1911 / 142 p. 10 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 19 Jun 1911 18:00:01 GMT) scan diff

Qualität gering mittel Gezahlter Preis für 1 Doppelzentner

niedrigster höchster niedrigster höchster niedrigster

EI1ö“

Am vorige Außerdem wurden Markttage am Markttage B (Spalte 1) Durch⸗ V nach dberschiglicer schnitts⸗ Schätzung verkauft preis w Doppelzentner

C1“

tschen Reichsanzeiger und Königlich

1” ““

Durchschnitts⸗ preis für 1 Doppel⸗ zentner

Verkaufte Menge

88 . vne s 1- Verlin, Montag, den 19. Juni

höchster Doppelzentner

(Preis unbekannt)

8 8

wesen zu §§ 55, 56, 148 Gewerbeordnung und §§ 9, 18, 20. des Gesetzes vom 3. Juli 1876, wofür als Beweis⸗ mittel bezeichget ist: Zeugnis des ber. Gend.⸗Wacht⸗

Tilsit, Insterburg. . ““ Beeskow... Brandenburg a. Frankfurt a. O. öö. 114“ Greifenhagen. targard i. Pomm. Schivelbein Kolberg, . ET“ Stolp i. Pomm. Namslau. Breslau. Ohlau. We““ Sagan Fenen. 8 Leobschütz Neisse. 8 Halberstadt Eilenburg Erfurt. Goslar . Paderborn Fulda.. Kleve. Neuß.. München. Mindelheim. Meißen. 1e“ lauen i. V. Bautzen.. Reutlingen . ArIʒ Heidenheim . Giengen.. Ravensburg. EEI Bruchsal.. Rostock. Braunschweig 8 Altenburg.. 8 11ö16X““

Bemerkungen. Die verkaufte Menge wird

!S Näqoao—1412““ —1

Hafer.

15,00 15,65 1 15,00

17,00 18,00 17,80 18,60 17,00

16,80 15,60 16,70

17,00 16,50 16,60 17,00 15,90 16,50 17,00 16,70 16,50

18,50 19,20 17,50 18,50 18,50 19,75 17,50 16,00 21,00

18,20 18,30 18,20 19,50 19,60

19,11 19,23 19,60 18,00

18,00 19,60

16,60 15,60 16,30

17,00 16,50 16,10 17,00 15,20 16,50 17,00 16,50 16,50

18,10 19,00 17,50 18,30 18 00 19,75 17,50 16,00 20,60

18,00 17,80 18,20

19,50 18,40

19,11 19,20 19,40 18,00

18,00 19,60

16,35 17,00 15,40 17,20

18,30 19,00

17,50 17,50 16,40 17,40 16,00 16,80 16,40 17,50 17,00 16,70

16,00 17,20 17,50 16,80 17,00 21,00 18,60 19,30 18,50 18,50 19,00 20,25 18,00 17,00 21,20 20,00 18,30 18,40 18,50 18,40 20,00

19,40

19,40 19,80 18,50 16,70 18,90: 18,00 V 20,00

17,00 17,20 17,50 17,00 17,00 21,00 19,00 19,75 18,50 19,00 19,50 20,25 18,00 17,00 21,60 20,00 18,50 18,70 18,50 18,80 20,00

20,80

20,00 20,00 3 313 18,50 . 16,70 6 680 18,90 8 18,50 20,40 2—2 498

1 172 1 560 817 267 38

1 414

10. 6. 10. 6. 10. 6. 10. 6.

10. 6. 10. 6.

18,28 19,80 19,41 20,93 19 23 19,52 16,88

18,61 19,50 19,00 20,54 19,11. 19.11 19,66

16 70

19,94

10. 6.

19,60

auf volle Doppelzentner und der Verkaufswert auf volle Mark abgerundet mitgeteilt. Der Durchschnittspreis wird aus den unabgerundeten Zahlen berechnet.

Ein liegender Strich (—) in den Spalten für Preise hat die Bedeutung, daß der betreffende Preis nicht vorgekommen ist, ein Punkt (.) in den letzten sechs Spalten, daß entsprechender Bericht fehlt.

Berlin, den 19. Juni 1911. 8

*. 8L.

Untersuchüͤngssachen.

8 e. aüe⸗ Verlust⸗ und Fundsachen, Zustellungen u. dergl.

äufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc. 4. Verlosung ꝛc. von Wertpapieren.

d. Kommanditgesellschaften auf Aktien u. Aktiengesellschaften.

Kaiserliches Statistisches Amt. van der Borght.

1““

Offentlicher Anzeiger.

Preis für den Raum einer 4gespaltenen Petitzeile 30 ₰.

SS9UNS

Erwerbs⸗ und Wirtsch 8 Niederlassung ꝛc. von Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. Versicherung. Bankausweise.

