1911 / 152 p. 6 (Deutscher Reichsanzeiger, Fri, 30 Jun 1911 18:00:01 GMT) scan diff

.Untersuchungssachen. Aufgebote, s F Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc. Verlosung ꝛc. von Wertpapieren.

Kommanditgesellschaften auf Aktien u. Aktiengesellschaften.

erlust⸗ und Fundsachen, Zustellungen u. derg

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ffentlich r Anzeiger.

Preis für den Raum einer 4gespaltenen Petitzeile 30 ₰. 1

6. Erwerbs⸗ und Wirtschaftsgenossenschaften. 7. Niederlassung ꝛc. von Rechtsanwälten.

8. Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. Versicherung⸗ 9. Bankausweise.

0. Verschiedene Bekanntmachungen.

0) Untersuchungssachen.

[31518] Fahnenfluchtserklärung.

In der Untersuchungssache gegen den Dragoner Paul Hermann Bohn der 5. Eskadron 1. Bad. Leibdragonerregiments Nr. 20, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der §§ 69 ff. des Militärstrafgesetz⸗ buchs sowie der §§ 356, 360 der Militärstrafgerichts⸗ ordnung der Beschuldigte hierdurch für fahnenflüchtig erklärt.

Karlsruhe, den 27. Juni 1911.

Gericht der 28. Division.

[31756] Fahnenfluchtserklärung.

Der Matrose Gustav Robert Krause der 3. Komp. I. Matrosendivision, geb am 18. November 1888 zu Königsberg i. Pr., wird gemäß §§ 69 ff. M.⸗St.⸗G.⸗B., 356, 360 M.⸗St.⸗G.⸗O. hierdurch für fahnenflüchtig erklärt.

Kiel, den 27. Juni 1911.

Gericht der I. Marineinspektion.

[31753] Fahnenfluchtserklärung. 8

In der Untersuchungssache gegen den Musketier ZJsohann Peter Standarski der 1. Komp. J.⸗R. 130, geb. am 30. 6. 1881 zu Tiefenau, Westpreußen wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der §§ 69 ff. des Militärstrafgesetzbuchs sowie der §§ 356, 360 der Militärstrafgerichtsordnung der Beschuldigte hier⸗ durch für fahnenflüchtig erklärt.

Metz, den 26. 6. 1911.

Gericht der 33. Division.

[31754] Fahnenfluchtserklärung.

In der Untersuchungssache gegen den Musketier August Demski der 3. Komp. J.⸗R. 130, geb. am 25. 11. 1886 zu Wuslak, Ostpreußen, wegen Fahnen⸗ flucht, wird auf Grund der §§ 69 ff. des Militär⸗ strafgesetzbuchs sowie der §§ 356, 360 der Militär⸗ strafgerichtsordnung der Beschuldigte hierdurch für fahnenflüchtig erklärt.

Metz, den 26. 6. 1911.

Gericht der 33. Division.

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[31516]

Die Fahnenfluchtserklärung vom 30. 12. 1909 gegen den Rekruten Viktor Michael Tomaschewski aus dem Landwehrbezirk Rheydt wird aufgehoben.

Cöln, 28. 6. 1911.

K. Gericht der 15. Division.

[31755 Bekanntmachung.

Die gegen den Kanonier Paul August Michael Horn der 3. Batterie Feldartillerieregiments Nr. 35 vom Gericht der 35. Division unter dem 29. Sep⸗ tember 1902 erlassene Fahnenfluchtserklärung wird hiermit aufgehoben.

Danzig, den 21. Juni 1911.

Gericht der 36. Division.

[31519] Verfügung.

In der Untersuchungssache gegen den Rekruten August Janeck vom Landwehrbezirk Diedenhofen, geboren 23. Oktober 1889 zu Polnisch Peterwitz, wegen Fahnenflucht, wird die unter dem 30. De⸗ zember 1910 erlassene Fahnenfluchtserklärung und Beschlagnahmeverfügung hiermit aufgehoben.

Metz, den 26. 6. 1911.

Gericht der 33. Division. [31520] Verfügung. b“

In der Untersuchungssache gegen den Rekruten Eugen Staudt vom Landwehrbezirk Diedenhofen, geboren 28. 2. 1888 zu Schellweiler, wegen Fahnen⸗ flucht, wird die unter dem 30. Dezember 1910 erlassene Fahnenfluchtserklärung und Beschlagnahme⸗ verfügung hiermit aufgehoben.

Metz, den 26. 6. 1911.

Gericht der 33. Division.

[31517]

Die am 11. 2. 1911 erlassene Beschlagnahme⸗ verfügung gegen den Vizefeldwebel Lange Reichs⸗ anzeiger Nr. 40 vom 15. 2. 11 wird zurück⸗ genommen. 1

Schwerin, 28. 1

Hamburg, 27. Juni 1911.

Königliches Gericht der 17. Division.

8

2) Aufgebote, Verlust⸗n. Fund⸗ sachen, Zustellungen u. dergl.

[31483]

Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das in Berlin, Mirbachstraße 51 Ecke Voigtstraße 12, be⸗ legene, im Grundbuche von Lichtenberg Band 44 Blatt Nr. 1384 zur Zeit der Eintragung des Ver⸗ steigerungsvermerks auf den Namen des Tiefbau⸗ unternehmers Gustav Zimmermann zu Berlin ein⸗ getragene Grundstück, bestehend aus: Vordereckwohn⸗ gebäude mit rechtem Seitenflügel, Anbau quer und unterkellertem am 19. September 1911, Vormittags 11 Uhr, durch das unterzeichnete Gericht, Neue Friedrichstraße 13/14, III (drittes Stockwerk), Zimmer Nr. 113/115, versteigert werden. Das Grundstück Gemarkung Berlin ist unter Artikel Nr. 22 235 der Grundsteuermutterrolle als Kartenblatt 48 Parzelle 1842 160 eingetragen, 8 a 60 qm groß und unter Nr. 307 der äudesteuer⸗ rolle bei einem jährlichen Nutzungswert von 17 800 mit 696 Jahresbetrag zur Gebäudesteuer, zur Grundsteuer nicht, veranlagt. b

Zwangsversteigerung.

Hof 8

Der Versteigerungs⸗ vermerk ist am 18. Mai 1911 in das Grundbuch eingetragen. 85. K. 71. 11.

Berlin, den 14. Juni 1911. Königliches Amtsgericht Berlin⸗Mitte. Abteilung 85.

[31484] Zwangsversteigerung.

Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das in Berlin, Hausburgstraße 18, belegene, im Grundbuche vom Frankfurtertorbezirk Band 15 Blatt Nr. 430 zur Zeit der Eintragung des Versteigerungsvermerks auf den Namen des Schlächtermeisters ann Henze in Berlin eingetragene Grundstück, bestehend ans Vorderwohngebäude mit rechtem Seitenflügel und Hof, am 31. August 1911, Vormittags 10 Uhr, darch das unterzeichnete Gericht, an der Gerichtsstelle, Neue Friedrichstr. 13/114, Zimmer Nr. 113/115, III. Stockwerk, versteigert werden. Das

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3 a 04 qm große Grundstück, Parzelle 1740/2 des Kartenblatts 36 der Gemarkung Berlin, hat in der Grundsteuermutterrolle die Artikel⸗Nr. 22 283, in der Gebäudesteuerrolle die Nr. 247 und ist bei einem jährlichen Nutzungswerte von 5370 zu 204 Gebäudesteuer veranlagt. Der Versteigerungsvermerk ist am 1. Februar 1911 in das Grundbuch einge⸗ tragen. (87. K. 13. 11.)

