1911 / 102 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 01 May 1911 18:00:01 GMT) scan diff

Bekanntmachung, ffend die Stipendien der Frau L in Baden⸗Baden für S lichen Akademie der Künste zu Berlin.

geb. Bock, in Baden⸗Bade mit der Zweckbestimmung zur sowie ehemals Studierenden der Akademie der Künste zu Berlin bildung zu gewähren. Für das 1000 vorgesehen, die an 1 Graphiker (Radierer) ewerbes verliehen werden Fach ein Bewerber nicht kt bedacht werden.

lche Bewerber zugelassen, ihren Fleiß durch gute hörigkeit bes Maßgebend für die Ver ewerbers und die Nützlichkeit ihre Studien vollendet 1 der akademischen Lehr⸗ uli 1911) nicht mehr als Studierende weiblichen Ge⸗ solche, die bereits

5 geb. Bock, für Studierende, der

Frau Louisa Wentzel, n hat in hoch⸗ ger Weise jährlich 5000. fügung gestellt, den gegenwärti Unterrichtsanstalten der Königlichen Stipendien zu ihrer weiteren Aus Jahr 1911 sind 5 Stipendien zu je 1 Bildhauer, 1 Architekten, 1 Kupferstecher, und 1 Kirchenmusiker auf Grund eines Wettb sollen. Falls sich in dem einen oder an meldet, soll zunächst ein weiterer Architekt Zu diesem Wettbewerb werden nur so welche körperlich und geistig rüstig sind, Zeugnisse nachweisen, die deutsche Reichsange ch nicht vollendet l die Leistungsfähigkeit des B Für diejenigen, die

itzen und das 30. Lebensj

einer solchen Beihilfe. F haben, darf die Zeit zwischen dem Verla anstalt und dem Bewerbungstermin (I. ein Jahr betragen. Ausgeschlossen sind chlechts sowie gänzlich unbemittel ein Staatsstipendium in Höhe von Bewerbungen sin

an das Kuratorium Pariser Platz 4 (Königliche zeitig haben die bildenden Künst 10 nicht überschreiten dar In dem schriftlichen

te Personen und mehr als 500 beziehen. Juli 1911, Mittags 12 Uhr, ftung, Berlin W. 8, „zu richten. rbeiten, deren Zahl nen einzureichen.

flichtgemäß zu

d bis zum 1. der Emil Wentzelschen Sti Akademie der Künste ler selbständige Ar⸗ Musiker Kompositio Gesuch hat der Bewerber p

daß er das Stipendium lediglich zu Studienzwecken zu ver⸗ von mehr als 500 nicht be⸗

wenden beabsichtigt, 2) daß er ein Staatsstipendium

ß die eingesandten Arbeiten von ihm selbst ausgeführt sind. Dem Gesuche sind als Anlagen beizuf a. ein ausführlicher Lebenslauf, aus Gang und die häuslichen Verhältniss b. ein Nachweis über den Besuch c. ein Zeugnis des Anstaltsvorstehe des Bewerbers, d. ein Nachweis der Reichsangeh e. ein Verzeichnis der eingesan besonderem Bogen).

zieht, und

dem sich auch der künstlerische e klar ergeben, *

der akademischen Lehranstalten, rs oder Lehrers über den Fleiß

örigkeit und des Lebensalters, dten Bewerbungsarbeiten (auf unvollständig eingehende Bewerbungen werden zurückgew b Die Kosten der Ein⸗ und Rücksendung hat der Bewerber

Stipendien stehen vom 1. Oktober 1 und sind in zwei gleichen Raten zahlbar,

die zweite nach Ablauf von drei Monaten. Rate hängt davon ab, daß Fortschritte durch Zeugnisse s

911 ab zur Verfügung erste nach Zuerkennung, Die Zahlung der zweiten der Stipendiat seinen Fleiß und seine eines Anstaltsvorstehers oder Lehrers Stipendium kann durch Beschluß des Kuratoriums bei

mangelndem Fleiß oder schlechter Führung des Stipendiaten entzogen

Berlin, den 19. April 1911. Kuratorium der Emil Wentzels der Königlichen e Künste zu Berlin

94 Ludwig Manzel.

chen Stiftung für Studierende

Die von heute ab zur Ausgabe gelangende Nummer 10. ammlung enthält unter

der Preußischen Gesetzs betreffend die Einrichtun

Nr. 11 117 die Verordnung, Standesvertretung der Tierärzte, vom 2. April 1911. 8 Berlin W., den 1. Mai 1911.

Königliches Gesetzsammlungsamt 1

Angekommen: der Staats⸗ Beseler, vom Urlaub;

Seine Erzellenz der Staatsminister und öffentlichen Arbeiten von Breitenbach, aus Wiesbaden;

Seine Erzellenz der Staatssekretär des Reichsjustizamts Dr. Lisco, vom Urlaub.)]

zustizminister

Minister der

Aiicchtamtliches.

Reich. Berlin, 1. Mai.

Seine Hochfürstliche Durchlaucht ippe ist vorgestern im 65. Regierung Fürstlichen Hause, das Verwandtschaft verbunden ist, und der ims, das in dem Entschlafenen einen treuer deutscher Gesinnung betrauert, Fürsten und das deutsche Volk in

Deutsches Preußen.

Fürst Georg zu Schaumburg⸗L Lebensjahre nach achtzehnjähriger Mit dem dem Kaiser durch nahe Bevölkerung des Fürstente gütigen Landes vereinigen sich die deutschen herzlicher Teilnah

glücklicher 1 Seiner Majestät

herrn von

ammelte sich heute zu einer Plenar⸗ schuß für Handel und Verkehr, für das Seewesen schüsse für sowie der Ausschuß

Der Bundesrat vers sitzung; vorher hie

die vereinigten Auss ür Handel und Verkehr, und für Handel und Verkehr

Justizwesen

lten der Ausschuß chüsse für Justizwesen, die vereinigten Aus

retär des Reichspostamts

Der Staat hspostamts 1— d hat die Dienstgeschäfte wieder über⸗

Urlaub zurückgekehrt un

sächsische Gesandte Freiherr von Salza nach Berlin zurückgekehrt und hat die ft wieder übernommen.

andte Beldiman ist nach ung der Gesandtschaft

Der Königlich und Lichtenau ist Leitung der Gesandtscha

Der Königlich rumänische Gesande Berlin zurückgekehrt und hat die Leit wieder übernommen.

