1911 / 177 p. 5 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 29 Jul 1911 18:00:01 GMT) scan diff

Statistik und Volkswirtschaft.

Die Ermittlung des Anbaues in Preußen im Jahre 1911.

und Guts

in den Provinzen

Winter⸗ weizen

1“ 88

In Preußen wurde die Feststellung des diesjährigen Anbaues in den gegenwärtig bestehenden rund 5

eine Erntefläche in Hektar

bezirken vorgenommen und ergab

2 600 selbständigen Gemeinden

eee,

Sommer⸗ weizen

Winter⸗ Sommer⸗

Winter⸗ Sommer⸗ roggen roggen

spels Hafer

gerste

Fcler⸗

Fsccer. rüben

bohnen Wicken Kartoffeln 1

Erbsen

Nach den Bestimmungen des Bundesrats vom 19. Januar 1899 ollte zur Beschaffung einer richtigen Grundlage sowohl für die amt⸗ lichen Ernteberechnungen wie für die Ernteschätzungen des Handels alljährlich im Laufe des Monats Juni eine Feststellung des Anbaues der wichtigsten Fruchtarten sowie der Flächen von Futterpflanzen und Wiesen gemeinde⸗ und gutsbezirksweise stattfinden. Hieran ist durch die neuerdings ergangenen Bestimmungen vom 3. Mai d. Is. nur die Zeit der Aufnahme geändert worden, die fortan etwa 14 Tage früher, und zwar zwischen dem 28. Mai und dem 4. Juni, zur Aus⸗ führung gelangen soll.

Mehr oder weniger beeinflußt werden die Flächenziffern durch Winterschäden. Demgemäß wird der Anbau der Fruchtarten, die infolge von Auswinterung, Mäuseschaden, Hagel, Ueberschwemmung und dergleichen vernichtet slüd, nicht aufgenommen, wenn die betreffenden Aecker noch mit anderen Früchten bestellt werden konnten. Die Anbau⸗ ermittlung erfaßt also nicht die Herbst⸗ und Frühjahrsbestellungen in ihrem ganzen Umfange, sondern die Ernteflächen. Eigentliche Aus⸗ winterungen sind 1910/11 wenig vorgekommen. Auch die scharfen Aprll⸗ fröste haben nicht viel geschadet. Mehr Anlaß zu den Umpflügungen, die im großen und ganzen aber nicht erheblich waren, hat die allge⸗ meine Mäuseplage gegeben. Bei dem Winterweizen betrugen sie für den Staat 2,14 Hundertteile oder 19 976 ha seines gesamten Anbaues, bei dem Winterroggen 1,29 v. H. bezw. 58 832, bei den Oel⸗ früchten, Winteraps und ⸗rübsen, 0,49 v. H. bezw. 125, bei dem Klee und der Luzerne 2,26 v. H. bezw. 28 530 und 1,74 v. H. bezw. 1521, bei dem Winterspelze jedoch 10,56 v. H. oder 1736 ha. Das Verhältnis der Umpflügungen zum Anbau ist von den seitens der Landwirtschaftskammern gewählten Vertrauensmännern, die über den Saatenstand und die Ernte in ihrem Bezirke zu berichten haben, alljährlich mit der Begutachtung des Saatenstandes im Mai zu be⸗ ziffern. Die Vertrauensmännerbezirke sind von den Kammern aus zusammenhängenden Gemarkungen mit annähernd gleichen Fruchtbar⸗ keitsverhältnissen gebildet.

Die in der nachstehenden tabellarischen Uebersicht aufgeführten Ziffern der Ermittlungen für 1911 und die vier Vorjahre und der bei der letzten Aufnahme der allgemeinen Bodenbenutzung im Jahre 1900 für den Staat festgestellten Flächen mögen zur Vergleichung der Zu⸗ und Abnahme des Anbaues bei den einzelnen Fruchtarten usw.

tenen. Erwähnt sei ferner, daß die Tabelle neben den nach den Be⸗ stimmungen des Bundesrats für die Anbauermittlung im Deutschen Reich zu berücksichtigenden Fruchtarten usw. auch die im Laufe der letzten Jahre infolge einer Anordnung des preußischen Landwirtschafts⸗ ministers zu erhebenden Flächen für Erbsen, Ackerbohnen, Wicken, Zuckerrüben, Flachs, Dauer⸗ und Ackerweiden mitteilt. Die beträcht⸗ liche Abnahme der Klee⸗ und Wiesenflächen gegen das Vorjahr (52 086 bezw. 32 455 ha) wurde auf Rückfrage bestätigt und damit begründet, daß in den Flächenziffern für Klee und Wiesen früher vielfach Dauerweiden enthalten waren. Demgemäß stellte sich selbst⸗ verständlich das errechnete Ergebnis der Heumengen von Klee und Wiesen in den Vorjahren entsprechend zu hoch heraus. Als Dauerweiden kommen nämlich solche zur Weidenutzung be⸗ stimmten Wiesen⸗ oder mit Grasmischungen angesäeten Ackerflächen in Betracht, die dauernd oder doch während einer Reihe von Jahren ohne Unterbrechung durch andere Kulturen ausschließlich als Weide, nicht zur Heugewinnung, benutzt werden. Dagegen sind Ackerweiden solche Flächen, die im Laufe der regelrechten Früchtfolge auf sonst bestellten Aeckern nur vorübergehend als

iehweiden dienen.

.Untersuchungssachen.

2. Aufgebote, Verlust⸗ und Fundsachen, Zustellungen u. . Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc. .Verlosung ꝛc. von Wertpapieren. 8 Kommanditgesellschaften auf Aktien u. Aktiengesellschaften.

dergl.

