1911 / 97 p. 6 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 25 Apr 1911 18:00:01 GMT) scan diff

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rxerwaltung der Staatsschulden zu Berlin, verboten, an den Inhaber des genannten Papiers eine Leistung zu bewirken, insbesondere neue Zinsscheine oder einen 1öu“ auszugeben. Das Verbot findet auf die oben bezeichnete Antragstellerin keine An⸗ wendung. Berlin, den 15. April 1911.

Königliches Amtsgericht Berlin⸗Mitte. Abt. 154.

[92090

Verzeichnis über zum Schaden des Herrn

Dr. Hayler, prakt. Arzt in Deggendorf, ab⸗ handen gekommenen Wertpapiere.

4 % Bayer. Hypotheken & Wechselbank München Pfandbriefe, verlosbar, Lit. F Nr. 295 288, 295 959, 297 232, 300 623, 304 740 mit Zinsscheinen vom 1. Mat 1911 und Talons, zu je 1000,—.

3 ½8 % dergleichen, verlosbar, Lit. K Nr. 88 061 mit Zinsschein vom 1. Juli 1911 und Talon, zu 2000,—.

3 ½ % dergleichen, verlosbar, Lit. M Nr. 84 367 mit Fesschemn vom 1. Septbr. 1911 und Talon, zu 500,—. 8

4 % Bayer. Handelsbank München Pfandbriefe, unkündbar, Nr. 3431, 37 529 mit Zinsschein vom 1. Juli 1911 und Talon, zu je 1000,—. 3

3 ½8 % Bayer. Vereinsbank München Pfandbrief, Ser. 37 Nr. 164 101 mit Zinsschein vom 1. Oktober 1911 und Talon, zu 200,—. 8

1 Braunschweiger 20 Talerlos Ser. St. 2 Augsburger7 Guldenlose, Ser. 1537 Nr. 87, 2107 Nr. 82. Deggendorf, den 23. April 1911.

[9191] Bekanntmachung.

In Fäürth i. Bayern wurden am 16. April 1911, in der 8 zwischen 2—9 Uhr Nachmittags, die für 2. igen Zinsscheine nachstehender Wertpapiere gestohlen:

200 3 ½ % Nürnberger Boden⸗Kredit⸗Bank⸗ s 28 Serie 18 Lit. D Nr. 66 219, fällig Januar und Juli

100 3 ½ % Nürnberger Boden⸗Kredit. Bank⸗ Obligat. Serie 18 Lit. E Nr. 60 853, fällig Januar

und Juli, 200 4 % Süddeutsche Boden⸗Kredit⸗Bank⸗ Lit. K Nr. 316 272, fällig

Obligat. Serie 65 Januar und Juli, 1 Südd. Bod.⸗Kred.⸗Bank⸗Oblig.

S 65 Lit. K Nr. 315 453, fällig Januar und uli,

500 3 ½ % Südd. Bod.⸗Kred.⸗Bank⸗Oblig. Serie 58 Lit. Nr. 172 939, fällig Januar und

Südd. Bod.⸗Kred.⸗Bark⸗Oblig. Nr. 537 277, fällig April und

Südd. Bod.⸗Kred.⸗Bank⸗Oblig. Nr. 174 615, fällig April und

Südd. Bod.⸗Kred.⸗Bank⸗Oblig Nr. 93 243, fällig April und

Südd. Bod.⸗Kred.⸗Bank⸗Oblig. Nr. 143 139, fällig April und

Hyp.⸗Pfandbrief Serie?

Lit. J

3 ½ % Lit. K

3 ½ % Lit. C

3 ½ % Lit. J

3 ½ % Pfälz.

Lit. D Nr. 12 559, fällig April und Oktober,

200 3 ½ % Pfälz. Hyp.⸗Pfandbrief Serie Lit. D Nr. 12 558, fällig April und Oktober,

100 3 ½ % Pfälz. Hyp.⸗Pfandbrief Serie

Lit. E Nr. 17 014, fällig April und Oktober, 500 3 ½ % Pfälz. Hyp.⸗Pfandbrief Serie

Nr. 5831, fällig April und Oktober,

4 % Pfälz. Hyp.⸗Pfandbrief Serie 38 Nr. 5636, fällig Januar und Juli, 3 ½ % Pfälz. Hyp.⸗Pfandbrief Serie 32 Nr. 08 146, fällig Januar und Juli, 3 ½ % Pfälz. Hyp.⸗Pfandbrief Serie 22 Nr. 05 972, fällig April und Oktober, 4 % Pfälz. Hyp.⸗Pfandbrief Serie 60 Nr. 10 619, fällig Januar und Juli, 4 % Pfälz. Hyp.⸗Pfandbrief Serie 60

Lit. E Nr. 10 620, fällig Januar und Juli,

100 4 % Pfälz. Hyp.⸗Pfandbrief Serie 60 Lit. E Nr. 10 621, fällig Januar und Juli,

500 3 ½ % Bod.⸗Kred.⸗Oblig. Vereinsbank Nürnberg Serie 24 Lit. C Nr. 73 094, fällig April und Oktober,

1000 3 ½ % Nürnb. Vereinsbank⸗Pfandbrief Serie 26 Lit. B Nr. 111 166, fällig April und Oktober, 3

500 3 ½ % Nürnb. Vereinsb.⸗Pfandbrief Serie 20 Lit. C Nr. 80 156, fällig April und Oktober,

200 3 ½ % Nürnb. Vereinsb.⸗Pfandbrief Serie 26 Lit. D Nr. 95 439, fällig April und Oktober,

200 3 ½ % Nürnb. Vereinsb.⸗Pfandbrief Serie 26 Lit. D Nr. 95 438, fällig April und Oktober,

100 3 ½ % Nürnb. Vereinsb.⸗Pfandbrief Serie 24 Lit. E Nr. 83 539, fällig April und Oktober,

500 3 ½ % Nürnb. Vereinsb.⸗Pfandbrief Serie 15 Lit. C Nr. 21 426, fällig Januar und Juli,

500 3 ½ % Nürnb. Vereinsb.⸗Pfandbrief Serie 24 Lit. C Nr. 74 031, fällig April und Oktober,

500 4 % Nürnb. Vereinsb.⸗Pfandbrief Serie 35 Lit. K Nr. 115 190, fällig Mai und November,

500 4 % Nürnb. Vereinsb.⸗Pfandbrief Serie 35 Lit. B Nr. 113 788, fällig Mai und November,

200 3 ½ % Nürnb. Vereinsb.⸗Pfandbrief Serie 24 Lit. D Nr. 87 631, fällig April und Oktober,

200 3 ½ % Bavyver. Eisenbahnanlehen Serie 816 Nr. 203 880, fällig April und Oktober,

200 3 ½ % Baver. Eisenbahnanlehen Nr. 203 881, fällig April und Oktober,

200 3 ½ % Baver. Eisenbahnanlehen Serie 816 Nr. 203 882, fällig April und Oktober,

200 3 ½ % Baver. Eisenbahnanlehen Serie 816 Nr. 203 883, fällig April und Oktober,

400 3 ½ % Baver. Eisenbabnanlehen Serie 770

96 241, fällig April und Oktober. 21. April 1911. Stadtmagistrat Fürth. Knlutzer.

