Im Königlichen Opernhause

IWTristan und Isolde“ in folgender Besetzung gegeben: Herr Kraus; Brangäne: 85 b — elot: Herr Habich; ist der Kapellmeister Blech. Anfang 7 Uhr. — Die Generalintendantur der Königlichen Schau⸗ sftele veranstaltet an folgenden Tagen eine Ges amtaufführung cher Opern und Musikdramen in Reihenfolge: Donnerstag, 18. Mai, „Rienzi“, Montag, Mittwoch, 24. Mai, Montag, 29. Mai, „Tristan und „Die Meistersinger von Nürnberg“, „„Die Walküre“, Sonnabend, 10. Juni, „Götter⸗ dämmerung“. Aenderung der Reihenfolge und Zeit bleibt vorbehalten. Sonderabonnements zu Fremdenloge 100 ℳ, Orchesterloge ang 55 ℳ, III. Rang 36 ℳ, IV. Rana 22 ℳ, Stehplätze 15 ℳ. Eine Vorverkaufsgebühr wird gewöhnliche Abonnement bleibt bestehen; die ständigen — Das Sonderabonnement ist übertragbar; der gewerbsmäßige öffentliche Verkauf der Billette hat jedoch ihre Ungültigkeitserklärung zur Folge. Vorbestellungen werden Der Verkauf des Sonderabonnements findet im Nachmittags 3—5 Uhr, statt. 5 billette sind s. Zt. an den Tageskassen zu gewöhnlichen Preisen zu

Plaichinger; Tristan: Griswold; Kurwenal: Herr Bachmann; eemann: Herr Sommer. Dirigent

Wagners

„Der fliegende Holländer“, Freitag, 26. Mai, „Lohengrin“, solde“, Freitag, 2. Juni,

Sonntag, 4. Juni, „Rheingold“, Dienstag, 6. Juni

Donnerstag, 8. Juni, „Siegfried“,

Für alle 10 Vorstellungen werden ö“ Preisen ausgegeben: 90 ℳ, I. Rang und Parkett 74 ℳ, II.

nicht erhoben. Das Dienst⸗ und Freiplätze sind aufgehoben.

nicht angenommen.

Opernhause am 11. Mai,

haben.

Im Königlichen Schauspielhause wird morgen als 6. Vor⸗ stellung im Lustspielzyklus zu volkstümlichen Preisen Roderich Benedix' Seefeld spielt Frau Schramm, den Lebrecht Müller Herr Vollmer. In den anderen Haupt⸗ — ler und Hoff sowie d Schroth, Eichholz und Vallentin be⸗ schäftigt. — Die Vorstellungen des 1I. Zyklus 1“ 1 (1. Teil), 8. Juni: „Heinrich V.“,

„Störenfried“ aufgeführt. Die Geheimrätin rollen sind die Damen Arnstädt, von Mayburg, Heis die Herren Patry, Boettcher, Königsdramen finden an folgenden Tagen „Richard II.“, 6. Juni: „Heinrich IV“ „Heinrich IV.“ (2. Teil), 10. Juni: „Heinrich VI.“, 13. Juni: „Richard III.“.

an die Generalintendantur der Königlichen Schauspiele (Doro⸗ Wum geschlossene

richtende Bewerbungen

Seee 8) zu Parkett, I. Rang

Sonderabonnements für noch bis 18. Mai angenommen. erhalten schriftliche Nachricht.

Sessel, Parkett⸗Sessel, ’e Loge

Schauspielhause abzuheben. Für “ für Parkett und I. Rang bis 18. ]

ie speare⸗Zyklus finden am 10. Mai, Wildenbruch⸗Zyklus am 24. Mai, mittags, im Schauspielhause statt. anschläge.

In der Komischen Oper muß das angekündigte Gastspiel n plötzlicher Er⸗ 1 ai verschoben In der morgen in Szene gehenden ersten Wiederholung des Zador zum ersten Male die Titelpartie. —

von Lilli Lehmann krankung der Künstlerin auf die zweite Hälfte werden. „Don Juan“ singt Desider

Donnerstag wird auf vielfaches Verlangen an Stelle der 1 „Tiefland“, mit Aino Ackté und Kammersänger Wilhelm Herold in den Hauptrollen, wiederholt.

maus“ der zweite Maifestspielabend:

Mannigfaltiges.

Berlin, 9. Mai 1911. des Königlichen

Der Vzrein ehemaliger Schüler

5jährigen Bestehens für seine Mitglieder und

Mitglieder des Vereins

liches Festmahl im Marinehaus zu Berlin. spätestens zum 17. Mai bei zu bewirken.

Theater.