Ostpreußen .. Westpreußen. Berlin Brandenburg. Pommern. .. Prfen .. .. Schlesien.. Sachsen Schlesw.⸗Holstein Hannover. . Westfalen.. Hessen⸗Nassau .. Rheinprovinz... Hohenzollernsche

Lande. Staat 1911 1910 1908

1907 1900

188 259

142 859

1 035 732

1 010 749 904 057 971 303 771 666

1 134 846 76 936

81 023 8 75 941 4

56 267 58 178

80 108

50 789 72 225 74 635 62 486

90 962 4

2 000

7 279 4 841 7 910 25 860 50 757

19 581 2 240 3 122

139 333

136 063 155 602 134 550 235 778

96 636 71 956

68 672 51 846 111 947 147 772 140 193 50 509 18 420 13 125 24 236 29 076

5 591 829 979

836 575 884 519 931 962

9 604 9 007

8 054 6 842 3 312 7 623 2 512 952

1 535 1 388 814 642 30 52.315 56 446 58 298 58 552

62 126 60 878

442 353 389 931

22 621 388 437 172 655 429 573 716 323 642 142 341 431 273 237 285 139 341 253 768

924 4 648 535

4 663 873 4 623 897

282 213

55 E

375

814

4 145

11 656 15 879 15 776 16 721 16 194

15 116 15 495

323

111

338 889 160 396

240 200 289 775 152 210 299 220 284 209 713 243 116 167 699 152 828 258 206

9 471

2 818 092 2 805 147 2 824 696 2 803 218 2 868 862 107 376 3 198 541 110 918

84063

886 741 2 697 57

1 753 26 787

21 027 25 613 53 735 67 569 97 391 437

31 406 1 910 4 467 18 038

176 406 194 286 14

311 163 206 050 292 755 334 632 201 272 31 037 137 489 95 806 87 755

172 658

5 059 2 246 382 2 231 117 2 255 014 2 233 606] 309 823 2 241 340 324 960 2 231 818 363 686,

19 074 13 689

3 614 8 301 9 158 11 141 3 514 705

1 129 3 519 2 703

2 454

298 79 295

76 700 86 443 90 790 113 905 84 779

7 352 2383 1 534 3 622 494

3 759 7 650 5 882 19 354 3 247 2 789 374

8

19 748 14 882

12 632 7 995 2 233 9 458 1 056 2 630

788 3 450

350 133

326 335

308 893

58 447 61 507 66 776 72 479

592 222* 76 33

90 586 90 252 95 409

E I r

8 in den

Provinzen

Winter⸗

raps und rübsen

Flachs

Rebland

im Ertrage *) außer⸗ dem

weißes rotes nicht im

Gewächs

Dauer⸗ Acker⸗ Weiden

Riesel⸗ andere

Wiesen

Ostpreußen .... Westpreußen ... 11“ Brandenburg Pommern Posen Schlesien . Sachsen Schleswig⸗Holstein Hannover. Westfalen Hessen⸗Nassau Rheinprovinz... Hohenzollernsche Lande

Staat 1911

1910 1909 1908 1907

1900

*) Die unter „überhaupt“ mehr als in den beiden folgenden Spalten nachgewiesene Fläche betrifft gemischte

8 283 4 1 889 5 261 1 255

707 1 872 1 885

196 31 037 7 33 306 7 27 155 8

37 999 9 28 929 12

50 007 21.

EEE

Sffentlich er Anzeiger.

Preis für den Raum einer 4gespaltenen Petitzeile 30 ₰.

253 492 130 042

86 886 141 451 101 535 188 451

54 390

62 239

51 629

52 988

40 973

98 485

4 966

1 267 065

1 319 151 1 294 631 1 327 843 1 237 369

1 175 486

561 97

369 451 221 628

76

433 100 246 134 12 375

92 8

318 1 123 17 104 917 1 158 17 233 143 1 084 17 601 281 1 646 17 668 193 1 898 18 033

288 2 412 17 965

3 024 2 877 2 970 3 011 2 908

3 189

59 763

5 016 8 268

392 060 4 201

163 900 398 657 303 934 219 621 344 531 206 058 198 387 382 197 154 041 4 175 502 25 504 7 738 206 494

485 445 12 182 14 88 624 88 872 3 157 564 337 757

87 699 96 875 3 182 016 89 421 100 933 3 170 874 87 124 105 211 3 171 760 84 158 105 774 3 173 787 87 938 3 273 378 . (Stat. Korr.)

15 456 19 891

5 636

7 504 10 649 90 092 67 944 25 743

4 776 21 892

3 036 6 376 20 621 13 189

5 565

8 Gewächs.

lmmnEE

6. Erwerbs⸗ und Wirtschafts 7. Niederlassung ꝛc. von Rechtsanwälten.

8. Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. Versicherung. 9. Bankausweise.

10. Verschiedene Bekanntmachungen.

enossenschaften.

40890 0 Untersuchungssachen. 899. [40887] Der unterm 9. Mai 1911 gegen den Bergmann Peter Sachs, zuletzt in Essen, geboren am 18. No⸗ vember 1865 zu Steinau, erlassene Steckbrief wird

O.

flüchtig erklärt.

Fahnenfluchtserklärung. Untersuchungssache gegen den Reservisten Thomas Pszeola aus dem Landwehrbezirk Beuthen „S., wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der §§ 69 ff. des M.⸗St.⸗G.⸗B. sowie der §§ 356, 360. M.⸗St.⸗G.⸗O. der Beschuldigte hierdurch für fahnen⸗

amit als erledigt zurückgenommen. (D. 64/10.) Holzminden, den 20. Juli 1911. 1 Herrzogliches Amtsgericht.

8 Wegener.

40888] Der S Gefreiten Scheffler, 1/,43, ist erledigt. Königsberg, den 26. 7. 11. Gericht des Inf.⸗Regts. 43. Der Gerichtsherr: „V.: von Kronhelm, Oberstleutnant beim Stabe.

[40893] Fahnenfluchtserklärung.

In der Untersuchungssache gegen den Musketier Friedrich Hermann Hüsgen der 8. Komp. Inft⸗ Regts. Nr. 169 (geb. 27. Mai 1888), wegen Fahnen⸗

ahnenflüchtig erklärt. Colmar i. Els., den 14. Juli 1911. Gericht der 39. Division.

