auf das Material und das Pulver zurückzuführen s⸗ scheine nicht, daß der itze die Schuld gegeben könne. Man habe in den Pulverkammern einmal 33, ein Mal 32, meist 31 Grad gemessen. Es bliebe also nur 8 G keit, daß der Brand die Pulverkammern erreicht habe 8 Herstellung des Pulvers betreffe, so sei seinerzeit des Unglücks auf der „Jéna“ eine Kommission für nb fabrikation ernannt worden. Die Kommissionsbeschlise gegen die frühere Methode der Fabrikation des Puldele Die Fabrikationsmethode des Pulvers sollte geändert vene nach der neuen Methode hergestellte Pulver sei jedoch no 5 Gebrauch. In diesem Punkt sei der Marineminister ohnn denn das Pulver werde von den zuständigen Stellen des sein⸗ steriums geliefert. — Der Admiral Germenet bhat sich Unglück folgendermaßen geäußert: Ein Kurzschluß kann uhe Ursache der Katastrophe sein, denn die Bauart unserer neuen g schiffe schließt eine solche Katastrophe gänzlich aus. Auch eine entzündung des Pulvers ist undenkbar. Wenn seinerzeit der h „Jéna“ aufflog, so lag die Schuld am Schwarzpulver, das explodierendes Weißpulver zur Entzündung gebracht wurde. g. der „Liberté“ befand sich aber nur Weißpulver. Wir kenn⸗ Ursache der Katastrophe der „Liberté“ nicht, aber wir dürfen ni lassen, daß die Hypothese eines Kurzschlusses Glauben sindet
Die „Urania“ bringt als ersten großen Vortrag ihres Winter⸗ programms am 4. Oktober im Wissenschaftlichen Theater einen Vortrag: „Geheimnisse der belebten Natur im lebenden Bilde“ aus der Feder des bekannten Zoologen Dr. Wilhelm Berndt.
auch bei diesem Apparat nicht zu beseitigen ist, ist die Trägheit der
Blase bei ruckweisen kleinen Erschütterungen. Sie verhindert die
Genauigkeit der Messungen, die hinter der mit gewöhnlichen Sextanten
erreichten zurückbleibt. Ein kleiner Uebelstand bei der Benutzung des Apparates liegt für den Anfänger in der Möglichkeit, einen falschen Stern einzustellen, weil der zu messende Stern nicht direkt anvisiert wird. Bei einiger Uebung wird dies jedoch vermieden.
Die zu erreichende Genauigkeit der Messungen ist bei dem ersten Apparat auf dem festen Lande mit 61, bei dem zweiten mit 31 zu ver⸗ bürgen, erheblich geringer ist sie natürlich im Freiballon wegen der Enge des verfügbaren Raumes, der unvermeidlichen Erschütterungen des Korbes, der häufigen Drehungen des Ballons, der Behinderungen durch Apparate und Korbleinen ꝛc. Hier kann nur dauernde Uebung mit dem Apparat zu zuverlässigen und genauen Messungen führen.
