1911 / 89 p. 25 (Deutscher Reichsanzeiger, Thu, 13 Apr 1911 18:00:01 GMT) scan diff

Bauer, geboren am 8. November 1861 in Burg⸗ wenden, zuletzt wohnhaft in Burgwenden, für tot Der bezeichnete Verschollene wird auf⸗ gefordert, sich spätestens in dem auf den 7. No⸗ vember 1911. Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermin zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder spätestens im Aufgebotstermine

zu erklären.

Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, die Aufforderung,

dem Gericht Anzeige zu machen. Kölleda, den 10. April 1911. Königliches Amtsgericht. 8

[6021] Alufgebot. 8 Der Georg Bauer, Rechtskonsulent in Colmar,

in seiner Eigenschaft als gerichtlich bestellter Pfleger

des verschollenen Conrad Lang, Sohn von Conrad, aus Sundhofen, hat beantragt, den verschollenen gen. Conrad Lang, 586 wohnhaft in Sundhofen, für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 26. Ok⸗ tober 1911, Vormittags 9 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderurg, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen. Cpolmar, den 1. April 1911. Kaiserliches Amtsgericht.

[5585] Aufgebot. „Der Rechtsanwalt Carganico in Goldap als ge⸗ richtlich bestellter Pfleger hat beantragt, die ver⸗ schollenen Geschwister Wilhelmine und Auguste Kerkossa, Wilhelmine Kerkossa zuletzt wohnhaft in Grabowen, Auguste Kerkossa zuletzt wohnhaft in der Umgegend von Goldap, für tot zu erklären. Die bezeichneten Verschollenen werden aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 3. Januar 1912, Mittags 12 Uhr. vor dem unterzeichneten Gericht, am Markt Nr. 226, im Hause des Uhrmachers Renner anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An⸗ alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Ver⸗ schollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Auf⸗ forderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Ge⸗ richt Anzeige zu machen. Goldap, den 30. März 1911. Königliches Amtsgericht.

[6022] Aufgebot.

Die Ehefrau des Heinrich Kunkelmann des Sechsten, Regine geb. Rexroth, in König i. O.’ hat beantragt, die verschollenen Kinder der zu König verstorbenen Eheleute Jakob Rexroth und Katharine Elisabethe geb. Schäfer: 1) Eva Katharina geb. Rexroth, geb. am 11. November 1826, Ehefrau des Johannes Reichert in Philadelphia, 2) Georg Rexroth, geb. am 1. April 1830, 3) Johann Philipp Rexroth, geb. am 2. März 1835, die alle von König nach Amerika ausgewandert sind, für tot zu erklären. Die bezeichneten Verschollenen werden aufgefordert, sich spätestens in dem auf Donnerstag, den 21. De⸗ zember 1911, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Aufgebots⸗ termine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebots⸗ termine dem Gericht Anzeige zu machen.

Höchst i. O., den 5. April 1911. Großherzoglich Hess. Amtsgericht.

[5686] Aufgebot.

Die Frau Anna Fiedelack, geborene Becker, in Neuwelzow hat beantragt, den verschollenen Gruben⸗ arbeiter Wilhelm Karl Fiedelack (Fidelak), zuletzt wohnhaft in Kochlow, Kreis Kempen, für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird auf⸗ gefordert, sich spätestens in dem auf den 29. No⸗ vember 1911, Vorm. 10 Uhr. vor dem unter⸗ zeichneten Gericht, Zimmer Nr. 12, anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todes⸗ erklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.

Kempen, den 5. April 1911.

Königliches Amtsgericht.

[5587] Aufgebot zwecks Todeserklärung. Folgende verschollene Personen: 1) Hilkelina Hoff⸗ mann (Hofmann) aus Leer, geboren am 22. Ok⸗ tober 1863 in Leer als Tochter der Eheleute Arbeiter inderikus offmann (Hofmann) und Engeline geb. öse daselbst, 2) Kolonist Johann Bromlewe aus Großwolderfeld, geboren am 28. September 1829 als Sohn der Eheleute Menne Gerdes Bromlewe und der Antie Kassens Veenema zu Steenfelderfehn, werden auf Antrag: zu 1 des Formers Christian Hoffmann zu Heisfelde, zu 2 des Landgebräuchers Johann Dirksen zu Großwolderfeld aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 30. Dezember 1911, Vormittags 10 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls ihre Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen. Leer (Ostfriesland), den 11. April 1911. Königliches Amtsgericht. I.

[60011 Aufgebot.

1) Wilhelm Zitterl, geboren am 1. 12. 1862 in München, Sohn des Mechanikers Josef Zitterl und der Franziska geb. Weingang, letzter bekannter Wohn⸗ ort München, von da am 18.4. 1885 über Bremen nach Amerika ausgewandert,

2) Christine Regina Sybilla Zitterl, geboren am 1. 10. 1865 in München, Tochter des Mechanikers Josef Zitterl und der Katharina geb. Schleicher, letzter bekannter Wohnort in München bis 12. Ja⸗ nuar 1873, von da nach Amerika ausgewandert,

3) Friedrich Zitterl, geboren am 18. 9. 1868 in München, die Pbrigen bekannten Personalien wie bei Christine Zitterl (Ziffer 2),

4) Kreszenz Ortlieb, geboren am 17. 1. 1851 in München, Tochter des Maurerpaliers Dionys Ortlieb und der Auguste geb. Schwab, katholisch, bebeimatet in Nannhofen, zuletzt im Jahre 1873 in München wohnhaft,

.5) Max August Koell, geboren am 14. 3. 1862 in München, Sohn des Isidor Köll und der Maria

Abt. 4.