Serie 816

8766] b. In Sachen, betreffend das Aufgebot des 3 ½ % igen Posener Pfandbriefs ohne Buchstaben Serie XIII. Nr. 18 148 über 1000 ℳ, wird das Verfahren auf⸗ gehoben, da der bezeichnete Pfandbrief jetzt gefunden worden ist. Der Aufgebotstermin am 12. Dezember 1911 wird aufgehoben. 6 Posen, den 14. April 1911.

Königliches Amtsgericht.

Beschluß

Policenaufgebot.

Die auf den Namen des Herrn Julius Nagel⸗ Küchenchef in Altenburg, lautende Versicherungs⸗ police Nr. 318 293 ist nach Anzeige des Versicherten in Verlust geraten. Dies wird gemäß § 10 der Versicherungsbedingungen mit dem Bemerken bekannt gemacht, daß nach fruchtlosem Ablaufe einer Frist von drei Monaten nach dem Erscheinen dieses Inserats die genannte Police für kraftlos erklärt und an Stelle derselben eine neue Police ausgefertigt werden wird.

Berlin, den 21. April 1911.

Friedrich Wilhelm Preußische Lebens⸗ und Garantie⸗ Versicherungs⸗Actien⸗Gesellschaft zu Berlin. Die Direktion.

[8778] Oeffentliches Aufgebot.

Die von uns am 22. März 1906 ausgefertigte Police Nr. 19 414 auf das Leben der Martha Hören in Fischeln und die von uns am 12. März 1906 ausgefertigte Police auf das Leben des Fräuleins Anna Hören in Fischeln sind in Verlust geraten. Wenn innerhalb dreier Monate der Inhaber der Policen sich nicht bei uns meldet, werden wir sie für kraftlos erklären und neue Policen ausfertigen.

Nürnberg, den 21. April 1911.

Nürnberger Lebensversicherungs⸗Bank.

Dr. Ley. ppa. Heßler.

[8777]

[8779] Aufruf.

Die von uns noch unter unserer früheren Firma „Lebensversicherungs⸗ und Ersparnisbank in Stutt⸗ gart“ ausgestellten Versicherungsscheine (Policen):

a. Nr. 28 327 vom 21. Novbr. 1874 über 2000,—, lautend auf das Leben der nunmehr verstorbenen Frau Lisette Auguste Trautz, geb. Enderle, Ehegattin des Graveurs Trautz in Dill⸗ Weißenstein,

b. Nr. 60 121 vom 20. Septbr. 1884 über 3000,—, lautend auf das Leben des nunmehr verstorbenen Herrn Hermann Wolff, Kirchendieners in Beuthen O.⸗S.,

sind uns als abhanden gekommen angezeigt worden. Die Inhaber der Versicherungsscheine werden hiermit aufgefordert, innerhalb 2er Monate ihre Rechte bei uns anzumelden und die Scheine vorzulegen, widrigen⸗ falls wir gemäß § 22 unserer allg Vers Bedin⸗ gungen die Scheine für kraftlos erklären und den Erben der verstorbenen Versicherungsnehmer die fälligen Versicherungssummen nebst rückständigen Di⸗ videnden ohne Vorlage der Scheine ausbezahlen werden.

Stuttgart, den 21. April 1911.

Stuttgarter Lebensversicherungsbank a. G.

(Alte Stuttgarter). 8 Die Direktion.

Leibbrand. ppa. Heubach.

[8776] Aufgebot. 11““

Die Inhaber der Firma Reinemann & Knauf zu Bleicherode, nämlich: 1) der Kaufmann Gustav Zierdt, 2) die Frau Louise Knauf, geb. Linsel, beide zu Bleicherode, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Heidrich in Nordhausen, haben das Aufgebot beantragt zur Kraftloserklärung der von der Deut⸗ schen Lebensversicherungs⸗Gesellschaft in Lübeck auf das Leben des Handelsmanns Christian Gottfried Ringling in Buhla bei Sollstedt ausgestellten, auf den Inhaber lautenden Police Nr. 55 277 vom 27. Oktober 1871. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, seine Rechte spätestens in dem Termin am 2. August 1911, Vormittags 10. Uhr, hier anzumelden und die ÜUrkunde vorzulegen, widrigen⸗ falls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.

Lübeck, den 2. Dezember 1910.

Das Amtsgericht. Abteilung VIII.

[8752] Aufgebot. Der Philipp Schmuck, Hafner und Wirt in Sufflenbeim, hat das Aufgebot des Sparkassenbuchs Konto Nr. 193 des Sufflenheimer Spar⸗ und Dar⸗ lehnskassenvereins E. G. m. u. H., lautend auf seinen Namen, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf Donners⸗ tag, den 16. November 1911, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, im Zimmer 6, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde er⸗ folgen wird. 1“““ Bischweiler, den 18. April 191‧11. Kaiserliches Amtsgericht.

]

u Philomena Strigl, geborene Hundegger, in berg i. Schles., Drahtziehergasse, vertreten den Rechtsanwalt Justizrat Heilborn in Hirsch⸗ i. Schles., hat das Aufgebot der nachstehend ichneten, von ihr angenommenen und. auf Order 8 Fräuleins Marie Fritzsching in Breslau ausge⸗ Ulten Wechsel, welche verbrannt sein sollen, 1) die weilig am 10. eines Monals des Jahres 1908 ig gewordenen 9 Wechsel über je 100 ℳ, 2) den im Dezember 1908 über 150 ℳ, den im Januar 1909 über 100 ℳ, den im Februar 1909 über 150 ℳ. den im März 1909 über 150 ℳ, den im April 19909 über 100 ℳ, den im Mai 1909 über 150 ℳ, den im Juni 1909 über 150 ℳ, den im Juli 1909 über 100 ℳ, den im August 1909 über 150 ℳ, den im September 1909 über 150 ℳ, den im Oktober 1909 über 100 ℳ, den im November 1909 über 150 ℳ, den im Dezember 1909 über 150 ℳ, den im Januar 1910 über 100 ℳ, den im Februar 1910 über 150 fällig gewordenen Wechsel, beantragt. Die etwaigen Inhaber dieser Wechsel werden aufgefordert, spätestens in dem auf den 21. November 1911, Vor⸗ mittags 11 Uhr, vor dem nnterzeichneten Gerictht, Zimmer Nr. 29, anberaumten Aufgebotstermine ihre Rechte anzumelden und die Wechsel vorzulegen, widrigenfalls deren Kraftloserklärung erfolgen wird. Hirschberg i. Schl., den 20. April 1911. Königliches Amtsgericht.

