1911 / 213 p. 5 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 09 Sep 1911 18:00:01 GMT) scan diff

antragt. Der Inhaber der Urkunde wird auf⸗ gefordert, spätestens in dem auf den 26. April 1912, Bormittags 11 Uhr, vor dem unter⸗ eischneten Gericht, Zimmer 100 des Gerichtsgebäudes, Gerichtsstraße 2, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, E, die Kraftloserklärung der Urkunde er⸗ folgen wird.

Wiesbaden, den 28. Juli 1911. Königliches Amtsgericht. Abt 4. (gez.) Heydenreich.

Ausgefertigt: (L. S.) Rausch, Gerichtsschreiber des Kgl. Amtsgerichts. Abt. 4.

[51174] Bekanntmachung.

Am 31. August 1911 wurden dem Ackerer Friedrich Zimmermann in Mettweiler (Kreis St. Wendel) folgende Wertpapiere gestohlen:

4 % Pfandbriefe der Rh. Hypothekenbank: Serie 97 Lit. AA Nr. 283 und 284 à 5000 ℳ, Serie 97 Lit. A Nr. 1678 à 2000 ℳ, Serie 102 Lit. B Nr. 4992 à 1000 ℳ,

4 % Pfandbrief der Bavyerischen Vereinsbank in München, Serie 37 Lit. C Nr. 57 517 zu 500 ℳ,

4 % Pfandbriefe des Frankfurter Hypotheken⸗ creditv reins: Serie 49 Lit. L Nr. 5053 zu 500 ℳ, Serie 49 Lit. L. Nr. 5030 zu 500 ℳ.

Sollte über den Verbleib dieser Papiere etwas bekannt werden, so ersuche ich hiervon der nächsten Polizeibehörde und mir zu den Akten 4 J 1269/11 telegraphisch Mitteilung zu machen.

Saarbrücken, den 5. September 1911.

Der Erste Staatsanwalt.

[51¹73 Bekanntmachung. Verloren am 4. d. M.: 4 % Ungarische Kronen⸗ rente Nr. 221809 424316 507937 über je 100 Kronen, Nr. 424454 über 500 Kronen, Nr. 453286 (2 Stücke) über je 200 Kronen. (3432 IV. 32. 11.) Berlin. den 8. September 1911. Der Polizeipräsident. IV. E. D.

[5092521 1] Der Hinterlegungsschein Nr. über die Hinterlegung des

114 729, ausgestellt Versicherungsscheins

Nr. 366 703, nach welchem eine Versicherung auf

das Leben des Bankiers Leon Kehr in Kaisers⸗ lautern genommen worden ist, soll abhanden ge⸗ kommen sein. Wer sich im Besitze der Urkunde befindet oder Rechte an der Versicherung nach⸗ weisen kann, möge sich bis zum 9. November 1911 bei uns melden, widrigenfalls wir dem nach unseren Büchern Berechtigten eine Ersatzurkunde ausfertigen werden.

Gotha, den 7. September 1911.

Gothaer Lebensversicherungsbank a. G. C. König.

[50927] Aufgebot. . Rechtsanwalt Henrich in Offenbach a. M., Ver⸗ treter der offenen Handelsgesellschaft Peter Wirtz, Maschinenfabrik in Cöln, hat das Aufgebot des an⸗ geblich verlorenen Wechsels d. d. Offenbach a. M., den 13. Februar 1911, per 13. Mai 1911 ausgestellt von Wilhelm Krebs in Offenbach a. M., akzeptiert von der Firma Fritz & Co. in Offenbach a. M., über den Betrag von 399,41 beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf Dienstag, den 2. April 1912, Vormittags 10 Uhr, Saal 12, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte bei Gericht anzu⸗ melden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfa deren Kraftloserklärung erfolgen wird. 5 Offenbach a. M., den 25. August 1911. Großhl. Amtsgericht.

[44165]

Herzogliches Amtsgericht Greene hat beute folgendes Aufgebot erlassen: Der Kleinköter Wilhelm Buch⸗ hage zu Wenzen hat das Aufgebot der im Grund⸗ buche von Wenzen Band I Blatt 31 Seite 124 Ab⸗ teilung II unter Nr. 1 für Ludwig Buchbage ein⸗

etragenen, aus dem Vertrage vom 4. März 1851 errührenden Abfindung zu 300 bar und Naturalien beantragt. Die jetzigen Gläubiger werden auf⸗ gefordert, spätestens in dem auf den 15. November 1911, Vormittags 10 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gerichte anberaumten Aufgebotstermine ihre Rechte anzumelden, widrigenfalls die Löschung der Abfindung erfolgen wird.

Greene, den 27. Juli 1911.

Der Gerichtsschreiber Herzoglichen Amtsgerichts:

J. V.: Bachmann, Registrator. 3

[50879] Aufgebot. 8

Der Abwesenheitspfleger Schuhmacher Karl Piston in Friedrichsdorf i. T. hat beantragt, die verschollene Ehefrau des Schneiders Richard Corrin, Emilie geb. Roux, geb. zu Friedrichsdorf i. T. am 10. April 1845, zuletzt wohnhaft in Bremen, dann angeblich in Boston in Nordamerika, für tot zu erklären. Die bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 15. April 1912, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Ver⸗ schollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Auf⸗ forderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.

Homburg v. d. Höhe, den 1. September 1911.

Königliches Amtsgericht.

[50928] K 46“

Der gewerblose Heinrich Haupt in Eitorf, unter⸗ gebens vertreten durch den Prozeßagenten H. Bon⸗ gartz in Eitorf (Silz), hat beantragt, und zwar als Erbe der Nachbenannten, die seit dem Jahre 1870 verschollenen 1) Josefine Carribre, Witwe von Josef Haupt, geb. am 15. 6. 1837 in Metz, 2) Elisabeth Haupt, geb. 26. 3. 1863 zu Metz, 3) Josef Haupt, geb. 1. 4. 1867 zu Metz, bis zum Jahre 1870 zuletzt wohnhaft in Metz, Gerberstraße Nr. 61, für tot zu erklären. Die bezeichneten Verschollenen werden aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 2. März 1912, Vormittags 9 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gericht, Justizpalast, Saal 52, anbe⸗ raumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die g ;. erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu erte len vermögen. ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.

