1911 / 108 p. 9 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 08 May 1911 18:00:01 GMT) scan diff

39) 54,85 (in Worten: Vierundfünfzig Mar 85 Pfg.), hinterlegt von dem Schmied Ignatz Beverungen zu Lüchtringen, auf Grund der Klage⸗ anstellung behufs Liberierung des Klägers, des Maurers Karl Köhne, von einer auf dessen Grundstücken Flur 3 Nr. 727 und 729 von Lüchtringen für den Pastor von Pemler eingetragenen Kaution von 20 Talern. Judizialmasse Maurer Johann Köhne *¹. den Schmied Ignatz Beverungen zu Lüchtringen, Königl. Kreisgericht Höxter. Eine zur Empfang⸗ nahme berechtigte Person ist noch nicht bekannt.

40) 67,75 (in Worten: Siebenundsechzig Mark 75 Pfg.), hinterlegt von der Königl. Direktion der Westfälischen Eisenbahn zu Münster, da der Eigen⸗ tümer Krux Schuldenfreiheit der verkauften Grund⸗ stücke bislang nicht nachgewiesen hat. Grund⸗ entschädigung für Franz Anton Krux zu Brakel Königl. Kreisgerichtskommission I zu Brakel.

41) 147,83 (in Worten: Hundertsiebenund⸗ vierzig Mark 83 Pfg.), hinterlegt von der Direktion der Hannover⸗Altenbekener Eisenbahn⸗Gesellschaft für die Witwe Joseph Reinecke zu Oeynhausen, da auf dem verkauften Grundstück noch Schulden und Lasten haften. Grundentschädigungsmasse der Witwe Joseph Reinecke zu Oeynhausen Königl. Kreisgericht Abt. II. Höxter.

42) 119,79 (Hundertundneunzehn Mark 79 Pfg.), hinterlegt von der Königl. Direktion der Westfälischen Eisenbahn zu Münster für die Gemeinde Amelunxen, da die von Flur V Nr. 1 der Steuergemeinde Amelunxen dem Eisenbahnfiskus abgetretene Fläche belastet ist. Grundentschädigung der Gemeinde Amelunxen Königl. Kreisgericht Abt. I1I Hörter.

43) 1261,88 (in Worten: Eintausendzweihundert⸗ einundsechzig Mark 88 Pfg.), hinterlegt von der Hannover⸗Altenbekener Eisenbahngesellschaft zu Han⸗ nover für den Freiherrn von Weichs⸗Wenne zu Geistern, weil die betreffenden Grundstücke von den darauf haftenden Lasten nicht befreit waren. Hannover⸗Altenbekener Eisenbahngesellschaft wider

den Freiherrn von Weichs⸗Wenne Königl. Kreis⸗

gerichtskommission Steinheim.

44) 48,17 (in Worten: Achtundvierzig Mark 17 Pfg.), hinterlegt von der Königlichen Direktion der Westsälischen Eisenbahn zu Münster für den Handarbeiter Johann Schmidt resp. Joseph Schmidt zu Amelunxen, wegen Verschollenheit des Hand⸗ arbeiters Johann Schmidt zu Amelunxen und Eigen⸗ tumsansprüche des Handarbeiters Joseph Schmidt zu Amelunxen an das Kaufgeld für die von Flur 9 Nr. 326 der Steuergemeinde Amelunxen dem Königl. Eisenbahnfiskus abgetretene Fläche. Grund⸗ entschädigung des Handarbeiters Johann Schmidt zu Amelunxen Königl. Kreksgericht Abt. II Höxter.

45) 75,47 (in Worten: Fünfundsiebenzig Mark 47 Pfg.), hinterlegt von der Königlichen Etsenbahn⸗ kommission der Bergisch⸗Märkischen Bahn zu Cassel für den Maurer Ferdinand Frevel zu Lüchtringen, da die verkauften Grundstücke belastet sind Grund⸗ entschädigungsmasse des Maurers Ferdinand Frevel zu Lüchtringen Königl. Kreisgericht Abt. II Höxter.

46) 610,09 (in Worten: Sechshundertzehn Mark 09 Pfg.), hinterlegt von der Königlichen Eisen⸗ bahnkommission der Bergisch⸗Märkischen Eisenbahn zu Cassel für die Erben Wilhelm Nußbaum et cons. zu Lüchtringen, wegen mangelnder Legitimation der Berechtigten. Grundentschädigungsmasse für die Erben Wilhelm Nußbaum et cons. zu Lüchtringen Königl. Kreisgericht Abt. II Höxter.

47) 67,31 (in Worten: Siebenundsechzig Mark 31 Pfg.), hinterlegt von der Königlichen Eisenbahn⸗ kommission der Bergisch⸗Märkischen Eisenbahn zu Cassel für den Feuerversicherungsbeamten Friedrich Gerhard Moll zu Elberfeld, weil die Lasten⸗ und Schuldenfreiheit der verkauften Parzellen nicht nach⸗ gewiesen ist. Grundentschädigungsmasse des Friedri h Gerhard Moll zu Elberfeld Königl. Kreisgericht Abt. II Hörter.

48) 123,97 (in Worten: Hundertdreiundzwanzig Mark 97 Pfga.), hinterlegt von dem Subhastations⸗ richter der Königl. Kreisgerichtskommission zu Nie⸗

heim zur Sicherheit der Minorennen Johann Brok⸗ mann zu Oeynhausen wegen Mitverhaftung für die elterlichen Schulden. Kautionsmasse Minorennen

Johann Brokmann zu Oeynhausen Königl. Kreis⸗ 1 gerichtskommission Nieheim.

149) 373 87 (in Worten: Dreihundertdreiund⸗

siebenzig Mark 87 Pfg.), hinterlegt von dem Buch⸗

binder August Wedegärtner zu Steinheim für Heinrich

Nöltker, als Kaution für Liberierung eines dem Nöltker verkauften Grundstücks. Judizialmasse Buchbinder August Wedegärtnerqà Schmied Heinrich Nöltker zu Hörde Königl. Kreisgericht Höxter.

50) 140,74 (in Worten: Hundertundvierzig Mark 74 Pfg.), hinterlegt von dem Konkursverwalter reisgerichtssekretär Knauf, früher zu Beverungen, jetzt zu Hörter, für eine große Zahl von Gläubigern, die auf Flüssigwerdung der Rendant Schlüterschen Defektenmasse wartet, womit jener Bestand verteilt wird. Kaufmann Alexander Sudheimsche Konkurs⸗ masse zu Beverungen Nr. 1 de 1867 Königl. Kreis⸗

gerichtskommission Beverungen.

51) 80,— (in Worten: Achtzig Mark), hinter⸗ legt in der Subhastation Karl Kraus aus den Kauf⸗ geldern für eine Forderung des Lorenz Zimmermann an Karl Kraus ad 66,50 und Kosten infolge Arrestanlage für Lorenz Zimmermann, falls der Prozeß zu seinen Gunsten beendet wird, andernfalls Eheleute Karl Kraus. Streitmasse Lorenz Zimmer⸗ mann in Fürstenau *. Schneider Karl Kraus daselbst Nr. 10/79 Kreisgericht Höxter.

