521) an 80,50 ℳ für a. Mathelin, Peter, Witwe, geb. Marie Heren, Pförtnerin in Paris, b. Soumer, Franz, Kutscher, dessen Ehefrau Magdalena Heren, in Paris, c. Heren, Jakob, Kupferschmied in Paris.
IX. Aus Sold⸗ (Prämien⸗) Guthaben.
522) an 885,72 ℳ für Masson, Viktor, ehem. französischer Soldat, aus Alberschweiler.
523) an 20,18 ℳ für Wehrel, Lorenz, aus Reichs⸗ hofen, früher bei der französischen Marine.
524) an 511,10 ℳ für Bueb, Emil, früher fran⸗ zösischer Soldat, aus Rixheim.
525) an 99,06 ℳ für Diemer, Stephan, früher bei der französischen Marine, aus Mülhausen.
526) an 39,94 ℳ für a. Schmidt, Nicolaus, Tagner, abwesend, b. Schmidt, Emil, Blechschmied, abwesend, . Christine, geb. Schmidt, Ehefrau des Fabrik⸗ arbeiters Wilhelm Pitz, in Saarunion, als Erben des Schmidt, Georg, früher französischer Soldat.
527) an 146,40 ℳ für Bris, Nicolaus, früher französischer Soldat, aus Metz.
528) an 797,92 ℳ für Bour, Jakob, früher fran⸗ zösischer Soldat, aus Metz (Porcelette).
X. Aus sonstigen Veranlassungen.
529) an 147,44 ℳ für Firma Deleau in Metz und Baruch, Eduard, in Firma Deleau, in Metz.
530) an 74,93 ℳ für a. Schweckler, Johann, Maurer in Colmar, b. Woelflin, Guthmann, in Colmar.
531) an 9,80 ℳ für Billing, August, Ackerer, dessen Ehefrau Henriette, geb. Stoffel, in Navennes.
532) an 137,15 ℳ für Firma Corette u. Huber in Saargemünd.
533) an 132,00 ℳ für Blum, Anton, Bäcker in Gießingen (Pfalz).
Als eventuell beteiligt für die Antragstellerin außer⸗ dem auf: die Generaldirektion der Eisenbahnen in Elsaß⸗Lothringen bei lfd. Nr. 25, 410, 411, 413 bis 422, 424 bis 427, 429, 430, 433 bis 448, 450 bis 452. 472 bis 477, 491, 493 bis 509 und 511.
Alle Beteiligten werden aufgefordert, ihre Ansprüche spätestens in dem auf Donnerstag, den 26. Ok⸗ tober 1911, vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Saal Nr. 45, Erdgeschoß, anberaumten Aufgebotstermin bei diesem Gericht unter Angabe ihrer Beweismittel anzumelden, widrigen⸗ falls sie mit ihren Ansprüchen auf die hinterlegten Summen nebst Zinsen gegenüber der Staats⸗ depositenverwaltung für “ erklärt werden.
Straßburg, den 31. März 1911.
Kaiserliches Amtsgericht.
[4058] Aufgebot.
Das Amtsgericht Hamburg hat heute folgendes Aufgebot erlassen: Auf Antrag des Pflegers für die⸗ jenigen Personen, welche Erben des am 8. März 1911 in Hamburg verstorbenen Max Guido Umlauft werden, nämlich des beeidigten Bücherrevisors Johannes Peter George von Bargen, Hamburg, Graskeller 16, ver⸗ treten durch die hiesigen Rechtsanwälte Dres. Otto Wulf & Sonnenkalb, werden alle Nachlaßgläubiger des in Großkagen in Sachsen am 7. April 1867 ge⸗ borenen und am 8. März 1911 in Hamburg verstorbenen Schlachtermeisters Max Guido Um⸗ lauft aufgefordert, ihre Forderungen bei der Gerichtsschreiberei des hiesigen Amtsgerichts, Zivil⸗ justiggeäude vor dem Holstentor, Erdgeschoß, Mittelbau, Zimmer Nr. 165, spätestens aber in dem auf Freitag, den 9. Juni 1911, Vormittags 11 ½ Uhr, anberaumten Aufgebots⸗ termine, daselbst, Heiligengeistfeldflügel, Erdgeschoß, Zimmer Nr. 145, anzumelden. Die Anmeldung einer Forderung hat die Angabe des Gegenstandes und
es Grundes der Forderung zu enthalten. Urkund⸗ liche Beweisstücke sind in ÜUrschrift oder in Abschrift beizufügen. Nachlaßgläubiger, welche sich nicht melden, können, unbeschadet des Rechts, vor den Verbindlichkeiten aus Pflichtteilsrechten, Vermächt⸗ nissen und Auflagen berücksichtigt zu werden, von den Erben nur insoweit Befriedigung verlangen, als sich nach Befriedigung der nicht ausgeschlossenen Gläubiger noch ein Ueberschuß ergibt; auch haftet jeder Erbe nach der Teilung des Nachlasses nur für den seinem Erbteil entsprechenden Teil der Ver⸗ bindlichkeit. Für die Gläubiger aus Pflichtteils⸗ rechten, Vermächtnissen und Auflagen sowie für die Gläubiger, denen die Erben unbeschränkt haften, tritt, wenn sie sich nicht melden, nur der Rechtsnachteil ein, daß jeder Erbe ihnen nach der Teilung des Nach⸗ lasses nur für den seinem Erbteil entsprechenden Teil der Verbindlichkeit haftet.
Hamburg, den 27. März 1911.
Der Gerichtsschreiber des Amtsgerichts.
[4625]
Der Färbereibesitzer Hugo Metzner in Zwickau, Inhaber der Firma Georg Klemm Nachf. daselbst, hat die Vollmachtsurkunde, inhalts deren der Zement⸗ warenfabrikant Ernst Arthur Bretschneider in Zwickau, Moltkestraße 1F, ermächtigt ist, den ge⸗ vannten Firmeninhaber in allen die Firma be⸗ treffenden rechtlichen Angelegenheiten zu vertreten, für kraftlos erklärt.
Zwickau, den 8. April 1911. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
[4054] Bekanntmachung. Durch Ausschlußurteil vom 4. April 1911 sind die Interimsscheine der Arnstädter Bank v. Külmer, Czarnikow u. Co. Commanditgesellschaft auf Aktien über die Aktien Nr. 463, 464 und 465 für kraftlos erklärt worden. Arnstadt, den 4. April 1911. Fürstl. Schwarzb. Amtsgericht. Abt. IIIa.
