1911 / 144 p. 7 (Deutscher Reichsanzeiger, Wed, 21 Jun 1911 18:00:01 GMT) scan diff

8 9

1. Untersuchungssachen.

2. Aufgebote, Verlust⸗ und Fundsachen, Zustellungen u. 3. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc.

4. Verlosung ꝛc. von Wertpapieren. 5.

Kommanditgesellschaften auf Aktien u. Aktiengesellschaften.

3

dergl.

Offentlicher

Preis für den Raum einer 4gespaltenen Petitzeile 30 ₰.

1

10.

Erwerbs⸗ und Wirtschaftsgenossenschaften. Niederlassung ꝛc. von Rechtsanwälten. Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. .. Bankausweise. Verschiedene Bekanntmachungen.

Versicherung.

1) Untersuchungssachen.

[28611] Bekanntmachung.

Die gegen den Kanonier Johann Hübner der 3. Batterie Fußartillerieregiments Nr. 17 wegen Fahnenflucht unter dem 29. Mai 1911 er Fahnenfluchtserklärung ist erledigt.

Danzig, den 20. Funi 1911.

Gericht der 36. Division.

28612] Die gegen den Heizer Hans Peter Markussen der 3./1. Werftdivision in Nr. 142 des Deutschen Reichsanzeigers v. 20. 6. 1910 2. Beil. ver⸗ öffentlichte Fahnenfluchtserklärung wird zurück⸗ enommen. 8 Kiel, den 19. Juni 1911. 8 Gericht I. Marineinspektion.

2) Aufgebote, Verlust⸗ u. Fund⸗ sachen, Zustellungen u. dergl.

[21320] Zwangsversteigerung.

Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das in Berlin belegene, im Grundbuche von Berlin (Wedding) Band 15 Blatt Nr. 266 zur Zeit der Eintragung des Versteigerungsvermerks auf den Namen des Klempnermeisters Salo Aronade zu Berlin ein⸗ getragene Grundstück am 21. Juli 1911, Vor⸗ mittags 10 Uhr, durch das unterzeichnete Ge richt, an der Gerichtsstelle, Brunnenplatz, Zimmer Nr. 30, 1. Stockwerk, linker Seitenflügel, versteigert werden. Das in Berlin, Dänenstraße 4, belegene

undstück enthält ein Vorderwohngebäude mit linkem Seitenflügel, Quergebäude und Hof und besteht aus dem Trennstück Kartenblatt 27, Parzelle 590/17 ꝛc. von 6 a 13 qkim Größe. Es ist unter Artikel kr. 22 252 der Grundsteuermutterrolle des Stadt⸗ gemeindebezirks Berlin und unter Nr. 407 der Ge⸗ bäudesteuerrolle mit einem jährlichen Nutzungswert von 11 800 eingetragen. Der Versteigerungs⸗ vermerk ist am 16. Mai 1911 in das Grundbuch eingetragen.

Berlin, den 22. Mai 1911.

Königliches Amtsgericht Berlin⸗Wedding. Abteilung 6.

[28344] Zwangsversteigerung.

Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das in Reinickendorf belegene, im Grundbuche von Reinicken⸗ dorf Band 64 Blatt Nr. 1935 zur Zeit der Ein⸗ tragung des Versteigerungsvermerks auf den Namen der Witwe Marie Deutschmann, geb. Mavystrock, in Berlin eingetragene Grundstück am 7. August 1911, Vormittags 10 ½ Uhr, durch das unter⸗ zeichnete Gericht, an der Gerichtsstelle, Brunnenplatz, Zimmer. Nr. 30, 1 Treppe, versteigert werden. Das in Reinickendorf, Scharnweberstraße 126, belegene Grundstück besteht aus dem Trennstück Kartenblatt 1 Parzelle 1721/,44 von 18 a 76 qm Größe und ist

in der Grundsteuermutterrolle des Gemeindebezirks Reinickendorf unter Artikel Nr. 1918 mit einem Reinertrage von 0,44 Taler verzeichnet. Der Ver steigerungsvermerk ist am 6. Juni 1911 in das Grundbuch eingetragen.

Berlin, den 14. Juni 1911. Königliches Amtsgericht Berlin⸗Wedding. Abteilung 6.

[28343]

82 Im 8

Tegel belegene, im Grundbuche von Tegel Band 19 Blatt Nr. 580 zur Zeit der Eintragung des Ver⸗ steigerungsvermerks auf den Namen des Tischler⸗ meisters Fritz Walter in Tegel eingetragene Grund⸗ stücham S. August 1911, Vormittags 10 ½ Uhr, durch das unterzeichnete Gericht, an der Gerichtsstelle,

N. 20, Brunnenplatz, 1. Stockwerk, linker Flügel, Zimmer Nr. 32, versteigert werden. Das Grundstück Acker am Wege nach Spandau umfaßt die Parzellen Kartenblatt 1 Nr. 571/163, 610 163, ist 10,39 a groß, in der Grundsteuermutter⸗ rolle des Gemeindebezirks Tegel unter Art. 499 mit 22 00 Tlr. Reinertrag eingetragen und in der Gebäude⸗ euerrolle nicht nachgewiesen. Der Versteigerungs⸗ ermerk ist am 6. Juni 1911 in das Grundbuch

. Zwangsversteigerung. Wege der Zwangsvollstreckung soll das in

9

st poe eingetragen.

Berlin, den 14. Juni 1911. 28345] Zwangsversteigerung.

Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das in Berlin belegene, im Grundbuche von Berlin (Wedding) Band 118 Blatt Nr. 2736 zur Zeit der Eintragung des Versteigerungsvermerks auf den Namen der offenen Handelsgesellschaft A. Karthun & Co. in Berlin eingetragene Grundstück am 11. August 1911, Vormittags 11 Uhr, durch das 1 Gericht, an Gerichtsstelle, Brunnenplatz, linker Seitenflügel, Zimmer Nr. 30, 1. Stockmerk, versteigert werden. Das in Berlin, Lüderitzstraße 7a, belegene Grundstück enthält Vorder⸗ wohnhaus mit Seitenflügel links, Quergebäude mit Rockflüͤgel rechts und 2 Höfen und besteht aus den Parzellen Nr. 730/61 ꝛc. des Kartenblatts Nr. 20 mit einer Größe von 8 a 76 qm. Es ist in der Grundsteuermutterrolle des Stadtgemeindebezinks Berlin unter Artikel Nr. 23 505 und in der Gehäude⸗ steuerrolle unter Nr. 4474 mit einem jährlichen Nutzungswert von 12 400 verzeichnet. Der Ver⸗ steigerungsvermerk ist am 10. Juni 1911 in das Grundbuch er 29 lrage

Berlin, den 16. Juni 1911. Königliches Amtsgericht Berlin⸗Wedding. [28687] Aufgebot. in der Zweiten Beilage zu Nr. 130 des Deutschen Reichsanzeigers vom 3. Juni 1911 wird dahin berichtigt, daß es flatt Nr. 618 318 richtig⸗ „Nr. 618 316“ heißen muß.

Berlin, den 19. Juni 1911. Königliches Amtsgericht Berlin⸗Mitte. Abteilung 84.

——

[28340] Belanntmachung. Das auf Antrag det Prwalmannes Hermann fgebot⸗verfahꝛnen zur

Abteilung 7.

giGnoro

Abteilung b.

„r 8

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X“ 8 1I¹ In der Unterabteilung 4 der heutigen Nummer

getordert, spätestens in dem auf den 27. Februar

1713 der „Elbe“ Dampfschifffahrts⸗Actien⸗Gesellschaft in Hamburg über den Betrag von je fünfhundert Mark sowie der zur Aktie Nr. 0564 in II. Serie für die Geschäftsjahre 1909 bis 1918 ausgegebenen Dividendenscheine hat, nachdem der Antragsteller seinen Antrag zurückgenommen hat, seine Erledigung ge⸗ funden. Hamburg, den 19. Juni 1911.

Das Amtegericht.

Abteilung für Aufgebotssachen.

-8 8 . [26503] Zahlungssperre. 8 Auf Antrag des Magistrats der Stadt Prenzlau wird über die Aktien der Chemischen Fabrik von Heyden, Aktiengesellschaft in Radebeul bei Dresden vom 19. Juli 1899 Nr. 04195, 04197, 04198, 04366 und 04740 zum Nennwert von je 1000 die Zahlungssperre dahin verhängt, daß der Chemischen Fabrik von Heyden, Aktiengesellschaft in Radebeul bei Dresden verboten wird, an den Inhaber der genannten Aktien eine Leistung zu bewirken, ins⸗ besondere neue Zins⸗, Renten⸗ oder Gewinnanteil⸗ scheine oder einen Erneuerungsschein auszugeben. Kötzschenbroda, den 13. Mai 1911. Königliches Amtsgericht. u“ ö11

d. Bl. (Verlosung ꝛc. von Wertpapieren) befindet sich eine Bekanntmachung der Königlichen Direktion der Renteubank für die Provinz Westfalen, die Rheinprovinz und die Provinz Hesseu⸗ Nassau in Münster, betr. Auslosung von Renten⸗ briefen, an deren Schluß Wertpapiere verzeichnet stehen, welche gerichtlich für kraftlos erklärt sind.

[27563] Aufgebot.

Der Kaufmann Alexander Möller in Altona, Behnstr. 25, alleiniger Inhaber der Firma Camilleri & Co. in Hamburg, hat das Aufgebot der angeb⸗ lich verloren gegangenen, am 5. Juli 1911, 10. Juli 1911, 15. Juli 1911, 28. Juli 1911, 4. August 1911 und 15. August 1911 fälligen 6 Wechsel ohne Datum und Aussteller über je 600 ℳ, die von der Firma Camilleri & Co., Hamburg, angenommen und in Altona bei der Vereinsbank in Hamburg, Altonaer Filiale, zahlbar gemacht worden sind, beantragt. Der Inhaber der Urkunden wird auf⸗ gefordert, spätestens in dem auf den 1. April 1912, Vormittags 10 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gericht, Altona, Allee 131, Zimmer 254, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzu⸗ melden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen wird. F. 20/11 3.

Altona, den 29. Mai 1911.

Königliches Amtsgericht.

W“ Aufgebot. ““ Der Rentier Moritz Rosenbaum in Posen hat das Aufgebot nachbezeichneter, wie folgt, lautender Wechsel: 1) Fält amm Posen, den 15. Jan. 1903. Mark 424,30. Am 15. Februar 1903 zahlen Sie gegen E diesen Wechsel an die Ordre von mir selbst Mark Vier Hundert vier und zwanzig auch 30 Pfg. An Herrn Heinrich Wollerich in Tarnowo. 11“ gez. Moritz Goldring. Moritz Goldring 11“

Holzhandlung Nr. 4887 Ge“

Posen.

zahlbar i. Posen b./Moritz Goldring. Fällig am... Posen, den 29. Dezember 1902. 572,00. Am 28. Februar 1903 zahlen Sie an Ordre = gegen diesen Wechsel Mark Fünf Hundert zwei und siebzig. Herrn Hch. Rudolf in Romianek.

Moritz Goldring Holzhandlung Nr. 4861 zahlbar 1. Posen b. Moritz Goldring. 3) pr. auf

Hn 6 .WEEI„ Posen, den 27. Dezember 1902. Für ℳ963,55 ₰. Am 15. März 1903 zahlen Sie für diesen Prima⸗Wechsel an die Ordre von mir selbst die Summe von Neun Hundert drei und sechzig Mark auch 55 Pfennige, den Wert in mir selbst und stellen ihn in Rechnung laut Bericht. Herrn Stönner in Tarnowo.

Moritz Goldring Hol⸗handlung Nr. 4859

Stönner.

W

.

Prima Wechsel. W.

gez.

Posen. 1 zahlbar 1 Posen b/Moritz Goldring. E11114“X““ Posen, den 27. Dezember 1902. Für 795,—. Am 25. März 1903 zahlen Sie für diesen Prima Wechsel an die Ordre von mir selbst die Summe von Mark Siebenhundert fünf und neunzig den Wert in mir selbst und stellen ihn in Rechnung laut Bericht. H. Wollerich.

