1911 / 203 p. 5 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 29 Aug 1911 18:00:01 GMT) scan diff

Staat

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48459] Oeffentliche Zustellung. Der Schlächtermeister Ibhannes Conrad zu Wil⸗ nersdorf, Ringbahnstraße 7, Prozeßbevollmächtigter: Justizrat Dr. Isaac in Berlin W., Potsdamer⸗ 18 53, klagt gegen seine Ehefrau Antonie Conrad, geborene Maderowsky, früher beim Kläger ohnhaft, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß seine Ehefrau ihn am 16. Juni ieses Jahres unter Mitnahme ihrer gesamten Sachen und der Kinder verlassen habe, ihn auch sehr oft be⸗ stohlen habe, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu trennen und die Beklagte für den allein schuldigen I zu erklären. Der Kläger ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 8. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts III. in Berlin zu Charlottenburg, Tegeler Weg 17/20, auf den 14. November 1911, Vormittags 10 Uhr, Zimmer 47 1, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Aktenzeichen: 10. R. 411. 11. 8 Charlottenburg, den 23. August 1911. b Alexi, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts III in Berlin.

[47627] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau Maria Meyer, gen. Wriedt, geborene Hansen, in Mohrkirch⸗Osterholz, Fe ea. tigte: Rechtsanwälte Thoböll und Ger tenfeldt in Flensburg, klagt gegen ihren Ehemann, den Arbeiter Friedrich Meyer, gen. Wriedt, z. Zt. unbekannten

18. Dezember 1911, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, icch durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevoll⸗ mächtigten vertreten zu lassen. Magdeburg, den 21. August 1911. Schildmacher, Landgerichtssekretär, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[47865] Oeffentliche Zustellung. R. 106/11. 3. Der Arbeiter Wilhelm Günther in Lehe, Schiller⸗ straße 2, Prozeßbevollmächtigter: Justizrat Dr. Krimke in Verden, klagt gegen seine Ehefrau Martha Elisabeth Günther, geb. Westermann, verwitw. Marx, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Grund des § 1567 Absatz 2 Ziffer 2 B. G.⸗B., mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu scheiden und die Beklagte für den schuldigen Teil zu erklären; der Beklagten auch die Kosten des Rechtsstreits auf⸗ zuerlegen. Der Kläger ladet die Beklagte zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die dritte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Verden g. d. Aller auf den 17. November 1911, Vor⸗ mittags 9 ½ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be⸗ stellen. Zum Zwecke der Bffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Verden (Aller), den 23. August 1911. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[48169] Oeffentliche Zustellung. Die Haushälterin Louise Böttcher, geb. Witte, in Cuxhaven, Lehmkuhle 13, Prozeßbevollmächtigter:

der oben genannten Klögerin sei, giit derm Antrage, 6 v. .““ 3 w E i t E B e 1 1 ichsanzeiger und Königlich Preußisch

der gesetzlichen gicsfevenköpit beigewohnt und als 8 8

Vater des von dieser am 15. I. 11 außer der Ehe kostenfällig zu verurteilen, ihr von ihrer 8 4 8 8

lägers s gelten habe, mit dem Antrage, den Lebensjahres als Unterhalt eine im voraus zu ent⸗

vom 15. Januar 1911 ab bis zum 14. Januar 1927 ea. 1 Pfort. 18 tün gss eec. 8g s

fällig werdenden am 1. August, 1. November, 1. Fe⸗ S.

bruar und 1. Mai jedes Jahres zu zahlen, und das No. 203. E1 1116“ Berlin, Dienstag, den Urteil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Der Beklagte wird zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Kaiserliche Amtsgericht in Rombach auf Dienstag, den 7. November 1911, Vormittags 9 Uhr, geladen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Rombach, den 25. August 1911.

Gerichtsschreiberei des K. Amtsgerichts.

[48160] Kgl. Amtsgericht Waldsee. Oeffentliche Zustellung. Die Mathilde Schmid, unehelich, minderjähriges Kind, in Holzhaldenösch, Oberamts Tettnang, ver⸗ treten durch Rechtsanwalt Jeni in Waldsee als Armenanwalt, klagt 18 den Josef Egenter,

zu seinem Unterhalt eine Jahresrente von 264 in vierteljährlichen, am 15. Januar, 15. April, 15. Juli und 15. Oktober j. J. fälligen Voraus⸗ zahlungen von je 66 zu gewähren. Der Beklagte wird zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Dresden, Lothringer⸗ straße 1 II, Zimmer 203, auf den 27. Oktober 1911, Vormittags 9 Uhr, geladen.

Dresden, am 23. August 1911.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. Abteilung I.

[48147] Oeffentliche Zustellung.

Die minderjahrige Klara Johanna Erdmann in Leipzig, vertreten durch ihren gesetzlichen Vormund, Stadtrat Dr. Koehler in Leipzig, als Vorstand des Pfleg⸗ und Jugendfürsorgeamts Leipzig, Prozeß⸗ bevollmächtigter: der Ratsobersekretär Otto Dolge in Leipzig, klagt gegen den Kaufmann Harry Kurt Hackebeil, früher in Leipzig⸗Eutritzsch, Delitzscher⸗ straße 69, II, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß der Beklagte als ihr außer⸗ ehelicher Vater zu gelten habe, mit dem Antrage, zu erkennen: 1) Der Beklagte wird verurteilt, der Klägerin von deren am 24. Juni 1907 erfolgten Geburt an bis zur Vollendung ihres sechzehnten

e Kindes Kurt Alfred Schmidt des Geburt an bis zur Bollendung ihres sechzehnten 5 Beklagten kostenpflichtig zu verurteilen, dem Kläger richtende Geldrente von viertelzöhrlich sechzig Mark, zum Deutschen E“

6. Erwerhs⸗ und b“ 7. Niederlassung ꝛc. von Rechtsanwälten. 8. Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. Versicherung. 9. Bankausweise. 10. Verschiedene Bekanntmachungen.

ffentlicher Anzeiger.

Preis für den Raum einer 4gespaltenen Petitzeile 30 ₰.