[83190 Nr. 4921. Das Gr. Amtsgericht Müllheim hat unterm 20. April 1911 folgendes Aufgebot erlassen: Die Firma Gebr. Wechsler, Weingroßhandlung in Müllheim, vertreten durch Rechtsanwalt Hirsch in Müllheim, hat das Aufgebot folgender angeblich verloren gegangenen Urkunden beantragt, nämlich: 1) eines von Gebrüder Wechsler, Weingroß⸗ handlung in Müllheim, ausgestellten, bei der Volks⸗ bank Müllbeim zahlbaren und für die Firma Domenico Mantellini & Figlio in Lugo (Romagna) als künftigen Ausstellerin bestimmten Wechselakzepts d. d. Lugo, 10. April 1911, über 19 645 Lire, fällig

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am 10. Mai 1911,

[7923]

hinterlegt.

2) eines von Gebrüder Wechsler, Weingroß⸗ handlung in Müllbeim, ausgestellten, bei der Volks⸗ bank Müllheim zahlbaren und für die Firma Rag. A. Mitrano in Locorotondo als künftigen Aus⸗ stellerin bestimmten Wechselakzepts d. d. Locorotondo, 10. April 1911, über 11 623 Lire 60 C., fällig am 10. Juni 1911. 1

Der Inhaber der Urkunden wird aufgefordert, spätestens in dem auf Freitag, den 3. November 1911, Vormittags 10 Ühr, vor dem unter⸗ zeichneten Gerichte anberaumten Aufgehotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunden vorzu⸗ legen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Ur⸗ kunden erfolgen wird. Zugleich wird auf Antrag der Firma Gebr. Wechsler in Müllheim der Volks⸗ bank Müllheim verboten, auf die genannten Wechsel⸗ akzepte Zahlung zu leisten.

Müllheim, den 20. April 1911. b Gerichtsschreiberei des Großh. Amtsgericht

Aufgebot.

Der Kaufmann Franz Hermann Schmidt zu Torgau hat das Aufgebot des angeblich verloren ge⸗ gangenen, am 1. Mai 1911 fälligen Wechsels, d. d. Torgau, den 10. Februar 1911, über 52 ℳ, der von ihm auf den Herrn Wilhelm Viehoff, Papierhandlung in Rheine i. W., gezogen und von diesem angenommen worden ist, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 5. De⸗ zember 1911, Vorm. 11 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gerichte, Zimmer 6, anberaumten Auf⸗ gebotstermine seine Rechte anzumelden und die Ur⸗ kunde vorzulegen, widrigenfalls deren Kraftloserklärung erfolgen wird.

Rheine i. W., den 12. April 1911.

Koönigliches Amtsgericht.

[6130] Aufgebot. 1“ Die Königliche Ministerial⸗ Militär⸗ und Bau⸗ kommission in Berlin, Invalidenstraße 52, hat das Aufgebot der nachbezeichneten bei ihr hinterlegten Geldbeträge: 8

1) 27 56 Forderung des Rentiers Sieg⸗ mund Friedmann a. c. Witkowski Konkurs am 10. April 1880 binterlegt, weil der ꝛc. Friedmann verstorben ist und seine Erben nicht bekannt waren. I. W. 1158. 79/80.

2) 25 90 Versteigerungserlös in Sachen Siefert csa Stadelhoff am 25. März 1880 von dem Gerichtsvollzieher Kramer auf Grund des Be⸗ schlusses des Amtsgerichts I vom 25. Februar 1880 hinterlegt. I. S. 4429. 79/80.

3) 11 27 Forderung eines unbekannten Empfängers in Sachen Schlesinger Konkurs am 2. April 1880 vom Amtsgericht I Berlin hinterlegt. I. S. 4407. 79/80.

4) 19 30 Forderung der Firma Gold⸗ stein, Pintus & Co in Sachen Schlesinger Konkurs am 2. April 1880 hinterlegt, weil der betreffende Wechsel nicht eingereicht wurde. I. S. 4410. 79/80.

5) 2 71 Forderung der Firma Stern & Lewin in Leipzig in Sachen Schlesinger Konkurs am 2. April 1880 hinterlegt, weil der betreffende Wechsel nicht eingereicht wurde. I. S. 4408. 79/80.

6) 2 50 Forderung des verschollenen Arbeiters Czilinski am 2. April 1880 von der Königlichen Kommissionskasse der Ostbahn in Berlin hinterlegt. I. O. 4447. 79/80.

7) 13 Forderung des Arbeiters Kraftscheck am 2. April 1880 von der Königlichen Kommissions⸗ kasse der Ostbahn in Berlin hinterlegt, weil der ꝛc. nicht zu ermitteln war. I. O. 4446. 79/80.

8) 3 85 Forderung des Arbeiters Mulkowski am 2. April 1880 von der Kommissions⸗ kasse der Ostbahn in Berlin hinterlegt, weil der 8 Mulkowski nicht zu ermitteln war. I. O. 4451. 79/80.

9) 1 Forderung des Arbeiters Stangretzky am 2. April 1880 von der Kommissionskasse der Ostbahn in Berlin hinterlegt, weil der ꝛc. Stangretzky nicht zu ermitteln war. I. O. 4450. 79/80.

10) 2 79 ₰4 Forderung des Staakers Lorbeer a. c. Neander & Kühne Konkurs am 23. März 1880 vom Amtsgericht I Berlin hinterlegt, Hhee ꝛc. Lorbeer nicht zu ermitteln war. I. N. 4383. 79/80.

11) 96 Forderung des Kaufmanns Adolf Wolff in Berlin in Sachen des Gehaltsabzugsver⸗ fahrens des Bureauassistenten Redlich in Berlin am 23. März 1880 hinterlegt, weil der ꝛc. Wolff den betreffenden Wechsel nicht eingereicht hat. I. W. 4373. 79/80. 8

12) 565 Forderung des Kleidermachers Berkowitz in Leipzig a. c. von Wintzingerode Pen⸗ sionsabzug am 23. März 1880 bezw. 23. Juli 1880 mit 46 bezw. 10 hinterlegt, weil die Wohnung des ꝛc. Berkowitz unbekannt war. I. W. 4339. 79/80.

13) 5 67 Forderung des Kaufmanns Carl Friedrich Stabl in Berlin und des Kaufmanns W. Aßmann in Berlin a. c. Winkler Konkurs am 24. März 1880 hinterlegt, weil das Geld von den Genannten nicht abgehoben wurde. I. W. 4401. 79/80.

14) 4 40 Forderung des Werkstätten⸗ arbeiters Robert Müntzel in Gesundbrunnen von der Königlichen Direktion der Niederschlesisch⸗Märki⸗ schen Eisenbahn hinterlegt, weil der ꝛc. Müntzel nicht zu ermitteln war. I. N. 4077. 79180.