Bodemann.

Herrn G. Bodemann in Tarnowo. Moritz Goldring Handlung Nr. 4860 Posen. v1166“ 3 zahlbar in Posen bei Moritz Goldring. beantragt. Der Inhaber der Urkunden wird auf⸗

Prima Wechsel. G.

gez.

1912, Vormittags 11 ½ Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gericht, Zimmer Nr. 39, anberaumten Autgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos⸗ erklärung der Urkunren erfolgen wird. Posen, den 2. Juni 1911.

[27565] Aufgebot.

1) Die Firma Kirchner & Co. Aktiengesellschaft in Leipzig⸗Sellerhausen, vertreten durch ihren Vor⸗ stand, den Kommerzienrat Ernst Kirchner, vertreten durch die Rechtsanwälte Harry Priester, Dr. Brodnitz und Dr. Ledermann in Berlin, Zimmerstraße 21,

2) Hubert Kraus in Frankfurt a. M., Kaiser⸗ straße 25, vertreten durch die Rechtsanwälte Wentzel und Schüttel in Berlin, Behrenstr. 37/39,

3) die Firma J. C. Schmidt in Memel, vertreten durch die Prokuristen Kramer und Domscheit in Memel, vertreten durch die Rechtsanwälte Justizrat Valentin und Godlowsky in Memel,

4) der Furagehändler F. W Borchert in Tempel⸗ hof, Ringbahnstr. 52, vertreten durch den Rechts⸗ anwalt Dr. Stöhr in Tempelhof, Berlinerstr. 14, haben das Aufgebot, und zwar:

zu 1:; des Wechsels de dato Strelitz⸗Alt, den 30. Juli 1909, über 1000 ℳ, fällig am 30. Oktober 1909, ausgestellt von A. Busch u. Söhne, akzeptiert von C Walter in Halensee, Kurfürstendamm 104, sowie des Protestes vom 2. September 1909,

zu 2: des am 4. April 1910 fälligen Wechsels vom 2. Januar 1910 über 60,0 ℳ, vom Antrag⸗ steller ausgestellt und von Gustav Philipson in Charlottenburg, Schlüterstr. 35, akzeptiert,

zu 3: des 4 Monate nach der Ausstellung fälligen, an die Order der Antragstellerin zahlbaren, von dieser ausgestellten und vom Kaufmann Edmund Schramm atzeptierten Wechsels vom 25. September 1907 über 8302 ℳ,

zu 4: des am 28. November 1910 fälligen, vom Antragsteller ausgestellten und von dem Fuhrheirn Albert Blank in Wilmersdorf, Wilhelmsaue 34, akzeptierten Wechsels über 478,50

beantragt. Die Inhaber der Urkunden werden auf⸗ gefordert, spätestens in dem auf den 4. Januar 1912, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 19, Amtsgerichtsplatz, anbe⸗ raumten Aufgebotstermine ihre Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraft⸗ loserklärung der Urkunden erfolgen wird. ven

Charlottenburg, den 14. Juni 1911.

Königliches Amtsgericht. Abt. 13.

27949]

Die Deutsch⸗Koloniale Gerb⸗ und Farbstoff⸗Gesell⸗ schaft m. b. H. in Karlsruhe hat das Aufgebot des angeblich verloren gegangenen Wechsels vom 26. April 1911 über 103,60 ℳ, ausgestellt von Israel Behrendt in Berlin, Bischofsstraße 9, an eigene Order, ge⸗ zogen auf Otto Hennig in Marienwerder (Bez. Potsdam) und von diesem akzeptiert, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermin am 5. Januar 1912, 10 Uhr Vorm., bei dem unterzeichneten Gericht seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzu⸗ legen, widrigenfalls deren Kraftloserklärung erfolgen wird.

Liebenwalde, den 26. Mai 1911.

Königliches Amtsgericht.

B““

Das Kgl. Amtsgericht Memmingen erläßt folgendes Aufgebot: Die Aktiengesellschaft in Firma Deutsche Linoleum⸗ und Wachskuch Kompagnie in Rirdorf hat das Aufgebot des angeblich verloren gegangenen Wechsels beantragt, der von Johann Georg Martin unter dem 28. Dezember 1910 über 500 ℳ, zahlbar am 28. März 1911, auf Johann Weiß zum goldenen Hecht in Memmingen gezogen, von diesem an⸗ genommen und auf der Rückseite mit Johann Georg Martin und August Wegelin indossiert und von der Antragstellerin an die Firma Gebr. Heyl & Co. Akt. Ges. am 11. März 1911 giriert wurde. Der Inhaber des Wechsels wird aufgefordert, spätestens in dem auf Freitag, den 29. Dezember 1911, Nachmittags 3 Uhr, im Sitzungssaal anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls deren Kraftlos⸗ erklärung erfolgen wird. Memmingen, den 3. Juni 1911. Kgl. Amtsgericht. Wittstadt.

[28374] Aufgebot.

Der Stellmachermeister August Ehrhardt in Ustrungen hat das Aufgebot des Hypothekenbriefs über die für ihn im Grundbuche von Uftrungen Band 4 Blatt 7 Abteilung III Nr. 1 aus der Urkunde vom 11. Juli 1845 nebst Abtretungsver⸗ merken vom 2. Juli 1873, 16. Juli 1879 und 3. Juli 1884 eingetragenen 150 Tlr. = 450 Darlehn nebst 4 ½ vom Hundert Zinsen beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 30. Januar 1912, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anbe⸗ raumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraft⸗ loserklärung der Urkunde erfolgen wirrded.

Kelbra, den 9. Juni 1911.

