1911 / 237 p. 4 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 07 Oct 1911 18:00:01 GMT) scan diff

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1 Tunesien. Vom 15. bis 19. September wurden 182 Er⸗ krankungen (und 115 Todesfälle) festgestelktt, davon in der Stadt Tunis 74 (34).

Persien. In Mohamera und Umgegend sind in der Woche vom 3. bis 9. September 14 Personen an der Cholera erkrankt und 8 gestorben. Zufolge einer Mitteilung vom 15. September ist in Ahwaz, wo in der Woche vom 27. August bis 2. September 22 Erkrankungen und 19 Todesfälle vorgekommen waren, die Seuche erloschen, dagegen herrschte sie immer noch in den Dörfern an den Ufern des Karun. Auch sind in der Quarantäne⸗ station Kassre⸗Chirine unter den Reisenden aus Bagdad 2 Er⸗ krankungen und 1 Todesfall an Cholera festgestellt worden. 8

„Vereinigte Staaten von Amerika. Zufolge Mit⸗ teilungen vom 25. und 28. August sind auf einem in New York an⸗ gekommenen Dampfer, der von Genua und Neapel am 9. bezw. 12. August abgefahren war, mehrere choleraverdächtige Fälle und 1 erwiesener Cholerafall bei einem Heizer beobachtet worden.

Gelbfieber. Es gelangten zur Anzeige in Pernambuco vom 1. bis 15. Juli

1 Todesfall und in San Juan (Venezuela) am 5. August 1 Er⸗ krankung. Pocken.

„Britisch⸗Ostindien. In Moulmein sind vom 21. Mai bis 26. August 35 Personen an den Pocken gestorben. Hongkong. Vom 20. bis 26. August 2 Erkrankungen (davon 1 in der Stadt Viktoria) und 1 Todesfall.

Fleckfieber. Oesterreich. Vom 10. bis 22. September in Galizien 20, in der Bukowina 2 Erkrankungen.

8 Genickstarre.

Preußen. In der Woche vom 17. bis 23. September sind 2 Erkrankungen (und 1 Todesfall) gemeldet worden in folgenden Regierungsbezirken sund Kreisen): Landespolizeibezirk Berlin 1 (1) [Stadt Berlin), Reg.⸗Bez. Bromberg 1 [(Kolmar i. P.l.

Spinale Kinderlähmung. Preußen. In der Weche vom 17. bis 23. September sind 3 Erkrankungen gemeldet worden in folgenden Regierungs⸗ E. s M Hildesheim 1 (Münden), Schleswig!1 (Pinneberg), Stettin 1 (Stettin). Für die Vorwoche ist nachträglich noch 1 Erkrankung aus dem

Kreise Bielefeld Land des Reg.⸗Bez. Minden angezeigt worden.

Verschiedene Krankheiten.

Pocken: Moskau 1, Warschau 5 Todesfälle; Antwerpen, Odessa je 1, St. Petersburg 3, Warschau (Krankenhäuser) 5 Erkrankungen; Fleckfieber: Moskau, St. Petersburg je 1 Todesfall; Odessa, St. Petersburg je 1, Warschau (Kronkenhäufer) 10 Erkrankungen; Rück⸗ fallfieber: St. Petersburg 1 Todesfall; Odessa 2 Erkrankungen; Genickstarre: New York 5 Todesfälle, 5 Erkrankungen; Tollwut: St. Petersburg 1 Todesfall; Milzbrand: Reg.⸗Bez. Posen 1 Todesfall; Reg.⸗Bezirke Aachen, Lüneburg je 1, Posen 2, Potsdam 1 Erkrankungen; Brechdurchfall: Nürnberg 121 Erkrankunge Influenza: Berlin 1, Moskau 2, St. Petersburg 1 Todesfälle; Odessa 34 Er⸗ krankungen; spinale Kinderlähmung: Stockholm 2 Todes⸗ fälle. Mehr als ein Zehntel aller Gestorbenen starb an Diphtherie und Krupp (Durchschnitt aller deutschen Berichtsorte 1895/1904: 1,62 %): in Erfurt Erkrankungen wurden gemeldet im Landespolizeibezirk Berlin 280 (Stadt Berlin 194), in den Regierungsbezirken Arnsberg 114, Düssel⸗ dorf 107, Magdeburg 189, Merseburg 137, Potsdam 188, Schleswig 173, in Hamburg 142, Budapest 23, Kopenhagen 21, London (Krankenhäufer) 140, New York 190, Paris 51, St. Peters⸗ burg 24, Stockholm 33, Wien 45; ferner gelangten Erkrankungen zur Anzeige an Scharlach im Landespolizeibezirk Berlin 259 (Stadt Berlin 170), in den Reg.⸗Bezirken Breslau 149 (Stadt Breslau 88), Arnsberg 181, Düsseldorf 219, Merseburg 125, Oppeln 122,