15) 13 36 Massenrest in Sachen Sal⸗ bach ca Heinersdorf von dem Gerichtsvollzieher Pritsche am 8. März 1880 hinterlegt, weil die Empfangsberechtigten den Betrag nicht abgehoben haben. I. S. 4276. 79/80.

16) 11 50 am 8. März 1880 von dem Gerichtsvollzieher Pritsche durch das Amtsgericht I. Berlin in Sachen Ortmann csa Goldstein und Gen. hinterlegt, weil die Empfangsberechtigten den Betrag nicht abgehoben haben. 1. O. 4275. 79/80.

17) 26 86 4 Forderung der Gebrüder Mendershausen a. c. Lesser Konkurs am 10. Februar 1880 hinterlegt, weil der betreffende Wechsel nicht beigebracht wurde. 1. L. 4026. 78/80.

18) 25 50 Forderung des Restaurateurs Carl Simanowsky gegen Schmidt am 16. Fe⸗ bruar 1880 durch den Auktionskommissar Ramm hinterlegt, weil der Wohnort des ꝛc. Simanowsky unbekannt war. 1. S. 4089. 79/80.

19) 17 50 Auktionserlös in Sachen Müller gegen Thiel am 17. Februar 1880 von dem Gerichtsvollzieher Hartung auf Grund des Be⸗ schlusses des Amtsgerichts I vom 9. Februar 1880 1. M. 4130. 79/80.

20) 2 21 Forderung der Firma Hartwig

6

1

& Co. a. c. Pleßner Konkurs am 17. Januar 1880 ““ 1““

hinterlegt, weil der Aufenthalt der Empfangs⸗ berechtigten nicht zu ermitteln war. 1. P. 3738. 79,80, beantragt. Die Beteiligten werden aufgefordert, spätestens in dem auf den 28. Juni 1911, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Neue Friedrichstraße 13/14, III. Stockwerk, Zimmer 113/115, anberaumten Aufgebotstermine ihre Rechte und Ansprüche auf die hinterlegten Beträge anzumelden, widrigenfalls sie mit ihren Ansprüchen gegen die Staatskasse werden ausgeschlossen werden. Berlin, den 1. April 1911. Königliches Amtsgericht Berlin⸗Mitte. Abteilung 154.

[7897] Aufgebot. Der Eisenbahnschaffner Adam Treichel in Löbau

W. „Pr., vertreten durch den Rechtsanwalt Manthey

ebenda, hat das Aufgebot des verloren gegangenen

Hypothekenbriefes vom 11. Oktober 1875 über die

im Grundbuche von Krokau Blatt 31 in Abt. III Nr. 4 für den minderjährigen Adam Treichel in Illowo eingetragene Hypothek von 1200 ℳ, zu 6 % derzinslich, beantragt. Der Inhaber des bezeichneten Hypothekenbriefes wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 30. September 1911, Vorm. 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 11, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und den Hvpothekenbrief vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird. Neidenburg, den 8. April 1911. Königliches Amtsgericht. Abt

[8769] Mittels Rezesses Nr.

Aufgebot. ““ 23 366 vom 16. Februar d. Js., bestätigt am 13. März d. Irs., ist zwischen Herzoglicher Kanimer, Direktion der Forsten in Braunschweig und 1) der Gemeinde Ildehausen, ver⸗ treten durch den Gemeindevorsteher Lüders daselbst, und 2) dem Herzoglichen Konsistorium zu Wolfen⸗ büttel, vertreten durch den Pastor Clemens in Kirch⸗ berg, die Ablösung der der Gemeinde Ildehausen für Schulbauten zustehenden Berechtigung zum Be⸗ zuge forstzinsfreien Bauholzes aus den Herzoglichen Forsten des vormaligen Kommunionharzes gegen eine Kapitalentschädigung von 1090 nebst 4 % Zinsen p. a., vom 5. Januar 1911 an gerechnet, vereinbart worden. Auf Antrag Herzoglicher Kammer, Direktion der Forsten in Braunschweig, werden alle diejenigen, welche Ansprüche an die abgelöste Berechtigung resp. das zur Auszahlung gelangende Ablosungskapital zu haben vermeinen, hierdurch aufgefordert, solche An⸗ sprüche spätestens in dem auf den 6. Juni 1911, Morgens 10 ¼ Uhr, vor dem unterzeichneten Herzoglichen Amtsgerichte angesetzten Termin anzu⸗ melden, widrigenfalls sie mit solchen Ansprüchen der Antragstellerin gegenüber ausgeschlossen werden sollen. Seesen, den 20. April 1911.

4 2

Wolf.

9047

2glecs Anlegung eines neuen Grundbuchblatts werden auf den Antrag: 1) des Gasthausbesitzens Pbilipp Glogowski in Nomiarki, 2) des Stellen besitzers Josef Wobranietz in Krassow, 3) des Vera⸗ manns Josef Cieply in Kostow, Prozeßbevollmäch⸗ tigter: zu 1 bis 3: Justizrat Mierzejewski in Mye⸗ lowitz, die unter Artikel 50 der Mutterrolle ein⸗ getragenen, bisher der Gemeinde in Krassow gehörigen, im Grundbuche nicht eingetragenen, in der Gemeinde Krassow befindlichen, die Nr. 1 des Kartenblatts tragenden „gegen Dziedzkowitz“ zu belegenen Grund⸗ stücke, und zwar auf den Antrag des:

a. Glogowski: aus den Parzellen Nr. 563/169 und Nr. 562/169 bestehend, mit „Weg, Hofraum“ bezeichnet, 14,90 a groß, 1

b. Wybranietz: aus den Parzellen Nr. 572/168 und Nr. 573/169 bestehend, mit „Weide, Weg“ be⸗ zeichnet, 21,10 a groß, mit 0,38 Taler Reinertrag,

c. Cieply: aus den Parzellen Nr. 364/168 und Nr. 365/169 bestehend, mit „Weide, Weg“ bezeichnet, 6,80 a groß, mit 0,05 Taler Reinertrag

aufgeboten. Alle Personen, die das Eigentum an den vorgenannten, aufgebotenen Grundstücken in An⸗ fvruch nehmen, werden aufgefordert, ihre Ansprüche und Rechte spätestens im Aufgebotstermine vor dem unterzeichneten Gerichte am 4. Juli 1911, Vor⸗ mittags 8 Uhr, Zimmer Nr. 7, anz widrigenfalls ihre Arsschließung erfolgen wird (Artikel 25 der Verordnung, betreffend das Grund⸗ buchwesen vom 13. Xl. 1899, G.⸗S. Seite 519).

Myslowitz, den 12. 4. 1911. Kgl. Amtsgericht.