Königliche Schauspiele. Mittwoch: Opern⸗ haus. 122. Abonnementsvorstellung. Dienst⸗ und Frei⸗ plätze sind aufgehoben. Tristan und Isolde in drei Akten von Richard Wagner. Musikalische Leitung: Feir Kapellmeister Blech. Regie: Herr Regisseur Bachmann. Anfang 7 Uhr.

Schauspielhaus. 125. Vorstellung. Das Abonne⸗ ment, die ständigen Reservate sowie die Dienst⸗ und

reiplätze sind aufgehoben. 6. Vorstellung im Lust⸗ pielzyklus zu volkstümlichen Preisen. Der Srörenfried. Lustspiel in vier Aufzügen von Roderich Benedix. In Szene gesetzt von Herrn Regisseur Patry. Anfang 7 ½ Uhr.

Donnerstag: Opernhaus. 123. Abonnementsvor⸗ stellung. (Gewöhnliche Preise.) Samson und Dalila. Oper in drei Akten und 4 Bildern von Camille Saint⸗Saöns. Text von Ferdinand Lemaire. Deutsch von Richard Pohl. Anfang 7 ½ Uhr.

Schauspielhaus. 126. Vorstellung. Das Abonne⸗ ment, die ständigen Reservate sowie die Dienst⸗ und Freiplätze sind aufgehoben. 7. Vorstellung im Lust⸗ spielzyklus zu volkstümlichen Preisen. Ein Schritt vom Wege. Lustspiel in vier Aufzügen von Ernst Wichert. Anfang 7 ½ Uhr.

Sonntag: Neues Operntheater. 219. Billettreserve⸗ satz. Dienst⸗ und Freiplätze sind aufgehoben. Zum ersten Male: Ein Winternachtfest. Anfang 7 ½ Uhr.

Preise der Plätze: Fremdenloge 5 ℳ, Vorder⸗ parkett 4 ℳ, 1. Rang Loge und Mittelbalkon 3 ℳ, Mittelparkett (1.— 22. Reihe) 3 ℳ, Seiten⸗

arkett 2 ℳ, 1. Rang Seitenbalkon 1,50 ℳ,

ribüne 1 ℳ, Stehplatz 0,75 ℳ.

Deutsches Theater. Mittwoch, Abends 6 Uhr: Faust, 2. Teil. 5 Donnerstag: Faust, 2. Teil. . Freitag: Faust, 1. Teil. Sonnabend: Faust, 2. Teil. 6 Kammerspiele. Mittwoch, Abends 8 Uhr: Die Königin. Donnerstag: Gawan. 8 Freitag: Frühlings Erwachen. Sonnabend: Sumurün.

wird morgen,

Nur die berücksichtigten Bewerber Die Preise eines Platzes betragen:

und Parkett 18 ℳ, Balkon 13,50 ℳ. Den Inhabern ständiger Reserbate und Abon⸗ nenten wird wiederum das Vorkaufsrecht auf ihre Plätze eingeräumt. Sie haben ihre Billette gegen Vorzeigung der Legitimation bezw. des Abonnementsvertrages am 15. Mai, Nachmittags 2 bis 4 Uhr, im b den am 2. Juni Wildenbruch⸗Zyklus werden noch Bewerbungen um Sonder⸗ kai angenommen. Ausgabe der Sonderabonnements für den 1. Shake⸗ für den II. Shakespeare⸗ und jedesmal von 2—4 Uhr Nach⸗ Näheres ergeben die Säulen⸗

als „Donna Anna“ ne 9

Senei en Gymnasiums verxanstaltet zur und deren Angehörige, Damen und Herren, sowie für alle ehemaligen Kollegianer, die nicht sind, am Sonnabend, den 20. Mai, Nach⸗ mittags 3 Uhr, eine Dampfer vergnügungsfahrt nach dem Müggelseerestaurant bei Rahnsdorf und ein sich anschließendes abend⸗ 1 Anmeldungen sind bis dem Justizrat Calm (W.., Linkstr. 43)

Mittwoch, Isolde: Frau Götze; Marke: 8 ½ Uhr,

nehmungen“.

nach dem Vortrag der „Jupiter“ chronologischer 22. Mai, „Tannhäuser“,

Im neuen Hörsaal der Treptower Sternwarte spricht Herr Dr. Stephan Kekule von Stradoni über „Das Erfindergeschlecht Siemens Es wird das Wirken der verschiedenen Siemens, des Berliner, Londoner und russischen Siemens, Mit dem großen Fernrohr wird vor dem Vortrag die „Venus“ und

kleinere Fernrohre zur Beobachtung des Mondes, der Doppelsterne und Steindaßset zur freien Verfügung.

morgen, Mittwoch, Abends und seine Unter⸗ eingehend geschildert. —

gezeigt. Außerdem stehen noch

Halle a. S., 9. Mai. Caspar, der gestern nachm thal zu einem Fernflug

fortgesetzt. burg. Gegen 7

Landung gegen Apparat zerstört wurde.

