogliches Amtsgericht Holzminden hat folgendes Aufgebot erlassen: Der Halbmeier Heinrich Henze aus Lütgenade hat als Eigentümer des Halbmeier⸗ hofs No. ass. 3 zu Lütgenade das Aufgebot zum Zwecke der Kraftloserklärung eines Hypothekenbriefes über 3900 ℳ — dreitausendneunhundert Mark —, verzinslich mit 4 ½ pro anno, eingetragen auf Grund der notariellen Obligation vom 80. Juni 1875 auf seinem Halbmeierhofe No. ass. 3 in Lütgenade nebst Bestandteilen zugunsten des Amtmanns Ferdinand Ritscher in Holzminden in Abt. III unter Nr. 2, be⸗ antragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 28. September 1911, Vormittags 11 Uhr, vor dem Herzoglichen Amts⸗ gericht hierselbst, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde er⸗ folgen wird.
Holzminden, den 14. März 1911.
Der Gerichtsschreiber Herzoglichen Amtsgerichts:
Meyer, Gerichtesekretär.
[112883] Aufgebot. Der Bergmann Wilhelm Borges in Barsing⸗ hausen hat das Aufgebot der Briefe vom 5. Mai 1893 und 17. Januar 1896 der im Grundbuche von Barsinghausen Blatt 112 — Eigentümer Bergmann Friedrich Hengstmann daselbst — Abteilung III Nr. 2 und 3 für die Witwe des Fuhrmanns Georg Borges in Barsinghausen eingetragenen Hypotheken über 1600 ℳ Darlehn, verzinslich mit jährlich 4 % in halbjährlichen Raten seit 1. Januar 1893, rück⸗ zahlbar nach halbjähriger Kündigung, und 1400 ℳ Darlehn, verzinslich mit jährlich 4 % in halbjähr⸗ lichen Raten vom 1. Januar 1896 und rückzahlbar auf halbjährige Kündigung, die auf ihn übergegangen sind, beantragt. Der Inhaber der Urkunden wird aufgefordert, spätestens in dem auf Dienstag, den 24. Oktober 1911, Vormittags 10 ½¼ Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Auf⸗ gebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos⸗
erklärung der Urkunden erfolgen wird.
8 AA.“ den 16. März 1911. Königliches Amtsgericht. I.
Aufgebot.
Es haben beantragt:
1) der Ackermann Gustav Lehnike aus Vitzke bei Kuhfelde, Kreis Salzwedel, als Pfleger über den abwesenden Landwirt, späteren Händler und Privat⸗ mann Joachim Christoph Friedrich Lehnike aus Vitzke, zuletzt in Stendal, jetzt unbekannten Auf⸗
halts, vertreten durch den Rechtsanwalt Looff in Salzwedel, das Aufgebot zum Zwecke der Todes⸗ erklärung des verschollenen Landwirts, späteren Händlers und Privatmanns Joachim Christoph Friedrich Lehnike, zuletzt wohnhaft in Stendal,
2) der Telegraphensekretär Karl Schmidt in Leipzig, Eilenburgerstraße 39 II, vertreten durch den Rechtsanwalt Justizrat Wittstock in Stendal, das Aufgebot zum Zwecke der Ausschließung des Kossaten Wilhelm Peters in Schernebeck als eingetragenen Eigentümers des im Grundbuche von Schernebeck Band V Blatt 182 verzeichneten Grundstücks Plan⸗ stück Nr. 4 in der Gänseweide, in der gemeinschaft⸗ lichen Gänseweide Nr. 4, Garten, Kartenblatt 2 Abschnitt 282/50 50 qm, 0,01 Taler Reinertrag, Abschnitt 283/50 3,70 a 0,07 Taler Reinertrag, Abschnitt 284/50 1,95 a, 0,04 Taler Reinertrag, Abschnitt 285/50 22,75 a, 0,44 Taler Reinertrag,