52) 344,67 (in Worten: Dreibundertvierund⸗ vierzig Mark 67 Pfg.), hinterlegt von dem Sequester, Vorsteher Meyernert in Wulferdingsen, weil das Eigentum der Stätte Nr. 56 in Wulferdingsen

war. Isemann . Rehlmeyer 191 pro Königl. Kreisgericht Minden. Die Se⸗ questration ist für die Parteien Kolon Isemann und

Koloa Rehlmeyer, beide Nr. 56 Wulferdingsen, er⸗

olgt.

53) 58,63 (in Worten: Achtundfünfzig Mark

63 Pfg.), hinterlegt von der Kreiskommunalkasse in

Ninden für 1) die Pfarrerstelle in Friedewalde,

) Kolons Kruse, Nr. 2 daselbst, 3) Kolon Holt⸗

höfer, Nr. 2 Kutenhausen, 4) Schulstelle in Nammen,

egen Mangels der Legitimation zum Empfange.

Grundentschädigungsgelder Chaussee Minden

iepenau IV B. 48 Königl. Kreisgericht

Abt. II Minden.

54) 128,56 (in Worten: Hundertachtund⸗ zwanzig Mark 56 Pfg.), hinterlegt von der Kreis⸗

kommunalkasse in Minden für 1) Karoline Kerlen,

geb. Fischer, in Minden, 2) Julius Hempel, Nr. 293

in Minden, 3) Kaufmann Siekmann, Nr. 447 in

Minden, 4) Karl Wilhelm Wehrmann, Nr. 380 in

Minden, Bürgermeister Kleine inden, 6) Witwe Stadtdirektor Müller in Minden, 7) Kleine, Nr. 11 in Hahlen, 8) Weber, Nr. 36 in Hahlen, 9) Kleine, Nr. 101 Hahlen, 10) Wiese, Nr. 136 in Hahlen. Grundentschädigungsgelder Chaussee Minden —Hartum B. I1 27 Königl. Kreisgericht Abt. II Minden.

55) 52,67 (in Worten: Zweiundfünfzig Mark 67 Pfg.), hinterlegt von der Direktion der Cöln⸗ Mindener Eisenbahngesellschaft für den Karl Friedrich Wilhelm Danielsmeyer, Nr. 46 Holzhausen. Grund⸗ entschädigungsgelder der Cöln⸗Mindener Eisenbahn⸗ gesellschaft für Kolon Danielsmeyer, Nr. 46 Holz⸗ hausen II B. 32 Königl. Kreisgericht Abt. 11. Minden. Grund der Hinterlegung: Mangelnde Hypothekenfreiheit der abgetretenen Grundstücke.

56) 72,22 (in Worten: Zweiundsiebenzig Mark 22 Pfg.), hinterlegt von dem Kolon Bokemeyer, Nr. 6 Rothenuffeln, für Kolon Bokemeyer, Nr. 6 Rothenuffeln, für Kolon Bokemeyer Nr. 6 Rothen⸗ uffeln, sobald die Sequestration Delkeskamp Rep. 1 de an. 1869 beendet ist. Kautionsmasse Delkes⸗ kamp III 1/69 Königl. Kreisgericht Abt. I Minden.

57) 80,40 (Achtzig Mark 40 Pfg.), hinterlegt von dem Zimmermeister Heinrich König und dem Maurermeister Wilhelm Bentrup in Oeynhausen für den Neubauer Heinrich Kaiser, Nr. 26 Hahnen⸗ kamp bei Dehme, weil der Kläger seine Kosten noch nicht liquidiert hat. Kaution Kaiser . König u. Bentrup in Oeynhausen K. 301/74 Königl. Kreisgericht Minden.

58) 302,08 (in Worten: Dreihundertzwei Mark 08 Pfg.) hinterlegt von Justizrat Denso für Hans Heinrich Fischer, Nr. 36 Holzhausen bei Hausberge, für den Ackersmann Karl Wilhelm Heinrich Fische⸗ zu Holzhausen I, weil der Gläubiger die Annahme verweigerte. In der Sache Fischer “]. Fischer in 1e III 350/65 Königl. Kreisgericht Minden.

59) 380,74 (in Worten: Dreihundertachtzig Mark 74 Pfg.), hinterlegt von dem Kolon Mönkhoff, 31 Kleinbremen, für die Erben der verwitwet gewesenen Pastorin Ebmeier zu Petershagen. Auf⸗ gebot (Erben) Ebmeier q¾. Mönkhoff 37/57 Königl. Kreisgericht Minden.

60) 37,33 (in Buchstaben: Siebenunddreißig Mark 33 Pfg.), hinterlegt von der Kaiserl. Post⸗ verwaltung Minden für Daniel und Sara Heine, früher Bückeburg, jetzt unbekannten Aufenthalts, weil der Aufenthalt des Eigentümers nicht zu er⸗ mitteln war. In der Judizialmasse Daniel und Sara Heine in Bückeburg III 11/71 Königl. Kreisgericht Minden.

61) 45,92 (in Worten: Fünfundvierzig Mark 92 Pfg.), hinterlegt von dem Konkurskommissar, Kr.⸗Ger.⸗Rat Fetkäter, für den Arbeiter Horstmann in Minden, weil der Aufenthaltsort des Eigentümers nicht bekannt war. In der Judizialmasse Arbeiter Horstmann in Minden III 11/71 des Königl. Kreisgerichts Minden. 3

62) 30,69 (Dreißig Mark 69 Pfg.), hinterlegt von dem Konkurskommissar, Kr.⸗Ger.⸗Rat Fetkäter, für die Magd Reckeweg, in Petershagen früher wohn⸗ haft, da ihr Aufenthalt nicht zu ermitteln war. In der Judizialmasse Magd Reckeweg in Petershagen III 11/71 des Königl. Kreisgerichts Minden.

63) 5001,23 (in Worten: Fünftausendundeine Mark 23 Pfg.), hinterlegt aus der Subhastationssache Holtkamp 17/75 für jemand, der noch festzustellen ist. In der Nachlaßsache Holtkamp in Minden 10/72 des Königl. Kreisgerichts Minden.

64) 58,30 (in Worten: Achtundfünfzig Mark 30 Pfg.), hinterlegt von der Direktion der Cöln⸗ Mindener Eisenbahngesellschaft für jemand, der noch vom Gericht festzustellen ist. In der Streitmasse Sterbegelder Dirksmever in Meißen D. 41/66 Königl. Kreisgerichts Minden.