1. Untersuchungssachen.,

2. Aufgebote, Verlust⸗ und Fundsachen, Zustellungen u.⸗ dergl.⸗ 3. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc. 1 * Verlosung ꝛc. von Wertpapieren.

b. Kommanditgesellschaften auf Aktien u. Aktiengesellschaften⸗

2) Aufgebote, Verlust⸗nu. Fund⸗ sachen, Zustellungen u. dergl.

[48454] Oeffentliche Zustellung.

Die offene Handelsgesellschaft in Firma Viktor Pappenheim & Co. hier W. Potsdamerstraße 127/128, Prozeßbevpollmächtigter: Justizrat Hoeniger hier SW. 48, Friedrichstr. 234, klagt gegen den Kaufmann und Handelsagenten Oscar Schaefer, früher in Berlin, Wilhelmstr. 27, jetzt unb kannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß der Be⸗ klagte ihr von den auf Grund des zwischen den Parteien geschlossenen Vertrages vom 9. Januar

lassung über das zu Technow belegene, im Grund⸗ büh 8 Königlichen Amtsgerichts in Schivelbein von Technow Band I Blatt Nr. 13 eingetragene Grundstück zu erteilen, und das Urteil gegen Sicher⸗ heitsleistung für vorläusig vollstreckbar zu erklären. Der Kläger ladet den Beklagten zur 81 Verhandlung des Rechtsstreits vor die 1II. Zivil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts in Köslin auf den 29. November 1911, Vormittags 9 ¼ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten n 8 richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Ip⸗ e der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Köslin, den 23. August 1911.

Strey, Aktuaec,

die Klägerin, b. dem Beklagten die Kosten des Rechtsstreits einschließlich des vorangeangenen Arrestverfahrens, c. das Urteil für vorläufig voll⸗ streckbar zu erklären. Der Beklagte wird zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das König⸗ liche Amtsgericht zu Frankfurt a. M. auf den 14. November 1911, Vormittags 9 Uhr, Zimmer 1, Hauptgebäude, hiermit veladen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Frankfurt a. M., den 21. Auaust 1911. 1 Der Gerichtsschreiber nn Fis gl chen Amtsgerichts.

Abt. 4.

einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Bochum, den 22. August 1911. Köhring, Däätar, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. 3. O. 323/11.

[48457] Oeffentliche Zustellung.

Die geschiedene Ehefrau des Tischlermeisters und Landwirts August Kober, Emma geb. Fricke, z. Zt. in Bockenem, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Riekes in Seesen, klagt gegen ihren genannten Ehe⸗ mann, früher zu Neuhof bei Walkenried, jetzt un⸗ bekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß Beklagter, der in dem rechtskräftig erledigten Ehe⸗ scheidungsprozesse der Parteten für den allein schuldigen

Bauernsohn von Unter warzach, zurzeit mit unbe kanntem Aufenthalt abwesend, auf Leistung von Unterhalt gemäß § 1708 B. G.⸗B mit dem An⸗ trag, durch, soweit zulässig, vorläufig vollstreckbares Urteil zu erkennen, der Beklagte sei schuldig, der Klägerin zu Handen ihres Vormundes von ihrer

Geburt 26. April 1911 bis zur Vollendung [47861] Oeffentliche Zustellung.

Die offene Handelsgesellschaft Spitzer & Schlome

Aufenthalts, früher in Südensee, unter der Be⸗ hauptung, daß ihr Ehemann sie im Mai 1910 ver⸗ lassen habe und sein Aufenthalt ihr bisher unbekannt geblieben sei, mit dem Antrag, die Ehe der Parteien zu scheiden und den Ehemann für den schuldigen Teil zu erklären. Die Klägerin ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die zweite Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Flensburg auf den 20. Dezember 1911, Vormittags 10 Uhr, mit der Auf⸗ forderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zu⸗ gelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen.

Flensburg, den 18. August 1911. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[48460] Oeffentliche Zustellung. Die verehelichte Arbeiter Minna Richter, geb. Nixdorf, in Görlitz, Schanze 17, Fre e. mächtigter: Rechtsanwalt Sommer in Görlitz, klagt gegen ihren Ehemann, den Arbeiter Paul Richter, früher in Friedersdorf a. Landeskrone, jetzt unbe⸗ kannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung, mit dem Antrage: die Ehe der Parteien zu scheiden und den Beklagten für den allein schuldigen Teil zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die dritte Zivil⸗ kammer des Landgerichts in Görlitz auf den 7. De⸗ srnber 1911, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen. 3. R. 87/11. Görlitz, den 22. August 1911. Der Gerichtsschreiber des Landgerichts.

[48162] Oeffentliche Zustellung.

Die verehelichte Worecki, Minna geb. Funke, in Fhemheestndt. Peterstreppe 6, Prozeßbevollmächtigter:

echtsanwalt Justizrat Dr. Pomme in Halberstadt, klagt gegen den Gelegenheitsarbeiter Anton Worecki, früher in Halberstadt, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Grund des § 1568 Bürgerlichen Gesetzbuchs, mit dem Antrage, zu erkennen: die Ehe der Parteien wird geschieden, der Beklagte wird für den allein schuldigen Teil erklärt und hat die Kosten des Rechtsstreits zu tragen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die III. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Halberstadt, auf den 19. De⸗ zember 1911, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. üm Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. h““

