den 8. Januar 1912, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Neue Friedrich⸗ straße 13/14, III. Stockwerk, Zimmer 106 — 108, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzu⸗ melden und die ÜUrkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.
Berlin, den 30. Mai 1911.
Königliches Amtsgericht Berlin⸗Mitte. Abt 84.
In der Unterabteilung 4 der heutigen Nummer d. Bl. (Verlosung ꝛc. von Wertpapieren) befindet sich eine Bekanntmachung der Königlichen Direktion der Rentenbank für die Provinz Westfalen, die Rheinprovinz und die Provinz Hessen⸗ Nassau in Münster, betr. Auslosung von Renten⸗ briefen, an deren Schluß Wertpapiere verzeichnet stehen, welche gerichtlich für kraftlos erklärt sind.
[12348] Aufgebot.
Die von uns unterm 13. Oktober 1897 auf das Leben der Edith Lachmann in Berlin, geboren am 9. August 1896, ausgestellte Erlebensversicherungs⸗ police Nr. 164 197 ist angeblich abhanden gekommen. Der gegenwärtige Inhaber der Police wird auf⸗ gefordert, sich binnen 6 Monaten bei uns zu melden, widrigenfalls die Police für kraftlos erklärt werden wird.
Berlin, den 1. Mai 1911.
Vietoria zu Berlin Allgemeine Versicherungs⸗Actien⸗
Gesellschaft. O. Gerstenberg, Generaldirektor.
[23038] Aufgebot.
Die Deutsch⸗Koloniale Gerb⸗ und Farbstoffgesell⸗ schaft m. b. H. in Feuerbach hat das Aufgebot
1) eines von Karl Schulze in Frankfurt a. M. ausgestellten und von Frida Eberhardt in Frankfurt a. M., Gaußstraße 9, akzeptierten, am 3. Juni 1911 fälligen Wechsels über 50 (fünfzig) Mark,
2) eines von demselben Karl Schulze am 3. Mai 1910 auf Frau von Salomon in Frankfurt a. M., Rothschildallee 24 a, gezogenen Wechsels über 50,10 ℳ (fünfzig Mark 10 Pfennige), fällig am 15. Mai 1911,
beantragt. Der Inhaber dieser Urkunden wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 15. De⸗ zember 1911, Vormittags 11 ½ Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Hauptgerichtsgebäude,
„Stock, Zimmer 129, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die ÜUrkunden vorzu⸗ legen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen wird.
Frankfurt a. M., den 29. Mai 1911. .
Königliches Amtsgericht. Abt. 18.
22610ö1 Aufgebot. Die offene Handelsgesellschaft Eichborn und Co. in Breslau, vertreten durch den Justizrat Rother dort, hat das Aufgebot des angeblich verloren ge⸗ gangenen, von Z. Weiß in Charlottenburg am 17. Januar 1911 ausgestellten, von Franz Peter in Lauban akzeptierten, am 20. März 1911 fällig ge⸗ wesenen, von der Commerz⸗ und Diskonto⸗Bank in Berlin der Antragstellerin begebenen Wechsels über 75 ℳ beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 19. De⸗ zember 1911, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer Nr. 10, anbe⸗ raumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfall die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.
Lauban, den 30. Mai 1911.
Königliches Amtsgericht.
[23041] Aufgebot.
Die Gewerbebank e. G. m. b. H. in Paderborn, vertreten durch den Justizrat Wilmes dort, hat das Aufgebot des angeblich verloren gegangenen, am 20. Januar 1911 fällig gewesenen Wechsels de dato Paderborn, den 20. Oktober 1910, über 300 ℳ be⸗ antragt. Der Wechsel ist von der Firma J. M. Wiemers & Sohn auf Heinrich Buchholz in Herbram bei Lichtenau gezogen und angenommen; er war zahl⸗ bar bei der Gewerbebank in Paderborn. Er ist u. a. an diese indossiert. Die Antragstellerin ist bei Verlust des Wechsels nach ihrer glaubhaften Ver sicherung Inhaberin des Wechsels gewesen. Der In⸗ haber des Wechsels wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 16. Dezember 1911, Vorm. 11 ½ Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte an⸗ beraumten Aufgebotstermin seine Rechte anzumelden und den Wechsel vorzulegen, widrigenfalls dessen Kraftloserklärung erfolgen wird.
Paderborn, den 15. Mai 1911.
Königliches Amtsgericht.
[23454] Aufgebot.
Es haben beantragt:
1) der Landwirt August Süßespeck und dessen Ehe⸗ frau, Lyda geb. Seyfert, in Scheidens, vertreten durch den Rechtsanwalt Baehrecke in Lützen, das Aufgebot des Hypothekenbriefes über das im Grund⸗ buch von Scheidens Band I Blatt 6 geschl. Ab⸗ teilung III Nr. 4 aus dem Uebergabekontrakte vom 13. Februar 1835 für den Johann Gottfried Sachse und seine Ehefrau, Anna Rebekka geb. Spiegel, in Scheidens eingetragenen Wohnungs⸗ und Auszugsrecht.
2) der Gutsbesitzer Alfred Kretzschmar in Kauern, vertreten durch den Rechtsanwalt Baehrecke in Lützen, das Aufgebot zum Zwecke der Ausschließung des Oekonom Karl Friedrich Kunzemann in Kauern als Eigentümer der in der Grundsteuermutterrolle des Gemeindebezirks Kauern verzeichneten, im Grund⸗ buche nicht eingetrag ven Grundstücke, nämlich: Kauer Kartenblatt 1 Parzelle 176 in der Untermark, Acker von 21 a 20 qmn und 9 a 40 qm. Kauern Karten⸗ blatt 2 Parzelle 76 in der Untermark, nach Tollwitz zu, Acker von 59 a 50 qm und 3 a 30 qm, welche Grundstücke der Gutsbesitzer Alfred Kretzschmar in Kauern seit mindestens 30 Jahren in Eigenbesitz hat.