Tiefbau“ wurden heute morgen Sprengschusses zwei Bergle

Einzel⸗ ein Brüderpaar — und ein A ufseh

Dresden, 8. Mai. fand auf der Gegenwart Seiner Majestät lichen Hoheiten des Prinzen

zahlreicher Ehrengäste die Pavillons statt. Gesandte in Berlin, Botschaft in Berlin Hata, zösischen Botschaft in Berlin, 11. Juni: der Hierzu werden

Juni:

und Balkon

ander auch die Pavillons der China, Oesterreich, Rußland,

treffenden Staats. Majestät der König um 12 ¾ Uhr, gleitet, die Ausstellung.

Straßburg i. Els., 8. Majestät der Kaiser nahm Vorbeimarsch der Truppen

beginnenden

Gotha, der Statthalter Fürstenberg, der der kommandierende

Ihre Hoheit die und Gotha erschien

General

Sachsen⸗Coburg und Gotha das 2. „Fleder⸗

die gesamte Studentenschaft versität angerückt, Fahnen und blanken 2000 Studenten. das Portal getreten. Studenten bereit ständen, ihrem darzubringen. Der Vorsitzende trat, während die Chargierten

Schlägern,

Feier seines

sagte, daß die Studenten mit aller

jubelten. A daß, wenn si

des Vaterlandes, sie stets treu zu den Kaiser.

mit folgenden Worten:

2

ttag auf dem Flugplatz Johannis⸗ b aufgestiegen war, ist Abends bei Landsberg (Bezirk Halle) gelandet und hat heute früh den Flug Gegen 5 ½ Uhr überflog er Halle und um 6 ½ Uhr Merse⸗ g hr ging er in der 1

Merseburg aus noch unbekannter Ursache nieder und stieß bei der eine Telegraphenstange, Caspar erlitt einen Beinbruch.

Dortmund, 9. Mai. (W. T. B.) Auf der Zeche „Glückauf⸗

(W. T. B.) Heute vormittag 10 Uhr Internationalen H

Georg, der Spitzen der Behörden, des diplomatischen Korps und Eröffnung Unter anderen waren erschienen: der Botschaftsrat bei der der Botschaftsrat bei Baron de Berckheim. Gardereiterkapelle begrüßt, fuhr Seine Majestät nächst bei dem ungarischen Pavillon vor, Lingner und dem Vertreter des österreichisch⸗ungarischen Gesandten in Dresden begrüßt wurde. Seine Majestät besichtigte dann nach ein⸗ übrigen Staaten, und zwar die von I hechan, 8 Eefsthas und Frankreich, 2 9. E . wo er von den betreffenden Regierungskommissaren Tremdenloge 30 ℳ, I. Rang Loge und Orchestersessel 24 ℳ, I. Rang Die Gardereiterkapelle spielte jedesmal die Nationalhymne des be⸗ Nach Beendigung des Rundgangs verließ Seine

rbe der Garnison ab. Majestät traten unter die Säulenhalle des Kaiserpalastes Seine Königliche Hoheit der Herzog von Sachsen⸗Coburg und Graf von kommandierende

Herzogin b auf dem Balkon des Palastes. marsch wurde vom Generalleutnant Freiherrn von der Goltz kom⸗ mandiert. g führte Seine Königliche Hoheit der Herzog von

vor. Nach beendigtem Vorbeimarsch hielt Seine Majestat der Kaiser Kritik ab und nahm militärische Meldungen entgegen.

Inzwischen war von der Universität her, geführt von dem Rektor, voran die Chargierten in vollem Wichs mit

Seine Majestät der Kaiser war wieder unter Der Rektor meldete Seiner Majestät, daß die

dankte Seiner Majestät dem Kaiser für die gnädige Erlaubnis und

Jugend fähig sei, dem großen Führer des deut An diesem Ehrentage legten sie das ie dereinst mitwirken dürften an

er Referendar

T. B.) Der Flieg

Nähe von Frankleben bei

wodurch sein burg verlassen.

ist um 6

durch frühzeitiges Losgehen eines ute getötet. Zwei andere — er erlitten schwere Verletzungen.

hr rufen gieneausstellung in

des Königs, Ihrer König⸗ und der Prinzessin Johann

ausländischen der chinesische japanischen der fran⸗ Von Fanfaren der König zu⸗ wo er vom Geheimen Rat

der

Schramm

begruͤßt wurde.

von stürmischen Kundgebungen be⸗ Uebung.

