ETe’e öffentlichen Zustellung wird dieser ug de
Klage bekannt gemacht. 1 “ Göttingen, den 26. Mai 1911. 1t Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[22146] Oeffentliche Zustellung.
Die verehelichte Weberin Wllhelneine Neumann, geb. Schich, in Guben, Triftstraße 32, Prozeß⸗ becgemc be e Rechtsanwalt Justizrat Hoemann in Guben, klagt gegen ihren Ehemann, den Schlosser Otto Neumann, früher in Guben, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß der Be⸗ klagte, der dem Trunke ergeben 892 seine Unter⸗ haltspflicht nicht mehr erfüllt und sie — Klägerin — beschimpft und schlecht behandelt habe, mit dem Antrage, dahin zu erkennen: die Ehe der Parteien wird geschieden, der Beklagte trägt die Schuld an der Scheidung, die Kosten des Rechtsstreits fallen dem Beklagten zur Last. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die dritte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Guben auf den 4. Oktober 1911, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. La R. 52. 11. Guben, den 29. Mai 1911.
“ Költzsch, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[21745]) SOeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau Henny Rebecke Reiter, geb. Gieseke, Hude i. Oldenburg, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Schlüter, Hamburg, klagt gegen ihren Ehemann Carl Wilhelm Reiter, früher Hamburg, jetzt unbe⸗ kannten Aufenthalts, auf Scheidung der Ehe auf Grund § 1568 B. G.⸗B., mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu scheiden und den Beklagten für den schuldigen Teil zu erklären. Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streitz vor die Zivilkammer 7 des Landgerichts Hamburg (Ziviljustizgebäude vor dem Holstentor) auf den 18. September 1911, Vormittags 9 ⅓ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage und der Ladung bekannt gemacht.
Hamburg, den 18. Mai 1911. Der Gerichtsschreiber des Landgerichts Hamburg. Zivilkammer 7.
[21744] Oeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau Marie Nielsen, geb. Kothe, Ham⸗ burg, vertreten durch Rechtsanwälte Dres. F. Jaques und O. Barber, klagt gegen den Schlachter⸗ gesellen Albert Nielsen, unbekannten Aufenthalts, auf Grund §§ 1567 Ziff. 2 und 1568 B. G.⸗B., mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu scheiden und den Beklagten für den schuldigen Teil zu erklären. Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die Zivilkammer 7 des Landgerichts Hamburg (Ziviljustizgebäude vor dem Holstentor) auf den 18. September 1911, Vor⸗ mittags 9 ½ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be⸗ stellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 8
Hamburg, den 24. Mai 1911. 1 8
Der Gerichtsschreiber des Landgerichts Hamburg.
Zivilkammer 7.
[22148] Oeffentliche Zustellung. -
In Sachen der Marmorschleiferin Ehefrau Therese Frieda Hartwig, geb. Schurig, in Poppitz Nr. 35, Klägerin, Prozeßbevollmächtigter: Rechts⸗ anwalt Busse in Hannover, gegen den Maurer Oskar Otto Hartwig, früher in Hannover, jetzt unbekannten Aufenthalts, Beklagten, wegen Ehe⸗ scheidung, ladet die Klägerin, die Klage nunmehr auch auf § 1567 Absatz 2 Nr. 2 Bürgerlichen Ge⸗ setzbuchs stützend, den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 4. Zivil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts in Hannover auf den 22. September 1911, v 9 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Pro⸗ zeßbevollmächtigten vertreten zu lassen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird diese Ladung bekannt gemacht.
Hannover, den 18. Mai 1911. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[21294] Oeffentliche Zustellung.
4. R. 189/11. Die Ehefrau Elise Wernicke, ge⸗ borene Wiedemever, in Berlin, Kiefholzstraße 9, Prozeßbevollmächtigte: Rechtsanwälte Justizrat Dr. Stern, Justizrat Wollmann und Lesser in Magdeburg, klagt gegen ihren Ehemann, den Möbel⸗ tischler Franz Wernicke, früher in Magdeburg, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Zerrüttung des ehelichen Lebens, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu scheiden und den Beklagten kosten⸗ pflichtig für schuldig zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 4. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Magdeburg, auf den 25. September 1911, Vormittags 9 ½ Uhr, mit der Aufforde⸗ rung, sich durch einen bei diesem Gerichte zuge⸗ lassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten ver⸗ treten zu lassen.
Magdeburg, den 24. Mai 1911.
Schildmacher, Landgerichtssekretär,
Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
2174] Oeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau Friedrich Valentin Kern, Katharinu geb. Müller, ohne Gewerbe zu Straßburg i. Els., Klägerin, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Nea in Metz, klagt gegen ihren Ehemann Friedrich Valentin Kern, Glaser, früher in Schiltigheim, zu⸗ letzt in Ars a. M., z. Zt. ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, Beklagten, wegen Ehebruchs und Mißhandlung, mit dem Antrage, die zwischen den Parteien zu Schiltigheim am 11. August 1906 ge⸗ Fuassen⸗ Ehe zu scheiden, den Beklagten für den
uldigen Teil zu erklären und demselben auch die Kosten des Rechtsstreits aufzuerlegen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 1V. Zivilkammer des Kcifer⸗ lichen Landgerichts in Metz auf den 27. September 1911, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung
d dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Metz, den 22. Mai 1911.
Gerichtsschreiberei des K. Landgericht
[221732 Oeffentliche Zustellung.