Metz, den 16. August 1911.

Kaiserliches Amtsgericht. (gez.) Dr. Josten. ür gleichlautende Ausfertigung: Der sschreiber beim Kaiserlichen Amtsgericht: 1T6G Klinger, Aktuar.

[50878]

Nr. 14 614. Großherzogl. Amtsgericht hier hat beute folgendes Aufgebot erlassen: Der Kaufmann Franz Ludwig Albert, geb. am 20. Juni 1838 in Heinsheim, der sich zuletzt in St. Louis (Missouri) aufhielt und seit 1884 verschollen ist, soll für tot erklärt werden. Gemäß § 964 Z.P.⸗O. ergeht die Aufforderuna: 1) an den Verschollenen, sich spätestens im Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird, 2) an alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht hier Anzeige zu machen. Aufgebots⸗ termin vor dem Amtsgericht Mosbach (Baden) ist bestimmt auf Dienstag, den 16. April 1912, Vorm. 10 Uhr.

Mosbach, den 5. September 1911.

Gerichtsschreiberei Gr. Bad. Amtsgerichts.

[50926] Aufgebot.

Der Stahlarbeiter Nikolaus Schmitt IV., als Abwesenheitspfleger in Mühlheim a. M., hat be⸗ antragt, die verschollene Wilhelmine Christine Tempel, geboren am 7. April 1879, Tochter von Johann Tempel und dessen Ehefrau, Magdalene geb. Mossel, zuletzt wohnhaft in Mühlheim a. M., für tot zu erklären. Die bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf Dieus⸗ tag, den 2. April 1912. Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Saal 12, an⸗ beraumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.

Offenbach a. M., den 25. August 1911.

Großherzogliches Amtsgericht.

[49185] Aufgebot.

Der Prozeßagent van Lier in Kempen Rh., handelnd als Bevollmächtigter der: 1) Katharina Güssen, Ehefrau Ackerer Jacob May zu Unterweiden, Post Kempen, 2) Gertrud Güssen, Ehefrau Ackerer August Heckens auf Hof Haideck bei Crefeld, 3) Sibilla Güssen, Ehefrau Schlossermeister Josef Püllen zu St. Tönis, haben als Erben des am 15. August 1911 in St. Tönis verstorbenen Peter Arnold Güssen, Tagelöhner, das Aufgebotsverfahren zum Zwecke der Ausschließung von Nachlaßgläubigern beantragt. Die Nachlaßgläubiger werden daher aufgefordert, ihre Forderungen gegen den Nachlaß des verstorbenen Peter Arnold Güssen spätestens in dem auf den 3. November 1911, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 5, an⸗ beraumten Aufgebotstermine bei diesem Gericht an⸗ zumelden. Die Anmeldung hat die Angabe des Gegen⸗ standes und des Grundes der Forderung zu enthalten: urkundliche Beweisstücke sind in Urschrift oder in Ab⸗ schrift beizufügen. Die Nachlaßgläubiger, welche sich nicht melden, können, unbeschadet des Rechts. vor den Verbindlichkeiten aus Iö“ Vermächt⸗ nissen und Auflagen berücksichtigt zu werden, von dem Erben nur insoweit Befriedigung verlangen, als sich nach Befriedigung der nicht ausgeschlossenen Gläubiger noch ein Ueberschuß ergibt. Den Nachlaß⸗ gläubigern, die sich nicht melden. haftet nach der Teilung des Nachlasses jeder Erbe nur für den seinem Erbteil entsprechenden Teil seiner Verbindlichkeit. Die Gläubiger aus Pflichtteilsrechten, Vermächtnissen und Auflagen sowie die Gläubiger, denen der Erbe unbeschränkt haftet, werden durch das Aufgebot nicht betroffen.

Kempen⸗Rhein, den 28. August 1911.

Königliches Amtsgericht. 8

[50935] Oeffentliche Zustellung.

In Sachen der Ebefrau des Lehrers Heinrich Hermann Rannersmaun. Anna Gesine geb. Koch, in Bremen, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Mahlstaedt in Bremen, gegen ihren Ehemann, unbe⸗ kannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung, ist Termin zur Leistung eines der Klägerin auferlegten Eides auf Sonnabend, den 18. November 1911, Vormittags 9 ¼ Uhr, anberaumt worden. Zu diesem Termine ladet die Klägerin den Beklagten vor das Landgericht Zivilkammer V. zu Bremen, im Gerichtsgebäude, I. Obergeschoß, mit der Aufforde⸗ rung, durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rectsanwalt vertreten zu erscheinen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird diese Ladung bekannt gemacht.

Bremen, den 5. September 1911.

Der Gerichtsschreiber des Landgerichts: Medenwald, Sekretär. 1

[50937] .

Nr. 9151. Der Elektromonteur Jobann Hölzle zu Kenzingen, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Franz Hacker in Freiburg i. B., klagt gegen seine Ehefrau, Friederike geb. Trautmann, zuletzt in Frei⸗ burg i. B., Wenzingerstr. Nr. 58 III, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen böswilligen Verlassens, mit dem Antrag, die Beklagte sei kostenfällig schuldig, die häusliche Gemeinschaft mit ihm wieder herzustellen, und ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die dritte Zivilkammer des Großh. Landgerichts zu Freiburg i. B. auf Diens⸗ tag, den 31. Oktober 1911, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge⸗ dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug bekannt gemacht.

Freiburg i. B., den 4. September 1911.

Gerichtsschreiberei Großh. Landgerichts.

[50942] Oeffentliche Zustellung.

In Sachen des Gefangenaufsehers Ferdinand Tanner in Eisfeld als Vormund des minderjährigen Hermann Heinrich Tanner in Eisfeld, Klägers, Prozeßbevollmächtigter: Referendar Mildner in Lüne⸗ burg, gegen den Konditor Hermann Reichhardt, früher in Lüneburg, jetzt unbekannten Aufenthalts, Beklagten, wird der Beklagte zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amts⸗ gericht in Lüneburg auf den 16. November 1911, Vormittags 10 Uhr. geladen.

Lüneburg, den 7. September 1911. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

e? [50946] Oeffentliche Zustellung.

