1911 / 155 p. 4 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 04 Jul 1911 18:00:01 GMT) scan diff

Madrid, 3. Juli. Lissabon, 3. Juli. (W. T. B.) 8. Jull.

öffnung vollzog sich in schwacher Haltung un der Kohlenbahnen richteten. Hitze verstärkte die liegenden Klagen über Trockenheit die Meldungen über Marokko verstimmten. zuteil werdende Intervention war im

Annahme,

doch sroß genug war, beeinflussen und demzufolge sich die Haltung

ohne Einfluß. Die Börse schloß

216 000 Stück. Tendenz für Geld: Stetig. Geld

Durchschn.⸗Zinsrate 2 ½, do. Zinsrate für letztes Darlehn des Tages 2 ¼, Wechsel auf London 4,8425, Cable Transfers 4,8645. bleibt die Börse geschlossen.

(W. T. B.) Wechsel auf

Am Dienstag, den 4. d. M., (Independence Day.) 4 Rio de Janeiro, 3. Juli. London 16 ⁄16.

Kursberichte von auswärtigen Warenmärkten

Essener Börse vom 3. Juli 1911. Amtlicher Kursbericht.

ö“ des Rheinisch⸗

Kohlen, Koks und Briketts. Westfälischen Kohlensyndikats für die Tonne ab und Flammkohle: flammförderkohle 10,75 11,75 ℳ,

13,75 ℳ, f. Nußkohle gew. Korn 1 und 11.

do. do. III 12,75 13,25 ℳ, do. do. IV 11,75 12 gruskohle 0—20/30 mm 7,50 8,50 ℳ, do. 0— 50 ohle: a.

(W. T. B.) Wechsel auf Paris 108,00. Goldagio 8. b r ork, (W. T. B.) (Schluß.) Börse im Hinblick des mworgigen Feiertages ziemlich schwach besucht do. do. IV war, gestaltete sich der Verkehr ee lebhaft. vifn llzog sich unter Angriffen der Baissepartei, die sich vornehmlich gegen die Aktien der Getreide⸗ und Die in New York selbst herrschende daß die aus dem Westen por⸗ wohlbegründet Die dem Markte „we 1 allgemeinen gering, nur für Steels zeigte sich schließlich etwas mehr Interesse, das aber c. um auch die übrigen Umsatzgebiete günstig zu stetiger Gegen den Schluß verfiel die Börse in Stagnation, und auch der günstig lautende Baumwollbericht blieb auf die Unternehmungslust in stetiger Haltung.

a. Gasförderkohle 11,50 13,50 ℳ, b. Gas⸗ m c. Flammförderkohle 10,25 bis 10,75 ℳ, d. Stückkohle 13,25 14,25 ℳ, e. Halbgesiebte 12,75 bis

25 ℳ, g. Nuß⸗

kohle 10,50 11,00 ℳ, b.

c. Stückkohle 13,25 13,75 ℳ, Obwohl die 11,75 12,50 ℳ, Die Er⸗ I111. Magere Kohle: melierte 11,25 12,25 ℳ, c. gebalt 12,25 14,00 ℳ,

19,00 ℳ, seien. Auch 9,50 ℳ,

gestaltete. Am Stadtgarten) statt.

Magdeburg,

Aktienumsatz

auf 24 Stunden 4. Juli.

Stimmung: Fest.

Gd., 11,60 Br., —,— bez.,

—,— bez. Stimmung: Fest. Cöln, 3. Oktober 63,00. Bremen, 3. bE“ Schmalz. oppeleimer 45 ½. Kaffee. 13,25 14,25 ℳ, der Baumwollbörse. middling 77 ¼. Hamburg, 3. Juli.

erk.) I. Gas⸗

60 mm 8,50 bis

Bestmelierte Kohle 12,00 12,50 ℳ, d. Nußkohle gew. Korn I 13,25 bis 14,25 ℳ, do. do. 11 13,25 14,25 ℳ, do. do. III 12,75 13,75 ℳ,

a. Förderkohle 9,50 10,50 ℳ, do. aufgebesserte, je nach dem Stück⸗ d. Stückkohle 13,00 15,00 ℳ, e. kohle, gew. Korn 1 und II 14,50 17,50 ℳ, do. do. 1V 10,50 13,00 ℳ, 19,50 20,50 ℳ, do. do. II 21,00 24,50 ℳ, g. Fördergrus 8,75 bis h. Gruskohle unter 10 mm 5,50 8,00 ℳ; a. Hochofenkoks 14,50 16,50 ℳ, Brechkoks I und II 19,00 22,00 ℳ; je nach Qualität 10,00 13,25 ℳ. Markt unverändert. Die nächste Börsenversammlung findet am Mittwoch, den 5. Juli 1911, Nachmittags von 3 ½ bis 4 ½ Uhr, im „Stadtgartensaale“ (Eingang

Kornzucker 88 Grad o. S. 10,90 11,00. Nachprodukte 75 Grad o. S. 8 Brotraffin. I o. Kristallzucker Im. S. —,—. Gem. Raffinade m. S. 20,75 21,00. Gem. Melis I mit Sack 20,25 20,50. Rohzucker Transit 1. Produkt frei an Bord Hamburg: Juli 11,55 August 11,60 Gd., 11,65 Br., —,— bez., Oktober 10 85 Gd., 10,90 Br., —,— bez., Oktober⸗Dezember 10,82 ½¼ Gd., 10,85 Br., —,— bez., Januar⸗März 10,95 Gd., 11,00 „Br.,

(W. T. B.) 8(ZZW. Fest. j Sehr fest. Offizielle Notierungen Baumwolle.

(W. T. B.) Petroleum amerik. do. in

e. Kokskohle 11,25 12,00 ℳ; b. do. März 10,85, Nuß⸗ do. do. III 16,00 bis f. Anthrazit Nuß Korn I August 13,65.

London, II bts Fuli 11 b. Gießereikoks 17,00 19,00 ℳ, V. Briketts: Briketts,

Umsatz: Tendenz:

(W. T. B.) Zuckerbericht.

F. 21,00 21,25. April 6,95.

Stimmung: Stetig. 8 8 9 Paris,

ruhig,

Rüböl loko 64,50,

T. B.) (Böorsenschlußbericht.) Loko, Tubs und Firkin 44 ¼,

Still. Upland loko

Hamburg, Zuckermarkt. 3 Jas 88 % Rendement neue Usance, frei an Bord Hamburg, Juli 1187 ½¼, August 11,42 ½, September 11,42 ½, Oktober⸗Dezember 10,75, Jamar⸗

average Santos Seytember 57 ½ Gd., 56 ¾˖ Gd., Mai 56 ¾ Gd. Budapest, 3. Jult.