otsdam 188, in Hamburg 66, Budapest 54, Christiania 34, kdinburg 23, Kopenhagen 33, London (Krankenhäuser) 240, New York 72, Paris, St. Petersburg je 33, Wien 81; desgl. an Masern und Röteln in Hamburg 40, Budapest 66, New York 129,

Odessa 42, Paris 55, St. Petersburg 38, Wien 21; desgl. an in Budapest 21, Kopenhagen 37, New York 43 Odessa 34, Wien 21: desgl. an Typhus in den Reg.⸗Bezirker Breslau 30, Arnsberg 51, Düsseldorf 95, Hildesheim 30, Merse burg 68, Potsdam 42, Trier 30, in Budapest 24, London (Kranken häuser) 44, New York 143, Odessa 26, Paris 103, St. Petersburg 41.

Das Kaiserliche Gesundheitsamt meldet das Erlöschen de Maul⸗ und Klauenseuche vom Schlachthofe zu Mannheim an 3. Oktober 1911.

L2

Nr. 40 der „Veröffentlichungen des Kaiserlichen Ge⸗ sundheitsamts“ vom 4. Oktober 1911 hat folgenden Inhalt: Gesundheitsstand und Gang der Volkskrankheiten. Zeitweilig Maßregeln gegen ansteckende Krankheiten. Desgl. gegen Cholera Sanitätsbericht über die deutsche Marine 1908/09. Gesetzgebun usw. (Deutsch⸗Südwestafrika.) Ostküstenfieber. Schlachtvieh⸗ un Fleischbeschau. (Preußen. Reg.⸗Bez. Stettin.) Desinfektions⸗ ordnung. (Reg.⸗Bez. Münster.) Grenzverkehr mit Tieren. (Reg.⸗Bez. Osnabrück.) Schweineseuche. (Mecklenburg⸗Schwerin.) Geflügelcholera. (Sachsen⸗Altenburg.) Geflügeleinfuhr. (Nieder⸗ lande.) Impfgesetz. Käsemarken. Tierseuchen im Auslande. Desgl. in Frankreich, 2. Vierteljahr. Desgl. in Großbritannien, 1910. Maul⸗ und Klauenseuche in Dänemark. Tierseuchen in Serbien, 2. Vierteljahr. Zeitweilige Maßregeln gegen Tierseuchen. (Preuß. Reg.⸗Bez. Münster; Sachsen, Mecklenburg⸗Schwerin, Sachsen⸗ Altenburg). Vermischtes. (Norwegen). Irrenanstalten, 1909. Geschenkliste. Wochentabelle über die Sterbefälle in deutschen Orten mit 40 000 und mehr Einwohnern. Desgleichen in größeren Städten des Auslandes. Erkrankungen in Krankenhäusern deutscher Großstädte. Desgleichen in deutschen Stadt⸗ und Landbezirken. Witterung. Beilage: Gerichtliche Entscheidungen, betr. den Verkehr mit Nahrungsmitteln (Gewürze, Pilze, Essig ꝛc.)

Nachrichten über

den Stand der Kartoffeln, des Klees, der Luzerne und der Wiesen

am Anfang des Monats Oktober 1911. Zusammengestellt im Kaiserlichen Statistischen Amt.