[4062]
Durch Ausschlußurteil des unterzeichneten Gerichts vom 30. März 1911 ist das Sparbuch Nr. 29066 der Kreissparkasse in Lübbecke, ausgestellt auf den Namen Heinrich Benus Nr. 82 zu Gestringen über 1009,66 ℳ, nebst den aufgelaufenen Zinsen für kraftlos erklärt.
Lübbecke, den 7. April 1911. 8 Königliches Amtsgericht. 1 — 88 [4619] Durch Ausschlußurteil des Königlichen Amtsgerichts zu Sommerfeld vom 7. Avpril 1911 ist der von dem Brauereibesitzer Gustav Neumann in Sorau unter dem Datum Sommerfeld, den 15. Juni 1909, an eigene Order ausgestellte, auf Martin Marciniec und Frau Anna Marciniec in Sommerfeld gezogene und von ihnen angenommene, am 15. September 1909 fällig gewesene Wechsel über 5592 ℳ für kraftlos erklärt worden. 8
[4614 Ufer in Freiberg, Mittelstraße 6, hat das Amtsgericht Freiberg durch Ausschlußurteil vom 3. April 1911 folgenden, 8 Mauksch in Dresden zum Inkasso übergebenen und von diesem angeblich verlorenen Wechsel:
Freiberg, den 5. Juli 1895.
Wechsel an die Ordre von mir selbst die Summe von
f. den Wert in Rechnung und stellen ihn in Rechnung lt. Bericht. “ 8 Ernst Nitzschke
Nr,
5. August 1895 für kraftlos erklärt.
3 99 den Antrag des Kaufmanns Friedrich Oswald önigliche
dem Kaufmann Otto
. Für ℳ 500,— Am 5. August c. zahlen Sie gegen diesen Prima⸗
Fünfhundert Mark —
Oswald Ufer. 2 in Freiberg. 8 sowie den dazu ergangenen Notariatsprotest vom
Freiberg, den 6. April 1911. Königliches Amtsgericht
[4635] 1 Durch Ausschlußurteil des unterzeichneten Gerichts vom 6. April 1911 ist der Teilhypothekenbrief über die zu Gunsten des Freiherrn Oscar von Ziegler in Fernstein e Kaufmann Philipp Bauer und Elisabeth geb. Martin in Frankfurt a. M. auf dem Grundstück Kartenblatt 311 Parzelle 5, eingetragen im Grund⸗ buch von Frankfurt a. M. Bezirk 20 Band 10 Blatt 384 in Abteilung III Nr. 2, ruhende Hypothek von 4500 ℳ nebst 4 ½ % Zinsen für kraftlos erklärt.
Frankfurt a. M., den 11. April 1911. . Königliches Amtsgericht. Abt. 18.
[4618] Bekanntmachung. Durch Urteil des unterzeichneten Gerichts vom 31. März 1911 sind für kraftlos erklärt worden: 1) der Hypothekenbrief vom 21. August 1890 über die auf Blatt Nr. 172 und 245 rust. Groß⸗Peterwitz in Abteilung III Nr. 9 und 5 für die Kreissparkasse in Ratibor eingetragene, zu 4 ½ % verzinsliche Dar⸗ lehnshypothek von 400 ℳ, 2) der Hypothekenbrief vom 5. Dezember 1896 über die auf Blatt Nr. 9 Ruda in Abteilung III. Nr. 10 für Kunigunge Wvpeisk, jetzt verehelichte Häusler Mrachacz, in Dzielnitz eingetragene, zu 4 % verzinsliche Darlehnshyvpothek von 1890 ℳ, 3) der Hypothekenbrief vom 27. April 1891 über die auf Blatt Nr. 335 Köberwitz in Abteilung III Nr. 3 eingetragene, zu 5 % verzinsliche und am 5. Mai 1894 auf den Antragsteller Bauer Josef Watzlawik in Köberwitz umschriebene Kaufgelder⸗ hypothek von 864 ℳ, . 4) der Hvypothekenbrief vom 10. April 1900 über die auf Blatt Nr 195 Olsau in Abteilung III. Nr. 2 für die Firma A. H. Polko in Ratibor ein⸗ getragene, zu 4 ½ % verzinsliche Darlehnshypothek von 1000 ℳ, 5) der Hypothekenbrief vom 24. Mai 1869 über die auf Blatt Nr. 10 Proschowitz in Abteilung III Nr. 6 für das Fundationsärar der katholischen Kirche zu Altendorf eingetragene und auf Blatt Nr. 196 Proschowitz in Abteilung III Nr. 1 zur Mithaft übertragene, zu 5 % verzinsliche Darlehnshypothek von 400 Talern, d 6) der Hypothekenbrief vom Is.-sane- 1842 über die auf Blatt Nr. 82 Stadt Kranowitz Abteilung III Nr. 2 für die ehemalige Pfarrwirtin Rosalie Magerla zu Helvetihof eingetragene, zu 6 % ver⸗ zinsliche Darlehnshypothek von 25 Talern, 7) der Hypothekenbrief vom 4. März 1876 über die auf Blatt Nr. 402 dominiale Groß⸗Peterwitz Abteilung III Nr. 4 für den Gärtner Thomags Sebralla zu Makau eingetragene, zu 6 % verzinsliche Darlehnshypothek von 600 ℳ, 8) der Hypothekenbrief vom 13 Juni 1887 über die auf Blatt Nr. 50 dominiale Groß⸗Peterwitz Abteilung III Nr. 3 eingetragene und auf Blatt Nr. 603 rusticale Groß⸗Peterwitz t III Nr. 1 übertragene, zu 5 % verzinsliche Darlehns⸗ hypothek von 1300 ℳ. Ratibor, den 31. März 1911. Königliches Amtsgericht. [4064] Durch Ausschlußurteil des unterzeichneten Gerichts vom 31. März 1911 ist für Recht erkannt: Der Hvpothekenbrief über die auf dem Grundstück des Rentners Karl Damm, zu Charlottenburg, Krumme⸗ straße 18, wohnhaft, im Grundbuch von Staaken Band 1 Blatt Nr. 6 in III unter Nr. 5 für den Formermeister Karl Gnädig zu Charlotten⸗ burg eingetragenen 200 Taler gleich 600 ℳ, zu 5 % jährlich verzinslich, wird zum Zwecke der Löschung der Post hiermit für kraftlos erklärt. “ Spandau, den 4. April 1911. Königliches Amtsgericht.