Es würde zu weit führen, an dieser Stelle noch von den not⸗ wendigen Korrekturen der Ablesungen zus prechen, worüber der Vortragende sich ausführlich verbreitete. Es genügt, zu sagen, daß solche notwendig werden teils 8 einen gewissen Indexfehler, den jeder Apparat besitzt und der bei seiner Lieferung gewöhnlich mit angegeben wird, teils durch die Strahlenbrechung in der Atmosphäre, auf welche von der abgelesenen Höhe ein kleiner Betrag abzuziehen ist, der um so 5 ist, je tiefer der Stern am steht. Hierfür gibt es Tabellen. Wir über⸗ gehen hier auch die ausführlichen, die Zeitmessung und Längen⸗ bestimmung betreffenden Darlegungen, die Unterscheidung zwischen Sonnenzeit und Sternenzeit, woran der Vortragende die Empfehlung
knüpfte, zur Verringerung unnützer Rechenarbeit im Ballonkorbe eine Sternenuhr mitzuführen. Zum zweiten Teil seines Vortrags, nämlich zu den einzelnen Aus⸗ wertungsmethoden, übergehend, um aus den als Winkelmessungen vor⸗ liegenden Beobachtungsergebnissen die Lage des Beobachtungsorts nach seeiner geographischen Breite zu bestimmen, begann Dr. Leick mit der zweifellos einfachsten Methode, der Breitenbestimmung aus der Höhe des Polarsterns; denn die Höhe des sichtbaren Pols über dem Horizont ist ja genau gleich der geographischen Breite. Da aber der Polar⸗ stern nicht genau am Nordpol des Himmelsgewölbes steht, ist nach erfolgter Messung eine kleine Korrektur anzubringen, die aus Tabellen zu ersehen ist. Aehnlich einfach ist eine zweite Methode der Breiten⸗ bestimmung durch Hüdemmesum irgend eines Sterns zur Zeit seiner Kulmination. Au ier leisten für eine Anzahl von Sternen Tabellen des nautischen Jahrbuchs wertvolle Beihilfe, weil sie aus der von ihnen gebrachten Deklination dieser Sterne auf Grund der vorliegenden Höhenmessung die geographische Breite durch ein einfaches Rechenexempel zu ermitteln gestatten. In ausführlicher Weise entwickelte der Vortragende dann noch eine Reihe von Methoden zur Erreichung genauer Breitenbestimmungen sowohl, als ungefährer, immerhin ziemlich genauer Feststellungen, ob der Ballon nach Ost oder West und um welche Werte getrieben werde. Für die einfachste Methode der Längenbestimmung tut man nach dem Vortragenden gut, sich beispielsweise 7 Fixsterne zu merken, um zu jeder Tages⸗ und Jahreszeit Messungen ausführen zu können. s sind das über den Himmel verteilt: Beteigeuze, Prokyon, Regulus, Denebola, Arkturus, Atair und Sirrah. Jede Längen⸗ bestimmung ist, im Grunde genommen, eine Zeitbestimmung. Findet man an irgend einem Ort u. a. durch Beobachtung der Kulmination eines dieser Systeme die Ortssternzeit und kennt gleichzeitig durch die mitgebrachte Uhr etwa die Greenwicher Sternzeit, so gibt der Zeit⸗ unterschied direkt die Länge, da einem Zeitunterschied von vier Minuten ein Längenunterschied von 4 Grad entspricht. Die anze Bestimmung nimmt höchstens einige Minuten in nfpruch. Auch erheblich verwickeltere, aber in den Ergebnissen durch Genauigkeit befriedigende Methoden zog der Vortragende in den Kreis seiner Betrachtungen, u. a. die sogenannte Standlinien⸗ methode, welche den Ballonort graphisch durch den Schnitt zweier in die Karte einzutragender Kurven festlegt. Das Verfahren ist von Dr. Leick auf einer Nachtfahrt nach Küßland mit — Erfolge benutzt worden. Der sehr beifällig aufgenommene Vortrag schloß mit den Worten, daß durch die Ausführungen des Redners wohl erwiesen sei, wie eine astronomische Ortsbestimmung im Ballon so große Schwierigkeiten nicht biete, insbesondere, daß die gefürchtete Rechenarbeit bei der Auswertung des BeVobachtungsmaterials nach verschiedenen Methoden tatsächlich auf ein sehr geringes Maß zurückgeführt sei. Hoffentlich regen die Dar⸗ legungen dazu an, daß auch der Frage der astronomischen Orts⸗ bestimmung bisher Fernstehende damit einen Versuch wagen.
Neichsanzeiger Berlin, Dienstag, den 26. September
Beilage zum Deutschen
Erfurt, 26. SernS (W. T. B.) Amtlich wird gemeldet: In einem Abteil 2. Klasse des Personenzuges 227, der vorgestern Abends von Naumburg nach Erfurt abfuhr, wurden auf der Station 1— zweiblutüberströmte Männer in bewußt⸗ losem Zustande, jeder mit einer Schußwunde im Kopfe aufgefunden. Die beiden Schwerverwundeten wurden im Naum⸗ burger Krankenhause, das sofort telegraphisch verständigt worden war, untergebracht, wo sie bis gestern früh das Bewußtsein noch nicht wiedererlangt hatten. Es handelt sich um einen Chauffeur aus Apolda und einen Kaufmann aus Freyburg an der Unstrut. Sie⸗ waren beide auf der Station Apolda eingestiegen und hatten Fahr⸗ karten nach Naumburg gelöst. Im Abteil wurde nur ein Revolver vorgefunden. Ob ein I1 oder zweifacher Selbstmord vor⸗ liegt, ist noch in keiner Weise festgestellt. Die Untersuchung ist ein⸗ geleitet. — Einer späteren Meldung zufolge sind beide ihren Ver⸗ letzungen erlegen, ohne das Bewußtsein wiedererlangt zu haben.