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Nr. 1 sehr gut, Nr. 2 gut Nr. 4 gering,

Anfang Oktober war der Stand der Saa „Nr. 3 mittel

2 (durchschnittlich),

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Klee (auch mit Beimischung von Gräsern)

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Anfang Oktober war der Stand der Saaten: Nr. 1 sehr gut, Nr. 2 gut, Nr. 3 mittel (durchschnittlich), Nr. 4 gering, Nr. 5 sehr gering.

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Beimischung von Gräsern)

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Auch im September dauerte die trockene und warme Witterung vorerst noch an. Um die Mitte des Monats trat zuerst in Süd⸗ deutschland ein Wetterumschlag ein, der dort kühlere Temperatur und den langersehnten Regen brachte. In den übrigen Teilen des Neichs fielen erst im letzten Drittel des September einige Niederschläge. Wenn der bis jetzt gefallene Regen auch meistens bei weitem nicht ausreichte, um den tief ausgetrockneten Boden gründlich zu durch⸗ feuchten, so ermöglichte er doch wenigstens eine kräftige Inangriff⸗ nahme der schon erheblich verzögerten Herbstbestellungsarbeiten. Grüne Wintersaaten waren bei Abgabe der Berichte erst ganz vereinzelt sichtbar. Fast allgemein wird über massenhaftes Auftreten von Feld⸗ mäusen berichtet. 8

Kartoffeln.

Den Kartoffeln, deren Ernte bei günstigem Wetter gut von statten geht, in vielen Bezirken sogar schon beendet ist, konnte der Regen wenig oder gar nichts mehr nützen; nur die späteren Sorten mögen, soweit ihr Kraut noch grün war, einigen Nutzen aus den Nieder⸗ schlägen gezogen haben. Dagegen wird vielfach befürchtet, daß das bereits verschiedentlich beobachtete Durchwachsen der Knollen durch den

Deutsches RNeich Oktober Dagegen im September August Juli

Juni

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Beme ngen.

Regen noch gefördert werden könnte. Auf leichtem Boden sollen sich hier und dort welke Knollen im Boden vorfinden. Ueber kranke Kartoffeln wird im allgemeinen nicht geklagt. Die geernteten Erträge sind in manchen Gegenden höher als man erwartet hatte, in anderen blieben sie hinter den Schätzungen zurück. Nur in einigen kleineren Gebieten fällt die Kartoffelernte gut aus, im großen und ganzen bleibt sie erheblich unter dem Mittel. Als Reichsnote ergab sich 3,5, wie im Vormonat.

Klee und Luzerne.

Wie schon in dem vormonatlichen Berichte gesagt wurde, haben die Futterkräuter Klee und Luzerne nur stellenweise noch einen geringen zweiten Schnitt ergeben. Vielfach sind die Kleefelder so vollständig ausgebrannt, daß sie umgepflügt werden müssen. Jungklee und junge Luzerne haben sich, soweit sie nicht auch durch Trockenheit und Mäuse⸗ fraß vernichtet sind, nach den Niederschlägen der letzten Zeit etwas erholt, stehen aber nur dünn und lückig. Ein nennenswerter Ertrag an Herbstfutter findet sich nur selten. Im Reichsmittel wird Klee mit 4,1 (4,3), Luzerne mit 3,9 (4,1) begutachtet.

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Die Wiesen haben sich nach den Niederschlägen noch etwas erholt

und werden in manchen Gegenden wieder grün, sodaß wenigstens eine

leidliche, bei dem diesjährigen äußerst geringen Grummetertrage be⸗ sonders willkommene Nachweide zu erwarten ist. Als Reichsnote wurde für Bewässerungswiesen 3,2 (3,3), für andere Wiesen 3,8 (4,2) ermittelt. 8 1 8

In der obenstehenden Tabelle bedeutet ein Strich (—), daß die betreffende Frucht gar nicht oder nur wenig angebaut ist, ein Punkt (.), daß Angaben fehlen oder nicht vollständig gemacht sind.