[4060] Bekanntmachung. Durch Ausschlußurteil vom 17. März 1911 sind die Gläubiger: A. der auf dem Grundstück Blatt 72 Polnisch⸗ Würbitz in Abteilung III Nr. 1 für Karl und Andreas Kuschnik im Jahre 1843 eingetragenen 24 Reichstaler Vatererbteil; B. der auf dem Grundstück Blatt 384 Konstadt in Abteilung III unter Nr. 1 für Hugo, Gustav, Auguste Anna und Robert Nitschke am 12. Oktober 1869 eingetragenen Hypothek von noch 25 Talern 20 Sgr., die zugleich auf Blatt 804 Konstadt in Abteilung III Nr. 5 sind; C. der auf dem Grundstück Blatt 804 Konstadt in Abteilung III unter Nr. 5 eingetragenen, von Blatt 384 Konstadt Abteilung III Nr. 1 über⸗ tragenen Hypothek von 25 Talern 20 Sgr. Vater⸗ erbteil der Geschwister Hugo, Gustav, Auguste, Anna und Robert Nitschke sowie deren Rechtsnachfolger werden mit ihren Rechten auf diese Hypotheken aus⸗ geschlossen. Es ist ferner der Schuhmachermeister Wilhelm Giesler als eingetragener Eigentümer des Grund⸗ stücks Blatt 693 Konstadt mit seinem Rechte aus⸗ geschlossen. Amtsgericht Konstadt, 25. März 1911.
[5085] Oeffentliche Zustellung. Die Frau Albertine Lindow, geb. Pien. zu Rix⸗ dorf, Thomasstraße 8, Seitenflügel I, S; mächtigter: Rechtsanwalt Dr. Rothe zu Berlin W. 8, Französischestraße 24, klagt gegen den Ehemann, Händler Ferdinand Wilhelm Gottfried Lindow, früher in Rixdorf, Delbrückstraße 28, jetzt unbekannten Aufenthalts, in den Akten 7. R. 163. 11, wegen Ehescheidung, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien
ur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 7. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts II in Berlin SW. 11, Hallesches Ufer 29 — 31, Zimmer 40, auf den 30. Juni 1911, Vormittags 10 1ö* mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
[5075]
Frits Pölerstr. Nr. 52 I, Prozeßbevollmächtigte: Rechts⸗ anwälte Breit und Schröder, Berlin, Frankfurter Allee 1, klagt gegen ihren Ehemann, den 1 Karl Feustel, unbekannten Aufenthalts, früher in Berlin, Rüdersdorferstr. 38, auf Grund der Be⸗ hauptung, daß der Beklagte arbeitsscheu sei, der Klägerin keinen Unterhalt gewährt, sie seit dem Jahre 1909 verlassen und seitdem herumvagabondiert habe und sein Aufenthalt seit dem Jahre 1910 un⸗ bekannt sei, mit dem Antrage: die Ebe der Parteien in Ti „ zu in Tirol und zu Lasten der Eheleute schulbiten Teil zu erklären und Rechtsstreits aufzuerlegen.
streits vor die 34. Zivilkammer des Königlichen
Berlin, den 8. April 1911. cknig, Aktuar, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts II.
Oeffentliche Zustellung.
Frau Johanna Feustel, geb. F se, in Wismar,
Bäcker
den Beklagten für den allein ihm die Kosten des Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗
scheiden und
Landgerichts I in Berlin, Grunerstraße, Zivilgerichts⸗ gebäude, II. Stock, Zimmer 2/4, auf den 27. Juni 1911, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforde⸗ rung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt ge⸗ macht. 70 R. 109./10.
Berlin, den 8. April 1911. 1 Titze, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts I.
[5077] Oeffentliche Zustellung. Die Ehefrau Schlosser Richard Laufenberg, Ida geb. Kracht in Witten, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Diekamp in Bochum, klagt gegen ihren Ehemann, früher in Heven bei Witten, auf Grund des § 1568 B. G.⸗B. mit dem Antrage auf Ehe⸗ scheidung. Sie ladet ihn zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die Zivilkammer 4 des Königlichen Landgerichts in Bochum auf den 6. Juli 1911, Vormittags 9 Uhr, Zimmer 39, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Bochum, den 10. April 1911.
Meyer, Landgerichtssekretär, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[3504] Oeffentliche Zustellung. Der Arbeiter Friedrich Evers in Bremen, Wendt⸗ straße Nr. 6, vertreten durch den Rechtsanwalt Kaemena in Bremen, klagt gegen seine Ehefrau, Martha Hedwig geb. Lukaszik, unbekannten Aufent⸗ halts, auf Ehescheidung wegen Ehebruchs, mit dem An⸗ trage, die Ehe der Parteien zu scheiden und die v.ur. für den schuldigen Teil zu erklären, und ladet die Be⸗ klagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Landgericht, Zivilkammer IV, zu Bremen, im Gerichtsgebäude, I. Obergeschoß, auf Mittwoch, den 31. Mai 1911, Vormittags 8 ¾ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei diesem Gerichte zuge⸗ lassenen Rechtsanwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Bremen, den 5. April 1911. Der Gerichtsschreiber des Landgerichts: Medenwald, Sekretär.
[5079] Oeffentliche Zustellung. Die verehelichte Klara Täubrich, geb. Kretzschmar, in Roßlau, Elbstraße 20, Klägerin, Prozeßbevoll⸗ mächtigter: Rechtsanwalt Körmigk in Dessau, klagt gegen ihren Ehemann, den Schneidemüller Hermann Täubrich, früber in Roßlau a. E., jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen böslicher Verlassung aus § 1567 Zahl 2“ des Bürgerlichen Gesetzbuchs, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu scheiden und den Beklagten für den schuldigen Teil zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Fülm des Rechtsstreits vor die 4. Zivilkammer des Herzoglichen Landgerichts in Dessau auf den 12. Juni 1911, Vormittags 9 ½ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. “ Dessau, den 6. April 1911. Schmidt, Landgerichtssekretär, Gerichtsschreiber des Herzoglichen Landgerichts.
[5086]
In Sachen der Frau 12 Bernsdorf, Emma geborene Weltersbach, in Gräfrath, Kullerstraße 17, Klägerin und Berufungsklägerin, Prozeßbevoll⸗ mächtigte: Rechtsanwälte Bewer und Dr. von Velsen in Düsseldorf, gegen deren Ehemann Fritz Berus⸗ dorf, früher in Gräfrath, jetzt unbekannten Aufent⸗ halts, Beklagten und Berufungsbeklagten, ist Texmin zur Weiterverhandlung auf den 10. Juli 1911, Vormittags 9 Uhr, vor dem I. Zivilsenate des Königlichen Oberlandesgerichts in Düsseldorf, Cecilien⸗ allee 3, Saal Nr. III, 2. Stock, bestimmt, zu welchem der Beklagte hiermit geladen wird.