aris, 26. September. (W. T. B.) „Seine Majestät der Kaiser Wilhelm bat gestern aus Anlaß des Explostons⸗ unglücks auf dem Panzerschiff „Liberté⸗ dem Präͤsidenten der Republik Fallières telegraphisch sein tiefes Mitgefühl mit der nationalen Trauer Frankreichs ausgesprochen, worauf der Präsident Fen in einem Telegramm seinen lebhaften Dank aussprach. —
er deutsche Botschafter Freiherr von Schoen begab
gestern morgen zu dem Minister des Aeußern de Selves, um ihm den Ausdruck der Teilnahme aus Anlaß der Katastrophe der „Liberté“ zu übermitteln. — Der Präsident Fallièdres hat dem Marineminister Delcassé telegraphiert: „Die Nachrichten, die Sie mir aus Toulon mitteilen, sind furchtbar. Uebermitteln Sie der ge⸗ samten Marine mein tiefempfundenes Beileid! Mit Ihnen und ihr beklage ich von Herzen die Folgen des Unglücks, durch die das Vater⸗ land in Trauer versetzt wird.“ b
Nach den bis Mitternacht im Marineministerium ein⸗
geangene Nachrichten beträgt die Zahl der Opfer der „Liberté⸗ Tote und Vermißte) 350 bis 400. Die genaue Zahl wird erst morgen bekanntgegeben werden. 94 Verwundete und 14 Tote, die von verschiedenen Schiffen stammen, sind in das Marinehospital ge⸗ bracht worden. Davon gehören fünf zu den Rettungsmannschaften. An Bord der „Démocratie“ wurden 20 Tote und etwa 50 Ver⸗ wundete gezählt. Andere Opfer befinden sic an Bord der „Vérits“ und der „République“, die ebenfalls so schwer be⸗ schädigt ist, daß sie schleunigst in das Dock gebracht werden mußte.
Ueber den Hergang des Unglückfalles werden aus Toulon noch folgende Einzelheiten gemeldet: Gegen 5 Uhr früh bemerkte die Wachtmannschaft der „Liberté“, wie Rauch aus dem Vorderteil des Schiffes hervordrang. Die Offiziere befahlen, durch Oeffnen der nach dem Wasser hinausgehenden Türen die Kammern unter Wasser zu setzen, doch war es wegen des scharfen Rauches unmöglich, zu den Kammern vorzudringen. Die Nachricht von dem Brande verbreitete sich rasch unter der Mannschaft. Die Leute stürzten sich zum Teil auf die Boote, zum Teil warfen sie sich ins Meer. Als die Offiziere dazwischen traten, legte sich die Panik. In diesem Augenblick erfolgte die erste Detonation. Da die Offiziere nun einsahen, daß es zwecklos wäre, die Mannschaft zu opfern, forderten sie die Leute auf, das Schiff in Ruhe und Ordnung zu verlassen. Während die Mannschaft diesem Befehle folgen wollte, ereignete sich eine furchtbare Explosion, die einen Teil der Leute tötete. Das Schiff selbst ist nichts mehr als ein Haufen zerbrochenen alten Eisens, den kleine Dampfer, Barken und Kähne angstvoll suchend umschwärmen. Die Reede ist mit Trümmern bedeckt. Jumpen erstickten gestern den Brand, der noch unter der Asche glomm. Die „Lüberté“ ist vollständig in zwei formlose Teile zerrissen. Der hintere Turm ist zum Teil vom Wasser bedeckt.