65) 54,53 (in Worten: Vierundfünfzig Mark 53 Pfg.), hinterlegt von dem Auktionskommissar Lange für den Schäfer Karl Reese zu Westendorf bei Rinteln, an die der Gutsbesitzer Tietzel zu Denkmal Ansprüche macht. In der Sache Krarh Reese in Westendorf B. 230/69 Königl. Kreis⸗ gericht Minden.

66) 155,68 (in Worten: Hundertfünfundfünfzig Mark 68 Pfg.), hinterlegt von dem Subhastations⸗ richter, Kr.⸗Ger.⸗Rat Velhagen, für eine Person, die noch nicht bestimmt werden kann. In der Subhastations⸗ masse Flores in Eidinghausen III 6/78 Königl. Kreisgericht Minden.

67) 198,44 (in Worten: Hundertachtundneunzig Mark 44 Pfg.), hinterlegt von einer unbekannten Person für eine unbekannte Person. In der Sache Spoinsky *¹. Finke III Manual A Seite 179 Königl. Kreisgericht Minden.

68) 138,38 (in Worten: Hundertachtunddreißig Mark 38 Pfg.), hinterlegt von dem Kolon Wilhelm Held, Nr. 15 Rehme, jetzt nach letztem Antrage in Oberbexen für eine noch nicht bestimmte Person, weil Hypotheken, welche bisher an die nicht zu ermittelnden Gläubiger zu zahlen sind, auf den Grundstücken haften und das Aufgebot beantragt ist. In der Spezialmasse Geschwister Friederike Anna Maria und Karl August Held zu Rehme III 6563 Königl. Kreisgericht Minden.

69) 111,15 (in Worten: Hundertundelf Mark 15 Pfg.), hinterlegt von der Königlichen Eisenbahn⸗ kommission zu Cassel für den Oekonom Wilhelm Henneken zu Scherfede, weil der Nachweis der Lasten⸗ und Hypothekenfreiheit der zur oberen Ruhrtal⸗ bahn abgetretenen Grundfläche fehlt. In der Grund⸗ entschädigungsmasse Oekonom Wilhelm zu Scherfede H 31 Königlichen Kreisgerichts Warburg.

70) 130,31 (in Worten: Hundertunddreißig Mark 31 Pfg.), hinterlegt von der Westfälischen Provinzial⸗ Feuersozietäts⸗Direktion zu Münster für eine bis jetzt noch unbekannte Person, weil der Gutsbesitzer Johann Franz Rose zu Lütgeneder die Gültigkeit seiner For⸗ derung noch nicht nachgewiesen hat. Brand⸗ entschädigungsgelder des Xaver Kleinjohann aus ö“ K 24 Königl. Kreisgericht War⸗

durg.

71) 195,31 (in Worten: Hundertfünfundneunzig Mark 31 Pfg.), hinterlegt von der Königlichen Steuerkasse zu Warburg für Peter Legge zu Peckels⸗ heim et Konsort., weil die Berechtigten die Grund⸗ entschädigungen für die zum Bau der Warb.⸗Brakeler Straße vergrabenen Grundstücke nicht erhoben haben. In der Grundentschädigungsmasse Warburger⸗Brakeler Straße VIII. 3 Königl. Kreisgericht Warburg.

72) 49,80 (in Worten: Neunundvierzig Mark 80 Pfg.), hinterlegt von dem Ger. Auktionskommissar

von Schott in Bielefeld für eine noch unbestimmte

erson, weil das Verfahren noch nicht beendet ist. In der Streitmasse Paderstein ¹. Fischer u. Gen. 912 79 Königl. Kreisgericht Bielefeld.

73) 60,— (in Worten: Sechzig Mark), hinter⸗ legt von der Bergisch⸗Märkischen Eisenbahngesell⸗ schaft zu Cassel für die Erben des Maurers Johann Steffen zu Lüchtringen, weil die erworbene Grund⸗ fläche aus der Parzelle Flur 4 Nr. 93 Lüchtringen belastet ist. Königl. Eisenbahnkommission Cassel. Die Verzinsung der Masse ist vom 1. Dezember 1889 ab eingestellt.

74) 19,50 (in Worten: Neunzehn Mark 50 Pfg.), hinterlegt von der Direktion der Westfälischen Eisen⸗ bahn für den Tischler Ignaz Menne zu Paderborn auf Grund des Enteignungsgesetzes, weil das Grund⸗ stück Flur 9 Nr. 426 Neuhaus belastet ist. In der Sache Westfälische Eisenbahn l. Tischler Ignaz zu Paderborn. Königl. Kreisgericht Pader⸗

orn.

75) 19,— (in Worten: Neunzehn Mark),

hinterlegt von der Direktion der Westfälischen Eisen⸗ bahn für Franz Joseph Deimel zu Paderborn auf Grund des Enteignungsgesetzes, weil Flur 33 Nr. 21. Paderborn belastet ist. In der Sache Westfälische Eisenbahn“†⁄4. Franz Joseph Deimel zu Paderborn. Königl. Kreisgericht Paderborn. 76) 29,25 (in Worten: Neunundzwanzig Mark 25 Pfg.), hinterlegt von der Direktion der West⸗ fälischen Eisenbahn für den Abraham Cohn in Alten⸗ beken auf Grund des Enteignungsgesetzes, weil Flur 5 Nr. 17/5 Buke belastet ist. In der Sache West⸗ fälische Eisenbahn †¾. Abraham Cohn zu Altenbeken. Königl. Kreisgericht zu Paderborn.

77) 18,75 (in Worten: Achtzehn Mark 75 Pfg.), hinterlegt von der Direktion der Westfälischen Eisen⸗ bahn für den Oekonom Barthol. Stallmeister zu Paderborn auf Grund des Enteignungsgesetzes, weil Flur 10 Nr. 251 Paderborn belastet ist. In der Sache Westfälische Eisenbahn Oekonom Barthl. Stallmeister zu Paderborn. Königl. Kreisgericht Paderborn.

78) 3,10 (in Worten: Drei Mark 10 Pfg.),

hinterlegt von dem Tagelohner Wilhelm Wegener zu Essentho für den Tagelöhner Wilhelm Wegener als eingezahlte Klageforderung zur Aufhebung eines an⸗ gelegten Arrestes. In der Sache Ww. Heinrich Selzner in Essentho . Tagelöhner Ww. Wegener daselbst Nr. 454/58. Königl. Kreisgerichtskommission Fürstenberg. 79) 12,51 (in Worten: Zwölf Mark 51 Pfg.), hinterlegt von dem Königl. Landratsamt zu Büren für 1) Heinrich Klocke zu Marsberg 6,02 ℳ, 2) Adam Kuhle zu Essentho 0,67 ℳ, 3) Friedrich Igel zu Stadtberge 1,75 ℳ, 4) Ww. Johann Selzener zu Essentho 2,79 nebst den aufgelaufenen Deposital⸗ zinsen. Im Aufgebot Schoeler zu Essentho. Königl. Kreisgerichtskommission Fürstenberg.