16“ .“ Schaumburg⸗Lippe.

Vorgestern abend ist Seine Hochfürstliche Durchlaucht der Fürst Georg im 65. Lebensjahre verstorben. Wie „W. T. B.“ meldet, wurde der Fürst vorgestern mittag von einer plötzlichen Herzschwäche befallen. Trotz aller angewendeten Gegenmittel wiederholten sich die Anfälle von Herzschwäche. Gegen Abend trat Bewußtlosigkeit ein, und ohne schweren Todeskampf ist der Fürst in Anwesenheit Ihrer Durchlaucht der Fürstin Maria Anna, des Staatsministers Freiherrn von Feilitzsch und des Hofstaates um 9 ½ Uhr Abends entschlafen.

Seine Durchlaucht der Erbprinz, der bisher bei dem Husarenregiment König Wilhelm I. (1. Rheinischen) Nr. 7

in Bonn Dienst tat, hat die Regierung als Fürst Adolf an⸗

getreten.

8 Oesterreich⸗Ungarn.

Die Verhandlungen über die Sprachenfrage im neuen Militärstrafprozeß zwischen der österreichischen und der ungarischen Regierung sind, wie „W. T. B.“ meldet, in gegen⸗ seitigem Einvernehmen abgeschlossen worden.

Der Vertrag mit dem nordatlantischen Pool ist, obiger Quelle zufolge, vorgestern vom Verwaltungsausschusse des ungarischen Abgeordnetenhauses angenommen worden.

Frankreich. 8

Der Präsident Fallières ist gestern von seiner Reise nach Tunis in Paris wieder eingetroffen.

Der Minister der öffentlichen Arbeiten Dumont hielt gestern bei einem Festmahl in Les Sables⸗d'Ollonne eine Rede, in der er nach einer Meldung des „W. T. B.“ u. a. erklärte:

Frankreich habe die Pflicht, in Marokko den Herd der Anarchie zu unterdrücken, die die Interessen Frankreich, besonders in Algier, schädige. Frankreich werde sein politisches Uebergewicht in Marokko den und dem ihm von Europa anvertrauten Mandat gerecht werden.

Die Vollversammlung der Aktionäre der Nordbahn⸗ gesellschaft hat vorgestern einstimmig ein von dem Auf⸗ sichtsrale an den Minister der öffentlichen Arbeiten gerichtetes Schreiben genehmigt, in dem, obiger Quelle zufolge, erklärt wird, daß die Gesellschaft, um dem von der Kammer bekundeten Ansinnen Rechnung zu tragen, 81 wegen des Ausstandes ent⸗ lassenen Bediensteten dieselben Ruhegehälter gewährt habe, als ob sie wegen Krankheit dienstuntauglich geworden wären. Aber wenn die Gesellschaft sich heute zu Geldopfern verstehen könne, sei es ihr doch unmöglich, eine allgemeine Wieder⸗ anstellung zu verfügen, da dadurch nur dieselben Heizer zur Anzettelung neuer Streiks ermutigt würden. Uebrigens hätten fast sämtliche entlassenen Bediensteten andere Beschäftigungen gefunden, doch werde die Gesellschaft alle an sie gerichteten Reklamationen prüfen, um etwaige Irrtümer gut zu machen. H is Der Generalsekretär des Lokomotivführerverbandes Toffin erklärte, 8. die Eisenbahner, falls die Gesellschaften die Wiederanstellung der Entlassenen verweigern, auf allen Bahn⸗ linien mit Ausnahme des Staatsbahnnetzes einen 24stündigen oder noch längeren Ausstand veranlassen würden.

b 6 Spanien. 8 Der König und die Königin wohnten gestern in Madrid der Rekrutenvereidigung bei. u111“

Portugal. v Unter der Beschuldigung der Verschwörung gegen die Regierung sind, „W. T. B.“ zufolge, vorgestern ver schiedene Personen verhaftet worden, darunter der Bruder des Grafen Agueda, eines Anhängers des alten Regimes. Der Graf selbst ist geflohen. In seiner Wohr sind belastende Schriftstücke beschlagnahmt worden.

Belgien. 8 Wie „W. T. B.“ meldet, ist der Gesund heitsz der Königin, die gegenwärtig in London weilt und vor einigen Tagen erkrankt ist, befriedigend. Türkei. Bei der Pforte eingegangene Nachrichten besagen, daß von Montenegrinern unterstützte Malissoren mehrere Grenz⸗ blockhäuser angegriffen haben. Der türkische Gesandte in Cetinje hat, „W. T. B.“ zufolge, energisch dagegen Protest eingelegt, daß trotz der Zusicherungen Montenegros nichts zur Verhinderung der Beteiligung der Montenegriner geschehen sei. Die jungtürkische Kammerpartei hat gestern vor⸗ mittag in einer Konferenz nach langer Beratung beschlossen, die Wahl des Parteibureaus auf den 25. Mai, den Ablauf⸗ termin des Mandats des jetzigen Bureaus, zu verschieben. Ein Communiqué der Partei besagt, daß diese einstimmig beschlossen habe, die ihr durch den Patriotismus auferlegten Pflichten ein⸗ trächtig zu erfüllen. Der Führer der Dissidenten verlangte eine offene Erklärung, ob alle Forderungen der Dissidenten an⸗ genommen seien, was von der ganzen Partei bestätigt wurde.

Griechenland.

Das deutsche Kaiserpaar und die Prinzessin Viktoria Luise begaben sich heute vormittag nach Ver abschiedung von der griechischen Königsfamilie an Bord der „Hohenzollern“, die, „W. T. B.“ zufolge, mit den Begleit⸗ schiffen um 1 Uhr nach Genua in See ging. 8

Amerika. 6 8

Vom „W. T. B.“ verbreiteten Depeschen aus der Haupt⸗ stadt Mexiko zufolge entwickeln die Aufständischen in der Nähe der größeren Städte im Inneren, die außerhalb der Waffenstillstandzone liegen, eine regere Tätigkeit. Ueberall haben die Rebellen Fühlung mit den Regierungstruppen, die sich augenscheinlich auf die Verteidigung beschränken und überall zurückgedrängt werden.

