1911 / 123 p. 9 (Deutscher Reichsanzeiger, Fri, 26 May 1911 18:00:01 GMT) scan diff

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Untersuchungssachen.

des zets. Verlust⸗ und Fundsachen, Zustellungen u. dergl⸗

Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc. „Verlosung ꝛc. von Wertpapieren.

Kommanditgesellschaften auf Aktien u. Aktiengesellschaften.

Offentlicher Anzeiger.

Preis für den Raum einer 4gespaltenen Petitzeile 30 ₰.

6. Erwerbs⸗ und Wirtschaftsgenossenschaften. 7. Niederlassung ꝛc. von Rechtsanwälten.

8. Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. Versicherung⸗ 9. Bankausweise. 10. Verschiedene Bekanntmachungen.

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0 Untersuchungssachen.

[20242] Steckbrief.

Der Arbeitssoldat II. Klasse der Reserve, Schiffer Hugo Robert Dermitzel aus dem Landwehrbezirk Bromberg, geb. 24. 5. 80 zu Fordon, welcher durch rechtskräftiges kriegs⸗ bezw. oberkriegsgerichtliches Urteil vom 6

5. 11 wegen Beharrens im Ungehor⸗

sam und erschwerter eigenmächtiger Entfernung zu ins⸗ gesamt 4 vier Monaten und 1 einer Woche Gefängnis verurteilt worden ist, ist als Untersuchungsgefangener am 6. 5. cr. auf dem Bahnhof Stettin seinem Transporteur entwichen und seitdem flüchtig. Es wird ersucht, ihn zu ver⸗ haften und an die nächste Militärbehörde zum Weiter⸗ transport hierher abzuliefern. Bromberg, den 23. Mai 1911. Gericht der 4. Division.

[20241] Steckbriefserledigung.

Der gegen den Unteroffizier d. Res. (Zimmermann) Paul Serbeck wegen Borgens von Geld von Unter⸗ gegebenen unter dem 15. November 1910 erlassene Steckbrief ist erledigt. Nr. 70 691 des öffentlichen Anzeigers für 1910.

Magdeburg, den 23. Mai 1911.

Königliches Kommandanturgericht

[20249] Fahnenfluchtserklärung und Beschlagnahmeverfügung.

In der Untersuchungssache gegen den am 27. April 1890 zu Salach, O.⸗A. Göppingen, geborenen Ziegler und Dragoner 2/25 Augustin Eisele, wegen Fahnen⸗ flucht, wird auf Grund der §§ 69 ff. des Militär⸗ strafgesetzbuchs sowie der §§ 356, 360 der Militär⸗ strafgerichtsordnung der Beschuldigte hierdurch für fahnenflüchtig erklärt und sein im Deutschen Reiche befindliches Vermögen mit Beschlag belegt.

Stuttgart,

Ludwigsburg, den 24. Mai 1g⸗

K. W. Gericht der 26. Division.

[20250] Fahnenfluchtserklärung und Beschlagnahmeverfügung.

In der Untersuchungssache gegen den am 31. Mai 1890 zu Hechingen geborenen Schuhfabrikarbeiter und Dragoner 4,25 Julius Kalbacher, wegen Fahnen⸗ flucht, wird auf Grund der §§ 69 ff. des Militär⸗ strafgesetzbuchs sowie der §§ 356, 360 der Militär⸗ strafgerichtzordnung der Beschuldigte hierdurch für fahnenflüchtig erklärt und sein im Deutschen Reiche befindliches Vermögen mit Beschlag belegt.

Stuttgart, 1 vr-d 2 Ma . Ludwigsburg, den 24. Mai 1olt. K. W. Gericht der 26. Division.

[20244] Beschluß.

Die Fahnenfluchtserklärung vom 31. Januar 1911 gegen den Rekruten Otto Gössel aus dem Land⸗ wehrbezirk Solingen wird nach Ergreifung des Be⸗ schuldigten aufgehoben.

Düsseldorf, den 23. Mai 1911.

Königliches Gericht der 14. Division.

[20243] Verfügung. 8 Die Fahnenfluchtserklärung wider den Kanonier Albert Hammerschmidt der 3. Feldart. 40 vo 30. November 1909 wird aufgehoben. 86 Magdeburg, den 23. Mai 1911.

Königliches Gericht der 7. Division.

2) Aufgebote, Verlust⸗u. Fund⸗ sachen, Zustellungen u. dergl.

[20070] Zwangsversteigerung.

Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das in Charlottenburg, Huttenstr. 21, Ecke Wiebestr., be⸗ legene, im Grundbuche von der Stadt Charlotten⸗ burg (Berlin) Band 11 Blatt 289 zur Zeit der Eintragung des Versteigerungsvermerks auf den Namen der Grunderwerbsgesellschaft Huttenstraße Parzelle 38 mit beschränkter Haftung, Charlotten⸗ burg, eingetragene Grundstück, bestehend aus Eck⸗ wohnbhaus mit linkem Seitenflügel und Hofraum, am 21. Juli 1911. Vormittags 10 Uhr, durch das unterzeichnete Gericht an der Gerichtsstelle Neue Friedrichstraße 13/14, Zimmer Nr. 113/115, III. Stockwerk, versteigert werden. Das 11 a 1 0m große Grundstück, Parzelle 2010/31 ꝛc. des Karten⸗ blatts 11 der Gemarkung Charlottenburg, hat in der Grundsteuermutterrolle die Artikel Nr. 6011, in der Gebäudesteuerrolle die Nr. 5739 und ist bei einem jährlichen Nutzungswert von 21 700,— zu 864,— Gebäudesteuer veranlagt. Der Ver⸗ steigerungsvermerk ist am 1. Mai 1911 in das Grund⸗ buch eingetragen. 87. K. 51. 11.

Berlin. den 17. Mai 1911.

Königliches Amtsgericht Berlin⸗Mitte. Abt. 87. [11941] Zwangsversteigerung.