Verschiedene Bekanntmachungen.

astsgenossenschaften. ö

0 Untersuchungssachen.

27819] Steckbriefserledigung. Der gegen den Grenadier „Peter Meisenberg 8. 1. G.⸗R. z. F. wegen Fahnenflucht unter dem 15. Juni 1911 erlassene Steckbrief ist erledigt. g Potsdam, den 16. Juni 1911. Gericht des 1. Garderegiments zu Fuß.

[26796] 8 Strafbefehl. 5. C. 338. 10.

Auf den Antrag der Königlichen Amtsanwalt⸗ schaft wird gegen Sie wegen der Beschuldigung, in nicht rechtsverjährter Zeit in Ober⸗Salzbrunn Schmuck und Taschenuhren im Umherziehen feilgeboten zu haben, ohne im Besitz eines „für den Regierungs⸗ bezirk Breslau gültigen Wandergewerbescheins ge⸗ sein, Uebertretung. Vergehen gegen

meisters Pantke, Obersalzbrunn, und Ihr Geständnis,

eine Geldstrafe von 96 (sechsundneunzig Mark)

und für den Fall, daß dieselbe nicht beigetrieben

des Gerichtsschreibers Einspruch erheben.

werden kann, eine Haftstrafe von 1 (einem) Tage. für je vier Mark festgesetzt. die Kosten des Verfahrens auferlegt. befehl wird vollstreckbar, wenn Sie nicht binnen einer Woche nach der Zustellung bei dem unter⸗

Zugleich werden Ihnen Dieler Straf⸗

zeichneten Gerichte schriftlich oder zum Protokolle Die Geld⸗

strafe von 96 und die unten berechneten Kosten von 6 60 ₰, zusammen 102 60 ₰, sind an die hiesige Gerichtskasse, Zimmer 16, binnen einer

Vermeidung der Zwangsvollstreckun

Woche nach dem Eintritte der Vollstreckbarkeit bei 1 1 zu zahlen. Bei der Zahlung ist dieser Strafbefehl vorzulegen oder durch Angabe Ihres Namens und der Geschäfts⸗

nummer genau zu bezeichnen.

An 1) Händler Herrn Matthäus Vucak

127816]

Waldenburg i. Schl., den 28. September 1910. Königliches Amtsgericht. Hildebrand. ) Gebühr für den Strafbefehl.. 63 des Gerichtskostengese 8

2) Auslagenpauschsatz 80 b a. a. O.) zusammen. 6,60 aus Cista

aus Cöln.

(Dalmatien). 1 2) Händler Herrn Marzan Udovicic

In der Untersuchungssache gegen den zur Dis⸗ position der Ersatzbehörden entlassenen ehem. Musketier

Gerhard Mertens aus dem Landwehrbezirk Düssel⸗

orf, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der

§§ 69 ff. des Militärstrafgesetzbuchs sowie der §§ 356,

360 der Militärstrafgerichtsordnung der Beschuldigte

hierdurch für fahnenflüchtig erklärt.

Düsseldorf, den 16. Juni 1911. 5 Königliches Gericht der 14. Division.

. [278172 Beschlagnahmeverfügung Wund Fahnenfluchtserklärung. In der Untersuchungssache gegen den Ulan Johann Michel Skupch, 2. Eskadron Ulanen⸗ regiments Graf zu Dohna (Ostpr.) Nr. 8, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der §§ 69 ff. des Militärstrafgesetzͤbuchs sowie der §§ 356, 360 der Militärstrafgerichtsordnung der Beschuldigte hierdurch für fahnenflüchtig erklärt und sein im Deutschen Reiche befindliches Vermögen mit Beschlag belegt. Insterburg, den 14. Juni 1911. Gericht der 2. Division.

Fahnenfluchtserklärung 8 und Beschlagnahmeverfügung. ““

In der Untersuchungssache gegen den Musketier 61125 Karl Heinrich Herzog aus Pfullingen, O.⸗A. Reutlingen, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund des §§ 69 ff des Militärstrafgesetzbuchs sowie der §§ 356, 360 der Militärstrafgerichtsordnung der Beschuldigte hierdurch für fahnenflüchtig erklärt und sein im Deutschen Reiche befindliches Vermögen mit Beschlag belegt.

Stuttgart, den 9. Juni 1911.

K. Gericht der 26. Division.

[27835]

[27818] Verfügung.

In der Untersuchungssache gegen den Musketier (Sold. 2. Kl.) 9./124 Josef Ströbele aus Biberach, wegen Fahnenflucht u. a. V., wird die unterm 16. August 1910 ergangene Fahnenfluchtserklärung und Beschlagnahmeverfügung gemäß § 362 M.⸗St.⸗G.⸗O. aufgehoben.

Ulm, den 15. Juni 1911.

Kgl. Gericht der 27. Division.

2) Aufgebote, Verlust⸗ u. Fund⸗ sachen, Zustellungen u. dergl.

[27579] Zwangsversteigerung.

Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das in Berlin, Brüderstraße 44, belegene, im Grundbuche von Alt⸗Kölln Band 2 Blatt Nr. 116 zur Zeit der Eintragung des Versteigerungsvermerks auf den Namen der Geschwister Siebarth zu Berlin, a. Franz Emil

bestehend

Ferdinand, Konditoreibesitzer, b. Paul Richard Theodor, Kandidat der Philosophie, c. Friedrich Wilhelm Oskar, Bankbeamter, d. Johannes Ernst Karl, Kaufmann, e. Anna Hermine Hedwig, f. Klara Marie Beate, eingetragene Grundstück, bestehend aus: Vorderwohnhaus mit linkem Seitenflügel, Quer⸗ gebäude, Verbindungsgalerie und Hof, am 15. Sep⸗ tember 1911, Vormittags 10 Uhr, durch das unterzeichnete Gericht, Neue Friedrichstraße 13/14, III (drittes Stockwerk), Zimmer 113/115, versteigert werden. Das Grundstück ist als in den ungetrennten Hofräumen belegen mit einer Fläche im Kataster nicht nachgewiesen und unter Nr. 70 der Gebäude⸗ steuerrolle bei einem jährlichen Nutzungswert von 4680 mit 180 Jahresbetrag zur Gebäude⸗ steuer veranlagt. Der Versteigerungsvermerk ist am 19. Mai 1911 in das Grundbuch eingetragen. 85. K. 78. 11. Berlin, den 8. Juni 1911. Köntgliches Amtsgericht Berlin⸗Mitte. Abteilung 85.

[27580] Zwangsversteigerung. . „Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das in Lichtenberg, Dossestr. 1, Ecke Gürtelstr. 9, belegene, im Grundbuche von Lichtenberg (Berlin) Band 12 Blatt Nr. 341 zur Zeit der Eintragung des Ver⸗ teigerungsvermerks auf den Namen der verehelichten alermeister Anna Heidelstädt, geborene Petermann, zu Berlin, Barfusstr. 12 eingetragene Grundstück, aus Eckwohnhaus mit Hofraum, am 24. August 1911, Vormittags 10 Uhr, durch das unterzeichnete Gericht an der Gerichtsstelle Neue Friedrichstraße 13/14, Zimmer Nr. 113/115, III. Stockwerk, versteigert werden. Das 4 a 50 qm große Grundstück, Parzelle 4018/131 des Kartenblatts 2 der Gemarkung Lichtenberg, hat in der Grundsteuer⸗ mutterrolle die Artikelnummer 1382, in der Gebäude⸗ steuerrolle die Nr. 1212 und ist bei einem jährlichen Nutzungswerte von 9000 zu 360 Gebäudesteuer veranlagt. Der Versteigerungsvermerk ist am 24. Mai 1911 in das Grundbuch eingetragen. 87. K. 57. 11. 8 Berlin, den 12. Juni 1911. 1 Königliches Amtsgericht Berlin⸗Mitte. Abteilung 87.

[20477 Zwangsversteigerung. 8 Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das in Berlin belegene, im Grundbuch von Berlin (Wedding) Band 79 Blatt Nr. 1903 zur Zeit der Eintragung des Versteigerungsvermerks auf den Namen, des Architekten Fritz Haas in Berlin eingetragene Grund⸗ stück am 17. Juli 1911, Vormittags 10 Uhr, durch das unterzeichnete Gericht an der⸗ Gerichts⸗ stelle, Brunnenplatz, Zimmer Nr. 30, linker Seiten⸗ flügel, I. Stockwerk versteigert werden. Das in Berlin, Luxemburgerstraße 28, Ecke Genterstraße, belegene Grundstück enthält Vordereckwohnhaus mit

Licht⸗ und Freihof und besteht aus den Trennstücken Kartenblatt 19 Parzelle 1940/196 und 2008/196 ꝛc. von 7 a 60 qkm Größe. Es ist unter Artikel Nr. 25 186 der Grundsteuermutterrolle des Stadt⸗ gemeindebezirks Berlin und unter Nr. 4648 der Gebäudesteuerrolle mit einem jährlichen Nutzungswert von 14 500 eingetragen. Der Versteigerungs⸗ vermerk ist am 16. Mai 1911 in das Grundbuch eingetragen.

Berlin, den 19. Mai 1911. 1 Königliches Amtsgexicht Berlin⸗Wedding. Abteilung 6. [19317] Aufgebot.