8b 9a 11 sh. 9 d. nominell, fest. London, 3. Juli. Kupfer stetig, 56 ¾, 3 Monat 57 ⁄6. Liverpool, 3. 8000 e davon für Spekulation und Export Baller, Willig. Juli 7,72, Juli⸗August 7,70, August⸗September 7,44, September Oktober 7,11, Oktober⸗November 6,98, November⸗Dezember 6,93. De zember⸗Januar 6,92, Januar⸗Februar 6,93, Februar⸗März 6,94, März⸗

Glasgow, 3. Juli. (W. stetig, Middlesbrough warrants 4673.

88 % neue Kondition 32 ½ 32 ½. Nr. 3 für 100 kg Juli 36 ¾, August 37, Oktober⸗Januar 32 ½, Januar⸗April 33. Amsterdam, 3. Juli. ordinary 47. Bancazinn 117 ½. Antwerpen, 3. Raffiniertes Type weiß do. August 19 ¼ Br., do. September⸗Oktober 19 ½ Br. Schmalz für Juli 102 ⅛. New York, 3. Juli. h 1 loko middling 14,70, do. für Oktober 13,27, do. für Dezember 13,27, New Orleans loko middl. 15,

(W. T. B.). (Vormittagsbeicht.)

4ꝗ BP. I. Produkt Lasis

Fest. Rübenrohzucker

Kaffee. Stetig. Gpod Dezember 56 ¾ Gd., Pärz

Raps für

Mai 10,97 ½.

(W. T. B.)

(W. T. B.) Rübenrohzucker 88 % Wert, fest. Javazucker 96 % pronpt

(W. T. B.) (Schluß.) Standarz⸗

Juli. (W. T. B.) Baumwolle.

Amerikanische middling Lieferungen: Stetit.

T. B.) (Schluß.) Roheisen

(Schluß.) Rohzucker

Juli. 3 Weißer Zucker fest,

(W. T. B.)

(W. T. B.) Java⸗Kaffee good

(W. T. B.)

Petroleum. do. Juli

19 Br., Ruhig.

(W. T. B.) (Schluß.) Baumwolle

Juli. loko 19 hez. Br.,

Kupfer Standard loko

10,00 ℳ, h. Gruskohle 5,75 8,50 ℳ; II. Fettk

EIE

Förder⸗ spez. Gewicht 0,800 ° loko lustlos, 6,50.

12,20 12,30, Zinn 44,00 45,00.

gEEen

1. Untersuchungssachen⸗

2 Verlust⸗ und Fundsachen, Zustellungen u⸗ dergl.⸗

3. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen eꝛc. 4. Verlosung ꝛc. von Wertpapieren.

5. Kommanditgesellschaften auf Aktien u. Aktiengesellschaften⸗

ffentlicher Anzeiger.

Preis für den Ranm einer 4gespaltenen Petitzeile 30 3.

6. Erwerbs⸗ und Wirtschaftsgenoffenschaften.

7. Niederlassung ꝛc, von Rechtsanwälten. 8. Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. Versicherung. 9. Bankausweise. de 10. Verschiedene Bekanntmachungen.

0 Untersuchungssachen.

32964] Steckbrief. Gegen den unten beschriebenen Magistratsbureau⸗ assistenten Paul Borchert, geboren am 21. Juni 874 in Berlin, jetzt unbekannten Aufenthalts, welcher flüchtig ist, ist in den Akten 4 J. 570. 11 die intersuchungshaft wegen Verbrechens im Amt ver⸗ ängt. Es wird ersucht, denselben zu verhaften und das Untersuchungsgefängnis hierselbst, Alt⸗ Moabit 12 a, abzuliefern sowte zu den obigen Akten ofort Mitteilung zu machen. Berlin, den 27. Juni 1911. Der Untersuchungsrichter bei dem Königlichen Landgericht I. Beschreibung: Alter 37 Jahre, Statur: klein, ntersetzt, Haar: volles, blondes, Augen: blau, Nase: wöhnlich, Augenbrauen: dunkelblond, Mund: ge⸗ wöhnlich, Bart: kleiner, blonder Schnurrbart, Ge⸗ sicht: frisches, rotes, Sprache: deutsch, Kinn: kleines Doppelkinn, Hände: klein, fleischig, Kleidung: grauer ackettanzug.

[32965] Fahnenfluchtserklärung.

In der Untersuchungssache gegen den Infanteristen II. Kl. Jakob Hofstetter 9./20. Inf.⸗Regts., geb. am 12. Februar 1882 zu München, wegen Fahnen⸗ flucht i. R. u. a., wird auf Grund der §§ 69 ff M.⸗St.⸗G.⸗B. sowie der §§ 356, 360 der M.⸗ St⸗G.⸗O. der Beschuldigte hierdurch für fahnen⸗ flüchtig erklärt.

Augsburg, 1. Juli 1911.

K. B. Gericht der 2. Division.

[32967] Fahnenfluchtserklärung.

In der Untersuchungssache gegen den Musketier August Augustin Martin Klawon der 12. Komp. Inf.⸗Regts. Nr. 57, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der §§ 69 ff. des Militärstrafgesetzbuchs sowie der §§ 356, 360 der Militärflrafgerichtsordnung der Beschuldigte hierdurch für fahnenflüchtig erklärt.

Düsseldorf. den 30. Juni 1911.

Wesel,

Gericht der 14. Division. 8 Der Gerichtsherr: Mewes, 8 Gronen. Kriegsgerichtsrat.

2* [31896] 3 Beschluß in der Strafsache gegen den Wehrpflichtigen Arnold Cohn aus Grünberg, geboren daselbst am 27. Fe⸗ bruar 1887, zurzeit in Detroit im Staate Michigan wohnhaft. Das im Deutschen Reiche befindliche Vermögen des Angeklagten wird zur Deckung der erkannten Geldstrafe und der Kosten bis zur Höhe von 3500 mit Beschlag belegt. 2 J 874/10.

Glogau, den 15. Juni 1911. 5 Königliches Landgericht. 9

56 [32970] Fahnenfluchtserklärung und Beschlagnahmeverfügung. In der Untersuchungssache gegen den Reservisten Peter Häffner vom Bezirkskommando Metz, geb. am 11. 8 1886 zu Waldrohrbach, wegen Fahnen⸗ flucht, wird auf Grund der §§ 69 ff. des Militär⸗ strafgesetzbuchs sowie der §§ 356, 360 der Militär⸗ strafgerichtsordnung der Beschuldigte hierdurch für fahnenflüchtig erklärt und sein im Deutschen Reiche befindliches Vermögen mit Beschlag belegt. Metz, den 30. Juni 1911. ““ b Gericht der 33. Division.

[32969] Fahnenfluchtserklärung.