Der Oberpostassistent Karl Staudinger zu Metz, Kläger, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Stahl in Metz, klagt gegen seine Ehefrau Marie Stau⸗ dinger, geb. Will, früher in Metz, dann in Nancy (Frankreich), und zur Zeit ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, Beklagte, wegen Beleidigung ꝛc., mit dem Antrage, die zwischen den Parteien bestehende Ehe zu scheiden, auszusprechen, daß die Beklagte die Schuld an der Scheidung trägt und derselben die Kosten des Rechtsstreits zur Last zu legen. Der Kläger ladet die Beklagte zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die IV. Zivilkammer des Kaiserlichen Landgerichts in Metz auf den 5. Oktober 1911, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Metz, den 30. Mai 1911. “
Gerichtsschreiberei des K. Landgerichts.
[21930] Oeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau Jacob Dhonau, Christine geb. Blasius, in Saarbrücken 3, Kohlwaggstraße 8, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Giersberg in Saarbrücken 3, klagt gegen ihren Ehemann Jacob Dhonau, jetzt ohne bekannten Wohn⸗ und Auf⸗ enthaltsort, früher in Saarbrücken, mit dem Antrag, die Ehe der Parteien zu scheiden, den Beklagten fuͤr den schuldigen Teil zu erklären und ihm die Kosten auf⸗ zuerlegen. Die 855 ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die vierte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Saarbrücken auf den 6. Oktober 1911, Vor⸗ ö 9 ½ Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen.
Saarbrücken, den 18. Mai 1911.
Der Geri chtsschreiber des Königlichen Landgerichts
[21931] Oeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau Peter Schwindt, Katharina geb. Wilhelm, früher in Neu⸗Glashütte b. Stieringen, jetzt in Schremingen⸗Dorf Nr. 32, Kr. Dieden⸗ hofen i. Lothr., Prozeßbevollmächtigter: Rechts⸗ anwalt Justizrat Dr. Strauß in Saarbrücken 1, klagt geßen ihren Ehemann Peter Schwindt, Gelegen⸗ eitsarbeiter, jetzt ohne bekannten Wohn⸗ und Aufent⸗ haltsort, früher in Neuscheidt b. Brebach, mit dem Antrage, die zwischen Parteien am 12. August 1903 auf dem Standesamt in Morsbach bei Forbach geschlossene Ehe für geschieden und den Be⸗ klagten für den schuldigen Teil zu erklären, ihm auch die Kosten aufzuerlegen. Die Klägerin ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die vierte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Saarbrücken auf den 13. Oktober 1911, Vormittags 9 ½ Uhr, mit der Aufforde⸗ rung, sich durch einen bei diesem Gerichte zuge⸗ lassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen. Saarbrücken, den 23. Mai 1911. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[21747] Oeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau Antonie Dörwald, geb. Balzer, in Harburg, Lauterbachstraße 19 II, Prozeßbevoll⸗ mächtigter: Rechtsanwalt Justizrat Müller in Stade, klagt gegen ihren Ehemann, den Bootsmann Heinrich Dörwald, früher zu Harburg, auf Grund des § 1567 Absatz 2 B. G.⸗B., mit dem Antrage auf Scheidung der Ehe. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 1. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Stade auf den 5. Oktober 1911, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Stade, den 24. Mai 1911.
Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[22150]% SOeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau Wilhelmine Hamester, geb. Evers, in Wilhelmsburg, Niedergeorgswerderdeich 36 III, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Hübner in Stade, klagt gegen ihren Ehemann, den Arbeiter Henry Hamester, früher in Wilhelmsburg, auf Grund des § 1567 Ziffer 2 B. G.⸗B., mit dem Antrage auf Scheidung der Ehe. Die Kliägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 1. Zivilkammer des König⸗ lichen Landgerichts in Stade auf den 19. Oktober 1911, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Stade, den 29. Mai 1911.
Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[22151] Oeffentliche Zustellung. Die Frau Emma Brommer in Pandsberg bei Halle a. S., Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Justizrat Staude in Stendal, klagt gegen ihren Ehemann, den Arbeiter Hermann Brommer, früher in Falkenberg, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß der Beklagte sich am 1. Fe⸗ bruar 1908 ohne Wissen und Willen der Klägerin aus der ehelichen Wohnung entfernt habe und nicht wieder zurückgekehrt sei, der Klägerin auch der jetzige Aufenthalt des Beklagten nicht bekannt sei, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Teil zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zweite Zivil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts in Stendal auf den 30. September 1911, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeß⸗ bevollmächtigten vertreten zu lassen. “ Stendal, den 27. Mai 1911. “ Neumann, Amtsgerichtsassistent, als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[21995] Oeffentliche Zustellung.
Die “ Biehler, geb. Kändler, zu Saar⸗ burg i. Lothr., Prozeßbevollmächtigte: Rechtsanwälte H. Spaltenstein u. Dr. Spaltenstein in Straßburg, klagt gegen den Karl Biehler, srüher Wirt u. Küfer, zuletzt in Straßburg, jetzt ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, auf Grund der §§ 1567 u. 1568 B. G.⸗B., mit dem Antrage, die am 20. Juni 1907 vor dem Standesamte zu Straßburg ge⸗ schlossene Ehe der Parteien aus Verschulden des Beklagten zu scheiden und ihm die Kosten des Rechts⸗
streits vor die dritte Zivilkammer des Kaiserlichen Landgerichts zu Straßburg auf den 14. Juli Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Straßburg, den 30. Mai 1911. Gerichtsschreiberei des Kaiserlichen Landgerichts.
[21760) SOeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau des Maschinenarbeiters Karl Fink, Klara geborene Odenwälder, in Ludwigshafen am Rhein⸗Friesenheim, Ysenburgstraße 15, Prozeß⸗ bevollmächtigter: Rechtsanwalt Stryck hier, klagt gegen ihren genannten Ehemann, zuletzt in Höchst am Main, jetzt mit unbekanntem Aufenthalt, unter der Behauptung, daß ihr Ehemann am 25. Juni 1910 sie böslich verlassen, vor und nach dieser Zeit Chebruch begangen habe, mit dem Antrage auf Scheidung der am 28. Oktober 1899 vor dem Standesamt II in Ludwigshafen geschlossenen Ehe. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Ferienzivil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts in Wiesbaden auf den 17. August 1911, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Wiesbaden, den 26. Mai 1911.
Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[22141] Oeffentliche Zustellung.
Die geschiedene Ehefrau Dorothea Sievers, geb. Gehrken, in Wilhelmsburg — Prozeßbevollmächtigter: Justizrat Daus in Altona — klagt gegen den See⸗ mann Heinrich Sievers, früher in New York, Hobokenstraße 72, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß der Beklagte der ihm esetzlich zustehenden Unterhaltspflicht nicht nach⸗ omme, mit dem Antrage auf Zahlung von 2010 ℳ (Zweitausend und zehn Mark). Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die vierte Zivilkammer des König⸗ lichen Landgerichts in Altona auf den 7. Oktober 1911, Vormittags 10 ½ Uhr, mit der Auf⸗ forderung, sich durch einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevoll⸗ mächtigten vertreten zu lassen.
Altona, den 20. Mai 1911.
Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[221313 Oeffentliche Zustellung.
Der minderjährige Knud Skovlund in Gr. Anslet, vertreten durch seinen Vormund, den Pofbesitzer Mads Schultz aus Stubbum, klagt gegen den Dienst⸗ knecht Max Jahnert, früher in Bollersleben, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß Jahnert sein Vater sei und zur Zahlung von Unterhaltsbeiträgen verpflichtet sei, mit dem Antrage, den Beklagten Jahnert kostenpflichtig zu verurteilen, ihm von seiner Geburt, dem 2. April 1910, an bis zur Vollendung seines sechzehnten Lebensjahres als Unterhalt eine im voraus zu entrichtende Geldrente von vierteljährlich 50 ℳ, und zwar die rückständigen Beträge sofort, die krftig fällig werdenden am 2. April, 2. Juli, 2. Oktober und 2. Januar jedes Jahres zu zahlen, und das Urtell für vorläufig voll⸗ streckbar zu erklären. Der Kläger ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht in ö auf den 23. September 1911, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Die Einlassungs⸗ frist ist auf 1 Woche festgesetzt.
Apenrade, den 24. Mai 1911.
Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
[21987] Oeffentliche Zustellung.
Die minderjährige Anna Johanna Dziuba in Dresden, gesetzlich vertreten durch ihren Pfleger, den Zahlmeisteraspiranten Karl Emil Paul Junge zu Dresden, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Netcke in Dresden, klagt gegen den Arbeiter Johann Dziuba, früher in Dresden, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß der Beklagte der Klägerin, seiner ehelichen Tochter, seit dem 24. Oktober 1910 keinen Unterhalt mehr gewährt habe, obwohl er hierzu als Gelegenheitsarbeiter und Bezieher einer monatlichen Unfallrente von 28 ℳ 50 ₰ imstande sei, mit dem Antrage, den Beklagten zu verurteilen, ihr vom 1. Januar 1911 ab einen jähr⸗ lichen Unterhalt von 288 ℳ, zahlbar in monatlichen Raten von je 24 ℳ, die rückständigen Beträge sofort, die künftig fällig werdenden je am 1. der kommenden Monate zu gewähren und das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Die Klägerin ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die erste Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Dresden auf den 11. Juli 1911, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt zu bestellen und unter Bezugnahme darauf, daß die Einlassungsfrist auf ihren Antrag auf 1 Woche ab⸗ gekürzt worden ist. Zum Zwecke der öffentlichen Zu⸗ enernc wird dieser Auszug der Klage bekannt ge⸗ macht.
Dresden, am 29. Mai 1911.
Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[22145] Oeffentliche Zustellung.
Die volljährige Laura Garnigs zu Hannover Döhren, Rheinstraße 14, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Walbaum in Göttingen, klagt gegen den Techniker Johann Kurth, früher zu Hannover, zuletzt Germershausen b. Rollshausen, jetzt unbe⸗ kannten Aufenthalts, auf Grund des § 1300 B. G.⸗B., mit dem Antrage, den Beklagten mittels gegen Sicherheitsleistung für vorläufig vollstreckbar zu erklärendes Urteils kostenpflichtig zu verurteilen, an Klägerin 2000 ℳ oder eine nach dem billigen Ermessen des Gerichts festzusetzende Entschädigung zu zahlen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die II. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Göttingen auf den 19. Oktober 1911, Vor⸗ mittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be⸗ stellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Göttingen, den 29. Mai 1911.
Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[22136] Oeffentliche Zustellung. Der Bahnarbeiter Anton Tomaszewski in Kwiltsch,
streits zur Last zu legen. Die Klägerin ladet den Bekl ü R
ten zur mündlichen Verhan lung 111““ 1“
mächtigter: Justizrat Schultz in Hörde, klagt gegen den Arbeiter Stefan 88 früher in Hörde, Hoch⸗ ofenstraße 7, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß der Beklagte der Vater des von der Arbeiterin Anna Waclaw am 12. November 1910 außerehelich geborenen Kindes Stanislaus sei, da er der Anna Waclaw in der gesetzlichen Empfängniszeit, nämlich in der Zeit vom 14. Januar 1910 bis zum 15. Mai 1910 beigewohnt habe, mit dem Antrage, den Beklagten zu verurteilen, dem Kinde von seiner Geburt an bis zur Vollendung seines sechzehnten Lebensjahres als Unterhalt eine im voraus zu entrichtende Geldrente von vierteljährlich dreißig Mark, und zwar die rückständigen Beträge sofort, die künftig fällig werdenden am 12. August, 12. November, 12. Februar und 12. Mai jedes Jahres zu zahlen, dem Beklagten die Kosten des Rechtsstreits zur Last zu legen und das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Zur mäteäliggür Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Königliche Amtsgericht in Hörde, Zimmer Nr. 24, auf den 20. Juli 1911, Vormittags 9 Uhr, geladen. 8 8 Hörde, den 29. Mai 191 8
8 Krause, 8 Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
[221372 Oeffentliche Zustellung.