Düsseldorf, den 6. April 1911.
Kratz, Gerichtsschreiber des Königlichen Oberlandesgerichts.
[5080] Oeffentliche Zustellung. In der Ehesache der Arbeiterfrau Katharina See⸗ eeld, geborenen Piechanski, in Willenberg bei Marien⸗ urg, Klägerin, Prozeßbevollmächtigter: Justizrat Diegner in Elbing, gegen ihren Ehemann, den Arbeiter Franz Seefeld, früher in Braunswalde, jetzt unbekannten Aufenthalts, Beklagten, wegen Ehe⸗ scheidung — 2. R. 45. 10. —, ladet die Klägerin den Beklagten von neuem zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 2. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Elbing auf den 4. Juli 1911, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechts⸗ anwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen. Elbing, den 7. April 1911. Dubinski, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[4035] Oeffentliche Zustellung. Die tenarbeiterin Emma Frenzel, geb. Kallen⸗ berg, verwitwete Schütz, in Erfurt. Prozeßbevoll⸗
lagt geg nann, Frenzel, früher in Erfurt, wegen
klärung des
den Arbeiter Karl Ehescheidung, mit dem Antrage auf Scheidung der Ehe und Er⸗ Verlagten für den allein schuldigen Teil. Die Klägerin ladet den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die vierte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Erfurt auf den 14. Juni 1911, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Erfurt, den 6. April 1911. Der Gerichtsschreiber des Königlichen
[4637] Oeffentliche Zustellung mit Vorladung. Adam Leibrock, Schneidermeister in Ludwigshafen am Rhein, Kläger, vertreten durch Rechtsanwalt Ackermann in Frankenthal, hat gegen seine Ehefrau Franziska Magdalena Leibrock, geb. Griesenberger, eklagte, z. Zt. unbekannten Aufenthalts in Amerika, Ehescheidungsklage zum K. Landgerichte Frankenthal, II. Zivilkammer, erhoben mit dem Antrage: Kgl. Landgericht wolle erkennen: I. Die Ehe der Parteien wird geschieden. II. Die Beklagte trägt die Schuld an der Scheidung. III. Die Beklagte hat die Kosten des Rechtsstreits zu tragen bezw. zu erstatten. Kläger ladet die Beklagte mit der Aufforderung, einen bei dem Kgl. Landgericht Frankenthal zugelassenen Rechts⸗ anwalt als Vertreter zu bestellen, zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits in die Sitzung des Kgl. Landgerichts Frankenthal, II. Zivilkammer, vom Samstag, den 17. Juni 1911, Vormittags 9 Uhr, großer Sitzungssaal, vor. Im vee. des Beschlusses bezeichneten Gerichts vom 7. April 1911 wird vorstehendes der Beklagten öffentlich
zugestellt. 3 Frankenthal, den 10. April 1911. Kgl. Landgerichtsschreiberei.
ihren Eheman
Landgerichts.
[4638] Oeffentliche Zustellung mit Vorladung. Amalie Charlotte Emmert, geb. Kern, Photo⸗ graphiereisende, in Ludwigshafen a. Rh., Prinz⸗ regentenstraße 5 V, wohnend, Klägerin, durch Rechtsanwalt Schreiner in Frankenthal, hat gegen ihren Ehemann Heinrich Karl Emmert, Modelleur, früher in Ludwigshafen a. Rh., z. Zt. ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort abwesend, Beklagten, Ehescheidungsklage zum Kgl. Landgerichte Frankenthal, II. Zivilkammer, erhoben mit dem An⸗ trage: Es gefalle dem Kgl. Landgerichte Franken⸗ thal, die Ehe der Parteien zu scheiden, den Beklagten
die Kosten des Verfahrens zur Last zu legen. 5 ladet die Beklagte mit der Aufforderung, einen bei dem Kgl. Landgerichte Frankenthal zugelassenen Rechtsanwalt als Vertreter zu bestellen, zur münd⸗
des Kgl. Landgerichts Frankenthal, II. Zivilkammer, vom Samstag, den 10. Juni 1911, Vor⸗ mittags 9 Uhr, großer Sitzungssaal, vor. Im Vollzuge des Beschlusses bezeichneten Gerichts vom 7. April 1911 wird vorstehendes der Beklagten öffentlich zugestellt.
Frankenthal, den 10. April 1911.
Gerichtsschreiberei des Kgl. Landgerichts.
[4596] Oeffentliche Zustellung. Die separierte Ziegeleiarbeiter Emma Weiner, geb. Berndt, in Görlitz, Rosenstraße 2, Prozeßbevoll⸗ mächtigter: Rechtsanwalt Dr. von Gottschall in Görlitz, hat gegen ihren Ehemann, den — arbeiter August Weiner, früher in Me
jeßt unbekannten Aufenthalts, mit dem Antrage auf Ehescheidung geklagt. Die Klägerin ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die erste Zivilkammer des Landgerichts
9 Uhr, mit der Aufforderung 2r dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser
uszug der Klage bekannt gemacht. 3. R. 71/10. Görlitz, den 7. April 1911. . Der Gerichtsschreiber des Landgerichts.
[4597] Oeffentliche Zustellung. Die verehelichte Arbeiterin Pauline Kubiack, geb. Schulze, in Guben, Hundsgasse 1 b, Prozeßbevoll⸗
Guben, klagt gegen ihren Ehemann, den Arbeiter Valentin Kubiack, früher in Neuendorf, Kreis Krossen a. O., jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß der Beklagte seiner Familie keinen Unterhalt gewährt und sie — Klägerin —
verlassen habe, mit dem Antrage, die Ehe der Par⸗ teien zu scheiden, den Beklagten für den schuldigen Teil zu erklären und ihm die Kosten des Rechtsstreits aufzuerlegen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die dritte Zivilkammer des
9 ½ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge⸗ dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser
uszug der Klage bekannt gemacht. 2a R. 34. 11.
Guben, den 6. April 1911.
