1911 / 139 p. 5 (Deutscher Reichsanzeiger, Thu, 15 Jun 1911 18:00:01 GMT) scan diff

Falle nicht erfolgender Anmeldung wird die Aus⸗ schließung der Beteiligten mit ihren Ansprüchen gegen die Staatskasse erfolgen. 8 Stettin, den 29. Mai 1911. 1 Königl. Amtsgericht. Abt. 2.

h

[26493] Aufgebot. .“

1) Der Oberstleutnant Georg v. Sandersleben auf Rittergut Frankenberg in Sachsen, 2) Frau verw. Hofrat Wilhelmina (Wilma) v. Hantken⸗Prudnik, geb. v. Sandersleben, in Wien, 3) der Ritterguts⸗ besitzer Hans Rudolf v. Sandersleben auf Althörnitz, 4) Frau Generalleutnant Emmy v. Müller⸗Berneck, geb. v. Sandersleben, in Dresden, 5) der General⸗ major z. D. Georg Friedrich Freiherr v. Ende in Kleinzschachwitz, 6) Frau Helene Böhnert verw. gew. Allmer, geb. ve I. Abendroth, in Wenigenauma, 7) der Rittmeister Walter Gustav Alexander v. Buch in Altona, 8) Gotthard Erich Karl Leopold v. Bu in Berlin, 9) Marx Friedrich (Fritz) Hans Karl v. Buch ebenda, 10) Frau Margarethe verw. v. Carlo⸗ witz, geb. Göttling v. Abendroth, in Grimma, 11) Gabriele v. Abendroth, geb. am 3. Mai 1901, 12) Elfriede v. Abendroth, geb. am 11. August 1904, zu 11 und 12 gesetzlich vertreten durch ihre Mutter, Frau Wally verw. v. Abendroth, geb. v. Schaeffer, in Erfurt, 13) der Steuerinspektor Alexander Bernhard Ernst v. Abendroth in Blasewitz, 14) Frau General der Infanterie Auguste Louise Eveline v. Hingst, geb. v. Abendroth, in Dresden, 15) der Leutnant Max Hermann Ferdinand v. Abendroth in Dresden, 16) Frau Ella Mathilde verw. Freifrau v. Welck, geb. v. Abendroth, in Kössern, 17) der Landwirt und Leutnant d. R. Karl Wolfgang v. Abendroth in Kössern, 18) Frau Major und Bezirkskommandeur Margarethe Louise Mal⸗ berg, geb. Göldner, in Annaberg, 19) Fräulein Catharina Göldner in Dresden, 20) der Kapitän Ernst Theodor Göldner in Hamburg, 21) Paul Albert Göldner in Chemnitz, 22) Fräulein Agnes Wilhelmine Göldner in Darmstadt, 23) der Kauf⸗ mann Kurt Willibald Göldner in Dresden, 24) Fräulein Emilie Johanna Hörnig in Darm⸗ stadt, 25) der Kaufmann Georg Richard Hörnig in Leipzig⸗Gohlis, haben als Anwartschaftsbesitzer der vereinigten Christian Friedrich v. Abendrothschen Familienanwartschaften (v. Abendroth⸗v. Sonnen⸗ feldsches und Karl Gotthelf v. Abendrothsches Familienfideikommiß) beantragt, im Wege des Auf⸗ gebotsverfahrens

I. folgende Personen, deren Leben und Aufenthalt unbekannt ist, als:

1) Wilhelm von Sonnfeld (Sonnenfeld), Sohn der am 30. Oktober 1795 zu Wienerisch⸗Neu⸗ stadt verstorbenen Johanne Wilhelmine verw. Klein⸗ hans von Sonnfeld (Sonnenfeld), geb. Abendroth,

2) die Kinder des zu 1 1 Genannten, nämlich:

a. Therese verehel. Wildbrethändler H. Kröber

Wien,

.Elisabeth verehel. Bindemeister Gerhardt in Kornneuburg,

. Wilhelm von Sonnfeld,

Anna von Sonnfeld,

6. Josepha von Sonnfeld,

. Catharina von Sonnfeld,

Leopold von Sonnfeld,

. Marie von Sonnfeld,

. Ignaz von Sonnfeld,

. Antonie von Sonnfeld,

3) die Tochter der zu I2b Genannten Catharina Gerhardt,

mit ihrem Widerspruchsrechte gegen die beab⸗ sichtigte Aufhebung der vereinigten Christian Friedrich v. Abendrothschen Familienanwart⸗ schaften auszuschließen.

II. Alle unter I nicht namhaft gemachten, etwa ferner noch vorhandenen, unbekannten Nachkommen der am 30. Oktober 1795 zu Wienerisch⸗Neustadt verstorbenen Johanne Wilhelmine verw. Kleinhans von Sonnfeld (Sonnenfeld), geb. Abendroth, mit ihrem Rechte auf die Nachfolge in die ver⸗ einigten Christian Friedrich v. Abendrothschen Familienanwartschaften auszuschließen.

Es werden deshalb die unter I 1 bis 3 und II näher bezeichneten Personen hiermit aufgefordert, sich späte⸗ stens in dem Aufgebotstermine, der auf den 28. No⸗ vember 1911, Vormittags 11 Uhr, an hiesiger Gerichtsstelle, Lothringerstraße 1 I, Zimmer 118, an⸗ beraumt wird, zu melden, widrigenfalls werden die unter I 1 bis 3 Genannten mit ihrem Widerspruchs⸗ rechte gegen die beabsichtigte Aufhebung der ver⸗ einigten Christian Friedrich v. Abendrothschen Familienanwartschaften und die unter II be⸗ zeichneten Personen mit ihrem Rechte auf die Nach⸗ 8 folge in diese Familienanwartschaften ausgeschlossen

werden. Koönigliches Amtsgericht Dresden, Abteilung III, 1— den 10. Juni 1911. 8

[26492] Aufgebot.

Der Landmann Paul Hansen in Süderdeich, der Landmann Ingwer Magnussen in West⸗Langenhorn und der Schneidermeister Matthias Raffel in Bred⸗ stedt haben als Pfleger beantragt, 1) den ver⸗ schollenen Paul Friedrich Feddersen, zuletzt wohn⸗ haft in Ockholm, 2) den verschollenen Martin Christian Jakob Leu, zuletzt wohnhaft in West⸗ Langenhorn, 3) den verschollenen Johannes Cornils, zuletzt wohnhaft in Hamburg, für tot zu erklären. Die bezeichneten Verschollenen werden aufgefordert, sich pätestens in dem auf den 16. Januar 1912, Vor⸗ mittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigen⸗ falls die Todeserflärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Ver⸗ schollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Auf⸗ forderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen. 8 1 Bredstedt, den 7. Junt 1911.

b Königliches Amtsgericht.