[40892] Fahnenfluchtserklärung. In der Untersuchungssache gegen den Musketier Wilhelm Bracht der 8. Inf. Rgt. 130, geboren den 8. Mai 1890 zu Berchum, Kreis Iserlohn, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der §§ 69 ff. des Militärstrafgesetzbuchs sowie der §§ 356, 360 der Militärstrafgerichtsordnung der Beschuldigte hier⸗ durch für fahnenflüchtig erklärt. 1“ Metz, den 26. Juli 1911. .“ Gericht der 33. Division. [40889] Verfügung.

In der U.⸗S. gegen den Infanteristen 3./2. Inf.⸗ Regts. Otto Gruber, geboren am 21. 10. 1885 zu Teisbach, Bez.⸗A. Dingolfing, wird der Beschuldigte uf Grund der §§ 69 ff. M.⸗St.⸗G.⸗B. sowie der § 356, 360 M.⸗St.⸗G.⸗O. hierdurch für fahnen⸗ lüchtig erklärt. 1

München, 27. Juli 1911. 8 8

Division.

K. Bay. Gericht der 1. 40891] Fahnenfluchtserklärung.

In der Untersuchungssache gegen 1) den Musketier Emil Comte, 11. Kompagnie Infanterie⸗Regiments Nr. 15, 2) den Musketier Paul Schlegel der 0. Kompagie Infanterie⸗Regiments Nr. 15, wegen ahnenflucht, werden auf Grund der § 69 ff. des ilitärstrafgesetzbuchs sowie der §§ 356, 360 der Militärstrafgerichtsordnung die Beschuldigten hierdurch

für fahnenflüchtig erklärt. Mläünster, den 27. Juli 1911.

Neisse, v

Gericht der 12. Division.

2) Aufgebote, Verlust⸗u. Fund⸗ sachen, Zustellungen u. dergl.

[41073] Zwangsversteigerung.

Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das in Berlin, Georgenkirchstraße 49, belegene, im Grund⸗ buche von der Königstadt Band 19 Blatt Nr. 1365 zur Zeit der Eintragung des Versteigerungsvermerks auf den Namen des Kaufmanns und Fabrikbesitzers Wilhelm Karl Emil Seeger, hierselbst wohnhaft, und des Kaufmanns Hans Seeger zu Charlottenburg eingetragene Grundstück, bestehend aus a. Fabrik⸗ gebäude quer mit linkem Seitenflügel, abgesondertem Klosett und drei Höfen, b. Fabrikgebäude hinter a, c. Kesselhausanbau rechts an b, d. Kesselhaus rechts an c, e. Stallgebäude rechts neben d, f. Vorder⸗ wohnhaus mit rechtem und linkem Seitenflügel und Hofkeller, g. Stall links, am 20. Oktober 1911, Vormittags 10 Uhr, durch⸗das unterzeichnete Ge⸗ richt, Neue Friedrichstraße 13/14, III (drittes Stock. werk), Zimmer Nr. 113/115, versteigert werden. Das Grundstück Gemarkung Berlin ist unter Artikel Nr. 20 648 der Grundsteuermutterrolle als Kartenblatt 40 Parzelle 813/84, 814/84 eingetragen, 19 a 16 qm groß und unter Nr. 1469 der Gebäude⸗ steuerrolle bei einem jährlichen Nutzungswert von 28 920 mit 733,50 Jahresbetrag zur Gebäude⸗ steuer, zur Grundsteuer dagegen nicht veranlagt. Der Versteigerungsvermerk ist am 28. Juni 1911 in das Grundbuch eingetragen. 85. K. 94. 11.

Berlin, den 14. Juli 1911. 3 Königliches Amtsgericht Berlin⸗Mitte. Abteilung 85.

[33775 Zwangsversteigerung.

Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das in Berlin belegene, im Grundbuche von Berlin (Wedding) Band 76 Blatt Nr. 1809 zur Zeit der Eintragung des Versteigerungsvermerks auf den Namen des Kaufmanns David Salomon in Wilmersdorf ein⸗ getragene Grundstück am 22. August 1911, Vormittags 10 ½ Uhr, durch das unterzeichnete Gericht an der Gerichtsstelle Berlin, Brunnen⸗ platz, Zimmer Nr. 32, 1 Treppe, versteigert werden. Das in Berlin, Schöningstraße 10, belegene Grund⸗ stück, Acker, 6 à 45 qm groß, besteht aus der Par

steuermutterrolle unter Artikel 25 095 verzeichnet und hat einen jährlichen Reinertrag von ½10%¶ Tlr. In der Gebäudesteuerrolle ist das Grundstück nach der Bescheiniaung des Katasteramts nicht ausgewiesen. Der Versteigerungsvermerk ist am 22. Juni 1911 in das Grundbuch eingetragen.

Berlin, den 27. Juni 1911. Königliches Amtsgericht Berlin⸗Wedding.

[33776] Zwangsversteigerung.

Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das in Berlin belegene, im Grundbuche von Berlin (Wedding) Band 53 Blatt Nr. 1251 zur Zeit der Eintragung des Versteigerungsvermerks auf den Namen der Wriezenerstraße 22 Grundstücksgesell⸗ schaft mit beschränkter Haftung in Lichtenberg ein⸗ getragene Grundstück am 29. August 1911, Vormittags 10 ½ Uhr, durch das unterzeichnete Gericht, an der Gerichtsstelle Berlin, Brunnenplatz, Zimmer Nr. 32, 1 Treppe, versteigert werden. Das in Berlin, Wriezenerstraße 22, belegene Grundstück, Hofraum, ist 16 a 4 qm groß, besteht aus der Par⸗ zelle Kartenblatt 24 Nr. 544/36, ist in der Grund⸗ steuermutterrolle unter Artikel 1134 und in der Ge⸗ bäudesteuerrolle unter Nr. 6599 verzeichnet. Eine Veranlagung der auf dem Grundstück exrichteten Neubauten zur Gebäudesteuer ist nach Bescheinigung des Katasteramts noch nicht erfolgt. Der Ver⸗ steigerungsvermerk ist am 21. Juni 1911 in das Grundbuch eingetragen.