3) der Kürschner Gustav Augustin in Tollwitz, vertreten durch Rechtsanwalt Baehrecke in Lützen, das Aufgebot der unbekannten Berechtigten der im Grundbuch von Kauern Band I Blatt 31 W. A. Abteilung II, unter Buchstabe o, Band I Blatt 4 geschl. Abteilung II unter Nr. 8, Band 1 Blatt 25 W. A. Abteilung II unter 5, Band I Blatt 13 komb. Abteilung II unter Nr. 10 zur Mit⸗ haft eingetragenen, wie folgt lautenden Vormerkung. Das im § 5 des Kaufvertrages vom 14. Mai 1865 näher beschriebene Miteigentumsrecht der Geschwister: a. Ernestine verehelichte Dreyhaupt, geborene Schmidt, in Dürrenberg, b. Johanne Friederike verehelichten Schmidt, geborene Schmidt, in Döhlen, c Karl Gottlob Schmidt in Großcorbetha, d. Rosine Sofie Schmidt in Kauern, an der Hälfte der aus der in den Grundstücken anstehenden Braunkohle zu lösenden
4) der Handelsmann Otto Etzold in Kauern, ver⸗ treten durch den Kaufmann Theodor Rosenburg in Lützen, das Aufgebot des Hvpothekenbriefes über die im Grundbuch von Kauern Band I Blatt 1 geschl. Abteilung III unter Nr. 11a für den Friedrich August Kohl in Muschwitz eingetragenen Erbegelder im Betrage von zehn Talern 17 Silbergroschen 151 Pfennigen sowie über die unter derselben Nummer für ihn eingetragene Notherberge. *
5) die Witwe Emilie Friederike Lohse, geb. Kohl, zu Michlitz, vertreten durch den Kaufmann Theodor Rosenburg zu Lützen, das Aufgebot des Hypotheken⸗ briefes über die im Grundbuche von Kauern Band 1 Blatt 1 geschl. Abteilung III unter Nr. 11 b für die unverehelichte Friederike Emilie Kohl zu Klein⸗ görschen eingetragene Notherberge.
Die Inhaber der Urkunden zu 1, 4 und 5 werden aufgefordert, spätestens in dem auf den 29. September 1911, Vormittags 9 ½ Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 6, anberaumten Aufgebotstermin ihre Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraft⸗ loserklärung der Urkunden erfolgen wird. Zu 2 wird der Oekonom Karl Friedrich Kunzemann in Kauern aufgefordert, sein Recht spätestens im Auf⸗ gebotstermin anzumelden, widrigenfalls seine Aus⸗ schließung erfolgen wird. Die unbekannten Be⸗ rechtigten der zu 3 bezeichneten Vermerkung werden aufgefordert, spätestens in dem vorgenannten Auf⸗ gebotstermin ihre Rechte anzumelden, widrigenfalls sie mit ihren Rechten ausgeschlossen werden. “
Lützen, den 16. Mai 1911.
Königliches Amtsgericht.
[23043] Aufgebot.
Die Ehefrau des Landwirts Wilhelm Maushake, Rosa geb. Germer, aus Dobbeln hat mit Ein⸗ willigung ihres Ehemannes das Aufgebot des angeb⸗ lich abhanden gekommenen Hypothekenbriefes vom 22. März 1895 über die auf dem Grundbuchblatte ihres Grundstückes (des Ackerhofes No. ass. 26 zu Ingeleben nebst Zubehör und der Scheune No. ass. 105 dort) im Grundbuche von Ingeleben Band I Blatt 7 in der 3. Abteilung unter Nr. 2 für die Ehefrau des Landwirts Wilhelm Denecke, Marie geb. Germer, in Wolsdorf eingetragene, zu 4 % vom 1. Juli 1894 p. a. verzinsliche Abfindung, welche ursprüng⸗ lich auf 45 000 ℳ sich bezifferte, jedoch nach der Grundbucheintragung vom 8. Mai 1899 in Höhe von 30 000 ℳ gelöscht ist und daher über 15 000 ℳ lautet, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 1. März 1912, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeich⸗ neten Gericht anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Ürkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde er⸗ folgen wird.
Schöningen, den 14. Mai 1911.
Herzogliches Amtsgericht. — Haspelmacher.
“
[23448] Bekanntmachung. 1.“
In Sachen des unter Nr. 10 049 Jahrgang 1911 veröffentlichten Aufgebots zwecks Todeserklärung des Josef Anton Zanetti ist der am 28. Oktober 1911 anstehende Aufgebotstermin aufgehoben und neuer Aufgebotstermin auf den 4. November 1911, Vorm. 11 Uhr, anberaumt.
Berlin, den 29. Mai 1911.
Königliches Amtsgericht Berlin⸗Mitte. Abteilung 154.
[23450]
Das Amtsgericht Bremerhaven hat am 29. Mai 1911 folgendes Aufgebot erlassen: Auf Antrag des Lloydkapitäns Jakob Harms Freerks zu Bremen, Düsseldorferstr. 21, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Pralle zu Bremen, wird der Seemann Johann Heinrich Freerks, geboren am 4. Mai 1888 zu Bremen, zuletzt in Bremerhaven wohnhaft gewesen, aufgefordert, sich spätestens in dem hiermit auf Sonnabend, den 30. Dezember 1911, Mittags 12 Uhr, im Gerichtshause, am Hafen Nr. 9, Zimmer 7, anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls er für tot erklärt werden wird. Mit dem Bemerken, daß angestellten Ermittlungen zu⸗ folge Freerks im Jahre 1907 als Matrose auf dem amerikanischen Zollkutter „Perry“ angemustert, dieses Schiff auf der Reede von Seattle mit einem anderen Schiffsmann am Abend des 30. März 1907 mit einem Boote verlassen hat und damit an Land ge⸗ rudert ist, dort Vergnügungslokale besucht, gegen Mitternacht mit seinem Genossen das Boot in an⸗ getrunkenem Zustande wieder bestiegen hat, um nach dem Kutter zurückzurudern, dort aber nicht wieder angelangt ist, während das Boot am anderen Morgen mit Wasser gefüllt, am Strande auf⸗ gefunden ist, ergeht an alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen geben können, die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gerichte Anzeige zu machen.
