1911 / 89 p. 5 (Deutscher Reichsanzeiger, Thu, 13 Apr 1911 18:00:01 GMT) scan diff

6) der in dem Urteile der 13. Kammer für Handelssachen des Königlichen Landgerichts I in Berlin vom 8. Januar 1894, ergangen in Sachen des Kaufmanns G. L. Vallentin in Berlin gegen Rudolf Licht in Berlin Aktenzeichen 57 P. 871. 93 genannte, in Berlin zahlbare, von dem vor⸗ genannten Rudolf Licht angenommene und von dem vorgenannten G. L. Vallentin ausgestellte oder durch Giro erworbene Wechsel vom 21. November 1893, dessen Summe zuzüglich der Wechselunkosten 555,90 beträgt, auf Antrag 1) der Frau verwitweten Ernestine Vallentin, geb. Davidsohn, in Berlin, Nürnbergerstr. 5, 2) der Frau verehelichten Annette Hönig, geschiedenen Glaser, geb. Vallentin, in Berlin, Güntzelstr. 36, 3) des Giovanni Vallentin in Berlin, Nürnbergerstr. 5, sämtlich vertreten durch die Rechtsanwälte Justizrat Irmler, Dr. Rothe und Dr. Ebers in Berlin, Französischestr. 24,

7) der 4 % Schuldverschreibung der Anleihe des Kreises Teltow von 1900 X. Ausgabe Buchstabe D) Nr. 6714 über 500 auf Antrag des Revierförsters a. D. Wilhelm Sehrwald in Groß Eicklingen bei Celle, vertreten durch die Rechtsanwälte Dr. Nau⸗ mann und Dr. Holste in Celle,

8) der von der Firma Weißenberg und David in Berlin, Leipzigerstr. 90, ausgestellte und von Helene Söderström in Berlin, Alte Schönhauserstr. 58, angenommene Wechsel Nr. 3234 d. d. Berlin, den 18. Januar 1911, über 947,85 ℳ, zahlbar am 28. März 1911, auf Antrag der Firma Weißenberg u. David in Berlin, Leipzigerstr. 90, vertreten durch das Fräulein Hedwig Lychenheim in Berlin, Krausnickstr. 16,

9) der von der Firma Paul Schulvater, Berlin, Neue Königstr. 38, am 8. Januar 1908 ausgestellte, von Ernst Meyer, Berlin, Münchenerstr. 16, akzep⸗ tierte Wechsel über 150 ℳ, zahlbar am 15. Mai 1908, versehen mit dem Blankogiro der Ausstellerin, auf Antrag des Tischlermeisters Friedrich Steiner, Berlin, Stralsunderstr. 7,

10) der von der Firma J. Aberle & Co. in Berlin, Luisenufer 11, ausgestellte und von der Firma Aktien⸗ gesellschaft Lenkowsky u. Liccop in Mitau (Rußland) angenommene Wechsel d. d. Berlin, den 10. August 1910, über 1084 ℳ, zahlbar am 10. November 1910 bei der Deutschen Bank in Berlin, Behrenstraße, versehen mit Blankogiro der Ausstellerin, auf Antrag der Firma Paul Pniower (Inhaber Paul Pniower) in Berlin, Rungestr. 17, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Martin Manasse in Berlin, Kronenstr. 3,

11) der Pfandbrief der vierprozentigen Pandbrief⸗ anleihe der Preußischen Central⸗Bodenkredit⸗Aktien gesellschaft vom Jahre 1890 Lit. E Nr. 8999 über 300 ℳ, auf Antrag des Notars Justizrats Seiden⸗ faden in Coͤln,

12) folgende von der Verlagsanstalt u. Buntdruck G. m. b. H. zu Berlin, Lindenstr. 3, ausgestellte und von der Firma Apotheker Paul Grundmann, Vulneral⸗ bräparate, zu Berlin, Friedrichstr. Nr. 207, an⸗

enommene, von der Ausstellerin an die Firma Nationalzeitung G. m. b. H. hier, Lindenstr. Nr. 3, girierte Wechsel a. über 100 ℳ, fällig am 2. Fe⸗ bruar 1909, b. über 100 ℳ, fällig am 2. März 1909, c. über 56,70 ℳ, fällig am 2. April 1909, auf Antrag der Verlagsanstalt Bunt⸗ druck G. m. b. H. zu Berlin, Lindenstr. 3, vertreten durch ihren Geschäftsführer Wilhelm Kraus ebenda, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Thiele in Berlin, Großbeerenstr. 4, parterre,

13) folgende Schuldverschreibungen der 3 ½⸗ vorm. 4 ½ igen Berliner Stadtanleihe: a. Lit. N Nr. 31144 der Anleihe von 1882 über 200 ℳ, b. Lit. N Nr. 43226 der Anleihe von 1886 über 200 ℳ, c. Lit. O Nr. 41170 der Anleihe von 1886 über 100 ℳ, auf Antrag der verwitweten Frau Ober⸗ zahlmeister Emilie Sagawe, geb. Köhn, in Berlin, Heimstr. 12.

Die Inhaber der Urkunden werden aufgefordert, pätestens in dem auf den 18. Oktober 1911, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Neue Friedrichstr. 13/14, III. Stockwerk, Zimmer 113/115, anberaumten Aufgebotstermine ihre Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden er⸗ folgen wird.

Berlin, den 9. März 1911.

Königliches Amtsgericht Berlin⸗Mitte. Abteilung 154. [5106]

Das Gr. Amtsgericht Triberg hat unterm Heutigen folgendes Aufgebot erlassen: Der Metzgermeister Fr. Wöhrle in Hornberg hat das Aufgebot der am 1. Juli 1889 vom Hornberger Creditverein A. G. in Homberg ausgefertigten, auf seinen Namen lauten⸗

den Aktie Nr. 68 über 500 ℳ, welche angeblich ver⸗ loren gegangen oder jonst abhanden gekommen ist, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird auf⸗

1 spätestens dem auf Mittwoch, den

5. November 1911, Vorm. 11 Uhr, vor dem Gr. Amtsgericht Triberg, Zimmer Nr. 10, an⸗ beraumten Aufgebotstermin seine Rechte anzumelden und die Aktie vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos⸗ erklärung der Aktie erfolgen wird.

Triberg, 7. April 1911.

Der Gerichtsschreiber Gr. Amtsgerichts: Schwab.