Asien.

Dcas zurzeit in Hongkong befindliche deutsche Kanonen⸗ boot „Iltis“ hat, „W. T. B.“ zufolge, Befehl erhalten, nach Canton zu gehen. Auch das amerikanische Kanonenboot „Wilmington“ ist von Hongkong nach Canton zum Schutze der dort befindlichen Amerikaner in See

gegangen.

Afrika.

Wie amtlich gemeldet wird, ist die Mahalla des Majors Brémond am 26. April in Fes eingetroffen. Meldungen der „Agence Havas“ vom 29. v. M. zu⸗ folge hat die deutsche Gesandtschaft in Tanger durch

einen Spezialboten, der Fes am 23. April verlassen 8 9 1““ .

die Mitteilung Sicherheit sei das Einzige, was zu befürchten wäre. ösischen Vizekonsul Boisset nach Tanger gelangte Nachrichten esagen, daß die Uneinigkeit unter den Fes belagernden Stämmen zugenommen habe und daß die Beni Uarein sich für den Machsen erklärt hätten.

Die Staffeln der Kolonne Brulard haben sich mit der Spitze der bei El Kuistra stehenden Kolonne vereinigt und werden hier die Konzentration und die Verproviantierung ab⸗ warten, während die Gums auf Lallaits vorrücken. Hassen verhalten sich ruhig aus Furcht, zwischen die Gums und die bei El Tisac gebildeten Mahallas zu geraten.

Wie der „Heraldo“ aus Tanger meldet, sind tausend Kabylen aus der Hayna und 600 aus der Gayona sowie mehrere Abteilungen der Uled Jana vor dem Sultan er⸗ schienen, um sich zu unterwerfen.

daß die Stadt ruhig sei Hungersnot Durch den fran⸗

Die Beni

Parlamentarische Nachrichten.

Das Mitglied des Hauses der Abgeordneten Amt⸗ mann, Rittergutspächter Reinicke (kons.), Vertreter des Mans⸗ felder Seekreises, des Mansfelder Gebirgskreises und des Stadtkreises Eisleben, ist am 27. April in Leimbach bei Mans⸗ feld gestorben.

Statiseik und Volkswirtschaft.

Ueber die Studiendauer der reichsangebörigen Studierenden der preußischen Universitäten 8 seien im Anschluß an die in Nr. 98 des „Reichs⸗ und Staatsanzeigers“ gemachten Angaben über das Lebens⸗ und Studienalter der Studenten die folgenden Mitteilungen der Statistik der preußischen Landes⸗ universitäten, die in Heft 223 der „Preußischen Statis licht worden ist, hier wiedergegeben. Die Statistik berechnet, daß mit der ger Studiendauer ihr Studium Studienjahre von je

stik“ veröffent⸗

im Durchschnitte der schlußjahre

1899 u. 1899/1900, 1902 und 1902/03,

Bestandes im Ab

Theol. nach 6 Halbjahren

Mathemat. wissenschftl.

Danach beendet nur der kleinere T in vorschriftsmäßiger Zeit. Die durchschnittliche Dauer des Aufent⸗ halts auf der Universität berechnet sich den drei Zeitabschnitten auf 8,1] für katholische Theolo

bezw. 7,61 und 7,2

00200oO2USSOʒS

eil der Stud

r evangelische Thoologen in und 7,97 Halbjahre, gen auf 9,76 bezw. 7,53 und 7,58, für Juristen für Mediziner auf 12,29 bezw. 12,35 hilologen und Historiker auf 11,88 bezw. 12,25 und 10,21, für Mathematiker und Naturwissenschaftler auf 11,76 bezw. 11,75 und 10,22 Halbjahre, wenn alle St ezogen auch die mit den höchsten Studiensemestern. die Einbeziehung dieses zwar nicht großen, Semesterzahl rechnerisch nicht einflußlosen Teils w hoch. Werden die Studierenden Studienhalbjahren außer acht gelassen, ebenso diejenig vor Jahren ihre Studien abgeschlossen hatten, aber no sind, so beträgt die Studiendauer der sozu in den Studienjahren

und 13,59, für

udenten in Rechnung. gezogen werden, aber wegen der hohen erden die Durch⸗ schnitte etwas zu mit sehr hohen chmals auf die Universität gegangen nalen Studenten

1899/1900,

evangelischen Theologen. . katholischen Theolo

Philologen und Historiker. Mathematiker und

wissenschaftler Das sind Sätze, die der Wirklichkeit im ganzen sehr nahe kommen gs bezeugen sie nicht eine Abnahme der Studien⸗ Es ergibt sich vielmehr, daß diese seit den neunziger Jahren nd Fächern wieder zugenommen hat; und auch den tatsächlich bestehenden Verhältnissen über⸗ Beachtet mag bei diesen Sätzen allerdings werden, daß 1 sowohl die Fakultäts⸗ Universitätssemester zugrunde gelegen haben. Das deckt sich nicht ganz. Immerhin werden bei Staatsprüfungen auch die in anderen Fakultäten zugebrachten Studienhalbjahre unter Umständen und bis zu einem ge⸗ gerechnet, und so sind wohl merkliche Ungenauigkeiten

in allen Fakultäten u

einstimmen. Berechnung

wissen Grade an in obigen Zahlen nicht enthalten.

Zur Arbeiterbewegung. 1 chen Transportarbeiterverband organisierten Fu leute und Ablagerer von Barmen haben, der „Köln. Ztg.” zu⸗ folge, am 29. April die Arbeit eingestellt, weil die Unternehmer Ver⸗ handkungen über die von den Ausständigen Mitte April eingereichten Unter anderem hatten sie für Fuhr 6 bis Abends 7 Uhr,

Die im Deuts

Forderungen abgelehnt haben. leute im Sommer eine Arbeitszeit von Morgens im Winter von 6 früh bis 7 Uhr Abends und für Lagerarbeiter von Morgens 7 bis Abends 7 Uhr, bei zweistündig Mindestlohn von 27 wöchentlich gefordert, auf 28 steigen sollte.