3) der Tiefbauunternehmer Oskar Westphal in Stendal, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Justiz⸗ rat Schubert in Stendal, das Aufgebot zum Zwecke der Ausschließung des Buchhändlers Karl Wilhelm Ehrenreich Pieper in Großenhain als eingetragenen Miteigentümers des im Grundbuche von Stendal Band 36 Blatt 1872 verzeichneten Grundstücks Kartenblatt 5 Abschnitt 2, eine Wiese bei der Rolle Nr. 638 a in Größe von 9,40 a,
4) der Schneidermeister Ernst Grothe in Vinzel⸗ berg, Prozeßbevollmächtigte die Rechtsanwälte Schulze und Nachtigal in Stendal, das Aufgebot zum Zwecke der Ausschließung des Grundsitzers Joachim Christoph Krach und seiner Ehefrau, Dorothee Sophie ge⸗ borene Schulze, als eingetragene Eigentümer des im Grundbuche von Nahrstedt Band II Blatt 46, ver⸗ zeichneten Grundbesitzes Ackerstück auf dem Gutsnips aus dem Kossatenhof Nr. 11 Kartenblatt 2 Ab⸗
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schnitt 205/51, Acker 19,97 a zu 220/23 dꝛc. Chaussee
43 qm,
5) a. die Ehefrau des Buckdruckereidirektors Otto Fuhrmann, Elisabeth geb. Schäffer, jetzt in Davos⸗Platz, b. der Sattlermeister und Wagenbauer Wilhelm Schäffer in Stendal, Prozeßbevollmächtigter: der Rechtsanwalt Justizrat Wittstock in Stendal, das
Aufgebot zum Zwecke der Kraftloserklärung des Hy⸗
pothekendokuments vom 4. Oktober 1861 über die im Grundbuche von Stendal Band 47 Blatt 2431 in Abteilung III Nr. 5 für die verehelichte Sattler⸗ meister Schaeffer, Dorothee Wilhelmine Luise geb. Iee. in Stendal eingetragenen 1400 Taler Ein⸗ bringen,
69 die Ehefrau des Modellschlossers Hermann Güldenpfennig, Ida geb. Krägenau, in Väthen, Prozeß⸗ bevollmächtigter: Rechtsanwalt Justizrat Wittstock in Stendal, das Aufgebot zum Zwecke der Kraftlos⸗ erklärung des Hypothekenbriefes vom 20. März 1873 über die im Grundbuche von Väthen Band II1 Blatt 150 in Abteilung III Nr. 1 für den Acker⸗ mann Joachim Horstmann und dessen Ehefrau, Anna Dorothee geb. Schwenicke, zu Väthen eingetragenen Dreihundert Taler Darlehn mit 5 % Zinsen aus
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der gerichtlichen Verhandlung vom 1. Dezember 1866 bezw. 15. März 1873,
7) a. die Ehefrau des Altsitzers, früheren Stell⸗ machermeisters Friedrich Heinemann, Dorothee geb. Bohlecke, in Nahrstedt, b. die Ehefrau des Grund⸗ sitzers Ferdinand Behrens, Luise geb. Bohlecke, da⸗ selbst, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Justizrat Wittstock in Stendal, das Aufgebot zum Zwecke der Kraftloserklärung des Hypothekenscheins vom 17. April 1852 über die im Grundbuche von Nahrstedt Band 1 Blatt 32 Abteilung III Nr. 3 und Band VI Blatt 205 Abteilung III Nr. 2 für die verehelichte Maurer Christoph Bohlecke, Katharina Dorothee geb. Bittkau, zu Nahrstedt aus der Urkunde vom 4. März 1847 eingetragenen 75 Taler Eingebrachtes.