Halberstadt, den 24. August 1911

Schneider, als Gerichtsschreiber des Königlichen

[47862] Oeffentliche Zustellung. 1) Auguste Pauline verehel. Kaminsky, gesch. Otto, geb. Schmalz, in Colditz, 2) Emilie Minna verehel. Maier, verw. Mehl, geb. Zangenberg, in Leipzig, 3) Justine verehel. Plorins (Plorin), geb. Anskait, in Szargillen, 4) Hetene Ernestine verehel. Keller, geb. Philipp, in Crimmitschau, Prozeßbevollmächtigte: zu 1 Rechtsanwalt Dr. Richter in Leipzig, zu 2—4 Rechtsanwälte Dr. Klien uind Dr. Heinemann in Leipzig, klagen gegen ihre Ehemänner: zu 1 den Schlosser Hermann Rudolf Wilhelm Kaminsky aus Oels, Schl., zuletzt in Leipzig, zu 2 den Schlosser Wilhelm Friedrich Maier aus Ulm, zuletzt in Leipzig, zu 3 den Arbeiter Samuel Plorins (Plorin) aus Neu⸗Sußemilken, zuletzt in Möckern b. Leipzig, zu 4 den Kaufmann Hermann Oswald Keller aus Leitelshain, zuletzt in Leipzig, sämtlich jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Ehescheidung wegen böslicher Verlassung. Die Klägerinnen laden die Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung der Ehestreite vor die erste Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Leipzig auf Freitag, den 10. November 1911, „Eereae⸗ 9 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevoll⸗ mächtigten vertreten zu lassen. Leipzig, den 24. August 1911. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[48149] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau Selma Dietze, geb. Zwahr, in Wittenberge, Perlebergerstr. 148, Prozeßbevoll⸗ mächtigter: Rechtsanwalt Fließ in Maadeburg, klagt gegen ihren Ehemann, den Büfettier, früheren Kutscher Edmund Dietze, früher in Magdeburg⸗ Buckau, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen bös⸗ lichen Verlassens und Zerrüttung des ehelichen Lebens, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu scheiden und den Beklagten kostenpflichtig für schuldig zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die

Landgerichts.

Justizrat Mohrmann in Verden, klagt gegen ihren Ehemann, den Arbeiter Ludwig Böttcher, un⸗ bekannten Aufenthalts, auf Grund des § 1567 Abs. 2 Nr. 2, mit dem Antrage, die zwischen den Parteien bestehende Ehe dem Bande nach zu trennen und den Beklagten für den schuldigen Teil zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die dritte Zivil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts in Verden a. d. Aller auf den 17. November 1911, Vor⸗ mittags 9 ½ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be⸗ stellen. Zum Zwecke der oͤffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Verden, den 24. August 1911.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[48150] Oeffentliche Zustellung. Die Ehefrau Margarete Köhler, geb. Jonas, in Rixdorf, Friedelstraße 12 2 rozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Hagemann in Verden —, klagt gegen den früheren Gärtner und Jäger Friedrich Köhler, früher in Lehe wohnhaft, jetzt unbekannten Aufent⸗ halts auf Grund der §§ 1565, 1567 Abs. 2 Nr. 2 B. G.⸗B., mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu scheiden und den Beklagten für den schuldigen Teil zu erklären, eventuell den Beklagten zu ver⸗ urteilen, das eheliche Leben mit der Klagerin wieder herzustellen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die I. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Verden auf den 16. November 1911, Vormit⸗ tags 9 ½ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Verden, den 24. August 1911.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[47864] Oeffentliche Zustellung. Die Ehefrau des Bergmanns Josef Pollok, Emilie geborene Wittpoth, in Günnigfeld, Louisenstraße, Prozeßbevollmächtigte: Rechtsanwälte Justizrat Dr. Mummenhoff und Pean in Bochum, klagt gegen den Bergmann Josef Pollok, zurzeit unbekannten Aufenthalts, früher in Günnigfeld, 27, wohnhaft gewesen, unter der Behauptung, daß der Beklagte, mit dem sie im Jahre 1908 in Westenfeld zur Ehe geschritten sei, fuͤr sie und ihre beiden Kinder nicht sorge und sie kniß cndent und bedroht habe, mit dem Antrage, den Beklagten kostenpflichtig zu verurteilen, an Klägerin seit dem 1. Juni 1911 monatlich im voraus 40,— Unterhaltskosten zu zahlen, und das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die dritte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Bochum, Zimmer 39, auf den 7. November 1911, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforde⸗ rung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Bochum, den 15. August 1911.

öhring, Däätar, b Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[48458] Oeffentliche Zustellung. Die minderjährigen Ella und Arno Kober zu Bockenem, gesetzlich vertreten durch ihre Pflegerin Emma Kober, geb. Fricke, daselbst, Prozeßbevoll⸗ mächtigter: Rechtsanwalt Riekes in Seesen, klagen gegen den Tischlermeister August Kober jun., früͤher in Neuhof bei Walkenried, jetzt unbekannten Auf⸗ enthalts, wegen Zahlung von Unterhaltsgeldern, da Beklagter als ehelicher Vater den Klägern gegen⸗ über unterhaltspflichtig sei, mit dem Antrage, kosten⸗ pflichtig durch epentuell gegen Sicherheitsleistung für vorläufig vollstreckbar erklärte Entscheidung den Be⸗ klagten zu verurteilen, den Klägern vom 1. August 1911 ab in vieteljährlichen Vorauszahlungen, die fälligen Raten sofort, jährlich je 240 Unterhaltsgelder zu zahlen, und laden den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die II. Zivil⸗ kammer des Herzoglichen Landgerichts in Braun⸗ schweig auf den 20. Oktober 1911, Vormittags 10 Uhr, Zimmer Nr. 9, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gericht zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen. Durch Beschluß vom 22. August 1911 ist der Rechtsstreit zur Feriensache erklärt. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Braunschweig, den 24. August 1911.

Witre, Gerichtsobersekretär, Gerichtsschreiber des Herzoglichen Landgerichts.

[47846] Oeffentliche Zustellung.

