1911 / 87 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 11 Apr 1911 18:00:01 GMT) scan diff

Mannigfaltiges. Berlin, 11. April 1911.

Der unter dem Protektorat Seiner Majestät des Kaisers und vr.⸗ stehende Verein zur Besserung der Strafgefangenen in Berlin hielt gestern, Montag, im Reichstagsgebäude seine diesjährige Generalversammlung ab, die sehr zahlreich besucht war. Die Minister des Innern und der Justiz, denen das preußische Gefängniswesen untersteht, waren durch den Wirklichen Geheimen Oberregierungsrat Dr. Krohne und den Geheimen Oberjustizrat Plaschke vertreten; ferner waren u. a. anwesend der Vizepräsident der Zentralstelle für das Gefangenenfürsorgewesen der Provinz Brander burg, Geheime Oberregierungsrat Albrecht Potsdam, der Konsistorialrat Dr. von Rohden Steglitz, der Fürstbischöfliche Delegat und Propst bei St. Hedwig Kleineidam, der Erste Staatsanwalt Klein. Nach erfolgter Begrüßung durch den Vorsitzenden, Generalstaatsanwalt, Wirklichen Geheimen Oberjustizrat Supper berichtete dieser über die Tätigkeit des Vereins in dem abgelaufenen Jahre und gab gleichzeitig ein an⸗ schauliches Bild von den Zielen des Vereins. Das Ziel des Vereins ist ein zweifaches: einmal die Wirksamkeit auf dem Gebiete des Ge⸗ fängniswesens selbst und zweitens die Fürsorge für die entlassenen Strafgefangenen. Seit 1883 unterhält der Verein ein Arbeits⸗ nachweisebureau, das in dieser Zeit nicht weniger als 124 183 Männer, Frauen und Jugendliche mit Speisemarken, Schlafstellen, Kleidung und Arbeit unterstützt, davon 96 675 Personen Arbeits⸗

elegenheit verschafft hat. Von den dem Verein erwachsenen Kosten sn ihm 260 000 wieder zurückgeflossen. Die Abteilung für Familienfürsorge (Vorsitzende Frau Landgerichtsrat Dr. Langer⸗ hans) hat im letzten Berichtsjahre 404 Familien unterstützt und dafür etwa 2600 aufgewendet. Die finanzielle Lage bezeichnete der Prä⸗ sident als nicht besonders günstig, doch hat es das Direktorium ver⸗ standen, mit den verfügbaren Mitteln Haus zu halten. Die Ein⸗ nahmen betrugen in 1910: 55 635,43 ℳ, die Ausgaben 54 063,62 ℳ, so daß Ende 1910 ein Bestand von 1571,81 vorhanden war. Hierauf hielt, nachdem der geschäftliche Teil erledigt war, der vor⸗ tragende Rat im Ministerium des Innern, Geheime Ober⸗ regierungerat Schlosser einen bedeutungsvollen Vortrag „Ueber Fuͤrsorgeerziehung unter besonderer Berücksichtigung der gerichtlichen Bestrafungen vor und während der Fürsorgeerziehuug“. Der Vortragende bemerkte einleitend, daß vor wenigen Tagen zehn Jahre verflossen waren, seitdem das Gesetz über die Fürsorgeerziehung Minderjähriger in Kraft getreten ist. In erster Linie dazu bestimmt, der immer drohender gewordenen Gefahr der Verwahrlosung unserer Jugend entgegenzuwirken, hat es sich in seiner Durchführung als ein Gesetz von hoher sozialpolitischer Bedeutung auch insofern erwiesen, als es uns die Ursachen der Verwahrlosung der Jugend erkennen f Unsere Statistiken bildeten eine Fundgrube für den schaffenden Sozial⸗ politiker, der hier sehe, wo die Hand anzulegen sei, um die Gründe für die Jugendnot zu beseitigen. Der Vortragende teilte mit, daß seit dem Inkrafttreten des Gesetzes 62 815 Jugendliche der Fürsorge⸗ erziehung überwiesen worden, 18 101 bereits wieder ausgeschieden sind und 44 714 ihr z. Zt. noch unterliegen. Insgesamk seien über 59 Millionen Mark aufgewendet worden, von denen auf den Staat 38,5 und 20,5 Millionen auf die Kommunalverbände entfallen. Frage man nach den Erfolgen, die die Fürsorgeerziehung bisher gehabt, danach, ob die vielen Millionen, die zugunsten der verwahrlosten Jugend verausgabt worden seien, ihren Zweck erfüllt hätten, so sei die Antwort vielfach verneinend gewesen, ja, man habe sogar von einem Fiasko der Fürsorgeerziehung gesprochen, und das mit Unrecht; lasse sich doch der ziffernmäßige Nachweis erbringen, daß die Fürsorgeerziehung recht befriedigende Erfolge zu verzeichnen habe. Es haben nämlich im vergangenen Jahre zum ersten Male Ermittlungen über das Nachleben der vom 1. April 1904 bis 31. März 1909 endgültig zur Entlassung gekommenen Fürsorgezöglinge statt⸗ gefunden, und zwar haben sich diese Ermittlungen auf 9931 Zöglinge erstreckt, auf 5782 männliche und 4149 weibliche. Von diesen sind ermittelt 4538 männliche = 78 % und 3617 weibliche = 87 %, im ganzen also 8155 = 82 %. Eine befriedigende Führung haben 69 %, eine zweifelhafte 11 % und eine ungenügende 19 % aufzuweisen. Bei diesen Ergebnissen tritt zweierlei besonders hervor: auf der einen Seite sind die Ersolge um so günstiger, in je früherem Alter die Erziehung ein⸗ setzen konnte; auf der anderen Seite sind von den in nachschul⸗