Költzsch,
Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. [6084] Oeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau Bude, Martha geb. Rudloff, ver⸗
bevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Frohnhausen Nordhausen, klagt gegen ihren Ehemann, den Tischler Albert Bude, früher in Nordhausen, jetzt unbe⸗
Beklagte sich am 28. Mai 1903 nach Belgien ab⸗ gemeldet habe und von ihr ohne ihr Einverständnis sei, sich in böslicher Absicht von der häus⸗ ichen Gemeinschaft fernhalte, auch die Ehe gebrochen habe, mit dem Antrage, die Ehe zu trennen und den Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ des Königlichen Landgerichts in Nordhausen auf den 26. Juni 1911, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu⸗ gelassenen Anwalt zu bestellen. 22. Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser bekannt gemacht. Nordhausen, den 10. April 1911. Schneider,
zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen
Sommerfeld, den 7. April 1911. .—IFznigliches Amtegericht.
Teil zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten
mächtigter: Rechtsanwalt Justizrat Chop in Erfurt,
Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
vertreten
für den allein Teil zu erklären und ihm 8
lichen Verhandlung des Rechtsstreits in die Sitzung
ersdorf,
in Görlitz auf den 4. Juli 1911, Vormittags einen bei dem ge⸗
mächtigter: Rechtsanwalt Justizrat Hoemann in grob mißhandelt sowie seit Oktober 1908 böswillig Königlichen Landgerichts in
Guben auf den 14. Juni 1911, Vormittags
witwet gewesene Witthauer, in Nordhausen, Prozeß⸗
kannten Anfenthalts, unter der Behauptung, daß der
Beklagten für den schuldigen Teil zu erklären. Die
handlung des Rechtsstreits vor die 1. Zivilkammer
uszug der Klage
zum Deutschen 88.
1. Untersuchungssachen.
2. Aufgebote, Verlust⸗ und Fundsachen, Zustellungen u. dergl.
3. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc. 4. Verlosung ꝛc. von Wertpapieren.
5. Kommanditgesellschaften auf Aktien u. Aktiengesellschaften.
Preis für den Raum einer
Hffentlicher Anzeiger.
7
Reichsanzeiger und Königlich Preußischen Staatsanzeiger.
Berlin, Mittwoch, den 12. April
1911.
4gespaltenen Petitzeile 30 ₰.
6. Erwerbs⸗ und Wirtscha 7. Niederlassung ꝛc. von Rechtsanwälten.
8. Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. Versicherung. 9. Bankausweise.
10. Verschiedene Bekanntmachungen.
enossenschaften.
2) Aufgebote, Verlust⸗n. Fund⸗
sachen, Zustellungen u. dergl.
[5082]
Der Kassenbote Otto Moritz Max Haupt in verurteilen, dem Kläger vom 19. Eehh.
ab eine Geldrente von jährlich 240 ℳ, zahlbar in vierteljährlichen Vorauszahlungen, zu gewähren. Der
Leipzig⸗Neustadt — Prozeßbevollmächtigte: Rechts⸗ in Leipzig — klagt
anwälte .1— Le. Dr. Cohn in gegen seine Ehefrau, die Frieda Ma e
Haupt, geb. Schroͤder, b “ Leipzig, jetzt unbekannten Aufenthalts, scheidung wegen Ehebruchs (§ 1565 B. G.⸗B.)
Der
9 Uhr, mit der Aufforderung, sich
diesem Gerichte zugelassenen
Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen. Leipzig, den 11. April 1911.
durch einen bei
Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
14595] Oeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau Arbeiter Kasvar Heinermann, Maria
geb. Unger, in Dortmund, Linienstraße 14, Prozeß⸗ bevollmachtigter: Rechtsanwalt Bohtert mund, klagt gegen den Arbeiter Kaspvar Heiner⸗ mann, fruüͤher in Dortmund, jetzt unbekannten Auf⸗ enthalts, wegen Wiederhberstellung des ebhelichen Lebens, mit dem Antrage, die häusliche Gemeinschaft mit der Klägerin wieder herzustellen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 4. Zivilkammer des König⸗ lichen Landgerichts in Dortmund auf den 19. Juni 1911, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Dortmund, den 6. April 1911.
Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts: [4647] Oeffentliche Zustellung. ·Die Ehefrau Marie Helene Martha Schmidt, geb. Löwe, in Fürstenberg a. O., Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Dickertmann in Hagen, klagt gegen den Maschinenmeister Heinrich Schmidt, fruüher in Schwelm. Brunnenstr. 29, unter der Behauptung, daß der Beklagte sie am 12 Juni 1910 ohne Grund böslich verlassen habe und seitdem nicht zurückgekehrt sei, mit dem Antrage, den Beklagten kostenpflichtig zu verurteilen, die häusliche Gemeinschaft mit ihr wieder herzustellen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 2. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Hagen auf den 20. Juni 1911, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge⸗ dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Hagen, den 31. März 1911.
.. Gastreich Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. [4593] Oeffentliche Zustellung.
Die minderfährigen Geschwister 1) Rudolf, 2) Emma, 3) Martha Schönebeck, vertreten durch ihren Pfleger, Konditoreibesitzer Gustav Kühn in Rixdorf, Hermannstraße 201, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Imberg II, Berlin, Bellealliance⸗ platz 4, klagen gegen den Maurer Robert Schöne⸗ beck, früher in Rixdorf, jeßt unbekannten Aufent⸗ halts, mit dem Antrage auf Verurteilung zur Zahlung von monatlich 20 ℳ an jeden der Kläger, zahlbar in monatlichen, im voraus zu entrichtenden Raten, beginnend mit dem Tage der Klagezustellung. Sie behaupten, daß sie die ehelichen Kinder des Beklagten seien. Die Ehe des Beklaaten mit der Marianne Schönebeck, geb. Schieler, sei rechtskräftig geschieden, der Beklagte sei für schuldig erklärt und zum Unter⸗ halt verpflichtet. Die Kläger laden den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 16. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts II in Berlin, Zimmer 57, auf den 28. Juni 1911, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung
aus Eisenberg, zuletzt in auf Ehe⸗
Kläger ladet die Beklagte z ündli 4 G det die 2 zur mündli Verhandlung des Ehestreits vor die erste Fchen kammer des Königlichen Landgerichts zu Leipzig auf Dienstag, den 27. Juni 1911, Vormittags
Rechtsan valt als
Unterhaltépflicht gegenüber dem Kläger entziehe
Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die fünfte Zivil⸗
Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeß⸗ bevollmächtigten vertreten zu lassen. g Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts
Leipzig, am 7. April 1911.
[5083] Oeffentliche Zustellung.