8

letzter bekannter Wohnsitz München, von da am 5. 9. 1899 nach Südamerika abgemeldet, 6) Pantaleon Bauer, geboren 26. 7. 1873 in Tief⸗ stetten, A.⸗G. Erding, Sohn des Johann Bapt. Bauer und der Magdalena geb. Widl, kath., Kaufmann, von München, letzter bekannter Aufenthalt im Jahre 1895 in Jonia, Amerika,

7) Josef Peter, geboren am 1. 3.1846 in Haugen⸗ ried, dort beheimatet, Sohn des Bauern Franz Peter und der Katharina geb. Auffeger, kath., Metzger, letzter bekannter Wohnsitz und Aufenthalt in München, anfangs der achtziger Jahre des vorigen Jahrhunderts,

8) Karolina Buehler, geboren am 20. 8. 1857 in München als Tochter der Stadtmusikerstochter Marie Buehler, kath., Schauspielerin, bis zum Jahre 1878 wohnhaft in München, letzter bekannter Auf⸗ enthalt im Jahre 1880 in Posen,

sind verschollen und sollen für tot erklärt werden. Antragsteller sind zu 1 mit 3: Rechtsanwalt Dr. Wil⸗ helm Zimmermann in München als Pfleger, zu 4: Rechtsanwalt Justizrat Alfred Eckert in München als Pfleger, zu 5: Rechtsanwalt Dr. Mößmer III. in Muͤnchen als Pfleger, zu 6: Rechts⸗ anwalt Justizrat Siegel II. in Muͤnchen, namens des Johann Bapt. Bauer, Kaufmann in München, zu 7: Barbara Peter in Pollenried, zu 8: Franziska Würth, Tapezierermeistersehefrau in München. Es ergeht hiermit die Aufforderung: a. an die Ver⸗ schollenen, sich spätestens im Aufgebotstermin zu melden, der auf Mittwoch, den 25. Oktober 1911, Nachmittags 4 Uhr, im Zimmer Nr. 86] des neuen Justizgebäudes an der Luitpoldstraße an⸗ beraumt wird, widrigenfalls die Todeserklärung er⸗ folgt, b. an alle, welche Auskunft über Leben und Tod der Verschollenen zu erteilen vermögen, spätestens im Aufgebotstermine dem Gerichte Anzeige zu machen.

München, den 11. April 1911.

„Kgl. Amtsgericht München.

Abteilung für bürgerliche Rechtsstreitigkeiten.

[5102] Aufgebot.

Der Rechtsanwalt Hugo Grünberger zu Breslau als gerichtlich bestellter Pfleger des Nachlasses der am 7. Januar 1911 zu Breslau verstorbenen verw. Rittmeisterfrau Desirée von Tschirschky, geb. v. Rzepecka, hat beantragt, den verschollenen Landwirt Withold v. Rzepecki, zuletzt wohnhaft in Pierlawken, für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 4. No⸗ vember 1911, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer 25, anberaumten Auf⸗ gebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todes⸗ erklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermin dem Gericht Anzeige zu machen. Soldau, den 3. April 1911.

Königliches Amtsgericht.

[5583]

Der Rechtsanwalt Dr. Baum in Dresden hat als Verwalter des Nachlasses des am 10. Februar 1911. in Dresden, Residenzstr. 29, verstorbenen, in Dresden, Strupestraße 23, wohnhaft gewesenen Generals der Kavallerie z. D. Hans Curt Eugen von Kirchbach das Aufgebot der Nachlaßgläubiger beantragt. Dem⸗ gemäß werden alle diejenigen, denen eine Ferdeang an den des genannten Erblassers zusteht, hierdurch aufgefordert, ihre Forderungen bei dem unterzeichneten Gerichte spätestens in dem Aufgebots⸗ termine, der auf den 8. Juni 1911, Vormittags 11 Uhr, Lothringerstraße 11, Zimmer 118, 88 raumt wird, anzumelden; die Nachlaßgläubiger, welche sich nicht melden, können, unbeschadet des Rechts, vor den Verbindlichkeiten aus Pflichtteilsrechten, Wö“ und Auflagen berücksichtigt zu werden, von den Erben nur insoweit Befriedigung verlangen, als sich nach Befriedigung der nicht ausgeschlossenen Gläubiger noch ein Ueberschuß ergibt. ie An⸗ meldung hat die Angabe des Gegenstandes und des Grundes der Forderung zu enthalten. Urkundliche Beweisstücke sind in Urschrift oder in Abschrift bei⸗ zufügen. ““ Dresden, den 12. April 1911.

Königliches Amtsgericht. Abt. III.

[5095] 8 Durch Ausschlußurteil unterzeichneten Gerichts vom 5. d. Mts. ist der am 19. Mai 1877 zu Breslau geborene Fleischer Robert Meinhold für tot erklärt und als sein Todestag der 1. Januar 1910, Vormittags 12 Uhr, festgestellt. Braunschweig, den 5. April 1911. KSKHKerzogliches Amtsgericht. 1.

R. Engelbrecht. [5094]

Durch Ausschlußurteil nhg Gerichts vom 5. d. Mts. ist die am 1. Februar 1835 hier geborene Ehefrau des Glasermeisters Hermann Rommel, Emilie geb. Warnecke, für tot erklärt und als ihr Todestag der 1. Januar 1896, Vor⸗ mittags 12 Uhr, festgestellt. Braunschweig, den 5. April 1911.

Herzogliches Amtsgericht. 1. R. Engelbrecht. 8

Durch Ausschlußurteil des unterzeichneten Gerichts vom 23. März 1911 sind I. der verschollene Arbeiter Michael Laurentius Borkowski aus Schulitz, Kreis Bromberg, geboren am 8. August 1821 daselbst als Sohn der Arbeiter Valentin und Marianna, ge⸗ borenen Stawinska, Borkowskischen Eheleute, zuletzt wohnhaft in Schulitz; II. der verschollene Arbeiter Martin Chrzanowski aus Schwedenhöhe, Kreis Bromberg, geboren am 27. Oktober 1862 in Sapten, Kreis Graudenz, als Sohn der Arbeiter Andreas und Maria, geb. Lipowska, Chrzanowskischen Ehe⸗ leute, zuletzt wohnhaft in Schwedenhöhe, für tot erklärt worden. Als Zeitpunkt des Todes wird betreffs des Borkowski der 1. Januar 1897, betreffs des Chrzanowski der 1. Januar 1907 festgestellt. Bromberg, den 3. April 1911. Königliches Amtsgericht.

[5101] Bekauntmachung.

Durch Ausschlußurtetl, verkündet am 4. April 1911, hat auf Antrag des Justizrats Freiherrn von Lyncker in Spandau das Könzgliche Amtsgericht Prenzlau für Recht erkannt: Der verschollene Kaufmann Ernst Löwecke aus Prenzlau, geb. am 7. Mai 1854, wird für tot erklärt. Als Zeitpunkt des Todes wird der 31. Dezember 1901 festgestellt. Die Kysten des Ver⸗ fahrens fallen dem Nachlasse zur Last. Prenzlau, den 5. April 1911.

Anna geb. Hagn, kath., Uhrmacher, Heimat und

8

[6015]

Durch Ausschlußurteil des unterzeichneten Gerichts vom 8. April 1911 ist der Hypothekenbrief über die im Grundbuch von Lübeck, St. Gertrud, Blatt 475 Abteilung 111 Nr. 3 zu Lasten des Grundstücks Zweiter für den Steinsetzmeister Christian Ludwig Johann Heinrich Wiedow in Lübeck eingetragene Hypothek von 1500 für kraftlos erklärt.