Königliche Schauspiele. Mittwoch: Opern⸗

haus. 97. Abonnementsvorstellung. Dienst⸗ und Frei⸗

lätze sind aufgehoben. Die Zauberflöte. Oper n vier Akten von Wolfgang Amadeus Mozart. Tert von Emanuel Schikaneder. Neueinrichtung für die Königliche Oper. Musikalische Leitung: Herr Kapell⸗ meister von Strauß. Regie: Herr Regisseur Bach⸗ mann. Anfang 7 ½ Uhr.

Schauspielhaus. 100. Abonnementsvorstellung. Götz von Berlichingen mit der eisernen Hand. Schauspiel in 5 Aufzügen von Goethe. Regie: Herr Regisseur Keßler. Anfang 7 Uhr.

Neues Operntheater. Gastspiel des „Schlierseer Beauerntheaters“ (Leitung: Direktor Faver Terofal). Der Paragraphenschuster. Ländliches Volksstück mit Gesang und Tanz in vier Akten von Benno Rauchenegger und Konrad Dreher. Musik von Emil Kaiser. Einstudiert vom Könial. bayr. Hofschauspieler Konrad Dreher. Anfang 8 Uhr.

Donnerstag: Opernhaus. Oeffentliche Haupt⸗ probe für das Symphoniekonzert. Anfang

Schauspielhaus. Geschlossen. ““

Neues Operntheater. Gastspiel des „Schlierseer Bauerntheaters“ (Leitung: Direktor Xaver Terofal). Jägerblut. Volksstück mit Gesang und Tanz in 5 Akten von Benno Rauchenegger. Musik von Josef Krägel. Anfang 8 Uhr.

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Der Traum

Donnerstag: Freitag:

Deutsches Theater. Mittwoch, Nachmittags 5 Uhr: Faust, 2. Teil. Donnerstag: Faust, 2. Teil. Frttag. Geschlossen. onnabend: Faust, 2. Teil. Kammerspiele.

Mittwoch, Abends 8 Uhr: Gawän. Donnerstag: Die Königin. 8 Freitag: Geschlossen. Sonnabend: Sumurün.

Garten.

Berliner Theater. Mittwoch, Abends 8 Uhr: Bummelstudenten. Posse mit Gesang und Tanz in fünf Bildern nach E. Pohl und H. Wilkens. Musik von Conradi. 8 8

Donnerstag: Taifun.

¹. Geschlossen.

onnabend: Taifun.

Freitag:

Lessingtheater. Glaube und Heimat. Drei Akte von Karl Schönherr.

Donnerstag: Glaube un

Freitag: Geschlossen. 10—1 Uhr geoffnet.)

Neues Schauspielhaus. mittags 3 ¼ Uhr: Agnes Bernauer. „Deutsche 8 Uhr: Wienerinnen.

Donnerstag, Abends 7 ½ Uhr: Faust, 1. Teil.

Freitag: Konzert des Mozartchors: . von Mendelssohn, Stabat mater von Rossini.

Sonnabend: Alt⸗Heidelberg.

Komische Oper. Orpheus in der Unterwelt.

Donnerstag: Hoffmanns Erzählungen.

Freitag, Abends 7 ½ Uhr: Zum ersten Male: Die heilige Elisabeth.

Sonnabend: Die Boheème.

Schillertheater. o0. Mittwoch, Abends 8 Uhr: Gabriello, der Fischer. Eine Burleske in vier Aufzügen von Ernst Preczang.

Donnerstag: Liebelei.

Freitag: Geschlossen.

Charlottenburg. ein Leben. in vier Aufzügen von Franz Grillparzer. Sodoms Ende.

Passionskonzert des Gesaugvereins für klassische Musik.

Theater des Westens. (Station: Zoologischer Kantstr. 12.) Die lustigen Nibelungen. 3 Akten von Rideamus.