Der Altsitzer Ferdinand Ziedrich in Zossen hat das der ihm verloren gegangenen Obligation Nr. über 150 des Verbandes zur Regu⸗ lierung der Notte beꝛmtragt. Der Inhaber der Ur⸗ ude wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 6. November 1911, Vormittags 10 Uhr,

. spsoroftons in 8 1

Kr. Zossen, den 29. März 1911.

liches Amtsgericht. 15085] Aufgebobob.. Der Testamentsvollstrecker auf Ableben der Witwe Marie Schlumpf, Wanner, von Ziefen hat namens der Erben agt, die auf den Namen 2. Sclemvf Wanner in Vajel lautenden, zu % Obligationen der Kreisbvpotbhekenbank

wird hiermit auf⸗ r, beim hies

ar. 16— seüneteben

oder die

die Kraftlos⸗

14624)

5087] Zahlungssperre.

Es ist die Zahlungssperre der nachstehenden an⸗ geblich abhanden gekommenen Schuldverschreibungen der 3 ½ % Reichsanleihen von:

1) 1885 Lit. C Nr. 1375 über 1000 ℳ,

2) 1887 Lit. E Nr. 23 811 über 200 ℳ,

3) 1887 Lit. D Nr. 46 975 über 500 ℳ,

4) 1887 Lit. D Nr. 46 977 über 500

von der ledigen Katharine Haager in Oberaspach, Elsaß, vertreten durch die Rechtsanwälte Dr. Dreyfus in Mülhausen i. E., beantragt worden. Gemäß § 1020 Z.⸗P.⸗O. wird dem Aussteller der Reichs⸗ schuldenverwaltung verboten, an den Inhaber der genannten Papiere eine Leistung zu bewirken, ins⸗ besondere neue Zinsscheine oder einen Erneuerungs⸗ schein auszugeben. Das Verbot findet auf die oben bezeichnete öö“ keine Anwendung. Berlin, den 4. April 1911.

Königliches Amtsgericht Berlin⸗Mitte. Abteil. 154.

[5547] Bekauntmachung.

Im Reichsanzeiger vom 3. Januar 1911 ist irr⸗ tümlicherweise die Aktie Julius Pintsch Nr. 17 834 über 1000 als gestohlen bezeichnet und gesperrt worden. Es handelt sich aber nicht um obige Nummer, sondern um die Nr. 17 88 4, die hiermit gesperrt wird. Fürstenwalde, den 10. April 1911. Die Polizeiverwaltung. Zeidler. 8

In der Unterabteilung 4 der heutigen Nr. d. Bl. (Verlosung ꝛc. von Wertpapieren) befinden sich zwei Bekanntmachungen der Ungarischen Localeisen⸗ bahnen, Actiengesellschaft zu Budapest, betr. Verlosung von Obligationen, an deren Schluß Wert⸗ papiere als in Amortisation befindlich verzeichnet sind.

[5089] Aufgebot. Die von uns auf das Leben des Apothekers Eugen Ulrich Kloesel in Tolkemit ausgestellte Police Nr. 136 145 über 5000,—, zahlbar am 16. Juli 1941, im Falle des früheren Ablebens des Versicherten indes sofort nach seinem Tode, soll abhanden gekommen sein. Gemäß § 18 der in der Police abgedruckten Bedingungen bringen wir dieses hiermit zur Kenntnis unter der Ankündigung, daß, wenn innerhalb dreier Monate, von heute an gerechnet, als In haber der Police sich niemand bei uns melden sollte, die vorbezeichnete Police als kraftlos gelten und dem Versicherten eine neue Ausfertigung erteilt werden wird. Potsdam, den 11. April 1911. Deutsche Lebensversicherung Potsdam a. G. Der Vorstand. Dr. Otto. Dr. Probst.

[4065] Aufgebot. Der Handelsmann S. Weiß zu Nordenstadt, ver⸗ treten durch Justizrat Kullmann hier, hat das Auf⸗ gebot des von dem Kaufmann Otto Sauermann zu Wiesbaden akzeptierten Wechsels vom 15. November 1910 über 200 ℳ, fällig am 15. Februar 1911, be⸗ antragt. Der Inhaber der Urkunde wird auf⸗ gefordert, spätestens in dem auf den 27. Oktober 1911, Vormittags 10 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gericht, Zimmer Nr. 100, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos⸗ erklärung der Urkunde erfolgen wird.

Wiesbaden, den 4. April 1911.

Königliches Amtsgericht. Abt. 4.

[5107] 1

Herzogliches Amtsgericht Vechelde hat folgendes Aufgebot erlassen. Auf dem Großkothofe No. ass. 22 zu Groß⸗Gleidingen steht in Band I Bl. 18 Abt. 3 des Grundbuchs unter Nr. 1 ein Ablösungskapital von 91,88 für Herzogliches Leihhaus in Braun⸗ schweig auf Grund des Ablösungsrezesses vom 16. Februar 1838 eingetragen. Ueber die Schuld ist die Obligation vom 20. März 1838 ausgestellt. Die Witwe des Kotsassen Theodor Pape, Dorothee geb. Burgdorf, und der Gemeindevorsteher Richard Pape in Groß⸗Gleidingen sind Eigentümer des Hofes. Sie haben glaubhaft gemacht, daß ihr Rechtsvor⸗ gänger die Schuld bereits 1848 bezahlt habe, und daß ihm die der Gläubigerin erteilte Ausfertigung der Obligation nebst Löschungsbewilligung ausge⸗ händigt, später aber verloren gegangen sei. Sie haben beantragt, 8* Obligation für kraftlos zu er⸗ klären. Demgemäß wird der Inhaber der Obligation aufgefordert, spätestens in dem auf den 24. Ok⸗ tober 1911, Vormittags 9 ¼ Uhr, vor dem Herzoglichen Amtsgericht Vechelde anberaumten Auf⸗ gebotstermine seine Rechte anzumelden und die Obli⸗ gation vorzulegen, andernfalls erfolgt die Kraftlos⸗ erklärung der Urkunde.

Bechelde, den 10. April 1911.

Der Gerichtsschreiber Herzoglichen Amtsgerichts:

Wächter, Gerichtssekretär.