[26527]1 Aufgebot.

Auf Antrag von: 1) Georg K in Lambsheim, 2) Magdalena Klingel, geb. Klingel, Ehefrau von Leonhard Klingel, Fabrikarbeiter in Kirchheim a. E., 3) Ernst Dinges, Tagner in Ober⸗ sülzen, 4) Georg Dinges, Dienstknecht in Grün⸗ stadt, und 5) Katharina Steinmetz, geb. Dinges, Ehefrau des Tagners Friedrich Steinmetz in Grün⸗

stadt, hat das Kgl. Amtsgericht Kirchheimbolanden durch Beschluß vom 9. Juni 1911 folgendes Auf⸗ gebot erlassen: Es ergeht an den in den dreißiger Jahren des vorig. Jahrhunberts geborenen Tagner Jean Bär, Sohn der verstorbenen Tagnerteheleute

Johann Jakob Bär und Maria Christine geb.

Scheib, in Kerzenheim, mit dem letzten inländischen Wohnsitz in Kerzenheim, 1848 oder 1849 nach Amerika ausgewandert, die Aufforderung, sich spätestens im Aufgebotstermine vom Samstag, den 24. Februar 1912, Vormitt. 9 Uhr, im Sitzungssaale des Kgl. Amtsgerichts dahier zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gerichte Anzeige zu machen. Kirchheimbolanden, 12. Juni 1911. Der Gerichtsschreiber des Kgl. Amtsgerichts.

[265288 Aufgebot.

Die Witwe Schuhmacher Heinrich Pohlmann, Elisabeth geb. Surholt, in Olfen hat beantragt, den verschollenen Franz Heinrich Surholt, zuletzt wohnhaft in Olfen, für tot zu erklären. Der be⸗ zeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 18. Januar 1912, Vor⸗ mittags 9 ½ Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 1, anberaumten Aufgebotstermin zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermin dem Gericht Anzeige zu machen.

Lüdinghausen, den 12. Juni 1911.

Königliches Amtsgericht.

[26498. Die unbekannten Erben der am 8. Februar 1852 oder 1855 (oder am 25. Juli 1852) zu Thorn ge⸗ borenen und am 20. April 1910 zu Leipzig ver⸗ storbenen Köchin Anna (Veronika) Beyer in Leipzig werden hiermit aufgefordert, ihr Erbrecht spätestens bis zum 1. Oktober 1911 bei dem unter⸗ zeichneten Amtsgerichte anzumelden. Die Erblasserin war die Tochter des Johann Beyer und der Viktoria geb. Skraba (oder des Schneidermeisters Albert Beyer und der Hedwig Beyer). Der Nachlaß be⸗ trägt ungefähr 1500 ℳ. Leipzig, den 7. Juni 1911. Königliches Amtsgericht. Abt. V1. 1

[26185] 8 ö“

Nr. 1254. Herr Rechtsanwalt Bender hat als Generalbevollmächtigter des in Freiburg wohnhaften Privatiers Fritz Schueler dur 20. Mai 1911 die Erklärung abgegeben, daß er die von Herrn Fritz Schueler am 26. September 1910 in Berlin auf Herrn Rittmeister a. D. Charly Hausmann ausgestellte Generalvollmacht namens seines Vollmachtgebers für kraftlos erkläre.

Freiburg, den 30. Mai 1911.

Gr. Amtsgericht. II. (Unterschrift.

[26537] Oeffentliche Zustellung mit Ladung.

In Sachen der Fuhrmannsfrau Maria Opitz in Weißenburg i. B., Klägerin, durch Rechtsanwalt Käppel in Eichstätt vertreten, gegen den Fuhrmann Karl Opitz von Weißenburg i. B., nun unbekannten Aufenthalts, Beklagten, wegen Chescheidung, wurde mit Beschluß der Zivilkammer des K. Landgerichts Eichstätt vom 7. Juni 1911 die Sffentn. Zustellung bewilligt. Termin zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits ist auf Samstag, den 28. Oktober 1911, Vormittags 9 Uhr, im Sitzungssaale des K. Landgerichts Eichstätt bestimmt. Zu diesem Termine wird hiermit der Karl Opitz geladen mit der Aufforderung, einem bei diesem Gericht zuge⸗ lassenen Rechtsanwalt seine Vertretung zu übertragen. Im Termine wird der klägerische Vertreter be⸗ antragen, es wolle erkannt werden: I. Die Ehe der Streitsteile wird 1 II. Beklagter wird als der schuldige Teil erklärt. III. Beklagter hat die Kosten des Rechtsstreits zu tragen. Von dem Er⸗ fordernis des Sühneversuchs wurde Umgang ge⸗ nommen.

Eichstätt, den 13. Juni 1911. 1b

Der Gerichtsschreiber des K. Landgerichts.

[26481] Oeffentliche Zustellung.

Die Frau Wilhelmine Fischer, geb. Wittekind, in Frankfurt a. M., Bergweg 21 II, Prozeßbevoll⸗ mächtigter: Justizrat Haeckermann in Greifswald, klagt gegen ihren Ehemann, den Musiker Konrad Fischer, zuletzt in Greifswald, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen böslicher Verlassung, auf Grund des § 15672 B. G.⸗B., mit dem Antrage auf Ehe⸗ scheidung und Erklärung des Beklagten für den schuldigen Teil. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zweite Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Greifswald auf den 19. Oktober 1911, Vor⸗ mittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be⸗ stellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Greifswald, den 29. Mai 1911.

Wendlandt, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts

[26483] Oeffentliche Zustellung.