Der Marineminister Delcassé äußerte sich Pressevertretern gegenüber über das Unglück, sowie er die Nachricht erhalten habe, habe er sich an die Katastrophe der „Jéna“ erinnert und sich gefragt, ob die Zerstörung der „Liberté“ ebenfalls auf eine Entzündung der Be zurückzuführen sei. Nachdem er aber die letzten
erichte und Akten gelesen, glaube er nicht, daß die Ursache
8
Handel Deutschlands mit Getreide und Nach Erntejahren, beginnend mit dem 1. August. Vom 1. August bis 20. September (Mengen in dz = 100 kg).
2,) Mehlausfuhr geg
1911 1910
Davon sofort verzollt Davon Ausfuhr au einem Ministerialerlaß vom Jahre 1907 ist die Installation der oder zollfrei 8 Gesamtausfuhr dem freien Verkehr schen Drähte in den Pulverkammern für Kriegsschiffe gän lch gestaltet worden. Wenn trotzdem noch einige der alten gefah 8 3 Einrichtungen bestanden haben sollten, so wäre der begangene 5 3 schwer, daß ich eine so schuldhafte Nachlässigkeit gar nicht amn kann. Der frühere Marineminister Picard sagte 6e80ͤl. 1911 1910 1909 1911 1910 1909 1911 Gründe der Katastrophe: wahrscheinlich werde man die Ursatulh Unglücks niemals kennen lernen, eine Selbstentzündung des Ph V erscheine ausgeschlossen. Bei der Explosion auf der „Jéna“ hafg 1 417 051 mit Unrecht dem Pulver B die Schuld zugemessen. Der gh 704 557 Bericht habe aber gezeigt, daß die Katastrophe eine Folge von! sichtigkeit gewesen sei. Unbestreitbar sind unsere Soldata, der Minister fort,« an Bord außerordentlich sorglos. I. meiner Ministerzeit brach auf einem Kreuzer Feuer aus⸗ ein Matrose, neben sich ein Licht in einem Holzbehälte geschlafen war. Es wäre nicht erstaunlich, wenn die einer ähnlichen Unvorsichtigkeit zum Opfer gefallen ist. stimmt überein, was dem „Matin“ aus Toulon gemeldet wigd Feuer sei im Oelmagazin ausgebrochen, von da habe es sich na Pulverkammer verbreitet. — Anderer Ansicht ist der Admiral Me Dabel, der erklärte, die kleinen Detonationen, die der greße plosion vorangingen, lassen vermuten, daß Selbstentzündung Pulvers B vorliege. Das Pulver B zersetze sich und mif erneuert werden.
Von der Pariser Presse wird wahrscheinlich eine Sammlung eingeleitet werden, um den Hinterbliebenen de töteten zu Hilfe zu kommen. In Marseille wird angeregt eine nationale Ausschreibung die Mittel für einen Ersch verlorenen Panzers aufzubringen.
Toulon, 256. September.
Gattung, Ausbeuteklasse
245 559 129 320 30 093 35 505 50 641
250 729 196 949 4 232 38 068 5 722 561 1 842 1 295 3 916
Mühle besonders festgesetzt.
198 015 126 455 12 024 24 727 34 809
195 433 172 499 1 627 16 457 2 994
Roggenmehl:
1. Klasse (0— 60 p. H. 1911 V 1810 1900 1. Klafh sü⸗ NeS
v. H.) ““
435 977] Roggenschrotmehl *)
54 651]%
1910 1909
1 358 034 1 360 685
448 613 3 391 192 600 208
1 366 638 . 268 385
876 435
173 339 150 337 1 312 12 051
435 251 3 737 938
483 837 2 431 817
564 358 2 985 132
545 849 4 324 252
550 704 . 2 796 265 2 d V Malzgerste. 171 429 170 496 163 237 110 487 75 683 135 304 8 I Andere Gerste 4 231141 3 146 321 2 843 474] 3 506 555 2 539 870 2 442 989% 24 607 13 967 11 067 1
erste ohne
G . 89 423 3 212 4 310 — Sap e ’ 8 1 398 795 935 222 843 4341 028 8. 8. 88 ör. 88% 6 * 6 888 ü 885 161 99 1 2* 3 ( 4 22 2 5 8 as. 1198638 1025 157 1688 7299 901 389 853 ,323 1311 930 195 89 256 199 84 613%˖ 198 162
— hl. 1 742 1 634 1 778 F — 21 398 19 010 16 231 12759 12 870 13 2141 196 604 252 810 174 299 6
3) Einfuhr in den freien Verkehr nach Verzollung. V 1“ Verzollt ’
Einfuhr auf Niederlagen, von in Freibezirke usw. Nieder⸗ lagen, Frei⸗ bezirken usw.