Der minderjährige Kurt Alfred Schmidt in Dresden, gesetzlich vertreten durch seinen Vormund Stadt⸗ amtmann Meding in Dresden, Prozeßbevollmächtigter: Ratssekretär Reimann in Dresden, Landhaus⸗ straße 7 III, Fürsorgeamt, klagt gegen den Schreiber Friedrich Hermann Schläger, früher in Dresden, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung,

4. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Magdeburg, Halberstädterstraße 131, auf den

8 v111“

Lebensjahres als Unterhalt eine im voraus zu ent⸗ richtende Geldrente von vierteljährlich 65 = jähr⸗ lich 260 ℳ, und zwar die rückständigen Beträge sofort, die künftig fällig werdenden Beträge vom 24. März 1911 ab vierteljährlich im voraus an den jeweiligen Vormund der Klägerin zu zahlen, samt 4 % Zinsen von den fälligen und jeweils fällig werdenden Beträgen, 2) die Kosten des Rechtsstreits zu tragen, und 3) das Urteil ist vorläufig vollstreckbar. Der Beklagte wird zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Leipzig, Peterssteinweg 8, 1, Zimmer 83, auf den 2. Oktober 1911, Vorm. 9 Uhr, geladen. Leipzig, den 5. August 1911.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[47866] Oeffentliche Zustellung. Der am 12. Oktober 1899 geborene Max Giesecke, vertreten durch seinen Pfleger, den Kaufmann Walter Deneke in Magdeburg, Alter Markt, Prozeßbevoll⸗ mächtigter: Rechtsanwalt Justizrat Cohn in Magde⸗ burg, klagt gegen den Arbeiter Reinhard Giesecke, früher in Magdeburg, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Grund der gesetzlichen Unterhaltspflicht, mit dem Antrage, den Beklagten kostenpflichtig zu verurteilen, an den Kläger zu Händen seines Pflegers als Unter⸗ halt zwanzig Mark monatlich seit Klagezustellung viertellährlich im voraus zu zahlen und das Ürteil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 4. Zivilkammer des König⸗ lichen Landgerichts in Magdeburg, Halberstädterstr. 131, auf den 18. Dezember 1911, Vormittags 10 Uhr, mit der einen bei dem ge⸗ dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt em

Magdeburg, den 21. August 1911.

Schildmacher, Landgerichtssekretär,

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[47882] Oeffentliche Zustellung.

Die minderjährige Lina Auguste Seugling in Meiningen, vertreten durch ihren Vormund, Bank⸗ beamten Konrad Wagner daselbst, Prozeßbevoll⸗ mächtigter: Referendar Dr. Schlesinger daselbst, klagt gegen den Gelegenheitsarbeiter Hermann Weih, früher in Meiningen wohnhaft, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß der Be⸗ klagte als Vater der am 6. Mai 1911 von der ledigen Emma Klara Seugling in Meiningen ge⸗ borenen Klägerin zu gelten habe und als solcher ver⸗ pflichtet sei, der Klägerin den der Lebensstellung der Mutter entsprechenden Unterhalt zu gewähren, mit dem Antrage, 1) den Beklagten zu verurteilen: a. der Klägerin von ihrer Geburt an bis zur Vollendung ihres sechzehnten Lebensjahres als Unterhalt eine im voraus zu entrichtende Geldrente von vierteljährlich 40 vierzig Mark —, und zwar die rück⸗ ständigen Beträge sofort, die künftig fällig werdenden am 6. November, 6. Februar, 6. Mai und 6. August zu zahlen, b. die Kosten des Rechtsstreits zu tragen, 2) das Urteil ist für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Herzogliche Amtsgericht, Abt. 5, in Meiningen auf Donnerstag, den 26. Oktober 1911, Vormittags 9 Uhr, geladen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Meiningen, den 24. August 1911.

Der Gerichtsschreiber des Herzgl. Amtsgerichts. Abt. 5.

[48153] Oeffentliche Zustellung.

Die geschiedene Frau Adelheid Schott, früher ver⸗ witwete Frau Assessor Rück, geborene Iffland, in Rorschach (Schweiz), Hauptstraße 54, Prozeßbevoll⸗ mächtigter: Rechtsanwalt Justizrat Dr. Jensen in Prenzlau, klagt gegen den Schneidermeister Robert Schott aus Freienwalde a. O., zurzeit unbekannten Aufenthalts, mit dem Antrag: den Beklagten kosten⸗ pflichtig zu verurteilen, an die Klägerin für die Zeit seit Zustellung der Klage vierteljährlich im voraus 300 dreihundert Mark zu zahlen, und das Urteil gegen Sicherheitsleistung für vorläufig voll⸗ streckbar zu erklären. Die Klägerin ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die erste Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Prenzlau auf den 20. Dezember 1911, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderun 1 einen bei dem 28. Gerichte zugelassenen Anwall zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. O. 260. 11/1.

Prenzlau, den 24. August 1911.

Pfuhl, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[48171] Oeffentliche Zustellung. Die Hertha Margarete Hartwig, geb. 1. 8. 1910, uneheliche Tochter der Haushälterin Gretha Hartwig in Neumünster, vertreten durch den Vormund Johann Hartwig in Neumünster, Prozetbevollmächtigter: Rechtsbeistand Kirsch in Rombach⸗ klagt gegen den Schlächtergesellen Bruno Hamann,

früher in Rombach, jetzt ohne bekannten Wohn⸗

und Auf⸗

daß der Beklagte der Mutter des Klägers innerhalb

des 16. Lebensjahres als Unterhalt eine jährliche Geldrente von 200 ℳ, in vierteljährlichen Raten von 50 vorauszahlbar, und zwar die rückständigen Beträge sofort, die künftig fällig werdenden am 26. April, 26. Juli, 26. Oktober und 26. Januar jeden Jahres zu zahlen und die Kosten des Rechts⸗ streits zu tragen. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das König⸗ liche Amtsgericht zu Waldsee auf Samstag, den 78. Oktober 1911, Vormittags 9 Uhr, ge⸗ aden.

Den 25. August 1911.

Bullinger,

[47850] Oeffentliche Zustellung. 6 C. 984/11. 3. In der Prozeßsache des minderjährigen Bruno Hirschfeld, vertreten durch den Berufsvormund Magistratssekretär Hermann Seewald in Halle a. S., gegen den Schriftsetzer Richard Reinicke, zuletzt in Düsseldorf wohnhaft, jetzt ohne pekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, ist die Klage zurückgenommen. Der Termin am 3. Oktober 1911 ist aufgehoben. Düsseldorf, den 17. August 1911. Kgl. Amtsgericht.

[48165] Oeffentliche Zustellung.