Im Wege der Zwangswpollstreckung soll das in Berlin, Schonenschestraße Nr. 15, Ecke Behnsenstraße, belegene, im Grundbuche von Berlin (Wedding) Band 8 Blatt Nr. 169 zur Zeit der Eintragung des Versteigerungsvermerks auf den Namen des Klempner⸗ meisters Paul Oberjürgen in Berlin eingetragene Grundstück am 22. Juni 1911, Vormittags 10 Uhr, durch das unterzeichnete Gericht an der Gerichtsstelle —, Berlin N. 20, Brunnenplatz, Zimmer Nr. 32, versteigert werden. Das Grundstück Eckwohngebäude mit rechtem Seitenflügel und Hof besteht aus der Parzelle Nr. 1789/0,109 Karten⸗ blatt 31 von 9 a 92 qm Größe, ist in der Grund⸗ steuermutterrolle unter Artikel 28 112, in der Gebäude⸗ steuerrolle unter Nr. 1091 eingetragen und hat einen jährlichen Gebäudesteuernutzungswert von 17 600 ℳ. Der Versteigerungsvermerk ist am 14. Februar 1911 in das Grundbuch eingetra .

Berlin, den 25. April 1911. 4

önigliches Amtsgericht Berlin⸗Wedding. Abteilung 7.

[12340] Zwangsversteigerung.

tragung des Versteigerungsvermerks auf den Namen des Tischlermeisters Josef Moczynski zu Berlin ein⸗ getragene Grundstück am 27. Juni 1911, Vor⸗ mittags 10 ½ Uhr, durch das unterzeichnete Gericht, an der Gerichtsstelle, Berlin N. 20, Brunnenplatz, Zimmer Nr. 32, I. Stockwerk, versteigert werden. Das in Reinickendorf, Scharnweberstraße 123, be⸗ legene Grundstück ist unter Artikel Nr. 1915 der Grundsteuermutterrolle und unter Nr. 1329 der Ge⸗ bäudesteuerrolle des Gemeindebezirks Reinickendorf verzeichnet, umfaßt die Parzelle Kartenblatt 1 Nr. 1718/44, ist 15 a 71 qm groß, besteht aus Wohnhaus mit Seitenflügel, Quergebäude und Hof⸗ raum sowie zweitem Querwohngebäude, und hat 15 800 jährlichen Nutzungswert. Der Ver⸗ steigerungsvermerk ist am 15. April 1911 in das Grundbuch eingetragen.

Berlin, den 28. April 1911. 8 Königliches Amtsgericht Berlin⸗Wedding. Abteilung 7.

[20055] Zwangsversteigerung.

Zum Zwecke der Aufhebung der Gemeinschaft, die in Ansehung des in Berlin belegenen, im Grund⸗ buche von Berlin (Wedding) Band 54 Blatt 1284 zur Zeit der Eintragung des Versteigerungsvermerks auf den Namen der verehelichten Frau Postschaffner Peterson, welche beerbt ist 1) von dem pensionierten Postschaffner Eduard Peterson, welcher wieder beerbt ist von a. der verehelichten Bauerngutsbesitzer Ernestine Müller, geb. Peterson, in Reinharz bei Schmiedeberg, b. der verehelichten Handwerker Therese Lehmann, geb. Peterson, in Berlin, c. der verehelichten Arbeiter Frieda Lammert, geb. Voll⸗ brecht, in Halberstadt, zu a bis c vertreten durch den Testamentsvollstrecker, den Schriftsteller Maximilian Goerlich in Berlin, 2) von dem Eisenwarenhändler Hermann Happe in Berlin, 3) von der verehelichten Emilie Dunkel, geb. Happe, in Berlin, 4) von dem Eigentümer Wilhelm Happe in Rirdorf, eingetragenen Grundstücks besteht, soll dieses Grundstück am 20. Juli 1911, Vormittags 10 Uhr, durch das unterzeichnete Gericht, an der Gerichtsstelle, Berlin N. 20, Brunnenplatz, erster Stock, linker Flügel, Zimmer Nr. 32, versteigert werden. Das in Berlin, Christianiastraße 118, belegene Grundstück besteht aus einem Seitenwohngebäude links mit Hof, Stall⸗ und Remisengebäude rechts und einem Wagenschuppen rechts, ist in der Grundsteuermutter⸗ rolle unter Art. 7176, in der Gebäudesteuerrolle unter Art. 3697 verzeichnet, umfaßt die Parzelle Kartenblatt 24 Nr. 1093/88, ist 4,68 a groß und mit 1250 Nutzungswert zur Gebäudesteuer ver⸗ anlagt. Der Versteigerungsvermerk ist am 11. Mai 1911 in das Grundbuch eingetragen.

Berlin, den 19. Mai 1911.

Königliches Amtsgericht Berlin⸗Wedding. Abteilung 7.

[19691] Aufgebot.

1) Fabrikant Diedrich Bölling, 2) Rentner Rudolf Lochner, 3) Offene Handelsgesellschaft Gustav Printz & Co., 4) Kaufmann Emanuel Wolff, 5) Witwe Heinrich Benrath, 6) Restaurateur Josef Sistig, 7) Witwe Wilhelm Girkens, Anna geb. Versie, alle zu Aachen wohnhaft und vertreten durch Notar Justizrat Erich daselbst, haben auf Grund der §§ 946 und 1003 ff. Z.⸗P.⸗O. das Aufgebot folgender Urkunden beantragt: zu 1: Aktie Nr. 23, zu 2: Aktie Nr. 272, zu 3: Aktie Nr. 478, zu 4: Aktie Nr. 695, zu 5: Aktie Nr. 16, zu 6: Aktie Nr. 533, zu 7: Aktien Nr. 113, 114 und 696 der Aktiengesellschaft „Schwimmanstalt am Kaiserplatz“ in Aachen, lautend auf den Namen und über 150 ℳ. Die Inhaber der Urkunden werden aufgefordert, spätestens in dem auf den 5. Dezember 1911, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Augusta⸗ straße 89, Zimmer Nr. 17, anberaumten Aufgebots⸗ termin ihre Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls deren Kraftloserklärung er⸗ folgen wird.

Aachen, den 17. Mai 1911.

Königliches Amtsgericht. Abt. 10.

[19289] Aufgebot. 8

Der Rechtsanwalt Buchholz in Bordesholm, als Verwalter im Konkurse über das Vermögen des Gastwirts Christian Grothkop, früher in Bokhorst, jetzt in Wankendorf, hat das Aufgebot der angeblich abhanden gekommenen Aktie Ausgabe A Nr. 879 der Vereinsbank in Neumünster, Aktiengesellschaft, Neumünster i. H. über tausend Mark deutscher Reichswährung beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 9. No⸗ vember 1911, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde er⸗ folgen wird.