Die minderjährige Margareta Volk in Darmstadt, vertreten durch den Generalvormund Amtmann A. Krapp in Darmstadt, dieser vertreten durch Rechtsanwalt Höchster in Bonn, klaat gegen den Friedrich Götz, zuletzt bei Stellmacher Hoß in

Keldenich beschäftigt, zurzeit mit unbekanntem Auf⸗

enthalt, unter der Behauptung, daß der Beklagte der Klägerin eine vierteljährlich jeweils voraus zu zahlende Geldrente von 60 ℳ, von dem Tage der Geburt des Kindes an bis zur Vollendung des 16. Lebensjahres verschulde, mit dem Antrage auf Verurteilung des Beklagten zur Zahlung an Klägerin wie vorstehend und zur Tragung der Kosten. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Königliche Amtsgericht in Bonn auf den 18. Dezember 1911, Vormittags 9 Uhr, Zimmer 25, geladen.

Bonn, den 4. September 1911. Fisi, Diätar, als Gerichtsschreiber.

Beglaubigt:

(L. 8.) Fisi, Diätar,

Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[50943838 Oeffentliche Zustellung.

Die Firma Pudor & Hammer in Berlin, Alexanderstraße 25, Prozeßbevollmächtigte: Rechts⸗ anwälte Edinger und Lenk ebenda, klagt gegen den Schausteller Willy Lohmann, unbekannten Auf⸗ enthalts, früher in Berlin, Grünthalerstraße 78, unter der Behauptung, daß Beklagter ihr als Akzep⸗ tant des Wechsels vom 30. April 1911, -fällig am 9. Juni 1911, die Wechselsumme von 125,75 nebst 6,35 Protestkosten und Spesen schulde, mit dem Antrage, den Beklagten kosten⸗ pflichtig zur Zahlung von 125,75 nebst 6 % Zinsen seit dem 9. Juni 1911 sowie 6,35 Wechsel⸗ unkosten an Klägerin zu verurteilen und das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Der Be⸗ klagte wird zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor das⸗Königliche Amtsgericht in Berlin⸗ Wedding, N. 20, Brunnenplatz, Zimmer 50, auf den 13. Oktober 1911, Vormittags 10 Uhr, geladen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Berlin, den 4. September 1911.

Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[50666] Oeffentliche Zustellung.

Die Firma G. Fäsenfeld & Co., Bremen, ver⸗ treten durch die Rechtsanwälte Dres. Cohn, Sprenger, Dierkes u. Milarch, Bremen, klagt gegen den Inhaber einer Schlachterei L. W. A. Händel, früher in Bremen, Elisabethstr. 67, jetzt unbekannten Aufenthalts, aus Kauf und Lieferung von Waren, mit dem Antrage, den Beklagten zur Zahlung von 386,45 nebst 5 % Zinsen seit dem 1. September 1910 und in die Kosten des Rechtsstreits zu ver⸗ urteilen, das Urteil auch eventuell gegen Sicher⸗ heitsleistung für vorläufig vollstreckbar zu er⸗ kkären. Der Beklagte wird zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor das Amtsgericht zu Bremen, Gerichtshaus, I. Obergeschoß, Zimmer Nr. 79 (Eingang Ostertorstraße), auf Dienstag, den 24. Oktober 1911, Vormittags 9 Uhr, geladen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung werden dieser Auszug der Klage und diese Ladung bekannt gemacht.

Bremen, den 4. September 1911.

Der Gerichtsschreiber des Amtsgerichts:

8

Haake, Gerichtssekretär.

8 1 ———— [509341 SOeffentliche Zustellung.

In Sachen des Automobil⸗ und Fahrradhändlers Chr. Besecke in Oldenburg i. Gr., Bahnhofstr. 8, Pe den Kaufmann Fritz Schröder, früher in Bremen, Comturstr. 7, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Forderung von 65,25 nebst 4 % Verzugs⸗ zinsen seit dem 27. Februar 1909 für eine gelieferte Motordecke, wird der Beklagte zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor das Amtsgericht zu Bremen, Gerichtshaus, I. Obergeschoß, Zimmer Nr. 89 (Eingang Ostertorstraße), auf den 17. Oktober 1911, Vormittags 9 ½ Uhr, geladen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird diese Ladung bekannt gemacht.

Bremen, den 6. September 1911.

Der Gerichtsschreiber des Amtsgerichts: Brauer, Gerichtesekretär.

g9 (gez.

[50682] Oeffentliche Zustellung.

Die Pfälzische Bank A. G. Filiale Pirmasens, vertreten durch den Vorstand in Pirmasens Prozeß⸗ bevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Ari Meyer in Cöln, klagt gegen 1) Lena Koßmann, 2) Caroline Koßmann, 3) Susanna Koßmann, 4) Johanna Koß⸗ mann, alle zu Cöln, Roonstraße 7, 5) die Ehefrau Abraham Adolf Münz, Berta geb. Koßmann, 6) den Abraham Adolf Münz, beide zu Nürnberg, Gosten⸗ hoferhauptstraße 50, 7) Ehefrau Adolf Cohn, Selma