Berlin, den 19. Juni 1911.

Königliches Amtsgericht Berlin⸗Mitte. Abteilung 87. [31861]

Das unter Nr. 27 266 Jahrgang 1911 ver⸗ öffentlichte Urkunden⸗Sammelaufgebot vom 27. Mai 1911 wird dahin berichtigt, daß es zu Lit. B b „Nr. 13 097“ anstatt „Nr. 1397“ und zu Lit. Bec „Serie XIX“ anstatt „Serie XIV“ heißen muß. Berlin, den 29. Juni 1911.

Königliches Amtsgericht Berlin⸗Mitte. Abteilung 154.

[30716]) K. Amtsgericht Stuttgart Stadt. Aufgebot.

Durch Beschluß vom 22. Juni 1911 ist auf An⸗ trag der Berta Klingler, geb. Haßler, Oberamts⸗ richterswitwe in Korntal, das Aufgebotsverfahren zum Zweck der Kraftloserklärung der ihr abhanden ge⸗ kommenen, am 1. März 1891 ausgestellten, auf den Inhaber lautenden, auf 1. März und 1. September zu 3 ½ % verzinslichen Schuldverschreibung der Haupt⸗ und Residenzstadt Stuttgart Litera D Nr. 0136 über 200 eingeleitet worden. Aufgebotstermin ist be⸗ stimmt auf Samstag, den 9. März 1912, Vormittaas 10 ¾ Uhr, Zimmer Nr. 90. Der In⸗ haber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermin seine Rechte bei dem Gericht anzu⸗ melden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls deren Kraftloserklärung erfolgen würde.

Den 24. Juni 1911.

Der Gerichtsschreiber: Heller. [30288]

Herzogliches Amtsgericht Braunschweig hat heute fol⸗ gendes Aufgebot nebst Zahlungssperre erlassen: Der Amtsrichter Dr. Karl Goldschmidt in Bingen a. Rhein hat das Aufgebot des Braunschweiger 20 Talerloses Serie 1606 Nr. 38 beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf Mittwoch, den 14. März 1912, Vormittags 10 Uhr, vor dem Herzoglichen Ametsgerichte Braunschweig, am Wendentor Nr. 7, Zimmer Nr. 38, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzu⸗ melden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird. Zu⸗ gleich ist an Herzogliches Finanzkollegium hier das Verbot erlassen, an den Inhaber des Loses eine Leistung zu bewirken.

Braunschweig, den 21. Juni 1911.

Der Gerichtsschreiber Herzoglichen Amtsgerichts, 13: Wächter, Gerichtssekretär.

[103304] Bekanntmachung.

Das Kgl. Amtsgericht Augsburg erläßt mit Beschluß vom 22. Februar 1911 folgendes Aufgebot: Der Verlust des Augsburger Anlehensscheins über sieben Gulden, Serie 1960 Nr. 80, ist glaubhaft gemacht. Auf Antrag der Professorsgattin Emmy Türkheim in Nürnberg, vertreten durch die Rechts⸗ anwälte Rau und Merkel dort, wird diese Urkunde zwecks Kraftloserklärung aufgeboten. Der Inhaber dieser Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf Mittwoch, den 20. September 1911, Vormittags 9 Uhr, Sitzungssaal III, v. I., des Amtsgerichts Augsburg anberaumten Aufgebots⸗ termine seine Rechte beim unterfertigten Gerichte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls deren Kraftloserklärung erfolgen wird.

Augsburg, den 25. Februar 1911.

Der Gerichtsschreiber des K. Amtsgerichts.

Aufgebot. er Schlachter Gustav Wilhelm Christian Oesterreich in Hamburg, Grindelallee 169, vertreten durch die Rechtsanwälte Geh. Justizrat Sieveking und Sieveking in Altona, hat das Aufgebot der Aktie Lit. A Nr. 4 der Aktiengesellschaft Norddeutscher Renn⸗ und Traberklub, jetzt in Liquidation, in Altona, lautend über 300 ℳ, und 2) der Zimmermeister Johannes Otto Schmidt in Bad Bramstedt das Aufgebot der neuen Stammaktie Nr. 1356 über 1200 der Aktiengesellschaft Altona⸗Kaltenkirchener Eisenbahngesellschaft in Altona beantragt. Die In⸗ haber der Urkunden werden aufgefordert, spätestens in dem auf den 1. April 1912, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte an⸗ beraumten Aufgebotstermine ihre Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen und damit auch der Anspruch aus den noch nicht fälligen Ge⸗ winnanteilscheinen auf den Inhaber erlöschen wird. 3Za F. 26/10. Altona, den 20. Junt 1911. Königliches Amtsgericht.

[30703] . Aufgebot.

Der Lithograph Willy Märker in Cöln⸗Sülz, Aegidiusstraße 69 Prozeßbevollmächtigter: Rechts⸗ anwalt Dr. Peipers in Cöln —, hat das Aufgebot der ihm angeblich abbanden gekommenen beiden Originallose Nr. 190166 und Nr. 2736 der Geld⸗ lotterie zugunsten der Deutschen Antarktischen Expe⸗ dition (Südpolarexpedition), deren Ziehung auf den 25. und 26. April 1911 angesetzt war, beantragt. Die Inhaber der Urkunden werden aufgefordert, spätestens in dem auf den 16. Januar 1912,

ittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, im neuen Zivilgerichtsgebäude, 2. Obergeschoß, Zimmer 303, am Volgersweg, anberaumten Auf⸗ gebotstermin ihre Rechte anzumelden und die Ur⸗ .ase vorzulegen, widrigenfalls deren Kraftlos⸗

Hannover, den 19. Juni 1911.

Königliches Amtsgericht.

[29810] .

Das Kgl. Amtsgericht Ludwigshafen a. Rh. hat am 22. Juni 1911 folgendes Aufgebot erlassen: Marie Schlicht, Witwe in Auerbach, Oberpfalz, hat beantragt, die auf den Inhaber lautenden Pfand⸗ briefe der Pfälzischen Hopothekenbank in Ludwigs⸗ hafen a. Rh. Ser. 14 Lit. C Nr. 4266 über 500 ℳ, verzinslich zu 3 ½ %, und Ser. 38 Lit. C Nr. 6328 über 500 ℳ, verzinslich zu 4 %, deren Verlust

Abt. Za.

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V glaubhaft gemacht ist, für kraftlos zu erklären. Die Inhaber dieser Pfandbriefe werden demgemäß auf⸗ gefordert, spätestens in dem am Donnerstag, den 15. Februar 1912, Vormittags 10 Uhr, im Sitzungssaale II des K. Amtsgerichts Ludwigs⸗ hafen a. Rh. stattfindenden Aufgebotstermine ihre Rechte beim hiesigen Gerichte anzumelden und die Pfandbriefe vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos⸗ erklärung erfolgen wird. Gerichtsschreiberei des Kgl. Amtsgerichts.