18771] 8

2

Der Kaufmann Paul Keding in Treptow a. Toll.,

den Rechtsanwalt Justizrat Josepb Zwecke der Anlegung eines Grund⸗ Aufgebot der in der Grundsteuer⸗ mutterrolle des Stadtbezirks Treptow a. Toll. ein⸗ getragenen Parzelle Artikel Nr. 1711 Kartenblatt 2 Parzelle Nr. 856/92 von 89 qm (Scheune, König⸗ straße Nr. 25) beantragt. Es werden daber alle Personen, welche das Eigentum an dem aufgebotenen Grundstück in Anspruch nehmen, aufgefordert, spate⸗ stens in dem auf den 27. Juni 1911, Vorm. 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anbe⸗ raumten Aufgebotstermin ihre Rechte anzumelden, widrigenfalls ihre Ausschließung mit ihrem Rechte erfolgen wird. 1b Treptow a. Toll., den 20. April 1911. Königliches Amtsgericht.

vertreten durch hier, hat zum buchblattes das

[8748] Aufgebot. ““ Die Maria Regine Merkle, geb. Sauter, Ehefrau des Wilbelm Merkle, Schreiners in Unterrombach, hat beantragt, ihren Bruder, den verschollenen, am 22. April 1860 zu Unterrombach geborenen und im Inlande zuletzt dort bis zum Jahr 1886 wohnhaften Kaspar Sauter für tot zu erklären. Der be⸗ zeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich svä⸗ testens in dem auf Mittwoch, den 8. No⸗ vember 1911, Nachmittags 3 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebots⸗ termine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebots⸗ termine dem Gericht Anzeige zu erstatten. Aalen, den 22. April 1911. 66 K. Amtsgericht. . Hilfsrichter Schwarz.

8 8

754] Aufgehot eines Verschollenen. 1 Der Tischler Johann Schröder, der am 27. Sep⸗ tember 1855 zu Mainz⸗Castel gebotene Sohn der verstorbenen Eheleute, Flößer Michael Schröder und Anna geborenen Herrmann, welcher bis zum 27. August 1880 über ein Jahr lang in Braunschweig gewohnt hat und seitdem verschollen ist, wird auf Antrag seines Bruders, Bahnarbeiters Michael Schröder III. zu Mainz⸗Castel aufgefordert, bis zu dem auf den 13. November 1911, Vormittags 11 Uhr, angesetzten Aufgebotstermine⸗ beim unterzeichneten Gerichte, Zimmer Nr. 73, sich zu melden, widrigen⸗ falls seine Todeserklärung erfolgt. Alle, welche über Leben oder Tod des Verschollenen Angaben machen können, werden um deren Mitteilung ersucht.

Braunschweig, den 15. April 1911. Herzogliches Amtsgericht. 1.

R. Engelbrecht.

[8755] Aufgebot eines Verschollenen. Der Buchbinder Emil Franz Karl Kolojowsky, der am 12. Oktober 1861 hierselbst geborene Sohn des Schneidermeisters Franz Kolojowsky und der Marie geborenen Maushake; wird auf Antrag seines Bruders und Pflegers, Lehrers Ernst Kolojowsky bierselbst, aufgefordert, sie is zu dem auf den 13. November 1911, Vormittags 10 Uhr, vor Herzoglichem Amtsgerichte hierselbst, Zimmer Nr. 73, angesetzten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls seine Todeserklärung erfolgen wird. Er hat im Gardeschützenbataillon gedient und sind die letzten Nachrichten von ihm aus Basel, von wo er nach Amerika auswandern wollte, Anfang der 1890 er Jahre eingegangen. Alle, die über Tod oder Leben des Verschollenen Angaben machen können, werden ersucht, solche hierher mitzuteilen. Braunschweig, den 15. April E11XA“ Herzogliches Amtsgericht. 1. K. Engelbrecht.

[875636050) Aufgebot. 8— Der Maurer Jakob Lutz in Deckenpfronn, als ge⸗ setzlicher Vertreter des entmündigten Maurers Georg Niethammer in Deckenpfronn, hat beantragt, den verschollenen Johann Jakob Niethammer, 61 Jahre alt, zuletzt wohnhaft in Deckenpfronn, für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 2. No⸗ vember 1911, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen. Calw, den 21. April 1911. gönigliches Amtsgericht. Oberamtsrichter Hölder.

[8758]

Der Portier Oswald Fichtner in Schöneberg bei Berlin, Apostel⸗Paulusstraße Nr. 1, vertreten durch den Justizrat Weil in Goldberg, hat beantragt, seinen Vater, den am 13. Juni 1829 in Hohendorf

borenen Handelsmann Carl Fichtner aus Hohen⸗ dorf, für tot zu erklären. Carl Fichtner ist an⸗ geblich im Jahre 1868 nach Amerika ausgewandert und seitdem verschollen. Der Verschollene wird auf⸗ gefordert, sich spätestens in dem auf den 1. De⸗ zember 1911, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 8, anberaumten Aufgebotstermine zu melden, andernfalls seine Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Aus⸗ kunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu er⸗ teilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gerichte davon Anzeige zu machen.

Goldberg, den 19. April 1911.

Königliches Amtsgericht.

[7892] Aufgebot. 8

Der Häusler Adalbert Machowiak in Groß⸗Lenka hat beantragt, den verschollenen Arbeiter Clemens Ratajeczak, zuletzt in Groß⸗Lenka wohnhaft, für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird auf⸗ gefordert, sich spätestens in dem auf den 9. Fe⸗ bruar 1912, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer 9, anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todes⸗ erklärung erfolgt. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen ver⸗ mögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Auf⸗ botstermin dem Gerichte Anzeige zu machen. Gostyn, den 7. April 1911. 1

Königliches Amtsgericht.

[8760] Aufgebot. 8

Das Amtsgericht Hamburg hat heute beschlossen: Auf Antrag 1) der Mutter des verschollenen Carl Robert Häger, nämlich der geschiedenen Ebefrau Johanna Henriette Rebecka Wöhlert, geb. Häger, und 2) des Bruders des Verschollenen, nämlich des Hans Gottfried Häger, beide vertreten durch den hiesigen Rechtsanwalt Dr. Hanns Westphal, wird n Aufgebot dahin erlassen: 1) Es wird der am 30 Oktober 1879 in Hamburg als Sohn der damals unverehelichten Plätterin Johanna Henriette Rebecka Häger geborene Carl Robert Häger, welcher seit dem 18. September 1896 polizeilich zur See ab⸗ gemeldet ist, zuletzt am 9. August 1898 aus New Castle geschrieben hat, daß er für die später ebenfalls verschollene finnländische Bark. Valkvrian angemustert sei und seitdem verschollen ist, hiermit aufgefordert, sich bei der Gerichtsschreiberei des hiesigen Amtsgerichts, Ziviljustizgebäude vor dem Holstentor, Erdgeschoß, Mittelbau, Zimmer Nr. 165, spätestens aber in dem auf Freitag, den 5. Januar 1912, Vormittags 11 ½ Uhr, anberaumtern Aufgebots⸗ termin, daselbst, Heiligengeistfeldflügel, Erdgeschoß, Zimmer Nr. 145, zu melden, widrigenfalls seine Todeserklärung erfolgen wird. 2) Es werden alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Ver⸗ schollenen zu erteilen vermögen, hiermit aufgefordert, dem hiesigen Amtsgerichte spätestens im Aufgebots⸗ termine Anzeige zu machen. u“

ge 8

Ha den 10. April 1911. e

Der Gerichtsschreiber des Amtsgerichts.