Berlin, den 30. Juni 1911. Königliches Amtsgericht Berlin⸗Wedding. Abteilung 7.

[109380] Aufgebot.

Folgende Schuldurkunden des preußischen Staates werden auf den Antrag der nachbenannten Antrag⸗ steller aufgeboten:

1) von der preußischen konsolidierten 3 ½ % igen Staatsanleihe von 1890 Lit. D Nummer 321 781. über 500 ℳ, auf Antrag der Frau verwitweten Sanitätsrat Dr. Uhen, Thekla geb. Kalt, in Wipper⸗ fürth, vertreten durch den Rechtsanwalt Bruckhaus daselbst;

2) von der preußischen konsolidierten 3 ½ % igen Staatsanleihe von 1890 Lit. E Nummer 447 754 über 300 ℳ, auf Antrag des Regierungssekretärs Friedrich Schilski in Frankfurt a. O., vertreten durch den Rechtsanwalt Laband dortselbst;

3) von der preußischen konsolidierten 3 ½ % igen Staatsanleihe a. von 1889 Lit. D Nummer 262 849 über 500 ℳ, b. von 1890 Lit. D Nummer 366 951, 366 953, 463 085 und 463 785 über je 500 und Lite E Nr. 369 850 und 369 853 über je 300 ℳ, auf Antrag des Superintendenten Karl Windschild in Ballenstedt a. Harz;

4) von der preußischen konsolidierten vormals 4 % igen Staatsanleihe von 1880, Lit. E Nummer 113 171, 138 025, 192 056 bis 192 075 und 277 066 über je 300 ℳ, auf Antrag a. des Geheimen Bau⸗ rats Professors Paul Heinrich Müssigbrodt, Hilfs⸗

Abteilung 7.

91

29

b. der Emma Johanna Magdalena Fuchs in Breslau, Margaretenstraße 24, c. der Schulvorsteherin Mar⸗ gareth Josefine Pauline Marie Fuchs in Neuenburg in Westpreußen, d. der Lehrerin Johanna Klara Albine Fuchs in Koschmin in Posen, c. des Kauf⸗ manns Karl Heinrich Max Fuchs in Breslau, Lützow⸗ straße 15, f. der Gesanglehrerin Pauline Viktoria Louise Ottilie Fuchs in Breslau, Margaretenstraße 24, sämtlich vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Mann in Dresden;

5) von der preußischen konsolidierten 3 ½ % igen Staatsanleihe von 1886 Lit. C Nr. 64 272 über 1000 ℳ, auf Antrag der minderjährigen Geschwister Marie Louise Katharina Apollonia und Joseph Eugen Maguin, gesetzlich vertreten durch ihre Mutter, die Witwe Marie Julia Maguin, geb. Houzelle, in Chevillon, Gemeinde Maizeroy bei Metz, diese ver⸗ treten durch den Notariatsgehilfen Silvain Emil Laroche in Metz⸗Queleu als Bevollmächtigten;

6) von der preußischen konsolidierten 3 %o igen Staatsanleihe von 1890 Lit. D Nr. 17 293 über 500 ℳ, auf Antrag des Hotelbesitzers Ernst Wegel in Höchst im Odenwald, vertreten durch den Rechts⸗ anwalt Windisch in Michelsstadt i. O.;

7) von der preußischen konsolidierten 3 ½ % vor⸗ mals 4 % igen Staatsanleihe von 1880 Lit. D Nr. 158 596 über 500 ℳ, auf Antrag des Malers Wilhelm Wingert in Magdeburg, Rollenhagenstraße 5, für seine minderjährige Tochter Elisabeth Wingert;

8) von der preußischen konsolidierten 3 ½ vormals 4 % igen Staatsanleihe von 1876/79 Lit. E. Nr. 11 298, 11 307 und 11 308 über je 200 ℳ, auf Antrag des Oberstabsarztes z. D. und diensttuenden Sanitätsoffiziers beim Bezirkskommando Barmen Dr. Weber in Barmen;

9) von der preußischen konsolidierten 3 ½ % vor⸗ mals 4 % igen Staatsanleihe von 1876/79 a. Lit. C Nr. 84260 über 1000 ℳ, b. Lit. D Nr. 1940 über 500 ℳ, c. Lit. D Nr. 11 540 über 500, ℳ, auf An⸗ trag des Eisendrehers Adolf Pulver in Frankfurt a. M.⸗Eckenheim, Homburgerstraße 24;

10) von der preußischen konsolidierten 3 ½ vormals 4 % igen Staatsanleihe von 1880 Lit. F Nr. 100498 über 200 ℳ, auf Antrag der Witwe Beata Reimitz, geb. Krause, in Berlin, Adalbertstraße 11;

11) von der preußischen konsolidierten 3 ½ vormals 4 % igen Staatsanleihe von 1884 Lit. E Nr. 864 082 über 300 ℳ, auf Antrag des Unterzahlmeisters Alfred Rolley in Dessau, Friedrichskaserne.

Die Inhaber der Urkunden werden aufgefordert, spätestens in dem auf den 4. Oktober 1911, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Neue Friedrichstraße 13/14, III. Stockwerk Zimmer 113/115, anberaumten Aufgebotstermine ihre Rechte anzumelden und die Urkunden vorzu⸗ legen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird. 154. Gen. II. 15. 10. 1.

Berlin, den 20. Februar 1911.

Königliches Amtsgericht Berlin⸗Mitte. Abteilung 154.