8) a. der Zimmermann August Lamprecht in Grassau, b. der Stellmachermeister Auguft Gille in Grassau, Prozeßbevollmächtigte die Rechtsanwälte Schulze und Nachtigal in Stendal, das Aufgebot zum Zwecke der Kraftloserklärung des Hypothekendokuments vom 20. November 1843 über die im Grundbuche von Grassau Band I Blatt 25 Abteilung III Nr. 1 und Band II Blatt 61 Abteilung III Nr. 8 für die verehelichte Loebke, Dorothee Elisabeth geb. Krüger, zu Grassau eingetragenen fünfzig Taler Kurant und eine in dem Vertrage vom 1. No⸗ vember 1843 verzeichnete Naturalausstattung,
9) a. der Landwirt Friedrich Ewald Brandt, b. das Fräulein Dorothee Berta Brandt. c. der Kossat Gustav Adolf Brunkau, d. die Ehefrau des Kossaten Joachim Storbeck, Anna Pauline Sophie geb. Brunkau, sämtlich in Borstel, Prozeßbevoll⸗ mächtigte die Rechtsanwälte Schulze u. Nachtigal in Stendal, das Aufgebot zum Zwecke der Kraftlos⸗ erklärung des Hypothekendokuments vom 26. April 7. Mai 1870 bezw. 14. Juni 1870 über die im Grundbuche von Borstel Band I Blatt 27 Abtei⸗ lung III Nr. 18 a, b, c und Band IV Blatt 181 Abteilung III Nr. 3 a, b, c unter 18 a bezw. 3 a eingetragene, an die Geschwister Friedrich Ewald und Dorothee Berta Brandt zu Borstel zu gleichen Rechten und Anteilen abgetretene, zu 4 % verzins⸗ liche Erbabfindung von noch 800 Taler, unter 18 b bezw. 3 b für Gustav Adolf Brunkau zu Borstel eingetragene, zu 4 % verzinsliche Erbabfindung von noch 800 Taler, unter 18c bezw. 3c für Anna Pauline Sophie Brunkau zu Borstel eingetragene, zu 4 % verzinsliche Erbabfindung von noch 800 Taler,
10) La. der Arbeiter Ludwig Günther in Stendal, b. der Ackermann Christian Ehlers in Hassel, c. die Ehefrau des Altsitzers Friedrich Ahl, Elisabeth geb. Ehlers, in Belkau, Prozeßbevollmächtigter der Rechts⸗ anwalt Justizrat Wittstock in Stendal, das Aufgebot zum Zwecke der Kraftloserklärung der Hypotheken⸗ dokumente vom 29. Mai 1832 und 14. März 1837 üher die im Grundbuche von Hassel Band 1 Blatt 16 Abteilung III Nr. 4a für Dorothee Sophie Hagen, geb. den 1. August 1815, auf Grund des Teilungs⸗ rezesses vom 17. März 1832 eingetragenen 580 Taler 23 Silbergroschen 11 Pfennig Veatergut und daselbst unter 6 a für die Ehefrau des Ackermanns Ludwig Günther, Dorothee Sophie geb. Hagen, zu Hassel eingetragenen 46 Taler 13 Silbergroschen 10 Pfennig Zinsen aus der Verhandlung vom 25. Februar 1837
II. a. die verehelichte Altsitzer Hoff, Elisabeth geb Hagen, in Stendal, b. der Arbeiter Christoph Hagen in Magdeburg⸗Buckau, c. der Hilfsheizer Ferdinand Hagen in Tangermünde, d. die verehe⸗ lichte Ackerbürger Friederike Schmidt, geb. Hagen, in Stendal, Prozeßbevollmächtigter der Rechtsanwalt Justizrat Wittstock in Stendal, das Aufgebot zum Zwecke der Kraftloserklärung der Hypothekendoku⸗ mente vom 29. Mai 1832 und 4. Juni 1839 über die im Grundbuche von Hassel Band I Blatt 16 Abteilung III Nr. 4 für Joachim Christoph Hagen, geboren den 1. April 1819, auf Grund des Teilungsrezesses vom 17. März 1832 eingetragenen 580 Taler 23 Silbergroschen 11 Pfennig Vatergut, und daselbst unter Nr. 7 für Joachim Christoph Hagen zu Hassel eingetragenen 46 Taler 13 Silber⸗ groschen 10 Pfennig Zinsen aus der Verhandlung vom 15. Mai 1839,
11) die Ehefrau des Heizers Otto Stiller, Marie geb. Schulz, in Otterndorf das Aufgebot zum Zwecke der Kraftloserklärung des angeblich verloren gegangenen Sparkassenbuchs der Sparkasse der Stadt Stendal Nr. 6827 über 1434,44 ℳ, ausgestellt auf den Arbeiter Fritz Lippert zu Tangermünde.