Der Landmann und Arbeiter Theodor Peters aus Hillgroven, Kreis Wesselburen, als Vormund der am 3. Juli 1910 geborenen minderjährigen Alwine Dorothee Peters in Hillgroven, Prozeßbevollmäch⸗ tigter: Referendar Feldhaus in Lüneburg, klagt gegen den Dienstknecht und Arbeiter Gustav Kehlert. früͤber in Lüneburg beim Oekonom Schröder, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß Kehlert ihr außerehelicher Erzeuger und zur Unter⸗ haltszahlung verpflichtet sei, mit dem Antrage, den Beklagten kostenpflichtig und vorläufig vollstreckbar zu verurteilen, der Klägerin vom 3. Juli 1910 an bis zur Vollendung ihres sechzehnten Lebensjahres als Unterhalt eine am ersten jedes Kalenderviertel⸗ jahrs fällige Geldrente von vierteljährlich 45 ℳ, und zwar die rückständigen Beträge sofort, zu zahlen. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der le 89 18 Amtsgericht in Lüneburg auf den 1. Juni 1, Vormittags 10 Uhr, geladen. 8
Lüneburg, den 6. April 1911. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
[4029] Oeffentliche Zustellung. Der Koch Johannes Linke, Rixdorf, Münchener⸗ straße 51, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Abrahamsohn, Berlin S. 42, Oranienstraße 69, klagt gegen die verwitwete Frau Wilhelmine Linke, zur Zeit unbekannten Aufenthalts, früher in Rirdorf, Münchenerstraße 51, unter der Behauptung, dieser in den Jahren 1905 bis 1911 in verschiedenen Raten 2435 ℳ als Darlehn gegeben und dieses rechtzeitig gekündigt zu hahen, mit dem Antrag 1) auf Verurteilung der Beklagten, an ihn 2435 ℳ nebst 4 % Zinsen seit dem 1. Mai 1911 zu zahlen, 2) der Beklagten die Kosten des Rechtsstreits ein⸗ schließlich der in dem voraufgegangenen Arrest⸗ verfahren — 14 G. 13. 11. des Amtsgerichts Rirdorf — entstandenen Kosten aufzuerlegen. 3) Das Urteil gegen Sicherheitsleistung für vorläufig voll⸗ streckbar zu erklären. Der Kläger ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 12. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts II in Berlin, Hallesches Ufer 29,/31, Zimmer 64, auf den 3. Juli 1911, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen R chtsanwalt als Prozeßbevoll⸗ mächtigten vertreten zu lassen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 8 Berlin, den 5. April 191‧1. „aütatin (Unterschriftl),) “ Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts II.
[4644] Oeffentliche Zustellung.
„Der Kaufmann H. Schauer in Bonn, Franziskaner⸗ straße 4, Prozeßbevollmächtigter; Rechtsanwalt Henry in Bonn, klagt gegen den Stud. med. dent. Jos. Zimmermann, früher in Bonn, dann in Zell (Mosel), jetzt in Deutsch⸗Südwestafrika, ohne be⸗ kannten Wohnort, auf Grund Warenlieferung, mit dem Antrage auf Zahlung von 33,50 ℳ. Zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Be⸗ klagte vor das Königliche Amtsgericht in Bonn auf den 7. Juli 1911, Vormittags 9 Uhr, Zimmer 38, geladen. “ Bonn, den 8. April 1911. 8 “
wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Berliu, den 6. April 1911. I1u“] Ullrich, 1
Gerichtsschreiber des Könialichen Landgerichts II. [4600] Oeffentliche Zustellung.
In Sachen der minderjährigen Kinder des Rei⸗ senden Alfred Oppermann aus Hannover, als Magda⸗ lena, geb. am 15. Dezember 1898, Carla, geb. am 31. Juli 1903, und Alfred, geb. am 16. März 1909, vertreten durch ihren Pfleger, den Apotheker Fuhr⸗ meister, Hannover, Marienstraße 45, Prozeßbevoll⸗ mächtigte: Justizrat Dr. Heinemann II. u. Liebten⸗ berg in Hannover, klagen gegen den Reisenden Alfred Oppermann, unbekannten Aufenthalts, auf Grund der Behauptung, daß der Beklagte als Vater der Kläger nicht für den Unterhalt derselben sorge, mit dem Antrage auf Verurteilung, an die Kläger monat⸗ lich 150 ℳ seit dem Tage der Klagzustellung zu zahlen, auch das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Die Kläger laden den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die dritte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Hannover auf den 23. Juni 1911, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge⸗ dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Hannover, den 10. April 1911.
Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[4601]
Hennes, Aktuar, 8. “ als Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
[4594] Oeffentliche Zustellung. Die Westfälische Stanz⸗ und Emasllierwerke Akt. Ges. vorm. J. u. H. Kerkmann, vertreten durch die Direktoren Heinrich Kerkmann jun. und Rudolf eter in Ahlen i. Westf., Prozeßbevollmächtigter: Justizrat Kolsen in Berlin, Potsdamerstraße 116, klagt gegen den Direktor J. H. Ch. Knoll, früher in Wilmersdorf, Kurfürstendamm 173, unter der daß der Beklagte der Klägerin als Gesamtschuldner mit der Firma Weißweiler und Co in Cöln aus dem Wechsel vom 1. September 1910, zahlbar am 5. Dezember 1910, 1694,34 ℳ schulde, auf Zahlung von 1694,34 ℳ nebst 6 vom Hundert Zinsen seit dem 6. Dezember 1910 und 38,35 ℳ Wechselunkosten. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 3. Kammer für Handelssachen des Königlichen Landgerichts III in Berlin, Charlottenburg, Tegeler⸗ weg 17 — 20, Zimmer 38I, auf den 10. Juni 1911, Vormittags 10 Uhr, mit der Auf⸗ forderung, einen bei dem gedachten Gerichte zuge⸗ lassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. (22. P. 11. 11.) Charlottenburg, den 28. März 1911. Schneiderreit, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts III, Verlin.
[5070] Oeffentliche Zustellung.