9. Mai.

Mai. (W. T. B.) Seine heute vormittag um 10 Uhr den Mit Seiner

Wedel, der Fürst zu General von Fabeck und von Peittwitz und Gaffron. von Sachsen⸗Coburg Der Vorbei⸗

Rheinische Husarenregiment Nr. 9 Reisläden, eine

der Kaiser Wilhelm⸗Uni⸗ dahinter in stattlichem Zuge über verletzt.

Kaiser und Herrn die Huldigung des Studentenausschusses einen Halbkreis bildeten, vor, in Flammen. Begeisterung, der die akademische

schen Volkes entgegen⸗ heilige Gelöhnis ab, den heiligen Aufgaben Kaiser und Reich halten würden.

nichtet. 88

ers der Nationalhymne gesungen.

Berliner Theater. Mittwoch, Abends 8 Uhr: Bummelstudenten. Posse mit Gesang und Tanz in fünf Bildern nach E. Pohl und H. Wilkens. Musik von Conradi.

Donnerstag und folgende Bummel⸗ studenten.

Tage:

Lessingtheater. Mittwoch, Abends 8 Uhr: Glaube und Heimat. Die Tragödie eines Volkes. Drei Akte von Karl Schönherr.

Donnerstag und Freitag: Glaube und Heimat.

Neues Schauspielhaus. Mittwoch, Abends 8 Uhr: Wienerinnen.

Donnerstag: Zum ersten Male: Eine Million.

Freitag: Eine Million.

Sonnabend, Nachmittags 3 Uhr: 3. Aufführung der Opernschule des Steruschen Konser⸗ vatoriums. — Abends: Eine Million.

Komische Oper. Mittwoch, Abends 8 Uhr: Maifestspiele IV: Don Juan. Donnerstag: An Stelle der angekündigten Vor⸗ stellung „Die Fledermaus“: Wiederholung des Maifestspielabends II: Tiefland. (Gastspiel Aino Freitag:

Ackté und Wilhelm Herold.) Maifestspiele V: Zum ersten Male:

Der Teufelsweg.

Sonnabend: Orpheus in der Unterwelt.

Schillertheater. 0. (Wallnertheater.)

Mittwoch, Abends 8 Uhr: Der große Name. Feterier in drei Akten von Victor Léon und Leo eld. Donnerstag: Im Klubsessel. “ Freitag: Der große Name.

Charlottenburg. Mittwoch, Abends 8 Uhr: Zum ersten Male: König Heinrich (in einem Vor⸗ spiel „Kind Heinrich“ und vier Akten) von Ernst von Wildenbruch.

Donnerstag: Liebelei. Hierauf: Literatur.

Theater des Westens. (Station: Zoologischer Garten. Kantstr. 12.) Mittwoch, Abends 8 Uhr: Die lustigen Nibelungen. Burleske Operette in 3 Akten von Rideamus. Musik von Oscar Straus. 1

Donnerstag und folgende Tage: Die lustigen Nibelungen.

Lustspielhaus. (Friedrichstr. 236.) Mittwoch, Abends 8 Uhr: Der Registrator auf Reisen. Posse mit Gesang in 3 Akten von Adolf L'Arronge und G. Moser. 8

Donnerstag, Abends 8Uhr: Der Feldherrnhügel. Schnurre in drei Akten von Roda Roda und Rößler. 1 Stag und folgende Tage: Der Feldherrn⸗ hügel.

Thaliathenter. (Direktion: Kren und Schönfeld.) Mittwoch, Abends 8 Uhr: Polnische Wirtschaft. Schwank mit Gesang und Tanz in drei Akten von Kraatz und Okonkowsky, bearbeitet von J. Kren. Fesczterte von Alfred Schönfeld, Musik von J. Gilbert.

Donnerstag und folgende Tage: Polnische Wirt⸗

schaft.

Trianontheater. (Georgenstraße, nahe Bahnhof Friedrichstr.) Mittwoch, Abends 8 Uhr: Gastspiel des „Neuen Schauspielhauses“: Das Prinzchen. Liebesschwank in 3 Akten von Robert Misch.

Donnerstag und folgende Tage: Das Prinzchen.

Mittwoch, Abends 8 ¼ Uhr: Die Großstadtluft. Schwank in vier Akten von Oskar Blumenthal und Gustav Kadelburg.

“ und folgende Tage: Die Großstadt⸗ uUft.