Die Saatenstandsnoten sind bei jeder Fruchtart unter Berück.

sichtigung der Anbaufläche und des Ertrags berechnet worden.

erlin, den 6. Oktober 1911. Kaiserliches Statistisches Amt. van der Borght.

8

lich Lokomobilen und Dampfdreschgarnituren.

Salzsäure, die für Industriezwecke bestimmt ist, gestattet. (

Handel und Gewerbe. 8 8

(Aus den im Reichsamt des Innern zusammengestellte Nachrichten für Handel und Industrie“.)

Rußland.

Geplante Maßnahmen zur Begünstigung des heimi⸗ schen Schiffbaues. Der Ministerrat hat einen Gesetzentwurf über Maßregeln zur Förderung des heimischen Schiffbaues genehmigt. Der Entwurf, der nun den gesetzgebenden Körperschaften vorgelegt werden wird, sieht die Verleihung von Prämien an inländische Werften vor. Die Prämie soll für Handelsschiffe aus Metall, die für die Fahrt auf fremden Meeren, auf der Donau und ihren Nebenflüssen bestimmt sind, zur Verteilung gelangen, und zwar für Schiffe mit Maschinenantrieb und für Segelschiffe, zu denen auch solche mit Hilfsmaschinen gerechnet werden. Die Prämie stuft sich nach dem Bruttoraumgehalt ab. Demgemäß sollen im umgekehrten Verhältnis zum Tonnengehalt der gebauten Schiffe den Erbauern, sobald das Schiff in einem russischen Hafen in das Schiffsver⸗ eichnis eingetragen ist, für die Ton des Bruttogehalts der ersten Art 105 bis 65 Rubel, für die der zweiten Art 84 bis 52 Rubel an Prämien gezahlt werden. Außer der Prämie für die Tonnage sollen für neue Haupt⸗ und Hilfsmaschinen Prämien, von 35 Rubel für jede indizierte Pferdestärke der Maschine, für Remonten und Ersatz von Kesseln und Maschinen für je ein Pud des verbrauchten Metalls 1,50 Rubel für Kessel und 5,50 Rubel für Maschinen gezahlt werden, wobei auf die Verwendung ausländischer Rohstoffe nur inso⸗ weit Rücksicht genommen werden soll, daß die Prämie im Verhältnis zu der Menge des letzteren gekürzt wird.

Die Prämien sind für 15 Jahre in Aussicht genommen, sie sollen 7 Jahre unverändert bleiben und später eine Verkürzung jährlich um 6 v. H. erleiden.

Um einen Mißbrauch der Prämien durch das Ausland vorzu⸗ beugen, ist bestimmt, daß der Verkauf eines unter Gewährung einer Prämie gebauten Schiffes ins Ausland vor Ablauf dreier Jahre nach dessen Verzeichnung in einem russischen Hafen nur unter Rück⸗ Müetfegha des gesamten von der Krone gezahlten Prämienbetrags er⸗ olgen kann.

Ln Zusammenhang mit der Erteilung von Schiffbauprämien wird

Iin dem Entwurfe die Verlängerung der bestehenden Zollfreiheit für

die Einfuhr ausländischer Kauffahrteischiffe auf 15 Jahre, gerechnet (Nach einem Bericht des Kaiser⸗