Die minderjährige Louise Emma Kol. in Kiel, vertreten durch den Vorsitzenden der Armenkommission als Generalvormund in Kiel, klagt gegen den Tischler Julius Hanke, z. Zt. unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß der Beklagte außerehe⸗ licher Vater der Klägerin und als solcher zur Zahlung einer Unterhaltsrente verpflichtet sei, mit dem An⸗ trage auf Verurteilung des Beklagten zur Zahlung einer im voraus zu entrichtenden Geldrente von vierteljährlich 60 ℳ von der Geburt der Klägerin an bis zur Vollendung ihres sechzehnten Lebensjahres, und zwar die rückständigen Beträge sofort, die künftig fällig werdenden am 20. April, 20. Juli, 20. Ok⸗ tober und 20. Januar 196 Jahres. Zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Be⸗ klagte vor das Königliche Amtsgericht in Kiel, Ring⸗ straße 21, auf den 8. August 1911, Vormittags 10 Uhr, geladen.
Kiel, den 24. Mai 1911.
Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
[217272 SOeffentliche Zustellung.
Der minderjährige Willy Ludwig Draht zu Hammerstein, vertreten durch seinen Vormund, den Schneidermeister Karl Kunzig zu Hammerstein, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Sommer zu Polzin, klagt gegen den Schneidergesellen Friedrich Habermann, früher in Polzin, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß er — Kläger — am 8. April 1908 als unehelicher Sohn der un⸗ verehelichten Arbeiterin Emilie Draht zu Hammer⸗ stein geboren sei und Beklagter der Mutter des Klägers während der gesetzlichen Empfängniszeit vom 11. Juni 1907 bis zum 10. Oktober 1907 beigewohnt habe, also der uneheliche Vater des Klägers sei, mit dem Antrage, den Beklagten zu verurteilen, 1) dem Kläger von seiner Geburt, dem 8. April 1908, an bis zur Vollendung seines sechzehnten Lebensjahres als Unterhalt eine im voraus zu entrichtende Geld⸗ rente von vierteljährlich 30 — dreißig — Mark, und zwar die rückständigen Beträge sofort, die künftig fällig werdenden in vierteljährlichen Vorausraten zu zahlen, 2) die Kosten des Rechtsstreits zu tragen, 3) das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Königliche Amtsgericht in Polzin auf den 14. August 1911, Vormittags 9 ½⅛ Uhr, geladen.
Polzin, den 13. Mai 1911.
„ (Unterschrift),
Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
[21731] Oeffentliche Zustellung. 5 „Der Kaufmann Josef Steinmetz in Berlin, Breite⸗ straße 7, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Stern, Berlin, Rosenthalerstr. 43, klagt gegen den Abraham Wolf, früher in Berlin, Aleranderstr. 9, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Grund der 4 Wechsel vom 16. Mai 1909 über je 250 ℳ, mit dem Antrage, den Beklagten zur Zahlung von 1000 ℳ nebst 6 % Zinsen von 250 ℳ seit dem 16. Juni 1909, von 250 ℳ seit dem 16. Juli 1909, von 250 ℳ seit dem 16. August 1909, von 250 ℳ seit dem 16. September 1909 nebst 2,75 ℳ Wechsel⸗
für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 14. Kammer für Handels⸗ sachen des Königlichen Landgerichts I in Berlin, Neue Friedrichstr. 16/17, Zimmer 69, II. Stock, auf den 16. September 1911, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Berlin, den 27. Mai 1911.
Freyer, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts
[21721] Oeffentliche Zustellung. 8 „Die Frau Sonja Feßler in Breslau, Carmer⸗ straße Nr. 7, Pension Senter, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Hugo Danziger in Breslau, klagt gegen den Josef Ralf Feßler aus Neisse, z. Zt. un⸗ bekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß der Beklagte, ihr Ehemann, behufs Erlangung von Darlehen mit ihrer Zustimmung folgende ihr ge hörigen Gegenstände: drei Ringe, ein Armband und eine goldene Kette mit Anhänger, bei dem Pfand⸗ leiher Arthur Heym in Breslau verpfändet, die zur Einlösung der Pfandstücke aber erforderlichen Pfand⸗ scheine unter Behauptung deren Verlustes nicht
klagte wird kesteszfütchtig verurteilt, darein zu willigen, daß die von ihm auf die Pfandscheine Nr. 32 622 und 32 937 beim Pfandleiher Arthur Heym in Breslau, Weidenstraße Nr. 7, versetzten drei Ringe, ein Armband und eine goldene Kette mit Anhänger vom Pfandleiher Arthur Heym an die Klägerin herausgegeben werden. Das Urteil ist vorläufig vollstreckbar. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das König⸗ liche Amtsgericht in Breslau, Zimmer Nr. 168, im I. Stock des Geschäftsgebäudes am Schweidnitzer⸗ stadtgraben Nr. 4, auf den 12. Juli 1911, Vormittags 9 Uhr, geladen. — 14. C. 300/11. Breslau, den 18. Mai 1911.
Kreis Birnbaum, als Vormund des minderjährigen (law in Kwiltsch, Prozeßbevoll⸗
unkosten an Kläger zu verurteilen und das Urteil
8
herausgegeben habe, mit dem Antrage: Der Be⸗.
Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. 8
1. Untersuchungssachen. 2. Aufgebote, Verlust⸗ und Fundsachen, Zustellungen u. dergl.
3. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc.