Neumünster, den 18. Mai 1911.

Königliches Amtsgericht. 4.

[20072] 8 1 Nr. 2715. In dem auf Antrag des Bauern Martin Haas in Derendingen erlassenen Aufgebot muß es statt Serie 1896 richtig heißen „Serie 96“9.

Mannheim, den 19. Mai 1911.

Der Gerichtsschreiber Gr. Amtsgerichts. 16. [19953] Bekanntmachung.

Das am 15. März 1911 auf Antrag der Oeko⸗ nomenswitwe Marie Emmerer in Hub erlassene Auf⸗ gebot des 3 ½ , igen Pfandbriefs der Süddeutschen Bodenkreditbank in München Ser. 38 Lit. H Nr. 161529 zu 1000 ist durch Antragszurücknahme erledigt.

München, 22. Mai 1911.

K. Amtsgericht.

[20256] . Die Versicherungsscheine Nr. 63453, 67130, 81718, 82867, 82868, 115301, 117943 A und 35725 B sind angeblich abhanden gekommen. Sofern innerhalb eines Monats, vom Tage dieses Aufrufs ab ge⸗ rechnet, Ansprüche bei uns nicht geltend gemacht werden, stellen wir gemäß § 19 der Allgemeinen Versicherungsbedingungen Ersatzurkunden aus. Hannau, den 22. Mai 1911. 2 esische Lebensversicherungs⸗Gesellschaft auf Gegenseitigkeit zu Hapnau.

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[20253] Oeffentliches Aufgebot. Die von uns am 2. August 1898 ausgefertigte Police Nr. 8712 auf das Leben des Matthäus Seiler in Nürnberg ist in Verlust geraten. Wenn innerhalb dreier Monate der Inhaber der Police sich nicht bei uns meldet, werden wir sie für kraft⸗ los erklären und eine Ersatzpolice ausfertigen. Nürnberg, den 22. Mai 1911.

Nürnberger Lebensversicherungs⸗Bank.

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[20064] Aufgebot.

Das Dienstmädchen Franziska Fischelmann aus Dorthausen bei Rheindahlen hat das Aufgebot des Sparkassenbuchs Nr. 16 101 der Sparkasse in Rheydt, auf einen Betrag von 90 lautend, beantragt. Der Inhaber des Sparkassenbuchs wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 15. Juli 1911, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer 20, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und das Sparkassenbuch vor⸗ zulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung des Buches erfolgen wird. 8 8 Rheydt, den 21. Mai 1911.

Königliches Amtsgericht.

[19705] Aufgebot. Der Viertelhufner Carsten Johannsen in Ham⸗ dorferweide hat das Aufgebot des am 11. Februar 1911 verloren gegangenen Sparkassenbuchs Nr. 26 927 der Spar⸗ und Leihkasse zu Rendsburg über den Betrag von 4020,76 beantragt. Der Inhaber dieser Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 1. Dezember 1911, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer 12, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte an⸗ zumelden und die ÜUrkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird. Rendsburg, den 17. Mai 1911.

Köͤnigl. Amtsgericht. Abt. 3.

[20068] . Der Kötter Johann Ahler in Crosewick bei Vreden hat das Aufgebot des verloren gegangenen Spar⸗ kassenbuchs Nr. 5182/7589 der Sparkasse zu Vreden, ausgestellt über 3774,14 für Anton Föcking in Crosewick, beantragt. Der Inhaber des vorgenannten Sparkassenbuchs wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 8. November 1911, Vormittags 10 ½ Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anbe⸗ raumten Aufgebotstermin seine Rechte anzumelden und das Sparkassenbuch vorzulegen, widrigenfalls dessen Kraftloserklärung erfolgen wird. 8 Vreden, den 17. Mai 1911. Königliches Amtsgericht.

[20059] Aufgebot. 2 Der Theaterverlag Eduard Bloch zu Berlin, Brüderstr. 1, vertreten durch Justizräte Jonas u. Ehrlich daselbst, hat das Aufgebot des nachstehend bezeichneten Wechsels beantragt. Der Antragsteller hat am 4. Dezember 1910 zu Bochum einen Wechsel über 155 30 auf den Direktor Philipp Mal⸗ burg in Bochum gezogen, der ihn akzeptiert hat. Der Wechsel war fällig am 28. Dezember 1910. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 21. Dezember 1911, Vor⸗ mittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer 46, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde er⸗ folgen wird. Bochum, den 18. Mai 1911. Königliches Amtsgericht.

[19323] Aufgebot.

Der Kaufmann Heinrich Bornemann in München⸗ Gladbach, früher zu Oeynhausen, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Appelius in Bünde i. W., hat das Aufgebot des abhanden gekommenen, von G. Bornemann zu Bünde ausgestellten, von dem früheren Mühlenpächter Wilhelm Winter in Geving⸗ hausen bei Bünde angenommenen Wechsels vom 24. Oktober 1900 über 1460 ℳ, zahlbar am 24. De⸗ zember 1900 in Minden beim Mindener Bankvpverein, beantragt. Der Inhaber des Wechsels wird auf⸗ gefordert, spätestens in dem auf den 19. Dezember 1911, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermin seine Rechte anzumelden und den Wechsel vorzulegen, widrigen⸗ falls die Kraftloserklärung des Wechsels folgen wird.

Minden, den 18. Mai 1911.

Königliches Amtsgeri ht.

[19325] Aufgebot. 11“

Der Barmer Bank⸗Verein Hinsberg, Fischer u. Co. in Bielefeld hat das Aufgebotsverfahren be⸗ antragt zum Zwecke der Kraftloserklärung des ihm abhanden gekommenen Wechsels über 500 ℳ, datiert Plauen, den 10. September 1910, fällig am 15. De⸗ zember 1910, ausgestellt von der Firma L. Wollstein u. Töpfer in Berlin C., Rochstraße 1, angenommen von dem Architekten Albert M. Eisel in Plauen i. V., indossiert von den Firmen Otto Weiß in Berlin⸗Wilmersdorf, Wilhelmsaue 33, und Friedrich Pelzer in Bielefeld an die Antragstellerin. Der Inhaber des bezeichneten Wechsels wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 11. Dezember 1911, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Amtsberg 9, 2 Treppen, Zimmer 30, anbe⸗ raumten Termine seine Rechte anzumelden und den Wechsel vorzulegen, widrigenfalls derselbe für kraftlos erklärt wird.