In der Memeler Holzindustrie wird, Dampfboot meldet, von heute ab bis auf weiteres eine Betriebs⸗ einstellung, die einer völligen Aussperrung gleichkommt, nachdem die seit dem 8. April geführten Verhandlungen um eines Tarifes gescheitert

en Pausen, der am 1. April 1912

wie das „Memeler

Aussperrung Holzindustrie Tarifverträge e Vorgänge nahmen von einer Arbeitsein⸗ pelhagen in Schmelz ihren Ausgang, wobei Aussperrung eine Die Arbeit fgenommen und daraufhin fanden Verhandlungen über Tarif⸗ wollen Tarifverträge auf Grund der en Zugeständnissen wa 1500 Personen

stellung bei der Firma Ap den Arbeitern unter Androhung einer allgemeinen Wiederaufnahme der Arbeit gestellt wurde. wurde jedoch am 8. April wieder au die sich bis jetzt ergebnislos verträge statt.

hinziehenden Die Arbeitgeber bereits mit zwei dortigen Firmen bestehenden mit einig abschließen. Ineiner am Sonnabend besuchten Versammlung stellten Minderheit angenommenen Entschließung die Forderunge Mindeststundenlohn von 35 bis zum 31. Dezember d. 1. Januar 1912 eine zehnprozentige Lohnerh In Dresden sind ämtliche Fri hi

abgehaltenen, vonet die Arbeiter in einer gegen eine in auf einen motorlosen F J. und vom öhung auf.

t Meldung der „Lpz. Ztg.“ am 28. April

nin den Ausstand getreten.

Kunst und Wissenschaft. Am Sonnabendnachmittag ist im blauen Saale des Landes⸗

ausstellungsgebäudes die diesjährige große Berliner Kunst⸗ ausstellung feierlich eröffnet worden. Nach der Wiedergabe einer

Bachschen Kantate durch den von Prosessor Georg Schumann ge⸗ leiteten Chor der Singakademie und das Philharmonische Orchester hielt der Präsident der Ausstellung, der Maler Karl Langhammer die Eröffnungsrede. Er wies einleitend darauf hin, wie sich in den letzt⸗ vergangenen 25 Jahren nicht nur die deutsche Kunst, sondern auch die Ansichten über die Kunstausstellungen stark gewandelt hätten. Die gegenwärtige Ausstellung, die 25. ihrer Art, trage ein durchaus deutsches Gepräge. Von Autländern sei diesmal nur eine kleine Gruppe der stammverwandten Schweizer vertreten. Dem

verstorbenen Bildhauer Christian Behrens, einem der kräftigsten

neueren deutschen Plastiker, sei eine Sammelausstellung eingeräumt. Zum ersten Male könne man auf der Ausstellung Werke unserer elsaß⸗lothringischen Brüder begrüßen. Dem egenwärtigen Zuge nach Monumental⸗ und dekorativer Malerei Rechnung tragend, seien auch eine Anzahl von monumentalen Kartons und Malereien aufgenommen. Das Kunstgewerbe sei diesmal nur spärlich vertreten; besonderes Interesse verdiene die kleine Sonder⸗ ausstellung moderner deutscher figürlicher Porzellane. Der Redner ging sodann auf allgemeinere künstlerische Fragen ein. Wir betrachteten heute jede Kunst als den anschaulichsten und stärksten Ausdruck der geistigen und seelischen Empfindungen ihrer Zeit. Nur wenige Kunst⸗ und Literaturschätze hätten den Untergang früherer Völker über⸗ dauert. Auf ihnen hätten die späteren weiter gebaut, und in jenen sei alles umschlossen, was jedes Volk für die Entwicklung der Gesamt⸗ menschheit geleigte habe. Diese Erkenntnis habe uns bescheiden gemacht und uns angespornt zur Erforschung dessen, was jede Zeit wirklich geschaffen. Dieser Erkenntnis wollten auch die Kunst⸗ ausstellungen dienen, und aus diesem Geiste sei auch jener Teil der jetzigen Ausstellung entstanden, den man vielleicht einen kunstgeschichtlichen nennen könne. Der Redner dankte schließlich allen, die die Ausstellungsleitung mit Rat und Tat unterstützt hätten, vor allem Seiner Mhestge dem Kaiser und König, der Königlichen Staatsregierung, den staatlichen und städtischen Sammlungen und allen Kunstfreunden, die das. Opfer nicht gescheut hätten, ihre Schätze einige Zeit entbehren zu müssen.

Hierauf ergriff der Minister der geistlichen und Unterrichts⸗ angelegenheiten Dr. von Trott zu Solz das Wort zu folgender Er⸗ widerung:

Wer die Vielgestaltigkeit der Vorbereitungen kennt, die eine solche Ausstellung verlangt, der wird den Veranstaltern gern Anerkennung

und Dank für ihre Mühewaltung zollen. Die besondere Schwierig⸗ keit großer Ausstellungen liegt heutzutage nicht nur in ihrer wachsenden Häufung. Hand in Hand mit diesem Wettkampf geht der Gegensatz der Richtungen, die bei Publikum und Künstlern das klare Urteil darüber trüben, was als echte Kunst das Herz zu erheben vermag. Dazu kommt dann zu oft noch der Streit über die

Wertung ausländischer Kunsterzeugnisse. Zwar wahre Kunst kennt keine Landesgrenzen. Wie unsere alten Meister sich jenseits

der Alpen und des Rheins schulten, so ziemt es unserer modernen Kunst, mit offenem Blick zu sehen, welche Wirkungen außer⸗ halb der Grenzen der Alleinmeisterin Natur 1 werden. Aber

nichts kann, wie ich meine, den Erfolgen unserer Kunstbestrebungen mehr schaden, als wenn ausländisches Wesen als solches höher ge⸗

wertet und darüber die Pflege der Eigenart und der eigenen Kraft

vernachlässigt wird. Die Kunst und Kultur eines Volkes hat ihr Größtes immer nur den Wurzeln der eigenen Seele und des eigenen

Volkstums zu entnehmen vermocht. Aus der Versenkung in die Werke der Vergangenheit, der Vertiefung in das eigene Ich allein ist Kraft, Selbstbewußtsein und Meisterschaft zu gewinnen.