Die geschiedene Ehefrau Anna Hegels, geb. zu Düsseldorf, Rubensstraße Nr. 1, Prozeßbevoll⸗ mächtigter: der Rechtsanwalt Justizrat Kelsch in Erfurt, klagt gegen den Tischler Hermann Hegels, früher in Erfurt, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß ihre Ehe mit dem Be⸗ klagten auf Grund des § 1568 B. G.⸗B. geschieden und der Beklagte für den gllein schuldigen Teil erklärt worden sei, auf Grund des § 1635 B. G.⸗B., mit dem Antrage auf Herausgabe der aus ihrer Ehe mit dem Beklagten stammenden Kinder: Fritz und Luise Hegels an sie. Die Ks. ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zweite Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Erfurt auf den 23. November 1911, Vor⸗ b 9 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Erfurt, den 22. August 1911.

Der Gerichtsschreiber set cellen Landgerichts.

*

[47853] Oeffentliche Zustellung.

Der Rentier Johann Bernecker in Benkheim, vertreten durch den Justizrat Stein in Angerburg, klagt gegen den Kellner Carl Voigt, früher in Berlin, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß der Beklagte verpflichtet sei, in die Löschung der auf Benkheim Nr. 11, Abt. III Nr. 2 für die unverehelichte Marie Voigt eingetragenen 38 im Grundbuche sämtlicher Pfand rundsfüche zu willigen und zwar als Miterbe nach der ver⸗ storbenen Marie Voigt, nachdem Kapital und Zinsen mit zusammen 45,60 bei der Königlichen Re⸗ gierung in Gumbinnen hinterlegt seien, mit dem An⸗ trage, den Beklagten kostenpflichtig zu verurteilen, in die Löschung der auf Benkheim Nr. 11, Abt. III Nr. 2 für die unverehelichte Marie Voigt einge⸗ tragenen 38 im Grundbuche sämtlicher Pfand⸗ grundstücke zu willigen. Der Kläger ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor das Königliche Amtsgericht Angerburg auf 7. Oktober 1911, Vormittags 9 Uhr, Zimmer Nr. 14.

Angerburg, den 23. August 1911.

Der erichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[48164] Oeffentliche Zustellung. Das Brandenburger Dampfsägewerk, G. m. b. H., vertreten durch den Geschäftsführer Hanuschke in Brandenburg, Dom 1 b, Prozeßbevollmächtigte: Rechtsanwälte, Justizrat Dr. Kronfeld und Ernst Kalischer zu Berlin, Leipzigerstr. 100, klagt gegen den Baumgterialienhändler Georg E. Stengert, früher in Berlin, Schönhauser Allee 26, jetzt un⸗ bekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß ihr der Beklagte für laut Rechnung vom 1. Dezember 1910 käuflich gelieferte Waren (Schalbretter) 830,95 verschulde, mit dem Antrage, den Be⸗ klagten koftenplichite zu verurteilen, an Klägerin 830,95 nebst 5 vom Hundert Zinsen seit dem 1. Dezember 1910 zu zahlen, und das Urteil ev. gegen Sicherheitsleistung für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 36. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts I in Berlin, Grunerstraße, I. Stoc⸗ Zimmer 16—18, auf den 12. Dezember 1911, Vormittags 11 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Berlin, den 22. August 1911.

Vettin, Gerichtsschreiber

enthalts rt, unter der Behau tung, daß

önigli d ts I. vilke 36, 8 König 1nr. San gerichts Zivilkammer

Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

Kiel,

1911 für abgeschlossene Verkäufe eingezogenen Be⸗ trägen unter Berücksichtigung von Gegenforderungen p des Beklagten noch 1287,18 verschulde, ferner daß der Beklagte das von ihr, der belgischen von 1214,85 erhoben, an sie, die Klägerin, aber 1 nicht abgeführt habe, mit dem Antrage: den Be⸗ 1 klaaten zu verurteilen, an die

vollstreckbar zu erklären. Die Klägerin ladet den Be⸗ vor die 12. Kammer für Handelssachen des König⸗ lichen Landgerichts 1 in Berlin, Neue Friedrich⸗ straße 16/17, I1I. Stock, Z'mmer 55/57, auf den 15. November 1911, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. (Aktenzeichen 56 0. 245. 11.) Berlin, den 25. August 1911. Ebeling, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts I.

[48455] Oeffentliche Zustellung. 1

Herr Louis Lewin zu Berlin, Wullenweberstr. 8, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Waldeck zu Berlin, Mauerstr. 13/14, klagt gegen den Direktor Josef i Stein, jetzt unbekannten Aufenthalts, früher zu Cöln a. Rhein, Avostelnstr., Metropoltheater, und andere, aus dem Wechsel vom 5. März 1911 über 1000 ℳ, zahlbar am 3. Juni 1911, mit dem An⸗ trage, die Beklagten kostenpflichtig zur Zahlung von 1000 nebst 6 vom Hundert Zinsen seit dem 3. Juni 1911 und 23,23 Wechselunkosten als Gesamtschuldner zu verurteilen, und ladet den Be⸗ klagten Stein zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 8. Kammer für Handelssachen des Königlichen Landgerichts I zu Berlin, Neue Friedrichstr. 16/17, 11 Treppen, Zimmer 55, auf den 31. Oktober 1911, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Aktenzeichen 52. P. 165. 11.

Berlin, den 26. August 1911.

Steinhauff, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts I.

[47857] Oeffentliche Zustellung. Der Deutsche Offizier⸗Verein (Armeemarinehaus) Berlin NW. 7, Neustädtische Kirchstraße 4/5, ver⸗ treten durch sein Direktorium, Prozeßbevollmächtigter: Buchhalter August Heise, ebenda, klagt gegen den Kgl. Rittmeister a. D. und Stallmeister Max Maximilian) Eckardt, früher in Berlin, Steg⸗ litzerstraße 32, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Grund der Behauptung, daß er dem Beklagten Waren geliefert habe, Zahlung bisher jedoch nicht geleistet sei, mit dem Antrage, den Beklagten zur Zahlung des Teilbetrags von 600 nebst 4 % Zinsen seit dem 1. Januar 1911 zu verurteilen, ihn ferner zu verurteilen, die Kosten des Rechtsstreits zu⸗ tragen, und das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits wird der Beklagte vor das Kön gliche Amts⸗ gericht Berlin⸗Mitte, Abt. 162, in Berlin, Neue Friedrichstraße 15, I. Stockwerk, Zimmer 241/243, auf den 11. Dezember 1911. Vormittags 9 ½ Uhr, geladen. Aktenzeichen: 162. C. 1637. 11. Berlin, den 24. August 1911. Meißner, Amtsgerichtssekretär, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgericht⸗Berlin⸗Mitte. Abteilung 162.