80) 16,05 (in Worten: Sechzehn Mark 05 Pfg.), hinterlegt von der Direktion der Westfälischen Eisen⸗ bahn für den Ackersmann Hermann Nacke zu Elsen, weil das zur Eisenbahn abgetretene Grundstück des ꝛc. Nacke noch nicht hypothekenfrei ist. In der Sache Westfälische Eisenbahn ià. Hermann Nacke zu Elsen A 2 Königl. Kreisgericht Paderborn.

81) 5,82 (in Worten: Fünf Mark 82 Pfg.), hinterlegt von der Direktion der Westfälischen Eisen⸗ bahn für die Witwe Kolon Hüser, Therese geb. Brinkmann, zu Thüle, weil die Hypothekenfreiheit der zur Eisenbahn abgetretenen Grundfläche noch nicht nachgewiesen ist. Westfälische Eisenbahn à Ww. Kolon Hüser zu Thüle U. 6 Königl. Kreis⸗ gericht Paderborn.

82) 4,70 (in Worten: Vier Mark 70 Pfg.), hinterlegt von der Königlichen Regierung zu Minden, für 1) Johann Lechtken, Nr. 26 zu Atteln, 1 Tlr. 4 Sgr. 9 Pfg., 2) Dominikus Renners, Nr. 8 das., 12 Sgr. 3 Pfg., weil sich die zum Empfang Be⸗ rechtigten auf wiederholte Aufforderung zur Empfang⸗ nahme bisher nicht gemeldet haben. Forstkasse Neuböddecken †. Lechtken u. Renners III 3688 Königl. Kreisgericht Paderborn.

83) 9,78 (in Worten: Neun Mark 78 Pfg.), hinterlegt von der Direktion der Westfälischen Eisen⸗ bahn fuͤr den Ackerwirt Johann Knaup gt. Grewe zu Wewelsburg, weil die Hypothekenfreiheit der zur Eisenbahn abgetretenen Grundfläche nicht nachgewiesen ist. Westfälische Eisenbahn q¾. Johann Knaup gt. Grewe zu Wewelsburg A 45 Königl. Kreis⸗ gericht Paderborn.

84) 4,57 (in Worten: Vier Mark 57 Pfg.), hinterlegt von der Direktion der Westfälischen Eisen⸗ bahn für den Ackerwirt Heinrich Husmann zu Elsen, weil die Hypothekenfreiheit der zur Eisenbahn ab⸗ getretenen Grundfläche nicht nachgewiesen ist. West⸗ fälische Eisenbahn %4. Heinrich Husmann zu Elsen Nr. 22 Köntgl. Kreisgericht Paderborn.

85) 13,50 (in Worten: Dreizehn Mark 50 Pfg.), hinterlegt von der Direktion der Westfälischen Eisen⸗ bahn für den Ackerwirt Carl Jürgensmeyer zu Elsen, weil die Hypothekenfreiheit des zur Eisenbahn abgetretenen Grundstücks bis jetzt nicht bewiesen ist. Westfälische Eisenbahn q¾. Carl Jürgensmeyer zu Elsen Nr. 21 Königl. Kreisgericht Paderborn.

86) 14,35 (in Worten: Vierzehn Mark 35 Pfg.), hinterlegt von dem Kaufmann Bendix Hecht zu Thüle für die Eheleute Theodor Wellige zu Schar⸗ mede, die Anfang jedes Quartals eine Rate von 180 erhalten. Beim Aufhören der Hebungen ist Kaufmann Nathan Blumenkohl zu Salzkotten zur Empfangnahme des Kapitals berechtigt. In der Sache Gläubiger . Bernard Goestemeyer zu Schar⸗ mede aus der Subhastation Goestemeyer 28/77 Königl. Kreisgericht Paderborn.

87) 27,69 (in Worten: Siebenundzwanzig Mark 69 Pfg.), hinterlegt von dem Rechtsanwalt Venne⸗ mann als Mandatar des Heinrich Brommelte zu Stukenbrock für die Erben des Justizrats Rosenkranz zu Paderborn infolge Aufgebots nach § 106 Grdb.⸗ Ord. vom 5. 5. 1872 Aufgebot Brommelte zu Stukenbrock III 3/79 Königl. Kreisgericht Paderborn.

88) 20,00 (in Worten: Zwanzig Mark), hinter⸗ legt vom Rechtsanwalt Fischer zu Paderborn für den Hinterleger, falls der Prozeß zugunsten des Klägers entschieden wird, wenn nicht nur unter Zustimmung des Verklagten Freitag als geforderte Kaution zur Begründung eines Arrestes, beantragt in der Prozeß⸗ sache Fuhrmann Joseph Wrenger, Paderborn, wider den Schuhmacher Anton Freitag das., III a. 4063/79 Königl. Kressgericht Paderborn.

89) 21,93 (in Worten: Einundzwanzig Mark 93 Pfg.), hinterlegt in der Prozeßsache des Justizrats Drüke in Büren geg. Heinrich Jordan in Fürsten⸗ berg, für und von wem läßt sich nicht mehr ermitteln.

90) 4,37 (in Worten: Vier Mark 37 Pfg.), hinterlegt in der Prozeßsache Kreditores 7. Loiser

Dannenbaum zu tenberg, für und von wem läßt sich nicht mehr ermitteln.

91) 20,60 (in Worten: Zwanzig Mark 60 Pfg.), hinterlegt in der Prozeßsache Abrakart Schoendorf in Essentho †it. Carl Gerlach daselbst Nr. 345/56 Königl. Kreisgerichtskommission Fürsten⸗ berg. Weiteres läßt sich nicht ermitteln.

92) 15,68 (in Worten: Fünfzehn Mark 68 Pfg.), hinterlegt in der Prozeßsache Kaufmann Franz Cramer zu Geseke 7. Gerichtsassessor Risse zu Paderborn, IV 2778 Königl. Kreisgericht, I. Abt., Paderborn. Weitere Angaben können nicht gemacht werden.

93) 16,50 (in Worten: Sechzehn Mar 50 Pfg.), hinterlegt von der Cöln⸗Mindener Eisen⸗ bahn⸗Gesellschaft in Sachen Cöln⸗Mindener Eisen⸗ bahn⸗Gesellschaft iE. Geisenhauslücke zu Avenwedde, Königl. Kreisgerichtskommission Wiedenbrück. Der hinterlegte Betrag ist der Rest einer Grundentschädi⸗ gung für eine zum Bau der Cöln⸗Mindener Eisen⸗ bahn erforderliche Fläche, welche wegen der Rechte der Realgläubiger deponiert wurde. Der gegenwärtige Restbestand kann nicht ausgezahlt werden, da di Legitimation eines Realberechtigten (ob Pfarre Friedrichsdorf oder Gütersloh) nicht feststeht. Die Auszahlung unterliegt der Entscheidung der Aus⸗ einandersetzungsbehörde.