Gericht der 13. Division 8

8

zelle Kartenblatt 21 Nr. 854/32 ꝛc., ist in der Grund⸗

arbeiters im Reichsschatzamte, in Groß⸗Lichterfelde⸗Ost,

lbestimmten Aufgebotstermine zu melden, widrigen⸗

rorden

. Untersuchungssachen.

2. Aufgebote, Verlust. und Fundsachen, Zustellungen u. dergl.

8. Verkäufe, Verpachtu 8 Ve Verpachtungen, Verdingungen ꝛc⸗ * Verlosung ꝛc. von Werkpapieren. 1

Kommanditgesellschaften auf Aktien u. Aktiengesellschaften⸗

2*

“] 86

chsanzeiger und Königlich Preußischen

ffentlicher Anzeiger.

Berlin, Sonnabend, den 29. Jul1llle

G. Erwerbs⸗ und Wirtschaftsgeno enschaf em. 7. Niedetlassun 86,8 8. Unfall⸗ und

9. Bankausweise.

tsanzeiger.

ꝛc, von Rechtsanwälten. validitäts⸗ ꝛc. Versicherung.⸗

2) Aufgebote, Verlust⸗u. Fund⸗ sachen, Zustellungen u.

140568] 20

11 Sinterlegungsschein Nr. 92 über e Hinterlegung des Verst Füber die es Versicherungsschei 883, nach welchem eine Versächerdasch bg das Leben des Kaufmanns Georg Paul Siegmund

in Dobritz i. Sa. genommen worden ist, soll abhanden

gekommen sein. We 8 . Eihbes de b sich im Besitz der Urkunde

der Versicherung na 9 8 5 8 3 5 2 möge sich bis zum 29. hi. ca Kteg e ha 99 hh melden, widrigenfalls wir ohne Vorlage des b11“ Hinterlegungsscheins an den 1 8 9 9 3 4 5 4 f. oö“ Büchern Berechtigten Zahlung leisten Gotha, den 26. Juli 1911.

othaer Lebensversicherungsbank a. G. 88 Dr. R. Mueller. [41112] Oeffentliches A

ge ufgebot. v Die von uns am 18. September 1907 ausgefertigte Police Nr. 77 529 auf das Leben des Katasterland⸗ messers Herrn Karl Tramm in Frankfurt a. O setzt Katasterkontrolleur in Mogilno, ist in Verluft gergten. Wenn innerhalb dreier Monate der a e sich nicht bei uns meldet, werden vice st aftlos erklären und eine Ersatzpolice

Magdeburg, den 25. Juli 1911. Allasmej Wilhelma in Magdeburg. Allgemeine Versicherungs⸗Actien⸗Gesellschaft.

leh l ena⸗ des Pgebft. 3

Antrag des Landwirts Geor on v hat das Kgl. Amtsgericht 24. 3 ili 1911 Aufgebot zum Zwecke der Todes⸗ erklärung erlassen und Aufgebotstermin am Mon⸗ tag, den 1. April 1912, Vormittags 10 Uhr imn „Sitzungssaale des Kgl. Amtsgerichts Kirchen⸗ lamitz anberaumt mit der Aufforderung: 1) an die Oekonomenstochter Sofie Katharina Sonntag, geb. 21. Oktober 1865 in Grub, Gemeinde Reicholds⸗ Ffün, Falcht wohnhaft in Grub, welche seit Anfang sah 900 verschollen ist, sich spätestens im Auf⸗ 8 otstermine bei dem Kgl. Amtsgerichte Kirchen⸗ lüstih zu melden, widrigenfalls sie für tot erklärt -. 8 2) an alle, welche Auskunft über 2 5 oder Tod der verschollenen Sofie Katharina Sonntag zu erteilen vermögen, spätestens im Auf⸗

gebotstermine dem Gerichte Anzeige zu machen. 1 Gerichtsschreiberei 2 des Kgl. Amtsgerichts Kirchenlamitz.

c,⸗

Kreszentia Rothmann, geboren am 20. April 1831 in Schuttertal, zuletzt in Welschensteinach wohnhaft gewesen, wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf Dienstag, den 23. April 1912, Vormittags 10 Uhr, vor Gr. Amtsgericht Wolfach

862, ausgestellt

8

falls sie für tot erklärt wird. Zugl

all . Zugleich werden alle diejenigen, welche Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu erteilen vermögen, aufgefordert, heitesten im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu erstatten.

Wolfach, den 14. Juli 1911. Gerichtsschreiberei Gr. Amtsgerichts.

111069) Oeffentliche Aufforderung. „Der am 2. März 1907 in Liebichau, Kreis Bunzlau, seinem letzten Wohnsitze, verstorbene Ar beiter Johann Karl Ernst Weiß hat ein mit seiner voryerstorbenen Ehefrau, Karolina Maria geb. Vall⸗ tracht, errichtetes gemeinschaftliches Testament hinter⸗ assen, inhalts dessen dasjenige Vermögen, welches keim Tode des Letztlebenden noch vorhanden ist, den teiderseitigen Verwandten der Weißschen Eheleute ufallen soll. Auf Grund dieses beim unterzeichneten Gericht verwahrten Testaments haben die nach⸗ kenannten Personen, welche angeblich die alleinigen ebberechtigten Verwandten des Ernst Weiß sind, antragt, ihnen einen Teilerbschein dahin zu erteilen, alleinige Erben hinsichtlich der den Verwandten ⁶³. Ernst Weiß zugefallenen Nachlaßhälfte ge⸗ sind: 1) die verwitwete Arbeiter Frau luguste Rothe, geb. Rohleder, in Neu⸗Salzbrunn ¹61½, 2) die verehelichte Wagenführer Emilie VBertha Gutschner, geb. Rohleder, in Waldenburg 11½1, 3) die verehelichte Polizeisergeant Martha nna Scholz, geb. Rohleder, in Hohenlinde bei Heuthen O.⸗S. zu ½1½, 4) die verwitwete Arbeiter bristiane Karoline Kriebel, geb. Weiß, in Goldberg 11, 5) der Fabrikarbeiter Friedrich Wilhelm ermann Weiß in Goldberg zu ½%, 6) die ver⸗ elichte Arbeiter Ida Scholz, geb. Weiß, in Gold⸗ ig zu , 7) der Schmied Gustav Hermann Beiß in Berlin NW. 87, Rostockerstraße 45, „„ 8) die verwitwete Inwohner Anna Christiane auline Klämt, geb. Weiß, in Georgenthal bei Aldberg zu 11. 9) die verehelichte Stellenbesitzer noline Ernestine Scholz, geb. Weiß, in Liebichau 19. Gemäß § 2358 Abs. 2 B. G.⸗B. werden dere Personen, denen ein Erbrecht hinsichtlich der ligenannten Nachlaßhälfte zusteht, aufgefordert, ihr brecht bei dem unterzeichneten Gericht spätesteus s zum 22. September 1911 anzumelden Bunzlau, den 23. Juli 1911. 8 Kgl. Amtsgericht.