Das Amtsgericht Hamburg hat heute folgendes Aufgebot erlassen: Der Pastor A. Baseler in Seelze, vertreten durch den Rechtsanwalt W. Busse, Han⸗ nover, Nordmannstraße 1, I, hat das Aufgebot be⸗ antragt. zur Kraftlosexklärung der Obligationen der 4 ½ prozentigen. Prioritätsanleihe IV. Emission der Hamburg⸗Amerikanischen Packetfahrt⸗Actien⸗Gesell⸗ schaft (Hamburg⸗Amerika Linie) Lit. B Nr. 29 616 und Lit. B Nr. 29 617 über je fünfhundert Mark. Die resp. Inhaber der Urkunden werden aufgefordert, ihre Rechte bei der Gerichtsschreiberei des hiesigen Amtsgexichts, Ziviljustizgebäude vor dem Holstentor, Erdgeschoß, Mittelbau, Zimmer Nr. 165, spätestens aber in dem guf Freitag, den 16. Februar 1912, Vormittags 11 l Uhr, anberaumten Auf⸗ gebotstermin, daselbst, Heiligengeistfeldflügel, Erd⸗ geschoß, Zimmer Nr. 145, anzumelden und die resp. Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos⸗ erklärung der Urkunden erfolgen wird.

9*. den 10: April 1911.

Der Gerichtsschreiber des Amtsgerichts.

[27563]1 Aufgebot.

Der Kaufmann Alexander Möller in Altona, Behnstr. 25, alleiniger Inhaber der Firma Camilleri & Co. in⸗Hamburg, hat das Aufgebot der angeb⸗ lich verloren gegangenen, am 5. Jult 1911, 10. Juli 1911, 15. Juli 1911, 28. Juli 1911, 4. August 1911 und 15. August 1911 fälligen 6 Wechsel ohne Datum und Aussteller über je 600 ℳ, die von der Firma Camilleri & Co., Hamburg, angenommen und in Altona bei der Vereinsbank in Hamburg, Altonaer Filiale, zahlbar gemacht worden sind, beantragt. Der Inhaber der Urkunden wird auf⸗ gefordert, spätestens in dem auf den 1. April 1912, Vormittags 10 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gericht, Altona, Allee 131, Zimmer 254, anberaumten Aufgebotstermine seine Rethte anzu⸗ melden und die ÜUrkunden vorzulegen, widrigenfalls 9 erei n. der Urkunden erfolgen wird. Altona, den 29. Mai 1911.

Königliches Amtsgericht.

Untersuchun sfachen.

Aufßebot⸗ - 3 Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc.

Verlosung ꝛc. von Werthapieren.

Kommanditgesellschaften auf Aktien u. Aktiengesellschaften.

erlust⸗ und Fundsachen, Zustellungen u. dergl.

ffentlicher Anzeiger.

Preis für den Raum einer 4gespaltenen Petitzeile 30 ₰.

6. Erwerbs⸗ und Wirtschaftsgenossenschaften. 7. Niederlassung ꝛc. von Rechtsanwälten.

8. Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. Versicherung⸗ 9. Bankausweise.

10. Verschiedene Bekanntmachungen.

2 Aufgebote, Verlust⸗ u. Fund⸗ sachen, Zustellungen u. dergl.

[25915] Aufgebot.

Der Rechtsanwalt Buchholz in Bordesholm, als Verwalter im Konkurse über das Vermögen des Gastwirts Christian Grothkop, früher in Bokhorst, jetzt in Wankendorf, hat das Aufgebot der angeblich abhanden gekommenen Aktie Ausgabe A Nr. 857 der Vereinsbank in Neumünster, Aktiengesellschaft, Neu⸗ münster in H. über Tausend Mark deutscher Reichs⸗ währung beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 7. März 1912, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeich⸗ neten Gericht anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Ürkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde er⸗ folgen wird.

Neumünster, den 13. Juni 1911.

Königliches Amtsgericht. 4.

[27565] Aufgebot. 1) Die Firma Kirchner & Co. Aktiengesellschaft in Leipzig⸗Sellerhausen, vertreten durch ihren Vor⸗ stand, den Kommerzienrat Ernst Kirchner, vertreten durch die Rechtsanwälte S8 Priester, Dr. Brodnitz und Dr. Ledermann in Berlin, Zimmersttkaße 21,

2) Hubert Kraus in Frankfurt a. M., Kaiser⸗ straße 25, vertreten durch die Rechtsanwälte Wentzel und Schüttel in Berlin, Behrenstr. 37/39,

3) die Firma J. C. Schmidt in Memel, vertreten durch die Prokuristen Kramer und Domscheit in Memel, vertreten durch die Rechtsanwälte Justizrat Valentin und Godlowsky in Memel,