[31859]

Der Mantel zu dem von uns ausgegebenen 4 % Pfandbrief Em. VI Lit. D Nr. 4266 über 500,— ist dem Eigentümer abhanden gekommen.

Meiningen, den 29. Juni 1911.

1 Deutsche Hypothekenbank. [31487]

Der Empfangschein Nr. 41 632, ausgestellt unter unserer fruüͤheren Firma „Lebensversicherungsbank für Deutschland“ über die Hinterlegung des Versicherungs⸗ scheins Nr. 297 421, nach welchem eine Versicherung auf das Leben des Buchbinders August Richard Otto Kürschner in Ruhla genommen worden ist, soll abhanden gekommen sein. Wer sich im Besitze der Urkunde befindet oder Rechte an der Versicherung nachweisen kann, möge sich bis zum 30. August 1911 bei uns melden, widrigenfalls wir dem nach unseren Büchern Berechtigten eine Ersatzurkunde ausfertigen werden. ““

Gotha, den 27. Juni 1911.

u“ Gothaer Lebensversicherungsbank a. G. 8 Dr. R. Mueller.

[31486] Aufgebot.

Der Pfandschein Nr. G 553, den wir unterm 22. August 1907 über die von uns für Herrn Johann Wilhelm August Vigali, Eisendreher in Lauda, jetzt in Mannheim, ausgefertigte Lebensversicherungspolice Nr. 168 987 vom 1. Juni 1904 versehen mit Nachtrag vom 27. Dezember 1910 ausgestellt haben, ist uns als verloren angezeigt worden. Wir fordern hiermit zur Anmeldung etwaiger An⸗ sprüche bezüglich des bezeichneten Pfandscheines auf mit der Ankündigung, daß, wenn innerhalb dreier Monate, von heute ab gerechnet, ein Be⸗ rechtigter sich nicht melden sollte, der Pfandschein gemäß Punkt 15 der Versicherungsbedingungen für nichtig erklärt und eventl. für ihn ein Duplikat aus⸗ gefertigt werden wird.

Leipzig, den 21. März 1911. .

Teutonia Versicherungsaktiengesellschaft in Leipzig vorm. Allg. Renten⸗C u. Lebensversicherungsbank

Teutonia.

Dr. Bischoff. Müller.

——— [31470] Aufgebot.

1) Der Fettwarenhändler Wilhelm Pape in Ham⸗ burg, St. Pauli, Heinestraße Nr. 3, 2) der Kauf⸗ mann A. Schulz in Hamburg, Kielerstraße 75, beide vertreten durch den Rechtsanwalt Justizrat Tetens in Altona, haben das Aufgebot der folgenden Ur⸗ kunden beantragt:

zu 1: eines vom Antragsteller ausgestellten, vom Kaufmann Christian Thomsen in Altona im Juli 1907 akzeptierten Wechsels über 240 ℳ, fällig 3 Monate nach Ausstellung,

zu 2: eines vom Antragsteller ausgestellten, vom Kaufmann Christian Thomsen in Altona am 26. Sep⸗ tember 1905 akzeptierten Wechsels über 100 ℳ, fällig am 26. Juni 1907.

Der Inhaber der Urkunden wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 22. Januar 1912, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer 254, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunden vorzu⸗ legen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Ur⸗ kunden erfolgen wird. F. 50/09. 33.

Altona, den 21. Juni 1911.

Königliches Amtsgericht. 3 a. [30698]

Der Bäckermeister und Getreidehändler Arno Ahnert in Burgstädt, Mohsdorferstr. 12, hat das Aufgebot des ihm angeblich abhanden gekommenen, am 15. Mai 1911 vom Materialwarenhändler Theodor Müller in Hartmannsdorf an eigene Order auf den Getreidehändler Artur Müller in Hart⸗ mannsdorf gezogenen, von diesem angenommenen, auf den Antragsteller durch Indossament über⸗ gegangenen und am 15. Juli 1911 beim Chemnitzer Bankverein, Abteilung Burgstädt, zahlbaren Wechsels über 1213 beantragt. Der Inhaber des Wechsels wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 20. März 1912, 3 Uhr Nachmittags. vor dem unterzeichneten Gerichte bestimmten Aufgebots⸗ termine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls deren Kraftloserklärung er⸗ folgen wird.

Burgstädt, am 26. Juni 1911. 28

Das Königliche Amtsgericht

31474] Aufgebot.

Der Bierbrauer August Stauder in Düsseldorf, Münsterstraße 102, hat das Aufgebot des am 29. März 1911 ausgestellten, von der Ausstellerin noch nicht unterschriebenen, auf August Stauder ge⸗ zogenen und von diesem akzeptierten Wechsels über 742,40 ℳ, fällig am 26. April 1911, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 30. Januar 1912, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Graben⸗ straße Nr. 19 25, Zimmer Nr. 7, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos⸗ erklärung der Urkunde erfolgen wirrde.

Düsseldorf, den 23. Juni 1911.

Königliches Amtsgericht.

[31463] Aufgebot. 8

Die Königliche Regierung, Hinterlegungsstelle, in Marienwerder hat das Aufgebot folgender bei ihr hbinterlegter Massen zum Zwecke der Ausschließung der Beteiligten beantragt:

1) 118,15 ℳ, zur Abwendung der Zwangsvoll⸗ streckung hinterlegt am 9. 1. 1881 von dem Justizrat Fleck zu Konitz namens des Kätners veveveg.; Prinz zu Czersk in der Prozeßsache des Gastwirts Thomas von Ossowski zu Czersk wider den Kätner Friedrich

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Prinz zu Czersk V. C 917/80 des Königl. Amts⸗

erichts zu Konitz durch dasselbe Gericht als eine

rinz⸗von Ossowskische Streitmasse. 1 F 73/11.

2) 7,62 ℳ. hinterlegt am 15. 9. 1879 von dem Eigentümer Franz Szezepanski zu Honigfelde durch das Kreisgericht Stuhm gemäß § 108 G.⸗B.⸗O. als eine Franz Szezepanskische Aufgebotsmasse. 1 F 74/11.

3) 10,38 ℳ, hinterlegt am 15. 9. 1879 von dem Kätner Joseph Prella aus Honigfelde durch das Kreisgericht Stuhm gemäß § 108 G.⸗B.⸗O. als eine Jakob Wolskische oder Rogowskische Aufgebotsmasse. 1 F 75/11.

2) 7,83 ermitteltes Erbe der abwesenden Anastasia Borkowska, behufs gerichtlicher Verwaltung hinterlegt am 17. 9. 1879 von dem Kreisgericht Gollub in der Marianna Anastasia Borkowskaschen Abwesenheitskuratel B. 91 desselben Gerichts für Anastasia Borkowska, vertreten durch ihren Ab⸗ wesenheitskurator Einwohner Franz Melkowskt in Niezywienc, als eine Anastasia Borkowskische Spezial⸗ masse. 1 F 76/11.