Sonnabend: D

Lustspielhaus. (Friedrichstr. 236.) Mittwech, Abends 8 Uhr: Meyers. von Friedmann⸗Frederich.

Donnerstag: Jugend. geschlossen.

Sonnabend: Jugend.

8 Alter überwiesenen Zöglingen so zahlreiche mit befriedigender Führung festgestellt worden, daß der Nachweis als geliefert angesehen werden muß, daß auch aus den älteren Elementen im Wege der Er⸗ ziehung noch brauchbare Menschen zu schaffen sind. Besonders er⸗ freulich ist, daß unter den im Alter von 16 bis 18 Jahren über⸗ wiesenen, vor der Uebernahme in Fürsorgeerziehung der Unzucht er⸗ gebenen Mädchen nicht weniger als fast 63 % eine befriedigende Führung aufzuweisen haben und zum großen Teil als Ehefrauen in geordneten Verhältnissen leben. Der Vortragende, weit entfernt davon, alle zur Durchführung des Fürsorgeerziehungsgesetzes getroffenen Einrichtungen als vollkommen anzuseben, wandte sich ganz entschieden gegen die pessimistische Auffassung und abfällige Kritik; ist doch weder die Fürsorgeerziehung noch jede andere Erziebung je im Stande, aus den in Verbrecherschulen „roß gewordenen Rowdies im Handumdrehen brave Menschen zu machen. Auch gedachte der Vortragende der in der schweren und entsagungsvollen Erziehungsarbeit stehenden Personen, die wahrlich nicht Verurteilung, sondern warme Anerkennung verdienen. Der Geheime Rat Schlosser warf sodann einen Blick auf die Stätten und die Mittel, in und mit denen die erwähnten Erfolge erzielt worden sind, und hob hierbei hervor, daß sich Strafe und Erziehungsmaßregeln bei den Jugendlichen ausschließen müssen. Da die meisten von Jugendlichen begangenen strafbaren Handlungen auf einen Mangel an Erziehung zurückzuführen sind, so haben die Erziehungsmaßregeln in den Vordergrund zu treten. Das staatliche Interesse erheischt nicht so sehr eine Sühne von einem Jugendlichen für den begangenen Verstoß gegen die Rechtsordnung, als vielmehr Vorkehrungen dagegen, daß der Vugendliche rückfällig wird, und Fürsorge dafür, daß er lernt, sich in die Rechtsordnung zu fügen. Deshalb sei keine staats⸗ anwaltschaftliche, sondern eine vormundschaftsrichterliche Behandlung des jugendlichen Rechtsbrechers, wo es nur irgend angängig ist, am Platz. Diese Möglichkeit müsse erheblich erweitert werden, einmal durch Heraufsetzung des strafmündigen Alters auf mindestens das 14. Lebensjahr; ferner müsse der Anklagezwang der Staatsanwaltschaft gegenüber Jugendlichen beseitigt werden, damit sie unmittelbar der Fürsorge durch den Vormundschaftsrichter überwiesen werden können. Diese Schlußausführungen waren der Anlaß einer regen Diskussion, in der besonders der Wirkliche Geheime Oberregierungsrat Dr. Krohne unter lebhaftem Beifall auf die Empirie hinwies, in der wir uns befinden, und eine reinliche Scheidung zwischen sozialer und strafrechtlicher Behandlung der Jugendlichen verlangte. Auch der Landesrat Vieregge wies auf die Wohltaten der Fürsorgeerziehung

an der Hand von Beispielen hin.

Johannisthal bei Berlin, 10. April. (W. T. B.) Das Luftschiff „P L 6“ ist beute nachmittag 2 Uhr 10 Minuten in Bitterfeld zu einer Fahrt nach Berlin aufgestiegen. Die Führung hatten der Oberleutnant Stelling und der Regterungsbau⸗ meister Hackstätter. Im ganzen befanden sich dreizehn Personen in der Gondel. Gegen 5 Uhr ist „P L. 6“ auf dem hiesigen Flug⸗ platze glatt gelandet. Bald nach seiner Ankunft unternahm das Luftschiff noch einen Passagierflug. Hierbei war zum ersten Male der Regierungsbaumeister Hackstätter Führer. Die Fahrt dauerte etwa 20 bis 25 Minuten. Als der „P L 6“ auf seiner Fahrt vo Bitterfeld hier in Sicht kam, flog ihm der Flieger Hirth auf seiner „Illners Taube“ entgegen, umkreiste das Luftschiff mehrere Male und begleitete es zum Flugplatz.