[5093] Aufgebot. 3 Der Amtsgerichtssekretär Paul Mantey in Pase⸗ walk, vertreten durch den Rechtsanwalt Justizrat Engelke in Stettin, hat beantragt, den verschollenen Wilhelm Gustav August Mantey, Sohn des ver⸗ storbenen Kanzleirats Gustav Mantey und seiner gleichfalls verstorbenen Ehefrau Johanna Amalie Mantey, geborenen Köhn, geboren am 23. November 1855 in Neustettin, zuletzt wohnhaft in Berlin, Mariannenstraße 31, für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 8. November 1911, Vormittags 11 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gericht, Neue Friedrichstraße 13/14, III. Stockwerk, Zimmer 113/115, anberaumten Auf⸗ gebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todes⸗ lärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen. Berlin, den 3. April 1911. Königliches Amtsgericht Berlin⸗Mitte. Abteilung 154.

[5064] Aufgebot.

Peter Wiederschein II., Maurer in Ober⸗ Ramstadt, als Pfleger des Johann. Schulz aus Ober⸗Ramstadt, hat das Aufgebotsverfahren zum Zwecke der Todeserklärung beantragt bezüglich des Johann Peter Schulz, geboren am 10. De⸗ zember 1853 zu Ober⸗Ramstadt. Dem Antrage gemäß werden aufgefordert: 1) der Verschollene, sich spätestens im Aufgebotstermin Dienetag, den 19. Dezember 1911, Vorm. 10 Uhr, bei dem un eten Gerichte zu melden, widrigenfalls die Tode ung desselben erfolgen wird; 2) alle,

schollenen zu erteilen vermögen, spätestens im Auf⸗ gebotstermine dem unterzeichneten Gerichte Anzeige zu machen; 3) alle, welche Erbansprüche an den Nachlaß des Verschollenen bilden zu können glauben, solche zum Aufgebotstermin bei dem Gerichte anzu⸗ melden und durch den Nachweis ihrer Erbe genschaft zu begründen. 1 Darmstadt, den 8. April 1911. Großh. Amtsgericht II.

[5140] K. Amtsgericht Eßlingen. Aufgebot.

Der am 22. August 1858 in Hegen ger geborene, zuletzt daselbst wohnhaft gewesene Gotklieb Luik ist im Jahre 1883 oder 1884 ohne auszuwandern nach Amerika gereist, früher in Des Moines wohn⸗ hast gewesen und seit mehr als 10 Jahren ver⸗ schollen. Auf Antrag des Abwesenheitspflegers Christian Eberspächer, Weingärtner in Hegensberg, ergeht an den Verschollenen die Aufforderung, sich spätestens in dem auf Freitag, den 27. Oktober 1911, Vormittags 11 Uhr, bestimmten Auf⸗ gebotstermine zu melden, widrigenfalls seine Todes⸗ erklärung erfolgen wird. Zugleich werden alle, welche Auskunft über Leben und Tod des Verschollenen geben können, aufgefordert, spätestens im Aufgebots⸗ termine dem Gericht Anzeige zu machen.

Den 7. April 1911.

Landgerichtsrat Schoch. Veröffentlicht dur Schweizer, Gerichtsschreiber K. Amtsgerichts.

1 Aufgebot. Frau Wanda Welk zu Karlsruh bei Schwarzenau, vertreten durch den Rechtsanwalt Justizrat Honig in Gnesen, hat beantragt, den ver⸗ schollenen Arbeiter Michael Welk aus Schwarzenau, zuletzt wohnhaft in Karlsruh bei Schwarzenau, für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 2. Ja⸗ nuar 1912, Mittags 12 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gericht, Zimmer Nr. 24, anberaumten Auf⸗ gebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todes⸗ erklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.

Gnesen, den 10. April 1911. Königliches Amtsgericht.

[5104] K. Amtsgericht Stuttgart Stadt. Aufgebot.

Emil Rueß, Tapezier, geboren am 10. Februar 1858 in Stuttgart, Sohn der in Stuttgart ver⸗ storbenen Eheleute Gottlieb Rueß, Sattler und Tapezier, und Christiane geborene Haug, welcher im Jahre 1879 von Stuttgart aus in die Fremde ge⸗ wandert und seit dem Jahre 1885 verschollen ist, wird zufolge zugelassenen Aufgebotsantrags seiner Schwester Marie Ehmann, geborene Rueß, Witwe des Postunterbeamten Friedrich Ehmann, in Stutt gart, hiermit aufgefordert, spätestens in dem auf Samstag, den 30. Dezember 1911, Vor⸗ mittags 10 ½ Uhr, vor dem K. Amtsgericht Stutt⸗ gart Stadt, Justizgebäude, I. Stock, Saal 53, be⸗ stimmten Aufgebotstermin sich zu melden, widrigen⸗ falls seine Todeserklärung erfolgen würde. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Ver⸗ schollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforde⸗ rung, spätestens in dem Aufgebotstermin dem Gericht Anzeige zu machen.

Den 7. April 1911.

Gerichtsschreiber: Amtsgerichtssekretär Messer.

[5119] K. Amtsgericht Stuttgart Stadt. Aufgebot.

1) Ernst Gottraut Offterdinger, geboren am 19. April 1838 in Stuttgart, Sohn des verstorbenen Jakob Friedrich Offterdinger, Sattlers, und dessen verstorbener Ehefrau, Katharina Dorothea geborene Schuler, in Stuttgart, welcher im Jahre 1858 von Stuttgart aus nach Amerika ausgewandert und seit dem Jahre 1879 verschollen ist, 2) Emma Sievers, geborene Breitling, geboren zu Stuttgart am 2. Mai 1857, Ehefrau des Dietrich Sievers, Schreiners, welche im Jahre 1882 mit ihrem Ehemann nach Amerika gereist und seither verschollen ist, werden zufolge zugela wn Aufgebotsantrags ihres Abwesen⸗ heitspflegers Jakob Rieth, Stadtpflegediener a. D. in Ulm, hiermit aufgefordert, spätestens in dem auf Samstag, den 30. Dezember 1911, Vor⸗ mittags 10 1 Uhr, vor dem K. Amtsgericht Stutt⸗ gart Stadt, Justizgebäude, I. Stock, Saal 53, be⸗ stimmten Aufgebotstermin sich zu melden, widrigenfalls ihre Todeserklärung mit Wirkung für ihr im In⸗ lande befindliches Vermögen erfolgen würde. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Ver⸗ schollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Auf⸗ forderung, spätestens in dem Aufgebotstermin dem Gericht e- zu machen.

Den 7. April 1911.

Gerichtsschreiber Amtsgerichtssekretär Messer.