5) 4,51 ℳ, hinterlegt am 15. 9. 1879 aus der Barrekschen Kaufgeldermasse in der Subhastations⸗ sache des Grundstücks Sadluken Nr. 25 durch das Kreisgericht Stuhm als eine Simon und Katharina Teitzsche Nachlaßmasse. 1 F 77/11.

6) 2,36 ℳ, hinterlegt am 12. 9. 1879 von dem Gutsvorstand zu Gr.⸗Plauth bei Freystadt durch das Kreisgericht Rosenberg in Sachen, betreffend das Aufgebot gefundener Sachen 57/77, als eine Fund⸗ masse für 1875 (1878 2). 1 F 78/11.

7) 15,78 ℳ, hinterlegt am 12. 9. 1879 von dem Auktionskommissarius des Kreisgerichts Rosenberg bezw. den Polizeiverwaltungen zu Bischofswerder, Dt.⸗Eylau und Freystadt durch das Kreisgericht Rosenberg in Sachen, betreffend das Aufgebot ge⸗ fundener Sachen 57/77 desselben Gerichts, als eine Fundmasse für 1877. 1 F 79/11.

8) 34,55 ℳ, hinterlegt am 12. 9. 1879 von dem Kätner Ignaz Kleinowski in Neuberg zwecks Ab⸗ wendung der Subhastation des Grundstücks Neuberg Nr. 12 durch das Kreisgericht Graudenz in der Kleinowskischen Subhastationssache K 427 und Murs⸗ zewski csa Kleinowski IV 2247/76 desselben Ge⸗ richts als eine Murszewski⸗Kleinowskische Streit⸗ masse. 1 F 80/11. 1

9) 12,85 ℳ, hinterlegt am 13. 9. 1879 von dem Handelsmann Julius Klein zu Krojanke durch das Kreisgericht Flatow in der Kohnkeschen Sub⸗ hastationssache von Krojanke Blatt 148 und 241 desselben Gerichts für die Geschwister Kohnke, unbe⸗ kannten Aufenthalts, als eine Geschwister Kohnkesche Spezialmasse. 1 F 81/11.

10) 50,78 ℳ, hinterlegt am 15. 9. 1879 von dem Gutsbesitzer Reinhold Möller aus Ramten durch das Kreisgericht Stuhm gemäß § 108 G⸗B.⸗O. als eine Jakob Olschewskische Aufgebotsmasse. 1 F 82/11.

11) 30,34 ℳ, hinterlegt am 10. 9. 1879 von dem Gastwirt Hermann Goergens zu Boggusch in der hei dem Kreisgericht Marienwerder schwebenden Maschke⸗ schen Subhastationssache des Grundstücks Bialken Nr. 19 III 32/79 für den angeblich ver⸗ storbenen Ludwig Libowski bezw. dessen unbekannte Erben gemäß § 108 G.⸗B.⸗O. durch das Kreisgericht Marienwerder als eine Ludwig Libowskische Spezial⸗ masse. 1 F 83/11.

12) 150 ℳ, hinterlegt am 15. 9. 1879, ein in der Franz Lyzywekschen Subhastationssache für Gottlieb und Emilie Gutzmann aufgestelltes Liquidat, dessen Rechtmäßigkeit von mehreren Gläubigern bestritten und angefochten ist, durch das Kreisgericht Tuchel in Sachen Oppenheim e.a Gutzmann, als eine Gottlieb und Emilie Gutzmannsche Streitmasse. 1 F 84/11.

13) 54,30 ℳ, hinterlegt gemäß § 106 ad 3 der Grundbuchordnung vom 5. 5. 1872 am 15. 9. 1879. von dem Zimmermann Jakob Sauter und dem Maschinenaufseher Lorenz Borkowski, beide zu Fischerei Culm, durch das Kreisgericht zu Culm, Empfangsberechtigte unbekannt, als eine Sauter⸗ Borkowskische Aufgebotsmasse. 1 F 85/11.

14) 83,25 ℳ, hinterlegt am 15. 9. 1879 durch das Kreisgericht Tuchel in der Rosalia Arozynska⸗ schen Subhastationssache von Lubau Nr. 34 A 5/75 desselben Gerichts für Marianna Bartz, die im Kaufgelderbelegungstermin nicht erschienen war, als eine Marianna Bartzsche Aufgebotsmasse. 1 F 86/11.

15) 3,17 ℳ, als Rest der Bietungskaution hinter⸗ legt am 17. 9. 1879 von dem Färber Emil Ascher durch das Kreisgericht Lautenburg für den Bürger⸗ meister Kosse zu Schievelbein als Vertreter der Leopold Leysersohnschen Konkursmasse als eine Leopold Leysersohnsche Subhastationsmasse. 1 F 87/11.

16) 125 ℳ, hinterlegt am 15. 9. 1879 von dem Besitzer und Buhnenmeister Wilhelm Kaufmann zu Kl.⸗Usznitz durch das Kreisgericht Stuhm, Empfangs⸗ berechtigte unbekannt, als eine Wilhelm Adalbert Beckersche Aufgebotsmasse. 1 F 88/11.

17) 37,50 ℳ, hinterlegt am 15. 9. 1879 von dem Hofbesitzer Paul Hoffmann und dem Eigentümer Joseph Golombiewski zu Pr.⸗Damerau durch das Kreisgericht Stuhm, Empfangsberechtigte unbekannt, als eine Paul Hoffmann⸗Joseph Golombiewskische Depositalmasse. 1 F 89/11.

18) 6 ℳ, hinterlegt am 15. 9. 1879 von der Direktion der Marienburg⸗Mlawkaer Eisenbahn⸗ gesellschaft zu Danzig als Reft des im Enteignungs⸗ verfahren deponierten Kaufgeldes für eine zur Eisen⸗ bahn abgetretene Parzelle, welcher auf Antrag der Königl. Rentenbankdirektion zu Königsberg zur Deckung des Ablösungskapitals für die auf die Par⸗ zelle zu repartierende Rente einbehalten ist, durch das Kreisgericht Stuhm. Nach der vom Königl. Ka⸗ tasteramte zu Stuhm vorzunehmenden Rentenrepar⸗ tition ist das Ablösungskapital an die Königl. Renten⸗ bank zu Königsberg, der etwaige Rest an den Eigen⸗ tümer des Grundstücks Nr. 5 zu zahlen. Der Betrag ist zu einer Georgensdorf Nr. 5 Landentschädigungs⸗ masse hinterlegt. 1 F 90/11.

19) 51,50 ℳ, hinterlegt am 25. 12. 1879 von dem Sekretär Eduard Schuster zu Kamnitz p. Go⸗ stoczyn, in Vertretung der Försterwitwe Albine Krotke in Prust gemäß Verfügung det Kreisgerichts Konitz vom 12. 2. 1879 in Sachen Thomas Jaczewski zu Abbau Rolbieck wider den Waldwart Krotke in Alt⸗Laska als eine Jaczeweki⸗Krotk⸗sche Spezialmasse. 1 F. 91/11.

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20) 2,10 ℳ, hinterlegt am 17. 9. 1879 von der Exekutor Dudeck durch das Kreisgericht Gollub in Sachen Bozejewiee gegen Pyczenski 242/77 für die minorenne Marianna Falkowska, vertreten durch ihren Vormund, Schäfer Johann Nagorczynski zu Lissomitz, als eine Pyczenskische Spezialmasse. 1 F. 92/11.