4. Verlosung ꝛc. von Wertpapieren. 5. Kommanditgesellschaften auf Aktien u. Aktiengesellschaften.
Offentlicher Anzeiger.
Hreis für den Raum einer 4gespaltenen Petitzeile 30 ₰.
— SSSSI
unzeiger und Königlich Preußischen Staatsanzei
Berlin, Mittwoch, den 31. Mai
“
Erwerbs⸗ und Wirtschaftsgenoffenschaften. Niederlassung ꝛc. von Rechtsanwälten. Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. Versicherung. Bankausweise.
Verschiedene Bekanntmachungen.
2) Aufgebote, Verlust⸗ u. Fund⸗ sachen, Zustellungen u. dergl.
[217572 Oeffentliche Zustellung.
Der Bäckermeister Karl Seiwert in Andernach a. Rhein, Prozeßbevollmächtigter: Firma Josef Kroth, G. m. b. H., vertreten durch Geschäftsführer Joh. Zimmermann daselbst, klagt gegen den Jean Neu⸗ kirchen, Kaufmann, früher in Andernach, jetzt un⸗ bekannten Aufenthalts, auf Grund der Behauptung, daß Beklagter für Wohnungsmiete vom 1. Februar bis 1. Mai 1911 63 ℳ und für Lagermiete 15 ℳ verschulde, mit dem Antrage, den Beklagten kosten⸗ pflichtig zu verurteilen, an den Kläger achtundsiebzig Mark nebst 4 % Zinsen seit 1. Mai 1911 zu zahlen, und das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Königliche Amtsgericht in Andernach auf Freitag, den 22. September 1911, Vormittags 9 Uhr, geladen.
Andernach, den 27. Mai 1911.
“ Faber, Aktuar, als Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
[21733] Oeffentliche Zustellung.
Der Hotelbesitzer Hermann Bartels in Vegesack, vertreten durch die Rechtsanwälte Schaer und Dr. Landwehr in Bremen, klagt gegen den Chemiker Johann Friedrich Meyer, früher in Vegesack, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Forderung, mit dem Antrage, den Beklagten zur Zahlung von ℳ 741,65, nebst 4 % Zinsen seit dem 1. Juli 1910 sowie in die Kosten des Rechtsstreits zu verurteilen, auch das Urteil gegen Sicherheitsleistung für vorläufig voll⸗ streckbar zu erklären; und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Landgericht, Zivilkammer III, zu Bremen, im Ge⸗ richtsgebäude, I. Obergeschoß, auf Sonnabend, den 30. September 1911, Vormittags 9 ⅛ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei diesem Gerichte zu⸗ gelassenen Rechtsanwalt zu bestellen. Zum Zwecke
der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Bremen, den 27. Mai 1911. Der Gerichtsschreiber des Landgerichts: Scheinpflug, Sekretär. ' 8u
8 8*
Die Firma A. B. Karwath zu Breslau, Fel⸗ straße Nr. 30, — Prozeßbevollmächtigte: Rechts⸗ anwälte Dr. Riemann und Dr. Friedensburg in Breslau — klagt gegen den Dentisten Julius Krause, früher zu Berlin, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß ihr für die in den Jahren 1907 bis 1909 dem Beklagten käuflich gelieferten Waren ein Anspruch von 654 69 ℳ zustehe, mit dem Antrage, den Beklagten zu verurteilen, an die Klägerin 654,69 ℳ zu zahlen nebst 4 % Zinsen von 135,85 ℳ seit 1. April 1908, von 302,50 ℳ seit 1. April 1909, von 216,34 ℳ seit 1. April 1909, und das Urteil event. gegen Sicherheitsleistung für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Werherh des Rechtsstreits vor die 5. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Breslau auf den 30. September 1911, Vormittags 11 Uhr, mit der Aufforde⸗ rung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Benstesüng wird dieser Auszug der Klage bekannt emacht.
8 Breslau, den 27. Mai 1911.
Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
8 28
[21737] Oeffentliche Zustellung.
Der Bauunternehmer A. Medzeg in Fordon, Prozeßbevollmächtigte: Rechtsanwälte Justizrat Wolfen und Dr. Schlemm in Bromberg, klagt im Wechselprozesse gegen den Herrn Philipp Gauer, früher in Neuhof bei Crone a. Br., jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Grund des am 8. März 1911 fällig gewesenen Wechsels vom 26. Januar 1911 über 1698,30 ℳ und der Protesturkunde vom 10. März 1911, mit dem Antrag: 1) den Beklagten zu ver⸗ urteilen: a. an den Kläger 1698,30 ℳ nebst 6 % Zinsen seit dem 8. März 1911 und 12,80 ℳ Wechsel⸗ unkosten zu zahlen, b. die Prozeßkosten zu tragen; 2) das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Der Kläger ladet den Beklagten zur v. Verhandlung des Rechtsstreits vor die Kammer für Handelssachen des Königlichen Landgerichts in Brom⸗ berg auf den 9. August 1911, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte ngesassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Bromberg, den 27. Mai 1911.
Ehrhardt, Rechnungsrat, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[21722] Oeffentliche Zustellung. 4 Der praktische Arzt Dr. Bernstein in Cassel, Kölnische Str. 2, Prozeßbevollmächtigter: Rechts⸗ anwalt Lewinsohn in Cassel, klagt gegen den Kauf⸗ mann Hermann Eichwald, unbekannten Aufenthalts, früher in Cassel, Grünerweg 13p, unter der Be⸗ hauptung, daß ihm der Beklagte aus ärztlicher Be⸗ handlung vom Jahre 1910 den Betrag von 9 ℳ verschulde, mit dem Antrage, den Beklagten kosten⸗ pflichtig zu verurteilen, an den Kläger 9 ℳ nebst 4 % Zinsen seit dem Tage der Klagezustellung zu zahlen und das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht Abt. 19 in Cassel auf den 10. August 1911, Vormittags 9 Uhr. Zum
Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug
der Klage bekannt gemacht. — 19 C 701/11. —
Cassel, den 26. Mai 1911.