Frankfurt a M., 10. April. (W. T. B.) Das Luftschiff „Deutschland“ ist 10 Uhr 55 Minuten Vormittags in Oos bei Baden⸗Baden aufgestiegen, passierte 11 Uhr 20 Minuten Karlsruhe, 12 Uhr Heidelberg, 12 Uhr 27 Minuten Bensheim, 1 Uhr 5 Minuten

Darmstadt und kam hier um 1 ½ Uhr Nachmittags in Sicht. In seiner Begleituug befand sich der große Eindecker des Euler⸗ piloten Reichardt, der dem Luffschiff vom Griesheimer Uebungs⸗ platz aus nach Bensheim entgegengeflogen war und es von Darmstadt aus begleitete. Das Luftschiff landete um 1 Uhr 36 Minuten nach kurzer Bogenfahrt über der Stadt auf dem neuen Flug⸗ platz am Rebstöcker Wald, ebenso der ihn begleitende Euler⸗ apparat. Das Luftschiff war auf der ganzen Fahrt von günstigem Winde begleitet und bewegte sich mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 80 km. An der Fahrt nach Frankfurt nahmen fünfzehn Passagiere

teil, unter ihnen der Oberbürgermeister von Baden⸗Baden, der sich auch

der weiteren Fahrt anschloß. Der Wiederaufstieg des Luftschiffes zur beabsichtigten Weiterfahrt nach Düsselvdorf, die möglichst auf direktem Wege vonstatten gehen sollte, erfolgte um 2 Uhr 55 Minuten mit achtzehn Passagieren, unter denen sich auch der Ober⸗ bürgermeister von Frankfurt Dr. Adickes befand. Das Luftschiff bewegte sich die Taunuskette entlang und kehrte dann in großen Bogen nach Frankfurt zurück, kreuzte eine Viertelstunde über Stadt und landete um 4 ½ Uhr wieder auf dem Flugplatz. Die ftschiffer waren vor der Abfahrt von aus dringend worden, die Fahrt an den Rhein zu unternehmen, da die indverhältnisse infolge einer Stärke von 12 bis 14 m di denkbar ungünstigsten seien. Nach Antritt der Fahrt hatten sie dann eine Gewitteransammlung am Gebirge und eine Verschlechterung der I bemerkt und deshalb die Rückkehr nach Frankfurt eschlossen. 1 11. April. Das Luftschiff „Deutschland“ ist heute morgen 8 ½ Uhr mit 15 Passagieren zur direkten Fahrt nach Düsseldorf aufgestiegen. Es überflog Wiesbaden um 9 ¼ Uhr. Während der 5b rt warfen seine Insassen eine lange Fahne mit einem Bündel riefen und Telegrammen aus. In den letzteren wurde besoncers hervorgehoben, daß an Bord alles wohl ist und daß die Dieselmotoren vorzüglich arbeiten. Gegen 9 ¾ Uhr befand sich das Luftschiff über Bingen und Rüdesheim und setzte seinen Flug den Rhein entlang fort.

Darmstadt, 10. April. (W. T. B.) Ihre Königlichen Hobeiten der Großherzog und die Großbherzogin von dessen sowie der Prinz Heinrich von Preußen ließen sich eute auf dem hiesigen Flugplatze eine nach Angaben des Großberzogs erbaute Flugmaschine vorführen, die den Namen des Großherzogs erhielt. Die neue Maschine entwickelte bei drei Flügen über je 10 km eine außerordentliche Geschwindigkeit. Seine König⸗ liche Hoheit der PrinzHeinrich machte mit dem Flieger August Euler einen Passagierflug in etwa 80 m Höhe. Euler wurde von Seiner Königlichen Hoheit dem Großherzog mit der Verdienstmedaille für Kunst und Wissenschaft aus⸗ gezeichnet. Während der Anwesenheit der Fürstlichkeiten kehrte der Eulerflieger Reichardt, der das Luftschiff „Deutsch⸗ land“ nach Frankfurt a. M. begleitet hatte, nach dem Flugplatz zurück, wo die Landung glatt erfolgte.

Toul, 10. April. (W. T. B.) E deutsche Frei⸗ ballons, „Essen“ und „Prinzessin Victoria“, sind gestern abend in der Nähe von Toul gelandet. Die Ballons wurden nach Saarbrücken verladen, die sieben Insassen der Ballons kehrten heute vormittag nach Deutschland zurück. Auch in der Nähe von Nancy ist ein mit drei Insassen bemannter deutscher Ballon niedergegangen, dessen Passagiere heute früh wieder abgereist sind.

Rom, 10. April. (W. T. B.) Heute vormittag 10 ¾ Uhr wurde hier ein leichtes Erdbeben von drei Sekunden Dauer verspürt.