[8763] Aufgebot. Der Königliche Förster Heinrich Töpper zu Kamionken, vertreten durch die Rechtsanwälte Weid⸗ mann und Monath in Karthaus, hat beantragt, die verschollenen Geschwister Meinke: 1) Friedri einke, geboren am 25. Juli 1834 zu Benken⸗ hagen, 2) Gustav Meinke, geboren am 24. De⸗ zember 1829 zu Benkenhagen, beide zuletzt wohnhaft in Mehsau, für tot zu erklären. Die bezeichneten

dem auf den 10. Januar 1912, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht an⸗ beraumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen. Karthaus, den 12. April 1911. 88 Königliches Amtsgericht [8318] Aufgebot. 8 „Auf Antrag des Weriführers Josef Höhlein in Stuttgart, Guttenbergstr. 50 II, soll der Schneider⸗ geselle Lorenz Albert, geb. 4. Juni 1841 in Trenn⸗ feld, Sohn der verstorbenen Bauerseheleute Johann und Maria Anna Albert, diese geb. Weis, wel seinen letzten inländischen Wohnsitz in Trennfeld hatte und vermutlich in den 60 er oder 70 er Jahren von da nach Frankreich ausgewandert, seit dem Jahre 1893 aber verschollen ist, für tot erklärt werden. Demgemäß ergeht die Aufforderung: 1) an den Ver⸗ schollenen, sich spätestens im Aufgebotstermine, welcher auf Mittwoch, den 24. Januar 1912, Vormittags 9 Uhr, festgesetzt wird, zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird, 2) an alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Ver⸗ schollenen zu erteilen vermögen, spätestens im Auf⸗ gebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen. Marktheidenfeld, den 13. April 1911. Kgl. Amtsgericht.

[9160] Aufgebot.

Der Besitzer Friedrich Kaujahn in Applinken, ver⸗ treten durch den Justizrat Rosencrantz in Mewe, hat beantragt, den verschollenen Arbeiter Julius Parohl, geboren am 21. September 1860 zu Mewe, zuletzt wohnhaft in Jesewitz, für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 12. Februar 1912, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumter Aufgebotstermin zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Ver⸗ schollenen zu erteilen vermögen, geht die Aufforde⸗ rung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen. .1.“

Mewe, den 20. April 1911. 8 8

Koöoönigliches Amtsgericht. [8320] Aufgebot. 1I“

Der Eduard Koenig, Geschäftsagent in St. Amarin, in seiner Eigenschaft als Pfleger des Albert Tschaeglé, hat beantragt, den verschollenen Albert Tschaeglé, geb. am 10. Juli 1838 in Moosch, zuletzt wohnhaft in Mülhausen i. Els., für tot zu erklären. Der be⸗ zeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 10. Januar 1911, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht in Mül⸗ hausen i. Els., Saal 23, anberaumten Aufgebots⸗ termine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, er⸗ geht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen. 1.“

Mülhausen i. Els., den 11. April 19.

Kaiserliches Amtsgericht.

1) Dietl, Josef, geboren am 3. Februar 1852 in Schönsee, Sohn der vormaligen Lehrerseheleute Josef und Anna Dietl, letztere geborene Loritz, in Schönsee, vor mehr als Jahren nach Amerika ausgewandert und seitdem verschollen; 2) Zwick, Therese, geboren am 11. März 1841 in Schönsee, Tochter der Burgersehelente Thomas und Sibvlla Zwick daselbst, ungefähr im Jahre 1867 nach Amerika aus⸗ ewandert und seitdem verschollen; 3) Gillitzer, Josef, geboren am 19. Januar 1856 in Fuchsberg, Sohn der Wirtseheleute Josef und Katharina Gillitzer daselbst, ungefähr im Jahre 1878 nach Amerika ausgewandert und seitdem verschollen: 4) Balk, Johann, geboren am 7. Juli 1829 in Gartenried, Sohn der Bauersebeleute Josef und Katharina Balk dortselbst, zuletzt in Gartenried wohnhaft, im Jahre 1852 nach Amerika ausge⸗ wandert und seitdem verschollen; 5) Weber, Johann, geboren am 24. Juni 1825 in Gleiritsch, Sohn der Häuslerseheleute Michael und Eva Weber dortselbst, zuletzt wohnhaft in Gleiritsch, um das Jahr 1845 herum fortgewandert und seitdem ver⸗ schollen; 6) Schmidhammer, Johann, geboren am 14. Oktober 1854 in Lampenricht, Sohn der Bauerseheleute Michael und Franziska Schmid⸗ hammer dortselbst, zuletzt wohnhaft in Lampenricht, anfangs der 80 er Jahre wiederholt nach Amerika ausgewandert und seit 26 oder 27 Jahren verschollen, werden aufgefordert, sich spätestens im Aufgebots⸗ termine vom Montag, den 13. November 1911, Vormittags 11 Uhr, im Sitzungssaale des K. Amtsgerichts Oberviechtach in Bayern, Ober⸗ pfalz, zu melden, widrigenfalls deren Todeserklärung erfolgen wird. Ferner ergeht Aufforderung an alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Ver⸗ schollenen zu erteilen vermögen, spätestens im Auf⸗ gebotstermine dem Gerichte Anzeige zu machen.

Oberviechtach, den 21. April 1911.

Kgl. Bayr. Amtsgericht Oberviechtach.

[8765] Aufgebot.

Frau Bertha Emilie verehel. Freundel, geb. Mädler, in Plauen und der Bäckermeister Richard Mar Freundel daselbst, letzterer als Abwesenheits⸗ pfleger, haben beantragt, den verschollenen Kessel⸗ schmied Johann Christian Freundel, geboren am 3. Mai 1846 in Kloschwitz i. V., zuletzt wohnhaft gewesen in Plauen, für tot zu erklären. Der be⸗ zeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich späte⸗ stens in dem auf den 21. November 1911, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Amtsberg 9, 2 Treppen, Zimmer 30, anbe⸗ raumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, späte⸗ b im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.

Plauen, am 20. April 1911.

Königliches Amtsgericht.

[8768] Alufgebot.

Die unverehelichte Plätterin Frieda Rohlfs in Lübeck hat beantragt, den verschollenen Maler Johann Christian Carl Rohlfs, genannt von Cossel, ge⸗ boren am 15. Dezember 1872 zu Wandsbek, für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird auf⸗ gefordert, sich spätestens in dem auf Dienstag, den 7. November 1911, Vorm. 10 Uhr, vor dem

Verschollenen werden aufgefordert, sich spätestens in!

unterzeichneten Gerichte, Zimmer Nr. 20, anberaumten

Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todes⸗ erklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufge otstermine dem Gericht Anzeige zu machen. Schwartau, den 15. April 1911. Großherzogliches Amtsgericht. Abt. II.