Der Minister schloß mit einem Hoch auf Seine Majestät den Kaiser und König. Der vom Professor Schumann geleitete Wagnersche Kaisermarsch beendete die Feier, an die sich ein Rundgang und ein

Festessen im Landesausstellungspark anschlossen.

. 8 B

In Marburg ist, „W. T. B.“ zufolge, der ordentliche Professor für Geschichte an der dortigen Universität, Geheime Regierungsrat Dr. Konrad Varrentrapp im Alter von 67 Jahren gestorben.

In Braunschweig geboren, studierte er in Berlin, Göttingen und in Bonn, wo er sich i. J. 1868 habilitierte. Den deutsch⸗französischen Krieg machte er als freiwilliger Krankenpfleger mit und verdiente sich in ihm das Eiserne Kreuz 2. Klasse. Nachdem er dann ein Jahr außerordentlicher Professor in Bonn gewesen war, wurde er 1874 als Ordinarius für mittlere und neuere Geschichte nach Marburg berufen, wo er, eine kurze Lehrtätigkeit an der Straßburger Universität abgerechnet, bis zum Sommer 1909 verblieb, wo ihn sein Gesundheitszustand zwang, sein Lehramt niederzulegen. Seine Forschung wandte sich neben der Reformationszeit der neueren preußischen Ge⸗ schichte, vornehmlich der Zeit des Großen Kurfürsten zu. Zur deutschen Gelehrten⸗ und Universitätsgeschichte im 19. Jahrbundert lieferte er wertvolle biographische Beiträge, aus denen seine Schrift über den langjährigen Leiter des höheren Schulwesens in Preußen, Johannes Schultze, hervorgehoben sei. Von den zahlreichen anderen Ver⸗ öfentlichungen des Verstorbenen seien noch seine Ausgabe der „Ge⸗ sammelten kleinen Schriften und Reden’ Dahlmanns und eine Sammlung von „Vorträgen und Abhandlungen“ Heinrich von Sybels genannt.

*

Unter Führung der Zentralstelle für Volkswohlfahrt veranstaltet ine Reihe der großen Volksbildungsorganisationen Deutschlands am 15. Mai d. J. im Landeshause der Provinz Brandenburg in Berlin, eine Konferenz, in der über eine Zentralstelle im Kampfe gegen die Schundliteratur beraten werden soll. Wer an der Konferenz teilzunehmen wünscht, wird gebeten, sich durch die Zentral⸗ stelle für Volkswohlfahrt, Berlin W. 50, Augsburger Straße 61, eine Einlaßkarte zusenden zu lassen.

Auf Vorschlag des Vereins Kinderhort⸗Dresden wird ie Deutsche Zentrale für Jugendfürsorge⸗Berxlin eine Konferenz deutscher Kinderhorte zusammenrufen. Auf dieser m 29. Juni in Dresden stattfindenden Tagung soll die Stellung der Kinderhorte innerhalb der Jugendfürsorgebestrebungen klargelegt und über die weitere Ausgestaltung dieser dem Jugendschutz und der

den.

slo⸗ f 9 Jugendpflege gewidmeten Anstalten verhandelt

5 1 8 ““ Der 1. Internationale Jugendgerichtstag findet Paris vom 29. Juni bis 1. Juli dieses Jahres statt. Die Fragen

der Gestaltung des Jugendgerichtéverfahrens, der Mitwirkung der Ivugendgerichtshilfe beim Jugendgericht und ihre Stellung gegenüber

em Staat, sodann der überwachten Freiheit oder Schutzaufsicht

bilden die Verhandlungsgegenstände. Die Regelung der Teilnahme

eutscher Jugendgerichtskreise liegt in den Händen der Deutschen

Zentrale für Jugendfürsorge. Drucksachen und Anmelde⸗

arten können durch deren Geschäftsstelle, Berlin C. 19, Wallstr. 89, ezogen werden.

Technik.

84 8

In der 306. Versammlung des „Berliner Vereins

ür Luftschiffahrt sprach der Baumeister Gustav Lilienthal

unter Vorführung zahlreicher Lichtbilder über die Möglichkeit des ese⸗ Nach einer kurzen, einleitenden Auseinander⸗

etzung mit Veröffentlichungen jüngster Zeit über in Göttingen ver⸗

t n ste 1 suchte Feststellungen von Luftwiderständen gegen bewegte Flächen,

enen nach Ansicht des Redners keine Beweiskraft beizumessen sei, weil sie in einem geschlossenen Kanal von 2 m Durchmesser vorgenommen

8 4 W

Winde, daß sie sich gegen er gerichtet ist, als ichen mit der dünnen

Neigung der dicken gewölbten Fläche im den Luftwiderstand vorteilhafter verhält, das bei den anderen Flächen der Fall ist. läche, bei der in horizontaler Lage die Drucklinie schon t, muß die Drucklinie der dicken gew nach vorn gerichtet sein, mithin durch den

Vorwärtszug

mäßig geringe

al alsbald zu der ihn seit Jahren

worden sind, ging Baumeister Lilienth nter voller Anerkennung

beschäftigenden Frage des der großartigen Leistun daß diese Flugform ni daß Umschau zu halten dernden Form der herrlichen Fl Redners hat man den Vogelflug bisher ni der Kraftverbrauch der Vögel beim halb der Gedanke nicht abzuweisen kraft ausreichen könnte, Flug in geringer Höhe zu Vogelfluges könne hierzu führen. rt seiner Bewegung besonders gebaut. des Kreuzes braucht und besitzt er e lmuskeln; seine Beine hab Keulen angesprochenen Wadenmuskeln. als⸗ und Steißmuskeln, nur die besonders stark gelagerte Muskulatur, die zweierlei verschied die kräftigeren dem Flügelniederschlag, dem Flügelaufschlag dienend. Beinmuskeln ähnlicher Weise sich ein v der Hauptmuskeln seines Ursache und Vorbedingung seiner Be in der gesamten Muskelgrö eine so außerordentliche Lei der Festigkeit der Flügel auf Flügel beim Fliegen zu dünnwandigen Röhren würden brechen, tragung bedeutender K

kraft sich in en ihm, wenn man Nahrungsaufnahme und die in Rechnung zieht, leichmäßigen Flug auszuüben. r Vogel, um zunächst die eigene Erfüllung dieser wichtigsten Hier treten dem Forscher die l, die außer dem allen bewegungslosen leichbar einem ruhigen Stehen, t. Der Vogel ruht In und Schwanz wie auf einem reckte Hals das Gleichgewicht zu o überhaupt keine oder nur eine ses Zustandes erforderlich. Wie chaften der Flügel