Messina, 10. April. (W. T. B.) Heute abend gegen 7 Uhr erstrahlte der Himmel plötzlich in einem intensiven Lichte. Nach etwa drei Minuten hörte man vier sehr heftige Explo⸗ sionen, die sich wie Schüsse aus schweren Geschützen anhörten. Man befürchtete zuerst, daß ein Pulvermagazin oder ein Küstenfort in die Luft geflogen sei, doch trafen bald darauf telegrapbische Nachrichten ein, daß die Erscheinung auch in Catania, Acireale, Palermo und Reggio di Calabria wahr⸗ genommen worden sei. Die Bevölkerung, die zuerst sehr beunruhigt war, hat sich wieder beruhigt. Das Phänomen ist nicht tellurischen Ursprungs; man glaubt, daß es sich um eine Feuerkugel oder um eine andere meteorische Erscheinung handelt.

Tokio, 10. April. (W. T. B.) brunst sind auch die Stadtviertel Toku und Asakusa zun Opfer gefallen. besonders kritisch. Gefahr. (Vgl. Nr. 86 d. Bl.)

(Fortsetzung des Amtlichen und Nichtamtlichen in der Ersten Beilage.)

woch, Abends 8 Uhr: Tragödie eines Volkes. Heimat. deutscher Bearbeitung von Benno (Die Tageskasse ist von Die Freitag: Geschlossen.

Mittwoch, Nach⸗ (Vorstellung

Nationalbühne“.) Abends

Psalm 42 J. Gilbert.

Geschlossen. onnabend: Mein Leopold.

Mittwoch, Abends 8 Uhr:

Friedrichstr.) Mittwoch, Abends

Abenteuer.

und Armont. Donnerstag: Fraucillon. Freitag: Geschlossen. Sonnabend: Frantillon.

(Wallnertheater.)

Hierauf: Literatur.

reitag: Geschlossen. Mittwoch, Abends 8 Uhr: Apostel.

Dramatisches Märchen

Residenztheuter. (Direktion: Richard Alexander.) Mittwoch, Abends 8 Uhr: Fernands Ehekountrakt. Schwank in drei Akten von Georges Feydeau. Jacobson.

Donnerstag: Die Kameliendame.

Sonnabend: Die Kameliendame.

Thaliatheater. (Direktion: Kren und Schönfeld.) Mittwoch, Abends 8 Uhr: Polnische Wirtschaft. Schwank mit Gesang und Tanz in drei Akten von Kraatz und Okonkowskv, bearbeitet von J. Kren. Gesangstexrte von Alfred Schönfeld,

Donnerstag: Mein Leopold.

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Trianontheater. (Georgenstra 8 Uhr Schwank in drei Akten

Modernes Theater. (Königg .57/5 Mittwoch, Abends 8 ¼ Uhr: Der Feldherrnhü Schnurre in drei Akten von Roda Roda und Rößler.

Donnerstag: Zum ersten Male: Apostel.

von Direktor Albert Schumann.

Mazzoli und Cottrell in ihrem Boxentree. In Adolf und Coco, komische Akrobaten. Automobilüberholungsrennen in der Luft mit 2 Automobilen, ausgeführt von La belle Georgina und ihrem Partner. Um 9 ½ Uhr: (Der große Coup der Schmuggler. Große (Ausstattungspantomime. Der Vorverkauf zu den Osterfeiertagen hat

bereits begonnen.

Birkus Busch. Mittwoch, Abends 7 ½ Uhr: Galavorstellung. Bou⸗VBon, der sprechende Ueberhund. Mons. Cariot: Hindostanische Jongleurkünste. Herr Burkhardt⸗Foottit, Schulreiter. Herr Ernst Schumann, Freibeits⸗ dressuren. Reiterfamilie Frediano. 3 Gebr. Fratellinis, urkom. 3. wergelown François als Kunstreiter. Um 9 ¼ Uhr:

Musik von

Clowns. 3 8 1¼1 up Die 8 Ausstattungspantomime „Armin“ (Die Her⸗ mannschlacht).

e, Familiennachrichten.

Verlobt: Elisabeth Maltzan Freiin zu Wartenberg und Penzlin mit Hrn. Referendar Ernst Dietrich von Borck (Peckatel Neustrelitz). Frl. Ellen Lippelt mit Hrn. Domänenpächter Fduard Köchy (Berka, Ilm Domäne Jerxheim).

Geboren: Ein Sohn: Hrn. Hauptmann Nollau (Breslau). Hrn. Leo von Kathen (Kochelsdorf).

Gestorben: Prälat Dr. Franz Hülsekamp (Münster i.

: Hippolytes von Nancey

5 Hr. Rittergutsbesiner Waliher Menger (Voßberg bei Freienwalde i. Pomm.).

Konzerte. Saal Bechstein.

Liederabend

Potsdame

Mittwoch, Abends 8 Uhr: Burleske Operette in Musik von Oscar Straus.

Morrey.