Lübeck, den 12. April 1911.

Das Amtsgericht. Abt. VIII.

[5100] Durch Ausschlußurteil vom 31. März 1911 werden die unbekannten Berechtigten für die im Grundbuche von Kalberwisch Band I Blatt 145 in Abteilung I11. unter Zahl 1 für die Geschwister Röhl, Margarethe Sophie Elisabeth und Johann Georg Friedrich Wil⸗ helm, aus dem Teilungsrezesse vom 14. September 1816 eingetragenen 7 Tlr. 22 ½ Sgr. Vatererbe auf den Antrag des Grundstückseigentümers, Gastwirt Carl Riebow in Kalberwisch, mit ihren Rechten und Ansprüchen auf diese Hypothek ausgeschlossen. Osterburg, den 1. April 1911.

Königliches Amtsgericht.

[6111] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau des Werkmeisters Otto Ille, Elsa geb. Göpfert, in Apolda, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Reiners in Aachen, klagt gegen den Werkmeister Otto Ille, ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, früher in Fechen, auf Grund § 1565 B. G.⸗B. mit dem An⸗ trag auf Ehescheidung. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die erste Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Aachen auf den 27. Juni 1911, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Aachen, den 11. April 1911.

„Schneider, Landgerichtssekretär, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[5558] Oeffentliche Zustellung.

Die Schuhmachersfrau Sophie Treptow, geb. Jacobsen, in Halebüll, Prozeßbevollmächtigte: Rechts⸗ anwälte Justizrat Waldstein und Müller in Altona, klagt gegen den Schuhmacher Hermann Treptow, geboren am 24. September 1854 zu Pirow, zuletzt in Burg i. D., jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß der Beklagte seinen gesetzlichen Unterhaltspflichten nicht nachkomme, mit dem An⸗ trag auf Ehescheidung und Erklärung des Beklagten für den schuldigen Teil. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die 4. Zivilkammer des Königlichen Land⸗ gerichts in Altona auf den 28. Juni 1911, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen.

Altona, den 5. April 1911.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[6007] Oeffentliche Zustellung und Ladung.

In Sachen: Jenuwein, Klara, Fabrikarbeiterin in Augsburg⸗Oberhausen, Klägerin, vertreten durch Rechts⸗ anwalt Feurer in Augsburg, gegen Jenuwein, Josef Zimmermann, zuletzt in Kriegshaber, nun unbekannten⸗ Aufenthalts, Beklagten, wegen Ehescheidung, wurde die öffentliche Zustellung der Klage bewilligt. Zur Verhandlung über die Klage ist die öffentliche Sitzung der I. Zivilkammer des K. Landgerichts Augsburg vom Montag, den 19. Juni 1911, Vormittags 8 ½ Uhr, bestimmt. Zu diesem Termine wird der Beklagte durch den Vertreter der Klägerin mit der Aufforderung geladen, einen beim v zugelassenen Rechtsanwalt zu bestellen.

der Vertreter der Klägerin wird beantragen, zu erkennen: I. Die Ehe der Streitsteile wird aus alleinigem Verschulden des Beklagten geschieden. II. Der Beklagte hat die Kosten des Rechtsstreits zu tragen. den 11. April 1911.

er Gerichtsschreiber des K. Landgerichts.

[6008] Oeffentliche Zustellung.

Die Haushälterin, Ehefrau des früheren Kauf manns und Gastwirts Johannes Hermann Buck, Gretke geb. Janssen, z. Zt. in Moorsum, Gemeinde Sillenstede, Prozeßbevollmächtigter: Justizrat Maaß in Aurich, klagt gegen ihren genannten Ehemann, zurzeit unbekannten Aufenthalts, früher in Wittmund, wegen böslichen Verlassens auf Ehescheidung, mit dem Antrage, daß die Ehe der Parteien geschieden und der Beklagte für den schuldigen Teil erklärt, auch in die Kosten des Verfahrens verurteilt werde. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die erste Zivil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts in Aurich auf den 29. Juni 1911, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte ugflassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Aurich, den 10. April 1911.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[6056] Oeffentliche Zustellung.

In Sachen des Monteurs Carl Jagenow zu Berlin, Beusselstr. 32, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Justizrat Dr. Friedmann zu Berlin, Alt⸗Moabit 119, gegen seine Ehefrau Emilie Jagenow, geb. Zietlow, früher zu Berlin, Wilsnackerstr. 11 bei Burow, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Ehe⸗ scheidung, ladet der Kläger die Beklagte zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 34. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts I in Berlin, Grunerstr., Zivilgerichtsgebäude, II. Stock, Zimmer 2/4, auf den 4. Juli 1911, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird diese Ladung bekannt gemacht. 70. R. 292./08.

Berlin, den 10. April 1911.

1 1 Vetter, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts I.

[5569] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau Samuel Weikersheimer, Emma geb. Saalmann, zu Borbeck bei Essen, Klägerin und Be⸗ e Prozeßbevollmächtigter: Rechts⸗ anwalt Dr. Klesisch 1I. in Cöln —, hat gegen das Urteil des Königlichen Landgerichts, 2. Zivilkammer,

““

ihr gegen ihren Ehemann Samuel Weikersheimer, früher in Troisdorf, jetzt ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, Beklagten und Berufungsbeklagten, erhobene Klage auf e ddang kostenfällig ab⸗ gewiesen worden ist, Berufung eingelegt mit dem Antrage, unter Abänderung des angefochtenen Urteils nach ihrem erstinstanzlichen Antrage dahin zu erkennen, ihre Ehe mit dem Beklagten zu scheiden, diesen für den allein schuldigen Teil zu erklären, oder gegebenenfalls ihn zu verurkeilen, die häusliche Ge⸗ meinschaft wieder herzustellen sowie die Kosten des Rechtsstreits zu tragen. Der Beklagte wird zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor den 4. Zivilsenat des Königlichen Oberlandesgerichts in Cöln auf den 24. Juni 1911, Vormittags 9 Uhr, geladen, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be⸗ stellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Cöln, den 7. April 1911. Breitfeld, Aktuar, als Gerichtsschreiber des Königlichen Oberlandesgerichts.