In der Untersuchungssache gegen den Reservisten Joseph Heieck vom Bezirkskommando Metz, geboren am 6. 2. 1886 zu Metz, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der §§ 69 ff. des Militärstrafgesetzbuths sowie der §§ 356, 360 der Militärstrafgerichts⸗ ordnung der Beschuldigte hierdurch für fahnenflüchtig

8

8 8

erklärt. Metz, den 30. Juni 1911. 9 8

8 Gericht der 33. Division.

[32966] Verfügung. Die Fahnenfluchtserklärung des Dispositions⸗ urlaubers August Cambeis, nunmehr in Kontrolle des Bezirkskommandos Neustadt a. Hdt., v. 31. 1 11 wird aufgehoben. Landau, 1. 7. 1911. 8 SGerricht K. Bayer. 3.

26

[32968] Verfügung. Die Fahnenfluchtserklärung des Chev. 2. Kl. Mathias Scheidl 5. Chev.⸗Regts. v. 26. 2. 11 wird aufgehoben. Landau, 1. 7. 11. 8 K. B. Gericht der 3. Division.

[32963] Beschluß.

Der Beschluß vom 19. Januar 1909 über die Be⸗ schlagnahme des Vermögens nach § 332 St.⸗P.⸗O. des Beschuldigten Otto Krießbach, früher in Wind⸗ huk, in der Strassache D 135/08, wegen Hehlerei, wird aufgehoben, da die Erreichung des Zwecks der Beschlagnahme, die Gestellung des flüchtigen Schuldigen zu erzwingen, nicht mehr zu erwarten ist.

““

d

Windhuk, den 19. Mai 1911. b Der Kaiserliche Bezirksrichter. (31362]

Das hinter der unverehelichten Emma Konietzny aus Zabrze in Stück Nr. 300 des Deutschen Reichs⸗ anzeigers pro 1896 unter Nr. 57204 erlassene offene Strafvollstreckungsersuchen ist erledigt. 6. D. 350/96.

Zabrze, den 25. Juni 1911.

Köͤnigliches Amtsgericht.

HMreFwHSa atXIeEFrve

sachen, Zustellungen u. dergl.

[32533] Zwangsversteigerung.

Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das in Berlin belegene, im Grundbuche von Berlin Wedding) Band 76 Blatt Nr. 1810 zur Zeit der intragung des Versteigerungsvermerks auf den Namen des Kaufmanns David Salomon in Wilmers⸗ dorf eingetragene Grundstück am 22. August 1911, Vormittags 11 Uhr, durch das unter⸗ zeichnete Gericht, an der Gerichtsstelle, Berlin, Brunnenplatz, Zimmer Nr. 32, 1 Treppe, versteigert werden. Das in Berlin, Schöningstraße 11, belegene Grundstück Acker, Weide —, 6 a 32 qm groß, besteht aus der Parzelle Kartenblatt 21 Nr. 855/32 2c., ist in der Grundsteuermutterrolle unter Artikel 25 096 verzeichnet und hat einen Reinertrag von 61 a % Taler. In der Gebäudesteuerrolle ist das Grundstück laut Bescheinigung des Katasteramts nicht ausgewiesen. Der Versteigerungsvermerk ist am 22, Juni 1911 in das Grundbuch eingetragen.

Berlin, den 27. Juni 1911.

Königliches Amtsgericht Berlin⸗Wedding. Abteilung 7.

[32535] Zwangsversteigerung.

Im Wege der Zwangsvollstreckung soh das in Berlin belegene, im Grundbuche von Berlin (Wedding) Band 77 Blatt Nr. 1837 zur Zeit der Eintragung des Versteigerungsvermerks auf den Namen der Bau⸗ gesellschaft Christianiastraße mit beschränkter Haftung in Berlin eingetragene Grundstück am 25. August 1911, Vormittags 10 ½ Uhr, durch das unter⸗ zeichnete Gericht, an der Gerichtsstelle, Brunnen⸗ platz, Zimmer Nr. 30, 1. Stock, versteigert werden. Das in Berlin, Christianiastraße, belegene Grundstück enthält die Parzellen Nr. 2533/209 und 2534/209 des Kartenblatts Nr. 24 von 18 a 87 qm Größe. In der Grundsteuermutterrolle des Stadtgemeinde⸗ bezirks Berlin ist es unter Artikel Nr. 25 134 mit einem Reinertrage von 2,59 Taler verzeichnet, in der Gebäudesteuerrolle ist es mit einem Bestande nicht nachgewiesen. Der Versteigerungsvermerk ist am 21. Juni 1911 in das Grundbuch eingetragen.

Berlin, den 30. Juni 1911.

Königliches Amtsgericht Berlin⸗Wedding. Abteilung6.

[32534] Swsgesdersteigernaa.

Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das in Berlin belegene, im Grundbuche von Berlin (Wedding) Band 76 Blatt Nr. 1808 zur Zeit der Eintragung des Versteigerungsvermerks auf den Namen des Kaufmanns David Salomon in Wilmersdorf ein⸗ getragene Grundstück am 22. August 1911, Vor⸗ mittags 10 Uhr, durch das unterzeichnete Gericht, an der Gerichtsstelle, Berlin, Brunnenplatz, Zimmer Nr. 32, 1 Treppe, versteigert werden. Das in Berlin, Schöningstraße 9, belegene Grundstück Acker ist 6 a 50 qm groß, besteht aus der Parzelle Karten⸗ blatt 21 Nr. 853/32 zc., ist in der Grundsteuer⸗ mutterrolle unter Artikel 25 094 verzeichnet und hat einen Reinertrag von 12⁄1% Taler. In der Gebäude⸗

11“

steuerrolle ist es nach Bescheinigung des Katasteramts

nicht ausgewiesen. Der Versteigerungsvermerk ist

am 22. Juni 1911 in das Grundbuch eingetragen. Berlin, den 29 Juni 1911.

Königliches Amtsgericht Berlin⸗Wedding. Abteilung 7.

[32550] Zahlungssperre.

Es ist das Aufgebot der angeblich abhanden ge⸗ kommenen Schuldverschreibung der konsolidierten 4 % igen Preußischen Staatsanleihe von 1908 Lit. C Nr. 1 004 397 über 1000 von dem Eisenbahn⸗ sekretär Carl Mau zu Altona⸗Ottensen, pertreten durch die Rechtsanwälte Dr. Grotefend und Dr. G. Kohlsaat zu Altona⸗Ottensen, Lohbuschstr. 38, beantragt worden. Gemäß §§ 1019, 1020 Z.⸗P.⸗O. wird der Ausstellerin, der Königlich Preußischen Staatsschuldenverwaltung zu Berlin, verboten, an den Inhaber der genannten Papiere eine Leistung zu bewirken, insbesondere keine Zinsscheine oder einen Erneuerungsschein auszugeben. Das Verbot findet auf den oben bezeichneten Antragsteller keine An⸗ wendung.

Berlin, den 26. Juni 1911.