Mittwoch, Abends 7 ½ Uhr: von Clara Schwensen. Trio Fritz Lindemann (Klavter), kamp (Violine) und Hermann Beyer⸗Hans (Cello). Am Klavier: Fritz Lindemann.

Beethoven-Saal. Mittwoch, Abends 8 Uhr:

Donnerstag: Der sidele Bauer. 2. Konzert (Klavierabend) von Grace Hamilton

Freitag: Dratorium: Die Schöpfung.

Hr. Rittergutsbesitzer Erich Kutscher (Woßherh. Fr. Luise von Leipzig, geb. von Wvschetzka (Florenz).

en Mitw.: ““ Verantwortlicher Redakteur:

Direktor Dr. Tyrol in Charlottenburg. Verlag der Expedition (Heidrich) in Berlin. Druck der Norddeutschen Buchdruckerei und Verlags⸗ Anstalt Berlin SW., Wilhelmstraße Nr. 32.

Zwölf Beilagen

er fideie Bauer. Brillante Vorstellung. in der hohen Schule geritten

Schwank in drei Akten 1 akt. Tramholin,

Clarke.

Zirkus Schumunn. Mittwoch, Abends 7 ½ Uhr: U. a.: Czitt, ö 8 von Frl. Schumann. Geschw. Mazzoli, Jongleur⸗ lichen Anzeigers (einschließlich der unter ausgefühbrt von Miß Anni . und Mr. Charly. Akrobat zu Pferde Mr. betreffend Kommanditgesellschaften auf en Antonet und Grock als Klavier⸗ und Aktiengesellschaften, für die Woche v

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virtuosen. Neue Originalfreiheitsdressuren,

(einschließlich Börsenbeilage und Warenzeichen⸗ beilage Nr. 29 A und 29 B),

sowie die Inhaltsangabe zu Nr. 5 des öffent⸗

Dora

Nr. 2 veröffentlichten Bekanntmachungen),

bis S. April 1911.

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den 11. April

Qualität

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Menge

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Außerdem wurden am Markttage (Spalte 1) nach überschläglicher Schätzung verkauft Doppelzentner (Preis unbekannt)

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Der furchtbaren Feuers⸗

Sturmwetter und Wassermangel machten die Lage Das europäische Stadtviertel ist außer

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Berlin, den 11. April 1911.

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em Die verkaufte Menge wird auf volle Doppelzentner und der Verkaufswert auf volle Mark abgerundet mitgeteilt. Der Durchschnittspreis wird aus den unabgerundeten Zahlen berechnet. Ein liegender Strich (—) in den Spalten für Hretse die Bedeutung, daß der betreffende Preis nicht vorgekommen ist, ein Punkt (.) in den letzten sechs Spalten, daß entsprechender Bericht fehlt.

Kaiserliches Statistisches Amt. J. V.: Dr. Zacher.

1 117 987 293

Personalveränderungen.

Ksöhniglich Preußische Armee. ere, Fähnriche usw. Berlin, 23. März. Senft⸗ im Gardefußart. Regt., von dem Kommando zur eistung bei der Landesaufnahme mit Ende März 1911 enthoben. Achilleion, Korfu, 30. März. Dr. Schumacher, Stabsarzt in der Schutztruppe für Deutsch⸗Ostafrika, zur Vertretung des ekrankten Schiffsarztes S. M. kleinen Kreuzers „Sperber“ auf der Heimreise dieses Schiffes von Daressalam bis Palermo kommandiert. Achilleion, Korfu, 3. April. v. Crosigk, Oberstlt. und ats. Kommandeur im Inf. Regt. Keith (1. Oberschles.) Nr. 22, mit der gesetzlichen Pension zur Disp. gestellt und zugleich als Brigadier