om 1. Januar 1912, beantragt. Generalkonsulats in St. Petersburg.) 8

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1

Odessas Einfuhrhandel in landwirtschaftlichen 8 Maschinen 1910. Dder Kaiserliche Konsul in Odessa berichtet: Einer der wichtigsten Ausfuhrartikel nach Südrußland sind landwirtschaftliche Maschinen. Der Geschäftsgang war im Jahre 1910 durchaus befriedigend; der Absatz eines einzigen deutschen Werks stieg um 100 000 Rbl. im Ver⸗ gleich zum Vorjahr. In Pflügen, Sämaschinen, Drillmaschinen, Göpeln, Pferde⸗ dreschmaschinen, Häckselmaschinen und einfachen Putzmühlen breitet sich das russische Erzeugnis von Jahr zu Jahr immer mehr aus auf Kosten der deutschen Einfuhr. Schon jetzt hat in Sä⸗ und Drillmaschinen die Ausfuhr Deutschlands nach Rußland fast ganz aufgehört. Namentlich Drillmaschinen werden in den letzten Jahren von den russischen Fabrikanten zu Zehntausenden jährlich hergestellt und finden guten Absatz. Bei ihnen spielt nicht nur er hohe Zoll eine große Rolle, sondern auch die Fracht, die sich auf em Landwege unverhältnismäßig hoch stellt, weil die Maschinen wegen ihres großen Umfangs nicht vorteilhaft genug verladen werden können. Die Zunahme des Absatzes betrifft fast ausschließ⸗ len Dies sind Maschinen, welche die russischen Fabrikanten noch wenig herstellen und für die sie gern eine Zollerhöhung herbeiführen möchten. In Erntemaschinen, insbesondere Mähmaschinen, kann Deutschland gegen die Konkurrenz von Amerika nicht aufkommen. Aber auch in den übrigen land⸗ wirtschaftlichen Maschinen macht sich die amerikanische Konkurrenz sehr fühlbar. Die drei amerikanischen Firmen Case, Advance und Garr Scott u. Co. haben hier eigene Filialen und sind mit größtem Eifer bemüht, das amerikanische Erzeugnis im Kampfe gegen das deutsche und englische einzubürgern.

3 Zollfreie Einfuhr von Salzsäure für Industrie⸗ zwecke. Das Finanzministerium hat die zollfreie Einfuhr von Bulgarische

1“

Handelszeitung.) 8

Absatz von Papier, Spielkarten und Seekarten . nach Hongkong. 1 Papier. Gute Sorten für den Gebrauch in Hongkong werde in kleinen Mengen eingeführt. England liefert bessere Arten 8 Schreibpapier; Streich⸗ und Druckpapiere stammen etwa zur Hälfte aus Skandinavien, die andere Hälfte liefert zum größten Teil Deutsch⸗ land, auch Oesterreich hat an diesem Artikel etwas Anteil. Die Ab⸗ schlüsse der für das Innere bestimmten Lieferungen finden vor⸗ wiegend in Canton statt. Am meisten begehrt ist billiges Papier, das nach dem Innern und zwar zum größten Teile nach Fatschan weiterverschifft wird, wo es karmin, ziegelrot und orangefarben ge⸗ strichen wird und in diesen Färbungen für Briefe, Zettel, Visiten⸗ karten, zum Einpacken von Geschenken usw. Verwendung findet. Die rote Farbe gilt bei den Chinesen als glückbringend. Ferner wird dünnes farbiges Seidenpapier (affichen paper) für Plakate usw. und zu religiösen Zwecken (joss paper) in guten Mengen verbraucht. Auch für einseitig glattes Papier (absorbent paper) war ziemliche Nachfrage vorhanden. Spielkarten wurden vorwiegend von den Vereinigten Staaten eingeführt; die beliebtesten sind die Fabrikate der National Card Company mit Aluminiumglätte. Die Verpackung geschieht in Kisten zu 72 Kartons, wovon jeder 1 Dutzend Pakete Karten enthält. Die Preise dafür stellten sich für eine bessere Qualität auf etwa 2,50 Doll. bis 2,75 Doll. für das Dutzend und für eine geringere Ware auf etwa 1 Doll. für das Dutzend. Der Umsatz belief sich in früheren Jahren auf etwa 1000 Kisten jährlich. Im Jahre 1910 hat er er⸗ heblich nachgelassen. Aussicht auf eine Besserung in der Geschäfts⸗ lage ist nicht vorhanden, man befürchtet im Gegenteil einen weiteren Rückgang, da durch die unlängst erlassenen Spielverbote in den Kwang⸗ Provinzen die Nachfrage so gut wie aufgehört hat. . Seekarten. Englische Karten werden bei weitem am meisten verlangt, daneben werden gelegentlich deutsche gekauft. Die japa⸗ nische Konkurrenz, die sich im Jahre 1909 fühlbar gemacht hatte, hat Kaiserlichen Konsulats in