[6116] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau August Schlegel, Elisabeth geborene Claßen, in Cöln, Klä 8EE11“ Rechtsanwalt Dr. Rath in Crefeld, klagt gegen den Viehwärter August Schlegel, früher in Basel, zu⸗ letzt angeblich in Antilly bei Metz wohnhaft gewesen, Beklagten, unter der Behauptung, daß die Voraus⸗ setzungen des § 1333 B. G.⸗B. gegeben seien und daß Beklagter sie mißhandelt habe, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien für nichtig zu erklären, eventuell die Ehe zu scheiden und den Beklagten für den schuldigen Teil zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die erste Zivilkammer des König⸗ lichen Landgerichts in Crefeld auf den 21. Juni 1911, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforde⸗ rung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen b tsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu assen. 8

Crefeld, den 12. April 1911.

Sommer, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[5560] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau des Schiffsheizers Johann Karl August Gabel, Anna Marie Johanne geb. Meierdrees, in Bielefeld, Nordstraße 22, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt W. Schmidt in Bielefeld, klagt gegen ihren Ehemann, den Schiffsheizer Johann Kall August Gabel, früher in Bielefeld, jetzt unbe⸗ kannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß er sie und ihr Kind sehr oft schwer mißhandelt und sie, um sich der Unterhaltspflicht zu entziehen, seit Junt 1909 böswillig verlassen habe, mit dem Antrage, die zwischen den Paxteien bestehende Ehe zu scheiden und ihren Ehemann für den allein schuldigen Teil zu er⸗ klären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die dritte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Biele⸗ feld auf den 26. Juni 1911, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge⸗ dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öFegälichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Bielefeld, den 10. April 1911.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. [6009] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau des Tagelöhners Ferdinand Meier, Franziska geb. Bäcker, früher zu Eichlinghofen, jept in Lütgendortmund, Provinzialstraße 35, Prozen⸗ bevollmächtigter: Rechtsanwalt Sondheim zu Dort⸗ mund, klagt gegen ihren Ehemann, z. Zt. un⸗ bekannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung, mit dem Antrage, die am 24. Juni 1904 vor dem Standesamt in Werl geschlossene Ehe der Parteien zu scheiden, den Beklagten für schuldig an der Scheidung zu erklären und ihm die Kosten des Rechtsstreits aufzuerlegen. Die Klägerin ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die IV. Zivilkammer des Königlichen Land gerichts in Dortmund auf den 19. Juni 1911, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Dortmund, den 10. April 1911.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts: Müller, Aktuar. 1““

[6010] Oeffentliche Zustellung.

Der Arbeiter Diedrich Reuner in Opmünden, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Fredigmann in Dortmund, klagt gegen seine Ehefrau, Luise geb. Mettner, unbekannten Aufenthalts, wegen Ehe⸗ scheidung, mit dem Antrage, das zwischen Parteien bestehende Band der Ehe zu trennen und die Be⸗ klagte für allein schuldig an der Scheidung zu er⸗ klären. Der Kläger ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die IV. Zivil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts in Dortmund auf den 26. Juni 1911, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Dortmund, den 10. April 1911.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts: Müller, Aktuar.

[6118] Oeffentliche Zustellung. „Die Ehefrau Fritz Kranz, Anna geb. Schmidt, in Liegnitz, Feldstraße 14a, Prozeßbevollmächtigte: Rechtsanwälte Westhoff u. Gahlen in Düsseldorf, klagt gegen den Arbeiter Fritz Kranz, früher in Düsseldorf, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß der Beklagte sie mißhandelt und böswillig verlassen habe, mit dem Antrage, die Che zu scheiden und den Beklagten für den schuldigen Teil zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 4. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Düsseldorf auf den 1. Juli 1911, Vormittags 9 ÜUhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gericht zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeß⸗ bevollmächtigten vertreten zu lassen.

Düsseldorf, den 7. April 1911.

Hanbitzer, Assistent,

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. [5562] Oeffentliche Zustellung. 1 Der Schleifer Wilhelm Hahn in Solingen, Schrodtberg 32, Prozeßbevollmächtigter: Rechts⸗

8

Königliches Amtsgericht.

zu Bonn vom 17. Dezember 1910, wonach die von

anwalt Köhler in Elberfeld, klagt gegen seine Ehe⸗

hs Martha geborene Horsch, zurzeit ohne bekannten V ohn⸗ und Aufenthaltsort, früher in Solingen, unter der Behauptung, daß die Beklagte den Kläger am 14. Oktober 1907 böslich verlassen habe und mit einem Schmied Erast Stahlschmidt nach Amerika gegangen sei und daß sie seit dem Jahre 1907 nichts mehr von sich habe hören lassen, mit dem Antrage, Königliches Landgericht wolle die zwischen den Parteien am 2. Juli 1896 vor dem Standes⸗ beamten zu Solingen abgeschlossene Ehe scheiden, wolle die Beklagte für den allein schuldigen Teil erklären, derselben auch die Kosten des Rechtsstreits zur Last legen. Der Kläger ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 3. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Elberfeld auf den 4. Juli 1911, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten pertreten zu lassen.

Elberfeld, den 5. April 1911.

Menne, Aktuar, als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[5563] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau Minna Pauline Johanna Zahn, geb. Milow, Berlin, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Horowitz, klagt gegen ihren Ehemann, den Kesselschmied Julius Ernst Gustav Zahn, unbe⸗ kannten Aufenthalts, wegen schwerer Verletzung der durch die Ehe begründeten Pflichten mit dem Antrage: die Ehe der Parteien zu scheiden und den Beklagten für den schuldigen Teil zu erklären. Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die Zivilkammer III des Landgerichts Hamburg (Ziviljustizgebäude vor dem Holstentor) auf den 13. Juni 1911, Vormittags 9 ½¼ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. S Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Hamburg, den 12. April 1911.

Der Gerichtsschreiber des Landgerichts Hamburg.

Zivilkammer 3.

[612⁴] Oeffentliche Zustellung. b

In Sachen der Ehefrau Wilhelmine Bönig, ge⸗ borenen Diekmann, in Linden, Thonstraße 8, Klägerin, Prozeßbevollmächtigte: Rechtsanwälte Justizrat Dr. Hesse und Thoms in Hannover, gegen den Schuh⸗ machergesellen Heinrich Bönig, früher in Linden, jetzt unbekannten Aufenthalts, Beklagten, wegen Ehescheidung, ladet die Klägerin den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 4. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Hannover auf den 23. Juni 1911, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge⸗ dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird diese Ladung bekannt gemacht.

Hannover, den 3. April 1911. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[6011] Oeffentliche Zustellung.