94) 27,55 (in Worten: Siebenundzwanzig Mark 55 Pfg.), hinterlegt von dem Zimmermeister Heinrich Büscker zu Wiedenbrück in der Streitmasse Geißel zu Bokel*. Zimmermeister Büscker zu Wiedenbrück Nr. 64 1862 Pag. 22 Königl. Kreisgerichts⸗ kommission Wiedenbrück. Die Berechtigung zur Empfangnahme des Betrages ist zwischen den Par⸗ teien streitig.

Die unbekannten Beteiligten werden aufgefordert, ihre Ansprüche und Rechte auf die aufgebotenen Massen spätestens in dem auf den 27. Juni 1911, Vormittage 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer 11, anberaumten Aufgebotstermine anzumelden, widrigenfalls die Ausschließung der Be⸗ teiligten mit ihren Ansprüchen gegen die Staatskasse erfolgen wird.

Minden, den 25. April 1911.

Königliches Amtsgericht.

[13962] Aufgebot.

Der Postverwalter Otto Schmidt aus Nieder⸗ schelderhütte und der Schuhmachermeister Karl Feisel aus Niederschelderhütte haben das Aufgehbot des ver⸗ loren gegangenen Hypothekenbriefs über die auf dem Grundbuchblatte der Eheleute Schuhmachermeister Karl Feisel und Margarethe geborene Lommel zu Niederschelderhütte (Mudersbach Band 24 Blatt 909) in Abteilung III Nr. 2 für den Kaufmann Heinrich Reuber in Niederschelderhütte eingetragene, zu 4 ½ % verzinsliche Restkaufgelderschuld von 3200 beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert spätestens in dem auf den 30. November 1911, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigen⸗ falls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.

Kirchen, den 24. April 1911.

Königliches Amtsgericht.

[13963] Aufgebot.

Der Maurermeister Philipp Rau zu Kirchen hat das Aufgebotsverfahren, betreffend den verloren ge⸗ gangenen Hypothekenbrief vom 3. Mai 1893 über die im Grundbuch von Kirchen Band 6 Blatt Nr. 237 Abt. III Nr. 17 für den Bauunternehmer Karl Sohn zu Betzdorf eingetragene, mit 5 % jährlich verzinsliche Forderung für gelieferte Bau⸗ materialien beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 7. De⸗ zember 1911, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebots⸗ termine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird. 8

Kirchen, den 27. April 1911.

Königliches Amtsgericht.

Aufgevor.

1) Der Oberlehrer Dr. Dames in Prenzlau, 2) der Bernhard Dames, vertreten durch seinen Pfleger, den Tierarzt O. Händler in Reinickendorf, 3) das Fräulein Magdalene Dames, vertreten durch ihren Vormund, den Rechtsanwalt Saebisch in Berlin N. 39, Reinickendorferstr. Nr. 2 I, haben das Aufgebot des angeblich verloren gegangenen Ge⸗ samthypothekenbriefs vom 22. Juni 1841 über das im Grundbuche von Nauen Bd. 41 S. 577 Abt. III unter Nr. 1, Nauen Bd. 42 S. 409 Abt. III unter Nr. 3, Nauen Bd. 12 S. 265 Abt. III unter Nr. 1 für den Rentier Andreas Friedrich Naetebus einge⸗ tragene, mit 4 % verzinsliche Darlehn in Höhe von zweitausend Talern Kurant beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 4. September 1911. Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Auf⸗ gebotstermine seine Rechte anzumelden und die Ürkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserkli⸗ rung der Urkunde erfolgen wird.

Nauen, den 3. Mai 1911.

Königliches Amtsgericht.

[13123] Aufgebot. . Der Häusler Nr. 60 frühere Büdner Nr. ) Johann Wulff zu Wöbbelin hat das Aufgebot 18 verloren gegangenen Grundschuldbriefs vom 12. 8e⸗ bruar 1874 über die auf der Büdnerei Nr. 5 fn Wöbbelin (Grundbuch von Wöbbelin Blatt 19 Abt. III Fol. 1) für die Ehefrau des Büdners Johann Wulff, Sophie geb. Franck, eingetragene, in 4 % verzinsliche Grundschuld über 900 beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spö⸗ testens in dem auf den 28. September 1911, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anheraumten Aufgebotstermine seine Rechte anzu⸗ melden und die Ürkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird. Neustadt (Mecklb.), den 29. April 1911. Großherzogliches Amtsgericht.

[13585] äbl Der Bäckermeister Julius Timm in Schneidemuh hat das Aufgebot des verloren gegangenen Hypotheken⸗ briefs vom 16. Juni 1906 über die auf dem Grund⸗ buchblatte des Grundstücks Schneidemühl Bl. n. Abt. III Nr. 17 für den Bäckermeister Gustan Noeske in Schneidemühl eingetragene, zu 5 % Fas- 1. Juli 1906 verzinsliche Darlehnsfogderung 7 2000 beantragt. Der Inhaber der, Urkunde weef aufgefordert, spätestens in dem auf / den 5. Iuen 1911, Vorm. 10 Uhr, vor demi unterzeichne

u“

[13583]

113576)

Gerichte anberaumten Aufgebotstermin seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigen⸗ alls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird. Schneidemühl, den 29. April 1911. Königliches Amtsgericht. 8

26 Aufgebot. lIg8e. und Gemeindevorsteher Peter Schütt in Hönschnap hat beantragt, die verschollene Ehefrau Marie Jörgensen, geb. Klitz, zuletzt wohnhaft im Kirspiel HEtrup, für tot zu erklären. Die be⸗ zeichnete Verschohene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 30. November ““ 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anbe⸗ raumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.

Apenrade, den 25. April 1911. Königliches Amtsgericht.

[13579] 8 Aufgebot.

Der Organist Johann Kawezynski in Exia hat beantragt, die verschollenen Zimmerleute Johann Bethke, auch Bejtka genannt, und Ladislaus Bethke, auch Bejtka genannt, beide zuletzt wohnhaft in Exin, für tot zu erklären. Dee bezeichneten Verschollenen werden aufgefordert, sich spätestens in dem auf Freitag, den 1. Dezember 1911. Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 8, anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Ver schollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Auf⸗ forderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.

8

8 Exin, den 2. Mai 1911. 8

Königliches Amtsgericht.

[13581] Bekanntmachung.