Der zu 1 bezeichnete Verschollene, der zu 2 be⸗ zeichnete Eigentümer, die zu 3 und 4 bezeichneten Miteigentümer, die Inhaber der zu 5—10 be⸗ zeichneten Hypothekendokumente, der Inhaber des zu 11 bezeichneten Sparkassenbuches werden auf⸗ gefordert, und zwar:
der Verschollene zu 1, sich spätestens in dem auf den 2. November 1911, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 4, anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigen⸗ falls die Todeserklärung erfolgen wird; an alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Ver⸗ schollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforde⸗ rung, spätestens im Aufgebotstermin dem Gericht Anzeige zu machen, der zu 2 bezeichnete Eigentümer, die zu 3 und 4 bezeichneten Miteigentümer, spätestens in dem auf den 6. Juli 1911, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 4, anberaumten Aufgebotstermin ihre Rechte anzumelden, widrigenfalls ihre Ausschließung erfolgen wird, die Inhaber der Urkunden zu 5—11, spätestens in dem auf den 28. September 1911, Vor⸗ mittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Ge⸗ richt, Zimmer Nr. 4, anberaumten Aufgebots⸗ termin ihre Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der
Urkunden erfolgen wird. “
8
Stendal, den 3. April 1911. 8
8 Königliches Amtsgericht.
[3531]
Der Rechtsanwalt Bernhard Jahn in Dresden⸗N.“ als Abwesenheitspfleger, hat beantragt, den ver⸗ schollenen Karl August Hantsche, geboren am 26. September 1851 in Neuhammer O.⸗L., zuletzt dort wohnhaft gewesen, für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 7. November 1911, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Postplatz 18, Zimmer Nr. 103, Hinter⸗ gebäude 2. Stock, anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.
Görlitz, den 3. April 1911.
Königliches Amtsgericht.
[3534] Aufgebot.
Der Amtsgerichtssekretär F. Koepke in Langen⸗ selbold als Nachlaßpfleger über den Nachlaß der am 5. April 1908 tödlich verunglückten Gertrude Boldt aus Königsberg i. Pr. hat beantragt, die verschollene, am 20. April 1825 geborene Karoline Justine Boldt, Tochter des Friedrich Gotthard Boldt und seiner Ehefrau, Charlotte geb. Voß (Foß), zuletzt wohnhaft in Schmoditten, Kreis Pr.⸗Cylau, für tot zu erklären. Die bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 10. November 1911, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 1, anberaumten Aufgebots⸗ termine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebots⸗ termine dem Gericht Anzeige zu machen. 185
Pr.⸗Eylau, den 28. März 1911.
Khsnigliches Amtsgericht.
[89377 Aufgebot. 1““
Der Hofbesitzer Johann Schulz aus Lakendorf, als Abwesenheitspfleger des am 16. August 1823 in Lakendorf geborenen Eigentümers David Schulz, hat durch den Rechtsanwalt Markfeldt in Tiegenhof be⸗ antragt, den genannten David Schulz, der zuletzt in Lakendorf wohnhaft gewesen und jetzt verschollen ist, für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 1. Dezember 1911, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 2, an⸗ beraumten Aufgebotstermine zu melden, widrigen⸗ falls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Ver⸗ schollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Auf⸗ forderung, spätestens im Aufgebotstermin dem Gericht Anzeige zu machen.
Tiegenhof, den 3. April 1911.
Khshnigliches Amtsgericht.
[35388 Aufgebot.
Der Kaufmann Hans Andreas Hansen in Tondern hat beantragt, die verschollenen: 1) Nikolai M. Hansen, zuletzt in Hartford, Nordamerika, 2) Jes Christian Hansen, zuletzt in Hartford, Nordamerika, 3) Detlef Martin Pußgaard Hansen, zuletzt in Hartford, Nordamerika, für tot zu erklären. Die bezeichneten Verschollenen werden aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 24. November 1911, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigen⸗ falls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Ver⸗ schollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Auf⸗ forderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Ge⸗ richt Anzeige zu machen. 8
Tondern, den 3. April 1911.
Königliches Amtsgericht.