Bremerhaven, den 31. Mai 1911.
Der Gerichtsschreiber des Amtsgerichts:
Höppner, Sekretär.
[23433] Aufgebot.
1) Die Ehefrau Rosette Hülle, geb. Schmidt, 2) die Ehefrau Emilie Müller, geb. Schmidt, 3) die Ehefrau Rosalie Kynast, geb. Müller, 4) die Ehe⸗ frau Klara Kreyer, geb. Müller, zu 1 bis 3 in Eg⸗ stedt, zu 4 Linderbach, vertreten durch die Rechts⸗ anwälte Justizrat Chop und Zahn in Erfurt, haben beantragt, den verschollenen Landwirt Christoph August Müller, geboren am 10. Oktober 1825 in Egstedt, Sohn des Johann Jakob Müller und seiner Ehefrau, Marie Elisabeth geb. Schwarz, zuletzt wohnhaft in Egstedt bei Erfurt, und zwar bis zum Jahre 1872, um welche Zeit er nach den Vereinigten Staaten von Amerika ausgewandert sein soll, für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 29. Fe⸗ bruar 1912, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 96, anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todes⸗ erklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.
Ersurt, den 30. Mai 1911.
Königliches Amtsgericht. Abt. 9.
[23452] Aufgebot. Der Wilhelm Juhre in Fürstenwalde (Spree), Wilhelmstraße 3, hat beantragt, den verschollenen Brenner Karl Friedrich Juhre, geb. am 18. No⸗ vember 1847 zu Baiersberg, Kreis Lebus, zuletzt wohnhaft in Molkenberg, Kreis Lebus, für tot zu
erklären. Der bezeichnete Verschollene wird auf⸗ gefordert, sich spätestens in dem auf den 13. März 1912, Vormittags 10 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gericht, Zimmer 8, anberaumten Auf⸗ gebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todes⸗ erklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen. Fürstenwalde, den 31. Mai 1911. Königliches Amtsgericht.
[23471] Aufgebot.
Die Witwe des weil. Schleusenwärters Heinrich August Biermann, Adelheid geb. Scheper, in Geeste⸗ münde hat beantragt, die verschollenen Johann Heinrich Jacob Biermann und Friedrich August Biermann, zuletzt wohnhaft in Geestemünde, für tot zu erklären. Die bezeichneten Verschollenen werden aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 22. Januar 1912, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht — Zimmer Nr. 5 — anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigen⸗ falls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Ver⸗ schollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Auf⸗ forderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Ge⸗ richte Anzeige zu machen.
Geestemünde, den 29. Mai 1911.
Königliches Amtsgericht.
[23453] Aufgebot.
Der Justizrat Dr. Bieber in Berlin hat als Pfleger beantragt, den verschollenen Mendel Packer⸗ mann, Sohn der Eheleute Josef Packermann und Glücke geb. Simon aus Schwarzenau, zuletzt wohn⸗ haft im Inlande in Schwarzenau (Czerniejewo), für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 26. Fe⸗ bruar 1912, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer 24, anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todes⸗ erklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.
Gnesen, den 29. Mai 1911. 8
Königliches Amtsgericht.
[22609] Oeffentliche Bekanntmachung.
Das K. Amtsgericht Kandel hat am 20. Mai 1911 folgendes Aufgebot erlassen: Aufgebot. Apollonia Hammerschmitt, geb. Kretz, in Los Angeles, Kali fornien, vertreten durch Rechtsanwalt Habersberger in Kandel, hat beantragt, ihren Bruder Nikolaus Kretz, geboren am 14. November 1850, früher Ackerer in Steinweiler, im Jahre 1872 nach Amerika aus⸗ gewandert, für tot zu erklären, da derselbe zum letzten Male im Jahre 1878 geschrieben habe und seit dieser Zeit keine Nachricht weder von ihm noch über ihn eingegangen sei trotz angestellter Nachforschungen. Es ergeht daher die Aufforderung: 1) an den ver⸗ schollenen Nikolaus⸗Kretz sich spätestens im Auf⸗ gebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todes⸗ erklärung erfolgen wird; 2) an alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen. Aufgebotstermin wird bestimmt in die öffentliche Sitzung des K. Amtsgerichts hier vom Mittwoch, den 13. Dezember 1911, Vormittags 9 Uhr.
K. Amtsgerichtsschreiberei.
[23470] Aufgebot.
1) Die Magdalena Stoelben, Ladenfräulein, in Nürnberg, 2) der Zeichner Josef Stoelben in Stutt⸗ gart, 3) die Ehefrau Wilhelm Ronge, Christina ge⸗ borene Stoelben, in Weißenbach, 4) die Gertrude Stoelben, Stütze in Cöln, haben beantragt, den verschollenen Karl Friedrich Stoelben, geboren zu Crefeld am 5. August 1870, zuletzt wohnhaft in Koblenz, für tot zu erklären. Der bezeichnete Ver schollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 29. Dezember 1911, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Regierungs⸗ straße 11, Zimmer Nr. 10, anberaumten Aufgebols⸗ termine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben und Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebots⸗ termine dem Gericht Anzeige zu machen.
Koblenz, den 24. Mai 1911. ““
Königliches Amtsgericht. 9. .
[23457] Aufgebot.
1) der Arbeiter Friedrich Kempa in Luisenthal, 2) der Wirt Michael Mamczak in Märzdorf, beide vertreten durch Rechtsanwalt Radziszewski in Schild⸗ berg, haben beantragt, zu 1) seine Frau, die am 5. Mai 1871 in Sczedrzyk geborene Arbeiterin Florentine Kempa, geb. Respondek, zu 2) den am 8. Juli 1832 in Parzynow geborenen Wirt Ignatz Budzik, zuletzt wohnhaft in Jezioro Er Parzvnow, für tot zu erklären. Die bezeichneten Verschollenen werden aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 10. Februar 1912, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anbe⸗ raumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.