Die verebelichte Auguste Gängel, geb. Töpfer, in Eisleben, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Hirsch in Halle a. S., klagt gegen ihren Ehemann, den Arbeiter Otto Gängel, zuletzt in Wettin, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß Beklagter Ende März 1909, kurz vor der Ge⸗ burt des jüngsten Kindes, die Klägerin und seine Kinder böslich verlassen habe, daß er seit dieser Zeit nie etwas von sich habe hören lassen und auch nicht für den Unterhalt seiner Familie gesorgt habe, mit dem Antrage zu erkennen: die Ehe der Parteien wird geschieden und der Beklagte für den allein schuldigen Teil erklärt. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗

[streits vor die vierte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Halle a. S., Poststr. 13 17, auf sden 21. Oktober 1911, Vormittags 8 ½ Uhr,

Zimmer 123, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen.

Halle a. S., den 3. Juni 1911.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[26484] Oeffentliche Zustellung.

Die Frau Hulda Tammköhler in Halle a. S., Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Bauchwitz in Halle a. S., klagt gegen ihren Ehemann, den Dach⸗ decker und Drehorgelspieler Johann Tammköhler, früher in Halle a. S., jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Grund des § 1568 B. G.⸗B., mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu scheiden und auszusprechen,

Schriftsatz vom

daß der Beklagte die Schuld an der Scheidung trägt. Die Klägerin ladet den Beklagten von neuem zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die vierte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Halle a. S., Poststr. 13— 17, auf den 21. Oktober 1911, Vormittags 8 ½ Uhr, Zimmer 123, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen. Halle a. S., den 10. Juni 1911.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[26486] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau Marie Margarethe Schulz, geb. Jorberg, Schwartau b. Lübeck, vertreten durch Rechts⸗ anwalt Dr. C. Heckscher, Hamburg, klagt gegen ihren Ehemann Karl Johannes Hermann Schulz, unbekannten Aufenthalts, auf Scheidung der Ehe, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Zivilkammer 8 des Land⸗ gerichts in Hamburg (Ziüviljustizgebäude, Holstenplatz) auf den 3. Oktober 1911, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte fugelacsenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

S den 12. Juni 1911. 4

Der Gerichtsschreiber des Landgerichts.

[26488] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau Charlotte Wilhelmine Mehmel, geb. Korte, in Linden, Deisterstraße 8, Prozeßbevollmäch⸗ tigter: Rechtsanwalt Wendte II. in Linden, klagt gegen den Messerschmied Heinrich Mehmel, früher in Linden, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Grund des § 1568 Bürgerlichen Gesetzbuchs, mit dem An⸗ trage, die Ehe der Parteien zu scheiden und den Be⸗ klagten für den allein schuldigen Teil zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die 4. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Hannover auf den 6. Oktober 1911, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu⸗ gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Hannover, den 10. Juni 1911.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[26489] Oeffentliche Zustellung.

Die Plätterin Sophie Roemer (Riemer), geb. Pieterek, in Beuthen O.⸗Schl. Prozeßbevollmäch⸗ tigter: Rechtsanwalt Dr. Warschauer in Posen —, klagt gegen ihren Ehemann, den früheren Friseur Wladislaus Roemer, früher in Santomischel, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß der Beklagte sie im Oktober 1908 in böslicher Absicht verlassen und sich seitdem der häuslichen Gemeinschaft ferngehalten habe, mit dem Antrage: auf Grund des § 1562 Absatz 2 B. G.⸗B. die Ehe der Parteien zu trennen und den Beklagten für den schuldigen Teil zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die dritte Zivilkammer des Königlichen Land⸗ gerichts in Posen auf den 25. September 1911, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechts⸗ anwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen.

Posen, den 9. Juni 1911.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[26490] Oeffentliche Zustellung.

Die Zimmermannsfrau Karoline Jarchow, geb. Wieck, zu Kröpelin, Prozeßbevollmächtigter: Rechts⸗ anwalt Lente, Kröpelin, klagt gegen ihren Ehemann, den Zimmermann Heinrich Jarchow, früher in Kröpelin, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß der Beklagte Ehebruch getrieben und durch schwere Verletzung der durch die Ehe be⸗ gründeten Pflichten eine so tiefe Zerrüttung des ehe⸗ lichen Verhältnisses verursacht habe, daß ihr die Fort⸗ setzung der Ehe nicht zugemutet werden könne, mit dem Antrage, die zwischen den Parteien bestehende Ehe zu scheiden, den Beklagten für den schuldigen Teil zu erklären und ihm die Kosten des Rechtsstreits aufzuerlegen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die erste Zivilkammer des Großherzoglich Mecklenburgischen Landgerichts in Rostock auf den 25. Oktober 1911, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Rostock, den 12. Juni 1911.

Gerichtsschreiber des Großherzoglichen Landgerichts.

[26536] K. Amtsgericht Stuttgart Amt. Oeffentliche Zustellung.

Die Luise Gerne, led. Seidenarbeiterin, und der Albert Gerne, geb. 29. August 1910, letzterer ver⸗ treten durch den Vormund Christian Gerne, Wein⸗ gärtner, sämtlich in Markgröningen, Prozeßbevoll⸗ mächtigter: Rechtsanwalt Denk hier, klagen gegen den Otto Schäf, ledigen volljährigen Gärtner, früher’ in Botnang, nunmehr mit unbekanntem Aufenthalt abwesend, wegen Unterhalts, mit dem Antrage, den Beklagten durch vorläufig vollstreckbares Urteil kosten⸗ fällig zu verurteilen: 1) der Klägerin Luise Gerne als Kosten der Entbindung und des Unterhalts für die ersten 6 Wochen nach der Entbindung den Be⸗ trag von 50 ℳ, 2) dem Kläger Albert Gerne von seiner Geburt an bis zur Vollendung seines 16. Lebensjahres als Unterhalt eine im voraus am Ersten jeden Kalenderjahrs fällige Geldrente von jährlich 200 ℳ, die rückständigen Beträge sofort, zu zahlen. Zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits wird der Beklagte vor das K. Amtsgericht Amt in Stuttgart, Ulrichstraße 6, auf Mittwoch, den 16. August 1911, Vormittags 9 Uhr, geladen.

Den 13. Juni 1911.

Gerichtsschreiber Renz.

[26526] Oeffentliche Zustellung.