[5105] Aufgebot. Der Rechtsanwalt und Notar Künstler in Tiegen⸗ hof, als Abwesenheitspfleger der verschollenen Ge⸗ schwister Mader, nämlich der Maria Theresia Mader, eb. am 20. Dezember 1841 zu Neukirch, Henriette Caroline Mader, geb. am 4. Oktober 1844 zu Neu⸗ kirch, Amalie Renate Mader, geb. am 18. April 1858 zu Neukirch, zuletzt in Neukirch wohnhaft, hat beantragt, dieselben für tot zu erklären. Die bezeich⸗ neten Verschollenen werden aufgefordert, sich späte⸗ stens in dem auf den 7. Dezember 1911, Vor⸗ mittags 11 Uhr, vor dem ““ Gericht, Zimmer Nr. 2, anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermin dem

Gericht Anzeige zu machen.

Tiegenhof, den 7. April 1911.

Königliches Amtsgericht.

[5108] Aufgebot.

Der Rechnungssteller B. Menke in Vechta, als Pfleger über den abwesenden Josef Wilmhoff in Covington, hat beantragt, den verschollenen Josef Wilmhoff, geboren am 1. August 1847, ausgewandert nach Amerika und vor etwa 30 Jahren zuletzt wohn⸗ haft in Covington Cy., für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wirdaufgefordert, sich spätestens in dem auf den 16. Dezember 1911, Vor⸗ mittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigen⸗ falls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Ver⸗

[5098]

Die

forderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Ge⸗

richt Anzeige zu machen. Vechta, 1911, April 8.

Großherzogliches Amtsgericht. II. [5099] Oeffentliche Aufforderung zur Anmeldung von Erbansprüchen. Am 12. November 1910 ist der am 24. Juni 1831 in Hldesloe geborene Schmiedegeselle Johann Friedrich Otto Dittmann in Hamburg gestorben. Der Verstorbene war ledigen Standes und ein Sohn des am 30. März 1857 in Oldesloe ver⸗ storbenen Schmieds Friedrich Wilhelm David Ditt⸗ mann und dessen am 11. Mai 1848 ebenda ver⸗ storbenen Ehefrau Anna Margaretha Dorothea geborenen Berott. Er hat eine Verfügung von Todes wegen nicht hinterlassen. Der Vater war zweimal verheiratet. Seine zweite Ehefrau (geborene Richter) verstarb am 10. Februar 1880 in Oldesloe. Ueber die Verwandten des Verstorbenen ist folgendes bekannt geworden: Geschwister des Verstorbenen waren: 1) Johanna Dorothea Luise, geboren 1822, 2) Karoline Katharine Friederike, geboren 1823, 3) Sophie Dorothea Elisabeth, geboren 1824, 4) Johanna Maria Georgine, geboren 1826, 5) Jo⸗ hannes Karl Heinrich, geboren 1829, gestorben am 1. Dezember 1860 in Oldesloe, 6) Anna Dorothea Elise, geboren 1833. 1 3 Die zu 4 Genannte war mit einem Waffenmeister oder Sergeanten (Hinrich) Maaß verheiratet, welcher 1850 bei dem 5. Schleswig⸗Holsteinischen Bataillon in Oldesloe diente und mit seiner Ehe⸗ frau später nach Neumünster übersiedelte. Aus der Ehe der Eheleute Maaß ist eine Tochter, Johanna Christina Maria Maaß, geboren 1849 in Oldesloe, und ein Sohn, Lorenz Maaß, hervorgegangen.

Zum Nachlaßpfleger ist der hsche Dr. Alfred Siegmund Islar in Hamburg, Hohe uftchaussee 93, bestellt. Der Wert des Nachlasses beträgt etwa 3200 ℳ. Gesetzliche Erben des Verstorbenen sind bisher nicht ermittelt und es ist daher der Nachlaß dem Fiskus zuzusprechen. Zuvor aber werden auf Grund des § 1965 des Söö. Gesetzbuchs alle diejenigen Personen, welche Erbrechte an den Nachlaß geltend machen wollen, aufgefordert, sich spätestens in dem auf Mittwoch, den 4. Oktober 1911, Mittags 12 Uhr, angesetzten Termine unter Vor⸗ legung der ihre Verwandtschaft beweisenden Personal⸗ urkunden bei dem unterzeichneten Amtsgericht Ham⸗ burg, Ziviljustizgebäͤude vor dem Holstentor, Zimmer 243, zu melden. Hamburg, den 29. März 1911.

Das Amtsgericht.

Abteilung I für Testaments⸗ und Nachlaßsachen. [5097] Aufgebot. Der Oberpostassistent Alexander Henkel, hier, hat als Verwalter des Nachlasses nach der am 10. April 1910 in Erfurt verstorbenen Witwe Susanne Karoline Habermann, geb. Spilling, aus Erfurt das Auf⸗ gebotsverfahren zum Zwecke de Ansschcegunn von Nachlaßgläubigern beantragt. Die Nachla gläubiger werden daher aufgefordert, ihre Forderungen gegen den Nachlaß der verstorbenen Witwe Susanne Karoline Habermann, geb. Spilling, spätestens in dem auf den 29. Juni 1911, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 96, anberaumten Aufgebotstermine bei diesem Gericht anzumelden. Die Anmeldung hat die An⸗ gabe des Gegenstandes und des Grundes der Forde⸗ rung zu enthalten. Urkundliche Beweisstücke sind in Urschrift oder in Abschrift beizufügen. Die Nachlaß⸗ gläubiger, welche sich nicht melden, können, unbeschadet des Rechts, vor den Verbindlichkeiten aus Pflichtteils⸗ rechten, Vermächtnissen und Auflagen wS; zu werden, von den Erben nur insoweit Befriedi⸗ gung verlangen, als sich nach ee der nicht ansgeschlossenen Gläubiger noch ein b er⸗ gibt. Auch haftet ihnen jeder Erbe nach der Teilung des Nachlasses nur für den seinem Erbteil ent⸗ sprechenden Teil der Verbindlichkeit. Für biger aus Pflichtteilsrechten, Vermächtnissen und Auflagen sowie für die Gläubiger, denen die Erben unbeschränkt haften, tritt, wenn sie sich nicht melden, nur der Rechtsnachteil ein, daß jeder Erbe ihnen nach der Teilung des Nachlasses nur für den seinen Erbteil entsprechenden Teil der Verbindlichkeit haftet.