eb. Koßmann, 8) Adolf Cohn, beide zu Stettin,

arnimsstraße 70, 9) Wwe. Franz Jüdel, geb. Koß⸗ mann, zu Berlin NO., Barmenerstraße 30, 10) Albert Koßmann zu Amertka, aber ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, unter der Behauptung, daß die offene Handelsgesellschaft unter der Firma Josef Koßmann und Sohn zu Cöln eine Lederhandlung be⸗ trieben hat. In Pirmasens unterhalte sie ein Lager und habe dort jahrelang einen Vertreter in der Person des J. Wiedemann, jetzt in Karlsruhe. Wiedemann vermittelte die Geschäfte der Firma und erhielt hierfür seine Provision, er gab ihr seine Akzepte, zahlte die Gehälter der Pirmasenser An⸗ gestellten, die Miete des Lederlagers und legte die anderen Auslagen vor, die der Betrieb des Geschäfts in Pirmasens mit sich brachte. Aus dieser laufenden Verbindung ist dem Wiedemann eine Forderung von 10 971,14 erwachsen. Außerdem stand dem Wiedemann noch aus dem Urteil des Oberlandesgerichts Cöln vom 19. Juni 1901 1 U 424/00 eine Forderung von 1010,50 nebst 6 % Zinsen zu. Im Jahre 1896 sei die Firma Joseph Koßmann & Sohn in Liquidation getreten. Am 15. Januar 1897 erwirkte Wiedemann beim Amtsgericht Pirmasens zur Siche⸗ rung seiner Forderung an Koßmann einen Arrest⸗ befebl in Höhe von 1200 ℳ, der durch rechtskräftiges Urteil des Landgerichts Zweibrücken vom 2. Juli 1897 bestätigt wurde. Durch Beschluß des Amts⸗ gerichts Pirmasens vom 14. November 1896 hatte die Ehefrau Wiedemann die Forderung ihres Ehe⸗ mannes an Koßmann in Höhe von 12 959,40 gepfändet und sich zur Einziehung überweisen lassen. Wiedemann hatte Waren der Schuldnerin Koßmann in seinem Besitz, an denen er und seine Ehefrau als Rechtsnachfolgerin ein Retentionsrecht ausübte. Das Amtsgericht Pirmasens ordnete nun durch einstweilige Verfügung vom 31. Dezember 1896 an, daß die Eheleute Wiedemann die retinierten Waren heraus⸗ zugeben hätten, wenn Koßmann vorher 12 959,14 Sicherheit hinterlegte. Der Betrag ist bei der Königlichen Filialbank zu Ludwigshafen am Rhein hinterlegt worden. Die Ehefrau Wiedemann habe

durch Akt vom 23. Mai 1903 ihre Forderung nebst allen Nebenrechten an Klägerin etreten. D Firma Koßmann sei verpflichtet, die voraufgeführte Schuld zu zahlen und einzuwilligen, daß der hinter⸗ legte Betrag an Klägerin ausgezahlt werde, denn er dient zur Sicherheit der Forderung. Zwischen⸗ zeitli sei die Liquidation der aufgelönen Firma Koßmann öllig beendet, es haften daher ihre. Teilbaber Josef und Heinrich Koßmann. Diese sind zu Cöln verstorben, an ihre Stelle treten als Gesamtschuldner die im Rubrum unter 1, 2, 3 4, 5, 7, 9, 10 benannten Erben Das angerufene Gericht ist vom Reichsgericht als das zuständige bestimmt worden. Die Klägerin bean⸗ tragt: Königliches Landgericht wolle I. die Be⸗ klagten 1, 2, 3, 4, 5, 7, 9, 10 als Gesamtschuldner kostenfällig verurteilen, an die Klägerin aus dem Nachlaß des Josef und des Heinrich Koßmann zu Cöln 10 971,14 nebst 6 % Zinsen ab 1. Sep⸗ tember 1896 bis 31. Dezember 1899 und 5 % vom 1. Januar 1900 zu zahlen; II. darin einzuwilligen, daß die von der Firma Josef Koßmann und Sohn offene Handelsgesellschaft i. Liqu. zu Cöln bei der Königlichen Filialbank zu Ludwigshafen am Rhein hinterlegten 12 959,14 nebst Depositalzinsen in Höhe der Summen zu I und fernerer 1010,50 nebst 6 % Zinsen von 1000 seit 21. Juli 1896 bis 31 Dezember 1899 und 5 % Zinsen von 1010,50 ab 1. Januar 1900 an Klägerin aus⸗ gezahlt werden, eventuell bei der Einziehung vor⸗ genannter Summe durch Klägerin mitzuwirken; III. die Beklagten 6 und 8 zu verurteilen, die Zwangsvollstreckung in das eingebrachte Gut ihrer Ehefrauen zu dulden. Die Klägerin ladet den Be⸗ klagten zu 10 zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die sechste Zivilkammer des König⸗ lichen Landgerichts in Cöln auf den 29. No⸗ vember 1911, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu⸗ gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. .“ Cöln, den 25. (L. S.) Frank, 1 Gerichtsschreiber des Königl. Landgerichts.

[50940] Oeffentliche Zustellung.

Der Jean Stiche!, Inhaber der Firma Franz Gaydoul in Darmstadt, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Carnier daselbst, klagt gegen den Peter Enders, früher in Groß⸗Steinheim, jetzt unbekannt wo abwesend, unter der Behauptung, daß ihm der Beklagte aus käuflicher Warenlieferung den Betrag von 56 25 nebst 4 % Zinsen seit 1. April 1906 verschulde, mit dem Antrage, den Be⸗ klagten kostenpflichtig zu verurteilen, an Kläger 56,25 nebst 4 % Zinsen seit 1. April 1906 zu zahlen und das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits wird der Beklagte vor das Großherzogliche Amtsgericht I in Darmstadt auf Mittwoch, den 15. November 1911, Vormittags 9 Uhr, Zimmer Nr. 219, geladen.

Darmstadt, den 5. September 1911.

Der Gerichtsschreiber des Großherzoglichen Amtsgerichts I.

[50939] Oeffentliche Zustellung.

Die Firma Alfons Homann in Werne, Bezirk Möünster, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Pott⸗ hoff, das., klagt gegen den H. Wehring, früher in Dortmund, unter der Behauptung, daß der Beklagte ihr aus dem Jahre 1909 für käuflich gelieferte Waren 54,— und an Kosten eines Zahlungs⸗ befehls 5,40 schuldig geworden sei, mit dem Antrage, den Beklagten kostenpflichtig und vorläufig vollstreckbar zur Zahlung von 59,40 nebst 4 % von 54 seit 1. Januar 1910 zu verurteilen.

ur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Königliche Amtsgericht in Dort⸗ mund auf den 10. November 1911, Vormittags 11 Uhr, Zimmer 127, geladen.

Dortmund, den 4. September 1911.

Gerlach, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[50948] Oeffentliche Zustellung.