Die Firma Arnold Selig & Co. zu Berlin W., Unter den Linden 16, Prozeßbevollmächtigter: Rechts⸗ anwalt Lagro zu Berlin W. 66, Mauerstraße 78, klagt gegen den früheren Studenten, jetzigen Kauf⸗ mann Ludwig Julllerat⸗Chausseur, früher zu Charlottenburg, Suarezstraße 24, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß letzterer für in den Jahren 1906 bis 1909 käuflich entnommene Kleidungsstücke bezw. für Reparaturen der Klägerin zusammen 1369 schuldig geworden sei, hierauf nur 310 abgezahlt habe, somit noch 1059 ver⸗ schulde, daß ferner als Erfüllungsort für Lieferung

Zund Zahlung der Wohnort der Klägerin vereinbart

worden sei, mit dem Antrage, 1) den kostenpflichtig zu verurteilen, an Naxerg üläge nebst 4 % Zinsen seit dem 1. Februar 1909 zu zahlen, 2) das Urteil gegen Sicherheitsbestellun in Höhe des jedesmal beizutreibenden Betrages fin vorläufig vollftreckbar zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlun des Rechtsstreits vor die 26. Zivilkammer dg Königlichen Landgerichts I in Berlin, Gerichts⸗ gebäude, Grunerstraße, II Treppen, Zimmer 8/10, auf den 28. Oktober 1911, Vormittags 10 Uhr mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 43. O. 134. 11.

Berlin, den 10. Juni 1911.

. Sienang, als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts I.

[26830] Oeffentliche Zustellung.

Der Frau Frieda Köppe, geb. Homuth, in Rir⸗ dorf, Kopfstraße 50, Prozeßbevollmächtigte: Rechts⸗ anwälte Dr. Schachtel und Dr. Rieß in Berlin SW. 48, Wilhelmstraße 100, klagt gegen den Tief⸗ bauunternehmer Mildener, früher in Berlin, Deutsch⸗ Kronestraße 8, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Grund der Behauptung, daß ihr Mann, der Fuhr⸗ herr Otto Köppe, vom 14. Juli 1908 bis zum 8. August 1908 dem Beklagten auf vorherige Be⸗ stellung zu vereinbarten Preisen im Gesamtbetrage von 759 Arbeiten ausgeführt und diese bisher ungetilgte Forderung ihr abgetreten habe, mit dem Antrag, den Beklagten zur Zahlung von 759 nebst 4 vom Hundert Zinsen seit dem 19. August 1908 und zur Tragung der Kosten des Rechtsstreits einschließlich derjenigen des vorangegangenen Arrest⸗ verfahrens gegen Sicherheitsleistung vorläufig voll⸗ streckbar zu verurteilen. Die Klägerin ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die 3. Ferienzivilkammer des Königlichen Landgerichts I zu Berlin C. 2, Ervnerstra 1. Stockwerk, Zimmer 8/10, auf den 5. August 1911, Vormittags 10 ½ Uhr, mit der Auffor⸗ derung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 75. O. 61. 11.

Berlin, den 13. Juni 1911.

Eichmann, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts 1. Zivilkammer 37.

[26525] Oeffentliche Zustellung.

Die Stadtgemeinde Cöln, vertreten durch den Oberbürgermeister in Cöln, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Mönnig zu Cöln, klagt gegen: 1) den Heinrich Düren, 2) den Friedrich Düren, beide zu Cöln, 3) den Ferdinand Düren, 4) die Helene Düren, zu 3 und 4 früher in Cöln⸗Sürth, jetzt ohne be⸗ xkannten Aufenthaltsort, auf Grund der Behauptung, daß das Pachtverhältnis des Grundstücks Cöln Flur 86 Nr. 387/154 an der Riehlerstraße zwischen den Parteien am 11. November 1910 sein Ende er⸗ reicht hat, mit dem Antrage auf Räumung sowie Zahlung der rückständigen Miete vom 11. November 1909 bis zur Räumung nach einem Jahressatze von 39 ℳ. Die öffentliche Zustellung wird bezüglich der Beklagten Ferdinand und Helene Düren bewilligt, Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits werden die Beklagten vor das Königliche Amtsgericht, Ar⸗ töitun 88 esrgden 21. September

1, Vormittags r, geladen. 8

Cöln, den 3. Jun 1911.

(L. S.) Entschladen, Aktuar, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[26480]° SOeffentliche Zustellung.

Die Witwe Friedrich Erbslöh, Gertrud geborene am End, zu Duisburg, Prozeßbevollmächtigter: Justizrat Goldbaum in Duisburg, klagt gegen den Schlosser Karl Thumm, früher in Hamburg, unter der Behauptung, daß auf ihrem Grundstück Flur 11 Nr. 2832/0. 257 der Steuergemeinde Duisburg in Abteilung II des Grundbuchs eine Vormerkung zur Erhaltung des Rechts auf Auflassung für den Re⸗ dakteur Karl Thumm eingetragen sei, diese Ein⸗ tragung nicht mehr zu Recht bestehe und Karl Thumm als alleiniger Erbe seines Vaters, des Redakteurs Karl Thumm, zur Löschung verpflichtet sei, mit dem Antrage, den Beklagten 18es zu verurteilen, die Löschung der im Grundbuche von Duisburg Band 10 Blatt 454 in Abt. II unter Nr. 8 für den Redakteur Karl Thumm eingetragenen Vor⸗ merkung zur Erhaltung des Rechts auf Auflassung der Parzelle Flur 11 Nr. 2832/0. 257 zu bewilligen und das Urteil gegen Sicherheitsleistung für vor⸗ läufig vollstreckbar zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zweite Zivilkammer des König⸗ lichen Landgerichts in Duisburg auf den 23. Ok⸗ tober 1911, Vormittags 9 Uhr, mit der Auf⸗ forderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu⸗ gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 1

Duisburg, den 12. Juni 1911. 8

Bremer,

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[26474] Oeffentliche Zustellung.

Der Kaufmann Ernst Markus zu Erfurt, Grofe Arche 11, klagt gegen 1) den Versicherungsinspekter Otto Spiegel zu Greußen, 2) den Artisten Osk⸗ Spiegel, Aufenthaltsort zurzeit unbekannt, 3) da Ulan Alfred Spiegel in Hanau, 4) den minder⸗ jährigen Lehrling Walter Spiegel, bevormundet durch den Bäckermeister Ernst Rein oth in Grüningen b. Greußen, 5) den Privatmann Hermann Düsterdick in Erfurt, Futterstraße 9, unter der Behauptung, daß die Beklagten als Erben der verstorbenen Frau Dusterdick in Wandersleben die der Frau Düsterdick gehörende Gastwirtschaft weitergeführt und dazu von

(dem Kläger am 18. November 1910 und 30. Januar

1911 Waren nebst Verpackung zum Gesamtwerte von 143,85 gegen dreimonatliches Ziel erhalten hätten, mit dem Antrage, die Beklagten als Erben der Frau Düsterdick als Gesamtschuldner kosten⸗ pflichtig zu verurteilen, an ihn zu zahlen 143,85 nebst 5 % Zinsen von 72 85 seit dem 1. März 1911, von 70,50 seit dem 1. Mai 1911, und das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Der Beklagte zu 2 wird zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht in Erfurt, Abteilung 12, auf den 28. Juli 1911, Vormittags 11 Uhr, geladen. Erfurt, den 9. Juni 1911.