4) der Furagehändler F. W Borchert in Tempel⸗ hof, Ringbahnstr. 52, vertreten durch den Rechts⸗ anwalt Dr. Stöhr in Tempelhof, Berlinerstr. 14, haben das Aufgebot, und zwar:

zu 1: des Wechsels de dato Strelitz⸗Alt, den 30. Juli 1909, über 1000 ℳ, fällig am 30. Oktober 1909, ausgestellt von A. Busch u. Söhne, akzeptiert von C. Walter in Halensee, Kurfürstendamm 104, sowie des Protestes vom 2. September 1909,

zu 2: des am 4. April 1910 fälligen Wechsels vom 2. Januar 1910 über 6000 ℳ, vom Antrag⸗ steller ausgestellt und von Gustav Philipson in Charlottenburg, Schlüterstr. 35, akzeptiert,

zu 3: des 4 Monate nach der Ausstellung fälligen, an die Order der Antragstellerin zahlbaren, von dieser ausgestellten und vom Kaufmann Edmund Schramm akzeptierten Wechsels vom 25. September 1907 über 8302 ℳ,

zu 4: des am 28. November 1910 fälligen, vom Antragsteller ausgestellten und von dem Fuhrherrn Albert Blank in Wilmersdorf, Wilhelmsaue 34, akzeptierten Wechsels über 478,50

beantragt. Die Inhaber der Urkunden werden auf⸗ gefordert, spätestens in dem auf den 4. Januar 1912, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 19, Amtsgerichtsplatz, anbe⸗ raumten Aufgebotstermine ihre Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraft⸗ loserklärung der Urkunden erfolgen wird.

Charlottenburg, den 14. Juni 1911. 8 Königliches Amtsgericht. Abt. 13. [27564] Aufgebot. 1 Der Bauer Johannes Fischer, Friedrichs Sohn, in Flörsbach, Hs. Nr. 16, hat beantragt, den ver⸗ schollenen Johannes Fischer, Kasimirs Sohn, ge⸗ boren zu Kempfenbrunn am 13. Oktober 1830, zu⸗ lett wohnhaft in Kempfenbrunn, vor längeren Jahren nach Amerika ausgewandert, für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 11. Januar 1912, Vormittags 10 Uhr, vor dem unter⸗ jeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spatestens im Aufgebots Gericht Anzeige zu machen.

Bieber, den 12. Juni 1911.

9

Königliches Amtsgericht.

1e7a62) Bekanntmachung.

n1 K. Amtsgericht Augsburg hat mit Beschluß Soss 12. Juni 1911 folgendes Aufgebot erlassen: und MHustng, verwitwete Nägele, in New York und Maria Auguste Mc. Kane, geborene Nägele, in New VYork, beide vertreten durch die Rechtsanwälte Frommel Wund Dr. Thoma in Augsburg, haben eantragt, ihren am 11. Februar 1864 in Augsburg geborenen und zuletzt in New York wohnhaften 2 emann bezw. Vater Otto Nägele für tot zu er⸗ Ve Es ergeht die Aufforderung: 1) an den melschollenen, sich spätestens im Aufgebotstermine zu e7 widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen Ta 2) an alle, welche Auskunft über Leben oder od des Verschollenen zu erteilen vermögen, vätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen. Aufgebotstermin wird anberaumt auf 1 unstag, 13. Februar 1912, Nachmittags 1 Uhr, Sitzungssaal III, part. links, des Amts⸗ gerichts Augs urg.

Augsburg. den 14. Juni 1911. Der Gerichtsschreiber des Kgl. Amtsgerichts.

27567] Auf gebot. vadic Ehefrau des Stellmachers Seifert, Anna geb. de . in Ammendorf hat beantragt, ihren Vater üb. verschollenen Obstpächter Ernst Patzsch, geboren dorf, pril 1845 zu Beesen, wohnhaft in Ammen 2 Zlür tot zu erklären. Derselbe hat sich zuletzt planta re 1895 auf einer von ihm erpachteten Obst⸗ Verscholl in Laucha a. U. aufgehalten. Der bezeichnete ollene wird aufgefordert, sich spätestens im

8

Aufgebotstermine am 8. Januar 1912, Vor⸗ mittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Peftstraßh 13 17, Erdgeschoß links, Südflügel, Zimmer Nr. 45, zu melden, widrigenfalls seine Todes⸗ erklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen. Halle a. S., den 14. Juni 1911. Königliches Amtsgericht. Abt. 7.

[27569] Aufgebot. 1

Der Gastwirt Leonard Drückes in Niederbettingen hat beantragt, seinen verschollenen Bruder Engelbert Drückes, geboren am 24. September 1861 in Bols⸗ dorf, für tot zu erklären. Der Verschollene Engelbert Drückes wird aufgefordert, sich spätestens am 11. Ja⸗ nuar 1912, Vormittags 10 Uhr, im Sitzungs⸗ saale des unterzeichneten Gerichts zu melden, widrigen⸗ ll die Todeserklärung erfolgen wird. Alle, welcher

uskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, werden aufgefordert, spätestens in dem soeben bezeichneten Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.

Hillesheim (Eifel), den 10. Juni 1911.

Königliches Amtsgericht. Abt. II.

[27583] Aufforderung.

Der hcsst in Stolp aufhaltsam gewesene Gelb⸗ gießer Karl Franke, geb. 22. September 1855 zu Aschersleben als Sohn der unverehelichten Johanna Dorothea Franke, später verehelichten Schuhmacher Peters, ist durch Urteil des Amtsgerichts Stolp vom 24. April 1908 für tot erklärt worden. Als Zeit⸗ punkt seines Todes ist der 31. Dezember 1891, Nachmittags 12 Uhr, festgestellt worden. Die Erben des Karl Franke werden aufgefordert, ihr Erbrecht spätestens bis einschließlich 28. August 1911 dem unterzeichneten Gericht anzumelden. Stolp, den 11. Juni 1911. Königliches Amtsgericht.

[26921] Aufgebot. Der Hausbesitzer Eduard Rudlaff in Woldenberg, vertreten durch den Rechtsanwalt Justizrat Kroll in Woldenberg, hat beantragt, den verschollenen Musiker Otto Franz Wegner, zuletzt wohnhaft in Herms⸗ dorf (Neumark), für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 6. April 1912, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebots⸗ termine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebots⸗ termine dem Gericht Anzeige zu machen. Woldenberg, N.⸗M., den 12. Juni 1911. Königliches Amtsgericht.

[27568]2 Oeffentliche Aufforderung.

Am 2. Februar 1911 ist in Hannover, Eden⸗ straße 53, die unverehelichte, 76 Jahre alte Eleonore Karoline Friederike Richmann auch Lehmsieck genannt, Tochter der Dorothea Sophie Elisabeth Richmann in Lübeck, später verehelichten Jaeger, in Hannover verstorben. Die unbekannten Erben werden aufgefordert, ihre Rechte hier binnen 7 Wochen geltend zu machen. 8

Hannover, den 12. Juni 1911.

Königliches Amtsgericht. Abt. 7.

[27572] Am 7. November 1910 ist in Qumälisch, Kreis Sagan, der Häusler Gottlieb Wußmann aus Qumälisch gestorben. Er war als Sohn des Gärtners David Wußmann und dessen Ehefrau, Anna Dorothea geb. Ruschke, am 29. August 1837 in Dobers, Kreis Rothenburg O.⸗L., geboren. Alle diejenigen, denen ein Erbrecht auf den Nachlaß des Erblassers zusteht, werden aufgefordert, sich spätestens am 19. August 1911 bei dem unterzeichneten Gericht zu melden. Der reine Nachlaß soll ungefähr 3600 betragen.

Priebus, den 30. Mai 1911. Königliches Amtsgericht.

[27574] In der Nachlaßsache betreffend den Nachlaß des am 26. April 1911 zu Steinburg verstorbenen Kreis⸗ sekretärs Karl Albert Pfefferkorn werden die ge⸗ setzlichen Erben gemäß § 1965 B. G.⸗B. auf⸗ gefordert, ihre Erbrechte bei dem Nachlaßgerichte bis spätestens 19. August 1911 anzumelden. Wenn nicht bis zu genanntem Tage ein Erbrecht angemeldet wird, so wird festgestellt werden, daß ein anderer Erbe als der Fiskus nicht vorhanden sst. Zabern, den 15. Juni 1911. vs Kaiserliches Amtsgericht. [27570] 8 1) Der Rechtsanwalt Dr. jur. Franz Ehregott Hauptvogel in Leipzig, 2) der Rechtsanwalt P. Schäfers daselbst haben zu 1a. als Verwalter des Nachlasses des am 2. Februar 1911 in Leipzig⸗ Lindenau verstorbenen Kaufmanns Friedrich Gustav Seydel, b. als Nachlaßpfleger für diejenigen, welche Erben des am 28. März 1911 in Leipzig⸗Möckern verstorbenen Privatmanns Johann August Wilhelm Weiske werden, c. als Verwalter des Nachlasses des am 6. Februar 1911 in Leipzig verstorbenen Privatmanns Karl Wilhelm Hugo Henekau, zu 2 als Verwalter des Nachlasses des am 16. Februar 1911 in L.⸗Reudnitz verstorbenen Baumeisters Eduard Albert Voigt das Aufgebot der Nachlaßgläubiger beantragt. Demgemäß werden alle diejenigen, denen eine Forderung an den Nachlaß der genannten Erblasser zusteht, hierdurch aufgefordert, ihre Forderungen bei dem unterzeichneten Gerichte spätestens in dem Auf⸗ gebotstermine, der auf Montag, den 16. Oktober 1911, Vormittags 11 Uhr, anberaumt wird, an⸗ zumelden; die Nachlaßglänbiter, welche sich nicht

melden, können, Rechts 8

unbeschadet des vor den

Verbindlichkeiten aus Pflichtteilsrechten, Vermächt⸗ nissen und Auflagen berücksichtigt zu werden, von den Erben nur insoweit Befriedigung verlangen, als sich nach Befriedigung der nicht ausgeschlossenen Gläu⸗ biger noch ein Ueberschuß ergibt; auch haftet jeder Erbe 88 der Teilung des Nachlasses nur für den seinem Erbteil entsprechenden Teil der Verbindlichkeit. Die Anmeldung hat die Angabe des Gegenstandes und des Grundes der Forderung zu enthalten. Urkund⸗ liche Beweisstücke 8g in Urschrift oder in Abschrift beizufügen. Leipzig, den 14. Juni 1911. Königliches Amtsgericht. Abt. II A ¹.

27581]

Durch Ausschlußurteil vom 7. Juni 1911 ist der von der Deutschen Lebensversicherungs⸗Gesellschaft in Lübeck am 26. Januar 1907 ausgestellte Hinter⸗ legungsschein über die Hinterlegung der Police Nr. 92 628 der genannten Gesellschaft, betr. Ver⸗ sicherung auf das Leben des Johann Schmitt,

Dieners an der Bahnhofswerkstaͤtte in Karlsruhe,

für kraftlos erklärt. Lübeck, den 13. Juni 1911. Das Amtsgericht. Abt. VII. [26916] ““

In der Aufgebotssache 1) des Bäckermeisters August Röthig in Hausdorf, vertreten durch Fe. anwalt Weisser in Neurode, 2) des Stellenbesitzers Adolf Wagner in Hausdorf, 3) des Töpfermeisters Anton Spiske in Neurode, zu 2 und 3 vertreten durch Justizrat Ferche in Neurode, hat das König⸗ liche Amtsgericht in Neurode durch den Gerichts⸗ assessor Schmidt für Recht erkannt:

A. Der angeblich verloren gegangene Hypotheken⸗ brief über die in Abt. III unter Nr. 2 des Grund⸗ stücks Blatt Nr. 32 Nieder⸗Hausdorf aus der Ur⸗ kunde vom 29. Mai 1838 eingetragenen und an den Grafen von Pfeil auf Hausdorf abgetretenen 10 Tlr. 29 Sgr. 8 Pf. Kauf⸗ bezw. Erbegelder wird für kraftlos erklärt. 1

B. Es werden ferner die Gläubiger bezw. deren Rechtsnachfolger zu folgenden Posten:

zu 2. der auf dem Grundstücke Blatt Nr. 143 Ober⸗Hausdorf Abt. III Nr. 3 für den Anton Grieger zu Hausdorf aus der Urkunde vom 20. März 1851 eingetragenen 117 Tlr. 16 Sgr. 3 Pf.;

zu 3. der auf dem Grundstück Blatt Nr. 261 Neurode Abt. III Nr. 2 für den Töpfermeister Franz Urban zu Neurode aus der Urkunde vom 6. Mai 1839 eingetragenen 100 Tlr. = 300 ℳ,

mit ihren Ansprüchen und Rechten ausgeschlossen. Die Kosten des Aufgebotsverfahrens fallen den Antragstellern zur Last.

Neurode, den 10. Juni 1911.

Königliches Amtsgericht

[27550] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau Katharina Schulze, geb. Runge, ver⸗ witwete Herzberg, in Lägerdorf, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Schwenck in Altona, klagt gegen den Arbeiter Theodor Schulze, geboren am 9. März 1853 zu Nordhausen, katholisch, früher zu Lägerdorf, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß der Beklagte durch sein Verhalten eine pöllige Zerrüttung der Ehe herbeigeführt hat, mit dem An⸗ trage auf Ehescheidung und Erklärung des Beklagten für den schuldigen Teil. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die 4. Zivilkammer des Königlichen Land⸗ gerichts in Altona auf den 11. Oktober 1911. Vormittags 10 ½ Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen.

Altona, den 26. Mai 1911.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[27555] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau Heinrich Sunderkamp, Adele geb. Ledermann, in Langenberg, Rhld., Schwanenstraße 2, Post Nierenhof, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Morgenstern in Elberfeld, klagt gegen ihren Ehemann Heinrich Sunderkamp, früher in Langen⸗ berg, Rhld., jetzt ohne bekannten Wohn⸗ und Auf⸗ enthaltsort, unter der Behauptung, daß der Beklagte die Klägerin in böswilliger Absicht verlassen habe, mit dem Antrag auf Scheidung der Ehe, den Be⸗ klagten für den allein schuldigen Teil zu erklären und ihm die Kosten des Rechtsstreits aufzuerlegen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des „Rechtsstreits vor die 4. Zivil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts in Elberfeld auf den 30. Oktober 1911, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen.

Elberfeld, den 16. Juni 1911.

Dunkerbeck, Assistent, als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[27556] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau Margarethe Langbehn in Flensburg, Dorotheenstraße 22, Prozeßbevollmächtigter: Rechts⸗ anwalt Hüser in Flensburg, klagt gegen den Kellner Fritz Langbehn, unbekannten Aufenthalts, auf Grund der §§ 1568, 1567 Abs. 1 und 2 Ziffer 2, mit dem Antrag, die Ehe der Parteien zu scheiden und den Beklagten für den schuldigen Teil zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die zweite Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Flensburg auf den 4. November 1911, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeß⸗ bevollmächtigten vertreten zu lassen.

Flensburg, den 12. Juni 1911. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. v1 8

[27934] Oeffentliche Zustellung. WE“ Der Kutscher Theophil Kaszmirski in Kaiseritz b. Bergen a. R., Prozeßbevollmächtigter: Justizrat Ollmann zu Greifswald, klagt gegen seine Ehefran Josefa Kaszmirski, geb. Ryezewska, unbekannten . Aufenthalts, auf Grund des § 1567 B. G.⸗B., wegen böslicher Verlassung, mit dem Antrage auf Che- scheidung und Erklärung der Beklagten für den schuldigen Teil. Der Kläger ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zweite Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Greifswald auf den 5. Oktober 1911, Vor⸗ mittags 9 ½ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be⸗ stellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 8 Greifswald, den 16. Juni 1911. 8 Wendlandt, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[27558] Landgericht Hamburg. Oeffentliche Zustellung. Der August Friedrich Heinrich Ehlers, Hamburg, Kornträgergang 47 III, vertreten durch Rechts⸗ anwälte Dres. R. Cohen u. Reitz, welcher gegen seine Ehefrau Caroline Johanna Ehlers, geb. Ehmke, 2 unbekannten Aufenthalts, auf Ehescheidung klagt, ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Zivilkammer V des Landgerichts Hamburg (Ziviljustizgebäude vor dem Holstentor) auf den 5. Oktober 1911, Vormittags 9 ½ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Ladung bekannt gemacht. 98 Hamburg, den 15. Juni 1911. Der Gerichtsschreiber des Landgerichts Hamburg.

[27557] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau Auguste Elise Emilie Burmeister, geb. Behrens, Hamburg, Schulgang 8, Hof 8, Hs. 91, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Herbert Friedländer in Hamburg, klagt gegen ihren Ehe⸗ mann Carl Burmeister, an Bord des engl. Dampfers „Blythswood“, unbekannten Aufenthalls, aus § 1568 B. G.⸗B., mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu scheiden, den Beklagten für den schuldigen Teil zu erklären und ihm die Kosten des Rechtsstreits aufzuerlegen Klägerin ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die Zivilkammer I des Landgerichts Hamburg (Züviljustiggebäude vor dem Holstentor) auf den 4. Oktober 1911, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗- richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Hamburg, den 17. Juni 1911.

Der Gerichtsschreiber des Landgerichts Hamburg.

[27578] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau Alfons Meyer, Maria geb. Ley, früher in Wolschweiler, jetzt in Basel, Rheinländer⸗ straße 2 Prozeßbevollmächtigte: Rechtsanwälte Justizrat Dr. Reinach, Dr. Hochgesand und Dr. Baum —, klagt gegen ihren Ehemann, den Tagner Alfons Meyer, ohne bekannten Wohn⸗ und Aufent⸗ haltsort abwesend, unter der Behauptung, daß der Beklagte sich des Ehebruchs schuldig gemacht habe, mit dem Antrage, die zwischen den Parteien bestehende Ehe zu scheiden, den Beklagten als den allein schuldigen Teil zu erklären und ihm die Kosten des Rechtsstreits zur Last zu legen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die erste Zivilkammer des Kaiserlichen Landgerichts in Mülhausen im Elsaß auf Dienstag, den 3. Ok-- tober 1911, 9 Uhr Vorm., mit der Aufforde rung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Mülhausen, den 10. Juni 1911. Der Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Landgerichts. [27938] Oeffentliche Zustellung.

Die verehelichte Schlosser Hedwig Frieda Agnes Sebastian, geb. Kuke, in Liebenwerda, Prozeßbevoll⸗ mächtigter: Rechtsanwalt Dr. Ihlow in Torgau, klagt gegen ihren Ehemann, den Schlosser Richard Georg Sebastian, jetzt unbekannten Aufenthalts, früher in Liebenwerda, unter der Behauptung, daß der Beklagte im März 1909 Liebenwerda und somit auch die Klägerin böslich verlassen habe und sich seitdem plan⸗ und ziellos in der Welt bherum⸗ treibe, ohne sich um die Klägerin und ihr Kind zu kümmern, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu scheiden und den Beklagten für den schuldigen Teil zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die erste Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Torgau auf den 13. Oktober 1911, Vor⸗ mittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Torgau, den 14. Juni 1911.

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[27559] Oeffentliche Zustellung.

Der Polizeibezirkskommissar a. D. Amandus Heinrich Ferdinand Holtzpagen, Hamburg, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Küstner, klagt gegen seine Ehefrau Prudence Léonié Holtzpagen, geb. Maas, verw. Tedesco, unbekannten Aufenthalts, wegen böslicher Verlassung, mit dem Antrage: die Beklagte zur Herstellung der häuslichen Gemein⸗ schaft zu verurteilen. Kläger ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Ziwilkammer III Landgerichts Hamburg (Züvil⸗

———, ——