[48154]

z

Oeffentliche Zustellung. 1

Die Herner Immobilien⸗ und Bankgesellschaft, G. m. b H. in Herne, Prozeßbevollmächtigte: Justiz⸗ rat Diekamp und Rechtsanwalt Meuser in Bochum, klagt gegen die Chefrau Wirts Hermann Lange, Gertrud geborene Peters, verwitwet gewesene Tinne⸗ mann, früͤher in Dortmund, jetzt unbekannten Auf⸗ enthalts, unter der Behauptung, die Beklagte schulde ihr die im Grundbuche von Herne Band 7, Art. 5, Abteilung III Nr. 1, 3 und 5 für die Sparkasse der Stadt Herne und des Amtes Baukau in Herne ein⸗ getragenen, von dieser aber an die Klägerin ab⸗ getretenen drei Darlehnshypotheken von 6000, 500 und 700, zusammen 7200 nebst Zinsen seit dem 1. Januar 1910, die Kapitalien seien wegen mehr als vierwöchentlicher Verzögerung der Zinszahlung zur Zurückzahlung fällig geworden, mit dem Antrage, die Beklagte vorläufig vollstreckbar gegen Sicherheits⸗ leistung zu verurteilen, an die Klägerin zu zahlen 7200 nebst 5 % Zinsen seit dem 1. Januar 1910 bis 1. Juli 1911 und von da ab 4 ½ % Zinsen und dieserbhalb auch die Zwangsvollstreckung in die im Grundbuche von Herne Band 7, Artikel 5 verzeichnete Besitzung aus den Posten Abteilung 1II Nr. 1, 3 und 5 zu dulden. Die Klägerin ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 3. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts ue Bochum, Zimmer 39, auf den 14. November 1911, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung,

8 8 6

Teil erklärt sei, der Klägerin gegenüber unterhalts⸗

üe. ör, der Klägerin, bei für vorläufig vollstreckbar erk d Behörde gestellte Zolldepot im Betrage verurteilen, der Klägerin 90 am 1. August 1911,

Klägerin 2502,03 die Zeit vom 1. August 1911 bis dahin 1912 zu d nebst 5 % Zinsen seit dem 1. Juli 1911 zu zahlen, zahlen, 2) die Feststellungswiderklage abzuweisen, und 4 und das Urteil gegen Sicherheitsleistung für vorläufig ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung 44½ det den He⸗ des Rechtsstreits zivilke klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits Herzoglichen Landgerichts in Braunschweig auf den a. Zimmer Nr. 9, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vectreten zu lassen. Durch

8 4

Zustellung wird dieser Auszug aus der Klage bekannt gemacht. S

Riekes in Seesen, tlagt gegen ihren genannten Ehe⸗ mann, früher in Neuhof bei Walkenried, jetzt unbe⸗ kannten Aufenthalts, auf Grund der Bebauptung, das die Ehe der Parteien durch Urteil Herzoglichen Landgerichts hierselbst vom 16. Juni 1911 rechts⸗ kräftig geschieden und der Beklagte daher verpflichtet sei, die in die 668 eingesnach uzahlen, mit dem Antrage, den Beklagten kosten⸗ Nofenbera i lAazt zegen den bflichtig durch eventuell gegen Sicherheitsleistung für Rosenberg in Homburg Höh 31, 929

vorläufig vollstreckbar erklärte Entscheidung zu ver⸗ urteilen, der Klägerin 8215 nebst 4 % Zinsen seit dem 1. August 1911 zu zahlen. ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 2. Zivilkammer des Herzog⸗ lichen Landgerichts in Braunschweig auf den 2 tober 1911, . Nr. 9, mit der Aufforderung, sich durch einen bei⸗ diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeß⸗

vom dec . 18 sache erklärt. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

flichtig sei, mit dem Antrage, 1) den Beklagten ostenpflichtig durch eventuell gegsen Sicherheitsleistung ärte Entscheidung zu

.November 1911, 1. Februar 1912 und 1. Mai 912, insgesamt also 360 Unterhaltskosten für

vor die II. Zivilkammer des ü⸗

20. Oksnober 1911, Vormittags 10 Uhr,

Beschluß vom 22. August 1911 ist der Rechtsstreit

ur Feriensache erklärt. Zum Zwecke der öffentlichen

Braunschweig, den 24. August 1911. Witte, Gerichtsobersekretär, Gerichtsschreiber des Herzoglichen Landgerichts.

48456] Oeffentliche Zustellung. 8. f

Die geschiedene Ehefrau des Lanowirts und Tischler⸗ neisters August Kober, Emma geb. Fricke, z. Zt. n Bockenem, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt

.

Die Klägerin

Vormittags 10 Uhr, Zimmer

bevollmächtigten vertreten zu lassen. Durch Beschluß 22. August 1911 ist der Rechtsstreit zur Ferien⸗

Braunschweig, den 24. August 1911. Witte, Gerichtsobersekretär, Gerichtsschreiber des Herzoglichen Landgerichts.