8379] Aufgebot. 8 Die Gemeinde Eichenborn hat das Aufgebot z Zweck der Ausschließung des Gläubigers der auf dem Grundbuchblatt der ihr gehörigen Grundstücke Nr. 1— 9, 12—32 des Grundbuchs von Eichenborn Band I Artikel 4 Abteilung III Nr. 1 für Justus Stuͤckenberg zu Maiborßen aus der Schuldurkunde vom 16. Dezember 1805 eingetragenen Hypothek von zweihundertfünfzig Taler Gold und einhundert Taler Konventionsmünze gemäß § 1170 B.⸗G.⸗B. beantragt. Der Gläubiger wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 20. September 1911, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden, widrigenfalls seine Ausschließung mit seinem Recht erfolgen wird.

Pyrmont, den 8. Juni 1911 Fürstliches Amtsgericht.

Aufgebot.

masschen Eheleute Gustav und Wilhelmine, geb. Grunow, in Wansdorf, vertreten durch Justizrat Freiherr von Lyncker in Spandau, haben gemäß Art. 20 ff. der Verordnung, betreffend das Grundbuchwesen, vom 13. November 1899 das Aufgebot zum Zwecke der Anlegung eines Grund⸗

c— Nr. 5,

Peiers in Derben eing⸗Leiteie Aufge⸗ 5 Rraftlcsertlürung der Altien Nr. 9561, 1712 und]

Königliches Amtegericht

8

hinsichtlich folgender im Gemeindebezirk Wansdorf Kartenblatt 4 belegenen Parzelle beantragt: Nr. der Parzelle zu 276/114; Bezeichnung der Lage: Ge⸗ meindegarten; Kulturart: Hofraum; Flächeninhal

a, 31 qam; ohne Reinertrag. Alle diejenigen, welche das Eigentum an dieser Parzelle in Anspruch nehmen, werden aufgefordert, spätestens in dem auf den 3. November 1911, Vormittags 10 ¾ Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, an der Gerichts⸗ stelle, Potsdamerstraße 34, Zimmer Nr. 1, an⸗ beraumten Aufgebotstermine ihre Rechte anzumelden, widrigenfalls sie mit ihren Rechten an der genannten Parzelle werden ausgeschlossen werden.

Spandau, den 14. Juni 1911.

Königliches Amtsgericht.

[28383] Aufgebot.

Auf Antrag soll der am 21. Mai 1871 in Mem⸗ mingen geborene Ferdinand David Kerler, lediger Photograph von Memmingen, für tot erklärt werden. Er ist 1893 nach Brasilien (Rio de Janeiro oder Blumenau) ausgewandert und seither verschollen. Er wird aufgefordert, sich spätestens im Aufgebots⸗ termine vom Freitag, 29. Dezember 1911, Nachmittags 3 Uhr, im Sitzungssaale hier, zu melden, widrigenfalls seine Todeserklärung erfolgen wird. Alle Personen, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, werden aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen. WII1I1“

Memmingen, 29. Mai 1911

Wittstad.

[28384]

282

Aufgebot zum Zwecke der Todeserklärung.

München, haben den Antrag gestellt, den verschollenen Söldnerssohn Georg Kerscher von Gossersdorf, Amtsgerichts Mitterfels, nun landesabwesend, für tot zu erklären. Der Verschollene ist geboren am 14. Dezember 1862. Das Kgl. Amtsgericht Mitter⸗ fels hat mit Beschluß vom 16. Juni 1911 Aufgebot zum Zwecke der Todeserktärung erlassen. Der Ver⸗ schollene wird hiermit aufgefordert, sich spätestens in dem auf Dienstag, den 6. Februar 1912, Vormittags 10 Uhr, anberaumten und hiergerichts stattfindenden Aufgebotstermin zu melden, widrigen⸗ falls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, die Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens in obigem Aufgebotstermine dem Gerichte Anzeige zu machen.

Mitterfels, den 17. Juni 1911.

Gerichtsschreiberei des K. Amtsgerichts. [28375] Aufgebot.

Der Restrittergutsbesitzer Paul Clauß⸗Fünfstück in Förstgen hat beantragt, den verschollenen Paul Kollatsch, geboren 3. Oktober 1860 in Förstgen, welcher vor etwa 16 Jahren nach dem Klondyke gebiet auswanderte, für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 29. Dezember 1911, Vormittags 11 ¼ Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An⸗ alle, welche Auskunft über Leben und Tod des Ver⸗ schollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Auf⸗ forderung, spätestens in Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.

Niesky, den 16. Juni 1911. 8

Königliches Amtsgericht. [28377] Bekanntmachung.

Am 23. November 1908 verstarb in Steinort (früher Strumiany) die taubstumme, ledige Karoline Rauhut, die ebendaselbst am 27. August 1844 ge⸗ boren worden war. Ihr Nachlaß beträgt 129 83 ₰. Da ein Erbe dieses Nachlasses bisber nicht zu ermitteln war, werden diejenigen, denen Erbrechte an dem Nachlaß zustehen, aufgefordert, diese Rechte bis zum 26. September 1911 bei dem unter⸗ zeichneten Gericht anzumelden, widrigenfalls die Fest⸗ stellung erfolgen wird, daß ein anderer Erbe als der preußische Fiskus nicht vorhanden ist.

Gostyn, den 10. Junt 1911.

Königliches Amtsgericht.

Am 26. Juli 1907 verstarb in Enge, ihrem letzten Wohnsitze, die unverebelichte Christina Carstensen, geb. am 7. März 1817, Tochter des am 20. De⸗ zember 1837 verstorbenen Hufners Nommen Carstensen Eund der Marieke geb. Petersen aus Enge. Als Erben kommen die Abkömmlinge des Großvaters, des am 21. Februar 1782 zu Spegebüll, Kirchspiels Enge, verstorbenen Rademachers Carsten Martens (Martensen) in Betracht. Abkömmlinge, die zurzeit des Erbfalles gelebt haben, sind bis jetzt nicht er⸗ mittelt worden, jedoch ist ungewiß, ob folgende Enkel des Carsten Martens mit Hinterlassung von Ab⸗ kömmlingen gestorben sind:

1) Carsten Martensen Paulsen, geb. am 1. No⸗ vember 1773, Sohn des Drechslers Hans Paulsen und der Margaretha geb. Martensen in Lütjenholm,

2) Carstensen Jacobsen, geb. den 11. März 1787, 95 Ingeburg Jacobsen, geb. den 27. November

789,

zu 2 und 3 Kinder des Hufners Jacob Carstensen und der Christina geb. Christians in Enge. Gemäß § 2358 Abs. 2 des Bürgerlichen Gesetzbuchs ergebt die Aufforderung an die Abkömmlinge des oben er⸗ wähnten Rademachers Carsten Martens (Mar⸗ tensen), die ihnen zustehenden Erbrechte bis zum 15. Außust 1911 bei dem unterzeichneten Ge⸗ richt zur Anmeldung zu bringen, widrigenfalls sie zu gewärtigen haben, daß sie bei der Teilung des Nach⸗ lasses nicht berücksichtigt werden. 8

Leck, den 12. Juni 1911.