öu1“ 11“ ffernartikeln in Britisch⸗Südafrika. Das Kaiserliche Konsulat in Durban berichtet: Der Handel in Kaffernartikeln, hauptsächlich wollenen Decken und Perlen, ist in Natal sehr bedeutend. Die zahlreichen indischen Geschäfte, die sich mit dem Verkauf von Kaffernartikeln befassen, beziehen ihre Waren von den großen Importhäusern in Durban. Der Anteil Deutsch⸗ lands an dem Geschäft scheint recht bedeutend zu sein, da die hiesigen Eingeborenen in gewissen Gegenständen eine Vorliebe gerade für solche Fabrikate zeigen, die ihren Ursprung in Deutschland haben. So ist die Nachfrage nach dem 1 Shillingkattun (deutschen Ursprungs) sehr groß. Dieser Kattun, sehr stark, von blauer Farbe, st durch deutsche Missionare den Eingeborenen bekannt geworden und hat seitdem ein? große Verbreitung gewonnen. Er ist erheblich teurer

[als englischer Kattun, Eingeborenen Natals zu.

firmen, die dem Reichsamt

im Reichsamt des Innern und Industrie“, Berlin zur Einsichtnahme aus. essenten übersan E“

Eingeborenen bald als vorteilh an Handwerks⸗ und landwirtsch

Eiine Liste der wichtigsten Imp sowie auch eine Liste von derar Johannesburg zugegangen ist, im Bureau 8, Wilhelmstraße 74 III, im Zimmer 154, Abschrift derselben kann inländischen Inter⸗ dt werden. Anträge sind an das Reichsamt des Innern

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soll aber sehr viel dauerhafter sein, was die aft erkannt haben. aftlichen Geräten nimmt unter den

Auch der Bedarf

ortfirmen dieser Branche in Durban tigen Johannesburger Import⸗ des Innern vom Kaiserlichen Konsulate in

liegen während der nächsten drei Wochen

der „Nachrichten für Handel

8

Anmeldung).

28

Schuldner

Johan Henrik Kuittinen, bbber

Nikolai Peltonen, Kaufmann Ivar Fredrik Krook, Pro⸗ oo“

Richard Hannukainen, Kauf⸗ annmn.“

Nikolai Tarassoff, Kaufmann Suomen Tekovillatehdas Sakeyhtiöoh

Aksel Robert Tasanen, Verber.... .

August Viinikainen, Kauf⸗ Fain 11“

Sulo Hytönen, Agent.

Johan Oskar Backberg Fabrikant

Frans Rudolf Oeholm, Kaufmaäann.

ko Ukkola, Kaufmann.

Mattsson & Michelsson so⸗ wie Inhaber Nikolai Mattsson und Otto E“;

Edvard Hänninen, Kauf⸗ 1“

Emil Erland Hahn, Säge⸗ Elias Merilahti, Kaufmann

Die Firma Paavolat & LEW ö

Kustaa Lassila, Händler .

Pertti Routio, Geschäfts⸗ öCCö1.“ William Rauhamaa, Re⸗ ““ Kalle Nitranen, Kaufmann

Julius William Lundgvist, FIc

Ida Sofia Lahti, Schuh⸗ fabritantin.

S. F. Klimpujeff, Kauf⸗

mann .

Kapitän Evert Pihlström.

Kurkimäen Tuoli⸗ ja Huone⸗ kalutehdas osakeyhtiö. .

Berndt William Rauhamaa,

I88 Anna Korhonen, Händlerin Anna Palm, Zeughändlerin

Ludvig Kesäniemi, Lektor .

Arel Leonard Holmberg, Ha 658

Juho Laitinen, Kaufmann

Lauri Nissinen, Geschäfts⸗ e““ Filip Julius Bornemann⸗ 9321ZZ1 Alexander Jegoroff, Bäcker Timofei Popoff, Kaufmann

Johanneksen⸗Eteläpään Osuuskauppa r. 1...