Der Gerichtsschreiber 8 Lertollchen Amtsgerichts. Abt. 19.
[221331 Oeffentliche Zustellung.
Die Firma August Schuster zu Bünde (Westfalen), Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Appelius in Bünde in Westfalen, klagt gegen den Schneider Max Rehbein, frühber in Neumünster, Anschar⸗ straße 1, sodann in Charlottenburg, Havelstraße 14 bei Majonnek, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß der Beklagte der Klägerin aus dem am 15. Februar 1911 fällig gewesenen Wechsel vom 15. November 1910 als Akzeptant 213,22 ℳ schulde, mit dem Antrag auf kostenpflichtige Ver⸗ urteilung des Beklagten zur Zahlung von 213,22 ℳ nebst 6 % Zinsen seit dem 15. Februar 1911 und 10 ℳ Wechselunkosten. Der Beklagte wird zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht in Charlottenburg, Amts⸗ gerichtsplatz, I Treppe, Zimmer 38, auf den 29. Juli 1911, Vormittags 9 Uhr, geladen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Charlottenburg, den 27. Mai 1911.
(L. S.) Stolze, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. Abt. 38.
[21723] Oeffentliche Zustellung. 8
Die Kommanditgesellschaft & Co. in Kemnitz b. Dr., klagt gegen den Fabrikbesitzer Oskar Große, früher in Dresden, jetzt unbekannten Auf⸗ enthalts, unter der Behauptung, daß der damals in Dresden gewohnt habe, den Polizei⸗ inspektor a. D. E. Schulze in Briesnitz b. Dr. im August 1909 mit der Vornahme von Erörterungen in Sachen Hübner gegen ihn beauftragt und diesem hierfür ein Honorar von 75 ℳ zugesichert habe, daß Schulze seinen Anspruch auf diesen Betrag, der fällig geworden sei, am 25. März 1910 an die Klägerin abgetreten habe, daß der Beklagte von dieser Abtretung in Kenntnis gesetzt und erfolglos zur Zahlung aufgefordert worden sei, mit dem Antrage, den Beklagten kostenpflichtig zur Zahlung von 75 ℳ samt 5 % Zinsen vom 25. März 1910 ab zu ver⸗ urteilen und das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Der Beklagte wird zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amts⸗ gericht Dresden, Lothringerstraße 1 II, Zimmer 196, auf den 13. Juli 1911, Vormittags 29 Uhr, geladen.
Dresden, am 29. Mai 1911.
Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
[21758] Oeffentliche Zustellung.
In dem Verfahren, betreffend die Verteilung des durch Zwangsvollstreckung gegen den Staatsanwaltsschafts⸗ sekretär a. D. Clemens Giesen in Cöln beigetriebenen und hinterlegten Betrags von 835 ℳ 40 ₰ ist zur Erklärung über den vom Gericht angefertigten Teilungsplan sowie zur Ausführung der Verteilung Termin auf den 29. Juli 1911, Vormittags 11 Uhr, vor dem Königlichen Amtsgericht in Düsseldorf, ““ 197 5, Zimmer Nr. 3, bestimmt worden. er Teilungsplan liegt auf der Gerichtsschreiberei zur Einsicht der Beteiligten aus. Zu diesem Termine werden Sie auf Anordnung des Königlichen Amtsgerichts geladen. Gegen einen Gläubiger, welcher weder in dem Termin erschienen ist, noch vor dem Termin bei dem Gericht Wider⸗ spruch erhoben hat, wird angenommen, daß er mit der Ausführung des Planes einverstanden sei. Der nach dem Verteilungsplan einem Beteiligten zugeteilte Betrag wird ihm von der Hinterlegungsstelle durch die Post übersandt werden.
Düsseldorf, den 20. Mai 1911.
Kump,
Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
An Fräulein Grete Laschet, Damenschneiderin, früher in Düsseldorf, jetzt ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort. 1X1“
[21740] Bekanntmachuuug. Nr. 12 720 in Nr. 106 dieses Blattes wird dahin ergänzt, daß Beklagter 910 ℳ nebst 4 % Zinsen seit 15. Januar 1909 zahlen soll. Erfurt, den 26. Mai 1911. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[21759] Bekanntmachung.
Die Firma „W. Klima“, Kurz⸗ und Weißwaren⸗ geschäft in Germersheim, Klägerin, vertreten durch Konrad Horn, Rechtskonsulent in Germersheim, als Prozeßbevollmächtigten, klagt gegen Margaretha Mees, Tochter von Peter Mees V., großjährig, ohne Beruf, zuletzt in Zeiskam wohnhaft, jetzt in Amerika ohne bekannten Aufenthaltsort abwesend, Beklagte, wegen Forderung, mit dem Antrage: Die Beklagte wird verurteilt, an die Klägerin den Be⸗ trag von zweiundvierzig Mark 35 Pfg. — 42 ℳ 35 ₰ — und 4 % Zinsen daraus vom 1. Mai 1911 an zu bezahlen, die Beklagte hat die Kosten des Rechts⸗ streits zu tragen, das Urteil ist vorläufig vollstreckbar, und ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits in die öffentliche Sitzung des Kgl. Amtsgerichts Germersheim vom Mittwoch, den 12. Juli 1911, Vormittags 8 ½ Uhr, Zimmer Nr. 9. Sitzungssaal. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Germersheim, den 29. Mai 1911.
Gerichtsschreiberei des Kgl. Amtsgerichts.
[21724] Oeffentliche Zustellung.