[8327] 3 Aufgebot.

Der Kaufmann Karl Freese zu Kiel⸗Gaarden hat beantragt, den verschollenen Koch Johann Heinrich Wilhelm Freese, geboren am 20. Oktober 1855 zu Stralsund, zuletzt wohnhaft daselbst, für tot zu er⸗ klären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 11. Jauuar 1912, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigen⸗ falls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Ver⸗ schollenen zu erteilen 25 ergeht die Aufforde⸗ rung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen. 8

Stralsund, den 15. April 1911.

Kshnigliches Amtsgericht.

8 [8749] 1 Aufgebot.

Der Rechtsanwalt Fritz Ladewig in Berlin, Pank⸗ straße 93, bat als Pfleger für diejenigen, die sich als Erben der am 24. September 1910 in Berlin, ihrem letzten Wohnsitze, verstorbenen Witwe Auauste Albertine Henriette Mohrmann, geborene Lefevre, ausweisen werden, das Aufgebotsverfahren zum Zwecke der Ausschließung von Nachlaßgläubigern beantragt. Die Nachlaßgläubiger werden daher aufgefordert, ihre Forderungen gegen den Nachlaß der verstorbenen Witme Auguste Albertine Henriette Mohr⸗ mann, geborene Leféêvre, spätestens in dem auf den 12. Juli 1911, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Auf⸗ gebotstermine bei diesem Gericht anzumelden. Die Anmeldung hat die Angabe des Gegenstandes und des Grundes der Forderung zu enthalten. Urkundliche Beweisstücke sind in Urschrift oder in Abschrift bei⸗ zufügen. Die Nachlaßgläubiger, welche sich nicht melden, können, unbeschadet des Rechts, vor den Verbindlichkeiten aus Pflichtteilsrechten, Vermächt⸗ nissen und Auflagen berücksichtigt zu werden, von der Erben nur insoweit Befriedigung verlangen, als sich nach Befriedigung der nicht ausgeschlossenen Gläu⸗ biger noch ein Ueberschuß ergibt. Auch haftet ihnen jeder Erbe nach der Teilung des Nachlasses nur für den seinem Erbteil entsprechenden Teil der Ver⸗ bindlichkeit. Für die Gläubiger aus Pflichtteils⸗ rechten, Vermächtnissen und Auflagen sowie für die Gläubiger, denen die Erben unbeschränkt haften, tritt, wenn sie sich nicht melden, nur der Rechts⸗ nachteil ein, daß jeder Erbe ihnen nach der Teilung des Nachlasses nur für den seinem Erbteil ent⸗ sprechenden Teil der Verbindlichkeit haftet.

Berlin, den 8. April 1911.

Königliches Amtsgericht Berlin⸗Mitte. Abt. 154.

[8757] Aufgebot.

Der Kaufmann Eduard Keller in Erfurt, Leipziger⸗ straße 118, hat als gesetzlicher Vertreter seines Sohnes, des minderjährigen Willy Keller, als Mit⸗ erben des am 29. Juli 1910 in Erfurt verstorbenen Regierungssekretärs Otto Köller von hier, das Auf⸗ gebotsverfahren zum Zwecke der Ausschließung von Nachlaßgläubigern beantragt. Die Nachlaßgläubiger werden daher aufgefordert, ihre Forderungen gegen den Nachlaß des verstorbenen ꝛc. Köller spätestens in dem auf den 6. Juli 1911, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer 96, anberaumten Aufgebotstermine bei diesem Gericht anzumelden. Die Anmeldung hat die Angabe des Gegenstandes und des Grundes der Forde⸗ rung zu enthalten. Urkundliche Beweisstücke sind in Urschrift oder in Abschrift beizufügen. Die Nachlaß⸗ gläubiger, welche sich nicht melden, können, unbeschadet des Rechts, vor den Verbindlichkeiten aus Pflichtteils⸗ rechten, Vermächtnissen und Auflagen berücksichtigt zu werden, von den Erben nur insoweit Befriedi⸗ gung verlangen, als sich nach Befriedigung der nicht ausgeschlossenen Gläubiger noch ein Ueberschuß er⸗ gibt. Auch haftet ihnen jeder Erbe nach der Teilung des Nachlasses nur für den seinem Erbteil ent⸗ sprechenden Teil der Verbindlichkeit. Für die Gläu⸗ biger aus Pflichtteilsrechten, Vermächtnissen und Auflagen sowie für die Gläubiger, denen die Erben unbeschränkt haften, tritt, wenn sie sich nicht melden, nur der Rechtsnachteil ein, daß jeder Erbe ihnen nach der Teilung des Nachlasses nur für den seinem Erbteil entsprechenden Teil der Verbindlichkeit haͤftet.

Erfurt, den 20. April 1911.

Königliches Amtsgericht. Abt. 9.

[8761] Fepenpe⸗

Das Amtsgericht Hamburg hat heute folgendes Aufgebot erlassen: Auf Antrag der Testamentsvoll⸗ strecker des verstorbenen Rechtsanwalts Dr. Walther Moritz Bonne, nämlich der Kaufleute 1) Francis Frederik Smith und 2) Georg Wilhelm Reye, beide vertreten durch die hiesigen Rechtsanwälte Dres. Wolffson, Dehn und Schramm, werden alle Nachlaß⸗ gläubiger des in Hamburg am 14. August 1875 ge⸗ borenen und am 21. Januar 1911 verstorbenen Rechtsanwalts Dr. jur. Walther Moritz Bonne aufgefordert, ihre ö“ bei der Gerichts⸗ schreiberei des hiesigen Amtsgerichts, Ziviljustizgebäude vor dem Holstentor, Erdgeschoß, Mittelbau, Zimmer Nr. 165, spätestens aber in dem auf Freitag, den 30. Juni 1911, ors 11 ½ Uhr, anberaumten Aufgebotstermine, daselbst, Heiligen⸗ geistfeldflügel. Erdgeschoß, Zimmer Nr. 145, an⸗ zumelden. Die Anmeldung einer Forderung hat die Angabe des Gegenstandes und des Grundes der Forderung zu enthalten. Urkundliche Beweis⸗ stücke sind in Urschrift oder in Abschrift bei⸗ zufügen. Nachlaßgläubiger, welche sich nicht melden, können, unbeschadet des Rechts, vor den Verbindlichkeiten aus Pflichtteilsrechten, Vermächt⸗ nissen und Auflagen berücksichtigt zu werden, von den Erben nur insoweit Befriedigung verlangen, als sich nach Befriedigung der nicht ausgeschlossenen Gläubiger noch ein Ueberschuß ergibt; auch haftet jeder Erbe nach der Teilung des Nachlasses nur für den seinem Erbteil entsprechenden Teil der Ver⸗ bindlichkeit. Für die Gläubiger aus Pflichtteils⸗ rechten, Vermächtnissen und Auflagen sowie für die Gläubiger, denen die Erben unbeschränkt haften, tritt, wenn sie sich nicht melden, nur der Rechtsnachteil ein, daß jeder Erbe ihnen nach der Teilung des Nach⸗ lasses nur für den seinem Erbteil entsprechenden Teil der Verbindlichkeit haftet.