Magdalena Winkler, geb. Kiefer, in Landau, Klägerin, vertreten durch Rechtsanwalt Schnell in Landau, klagt gegen ihren Ehemann, den Wirt und Metzger Bernhard Winkler, früher in Landau, nun unbekannten Aufenthalts, Beklagten, mit dem Antrag, die Ehe der Parteien aus Verschulden des Beklagten zu scheiden und demselben die Proreß kosten zur Last zu legen. Die Klägerin ladet den Beklagten nach Bewilligung der öffentlichen Zu⸗ stellung der Klage zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Zivilkammer des K. Landgerichts Landau, Pfalz, auf Dienstag, den 20. Juni 1911, Vormittags 39 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei diesem Gericht zugelassenen Rechtsanwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung an den Beklagten wird dieser Auszug der Klage be⸗ kannt gemacht.

Landau, Pfalz, den 10. April 1911.

Gerichtsschreiberei des K. Landgerichts.

[5565] Oeffentliche Zustellung. Die Ehefrau Minna Lipke, geb. Finke, zu Magde⸗ burg, Weißgerberstraße 3 pt., Proze Zbevollmächtigter: Rechtsanwalt Justizrat Gieseke in Magdeburg, klagt egen ihren Ehemann, den Tischler Marx Lipke, früher in Magdeburg, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Zerrüttung des ehelichen Lebens und, böslicher Verlassung, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu scheiden und den Beklagten kostenpflichtig für schuldig zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die vierte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Magdeburg, Halberstädterstraße 131, auf den 12. Juni 1911, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevoll⸗ mächtigten vertreten zu lassen. Magdeburg, den 10. April 1911. 8 Schildmacher, Landgerichtssekretär, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

Oeffentliche Zustellung. Ehefrau Emma Klose, geb. Knackmus, in Magdeburg, Milchweg 13, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Fuhst in Magdeburg, klagt gegen ihren Ehemann, den Schuhmachermeister Adolf Klose, früher in Magdeburg, jetzt unbekannten Auf⸗ enthalts, wegen böslicher Verlassung, mit dem An⸗ trage, die Ehe der Parteien zu scheiden und den Beklagten kostenpflichtig für schuldig zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die vierte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Magdeburg, Halber⸗ städterstraße 131, auf den 26. Juni 1911, Vor⸗ mittags 9 ¼ Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen. Magdeburg, den 10. April 1911. 6 Schildmacher, Landgerichtssekretär, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. [5567] Oeffentliche Zustellung. In Sachen Luise Berckemer, geb. Krautter, in Stuttgart, Forststraße 133, Klägerin, vertreten durch ihren Pfleger Professor Kintzinger in Metz, im Prozesse vertreten durch Rechtsanwalt Donnevert in Metz, gegen ihren Ehemann Emil Berckemer, Kaminfeger in Metz, Ferberftraße EEE bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, Beklagten, ist zur Weiterverhandlung Termin auf Samstag, den 27. Mai 1911, Vormittags 9 Uhr,

klagten z

bestellen. e Zwecke der öffentlichen wird dieser Metz, den 11. April 1911.

[5568] Oeffentliche Zustellung. zu Hütrsb r, Prozeßbevollmächtigter: Re⸗ Justizrat Mechling, klagt gegen ihren

Aufenthaltsort, früher in Straßburg, auf zwischen den Parteien am 15. Dezember dem Standesbeamten zu

den schuldigen Teil zu erkennen und die Kosten des Rechtsstreits zur Last

Verhandlung des Rechtsstreits vor die

9 Uhr, mit der Aufforderung, einen dachten

Auszug der Klage bekannt gemacht. Straßburg, den 10. April 1911.

[5559] Oeffentliche Zustellung. Frau Elisabeth⸗Jampert, geb. Tiedman Holland bei

Schadt zu Berlin, ihren Ehemann, den Kaufmann Alexander zuletzt zu Berlin, Keibelstraße 4,

sie im September 1902 verlassen und seitdem

Rechtsstreits vor die 34. Zivilkammer des Landgerichts I in Berlin, veehg 3 gebäude, II. Stock, Zimmer 2/4, auf den 1911, Vormittags 10 Uhr, mit der Ar einen bei dem gedachten Gerichte zugelasse zu bestellen. 5* Zwecke der öffentlichen wird dieser Auszug der Klage bekann 70 R. 53./11. 1

Berlin, den 30. März 1911.

Vetter,

[5555] Oeffentliche Zustellung. Die am 11. Februar 1910 außereheli Dorothea Weichenrieder, vertreten durch

A.⸗G. Ingolstadt, 1 anwalt Dr. Falkenstein zu Berlin,

zu Berlin, Adalbertstr. 29 b. Höhne, kannten Aufenthalts, unter der Behauptu

Antrage, in einem soweit läufig vollstreckbar zu

2

Dorothea Weichenrieder ist, kostenpflichtig schuldig, für die Zeit von des Kindes, d. i. vom 11. Februar 191. vollendeten 16. Lebensjahre des Kindes

des Rechtsstreits wird der Beklagte vor

liche Amtsgericht Ber

Friedrichstr. 15, I. Stockwerk, Zimmer

auf den 12. Juni 1911, Vormittag

geladen. 1

Berlin, den 8. April 1911.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen A Berlin⸗Mitte.

Oeffentliche Zustellung. Müller Gene

15062] effentlich Die minderjährige Elisabeth gesetzlich vertreten durch den

klagt gegen den Bestmann Cilert Wilhe früher in Bremen wohnhaft gewesen, jetzt Aufenthalts, gemäß § 1708 Klägerin beantragt, 1 eines jährlichen Unterhalts von 240 vom 11. Oktober 1910 bis zum 10. O vierteljährlich im voraus zahlbar, zu auch das Urteil, soweit die Beträge im für das der Klagerhebung vorangegang jahr gefordert werden, für bar zu erklären. - Verhandlung des Rechtsstreits vor das zu Bremen, Gerichtshaus, J. Obergesch Nr. 79 (Eingang Ostertorstraße), auf den 30. Mai 1911, geladen.

des Bürgerlichen

kannt gemacht. Bremen, den 10. April 1911.