Birkus Busch. Mittwoch, Abends 8 Uhr:

Galavorstellung. Neu: General Zacharee Ermakov, der Meister tatarischer Kriegs⸗

Freitag: König Heinrich.

waffen. — Neu: Der urkomische Jansly⸗

„Ich spreche Ihnen Meinen Dank aus Sie Mir soeben dargebracht haben. Ich erwarte von Ihnen, daß wenn Sie einst ins werden aus dem, was in unserem Vaterlande vorgeht, daß die Partei nicht die Hauptsache ist, sondern einzig und allein das Gedeihen unserez Vaterlandes und unseres Volkes. voranstellen, so hoffe Ich, 1“ sc 9

ie Studenten zogen hierauf, sich truppweise vernei end, Seiner Majestät dem Kaiser vorüber. 5 veß noch den Rektor ins Gespräch. Das Frühstück wurde bei dem kom⸗ mandierenden General von Fabeck eingenommen. — Seine der Kaiser ist um 1 Uhr 35 Minuten unter dem Geläut der Glocken des Münsters und unter den begeisterten Kundgebungen des Publikums das die Straßen überall dicht füllte, im Automobil nach G gereist. Im Wagen Seiner Majestät des Kaisers hatten der halter Graf von Wedel und der Staatssekretär Freiherr Zorn von Bulach Platz genommen.

Metz, 8. Mai. t Uhr hier im Automobil eingetroffen und hat im General⸗ kommando Wohnung genommen. Majestät die Werke der Ostfront besichtigt. Auf dem ganzer Wege von Straßburg bis Metz das herzlichste begrüßt. höchstdenselben eine willkommen. ladung des Bezirkspräsidenten und der Gräfin von Zeppelin⸗Asch⸗ hausen zum Diner. die Schulen Aufstellung genommen. 1 Bezirkspräsident Graf von Zeppelin⸗Aschhausen als Vorsitzender der Gesellschaft für lothringische Altertumskunde dem Kaiser das 1“ Gesellschaft, ferner eine Schrift des Obersten über

römischer Geschütze, sodann zwei Faksimiles von neugebundenen lothringischen Urkunden, Wiegendrucke darstellt. daß sie das farbige lothringische der Kaiser nahm ferner aus den 8 Hauviller dessen Schrift „Elsässisch⸗lothringische Verfassungs⸗ und Verwaltungswünsche im 18. Jahrhundert“ Modelle des Professors Sauer⸗Karlsruhe für das das Seine Majestät der Münze in Vie 1 Majestät der Kaiser verließ das Bezirkspräsidium erst nach 11 ½ Uhr. Die Stadt ist illuminiert. Heute abend beginnt eine größere militärische

Schanghai, 8. Mai. „Reuterschen Bureaus“ Tschekiang am 6. d. M. infolge der Weigerung der Reishändler, die hohen Preise herabzusetzen, zu R uhestörungen gekommen. Zwanzig

wurden zerstört und verschiedene Verhaftungen vorgenommen. sich die Polizei weigerte, die Verhafteten freizulassen, griff die Menge das Gerichtsgebäude und die Polizeistation an, wobei diese Gebäude erheblich beschädigt wurden. Zur Wiederherstellung der Ordnung mußten Truppen aufgeboten werden.

mehrere Banken

Modernes Theater. (Königgrätzer Str. 57/58.)

für die Huldigung, die

eben hinaustreten werden, Sie gelernt haben

Wenn Sie das Interesse daß stets Ihr Leitstern und Zial sedanm

Allerhöchstderselbe zog dann

Majestät

Metz ab⸗ tatt.

Der Reichskanzler hat in der Nacht Straß⸗

(W. T. B.) Seine Majestät der Kaiser Auf dem Wege hierher hat Seime

wurde Seine Majestät überall ar Auch in den Straßen von Metz hieß Aller große Menschenmenge mit andauernden Hoch⸗ Abends folgte Seine Majestät einer Ein⸗

Auf dem Wege zum Bezirkspräsidium hatten Nach dem Diner überreichte der

Rekonstruktionen griechischer und von denen die eine einen der ältesten Die beiden Faksimiles sind dadurch selten, Wappen haben. Seine Mafjestät

Händen des Archicvdirektorz

eütgegen und sah zwei aiserliche Wappen,

überweisen will. Seine

Die große militärische Uebung, die gestern abend begonnen hatte und über Nacht fortgesetzt worden war, fand heute vormittag gegen 9 Uhr Saulny ihren Abschluß, nachdem von 7 ÜUhr ab ein he tiges Feuer⸗ gefecht stattgefunden hatte. um 6 ½ Uhr im Automobil das Generalkommando verlassen und wa bei der Feste Lothringen schloß sich nach der Kritik durch Seine üt d beimarsch der beteiligten Truppen vor dem Kaiser in der Nähe der Feste Lothringen an. Das Wetter ist sehr schön.