Plauen, am 16. Mai 1911.

Das Königliche Amtsgericht.

[19708] Aufgebot.

Die Stadtgemeinde Waldenburg hat zwecks An⸗ legung von Grundbuchblättern das Aufgebot folgen⸗ der in der Grundsteuermutterrolle des Stadtbezirks Waldenburg eingetragenen Grundstücke beantragt:

1) der Cochiusstraße, Kartenblatt 1 Parzelle Nr. 1440/37 in Größe von 37 a 22 qm und Nr. 1441/37 in Größe von 49 a 36 qm,

2) der Scheuerstraße, Kartenblatt 1 Parzelle Nr. 1446/132 in Größe von 34 a 36 qm, der Weiß⸗ steinerstraße, Kartenblatt 1 Parzelle Nr. 1447,132 in Größe von 5 a 16 qm, und Nrx. 1448/132 in

8

Freiburger⸗ und Scheuerstraße, Kartenblatt 1 Par⸗

zelle Nr. 1266/132 in Größe von 3 a 05 qm,

3) der Petzoldstraße, Kartenblatt 1 Parzelle

Nr. 1454/153 in Größe von 13 a 46 qm, der

Schälstraße, Kartenblatt 1 Parzelle Nr. 1455/153

in Größe von 18 a 86 qm, der Albertistraße, Karten⸗

1 Parzelle Nr. 1456/153 in Größe von 21 a.

3 m,

4) des Kaiser⸗Wilhelm⸗Platzes, Kartenblatt 1

Parzelle Nr. 1457/130 in Größe von 45 a 26 qm,

der 8 zwischen Kaiser⸗Wilhelm⸗Platz und Auen⸗

straße, Kartenblatt 1 Parzelle 1461/156 in Größe von 10 a 46 qm, der Gartenstraße, Kartenblatt 1

Parzelle Nr. 1462/130 in Größe von 10 a 88 am, 5) der Bergstraße, Kartenblatt 1 Parzelle Nr. 1468/168 in Größe von 2 a 16 gm und Nr. 1469/190 in Größe von 31 qm, des Fußweges Kartenblatt 1 Parzelle Nr. 1470/190 in Größe von 2 a 81 qm, der Gerberstraße, Kartenblatt 1 Par⸗ zelle Nr. 1474/130 in Größe von 14 a 25 qm, der Niederstraße, Kartenblatt 1 Parzelle Nr. 1475/130 in Größe von 3 a 44 qm, der Mühlenstraße, Karten⸗ blatt 1 Parzelle Nr. 1539/130 in Größe von 5 a 85 qm, Nr. 1538/130 in Größe von 2 a 12 qm, Nr. 1478/130 in Größe von 17 a 12 qm, der Wasserstraße, Kartenblatt 1 Parzelle Nr. 1479/130 in Größe von 5 a 06 gm, Nr. 1480/130 in Größe von 1 a 46 qm, der Friedländerstraße, Kartenblatt 1. Parzelle Nr. 1481/130 in Größe von 27 a 83 qm, 6) des Bibransteges, Kartenblatt 1 Parzelle Nr. 1471/190 in Größe von 38 qm, Nr. 1472/190 in Größe von 1 a 49 qm, Nr. 1473/190 in Größe von 3 a 21 qm, 8 1

7) der Kirchstraße, Kartenblatt 1 Parzelle Nr. 1482/130 in Größe von 5 a 18 dm, der ver⸗ längerten Kirchstraße, Kartenblatt 1 Parzelle Nr. 1485/130 in Große von 6 a 72 qm, der Hoch⸗ straße, Kartenblatt 1 Parzelle Nr. 1486/130 in Größe von 11 a 31 qm, des Kirchweges, Kartenblatt 1 Parzelle Nr. 1487/130 in Größe von 6 a 90 qm, der Wilbhelmstraße, Kartenblatt 1 Parzelle Nr. 1488/129 in Größe von 22 a 13 qm,

8) des Kirchplatzes, Kartenblatt 1 Parzelle Nr. 1484/130 in Größe von 17a 74 qm, des Weges an der verlängerten Kirchstraße, Kartenblatt 1 Par⸗ zelle Nr. 1506/130 in Größe von 20 qm, der ver⸗ ängerten Kirchstraße, Kartenblatt 1 Parzelle Nr. 1507/130 in Größe von 7 a 60 gm,

9) der Bahnhofstraße, Kartenblatt 1. Parzelle Nr. 1489/114 in Größe von 93 a 55 qam,

10) des Marktplatzes, Kartenblatt 1 Parzelle Nr. 1496/130 in Größe von 51 a 25 qm,

11) der Sandstraße, Kartenblatt 1 Parzelle Nr. 1498/132 in Größe von 22 a 97 am, der Kristerstraße, Kartenblatt 1 Parzelle Nr. 1499/60 in Größe von 7 a 10 qm,

12) der Bergstraße, Kartenblatt 1 Parzelle Nr. 1503/182 in Größe von 2 a 77 dm. 8

Die Personen, welche das Eigentum an den auf⸗ gebotenen Grundstücken in Anspruch nehmen, werden aufgefordert, ihre Rechte spätestens in dem auf den 18. September 1911, Vormittags 10 Uhr, bestimmten Termine (Zimmer Nr. 12 II. Stock des unterzeichneten Gerichts) anzumelden, widrigenfalls ihre Ausschließung erfolgen wird. . .

burg, den 13. Mai 1911. 8 Königliches Amtsgericht. (gez.) Dr. Oblasser.

Ausgefertigt:

Waldenburg i. Schl., den 22. Mai 1911. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts:

(L. S.) Ehlert, Amtsgerichtssekretär.