Schwingenfluges über. U i des Drachenfluges glaubt der Redner doch, t als das Höchsterreichbare zu betrachten und ei nach einer minderen Tribut an Menschen⸗ Nach Ansicht des cht genügend studiert, zumal äußerst gering und des⸗ ist, daß die menschliche Muskel⸗ den Menschen mindestens zu einem I befähigen. Nur ein eingehendstes Studium

Muskeln für die Be⸗ enig als die großen die von uns fälschlich als So bleibt, abgesehen von den auf dem Brustbein rräftige Muskelarten die viel weniger starken Würden die menschlichen Kreuz⸗ und der Armmuskeln

ihren Platz Ist somit die Vereinigung Körpers auf der Brust für den Voge fähigung zu fliegen, so wird man nicht den alleinigen Grund für ebensowenig, wie aus eine sehr starke Beanspruchung der Denn diese Fest ochen ist ni das Mittel

ölbten Fläche etwas Luftwiderstand verhältnis⸗ deren der Verständnis Vorbildes von größter Bedeutung. Es seiner Versuche Gustav Lilienthal nahe, Vögel zu studieren, um zu er⸗ der nach dem Vorangehenden enheit dazu, auch im zoologischen Museum bereit⸗ ch da in diesen starken Abweichungen Während z. B. bei den der Flügel :17 verhält, ist das Ver⸗ „Albatros 1:5.

erklären helfen, Nachahmung des natürlichen B lag nach diesem Ergebnis die Flügel segelnder und nicht segelnder mitteln, wie sich deren Abmessungen zu gewonnenen Erkenntnis verhalten. genauesten Messungen willigst gewährt. voneinander unerwartete Verschiedenheiten. Nichtseglern Fasan Oberarm“ zur Breite sich wie 1:20 und 1 hältnis bei den Seglern Schwan 1:6 ¾, Und während das glei Nichtseglern 1: 30 un bei den drei Seglern, ist umgekehrt seglern verhältnismäßig kurz, da er v nur 0,4 und 0,35 beträgt gegen 0,6, Bei der Krähe bestehen mittlere Verhältnisse, wissen günstigen Windverhältnissen. wollte man aus der angegebenen Dicke der Armknochen entsprechend stark sind, wohl aber Gründe B. am Ober⸗ nochen aber nur 1,5 cm. er Oberseite durch einen dicken Feder⸗ mehrere Federlagen gebildet. Höhlung hinter dem und der oberen Deckfederlage und lassen rand des Flügels ganz schließt hieraus, nachbildend, vorwärtstreibend wirkenden „mühelose Segelflüge“ n dann nicht, wie an 8 cm Dicke haben,

wurde ihm Es ergaben si

und Brandgans

Steinadler 1: 5 ½ „an der Hand“ bei den genannten d 1:15 beträgt gegen 1: 13, 1: 13 ½ der dicke Flügelteil bei den Nicht⸗ on der ganzen Länge des Flügels

0,66 und 0,75 bei den S sie segelt und kreist Man würde

ein beträchtlicher Teil che Verhältnis unserer Brust

ogelartiger Typus.

auch nur bei ge nun aber fehlgehen, el den Schluß ziehen, daß die ruktive Gründe sprechen dabei nicht mit, stärker Befiederung. So ist der Flügel des L em stark, der betreffende K

tung sehen dürfen,

keit der aus t sehr groß,

Man kann hieraus also den Schluß Vogel beim Fliegen entw gen Grenzen hält und halten die große Ausdauer, die ähigkeit, sogar Beute zu tragen noch ein erheblicher Kraftü Die Frage ist:

schließen ist. bestehenden Flügelkn ni Schwans z. und Unterarm 4 ½ Die fehlenden 3 cm werden an d pelz, an der Unterseite durch solcher in abgestufter Länge Streckmuskel der Armknochen die Verdickung bis zum feingeformten Hinter allmählich auslaufen. unser Flugzeug dem Vogelflügel gleichen, nicht nur hebend, sondern auch Luftwiderstand erreichen und gleich dem Vogel werden ausführen können. Die Tragflächen würde unserm Drachenflugzeugen, bei 2 m Breite 6— sondern 25 30 cm, was zunächst ungeheuerlich Freilich werden wir mit solchem Apparat nicht sogleich die Flugfähigkeit des Albatros erreichen langen, schmalen Schwingen auss gegen den Wind zu gl gleich Bussard oder S der Höhe zu finden, we erforderlichen Druck verleiht. den Menschen die Brücke zur späteren Dieser aber ist ganz un Motor und Propeller besitzt, s und Stirnwiderstandes der zei wegungsvorrichtungen.