Der Rechtsanwalt Dr. Siegfried Schwarzschild zu Frankfurt a. M., Zeil 124, als Korkursverwalter über das Vermögen der Firma L. Engel & Co. in Frankfurt a. M., Kirchnerstraße 8, klagt gegen den Paul Ihrig, früber in Frankfurt a. M., Taunus⸗ straße 43, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Grund der Behauptung, daß der Klägerin für eine vom Beklagten nach Ablauf der vertragsmäßigen Frist nicht zurückgelieferte Kollektion Muster von Hut⸗ nadeln einschließlich des Musterkoffers ein Schadens⸗ ersatzanspruch in Höhe von 120 zustehe, mit dem Antrage, den Beklagten kostenpflichtig und vorläufig vollstreckbar zu verurteilen, an Kläger 120 nebst 4 % Zinsen seit Klagezustellung zu zahlen. Der Be⸗ klagte wird zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor das Königliche Amtsgericht in Frankfurt a. M., Abteilung 3, auf den G. November 1911, Vormittags 9 Uhr, Zimmer Nr. 1, Hauptgebäude, Heiligkreuzstraße 34 parterre, geladen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 3 C. 1341/11.

Frankfurt a. M., den 31. August 1911.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[49533]

Die Firma Friedrich Vogler vormals Gebr. Danner, Weinhandlung in Günzburg a. D., Prozeß⸗ bevollmächtigte: Rechtsanwälte L. Atzberger & Fr. Hanner in Günzburg, klagt gegen den Gastwirt Gustav Hennemann, früher in Freiburg, unter der Behauptung, daß idr aus Essig⸗ und Zigarren⸗ lieferung v. J. 1910 der Betrag von 107 47 zustebe und sie einen Anspruch auf Rückgabe eines leihweise überlassenen Essigfasses i. W. von 8 ℳ, habc, mit dem Antrage auf Verurteilung des Be⸗ klagten zur Zahlung des Betrages von 107,47 nebst 5 % und zwar aus 18,10 seit 15. VII. 10; aus 16,07 seit 5. XII. 10 und aus 73,30 seit 6. IV. 11 und Rückgabe des Essigfasses eventuell den Wertersatz mit 8 und zur Tragung der Kosten. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Großherzogliche Amtsgericht in Freiburg auf Dienstag, den 14. November 1911, Vorm. 9 Uhr, geladen.

Freiburg, den 30. August 1911.

Gerichtsschreiberei Gr. Amtsgerichts. Abt. V.

August 1911.

gemacht. HHg; oolberg, den 28. August 1911. GSe

Untersuchungssachen.

3 Aufgebote, Verlust⸗ und Fundsachen, Zustellungen u. dergl.

Vertkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc. Verlosung ꝛc. von Wertpapieren.

Kommanditgesellschaften auf Aktien u. Aktiengesellschaften.

Zweite

eichsanzeiger und Königlich Preu

Berlin, Sonnabend, den 9. September

ffentlicher Anzeiger.

Preis für den Raum einer 4gespaltenen Petitzeile 30 ₰.

8.

n Staatsanzeiger.

l

11“ 1

4

6. Erwerbs⸗ und Wirtschaftsgenossenschaften. 7. Niederlassung ꝛc. von Rechtsanwälten.

8. Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. Versicherung⸗ 9. Bankausweise. 10. Verschiedene Bekanntmachungen. 2n

) Auf gebote, Verlust⸗ u. Fund⸗ sachen, Zustellungen u. dergl.

50941] Oeffentliche Zustellung. Die Westfälische Nähmaschinen Manufaktur G. m. b. H. in Wanne, Prozeßbevollmächtigter: Rechts⸗ walt Dr. Wolff in Wanne, klagt gegen die Ehe⸗ Wilbelm Engelmeier, früher in Gelsen⸗ ürchen, z. Zt. unbekannten Aufenthalts, auf Grund der Behauptung, daß die Beklagten laut Vertrag dom 30. September 1909 von der Klägerin die im lageantrag näher bezeichnete Nähmaschine zum Preise von 150 bei monatlicher Abzahlung von 3 und einer Anzahlung von 10 kauften, bis uur vollständigen Bezahlung die Maschine Eigentum der Klagerin bliebe und der Verkäuferin das Recht zistehe, die Maschine wieder an sich zu nehmen, wenn die Beklagten ihren Verpflichtungen aus dem Vertrage nicht nachkämen, die Beklagten hätten ihre Verpflichtungen nicht erfüllt, mit dem Antrage: n die Beklagten kostenpflichtig zu verurteilen, an Klägerin eine Nähmaschine Adler 8 Patent Nr. 160 470 herauszugeben, 2) das Urteil für vor⸗ säufig vollstreckbar zu erklären. Die Klägerin ladet dije Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ sneits vor das Königliche Amtsgericht in Gelsen⸗ kuchen auf den 26. Oktober 1911, Vor⸗ mittags 9 Uhr, Zimmer Nr. 40. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Gelsenkirchen, den 19. August 1911.

Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[50945] Oeffentliche Zustellung.

Der Kaufmann Johann Nocinski in Herne, Bahn⸗ lesstraße, klagt gegen: 1) die Ehefrau Bergmann Simon Faustmann in Helsterhausen, Eickel II, 2den Bergmann Simon Faustmann, früher in Holsterhausen, Eickel II, jetzt unbekannten Aufent⸗ balts, auf Grund der Bebauptung, daß die Beklagten bm für käuflich gelieferte Waren noch den Rest⸗ betrag von 17,42 (siebenzehn Mark 42 Pfennig) schulden, mit dem Antrage, die Beklagten kostenfällig zu verurteilen, 1) an den Kläger 4 m roten Bettin⸗ lettstoff und 6 m schwarzgrau gestreiften Kleiderstoff in gebrauchtem Zustande herauszugeben, 2) den Ehe⸗ mann zur Duldung der Zwangsvollstreckung in das Vermögen seiner Ebefrau, 3) das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Der Kläger ladet die Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor das Königliche Amtsgericht in Herne uf den 20. Dezember 1911, Vormittags 9 uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung un den Ehemann Faustmann wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Herne, den 28. August 1911.

Bickhoff, Däätar,

Gerichtsschreiber des Könialichen Amtsgerichts.

[50938] Oeffentliche Zustellung.

Der Schneidermeister Carl Deschka zu Kiel, Holtenauerstraße 62, klagt gegen den Elektriker Egon Kuhl, z. Zt. unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß der Beklagte ihm für einen von ihm am 7. Oktober 1908 geliefert erhaltenen Jackett⸗ azug den Betrag von 86,— schulde, mit dem Antrage, den Beklagten zur Zahlung von 86,— nebst 5 % Zinsen seit dem 1. Januar 1909 zu ver⸗ vreilen. Der Beklagte wird zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amts⸗ gericht zu Kiel, Ringstraße 21, auf den 3. No⸗ vember 1911, Vormittags 10 Uhr, geladen. zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Kiel, den 5. September 1911.

leute

[Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[50949] Oeffentliche Zustellung.