70l] Bekanntmachung.

Durch Ausschlußurteil vom 5. Juli 1911 ist der chollene Hans Jürgen Lausen, geboren am August 1823 zu Brarupholz, zuletzt wohnhaft Scholderup in Angeln, für tot erklärt worden.

188e er Grundschuldbrief vom 12. August 1906 ü⸗ die auf dem Grundbuchblatt des Königs. N.ntoesrbhr Berlin⸗Wedding von den Umgebungen Berlins im Kreise Niederbarnim Band 106 Blatt Nr. 4144 (jetzt von Berlin⸗Wedding Band 108 Blatt Nr. 2406) in 11“ III Nr. 19 für Dr. Julius Hoesch eingetragene, zu 5 % verzinsliche Gru b vo 20 000 wird für kraftlos erklätt. Verlin, den 14. Juki 1911. Königliches Amtsgericht Berlin⸗Wedding. Abt. 27.

[41171] Bekam utmachung. „Durch Ausschlußurteil vom 8 Van 1911 sind die im Grundbuch von Esperstoft Band II Blatt 7 in Abt. III unter Nr. 1 und 2 eingetragenen Hypo⸗ thekeng von 550 mit 4 % p. a. Zinsen seit 1. Mai 1887 und von 250 mit 4 % pP. a. Zinsen Vesfnaber 1g8, eingetragen für den Klotzen⸗ nacher Carsten Thiesen in Rosacke sperstof bbbeee ben Gspeistelt

Schleswig, den 27. Juli 1911. Königliches Amtsgericht. Abt. 5.

[41102] Oeffentliche Zustellung. 5In Sachen der Frau Pauline Helene Siol, geb. Lück, in Köpenick, Kaiser Wilhelmstraße 3, Klägerin und Berufungsklägerin, vertreten durch den Rechts⸗ anwalt Boronow in Berlin SW. 68, Oranien⸗ straße 101 102, gegen ihren Ehemann, den Hand⸗ lungsreisenden Friedrich Wilhelm Siol, früher in Köpenick wohnhaft, jetzt unbekannten Aufenthalts, Beklagten und Berufungsbeklagten, wegen Ehe⸗ scheidung (23. -. 5607/11) legt die Klägerin gegen das am 28. April 1911 verkündete und dem Be⸗ klagten am 27. Mai öffentlich zugestellte Urteil des Königlichen Landgerichts II Berlin, 8 5 erufung ein. Die Berufungsschrift ist am 20. Juni 1911 bei dem Berufungsgericht eingegangen und es ist Termin zur mündlichen Verhandlung über die Berufung auf den 30. November 1911, Vorm. 9 ½ Uhr, vor dem 23. Zivilsenat des König⸗ lichen Kammergerichts in Berlin, Lindenstraße 14 Saal 9, anberaumt. Der Berufungsbeklagte wird darauf hingewiesen, daß er sich vor dem Berufungs⸗ gericht durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Bevollmächtigten vertreten lassen muß. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung hiermit bekannt gemacht. Berlin, den 24. Juli 1911. 28 Haselbach, Gerichtsschreiber des 23. Zivilsenats des Königlichen Kammergerichts.

[41100] Oeffentliche Zustellung. Die Ehefrau des Friseurs Josef Singer, Elise geb. Nahr, zu Saarbrücken, Gersweilerstraße 1 Klägerin, vertreten durch Rechtsanwälte Dr. Lempertz und Becker II. in Cöln, im Armenrecht, klagt gegen ihren Ehemann Josef Singer, früher in Cöln, jetzt ohne bekannten Aufenthalt, Beklagten, mit dem Antrag: Das Königliche Landgericht wolle die zwischen den Parteien am 3. Februar 1903 vor dem Standesbeamten in Cöln geschlossene Ehe trennen, den Beklagten für den allein schuldigen Teil erklären und demselben die Kosten des Rechtsstreits zur Last legen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 10. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Cöln auf den 13. November 1911, Vor⸗ mittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreien zu lassen. Cöln, den 25. Juli 1911. Thesen, Aktuar, als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[41091] Oeffentliche Zustellung. Die Arbeiterfrau Martha Fofupeite geb. Walter in Graudenz, Kalinkerstraße 51, Prozeßbevoll⸗ mächtigter: Justizrat Glogauer in Graudenz, klagt gegen ihren Ehemann Georg Josupeit, früher in Graudenz, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß ihr Ehemann am 12. September 1909 unter der Angabe, seine Eltern in Jodszen Kreis Stallupönen, besuchen zu wollen, sie verlassen und sich aus Graudenz entfernt hat, ohne bisher zurückgekehrt zu sein, daß er seitdem ihr, der Klägerin weder irgend welche Nachricht gegeben, noch sich um sie sowie das Kind gekümmert, geschweige für ihren Unterhalt gesorgt hat, mit dem 1) die Ehe der Parteien wird geschieden, 2) dem Beklagten trifft die Schuld der Scheidung, 3) die Kosten des Rechtsstreits werden dem Beklagten auferlegt. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die dritte Zivil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts zu Graudenz auf den 5. Dezember 1911, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gericht zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeß⸗ bevollmächtigten vertreten zu lassen. vV Graudenz, den 22. Juli 1911. (Unterschrift 8 Gerichtsschreiber des Könialben Landgerichts.