Trotzdem bleibt Fähigkeit beträchtlicher überbrücken die Raubvögeln), verfügbar, um einen g. welchen Teil dieser Kraft braucht de Schwere zu überwinde Voraussetzung des Fliegens zu denken? gegen; denn es gibt Vöge

Vortragende n? Und wie ist die

ersten Rätsel ent gemeinsamen Ruderflug

leisten vermögen, verg Ruderflug dem beim Segeln mi

Ersteigen einer Treppe gleich t ausgebreiteten Flü⸗ olster, während der ausge Hier scheint als zur Erhaltung die Segelflug und welche Eigens

, der frei vom treckend, sich erheben und auch Aber es wird auch torch im Ruderflug den geeigneten lcher den Tragflächen den für den Segelflug Jedenfalls wird der Ruderflug auch für Ausübung des Segelfluges denkbar mit einem Flugzeug, das chon wegen des allzu großen Gewichts

tweilig außer Betrieb gesetzten Be⸗

erhalten scheint. eiten vermag.

ganz geringe Kraft erklärt sich dieser

in Kreisen oder geraden zu bewegen? Meinungen zurzeit no von Professor Langley

oder gegen den 2 und vorwärts ragen gehen die ilienthal glaubt weder an den angenommenen Wechs aus dem ein Vorwärtszug gegen den ihm die Erklärung jeder Bewegung des geschwindigkeit eingebüßt wird, vom Winde ab jedoch das Entge⸗ wird hierdurch mindestens der ähigkeit der Segler, lange Zeit uft zu verharren, Buch „Der Vogelfl. Flügelwölbun mittlerer Geschwindigkeit, 1 Luftwiderstandsrichtung s einem Drachen wird, der ni sogar frei gegen den Wind bewegt. ewigten Bruders anknüpfend, „eine aufsteigende solche Luftbewegung als ständi Eigenschaft schwebende Körper einen schaft aus der diese Erklärung zunächst viel Reihe von Versuchen, die, beiden Brüdern ausgeführte rohe Versuche Redner mit tunlichster Sor ind, haben die Gegner a m Gegenversuch den wperimente aber erscheint so durchsi es der Beachtung der Forscher empfohlen w zeitige wichtige Aufschlüsse über das Flächen im Vergleich zu Diese Versuche bestanden auf freiem Felde ein 10 m Entfernung voneinander Sie bewegen Durch einen Draht untereinander verbunden, Repetiertrommel mit Stift verzeichnetes Schwankungen einer 10 m Kurven wurde eine durchschnittliche die Horizontale Barometerständ suchen stets einen Win dieser zwar nicht bedeutenden, bewegung der Luft kann somi Luft vom barometrischen Maximum des Minimums liegen; denn sonst könnte sie nde begnügte sich nun Ule Bestätigung durch am Eiffelturm in hres ausgeführte Versuche gefunden ischen 3,3 und 5,9⁰), sondern schritt Da ihm auch wesentlich daran lag, auf verschieden gestaltete

Beantwortung dieser weit auseinander. zur Erklärung ndigkeiten als Kraftquelle, Wind entstehen soll, noch leuchtet ein, wonach bei

el der Windgeschwi mit der verdickten gewölbten Fläche

bei Windstille und mäß sitzt, was durch Fortsetz werden muß. g da im Verlauf der oben beschriebenen V daß die verdickte Tragfläche schon bei Auftrieb empfängt, doppelten Windgeschwindigkeit. ja recht bescheiden rechnen, tischen Berechnung

bestimmten Druckkräfte und Druckrichtungen Der Vortragende hat hiernach die Rechnung für einen ldeten 15 qm großen Flügel auf⸗ tlichen Tragfläche und der den Der Möwenflügel hat auch als seine starke Längenverdrehung bracht ist, die sich mechanisch ompliziertere Schwungfedertyp rechnung zugrunde gelegt, it einem Winde von 4 m der Apparat sich mit 8m vorwärts⸗ bewegt, also mit einer Geschwindigkeit von 12 m, des Apparates 85 kg beträgt und das zusammen 215 kg, nd und die Bewegungsvorr tigung zu finden hat. Das überzeugender Klarheit vorgetragenen, deren Einzelheiten s rascht durch folgende Schlußzahlen:

von Professor Alborn Hamburg Vogels gegen den Wind, während Vorwärts⸗ Höhe gewonnen wird, bei Wendung engesetzte eintritt. egelflug und die genau beobachtete ganz nahezu bewegungsles in der

Otto Lilienthal führt in seinem die Möglichkeit des Segelns auf die geeignete im Zusammenwirken mit welcher durch eine aufstei o ändert, daß der Voge cht nur keine Schnur braucht, sondern sich An diese Erklärung seines ver⸗ Gustav Lilienthal, was des Windes“ nennt, g vorhanden anzunehmen, zu einer des Windes, Auftrieb zu äußern“ und erklärt diese Eigen⸗ uft an der Erdoberfläche. Natürlich hat efunden und auch or 21 Jahren von „in den letzten Jahren vom falt und Genauigkeit unternomn Selbsttäuschungen bezeichnet, ohne doch Das Ergebnis chtig und einwandfrei, daß erden darf, zumal gleich⸗ schieden gewölbter Flächen gewonnen worden sind. im wesentlichen in folgendem: Es wurde hoher Mast errichtet, an dem in 2 m ahnen angebracht

Vorbehalt, 8 igem Winde genügende Tragkraft be⸗ ung von Versuchen und Messungen untersucht ht begründete Hoffnung, daß dies der Fall ersuche ermittelt worden ist, 3—-4 Sekundenmeterwind den

gewölbte Fläche erst bei der Man wird hiernach nicht fehl gehen, man bei der anzustellenden theore⸗ Schlagflügelapparates

In jedem

nicht erklärt.

einem Wind von eende Richtung die gewissermaßen zu

nach Vorbild des Möwenflügels gebi Dieser besteht aus der eigen usschlag ausführenden Spitze von 2,8 qm. insofern als Vorbild gedient, Auf⸗ und Niederschlag in Anwendung ge leichter ausführen lassen wird, als der etwas k der Raub⸗ und Sumpfvögel.

bewegten L

eibung der L Widerspruch & anknüpfend an schon v Es ist der Be daß das Gewicht

nen worden 8 ersonen von

Gewicht von 3 die etwa wie auf einem Tandem hintereinander⸗ ichtuug tretend gedacht sind, Berück⸗ Ergebnis der vom Vortragenden mit überaus durchsichtigen Rech Stelle darzulegen jedoch un gei Ausführung Sekunde, wovon Sekunden nen sind, werden

Beweis hierfür zu erbringen.