Der Rittergutsbesitzer Franz Henke zu Karkow b. Gr.Jestin, Prozeßbevollmächtigter: Justinrat Grieser in Kolberg, klagt gegen den früheren Ritterguts⸗ bestzer Erich Lauc, früber zu Kolberg wohnhaft gewesen, unter der Behauptung, daß Beklagter vom Kläger im Jahre 1908 3000 Dachsteine gekauft und geliefert erhalten hat, mit dem Antrage, den Be⸗ klagten kostenpflichtig zu verurteilen, an Kläger 90 nebst 4 vom Hundert Zinsen seit dem 1. Januar 1909 zu zablen. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Folberg auf den 30. November 1911, Vor⸗ mittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt

Maaß, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[90936]) DOeffentliche Zustellung.

Die Witwe des Kolonisten Heinrich Heitel in Schwartenburg, Prozeßbevollmächtigter: Rechts⸗ anwalt Hammersen in Osnabrück, klagt gegen 1 den Kolonisten Caspar Mauning jr. aus Rüten⸗ brock, jetzt unbekannten Aufenthalts, 2) dessen Ebe⸗ frau Anna Adelbeid Manning, geb. Rolfes, in Rütenbrock, unter der Behauptung, daß sie mit den Beklagten einen Erziehungsvertrag abgeschlossen babe, nach welchem sie deren Sohn Wilhelm in pflsge nebmen und ihn bis zu seinem 21. Lebensjahre bebalten solle, und daß die Beklagte zu 2 das Kind nach einer achtjährigen Pflege ihr fortgenommen babe, mit dem An⸗ trage, die Beklagten kostenpflichtig als Gesamtschuldner zu verurteilen, ihr 1780 nebst 4 % Zinsen seit dem 1. Mai 1911 zu zablen und das Urteil gegen Sicherheitsleistung für vorläufig vollstreckbvar zu er⸗ lären. Die Klägerin ladet die Beklagten zur mündlichen Verbandlung des Rechtsstreits vor die zreite Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in

Osnabrück auf den 25. November 1911, Vor⸗ mittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be⸗ stellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Osnabrück, den 4. September 1911.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. [50962]

Wilbelm Kraus, Taglöhner in Elchesheim, Prozeß⸗ bevollmächtigter: Rechtsanwalt Götzmann in Rastatt, klagt gegen Karl Deck, Taglöhner aus Elchesheim, unter der Behauptung, daß Beklaater von ihm im Jahre 1909 und 1910 Kost und Wohnung erhalten habe, mit dem Antrage auf vorläufig vollstreckbare kostenfällige Verurteilung zur Zahlung von 150 aebst 4 % Zins seit 1. August 1911 und 11 Betreibungskosten. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Gr. Amts⸗ gericht in Rastatt auf: Mittwoch, den 8. No⸗ vember 1911, Vormittags 10 Uhr, geladen.

Rastatt, den 7. September 1911.

Gerichtsschreiberei Gr. Amtsgerichts.

[50944] Oeffentliche Zustellung.

Der Johannes Wohlfarth, Kaufmann in Kirch⸗ heim u. T. Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt v. Bagnato in Eßlingen —, klagt gegen den Ernst Fuchs, früheren Baumaterialtenhändler in Stutt⸗ gart, nun mit unbekanntem Aufenthalt in Amerika abwesend, auf Grund Kaufs, mit dem Antrag, durch ein vorläufig vollstreckbares Urteil für Recht zu erkennen: Der Beklagte ist schuldig, an den Kläger die Summe von 583 52 nebst 4 % Zinsen seit dem Tag der Klagzustellung zu bezahlen und die Kosten des Rechtsstreits zu tragen. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das König⸗ liche Amtsgericht Reutlingen auf Freitag, den 24. Oktober 1911, Nachmittags 3 Uhr, ge⸗ aden.

Reutlingen, den 30 August 1911.

Amtsgerichtssekretär Haubensak.

[50947] Oeffentliche Zustellung.

Der Privatsparverein Künzelsau, G. m. b. H. in Künzelsau, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Beck in Hall, klagt gegen den August Holzwarth, Gipser in Löwenstein, z. Zt. mit unbekanntem Aufenthalt abwesend, und dessen Ehefrau, wegen Forderung aus Kauf und Hvpothek, mit dem An⸗ trage, durch ein vorläufig vollstreckbares Urteil für Recht zu erkennen: 1) die Beklagten sind unter Ge⸗ samthaftung kostenfällig schuldig, an den Kläger 89 90 nebit 4 ½ % Zins hieraus seit 11. November 1910 zu bezahlen, 2) die Beklagten haben zur Be⸗ friedigung des Klägers für die unter Z. 1 bezeichnete Forderung die Zwangsvollstreckung in das auf ihren Namen im Grundbuch von Löwenstein Heft Nr. 799 eingetragene Grundstück P. Nr. 14 zu dulden, 3) der Beklagte August Holzwarth habe die Zwangsvoll⸗ streckung in das seiner Verwaltung und Nutznießung unterliegende Vermögen seiner Ehefrau, Katharine geb. Traub, zu dulden. Der Befkl. August Holz⸗ warth wird zur mündlichen Verhandlungg des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgerichk in Weinsberg auf Donnerstag, den 2. November 1911, Vormittags ½10 Uhr, geladen.

Weinsberg, den 6. September 1911.

Amtsgerichtssekretär Trißler.

[50961] Oeffentliche Zustellung.