[410932¹1 Oeffentliche Zustellung.

Der Sänger Julius Schoffmann in Mülhausen j. C., Dornacherstraße 95, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Doinet, klagt gegen seine Ehe⸗ frau Maria Magdalena geb. Kappler früher . Mülhausen i. E., jetzt ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, unter der Behauptung daß sich die⸗ selbe des Ehebruchs schuldig gemacht habe mit dem Antrage, die zwischen den Parteien am 20 März 1909 vor dem Standesbeamten zu Mülhausen i E geschlossene Ehe zu scheiden und die Beklagte für den allein schuldigen Teil zu erklären. Der Kläger ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die erste Zivilkammer des Kaiser⸗

breis für den Raum einer 4gespaltenen Petitzeile 30 ₰.

der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte hüeggüülenen nblt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszn g eser Auszug der Klage

Mülhausen i. E., den 20. Juli 1911. Der Gerichtsschrelber des Kaiserlichen Landgerichts.

[41099] Oeffentliche Zustellung.

In Sachen der Frän Elsa Zimmermann, geb. Kettnich, in Osterburg, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Herrmann J. in Naumburg ag. S. gegen. den Kaufmann Heinrich Zimmermann, früher in Naumburg a. S., Kl. Jakobsgasse 25, wegen Ehescheidung, ladet die Klägerin den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zweite Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Naumburg g. S. auf den 23. September 1911, Vormittags 9 ½ Uhr, mit der wiederholten Auf⸗ forderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zuge lassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen. G1.“

13“ 8 S., den 26. Juli 1911.

Brückner, Landgerichtssekretär,

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. [41095]

In Sachen der Ehefrau des Arbeiters Heinrl Otto, Margarethe geb. Taddiken, in nar Helntch Klägerin, vertreten durch Rechtsanwalt Möhring in Oldenburg, gegen ihren Ehemann, z. Zt. unbekannten Aufenthalts, Beklagten, wegen Ehescheidung, ladet die Klägerin den Beklagten von neuem zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zweite Zivil⸗ kammer Großherzoglichen Landgerichts Oldenburg auf den auf den 19. Oktober 1911, Vorm. 9 ½ 88 Se Termin mit der Aufforderung, einen bei dem gena Gerichte zugelassene . b8fen, g nannten Gerichte zugelassenen

Oldenburg, 1911, Juli 11.

Menzel, Ger.⸗Akt.⸗Geh., Gerichtsschreiber Großh. Landgerichts.

[41089] Oeffentliche Zustellung.

Der Eisenbahnschlosser Paul Klingbeil in Posen, Fabrikstraße 34 d, Prozeßbevollmächtigte: Rechts⸗ anwälte Dr. Warschauer und Dr. Kunz in Posen, klagt segen sene Ehefrau Hedwig Klingbeil, früher in Posen, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß die Beklagte Ehebruch treibe und durch schwere Verletzung der durch die Ehe begrün⸗ deten Pflichten, insbesondere durch ihr ehrloses und unsittliches Verhalten eine so tiefe Zerrüttung des ehelichen Verhältnisses verschuldet habe, daß dem Kläger die Fortsetzung der Ehe nicht zugemutet werden kann, mit dem Antrage: die EChe der Parteien zu scheiden und die Beklagte für den allein schuldigen Teil zu erklären. Der Kläger ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die vierte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Posen auf den 17. No⸗ vember 1911, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen. Posen, den 24. Juli 1911.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[41090]q% Oeffentliche Zustellung.

Die Frau Mathilde Gohlke in Posen, Naumann⸗ straße 7¹, Prozeßbevollmächtigte: Rechtsanwälte Dr. Warschauer und Dr. Kunz in Posen, klagt gegen ihren Ehemann, den Biergroßhändler Jultus Gohlke, früher in Posen, jetzt unbekannten Auf⸗ enthalts, unter der Behauptung, daß der Beklagte Chebruch treibe, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu scheiden und den Beklagten für den allein schuldigen Teil zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die vierte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Posen auf den 17. No⸗ vember 1911, Vormittags 9 Uhr, mit der Auf⸗ forderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zu gelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen.

Posen, den 26. Juli 1911.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[41092] Oeffentliche Zustellung. Die Landwirtsfrau Klara Friedrich, geborene Reile in Thorn, Kulmer Chaussee 20, Prozeßbevollmäch⸗ tigter: Justizrat Radt in Thorn, klagt gegen ihren Ehemann, den Landwirt Johann Friedrich, früher in Luben, zurzeit unbekannten Aufenthalts, wegen böswilligen Verlassens und aus § 1568 B. G.⸗B, mit dem Antrag, die Ehe der Parteien zu scheiden und den Beklagten für den allein schuldigen Teil zu erklären und ihm die Kosten des Rechtsstreits auf⸗ duerlench Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zweite Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Thorn auf den 30. Oktober 1911, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge⸗ dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 3. R. 19/11. Thorn, den 88 Juli 1911.

1 Titz, Justizanwärter. Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[4110338 SDeffentliche Zustellung.

Die minderjährige Wilma Else Müller in Bremen, vertreten durch den Generalvormund, Sekretär des Waise namnte Friedrich Rust, klagt gegen den Schlachter Joseph T esely, zuletzt wohnhaft gewesen in Bremen, Lützowerstraße 125, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Unterhaltsforderung aus §§ 1708 ff. B. G.⸗B., mit dem Antrage, den Beklagten zur Zahlung eines jährlichen Unterhalts von 240 für die Zeit vom 16. Juni 1911 bis zum 15. Juni 1927, vierteljähr⸗

cchleswig, den 15. Juli 1911. Koönigliches Amtsgericht. Abt. 5.