[20056] Aufgebot. 4 Der Bäckermeister Carl Seebeck in Wulsdorf hat als Abwesenheitspfleger beantragt, die verschollene Elisabeth Auguste Niebank, geboren am 1. Oktober 1875 in New York als Tochter des Johann Niebank aus Wulsdorf in Hannover, und der Caroline Niebank, geborenen Keulke, letzter Wohnsitz unbekannt, für tot zu erklären. Die bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 20. De⸗ zember 1911, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Neue Friedrichstr. 13/14, III. Stockwerk, Zimmer 113/115, anberaumten Auf⸗ gebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todes⸗ erklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermin dem Gericht Anzeige zu machen. Berlin, den 12. Mai 1911. 8 Königliches Amtsgericht Berlin⸗Mitte. Abteilung 154.

[20254] Aufgebot. 3

Der Andreas Hönle in Unterschneidheim hat als Nachlaßpfleger der Theresia Dambacher von Unter⸗ schneidheim beantragt, den verschollenen am 9. März 1845 zu Unterschneidheim geborenen Johannes Dam⸗ bacher, zuletzt wohnhaft in Unterschneidheim, für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf Montag⸗ den 18. Dezember 1911, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Auf⸗ gebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todes⸗ erklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.

Ellwangen, den 20. Mai 1911.

Königliches Amtsgericht. Landgerichtsrat Mühleisen.

Gerichtsschreiber des K. Amtsgerichts.

[20252] 8

Der Bauer Alois Lorenz in Englöd hat beantragt, den verschollenen Bauerssohn Georg Wührer von Brunnwiese für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf Samstag, den 9. Dezember 1911, Vorm. 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigen⸗ falls die Todeserklaͤrun erfolgen wird. An c. le, welche Auskunft über Leben oder Tod Hes schollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforde. rung, spätestens im Aufgebotstermine dem Geri Anzeige zu machen.

der Zwangsvollstreckung soll das in

Reinickendorf belegene, im Grundbuche von Reinicken⸗

orf Band 64 Blatt Nr. 1932 zur Zeit der Ein⸗ 8 *

8

Nerger.

Größe von 96 qmn, des öffentlichen Platzes zwischen

8

Kgl. Amtsgericht Griesbach.

Veröffentlicht durch Amtsgerichtssekretär Karpf,

1. Untersuchungssachen.

2. ö erlust⸗ und Fundsachen, Zustellungen u. dergl.

3. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc. 4. Verlosung ꝛc. von Wertpapieren.

5. Kommanditgesellschaften auf Aktien u. Aktiengesellschaften.

sanzei ger und Königlich Preußischen Sta

872

Freitag, den 26. Mai

Berlin,

Offentlicher Anzeiger.

Preis für den Raum einer 4gespaltenen Petitzeile 30 ₰.

eilage

9. Ban 10. Ver

““

1

6. Erwerbs⸗ und Wirtschaftsgenoffenschaften. 7. Niederlassung ꝛc. von Rechtsanwälten. 8. Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. Versicherung.

nkausweise. schiedene Bekanntmachungen.

2) Aufgebote, Verlust⸗u. Fund⸗ sachen, Zustellungen u. dergl.

[20071] Alufgebot. 1) Karl Großmann in Hartford (Nordamerika), 2) Lidwina Krieger, geb. Großmann, 3) deren Ehe⸗ mann Anton Krieger, Schuhmacher in Schechingen, haben beantragt, die verschollene Anna Großmann, geb. 27. Juli 1862 in Mögglingen, seit ihrer Reise nach Nordamerika im Januar 1885 verschollen, zuletzt wohnhaft in Mögglingen für tot zu erklären. Die bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf Freitag, den 22. De⸗ zember 1911, Nachmittags 3 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebots⸗ termine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebots⸗ termine dem Gericht Anzeige zu machen. Gmünd, den 20. Mai 1911. Königliches Amtsgericht.

Gerichtsassessor Rathgeb.

[19820] Aufgebot. Der Bierbrauer Karl Facs in Ulm, Radgasse 28, und seine 3 Geschwister Marie, Leonhard und Lina Fuchs haben beantragt, folgende verschollene, zuletzt in Schrozberg, O.⸗A. Gerabronn, wohnhafte Personen: 1) Katharine geb. Weinerlein, geb. 31. Aug. 1838, angeblich an einen Friedrich Gerong, früher in Chicago, verheiratet, 2) Leonhard Weinerlein, geb. 16. Juli 1843, früher in London, 3) Johann Weinerlein, geb. 12. Juli 1847, früher in London, 4) Heinrich Weinerlein, geb. 18. Jan. 1850, früher in London, 5) Friedrich Weinerlein, geb. am 5. Jan. 1859, früher in England, 6) Marie Margarete Müller, geb. 9. Juli 1844, früher in Auftralien, ,7) Johann Michael Müller, geb. 7. Nov. 1846, früher in England, zu 1—5 Kinder 8 Johann Michael Weinerlein, Taglöhners in Schrozberg, zu 6 und 7 Kinder der led. Marie Christine Barbara Weinerlein von Schrozberg, für tot zu erklären. Die bezeichneten Verschollenen werden aufgefordert, sich spätestens in dem auf Dienstag, den 13. Februar 1912, Vorm. 9 ½ Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht an⸗ beraumten Aufgebotstermine zu melden, widrigen⸗ falls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Ver⸗ schollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforde⸗ rung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen. 116““ Langenburg, 20. Mai 1911. 1 K. Amtsgericht.

Aufgebot.

Der Musiker Wilhelm Raasch zu Vetschau hat als Vormund des minderjährigen Max Alfred Konrad Peters den Antrag gestellt, den verschollenen, bis zu seiner Entfernung im Jahre 1897 in Vetschau, Kreis Kalau, wohnhaft gewesenen Vater seines Mündels, Korbmacher Fedor Oskar Richard Peters, geb. 4. November 1855, für tot zu erklären. Der genannte Verschollene wird hierdurch aufgefor⸗ dert, sich spätestens in dem auf den 13. De⸗ zember 1911, Vormittags 9 ½ Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebots⸗ termine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. Alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, werden aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermine dem unterzeichnesen Gericht Anzeige zu machen

Lübbenau, 11. Mai 1911. 9

Königliches Amtsgericht.

[19327] Aufgebot.

Der Bauer Johannes Bader in Oschingen hat be⸗ antragt, den verschollenen Mathias Mauser, lediger Metzger, geboren am 2. August 1876 in Oeschingen, seit 10 Jahren mit unbekanntem Aufenthalt ab⸗ wesend, zuletzt wohnhaft in Oeschingen, für tot zu er⸗ lären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, lich spätestens in dem auf Donnerstag, den 22. Februar 1912, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebots⸗ termine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung rfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben der Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, er⸗ geht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine em Gericht Anzeige zu machen. 1

Rottenburg. den 18. Mai 1911.