Moar Obhe n SXg a M. 8 59

Der Oberleutnant a. D. Tag hier, als Vormund über die minderjährigen Kinder Geschwister von Bornstaedt in Wiesbaden, Prozeßbevollmächtigter: D. Neuberger hier, klagt gegen den Bäcker Rudolf Friese, früher hier, jetzt unbekannt wo, unter der Behauptung, daß er vom 1. Januar 1911 ab dem Beklagten im Hause Loreleyring 4 eine Wohnung, bestehend aus einem Laden mit 2 Zimmern, Küche und Kellern, 1 Klosett, Backstube, Backofenraum, Theke, Backofen

und kleinem Ofen, zum monatlich am letzten im hier innebabenden Räumlichkeiten, als 1 Laden mit räumen sowie 55 rückständige Miete zu zablen, streits wird der Beklagte vor das Königliche Amts⸗ Gerichtsstraße Nr. 2, Zimmer 92, geladen. 8 [47856] Abschrift. früher Friedrichstraße 203.

vom 22. März 1911, 10 U 10 775/09 ersuche ich

2500,— nebst 5 % Zinsen ab 1. Oktober 1908, und gegen Herausgabe des Wechsels 1500,— per i. Els. ber der Speditionsfirma Seegmüller & Cie,

Straßburg i. Els., 19. Juni 1911.

Berlin, den 25.

poraus zahlbaren Mietspreise von 40 vermietet habe, mit dem Antrage, die im Hause Loreleyring 4 2 Zimmern, Küche, 2 Keller, 1 Klosett, Backstube Backofenraum, Theke, Backofen und kl. Ofen, zu und das Urteil für porläufig vollstreckbar zu er⸗ klären. Zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ gericht in Wiesbaden auf den 11. November 1911, Vormittags 11 Uhr, ins Gerichtegebäude, Wiesbaden, den 31. August 1911. Königl. Amtsgericht. Abt. 2 d. An Deutsche Patentverwertungs⸗Industrie Inhaber Albert Broh, Berlin, Neue Konigstraße 52, Gemäß Urteil vom 30. Oktober 1909 Landgericht Berlim 68. O. 384,08 und Kammergericht Berlin Sie, die Kohlensparapparate längstens 8 Tage nach Zustellung dieser Aufforderung gegen Zahlung von: 1000,— nebst 5 % Zinsen ab 1. Januar 1909, 1000,— nebst 5 % Zinsen ab 1. März 1909 1. Juni 1909 oder Zahlung von weiteren 1500,— nebst 5 % Zinsen seit 1. Juni 1909 in Straßburg Kronenburgerstraße 10, in Empfang zu nehmen. (gez.) Karl Weber. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung bekannt gemacht. 1 1, den 25. August 1911. 1 Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtegerichts Berlin⸗Mitte. Abt. 9.

3) Verkäufe, Verpachtunge [48396] Verdingungen ö“

Verkauf von 50 60 Dienstpferden am Dien den 19. September 1911, 12 Uhr Mittags, vor der Reitbahn in Altdamm gegen sofortige Be⸗ zahlung. Trainbataillon Nr. 2.

[51141] Domänenverpachtung. 8 Das dem Siift Neuzelle gehörige, unter unserer Verwaltung stehende Rittergut Weine im Kreise Fraustadt, Provinz Posen soll von Johanni 1912 bis 30. Juni 1930 freihändig verpachtet werden. Flächengröße: 1206,3684 ha, darunter ca. 561 ha Acker, 329 ha Wiese, 240 ha Seen, Brennerei Kontingent 45 916 1, Brennrecht 77 050 1. Gegenwärtiges Pachtgeld 18 188 33 ℳ. Pachtangebote (schriftlich oder zu Protokoll) unter Nachweis eines eigenen verfügbaren Vermögens von 222 000 und der Befähigung als Landwirt nimmt die unterzeichnete Regierung bis zum 30. Sep⸗ tember d. Is. entgegen; sie erteilt auch nähere Auskunft. Frankfurt a. O., den 4. September 1911. Königliche Regierung, Abteilung für Kirchen und Schulwesen.

8

Schwerin.

4) Verlosung ꝛc. von papieren.

Die Bekanntmachungen über den Verlust von Wert⸗ papieren befinden sich ausschließlich in Unterabteilung 2.

[34944]

Durch die am 29. April d. Js. vorgenommene Auslosung sind die folgenden 3 ½ % igen Anleihe⸗ scheine des Kreises Bersenbrück zur Einlösung bestimmt: Buchstabe B

Buchstabe C

Buchstabe D über 500 ℳ,

Nr. 5 und 47 über 2000 ℳ, Nr. 69 86 122 132 über 1000 ℳ, Nr. 53 59 69 75 über 700 ℳ,

Nr. 16 31 55 141 150 169 188 Buchstabe E Nr. 55

75 98 155 175 176 400 ℳ,

Buchstabe F Nr. 4 98 150 176 274 282 291 313 314 381 415 434 441 442 493 200 ℳ.

Die vorbezeichneten Anleihescheine werden hiermit auf den 31. Dezember 1911 dergestalt gekündigt, daß das Kapital von diesem Tage an außer Verzinsung tritt.

Die Auszahlung des Kapitals erfolgt vom 2. Ja⸗ nuar 1912 an bei der Kreiskommunalkasse hier gegen Rückgabe der Anleihescheine mit den dazu ehörigen, nach dem 2. Januar 1912 fälligen Zins⸗ cheinen.

Für die fehlenden Zinsscheine wird der Betrag vom Kapital abgezogen.

Bersenbrück, den 4. Juli 1911.

Der Kreisausschuß des Kreises Bersenbrück. Rotbert.

über

284 über

[51143]

Köͤniglich Rumünisches Finanzministerium. Direktion der Generalbuchhalterei. Oeffentliche Schuld. Bekanntmachung.

In Gemäßheit der im „Moniteur Officiel“ Nr. 245 vom 7. Februar 1906 veröffentlichten Bestimmungen des neuen Verlosungsreglements werden am 1. Oktober 1911 n. St., Vm. 10 Uhr, im Finanzministerium in einem zu diesem Zwecke be⸗ sonders hergerichteten Saale die folgenden Ver⸗ losungen stattfinden:

1) Die 42. Versosung der Obligationen der 4 % Rumänischen amortisierbaren Rente von 1890 Anleihe von 274 375 000 Francs.

Bei dieser Verlosung werden Obligationen im Gesamtnennbetrage von 5 075 500 Franes gezogen,

und zwar: 1 254 Obligationen zu 5000 Francs 1 270 000 25 1 522 500

609 . 8

1522 7- 1000 2 1 522 000 he— 3907 Obligationen zusammen Francs 5 075 500.

2) Die 42. Verlosung der Obligationen der 4 % Rumänischen amortisierbaren Rente von 1891 Anleihe von 45 Millionen Francs.