21) 9 ℳ, hinterlegt am 15. 9. 1879 von der Direktion der Marienburg⸗Mlawkaer Eisenbahn⸗ gesellschaft zu Danzig als Rest des im Enteignungs⸗ verfahren deponierten Kaufgeldes für eine zur Eisen⸗ bahn abgetretene Parzelle des Grundstücks Georgens⸗ dorf Nr. 10, auf Antrag der Rentenbankdirektion zu Königsberg zur Deckung des Ablösungskapitals für die auf die Parzelle zu repartierende Rente ein⸗ behalten, durch das Kreisgericht Stuhm, als eine Landentschädigungsmasse von Georgensdorf Nr. 10. 1 F 93/11.

22) 21 ℳ, hinterlegt am 15. 9. 1879 von der Direktion der Marienburg⸗Mlawkaer Eisenbahn⸗ gesellschaft zu Danzig als Rest des im Enteignungs⸗ verfahren deponierten Kaufgeldes für eine zur Eisen⸗ bahn abgetretene Parzelle von Georgensdorf Nr. 2 und 4, auf Antrag der Rentenbankdirektion zu Königsberg zur Deckung des Ablösungskapitals für die auf die Parzelle zu repartierende Rente ein⸗ behalten, durch das Kreisgericht Stuhm, als eine Landentschädigungsmasse Georgensdorf Nr. 2 und 4. 1 F 94/11.

23) 13,88 ℳ, hinterlegt am 17. 9. 1879 von den Martin Jacubowskischen Minorennen durch das Kreisgericht Lautenburg für den verschollenen Johann Jacubowski, als eine Josephine Jacubowskische Nachlaßmasse. 1 F. 95/11.*

24) 1,35 ℳ, hinterleat am 17. 9. 1879 von dem Gutsbesitzer Lergmann, Czekanowko, durch das Kreis⸗ gericht Lautenburg, als eine Adam Kowalskische Spezial⸗ und Kowalskische Pupillenmasse. 1 F 96/11.

25) 28,01 ℳ, hinterlegt am 15. 9. 1879 von dem Gerichtsexekutor Hartmann durch das Kreisgericht Löbau in Sachen des Einsassen Michael Czarneckig guus Chrosle gegen die Kaufmann Hermann Cohnschen Eheleute aus Neumark für die unbekannten Erben des Kätners David Schielmann in Briesen als eine Czarnecki⸗ Cohnsche Streit masse. 1 F 97/11.

26) 71,46 Bietungskaution des Bauern Peter Krajewski aus Sumin als Ersteher des Grundstücks Ostübwitt Blatt 33, hinterlegt am 15. 9. 1879 durch das Kreisgericht Löbau als eine Klonowskische Streit⸗ masse. 1 F 98/11.

27) 60 Kaufgelderforderung, hinterlegt am 15. 9. 1879 von dem Johann Klinicki aus Grabau durch das Kreisgericht Löbau in der Johann Klinicki⸗ schen Aufgebotssache für die Wronskischen Eheleute Johann und Marianna geb. Zureyska (Zurazka ?) resp. deren Erben als eine Johann Klinickische Auf⸗ gebotsmasse. 1 F 99/11.

28) 33,27 ℳ, hinterlegt am 15. 9. 1879 von dem Matthias Muchlinski durch das Kreisgericht Löbau für die Eheleute Arbeitsmann Martin Kaminski in Trappenfelde. bei Marienburg und Angela geb. Kalinowska als eine Susmarska⸗Muchlinska⸗Angelika Kaminskische Aufgebotsmasse. 1 F 100/11.

29) 1,69 ℳ, hinterlegt am 15. 9. 1879 von dem Postverwalter Jüterbogk zu Weißenburg durch das Kreisgericht Löbau in der Swiniarskischen Sequestra⸗ tionssache S 81/78 rep. als eine Thomas Swiniarskische Sequestrationsmasse. 1 F 101/11.

30) 1,98 ℳ, hinterlegt am 17. 9. 1879 von dem Exekutor Dudeck durch das Kreisgericht Gollub in Sachen Kirstein gegen Czarski 56/77 desselben Ge⸗ richts für den Mühlenbesitzer Johann Czarski in Kaldunek als eine Kirstein⸗Czarskische Streitmasse. 1 F 102/11.

31) 1,63 ℳ, hinterlegt am 17. 9. 1879 von dem Altsitzer Valentin Lozynski zu Jellen durch das Kreis⸗ gericht Lautenburg in der Susanna Lozynskischen Kuratelsache C 5 desselben Gerichts als eine Anton Lozynskische Spezialmasse. 1 F 103/11.

32) 200 ℳ, hinterlegt am 15. 9. 1879 von dem Kätner Knoll in Flötenau durch das Kreisgericht Schwetz in Sachen des Leibgedingers Peter Lucks in Flötenau wider die Eheleute Friedrich Kerber und Rosalie geb. Lucks, verwitwet gewesene Naß, in Flötenau III L. 296/78 desselben Gerichts als eine Lucks⸗Kerbersche Arrestmasse. 1 F 104/11.

33) 1,88 Arrestkaution, hinterlegt am 17. 9. 1879 von dem Besitzer Jakob Rauch in Kl.⸗Radowisk durch das Kreisgericht Gollub in der Carl Fischerschen Sequestrationssache F 35/78 desselben Gerichts als eine Rauch⸗Fischersche Kautionsmasse. 1 F 105/11.

34) 29,48 ℳ, hinterlegt am 17. 9. 1879 von dem Kreisgericht Löbau durch das Kreisgericht Lautenburg für die Kreisgerichtskasse Strasburg als eine Piontek⸗ Goldausche Streit⸗ und Adam Pionteksche Pupillen⸗ masse. 1 F 106/11.

35) Gefundenes Portemonnaie mit 1,13 Inhalt, hinterlegt am 26. 9. 1879 von dem Gendarm Menna aus Strutzfon durch das Kreisgericht Culm als gefundener Sachen für 1879.

F 107/11.

36) Silberne Uhrkette mit goldenem Schloß im Taxwert von 50 ₰, hinterlegt am 31. 12. 1879 durch das Amtsgericht Rosenberg für das Dienst⸗ mädchen Maria Borczikowski aus Dt.⸗Eylau, un⸗ I Aufenthalts, als eine Fundmasse für 1876.

108/11.

37) 4,63 ℳ, hinterlegt am 17. 9. 1879 von dem Vorschußverein zu Lautenburg, eingetragenen Genossen⸗ schaft, durch das Kreisgericht Lautenburg in der Prozeßsache Mecklenburg wider Lautenburg für die Mecklenburgische Hypotheken⸗ und Wechselbank zu Schwerin als eine Mecklenburg⸗Lautenburgsche Streit⸗ masse. 1 F 109/11.