Königliches Amtsgericht Berlin⸗Mitte. Abt. 154.

[6145] Aufgebot. Der Rentner Eugen D Arlon in Oberehnheim, in seiner Eigenschaft als vorläufiger Vormund des Eisen⸗ händlers Ludwig Mucker in Zabern, z. Zt. in Straß⸗ burg, vertreten durch Rechtsanwalt A. Schauffler in Zabern, hat das Aufgebot des von der Reichsbank⸗ hauptstelle in Straßburg i. Els. für den vorgenannten Ludwig Mucker ausgestellten Pfandscheins vom 24. August 1908 (Nr. 1060) beantragt. Der In⸗ haber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf Donnerstag, den 21. Dezember 1911, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Saal Nr. 45, anberaumten Aufgebots⸗ termine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird. Straßburg. den 10. April 1911. Kaiserliches Amtsgericht.

[11786] Aufgebot.

Die von uns auf das Leben des Herrn Johann Friedrich Behr in Emmelndorf, geboren am 8. No⸗ vember 1839 zu Emmelndorf, unterm 31. Dezember 1889 ausgefertigte Police Nr. 82 081 über 6000,00 ist dem Versicherten abhanden gekommen.

Der gegenwärtige Inhaber der Police wird auf⸗ gefordert, sich innerhalb 6 Monaten bei uns zu melden, widrigenfalls die verlorene Police für kraft⸗ los erklärt und an deren Stelle dem Herrn Ver⸗ sicherten eine neue Ausfertigung erteilt wird.

Berlin, den 20. April 1911.

Victoria zu Berlin Allgemeine Versicherungs⸗Actien⸗ Gesellschaft. O. Gerstenberg, Generaldirektor⸗.

[31839] Aufgebot.

Arnold Temsfeld in Dortmund hat das Auf⸗ gebot des verloren gegangenen Kurxscheins Nr. 990 vom 5. März 1903 über einen ursprünglich für Ernst Temsfeld in Lennep eingetragenen, seit dem 16. Januar 1908 für den Antragsteller umge⸗ schriebenen Kux der in tausend Kuxe eingeteilten Gewerkschaft des Steinkohlenbergwerks Deutschland in Haßlinghausen beantragt. Der Inhaber des Kux⸗ scheins wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 12. Januar 1912, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer 18, anbe⸗ raumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und den Kurrschein vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung des Kuxscheins erfolgen wird.

1

6

Schwelm, den 26. Juni 1911. Königliches Amtsgericht

[32539] Aufgebot. 3

Die Königliche Regierungshinterlegungsstelle zu Wiesbaden hat das Aufgebot der nachbezeichneten Wertpapiere:

1) Schuldverschreibung der Königl. Preuß. konso⸗ lidierten vierprozentigen Staatsanleihe Lit. C Nr. 21 805 vom 3. März 1877 über 1000 mit den Coupons Nr. 7 und 8 per 2. Januar und 1. Juli 1880 mit Talon,

2) Schuldverschreibung der K. Preußischen konso⸗ lidierten vierprozentigen Staatsanleihe Lit. E. Nr. 30 892 vom 6. Oktober 1877 über 300 mit den Coupons Nr. 7 und 8 per 2. Januar und 1. Juli 1880 nebst Talon,

3) Schuldverschreibung der K. Preuß. konsoli⸗ dierten vierprozentigen Staatsanleihe Lit. F. Nr. 30 876 vom 6. Oktober 1877 über 200 mit den Coupons Nr. 7 und 8 per 2. Januar und 1. Juli 1880 nebst Talon

beantragt. Die Hinterlegung ist vor dem Jahre 1852 von nicht mehr zu ermittelnden Hinterlegern erfolgt als Parteivorschuß zur Deckung der Kosten bei den früher zulässigen Aktenversendungen an Spruchkollegien deutscher Universitäten, und zwar in barem Gelde in Höhe von 1547 83 ₰. Be⸗ teiligte werden aufgefordert, spätestens in dem auf den 6. Februar 1912, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Auf⸗ gebotstermine ihre Rechte anzumelden, widrigenfalls die Ausschließung der Beteiligten mit ihren An⸗ sprüchen gegen die Staatskasse erfolgen wird.

Wiesbaden, den 7. Juni 1911.

Königliches Amtsgericht. Abt. 4.

[32538] Aufgebot.

Der Julius Wagner in Berlin, Schönhause Allee 146, hat das Aufgebot des verloren gegangenen Hypothekenbriefes vom 28. Januar 1860 über di in Abt. III unter Nr. 24 des Grundbuchs vo Langendreer Vol. I Fol. 217 Rep. 74 auf d Parzellen lfd. Nr. 4— 10, 12, 13, 15, 17, 19, 21 23, 25, 29, 30, 32, 33 des Titelblatts für den Bankier Moritz Salberg zu Elberfeld eingetragen Hypothek von 13 000 Talern aus der Obligatio vom 24. Januar 1860 (abgetreten durch notariellen Vertrag vom 1. Januar 1861 an Abraham Löwen⸗ stein in Witten und weiter durch notariellen Vertrag vom selben Tage an die Firma Salberg & Momb in Elberfeld) beantragt. wird aufgefordert, 26. Oktober 1911, Vormittags 10 Uhr, vo dem unterzeichneten Gericht, Zimmer 29, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und di Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos erklärung der Urkunde erfolgen wird.

Langendreer, den 10. Juni 1911

Königliches Amtsgerich

[32536] Aufgebot.

Der Baumaterialienhaͤndler Johs. Mollhagen, vertre durch Justizrat Trube, Oldesloe hat das Aufgebot des abhanden gekommenen Hypothekenbriefs vom 28. August 1909 über die in Grundbuch von Stubben Band I Artikel 43 Ab teilung III Nr. 3,a für die Ehefrau des Bäcker Paul Petrick, Maria geb. Martens, fr. in Stubben dann in Bargteheide, dann in Hamburg, eingetragenen

1250 nebst angebefteter Schuldurkunde v. 27. Aug.

1909 beantragt. Der Inhaber des Briefes und der Urkunde mied aufgefordert, spätestens in dem au

den 23. Januar 1912, Vormittags 10 ½ Uhr,

vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Auf gebotstermine seine Rechte anzumelden und Brief nebst Urkunde vorzulegen, widrigenfalls der Brief nebst Urkunde für kraftlos erklärt werden wird. Steinhorst, den 29. Juni 1911. 8 Königliches Amtsgericht.

LII1” Aufgebot. 1 Der Schuhmacher Ludwig Roth in Liedolsheim hat als Abwesenheitspfleger beantragt, den ver⸗ schollenen Daniel Roth, geboren 19. Dezember 1864 in Liedolsheim, zuletzt wohnhaft in Liedolsheim, für tot zu erklären.

den 6. Januar 1912, Vormittags 9 Uhr, vor dem Großh. Amtsgericht Karlsruhe, Akademie⸗ straße 2, I. Stock, Zimmer Nr. 9, Aufgebotstermin zu melden, Todeserklärung erfolgen wird. An⸗ Auskunsl über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.