Nauhaus,

Gerichtsschreiber des Königliazen Amtsgerichts.

Untersuchungssachen.

Norkäufe, Ver „Verdingungen ꝛc. zerkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc Verlosung ꝛc. von Wertpapieren.

Peero I

Aufgebote, Verlust⸗ und Fundsachen, Zustellungen u. dergl.

Kommanditgesellschaften auf Aktien u. Aktiengesellschaften.

Zweite Beilage eichsanzeiger und Königlich Preußischen

15. Juni

Berlin, Donnerstag, den

ffentlicher Anzeiger.

Preis für den Raum einer 4gespaltenen Petitzeile 30 ₰.

SrgoSE

anzeiger.

Erwerbs⸗ und Wirtschaftsgenossenschaften. Niederlassung ꝛc. von Rechtsanwälten. Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. Versicherung. „Bankausweise.

Verschiedene Bekanntmachungen.

2) Aufgebote, Verlust⸗. Fund⸗ sachen, Zustellungen u. dergl.

[264751. „Oeffentliche Justellung. Der Maschinenhändler P. Pawlak in Koschmin, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Czypicki in Koschmin, klagt gegen den Schneidergesellen und Arbeiter Kasper Talaga, früher in Gosciejewo, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, S. der Beklagte verpflichtet sei, an den Kläger 20,00 nebst 4 % Zinsen seit dem 1. Mai 1910 von 10 und seit dem 1. Juni 1910 von 10 zu zahlen, mit dem Antrage, den Beklagten kosten⸗ pflichtig zu verurteilen, an den Kläger 20,00 nebst 4 % Zinsen von 10 seit dem 1. Mai 1910 und 10 seit dem 1. Juni 1910 zu zahlen, und das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Königliche Amtsgericht in Koschmin auf den 6. Oktober 1911, Vormittags 9 Uhr, eladen. 8 gestoschmin, den 12. Juni 1911. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[26476] Oeffentliche üftsasng.

Der Grundbesitzer Franz Abramowski in Lipowen, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Werme in Lötzen, klagt gegen den Herrn Johann Mucha, früher in Lipowen, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Grund der Behauptung, daß das in Abt. III. unter Nr. 3 des Grundbuchs von Lipowen Blatt Nr. 2 für den Beklagten eingetragene Vatererbteil von 23 Taler 21 Sgr. 6 Pf., mit 5 vom Hundert verzinslich, dem Beklagten ausgezahlt, von ihm aber löschungsfähig nicht quittiert sei, mit dem Antrage, den Beklagten v zu verurteilen, in die Löschung der für ihn im Grundbuche von Lipowen Blatt Nr. 2 in Abt. III Nr. 3 eingetragenen ,23 Tlr. 21 Sgr. 6 Pf.“, mit 5 vom Hundert ver⸗ zinslich, zu willigen. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das König⸗ liche Amtsgericht in Lötzen auf den 8. November 1911, Vormittags 10 Uhr, geladen.

Lötzen, den 24. Mai 1911.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[26477] Oeffentliche Zustellung. Die Ehefrau des Drechslermeisters Max Rettig, Therese geb. Raabe und deren Ehemann in Aschers⸗ leben, Prozeßbevollmächtigter: Justizrat Dr. Lange in Quedlinburg, klagen gegen den Hüttenarbeiter Wilhelm Jänsch und dessen Ehefrau Minna geb. Heinze, früher in Thale, jetzt unbekannten Aufenthalts. Sie behaupten, daß die Jänschschen Eheleute als Eigentümer des im Grundbuche von Thale Band 40 Blatt 1376 verzeichneten Grundstücks hhe agen seien, daß auf diesem Grundstück für die klagende Ehefrau in der dritten Abteilung unter 1 Darlehen von 10 000 ℳ, verzinslich mit 4 ½ % jährlich auf Grund der Urkunde vom 27. November 1899 und späterer Umschreibung eingetragen und die Zinsen für die Zeit vom 1. Januar bis 1. April 1911 mit 112 50 rückständig seien. Sie beantragen: a. die Beklagten als Gesamtschuldner kostenpflichtig zu verurteilen, an die Frau Rettig bei Vermeidung der Zwangsvollstreckung überhaupt, insbesondere aber in den obenbezeichneten Grundbesitz 112,50 zu zahlen, b. den beklagten Ehemann zu verurteilen, die Zwangsvollstreckung in das Vermögen seiner Frau zu dulden, c. das Urteil für vorläufig voll⸗ streckbar zu erklären. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits werden die Beklagten vor das Königliche Amtsgericht in Quedlinburg auf den 4. August 1911, Vormittags 9 Uhr, Zimmer Nr. 7, geladen. Quedlinburg, den 10. Juni 1911.

eucke, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[26479) SOeffentliche Zustellung. Der Kaufmann Richard Hoffmeister in Berlin NW., Alt⸗Moabit 108, Prozeßbevollmäch üe Rechts⸗ anwälte Fleischer und Danziger in Berlin C. 25, Dircksenstraße 24, klagt gegen den Bäckermeister Gustav Beyer, früher in Weißensee bei Berlin, Charlottenburgerstraße 111, unter der Behauptung, daß der Beklagte von dem Kläger in der Zeit vom 3. Februar bis 6. März 1911 Waren 1- im Gesamtbetrage von 519,45 auf Bestellung ge⸗ liefert erhalten hat, mit dem Antrage, den Be⸗ klagten kostenpflichtig zu verurteilen: 1) an den Kläger 356,85 nebst 5 % Zinsen seit dem 20. März 1911 zu zahlen, 2) an den Kläger 162,60 am 6. April 1911 zu zahlen, 3) das Urteil gegen Sicherheitsleistung für vorläufig voll⸗ streckbar zu erklären. Zur mündlichen Verhandlung wird der Beklagte vor das Königliche Amtsgericht in Weißensee bei Berlin, Parkstraße 52 I, Zimmer 18, auf den 10. Oktober 1911, Vormittags Uhr. geladen. Aktenzeichen: 2. C. 420/11. Weißensee bei Berlin, den 9. Juni 1911. Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

3) Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc.