Erfurt, den 5. April 1911. ..“

Königliches Amtsgericht. Abt. 9.

[5088] Bekanntmachung. 1

Die Ehefrau Friedrich Anschütz, Maria geb. Lück, zu Hattingen, hat die ihrem Ehemann, dem Nagel⸗ schmied Friedrich Anschütz, z. Zt. in Berlin, unterm 4. Juni 1895 erteilte Generalvollmacht für kraftlos erklärt. Dieses wird hiermit zum Zwecke der öffent⸗ lichen Zustellung bekannt gemacht.

Hattingen, den 7. April 1911. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts: Harnack, Amtsgerichtssekretär.

[5092]

Durch Ausschlußurteil des unterzeichneten Gerichts vom über die bei Alt⸗Blessin Band IV Blatt Nr. 167 in Abteilung III unter Nr. 1, 2 und 3 eingetragenen Posten: G

a. 754 Taler 27 Sgr. 3 ½ Pf., verzinslich seit dem 24. Februar 1872 zu 5 % und nach dreimonatlicher Kündigung rückzahlbar, aus dem Erbrezesse vom 23. Dktober, 12. Dezember 1872, 4. Januar, 20. Februar und 21. März 1873 zu gleichen Teilen für Otto Eduard Richard, Gustav Adolf, Max Richard, Ferdinand Oskar Paul und Johannes Louis, Geschwister Dräger, zu Alt⸗Blessin, von Alt⸗ Blessin Band I Nr. 22 übertragen am 7. Juli 1874, noch gültig auf 377 Taler 13 ½ Sgr. 1 ¾ Pf.,

b. 3500 Taler, seit dem 1. Januar 1874 zu 5 % verzinslich und nach dreimonatlicher Kündigung rück⸗ zahlbar, aus den Verträgen vom 8. Januar und 30. Juni 1874 für den Kaufmann Max Simonsohn zu Zehden, eingetragen am 7. Juli 1874, noch gültig auf 5250 ℳ,

c. 3245 Taler 2 Sgr. 8 ½ Pf., seit dem 1. Januar 1872 verzinslich und nach sechsmonatlicher Kündi⸗ gung rückzahlbar, aus dem Vertrage vom 8. Februar 1842 für die Witwe Goerl, geborene Jaeckel, zu Küstrin, von Alt⸗Blessin Nr. 22 übertragen am 7. Juli 1874, noch gültig auf 745 Taler 2 Sgr. 8 ½ Pf., zu a b c . 5s mit den auf 4 % herabgesetzten Zinsen seit dem 1. April 1898 auf die minderjährigen Geschwister Amalie Anna Auguste Margarethe und Eugenie Elisabeth Minette Ursula von Werder in Bromberg vom 2. April 1898,

für kraftlos erklärt.

welche Auskunft über Leben oder Tod des Ver⸗

schollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Auf⸗

Bärwalde (Neumark), den 5. April 1911. 8 Königliches Amtsgericht. 1

Für die Gläu⸗-

5. April 1911 sind die Teilhypothekenbriefe

1911, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung,

Der Armenamtssekretär Durban ddes minderjährigen Kindes Otto Rischen in Iser⸗

Pfeil. enthalts,

um Deutschen

. Untersuchungssachen. . I“ 8

vork; 18 Ver äufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc. „Verlosung ꝛc. von Wertpapieren.

5. Kommanditgesellschaften auf Aktien u. Aktiengesellschaften.

Verlust⸗ und Fundsachen, Zustellungen u. dergl.

Zweite

Reichsanzeiger und Königlich Preuß

Berlin, Donnerstag, den 13.

Preis für den Raum einer

Bffentlicher Anzeiger.

Beilage

April 1

4gespaltenen Petitzeile 30 ₰.

chen Staatsanzeiger.

1911.

6. Erwerbs⸗ und Wirtschaftsgenossenschaften. .Niederlassung ꝛc. von Rechtsanwälten. .Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. Versicherung. Bankausweise.

.Verschiedene Bekanntmachungen.

2) Aufgebote, Verlust⸗ u. Fund⸗ sachen, Zustellungen u. dergl.

[5076] Oeffentliche Zustellung. „Die verehelichte Gertrud Zillgitt. geborene Bettin, in Boxhagen⸗Rummelsburg, Crossenerstr. 18 1I, Prozeßbevollmächtigte: Rechtsanwalt Justizrat Dr. Sello, Dr. Marwitz und Dr. Munk in Berlin, klagt gegen ihren Ehemann, den Dentisten Paul Ziugitt, unbekannten Aufenthalts, früher in Berlin, Auguststraße 79 bei Paulowski, unter der Behaup⸗ tung, daß der Beklagte ihr vor der Eheschließung bewußt unwahre Angaben über seine Herkunft, Aus⸗ bildung und sein Vorleben gemacht, auch eine Unter⸗ schlagung begangen habe, daß er nach der Ehe⸗ schließung für den Unterhalt nicht genügend gesorgt habe, Naͤchte hindurch von der Wohnung fortgeblieben sei und seinen Verdienst durchgebracht habe, daß er sich einer weiteren Unterschlagung schuldig gemacht und daß er Ehebruch getrieben, zum mindesten ein ehewidriges Verhältnis unterhalten habe, mit dem Antrage: 1) prinzipaliter: die Ehe der Parteien für nichtig zu erklären, 2) eventuell: die Ehe der Parteien zu scheiden und den Beklagten als allein schuldig an der Scheidung zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die 39. Zivilkammer des Königlichen Land⸗ gerichts I in Berlin, Grunerstr., Zimmer 16/18, II. Stock, auf den 5. Juli 1911, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge⸗ dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öshentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 73. R. 126. 11. Berlin, den 7. April 1911. Sturm,

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts I.

[5523] Oeffentliche Zustellung. Die Frau Margarete Garroth, geborene Vogel, in Berlin, Bardelebenstraße 1 bei Vogel, Prozeß⸗ bevollmächtigter: Justizrat Ratkowski in Berlin, klagt gegen ihren Ehemann, den Kellner Friedrich Garroth, unbekannten Aufenthalts, früher in Berlin, Oderbergerstraße 21, unter der Behauptung, daß der Beklagte die Klägerin Mitte des Jahres 1907 bös⸗ willig verlassen und sein Aufenthalt seitdem un⸗ bekannt sei, gemäß § 1567 Ziffer 2 Bürgerlichen Gesetzbuchs mit dem Antrage: die Ehe der Parteien zu trennen und den Beklagten für allein schuldig zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 39. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts 1 in Berlin, Grunerstraße, Zimmer 16/18, II. Stock, auf den 5. Juli 1911, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 73 R. 125. 11. u1ö“

Berlin, den 10. April 1911. 21

Sturm, Gerichtsschreiber des Königlichen Landagerichts 1. Zivilkammer 39. [55241 SOeffentliche Zustellung.)