Der minderjährige Ewald Riedel in Seeeh, Plag witz, Prozeßbevollmächtigter: der Rechtsanwalt Hoff⸗
8 “ 4“
Der Bergmann Johann Dalaszynski in Habing⸗
mann in Leipzig, klagt gegen den Tischler Leopold Woldemar Ewald Riedel, früher zu Leipzig⸗Plagwitz, unter der Behauptung, daß der Beklagte sich seiner
mit dem Antrage, den Beklagten kostenpflichtig zu 47
kammer des Königlichen Landgerichts zu Leipzig auf den 10. Juni 1911, Vormittags 9 Uhr,. mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem
Andreas Turbias, zuletzt Warendorf gewesen, jetzt unbekannten Aufenthalts
das
Auszug der Klage bekannt gemacht. Castrop, den 5. April 1911. Giesenbauer, Aktuar, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
4646] Oeffentliche Zustellung. Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr.
früher in Cöln, St. Apernstraße 15, jetzt ohne be⸗ kannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, unter der Be⸗
Antrag auf Zahlung von 950,60 ℳ — in Buch⸗ staben: Neunhundertfünfzig Mark 60 Pfennig — nebst 4 % Zinsen seit dem Klagetage. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 1. Zivilkammer des König⸗ lichen Landgerichts in Cöln auf den 26. Juni 1911, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung,
zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Cöln, den 8. April 1911. Böhm, als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
5071] Oeffentliche Zustellung. Die Brauerei L. Ensel, A.⸗G. in ieckingen, ver⸗ treten durch ihre Direktoren Arnold und Schneider daselbst, klagt gegen den Eduard Fleischmann, Photograpb, früher in Dledenhofen, jetzt ohne be⸗ annten Wohnort, unter der Behauptung, daß ihr der Beklagte für rückständige Miete den Betrag von 104 ℳ verschulde, mit dem Antrage auf kostenfällige Verurteilung des Beklagten zur Zahlung von 104 ℳ seinhundertvier Mark) nebst 4 % Zins hieraus seit dem Klagezustellungstage sowie zur Tragung der Kosten des vorhergegangenen Arrestverfahrens. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der ec ä Ie-I in Dieden⸗ ofen auf den 12. Juni 1, Nachmitt 3 ½ Uhr, geladen. weateat Diedeuhofen, den 10. April 1911. Der Gerichtsschreiber bei dem Kaiserlichen Amtsgericht.
[507221H Oeffentliche Zustellung. Die Witwe Bertha Barbknecht, geb. Baehr, zu Neu⸗Schwente, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Riemschneider in Flatow, klagt gegen die unver⸗ ebelichte Ottilie Baehr, früher zu Schwente, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß für die Beklagte auf dem Grundstück Schwente Blatt 143 in Abteilung II Nr. 2 das Recht auf Erziehung und Unterhalt und in Abteilung III Nr. 2 15 ℳ Muttererbteil eingetragen stehen, und daß die Beklagte wegen dieser Ansprüche längst befriedigt ist; daß ferner auf dem Grundstück Schwente Blatt 143 für Theodor Baehr in Abteilung II. Nr. 2 das Recht, zeitlebens auf dem Grundstück freie Wohnung, Unterhalt und Bereinigung zu verlangen, und in Abteilung III. Nr. 5 15 ℳ Muttererbteil eingetragen stehen, daß Gläubiger verstorben und von der Be⸗ klagten beerbt worden ist, mit dem Antrage: die Verklagte kostenlästig und vorläufig vollstreckbar zu verurteilen, die Löschung der für sie selbst und für Theodor Baehr im Grundbuche von Schwente Blatt 143 Abteilung II Nr. 2 und Abteilung III. Nr. 5 und im Grundbuche aller mitverhafteten Grundstücke eingetragenen Ansprüche auf Unterhalt und Erziehung bezw. auf freie Wohnung, Unterhalt und Bereinigung sowie auf Zahlung von je 15 ℳ,⸗ Muttererbteil nebst Zinsen zu bewilligen. Die Klägerin ladet die Beklagte zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amts⸗ gericht zu Flatow (Wpr.) auf den 5. Juli 1911, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffent⸗ lichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage be⸗ kannt gemacht — C. 378/11. Flatow (Wpr.), den 7. April 1911. Kaegler, Amtsgerichtssekretär, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
[4599] Oeffentliche Zustellung.
Der Musiker Eduard Stiller in Hannover, Reh⸗ bockstraße 49, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Oppler in Hannover, klagt gegen 1) die Ehefrau Elisabeth genannt Ella Wilkerling in Hannover, Weißekreuzstraße 37 II, 2) deren Sena. Kauf⸗ mann August Wilkerling, zuletzt in Hannover, jetzt unbekannten Aufenthalts, und 4 Genossen, unter der Behauptung, daß die im Grundbuch von Hannover⸗ Schloßwende Bd. XXI Blatt 505 Abt. III Nr. 2 für den Maurermeister Daniel Michaelis oder Michels in Hildesheim eingetragene Hypotbekenforderung von 1000 ℳ von dem Kläger durch Rückzahlung getilgt sei, auf Bewilligung der Löschung dieser Hypothek seitens der Erben bezw. Zustimmung zu der Löschungs⸗ bewilligung seitens der beklagtischen Ehefrauen. Der Kläger ladet die Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor die 6. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Hannover auf den 19. Juni 1911, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zuge⸗ lassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffent⸗ lichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage be⸗ kannt gemacht.
Hannover, den 1. April 1911.
h Kreuzstraße 53, klagt gegen den Bergmann
11““ 8
im Gerichtsgefängnis
unter der Behauptung, daß der Beklagte ihm an Kost⸗ und Logisgeld für den Monat Februar 1909 ℳ 53 ₰ perschulde, mit dem Antrage auf Zahlung dieses Betrages und vorläufige Vollstreck⸗ barkeitserklärung des Urteils. Der Beklagte wird zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht in Castrop auf den 22. Juni 1911, Vormittags 9 Uhr, geladen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser
Die Firma J. V. Damm in Cöln, Hohestraße 129, eh zanwalt Dr. Brünell in Cöln, klagt gegen den Ingenieur Heinrich Catrin,
hauptung, daß der Beklaate ihr für käuflich gelieferte ko Waren den Betrag von 950,60 ℳ schulde, mit dem Heilbronn, Brückenmühlweg Nr. 1, unter der Be⸗
einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt
[46452 SDeffentliche Zustellung. „Der Bäckermeister Norbert Geißler in Dahlhausen (Ruhr), Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Ernst zu Linden (Ruhr), klagt gegen den Lampenkontrolleur Richter, früher in Dahlhausen (Ruhr), jetzt un⸗ bekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß Beklagter ihm für käuflich gelieferte Waren 65,50 ℳ schulde, mit dem Antrage auf kostenpflichtige Ver⸗ urteilung des Beklagten zur Zahlung von 65,50 ℳ nebst 4 % Zinsen seit 1. Januar 1911 durch vor⸗ läufig vollstreckbares Urteil. Zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Königliche Amtsgericht in Hattingen auf den 31. Mai 1911, Vormittags 10 Uhr, geladen. „Hattingen, den 4. April 1911. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
[4694]2 Oeffentliche Zustellung.