[2478] Armufgebot.
Die Frau Elise Matthies, geb. Rubens, in Ham⸗ burg, Brahmsallee 15, vertreten durch den Rechts⸗ anwalt Lippmann in Hamburg, Bleichenbrücke 10, hat als Miterbin der am 4. Dezember 1910 in Wilmersdorf, Pragerstraße 33, verstorbenen Witwe Henriette Rubens, geb. Böhme, das Aufgebotsverfahren zum Zwecke der Ausschließung von Nachlaßgläubigern beantragt. Die Nachlaßgläubiger werden daher auf⸗ gefordert, ihre Forderungen gegen den Nachlaß der ver⸗ storbenen Witwe Henriette Rubens spätestens in dem auf den 13. Juli 1911, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, im Zivilgerichtsgebäude, Amtsgerichtsplatz, I Treppe, Zimmer 19, anberaumten Aufgebotstermine bei diesem Gericht anzumelden. Die Anmeldung hat die Angabe des Gegenstandes und des Grundes der Forderung zu enthalten. Urkundliche Beweisstücke sind in Urschrift oder in Abschrift beizu⸗ fügen. Die Nachlaßgläubiger, welche sich nicht melden, können, unbeschadet des Rechts, vor den Verbindlichkeiten aus Lhstte cePten⸗ Vermächt⸗ nissen und Auflagen berücksichtigt zu werden, von den Erben nur insoweit Befriedigung verlangen, als sich nach Befriedigung der nicht ausgeschlossenen Gläubiger noch ein Ueberschuß ergibt. Auch haftet ihnen jeder Erbe nach der Teilung des Nachlasses nur für den seinem Erbteil entsprechenden Teil der Verbindlichkeit. Für die Gläubiger aus Pflichtteils⸗ rechten, Vermächtnissen und Auflagen sowie für die Gläubiger, denen die Erben unbeschränkt haften, tritt, wenn sie sich nicht melden, nur der Rechts⸗ nachteil ein, daß jeder Erbe ihnen nach der Teilung des Kachkesge⸗ nur für den seinem Erbteil ent⸗ sprechenden Teil der Verbindlichkeit haftet.
Charlottenburg, den 30. März 1911.
Königliches Amtsgericht. Abt. 13.
[3536] Durch Ausschlußurteil vom 5. April 1911 sind die 3 ½ % igen Pfandbriefe der Aktiengesellschaft für
Boden⸗ und Kommunalkredit in Elsaß⸗Lothringen zu
Straßburg über je 1000,— ℳ Nennwert vom Jahre 1889: 1) Serie VI Lit. B Nr. 003215 und 2) Serie VI Lit. B Nr. 003216 für krastlos erklärt worden.
Kaiserl. Amtsgericht zu Straßburg, Els.
[3535] 1
Durch Ausschlußurteil vom 5 April 1911 sind die 3 ½ %igen Pfandbriefe der Aktiengesellschaft für Boden⸗ und Kommunalkredit in Elsaß⸗Lothringen zu Straßburg über je 500,— ℳ 1) Serie I Lit. A Nr. 003766, 2) Serie I Lit. A Nr. 016479 für kraftlos erklärt worden.
Kaiserl. Amtsgericht zu Straßburg, Els.
[3955]
Die von unserer Kassenstelle in Dittmannsdorf ausgestellten Einlagebücher Nr. 484, 944, 1576, 2072 werden hierdurch für ungültig erklärt.
Krögis, am 7. April 1911. b
Ländlicher Vorschuß⸗Verein zu Krögis. MNax Dietrich. “
[3526] .“
Durch Ausschlußurteil vom 13. März 1911 sind die an die Bankfirma Chr. Fr. Seyfert in Olbernhau girierten Wechsel a. über 1838 ℳ, ausgestellt von C. G. Einhorn & Söhne in Olbernhau, akzeptiert von Oskar Pönitz in Berbersdorf, fällig am 10. April 1910, zahlbar bei der Döbelner Bank in Döbeln, und b. über 1058 ℳ 15 ₰, ausgestellt von W. Fritzsche in Rübenau, akzeptiert von Karl Hönncher in Töllschütz, fällig am 15. April 1910, zahlbar bei der Döbelner Bank in Döbeln, für kraftlos erklärt worden. 1“4“
Döbeln, den 4. April 1911. —
Das Königliche Amtsgericht.