Schildberg, den 27. Mai 1911.
Königliches Amtsgericht. [23458] Oeffentliche Aufforderung.
Am 29. März 1910 verstarb in Schweidnitz Frau Josefine Steinke, geb. Lewandowski. Sie ist im Jahre 1835 in Althausen bei Culm in Westpreußen als Kind der dort früher wohnenden Besitzer Johann und Maria Lewandowska Lewandowskischen Eheleute geboren. Sie war dreimal verheiratet. Der Name des ersten Gatten ist unbekannt, der zweite, Schneidermeister Theodor Rehbein, verstarb 1871 in Lebehuke bei Deutsch⸗Krone. Ihr dritter Ehegatte lebt als Rentier in Schweidnitz und hat die Erteilung eines Erbscheins als ihr Alleinerbe beantragt. Da sehr wahrscheinlich noch andere Verwandte der Feselin⸗ Steinke, geb. Lewandowski, als Miterben in Betracht kommen, 2 werden diese hierdurch aufgefordert, sich unter Nachweis ihres Verwandtschaftsverhältnisses mit der Erblasserin bei dem unterzeichneten Gericht bis spätestens 15. August 1911 zu melden. VI. 214/10.
Schweidnitz, den 1. Juni 1911.
Königliches Amtsgericht.
[234511 1 Der Rechtsanwalt Reinhold Thüme in Dresden
1911 in Dresden, Hölderlinstr. 25 I, verstorbenen Privata Anna verw. Bänder, geb. Mickel, das Aufgebot der Nachlaßgläubiger beantragt. Demgemäß werden alle diejenigen, denen eine Forderung an den Nachlaß der genannten Erb⸗ lasserin zusteht, hierdurch aufgefordert, ihre For⸗ derungen bei dem unterzeichneten Gerichte spätestens in dem Aufgebotstermine, der auf den 28. Sep⸗ tember 1911, Vormittags 11 Uhr, Lothringer⸗ straße 1, I., Zimmer 118, anberaumt wird, anzu⸗ melden. Die Nachlaßgläubiger, welche sich nicht melden, können, unbeschadet des Rechts, vor den Ver⸗ bindlichkeiten aus Pflichtteilsrechten, Vermächtnissen und Auflagen berücksichtigt zu werden, von den Erben nur insoweit Befriedigung verlangen, als sich nach Befriedigung der nicht ausgeschlossenen Gläubiger noch ein Ueberschuß ergibt, auch haftet den Nachlaßgläubigern, welche sich nicht melden, jeder Erbe nach der Teilung des Nachlasses nur für den seinem Erbteil entsprechenden Teil der Verbindlich⸗ keit. Die Anmeldung hat die Angabe des Gegen⸗ standes und des Grundes der Forderung zu ent⸗ halten. Urkundliche Beweisstücke sind in Urschrift oder in Abschrift beizufügen. . Dresden, den 31. Mai 1911. Königliches Amtsgericht. Abt. III.
23455
83318 Amtsgericht Nürnberg hat am 27. Mai 1911 folgendes Aufgebot erlassen: In der Nach⸗ laßsache des am 22. April 1911 dahier verstorbenen Großfleischers Johann Wißmüller wird auf Antrag des Rechtsanwalts Dr. Schleußinger dahier, als Nachlaßpfleger, an alle Nachlaßgläubiger die Auf⸗ forderung erlassen, ihre Forderungen an den Nachlaß spätestens im Aufgebotstermine, nämlich Montag, 18. September 1911, Nachmittags 3 ½ Uhr, Zimmer 41, im Amtsgerichtsgebäude an der Augustiner⸗ straße dahier anzumelden. Die Anmeldung einer Forde⸗ rung hat die Angabe des Gegenstandes und des Grundes der Forderung zu enthalten. Urkundliche Beweis⸗ stücke sind in Urschrift oder in Abschrift vorzulegen. Den Nachlaßgläubigern, welche ihre Forderungen nicht anmelden, wird als Rechtsnachteil angedroht, daß sie, unbeschadet des Rechtes, vor den Verbind⸗ lichkeiten aus Pflichtteilsrechten, Vermächtnissen und Auflagen berücksichtigt zu werden, von den Erben nur insoweit Befriedigung verlangen können, als sich nach Befriedigung der nicht ausgeschlossenen Gläubiger noch ein Ueberschuß ergibt, und daß jeder Erbe nach Teilung des Nachlasses nur für den seinem Erbteil entsprechenden Teil der Verbindlichkeit haftet. Gerichtsschreiberei des K. Amtsgerichts Nürnberg.
[22600] Kraftloserklärung. Mit Urkunde des Kgl. Notars Dr. Karl Gramming — Notariat III — dahier vom 26. Mai 1911, G.⸗R. Nr. 759, hat der ledige vollj. Kaufmann Valentin Schubert in Würzburg die seiner Mutter Magdalena Schubert, Kaufmannswitwe in Würz⸗ burg, Theresienstraße Nr. 2, erteilte Generalvollmacht de dato Wilbelmshafen, den 4. Oktober 1906, unter⸗ schriftlich beglaubigt von dem Kal. Notar Dr. Erich Brunnemann dortselbst am 8. Oktober 1906 unter Not.⸗Reg. Nr. 694 pro 1906, widerrufen und die Vollmachtsurkunde für kraftlos erklärt. Das Kgl. Amtsgericht Würzburg hat am 30. Mai 1911 die
bewilligt. Würzburg, den 31. Mai 1911. Der Gerichtsschreiber des Kgl. Amtsgerichts.
[23456]
Schuhmacher Ernst Otto Jost (Musche) ist durch Ausschlußurteil vom 31. Mai 1911 für tot erklärt. Zeitpunkt des Todes ist der Anfang des 1. Ja⸗ nuar 1903. 1
Königliches Amtsgericht⸗Prettin.