Der Kaufmann Alfred Kober in Gleiwitz, Tarno⸗ witzerstraße, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Herrnstadt in Gleiwitz, klagt gegen den Josef
Tschoepe, früher in Gleiwitz, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß ihm der
Beklagte für einen am 25. Mai 1909 käuflich ent⸗ nommenen Anzug noch 17,80 ℳ schuldig sei, mit dem Antrage auf kostenpflichtige Verurteilung des Beklagten zur Zahlung von 17,80 ℳ nebst 4 % Fe seit der Zustellung der Klage und vorläufig Vollstreckbarkeit des Urteils. Zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Königliche Amtsgericht in Gleiwitz, Zimmer Nr. 247, auf den 25. Juli 1911, Vormittags 11 Uhr, geladen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 12. C. 523/11.
Gleiwitz, den 23. Mai 1911.
Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
[21725] Oeffentliche Zustellung.
Die Firma Walter Dreßler in Neustadt an der Orla, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Mentz in Neustadt an der Orla, klagt gegen den Drogist Walter Otto Hermann Dreßler, früher in Halle a. S., jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Be⸗ hauptung, daß der Beklagte wegen Zuwiderhandlung gegen § 7 Abs. I und II des Kaufvertrags vom 6. Juli 1910, betreffend Verkauf der Firma Dreßler an den Fabrikanten Robert Pöppig in Neustadt (Orla), eine Konventionalstrafe von 5000 ℳ ver⸗ wirkt habe, wovon Klägerin einen Teilbetrag von 500 ℳ einklage, mit dem Antrage auf kostenpflichtige Verurteilung des Beklagten zur Zahlung von 500 ℳ nebst 4 % Zinsen seit 1. Mai 1911 durch gegen Sicherheitsleistung vorläufig vollstreckbares Urteil. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Königliche Amtsgericht in Halle a. S., Zimmer Nr. 115, auf den 13. Juli 1911. Vormittags 9 ½ Uhr, geladen.
Halle a. S., den 26. Mai 1911. Der Gerichtsschreiber . Amtsgerichts.
[21746] Oeffentliche Zustellung.
Der Schneidermeister Eduard Müller zu Hamburg, Rödingsmarkt 35, Prozeßbevollmächtigter: Rechts⸗ anwalt Dr. Fr. Reimers zu Hamburg, klagt gegen den Obersteward Otto Brewitz, früher zu Hamburg, jetzt unbekannten Aufenthalts, mit dem Antrage auf kostenpflichtige, vorläufig vollstreckbare Verurteilung des Beklagten zur Zahlung von ℳ 68,— nebst 4 % Zinsen seit dem 1. Juni 1907, unter der Begründung, daß der Beklagte den Klagbetrag für einen auf Veselung käuflich gelieferten Anzug schulde. Der Beklagte wird zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Amtsgericht Hamburg, Zivil⸗ abteilung 3, Ziviljustizgebäude vor dem Holstentor, Erdgeschoß, Zimmer Nr. 103, auf Dienstag, den 17. Oktober 1911, Vormittags 10 Uhr, ge⸗ laden. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Hamburg, den 19. Mai 1911. *
Der Gerichtsschreiber des Amtsgerichts.
[22135] Oeffentliche Zustellung.
Der Schneider Theodor Hansen zu Hamburg, Schweinemarkt 46, klagt gegen den Zimmermann Johann Heinrich Schwertner, früher zu Hamburg, Altstädterstraße 12 I, zurzeit unbekannten Aufent⸗ halts, mit dem Antrage alff kostenpflichtige, vorläufig vollstreckbare Verurteilung zur Zahlung von ℳ 90, unter der Begründung, daß der Beklagte den Klag⸗ betrag aus einem im Mai 1910 empfangenen baren, fälligen Darlehen schulde. Der Beklagte wird zur Verhandlung des Rechtsstreits vor das Amtsgericht Hamburg, Zivilabteilung XVII, Zivil⸗ justiggebäude vor dem Holstentor, Erdgeschoß, Zimmer Nr. 112, auf Donnerstag, den 28. Sep⸗ tember 1911, Vormittags 10 Uhr, geladen. 18 Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser
uszug der Klage bekannt gemacht. .“
Hamburg, den 20. Mai 1911. “
Der Ferichtsschreiber des Amtsgerichts.
[21726] Oeffentliche Zustellung.
Der Schneidermeister Eduard Müller zu Ham⸗ burg, Rödingsmarkt 35, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Fr. Reimers zu Hamburg, klagt egen den Ingenieur Erich Drews, z. Ztk. unbe⸗ annten Aufenthalts, mit dem Antrage auf kosten⸗ pflichtige und vorläufig vollstreckbare Verurteilung des Beklagten zur Zahlung von 107,85 ℳ nebst 4 % Zinsen seit dem 1. Juni 1907, unter der Begründung, daß der Beklagte den Klagbetrag für auf Bestellung gelieferte Waren bezw. Arbeiten schulde, und daß Hamburg als beiderseitiger Erfüllungsort vereinbart worden sei. Der Beklagte wird zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Amtsgericht Hamburg, Zivilabteilung 4, Ziviljustizgebäude vor dem Holstentor, Erdgeschoß, Zimmer Nr. 104, auf Montag, den 25. September 1911, Vor⸗ mittags 10 Uhr, geladen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Hamburg, den 24. Mai 1911.
Der Gerichtsschreiber des Amtsgerichts.
[21717] Oeffentliche Zustellung.
In der bei dem Gewerbegericht Hamburg an⸗ hängigen Sache des Zuschneiders Arthur Einkötter zu Hamburg, Grindelhof 89, Hs. 5 II, b. Ehlers, Klägers, gegen den Schneidermeister André Huber, früher zu Hamburg, jetzt unbekannten Aufenthalts, Beklagten, wegen Lohnforderung, wird der Beklagte zur Fortsetzung der mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Gewerbegericht Hamburg, Ziviljustizgebäude vor dem Holstentor, I1. Obergeschoß, Zimmer Nr. 258, auf Mittwoch, den 9. August 1911, Nachmittags 1 Uhr, geladen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Ladung bekannt gemacht.