[48163] Oeffentliche Zustelluug. Der Orgelbaumeister Julius Witt in Danzig, Prozeßbevollmächtigte: Rechtsanwälte Dr. Sachsen⸗ haus und Dr. Szymanski in Danzig, klagt gegen den Ingenieur Georg Mensen,. früher in St. Albrecht, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen rückständiger, am 1. Mat und 1. August 1911 fällig gewesener Zinsen von der in den Grundbüchern von St. Albrecht Blatt 42, 43, 44 in Abteilung III unter Nr. 14 und Blatt 45 in Abteilung III unter Nr. 24 ein⸗ getragenen, der Norddeutschen Kreditanstalt zu Danzig verpfändeten Restkaufgeldforderung von 46 500 ℳ, mit dem Antrage, zu erkennen: . 1) der Beklagte wird kostenpflichtig verurteilt, an Kläger und die Norddeutsche Kreditanstalt, Aktien⸗ gesellschaft in Danzig, gemeinschaftlich 1162,50 zu zahlen und die Kosten des Rechtsstreits zu tragen, 2) der Beklagte hat wegen der zu 1 erwähnten Schuld von 1162,50 die Zwangsvollstreckung in die Grundstücke St. Albrecht Blatt 42, 43, 44 und 45 mit dem Range der daselbst in Abteilung III unter Nr. 14 bezw. 24 eingetragenen Restkaufgeld⸗ hypothek von 46 500 zu dulden, 1 3) das Urteil gegen Sicherheitsleistung für vor⸗ läufig vollstreckbar zu erklären. 8 Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zweite Zivil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts in Danzig, Neugarten 30/‚34, Zimmer Nr. 243, II. Stock, auf den 20. November 1911, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gericht zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevoll⸗ mächtigten vertreten zu lassen. 2 Danzig, den 23. August 1911.

Hoppe, 16“ Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[47854) Oeffentliche Zustellung. 40.1302/11. 1.

Die Firma Moritz Mädler in Frankfurt a. M., Kaiserstraße, Prozeßbevollmäͤchtigter: Rechtsanwalt Dr. Neumark in Frankfurt a. M., klagt gegen den Kaufmann Fritz Beck, früher zu Frankfurt a. M., Rhönstraße 72, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß der Beklagte von der Klägerin im Jahre 1911 Waren zum pereinbarten Preise von 270 käuflich geliefert erhalten babe und der Klägerin hierfür den Preis von 270 schulde, mit dem Antrage auf a. Zahlung von 270 nebst 4 % Zinsen seit dem Tage der Klagezustellung an

in Janowitz, Bez. Bromberg, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Espe in Gnesen, klagt gegen den Land⸗ wirt Peter Knecht, früher in Modlingsbagen, unter der Behauptung, daß der Beklagte der Klägerin den Neubau eines Wohnhauses, einer Bretterscheune und⸗ eines Stalles für den vereinbarten Preis von 4700

der letzteren zur Deckung dieser Forderung 2 Wechsel

wodurch 10,20 Protestkosten entstanden sind, daß ferner die Klägerin wegen ihrer Forderung eine einst⸗ weilige Verfügung auf Eintragung einer Vormerkung im Grundbuche des Grundstücks des Beklagten er⸗ wirkt habe, mit dem Antrage auf Verurteilung des Beklagten Zinsen seit dem 1. Juni 1911 und 10,20 Wechsel⸗ unkosten und zur Tragung der Kosten des Rechts⸗ streits und der einstweiligen Verfügung des König⸗

Die Klägerin ladet den Beklagten zur müadlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die erste Zivil⸗

den 24. November 1911, Pormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

Gallus Hofmann, Gastwirt, früher in Bockenheim, Kieststr. 20, jetzt unbekannten Aufenthalls, unter der Behauptung, daß der Beklagte ihr für gelieferte Waren und überlassene Emballage den Betrag von 94,65 schulde, mit dem Antrage, den Beklagten wegen 94,65 nebst 5 % Zinsen aus 94,10 vom 26. Januar 1907 an kostenfällig zu verurteilen und das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor

26. Oktober 1911, geladen.

enthalts,

bertragen habe, daß der Beklagte der Klägerin für ie Ausführung dieser Bauten noch 1100 nebst % Zinsen seit dem 1. Juni 1911 schulde, ersterer

ber 700 und 400 übergeben habe, welche Wechsel m Fälligkeitstage mangels Zahlung protestiert sind,

zur Zahlung von 1100 nebst 4 %

ichen Landgerichts zu Gnesen vom 19. Juni 1911.

ammer des Königlichen Landgerichts in Gnesen auf

Gnesen, den 23. August 1911.

48151] Oeffentliche Zustellung. Die Firma Homburger Kognakbrennerei Siegmund

das Königliche Amtsgericht in Höbe auf Donnerstag, den Vormitrags 9 Uhr,

Homburg v. d.

Homburg v. d. Höhe, den 24. August 1911. Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[48155] Oeffentliche Zustellung. 8

Der Besitzer Josef Walkusch in Podjaß, Prozeß⸗ bevollmächtigte: Rechtsanwälte Weidmann und Monath in Karthaus, Westpr., klagt gegen 1) den Pächter Johann von Ganski, unbekannten Auf⸗ früher in Podjaß, 2) dessen Ehefrau Agathe von (GGanski, geb. von Lublenski, in Podjaß, unter der Behauptung, daß Kläger als eingetragener Eigentümer des Grundstücks Podjaß Band 1 Blatt 1 durch notariellen Vertrag vom 10. Dezember 1906 dasselbe für die Zeit vom 1. April 1907 bis dahin 1917 an die Beklagten verpachtet habe, daß der jährliche Pachtzins 350 betrage und dieser in balbjährlichen Raten am 1. Januar und 1. Juli jeden Jahres zahlbar sei und daß die Beklagten von dem am 1. Juli 1910 fällig gewesenen Pachtzins noch einen Restbetrag von 40 verschulden, mit dem Antrage, die Beklagten als Gesamtschuldner kostenpflichtig und vorläufig vollstreckbar zu verur⸗ teilen, an den Kläger 40 nebst 4 % Zinsen seit Klagezustellung zu zahlen. Der Kläger ladel den Beklagten zu 1 zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht in Karthaus, Westpr., auf den 24. Oktober 1911, 928 10 Uhr, öSe Nr. 13.

Karthaus, den 10. Juli 1911. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[48159] Oeffentliche Zustellung.