[3500v) SDeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau Anna Johanna Hermine Schmidt, geb. Fürst, in Hamburg, Prozeßbevollmächtigte: Geh. Justizrat Heymann und Rechtsanwalt Dr Heymann in Altona, klagt gegen den Arbeiter Kar Wilhelm Ferdinand Schmidt, geboren am 17. Jul 1872 zu. Radlow, früher in Schiffbek, jetzt un bekannten Aufenthalts, auf Grund der Behauptung daß der Beklagte nicht für den Unterhalt der Be klagten und ihrer Kinder sorgt, mit dem Antrag auf Ehescheidung und Erklärung des Beklagten 8 den schuldigen Teil. Die Klägerin ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 4. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Altona auf den 17. Juni 1911, Vor mittags 10 ½ Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen LI“ als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen.
Altona, den 28. März 1911.
Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts
[3503 Oeffentliche Zustellung.
Frau Elsbeth Linck, geb. Krusch, in Herlin, Prozeß⸗ bevollmächtigter: Rechtsanwalt Kempner, vrcegh. Neue Königstraße 6, klagt gegen ihren Ehemann, Tischler Hugo Linck, zuletzt in Berlin wohnhaft, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Grund § 1565 B. G.⸗B., mit dem Antrage auf Ehescheidung. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die 21. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts I in Berlin, Gruner⸗ straße, II Treppen, Zimmer 2—4, auf den 5. Juli 1911, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforde⸗ rung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der ßfentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Berlin, den 5. April 1911.
(Unterschrift), Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts I. Z.⸗K. 21.
[3516] Oeffentliche Zustellung.
R. 390. 10. Z.⸗K. 20. Die Frau Emilie Prasse, geb. Backalla, in Berlin, Frankfurter Allee 62, Prozeßbevollmächtigter; Geh. Justizrat Kempner hier, klagt gegen ihren Ehemann, den Klavierarbeiter Otto Prasse, früher in Berlin, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 20. Zivilkammer des Köni lichen Landgerichts I in Berlin, Grunerstr., II. Stog werk, Zimmer 27, auf den 28. Juni 1911, Vor⸗ mittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be⸗ stellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 9
Berlin, den 6. April 1911. 1
Lehmann, de. Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts!
[3506] Oeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau Friedrich Karl Warwel, Elisabeth eborene Struckmann, in Bergeborbeck, Phönix⸗ sraße 23, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Stöcker in Essen, klagt segen ihren Ehemann, früher in Borbeck, jeßt unbekannten Aufenthalts, auf Grund des § 1568 B. G.⸗B., mit dem Antrage auf Ehescheidung. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die fünfte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Essen⸗Ruhr auf den 12. Juni 191 1, Vormittags 9 ½ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge⸗ dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Essen, den 6. April 1911.
Ahlemeier, Gerichtsaktuar,
Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[359077. Seffentliche Zustellung. Die Putzfrau Anna Müller, geb. Röder, in Frank⸗
furt a. M., Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt
Dr. Schönberg in Frankfurt a. M., klagt gegen ihren
Königliches Amtsgericht.
[2815] Die Police A 43 470 über ℳ 1000 Versicherungs⸗ summe, auf das Leben des Kunstgärtners Hermann Weber in Dom. Leubus lautend, ist angeblich ab⸗ handen gekommen. Alle Personen, welche Ansprüche
““
minden anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird. Holzminden, den 23. Februar 1911. Der Gerichtsschreiber Herzoglichen Amtsgerichts: M ichtssekretäar.
Bekanntmach g- d. M. 2 Preuß. Konsols
900 ℳ 2 unbekannt), 72 228 Eber 500 ℳ eb ang 1889),
anberaumten Aufgebotstermin seine 1 anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos⸗ — der Urkunde erfolgen wird. Berlin, den 25. Januar 1911. Königliches Nenese Berlin⸗Tempelhof. teilung 1
1““ “