Hamburg, den 15. April 1911.

Der Gerichtsschreiber des Amtsgerichts.

[8772] 3 Aufgebot.

Der Revierförster Karl Kühm zu Franzensberg hat als Vormund der Kinder der am 28. Februar 1911 in Gr. Wokern verstorbenen Ehefrau des Stationsjägers Hans Kühm zu Gr. Wokern, Marie geb. Müller, nämlich Charlotte, Fritz, Walter und Margarete Kühm, als Miterben zum Nachlaß ihrer vorgenannten Mutter das Aufgebotsverfahren zum Zwecke der Ausschließung von Nachlaßgläubigern beantragt. Die Nachlaßgläubiger werden daher auf⸗ gefordert, ihre Forderungen gegen den Nachlaß der verstorbenen Stationsjägerfrau Marie Kühm, geb. Müller, zu Gr. Wokern spätestens in dem auf Montag, den 26. Juni 1911, Vormittags 9 ½ Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht an⸗ beraumten Aufgebotstermin bei diesem Gericht an⸗ zumelden. Die Anmeldung hat die Angabe des Gegenstandes und des Grundes der Forderung zu ent⸗ halken. Urkundliche Beweisstücke sind in Urschrift oder in Abschrift beizufügen. Die Nachlaßgläubiger, welche sich nicht melden, können, unbeschadet des Rechts, vor den Verbindlichkeiten aus Pflichtteilsrechten, Vermächtnissen und Auflagen berücksichtigt zu werden, von den Erben nur insoweit Befriedigung verlangen, als sich nach Befriedigung der nicht ausgeschlossenen Gläubiger noch ein Ueberschuß ergibt. Auch haftet ihnen jeder Erbe nach der Teilung des Nachlasses nur für den seinem Erbteil entsprechenden Teil der Verbindlichkeit. Für die Gläubiger aus Pflichtteils⸗ rechten, Vermächtnissen und Auflagen sowie für die Gläubiger, denen die Erben unbeschränkt haften, tritt, wenn sie sich nicht melden, nur der Rechtsnachteil ein, daß jeder Erbe ihnen nach der Teilung des Nachlasses nur für den seinem Erbteil entsprechenden Teil der Verbindlichteit haftet.

Teterow, den 21. April 1911.

Großherzogliches Amtsgericht.

83221

Nr. 4097. Durch Ausschlußurteil hiesigen Amts⸗ gerichts vom 7. April 1911 ist der am 12. Mai 1855 in Schollach geborene Uhrenmacher Anton Kleiser für tot erklärt worden. Als Todestag ist der 31. De zember 1899 festgestellt.

Neustadt, Baden, den 20. April 1911

Gr. Amtsgericht.

[8333] 8 Durch Ausschlußurteil des unterzeichneten Gerichts vom 4. April 1911 sind die Kuxscheine Nr. 350 bis 354 und Nr. 587 der Gewerkschaft Bergmannsglück in Gotha für kraftlos erklärt worden. 8 1 Gotha, den 19. April 1911. Herzoglich S. Amtsgericht. 7 [8329] Ausschlusßurteil. 6““ Der Hypothekenbrief über die im Grundbuche von Börßum Bd. I Bl. 32 S. 251 in der dritten Ab⸗ teilung unter Nr. 5 für den Ackergehilfen Andreas Vorlop in Gielde aus der notariellen Schuldurkunde vom 13. Februar 1880 eingetragene Hypothek von 1950 ist durch Urteil hiesigen Herzogl. Amts⸗ gerichts vom heutigen Tage für kraftlos erklärt. Wolfenbüttel, den 13. April 1911. Der Gerichtsschreiber Herzogl. Amtsgerichts: J. V.: Behme, Gerschrbr.⸗Asp.

[8328] Ausschlußurteil.

Die Hypothekenurkunde über die im Grundbuche von Achim Bd. I Bl. 19 S. 147 in der dritten Abteilung unter Nr. 1 für den Ackergehilfen Andreas Schrader aus Achim aus der notariellen Obligation vom 26. Februar 1866 am 4. Juli 1866 eingetragene Hypothek von 50 Talern = 150 ist durch Urteil hiesigen Herzopl. Amtsgerichts vom heutigen Tage für kraftlos erklärt.

Wolfenbüttel, den 13. April 1911.

Der Gerichtsschreiber Herzogl. Amtsgerichts: J. V.: Behme, Gerschrbr.⸗Asp. 8

[8736] Oeffentliche Zustellung.

Die Arbeiterfrau Auguste Lettau, geb. Patschkowski, zu Liebemühl, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Lesser in Allenstein, klagt gegen ihren Ehemann, den Arbeiter Eduard Lettau, früher zu Liebemühl, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung, mit dem Antrage auf Scheidung der Ehe und Ver⸗ urteilung des Beklagten für den allein schuldigen Teil. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mundlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zweite Zivil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts zu Allenstein, Zimmer Nr. 98 II, auf den 19. September 1911, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Allenstein, den 20. April 1911.

Stechert, Landgerichtssekretär, 8

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[8739] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau Viehwärter August Hirschi, Selma geborene Sterz, zu Wiedenbrück, Langestraße 104, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Landmeyer zu Bielefeld, klagt gegen den Viehwärter August Hirschi, früher in Rheda, jetzt unbekannten Auf⸗ enthalts, auf Grund der §§ 15672 und 1568 B. G.⸗B., mit dem Antrage, die vor dem Standes⸗ beamten in Schötmar i. Lippe am 23. März 1906 geschlossene Ehe zu trennen und den Be⸗ klagten für den allein schuldigen Teil zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die dritte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Biele⸗ feld auf den 26. Juni 1911, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge⸗ dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung würd dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Bielefeld, den 12. April 1911. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[8741] Oeffentliche Zustellung.

Der Schlosser Ernst Czipjorowski in Danzig, Kolkowgasse 21, Prozeßbevollmächtigter: Rechts⸗ anwalt Sternfeld in Danzig, klagt gegen seine Ehe⸗ frau Magdalene Czipjorowski, geb. Zelewski, früher in Danzig, jetzt unbekannten Aufenthalts, mit dem Antrage, zu erkennen: 1) die Ehe der Parteien zu scheiden, 2) die Beklagte für den allein schuldigen Teil zu erklären, 3) der Beklagten die Kosten des Rechtsstreits aufzuerlegen. Der Kläger ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die fünfte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Danzig, Neugarten 30 —34, Zimmer

Nr. 2

01, auf den 10. Juli 1911, Vormittags 1“ 1““