Königliches Amtsgericht. Ger.⸗Ass. Kreeb.

20066303 Aufgebot. Die Witwe Mennewisch, geborene Folsche, zu Dsterherg hat beantragt, die Ehefrau Franz Schulz, eb. Sophie Margarethe Folsche, zuletzt wohnhaft 1 Lotte, für tot zu erklären. Die bezeichnete Ver⸗ hollene wird aufgefordert, spätestens in dem auf en 12. Dezember 1911, Vorm. 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 10, anberaumten Aufgebotstermine sich zu melden, widrigenfalls die Fodeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Auf⸗ forderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.

Tecklenbung, den 18. Mai 1911.

Königliches Amtsgericht.

[20067] Aufgebot.

Nr. 5577. Der Ortsrichter G. Kleiner in Konstanz 1s Abwesenheitspfleger hat beantragt, den ver⸗

wenn sie scs nicht melden, nur der Rechtsnachteil ein, dgh

Nachlas Leil der Verbindlichkeit bastet.

zuletzt wohnhaft in Tüfingen, für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf Mittwoch, den 20. De⸗ zember 1911,. Vormittags 10 ½¼ Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.

Ueberlingen, den 17. Mai 1911.

Gerichtsschreiberei Großherzoglichen Amtsgerichts.

[19694] Aufgebot.

Der Rechtsanwalt Ernst Henschel in Berlin hat als Verwalter des Nachlasses des am 11. März 1911. in Berlin verstorbenen Apothekers Max Hirschfeld, zuletzt Berlin, Wickinger Ufer 5, wohnhaft, das Aufgebotsverfahren zum Zwecke der Ausschließung von Nachlaßgläubigern beantragt. Die Nachlaß⸗ gläubiger werden daher aufgefordert, ihre Forderungen gegen den Nachlaß des verstorbenen Apothekers Max Hirschfeld spätestens in dem auf den 18. September 1911, Vormittags 11 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gericht, Berlin C. 2, Neue Friedrichstr. 13/14, III. Stockwerk, Zimmer 106/108, anberaumten Auf⸗ gebotstermine bei diesem Gericht anzumelden. Die An⸗ meldung hat die Angabe des Gegenstandes und des Grundes der Forderung zu enthalten. Urkundliche Beweisstücke sind in Urschrift oder in Abschrift bei⸗ zufügen. Die Nachlaßgläubiger, welche sich nicht melden, können, unbeschadet des Rechts, vor den Verbindlichkeiten aus Pflichtteilsrechten, Vermächt⸗ nissen und Auflagen berücksichtigt zu werden, von den Erben nur insoweit Befriedigung verlangen, als sich nach Befriedigung der nicht ausgeschlossenen Gläu⸗ biger noch ein Ueberschuß ergibt. Auch haftet ihnen jeder Erbe nach der Teilung des Nachlasses nur für den seinem Erbteil entsprechenden Teil der Ver⸗ bindlichkeit. Für die Gläubiger aus Pflichtteils⸗ rechten, Vermächtnissen und Auflagen sowie für die Gläubiger, denen die Erben unbeschränkt haften, tritt, wenn sie sich nicht melden, nur der Rechts⸗ nachteil ein, daß jeder Erbe ihnen nach der Teilung des Nachlasses nur für den seinem Erbteil ent⸗ sprechenden Teil der Verbindlichkeit haftet.

Berlin, den 6. Mai 1911. Königliches Amtsgericht Berlin⸗Mitte. Abteilung 84.

[20062] Aufgebot.

Der Privatier Karl Duchmann aus Buschschlag hat als Verwalter des Nachlasses des am 23. März 1911 in Münster k. T. verstorbenen Schreinermeisters Anton Herr 7. aus Münster i. T. das Aufgebots⸗ verfahren zum Zwecke der Ausschließung von Nach⸗ laßgläubigern beantragt. Die Nachlaßgläubiger werden daher aufgefordert, ihre Forderungen gegen den Nachlaß des verstorbenen Schreinermeisters Anton Herr 7. aus Münster i. T. spätestens in dem auf Freitag, den 1. August 1911, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nummer 6, Hauptstraße Nr. 9, anberaumten Auf⸗ gebotstermine bei diesemm Gericht anzumelden. Die Anmeldung hat die Angabe des Gegenstandes und des Grundes der Forderung zu enthalten. Ur⸗ kundliche Beweisstücke sind in Urschrift oder in Abschrift beizufügen. Die Nachlaßgläubiger, welche sich nicht melden, können, unbeschadet des Rechts, vor den Verbindlichkeiten aus Pflichtteilsrechten, Ver⸗ mächtnissen und Auflagen berücksichtigt zu werden, von den Erben nur insoweit Befriedigung verlangen, als sich nach Befriedigung der nicht ausgeschlossenen Gläubiger noch ein Ueberschuß ergibt. Auch haftet ihnen jeder Erbe nach der Teilung des Nachlasses nur für den seinem Erbteil entsprechenden Teil der Verbindlich⸗ keit. Für die Gläubiger aus Pflichtteilsrechten, Vermächtnissen und Auflagen sowie für die Gläu⸗ biger, denen die Erben unbeschränkt haften, tritt, wenn sie sich nicht melden, nur der Rechtsnachteil ein, baß jeder Erbe ihnen nach der Teilung des Nach⸗ lasses nur für den seinem Erbteil entsprechenden Teil der Verbindlichkeit haftet. 1“ Höchst a. M., den 15. Mai 1911.

Königliches Amtsgericht. 6.

[19697] Aufgebot.