Karl Usko Erland Malander, Z““

Aktiebolaget J. Levus.. Aktiebolaget Johannes

Preetzman

Edvard Kortehisto, Uhrmacher

Aukusti Laaksonen, Kaufmann

Merikarvian Osuuskauppar.l.

Väinö Emil Renvall, Barbier

Keski⸗Suomen Osuusmeijeri

Konkurse im Auslande. 1 Finnland.

Inställelsedag (Termin zur Anmeldung und Prüfung Forderungen; Verlust der Forderung bei nicht ordnungsmäßiger Die Annahme eines kundigen Vertreters, zum Beispiel eines Anwalts, ist für ausländische Gläubiger nicht zu entbehren.

Inställelse⸗

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30. 10. 11 20. 12. 11 16. 9. 11 16. 11 28. 11. 11

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24. 10. 11 1912

26. 10. 11 24. 10. 11

21. 10. 11 26. 10. 11

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30. 9. 11 13.11.11

24. 10. 11 20. 10. 11

5. 11. 1 20. 11. 11 20. 11.11

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2. feiertag⸗ freier Montag im Oktober

1912 8. 11. 11 31. 10. 11

28. 11. 11 18. 11. 11

11. 18.

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Somero

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Gericht

Helsingfors Radstufvu-

rätt.

Abo Radstufvurätt.

Tammerfors Radstufvu- rätt.

Willmanstrands Raͤd- stufvurätt.

Lovisa Rädstufvurätt.

Kangasala & Messuby socknars Häradsrätt.

n n„ Hä-

Tammels sockens

radsrätt.

Suonenjoki sockens Hä- radsrätt.

Valkeala sockens Härads- . rätt.

Iittis & Jaala socknars Häradsrätt.

Kuhmois & Padasjoki socknars Häradsrätt.

1. Gerichtstag der Herbst⸗ sitzungen von

Wiborgs socker s Härads-

Björneborgs Radstufvu-

rätt.

Saarijärvi & Uurais sock- nars Häradsrätt.

Abo Radstufvurütt. Helsingfors Radstufvu- rätt.

Laukas sockens Härads- rätt.

sockens & Som-

marnäs kapells Härads-

rätt.

Lahtis Raͤdstufvurätt.

Kuopio Radstufvurätt. Jockas socken. Hjärads- rätt.

Kurikka aockens Hürads- rätt.

Jalasjärvi & Perüseinäjoki socknars Hüradsrätt. sjörneborgs Ra¾dstufvu-

rütt.

Sordavala Rãdstufvurätt. Sastmola & Siikais sock- nars Häradsrütt. Helsingfors Radstufvu- rütt. Helsingfors Radstufvu- rätt.

Kuopio Radstufvurätt. Wiborgs Raͤdstufvurätt. Lahtis Radstufvurütt.

Pammela sockens Hä-

Jyväüskylü Raͤdstufvurätt.

Sibbo Härads- rätt.

Tohmajärvi & Pälkjärvi socknars Hüradsrätt.

sockens

Jyväskyläü Raàdstufvurütt. Helsingfors Radstufvu- rütt.

9

M ) Jümsi’ sockens Härads- rätt.

Björkö & Johannes sock- nars Hüradsrätt.

Hollola sockens Härads- rütt.

Tavastehus rütt.

Radstufvu-

Abo Radstufvurütt,

Schuldner A. W. B. Salin, Schrift⸗ bZe“

Inställelsedag

25. 11.11 Helsingfors Raͤdstufvu rätt. Oskar Johan Fredrik von Nutowz, Kaufmann .. 8.12. 11 Nikolai Woizitskij, Kauf⸗ we*“ 11 Gösta Palmros, Vizehärads⸗ 88. 12. 11 Johan Evert Laurikainen, 1 1 F. V. Boström, Schuh⸗ E“ 18. 12.11 Tammerfors rätt. 14. 12.11 Helsingfors rätt.