in der Gegend zwischen St. Privat und

Seine Majestät der Kaiser hatte

An die Uebunmg

zu Pferde gestiegen. Masjestat den Kaiser ein Vor⸗

(W. T. B.) Nach einer Meldung der ist es in Hang⸗tschou in der Provinmgz

mehrere Häuser von Mandarinen

Drogenhandlung, Als

Mehrere Polizeibeamte wurden schwer

Tokio, 9. Mai. (W. T. B.) Die Stadt YPamagata steht

Mehr als tausend Häuser, darunter die Präfektur, und Schulen sowie das Gerichtsgebäude sind

8 .“

tets; 8 rder (Fortsetzung des Amtlichen und Nichtamtl Der Redner schloß mit einem dreifachen Hoch auf Seine Majestät Ec setzung 8 Hierauf wurde ein V 8 8 Seine Majestät der Kaiser erwiderte darauf nach

und Zweiten Beilage.)

Jansen mit seinen dressierten Tieren. — Ferner; Herr Burkhardt⸗Foottit, Schulreiter. — Herr Ernst Schumann, Freiheitsdressuren. — Reiterfamilie Frediano. — 3 Gebr. Fratellinis, urkom. Clowns. — Zwergelown Francois als Kunstreiter. — Um 9 ½ Ühr: Die neue Original⸗ ausstattungspantomime „Ein Jagdfest am Hofe Ludwigs XIV.“

Familiennachrichten.

Verlobt: Frl. Irmgard von der Hagen mit Hrn. Rittergutsbesitzer und Oberleutnant d. Res. Erich Roloff (Neuruppin— Dabergotz, Kr. Fuph n). — Frl. Mathilde Klipstein mit Hrn. Forstassessor Richard Müller (St. Petersburg).

Verehelicht: Hr. Regierungsreferendar Map⸗ Berndt von Saldern mit Frl. Marie⸗Luise von Keudell (Schloß Wolfsbrunnen). — Hr. Pau Freiherr von Werthern mit Frl. Vever von Cler (Farm Okatjemise bei Otjosonjati in S.⸗W.⸗A⸗

Geboren: Eine Tochter: Hrn. Wilhelm vo Knoblauch⸗Pessin (Pessin).

Gestorben: Hr. Major a. D. Viktor Köbler (Hannover). — Freiin Elise von dem Bussche Ippenburg gen. von Kessell (Meran). Fr Elisabeth Florentine von Helldorff (Berlin). — Fr. Auguste von Arnim (Doberan).

Verantwortlicher Redakteur: Direktor Dr. Tyrol in Charlottenburg.

Verlag der Expedition (Heidrich) in Berlin⸗

Druck der Norddeutschen Buchdruckerei und Verlags⸗ Anstalt Berlin SW., Wilhelmstraße Nr. 32.

Elf Beilagen

(einschließlich Börsenbeilage und Warenzeichen⸗

beilage Nr. 36 A und 36 B),

sowie die Inhaltsangabe zu Nr. 5 des

öffentlichen Anzeigers (einschließlich der unter

Nr. 2 veröffentlichten Bekanntmachungen),

betreffend Kommanditgesellschaften auf Aktien

und Aktiengesellschaften, für die Woche vom 1. bis 6. Mai 1911.

88 “ 8

der Prägungen von Reichsmünzen in den

8 8

Erste Beil

Berlin, Dienstag, den 9. Mai

Amtliches.

Deutsches Reich.

“ Uebersicht deutschen Münzstätten bis

EE“]

Goldmünzen

Doppel⸗ Kronen ʒʒ kronen

ℳ ℳ

1) Im Monat April 1911 sind geprägt worden in:

“

Privat⸗ rechnung*) ℳ

Silbermünzen

zum Deutschen Reichsanzeiger und Königlich Preußischen Staatsanzeiger.

2 109.

Ende April 1911.

Nickelmuͤnzen Kupfermünzen

n auf Zwei⸗ Ein⸗ Fünfzig⸗

Drei⸗ markstücke markstücke pfennigstücke

Fünf⸗ markstücke ℳ ℳ ℳ

markstücke

Fünfund⸗ zwanzig⸗ pfennigstücke

ℳ ₰

Fünf. Zwei⸗ Ein⸗ pfennigstücke pfennigstücke pfennigstücke

ℳ ₰ ℳ ₰ ℳ

Zehn⸗ pfennigstücke

ℳ ₰

Berlin.. München . Muldner Hütte Stuttgart..