Der Kaufmann Rudolf Busch zu Köpenick hat als Verwalter der am 14. Januar 1911 in Köpenick verstorbenen Witwe Charlotte Wilhelmine Friederike Krüger, geb. Kulei, das Aufgebotsverfahren zum Zwecke der Ausschließung von Nachlaßgläubigern beantragt. Die Nachlaßgläubiger werden daher auf⸗ gefordert, ihre Forderungen gegen den Nachlaß der verstorbenen Witwe Krüger spätestens in dem auf Dienstag, den 8. August 1911, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer 40, anberaumten Aufgebotstermin bei diesem Gericht an⸗ zumelden. Die Anmeldung hat die Angabe des Gegenstandes und des Grundes der Forderung zu ent⸗ halten. Urkundliche Beweisstücke sind in Urschrift oder in Abschrift beizufügen. Die Nachlaßgläubiger, welche sich nicht melden, können, unbeschadet des Rechts, vor den Verbindlichkeiten aus Pflichtteilsrechten, Vermächtnissen und Auflagen berücksichtigt zu werden, von den Erhen nur insoweit Befriedigung verlangen, als sich nach Befriedigung der nicht ausgeschlossenen Gläubiger noch ein Ueberschuß ergibt. Auch haftet ihnen jeder Erbe nach der Teilung des Nachlasses nur für den seinem Erbteil entsprechenden Teil der Verbindlichkeit. Für die Gläubiger aus Pflichtteils⸗ rechten, Vermächtnissen und Auflagen sowie für die Gläubiger, denen die Erben unbeschränkt baften, tritt eder Erbe ihnen nach der Teilung des es nur fuͤr den seinem Erdteil entsprechenden

bollenen Andreas Schrelber, Gohn der Therese Schreiber, geb. in Tüfingen am 29. November 1856,

[19700] Beschluß

21. März 1903, erteilte Erbschein ist unrichtig ge⸗

worden und wird für kraftlos erklärt. ö“ Hannover, den 16. Mai 1911. Königliches Amtsgericht. 7.

[20069] Kraftloserklärung. Der Privatmann Moses Maver I. in Kitzingen hat die seinem Sohne Saly Moyer, in hüacea M. Mayer dahier, im Jahre 1904 oder 1905 er⸗ teilte notarielle Generalvollmacht für kraftlos erklärt. Das K. Amtsgericht Kitzingen hat unterm 22. ds. Mts. die öffentliche Bekanntmachung dieser Kraftloser klä⸗ rung bewilligt. Kitzingen, den 23. Mai 1911. Der Gerichtsschreiber des Kgl. Amtsgerichts.

[19313] Bekanntmachung. Durch Ausschlußurteil vom 8. Mai 191list die Aktie Nr. 300 über 200 der Berliner Logenhaus⸗Aktien⸗ gesellschaft zu Berlin für kraftlos erklärt worden. Berlin, den 8. Mai 1911. Königliches Amtsgericht Berlin⸗Mitte. Abt. 84.

[20063 Durch Ausschlußurteil unterzeichneten Gerichts vom 1. Juli 19190 sind die Urkunden über die Aktien der Aktienzuckerfabrik Königslutter Nr. 257 und 258 für kraftlos erklärt. Königslutter, den 22. Mai 1911. Herzogliches Amtsgericht. Helle. [20251"¹1 Ausschlußurteil. I. Für kraftlos werden erklärt: 1) auf Antrag der Privatiere Marie Schlicht in Auerbach der 4 % ige Pfandbrief der Bayerischen Hypotheken⸗ und Wechselbank in München Serie 1 Lit. JJ Nr. 3000 zu 1000 ℳ. 2) auf Antrag des Metzgers Ludwig Riermeier in Hintered der 4 %ige Pfandbrief der Baverischen Hypotheken⸗ und Wechselbank in München Serie 32 Lit. J Nr. 147 047 zu 100 ℳ. .3) auf Antrag des Dienstknechts Leopold Braitacher in Neubeuern die 3 ½ % igen Pfandbriefe der Baype⸗ rischen Hypotheken⸗ und Wechselbank in München Serie 22 Lit. N Nr. 294 zu 200 ℳ, Serie 23 Lit. N Nr. 3057 zu 200 und Serie 24 Lit. I. Nr. 90 758 zu 1000 sowie der 3 ½ % ige Pfandbrief der Baye⸗ rischen Vereinsbank in München Serie 6 Lit. D Nr. 33 717 zu 200 ℳ. 4) auf Antrag des Kupferschmieds Max Spenger in München der 3 ½ % ige Pfandbrief der Bayerischen Vereinsbank in München Serie 14 Lit. E. Nr. 38 080 zu 100 ℳ. 5) auf Antrag des Uhrmachermeisters Johann Janner in Amberg der 3 ½ %ige Pfandbrief der Süddeutschen Bodencreditbank in München Serie 39. Lit. L Nr. 236 504 zu 100 ℳ. 6) auf Antrag der Gutsbesitzerswitwe Aanes Schmidt in München der zu München am 5. Sep⸗ tember 1892 von Marie Lüderitz an eigene Order auf Eduard Felsing, Druckereibesitzer in München, Landwehrstr. 61, gezogene, von letzterem akzeptierte, am 5. Oktober 1892 fällig gewesene, mit den Blanko⸗ indossamenten Marie Lüderitz und Johann Daum versehene Primawechsel über 450 ℳ, und zwar unter Vorbehalt der von Marie Lüderitz angemeldeten Rechte. IlI. Die Antragsteller haben die Kosten des Ver⸗ fahrens zu tragen, ꝛc. ꝛc. München, 23. Mai 1911. K. Amtsgericht.

““

[19693] Bekanntmachung.

Durch Ausschlußurteil vom 8. Mai 1911 sind a. die beiden 3 ½ prozentigen Neuen Berliner Pfand⸗ briefe des Berliner Pfandbrief⸗Instituts in Berlin Lit. C Nr. 13 926 vom Jahre 1899 über 500 ℳ, Lit. C Nr. 56 849 vom Jahre 1906 über 500 ℳ: b. die beiden 4 prozentigen Hypothekenpfandbriefe der Preußischen Bodenkreditactienbank in Berlin Serie XIII Lit. D Nr. 3308 vom Jahre 1890 über 1000 ℳ, Serie XIV Lit. 1) Nr. 3612 vom Jahre 1892 über 1000 ℳ; c. die drei 3 prozentigen Anlethescheine der Stadt Berlin Lit. I. Nr. 35 149 vom Jahre 1882 über 1000 ℳ, Lit. M Nr. 84 437. vom Jahre 1882 über 500 ℳ, Lit. M Nr. 133 679 vom Jahre 1892 über 500 für kraftlos erklärt worden.