Auf Antrag des Nachlaßpflegers, Gemeindevor⸗ stehers und Wirts August Bilitza in Salleschen werden die unbekannten Erben des am 23. Februar 1889 in seinem Wohnsitze Salleschen, Kreis Oletzko, estorbenen Tischlermeisters Eduard Seeger und seiner am 17. März 1910 ebenda gestorbenen Che⸗ frau, der Rentenempfängerin Tischlermeisterswitwe Charlotte Seeger, geborenen Paprodtka, aufgefordert, spätestens in dem Aufgebotstermine am 28. Fe⸗ bruar 1912, 9 Uhr, im Zimmer Nr. 15, des nterzeichneten Gerichts sich zu melden und ihre tbrechte anzumelden. Anderenfalls wird der Nachlaß des Eduard Seeger dem sich meldenden und legiti⸗ mierenden Erben, in Ermangelung eines solchen aber dem Fiskus verabfolgt werden, und der sich später meldende Erbe ist schuldig, alle Verfügungen des Erbschaftsbesitzeis anzuerkennen und darf weder Rechnungslegung noch Ersatz der Nutzungen, sondern Ur Herausgabe des noch Vorhandenen fordern. Bezüglich des Nachlasses der Charlotte Seeger, geb. Poprodtka, bleibt ein angemeldetes Erbrecht unbe⸗ rücksichtigt, wenn nicht dem unterzeichneten Nachlaß⸗ gelichte binnen drei Monaten nach Ablauf der Anmeldungsfrist nachgewiesen wird, daß das Erbrecht besteht oder daß es gegen den Fiskus durch Klage geltend gemacht worden ist. Nach fruchtlosem Ablauf

der Anmeldungsfrist wird festgestellt werden, daß ein anderer Erbe der Charlotte Seeger, geb. Paprodtka, als der Fiskus nicht vorhanden ist.

Marggrabowa, den 28. April 1911.

Konigliches Amtsgericht.

[13589]

Der von unterzeichnetem Gerichte am 17. Januar 1906 ausgestellte Erbschein nach der Witwe des Ackermanns Heinrich Quidde, Dorothee geb. Bertram, in Hedeper, nach dem gesetzliche Erbfolge eingetreten war, wird für kraftlos erklärt, nachdem sich herausgestellt hat, daß die Erblasserin ein Testament hinterlassen hat und aus diesem die testa mentarische Erbfolge eingetreten ist.

hcstceh. jau.

erzogliches Amtsgericht. (Unterschrift.)

[13582] Bekanntmachung. Durch Ausschlußurteil des unterzeichneten Gerichts vom 29. April 1911 ist der Peter Jakob Schröder, geboren am 24. März 1856 in St. Michaelisdonn, für tot erklärt. Als Todestag ist der 31. Dezember 1886 festgestellt. Marne, den 3. Mai 1911. Königliches Amtsgericht.

[13584]

Durch Ausschlußurteil vom 1. Mai 1911 ist die am 18. Oktober 1850 geborene Tischlertochter Emilie Neumann für tot erklärt worden. Als Todestag ist der 31. Detember 2)890 festgestellt.

Osterode Ostpr., den 1. Mat 1911.

Königl. Amtsgericht.

[13588] Bekanntmachung.

Durch Ausschlußurteil des Königlichen Amts⸗ gerichts Berlin⸗Schöneberg vom 24. April 1911 ist der Wechsel vom 18. August 1910 über 5150 ℳ, fällig am 1. Januar 1911 auf Berlin, gezogen auf Theodor Kressel, Berlin, Potsdamerstraße 79, und von diesem angenommen, ohne Bezeichnung des Aus⸗ stellers und ungiriert, für kraftlos erklärt worden.

Schöneberg, den 24. April 1911.

Königliches Amtsgericht Berlin⸗Schöneberg. Abteilung 9.

[13586] Bekanntmachung.

Durch Ausschlußurteil des Königlichen Amtsaerichts Berlin⸗Schöneberg vom 24. April 1911 ist der Wechsel vom 7. März 1910 über 118,25 ℳ, fällig am 10. Mai 1910, ausgestellt von Max Donath, Eisenacherstraße, an eigen Order, gezogen auf Julius Treitel in Schöneberg bei Berlin, Hauptstraße 100, von diesem angenommen und alsdann von Max Donath auf Scholz & Dähne indossiert, für kraft⸗ los erklärt worden.

Schöneberg, den 24. April 1911. 3

Königliches Amtsgericht Berlin⸗Schönecberg. Abteilung 9.

30˙54 Im Namen des Königs!

6.Be kündet am 19. April 1911. (gez.) Schramm, Gerichtsschreiber. Ja der Aufgebotssache des von 88* Firma Vogel & Oberhoff in Barmen am 160 Juli 1910 ausgestellten Solawechsels über 1 693,10 hat das Königliche Amtsgericht, Abt. 11, Barmen für Recht erkannt: Der von der Firma Vogel & Oberhoff in Barmen am 6. Juli 1910 ausgestellte Solawechsel über 1693,10 ℳ, fällig am

11. Oktober 1910, zahlbar an die Ordre des Herrn Johs. Kohler in Barmen bei David Meyers Söhne in Schwelm, wird für kraftlos erklärt. Die Kosten tragen die Antragsteller Vogel & Oberhoff.

[13587] Bekanntmachung.

Durch Ausschlußurteil des Königlichen Amks⸗ gerichts Berlin⸗Schöneberg, Abteilung 9, ist der Hypothekenbrief über die im Grundbuch von Friedenau

Band I Blatt Nr. 189 Abteilung III Nr. 10 ein⸗

getragene Hypothek von 15 000 Restkaufgeld, ein⸗ getragen für a. den Kaufmann Paul Brinkmann, b. den Sattler Robert Brinkmann, c. den Tapezierer Rudolf Brinkmann, mit der Maßgabe, daß der lebenslängliche Zinsgenuß dem Schuhmachermeister Heinrich Wilhelm Brinkmann vorbehalten ist, für kraftlos erklärt worden.

Schöneberg b. Berlin, den 24. April 1911.

Königliches Amtsgericht Berlin⸗Schöneberg.

Abteilung 9.

[14079] Oeffentliche Zustellung.

Die Frau Wilhelmine Kunde, geb. Wolf in Berlin, Willibald⸗Alexisstraße 11, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Justizrat Wegener zu Berlin SW. 29, Belle⸗Alliancestraße 15, klagt gegen ihren Ehemann, den Arbeiter Friedrich Kunde. jetzt unbekannten Aufenthalts, früher in Berlin, Solmsstraße 49, auf Grund des § 1567/2 B. G.⸗B. mit dem Antrag auf Ehescheidung. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 1. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts II in Berlin auf den 30. September 1911, Vor⸗ mittags 10 Uhr, Zimmer 33, mit der Auf⸗ forderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu⸗ gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellurg wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Berlin, den 29. Avpril 1911.

Schulze,

Gerichtes ehreiber des Königlichen Landgerichts II.

[14082] Oeffentliche Zustellung.

Die Frau Magarethe Kuͤhne, früher zu Berlin, Holzmarktstr. 45, jetzt in Hovoken U. St., Prozeß⸗ bevollmächtigter: Rechtsanwalt Graefe in Berlin, Potsdamerstraße 36. klagt gegen ihren Ehemann Genceralagent Georg Kühne, früher in Schöneberg b. Berlin, Hauptstr. 42, jetzt unbekannten Aufent⸗ halts, mit dem Antrag auf Ehescheidung. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die 1. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts II. in Berlin SW. 11, Hallesches Ufer Nr. 29 31, auf den 23. September 1911, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforde⸗ rung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Berlin, den 2. Mai 1911. Schulze, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts II.