Haake, Gerichtssekretär. [5063] setzlich

n Bremen wohnhaft gewesen, jetzt Aufenthalts, auf Zahlung von Unterh gemäß § 1708 des beantragt, den Beklagten zur Zahlung lichen Unterhalts von 240 für di 11. Oktober 1910 bis zum 10. Oktober 1

Urteil, soweit die Beträge im voraus

Rechtsstreits vor das Amtsgeri richtshaus, J. Obergeschoß, Zimmer Nr. Ostertorstraße), auf Dienstag, den

vor d Kaiserlichen Landgericht Metz, I. Zivil⸗ 8 8 st 1.8 Die el erin ladet den Be⸗

1911, Vormittags 9 Uhr, geladen.

mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die I. Zivilkammer des Kaiserlichen Land⸗ gerichts Metz auf: Samstag, den 27. Mai 1911, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gericht zugelassenen Anwalt zu

uszug der Klage bekannt gemacht.

Die Katharina Jaisel, geb. Buckel, Dienstmädchen Unle-haltebeiträgen gemäß § 1708 ff. B. G.⸗B., mit dem Antrage, jährlichen Unterhalts von 300,—

Emil Jaisel, Tagner, ohne bekannten Wohn⸗ und 8. Februar 1911 bis 7. Februar 1927, viertel⸗

§§ 1565, 1568 B. G.⸗B., mit dem Antrage, die

—Straßburg geschlossene Ehe für aufgelöst zu erklären, den Beklagten als

Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen

kammer des Kaiserlichen Landgerichts in Straß⸗ burg auf den 13. Juni 1911, Vormittags bei dem ge⸗ Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser

Gerichtsschreiberei des Kaiserlichen Landgerichts.

Gastwirt Gustav Reimann, Prozeß⸗ bevollmächtigte: Rechtsanwälte Justizrat Seldis und Markgrafenstr. 66, klagt gegen

jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß der Beklagte

habe von sich hören lassen, mit dem Antrog, den Beklagten kostenpflichtig zu verurteilen, die häusliche Gemein⸗ schaft mit der Klägerin wiederherzustellen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen des

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts I.

mund, Taglöhner Josef Weichenrieder in Oberdünzing, Prozeßbevollmächtigter: Rechts⸗ Schellingstr. 2, klagt gegen den Mechaniker Heinrich Eber, früher

Beklagte ihr außerehbelicher Erzeuger sei, mit dem gesetzlich zulässig für vor⸗ erklärenden Urteile soll aus⸗ gesprochen werden: I. Es wird festgestellt, daß der Beklagte der Vater des am 11. Februar 1910 von Biktoria Weichenrieder außerehelich geborenen Kindes II. der Beklagte ist

einen je für drei Monate voraus zahlbaren Unterhalt von jährlich 180 zu entrichten. Zur mündlichen Verhandlung

Berlin⸗Mitte zu Berlin. Neue

Abteilung 13.

Sekretär des Waisenamts Friedrich Rust in Bremen,

auf Zahlung von Unterhaltsbeiträgen

den Beklagten zur Zahlung

vorläufig vollstreck⸗ Der Beklagte wird zur mündlichen

Vormittags 9 Uhr, Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage und diese Ladung be⸗

Der Gerichtsschreiber des Amtsgerichts:

Oeffentliche Zustellung.

Die minderjährige Josefa Müller zu Bremen, ge⸗ vertreten durch den Generalvormund, Sekretär des Waisenamts Friedrich Rust in Bremen, klagt egen den Bestmann Eilert Wilhelm Hayen,

ürgerlichen 8. . ng eines jähr⸗

jährlich im voraus zahlbar, zu verurteilen, auch das

der Klagerhebung vorangegangene Vierteljahr ge⸗ fordert werden, für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Der Beklagte wird zur mündlichen Verhandlung des t zu Bremen, Ge⸗

HSer gesetzlich

z. Zt. unbeka

chtsanwalt Ehemann

om Grund der 8

1906 vor

demselben

zu legen. Rechtsstreits

I. Zwil⸗ Ostertorstraß lichen diese Ladung Bremen,

[6002]

straße 105,

ter Veen zu Rathmann, in, in Pr.⸗in ihm laut mi

Jampert,

nichts mehr

in Bant au

Königlichen wilgerichts⸗ 16. Juni ufforderung, nen Anwalt Zustellung t gemacht.

[4012]

den Rentier meister M Prozeßbevoll

Stanislaus straße 82, j Behauptung mit den inz

ch geborene ihren Vor⸗

jetzt unbe⸗

ng, daß der straße 36,

19. August

berg, Neuer Sosnowski

Dachdeckerm Königstraße

der Geburt 0, bis zum

Kosten. das König⸗

247 249, auf 8 9 Uhr,

frist ist auf mtsgerichts [5561]

zu Bremen, ralvormund,

m Hayen, unbekannten

Gesetzbuchs.

stücken auf

für die Zeit schulde, mi ktober 1926, feit dem 6. verurteilen, gegen Sich voraus und zu erklären ene Viertel⸗ mündlichen

Berlin zu

Amtsgericht oß, Zimmer 1911, Dienstag,

lassenen öffentlichen

[5556]

Cöln, klag Schröder früher unbekannten altsbeiträgen

e Zeit vom 926, viertel⸗

streits vor auf den 1

und für das

79 (Eingan Cöln, d 30. Ma

Zum Zwecke

der öffentlichen Zustellun

Klage und diese Ladung

Bremen, den 10. April 1911. Der Gerichtsschreiber des Amtsgerichts:

Oeffentliche Zustellung. minderjährige Reinhard Orto Dünnebeil, 1 , f. 2 vertreten durch Gerichtsschreiberei des Kaiserl. Landgerichts Sekretär des Waisenamts Friedrich Rust zu Bremen, klagt gegen den Friseur Friedr. Karl Ernst Eilert,

jährlich im voraus zahlbar, Urteil, soweit die Beträge im voraus und für das der Klagerhebung ang 1 1 fordert werden, für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Der Beklagte wird zur mündlichen Verhandlung des

richtshaus, I.

mittags 9 Uhr, geladen. Zustellung werden dieser Auszug der Klage und

in Bant, unter der Behauptung,

lieferte Waren 158 40 . trage, den Beklagten zur Zahlung von 158 40 nebst 4 % Zinsen seit dem 1. März 1911 kosten⸗ pflichtig zu verurteilen und das Urteil für vorlaͤufig vollstreckbar zu erklären. lung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das

Großherzogliche

10 Uhr, geladen. 6 Wochen bestimmt. Bant, den 31. März 1911.

in Bromberg,

Zinsen seit dem 19. Die

Zum Zwecke der öffe Auszug der Klage bekannt gemacht.