38) Eine goldene Brille im Wert von 3 ℳ, hinterlegt am 26. 9. 1879 von dem Stadtsekretär Eichler zu Culm durch das Kreisgericht Culm als eine Aufgebotsmasse gefundener Sachen für 1879. 1 F 110/11. 3

39) 476,74 eingezogene Nachlaßforderungen, hinterlegt am 17. 9. 1879 durch das Kreisgericht Gollub in der Ludwig Lückschen Abwesenheitskuratel L. 41 als eine Ludwig Lücksche Spezialmasse. 1 F 111/11.

40) 45 Auktionserlös für die Einwohnerfrau Zielinska, hinterlegt am 15. 9. 1879 durch das Kreis⸗ gericht Culm als eine Aufgebotsmasse gefundener Sachen für 1877. 1 F 112/11.

41) 62,35 in der Franz Lyzywekschen Sub⸗ hastationssache für Christlan Friedrich Gutzmann aufgestelltes Liquidat durch das Kreisgericht Tuchel in Sachen Oppenheim ¹. Gzutzmann als eine Friedrich Christian Gutzmannsche Streitmasse, hinterlegt am 15. 9. 1879. 1 F 113/11.

42) 6,88 ℳ, hinterlegt am 12. 1. 1881 von den

Eheleuten Mickael und Marianna Giminski zwecks

Löschung der im Grundbuche von Gr.⸗Ballowken Blatt 15: III, 5 für Antonie Sloikowska, geb. Giminska, und deren Ehemann Ignaz Sloikowski eingetragenen Post als eine Giminskische Aufgebots⸗ masse. 1 F 114/11.

43) 106,91 ℳ, hinterlegt am 15. 9. 1879 von dem Besitzer Joseph Wyzlie in Rosenthal durch das Kreis⸗ gericht Löbau, Empfangsberechtigte unbekannt, als eine Josef Wyzliesche Aufgebotsmasse. 1 F 115/11.

44) 44,76 ℳ, hinterlegt am 15. 9. 1879 von dem Exekutor Kriese aus Tuchel, namens des Zimmer⸗ poliers August Lewandowski ebendaselbst durch das Kreisgerscht Tuchel für den Kaufmann Otto Martens aus Tuchel, den Kaufmann M. M. Camnitzer da⸗ selbst und die Witwe Weyna in Krone a. d. Brahe als eine Camnitzer⸗Martenssche Streitmasse. 1 F 116/11.

45) 53,80 ℳ, Torferlös, hinterlegt am 26. 1. bezw. 31. 5. 1880 von dem Sequester Anton Mroczynski zu Londzyn durch das Kreisgericht Löbau in der Michael Wyzlitzschen Sequestrationssache W. 82/76 für den Einsassen Adam Lorkowski und den Lehrer Joseph Tarnowski in 8; eine Lorkowskische

flegschaftsmasse. 1 F 117/11. 1 1 88 62763 10, hinterlegt am 15. 9. 1879 vom Ver⸗ walter des Konkurses über das Vermögen des Kauf⸗ manns Saul Joachim Schey in Löbau durch das Kreisgericht Löbau für die Gläubiger C. Buschik in Lautenburg und den Kaufmann August Burg in Berlin, Kleine Alexanderstraße 20, als eine Kauf⸗ mann S. J. Scheysche Konkursmasse. 1 F 118/11.

47) 12,60 ℳ, hinterlegt am 15. 9. 1879 von dem Kaufmann Salomon Schmul in Lautenburg als Käufer der zum Nachlaß der Goldauschen Eheleute gehörigen Grundstücke Hartowitz Nr. 28 und 53 durch das Kreisgericht Löbau für die vperehelichte Einsasse Louise Kruszewska, verwitwet gewesene Lenzner, geb. Goldau, zu Peterswalde, Kreis Osterode, oder den Uhrmacher Joseph Schindler zu Lautenburg als eine Lenzner⸗Schindlersche Streitmasse von Hartowitz Nr. 9. 1 F 119/11.

48) 4,76 ℳ, hinterlegt am 8. 5. 1880 von der Königl. Regierung, Abteilung für direkte Steuern, Domänen und Forsten in Marienwerder in der bei der landwirtschaftlichen Regierung in Marienwerder schwebenden Brennholzablösungssache der Stadt Camin für noch festzustellende Hausbesitzer in Camin als eine Weidehafergeldmasse der berechtigten Haus⸗ besitzer in Camin. 1 F 120/11.

49) 57,40 ℳ, hinterlegt am 31. 5. 1880 von dem Königl. Amtsgericht Briesen Wpr. als Anteil des Lorenz Zadruszynski, der vom Sattlermeister Julian Wetzel in Za⸗Radowisk mit Arrest belegt ist, in der Zadruszynskischen Subhastationssache B. 10/79 von Briesen Blatt 423 durch das Königl. Amts⸗ gericht zu Briesen, Empfangsberechtigte unbekannt, als eine Wetzel⸗Zadruszynskische Streitmasse. 1 F 60/11. 8—

Die Beteiligten werden aufgefordert, ihre An⸗ sprüche und Rechte auf die aufgebotenen Massen spätestens in dem auf den 25. September 1911, Vorm. 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 3, anberaumten Aufgebotstermine anzu⸗ melden, anderenfalls sie mit ihren Ansprüchen gegen die Staatskasse und mit ihren Rechten an dte unter Nr. 35, 36, 38 aufgeführten Gegenstände aus⸗ geschlossen werden.

Marienwerder, den 12. Juni 1911.

Königliches Amtsgericht.

[31475] Aufgebot. .

Der Pensionär Johann Karst in Hellimer hat be⸗ antragt, den verschollenen Nikolaus Karst, Arbeiter, geb. 22. Januar 1839 in Hellimer, zuletzt im In⸗ lande wohnhaft in Hellimer, von wo er im Jahre 1876 nach Paris und von da nach Amerika und schließlich nach England verzogen und daselbst ver⸗ schollen ist, für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 19. Januar 1912, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht Sitzungs⸗ saal anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Auf⸗ forderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.

Großtänchen, den 24. Juni 1911.

Kaiserliches Amtsgericht. Kaul.

[31476] Aufgebot.

Die Sofie Christiane Weidmann, ledige Bötin in Ohrnberg, O.⸗A. Oehringen, hat Saentbhaan, den verschollenen, am 24. November 1852 geb. Johann Friedrich Schäfer, zuletzt wohnhaft in Untermünkheim, O.⸗A. Hall, für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 15. Januar 1912, Nach⸗ mittags 3 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigen⸗ falls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Ver⸗ schollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Auf⸗ forderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen. 8 1

Hall, den 27. Juni 1911.

Königliches Amtsgericht Stv. Amtsrichter Feeser.

[31477 Aufgebot. 28 Die Witwe Mathias Hippchen aus Homberg am Rhein, Gartenstraße 17, hat beantraat, ihren ver⸗ schollenen Sohn, den Heizer Bernhard Hippchen, zu⸗ letzt wohnhaft in Homberg a. Rh., für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 25. Februar 1912, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 6, anberaumten Aufgebots⸗ termine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebots⸗ termine dem Gericht Anzeige zu machen. Mörs, den 24. Juni 1911. Königliches Amtsgericht. 6 a.

[31479] Aufgebot.

Der Schleifer Otto Butz in Ohligs Rpr., Dunklen⸗ bergerstraße 69, hat beantragt, seinen seit dem Jahre 1897 verschollenen, zuletzt in Ohligs wohnhaften Bruder, den Schleifer Walther Butz, geboren am 18. März 1880, für tot zu erklären. Der be⸗ zeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich späte⸗ stens in dem auf den 18. Januar 1912, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht,

Zimmer Nr. 10, anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.

[31482]

Ohligs, den 19. Juni 1911. Königliches Amtsgericht.

Nr. 9028. Das Großh. Amtsgericht Säckingen hat unterm 19. Juni 1911 folgendes Aufgebot erlassen: Landwirt Bernhard Baumgartner von Rhina hat bean⸗ tragt, den verschollenen, zuletzt in Rhina wohnhaft gewesenen (angeblich am 25. VII. 1880 dort im Rheine ertrunkenen) Friedrich Baumgartner, ge⸗ boren am 9. September 1857 in Rhina als Sohn des Landwirts Johann Baumgartner und der Rosina Klemm für tot zu erklären. Der bezeichnete Ver⸗ schollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf Dienstag, den 16. Januar 1912, Vor⸗ mittags 10 Uhr, vor dem Großh. Amtsgericht Säckingen anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls seine Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Auf⸗ forderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.

Säckingen, den 26. Juni 1911.

Gerichtsschreiberei Großh. Amtsgerichts. (L. S.) (Unterschrift.) 8

[31471] Aufgebot. 1 1 Die unbekannten Erben der für tot erklärten Marie Wende, geborene Schmelzer, zuletzt in London wohnhaft, werden aufgefordert, ihr Erbrecht bis zum 15. August 1911 anzumelden. Borken, Bez. Cassel, den 26. Juni 1911. Königliches Amtsgericht.

1“

[28699] Bekanntmachung.

Am 27. Juli 1909 ist in Berlin in der Charité das bisher in Manker, Kreis Ruppin, im Dienst gewesenen Dienstmädchen Julie Böhmke (Juliana Binka) gestorben. Sie ist am 9. Februar 1871 in Powiatek (jetzt Fürstenau), Kreis Graudenz, als Tochter des Stellmachers Hermann Böhmke (Binka) und dessen Ehefrau Anna geb. Wrotlewska geboren. Beide Eltern sollen in Powiatek verstorben sein. Die gesetzlichen Erben werden zwecks Teilung des Nachlasses aufgefordert, sich bei dem unterzeichneten Gericht bis zum 30. September 1911 zu den Akten VI 89. 09. zu melden.

Neuruppin, den 17. Juni 1911.

Königliches Amtsgericht. [31478]

Der eeenenn Gottfried Oskar Graul in Neu⸗ stadt i. Sa. hat als Verwalter des Nachlasses des am 5. Mai 1911 in Polenz verstorbenen Blätter⸗ fabrikanten Karl Rudolf Hoffmann, des alleinigen Inhabers der im hiesigen Handelsregister einge⸗ tragenen Firma Rudolf Hoffmann & Sohn, das Aufgebotsverfahren zum Zwecke der Ausschließung von Nachlaßgläubigern beantragt. Die Nachlaß⸗ gläubiger werden daher aufgefordert, ihre Forde⸗ rungen gegen den Nachlaß des Karl Rudolf Hoff⸗ mann spätestens in dem vor dem unterzeichneten Gericht auf den 27. September 1911, Vorm. 310 Uhr, anberaumten Aufgebotstermin bei diesem Gericht anzumelden. Die Anmeldung hat die An⸗ gabe des Gegenstandes und des Grundes der Forde⸗ rung zu enthalten; Beweisstücke sind in Urschrift und Abschrift beizufügen. Die Nachlaßgläubiger, welche sich nicht melden, können von den Erben nur insoweit Befriedigung verlangen, als sich nach Befriedigung der nicht ausgeschlossenen Gläubiger noch ein Ueberschuß ergibt.

Neustadt i. Sa., den 23. Juni 1911.

Königliches Amtsgericht.

[31480] Aufgebot.

Der Rechtsanwalt Auffenberg in Paderborn, als Bevollmächtigter der Erben des am 16. September 1910 in Paderborn verstorbenen Rendanten a. D. Bernhard Droll, hat das Aufgebot zum Zwecke der Aus⸗ schließung der Nachlaßgläubiger beantragt. Die Nachlaßgläubiger werden daher aufgefordert, ihre Forderungen gegen den Nachlaß des verstorbenen Rendanten a. D. Bernhard Droll spätestens in dem auf den 30. August, Vorm. 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer Nr. 2, anbe⸗ raumten Aufgebotstermine anzumelden, in der An⸗ meldung den Gegenstand und den Grund der Forde⸗ rung anzugeben und urkundliche Beweisstücke in Ur⸗ schrift oder in Abschrift beizufügen. Die Nachlaß⸗ gläubiger, welche sich nicht melden, können unbe⸗ schadet des Rechts, vor den Verbindlichkeiten aus Pflichtteilsrechten, Vermächtnissen und Auflagen be⸗ rücksichtigt zu werden von den Erben nur insoweit Befriedigung verlangen, als sich nach Befriedigung der nicht ausgeschlossenen Gläubiger noch ein Ueber⸗ schuß ergibt. Zudem haftet ihnen nach der Teilung des Nachlasses jeder Erbe nur für den seinem Erbteil entsprechenden Teil der Verbindlichkeit. Die Gläu⸗ biger aus Pflichtteilsrechten, Vermächtnissen und Auflagen sowie die Gläubiger, denen der Erbe

unbeschränkt haftet, werden durch das Aufgebot nicht

betroffen. Paderborn, den 19. Juni 1911. Königliches Amtsgericht.

[31102] 8* Durch Ausschlußurteil vom 23. Juni 1911 ist der am 15. Februar 1871 geborene Schlosser Ewald

Schimoneck von hier für tot erklärt worden. Als

Todestag ist der 1. Januar 1910 festgestellt. Landeshut, den 23. Juni 1911. KFoönigliches Amtsgericht. (Unterschrift.)

[31488]2 6

Durch Ausschlußurteil des unterzeichneten Gerichts vom 16. Januar 1911 sind folgende Aktien der Aktiengesellschaft „Aktienbrauerei Borna“ in Borna für kraftlos erklärt worden: 1) die Stammprioritäts aktien Nr. 298, 299, 970 bis mit 1017, 2) die Aktie Nr. 3, 3) die Stammprioritätsaktie Nr. 141, 4) die Stammprioritätsaktie Nr. 129, 5) die Stamm⸗ prioritätsaktien Nr. 554 und 1118.

Borna, am 26. Juni 1911.

Königliches Amtsgericht.

Bekanntmachung.

[31099] 10. Juni 1911 sind:

Durch Ausschlußurteil vom 1) die Schuldverschreibung der konsolidierten 3 ½ % igen, früher 4 % igen, Preußischen Staats⸗ anleihe von 1876/79 Lit. G Nr. 37 806 über 1000 ℳ;

2) die Schuldverschreibungen

der 8 kon oldiertes 8 3 ½ % igen Preußischen Staatsanleihe von 18 e8. 1 hhr 82 662 über 500 ℳ, Lit. F Nr. 153 871 und Nr. 153 872 über je 200 ℳ, für kraftlos erklärt woggev;in, den 10. Juni 1911

Berlin, den 10. Jun .

Königliches Amtsgericht Berlin⸗Mitte. Abt. 154.

[31098] Bekanntmachung. 1 8

Durch Ausschlußurteil vom 12. Juni 1911 sind nachstehende Urkunden für kraftlos erklärt worden:

a. ein über 50 000 lautender Wechsel, d. d. Berlin, den 6. Juli 1906, fällig am 6. Oktober 1906, ausgestellt von A. Grüneberg, zahlbar bei der Deutschen Bank in Berlin, Mauerstraße, ange⸗ nommen von Eberwyn zu Bentheim und Steinfurt, beantragt von Carl Handt in Wien, Robertgasse 1,

b. die Aktie Nr. 7174 über 300 der Allgemeinen Berliner Omnibus⸗Gesellschaft in Berlin, beantragt von der Firma A. Hirschson u. Co. in Berlin, Chausseestraße 4,

c. der 40 %bige Pfandbrief Serie VII Lit. C 8583 über 1000 der Deutschen Hypothekenbank in beantragt von dem Pastor A. Baseler in Seelze, b

d. ein über 125 lautender Wechsel, d. d. Berlin, den 29. Dezember 1909, fällig am 29. März 1910, zahlbar bei der Dresdner Bank in Berlin, Behren⸗ straße, ausgestellt von den Internationalen Luftigen Werken, Gesellschaft mit beschränkter Haftung in Berlin, Schlesischestraße 29/30, Kurt und Bruno Weissert, angenommen von Willy Busch in Rixdorf, Hobrechtstraße 23, beantragt von der Diskontobank⸗ Aktiengesellschaft in Berlin, Prinzenstraße 765)

e. ein über 300 lautender Wechsel, d. d. Berlin, den 7. November 1904, fällig am 7. Dezember 1904, ausgestellt von Willy Isaac, angenommen von dem Fabrikbesitzer Heinrich Haeder in Berlin, Stralauerstraße 58, beantragt von dem Bäckermeister Heinrich Just in Berlin, Stralauerstraße 34,

f. ein uͤber 160 lautender Wechsel, d. d. Tröbitz N. L., den 8. Januar 1910, fällig am 8. März 1910, zahlbar in Berlin, bei der Commerz⸗ und Diskonto⸗ bank, Schlesischestraße 40 a, ausgestellt von Richard Barasch, angenommen von dem Grubeninspektor Carl Richenberg in Tröbitz N.⸗L., beantragt von der Firma Hardt u. Krebs in Berlin, Spandauer⸗ straße 36/39, 1

g. der Hypothekenbrief Serie IV Lit. D Nr. 1875 über 300 der Preußischen Boden⸗Credit⸗Aktien⸗ Bank in Berlin, beantragt von dem Fräulein Dora Hamm in Würzburg, 1

h. ein über 800 lautender Wechsel, d. d. Berlin, den 22. Februar 1910, fällig am 5. Mai 1910, zahl⸗ bar in Berlin bei D. L. Haim u. Co., Potsdamer⸗ straße 129/130, ausgestellt von M. A. Haim, p. pa. D. L. Haim, angenommen von Dr. Julius Pick in Berlin, Tauenzienstraße 20, beantragt von der Firma D. L. Haim u. Co. in Berlin, Potsdamerstraße 129/130.

Berlin, den 12. Juni 1911. Königliches Amtsgericht Berlin⸗Mitte. Abteilung 84.

[31105] 8 Die am 2. August 1894 ausgestellte Erlebensfall⸗ versicherungspolice Nr. 11 287 über 1000 der Mecklenburgischen Lebensversicherungs⸗ und Sparbank in Schwerin, lautend auf den Namen des minder⸗ jährigen Ernst August Wilhelm Fritsch, ist durch Urteil des unterzeichneten Gerichts vom 15. Juni 1911 für kraftlos erklärt. 1 Schwerin i. Meckl., den 21. Juni 1911. Großherzogliches Amtsgericht.

[31100] Bekanntmachung.

Das unterzeichnete Amtsgericht hat folgendes Aus⸗ schlußurteil erlassen: Von der Befriedigung der bei Herzoglicher Gerichtskasse hier Blatt 1858 unter Nummer 2360 des Hauptbuches für Hinterlegungs⸗ werte hinterlegten 215,90 Zweihundertund⸗ fünfzehn Mark 90 —, herrührend aus den auf dem im Grundbuch von Giersleben Band XIII Blatt 816 geführten Grundstück für den Post⸗ anwärter Gustav Andree in Neundorf eingetragen gewesenen 500 wird der Berechtiagte bezw. dessen Erben hiermit ausgeschlossen. Die Kosten des Ver⸗ fahrens hat die Antragstellerin zu tragen.

Von Rechts wegen. Bernburg, den 23. Juni 1911. Herzogl. Anhalt. Amtsgericht.

[31452] Oeffentliche Zustellung. Die Ebefrau des Glasers Martin Lüddeckens, Lina geb. Johannknecht, in Braunschweig, Prozeßbevoll⸗ mächtigter: Rechtsanwalt Weichsel in Braunschweig, klagt gegen ihren genannten Ehemann, früher hier, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung daß ihr Ehemann sie böslich verlassen und durch ebrloses und unsittliches Verhalten eine so tiefe Zerrüttung des ehelichen Verhältnisses verschuldet habe, daß ihr die Fortsetzung der Ehe nich zugemutet werden könne, mit dem Antrage, die Ehe zu scheiden, den Beklagten für den schul⸗ digen Teil zu erklären und ihm die Kosten des Verfahrens aufzuerlegen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die vierte Zivilkammer des Herzoglichen Landgerichts in Braunschweig auf den 19. Oktober 1911, Vormittags 10 Uhr, mit der Auf⸗ forderung sich durch einen bei diesem Gerichte zuge⸗ lassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten

vertreten zu lassen.

Braunschweig, den 26. Juni 1911.

Kükelhan, Gerichtsobersekretär

Gerichtsschreiber des Herzoglichen Landgerichts. [31453] Oeffentliche Zustellung.

Der Vorarbeiter Karl Voöcknitz in Berlin, Lehm⸗ straße 39, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Max Kantorowicz in Berlin NO. 43, Neue König⸗ straße 19 c, klagt gegen seine Ehefrau Bertha Vöcknitz, geb. Kinzel, unbekannten Aufenthalts, früher in Berlin, Rostockerstr. 22 bei Below, unter der Behauptung, daß sich Beklagte dem Trunke und der Völlerei ergeben und in letzter Zeit Ehebruch treibe, mit dem Antrage auf Chescheidung. Der Kläger ladet die Beklagte von neuem zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 14. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts I11 in Berlin zu Charlottenburg, Tegeler Weg 17,20, Zimmer 53, auf den 13. Oktober 1911. Vor⸗ mittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen.

Charlottenburg, den 26. Juni 1911.

L. S.) Schulz, Gerichtsschreiber

des Königlichen Landgerichts III Berlin.

4.