der 2. Gend. Brig. wiederangestellt. Smalian, Major beim Stabe

ds Inf. Regts. Großherzog Friedrich Franz II. von Mecklenburg⸗ Schwerin (4. Brandenburg.) Nr. 24, als Bats. Kommandeur in das Inf. Kegt. Keith (l. Oberschlef.) Nr. 22 versetzt. Weiz, Major deim Stabe des Inf. Regts. Markgraf Karl (7. Brandenburg.) Nr. 60, Senehmäigung seines Abschiedsgefuchs mit der gesetzlichen Pension zur . gestellt. B kdettenanstalt, v. König, Oberlt. und Erzieher an der Haupt⸗ kadettenanstalt, dieser unter gleichzeitiger Versetzung in das Kadetten⸗ 8, zur Dienstleistung beim Kadettenhause in tsdam kemmandiert. v. Bülow, Oberlt. im Großherzogl. enbꝛ Gren. Regt. Nr. 89, kommandiert zur Dienstleistung bei des Groß⸗ berogs von Mecklenburg⸗Strelitz Königlicher Hoheit, mit dem 15. d. M. Seiner Königlichen Hoheit dem Großderzog von eenburg⸗Strelitz behufs Ernennung zum Flügeladjutanten über⸗ gesen. Anrabe Lt. im Inß. Regt. Sraf Schwerim 8. Hdomm.) Nr. 14, der Abschied mit der gesetzlichen Pension ewillgt. Graf v. Korff gen. Schmising⸗Kerssenbrock, Lt. Iar Jägerbat. Nr. 4 der Hschied . d. im Kür. Regt. Königin (Pomm.) Nr. 2, in das ekür. Regt., zraf Beissel v. Gymnich, Lt. im Oldenburg. Drag. R r. 19, in das Westfäl. Ulan. Regt. Nr. 5, versetzt. v. Haut⸗ Sarmoy, Königl. sächs. Lt. a. D., bisher im 15. Inf. Regt. Pr. 181, mit einem Patent vom 15. Januar 1906 als Lt. im Gren. Regt. König Friedrich III. (2. Schles) Nr. 11 angestellt. Marken⸗ dorff, Portepeeunteroffizier, Abiturient der Hauptkadettenanstalt, als fähnr. mit Patent vom 14. März 1911 im 1. Lothring. Inf. Regt.

Kr. 130 angestellt.

Achil keron. Korfu, 7. April. v. Linde⸗Suden, Cen. der Irf. à 1. s. der Armee und Präsident des Reichsmilitärgerichts, von eiesem Dienstverhältnis enthoben und in 5— seines Ab. hiedsgesuches, unter Belassung à I. s. des Füs. Regts. General⸗ Feldmarschall Graf Blumenthal (Magdeburg.) Nr. 36, mit der gesetz⸗

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archewitz, Hauptm. und Militärlehrer an der Haupt⸗

ension zur Disp. gestellt. Graf v. Kirchbach, Gen. der und kommandierender General des V. Armeekorps, unter seng, à I. s. des Inf. Regts. af Kirchbach (1. Nieder⸗ ) Nr. 46, zu den Offizieren à I. s. der Armee versetzt zum Präsidenten des Reichsmilitärgerichts ernannt. v. Strantz, Lt. und Kommandeur der Großherzogl. Hess. (25.) Div., unter Ernennung zum kommandierenden General des V. Armeekorps, Sirt v. Armin, Gen. Lt., beauftragt mit der Führung des IV. Armee⸗ korps, unter Ernennung zum kommandierenden General desselben, zu Generalen der Inf. befördert. Frhr. v. Manteuffel, Gen. Lt. und Direktor der Kriegsakademie, Frhr. v. Medem, Gen. Lt. und Chef der Landgendarmerie, der Charakter als Gen. der Inf. ver⸗ liehen. v. Pritzelwitz, Gen. Lt., beauftragt mit der Führung

des VI. Armeekorps, zum kommandierenden General dieses Armee⸗

korps, v. Westernhagen, Gen. Lt. und Kommandeur der 37. Div., jum Gouverneur von Cöln, Bahrfeldt, Gen. Lt. und Kommandeur der 3. Inf. Brig., zum Kommandeur der 37. Div., ernannt. Chelius, Oberst und Kommandeur des 7. Lothring. Inf. Regts. Nr. 158, mit der gesetzlichen Pension und der Erlaubnis zum Tragen der Regts. Uniform zur Disp. gestellt und zum Kommandanten des Truppenübungsplatzes Ohrdruf, Brunnauell, Oberst beim Stabe des Inf. Regts. Prinz Friedrich der Niederlande (2. Westfäl.) Nr. 15, zum Kommandeur des 7. Lothring. Inf. Regts. Nr. 158, ernannt. v. Rège, Major im f. Regt. Prinz Friedrich der Niederlande (2. Westfäl.) Nr. 15, unter Enthebung von der Stellung als Bats. Kommandeur zum Stabe des Regts. über⸗ Fetreten. Kabisch, Major im Generalstabe des Gouvernements von Metz, als Bats. Kommandeur in das Inf. Regt. Prinz Friedrich der Niederlande (2. Westfäl.) Nr. 15, Scherenberg, Major im Großen Generalstabe und kommandiert zur Dienstleistung beim Generalstabe des Gouvernements von Metz, in diesen Generalstab, versetzt. B si, Oberst und Kommandeur des Fußart. Regts. von Hindersin (1. Pomm.) Nr. 2, in gleicher Eigenschaft zum 2. Westpreuß. Fußart. Regk. Nr. 17 versetzt. Richter, Oberstlt. und Erster Art. Offizier vom Platz in Straßburg i. E., zum Kommandeur des Fußart. Regts. pon Dindersin (1. Pomm.) Nr. 2, Gravenstein, ajor und Bats. Kommandeur im Niedersächs. Fußart. Regt. Nr. 10, zum Ersten Art. Offizier vom Platz in 5 I. E., ernannt. Nitsche, Major beim Stabde des Bad. Fußart. Regts. Nr. 14, als Bats. Kommandeur in das Niedersächsische Fußartillerieregiment Nr. 10 versetzt. Jaedicke, Hauptmann beim Stabe des Bad. Fußart. Regts. Nr. 14, zum Major, vorläufig ohne Patent, mit einem Dienst⸗ alter vom 20. März 1911 befördert. Weiß, Hauptm. und Battr. Chef im Fußart. Regt. General⸗Feldzeugmeister (Brandenburg.) Nr. 3, um Stabe des Bad. Fußart. Regts. Nr. 14 versetzt. Böckh, bberlt. im Fußart. Regt. General⸗Feldzeugmeister (Brandenburg.)