731 656
3 703 498 Weizenmehl:
Klasse (0—30 v. H. . . p über 30 — 70 v. 9. 8 4 70 — 75 v. H. 0 — 70 v. 3. 8n . 88 artweizenmehl“) ...
*) Ausbeute für jede 4) Niederlageverkehr.
2 2818] 2. 3. 4. 5. H
229
340 478 9
245 644 250 879
178 967 31
84 585 173 380
129
—
Warengattung
Davon verzollt Ausfuhr von Niederlagen,
Freibezirken usw.
8—
8 bei der Einfuhr von
beim unmittelbaren Eingang 1 Niederlagen, Freibezirken usw.
in den freien Verkehr
1909 1909
1910 V 1911 1911 V
167 298 718 366 867 050 370 302 293 753 274 9 134
1911 I 1910 V
b Se . (W. T. B.) Auf dem Ht. „Patrie“ brach in einer Kasematte des Vorderteils Feuer Der Brand konnte gleich zu Beginn auf seinen Herd bescht werden, sodaß nur unbedeutender Schaden entstand.
Konstantinopel, 25. September. (W. T. B.) Na Malzgerste. Meldung des „Wiener K. K. Telegr.⸗Korr.⸗Bureaus“ wurme Andere Gerste. griechische Vizekonsul von Kirk⸗Kilisse, der sich inh— Fheüe “” Flettacgh seines Kawassen auf einer Jagd artie befand, v11““ 3 22. d. M. von Räubern entführt. Der awaß wure Roggenmehl. 77 140 „ 57 tötet. Der Vizekonsul ist heute gegen Zahlung eines ohh Weizenmehl. 6 764 7 397 7 068
Berlin, den 25. September 1911.
1910 V 1909
5 953 276 227 13 738 138 097 66 141 349
1 931
110 598 586 314 429 945 195 183 350 743
4
66 867 364 448 703 482 183 192 171 730
311 6 140
113 899 248 288 455
453 240 60 055 129 8
van der Borght
Roggen Weizen.. Gerste. . ö1ö ’ Roggenmehl V Weizenmehl
79 524 178 331 2 056 793 092 44 923
482 351 432 050 2 431 817 3 737 938 75 683 135 304
2 539 845 2 1 868 751 119 648 088 44 923 53 422 1 317 986 123 418 72 123 140 56 — —
6 798 6 934 343 599
Kaiserliches Statistisches Amt.
161 230 258 200 5467 826 673 90 127
557 403 2 984 472 110 487 3 506 476 1 024 357 904 883
561 875 2 610 148 77 739
719 343 3 242 672 115 954 4 333 149 1 114 484 1 028 301
wie 3, Spalte 8. bis 10
Roggen..
Weizen. 3 986 226
135 759 3 332 937 2 896 229 796 042 708 143 925 545 1 447 894
geldes freigelassen worden.
Bakhty (Turkestan), 25. September. (W. T. B.) In 81 von Tarbagatai sind Steinkohlenlager entdeckt um Die aufgefundene Kohle ist von guter Beschaffenheit, ähnlich Anthrazit und ohne Schwefelgehalt. Die Lager besitzen 5* Fehesece zehn Metern bei einer Gesamtausdehnung d
erst.
(Fortsetzung des Amtlichen und Nichtamtlichen in de Ersten Beilage.)
den Am vorigen Außerdem wur am Markttage Markttage cpeare
( 8 Durch⸗ 8 üͤberschläglicher
ätzung verkauft G V dem 6“ zentner
V höchster Doppelzentner (Preis unbekannt)
ℳ 2 —
Berichte
von deutschen Fruchtmärkten.
Qualität gering mittel Gezahlter Preis für 1 Doppelzentner
höchster niedrigster ℳ ℳ
Weizen.
Durchschnitts⸗ preis für 1 Doppel⸗ zentner
Verkaufte Menge
gut
Zirhus Busch. Mittwoch, Abends it Große Galavorstellung. U. a.: Carl Ham⸗ Schimpansen „Max und Moritz“ (bit
niedrigster höchster niedrigster EE ℳℳ
—
Theater in der Königgrützer Straße. Mittwoch, Abends 8 Uhr: Gastspiel Grete Wiesen⸗ thal: Pantomimen.
Lustspielhaus. (Friedrichstr. 236.) Mittwoch, Abends 8 Uhr: Der Großfürst. Schwank in drei Akten von Artur Landsberger.
Königliche Schauspiele. Mittwoch: Opern⸗
reichte
haus. 201. Abonnementsvorstellung. Der fliegende Holländer. Romantische Oper in drei Akten von Richard Wagner. Mustkalische Leitung: Herr Kapellmeister von Strauß. Regie: Herr Regisseur Braunschweig. Anfang 7 ½ Uhr.
Schauspielhaus. 206. Abonnementsvorstellung. Penthesilea. Ein Trauerspiel von Heinrich von Kleist. In vier Aufzügen für die Bühne ein⸗ von Paul Lindau. Die zur Handlung ge⸗ örende Musik von Professor Ferdinand Hummel.
Fn btene gesetzt von Herrn Dr. Lindau. Anfang r.
MNeues Operntheater. 226. Kartenreservesatz. Sondervorstellun : Wie die Alten sungen. de spiel in vier Aüfgggen von Karl Niemann. Regie: Herr Eggeling. Anfang 3 Uhr.
Donnerstag: Opernhaus. 202. Abonnementsvor⸗ stellung. (Gewöhnliche Preise). Die Zauberflöte. Oper in vier Akten von Wolfgang Amadeus Mozart.
Terxt von Emanuel Schikaneder. Neueinrichtung für die Köͤnigliche Oper. fan. 7 ½ Uhr.
Schauspielhaus. 207. Abonnementsvorstellung.
Goldsische. Lustspiel in 4 Aufzügen von Franz
“ und Gustav Kadelburg. Anfang — r.
MNeues Operntheater. Fen Nachmittags
3 Uhr: Auf Allerhöchsten Befehl: Erste Vorstellung für die Berliner Arbeiterschaft:
Colberg. Historisches Schauspiel in fünf Aufzügen
von Paul Heyse. (Die Billette werden durch die Zentralstelle für Volkswohlfahrt nur an Arbeiter⸗ vereine, Pee usw. abgegeben. Ein Verkauf an einzelne Personen findet nicht statt.)
Deutsches Theater. Mittwoch, Abends 6 ⅜ hr: Faust, 2. Teil. Donnerstag: Penthesilea. Freitag: Hamlet. Sonnabend: Penthesilea. Kammerspiele. 1 Mittwoch, Abends 8 Uhr: Gyges und sein Ring. Donnerstag: Lanval. Freitag: Der verwundete Vogel.
1 8858
Sonnabend: Der Arzt am Scheidewege. t “
Berliner Theater. Mittwoch, Abends 8 Uhr: Bummelstudenten. Posse mit Gesang und Tanz in fünf Bildern nach E. Pohl und H. Wilkens. Musik von Conradi.
Donnerstag und folgende Tage: studenten
Bummel⸗
Donnerstag und Freitag: Gastspiel Grete Wiesen⸗ thal: Pantomimen.
Sonnabend: Eröffnungsvorstellung: Zum ersten Male: Spielereien einer Kaiserin. 16“
Lessingtheater. Mittwoch, Abends 8 Uhr: Glaube und Heimat. Die Tragödie eines Volkes. Drei Akte von Karl Schönherr. 8—
Donnerstag: Glaube und Heimat. b
Freitag: Einsame Menschen.
8
Neues Schauspielhaus. Mittwoch, Abends 8 Uhr: Josephine. Ein Spiel in vier Akten von Hermann Bahr.
Donnerstag: Josephine.
Freitag: Nathan der Weise.
Sonnabend: Josephine.
Komische Oper. Mittwoch, Abends 8 Uhr: Ensemblegastspiel des „Neuen Operettentheaters“: Die keusche Susaunne. Operette in 3 Akten von Georg Okonkowsky. Musik von Jean Gilbert.
Donnerstag und folgende Tage: Die keusche Susanne.
Schillertheater. 0. (Wallnertheater.) Mittwoch, Abends 8 Uhr: Der Geizige. Lustsptel in fünf Akten von Molière. Hierauf: Der ein⸗ gebildete Kranke. Lustspiel in drei Akten von Molidre.
Donnerstag: Der Probekandidat.
Freitag: Der Geizige. Hierauf: gebildete Kranke.
Charlottenburg. Mittwoch, Abends 8 Uhr: Der Probekandidat. Schauspiel in vier Aufzügen von Max Dreyer.
Donnerstag: Der Geizige. Hierauf: Der ein⸗ gebildete Kranke. “
Freitag: Zopf und Schwert.
Der ein⸗
⸗ 88
Theater des Westens. (Station: Zoologischer Garten. Kantstraße 12.) Mittwoch, Abends 8 Uhr: Die Dame in Rot. Operette in drei Akten von Julius Brammer und Alfred Grünwald. Musik von Robert Winterberg.
Donnerstag und folgende Tage: Die in Rot.
Dame
85 28
Donnerstag und folgende Tage: Der Großfürst.
Residenztheater. (Letzte Spielzeit unter Direktor Richard Alexander.) Mittwoch, Abends 8 Uhr: Ein Walzer von Chopin. Schwank in drei Akten von Kéroul und Barré. Für die deutsche Bühne bearbeitet von Bolten⸗Baeckers.
Donnerstag und folgende Tage: Ein Walzer von Chopin. —
Sonntag, den 1. Oktober, Nachmittags 3 Uhr: Zu ermäßigten Preisen: Die Dame von Maxim.
Thaliatheater. (Direktion: Kren und Schönfeld.) Mittwoch, Abends 8 Uhr: Polnische Wirtschaft. Schwank mit Gesang und Tanz in drei Akten von Kraatz und Okonkowsky, bearbeitet von J. Kren. Gesangstexte von Alfred Schönfeld, Musik von J. Gilbert.
E1ö“ und folgende Tage: Polnische Wirt⸗
a t.
Trianontheater. (Georgenstraße, nahe Bahnhof
riedrichstr.) Mittwoch, Abends 8 Uhr: Ihr Alibi.
chwank in drei Akten von Paul Gavault. Deutsch von Max Schoenau.
Donnerstag und folgende Tage: Ihr Alibi.
Konzerte.
Philharmonie. Mittwoch, Abends 8 Uhr: Berliner Sängerbund. Anläßlich des 10 jährigen Bestehens: Konzert. Dirigent: Professor Felix Schmidt. Solist: Waldemar Lütschg. “
Beethoven-Saal. Mittwoch, Abends 8 Uhr:
Konzert der Klavierausbildungsklasse Georg Ber⸗ tram mit dem Philharmonischen Orchester. Ausführende: Irene Freimann, Max Saal und Hans Baäer.
Saal Bechstein. Mittwoch, Abends 7 ½ Uhr: Liederabend von Maria Eschment. Am Klavier: Fritz Lindemann.
Zirkus Schumann. Mittwoch, Abends 7 ½ Uhr: Große Galavorstellung mit neuen Attrak⸗ tionen. — Zum Schluß: Das Manegeschaustück: 1000 Jahre auf dem Meeresgrund. Ent⸗ worfen und inszeniert vom Direktor Albert Schumann.
Dressurleistung). — Zum Schl
—— —B
fest am Hofe Ludwigs XIV.“
8
Familiennachrichten.
Verehelicht: Hr. Hauptmann Joachim von N⸗ mit Frl. Auguste von Graevenitz (Dessauh — Leutnant Alfred von Loebenstein mit Fri. k Wegmann (Cassel). — Hr. Leutnant Koschützki mit Frl. Eta von
88 Leutnant Hans von Mentz mit Firs Becker (Weißenfels—Berlin). — Hr. Rece Ernst⸗Dietrich von Borck mit Christa Maltzan Freiin zu Wartenberg und (Heidelberg — Pechatel). — Hr. Egbert vo⸗ leben mit Frl. Stefanie Götz von B. (Berlin).