Verhalten ver

tunlich ist, über von je einem Flügelschlag in einer „3 auf den Niederschlag zu rech iederschlag von beiden Flügeln abzüglich des Ge⸗ winnes beim Aufschlag zuzüglich in Rechnung gestellter Reibung er⸗ fordert 78 Meterkilogramm. Das ergibt also für jede der drei on ihr zu leistende Arbeit von 26 Meterkilo 1 26 kg in 1 Sekunde 1 m hoch he gemessen, gleich einer Leistung ist, die ein Rad⸗ ohne beträchtliche Ermüdung diese theoretische Berechnung ch viel zu ungünstig und wird sich in praxi Nach Gustav Lilienthals Messungen mit ge⸗ leichzeitiger Vorwärtsbewegung erzeugen nämlich einer Richtung der Schlagbahn von 230 noch den noch den 2,3 fachen Druck gegenüber der theoretische ind diese Messungen noch ohne Rücksicht auf die zuahmende Drehwirkung der Flächen bei Nieder⸗ e bleibt durch den Versuch noch zu

auf den Aufschla

5 horizontal gelagerte Windf Aebeit ben an Arbeit beim

sich im Winde ununterbrochen auf und nieder. geben sie ein auf einer Durchschnittsbild von den Aus dem Verlauf der Höherstellung der Fahnen über verschiedensten

Personen eine v ist eine Kraftleistung, die einem praktischen Beispiel fahrer in mäßigem Tempo stundenlan auszuhalten vermag. in ihren Voraussetzungen no viel günstiger stellen. wölbten Flächen bei g. Flügelschläge bei 4 fachen, bei 170

dicken Luftschicht.

Diese Abweichung bei en und Witterungen ergab in häufig wiederholten Ver⸗ kel mit der Horizontale von 3 4 °. Die Erklärung aber doch stets vorhandenen Aufwärts⸗ t keinesfalls etwa im Abströmen von aus niederen in höhere Schichten nicht unausgesetzt vor⸗ nicht mit dieser

Wahrscheinlich ist

Der Vortrage Feststellung, die inzwischen vo aris während eines ganzen Ja at (die Steigung betrug hier zw zu umfassenderen Versuchen fort.

rkungen des Luftauftriebes verschieden gewölbte, Er befestigte

zweier parallelen, am anderen Ende der zatten gebracht wurde, und legte in einigen Metern Höhe vorher im geschlossene um genau zu balancieren, Es trat sofort wärtsbewegung der betreffenden F also in ganz gleichem Winde, staltete, im übrigen aber gleich große zum Versuch gestellt wurden, erg einer Beovachtungsdauer vo einer Windstärke von 5 Sekun vorher angemerkten Horizo läche (Dicke wi dicke gewölbte Fläche (Dicke am v Der Wölbung war in lflügels gegeben worden, 02 m verlaufende

handen sein.

dem Vogelflügel na und Aufschlag angestellt und dies ermitteln; allein es dürfte sicher anzunehmen obige Messungsergebnis Als Probe au Zahlen von gten Bruders an den Stöllner Bergen Natürlich, so schloß der Redner, ist bis zur Er⸗ einen Zielen und seinen Mitteln gezeigten motor⸗ viel Arbeit, sind noch viele Versuche

ob nicht die Reibung, günstiger wirkt als die Ebenso sind noch die 8 adratmeter genau festzu⸗ ersuche über die Gleich

aum abschwächen wird. namentlich Vortragende n seines verewi

den letzten Flüge bei Rathenow.

reichung des in losen Fluges noch viel Studium, nötig. Besonders bleibt noch festzustellen, welche das Federkleid des Vogels verursacht, von uns bisher angewandten Materialien. Druckverhältnisse bei Flächen über 10 Qu⸗ stellen, und endlich müßten umfassende V in möglichst windigen Gegenden angestellt werden. namentlich wenn er der Aufgabe nur in Neben⸗ schäftigung nachgeht, ist die Summe des noch zu tudiengesellschaft einsetzen, aber deren Wege, den T

untersuchende

rechendes Gegengewicht an⸗ attengerüst auf einen im Freien annten Draht, elcher Stelle es,

dann dies L. horizontal ausgesp n Raum ermittelt war, an w auf den Draht aufgelegt werden piel des Windes und die Als nun nebeneinander, en Art drei verschieden ge⸗ Flächen (2 m lang, 0,80 m breit) e automatische Aufzeichnung bei Minuten 40 Sekunden, daß sich bei denmetern die ebene Fläche über den um 32 15“, die dünne e bei der ebenen 0,02 m) um 60° 50 %% die orderen Drittel 0,10 m) um 160 25“ beiden Fällen die Durchschnitts⸗ auch entsprach die Nr. 3 Verdickung ungefähr Allerdings hat gleichmäßig

hergesehene S

ewichtserhaltung ür einen Einzelnen, 1 Leistenden zu groß. Arbeit wird si orsprung einzu⸗ cht haben, ja vielleicht rd sich die Gefahr des billigt und zum Gemeingu neben der zweifellos größeren drehten Spitze der chen Ausschlag der Menschheit von Großer Beifall

ier muß eine S ohnen, und vielleicht gelingt es auf diesem holen, den Amerikaner und Franzosen Aller Voraussicht nach wi Fliegen ver

it durchschnittlich vor uns errei sie zu überholen. Fliegens sehr vermindern, das werden; denn es steht zu hoffen, daß Festigkeit der gebogenen Langprof Flügel das Gleichgewi Flügel jederzeit herstellb der Fliegekunst einen unge lohnke dem Redner, dem der Vorsitzende, einer ausgezeichnet klaren und üb Wesen und die Aussichten des Schw

erhoben hatte. wölbung eines Voge nach innen bis zu 0, des Vogelflügels. der Flächen keineswegs zahlreiche und beträchtliche Schw Aufzeichnungen Vogelflügel nachgebildete Fläche die um sie in horizontale Lage zu zwingen, Auch berechtigt diese große

ile und der ge⸗ t durch einen unsymmetri ar sein wird. Erst so wird die trübten Genuß ernten.

Geheimrat Miethe⸗ den Darlegung über das ingenflugs spendete

den Verhältnissen die Bewegun

weist vielmehr automatisch davon gemachten

aus ihnen hervor, daß die dem bei weitem widerstandsfähigere, 1 größere Kraft erfordernde Fläche ist.

zu denken, ankungen nach den