[234591] Durch Ausschlußurteil des unterzeichneten Gerichts ist der Weinbergsaufseher Carl Reiche, zuletzt in Great Western, Provinz Victoria in Australien, Sohn der Wirtschaftsinspektor Gustav und Caroline, geb. Gärtner, Reicheschen Eheleute aus Beuthen a. O. für tot erkärt. Todestag ist der 31. Dezember 1908. Steinau a. O., den 26. Mai 1911. Königliches Amtsgericht.
[23469] “
In dem auf Antrag des Bäckergesellen Otto Heinrich Schlichting, wohnhaft in Bremen, Ritter⸗ straße Nr. 15, eröffneten Aufgebotsverfahren behufs Kraftloserklärung des Einlegebuchs Nr. 165 432 der Sparkasse in Bremen ist durch Urteil des Amts⸗
Einlegebuch für kraftlos erklärt worden. Bremen, den 2. Juni 1911. 3 Deerr Gerichtsschreiber des Amtsgerichts: Fürhölter, Sekretär.
[23442] Oeffentliche Zustellung.
Die Frau Hedwig Mainka, geb. Mayer, zu Berlin, Romintenerstr. 53, Hof II Tr., Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Otto Brennert, 0. 34, Frankfurter Allee 119, klagt gegen ihren Ehemann, den Bäcker Andreas Mainka, zuletzt in Berlin wohnhaft, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß der Beklagte sehr häufig sich herumgetrieben, sehr wenig gearbeitet und ihr nur selten Wirtschaftsgeld gegeben habe, daß er die Klägerin im August 1906 verlassen, sie auch mißhandelt und Ehebruch getrieben habe, auf Grund der §§ 1568, 1565 Bürgerlichen Gesetzbuchs, mit dem Antrage, die CEhe der Parteien zu scheiden und den Beklagten für den allein schuldigen Teil zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 34. Zivilkammer des König⸗ lichen Landgerichts I in Berlin, Grunerstraße, Zivil⸗ gerichtsgebäude, II. Stock, Zimmer 2/4, auf den 6. Oktober 1911, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. (70 R. 229/10.)
Berlin, den 27. Mai 1911.
Vetter, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts
11““ 2 —
hat als Verwalter des Nachlasses der am 19. März
öffentliche Bekanntmachung dieser Kraftloserklärung
Der am 21. Februar 1867 in Prettin geborene
gerichts Bremen vom 1. Juni 1911 das bezeichnete
2
Unpersichunga achen. Aufgebote, V
8
Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc. Verlosung ꝛc. von Wertpapieren. Kommanditgesellschaften auf Aktien u. Aktiengesellschaften.
NE go ben
2
erlust⸗ und Fundsachen, Zustellungen u. dergl.
Dritte Beilage nzeiger und Königlich Preußise
Berlin, Dienstag, den 6. Juni
Offentlicher Anzeiger.
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Erwerbs⸗ und Wirtschaftsgenoffenschafter. .Niederlassung ꝛc. r 89
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Verschiedene Bekanntmachungen.
tsanwälten.
2) Aufgebote, Verlust⸗u. Fund⸗ sachen, Zustellungen u. dergl.
23441] Oeffentliche Zustellung.
Die Frau Frieda Pohle, geb. Minske, in Berlin, Steglitzerstraße 91, Prozeßbevollmächtigter: Rechts⸗ anwalt E. J. Ch. Müller in Berlin W. 8, Jäger⸗ straße 19 II, klagt gegen ihren Ehemann, den Arbeiter Karl Pohle, früher in Berlin, Lützow⸗ straße 22, jetzt unbekannten Aufenthalts, in den Akten 7. R. 506. 10, wegen Ehescheidung. Sie ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die 7. Zivilkammer des Königlichen Land⸗ gerichts II in Berlin SW. 11, Hallesches Ufer 29 — 31, Zimmer 40, auf den 19. September 1911, Vor⸗ mittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be⸗ stellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Berlin, den 1. Juni 1911.
„Ecknig, Aktuar,
Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts II.
[234401 SOeffentliche Zustellung.
Die Arbeiterfrau Wilhelmine Tiede in Beutner⸗ dorf, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Lesser in Allenstein, klagt gegen ihren Ehemann, den Arbeiter Hermann Tiede, früher in Ortelsburg, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung, mit dem Antrage auf Scheidung der Ehe und Ver⸗ urteilung des Beklagten für den allein schuldigen Teil. Die Klagerin ladet den Beklagten zur mundlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zweite Zivil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts in Allenstein, Zimmer Nr. 98 II, auf den 26. September 1911, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
8 Allenstein, den 30. Mai 1911.
„Stechert, Landgerichtssekretär, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[23443] Oeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau Bergmann Johann Vagevüür, Eva geb. Mielcarek. in Herne, Haldenstraße — Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Lingemann in Bochum —, klagt gegen ihren Ehemann, früher in Herne, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Grund der §§ 1566, 1567 und 1568 B. G.⸗B., mit dem Antrage auf Ehescheidung. Sie ladet ihn zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die Zivilkammer 4
es Königlichen Landgerichts in Bochum auf den 19. Ok⸗ tober 1911. Vormittags 9 Uhr, Zimmer 39, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugetassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Bochum, den 29. Mai 1911.
— „Mevxyer, Landgerichtssekretär,
Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[23756] Oeffentliche Zustellung. Die Ehefrau Arbeiter Karl Huck, Wilhelmine geb. Soest, in Langendreer, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Kuhlemann in Bochum, klagt gegen ihren Ehemann, früher in Langendreer, jetzt un⸗ bekannten Aufenthalts, auf Grund des § 1568 B. G.⸗B., mit dem Antrage auf Ehescheidung. Sie ladet ihn zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Zivilkammer 4 des Königlichen andgerichts in Bochum auf den 19. Oktober 1911, Vormittags 9 Uhr, Zimmer 39, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. u“
Bochum, den 30. Mai 1911.