Berlin, den 8. Mai 1911.

uß. 8 Der am 28. März 1903 nach dem Postboten Karl Theodor Max Kühne in Hannover, verstorben am bank auf Gegenseitigkeit in Schwerin auf den Namen

[20065] Die von der Mecklenburgischen Lebensversicherungs⸗

des Hilfsbremsers (Arbeiter) Carl Roser aus Saargemünd ausgestellte Lebensversicherungspolice Nr. 55 565 über 2000 ℳ, welche dem Kaiserlichen Verkehrssteueramt in Schiltigheim durch Pfändungs⸗ beschluß zur Einziehung überwiesen ist, ist durch Urteil vom heutigen Tage für kraftlos erklärt. Schwerin i. M., den 10. Mai 1911. Großherzogliches Amtsgericht.

[19698] Bekanntmachung.

Durch Ausschlußurteil des unterzeichneten Gerichts vom 11. Mai 1911 sind die von der früheren Ge⸗ werkschaft bezw. Bohrgesellschaft „Frischgewagt“ in Dinslaken herausgegebenen Anteilscheine Nr. 53, 54, 55, 56 und 57 für kraftlos erklärt worden

Dinslaken, den 14. Mai 1911.

Königliches Amtsgericht.

[20057] Bekanntmachung.

„Durch Ausschlußurteil vom 17. Mai 1911 sind diejenigen Personen, welche aus der Amtsführung des Gerichtsvollziehers Wilhelm Kaiser Ansprüche an die von diesem hinterlegte Amtskaution haben, mit ihren Ansprüchen an diese Kaution ausgeschlossen worden.

Berlin, den 17. Mai 1911. Königliches Amtsgericht Berlin⸗Mitte. Abteilung 84.

[20058] Durch Ausschlußurteil vom 18. Mai 1911 ist der Braunschweigische Hypothekenbrief vom 28. No⸗ vember 1904 über die im Grundbuche von Benzinge⸗ rode Band II Blatt 336 Seite 631 unter Nr. 2 auf dem Grundstücke des Schmiedemeisters und Kotsassen Heinrich Ottilie zu Benzingerode Nr. 165 d. K. im Pfuhle zu 47,74 a für den Arbeiter Gustav Lauten⸗ ach in Wernigerode eingetragene Hypothek von 500 für kraftlos erklärt. Blankenburg a. H., den 20. Mai 1911. Herzogliches Amtsgericht. 8 Mitgau. [20061] Durch Ausschlußurteil des unterzeichneten Gerichts vom 27. April 1911 sind die Hypothekenbriefe über die auf Nr. 488 Freiburg in Abteilung III Nr. 4 und 6 eingetragenen Hypotheken von 3000 bezw. noch 2000 für kraftlos erklärt worden. Freiburg, Schl., 29. April 1911. 8 Königliches Amtsgericht.

89 b

[19699] Durch Ausschlußurteil vom heutigen Tage ist der Hvpothekenbrief über die auf dem Grundstück Ebers⸗ walde Band 17 Blatt Nr. 437 in Abteilung III Nr. 6 für den Bäcker Wilhelm Modrow in Reinicken⸗ dorf eingetragene Darlehnsforderung von 14 000 für kraftlos erklärt worden. Eberswalde, den 20. Mai 1911.

Königliches Amtsgericht. [20060] Ausschlußurteil. g

Im Namen des Königs! In der Aufgebotssache der bei der Königlichen Regierungshauptkasse in Danzig hinterlegten Geld⸗ massen F. 2/111 hat das Königliche Amts⸗ gericht, Abteilung 11, zu Danzig in der öffentlichen Sitzung am 15. Mai 1911 für Recht Die Berechtigten an folgenden bei Regierungshauptkasse in Danzig din massen nebst den aufgelaufenen Hinterlegun 1) 1131,17 Franz von Gottarkowski masse, hinterlegt unter Sp.⸗Man. Bd. 1 S. 23. August 1879, weil die zum Empfang berechtigten Erben unbekannt sind; 3) 347,42 Streitsache wegen 4,25 % mit eine S. Berent in Karthau . 30. August 1879 unter Sp. 38. Tr. 125 als Streitmasse zwischen der Westpreußischen Landschaf und Johann von Mondry⸗Dembrowski, beran zugeben an letzteren und seine Geschwister beim. die Erben der Genannten; 4) 368,08 Kaufmang Eduard den Reysche Hopothekenmasse den Eldeng I Nr. 154, burterkegt

„n Ph 21 2 am 25. August 1879 unter Sp.⸗M. Bd. 2 Nr. E

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weil die Verteilung des in der IJrargersteigermg Ishoen B. 8 es üael

erlösten Betrages infolge dem Dindernsseen umlt

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18) 300. £ Dan ReEmeunsc⸗de Streitmasse. Nimer⸗

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legt am 9. Novdemder 1880 dem Gerkerelzeber

(— * 6 25 Wadedn Danzig unter So.⸗M. Be. 3 S.

Königliches Amtsgericht Berlin⸗Mitte. Adt. 8.

[19701] Durch Ausschlußurteil des Königlichen Amts⸗ zu Leipzig Abt. II A'l vom 15. Mai 1911 ind: 1) die zwei Versicherungsscheine der Allgemeinen Renten⸗ Capital- und Lebdensversicherungsdank „Teutonia“ zu Leipzig vom 15. Nodemder 1867 Nr. 16 037 und 16 043, Serie A, Tarif XV, auf die Namen des Handelsmanns Karl August Vor⸗ steher und bez. der Lydia Vorsteher, ged. Schwihe, in Barmen über je 300 Taler lautend

2) das Rechnungsbuch V Nr. 521 der Angemeinen Deutschen Credit⸗Anstalt zu Leirzig, auf den Namen der Clara Sternbach in Hannoder uüder 3375,30 lautend, 3) das Quittungsduch der Spoen und Geverde⸗ bank zu Leipzig, eingetragene Genesfensdart mit un⸗ beschränkter Haftung, Nr. 334 8. 28 den Nameon der Anna verebel. Schrepfer m Lepetz üder W.— lautend, 8 5 4 für kraftlos erklärt werden.

Köpenick. den 20. Mat 9it. Königliches Amtsgericht. Abt. 4.

Leipzig. den 18. Mat 18dn,

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