14. November 1911, Vormittags 9 Uhr, mit

lichen Landgerichts in Mülhausen i. Els. auf den

lich im voraus zahlbar, zu verurteilen und das Urteil,

40. Verschiedene Bekanntmachungen.

Klagerhebung vorausgegangene Vierteljahr gefordert werden, für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Der Beklagte wird zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Amtsgericht zu Bremen, Gerichts⸗ haus, I. Obergeschoß, Zimmer Nr. 82 (Eingang Ostertorstraße), auf den 14. Oktober 1911, Vor⸗ mittags 9 ½ Uhr, geladen. Zum Zwecke der öffent⸗ lichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage und diese Ladung bekannt gemacht. Bremen, den 26. Juli 1911. Der Gerichtsschreiber des Amtsgerichts: Oestma

[41087] Oeffentliche Zustellung. 86

Der minderjährige Wilhelm Barrabas in Buer⸗ Erle, Springbachstraße 7, geboren am 12. April 1911, vertreten durch seinen Vormund, den Bera⸗ mann Jakob Barrabas daselbst, Prozeßbevoll⸗ mächtigter: Rechtsanwalt Böcker in Buer, klagt gegen den Bergmann Friedrich Wittea, früher imn Erle bei Buer, Karlstraße 5, jetzt unbekannten Auf⸗ enthalts, unter der Behauptung, daß der Beklagte seiner Mutter, der unverehelichten Martha Barrabas in Erle, Springbachstraße 7, in der gesetzlichen Empfängniszeit allein beigewohnt habe, mit dem Antrage, den Beklagten kostenpflichtig zu verurteilen, dem Kinde von seiner Geburt an bis zur Vollendung seines 16. Lebensjahres als Unterhalt eine im voraus am Ersten eines jeden Kalendervierteljahres fällige Geldrente von vierteljährlich 45 ℳ, und zwar die rückständigen Beträge sofort, zu zahlen, und das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Königliche Amtsgericht in Buer i. W. auf den 3. Oktober 1911, Vormittags 9 Uhr, geladen. Zum Zwecke der öffentlichen Zu⸗ stellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Buer, den 21. Juli 1911.

Schulze, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[41088]

Die minderjährige Martha Margarete Frohse in Dresden, vertreten durch den gesetzlichen Vormund, Stadtamtmann Meding in Dresden, Prozeßbevoll⸗ mächtigter: Ratssekretär Reimann in Dresden, klagt gegen den Handlungsgehilfen Kurt Albert Köckeritz, früher in Deuben, jetzt unbekannten Auf⸗ enthalts, unter der Behauptung, daß der Beklagte der Vater der von der ledigen Martha Lina Frohse in Dresden am 23. Februar 1911 auperehelich ge⸗ borenen Klägerin sei, mit dem Antrag, den Beklagten zu verurteilen, der Klägerin vom 23. Februar 1911 ab bis zum 22. Februar 1927 zu ihrem Unterhalte eine Jahresrente von 264 in vierteljährlichen, am 23./2., 23./5., 23./8. und 23./11. jedes Jahres fälligen Vorauszahlungen von je 66 zu gewähren und die Kosten des Rechtsstreits zu tragen. Der Beklagte wird zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht Döhlen auf den 13. September 1911, Vormittags 9 ½ Uhr, geladen.

Döhlen, den 25. Juli 1911.

Der Gerichtsschreiber des Königl. Amtsgerichts.

8 [41207] Oeffentliche Zustellung.

Der Leo von der Dick sen. zu Aachen, Mathias⸗ hofstraße 43, Prozeßbevollm.: Rechtsanwalt Dr. Sonanini in Aachen, klagt gegen den Heinrich Maurhoff, früher zu Aachen, jetzt ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, unter der Behauptung, daß der Beklagte ihm aus den Wechseln vom 1. März 1910 über 2000 und vom 22. März 1910 über 1500 3500 nebst Zinsen schulde, mit dem Antrage, den Beklagten im Wechselprozer kostenfällig zu verurteilen, an Kläger 3500 85 6 % Zinsen von 2000 seit dem 1. Juni 1911 und von 1500 seit dem 22. Juni 1911 zu zahlen. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die Kammer für Handelssachen des Landgerichts zu Aachen auf den 5. Oktober 1911, Vorm. 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu⸗ belassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage gekannt gemacht.

Aachen, den 26. Juli 1911. Der Gerichtsschreiber des Königl. Landgerichts.

[411011. SOeffentliche Zustellung. 1 Die Firma L. Friedr. Eckbardt in Berlin, Lippehner⸗ straßze 33, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Justiz⸗ rat Danziger I. in Berlin C, Molkenmarkt 12/13, klagt gegen den Bankbeamten Franz Berwing, früher in Berlin, Frankfurter Allee Nr. 18, wohnhaft gewesen, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß sie dem Beklagten in der Zeit vom 3. Mai 1911 bis 2. Juni 1911 auf seine vorherige Be⸗ stellung Waren käuflich im Gesamtbetrage von 870,49 geliefert habe, mit dem Antrage, den Be⸗ klagten zur Zahlung von 870,49 nebst 5 % Zinsen seit 2. Juni 1911 und 78,30 Kosten des Arrest⸗ verfahrens zu verurteilen und ihm die Kosten des Rechtsstreits einschließlich der des voraufgegangenen Mahnverfahrens 5 B 515. 11 außfzuerlegen und das Urteil event. gegen Sicherheitsleistung für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die erste Kammer für Handels⸗ sachen des Königlichen Landgerichts I in Berlin Neue Friedrichstraße 16/17, II. Stock, Zimmer 63/65, auf den 17. Oktober 1911, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge⸗ dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 8 Berlin, den 27. Juli 1911. 1 Wegener, 8

n.

8—

soweit die Beträge im voraus und für das der

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerich