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Für das Berliner Theater und das Theater in der Königgrätzer Straße wurden neu verpflichtet die Herren: Otto Gebuhr vom Lessingtheater, Bruno Harprecht von der Neuen Wiener Bühne, Karl Goetz vom Modernen Theater, Karl Platen vom Königlichen Schauspielhaus und Bruno Kastner, die Damen: Tilla Durieux, Emmy Schroth vom K. K. priv. Theater i. d. Josef⸗ stadt in Wien, Lisa Weise, Maria Gudemann, Beatrice Sandt und Hanne Liedtke. Außerdem ist Julia Serda für mehrere Rollen ge⸗ wonnen worden. 89
t.
Durch die Unordnung, die bei der Rücksendung der für die Berliner Theaterausstellung gegen Schluß des vorigen Jahres hergeliehenen Gegenstände herrschte, hat auch das Germanische Museum in Nürnberg zwölf Nürnberger Theaterzettel aus dem 18. Jahrhundert eingebüßt, die trotz eifrig betriebener Nach⸗ forschungen bis jetzt nicht wieder tur Hand geschafft werden konnten. Da böse Absicht irgendwelcher Art wohl ausgeschlossen erscheint und offenbar wieder, wie in dem Weimarer Fall, von dem letzthin in den Blättern die Rede war, lediglich ein Expeditionsversehen, allerdings schwerer Art, zugrunde liegt, so werden hiermit alle bei der vorjährigen Theaterausstellung als Aussteller Beteiligten gebeten, etwaige Nach⸗ richten über den Verbleib jener Zettel an das Direktorium des Germanischen Museums gelangen zu lassen. Die Stücke, von deren Aufführung in Nürnberg die Zettel Kunde gaben, waren: „Die Zurückkunft von London“, „Die Männer⸗ schule“', „Die Posten nach der Mode“, „Alziere⸗ „Elisie“, „Atlanta“, „Cato“, „Arminius“, „Asmodeus“, „Die Betschwester“, „Faust’, „Der politische Kannegießer“.
1 Mannigfaltiges. S Berlin, 27. September 1911.
Ableistung der Dienstpflicht in Kiautschou. Für unternehmende junge Leute, die ihre Welt⸗ und Menschenkenntnis er⸗ weitern und sich die deutsche Heimat einmal von e ansehen wollen, bietet sich eine günstige Gelegenheit, ihren Gesichtskreis zu ver⸗ größern durch die Möglichkeit, ihrer Dienstpflicht in solchen Truppen⸗ teilen zu genügen, die außerhalb der deutschen Heimat stationiert sind. Unter anderen kommen hierfür auch die Matrosenartillerieabteilung Kiautschou und die Marin einfanterie in Tsingtau in Betracht, zwei Truppen⸗ körper, die sich aus diesen Gründen vornehmlich aus Drei⸗ bezw. Vier⸗ jährig⸗Freiwilligen rekrutieren. Im Oktober jedes Jahres erfolgt die Einstellung der Rekruten: für die Stammabteilung der Matrosen⸗ artillerieabteilung Kiautschou in Curhaven und für das III. Stamm⸗ seebataillon der Marineinfanterie in Wilhelmshaven. Nach der ersten infanteristischen Ausbildung, die während der Wintermonate noch in der Heimat vor sich geht, wird im Januar die Ausreise nach Ostasien angetreten. Ein großer Transportdampfer, für solche Zwecke und die Fahrt durch die Tropen besonders ausgerüstet, führt diese „Ablösung⸗ durch das Mittelmeer über Colombo, Hongkong und Schanghai nach dem ostasiatischen Schutzgebiet. Hier in Tsingtau, in der blühenden und ständig an Bedeutung wachsenden deutschen Siedlung wird der Rest der Dienstzeit absolviert. Die wechselnden Eindrücke der langen Reise, die tägliche Berührung mit fremden Völkern und Kulturen, die neuartige und moderne Organisation unseres Schutz⸗ gebiets, alles das bietet den Angehörigen dieser Besatzungstruppen die von vielen heißersehnte Gelegenbeit, ein Stück der weiten Welt kennen zu lernen und mit reschen, mühelos erworbenen Kennt⸗ nissen in die alte Heimat zurückzukehren. Nach einer soeben veröffentlichten Bekanntmachung der genannten Truppenteile sind die Bedingungen für die Aufnahme: Mindestgröße 1,65 m, kräftige Konstitution, gesunde Zähne, Alter 18 Jahre und mehr. Jüngere Leute können nur bei besonders guter körperlicher Entwicklung aufgenommen werden. Die Anmeldungen, bei denen infolge des starken Andranges Eile geboten ist, sind an das Kommando der Stamm⸗ abteilung der Matrosenartillerie Kiautschou in Cuxhaven bezw. an das Kommando des III. Stammseebataillons in Wilhelmshaven zu richten. Diesen Anmeldungen ist ein vom Zivilvorsitzenden der Ersatzkommission ausgestellter Meldeschein zum freiwilligen Diensteintritt auf 3 bezw. 4 Jahre beizufügen. Für die besonderen Teuerungsverhältnisse in Tsingtau wird den dienstpflichtigen Militärpersonen außer Löhnung und Verpflegung eine tägliche Zulage von 0,50 ℳ gewährt.
Schutz der Schwalben. Ein gemeinsan r Runderlaß des Ministers der öffentlichen Arbeiten und des Ministers für Landwirt⸗ schaft, Domänen und Forsten empfiehlt Maßnahmen, welche gegen die vielfach beklagte Abwanderung der als Vertilger schädlicher Insekten ungemein nützlichen Schwalben gerichtet sind. Es wird angeregt, dem Nestbau der Schwalben sowohl bei Neubauten durch Schaffung kräftiger Dachüberstände und geeigneter Vertiefungen und Auskragungen unterhalb derselben Schutz⸗ und Sis ensr zu bieten, als auch bei Umbauten dahin zu wirken, daß die Brutstätten ge⸗ schont und die Nistgelegenheiten vermehrt werden. Durch Aufklärung über den Nutzen der Schwalben sollen die Nutznießer der für den Nestbau in Frage kommenden Baulichkeiten für die Bestrebungen zum Schutze dieser Vögel, die leider in den Landesgesetzen keinen Anhalt finden, gewonnen werden. Da die Anbringung künstlicher Nester keinen nennenswerten Anreiz zur vermehrten Ansiedlung gegeben hat, ist die Beschaffung des zum Nestbau geeigneten aterials, wie leFncüges Erde und ausreichenden Wassers, als besonders förderlich zu ezeichnen.
„Märkische Vorträge“ von Oskar Bolle, die von den landschaftlichen Schönheiten der Mark, ihren Baudenkmälern, ihrer Geologie und Kulturgeschichte handeln und durch Lichtbilder in natür⸗ lichen Farben erläutert werden, sollen auch in diesem Winter am 2. Mittwoch jedes Monats im Hörsaal des Königlichen Kunst⸗ gewerbemuseums (Prinz Albrechtstraße 7/8) stattfinden. Der erste Vortrag am 11. Oktober, Abends 8 ½ Uhr, wird aus der Ucker⸗ mark u. a. das Schloß Bolzenburg, den Aufenthalt Seiner Majestät des Kaisers während des Manövers, ferner den Werbellinsee, den Tabakbau zu Schwedt und Vierraden, aus dem Süden der Mark den merkwürdigen Fläming mit der Burg Rabenstein, die Bergschluchten der Plane und der Rummeln, den Hohen Golm, Baruth mit seiner Glasfabrikation u. a. behandeln. Prospekte werden an den Billett⸗ stellen kostenlos ausgegeben, und zwar im Warenhaus A. Wertheim, Konzertkasse, Leipziger Platz, im Beamtenwirtschaftsverein, Link⸗ straße 42, in den Buchhandlungen von Hahne, Joachimsthaler⸗ feas 43/44, Nicolai Dorotheenstraße 75, Sensenhauser, Alexander⸗ straße 37 a, Skibbe, Königgrätzerstraße 32, und in der Musikhandlung von Augustin, an der Gertraudtenbrücke. “]
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Die gemeinverständlichen naturwissenschaftlichen Vor⸗ träge und Vortragsreihen, die im Winterquartal Oktober bis Dezember im Hörsaal der „Urania⸗ (Taubenstraße) und auf der Sternwarte in der Invalidenstraße abgehalten werden, umfassen die nachstehenden Gebiete: „Elektrotechnik“, eine gemeinverständliche Ein⸗ führung in das Gebiet der Wechselstromerscheinungen und der elek⸗ trischen Wellen, 8 Experimentalvorträge von Professor Dr. Donath, Sonnabends 8 Uhr; Zusammenhängende Experimentalvorträge über das gesamte Gebiet der elementaren Physik: „Wärmelehre“, wöchentlich eine doppelstündige Vorlesung von Professor Dr. Donath, beginnend am Dienstag, den 17. Oktober, Nachmittags 6 Uhr; „Ueber den Ursprung des Lebens und die Abstammung und Entwicklung der Lebensformen“, 10 Vorträge mit Lichtbildern von Dr. Wilh. Berndt, Dienstags, Abends 8 Uhr; „Die gebräuchlichsten Antriebsmaschinen im Gewerbe⸗ betriebe“, 6 Regierungsbaumeister Fhoenix, Mittwochs, Abends 8 Uhr; „Astronomie“, vier Vorträge von Professor Dr. P. Schwahn, mit Lichtbildern, auf der Urania⸗ Sternwarte in der Invalidenstraße Freitags, Abends 8 Uhr. — Ausführliche Prospekte über diese Vorlesungen sind an der Kasse der „Urania“ erhältlich oder werden auf Wunsch kostenlos zugesandt.
8 8 —
Vorträge mit Experimenten von
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Bamberg, 27. September. (W. T. B.) Amtlich wird ge⸗ meldet: Vom Güterzug 6830 entgleisten in vergangener Nacht auf offener Strecke zwischen S taffelstein und Lichtenfels infolge Abreißung und Aufstoßens sechs Wagen, die teilweise zertrümmert wurden. Mehrere Güterzüge fielen aus. Der Schnellzug 4950. mußte an der Unfallstelle umparkiert werden. Sämtliche Züge hatten größere Verspätungen. Von 6 Uhr ab war der eingleisige Betrieb wiederhergestellt. Das Durchbringen sämtlicher Züge ist wieder möglich. Ein Bremser wurde leicht verletzt.
Prag, 26. September. (W. T. B.) Wie die Blätter aus Nachod melden, zerstörten gestern abend 2000 Textilarbeiter im Dorfe Zbecnik acht Wirtschaftsgebäude und vernichteten die Vorräte. 170 Gendarmen sind nach Zbecnik entsendet worden.
September. (W. T. B.) Das Marine Zahl der von der Befag Narine „Liberté“ Getöteten und Vermißten auf 204, der Ve wundeten auf 136. Außerdem sind infolge der Katastrop⸗ 48 Leute auf zwölf, anderen Schiffen leicht verlahg⸗ worden. Aus Toulon wird gemeldet, daß in einem 9 hinteren Geschütztürme der „Liberté“ ein Matrose 19 gesöelsen ist, an dessen Befreiung gegenwärtig gearbeitet wir⸗ er Mann erklärt, er sei nur leicht verwundet; aber in dem T 8 befänden sich die Leichen von zwölf seiner Kameraden de, Verwesung das Atmen beschwerlich mache. Man konnte dem Ma durch eine kleine Oeffnung Nahrung zuführen. Er versprach gg. Kräften ausharren zu wollen, bat aber seine Retter, sich möglichste beeilen. Die Nachforschungen nach Leichen auf dem Wrack 8 „Liberté“ wurden gestern bis in die Nacht hinein fortgesetzt. Man 8 noch verschiedene furchtbar verstümmelte Körper sowie eine Annohl menschlicher Ueberreste. Auch in einem wieder gehobenen Damp 8- fand man einen unkenntlichen Toten. Im Eptal erlagen . abend zwei Leute ihren Verletzungen. hr Die Frage der Ursache des Explosionsunglücks auf der „Liberté“, ob Feuer oder Selbstentzündung des Pulvers vorliegt ir noch ungeklärt. In den Kreisen der französischen Admiralitzn neigt man zu der Annahme, daß Selbstentzündung vorliegt. 8 Zeitung „Matin“ teilt die Grundlinien des offiziellen erichts mit, den der Marineminister Delcassé gestern aus Toulon erhalten hat. Darin heißt es: „Um 5 Uhr 15 Minuten Morgens wure vorschriftsmäßig an Bord der „Liberté“ geweckt, es war nichts Un⸗ gewöhnliches zu bemerken. 5 Ühr 35 Minuten hörte man mehten schwache Detonationen aus den vorderen Geschützräumen, hierauf ent⸗ wickelte sich erst das Feuer. Die ganze Mannschaft war jetzt wach Die Geschützräume waren ber eits mit Rauch gefüllt. Einige Matrosen sprangen ins Wasser. Der aälteste Offizier gab den Befehl, die Pulverkammer unter Wasser zu setzen. Bekanntlich konnte der Befehl nicht mehr ausgeführt werden. Die große Explosion erfolgte 18 bi 19 Minuten nach der ersten.’ Nach dieser Darstellung wäre der Unfall lediglich auf die Explosion des Pulvers B zurückzuführen. — Angesichts der Ungewißheit über die Ursachen der Explosion hat der Vizeadmiral Bellue angeordnet, daß die unter seinen Kommando stehenden Schiffe alle vor dem Jahre 1902 hergestellten Pulvervorräte und alle Uebungsmunition unverzüglich ausschiffen sollen. Bellue erklärte in einer Unterredung: „Das Pulver B, das sich erst neulich in einem Geschütz des Panzerkreuzer „Gloire“ von selbst entzündete, hat jetzt die „Liberté“ in ein kiäg⸗ liches Wrack verwandelt. Wir haben ein Recht darauf, eine Munition an Bord zu haben, schaften und einen
Warschau, 26. September. (W. T. B.) Der Graf Scipio del Campo, der heute früh auf einem Farmanapparat mit einem Passagier nach St. Petersburg aufgestiegen war, fiel 20 Werst von Lomsha in einen Baum. Das Flugzeug wurde zertrümmert, die beiden Flieger blieben unverletzt.
Paris, 27. ministerium beziffert die
do der
—
beständigen Schrecken für uns bedeutet.“
Fport de France,
ist überschwemmt, da der Fluß infolge von Regengüssen über seine Ufer getreten ist. Die Magazine stehen unter Wasser. Der Schaden ist bedeutend. Die Kais sind eingestürzt und die Schuppen fortgeschwemmt worenen.
Nach Schluß der Redaktion eingegangene Depeschen.
(Meldung des Reuterschen
New York, 27. September. 8 Bureaus“.) Wie aus Mexiko berichtet wird, haben auf⸗ rührerische Indianer im Staate Las Chiapas am Sonnabend den Ort Chamula geplündert. Sie sollen einen Mann an das Kreuz geschlagen, Frauen und Kinder in barbarischer Weise hingeschlachtet, Säuglinge in die Luft g⸗
worfen und sie mit den Spitzen ihrer Lanzen aufgefangen haben.
(Fortsetzung des Nichtamtlichen in der Ersten Beilage.)
Theater.
Königliche Schauspiele. Donnerstag: Opern⸗ haus. 202. Abonnementsvorstellung. Dienst⸗ und Frei⸗ plätze sind aufgehoben. Die Zauberflöte. Oper in vier Akten von Wolfgang Amadeus Mozart. Tert von Emanuel Schikaneder. Neueinrichtung für die Königliche Oper. Musikalische Leitung: Herr Generalmusikdirektor Dr. Muck. Regie: Herr
Anfang 7 ½ Uhr.
Regisseur Bachmann.
Schauspielhaus. 207. Abonnementsvorstellung. Goldsische. Lustspiel in 4 Aufzügen von Franz Schönthan und Gustav Kadelburg. Regie: Herr Regisseur Keßler. Anfang 7 ½ Uhr.
Freitag: Opernhaus. 203. Abonnementsvor⸗ stellung. (Gewöhnliche Preise.) Dienst⸗ und Frei⸗ plätze sind aufgehoben. Tannhäuser und der Sängerkrieg auf Wartburg. Romantische Päbr. drei Akten von Richard Wagner. Anfang 1 T.
Schauspielhaus. 208. Abonnementsvorstellung. Colberg. Historisches Schauspiel in fünf Aufzügen von Paul Heyse. Anfang 7 ½ Uhr.
Neues Operntheater. Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Auf Allerhöchsten Befehl: Erste Vorstellung für die Berliner Arbeiterschaft: Colberg. Historisches Schauspiel in fünf Aufzügen von Paul Heyse. (Die Billette werden durch die Zentralstelle für Volkswohlfahrt nur an Arbeiter⸗ dereine, Fabriken usw. abgegeben. Ein Verkauf an einzelne Personen findet nicht statt.)
mimen. Sonnabend:
Sonntag,
Drei Akte von
Sonnabend: G
Hon [**
Hermann Bahr.
Freitag:
Ensemblegastspiel
Freitag und Susange. Sonntag,
Risette.
— 8 Deutsches Theater. D. onnerstag,Abends 7 Uhr:
Penthesilea. “ Freitag: Hamlet. 98 Sonnabend: Peuthesilea.
Sonntag: Penthesilea. Kammerspiele.
Donnerstag, Abends 8 Uhr: Lanv
Freitag: Der verwundete Vogel.
Sonnabend: Der Arzt am Scheidewege. Sonntag: Die Heirat wider Willen.
Freitag:
Freitag:
Zerliner Theater. Donnerstag, Abends 8 Uhr: Bummelstudenten. Posse mit 8 und Tanz in füͤnf Bildern nach E. Pohl und H. Wilkens. Musik von Conradi.
Freitag und folgende Tage: Bummelstudenten.
sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Hohe Politik.
Theater in der Zöniggrätzer Straße. Donnerstag, Abends 8 Uhr: Gastspiel Grete Wiesen⸗ Pantomimen. “ 8 1“
Theater
traum.
Freitag: Gastspiel Grete Wiesenthal:
Eröffnungsvorstellung: Zum ersten Male: Spielereien einer Kaiserin. Nachmittags
Lessingtheater. Glaube und Die Tragsdie eines Volkes. Freitag: Einsame Menschen.
Neues Schauspielhaus. 8 Uhr: Josephine.
Nathan der Weise. Sonnabend: Josephine.
Komische Oper.
Die keusche Susanne. Georg Okonkowsky.
Nachmittags 3
Schillertheater. Donnerstag, Abends 8 Uhr: Schauspiel in vier Aufzügen von Max Drevyer. Der Geizige. gebildete Kranke.
Sonnabend: D
Charlottenburg. Der Geizige. Lustspiel Hierauf: Der eingebildete Kranke drei Akten von Molière.
Zopf und Schwert.
Sonnabend: Zopf und Schwert.
des Westens. (Station: Zoologischer Garten. Kantstraße 12.) Die Dame in Rot. Julius Brammer und don Robert Winterberg. Freitag und folgende Sonntag, Nachmi Operette von
Panto⸗ CLustspielhaus. (Friedrichstr.
Abends 8 Uhr: Der Großfürst. Akten von Artur Landsberger. zUhr: Ein Fallissement. Freitag und folgende Tage: Leo
Schwank in drei Akten von
Donnerstag, Abends 8 Uhr:
Richard Alexander.) Donnerstag, 1 Walzer ;. Chopin. Ieg. 8 von Kéroul und Barré6. Für laube und Heimat. 3 bearbeitet von Bolten⸗Baeckers. Freitag und folgende Tage: Chopin. Sonntag, Nachmittags 3 Uhr Preisen: Die Dame von
—
Schönherr.
Donnerstag, Abends Ein Spiel in vier Akten von
Donnerstag, Abends 8 Uhr: Schwank mit Gesang und Kraatz und Okonkowsky,
Gesangstexte
J. Gübert.
Tanz
Donnerstag, Abends 8 Uhr: „Neuen Operettentheaters“: Operette in 3 Akten von Musik von Jean Gilbert.
Tage: Die keusche
Uhr: Die schöne
schaft.
Trianontheater. Friedrichstr.) Donnerstag, Abends Schwank in drei Akten von von Max Schoenau.
folgende
0. (Wallnertheater.)
Der Probekandidat. Sonntag, Nachmittags
236.) Donnerstag,
Der Großfürst. Sonntag, Nachm. 3 Uhr: Das Leutnantsmündel.
Residenztheater. (Letzte Spielzeit unter Direktor Abends 8 Uhr: Ein Schwank in drei Akten
Ein Walzer von
Maxim. Thaliatheater. Direktion: Kren und Schönfeld.) Polnische Wirtschaft.
kv, bearbeitet von J. Kren. von Alfred Schönfeld,
Freitag und folgende Tage: Polnische Wirt⸗
(Georgenstraße, nahe Bahnhof Paul Gavault. Deutsch
Freitag und folgende Tage: Ihr Alibi. 3 Uhr:
Blüthner-⸗Snal. Donnerstag, Abends s Uh⸗ Konzert von Edwin Witt (Violine) unter Mi⸗ wirkung von Bernhard Irrgang (Orgel) und Ernst Hoffzimmer (Klavier).
Schwank in drei
mmn
Walter Stein. B . Birkus Schumann. Donnerstag,Abends tlü Große Galavorstellung mit neuen⸗ Attrat tionen. Zum Schluß: Das Manegeschaustät 1000 Jahre auf dem Meeresgrund. Er⸗ worfen und inszeniert vom Direktor Albert Schumam
ie deutsche Bühne Abends 7t Uür⸗
Zirkus Busch. Donnerstag, Carl Hagenbech
Große Galavorstellung. U. a.: Schimpansen „Max und Moritz“ (bisber ume reichte Dressurleistung). — 28 Schluß: 2 Originalausstattungspantomime „Ein Jaß fest am Hofe Ludwigs XIV.“
: Zu ermäßigten
—
Familiennachrichten.
L99 Verlobt: Frl. Jutta Kretschmann mit Hrn. Obs leutnant Wilbelm Maenß (Berlin⸗Wilmerserg⸗ — Thea Gräfin von Baudissin mit Hrn. 52 leutnant Rab⸗Arnd Frhrn. von Oeynhausen 9 ½ Hannover). — Frl. Carola von Engelbrechten ; Hrn. Oberleutnant Hans⸗Eduard von Heemet (Hannover-— Berlin). 1 Verehelicht: 5 Alfred Burggraf zu Dobnag Cara Gräfin Zedlitz⸗Trützschler (Schloß 8. — — Hr. Leutnant Hermann von Treuenfels.
in drei Akten von
Musik von
8 Uhr: Ihr Alibi.
Francillon.
Hierauf: Der ein⸗
Pfarrer von Kirchfeld.
Donnerstag, Abends 8. Uhr: in fünf Akten von Molisre. Lustspiel in
er
Philharmonie. Konzert. Lieder, gesungen von und einer Faustsymphonie Sätzen von Siegmund,
Donnerstag, Abends 8 Uhr: Operette in drei Akten von Alfred Grünwald. Musik
Tage: Die Dame in Rot. mittags 3 ¼ Uhr: Ein Walzer⸗ Franz Lehar.
(Bariton). Am Klavier:
Saal Bechstein. Kouzert:
Klein.
Konzerte.
Donnerstag, Abends 8 Uhr: Elisabeth Ohlhoff, erster Teil in fünf ausgeführt vom ver⸗
stärkten Philharmonischen Orchester Leitung von Dr. Ernst Kunwald.
Zeethoven⸗Saal. Donnerstag, Abends 8 Uhr: Konzert von Karola Frick⸗Froesick (Sopran), Adrian Rappoldi (Violine) und Fritz Lindemann.
„Rheinisches Trio“ Herren Guillaume König, Josef Klein, Karl
Ehrengard Fretin von Maltzahn (Berlin). —
Hauptmann W. Eck mit Frl. Elisabetz Kreas (Berlin).
Geboren: Ein Sohn: Hrn. Landrat bvon keren (Schroda).
Gestorben: Fr. Majer Elisabeth Bublitz, 5 von Langendorff (Görlitz).
2 Epe
unter
Verantwortlicher Redakteur: J. V.: Weber in Berlin. 2 Verlag der Expedition (J. V.: Koye) in Ber⸗
Druck der Norddeutschen Buchdruckerei nhs 8 Anstalt Berlin SW., Wilhelmstraße Nr⸗
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Romeo Frick
Donnerstag, Abends 8 Uhr:
aus Düsseldorf,
Sechs Beilagen (einschließlich Börsen⸗Beilage))
8
8
Erste Beilage sanzeiger und Königlich Preußischen Staatsane
Berlin, Mittwoch, den 27. September
Am vorigen
mittel Verkaufte Verkaufs⸗ cattts 3 Markttage
Menge für Dur ch
1 Doppel. schnitts⸗
Gezahlter Preis für 1 Doppelzentner wert
niedrigster, höchster
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ℳ
niedrigster Doppelzentner
ℳ
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ℳ ℳ
Außerdem wurden am Markttage (Spalte 1) nach überschläglicher Schätzung verkauft Doppelzentner
(Preis unbekannt)
die nicht eine ewige Bedrohung für die Mann⸗
27. September. (W. T. B.) Die Stadt
Bemerkungen. Ein liegender Strich (—) in den Spalten
8
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Günzburg. Memmingen Waldsee.. Pfullendorf.
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Allenstein . Goldap . . Thorn . Schneidemühl. Breslau.. (G. .. Grünberg i. Schl. Glogau Neustadt O.⸗S. Hannover.. Emden. Hagen i. W.. IeIS“ Neuß . E11ö1“ Memmingen . Schwabmünchen Waldsee.. Pfullendorf. . . Schwerin i. Mecklb. Neubrandenburg . Saargemünd..
*) Memmingen: Preis für Saatroggen.
Die verkaufte Menge wird auf für Preis
Berlin, den 27. September 1911.
volle Doppelzentner und der Verkaufswert auf volle
Weizen. 1 20,60 21,2 21,20
19,50 19,60 20,00 455 19,78 20,00 20,50 400 20,00 19,20 20,20 8 4 19,50 20,50 8 . 19,50 20,00 5 265 19,50 20,00 20,60 8 19,35 20,00 11 850 19,75 21,50 22,00 . . — 22,00 13 050 21,75 19,60 20,60 7 035 20,10 — 610 22,60 17 085 22,19 29 400 19,60
22,60 102 120 22,20
19,50 19,50 19,60 20,00 18,30 19,50 19,00 19,80 18,65 21,50
19,80 20,50 19,30 20,00 19,60 20,40 19,75 22,00 21,50 20,60 22,50 an
S 19,70 19,60
—
19,50 19,60
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Kernen (euthülster Spelz, Dinkel, Fese 22,00 22,00 22,60 22,60 22,600 22,80 23,00 23,00 20,70 21,80 — — 21,00
2 589 6 988 2 239 1 248
22,13 22,80 21,52
—
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17,30 17,50
—
16,00 16,00 16,60 17,00 16,30 17,00 17,00
17,00 17,20
18,00 17,40
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17,50 17,46
18,20
17,88 17,90 21,43 19,42
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11n¹““ 15,22 15,00 16,80 17,25 14,20 17,90 18,00 19,00 18,50 18,20 17,60 16,25 20,64
20,00 20,10
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17,00 16,00 17,10 17,75 14,80 18,00 18,50
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19,00
17,90 19,00 1 1 17,50 875 16,50 16,75 1
15,40 1 20,90 227 20,64 20,00
— 676 19,88 19,19 2 133 19,57 19,69 9 500 19,00 19,00
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19,00
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Hafer. 17,00 16,40 17,20 17,75 16,80 16,00 18,40 18,00 16,60 19,80 17,60 20,00 17,75 18,00 19,80 19,10 18,50
16,00 16,00 17,00 17,25 16,70 15,50 18,00
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17,00 16,40 17,40 17,75 17,30 16,50 18,40 18,00 17,00 20,20 17,90 20,00 18 25 18,00 20,40 19,10 18,50
4 890 10 680 7 200
2 275 8
17,00 22 19,60 18,90 18,2
18,90 19,40
3 770 256 962
— 556
19,00 1
18,50 27 750
18,20
18,50 eüae 45 000
18,75
Mark abgerundet mitgeteilt.
e hat die Bedeutung, daß der betreffende Preis nicht vorgekommen ist, ein Punkt
Kaiserliches Statistisches Amt. van der Borght. 8
Der Durchschnittspreis wird aus den unabgerundeten Zahlen berechnet. ) in den letzten sechs Spalten, daß entsprechender Bericht feh