Königliches Amtsgericht. [28378]

Das K. vom 16. Feni 1911 das Aufgebotsverfahren in der Nachlaßsache des am 28. Ppril 1911 dahier ver⸗ storbenen Kaufmanns Georg Brummer, Allein⸗ inhabers der Firma Georg Brummer dahier, im⸗ Hinblick auf § 993 II der Z.⸗P.⸗H. für beendet

erklärt.

buchblatts und ihrer Eintragung als Eigentümer

Gerichteschreiberei des K. Amtsgerichts Nüruberg.

8

gießerei,

Anna Brunner und Ambros Wagner, beide in

sicherungspolice Nr. 11 085 des

Amtsgericht Nürnberg hat mit Beschluß 8

urr E

zum D

1. Untersuchungssachen. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc. Verlosung ꝛc. von Wertpapieren.

.

5

4 Fufgeboi⸗, Verlust⸗ und Fundsachen, Zustellungen u. dergl.

Kommanditgesellschaften auf Aktien u. Aktiengesellschaften.

8

Dritte Beilage anzeiger und Königlich Preuß

Berlin, Mittwoch, den 21.

Offentlich er Anzeiger.

Preis für den Raum einer 4gespaltenen Petitzeile 30 ₰.

8 1“ 8

Juni

n Sta

8 Erwerbs⸗ und Wirtschafts Niederlassung ꝛc. von Re tsanwälten. Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ 9. Bankausweise. 10. Verschiedene Bekanntmachungen.

8

enossenschaften.

ꝛc. Versicherung

2) Aufgebote, Verlust⸗u. Fund⸗ sachen, Zustellungen u. dergl.

hnSsaln Ausschlußurteil des unterzeichneten Gerichts

vom 1. Juni 1911 ist der verschollene Handelsmann Johann Gottfried Rahnefeld aus Teuchern für tot erklärt. Als Todestag ist der 1. Juli 1901 fest⸗

9 0 18 Uäsele en, den 1. Juni 1911. Königliches Amtsgericht.

28376

easach Ausschlußurteil vom 15. Juni 1911 sind die auf je 1000 lautenden Aktien Nr. 2532 und 2533 der Görlitzer Maschinenbauanstalt und Eisen⸗ Aktiengesellschaft in Görlitz, für kraftlos erklärt. Die aus den dazu gehörenden Gewinnanteilscheinen für die Geschäftsjahre 1904/05 bis 1915/16 erlöschen, soweit sie no

Görlitz, den 15. Juni 1911.

Königliches Amtsgericht.

Durch Ausschlußurteil vom 28. September 1910 ist die Aktie Nr. 7 der Aktiengesellschaft Insterburger Tattersall über 200 ℳ, lautend auf den Namen des

Kommissionärs Friedrich Faltin, Eszergallen per

Kiauten, für kraftlos erklärt. Insterburg, den 13. Juni 1911. Königliches Amtsgericht.

[28342] Anzeige. Die am 24. Mai 1905 ausgefertigte Lebensver⸗ (g Hugo Ganske in Birkenwerder wird, nachdem der erfolgte Aufruf vom 6. März 1911 fruchtlos geblieben ist, für kraft⸗ los erklärt. Berlin, den 19. Juni 1911. Deutscher Anker Seens. . Lebensversicherungs⸗ Aktien⸗Gesellschaft in Berlin. C. Schnell.

[28642] Oeffentliche Zustellung. Frau Clara Witte, geb. Meyer, in Leipzig, Prozeßbevollmächtigter: Justizrat Mankiewitz, W. 8, Behrenstr. 14/16, klagt egen den Techniker Richard Witte, unbekannten Aufenthalts, früher in Berlin, Raumerstr. 40, unter der Behauptung, daß Be⸗ klagter die Klägerin böslich verlassen hat, mit dem Antrag auf Ehescheidung gemäß § 1567 B. G.⸗B. Klägerin ladet Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor die 22. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts I in Berlin, Grunerstraße, II. Stockwerk, Zimmer 2 4, auf den 9. November 1911, Vormittags 10 Uhr, mit der Auf⸗ forderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zu⸗ gelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen. 39. R. 182. 11.

Berlin, den 16. Juni 1911.

(Unterschrift)) Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts I.

[28358] Oeffentliche Zustellung.

R. 66. 11. Z.⸗K. 20. Die Frau Pauline König, —ch. Michaelis, in Czersk bei Konitz, Prozeßbevoll⸗ michtigter: Justizrat Max Hoffmann, hier, klagt gegen ihren Ehemann den Fleischer Otto König, füäher in Berlin, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß derselbe durch ehrloses Verhalten die durch die Ehe begründeten Pflichten schwer verletzt und eine so tiefe Zerrürtung des ehe⸗ lichen Verhältnisses verschuldet hat, daß ihr die Fort⸗ setzung der Ehe nicht zugemutet werden kann, mit den Antrag, die Ehe der Parteien zu trennen und den Beklagten für den schuldigen Teil zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 20. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts I in Berlin, Gruner⸗ straße, 1I. Stockwerk, Zimmer 27, auf den 18. No⸗ vember 1911, Vormittags 10 Uhr, mit der ufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu⸗ gelasenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öfentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Berlin, den 17. Juni 1911.