Karlsruhe, den 27. Juni 1911. Gerichtsschreiber des Großh. Amtsgerichts. A VI.

[32542] Aufgebot.

Der Rechtsanwalt Dr. Huberti in Trier als

Pfleger des abwesenden August Welter hat beantragt,

den verschollenen August Welter, geboren im Jahre

1812 in Merzig, zuletzt wohnhaft in Seranton, Der bezeichnete

Nordamerika, für tot zu erklären. Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem

auf den 14. Februar 1912,

[32548]

Der Inhaber der Urkunde

spätestens in dem auf den Aufgebotsverfahren zum Zwecke

1911, zeichneten Gericht, im Zivilgerichtsgebäude, Amts⸗ Gerken in

Abschrift beizufügen.

132547]

1. Der hezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf Samstag,

9, anberaumten widrigenfalls die alle, welche

4 ½ * 7. 8 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer 4, anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigen⸗ falls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Ver⸗ schollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforde⸗ rung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.

Merzig, den 26. Juni „1911.

Khönigliches Amtsgericht. Abt. 1. [32544] Aufgebotsverfahren.

Auf Antrag des Rechtskonsulenten Philipp Fitz in St. Ingbert, in seiner Eigenschaft als gerichtlich bestellter Pfleger, wird das Aufgebotsverfahren zum Zwecke der Todeserklärung der verschollenen, zuletzt in St. Ingbert wohnhaft gewesenen Kinder des zu St. Ingbert wohnhaft gewesenen und verlebten Kaufmanns und Betriebsbeamten Peter Josef Woll und dessen gleichfalls verstorbenen Ehefrau, Elisabetha geb. Weiß, als: 1

1) Elisabetha Karolina genannt Lina Woll, geb. am 5. August 1859 zu St. Ingbert,

2) Rosalie genannt Röschen Woll, geb. am W1“ 1 St. Ingbert,

Ludwig Kar oll, geb. am 8. Juli 1870 St. Ingbert, 1 8 hiermit eingeleitet und Aufaebotstermin bestimmt auf Samstag, 20. Januar 1912, Vormittags 10 ½ Uhr, im Sitzungssaale des K. Amtsgerichts dahter. Es ergeht die Aufforderung:

1) an die Verschollenen, sich spätestens im Auf⸗ gebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todes⸗ erklärung erfolgen werde,

2) an alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu erteilen vermögen, spätestens im Aufgebotstermine dem Gerichte Anzeige zu machen.

St. Ingbert, 30. Juni 1911.

Gerichtsschreiberei des K. Amtsgerichts.

[32543] Aufgebot. 8

Der Rechtsanwalt Dr. Weber in Altona hat als Verwalter des Nachlasses der am 11. Februar 1911 in Alfona (Elbe) Othmarschen verstorbenen Witwe Margaretha Albertine Christine Jebens, geb. Busch mann, das Aufgebotsverfahren zum Zwecke der Aus⸗ schließung von Nachlaßgläubigern beantragt. Die Nachlaßgläubiger werden daher aufgefordert, ihre Forderungen gegen den Nachlaß der verstorbenen Witwe Jebens spätestens in dem auf den 4. De⸗ zember 1911, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine bei diesem Gericht anzumelden. Die Anmeldung hat die Angabe des Gegenstandes und des Grundes der Forderung zu enthalten. Urkundliche Beweis⸗ stücke sind in Urschrift oder in Abschrift bei⸗ zufügen. Die Nachlaßgläubiger, welche sich nicht

melden, können, unbeschadet des Rechts, vor den

Verbindlichkeiten aus Pflichtteilsrechten, Vermächt⸗ nissen und Auflagen berücksichtigt zu werden, von den Erben nur insoweit Befriedigung verlangen, als sich nach Befriedigung der nicht ausgeschlossenen Gläubiger noch ein Ueberschuß ergibt. Auch haftet

ihnen jeder Erbe nach der Teilung des Nachlasses nur

für den seinem Erbteil entsprechenden Teil der Ver⸗ bindlichkeit. Für die Gläubiger aus Pflichtteils⸗

rechten, Vermächtnissen und Auflagen sowie für die

Gläubiger, denen die Erben unbeschränkt haften, tritt,

wenn sie sich nicht melden, nur der Rechtsnachteil

ein, daß jeder Erbe ihnen nach der Teilung des Nach⸗

lasses nur für den seinem Erbteil entsprechenden Teil

der Verbindlichkeit haftet. Altona (Elbe), den 19. Juni 1911. Königliches Amtsgericht. Abt. 3a. 3a. F. 21/11.

Aufgebot.

Der Rechtsanwalt Imberg III. in Charlottenburg, Kaiser Friedrichstr. 54 a, hat als Nachlaßverwalter des Nachlasses des am 14. Februar 1911 in Char⸗ lottenburg verstorbenen Kaufmanns Max Fuß das der Ausschließung von Nachlaßgläubigern beantragt. Die Nachlaß⸗ gläubiger werden daher aufgefordert, ihre Forderungen gegen den Nachlaß des verstorbenen Kaufmanns Max Fuß spätestens in dem auf den 2. November Mittags 12 Uhr, vor dem unter⸗

gerichtsplatz, Zimmer Nr. 19, anberaumten Auf⸗ gebotstermine bei diesem Gericht anzumelden. Die Anmeldung hat die Angabe des Gegenstandes und des Grundes der Forderung zu enthalten. Ur⸗ kundliche Beweisstücke sind in Urschrift oder in Die Nachlaßgläubiger, welche sich nicht melden, können, unbeschadet des Rechts, vor den Verbindlichkeiten aus Pflichtteilsrechten, Ver⸗ mächtnissen und Auflagen berücksichtigt zu werden,

von den Erben nur insoweit Befriedigung verlangen, als sich nach Befriedigung der nicht ausgeschlossenen

Gläubiger noch ein Ueberschuß ergibt. Auch haftet ihnen jeder Erbe nach der Teilung des Nachlasses nur für den seinem Erbteil entsprechenden Teil der Verbindlich⸗ keit. Für Vermächtnissen und Auflagen sowie für die Gläu⸗

die Gläubiger aus Pflichtteilsrechten,

biger, denen die Erben unbeschränkt haften, tritt,

wenn sie sich nicht melden, nur der Rechtsnachteil ein,

7

jeder Erbe ihnen nach der Teilung des Nach⸗

lasses nur für den Fihen Erbteil entsprechenden Teil der Verbindlichkeit 85 8 8

haftet. Charlottenburg, den 28. Juni 1911. Königliches Amtsgericht. Abt. 13

1 11“ b

Der Rechtsanwalt Dr. Franz Ehregott Hauptvogel

in Leipzig hat als Verwalter des Nachlasses der am

14. Juni 1911 in Oetzsch verstorbenen Agnes verw.

Creutzenberg, geb. Hasenhauer, das Aufgebot der Nachlaßgläubiger beantragt.