[14081] Oeffentliche Zustellung.

Die Frau Emma Krüger, geb. Mäüller, in Berlin, Admiralstraße 27, Prozeßbevollmächtigter: Rechts⸗ anwalt Dr. Tiktin in Berlin NW. 40, Roonstraße 10, klagt gegen ihren Ehemann, den Arbeiter Hans Krüger, unbekannten Aufenthalts, früher in Berlin, Kottbuserdamm 16/17, mit dem Antrag auf Ehe⸗ scheidung. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die erste Zivilkammer des Königlichen Landgerichts II in Berlin SW. 11, Hallesches Ufer 29 31, Zimmer 33, auf den 23. September 1911, Vormittags 10 Uhr. mit der Aufforderung, einen bei dem ge⸗ dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Berliu, den 4. Mai 1911.

Schulze, “]

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts II.

[14083] Oeffentliche Zustellung.

Die Frau Elise Schwolow, geborene Göldner, in Kalkberge, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Horlitz in Berlin, Gleditschstraße 45, klagt gegen ihren Ehemann, den Knecht Bernhard Schwolow, zurzeit unbekannten Aufenthalts, früher in Werder an der Ostbahn, auf Grund der Behauptung, daß der Beklagte sie böslich verlassen habe 1567² B. G⸗B), mit dem Antrag auf Ehescheidung. Der Beklagte wird zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 14. Zivilkammer des König⸗ lichen Landgerichts in Berlin zu Charlottenburg, Tegeler Weg 17 20, Zimmer 53J, geladen auf den 11. Juli 1911, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. .“ 1

Charlottenburg, den 1. Mai 1911. Schulz,

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts III.

[14085] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau Franz Heidemann, Henriette geb. Lemken, in Dortmund, Kampstraße Nr. 83 b, Prozeß⸗ bevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Wagenknecht in Dortmund, klagt gegen den Gärtner Franz Heide⸗ mann, früher in Dortmund, z. Zt. unbekannten Aufentbalts, wegen Ehescheidung, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu scheiden und den Beklagten für den allein schuldigen Teil zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 4. Zivilkammer des König⸗ lichen Landgerichts in Dortmund auf den 13. Juli 1911, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforde⸗ rung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Dortmund, den 2. Mai 1911.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts: Müller, Aktuar.

[13967] Oeffentliche Zustellung.

Die Frau Pauline Blumberg, geb. Rübe in Offen⸗ bach a. M., Klägerin, vertreten durch Rechtsanwalt Schiff in Darmstadt, klagt gegen den Carl August Ernst Blumberg, zuletzt in Offenbach a. M., jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Grund der Behaup⸗ tung, daß der Beklagte zur Zeit der Eheschließung mit ihr in einer gültigen Ehe mit Agnes geb. Steinke gelebt habe, mit dem Antrage, die zwischen den Parteien am 27. Januar 1896 geschlossene Ehe für nichtig zu exklären und den Beklagten zur Tragung

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der Kosten des Rechtsstreits zu verurteilen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die III. Zivilkammer des Großherzoglichen Landgerichts zu Darmstadt auf Montag, den 10. Juli 1911, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gericht zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeß⸗

bevollmächtigten vertreten zu lassen.

Darmstadt, den 5. Mai 1911. Levi, Ger.⸗Ass.

ls Gerichtss chreiber des Großherzoglichen Landgerichts.

14084] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau Bergmann Friedrich Reckmann, Wilhelmine geb. Becker, in Westick bei Methler, Westickerheide 58 f, Prozeßbevollmächtigter: Rechts⸗ anwalt Wulff in Dortmund, klagt gegen ihren Ehe⸗ mann, den Bergmann Friedrich Reckmann, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung, mit dem Antrage, 1) die am 28. Juli 1904 vor dem Standesamte in Brakel geschlossene Ehe zu scheiden und den Beklagten für allein schuldig an der Scheidung zu erklären; 2) dem Beklagten die Kosten des Rechts⸗ streits aufzuerlegen. Die Klägerin ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 4. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Dortmund auf den 28. September 1911, Vor⸗ mittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be⸗ stellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage hekannt gemacht.

Dortmund, den 2. Mai 1911.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts: Müller, Aktuar.

Oeffentliche Zustellung. Der Kaufmann Peter Stähler in Elberfeld, Cölnerstraße 62, Prozeßbevollmächtigter: Rechts⸗ anwalt Dr. Marioth in Elberfeld, klagt gegen die Ehefrau Peter Stähler, Agnes geb. Kuhl, früher in Hagen, jetzt unbekannten Aufenthaltsorts, auf Grund des § 1568 B. G.⸗B., mit dem Antrage, die vor dem Standesbeamten in Bonn am 2. Juli⸗ 1896 geschlossene Ehe der Parteien zu scheiden, die Beklagte für den schuldigen Teil zu erklären und ihr die Kosten des Rechtsstreits zur Last zu legen. Der Kläger ladet die Beklagte zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die 4. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Elberfeld auf den 10. Juli 1911, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen.

Elberfeld, den 3. Mai 1911.

Dunkerbeck, Assistent,

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[14087 Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau Bergmann Michael Paluch, Martina geb. Humerczyk, in Dortmund, Prozeßbevoll⸗ mächtigter: Rechtsanwalt Rintelen in Hagen i. W., klagt gegen ihren Ehemann, früher in Hagen i. W., auf Grund der §§ 1567 Nr. 2 und 1568 B. G.⸗B. mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu scheiden und den Beklagten unter Auferlegung der Kosten für den schuldigen Teil zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zweite Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Hagen i. W. auf den 11. Juli 1911, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Hagen i. W., den 28. April 1911.

Gastreich,

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[14086] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau Maschinenschlosser Gustav Killing, Anna geb. Hoffmann, in Haspe, Kölnerstraße 14, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Dickert⸗ mann in Hagen, klagt gegen ihren Ehemann, früher in Haspe, auf Grund des § 1568 B. G.⸗B., mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu scheiden und den Beklagten für den schuldigen Teil zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zweite Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Hagen auf den 11. Juli 1911, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge⸗ dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 1“

Hagen i. W., den 6. Mai 1911.

Gastreich,

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. [14089] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau Wilhelmine Frieda Marie Feilscher, geb. Holst, Hamburg, Lutterothstraße 66 a ptr., ver⸗ treten durch Rechtsanwalt Dr. Mestern in Hamburg, klagt gegen ihren Ehemann, den Arbeiter Wilhelm Gustav Feilscher, z. Zt. unbekannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung, mit dem Antrage: die zwischen den Parteien bestehende Ehe zu scheiden, den Be⸗ klagten für den schuldigen Teil zu erklären und ihm die Kosten des Rechtsstreits aufzuerlegen. Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Zivilkammer II des Land⸗ gerichts Hamburg (Giviljustizgebäude vor dem Holstentor) auf den 30. Juni 1911, Vor⸗ mittags 9 ½ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be⸗ stellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Hamburg, den 27. April 1911.