Geboren: Ein Sohn: Hrn. Hauptm Julius Grafen Platen zu Hallermund Gestorben: Pr. Generalleutnant z. T. Armand von Lucadou (Baden⸗Baden). — . heimer Konsistorialrat, Professor D. 22 Oettli (Basel). — Hr. Oberstabs⸗ und Reqen arzt Dr. Robert Stoldt (St. Blasien; † Rittmeister Walter von Zollikofer⸗Alt (Berlin). — Hr. Reichsmilitärgerichter⸗ Duckart (Berlin). — Caroline Freifr. vonge⸗ Weißenrode, geb Freiin von Thielmann Te r. Geheimrat Margarete Krönig, 9. f von der Recke von der Horst (Schmiedes Rsgb.).
Verantwortlicher Redakteur: J. V.: Weber in Berlin⸗
Verlag der Expedition (Heidrich) in Bein⸗
Druck der Norddeutschen Buchdruckerei und ig Anstalt Berlin SW., Wühelmstraße N
Acht Beilagen
(einschließlich Börsenbeilage und Waren 2 beilage Nr. 79), Eü.
sowie die Inhaltsangabe zu Nr. „ öffentlichen Anzeigers (einschließlich A
Nr. 2 veröffentlichten Bekanntmanf ig betreffend Kommanditgesellschaften 8 be und engesellschaften, die a⸗ 18. bis 23. September 181 —
und ein Prospekt „Der Türmer , lag
schrift für Gemüt und Geist, im P
Greiner & Pfeiffer zu Stuttgant
Originalausstattungspantomime „Ein 1.
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Bemerkungen. Die verkaufte
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Berlin, den 26. September 1911.
19,25 19,50 19,10 19,20 19,20 19,80 19,90 19,90
19,60 20,60
19,60
23,00 23,00 24,00 22,40 22,60 22,80
Kernen (euthülster Spelz, D — 22,39 — 22,00
23,40
22,60 22,80
19,00 18,20 19,20 19,50 19,60 19,60
18,75 18,10 18,60 19,50 19,40
—
18,50 17,50 18,60 19,30 19,20
—
20,10 19,80 20,30
20,60 24,00 22,80 inkel, Fese 22,39 22,00
23,20
23,40
22,60
22,00 22,40
22,20 22,40 gen. 17,40
16,80 16,20 17,00 17,00 17,00 17,40 22,00 2 V 21,00
17,50 17,30 17,70 17,80 17,60
18,40 22,40 25,00
17,40 17,20 17,20 17,80 17,40
18,40 22,40 24,00
Gerste. 15,25 18,00 14,80 18,50 18,30 15,40 20,40
20,00 Hafer. 18,70
16,80 16,80 17,20 17,00
18,00 18,60
15,50 18,50 15,50 18,50 18,50 15,40 20,40
20,00
15,00 17,90 14,20 17,50 18,10
20,20 20,20 19,40
14,75 17,90 13,50 17,50 17,90
20,20 19,80 19,40
16,50 13,00 16.50 17,50
19,60 19,00
18,70
17,00 17,30 17,20 17,20
18,00 18,60 18,90 19,00 19,60 19,60 volle Mark abgerundet
18,40 18,50 16,60 16,70 16,70 16,80 16,80 17,00 18,40 18,80
18,40 18,50 16,40 16,50 16,70 16,60 16,80 17,00 ün — 18,20 18,00 18,40
8. e 18,60 19,00 18,40 18,40 19,00 19,40
oppelzentner und der Verkaufswert auf voll doll Dore Bedeukung, daß der betreffende Preis nicht vorgekommen
Kaiserliches Statistisches Amt. van
—
16,20 16,40 16,20 16,40 16,60
16,00 16,20 16,20 16,20 16,40
—
““
65 50 98 26
207 mitgeteilt.
8—
Der Durch ist, ein Punkt ( ) in den
der Borght.
letzten se
19,70 . 8
8
19,20
19,60 20,10
22,70
22,20
22,60 22,93
18,63
16,70
17,00 17,50
18,92 18,73 18,71
schnittspreis wird aus den unab chs Spalten,
daß ent
22. 9.
18. 9. 23. 9.
18. 9. 18. 9. 18. 9.
gerundeten Zahlen berechnet. 85 sprechender Pürich. fehlt.
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