. 2. Meyer, Landgerichtssekretär,
Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[23758]
„ Die Frau Marie Schönfeld, geb. Wuttke, in Breslau, Kreuzburgerstraße Nr. 15, Prozeßbevoll⸗ mächtigter: Rechtsanwalt Dr. Decke in Breslau, klagt gegen ihren Ehemann, den Tischler Gustay Achönfeld, früher in Breslau, jetzt unbekannten Aufenthalts, nach Maßgabe der in der Klageschrift vom 24. März 1911 bezw. dem Schriftsatz vom 19. April 1911: aufgestellten Behauptungen wegen schwerer Verletzung der durch die Ehe begründeten Pllichten und wegen Ehebruchs, §§ 1568 und 1565 5 G.⸗B., auf Ehescheidung. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die zweite Zivilkammer des König⸗ lichen Landgerichts zu Breslau, Schweidnitzer Stadt⸗ graben 2/3, Zimmer 81, II. Stock, auf den 3. Ok⸗ tober 1911, Vorm. 9 Uhr, mit der Auf⸗ sorderung, einen bei dem gedachten Gerichte zuge⸗ lassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffent⸗ lichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage be⸗ kannt gemacht.
Breslau, den 1. Juni 1911.
Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. [23861] SDOeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau Friedrich Karl Peter Martin Müller, Christine geborene Derichsweiler, verwitwete Studt, ohne Stand, in Wiesdorf, Peschstraße 1, II, Klägerin, Drozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Grund⸗ schottel in Cöln, klagt gegen ihren Ehemann, den Kaufmann Friedrich Karl Peter Martin Müller, früher in Cöln, jetzt unbekannten Aufenthalts, Be⸗ klagten, mit dem Antrage: Königliches Landgericht wolle die Ehe der Parteien trennen und den Be⸗ klagten für den allein schuldigen Teil erklären, ihm auch die Kosten des Rechtsstreits auferlegen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗
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handlung des Rechtsstreits vor die 10. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Cöln auf den 5. Ok⸗ tober 1911, Vormittags 9 Uhr, mit der Auf⸗ forderung, einen bei dem gedachten Gerichte zuge⸗ lassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Cöln, den 1. Juni 1911. Thesen, Aktuar, als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[23447] Oeffentliche Zustellung. 8
In Sachen der Ehefrau August Niedermeiser, Maria geborene Fröse, in Rochester, State of Penn⸗ sylvania Beaver County, p. A. Robert Barner, Adnerstraße 244, Klägerin und Berufungsklägerin, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Justizrat Dr. Friedrichs in Düsseldorf, gegen den August Nieder⸗ meiser, zuletzt in Barem wohnhaft, jetzt ohne be⸗ kannten Aufenthaltsort, Beklagten und Berufungs⸗ beklagten, wegen Ehescheidung, hat die Klägerin gegen das am 17. Februar 1911 verkündete und am 27. April 1911 zugestellte Urteil des Königlichen Landgerichts in Elberfeld Berufung eingelegt, mit dem Antrage, die vor dem Standesamt in Gelsen⸗ kirchen am 28. November 1891 geschlossene Ehe zu scheiden und den Beklagten für den schuldigen Teil zu erklären. Der Termin zur mündlichen Ver⸗ handlung über die Berufung vor dem ersten Zivil⸗ senat des Königlichen Oberlandesgerichts in Düssel⸗ dorf ist auf den 23. Oktober 1911, Vormittags 9 Uhr, festgesetzt worden. Der Berufungsbeklagte wird darauf hingewiesen, daß er vor dem Köͤniglichen Oberlandesgericht durch einen bei diesem zugelassenen Rechtsanwalt sich vertreten lassen muß. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug aus der Berufungsschrift und der Verfügung des Vor⸗ sitzenden des ersten Zivilsenats des Oberlandesgerichts vom 4. Mai 1911 bekannt gemacht.
Düsseldorf, 30. Mai 1911.
Kampmann, Aktuar,
Gerichtsschreiber des Königlichen Oberlandesgerichts.
[23444] Oeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau Fabrikarbeiter Johann Paczkowski, Maria geborene Staszkiewiez, in Mülheim⸗Ruhr, Dickswall 11a, Prozeßbevollmächtigter: Rechts⸗ anwalt Dr. Epstein in Duisburg, klagt gegen ihren Ehemann, den Fabrikarbeiter Johann Paczkowski, fruͤher in Mülheim⸗Styrum, Industriestraße, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Grund des § 1568 des Bürgerlichen Gesetzbuchs, mit dem Antrage auf Ehe⸗ scheidung. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die fünfte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Duisburg auf den 12. Juli 1911, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge⸗ dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Dutsburg, den 30. Mai 1911.
1 Lorenz, B Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[23863] Oeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau Hermann Cleff, Sibilla geb. Schmitt, in Cöln, Buttermarkt 25, Prozeßbevoll⸗ machtigter: Rechtsanwalt Stöcker in Essen, klagt gegen ihren Ehemann, früher in Gelsenkirchen, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Grund des § 1353 B. G.⸗B., mit dem Antrage auf Wieder⸗ herstellung der häuslichen Gemeinschaft. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die neunte Zivilkammer des König⸗ lichen Landgerichts in Essen auf den 5. Ok⸗ tober 1911, Vormittags 9 Uhr, mit der Auf⸗ forderung, einen bei dem gedachten Gerichte zuge⸗ lassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffent⸗ lichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage be⸗ kannt gemacht. 1““
Essen, den 31. Mai 1911.
Hardieck, Landgerichtssekretär,
Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[23865] Oeffentliche Zustellung.
Die Arbeiterfrau Emilie Liedtke, Stobbe, in Gr.⸗Baldram, Prozeßbevollmächtigter: Justizrat Glogauer in Graudenz, klagt gegen ihren Ehemann, den Arbeiter Ernst Liedtke, früher zu Groß⸗Ottlau, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß ihr Ehemann sie im Oktober 1908 verlassen, weder zu ihr zurückgekehrt sei, noch von sich habe hören lassen, sich um sie und ihr Kind nicht ge⸗ kümmert, auch seit dieser Zeit für den Unterhalt der Klägerin und des Kindes nicht gesorgt habe, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu scheiden und den Beklagten für den schuldigen Teil zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die dritte Zivil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts zu Graudenz auf den 24. Oktober 1911, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei dtesem Ge⸗ richte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevoll⸗ mächtigten vertreten zu lassen.