Die Firma Gebrüder Strauß in Heilbronn, 8 Frankfurt, in Frankfurt a. Main, Prozeßbevollmäch⸗ tigter: R.⸗A. Dr. Strauß in Heilbronn, klagt gegen den Handlungsgehilfen Albert Schairer, mit unbe⸗ kanntem Aufenthalt in Amerika abwesend, früher in
hauptung, daß der Beklagte der Klägerin aus un⸗ erlaubter Handlung den Betrag von 177 ℳ 67 ₰ — Einhundertsiebenundsiebzig Mark 67 Pf. — schuldig geworden sei, mit dem Antrage, den Beklagten zu verurteilen, an die Klägerin die Summe von 177 ℳ 67 ₰ nebst 4 % Zinsen hieraus seit 25. November 1910 zu bezahlen und die Kosten des Rechtsstreits zu tragen sowie das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits wird der Beklagte vor das Kgl. Amtsgericht in Heilbronn, Zimmer Nr. 9, auf Donnerstag,
(Heilbronn, den 7. April 1911. Schäfer, Gerichtsschreiber des K. Amtsgerichts.
[4589] Oeffentliche Zustellung.
1) Der Arbeiter Otto Freitel aus Berlin, Rigaer⸗ straße 60, 2) der Steinsetzer Franz Heinicke aus Berlin, Badstraße 30, 3) der Steinsetzer Emil Müller aus Berlin, Schönleinstraße 25, 4) der Steinsetzer Paul Bauer aus Berlin, Hagenauer⸗ straße 5, 5) der Arbeiter Johann Kc Fichtenau, Kaiser Wilhelmstraße 56, Prozeßbevoll⸗ mächtigter: Arbeiter Otto Freitel aus Berlin, Rigaerstraße 60, klagen gegen den Steinsetzmeister Ernst Hinkel, zuletzt in Fichtenau, Kaiser Wilhelm⸗
Behauptung, daß sie bei dem 5. Mäͤrz bis 11. März 1911 als Steinsetzer und
dem Antrage, zu erkennen: Der Beklagte wird ver⸗ urteilt, an Freitel 31,05 ℳ, an Müller 13,75 ℳ, an Bauer 13,75 ℳ, an Kucharski 26,10 ℳ, an Heinicke 47 ℳ zu zahlen und die Kosten des Rechts⸗ streits zu tragen. Das Urteil ist vorläufig voll⸗ streckbar. Zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits wird der Beklagte vor das Königliche Amts⸗ gericht in Kalkberge auf den 31. Mai 1911, Vormittags 10 Uhr, geladen.
Kalkberge, den 4. April 1911.
Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts: [4639]
Es klagt auf Herausgabe: Albert Dahlsheimer, Kaufmann in Kaiserslautern, vertreten durch Rechts⸗ anwalt Dr. Wertheimer in Kaiserslautern, gegen 1) Nikolaus Best, Schneidermeister, früher in Kaisers⸗ lautern, jetzt unbekannten Aufenthalts, 2)] dessen Ehe⸗ frau, Bertha geb. Grohé, in Kaiserslaͤutern, mit dem Antrage; I. Die Beklagten werden verurteilt, die nachbezeichneten Gegenstände, als: 1) ein Bild „Theodor Körner“, 2) einen ausziehbaren Tisch, 3) 1 lack. Schrank, 4) 1 Warenschrank, 5) 1 pol. Spiegelschrank, 6) 2 vollst. Betten, Bettst. hellbr., 7),1 Waschschrank mit Marmorplatte, 8) 2 Nacht⸗ tische z. d. Betten pass., 9) 3 Gesellenbetten, 10) 1 Kleiderschrank, 11) 2 Schneidernähmaschinen, 12) 1 Warenregal, 13) 1 Serviertisch, 14) 3 Rohr⸗ sessel, 15) 1 Küchenbüfett, dem Kläger sofort beraus⸗ zugeben bezw. ihm zu überlassen. II. Die Beklagten haben gesamtschuldnerisch die Prozeßkosten zu tragen bezw. zu erstatten. III. Das Urteil wird gegen Sicherheitsleistung für vorläufig vollstreckbar erklärt.
Die Beklagten werden zur mündlichen Verhandlung in die Sitzung der Zivilkammer des Kgl. Landgerichts
Kaiserslautern vom 14. Juni 1911, Vorm. 9 Uhr, Sitzungssaal 2, geladen mit der Aufforde⸗ rung zur Anwaltsbestellung. 11 Kaiserslautern, 10. April 1910. 8 8 Der Gerichtsschreiber des Kgl. Landgerichtt. [5074] SDeffentliche Zustellung. Der Kaufmann Heinrich Benken in Oldenburg, Achternstr. Nr. 23, klagt gegen den Maurer August Eduard Hermann Sucker aus Tarnau, z. Zt. un⸗ bekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß der Becjate ihm aus seiner Ladenkasse 6,30 ℳ ent⸗ wendet habe, mit dem Antrage, den Beklagten zu verurteilen, ihm 6,30 ℳ zu zahlen, die Kosten des Rechtsstreits zu tragen und das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Zur mündlichen Ver handlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Großherzogliche Amtsgericht in Oldenburg, Abt. I, Zimmer Nr. 16, auf den 8. Juni 1911, Vor⸗ mittags 9 ½ Uhr, geladen. Zum Zwecke der öffent⸗ lichen Zustellung wird dieser Auszug der Kl. kannt gemacht. 8 Oldenburg, den 3. April 1911. Wulf, als Gerichtsschreiber an. des Großherzoglichen Amtsgerichts. “ —— —— 81““ [4990] SOeffentliche Zustellung. Die offene Handelsgesellschaft Stempel & Co. in Leipzig, Prozeßbevollmächtigter: der Rechtsanwalt
Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
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1“
Breit in Leipzig, klagt gegen 1) Leo Warschauer, “ 3 ““ 8 8b 1
den 18. Mai 1911, Vormittags 9 Uhr, geladen.
arski aus
straße 56, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der F-e vom
Arbeiter tätig waren und daß sie bisher für die ge⸗ leisteten Dienste Zahlung nicht erhalten haben, mit
bi. S. S g 8 —