Lehmann, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts 1. Zivilkammer 20.

decch DOeffentliche Zustellung. 8 ie Kellnerin Frau Marta Emma Elisabeth dürgenz, geb. Lotze, in Dresden, Photenhauerstraße 66, weeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Schultze in ff üälc klagt gegen den Kaufmann Heinrich Jürgens, erthe in Weißwasser O⸗L., jetzt unbekannten Auf⸗ die lts, wegen Ehescheidung, mit dem Antrage, 8 Ehe der Parteien zu trennen und den Beklagten dli den allein schuldigen Teil zu erklären. Die danskrin ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ des Lung des Rechtsstreits vor die erste Zivilkammer 10ra’gerichts in Görlitz auf den 31. Oktober ru 1, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforde⸗ Ang, einen bei dem nwalt zu bestellen.

1111“

gedachten Gerichte zugelassenen Zustell . Zum Zwecke der öffentlichen demacht”g 85 8u Auszug der Klage bekannt Sl. 3. 7

Görlitz, den 16. Juni 1911.

Der Gerichtsschreiber des Landgerichts.

(8733]

88 Oeffentliche Zustellung.

rcd verehelichte chescha Marie Ruhland, Nin Halle a. S., Mühlgasse 7, Pro⸗

gter: Rechtsanwalt Dr. Schreiber in

andelgma S. klagt gegen ihren Ehemann, den

a. S. mann Friedrich Ruhland, zuletzt in Halle

haudre lett unbekannten Aufenthalts, unter der Be⸗ ptun a

daß Beklagter sie zur gewerbsmäßigen halten und sie häufig schwer mißhandelt dem vntenge die ge der Parteien zu nd den 7. schuldigen

n und für den zu erklären. Die Klägerin den Be⸗

ladet

klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die vierte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Halle a. S., Poststr. 13— 17, auf den 28. Oktober 1911, Vormittags 9 Uhr, Zimmer 123, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Fecbksonwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen. Halle a. S., den 16. Juni 1911. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[28735] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau Tini Lier, geborene Urbach, in Fisch⸗ krog bei Preetz, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Hennings in Kiel, klagt gegen ihren Ehemann, den früheren Zimmermann Gustav Wilhelm Paul Lier, früher in Stockseehof, jetzt unbekannten Auf⸗ enthalts, auf Grund böslicher Verlassung, § 15672 B. G.⸗B., mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu scheiden und den Beklagten für den schuldigen Teil zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die vierte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Kiel auf den 1. November 1911, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechts⸗ anwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen.

Kiel, den 15. Juni 1911.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[28738] Oeffentliche Zustellung.

Die Arbeiterfrau Marta Möller, geborene So⸗ bieszewska, in Posen, Prozeßbevollmächtigter: Rechts⸗ anwalt Binder in Posen, klagt gegen ihren Ehe⸗ mann, den Arbeiter Wilhelm Christian Möller, früher in Posen, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß der Beklagte sie im August 1900 in böswilliger Absicht verlassen habe, mit dem Antrage: Die Ehe der Parteien zu scheiden und den Beklagten für den allein schuldigen Teil zu erklären, eventuell den Beklagten zu verurteilen, die häusliche Gemeinschaft mit der Klägerin herzustellen, ihm auch die Kosten des Rechtsstreits aufzuerlegen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die dritte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Posen auf den 16. Ok⸗ tober 1911, Vormittags 9 Uhr, mit der Auf⸗ forderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zuge⸗ lassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten ver⸗ treten zu lassen.

Posen, den 16. Juni 1911.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. [28357] Oeffenrliche Zustellung.

Georg Lohr in Wien, Prozeßbevollmächtigter: Justizrat Martin Hahn in Berlin W. 62, Lützow⸗ platz 14, klagt gegen Fritz Loeser, früher in Berlin, Tiergartenstr. 8, jetzt unbekannten Aufenthalts, aus dem Wechsel vom 31. Oktober 1910 über 20 000 Kr. = 17 000 im Wechselprozesse mit dem Antrage, den Beklagten zur Zahlung von 20 000 Kr. = 17 000 nebst 6 % Zinsen seit dem 1. Mai 1911 an Kläger kostenpflichtig zu verurteilen. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die 2. Ferienkammer für Handelssachen des Königlichen Landgerichts I in Berlin, Grunerstraße, I. Stockwerk, Zimmer 2— 4, auf den 1. September 1911, Vormittags 10 ½ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt zu be⸗ stellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird der Klage bekannt gemacht. 50. F. 77. 11.

Berlin, den 17. Juni 1911.

Straube, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts I. Abteilung 50.

[28347] Oeffentliche Zustellung.

Die Aktiengesellschaft Berliner Unionsbrauerei zu Berlin, Hasenheide 22/31, Prozeßbevollmächtigte: Direktor Bonwitt und Prokurist Promnitz ebenda, klagt gegen: 1) den Restaurateur Ferdinand Os⸗ wald, 2) dessen Ehefrau Erna Oswald, geb. Boelke, früher in Groß Lichterfelde, Sternstr. 24, später zu Rasdorf, Kreis Hünfeld, Bez. Cassel, wohnhaft, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen ver⸗ auslagter Stempelkosten für den Schuldschein vom 15. September 1910 und für auf vorherige Be⸗ stellung in den Monaten August und September 1910 geliefertes Bier, mit dem Antrage: 1) die Beklagten als Gesamtschuldner kostenpflichtig zu ver⸗ urteilen, an die Klägerin 109,70 (Einhundertneun Mark 70 Pfennige) nebst vier Prozent Zinsen seit dem 1. Oktober 1910 zu zahlen, 2) den Beklagten zu 1, Ehemann Oswald, ferner zu verurteilen, die Zwangsvollstreckung in das eingebrachte Gut seiner Ehefrau zu dulden, 3) das Urteil für vorläufig voll⸗ streckbar zu erklären. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das König⸗ liche Amtsgericht in Berlin⸗Mitte, Abteilung 50, Neue Friedrichstraße 15, Zimmer 211/213 II. Stock⸗ werk, auf den 24. Oktober 1911, Vormittags 9 ¼ Uhr, geladen.