Graudenz, den 31. Mai 1911. Kuster, Aktuar, Gerichtsschreiber des Königli hen Landgerichts.
[23760]/ SOeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau des Monteurs Wilhelm Sandrock, Josefine geb. Born, in Koblenz, Prozeßbevoll⸗ mächtigte: Rechtsanwälte Justizrat Henrich und Henrich II. in Koblenz, klagt gegen den Monteur Wilhelm Sandrock, zurzeit ohne bekannten Wohnsitz, wegen Mißhandlung, auf Ehescheidung. beantragt ferner, den Beklagten für den allein schuldigen Teil zu erklären und ihm die Kosten des Rechtsstreits zur Last zu legen. Die Klägerin ladet den Beklagten
zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor
die zweite Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Koblenz auf den 4. Oktober 1911, Vor⸗ mittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Anwalt als “” vertreten zu lassen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Koblenz, den 29. Mai 1911.
Schaedler, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[23870] Bekanntmachung.
Die Kaufmannsehefrau Anna Fahland in Magde⸗ burg, vertreten durch Rechtsanwalt Bing J. in Nürn berg, klagt gegen ihren Ehemann Otto Fahland, Kaufmann, früher wohnhaft in Nürnberg, nun un⸗ bekannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung, mit dem Antrage: 1) Die Ehe der Streitsteile wird ge⸗ schieden. 2) Der Beklagte trägt die Schuld an der Scheidung. 3) Der Beklagte hat die Kosten des Rechtsstreits zu tragen bezw. zu erstatten. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die I. Zivilkammer des K. Landgerichts Nürnberg auf Montag, den 16. Oktober 1911, Vormittags 8 ½ Uhr, Sitzungssaal Nr. 62 des alten Justizgebäudes, Augustinerstraße, mit der Aufforderung, rechtzeitig einen bei dem K. Landgerichte Nürnberg zugelassenen Anwalt zu bestellen. Die öffentliche Zustellung der Klage wurde bewilligt.
Nürnberg. den 2. Juni 1911.
Der Gerichtsschreiber des K. Landgerichts. [23872] Oeffentliche Zustellung.
Frau Marie Meister, geborene Heyder, in Unter⸗ weißbach, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Feustel in Rudolstadt, klagt gegen ihren Ehemann, den Rohr⸗ leger Hugo Meister, früher in Unterweißbach, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen böslierch Verlassung (§ 1567 Abs. 2 Ziff. 2 B. G.⸗B.), mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu scheiden, auch den Be⸗ klagten für den schuldigen Teil zu erklären. Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die erste Zivilkammer des Landgerichts zu Rudolstadt auf Montag, den 2. Oktober 1911, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Rudolstadt, den 2. Juni 1911.
Der Gerichtsschreiber des Landgerichts:
“ Michael, Obersekretär.
[23874] Oeffentliche Zustellung.
Der Hüttenarbeiter Friedrich Fox in Saar⸗ brücken 2, Fischbachstraße 84, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Eugen August II., klagt gegen seine Ehefrau, Margaretha gevorene Kranz, früher in Saarbrücken, jetzt unbekannten Aufenthaltsorts, mit dem Antrage, Königliches Landgericht wolle die am 7. Mai 1902 vor dem Standesamt Dudweller zwischen den Parteien geschlossene Ehe scheiden, die Beklagte für den schuldigen Teil erklären, und ihr die Kosten des Rechtsstreits auferlegen. Der Kläger ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die vierte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Saarbruüͤcken auf den 17. Oktober 1911, Vormittags 9 ½ Uhr, mit der Aufforde⸗ rung, sich durch einen bei diesem Gerichte zuge⸗ lassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen.
Saarbrücken, den 31. Mai 1911.
Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. [23873] Oeffentliche Zustellung.
Der Sattler und Vorkäufer Paul Kenner zu Eß⸗ lingen a. N., Kiesstr. 2, vertreten durch den Rechts⸗ anwalt Otto Hartmann dort, klagt gegen seine Ehefrau Sophie Kenner, geb. Ruof, geschiedene Maier, d. Z. mit unbekannten Aufenthalt, wegen Ehescheidung, mit dem Antrage, für Recht zu er⸗ kennen: „Die vor dem Standesamt Eßlingen am 19. Januar 1908 geschlossene Ehe der Parteien wird wegen Ehebruchs der Beklagten geschieden. Die Beklagte trägt die Schuld an der Scheidung. Die Beklagte hat die Kosten des Rechtsstreits zu tragen“, und ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die III Zivilkammer des König⸗ lichen Landgerichts zu Stuttgart auf Donnerstag, den 12. Oktober 1911, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei diesem Gerichte zu⸗ gelassenen Anwalt zu bestellen.
Stuttgart, den 30. Mai 1911.
Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts: Waaser, Landgerichtssekreälͤcktkt. [23875] Oeffentliche Zustellung.
Die Paula Bachmann, geb. Franz, in Leipzig⸗ Volkmarsdorf, Kirchstr. 17, vertreten durch Rechts⸗ anwalt Hering in Stuttgart, klagt gegen ihren Ehemann, den Buchhandlungsgehilfen Paul Bach⸗ mann, zuletzt hier, jetzt mit Aufenthalt abwesend, mit dem Antrage, zu erkennen: die am 29. Oktober 1906 zu Leipzig geschlossene Ehe der Parteien wird geschieden; der Beklagte wird für den schuldigen Teil erklärt. Ev. der Beklagte wird ver⸗ urteilt, die eheliche Gemeinschaft mit der Klägerin herzustellen. Der Beklagte hat die Kosten des Rechts⸗ streits zu tragen, und ladet den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 1. Zivil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts zu Stuttgart auf Freitag, den 29. September 1911, Vor⸗ mittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassener Anwalt zu bestellen. Stuttgart, den 3. Juni 1911.