Der Gerichtsschreiber des Landgerichts Hamburg.

[14088] Oeffentliche Zustellung.

Die Frau Anna Gertrud Bargmann, geb. Apmann, in Altona a. E., Aisenstraße 42, vertreten durch Rechtsanwälte Dres. Heßlein, Rubensohn u. Fränkel, klagt gegen den Ehemann Friedrich Wilhelm Bargmann, in Hamburg, Schleusen⸗

[13566]

früher straße 11 III b. Schwaff, jetzt unbekannten Aufent⸗ halts, auf Nichtigkeit der Ebe, eventuell auf Ehe⸗ scheidung, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Zivil⸗ kammer I des Landgerichts Hamburg (Ziviljustiz⸗ gebäude vor dem Holstentor) auf den 28. Juni 1911, Vormittags 9 ½ Uhr, mit der Auf⸗ forderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu⸗ gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Ladung bekannt gemacht.

Hamburg, den 5. Mai 1911.

Der Gerichtsschreiber des Landgerichts Hamburg.

[[14090] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau Elisabeth Graf, geb. Blöß, in Gettorf, Armenhaus, Prozeßbevollmächtigter: Rechts⸗ anwalt Tannenwald in Kiel, Holstenstr. 27, klagt gegen ibren Ehemann, den Arbeiter Georg Friedrich Graf, früher in Gettorf, jetzt unbekannten Aufent⸗ halts, auf Grund böslicher Verlassung § 15672 B. G.⸗B. mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu scheiden und auszusprechen, daß der Be⸗ klagte die Schuld an der Scheidung trägt. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die vierte Zivil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts zu Kiel auf den 23. September 1911, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Kiel, den 4. Mai 1911.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. [14120] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau Marie Nowak, geb. Rölling, in Kiel, Fleckenstr. 18, Prozeßbevollmächtigter: Rechts⸗ anwalt Schütt in Kiel, klagt gegen ihren Ehemann, den Kesselschmied Johann Nowak, früher in Kiel, tzt unbekannten Aufenthalts, auf Grund böslicher Verlassung, § 15672 B. G.⸗B., mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu scheiden und den Beklagten für den schuldigen Teil zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die vierte Zivikkammer des Königlichen Landgerichts in Kiel auf den 23. Sep⸗ tember 1911, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu⸗ gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Kiel, den 4. Mai 1911.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[13529] Oeffentliche Zustellung. 1

Die Maurerfrau Franziska Beil, geborene Drauschke, in Berlin O. 112, Mügelstraße 11, Prozeßbevoll⸗ mächtigter: Rechtsanwalt Justizrat Nürnberg in Lissa, klagt gegen ihren Ehemann, den Maurer Josef Beil, fruͤher in Bucz⸗Rittergut bei Schmiegel, unter der Behauptung, daß, nachdem die Parteien am 17. September 1903 die Ehe geschlossen haben, der Be⸗ klagte nach der Verheiratung sehr wenig für den Lebensunterhalt der Klägerin beigetragen, seinen Wochenverdienst stets vertrunken habe und deshalb von seinen Arbeitgebern immer bald wieder entlassen worden sei, daß ferner der Beklagte seit dem Sommer 1905 gegen den Willen der Klägerin in böslicher Absicht von der häuslichen Gemeinschaft sich fern halte und sich überhaupt nicht mehr um die Klägerin kümmere, daß auch gegen den Beklagten seit länger als Jahresfrist die Voraussetzungen für die öffent⸗ liche Zustellung gegeben seien, da sein Aufenthalt seit mehr als Jahresfrist unbekannt sei, mit dem Antrage, a. prinzipaliter: die Ehe der Parteien zu trennen, den Beklagten für den allein schuldigen Teil zu erklären und ihm die Kosten des Rechtsstreits auf⸗ zuerlegen, b. eventualiter: den Beklagten zu ver⸗ urteilen, die eheliche Gemeinschaft mit der Klägerin wieder herzustellen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die erste Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Lissa i. P., auf den 7. Oktober 1911, Vor⸗ mittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be⸗ stellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Lissa i. P., den 4. Mai 1911. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[14091] Oeffentliche Zustellung. 4. R. 137/11. 4. Der Kaufmann und Ingenieur Gottfried Keil in Magdeburg Prozeßbevollmächtigte: Rechtsanwälte Justizrat Gutsche u. Dr. Eberhard hier klagt gegen seine Ehefrau Anna Keil, geborene Schmidt, früher in Biederitz, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Zerrüttung des ehelichen Lebens und Ehebruchs, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu trennen und die Beklagte kostenpflichtig für schuldig zu erklären. Der Kläger ladet die Beklagte zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die 4. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Magdeburg, Halber⸗ städterstraße 131, auf den 10. Juli 1911, Vor⸗ mittags 9 ¼ Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen. Magdeburg, den 1. Mai 1911. 8 Schildmacher, Landgerichtssekretär, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. [13563] Die Bedienungsfrau Luise Bruschke, geb. Pieprz, aus Breslau, Löschstraße 38 III bei Garon, Prozeß⸗ bevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Balder in Breslau, klagt gegen ihren Ehemann, den Arbeiter August Bruschke, früher in Breslau, jetzt unbe⸗ kannten Aufenthalts, nach Maßgabe der in der Klageschrift vom 16. Juni 1910 und dem Nachtrag vom 28. Juni 1910 aufgestellten Behauptungen wegen schwerer Verletzungen der durch die Ehe be⸗ gründeten Pflichten und wegen Ehebruchs aus §§ 1565, 1568 B. G.⸗B., auf Ehescheidung. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die zweite Zivil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts zu Breslau, Schweidnitzerstadtgraben 2/3, Zimmer 81, II. Stock, auf den 7. Juli 1911, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Breslau, den 2. Mai 1911.

9 L

9 ¹ 1

[13555] Oeffentliche Zustellung.

Der minderjährige Max Blau, Inhaber der Firma Max Blau in Avpolda, gesetzlich vertreten durch seinen Pfleger Karl Kühn in Apolda, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Holbein in Apolda, klagt gegen Marie Stolze, früher in Erfurt, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß ihm die Be⸗ klagte aus käuflicher Lieferung eines Boas noch 160 mit Zinsen schulde, mit dem Antrage, die Beklagte zur Zahlung von 160 mit 4 v. H. Zinsen seit dem 1. Februar 1911 zu verurteilen. Zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits wird die Be⸗ klagte vor das Großherzogliche Amtsgericht in Apolda auf Sonnabend, den 17. Juni 1911, Vor⸗ mittags 9 Uhr, geladen.

Apolda, den 4. Mai 1911.

Der Gerichtsschreiber des Großh. S. Amtsgerichts.

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