Der minderjährige Fritz Max Paul Jakob in Dresden, Martin Lutherstraße 23 II, bei seiner Mutter, Gertrud Martha Alwine Jakob, geb. Schmidt, gesetz⸗ licher Vertreter: Kürschner Max Kossack in Berlin, Kirchstraße 3, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Justizrat Hugo Levy in Berlin, Turmstraße 34, klagt gegen seinen Vater, den Monteur Max Jakob, früher in Berlin, Stephanstraße 53, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß derselbe dem Kläger die Gewährung des Unterhalts ver⸗ weigert, mit dem Antrage, den Beklagten kosten⸗ pflichtig zu verurteilen, an Kläger z. H. seines gesetz⸗ lichen Vertreters 20 monatlichen Unterhalt vom Tage der Klagezustellung ab, und zwar die rück⸗ ständigen Unterhaltsbeträge sofort, die fällig werdenden in vierteljährlichen Raten im voraus, zu zahlen. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die 26. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts I in Berlin, Gruner⸗ straße, II. Stockwerk, Zimmer 8/10, auf den 24. Juni

einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 43. O. 445. 09.

Berlin, den 8. April 1911.

Schulz, als Gerichtsschreiber

des Königlichen Landgerichts I. Zivilkammer 26. [5066] Oeffentliche Zustellung. als Vormund

lohn klagt gegen den am 24. September 1880 zu Worellen, Kreis Goldap, geborenen Fuhrknecht Franz rüher in Iserlohn, jetzt unbekannten Auf⸗ unter der Behauptung, daß der Beklagte, da er der Muter des Otto Rischen, nämlich der Witwe des Dachdeckers Heinrich Edelhoff, Maria geb. Rischen, zu Iserlohn in der gesetzlichen Empfängniszeit vom 7. Januar his 8. Mai 1910 beigewohnt habe, als Vater des Otto Rischen an⸗ zusehen und als solcher zur Zahlung von Unterhalts⸗ beiträgen verpflichtet sei, mit dem Antrage, den Be⸗ klagten kostenpflichtig und vorläufig vollstreckbar zu verurteilen, dem Kinde zu Händen des Vormunds vom Tage der Geburt, d. i. vom 5. November 1910, an bis zur Vollendung des 16. Lebensjahres jährlich 240 Unterhaltskosten vierteljährlich im voraus zu zahlen und zwar die rückständigen Beträge sofort. zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Königliche Amtsgericht in Iserlohn auf den 22. Juni 1911, Vormittags 9 Uhr, geladen. C. 257 11. Iserlohn, den 10. April 1911. Trachternach, Amtsgerichtssekretär,

[5069) DOeffentliche Zustellung. 1) Die Frau Klara Brieger zu Berlin, Lenné⸗

Soendermann, geborene Luchs, früher beide in Berlin, Potsdamerstraße 126, jetzt unbekannten

Beklagten den Klägern an restlicher Miete einen Betrag von 850 verschuldeten, weshalb letzteren als Vermietern ein Vorzugspfandrecht an den ein⸗ gebrachten Sachen der Beklagten zustand; die Be⸗ klagten seien von 2 Gläubigern, Rein und Schneider⸗ meister Mielitz, verklagt worden und sei auf Grund der ergangenen Urteile Pfändung in die eingebrachten Sachen der Beklagten betrieben und der Versteigerungs⸗ erlös im Betrage von 436,88 bezw. 86,52 unter den Aktenzeichen R. 297. 10 und M. 447. 10 bei der Kgl. Ministerial⸗ Militär⸗ und Baukommission Berlin hinterlegt worden. Die Gläubiger Rein und Mielitz hätten ihre Einwilligung zur Auszahlung des Geldes der Hinterlegungsstelle gegenüber erklärt, dagegen sei eine solche von den Beklagten nicht zu erlangen. Kläger klagen daher mit dem Antrage: 1) die Beklagten kostenpflichtig zu verurteilen, in einer notartell oder polizeilich zu beglaubigenden schriftlichen Erklärung der Kgl. Ministerial⸗ Militär⸗ und Baukommission Berlin, Invalidenstraße 52, gegenüber ihre Einwilligung dahin auszusprechen, daß die unter den Aktenzeichen R. 297. 10 bezw. M. 447. 10 hinterlegten Beträge von 436,88 bezw. 86,52 an die Kläger zu Händen ihres Prozeß⸗ bevollmächtigten, Rechtsanwalts Dr. Ostberg, Berlin, Potsdamerstraße 126, ausgezahlt werden, 2) den Be⸗ klagten zu 1 fernerhin zu verurteilen, die Zwangsvoll⸗ streckung in das Eigentum seiner Frau zu dulden, 3) das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits werden die Beklagten vor das Königliche Amtsgericht Berlin⸗ Mitte in Berlin, Abteilung 159, Neue Friedrich⸗ straße 13/14, Zimmer 162/164, II. Stockwerk. auf den 30. Mai 1911, Vormittags 10 Uhr, geladen. Berlin, den 31. März 1911. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts Berlin⸗Mitte. Abteilung 159.

[5067] Oeffentliche Zustelluuug. Der Buchhändler Aug. Schwarze hier, Michael⸗ kirchstraße 21, klagt gegen den Kaufmann Josef Freudenberger, früher in Mannheim, jetzt unbe⸗ kannten Aufenthalts 17 C 648/11 —, unter der Behauptung, daß er für das gelieferte Werk„Meyers Konversations⸗Lexikon“ an Porti und Gerichtskosten noch 112,80 zu fordern habe, mit dem Antrage, den Beklagten kostenpflichtig und vorläufig vollstreck⸗ bar zu verurteilen, an Kläger 112,80 nebst 4 % Zinsen seit dem 1. Oktober 1909 zu zahlen. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Königliche Amtsgericht in Berlin⸗ Mitte, Abteilung 17, Neue Friedrichstraße 15, I. Stock⸗ werk, Zimmer Nr. 244/246, auf den 20. Juni 1911. Vormittags 9 ½ Uhr, geladen.