Berlin, den 13. Juni 1911. Katerbow, Gerichtsschreiber des Königlichen

Amtsgerichts Berlin⸗Mitte. Abteilung 50.

[28641] Oeffentliche Zustellung.

Der Deutsche Offizier Verein Armeemarinehaus in Berlin NW. 7, Neustädtische Kirchstr. 4—5, ver⸗ treten durch sein Direktorium, Prozeßbevollmächtigter: Buchhalter August Heise ebenda, klagt gegen den Königlichen Oberleutnant der Landwehr⸗Kavallerie Georg Holtz, früher in Natzmersdorf b. Premslaff i. Pomm., unter der Behauptung, daß der Beklagte für die in den Jahren 1907 bis 1910 geliefert er⸗ haltenen Waren, an Porto und Versicherungsgeldern noch 1144,85 schulde, mit dem Antrage, den Be⸗ klagten durch vorläufig vollstreckbares Urteil zur Zahlung eines Teilbetrages von 544,85 nebst 4 % Zinsen seit 1. Januar 1911 kostenpflichtig zu

Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Königliche Amtsgericht in Berlin⸗Mitte, Abt. 173, Neue Friedrichstraße 15, III. Stockwerk. Zimmer 217 219, auf den 28. Oktober 1911, Vormittags 9 ½ Uhr, geladen. Berlin, den 15. Juni 1911. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts Berlin⸗Mitte. Abt. 173.

28640] Oeffentliche Zustellung. Der Deutsche Offizier Verein Armeemarinehaus in Berlin NW. 7, Neustädtische Kirchstr. 4/5, ver⸗ treten durch sein Direktorium, Prozeßbevollmäch⸗ tigter: Buchhalter August Heise ebenda, klagt gegen den Königlichen Oberleutnant der Landwehrkavallerie Georg Holtz, früher in Natzmersdorf bei Premslaff i. Pomm., unter der Behauptung, daß der Beklagte für die in den Jahren 1907 bis 1910 geliefert er⸗ haltenen Waren, an Porto und Versicherungsgeldern noch 1144,85 schulde, mit dem Antrage, den Beklagten durch vorläufig vollstreckbares Urteil zur Zehlung eines Teilbetrages von 600 nebst 4 % insen seit 1. Januar 1911 kostenpflichtig zu ver⸗ urteilen. Zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits wird der Beklagte vor das ne- Amts⸗ gericht in Berlin⸗Mitte, Abt. 173, Neue Friedrich⸗ straße 15, III Stockwerk, Zimmer 217/219, auf den Oktober 1911, Vormittags 9 ½ Uhr, ge⸗ aden. Berlin, den 15. Juni 1911. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts Berlin⸗Mitte. Abteilung 173.

[28351] Oeffentliche Zustellung.

Der Kaufmann Wilbelm Schnier in Linden⸗Ruhr, Prozeßbevollmächtigte: Rechtsanwälte Dietrichs 1. und II. in Hattingen, klagt gegen die Eheleute Berg⸗ mann Wilhelm Schroeder und Anna Klara ge⸗ borene Schaperdoth, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß die Beklagten dem Kläger aus dem im Grundbuche von Dahlhausen Band 8 Blatt 103 Abt. III Nr. 9 für den Kläger eingetragenen Darlehn von 300 4 ½ % Zinsen für die Zeit vom 5. März 1910 bis 5. März 1911 mit 13,50 schulden, mit dem Antrage, die Be⸗ klagten kostenpflichtig zu verurteilen, sich zum Zwecke der Befriedigung des Klägers wegen seiner Forderung von 13,50 Zinsen von dem für ihn im Grund⸗ buche von Dahlhausen Band 8 Blatt 103 eingetra⸗ genen Darlehn von 300 die Zwangsvollstreckung in ihre Grundstücke Flur 6 Nr. 85 und 86 der Steuergemeinde Dahlhausen gefallen zu lassen. Zur

mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits werden die Beklagten vor das Königliche Amtsgericht in Hattingen⸗Ruhr auf den 12. Juli 1911, Vor⸗ mittags 9 Uhr, geladen.

Hattingen, den 13. Juni 1911.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. [28365]

Der Generalagent Carl Schmitz in Ludwigshafen a. Rh., Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt O. Steinel hier, klagt gegen den Gustav Will hier, jetzt an unbekannten Orten, unter der Behauptung, daß ihm der Beklagte als Akzeptant des Wechsels vom 7. Dezember v. Js. 1500 nebst 6 % Zinsen vom 8. März 1911 sowie 29 10 Protestkosten und Spesen schulde, mit dem Antrage auf vorläufig vollstreckbare kostenfällige Verurteilung des Be⸗ klagten zu 1500 nebst 6 % Zins vom 8. März 1911 sowie 29 10 Protesttosten und Spesen. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die I. Kammer f. H.⸗S. des Großh. Landgerichts zu Karlsruhe auf Mittwoch, den 9. August 1911, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeß⸗ bevollmächtigten vertreten zu lassen.

Karlsruhe, den 17. Juni 1911. Der Gerichtsschreiber des Großh. Landgerichts.

[28355] Oeffentliche Zustellung.

Der Gutsbesitzer und Rittmeister Etienne Zierold in Mietzelfelde bei Soldin, Prozeßbevollmächtigter: Justizrat Damitz in Soldin N.⸗M., klagt gegen den Leutnant, a. D. Paul Wollmann, früͤher in Schöne⸗ berg bei Berlin, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Grund der Behauptung, daß der Beklagte ihm für die während seiner Beschäftigung als Volontär auf dem Gute des Klägers gewährte volle Pension 250 verschulde, und zwar für die Monate Mai und Juni 1910 je 125 ℳ, mit dem Antrage, den Beklagten kostenpflichtig zu verurteilen, an den Kläger 250 nebst vier vom Hundert Zinsen seit dem 1. Ja⸗ nuar 1911 zu zahlen, und das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das König⸗ liche Amtsgericht Berlin⸗Schöneberg in Schöneberg bei Berlin, Grunewaldstraße 66/67, auf den 30. Ok⸗ tober 1911, Vormittags 9 Uhr, geladen. Schöneberg, den 17. Juni 1911.