Bei dieser Verlosung werden Obligationen im Gesamtnennbetrage von 430 000 Francs gezogen,

und zwar: 21 Obligationen zu 5000 Francs = 105 000 2500 130 000

52 8s b

13⁰ 1““ 130 000 130 E“ 65 000 333 Obligationen zusammen Francs 430 000.

3) Die 34. Verlosung der Obligationen der 4 % Rumänischen amortisierbaren Rente von 1894 Anleihe von 120 Millionen Francs.

Bei dieser Verlosung werden Obligationen im Gesamtnennbetrage von 979 000 Francs gezogen, und zwar:

49 Obligationen zu 5000 Francs = 245 000

118 8909 295 000 293 1000 4 293 000

292 1u1““ 146 000

752 Obligationen zusammen Francs 979 000.

Es steht dem Publikum frei, den Verlosungen

zuwohnen.

’ünl-

[51146]

Bei der Auslosung der für das Rechnungsjahr 1912 zu tilgenden Anleihkscheine des Kreises Templin sind folgende Nummern gezogen worden:

II. Ausgabe.

Buchstabe

A Nr. 50 59 61. Buchstabe 2 Nr. 8 19 71 161 164 196 224 225 297.

Buchstabe C Nr. 26 27 158 165 350 500. 8 III. Ausgabe. Buchstabe

A Nr. 30 87. Buchstabe B Nr. 22. Buchstabe

C Nr. 46. IV. Ausgabe.

Buchstabe A Nr. 56 74 118.

Buchstabe C Nr. 6 71.

Die Inhaber werden aufgefordert, die ausgelosten Anleihescheine nebst den noch nicht fälligen Zins⸗ scheinen und Zinsscheinanweisungen vom 1. April 1912 ab an die Kreiskommunalkasse hier ein⸗ zusenden und den Nennwert der Anleihescheine in Empfang zu nehmen.

Für fehlende Zinsscheine wird deren Wertbetrag vom Kapital abgezogen.

Mit dem 1. April 1912 hört die Verzinsung der ausgelosten Anleihescheine auf.

Templin, den 4. September 1911. Der Kreisausschuß des Kreises Templin.

A. 4486. von Armin.

[51144] Skandinaviska Jutespinneri & Väfveri AkKtiebolaget.

In Gemäßheit der Tilgungsbedingungen sind unter Lestung eines öffentlichen Notars von den von uns ausgegebenen 5 % igen Prioritätsobligationen I. Emission die nachstehend verzeichneten 15 Stück zum 31. Dezember d. J. durch das Los zur Rück⸗ zahlung bestimmt, und zwar: Nr. 18 46 62 82 117 154 170 176 177 182 190 204 229 236 und 248 à Kronen 2000,— oder 2250,—. Die Rück⸗ zahlung dieser Prioritätsobligationen erfolgt gegen Einlieferung der Originalstücke mit dazu gehörenden Talons und sämtlichen nicht fälligen Zinsscheinen vom 31. Dezember d. J. ab bei der Vereinsbank in Hamburg in Mark oder bei der Aktiebolaget Sötebvorgs Bank in Gothenburg in Kronen. Vom 1. Januar 1912 ab werden diese Prioritäts⸗ obligationen nicht mehr verzinst.

Rückständig von der Auslosung 1905 Nr. 34.

Oskarström, im September 1911. Skandinaviska Jutespinneri & Väfveri

Aktiebolaget. [51145] Der west⸗ und südjütische Creditverein.

Infolge § 37 der Statuten des Vereins sind heute auf dem Bureau des Vereins von dem hiesigen Notarius publicus die nachstehenden zu der 1. Serie der Vereinsabteilung für 4 % Au⸗ leihen gchörenden Obligationen zur Zahlung den 11. Dezember 1911 ausgelost worden, nämlich:

Lit. A à 2000 Kr. Nr. 122 595 671 977 1261 1445 1447 1455 1599 1766 2283 2618 2640 2678 2868 2977 3115 3193 3283 3417 3445 3791 4034 4068 4143 4322 5012 5087 5117 5658 5706 5960 6103 6254 7270 8037 8405 9084 9131 9227 9468 9754 10397 10656 10675 11022 12420 13015 13355 13383 14531 14741 14743 14860 15448 15560 16239 16292 16332 16540 16672 17043 17066 17453 17874 18238 18239 18350 18425 18484.

Lit. B à 1000 Kr. Nr. 978 1025 1550 1735 2537 2572 2588 2859 3800 3814.

Diese gezogenen Obligationen werden von uns in unserem Bureau, von der Privatbank in Kopen⸗ hagen und von der Norddeutschen Bank in Hamburg mit einem Zuschlage von 10 % im 11. Dezembertermin d. J. eingelöst, nach welchem Termine keine Zinsen bezahlt werden.

Die verlosten Obligationen und Coupons sind in Deutschland in Mark, 1 Kr. = 1,125 ℳ, zahlbar bei der Norddeutschen Bank in Hamburg.

Rückständig sind:

von der Verlosung pr. 11./6. 1909: Lit. C. Nr. 483 484 1000,

von der Verlosung pr. 11./6.1911: Lit. A Nr. 905

1378 5013. Die Direktion des west⸗ und südjütischen Creditvereins. Ringkjöbing, den 4. September 1911. Hoppe. P. Nois. P. H. Petersen.

GC6—·

5) Kommanditgesellschaften auf Aktien u. Aktiengesellsch.

[49814] Bekanntmachung.

Die Firma Aktien Gesellschaft für Leinen & Baumwoll Industrie zu Burgwaldniel befindet sich in Liquidation. Die Gläubiger der Ge⸗ felschaft werden aufgefordert, sich bei derselben zu melden.

Der Liquidator: Mich. Berger.

[51201] Einladung zur Generalversammlung der Industrie⸗Stätte Fruchtstraße, Aktiengesell. schaft am Dienstag, den 26. cr., Abends 6 Uhr, im Bureau des Herrn Justizrat Bry, Eich⸗ hornstr. 5. Tagesordnung: 1) Berichterstattung über das verflossene Geschäfts⸗ jahr und Dechargeerteilung. ) Neuwahl des Vorstands und des Aufsichtsrat

Der Vorstand. Dz aloszynski.