sachle Demgemäß werden alle diejenigen, denen eine Forderung an den Nachlaß

der genannten Erblasserin zusteht, hierdurch auf⸗ gefordert, ihre Forderungen bei dem unterzeichneten Gerichte der Vormittags 11 zumelden; die Nachlaßgläuhbiger, welche sich nicht melden, können, unbeschadet des Rechts, vor den

2 spätestens in dem Aufgebotstermine, auf Freitag, den 27. Oktober 1911, Uhr, anberaumt wird, an⸗

Verbindlichkeiten aus Pflichtteilsrechten, Vermächt⸗

nissen und Auflagen berücksichtigt zu werden, von den Erben nur insoweit Befriedigung verlangen, als sich nach Befriedigung der nicht gusgeschlossenen Gläu biger noch ein Ueberschuß ergibt; auch haftet jeder Erbe nach der Teilung des Nachlasses nur für den seinem Erbteil entsprechenden Teil der Verbindlichkeit. Die Anmeldung hat die Angabe des Gegenstandes und Urkund⸗

des Grundes der Forderung zu enthalten.

Vormittags

Urschrift oder in Abschrift

Leipzig, den 29. Juni 1911. Königliches Amtsgericht. Abt. I A.

[32549]

Durch Ausschlußurteil vom 18. Juni 1911 ist der am 19. Dezember 1860 in Ißledimmen geborene Landwirt Wilhelm Tausendfreund für tot erklärt worden. Als Todestag ist der 31. Dezember 1901. festgestellt.

Gumbinnen, den 29. Juni 1911.

Königliches Amtsgericht. [3217

Durch Ausschlußurteil vom heutigen Tage sind die nachbenannten Verschollenen:

1) Theodor Heinrich Carl Knobloch, geb. am 11. Juli 1875 in Hannover, Sohn des Lischler⸗ meisters Friedrich Wilhelm Knobloch und seiner Ehe⸗ frau, Marie Antoinette geb. Gahre, zuletzt in Hannover wohnhaft,

2) Buchdrucker Heinrich Wilhelm Julius Schröder, geb. am 18. Dezember 1865 in Hannover, Sohn des Tischlers Johann Albrecht Friedrich Schröder und seiner Ehefrau, Johanne Sofie Hen⸗ riette geb. Reppig, zuletzt aufhaltsam in San Francisco,

für tot erklärt. Als Zeitpunkt des Todes wird festgestellt: 1) betreffs Knoblochs: der 31. Dezember 1909, Mitternachts 12 Uhr, 2) betreffs Schröders: der 31. Dezember 1901, Mitternachts 12 Uhr 8

Hannover, den 20. Juni 1911.

Königliches Amtsgericht. 35.

[32537] Bekanntmachung. . Auf Antrag der Erben des in Nahmitz am 2. Juli 1904 verstorbenen Altsitzers Friedrich Wilhelm Menk sind durch Urteil des unterzeichneten Gerichts vom 30. Juni cr. die 3 prozentigen Hypothekenbriefe der Hypothekenbank in Hunburg Serie 39 Nr. 07 646 Lit. B über den Betrag von eintausend Mark und Serie 34 Nr. 12 415 Lit. über den Betrag von zweihundert Mark für kraftlos erklärt worden. Hamburg, den 30. Juni 1911. Das Amtsgericht. Abteilung für Aufgebotssachen.

[32545]

Durch Ausschlußurteil des Amtsgerichts Bergedorf vom 30. Juni 1911 ist das Sparkassenbuch Nr. 12593 der Bergedorfer Sparkasse, lautend auf Namen: Otto Franz Martin Hitscher, Bergedorf (Guthaben 613,55), für kraftlos erklärt worden.

Bergedorf, den 1. Juli 1911. 8

Der Gerichtsschreiber des Amtsgerichts.

[32546]

Durch Ausschlußurteil des Amtsgerichts Bergedorf vom 30. Juni 1911 ist das Sparkassenbuch Nr. 17 461 der Bergedorfer Sparkasse, lautend auf Namen Frau Marie Falk, geb. Schulz, (Guthaben 519,35 ℳ) für kraftlos erklärt worden.

Bergedorf, den 1. Juli 1911.

Der Gerichtsschreiber des Amtsgerichts.

[32565] Oeffentliche Zustellung.

Die Frau Anna Krug, geborene Rieß, in Mutzsche⸗ roda bei Narsdorf, Prozeßbevollmächtigter: Justizrat Otto Müller, Berlin C., Münzstraße 16, klagt gegen ihren Ehemann, Kaufmann Wilhelm Johannes Krug, unbekannten Aufenthalts, früher in Steglitz, Körner⸗ straße 41, auf Grund der §§ 1565, 1568 Bürger⸗ lichen Gesetzbuchs, mit dem Antrage, die Ehe zwischen den Parteien zu trennen, den Beklagten für den allein schuldigen Teil zu erklären und ihm die Kosten des Rechtsstreits zur Last zu legen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur

mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die erste Zivilkammer des König⸗ lichen Landgerichts I1 in Berlin SW. 11, Hallesches Ufer 29 —31, Zimmer 33, auf den 25. Oktober 1911, Vormittags 10 Uhr, mit der Auf⸗ forderung, einen bei diesem Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Berlin, den 27. Juni 1911. Schulze, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts II.

[32564] Oeffentliche Zustellung.

Die Falzerin Frau Anna Schulze, geborene Theel, in Trebbin, Prozeßbevollmächtigter: Dr. Kummert in Berlin, Belle⸗Alliancestraße 11, klagt gegen ihren Ehemann, den Tischler Willy Schulze, früher in Trebbin, jetzt unbekannten Auf⸗ enthalts, in den Akten 7. R. 316/11. wegen Ehe⸗ scheidung, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu scheiden und den Beklagten für den allein schuldigen Teil zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 7. lgeammer des Königlichen Landgerichts II in Berlin SW. 11, Hallesches Ufer 29 31, auf den 17. November 1911, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Berlin, den 28. Juni 1911.

Ecknig, Aktuar,

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts II. [32955 Oeffentliche Zustellung.

Frau Frieda Schneider, geb. Wilde, in Berlin, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Rosenfeld, W. 8, Markgrafenstr. 59, klagt gegen den Haus⸗ diener Franz Schneider, unbekannten Aufenthalts, früher in Berlin, unter der Behauptung, daß Be⸗ klagter Ehebruch treibt, mit dem Antrage auf Ehe⸗ scheidung gemäß § 1565 B. G.⸗B. Klägerin ladet Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die 22. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts I in Berlin auf den 20. November 1911, Vormittags 10 Uhr, mit der Auf⸗ forderung, einen bei dem gedachten Gerichte zuge⸗ lassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öfrentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 39. R. 468/10.

Berlin, den 29. Juni 1911.

(Unterschrift), Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts I.

[32566] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau Hermine Emilie Johanna Schulz, geb. Hellberg, Altona, Brigittenstraße 9 ptr., ver treten durch Rechtsanwälte Dres. Ahrens und Lappen berg, klagt gegen ihren Ehemann, den Bootsmann Paul Friedrich Schulz, unbekannten Aufenthalts, aus⸗§ 1567 B. G.⸗B., mit dem Antrage, die zwischen

Rechtsanwalt

v“ 11“ 11“ den Parteien bestehende Ehe zu scheiden, den Beklagten für den allein schuldigen Teil zu erklären und demselben die Kosten des Rechtsstreits aufzuerlegen. Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Zivilkammer VIII des Landgerichts in Hamburg (Ziviljustizgebäude, Holsten⸗ platz) auf den 31. Oktober 1911, Vormittags 9 ½ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Hamburg, den 30. Juni 1911.

Der Gerichtsschreiber des Landgerichts.

[32567] DOeffentliche Zustellung.

Der Ehemann Wilhelm Bendler, Hamburg, Wohldorferstraße 7 III 1, vertreten durch Rechts⸗ anwälte Dres. R. Cohen u. Blitz in Hamburg, klagt gegen seine Ehefrau Gertrud Bendler, geb. Assenmacher, unbekannten Aufenthalts, aus § 1567 Absatz 2 B. G.⸗B., mit dem Antrage, die zwischen den Parteien bestehende Ehe zu scheiden und die Be⸗ klagte für den schuldigen Teil zu erklären, ihr auch die Prozeßkosten aufzuerlegen. Kläger ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die Zivilkammer 1 des Landgerichts Hamburg (Ziviljustizgebäude vor dem Holstentor) auf den 18. Oktober 1911, Vormittags 9 ½ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Hamburg, den 1. Juli 1911.

Der Gerichtsschreiber des Landgerichts Hamburg.

[32575] Oeffentliche Zustellung.

Die Scheererin Auguste Weikert, geborene Weirauch, in Landeshut i. Schl., Kirchstraße 9, Prozeßbevoll⸗ mächtigter: Rechtsanwalt Justizrat Heilborn in Hirschberg i. Schl., klagt gegen ihren Ehemann, den Arbeiter Hermann Weikert, früher in Landesbut i. Schl., jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Be⸗ hauptung, daß sie ihr Ehemann böswillig verlassen habe, mit dem Antrag auf Ehescheidung und Er⸗ klärung des Beklagten für den allein schuldigen Teil unter Auferlegung der Kosten des Verfahrens. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die dritte Zivil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts in Hirschberg i. Schl. auf den 13. November 1911, Vor⸗ mittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen.

Hirschberg i. Schl., den 28. Juni 1911.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. [32573]

Oeffentliche Zustellung einer Klage.

Nr. 11 730. Die Maurer Adolf Münkel Ehe⸗ frau, Walburga geb. Lipp, in Konstanz, Prozeß⸗ bevollmächtigter: Rechtsanwalt Rothschild in Konstanz, klagt gegen den genannten Ehemann, früher zu Konstanz, jetzt an unbekannten Orten, unter der Be⸗ hauptung, daß der Beklagte die Klägerin böslich verlassen habe und ferner, daß der Beklagte durch schwere Verletzung der durch die Ehe begründeten Pflichten und durch ehrloses und unsittliches Ver⸗ halten eine so tiefe Zerrüttung des ehelichen Ver⸗ hältnisses verschuldet habe, daß der Klägerin die Fortsetzung der Ehe nicht zugemutet werden könne, mit dem Antrage auf Scheidung der am 9. November 1907 zu Schweinberg, Amtsbez. Buchen, geschlossenen Ehe der Streitteile aus Verschulden des Beklagten. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die erste Zivil⸗ kammer des Großherzoglichen Landgerichts zu Konstanz auf Mittwoch, den 8. November 1911, Vor⸗ mittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Konstanz, den 30. Juni 1911.

( I1“ Gr. Landgerichts: S.

Dr. Jung. [32574] Oeffentliche Zustellung.

Katharina Kaul, geb. Erlacher, Bötin und Tagnerin in Rhodt, Klägerin, vertreten durch. Rechtsanwalt Justizrat Bangratz in Landau, klagt gegen ihren Ehemann Jakob Kaul, Tagner, zuletzt in Eden⸗ koben, nun unbekannten Aufenthalts, Beklagten, mit dem Antrag, „die Ehe der Parteien aus Verschulden des Beklagten zu scheiden und demselben die Prozeß⸗ kosten zur Last zu legen“. Die Klägerin ladet den Beklagten nach Bewilligung der öffentlichen Zu⸗ stellung der Klage zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Zivilkammer des K. Landgerichts Landau (Pfalz) auf Dienstag, den 3. Oktober 1911, Vormittags ½9 Uhr, mit der Auf⸗ forderung, einen bei diesem Gericht zugelassenen Rechtsanwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffent⸗ lichen Zustellung an den Beklagten wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Landau Pf., den 1. Juli 1911. Gerichtsschreiberei des K. Landgerichts. [32569] Oeffentliche Zustellung. Die Ehefrau Berta Wilke, geb. Ebert, in Suhl, Prozeßbepollmächtigter, Rechtsanwalt Justizrat Emmerich in Suhl, klagt gegen ihren Ehemann, den Mechaniker Adolf Wilke, früher zu Suhl, auf Grund des § 1567. B. G.⸗B., mit dem Antrage, die zwischen den Parteien am 3. April 1909 in Heinrichs geschlossene Ehe dem Bande nach zu trennen, den Beklagten für den allein schuldigen Teil zu erklären, ihm auch die Kosten des Rechts⸗ streits zur Last zu legen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die 2. Zivilkammer des Landgerichts zu Meiningen auf den 23. Oktober 1911, Vor⸗ mittags 9 ¼ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Meiningen, den 30. Juni 1911.

Der Gerichtsschreiber des Landgerichts.

[32570] Bekanntmachung.

In Sachen der Dekorationsmalersehefrau Anna Godemann in München, Klageteil, vertreten durch Rechtsanwalt Buchberger in München, gegen den Dekorations maler August Ludolf Hermann Gode⸗ mann, früher in München, nun unbekannten Aufent⸗ halts, Beklagten, wegen Ehescheidung, wurde die offentliche Zustellung der Klage bewilligt. Zur Verhandlung über diese Klage wurde unter Ent⸗

behrlichkeitserklärung eines Sühneversuchs die öffent⸗

8 2. Zb“ liche Sitzung der I. Awilkammer des K. Landaerichts Lce ge 1 8es Mittwoch, den 18. Oktober 1911. Vormittags 9 Uhr, bestimmt. Hierzu wird der Beklagte durch den klägerischen Vertreter mit der Aufforderung geladen, rechtzeitig einen bei dem K. Landgerichte München I. zugelassenen Rechts⸗ anwalt zu bestellen. Der klägerische Anwalt wird beantragen, zu erkennen: J. Die Ehe der Streits⸗ teile wird aus Verschulden des Beklagten geschieden. II. Der Beklagte hat die Kosten des Rechtsstreits zu tragen. 1

München, am 30. Juni 1911.

Gerichtsschreiberei des Königlichen Landgerichs München 1.

32571 Oeffentliche Zustellung.

E1“ Auguste Gerlach, geb. Matthes, in Tilsit, Grabenstraße 7, Prozeßbepollmächtigter: Rechtsanwalt Justizrat Krantz in Tilsit, klagt gegen den Maler Adolf Gerlach, fruͤher in Tilsit, jetzt unbe⸗ kannten Aufenthaltsorts, unter der Behauptung, daß der Beklagte in den letzten Jahren stark dem Trunfe ergeben und arbeitsscheu set und auch die Klägerin in betrunkenem Zustande mit Totschlagen und Er⸗ schießen bedroht und körperlich mißhandelt habe, daß er auch für den Unterhalt feiner Familte nicht sorge, mit dem Antrage, die zwischen den Parteien bestehende Ehe zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Teil zu erklären, ihm auch die Kosten des Rechtsstreits zur Last zu legen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die dritte Zivilkammer des König⸗ lichen Landgerichts in Tilsit auf den Z. Dezember 1911, Vormittags 9 Uhr, mit der Auf⸗ forderung, sich durch einen bei diesem Gericht zu⸗ gelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen. 8

Tilsit, den 29. Juni 1911. 9 Bendigkeit, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[32572] Oeffentliche Zustellung.

Die minderjährigen Kinder Frieda Springer und Bruno Springer in Stettin, vertreten durch ihren Vormund, den Vulkanbeamten Friedrich Stark in Stettin, Ludwigstr. Nr. 3, Prozceßbevollmächtigte: Rechtsanwälte Justizrat Bock und Wulf in Kiel, klagen gegen den Schlosser Friedrich Springer, früher in Dietrichsdorf, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß sie die ehelichen Kinder des Beklagten seien, er sich um ihr leibliches und geistiges Wohl seit Jahren nicht gekümmert und sich schuldhafter Weise seiner Unterhaltungspflicht ent⸗ zogen habe, mit dem Antrage, 1) den Beklagten zu verurteilen, an Unterhaltsgeldern für seine Tochter Frieda Springer, geboren am 20. März 1906, und seinen Sohn Bruno Sprinaer, geboren am 18. De⸗ zember 1908, monatlich je 15 im voraus seit dem 1. April 1910 zu zahlen, 2) das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Die Kläger laden den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die vierte Zivilkammer des Königlichen Land⸗ gerichts in Kiel auf den 4. November 1911. Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechts⸗ anwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen.

Kiel, den 29. Juni 1911.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[32557] Oeffentliche Zustellung. 8

Johann Baptist Kittl, geb. am 15. Dezbr. 1897, unehel. Kind der Marie Kittl, nun verehel. Hand⸗ schuh, in Eching bei Freising, gesetzl. vertreten durch den Vormund Georg Handschuh, Gütler in Eching, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Rustige in Stuttgart, tlagt gegen den nun mit unbekanntem Aufenthaltsort abwesenden Paver Mayer, Taglöhner, früher in Stuttgart, auf Unterhalt, mit dem Antrage, durch vorläufig voll⸗ streckbares Urteil für Recht zu erkennen, der Be⸗ klagte sei schuldig, an den Kläger den Betrag von 770 Siebenhundertsiebzig Mark nebst 4 % Zinsen hieraus vom Tage der Klagzustellung an zu bezahlen und die Kosten des Rechtsstreits zu tragen. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Königliche Amtsgericht Stutt⸗ gart Stadt, Justizgebäude, Urbanstraße 18, auf Donnerstag, den 31. August 1911, Vor⸗ mittags 8 ½ Uhr, in Saal 53, geladen.

Stuttgart, den 30. Juni 1911.

Wandel, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts Stuttgart Stadt.

[32562] Oeffentliche Zustellung.

Das Fräutein Margarethe Lehmann, Berlin, Friedrichstraße 143/149, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Harri Wolff, Berlin, Friedrich⸗ straße 158, klagt gegen den Herrn Pontzen, früber in Wien IX, Horlgasse 11 b, bei Frau Fanny Pontzen, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß der Beklagte der Klägerin 40 aus einem baren Darlehn verschulde, mit dem An⸗ trage, den Beklagten zu verurteilen, an die Klägerin 40 nebst 4 % Zinsen seit dem 19. Februar 1911 zu zahlen, die Kosten des Rechtsstreits zu tragen und das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Königliche Amtsgericht in Berlin⸗Mitite, Abteilung 52, Neue Friedrichstraße 15, Zimmer 250/252, II. Stockwerk, auf den 17. No⸗ vember 1911, Vormittags 10 Uhr, geladen.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser

Auszug der Klage bekannt gemacht. e“ Berlin, den 24. Juni 1911. ““ Clouth, Aktuar, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts Berlin⸗Mitte. Abt. 52. [32563] Oeffentliche Zustellung. 12 C. 1279/11.

Der Deutsche Offizier⸗Verein (Armeemarinehaus), Berlin NW. 7, Neustädtische Kirchstr. 4/5, vertreten durch sein Direktorium, Prozeßbevollmäͤchtigter: Buchbalter August Heise ebenda, klagt gegen den Königl. Leutnant d. R. a. D. Herrn von Dewih gen. von Krebs, früher in Wilmersdorf, Prager straße 38 bei der Mutter, jetzt unbekannten Auf enthalts, auf Grund der Behauptung, daß Beklagte der Klägerin aus Warenlieferungen und Verzugs zinsen 439,50 verschulde, mit dem Antrage, de Beklagten zu verurteilen, an Klägerin 439,50 nebst 4 % Zinsen von 431,40 seit 1. Jannar 1911 zu zablen, die Kosten des Rechtsstreits zu tragen, un das Urteil für vorläufig vollstreckhar zu erklären Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wir der Beklagte vor das Königliche Amtsgericht Berlin⸗ Mitte, Abt. 12, in Berlin, Neue Friedrichstraße 15,