Zuch, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts Berlin⸗Schöneberg. Abteilung 32.

[28840] Bekanntmachung.

In das beim Amtsgericht zu Bremen gemäß § 915 Z.⸗P.⸗O. geführte Schuldnerverzeichnis ist infolge eines Versehens am 31. Mai dieses Jahres eingetragen, daß der Kaufmann Frriedrich Depken, Langenstr. Nr. 15, hier, den Offenbarungseid geleistet habe, während in Wabhrheit ein Schuldner, den Herr Depken zum Offenbarungseide geladen hatte, den Eid geleistet hat. Diese unrichtige Eintragung ist heute, nachdem sich das Versehen herausgestellt hatte, wieder gelöscht worden.

Herr Friedrich Depken hat den Offenbarungseid nicht geleistet und ist auch niemals zur Leistung des Eides geladen worden.

Bremen, den 19. Juni 1911.

3) Verkäufe, Verpachtungen, nens Verdingungen ꝛc.

Nachstehend aufgeführte, im Betriebe des Amtes nicht mehr verwendbare Schuhmacher⸗ und Schneider⸗ maschinen sollen einzeln oder im ganzen verkauft wej dige ctmaschine (Champi

1 Pflockmaschine ampion),

1 Phocwaschine (bamr

1 Absatzaufnagelmaschine,

Zwickmaschine,

Pechdrahtnähmaschinen (Medusa), Oberlederabschärfmaschine, Gasapparate für Ausputzhandwerkzeuge, Nähmaschinen für Schneider, Knopflochmaschine,

sämtlich für Kraftantrieb.

Verschlossene Angebotene mit der Aufschrift „An⸗ gebot auf alte Maschinen“ sind bis zum Dienstag, den 18. Juli 1911, Vormittags 11 Uhr, einzusenden.

Zuschlagsfrist 14 Tage. Zuschlags bleibt dem Amt vorbehalten. anheimgestellt.

Kaiserliches Marinebekleidungsamt Kiel.

Die Verweigerung des Besichtigung

4) Verlosung ꝛc. von Wert⸗ papieren.

Die Bekanntmachungen über den Verlust von Wert⸗ papteren befinden sich ausschließlich in Unterabteilung 2.

[28618] Bekanntmachung.

Von der durch Allerhöchstes Privilegium vom 27. Mai 1895 genehmigten 3 ½ % Anleihe der Stadt Bromberg ist die im Rechnungsjahre 1911 planmäßig zu tilgende Summe von 32 200 durch freihändigen Ankauf von Schuldverschreibungen be⸗ schafft worden.

Bromberg, den 15. Juni 1911.

Der Magistrat, Finanzdeputation. Jeschke.

[28622] Bekanntmachung.

Von den auf Grund des Allerhöchsten Privilegit vom 24. März 1880 ausgegebenen Anleihescheinen der Stadtgemeinde Rathenow sind bei der am 13. Juni 1911 erfolgten planmäßigen Auslosung folgende Anleihescheine gezogen worden:

à 1000 Lit. A Nr. 64 .1 000

à 500 Lit. B Nr. 111 172 189 191 193 200 210 219 247 275 289 313 325 344 369 382 424 439 461 479 490 10 500 8

à 200 Lit. C Nr. 517 530 559 577 602 611 693 718 744 753 789 815 845 870 913 947 962 972 976 983 984 4 200

1 zusammen 15 700 ℳ. Diese Anleihescheine werden den Inhabern zum 31. Dezember 1911 mit dem Bemerken ge⸗ kündigt, daß die Zahlung des Kapitals gegen Rück⸗ abe der Anleihescheine vom genannten Tage ab in unserer Stadthauptkasse erfolgt. Mit den An leihescheinen sind die Zinsscheine der späteren Fällig⸗ keitstermine zurückzureichen. Die Beträge etwa 1 Zinsscheine werden vom Kapitalbetrage gekürzt. . Rathenow, den 16. Juni 1911. Der Magistrat.

[286233 Bekanntmachung. Von den auf Grund des Allerhöchsten Privilegii vom 11. Februar 1891 ausgegebenen Anleihe⸗ scheinen der Stadtgemeinde Rathenow sind bei der am 13. Juni 1911 erfolgten planmäßigen Aus⸗ losung folgende Anleihescheine gezogen worden:

à 1000 Lit. A Nr. 85 91 114 130 4 000 à 500 Lit. B Nr. 181 211 236 q161616600

à 200 Lit. C Nr. 427 436 507

624 661 753 779 787 7899F 2 000 zusammen. 9 500

Diese Anleihescheine werden den Inhabern zum 31. Dezember 1911 mit dem Bemerken ge⸗ kündigt, daß die Zahlung des Kapitals gegen Rück⸗ gabe der Anleihescheine vom genannten Tage ab in unserer Stadthauptkasse erfolgt. Mit den Anleihescheinen sind die Zinsscheine späteren Fälligkeitstermine zurückzureichen. Di 8 fehlender Zinsscheine werden vom gekürzt. Gleichzeitig machen wir bekannt, gekündigten Anleihescheine Lit. C Nr. uͤber 200 noch nicht eing Rathenow, den 16. Juni 12

Der Magistruat.

à 551

28614 Bei 1. heute in Gegenwart eines Notars statt⸗ gefundenen Auslosung üind ade Teilschuld⸗ verschreibungen zur Rücktal gezogen worden: Lit. A 45 10 144 87 120 39 41.

Lit. B 270 549 497 273 481 508 353. Obige Stücke werden vom 1. Juli d. J. ab von der Direction der Disconto⸗Gefellschafr. Berlin W. 8, eingelöst Uerdingen (Niederrhein), den 17. Junt 1911.

R. Wedekind & Co.

513

Der aufsichtführende Richter des Amtegerichts:

verurteilen. Zur mündlichen Verhandlung des

Castendpk.

Gesellschaft mit deschränkrer Hafrüung.

28 % z 9 ad8 Wedekind.