1 Die Lieferung und das Verlegen des eichenen Bohlenbelags der Mainbrücke bei Hanau sowie Lieferung von eichenen Brückenbalken soll verdungen werden. Angebotsmuster liegen beim Betriebsamt zux Einsicht aus und können die Fgesgeatest⸗ für 0,50 von dem unterzeichneten Amt (nur bestell⸗

Eröffnung der mit entsprechender Aufschrift ver⸗ sehenen und vorher einzusendenden verschlossenen An⸗ gebote erfolgt am 26. Juni d. J., Vormittags 11 Uhr, hier, im Zimmer Nr. 1. Zuschlagsfrist 4 Wochen. Hanau, im Juni 1911. 8 Königliches Eisenbahnbetriebsamt.

4) Verlosung ꝛc. von Wert⸗ papieren.

Die Bekanntmachungen über den Verlust von Wert⸗ papieren befinden sich ausschließlich in Unterabteilung 2.

[89420] Bekanntmachung. 88

Bei den am 4. Januar 1911 erfolgten nhastrnagigen Auslosungen von Schuldscheinen aus den infolge Ankaufs der Straßenbahnen auf die Stadtgemeinde Dresden übergegangenen Anleihen der vormaligen Dresdner Straßenbahn⸗Gesellschaften sind fol⸗ gende Nummern gezogen worden:

I. von der Anleihe der vormaligen Dresdner Straßenbahn vom Jahre 1892 (Tramways Company of Germany Ld.) zu 50 = 1020 Nr. 2041 2103 2118 2119 2120 2153 2180 2181 2182 2184 2186 2221 2238 4327 4347 4348 4377 4385 4386 4445 4446 4447 4470 4477 4488 4489 4582, 1

zu 25 £ = 510 Nr. 1057 1058 1059 1061 1067 1071 1114 1115 1116 1151 1158 1159 1160 1161 1200 1255 1257 1258 1324 1328 1329 1330 1381 1406 1407 1417 1496 1513 1517 1577 1584 1628 1642 1654 1687 1689 1690 1693 1768 1802 1819 1822 1863 1868 1869 1870 1894 1936 1937 1960 1978 1983 3305 3324 3351 3373 3401 3413 3525 3602 3704 3722 3723 3753 3795 3805 3806 3857 3858 3869 3883 3885 3887 3889 3908 3919 3947 3948 3989 4042 4109 4110 4111 4146 4156 4157 4189 4212 4213 4296,

zu 10 = 204 Nr. 38 43 96 113 119 120 139 164 193 266 277 278 352 371 382 399 482 483 517 543 558 605 632 719 861 862 863 864 865 881 882 930 962 966 969 970 985 2308 2334 2339 2341 2342 2359 2372 2385 2386 2424 2428 2429 2431 2432 2433 2434 2435 2443 2472 2521 2524 2567 2568 2578 2593 2645 2646 2647 2674 2711 2724 2729 2738 2753 2754 2766 2798 2799 2844 2868 2869 2880 2954 2958 2961 2962 2965 2969 3028 3125 3136 3146 3201 3224 3246 3247 3253.

II. von der Anleihe der vormaligen Deutschen Straßenbahn⸗Gesellschaft vom Jahre 1892:

Lit. A zu 3000 Nr. 168 214,

Lit. B zu 1000 Nr. 244 299 424 462 709 771 894,

Lit. C zu 500 Nr. 1076 1154 1180 1234 1880 1900 1941 2081 2328 2453 2646 2803 2882 2918 2981 3037 3059 3123 3258 3282,

Lit. D zu 200 Nr. 3516 3874 3973 3998 4025 4078 4565 4583 4693 4893. 86 1

Siehe auch die Bemerkungen am Schlusse dieser Bekanntmachung. 1b III. von der Anleihe der ealigen Deutschen Straßenbahn⸗Gesellschaft vom Jahre 1898:

Lit. A zu 3000 Nr. 5152, 4

Lit. B zu 1000 Nr. 5339 5351 5477 5579 5625,

Lit. C zu 3500 Nr. 5795 5808 5939 6040 6176 6655 6693 6766 6834 6835 6862 6933 7047 7140,

Lit. D zu 200 Nr. 7359 7410 7421 7436 7652 7850 7957 8069 8121 8127.

IV. von der Anleihe der vormaligen Deutschen Straßenbahn⸗Gesellschaft vom Jahre 1902:

Lit. A zu 3000 Nr. 8334,

Lit. B zu 1000 Nr. 8403 8430 8433 8450 8464 8474 8579 8584,

Lit. C zu 500 Nr. 8669 8816 8844 8880 8926 *) 9047 9065 9187 9194 9281 9350,

Lit. D zu 200 Nr. 9452 9501 9546 9550. 9605 9644 9699 9706 9757 9817 9844 9845. 1

Die Beträge dieser Schuldscheine sind vom 1. Juli 1911 ab nebst den bis dahin fällig werdenden Zinsen gegen Rückgabe der Schuldscheine samt Zins⸗ leisten und Zinsscheinen bei unserer Stadthaupt⸗ kasse oder bei der Dresduer Bank in Dresden, Berlin und Hannover und der Allgemeinen Deutschen Kreditanstalt Abteilung Dresden in Empfang zu nehmen. Die fälligen Beträge werden vom 1. Juli 1911 ab nicht weiter verzinst.