Der Gerichts

straße 93, klagt gegen de früher in Charlottenburg, unbekannten Aufenthalts, auf Grund der Behauptung, e aus Lieferung von Kleidungs⸗ vorherige Bestellung noch 720 ver⸗ t dem Antrag, den Beklagten kosten⸗ ahlung von 720 nebst 4 % Zinsen April 1910 zu verurteilen und das Urteil erheitsleistung für vorläufig vollstreckbar Beklagten zur Rechtsstreits vor die en Landgerichts III in Tegeler Weg 17 —20,

daß ihm der Beklagt

pflichtig zur Z

21. Zivilkammer des Königlich

Sitzungssaal 84, II Treppen, Vormittags 10 Uhr, forderung, einen bei dem gedachten Gerichte zuge⸗ Anwalt zu bestellen

Die Firma Mohr & Sp Cöl gasse Nr. 94 u. 85, Prozeßbevollmächtigte: Rechts⸗ anwälte Dr. Becker I., Lang un

175,00 käufli Antrage auf Zahlung von 175,00 (in Buchstaben nzig Mark) nebst 4 % Zinsen Die Klägerin ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ Amtsgericht in Cöln Juni 1911. Vormittags 9 Uhr, bäude, Zimmer Nr. 77. Zum Zwecke Zustellung wird dieser Auszug der

einhundertfünfundsiebe seit dem Klagetage.

im Hauptjustizge der öffentlichen Klage bekannt gemacht.

wird dieser Auszug der bekannt gemacht.

Haake, Gerichtssekretär.

den Generalvormund,

unten Aufenthalts, auf Zahlung von

den Beklagten zur Zahlung eines für die Zeit

zu verurteilen und das

vorangegangene Vierteljahr ge⸗

vor das Amtsgericht zu Bremen, Ge⸗ Obergeschoß, Zimmer Nr. 82 (Eingang e), auf den 17. Juni 1911, Vor⸗ Zum Zwecke der öffent⸗

bekannt gemacht. den 12. April 1911.

Der Gerichtsschreiber des Amtsgerichts: Oestmann.

Oeffentliche Zustellung.

Der Friseur H. Kubin zu Wilhelmshaven, Roon⸗

Prozeßbevollmächtigter: Rechnungssteller Bant, klagt gegen den Barbier Jürgen z. Zt. unbekannten Aufenthalts, früher daß der Beklagte tgeteilter Rechnung für gekaufte und ge⸗ schulde, mit dem An⸗

Zur mündlichen Verhand⸗ Amtsgericht Rüstringen, Abt. IV,

f den 8. Juli 1911. Vormittags Die Einlassungsfrist ist auf

Der Gerichtsschreiber

des Großherzoglichen Amtsgerichts Rüstringen.

Oeffentliche Zustellung.

Die Bank, eingetragene Genossenschaft mit unbe⸗ schränkter Haftpflicht in Bromberg, vertreten durch ihren Vorstand, den Schneidermeister Franz Witecki,

Wawrzyniec Barlik und den Bürsten⸗ ax Kukulka, sämtlich in Bromberg, mäachtigter: Rechtsanwalt Dr. Nowicki klagt gegen den Theaterdekorateur Hirsch, fruͤher in Freiburg i. B., Klara⸗ etzt unbekannten Aufenthalts, unter der „daß der Beklagte als Gesamtschuldner wischen verurteilten Beklagten, nämlich

dem Kaufmann Josef Milchert in Bromberg, Neuer Markt 3, dem Klempnermeister Ludwig Sosnowski in Bromberg, Bahnhofstraße 74, dem Dachdecker⸗ meister Leon Grudowski in Bromberg, ihr als Wechselinhaberin aus dem am

König⸗ 1909 fälligen Wechsel vom 19. Mai

1909 als Aussteller die Wechselsumme von 400 und 6 % Zinsen seit dem 19. August 1910 verschulde, mit dem Antrage auf Verurteilung des Beklaagten

als Gesamtschuldner mit den inzwischen verurteilten Beklagten, dem Kaufmann Josef Milchert in Brom⸗ Markt 3, dem Klempnermeister Ludwig Bahnhofstraße 74, dem in Bromberg, 36, zur Zahlung von 400 und 6 %

August 1910 und Tragung der Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht in Bromberg, Zimmer Nr. 30 den 12. Juli 1911, Vormittags 9 Uhr. ntlichen Zustellung wird dieser Die Einspruchs⸗

in Bromberg, b eister Leon Grudowski in

2 Wochen bestimmt.

Bromberg, den 5. April 1911. 1 reiber des Königlichen Amtsgerichts.

—mmVnÿỹÿNN

Oeffentliche Zustellung.

Der Herrenkleidermacher S. L. Köhs in Berlin, Französischestraße 52, Prozeßbevollmächtigter: Rec anwalt Ludwig Rosenberg in Berlin W. 8, Leipziger⸗ n Bankbeamten Paul Stern, Auasburgerstraße 15, jetzt

. Der Kläger ladet den Verhandlung des

Charlottenburg, auf den 5. Jul mit der Auf

Zum Zwecke de

Zustellung wird dieser Auszug der Klag

bekannt gemacht. Charlottenburg, den 5. April 1911. Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts III.

Oeffentliche Zustellung.

t gegen den früheren Statione verwalte

zu Vörde,

das Königliche

en 6. April 1911.

Laufenberg, Aktuar, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. Abteilung 57.

8 8 8

fflagt gegen

: Rechts⸗

eyer zu Cöln, Schilder⸗ d Dr. Ströhmer in

jetzt ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, unter der Behauptung, daß der Beklagte von der Klägerin in den Jahren 1909 und 1910 auf vorherige Bestellung Waren im Werte von ch geliefert erhalten habe, mit dem

6 6003 Oeffentliche Zustel ung. 8 Max Selen düg,en 2e0 3 zeßbepollmächtigter: Rechtsanwalt Lepy in Colmar, b 9 Prerlestee der Res. Wilhelm Oelrichs, früher in Colmar, z. Z. ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, unter der Behauptung,

daß Beklagter ihm für in den Jahren 1009 und 1910 8

täuflich gelieferte Waren Bücher ꝛc. 85,60 mit dem Antrage: Kfl. An tzgericht wolle 8 den Beklagten kostenfällig und vorläufig vollstreckoar verurteilen, an Kläger 85,60 nebst 4 % Zinsen hieraus seit dem Klagezustellungstage *7 bezahlen. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtest eits wird der Beklagte vor das Kaiserliche Amnsgericht in Colmar, Els., auf den 29. Mai 1911, Vor⸗ mittags 8 Uhr, geladen.