Hamburg, den 29 Mai 1911.
Der Gerichtsschreiber des Gewerbegerichts Hamburg.
[22138] Oeffentliche Zustellung. 3 Der Kaufmann E. G. Alfred Foerster in Leipzig⸗ Gohlis, Möckernschestr. 3, klagt gegen den Reisenden Reinhold Walther, früher in Leipzig, jetzt unbe⸗ kannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß der Beklagte Provisionsvorschüsse erhalten, die er nicht ins Verdienen gebracht habe, mit dem Antrage auf kostenpflichtige Verurteilung des Beklagten zur Zahlung von 247 ℳ 18 ₰. Der Beklagte wird zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Leipzig auf den 6 Juli 1911, Vormittags 9 Uhr, Zimmer 90, geladen. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts Leipzig, am 24. Mai 1911.
[22139] Oeffentliche Zustellung. 1
Der Schlossermeister Mathias Kleutsch in Helfant, Prozeßbevollmächtigter: Prozeßagent Wilhelm Sons zu Perl, klagt gegen die Eheleute Jakob Neusius, Schuhmacher, und Katharina geb. Herzberger, früher in Orscholz, jetzt ohne bekannten Wohn⸗ und Auf⸗ enthaltsort in Amerika, unter der Behauptung, daß Beklagte von einer im September 1908 käuflich ge⸗ liefert erhaltenen Milchzentrifuge ihm einen Rest⸗ betrag von 111 ℳ 70 ₰ verschuldeten, mit dem Antrage, Urteil dahin zu erlassen: Die Beklagten werden kostenpflichtig verurteilt, an den Kläger den Betrag von 111 ℳ 70 ₰ nebst 4 % Zinsen vom 10. September 1910 zu bezahlen. Das Urteil wird für vorläufig vollstreckbar erklärt. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits werden die Beklagten vor das Königliche Amtsgericht in Perl auf den 3. August 1911. Vormittags 10 Uhr, geladen.
Perl, den 29. Mai 1911.
(Unterschrift), Aktuar, als ö“ des Königlichen Amtsgerichts.
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[21764] 86 Aufgebot. Die Kreissparkasse in St. Goar hat auf Grund der Vollmacht vom 5. April 1911 für die Witwe des Kaufmanns Josef Lindenhaum, Karoline geb. Rosenberg, zu Essen⸗Ruhr das Aufgebot des verloren gegangenen Grundschuldbriefs vom 16. Juni 1905 über die im Grundbuche von Bacharach Bd. 8 Art. 399 Abt. III Nr. 1 für den Kaufmann Josef Lindenbaum in Essen eingetragene, zu 5 % verzins⸗ liche Grundschuld von 200 ℳ beantragt. Der In⸗ haber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 23. Oktober 1911, Vormittags 10 ½ Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer Nr. 2, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigen⸗ falls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird. St. Goar, den 21. Mai 1911. L3L1I1“ Königliches Amtsgericht. [22140] Oeffentliche Zustellung. Der Dr. med. M. Gerson zu Berlin, im Vereins⸗ bureau Berliner Aerzte, Großbeerenstraße 10 in Berlin, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Hahn, Berlin, Lützowplatz 2, klagt gegen den früheren Theaterdirektor Siegfried Nelken, früher in Berlin, Potsdamerstraße 41, bei den Eltern, unter der Behauptung, daß er dem Beklagten und Fräulein Brünn ärztliche Dienste in den Monaten Februar bis August 1908 geleistet habe, mit dem Antrage, den Beklagten unter Kostenlast zur Zahlung von 45 ℳ nebst 4 v. H. Zinsen vom 7. Januar 1909 an den Kläger zu verurteilen und das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Königliche Amtsgericht in Berlin⸗Schöneberg, Grunewaldstraße 66/67, Zimmer 34, auf den 23. Sep⸗ tember 1911, Vormittags 9 Uhr, geladen. Schöneberg, den 24. Mai 1911. Grundke, als Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
[21728] Oeffentliche Zustellung. 1
Die Ehefrau Arbeiter Ignatz Spiech in Gelsen⸗ kirchen, Ilsestraße 10 — Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Leppelmann, Witten —, klagt gegen den Metzger Ewald Kost, früher in Witten, Poft⸗ straße 26, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß Beklagter ihr für Wochenbett⸗ kosten, für Kostgeld und Lohnausfall die Klagesumme schulde, mit dem Antrage auf Zahlung von 257,54 ℳ nebst 4 % Zinsen seit dem 28. Dezember 1908, sowie dem Beklagten die Kosten des Rechtsstreits aufzuerlegen und das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Königliche Amtsgericht in Witten auf den 27. September 1911, Vormittags 9 Uhr, geladen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug be⸗ kannt gemacht.
Witten, den 13. Mai 1911.
Weiand, Aktuar, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. [22149] Oeffentliche Zustellung. Die Margareta geborene Schitter, Ehefrau des Fahrradhändlers Joseph Schenkbecher, in Bitsch, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Maurer hier, klagt gegen ihren vorgenannten Ehemann, früher in Forbach, setzt ohne bekannten Wohnsitz, mit dem Antrage, die zwischen ihnen bestehende allgemeine Gütergemeinschaft aufzuheben, und ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die 1. Zivilkammer des Kaiserlichen Land⸗ gerichts zu Saargemünd auf den 11. Juli 1911, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforde⸗ rung, einen bei diesem Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung
wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Gerichtsschreiberel des Kaiserlichen Landgerichts.