Nicht erhoben sind die bereits früher aus⸗ gelosten Schuldscheine

der Anleihe der vormaligen Dresdner Straßenbahn vom Jahre 1892 (Tramways Company of Germany Ld.): zu 25 £ = 510. Nr. 3402 3447 3448 3451. 3634 3635 3737 3745, E11““ zu 10 2 = 204 Nr. 522 3237 3238 3239, der Anleihe der vormaligen Deutschen Straßenbahn⸗Gesellschaft vom Jahre 1892:

Lit. A zu 3000 Nr. 108,

Lit C zu 500 Nr. 1648 2658,

Lit. D zu 200 Nr. 3474 3750 4034 4464 4747,

der Anleihe der vormaligen Deutschen Straßenbahn⸗Gesellschaft vom Jahre 1898:

Lit. C zu 500 Nr. 6095, erse. 68 Lit. D zu 200 Nr. 7609 8231 82740a,4,

Lit. B zu 1000 Nr. 8499,

Lit. C zu 500 Nr. 8978, Lit. D zu 200 Nr. 9512 9920. 88 Die Verzinsung der vorbezeichneten, bereits früher

Schuldscheine

Lit. B zu 1000 Nr. 5164, 1“X“

der Anleihe der vormaligen Deutschen Straßenbahn⸗Gesellschaft vom Föhre 49028

werden aufgefordert, die Kapitalbeträge zur Ver⸗ meidung fernerer Zinsenverluste ungesäumt in Empfang zu nehmen.

Die Hälfte der im Jahre 1911 zu tilgenden der Anleihen der vormaligen Deutschen Straßenbahn⸗Gesellschaft zu Dresden

von den Jahren 1892 und 1898 ist von uns

auf Grund des in den Anleihebedingungen enthaltenen Vorbehalts angekauft worden.

Die von uns für den 2. Januar 1906 zur Rück⸗ zahlung gekündigten Schuldscheine der 4 pro⸗ zentigen Anleihe der vormaligen Deutschen Straßenbahn⸗Gesellschaft zu Dresden vom Jahre 1892 1]

Lit. B Nr. 686,

Lit D Nr. 3750 3751, sind bis jetzt nicht eingelöst worden. Die In⸗ haber dieser gekündigten Schuldscheine werden eben⸗ falls aufgefordert, die Kapitalbeträge zur Vermeidung vrans. Zinsenverluste ungesäumt in Empfang zu nehmen.

Der Inhaber des Schuldscheins Lit. C Nr. 1802 über 500 der früher 4 prozentigen, seit dem 1. Januar 1906 auf 3 ½ % herabgesetzten Anleihe der vormaligen Deutschen Straßenbahn⸗Ge⸗ sellschaft zu Hresden vom Jahre 1892 wird aufgefordert, zur Vermeidung weiterer Zinsenverluste den 4 prozentigen Zinsbogen gegen den jetzt gültigen 3 ½ prozentigen dergleichen bei unserer Stadthauptkasse einzutauschen.

Dresden, am 11. Januar 1911.

Der Rat zu Dresden, Finanzamt. Bürgermeister Dr. Kretzschmar.

*) Beim erstmaligen Abdrucke war irrtümlich die

Nummer 8929 aufgeführt worden.

[25636] Bekanntmachung.

Bei der heute stattgehabten Auslosung unserer städtischen Schuld sind folgende Anleihescheine gezogen worden:

1) von der 1883 er Anleihe: .

Buchst. A Nr. 106 194 220 und 229 über je 1000 ℳ.

Buchst. B Nr. 304 313 322 330 371 377 389 409 442 452 471 485 503 551 552 558 593 603 616 652 702 737 793 und 869 über je 500 ℳ.

Buchst. C Nr. 940 969 970 972 994 1012 1015 1032 1051 1188 1196 1197 1208 1210 1266 1267 1306 und 1321 über je 200¼ ℳ. 8

2) von der 1886er Anleihe:

Buchst. A Nr. 31 über 1000 ℳ. ]

Buchst. B Nr. 74 75 77 111 und 120 über je 500 ℳ.

Diese Anleihescheine werden den Inhabern zur baren Rückzahlung der Beträge zum 31. März 1912 mit der Aufforderung hierdurch gekündigt, die Kapitalbeträge gegen Rückgabe der Anleihescheine bei unserer Kämmereikasse zu erheben.

Mit den Anleihescheinen sind die entsprechenden Zinsscheine zurückzugeben, da die Verzinsung mit vor⸗ gedachtem Termin aufhört. 1

Die Beträge etwa fehlender Zinsscheine werden vom Kapitalbetrage gekürzt.

Aus früheren Auslosungen sind noch nicht zur Einlösung gelangt:

von der 1883 er Anleihe:

Buchst. A Nr. 131 und 260 über je 1000 ℳ.

Buchst. B Nr. 360 454 507 624 und 778 über je 500 ℳ. 9

Buchst. C Nr. 1085 über 200 ℳ.

Eisleben, den 23. Mai 1911.

Der Magistrat. 8 Riese.

26799 J 8 8

Lößnitz. Bei der planmäßigen Auslosu g Löß⸗ nitzer Stadtschuldscheine sind gezogen worden:

a. von Anleihe v. J. 1884 200 ℳ) die Nrn. 16 39 42 87 119 143 166 185 218 300 341 356 378 394 422 471 478 630 651 679;

b. von Anleihe v. J. 1905: Lit. A à 500 die Nrn. 213 227 361 365 394 427; Lit. B à 200 die Nrn. 7 36 51. 8

Die Inhaber werden aufgefordert, gegen Rückgabe dieser Stadtschuldscheine nebst Zinsleisten und nicht⸗ fälligen Zinsscheinen die Kapitalbeträge vom 31. Dezember d. J. ab aus unserer Stadt⸗ kasse zu erheben, widrigenfalls Verzinsung aufbört und unverzinslich die Deposition des Kapitals er⸗ folgt. Ausgelost im vorigen Jahre, jedoch noch nicht eingelöst, sind von Anleihe vom Jahre 1884 die Nrn. 86 105 491. 5

Lößnitz, am 9. Juni 1911. Der Rat der Stadt.

[26800] Bekanntmachung.

Die Auslosung von 4 % igen Schuldver⸗ schreibungen der Stadtgemeinde Ohrdruf, welche auf Grund des Ortsstatuts vom 12. November 1908 ausgefertigt und ausgegeben worden sind, findet am Freitag, den 30. Juni cr., Vormittags 9 Uhr, im Sitzungszimmer des Rathauses hier start.

Den Inhabern von Schuldverschreibungen steht es frei, der Auslosung beizuwohnen.

Ohrdruf, den 13. Juni 1911.

Der Stadtrat.