Wanner,
Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[23862] Oeffentliche Zustellung.
„Der Invalide Anton Heuer in Velbert, Friedrich⸗ straße 162, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Nickel in Elberfeld, klagt gegen dessen Ehefrau, Elisabeth geb. Schramm, früher in Elberfeld, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß die Beklagte die gemeinsame eheliche Wohnung am 1. Januar 1910 ohne Grund verlassen habe, mit dem Antrage, die Betlagte zur Herstellung der ehe⸗ lichen Lebensgemeinschaft mit dem Kläger zu ver⸗ urteilen. Der Kläger ladet die Beklagte zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 3. Zivil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts in Elberfeld auf den 16. Oktober 1911, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen.
Elberfeld, den 27. Mai 1911. Ansorg, L.⸗G.⸗Assistent, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[23446] Oeffentliche Zustellung.
Der Werkstattarbeiter Emil Bohn zu Schneide⸗ mühl, Brauerstraße 18, Prozeßbevollmächtigter: der Rechtsanwalt Gaebel in Schneidemühl, klagt gegen seine Frau Martha Bohn, geborene Jahn, früher zu Schneidemühl, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, letztere habe ihn anfangs Dezember 1899 verlassen und sei bisher nicht wieder zu ihm zurückgekehrt, mit dem Antrage, die Beklagte kostenpflichtig zu verurteilen, die häusliche Gemein⸗ schaft mit dem Kläger wiederherzustellen. Der Kläger ladet die Beklagte zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor die zweite Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Schneidemühl auf den 30. September 1911, Vorm. 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Schneidemühl, den 1. Juni 1911.
Der Gerichtsschreiher des Köniaglichen Landgerichts
[23431] Oeffenniche Zunellung.
Der Karl Erich Rewald, vertreten durch den Vormund Drescher Karl Rewald zu Egeln, Prözeß⸗ bevollmächtigter: Rechtsanwalt Scherk zu Berlin, klagt gegen den Schlosser Hermann Stridde, früher zu Charlottenburg, Erasmusstraße 16, jetzt unbe⸗ kannten Aufenthalts, wegen Alimentation, mit dem Antrage: Der Beklagte wird verurteilt, dem Kinde von seiner Geburt an bis zur Vollendung seines sechzehnten Lebensjahres als Unterhalt eine im voraus zu entrichtende Geldrente von 45 — Fünfund⸗ vierzig — Mark, und zwar die rückständigen Be⸗ träge sofort, die künftig fällig werdenden am
21. August, 21. November, 21. Februar und 21. Mai jedes Jahres, zu zahlen und die Kosten des Rechts⸗ streits zu tragen. Das Urteil ist vorläufig vollstreck⸗ bar. Der Beklagte wird zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht Berlin⸗Mitte, II. Stockwerk, Neue Friedrich⸗ straße 13 — 14, Zimmer 167/169, auf den 10. Juli 1911, Vormittags 10 Uhr, geladen. Die Ladungsfrist wird für den Beklagten auf 1 Woche bestimmt. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Berlin, den 29. Mai 1911.
Katerbow, Gerichtsschreiber des Königlichen
Amtsgerichts Berlin⸗Mitte. Abteilung 68.
[23435] Oeffentliche Zustellung.
Die minderjährige Marie Prles, vertreten durch den Vorsitzenden der Armenkommission als General⸗ vormund in Kiel, klagt gegen den Arbeiter Wilhelm Samulewski, srüher in Kiel, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Grund der Behauptung, daß der Beklagte der Kindesmutter in der gesetzlichen Empfängniszeit, nämlich in der Zeit vom 29. Sep⸗ tember 1908 bis 28. Januar 1909, beigewohnt habe, mit dem Antrage, den Beklagten zu verurteilen, dem Kinde von seiner Geburt an bis zur Vollendung seines sechzehnten Lebensjahres als Unterhalt eine im voraus zu entrichtende Geldrente von vierteljährlich 60 ℳ, und zwar die rückständigen Beträge sofort, die künftig fällig werdenden am 28. Juli, 28. Ok⸗ tober, 28. Januar, 28. April jeden Jahres, zu zahlen und das Urteil, soweit zulässig, für vorläufig voll⸗ streckbar zu erklären. Der Beklagte wird zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das König⸗ liche Amtsgericht in Kiel, Ringstraße 21, Zimmer 80, auf den 9. November 1911, Vormittags 10 Uhr, geladen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Kiel, den 26. Mai 1911.
Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
[23434] Oeffentliche Zustellung.
2) Marta Gertrud Ploen, 3) Wilhelm Johannes Poen, 4) Erna Ploen zu Kiel, vertreten durch den Vorsitzenden der Armenkommission in Kiel, klagen gegen den Gelegenheitsarbeiter Christian Heinrich Ploen, früher zu Kiel, Pfaffenstr. 12, unter der Be⸗ hauptung daß er als Vater der Kläger verpflichtet ist, ihnen Unterhalt in Gestalt einer fortlaufenden Geld⸗ rente zu gewähren, daß ihm das Recht aus § 1612² des Bürgerlichen Gesetzbuches nicht zusteht, und daß die Unterhaltsbeträge in Güte nicht von ihm zu erlangen sind, mit dem Antrage, ihn kostenpflichtig zu verurteilen, an jeden Kläger vom Tage der Klag⸗ zustellung ab bis auf die Dauer von vorläufig 12 Monaten eine im voraus am Ersten eines jeden Monats fällige Rente von monatlich 12,50 ℳ zu zahlen, auch das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Der Beklagte wird zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Kiel auf den 27. November 1911,
Vormittags 10 Uhr, geladen. Zum Zwecke der
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Die minderjährigen 1) Helene Dorothea Ploen,
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