Karlsruhe..

4 519 800

4 519 800

480 000 Se bins 197 613

158 2322 — ₰

8 E 13 393 80 6 695 T 1““

V 6 000 — 8 750,—

75 7 500 —- 2 500 . — — 12 000 —

Hamburg. . .

Summe 1 4 519 800 Eane

4 519 800 4 108 734 320 782 125 100 3573193430/ 253 946 285

168 582 480 000 — 197 615 94 744 539 302 088 014 304 210 104

Z Oqõ V 84 987 721 —

5 000 214 50

6 695 13 388 091 4

V d8 15505 — ES7 8 V V

61 285 158 60 30 849 549 95 7 813 250/76

1I1“

2) Vorher waren geprägt **) 3) Gesamtausprägung . . .

:

7113257 120 762 155 100,35777 66 256 580

— . —

57 077 910 —

84 987 721 — 9 365—

94 913 121302 568 014304 757717 3 564 245 666 366 064

3230][254 246 285 166 795

5 000 217 50

61 305 248/40] 30 864 549 95 )7 856 124 56 13 394 78674 41 25 2 290 321 — 213 379/85 14 954 40 21 535,—

4) Hiervon sind wieder eingezogen 5) Bleiben.

4 046 997 540][705 047 190 4 752 044 730 ℳ.

*) Einschließlich von Kronen, zu deren Prägung die Rei **) Vergl. den „Reichsanzeiger“ vom 18. April 1911, N

Berlin, den 8. Mai 1911.

4

254 079 490] 94 909 5571302 322 348507077 653

50 0 927 J1530 651 170 100 781170 16 135 373 25177

1 040 331 404,00 2

sent das Gold geliefert hat. “ r. 0 2*

Hauptbuchhalterei des Reichsschatzamts Hintze.

EEEEEEE

21 214 421,90 ℳ.

Qualität

mittel gut Verkaufte

Gezahlter Preis für 1 Doppelzentner

Menge

niedrigster

höchster

niedrigster höchster Doppelzentner ℳ ℳ

niedrigster V höchster ℳ ℳ

Am vorigen Außerdem wurde am Markttage Markttage (Sertete . nach überschläglicher Hurch Schäüber verkauft preis dem Doppelzentner ℳ V (Preis unbekannt)

Durchschnitts⸗ Verkaufs⸗ preis

für wert 1 Doppel⸗ zentner

LE16“* “ Strehlen i. Schl. Löwenberg i. Schl. “ Illertissen.. Geislingen. 4 Meßkirch.

Aalen.. Geislingen.

Beeskow Ostrowcwo.

EEe111X““ Strehlen i. Schl.. Grünberg i. Schl. Löwenberg i. Schl. L166“*“

6“ Illertissen. 2 u““ 8 Riedlingen. —

Hiwo “ Strehlen i. Schl. Riedlingen..

Wns ö1““ 15,50 Ia58 15,30 Strehlen i. Schl. 15,50 Grünberg i. Schl. — Löwenberg i. Schl. 15,60 Oppeln . 16,60 AEE11111“ — Illertissen. . 17,60 Rottweil.. . 18,00 EET““ 8 18,00

18,68

16,00

Riedlingen.. 1111“ 4

Bemerkungen.

Die verkaufte Menge wird auf volle Doppelzentner und der Verkaufswert auf volle Mark abgerundet mitgeteilt.

Weizen. 19,40 19,60 19,80 19,00 19,10 20,00 19,10 19,75 19,75 19,60 19/60 20,00 19,40 20,40 20,40 21,60 21,70 21,80

20,00 20,00 * — Kernen (enthülster Spelz, Dinkel, Fesen).

23,20 V 23,20 24,60 25,20 21,40 21,40 21,60 22,40

Roggen.

14,60 16,40 16,20 16,40 16 30 16,40 16,10 16,70 15,80 16,00 16 30 16,50 16,00 es 16,70

15,70 20,00 20,40 20,20

19,20 18.10 19,10 19,20 19,40

16,40 16,60 16,90 16,70 16,00 16,70 16,70 20,40 20,20

14 60 16,00 15,40 16,10 15,80 16.10 16,00 15,70 20,00 19,80 19,00

20,00 19,00

Gerste. 14,00 V 14,50 14,20 14,80 16,75 17,50 20,50 21,00

Hafer.