26802 10 am 1. Juli 1911 fälligen Zinsschein unserer 4 ½ % hypothekarischen Anleihe werden vom Fälligkeitstage ab die nachbezeichneten Stellen einlösen: in Berlin die Berliner Handels⸗Gesellschaft, die Deutsche Bank, 4 die Nationalbank für Deutschland,. die Herren Delbrück, Schickler & Co., die Hardy & Co., G. m. b. H., in Zürich die Schweizerische Kreditanstalt.

elofreie Postanweifung), so lange der Vörrat reicht,

bezogen werden.

““

gelosten Schuldscheine hat aufgehört. Die Inhaber

Elektegchemlsche Fele 8. b. H.

[26807] Bekanntmachung. Bei der am 12. Juni 1911 vorgenommenen Ver⸗ losung der am 1. Oktober 1911 zur Rückzahlung zu bringenden Schuldverschreibungen des An⸗ lehens der Stadt Homburg vor der Höhe de 20. Juni 1899 ad 2 000 000 sind fol⸗ gende Nummern gezogen worden: Lit. A Nr. 60 209 242 270 = 4 Stück 11611111163“ Lit. B Nr. 33 62 358 429 438 505 657 676 755 = 9 Stück .IHLAIIS111144X“X“*“ 9 000 Lit. C Nr. 32 60 100 103 110 187 202 273 370 484 486 490 592 607 684 702 874 892 979 990 = 20 Stück à 500 . . . . Lit. D Nr. 9 47 68 316 365 371 375 469 490 495 = 10 Stück à 200 ℳ. 1161“*

10 000

85 Sa. = 259 000 Die Besitzer dieser Schuldverschreibungen werden hiervon mit dem Anfügen in Kenntnis gesetzt, daß die Verzinsung derselben mit obigem Rückzahlungs⸗ termine aufhört und die Kapitalbeträge dafür sowohl bei der hiesigen Stadtkasse als bei der Land⸗ gräflich Hessischen conzessionirten Landes⸗ bank dahier, bei der Bank für Handel und Industrie in Darmstadt und Berlin, der Filiale der Bank für Handel u. Industrie in Frank⸗ ber a. M., der Nationalbank für Deutschland i Berlin, der Dresdner Bank in Frankfur a. M. sowie bei den Firmen S. Merzbach in Offenbach a. M. und A. Merzbach in Frank⸗ furt a. M. gegen Rückgabe der Schuldverschrei⸗ bungen und der dazu gehörigen, noch nicht fälligen Zinsscheine und Zinsscheinanweisungen erhoben werden können. Ferner sind aus früherer Verlosung noch nicht zur Einlösung gekommen, und zwar: die Lit. C 581, D 324. Homburg vor der Höhe, den 12. Juni 1911. Der Magistrat. II.

[26797

Gewerkschaft des Steinkohlenbergwerks „Graf Schwerin“. Die am 1. Juli 1911 fälligen Zinsquittungs⸗ scheine 8 8 Nr. 12 Serie I unserer 4 % igen Grund⸗ schuld und Nr. 3 Serie I unserer 4 ½ % igen Grundschuld gelangen mit 20,— bezw. 22,50 pro Stück bei der Deutschen Bank in Berlin, bei dem Essener Bankverein in Essen⸗Ruhr bei der Essener Credit⸗Anstalt in Essen⸗Ruhr bei der Rheinisch⸗Westf. Disconto⸗Gesell⸗ schaft, Bochum, Act. Ges. in Bochum, und an unserer Grubenkasse zur Einlösung. Castrop, den 14. Juni 1911. Der Grubenvorstand.

Gewerkschaft Heiligenroda zu Vacha a. d. Werra. Umtausch der z. Zt. 5 igen Auleihe von 1908 Nachdem die Gewerkschaft Heiligenroda die sämt⸗ lichen Teilschuldverschreibungen aus ihrer Anleih von 1908 zur Rückzahlung auf den 1. Januar 1912 gekündigt hat, bieten die unterzeichneten Banken hierdurch den Inhabern der gekündigten z. Zt. 50 %oige

Kcceilschuldverschreibungen der Gewerkschaft Heiligen⸗

roda den Umtausch in den gleichen Nennbetrag der neuen 4 ½ % igen Obligationen an.

Die neue Anleihe lautet über einen Betrag von 2 500 000 ℳ, ist vom 1. jährlich verzinslich und wird vom Jahre 1916 ab innerhalb 20 Jahren im Wege der Auslosung zum Nennbetrage zurückbezahlt.

Die neuen Teilschuldverschreibungen, welche au

8

2 eingetragenen Hypothek an die 1 abgesehen von der bekannten Vormerkung für den Großherzoglich sächsischen S

Der Umtausch geschieht und dingungen: 1) Anmeldungen zum Umtausch werden innerhalb er Frist vom 20. Juni bis 10. Jul d. Is. einschlieslich bei der Bankfirma Albert Hornthal, Vrivatbank, Aktien⸗Gesellschaft

Anmeldeformulars während der üblichen C

schäftsstunden entgegengenommen. Für die ein⸗

gereichten Stücke werden Interimsscheine aus⸗ gehändigt, gegen deren Rückgabe die Ausliefe⸗

rung der neuen Teilschuldverschreibungen mi

Fertigstellung erfolgt.

sind einzureichen mit Zinsscheinen per 2. Januar

bar zu entrichten.

von %9 2,50 für jede Teilschuld⸗

Stücke sofort in bar ausbezahlt. Braunschweig den 12. Juni 1911. Albert Hornthal.

Hildesheimer Bank. Braunschweiger Privatbank Aktiengesellsch

Juli 1911 an mit 4 ½ %

☚—

den Namen der Hildesheimer Bank oder deren Order lauten, werden durch hypothekarische Eintragung sichergestellt, und zwar derart, daß die Hypothek nach demnächstiger Löschung der für die alte Anleihe

die erste Stelle rückt,

in Hildesheim der der Hildesheimer Bank,

auf Grund eines an diesen Stellen —4 2

Coupons per 1. Januar 1912 u. ff. sofort nach 2) Die umzutauschenden Teilschuldverschreibungen

1912 u. ff. sowie Talons; der Betrag etwa fehlender Zinsscheine ist von den Einreichern in

3) Den Einreichern wird eine Umtauschprämie von 2 % = 20,— sowie eine Zinsvergütung

verschreibung bei der Einlieferung der alten [26798]1

aft. * Sv

.

. —.

2.*

4

——

—.

.

* 8.2

—ö 32öö

S 5

. ——44. ————

8S

ö.

2*