Der Schmiedemeister Wilhelm Gatzke in Technow, Kreis Schivelbein, Prozeßbevollmächtigter: Rechts⸗ anwalt Dr. Brummund in Köslin, klagt gegen den Schmied Albert Gatzke, früher in Technow, Kreis Schivelbein, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Grund der Behauptung, daß nach dem Tode des Vaters der Parteien, des Schmiedemeisters August Gatzke, von dessen Erben, so auch von dem Beklagten, dem Kläger das im Grundbuch von Technow Band Blati Nr. 13 eingetragene Grundstück bei der Erb⸗ teilung überlassen worden, die Auflassung dieses Grundstücks jedoch unterblieben, die Uebergabe an Kläger dagegen erfolgt sei, sodaß letzterer sich seit dieser Zeit in ruhigem Eigenbesitz des Grundstücks befunden habe, und daß Kläger da Beklagter auch schon wegen seines ihm zustehenden Erbteils durch Zahlung von 1500 abgefunden sei von dem Beklagten als Miterbe seines Vaters Erteilung der Auflassung über’ das vorbezeichnete Grundstück ver⸗ langen könne, mit dem Antrage: den Beklagten

[48152]

[48161]

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

inen 2 Oeffentliche Zustellung einer La . 1 In dem Prozesse des Rechtsanwalts Dr. Oelen⸗

heinz in Mannheim, Prozeßbevollmächtigter: Rechts⸗ anwalt Dr. Deimling in Mannheim, gegen Frau Johannag Serff, geb. Fritsch, früher in Mannheim, wegen Forderung ist Termin zur Fortsetzung der mündlichen 20. Oftober 1911, Amtsgericht in Zimmer 114, bestimmt. die Beklagte geladen.

Verhandlung auf: Freitag, den

Vorm. 9 Uhr, vor Gr. 1 Mannheim, II. Stock, Saal D, Zu diesem Termin wird

Mannheim, den 25. August 1911. 8 Gerichtsschreiber Gr. Amtsgerichts. XI- Oeffentliche Zustellung.

Die Zuschneidelehrerin Wittmann,

München, Georgenstraße Nr. 62/II m, klagt gegen Wegmann, der einer 8895 früher in München, Hedwigstraße Nr. 15/0, nun unbekannten Aufenthalts, auf Entschädigung und Lohnrestforderung und beantragt, den Beklagten zur Zahlung von 220 84 Hauptsache nebst 4 % Zinsen hieraus vom Tage der Klagezustellung zu verurteilen und das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. 8 hnt zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits auf Montag, den 23. Oktober 1911, Vormittaas 9 Uhr, Ge erich München, Maderbräustraße Nr. 3 a/II, Zimmer Nr. 3, geladen.

Josef, einer Zuschnelde⸗

Inhaber

Der Beklagte Josef Wegmann wird

vor das Gewerbegericht

München, den 23. August 1911. 8 Gerichtsschreiberei des Gewerbegerichts München. 48157 Oeffentliche Zustellung. eFabrikakfiemn Heinrich Niestrath zu Ober⸗ hausen Rhld., Duisburgerstraße Nr. 468, Prozeß⸗ bevollmächtigter: Rechtsanwalt Faßbender zu Ober⸗ hausen, klagt gegen den Heizer Leonardius Dupuis, früher zu Oberhausen Rhld., Duisburgerstraße 468, 8

jetzt in Holland wohnhaft, unter der Behauptung,

daß Beklagter, der beim Kläger zur Miete gewohnt daße Beül Mirete für Mai und Juni nicht bezahlt habe, mit dem Antrage, den Beklagten kostenfällig 8 und vorläufig vollstreckbar zu verurteilen, an den Kläger 26 nebst 4 % Zinsen seit dem 1. Juli 1911 zu zahlen. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Königliche Amtsgericht in Oberhausen Rhld. auf den 3. No⸗ vember 1911, Vormittags 9 Uhr, geladen. Oberhausen (Rhld.), den 19. August 1911. Parlow, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

48172] Oeffentliche Zustellung einer Klage.

Nr. 9202. Der Mechaniker Wilhelm Seitz in Blankenloch, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Becker in Karlsruhe, klagt gegen den Maurer Otto Pfeiffer, Sohn des Landwirts Ludwig Pfeiffer, früher in Philippsburg, z. Zt. an unbekannten Orten, aus Zession vom April 1911, mit dem Antrage auf kostenfällige, vorläufig vollstreckbare Verurteilung auf Zahlung von 185 nebst 5 % Zins hieraus vom

1. September 1910 an. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Groß⸗ herzogliche Amtsgericht in Philippsburg auf Donners⸗ tag, den 12. Oktober 1911, Vormittags

9 Uhr, geladen.

Philippeburg, den 26. August 1911.

Der Gerichtsschreiber des Großh. Amtsgerichts. [48156] Oeffentliche Zustellung.

Die Besitzer und Zimmermann Gustav und Amalie, geb. Schilonka, Rothkammschen Ebeleute in Schülzen bei Salzbach, Prozeßbevollmächtigter: Justizrat Podschwatek in Rastenburg, klagen gegen den Kauf⸗ mann A. Wichmann, früher in Rastenburg, unter der Behauptung, daß im Grundbuche des den Klägern gehörigen Grundstücks Schülzen Nr. 6 in der Abt. III. unter Nr. 7 900 Muttererbteil für die acht Ge⸗ schwister Schilonka eingetragen stehen. Der Anteil des Karl Schilonka ist für den Beklagten in Höhe der im Klageantrage angegebenen Beträge gepfändet, Beklagter ist wegen des gepfändeten Betrages be⸗ friedigt und zur Löschung verpflichtet, mit dem Antrage, den Beklagten kostenpflichtig zu verurteilen, in die Löschung der für ihn im Grundbuch des Grund⸗ stücks Schülzen Nr. 6 bei der Post Abt. III sub Nr. 7 eingetragenen Pfändung des Hypothekenanteils des Karl Schilonka in Höhe von 15,50 nebst 4 % Zinsen von 14,50 seit dem 28. Juni 190959 und 1 Kosten der Eintragung zu willigen und das Urteil für vorläufig vollstreckhar zu erklären. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird— der Beklagte vor das Königliche Amtsgericht in Rastenburg auf den 31. Oktober 1911, Vor⸗ mittags 9 Uhr, geladen. 1 1

Rastenburg, den 23. August 1911. G

(Unterschrift), Amtsgerichtssekretär,

kostenpflichtig zu verurteilen, dem Kläger die Auf⸗

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als Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichtz.

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