4) „Boletin de Aduana““, periodisch erfkweinende Zeitschrift, die besonders Zollangelegenheiten behandelt, daher mehr für Verkehrs⸗ insertionen passend, z. B. betreffend Schiffsagenturen, Banken usw. Nr. 1 und 3 werden auch im Lande gelesen. Es ist in Peru ganz allgemein bekannt, daß der deutsche Markt sehr wenig Reklame macht. Das bedeutet natürlich einen großen Nachteil, namentlich gegenüber den Vereinigten Staaten von Amerika, die eine außerordentlich geschickte und wirksame Reklame machen, 4 B. in Schuhwerk, Patentmedizinen, Maschinen (be⸗ sonders Schreibmaschinen), E“ Pianolas u. a. m. Es darf freilich auch nicht übersehen werden, daß es sich bei einem großen Teile deutscher Einfuhrwaren (wie auch englischer) zu⸗ meist um solche Artikel handelt, bei denen es im großen ganzen weniger auf Reklame ankommt (Manufakturwaren einschließlich Weiß⸗ und Schnittwaren, Posamentierkurzwaren usw), während der nord⸗ amerikanische Markt mehr Spezialitäten bringt, die natürlich auch in höherem Maße der Reklame bedürfen. Aber hier und da wäre selbst Mit 1 fetische bei den deutschen Artikeln der Manufakturwarenbranche lichkeit umzusetzen, werden sich die viehproduzierenden Farmer eine geeignete Reklame ganz am Platze, es sei nur an Neuerungen vermutlich nicht befassen, sondern wohl die gelungene Praxis der in Trikotagenwaren (Strumpfwaren) und in Besatzartikeln, ferner an Obstfarmervereinigungen sich aneignen, die darauf hinausgehen, daß die große Gruppe hygientscher Artikel u. a. m. erinnert. die genossenschaftlich organisierten Farmer den Apparat des Zwischen⸗ Die wichtigste und beste Reklame bleibt nach wie vor die solide handels samt den Transportmitteln unter ihre Kontrolle zu bringen Lieferung und geschmackvolle Aufmachung. Daneben sind Kataloge, suchen. Die genossenschaftliche Organisation der viehproduzierenden Prospekte usw. mit charakteristischen Fllustrationen und mit Text Farmer dürfte noch lange auf sich warten lassen. Denn es fehlt hier in der Landessprache ([Panisch) ein wirksames Mittel der Reklame. an einer engen natürlichen Verbindung der Farmerinteressen, wie sie Aus dem Texte der Kataloge usw. müßte leicht ersichtlich sein: im Obstbau, in der Tabak⸗ und Baumwollenkultur schon allein durch Brutto⸗ und Nettogewicht des Artikels, in gleitender Skala, je nach die örtliche Zentralisation erzeugt wirrdtd. (dedeer Quantität, ferner Art der Verpackung, Art der Versendung, ob versichert oder nicht, ob per Post oder per Fracht, über welche Häfen, Angaben betreffs genauer Bezeichnung der Ware in der Konsulatsfattura, Angaben von Referenzen (falls Lieferung nicht durch Kommissionär erfolgen soll), Preise, Zahlungsbedingungen, Ver⸗ merk, ob Ordres nur durch Kommissionär oder direkt ausgeführt werden, kurz alles, was die Bestellung erleichtert und bequem macht. Zuweilen hört man, daß teure Kataloge insofern nutzlos heraus⸗ geschickt werden, als — ohne Rücksicht auf die Branche — z. B. dem Manufakturwarenhändler Kataloge über künstliche Blumen, Automobile, Zweiräder usw. und dem Eisenwarenhändler Kataloge über Konfektionsartikel, Trikotagen, Schirme u. a. m. zugehen. Die erforderlichen Nachschlage⸗ bezw. Handadreßbücher sind hier durch Geschäftsbeziehungen oder nötigenfalls durch die betreffenden Konsulate leicht zu erfragen. Für Lima käme beispielsweise die „Guia⸗ Comercial“ von Pedro E. Paulet, Imprenta del Estado Escuela de Artes y Oficios-Lima in Betracht. Wenn solche Nachschlage⸗ werke auch vielfach nicht Anspruch auf absolute Zuverlässigkeit haben können (das genannte Limaer Adreßbuch soll übrigens recht zuverlässig sein, in jedem Jahre erscheint eine neue Auflage), so läßt sich damit doch der erwähnte Zweck, die Vertreter der einzelnen Branchen aus⸗ findig zu machen, erreichen. Alsdann sind Straßen⸗ und Innenplakate, Transparente, Kinematographenbilder, Straßenbahnwagenplakate usw. sehr wirksam, besonders solche Plakate, die den Gegenstand und die Fabrikmarke
allein ihre Mehrforderung ist begründet durch die Mehrkosten der unter veränderten Umständen sich vollziehenden Viehhaltung und Aufzucht, Stallfütterung usw. Unter solchen Verhältnissen machen sich natürlich die reichen Zuschläge, die der Zwischenhandel auf die Farmprodukte legt, in nahezu unerschwinglichen Preisen bemerkbar. Profitiert so der Farmer nichts von der Exhöhung der Preise ani⸗ malischer Farmerprodukte, so ist damit auch der Weg verlegt, auf dem einem Fortschreiten des Uebels Einhalt getan werden könnte. Denn nur eine Erhöhung des Verdienstes der Farmer wird zu einer erheblichen Vermehrung der Viehhaltung führen. Dauernd werden Farmer und Konsumenten nur besser fahren, wenn starke Farmer⸗ organisationen die Zuschläge, welche die Preise animalischer Produkte auf dem Wege vom Farmer zum Konsumenten erfahren, zu einem Teil für sich, zum andern für das konsumterende Publikum erhalten. So einfach beseitigen läßt sich freilich der Zwischenhandel nicht. Die Eliminierung des Zwischenhandels durch die genossenschaftliche Organi⸗ sation der Produzenten bleibt stets nur eine theoretische Möglichkeit. Mit ernsthaften Versuchen, diese theoretische Möglichkeit in die Wirk⸗
Nr. 31, Hoffmann, Müller im Inf. Regt. von Grolman (1. Posen.) Nr. 18, Lau im 2. Westpreuß. Feldart. Regt. Nr. 36 Hoffmann im Feldart. Regt. Nr. 71 Großkomtur, Prütz im 2. Nassau. Feldart. Regt. Nr. 63 Frankfurt, Student im Nieder⸗ schles. Fußart. Regt. Nr. 5, Fintelmann, Fleck, Renk im Bad. Fußart. Regt. Nr. 14, Müller im 2. Lothring. Pion. Bat. Nr. 20; die Oberjäger: Frhr. v. Bischoffshausen⸗Heineken im Garde⸗ jägerbat., Berner im Jägerbat. Graf Yorck von Wartenburg “ Nr. 1, v. Voß im Jägerbat. von Neumann (1. Schles.) Nr. 5.
Abschiedsbewilligungen. Im aktiven Heere. In Ge⸗ nehmigung ihres Abschiedsgesuches mit der gesetzlichen Pension zur Disp. gestellt: Bötricher, Gen. Major und Kommandeur der 80. Inf. Brig., v. Wrochem⸗Gellhorn, Oberst und Kommandeur der 2. Kav. Brig., Hohen stein, Oberst in der 3. Ingen. Insp. und Inspekteur der 8. Festungsinsp., — letztere beide unter Verleihung des Charakters als Gen. Major, Mackensen, Major beim Stabe des Hus. Regts. Kaiser Nikolaus II. von Rußland (1. Westfäl.) Nr. 8, mit der Erlaubnis zum Tragen der Uniform des Braunschweig. Hus. Regts. Nr. 17, Eisenstecken, Hauptm. und Komp. Chef im Danziger Inf. Regt. Nr. 128, mit der Erlaubnis zum Tragen der Uniform des 2. Nassau. Inf. Regts. Nr. 88.
Auf ihr Gesuch zu den Res. Offizieren der betreff. Truppenteile übergeführt: die Lts. v. Manstein im 2. Niederschles. Inf. Regt. Nr. 47, Graf von Rechteren⸗Limpurg im Leibgardeinf. Regt.
Speich im
Bat. Nr. in das 1. Lothring. Pion.
Hannov. Pion. Bat. Nr. 10, 16, Steinweg im 1. Lothring. Pion. Bat. Nr. 16, in das Pomm. Pion. Bat. Nr. 2, Rolfs im 2. Westfäl. Pion. Bat. Nr. 24, in das 2. Lothring. Pion. Bat. Nr. 20. Er 5* Oberstlts. befördert: die Majore: Alberti beim Stabe des Eisenbahnregts. Nr. 1, v. der Chevallerie, beauftragt mit Wahr⸗ “ der Geschäfte des Inspekteurs der 1. Insp. der Telegraphen⸗ 6 Lohmüller, Hauptm. und Komp. Chef im 1. Unterelsäss. Inf 6 Regt. Nr. 132, als Lehrer in das Luftschifferbat. versetzt. saih. Inß Vom 20. August bis zur Beendigung der Herbstübungen 1911 zur Hochseeflotte kommandiert: Fulda, Hauptm. in der Versuchs⸗ abteil. der Verkehrstruppen, V oegt, Oberlt. und Adjutant der Insp. der Feldtelegraphie, Sachs, Oberlt. im Telegraphenbat. Nr. 1. Wiendl, Major beim Stabe des Westfäl. Trainbats. Nr. 7, mit der gesetzlichen Pension zur Disp. gestellt und zum Bezirksoffizier beim Landw. Bezirk Rastenburg ernannt. v. S 8sow, Rittm. beim Stabe des Niederschles Trainbats. Nr. 5, zum Major, vorläufig ohne Patent, befördert. v. Ilten, Rittm. und Komp. Chef im Schles. 1 Trainhbat. Nr. 6, zum Stabe des Westfäl. Trainbats. Nr. 7, Brettner, Oberlt. im Pomm. Trainbat. Nr. 2, unter Beförderung zum Rittm., vorläufig ohne Patent, als Komp. Chef in das Schles. Trainbat. Nr. 6, Schwerdtfeger, Oberlt. im Hannov. Trainbat. Nr. 10, unter Beförderung zum Rittm., vorläufig, ohne Patent, als Komp. S E 15, Fischer, Lt. im Westpreuß. rainbat. Nr. 17, in das Schleswig⸗Holstein. Trainbat. Nr. 9, — (lI. Großherzogl. Hess.) Nr. 115, Zierold im 1. Unterelsäss. Inf. versetzt. Boenke, Lt. der Res. des Fußart. Regts. von Linger RNegt. Nr. 132, 1.“ im 7. Lothring. Ief gberelsgs. 88 (Diͤpreuß.) Nr. 1 (I Breslau), früher in diesem Regt., vom Frhr. v. Kirchbach im 2. Gardedrag Regt. Kaiserin Alexandra von 8 August 1911 ab auf ein Jahr zur “ Schles. Rußland, Peusquens im Drag. Regt. König Carl 1. von Ru⸗ Frainhat. Nr. 6 kommandiert; während dieser Dienstleistung ist sein mänien (1. Hannov.) Nr. 9, Gerlach im 2. Rhein. Hus. Regt. Patent als vom 4. Oktober 1905 datiert anzusehen. Nr. 9, v. Bauer im Feldart. Regt. Großherzog (1. Bad.) Nr. 14. Fesngen ö 2 1ö im 1S. Gerlach, 8 im Inf. Regt. Graf Kirchbach (1. Niederschles.) von Grolman (1. Posen.) Nr. 18, von der Stellung als Mitglied Nr. 46, auf sein Gesuch zu fizieren Landw. Inf. 1. Aufge b- Reekenmässton E“ überagfänen v1I11A“ von Recklinghausen, Major und Abteil. Vorstand bei der Gewehr⸗ Der Abschied mit der gesetzlichen Pension und der Erlaubnis zu prüfungskommision, unter Belassung in seiner Stellung zum Mit. Tragen der Regts. “ sehcen, “ Lrer. hn Kom⸗ nine der Studienkommission der Militärtechnischen Akademie er⸗ mandeur des Schleswig⸗Holstein. Fußart. Regts. Nr. 9, v. Baeren⸗ Wan. gS n veecn Oberlt. im 2. Bad. Gren. Regt. Kaiser sprung, Oberstlt. und Kommandeur des Ulan. Regts. von Katzler 1 8* .Nr. 110, von dem Kommando als Insp. Offizier an der (Schles.) Nr. 2; den Majoren: Uebe, Bats. Kommandeur 8 Fivn in Engers enthoben. v. Bülow (Ernst), Oberlt. im im Fußartillerieregiment General⸗Feldzeugmeister (Branden⸗ Inf. Regt. Markgraf Karl (7. Brandenburg.) Nr. 60, als Insp. burgischen) Nr. 3, unter Verleihung des Charakters als Offizier zur Kriegsschule in Engers kommandiert. Oberstlt.,, Jebens beim Stabe des Kurmärk. Drag. Regts. v. Dewall, Hauptm. im Inf. Regt. von Stülpnagel (5. Bran⸗ Nr. 14, Wolter beim Stabe des Inf. Regts. Prinz Carl denburg.) Nr. 48, kommandiert zur Dienstleistung beim Bekleidungs⸗ (4. Großherzogl. Hess.) Nr. 118; v. Bredow, Rittm. und Eskadr. amt des V. Armeekorps, als Mitglied zu diesem Bekleidungsamt, Chef im Oldenburg. Drag. Regt. Nr. 19, diesem unter Verleihung Frobeen, Hauptm. im 1. Oberrhein. Inf. Regt. Nr. 97, Rehorst, des Charakters als Major; den Oberlts.: Hagemann im Inf. Regt. Hauptm. im 1. Oberelsäss. Inf. Regt. Nr. 167, — beide kommandiert Herzog von Holstein (Holstein.) Nr. 85, unter Verleihung des zur Dienstleistung beim Bekleidungsamt des VII. Armeekorps, als Charakters als Hauptm., mit der Aussicht auf Anstellung im Zivil⸗ Mitglieder zu diesem Bekleidungsamt, — versetzt. 1 dienst, v. Hänisch im 2. Bad. Feldart. Regt. Nr. 30, Frahne im EE.““ Hauptm. in der 4. Gend. Brig., zum Major Feldart. Regt. Nr. 72 Hochmeister, diesem unter Verleihung des
Regt. General⸗Feldzeugmeister (1. Bra burg.) Nr. 3, Dr. Li V bni T h beian Minden. Fedeengmecie .“ ““ Lieschke ec ““ Junt erfge d gert bicherigen Ein Patent ihres Dienstgrades verliehen: den Obergen. Aerzten. der Schutztruppe für Deutsch⸗Ostafrika, Liste, Stabsarzt in der Prof. Dr. Kern, „Inspekteur der 2. Sanitätsinsp. Prof. 1 Schutztruppe für Kamerun, diesem mit der gesetzlichen Pension, Scheibe, Sanitätsinspekteur und à 12 Suite deß Sanitätskorgg Donnevert, Feuerwerksoberlt. in der Schutztruppe für Südwest⸗ br 9 “] 8 Se 8 81 dresen on afrika, unter Verleihung des Charakters als Feuerwerkshauptm., mit Leibdrag. Regts. 6. Geoßberzogl Hess. Nr. 21, Dr. H g. 1 8 8 geblichen Pension r württemberg. Assist. Arzt beim Inf. Regt. Garn Arzt in Wiesbaden. 6 Kaiser Friedrich, König von Preußen (7. Würitemberg.) Nr. 125, Versetzt: Dr. Rothamel, Gen. Oberarzt und Div. Arzt der nach erfolgtem Ausscheiden aus dem XIII. (Königl. Württemberg.) 36. Div., zur 31. Div.: die Oberstabs⸗ und Regts. Aerzte: N Armeekorps mit dem 6. August 1911 in der Schutztruppe für Süd⸗ ““ (1. 88 Nr. 1. westafrika mit seinem shcgehe vom 8. April nd vee 8* ge, 8 elbart. Regt., Dr. Metsch de ren. Regts. Könze dönigl. sächs. Assist. Arzt beim 11. Inf. Regt. Nr. 139, nach er⸗ Friedrich I. (4. Ostpreuß.) Nr. 5, zum Feldart. “ 71 Gro 6 Ausschelden aus dem Königl. Sächs. Heere mit dem 10. August Komtur, Dr. Thiel des Feldart. Regts. Nr. 71 Groß⸗Komtur, zun 1911 in der Schutztruppe fur Deutsch⸗Ostafrika mit Patent vom Gren. Regt. König Friedrich I. (4. Ostpreuß) Nr. 5, Dr. Neu 11. Juli 1910 angestellt. burger des Hus. Regis. Köntgin Wilhelmina der Mieder NJDAJ — Königlich Sächsische Arme Endee He lnh., Ger Bats gedeier Irtgimens 58 Offizi Fäb 87 19 8 n Beförde Sta Gelinsky, Bats. Arzt der .Bats. 2. M. ziere, nr . Prnennur 3 919 8 ““ nebes eesens he dentle hee Pee l. enng Elabe es 18 n. Res. . 158 1. .8 s8 vülterigaüc Bildantsfen, als “ Arzt r Neühene Fneehminmng sälaes Ahschiedsgesuches mit Penson an Disp. gestelt eil. des 1. Gardefeldart. Regts.; die erärzte: Dr. 1 in Bezirksoffizier beim Landw. Bezirk Bautzen ernannt, beim Ulan. Regt. Graf Haeseler (2. ““ Nr. Rtaa we beim Stabe ddes 6. Inf. Regts. Nr. 105 König Wilhelm II. Fir. “ Witasch 86 Kerhei Nr. 83, Dr. Langenbect von viiene 78 1 Kommandeur ernannt und in das Regt. Nri 182,8 Dr. 6; hri . dun,Heutsch Ortenant 8 Iaf. Rege. zer. Maiversebspirn haber beim Stabe des 9. Inf. Victoria von Preußen Nr. 2, zum Sanitätsamt det XVII. Arnn Regts. Nr. 133, Garten beim Stabe des 3. Inf. Regts. Nr. 102 “ 2 e nn hn HSeiefühh d9 Tlemherzorde zun Feirr ehest ven e — vom 1. September d. J. ab Bad. Drag. Regt. Prinz Kar r. 22, Dr. Barsickow die Stabsoffiziergebührnisse bewilligt. 4 3. Bad. Drag. Regt. Prinz Karl Nr. 22, zum Saniicisannt in 8 Den Majoren und Abteil. Kommandeuren: Faeckenstedt im
XIV. Armeekorps, Dr. Petersen beim 8. Westpreuß. Inf Nent 7. Feldart. Regt. Nr. 77, v. Wolf im 1. Feldart. Regt. Nr. 12,— Patente ihretz Dienstgrades verliehen.
Nr. 175, zum 2. Garderegt. z. F., dieser mit dem 1. August 1911 1 Dr. Simon beim Füs. Regt. Prinz Heinrich von Preußen (Branden⸗ Die Hauptleute: v. Heygendorff, Komp. Chef im 2. Gren. burg.) Nr. 35, zum 3. Magdeburg. Inf. Regt. Nr. 66; die Assift Regt. Nr. 101 Kaiser Wilhelm, König von Preußen, v. Tschirschnitz, Aerzte: Dr. Baudouin beim Inf. Regt. von Wittich (3. Kurhess Komp. Chef im 1. (Leib⸗) Gren. Regt. Nr. 100, — zu überzähl. Nr. 83, zum Hus. Regt. Landgraf Friedrich 11. von Hessen⸗Hombmg Majoren befördert und zu den Stäben der betreff. Regtr. versetzt, (2. Kurhess.) Nr. 14, Dr. Lorenz beim Gren. Regt. Prinz Carl v. Loeben, Komp. Chef im 7. Inf. Regt. König Georg Nr. 106, von Preußen (2. Brandenburg.) Nr. 12, zum Brandenburg. Jägerbat in den Generalstab versetzt und dem Generalstabe der 2. Div. Nr. 24 Nr. 3, Buchholz beim Trier. Feldart. Regt. Nr. 44, zum Fri. überwiesen, Zeidler, Adjutant der 8. Inf. Brig. Nr. 89, zum Regt. von Lützow (1. Rhein.) Nr. 25. Komp. Chef ernannt und in das 1. (Leib⸗) Gren. Regt. Nr. 100 In Genehmigung ihres Abschiedsgesuches mit der gesetzlichen versetzt, Sickel, Komp. Chef im 7. Inf. Regt. König Georg Nr. 106, Pension zur Disp. gestellt: die Obergen. Aerzte: Dr. Demuth zum Adjutanten der 8. Inf. Brig. Nr. 89 ernannt. Inspekteur der 1. Sanitätsinsp., Dr. Stechow, Inspekteur der Die überzähl. Hauptleute: Beyer, Möbius im 7. Inf. Regt. 4. Sanitätsinsp., — heide unter Verleihung eines Patents ihres König Georg Nr. 106. d'Elsa im 2. Gren. Regt. Nr. 101 Kaiser Dienstgrades vom 12. Mai 1911 und mit der Erlaubnis zum Tragen Wilhelm, König von Preußen, — zu Komp. Chefs ernannt. ihrer bisherigen Uniform. Die Lts.: Rottmann im 8. Inf. Regt. Prinz Johann Georg Der Abschied mit der gesetzlichen Pension aus dem aktiven Heer Nr. 107, v. Keller im 6. Inf. Regt. Nr. 105 König Wilhelm I1. bewilligt: den Oberärzten: Dr. Arnold beim Inf. Regt. von Stülp⸗ von Württemberg, Gebler im 3. Inf. Regt. Nr. 102 Prinz⸗Regent nagel (5. Brandenburg.) Nr. 48, Fischer beim Großherzogl. An. Luitpold von Bayern, Burgdorf, Schmidt im 5. Feldart. Regt. Korps, 1. Großherzogl. Hess. Feldart. Regt. Nr. 25; den Afsist. Nr. 64, Becker, Martins, Helm im 2. Feldart. Regt. Nr. 28,
Handel und Gewerbe. 1
(Aus den im Reichsamt des Innern zusamme gestellten „Nachrichten für Handel und Industrie“.)
Frankreich.
Zolltarifierung von Waren. Nach den Fußnoten 2 zu Nr. 526 und 4 zu Nr. 634 ter des Zolltarifs werden Dienst⸗ und Sicherheitsapparate zu Dampfkesseln und Dampfmaschinen nur dann nach den für die Dampfkessel und Dampfmaschmen geltenden Zoll⸗ sätzen verzollt, wenn sie bei der Einfuhr an den Kesseln oder Maschinen fest angebracht sind. Andernfalls unterliegen sie den besonderen Zöllen, die auf sie selbst, je nach ihrer Art, anwendbar sind. Für die Fälle, wo die Maschinen in Teile zerlegt eingeführt werden (Nr. 509 bis der Notes explicatives zum Zolltarif), hat nunmehr das Finanzministerium in Uebereinstimmung mit dem Handelsministerium die Verzollung der fraglichen Apparate nach dem Zollsatz, der für die Kessel und Maschinen anzuwenden ist, unter der Voraussetzung für zulässig erklärt, daß die Apparate zu⸗ gleich mit den Maschinenteilen, an denen sie fest angebracht werden sollen, zur Verzollung vorgeführt werden und daß hierbei mit Sicher⸗
Charakters als Hauptm. — heit festgestellt wird, daß diese Maschinenteile für die Anbringung der
Inf. Regt. Hessen⸗Homburg
dorff im Königin Elisabeth Gardegren. Regt. Nr. 3, Schröder im Füs. Regt. Graf
Nr. 54, Kraft im Inf. Regt. General⸗Feldmarschall
Reat. Kaiser Alexander II. von Rußland (1. Brandenburg.) Nr. 3, 4. Thüring. Inf. Regt. Nr. 72, Leppien im 5. Hannov. Inf. Regt.
(Magdeburg.) Nr. 4, H “ dorf (1. Westpreuß.) Nr. 6, Hagemann im Inf. Regt. von Courbière 6 (2. Posen.) Nr. 19, Raute im 3. Posen. Inf. Regt. Nr. 58, v. Rochow im Gren. Regt. König Hampel im Feldart. Regt. von C
ö im Cleve. Feldart. Regt. Nr. 43, Susf 9
Graf
Wittich (3. Kurhess.) Nr. 83, v. Lochow im 5. Thüring. Inf. Regt.
89 Keßler, Zeugoberlt. beim Art. Depot in Insterburg, zum Art. Depot in Posen, Pienkall, Zeuglt. beim Art. Depot in Posen, zum Art. Depot in Insterburg.
Versetzt: die Festungsbaults.: Krippstädt bei der Fortifikation in Wilhelmshaven, zum Ingen. Komitee, Lange bei der Fortifikation in Straßburg i. E., zur Fortifikation in Wilhelmshaven, Schütz,
chrader bei der Fortifikation in Cuxhaven, mit dem 1. August 1911 zur versuchsweise einzurichtenden Fortifikation Helgoland.
Becker, Hauptm. im Generalstabe der Schutztruppe für Süd⸗ westafrika, vom 31. Juli bis zum 19. August 1911 zur Dienstleistung beim 1. Pomm. Feldart Regt. Nr. 2 kommandiert. M. üller, Oberlt. im 2. Pomm. Feldart. Regt. Nr. 17, von dem Kommando zur Dienstleistung heim Reichskolonialamt mit dem 30. September 1911 enthoben. v. Rothkirch u. Panthen, Lt. im Brandenburg. Jägerbaraillon Nr. 3, Liebe, Oberlt. im 5. Lothring. Infanterie⸗ regiment Nr. 144, scheiden am 7. August aus dem Heere aus und werden mit dem 8. August 1911 in der Schutztruppe
ür Kamerun angestellt. Schlettwein, Oberlt. im 5. Westpreuß. Inf. Regt. Nr. 148, in dem Kommando zur Dienstleistung beim Reichskolonialamt bis auf weiteres belassen. Dr. Müller, Oberarzt beim Kür. Regt. von Sendlitz (Magdeburg). Nr. 7, scheidet am 9. August aus dem Heere aus und wird mit dem 10. August 1911 in der Schutztruppe für Deutsch⸗Ostafrika angestellt. Scholvien, Assist. 1“ * v 34, bern am 5. August
8 dem Heere aus und wird mit dem 6. August 1911 in der Schutz⸗ truppe für Südwestafrika angestellt. 1 Igsmall Burhaneddine, Kaiserlich ottoman. Lt., als Lt. à la suite der Armee angestellt und dem Füs. Regt. General⸗Feld⸗ marschall Graf Blumenthal (Magdeburg.) Nr. 36, dessen Uniform er zu tragen hat, zur Dienstleistung überwiesen.
Jentsch, Hauptm. im Feldart. Regt. von Clausewitz (1. Ober⸗ schles.) Nr. 21, unter Enthebung von der Stellung als Battr. Chef, vom 1. August 1911 ab ein Jahr beurlaubt. Lange, Rittm. im Elsäss. Trainbat. Nr. 15, unter Enthebung von der Stellung als Komp. Chef. vom 27. Mai 1911 ab auf sechs Monate beurlaubt. Befördert: zu Lts. mit Patent vom 17. Juli 1909: die Fähn⸗ riche: v. Wedel im 4. Garderegt. z. F., Drömer im Inf. Regt. von Horn (3. Rhein.) Nr. 29, v. Flotow im 1. Großherzogl. Mecklenburg. Drag. Regt. Nr. 17, v. Althen im Königsulan. Regt. (1. E’ Nr. 13, v. Kalm im 1. Kurhess. Feldart. Regt. Nr. 11, Graf zu Erbach⸗Erbach im 1. Bad. Leibdrag. Regt. Nr. 20, Clemm im 4. Bad. Feldart. Regt. Nr. 66, Kost im 5. Lothring. Inf. Regt. Nr. 144, Wehowsky im Rhein. Fußart Regt. Nr. 8; zu Lts.: die Fähnriche: v. der Decken im Füs. Regt. Königin Viktorta von Schweden (Pomm.) Nr. 34, Steinbacher im Ulan. Regt. Großherzog Friedrich von Baden (Rhein.) Nr. 7, dieser unter Ver⸗ setzung in das 6. Bad. Inf. Regt. Kaiser Friedrich 1II. Nr. 114, v. Löbbecke im 2. Hannoo. Drag. Regt. Nr. 16, Kriegbaum im Nr. 166; zu Fähnrichen: die Unter⸗ offiziere; v. Witzleben im 2. Garderegt. z. F., v. Grawert im Kaiser Alexander Gardegren. Regt. Nr. 1, v. Stoeßel, v. Nein⸗
Roon (Ostpreuß.) Nr. 33, Noetzel im 8. Ostpreuß. Inf. Regt. Nr. 45, Dähne im Ulan. Regt. Graf zu Dohna ( S. In Nr. 8, Zimmermann im Inf. Regt. von der Goltz (7. Pomm.)
Pric Friedrich Karl von Preußen (8. Brandenburg.) Nr. 61, v. Wuthenau im Kür. Regt. Kaiser Nikolaus I. von Rußland (Brandenburg.) Nr. 6, Nicolescu⸗Argesianu, v. Falkenhausen im Hus. Regt⸗ von Zieten (Brandenburg.) Nr. 3, v. Westernhagen im Ulan. Scherz im Neumärk. Feldart. Regt. Nr. 54, Gutsche im
Nr. 165, Grote im Feldart Regt. Prinz⸗Regent Luitpold von Bayern errmann im Gren. Regt. Graf Kleist von Nollen⸗
üeüse III. (2. Schles.) Nr. 11, — 1 ausewitz (1. Oberschles.) Nr. 21, Grube im Inf. Regt. Freiherr von Sparr (3. Westfäl.) Nr. 16, r ¹ Erwig im 5. Rhein. Regt. Nr. 65, Schanzleh im 8. Rhein. Inf. Regt. Nr. 70, Dornheim im 10. Rhein. Inf. Regt. Nr. 161, Steinbömer im 4. Hannov. Inf. Regt. Nr. 164, Beissel v. Gymnich im Olbdenburg. Drag. Regt. Nr. 19, v. Werlbof im Braunschweig. Hus. Regt. Nr. 17, Schubert im 3. Thüring. Inf. Regt. Nr. 71, Pehnt, Günther m 2. Kurhess. Inf. Regt. Nr. 82, Müller im Inf. Regt, von
Nr. 94 (Großherzog von Sachsen), Weber im Kurhess. Trainbat. Nr. 11, Hetzel, Ringler im 6. Bad. Inf. Regt. Kaiser Friedrich III. Nr. 114, Krauth im 8. Bad. Inf. Regt.
Erlaubnis
Der Abschied mit der gesetzlichen Pension bewilligt: den Majoren: Neuhoff, Bats. Kommandeur im 1. Nassau. Inf. Regt. Nr. 87, unter Verleihung des Charakters als Oberstlt., mit der Erlaubnis zum Tragen der Uniform des Inf. Regts. Herzog Ferdinand von Braunschweig (8. Westfäl.) Nr. 57, v. der Wense beim Stabe des Drag. Regts. Prinz Albrecht von Preußen (Litthau.) Nr. 1, mit der „Erlaubnis zum Tragen der Uniform des Oldenburg. Drag. Regts. Nr. 19; den Hauptleuten: Lehmann, Komp. Chef im Inf. Regt. von Stülpnagel (5. Brandenburgischen) Nr. 48, v. Valentini, Komp. Chef im Inf. Regt. von Voigts⸗ Rhetz (3. Hannov.) Nr. 79, diesem unter 1 als Major und mit der Erlaubnis zum Tragen der Uniform des III. Seebats., Diedrich, Battr. Chef im Altmärk. Feldart. Regt. Nr. 40, mit der Aussicht auf Anstellung in der Gendarmerie und der Erlaubnis zum Tragen der Uniform des 2. Rhein. Feldart. Regts. Nr. 23, Herwarth v. Bittenfeld, Lehrer beim Luftschifferbat.; den Rittmeistern: Graf v. Uexküll⸗Gyllenband, Esladr. Chef im Jägerregt. zu Pferde Nr. 5, diesem mit der , zum Tragen der Uniform des 1. Leibhusaren⸗ Regts. Nr. 1, Duve des Landw. Trains 1. Aufgebots (Brandenburg g. H.), mit der Erlaubnis zum Tragen der Landw. Armeeuniform; Jünke, Festungsbauhauptm. bei der Fortfiikation in Geestemünde, mit der Erlaubnis zum Tragen seiner bisherigen Uniform, Frhr. v. Beust, Oberlt. im 4. Hannov. Inf. Regt. Nr. 164, mit der Er⸗ laubnis zum Tragen der Armeeuniform, v. Beringe, Lt. im Gren. Regt. Graf Kleist von Nollendorf (1. Westpreuß.) Nr. 6.
Der Abschied mit der gesetzlichen Pension aus dem aktiven Heere bewilligt: v. Oertzen, Hauptm. im Großen Generalstabe; zugleich ist derselbe bei den Offizieren der Landw. Inf. 2. Aufgebots ange⸗ stellt, v. Balluseck, Oberlt. im 4. Gardefeldart. Regt.; den Lts.: Proschwitz im 1. Oberrhein. Inf. Regt. Nr. 97, Becker im 3. Unter⸗ elsäss. Inf. Regt. Nr. 138. Ecke im 10. Lothring. Inf. Regt. Nr. 174, — zugleich sind diese vier bei den Res. Offizieren der betreff. Regtr. angestellt; Vogel, Zeuglt. beim Art. Depot in Ludwigsburg, unter Enthebung von dem Kommando nach Württemberg und Er⸗ teilung der Aussicht auf Anstellung im Zivildienst; zugleich ist derselbe bei den Zeugoffizieren der Landw. 2. Aufgebots angestellt.
Der Abschied bewilligt: den Lts.: v. Schröder im Großherzogl. Mecklenburg. Gren. Regt. Nr. 89, Dietz im Magdeburg. Pion. Bat. Nr. 4.
Von seiner Dienststellung auf sein Gesuch enthoben: John v. Freyend, Major z. D. und Bezirksoffizier beim Landw. Bezirk Weimar, mit der Erlaubnis zum Tragen der Uniform des 6. Bad. Inf. Regts. Kaiser Friedrich III. Nr. 114.
Der Abschied mit ihrer Pension bewilligt: Sachs, Oberstlt. z. D. und Kommandeur des Landw. Bezirks Saargemünd, mit der Erlaubnis zum Tragen der Uniform des 1. Nassau. Inf. Regts. Nr. 87, Leopold, Rittm. z. D. und Bezirksoffizier beim Landw. Bezirk Rastenburg, mit der Aussicht auf Anstellung im Zivildienst 8* 21 Erlaubnis zum Tragen der Uniform des Hannov. Trainbats.
r. .
Zur Res. beurlaubt: Rpegels, Fähnr. im Inf. Regt. General⸗ Feeschaf Prinz Friedrich Karl von Preußen (8. Brandenburg.) r. 64.
Wegen Dienstunbrauchbarkeit ausgeschieden: die Fähnriche: Graf S- v. Finckenstein im Gardejägerbat., Dernen im 6. Thüring. nf. Regt. Nr. 95.
Im Sanitätskorps. Zu Sanitätsinspekteuren ernannt unter Beförderung zu Obergen. Aerzten: die Gen. Aerzte: Dr. Goebel, Korpsarzt des IX. Armeekorps, der 1. Sanitätsinsp., Dr. Hecker, Korpsarzt des X. Armeekorps, der 4. Sanitätsinsp.
3u Korpsärzten ernannt unter Beförderung zu Gen. Aerzten: die Gen. Oberärzte: Dr. Witte, Div. Arzt der 11. Div., des IX. Armeekorps, Prof. Dr. Schumburg, Div. Arzt der 31. Div., des X. Armeekorps.
„ Zu Div. Aerzten ernannt unter Beförderung zu Gen. Ober⸗ ärzten: die Oberstabs⸗ und Regts. Aerzte: Prof. Dr. Widenmann des 4. Gardefeldart. Regts. der 36. Div., Dr. Altgelt des Leib⸗ gardehus. Regts., der 11. Div.
3u Regts. Aerzten ernannt unter Beförderung zu Oberstabs⸗ ärzten: die Stabsärzte: Immig, Bats. Arzt des II. Bats. Inf. Regts. Vogel, von Falckenstein (7. Westfäl.) Nr. 56, bei dem Hus. Regt. Königin Wilhelmina der Niederlande (Hannov.) Nr. 15, Dr. Helmbold, Abteil. Arzt der Reitenden Abteil. 1. Gardefeldart⸗ Regts., bei dem Feldart. Regt. von Scharnhorst (1. Hannov.) Nr. 10. Zu Oberärzten befördert: die Assist. Aerzte: Dr. Syrin g beim Königin Augusta Gardegren. Regt. Nr. 4, Dr. Seelinger beim Füs. Regt. Graf Roon (Ostpreuß.) Nr. 33, Sack beim Inf. Regt. Graf Kirchbach (1. Niederschles.) Nr. 46.
3u Assist. Aerzten befördert: die Unterärzte: Dr. Sergeois heim Füs. Regt. Prinz Heinrich von Preußen (Brandenburg.) Nr. 35, Dr. Schmidt beim Inf. Regt. von der Goltz (7. Pomm.) Nr. 54, Schlenzka beim 1. Nassau. Inf. Regt. Nr. 87, Dr. Siegfried
Verleihung des Charakters
Aerzten: Dr. Krueger beim Königin Augusta Gardegren. Regt. Nr. 4, Dr. von Döhren beim Niederrhein. Füs. Regt. Nr. 39, — leissg snd sie bei den Sanitätsoffizieren der Landw. 1. Aufgebotz angestellt.
Dr. Frhr. v. Marenholtz, Oberarzt beim Cleve. Feldart. Regt. Nr. 43, auf sein Gesuch um Verabschiedung zu den Sanititt⸗ offizieren der Landw. 1. Aufgebots übergeführt.
Im Beurlaubtenstande. Zu Stabzärzten befördert: die Oberärzte der Res.: Dr. Stickel (111 Berlin), Dr. Pusch (Danzig), Dr. Schieffer (Donaueschingen), Dr. Stoffelzs (Düsseldorf), Dr. Goldschmidt (Duisburg), Dr. Kuschel (Frant⸗ furt a. O.), Dr. Haenisch (1 Hamburg), Dr. Homeister (Hanau, Dr. Platzek, Dr. Rosenstein (Kattowitz), Dr. Lipp (I. Königsberg), Dr. Keller (Lörrach), Dr. Kappenherg, Dr. Birrenbach (Münster), Dr. Sch mii (Rheydt), Dr. Möllen⸗ berg (Weißenfels); die Oberärzte der Landw. 1. Aufgebots: Dr. Frey ( Breslau), Schneider (Kosel), Dr. Matthey (1 Hamburg). —— Zu Assist. Aerzten befördert: die Unterärzte der Res.: Dr. Feldgen (Barmen), Dr. Schütte, Dr. Lua (III Berlin), Dr. Heller (Beuthen i. Ob.⸗Schles.), Dr. Schulz (I Braunschweig, Golla (II Breslau), Dr. Bauer (Coesfeld), Dr. Stöber (1 Dor⸗ mund), Dr. Hauck (Glatz), Dr. Krönig (Glogau), Dr. Wilmanns (Göttingen), Rühlmann, Dr. Beerholdt (Halle a. S.), Dr. Henkys (Insterburg), Dr. Wegner (Rastenburg); die Unterärzte der Landw. 1. Aufgebots: Dr. Windelschmidt (II Cöln), Weis (1 Darmstadt).
Prof. Dr. Rotter, Königl. bayer. Oberstabsarzt der Landv. a. D. (III Berlin), zuletzt bei den Sanitätsoffizieren der Landw. 1. Aufgebots (Hof), in der preuß. Armee, und zwar als Gen. Oberarzt bei den Sanitätsoffizieren der Landw. 1. Aufgebots angestellt.
Der Abschied mit der Erlaubnis zum Tragen ihrer bisherigen
Uniform bewilligt: den Stabsärzten der Res.: Dr. Adler (Arthur) (I11 Berlin), Dr. Bach (I Breslau), Dr. Hartm ann (Danzig, Koenig (Sondershausen), Dr. Raiser (Worms); dem Stabearzt: Prof. Dr. Fraenkel (I Breslau) der Landw. 1. Aufgebots.
Der Abschied bewilligt: den Stabsärzten: Dr. Märtens (I Braunschweig) der Res., Dr Feder (I Breslau), Dr. Meyer (Lüneburg) der Landw. 1. Aufgebots; den Oberärzten: Dr. Schlicht⸗ horst (Aurich), Dr. v. Beesten (Görlitz), Dr. Den ks (I Han⸗ burg), der Res., Dr. Gisevius (III Berlin), Dr. Fallmeier (Hameln), Dr. Rickes (Mannheim) der Landw. Inf. 1. Aufgebots, 25 “ Dr. Tornow (III Berlin) der Landw. Inf. 2. Auf⸗ gebots.
Im Veterinärkorps. Zu Korpsstabsveterinären befördert: die Stabsveterinäre (mit dem Titel Oberstabsveterinär): Kammer⸗ hoff beim 1. Posen. Feldart. Regt. Nr. 20, unter Versetzung zum Generalkommando des XVII. Armeekorps, Bächstädt deim Kür. Regt. Graf Geßler (Rhein.) Nr. 8, unter Versetzung zur Militär⸗ veterinärakademie, dieser vorläufig ohne Patent.
Zu Stabsveterinären befördert: die Oberveterinäre: Berger beim Feldart. Regt. von Clausewitz (1. Oberschles.) Nr. 21, Parsiegla beim Magdeburg. Drag. Regt. Nr. 6.
Bens, Korpsstabsveterinär bei der Militärlehrschmiede in Breslau, ein Patent semes Dienstgrades verliehen. IJwersen, Stabsveterinär (mit dem Titel Oberstabsveterinär) beim 2. Hannov. Drag. Regt. Nr. 16, ein vordatiertes Patent seines Dienstgrades vom 1. Oktober 1898 verliehen. 1
Versetzt: Christiani, Korpsstabsveterinär bei der Militärveterinär⸗ akademie, zum Generalkommando des X. Armeekorps, Görte, Stabs⸗ veterinär (mit dem Titel Oberstabsveterinär) beim Braunschweig⸗ Hus. Reg. Nr. 17, zur Militärveterinärakademie; die Stabs⸗ veterinäre: Karpe beim Husarenregiment Kaifer Franz Joseph von DOesterreich, König von Ungarn (Schleswig⸗Holstein.) Nr. 16, zum Braunschweig. Hus. Regt. Nr. 17, Gaucke beim Her espcsien. Feldart. Regt. Nr. 53, zum 1. Posen. Feldart. Regt⸗ Nr. 20, Ge rdell bei der Militärveterinärakademie, zum Kür. Regt. Graf Geßler (Rhein.) Nr. 8; die Oberveterinäre: Seidler beim Mansfelder Feldart. Regt. Nr. 75, zum Husf. Regt. Kaiser Frang Joseph von Oesterreich, König von Ungarn (Fchles wig⸗Halsthn Nr. 16, Matthies beim 2. Pomm. Feldart. Regt. Nr. 17, zum Hinterpomm. Feldart. Regt. Nr. 53; Dr. Sington, Veterinär beim Telegraphenbat. Nr. 1, zum 2. Pomm. Feldart. Regt. Nr. 17. Der Abschied mit der gesetzlichen Pension bewilligt: den Korps⸗ stabsveterinären: Qualitz beim Generalkommando des X. Armce⸗ korps, Schmidt beim Generalkommando des XVII. Armeekorps. beiden mit der Erlaubnis zum Tragen ihrer bisherigen Uniform; d Oberveterinär: Joost beim 2. Bad. Drag. Regt. Nr. 1.
Kaiserliche Schutztruppen. 4 Offiziere usw. Balholm, an Bord S. M. Jacht „Hohen⸗ zollern“, 19. Juli, v. Glasenapp, Oberst mit dem Range eines Brig. Kommandeurs und Kommandeur der Schutztruppen im Rei 8 kolonialamt, zum Gen. Major, Dr. Müller, Assist. Arzt in der
em.
Nr. 169, Noelle, Hahn im Ulan. Regt. Graf Haeseler (2. Brandenburg.) Nr. 11, Thrän im 1. Uinteressäsf. Fellard Regt.
beim 9. Rhein. Inf. Regt. Nr. 160, Dr. Hilspach beim Feldart.
Schutztruppe für Kamerun, zum Oberarzt, — befördert.
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Becker im 4. Feldart. Regt. Nr. 4S8, Hoffmann im 7. Feldart. Regt. Nr. 77, Marheine, Papsdorf im Fußart. Regt. Nr. 12, Beyer beim Kadettenkorps, Bornemann im 1. Pion. Bat. Nr. 12, Hildebrandt der 4. (Funker⸗) Komp. des Königl. Preuß. Telegraphenbats. Nr. 1, — zu Oberlts. befördert, Stubenrauch im 15. Inf. Regt. Nr. 181, kommandiert zur Dienstleistung beim 2. Hus. Regt. Nr. 19, in dieses Regt. versetzt.
v. Gontard, Lt. der Res. des 3. Hus. Redts. Nr. 20, kom⸗ mandiert zur Dienstleistung bei diesem Regt., in der aktiven Armee, und zwar als Lt. mit seinem Patent vom 9. Dezember 1907 Ff, im genannten Regt. angestellt. Kornmann⸗Bartcky, Hauptm. z. D. und Bezirksoffizier beim Landw. Bezirk I Dresden, den Charakter als Major verliehen. v. Zeschau, Lt. a. D., zuletzt im 2. Ulan. Regt. Nr. 18, die Aussicht auf Anstellung im Zivildienst erteilt.
Abschiedsbewilligungen. Im aktiven Heere. 16. Juli. Die Majore: v. Rosenberg⸗Lipinsky, Bats. Kommandeur im 4. Inf. Regt. Nr. 103, mit der Erlaubnis zum Tragen der Uniform des 1. (Leib⸗) Gren. Regts. Nr. 100, Aster im Generalstabe der 2. Div. Nr. 24, mit der Erlaubnis zum Tragen der bisherigen Uniform, — in Genehmigung ihrer Abschiedsgesuche mit Pension zur Disp. gestellt.
Nägel, Oberlt. im 2. Train⸗Bat. Nr. 19, mit Pension und der Erlaubnis zum Tragen der Armeeuniform der Abschied bewilligt.
Kaiserliche Marine. 19. Juli. v. Bodungen, Oberst mit dem Range eines Brig. Kommandeurs, Inspekteur der Marineinf., zum Gen. Major befördert.
5. Land⸗ und Forstwirtschaft. 8
Die landwirtschaftlichen Verhältnisse der Vereinigten Staaten von Amerika im Jahre 1910.
Die gewaltigen Ziffern der Ernte des Jahres lassen die Sorgen nicht erkennen, die man laut genug seit mehreren Jahren schon um die künftige Nahrungsmittelversorgung der Vereinigten Staaten äußern hörte; die glänzenden Ziffern verschweigen die tiefgehenden Interessen⸗ gegensätze zwischen den Monopolunternehmungen einerseits, den Farmern und den Konsumenten andererseits. Immerhin darf der Amerikaner Stolz empfinden angesichts der Ernte von 1910, die einen Farmwert von 8 926 000 000 Doll. repräsentiert. Das ist, wie der landwirtschaftliche Sachverständige bei dem Kaiserlichen Generalkonsulat in Chicago, Kaumanns, in einem längeren Aufsatz in den „Mitteilungen der Deutschen Landwirtschaftsgesellschaft“ nachweist, seit 1899 eine Steigerung von 79 %, in der sich eine gewaltige Vermehrung der absoluten Potenz der amerikanischen Landwirtschaft ausdrückt. Sie ist nicht nur die Folge erheblicher Vermehrung der Anbaufläche, sondern auch einer unverkennbaren Zunahme der Ertragsfähigkeit des Bodens. Es stiegen in den letzten 20 Jahren die Erträge auf 1 Acre 1“
bei Weizen von 12 auf 17 ½ um 5 ½ Bushel
6166 d; Aber es besteht noch immer ein großes Mißverhältnis im Boden⸗ ertrag zwischen den Vereinigten Staaten und Ländern mit intensiver Bodenkultur; während in Deutschland z. B. 19,3 Dovppelzentner Weizen, in England gar 21 Doppelzentner vom Hektar = 2 ½ Acres geerntet werden, ist der Ertrag in den Vereinigten Staaten nur 9,2 Doppelzentner. 1 8
Amerika steht im Anfangsstadium einer ähnlichen Veränderung der Grundlagen des Wirtschafislebens wie die europäischen Nationen vor 60 bis 80 Jahren. Die Landwirtschaft beginnt die bisher selbst⸗ verständliche Vorherrschaft im Wirtschaftsleben einzubüßen; sie steht vor der Notwendigkeit, sich auf rationelle Anwen dung ihrer Kräfte zu besinnen, damit sie im Organismus des Wirtschaftslebens die ihr zukommende Rolle nicht zum Schaden einer gesunden Entwicklung des Ganzen verliere. Es wird noch lange dauern, bis die Ertragsfähigkeit des Bodens in den Vereinigten Staaten dieselbe ist wie in den alten Kulturländern Europas. Es wird noch immer so viel neues Kultur⸗ land erschlossen, daß der Anreiz zur intensiven Ausnutzung des alten
zulturbodens nicht aroß genug ist. Wesentlicher ist noch, daß die Preise, welche die Farmer erzielen, nicht ausreichen, um die mit größerem Kapitaleinsatz und absolut höheren Produktionskosten arbei⸗ tende intensive Bodenkultur nachhaltig durchzusetzen. 1“ Unstreitig bewegen sich die Lebensmittelpreise in den Vereinigten tagten ständig aufwärts. Die 304 000 000 Doll. Wertsteigerung, welche die Farmererzeugnisse des Jahres 1910 denen von 1909 voraus ahen, sind durch die animalischen Produkte (Vieh, Geflügel, Eier, Milch. Butter) geschaffen und keineswegs auf eine erhebliche Mehr⸗ produktion zurückzuführen, “ auf die hohen Preise, welche diese Farmererzeugnisse im Jahre 1910 bei der herrschenden Knapp⸗ eit des Angebots Freilich die Farmer
erzielten. fordern
Apparate bereits vorgerichtet sind.
und Sicherheitsapparate daran angebracht werden sollen, besonders nach dem auf sie entfallenden Zollsatz zu behandeln. (Rund⸗
Wenn keine besondere Vorrichtung
an dem Motor oder Dampfkessel darauf hindeutet, 6 die Dienst⸗ o sind letztere
schreiben der Generalzolldirekttion vom 18. Mai 1911, Nr. 4134.)
Ausstellung von Geräten zur Beförderung größerer Bodenmengen in Middelburg.
Der Kaiserliche Generalkonsul in Kapstadt berichtet: Bei den Arbeiten zur Herstellung von Bewässerungsanlagen in der Kapprovinz wird der Mangel an Gerätschaften, die hier für die schnelle Be förderung größerer Bodenmengen geeignet sind, lebhaft empfunden. Um diesem Uebelstande wirksam abzuhelfen, hat die Middelburg Agri⸗ cultural Society einen Preis von 100 Pfd. Sterl. für die Lieferung des zweckdienlichsten, auf eigenen Rädern konstruierten Beförderungs⸗ mittels ausgesetzt. Die bisherigen Erfahrungen haben gelehrt, daß Behälterkapazitäten von 15 bis 17 engl. Kuvikfuß den bestehenden Bedürfnissen am meisten genügen. Eine Ausstellung und Prüfung der Geräte soll im Jahre 1912 in Middelburg (Kapprovinz) statt⸗ finden. Die Anmeldung hat spätestens bis zum 1. Februar 1912 zu erfolgen. Der genaue Zeitpunkt der Ausstellung wird noch bekannt gegeben werden. Beförderungsmittel ohne Räder sollen gleichfalls
geprüft werden. der Gesellschaft, die weitere
Die Bestimmungen — Einzelheiten enthalten, liegen während der nächsten
drei Wochen im Bureau der „Nachrichten für Handel und Industrie“, Berlin W. 8, Wilhelmstraße 741II, im Zimmer 154, zur Einsichtnahme aus und können in⸗ ländischen Interessenten auf Antrag für kurze Zeit übersandt werden. Die Anträge sind an das genannte Bureau zu richten.
“ 1“
“ 3 Brasilies v
Berichtigung zu den Bänden A1, Ae und D) Systematischen Zusammenstellung der Zolltarife des In⸗ und Auslandes. In den „Allgemeinen Bestimmungen“ zu den Bänden A“¹, A“ und D) der im Reichsamt des Innern heraus⸗ gegebenen „Systematischen Zusammenstellung der Zolltarife des In⸗ und Auslandes“ Ausgabe 1910/1911 — (A¹: Metallindustrie; A?²: Industrie der Steine und Erden; D: Holz⸗ und verwandte Industrien, Papier⸗, Leder⸗ und Kautschukindustrie) muß es unter „Brasilien“ im Eingang heißen: 1 Milreis in Gold = etwa 2,30 ℳ, genau 2,293 ℳ (anstatt etwa 1,30 ℳ).
S8
82*
EFröffnung neuer Bankagenturen in Brastlien. 6
Das „Diario Official“ in Rio de Janeiro veröffentlicht ein Dekret des Präsidenten der Vereinigten Staaten von Brasilien vom 25. Mai 1911, wodurch der Banquéèe Française et Italienne pour 'Amérique du Sud in Sao Paulo die Konzession erteilt wird, in den im Staate Sao Paulo gelegenen Städten Mocôca und S. Jose do Rio Pardo sowie in der Hauptstadt des Staates Paranä Agen⸗ turen zu eröffnen.
Die beiden genannten Städte des Staates Sao Paulo sind Zentren bedeutender Kaffeeplantagendistrikte mit einer zahlreichen wtalienischen Arbeiter⸗ und Kolonistenbevölkerung, für deren Geld⸗ verkehrsbedürfnisse die Agenturen in der Hauptsache bestimmt sein dürften. Sie haben daher nur rein lokale Bedeutung. (Bericht des Kaiserlichen Konsulats in Sao Paulo.) 8 18
„ 1“ 1“
Reklame für Peru, besonders für Lima.
Eine Zeitung oder Zeitschrift, die lediglich kommerziellen und damit auch Reklamezwecken dient (wie z. B. in Chile die „Revista Comercial“), existiert in Peru nicht. Soweit es sich um den perua⸗ nischen Markt, mit besonderer Berücksichtigung der Hauptstadt und Handelszentrale Lima handelt, kommen folgende Zeitungen und Zeitschriften für Reklameannoncen in Betracht: — 1) „El GComercio“, zweimal erscheinende Tageszeitung; kein spezielles Handelsblatt, wie man nach dem Titel schließen könnte, aber unter der Geschäftswelt, auch über Lima hinaus, sehr verbreitet; ge⸗ eignet für Reklameannoncen im allgemeinen. 2) „La Prensa“, zweimal erscheinende Tageszeitung; Organ für das Volk; daher ist die Reklame darin auch mehr für Massen⸗ konsumartikel bestimmt, z. B. für Teesorten, Backware, Seife, Parfümerien, Poudre, Schuhwerk, Uhren, Patentmedtzinen. 3) „Variedades“., wöchentlich erscheinende illustrierte Zeit⸗ schrift; mehr für Spezialitäten, und Luxusartikelreklame geeignet, z. B. für Schreibmaschinen, Phonographen, Uhren, Zahnwasser,
Kulanz
(eventl. nur ein einziges Wort) wiedergeben, wie z. B. eine Uhr mit
der Fabrikmarke „Longines“ oder „Waltham“, eine Glühlampe usw. Solcher Plakate bedienen großen Erfolgen.
sich besonders die Nordamerikaner mit sehr
Für gewisse andere Artikel wird sich wieder mehr die Reklame
in der Zeitung empfehlen, so namentlich, wie bereits erwähnt, für Volksartikel, Patentspielsachen usw. einen oder anderen Falle angezeigt erscheint, läßt sich natürlich nicht aufstellen.
wie Tee, Seife, Parsüm. Puder, Patentmedizinen, 8 Eine bestimmte Regel für das, was in dem
In Patentmedizinen machen die Nordamerikaner (besonders die bekannte Fabrik Parke, Davis & Co., deren Warenaufmachung und gerühmt werden), eine ganz ausgezeichnete Reklame und infolgedessen auch großes Geschäft, da das gewöhnliche Volk gern „herumkuriert“. Das Geschäft in Patentmedizinen soll auch nur auf dem Wege der Reklame möglich sein. Deutsche Fabrikanten lassen es an Reklame fehlen und sparen immer noch sehr an der Aufmachung.
Ganz allgemein wird man sagen müssen, daß der peruanische
Diehkt für Reklame nur klein und die Reklame verhältnismäßig kost⸗ pielig ist. Da das Geschäft in Peru in der Weise gemacht zu werden pflegt, daß der Großhändler reisen und auch den kleinsten Laden⸗ inhaber besuchen läßt, so hätte eine Reklame, die vom Großhandel ausginge und für den Kleinhandel bestimmt wäre, wenig Zweck; sie muß vielmehr den Zweck verfolgen, das große Publikum auf gewisse Artikel aufmerksam zu machen.
Die Exporteure sind in der Regel für die Reklame der Fabri⸗ kanten nicht zu haben; von ihrer Seite erfährt also der Fabrikant zumeist keine Anregung, durch eigene Reklame den Absaß seiner Waren zu unterstützen. Der Fabrikant befindet sich aber vielfach in dem Glauben, daß, sobald die Waren die Fabrik verlassen haben, auch ohne sein Hinzutun alles geschehen wird, was zu ihrer schnellsten und besten Unterbringung notwendig ist. Das ist aber durchaus nicht immer der Fall und wäre auch vom Exporteur hezw. vom Importeur oder aber vom Agenten und Vertreter in Peru im allgemeinen zuviel verlangt, weil diese dem einzelnen Artikel 8 829 Opfer an Zeit und Geld doch nur in besonderen Fällen bringen önnen.
Nordamerikanische Fabrikanten sollen ihren peruanischen Kunden sehr häufig die Hälfte der Reklamekosten zurückvergüten. (Bericht des Handelssachverständigen bei der Kaiserlichen Gesandtschaft in Lima.)
Handel der britischen Kolonien mit eigener Verwaltung im Jahre 1910.
In einem Blaubuch sind die von den englischen Handels⸗ kommissaren von Canada, dem australischen Bunde, der südafrikani⸗ schen Union und von Neuseeland an das Board of Trade er⸗- statteten Berichte für die Periode bis Ende Dezember 1910 ver⸗ öffentlicht worden.
Ein Exemplar Se Blaubuchs liegt während der nächsten drei Wochen im Bureau der „Nachrichten für Handelund Industrie“, Berlin W. 8, Wilhelmstraße 74 III, im Zimmer 154 zur Einsichtnahme aus. Ein weiteres Exemplar kann inländischen Interessenten auf Antrag für kurze Zeit übersandt werden. Die Anträge sind an das genannte Bureau zu richten. 1““ 1“
Japan. Zollfreiheit für eiserne Behälter, die mit Preßgas
gefüllt eingehen. Laut Verordnung des japanischen Finanz⸗ ministeriums vom 9. Juni d. J. bleiben auf Grund von Artikel S. Ziff. 2 des neuen Zolltarifgesetzes vom 17. Juli d. J. ab Behälter aus Eisen, die mit Preßgas gefüllt sind, zollfrei, wenn sie innerhalb eines Jahres vom Tage der Einfuhr ab wiederausgeführt werden. Der Zollbetrag ist bei der Einfuhr zu hinterlegen. (Nach einem Be⸗ richt des Kaiserlichen Generalkonsulats in Nokohama.) 8 8 b
6 8 Konkurse im Auslande. 8 Serbien.
Kaufmann in Sopot. Anmelde⸗
Woijislaw Popowitch S Verhandlungstermin: 8./21. August
termin: 28. Juli/10. August d. J. Zafir Michailowitch u. Sohn, Kaufleute in Wranja. Anmeldetermin: 27. August/9. September d. J. Verhandlungs⸗ termin: 30. August/12. September d. J.
Jotza Stolitch, Gastwirt in Schabatz. Anmeldetermin
früheren unerheblich
ise, welche die nicht übertreffen,
de i Patentmedizin den entspr. ildungen b
13./26. August d. J. Verhandlungstermin: 14/27. August d. J.