Colmar, den 11. April 1911. 8

Der Gerichtsschreiber bei dem Kaiserlichen Amtsgericht

6075 Oeffentliche Zustellung.

19 Generalagent A. Fröhlich in Gießen. Prozeß bevollmächtigte: Rechtsanwälte Justizrat Metz und Adolf Metz daselbst, klagt gegen den Glaser Josef Schäfer, früher in Großen⸗Linden, unter der Be⸗ hauptung, daß er dem Beklagten und seiner Ehefrau lkaut Kaufnotul vom 17. August 1909 die Grund⸗ stücke der Gemarkung Gießen Flur VIII Nr. 1327100 und Flur VIII Nr. 15 7710 für die Summe von 13 379 verkauft habe, der Kaufpreis vertrags⸗ mäßig mit 5 % zu verzinsen und außer dem Kauf⸗ preis die Zinsen seit 1. Oktober 1909 rückständig feien, mit dem Antrage auf kostenfällige, vorläufig vollstreckbare Verurteilung der beklagtischen Eheleute als Gesamtschuldner zur Zahlung von 167,24 in Worten: einhundertsiebenundsechzig Mark 24 Pfennige Zinsen. Zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits wird der beklagte Ehemann vor das Großherzogliche Amtsgericht in Gießen, Zimmer Nr. 18, auf Dienstag, den 30. Mai 1911, Vormittags 8 Uhr, geladen.

Gießen, den 13. April 1911.

Bühner, Gerichtsschreiber des Großherzoglichen Amtsgerichts.

[4598] Oeffentliche Zustellung. Die Handelsgesellschaft Karl Berger, Stadtbrauerei zu Merseburg, Klägerin, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Krahmer in Halle a. S., klagt gegen den Kaufmann Gnade, früher zu Halle a. S., jetzt unbekannten Aufenthalts, Be⸗ klagten, unter der Behauptung, daß der Beklagte feit dem Jahre 1909 bis Ende Januar 1911 Leiter der Geschäftsfiliale der Klägerin in Halle a. S. ge⸗ wesen und in den Monaten Dezember 1910 und Januar 1911 folgende Außenstände der Klägerin eingezogen, aber nicht an die Geschäftskasse derselben abgeliefert, also unterschlagen habe: vom Restau⸗ rateur Lange hier 686,65 ℳ, vom Gastwirt Baãume hier 217,83 ℳ, vom Gastwirt Reinecke hier 391,55 ℳ, vom Restaurateur Rissmann hier 100,— ℳ, vom Gastwirt Hecker hier 75,— ℳ, vom Gastwirt Oks zu Peissen 440,60 ℳ, vom Restaurateur Strelow hier 68,50 ℳ, vom Restaurateur Jänicke hier 100,— ℳ, vom Restaurateur Hänschel hier 231,— ℳ, vom Restaurateur Börner hier 126,90 ℳ, vom Restaurateur Vollmer hier 50,— ℳ, vom Restau⸗ rateur Paffrath hier 85,— ℳ, vom Gastwirt Ocks in Peissen 80,— ℳ, vom Restaurateur Jänecke hier 162,80 ℳ, vom Restaurateur Braun hier 110,50 ℳ, von demselben nochmal 110,50 ℳ, vom Restaurateur Hänschel hier 195,35 ℳ, von Frau Saniter hier 63,75 ℳ, vom Restaurateur Bräse hier 159,25 ℳ, vom Restaurateur Meusch hier 100,— ℳ, Sa. 3555,18 Beim Amtsgericht hier habe im Februar d. Is. wegen eines Teiles dieser Forderungen ein Arrest⸗ verfahren geschwebt, dessen Kosten der Beklagte zu tragen verpflichtet sei, mit dem Antrage: I. Der Be⸗ klagte wird verurteilt, an die Klägerin 3555,18 ℳ. nebst 5 % Zinsen seit 1. Februar 1911 zu zahlen und die Kosten des Rechtsstreits zu tragen, ein⸗ schließlich der des vorangegangenen Arrestverfahrens. „[II. Das Urteil wird gegen Sicherheitsleistung für vorläufig vollstreckbar erklärt. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zweite Zivilkammer des König⸗ lichen Landgerichts zu Halle a. S. auf den 13. Juni 1911, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforde⸗ rung, sich durch einen bei diesem Gericht zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Halle a. S., den 8. April 1911.

Pfützner, 1 Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[5564] Oeffentliche Zustellung.

Der Milchhändler Martin Beenk, Hamburg, ver⸗ treten durch Rechtsanwälte Dres. Braband u. Brinckmann, klagt gegen den Maurermeister Josef Hagen, unbekannten Aufenthalts, wegen für den Kläger einkassierter, aber nicht abgelieferter Gelder, mit dem Antrage, den Beklagten kostenpflichtig und vorläufig vollstreckbar zu verurteilen, dem Kläger 650 nebst 4 % Zinsen seit dem Klagetage zu zahlen. Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen (Verhandlung des Rechtsstreits vor die Zivil⸗ kammer III des Landgerichts Hamburg (Ziviljustiz⸗ gebäude vor dem Holstentor) auf den 13. Juni r 1911, Vormittags 9 ½ Uhr, mit der Aufforde⸗ e rung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der 5 entlichen Zrstenung wird dieser Auszug der Klage bekannt emacht.

Hamburg, den 12. April 1911. Der Gerichtsschreiber des Landagerichts Hamburg, Zivilkammer III. 8

[6004] Oeffentliche Bekanntmachung. r Karl Zimmer, P.X“ in Werschweiler bei St.

Wendel, vertreten durch Rechtsanwalt Schluch in St. Wendel als Prozeßbevollmächtigten, hat gegen August Hirdt. Sohn von Heinrich Hirdt, Kine⸗ matographenbesitzer, zuletzt in Kaiserslautern wohn⸗ haft, derzeit unbekannten Aufenthalts, wegen Forde⸗ [rung aus baren Darlehen Klage zum Kgl. Amts⸗ gerichte Kaiserslautern erhoben und beantragt: „Den Beklagten kostenfällig zur Zahlung von 223,10 nebst 4 % Zinsen von 30,20 seit 12. Dezember 1905, von 40,20 seit 20. Dezember 1905, von 45,95 seit 11. Januar 1906, von 60,— seit 27. Januar 1906, von 19,45 seit 2. April 1906, von 22,— seit 27. September 1906, von 5.— seit 27. Juni 1907 zu verurteilen und das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu erklären.“ Der Be⸗ klagte wird hiermit mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits in die Sitzung vom 13. Juni 1911,

ebbeee—.“;