16,50 16,50 16 60 17,20 16,40 17,40 17,00 18,60

19,40

15,00 15,50 17,50 21,00

13,50 13,40 16,00 20,40

13,75 13,50 16,75 20,50

16,70 17,00 16 60 17,20 16.60 17,40 17,00 18,60

19,60

16,80 16,25 16,40 16,05

16,20 17,00 16,00 18,40 19,20 19,20 19,10

18,20 — —

16,00 15,75 15,80 15,50

15,80 16,60

17,60 18,40 18,00 18,68

16,80 16.00 15,90 16,05

16,00 17,00 16,00 18,40 19,20 18,60 19,10 18,20

Ein liegender Strich (—) in den Spalten für Preise hat die Bedeutung, daß der betreffende Preis nicht vorgekommen ist, ein Punkt (.)

Berlin, den 9. Mat 1911.

Kaiserliches Statistisches Amt. van der Borght.

15,85

17,00 1. b.

16,50 6.5.

18,92 29. 4. 19,13 185. 19,73 1 5 18,00 LII

825 506

1 192 598 109

Der Durchschnittspreis wird aus den Bhasgereecn ahlen berechnet.

in den letzten sechs Spalten, daß entsprechender Bericht fehlt.

1“ Deutscher Reichstag. Sitzung vom 8. Mai 1911, Mittags 12 Uhr. (Sericht von Wolffs Telegraphischem Bureau.) Auf der Tagesordnung steht die Fortsetzung der zweiten

Beratung des Entwurfs einer Reichsversicherungs ordnung.

Ueber den Anfang der Si ung ist in der gestrigen Nummer d. Bl. berichtet worden.

Abg. Behrens (wirtsch. Vgg.): die sehr eingehenden Ver⸗

Ausführungen sparen können, wenn er

Pendlengen der Kommission studiert hätte. Der Paragraph hat eine rechtigung für sich, indem er den nur noch gering arbeitsfähigen

Darüber war sich

Arbeitern die Möglichkeit der eshästigung gibt. 1“ völlig einig, daß nicht jeder

Der Vorredner hätte seine

Vergangenheit hat § 186 außer in den Knappschaftskassen in den übrigen Krankenkassen keine erhebliche Beanstandung gefunden; wesentliche Beanstandungen über die Praxis dieser Bestimmung kamen nur aus dem Bochumer Knappschaftsverein. Infolgedessen haben wir nunmehr unter Berücksichtigung der Zweckmäßigkeits⸗ gründe in § 522 eine Bestimmung getroffen, indem die Arbeitnehmer⸗ vertreter, die aus geheimer Wahl hervorgehen, die Entscheidung darüber haben, ob sie einen Knappschaftsinvaliden von dem Ver⸗ sicherungszwang befreien wollen oder nicht. Ich habe das Vertrauen zu den Arbeitern, die in den Vorstand durch das Vertrauen der Arbeiter hineingewählt sind, daß sie nein sagen, wenn sie es nicht für richtig halten, daß jemand von der Versicherungspflicht be⸗ freit wird.

Abg. Korfanty (Pole): Bei uns in Oberschlesien haben die Zechenbesitzer auch in den Gemeindeverwaltungen die Mehrheit, und es wird ihnen ein leichtes sein, den Ortsarmenverband zu bestimmen, die Befreiung von der Versicherungspflicht bei allen Halbinvaliden

die große Mehrheit der Kommission beliebige Arbeiter unter § 186 fällt. Nach den Erfahrungen der

auszusprechen.

Abg. Hue (Soz.): Die Bestimmung wird dahin führen, daß die beschränkt Arbeitsfähigen völlig schutzlos dem Willen der Zechen⸗ besitzer ausgeliefert sind. Wenn auch die Arbeitervertreter im Vor⸗ stand des Knappschaftsvereins geheim gewählt werden, so sitzen sie doch nach der Wahl auf dem Präsentierteller und werden gegebenen⸗ falls hinausgeworfen. Wenn es sich nur um den vncemer⸗ Knapp⸗ schaftsverein handelt, so ist es doch um so unbedenkicher den § 186 u streichen. 1 8 stzicch Becker⸗Arnsberg (Zentr.): Es gibt weite Arbeiterkreise, memer wsich in der Leichtindustrie, die der Meinung sind, daß § 186 aufrecht erhalten bleibt, damit auch die Halb⸗ und Dreiviertel⸗ invaliden noch immer eine Beschäftigung finden können. Der Abg. Hue wird sich durch den Abg. Schmidt⸗Berlin davon unterrichten lassen können, daß wir eine scharfe Auseinandersetzung mit dem Ver⸗ treter der preußischen Bergverwaltnng in der Kommission hatten, weil bisher die einfache Mehrheit des Knappschaftsvorstandes zur Be⸗ freiung von der Versicherungspflicht genügte. Jetzt aber stimmen

Arbeitnehmer und Arbeitgeber getrennt ab.