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Nr. 3, unter Beförderung zum Hauptm., vorläufig ohne Patent, zum Battr. Chef ernannt.

Versetzt: Degner, Major beim Stabe des Fußart. Regts. von Hindersin (1. Pomm.) Nr. 2, als Bats. Kommandeur in das 2. West⸗ preuß. Fußart. Regt. Nr. 17, Müller⸗Zimmermann, Hauptm. und Militärlehrer an der Militärtechnischen Akademie, unter Beförde⸗ rung zum Major, vorläufig ohne Patent, mit einem Dienstalter vom 20. März 1911, zum Stabe des 2. Westpreuß. Fußart. Regts. Nr. 17, Haardt, Hauptm. und Lehrer an der Fußart. Schießschule, als Militärlehrer zur Militärtechnischen Akademie, Banke, Hauptm. und Battr. Chef im Niederschles. Fußart. Regt. Nr. 5, als Lehrer zur Fußart. Schießschule, Baeblich, Oberlt. im Rhein. Fußart. Regt. Nr. 8, unter Beförderung zum Hauptm., vorläufig ohne Patent, als Batteriechef in das Niederschlesische Fußartillerieregiment Nr. 5, Goecke, Hauptmann beim Stabe des 1. Westpreußischen Fuß⸗ artillerieregiments Nr. 11, unter Beförderung zum Major, vor⸗ läufig ohne Patent, mit einem Dienstalter vom 20. März 1911, zum Stabe des Fußart. Regts. von Hindersin (1. Pomm.) Nr. 2, Fingerhuth, Hauptm. und Battr. Chef im Fußart. Regt. von Hindersin (1. Pomm.) Nr. 2, zum Stabe des 1. Westpreuß. zeßent Regts. Nr. 11, Claessens, Hauptm. und Battr. Cef im vher⸗ Regt. Encke (Magdeburg.) Nr. 4, in das 2. Westpreuß. Fußart. Regt. Nr. 17, Weiß, Oberlt. im Niedersächs. Fußart. Regt. Nr. 10, unter Beförderung zum Hauptm., vorläufig ohne Patent, als Battr. Chef in das Fußart. Regt. Encke (Magdeburg.) Nr. 4, Vahlbruch, Hauptm. und Art. Offizier vom Platz in Koblenz und Ehrenbreit⸗ stein, zum Stabe des Fußart. Regts. von Hindersin (1. Pomm.) Nr. 2.

Lebert, Hauptm. und Battr. Chef im Hohenzollern. Fußart. Regt. Nr. 13, zum Art. Regt. vom Platz in Koblenz und Ehren⸗ breitstein, Grözinger, Oberlt. im Hohenzollern. Fößart. Regt. Nr. 13, unter Beförderung zum Hauptm., vorläufig ohne Patent, zum Battr. Chef, ernannt. Riese, Oberlt. im 2. Pomm. Fußart. Regt. Nr. 15, in das 2. eftprenß. Fußarte Regt. Nr. 17 versetzt. Bilse, Oberstlt., beauftragt mit Wahrnehmung der Ge⸗ schäfte des Direktors der 1. Art. Depotdirektion, zum Direktor dieser Direktion ernannt.

Vom art. Regt. von Hindersin (1. Pomm.) Nr. 2 zum 2. Westpreuß. Fußart. Regt. Nr. 17 versetzt: Roehr, Major und Bats. Kommandeur, Mueller, Hauptm. beim Stabe; die Haupt⸗ leute und Battr. Chefs: Cunv, Rach, Grunert, v. Winning, Everth; die Oberlts.: Evers, Scholtze, Swoboda, Messer⸗ schmidt, Haase; letzterer unter Belassung in dem Kommando zur Dienstleistung bei der Art. Werkstatt in Danzig; die Lts.: Zimmer, Bischoff, Sternagel, Neumann, Martini, Schmolling, Zielke, Rademacher, Fenski, Guthke, Helin „Bastian, Zackbarth, Borck, Lampel, Eschricht, Lichey,

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Bauer,

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