Berlin, den 8. April 1911.

Torner, Sekretär, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts Berlin⸗Mitte. Abt. 17.

[5078] Oeffentliche Zustellung.

Der Spar⸗ und Vorschuß⸗Verein zu Burkhardts⸗ dorf, e. G. m. u. H., in Burkhardtsdorf Prozeß⸗ bevollmächtigte: Rechtsanwälte Justizräte Liebe und Ehrig in Chemnitz klagt gegen den Bauunter⸗ nehmer Maxr Böhm, früher in Mittelbach b. Chemnitz, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß ihm gegen den Beklagten aus der Gewährung von Kredit, aus Schuldanerkenntnis und Abtretung sowie der Verauslagung von Stempel, Porti und Reisekosten eine Gesammtforderung von 33 933 samt Zinsen zustehe, mit dem Antrage: Der Be⸗ klagte wird kostenpflichtig verurteilt, an den Kläger 33 933 50 samt Zinsen davon zu 7 vom Hundert von 33 050 vom 1. Januar 1911 zu zahlen und die Kosten des Rechtsstreits zu tragen, und zwar den Teilbetrag von 15 750 samt Zinsen und Kosten bei Vermeidung der Zwangsverwaltung und Zwangsversteigerung des Grundstücks Blatt 315 des Grundbuchs fuͤr Mittelbach und den Teilbetrag von 15 750 samt Zinsen und Kosten bei Ver⸗ meidung der Zwangsverwaltung und Zwangsver⸗ steigerung Blatt 316 des Grundbuchs für Mittelbach und den gesamten Betrag bei Vermeidung der Zwangsvollstreckung in sein übriges Vermögen. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die 1. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Chemnitz auf den 12. Juni 1911, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffent⸗ lichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage be⸗ kannt gemacht.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts Chemnitz, am 4. April 1911.

[5081] Oeffentliche Zustellung. Der Kaufmann Wilhelm Strahl zu Köslin i. Pomm., Prozeßbepollmächtigter: Rechtsanwalt Kopicki in Konitz, klagt gegen die Witwe Melania v. Gru⸗ challa Westerska, geb. Kuklinska, jetzt in Rußland unbekannten Aufenthalts, früher zu Tuchel, unter der Behauptung, daß die Beklagte an ihrem früberen Wohnorte Tuchel von dem Kläger die in der Klage⸗ rechnung verzeichneten Waren zu den vereinbarten Preisen gekauft habe und dafür 705,05 nebst 82,60 Her aachcafen von denen sie bisher nichts gezahlt habe, schuldig geworden sei, mit dem An⸗

Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

straße 6, 2) der Heinrich Peierls zu Oberschöneweide, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Ostberg zu Berlin W., Potsdamerstraße 126, klagen in den Akten 159 C. 617. 11 gegen 1) den Theaterdirektor Wilhelm Soendermann, 2) dessen Ehefrau Ilse

Aufenthalts, auf Grund der Behauptung, daß die

walde soll am 12. Mai d. Js., Vormittags

zinsen: 17 848 ℳ.

der Zulassung zum Mitbieten, erteilt die unterzeich⸗ nete Regierung.

Königliche Regierung, Abteilung für direkte

von 705,05 zu zahlen, b. die Kosten des Rechts⸗ streits einschließlich derjenigen des Arrestverfahrens zu tragen und c. das Urteil gegen Sicherheitsleistung für vorläufig vollstreckbar zu erklären. ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 2. Zivilkammer des König⸗ lichen Landgerichts zu Konitz auf den 23. Juni 1911, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforde⸗ rung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 3 0 110/11. Konitz, den 6. April 1911. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[5389] Oeffentliche Zustellung. Der Ortsarmenverband Ulm, Prozesbevoll⸗ mächtigter: Amtmann Zahn in Ulm, klagt gegen den Christian Specht, Sager von Forchtenberg, Ober⸗ amts Oehringen, zurzeit mit unbekanntem Aufent⸗ halt abwesend, aus Armenunterstützung mit dem An⸗ trage, durch vorläufig vollstreckbares Urteil zu er⸗ kennen: der Beklagte sei schuldig, an den Kläger den Betrag von 33 nebst 4 % Verzugszinsen vom Tage der Klagezustellung an zu bezahlen und die Kosten des Rechtsstreits zu tragen. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor k82 - Sitzungssaal au ontag, den 29. Mai 1911, Vormi 9 Uhr, geladen. R terra zea Oehringen, den 10. April 1911. Der Gerichtsschreiber des K. Amtsgeri hls: Hof.

[4602] Oeffentliche Zustellung. Der Kaufmann Selig Wronker ins gaatehe Prozeßbevollmächtigter der Rechtsanwalt Dr. Kraeuter in Schneidemühl ladet den Kaufmann Viktor Wronker, früher in Czarnikau, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, das Königliche Amtsgericht in Czarnikau habe unterm 15. Sep⸗ tember 1910 im Wege der einstweiligen Verfügung angeordnet: „Dem Kaufmann Viktor Wronker in Czarnitau wird das Recht zur Geschäftsführung und Vertretung der Firma Wronker und Sohn in Czarnikau entzogen“ zur mündlichen Verhandlung über die Rechtmäßigkeit dieser einstweiligen Ver⸗ fügung vor die zweite Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Schneidemühl auf den 14. Juni 1911, Vormittags 10 ½ Uhr, mit der Aufforde⸗ rung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen, und dem Antrage, die einst⸗ weilige Verfügung des Königlichen Amtsgerichts in Czarnikau vom 15. September 1910 für rechtmäßig zu erklären. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Schneidemühl, den 8. April 1911. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[5068] Berlin NW. 40, den 10. November 1910. Ihnvalidenstr. 52. Königliche Ministerial⸗Militär⸗und Bau⸗Kommission. b Nr. H. 51. 00. In Hinterlegungssachen Hennings Forderung H. 51. 00. ist für Sie am 22. Januar 1900 ein Betrag von 30 aus einer gegen Sie anhängig Strafsache vom Königlichen Amtsgericht I 8 Vin iese enachrichtigung ergeht gemäß § 37 B. G.⸗B. und 61,4 Eö8 An den Ha 8e2 e Picer Hausdiener Her ings früher in Berlin. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung bekannt gemacht. ““ 19 vei 1911. ohrisch, Gerichtsschreib h Königlichen Amtsgerichte Fechsschefiter iln g 96.

AxRkxr aüSxeHsx ArSranTen Fe üMTeer vesenratees

3) Verkäufe, Verpachtungen, 8 Verdingungen ꝛc.

Die angesammelten alten Oberbau⸗ und Bau⸗ materialien, bestehend aus Schienen, Schwellen, Weichenteilen, Drehscheiben, Bruͤücken, Eisen⸗, Guß⸗, Stahl⸗ und Blechschrott sollen öffentlich verkauft werden. Die Verkaufsbedingungen nebst Gebot⸗ können bei unserer Hausverwaltung, Dom⸗ of 28, eingesehen oder von ihr gegen kostenfreie Einsendung von 1,50 in bar bezogen werden. Die Gebote sind bis zum 17. Mai 1911, Vormittags 10 ½ Uhr, an uns einzureichen, worauf sogleich die Eröffnung derselben stattfindet. Cöln, im April 1911. Königliche Eisenbahndirektion. [5520] Bekanntmachung.

. Domänenverpachtung.

Die Domäne Dahme im Kreise Jüterbog⸗Lucken⸗

11 Uhr, hierselbst, Regierungsgebäude Zimmer 188 für die Zeit von Johannis 1912 bis 1930 verpachtet werden. 88 Größe: 630,159 ha. Grundsteuerreinertrag 8828 34 J. Erforderliches Vermögen: 200 000 ℳ. Bisheriger Pachtzins einschließlich Meliorations⸗

Nähere Auskunft, auch über die Voraussetzungen

Potsdam, den 10. April 1911.

trage, die Beklagte zu verurteilen, a. an den Kläger

III. 4230. I. Ang. Bodenstein.

Steuern, Domänen und Forsten B.

787,65 nebst 4 % Zinfen seit dem 1. März 1911

Der Kläger

folge nach Nummernverzeichnis bei den Umtauschftellen

zureichen.

[55192 Verdingung der Befenum

von 1200 m 40 adrigem Faserstoff⸗Blockkabel (Kupferleiter je 0,8 mm Durchmesser), 1000 m 28 adrigem Kabel wie vor und 360 m 21 adrigem Kabel wie vor.

„Die können Verwaltungsgebäude, Zimmer 223, in Saarbrücken 2 (Bahnhof) eingesehen oder gegen postfreie Ein⸗ sendung von 50 ₰, nicht in Briefmarken, bezogen werden.

Versiegelte, mit der Aufschrift „Angebot auf Lieferung von Faserstoff⸗Blockkabel“ versehene Angebote sind bis zum 28. April 1911, Vormittags 11 Uhr, portofrei an uns einzusenden, zu welcher Zeit die Eröffnung der Angebote auf Zimmer 129 stattfindet.

Zuschlagsfrist 14 Tage,

Saarbrücken, den 9. April 1911.

Königliche Eisenbahndirektion.

in unserem

4) Verlosung ꝛc. von Wert⸗ poapiere

Die Bekanntmachungen über den Verlust von Wert⸗ papieren befinden sich ausschließlich in Untecabteilung 2.

[5522] 4 % Solms⸗Braunfels’sche Anleihe vom Jahre 1880. 8 Bei der am 5. April I. Js. vor einem Notar vorgenommenen 21. Verlosung von Obligationen des obigen Anlehens wurden folgende Nummern zur Rückzahlung in den beigesetzten Terminen gezogen: Am 30. Juni 1911. Lit. D 215 11 439 266 487 114. Lit. E 804 996 1040 803 953 Lit. 1454 15991. Am 31. Dezember 1911. Lit. D 458 363 444 250 441 162. Lit. E 692 1025 959 650 960 728 1176 Lit. F 1508 1459 1567 1418 1489 1357. Die Rückzahlung der verlosten Stücke erfolgt in den bestimmten Terminen bei der Mitteldeutschen Creditbank zu Frankfurt a. M. Die Ver⸗ zinsung derselben hört von dem zur Rückzahlung be⸗ stimmten Zeitpunkte an auf. 89 .“ Braunfels, den 8. April 1911. .“ Fürstliche Rentkammer.

[5514]

Gothenburger Stadt⸗ Anleihe vom Jahre 1899.

Bei der heute in Gegenwart des Notarius publicus veranstalteten Auslosung der Gothen⸗ burger Stadtanleihe Obligationen vom Jahre

1899 sind die nachstehend aufgeführten Nummern 491. 331 351 476 524. Sr burg & Co., & Co.'s Bank.

zur Rückzahlung am 1. August 1911 ausgelost Serie B Nr. 3 22 61 79 92 133 180 Die Einlösung der gezogenen Obligationen erfolgt in London bei der London Joint Stock Üd. den 4. April 1911.

512

624

worden: Serie A Nr. 11 29 155 180 320 365 378 43 2 0 2 1 2 2 265 317 327 350 495 737 779. ae Serie C Nr. 8 33 104 115 128 141 in Gothenburg bei der Stadtkasse, in Hamburg bei den Herren M. M. War⸗ Bank Ltd., Lothbury Ofüce, in Amsterdam bei der Labouchere Oyens Die Finanzkammer.

[5521] 8 5 % Kaiserlich Chinesische Tientsin⸗Pukow Staatseisenbahn⸗Ergänzungsanleihe von 1910. 88 Der Umtausch der deutschen Interimsscheine

gegen Originalstücke erfolgt vom 24. d5. Mts. ab, und zwar außer

an unseren Kassen in Berlin,

Unter de Linden 31, Hamburg, Schauenburg 4.

e 34,

bei nachgenannten Banken und Bankhäusern sowie

deren

Bank für Handel &A Berliner Handels⸗ S. Bleichröder, Deutsche Bank, Direction der

schaft. Dresdner Bank. Mendelssohn ½& Co.,, Nationalbank für Deutschland, A. Schaaffhausen scher Bankverein, L. Behrens & Söhne, Han 1““ Norddeutsche Bank in Hamburg,] burg. Jacob S. H. Stern in Fraukfurt a. M., Sal. Oppenheim jr. & Cie. in Cöln.

Bayerische Hypotheken⸗ Wechselbank in München. hes

*

ellschaft.

Disconto⸗Gesell

Die Interimsscheine sind in arithmetischer Reihen⸗ Nummern geordnet mit doppeltem ein·

Berlin, den 12. April 19 11.

Deutsch⸗Afiatische Vank.