Radstufvu-

Edit Rökman, Händlerin. Radstufvu-

Zahlungseinstellungen liegen vor von:

Erik Eriksson, Kaufmann, Kouvola; Richard Tauté, Ka n Wiborg; Mitko Mustonen, Kaufmann, Fredrikshamn; Helsingin Valimo⸗Osakeyhtiö, Helsingfors; Anders Silander, Uleaborg; Byggnads Aktiebolaget Unitas, Helsingfors; Simon Haglund, Disponent, Helsingfors; J. H. Kajander, Schneider, Helsingfors; K. Niiranen, Kaufmann, St. Michel; Sulo Hytönen, Agent, Kouvola; der Firma Morelli & de Pellegrini sowie deren Inhaber Arturo Morelli und Angelo de Pellegrini, Helsingfors: K. Ferm, Kaufmann, Kouvola:; Osakeyhtiö Wilh. Lamberg Aktiebolag, Helsingfors Airaksinen & K: ni O. A., Lahtis; R. E. Loimu, Kaufmann Tammerfors: K. V. Sirola, Kaufmann, Helsingfors; Lauri, Louhi Kaufmann, Wasa: G. R. Pohjankoski, Fabrikant, Tammerfors Akseli Järvi, Malereigeschäft, Tammerfors; der Handelsfirma P. Loskin Helsingfors; K. Nitranen, Kaufmann, Jockas: Frau Ida Blomgagvist Helsingfors; K., E. Ekroth, Kaufmann, Jakobstad; der Firme K. Björkmans Anka, Helsingfors; Haminan Konepaja und Inhabe Ingenieur K. E. Mustakallio, Fredrikshamn; P. Hvyvärinen, Holz warenhändler, Keuru; Uudenkaupungin Osuuskauppa r. l., Nystad Robert Toivonen, Gerber, Tavastehus; C. J. E. Sundin, Fabrikant Hangö; Gunnar Stenblom, Geschäftsmann, Helsingfors; Frans⸗ V. Mäkinen, Fabrikant, Abo; der Firma T. Uschanoff Eftr., Lapp⸗ träsk; Aktiebolaget Hangö Angsag & Snickeri Osakeyhtiö, Hangö; Fredrikshammns Mekaniska Verkstad, Inhaber K. E. Mustakallio, Fredrikshamn; John Jansson, Möbelhändler, Helsingfors; der Firma Ida Vendelin, Helsingfors; A. Holmström, Bauunternehmer, Helsing⸗ fors; Aktiebolaget Wasa Möbelsnickeri, Wasa; John Nordling, Kaufmann, Tammerfors; Elias Hvökki, Kaufmann, Wiborg; Aktie⸗ bolaget Minerva Osakeyhtiö in Helsingfors; Johan Lindavist, Kauf⸗ mann, Helsingfors: H. Wehman, Schuhmacher, Jakobstad; Magister Brjö Weilin, Helsinafors: Osakeyhtiö Launis Aktiebolag, Helsingfors; Osakeyhtiö Sävel, Helsingfors.

Rumänien.

aufmann,

Anmeldung Schluß der

der 3 Forderungen Verifizierung V bis am

Handelsgericht Name des Falliten

C. Pavelescu, 27. Sept. Comuna Frumusauf 10. Okt. 1911 Jon G. Petrescu, Comuna Cäciulati I

H. Braunstein, 23. Sept.

Buzeu 6 —. 1911

Gh. Dobrescu,

Comuna Plopi⸗ (Tarnu⸗ Slävitesti Mägurele) Satul Elisabeta v

2 Ghita N. Nitulescu, 17./30. Sept. 27. Sept. Comuna Plosca 1911 10. Okt. 1911. S. A. Feietz, 22. Sept / 30. Sept.

Giurgiu 5. Okt. 1911 13. Okt. 1911.

1,17. Okt. 10,/23. Ok 1911 1911.

5./18. Okt. 11./24. Okt. 1911 1911.

Ilfov (Bukarest) 13. Oktober

23. Sept. 6. Okt 1911.

Appellations⸗ gericht Bukarest Handelsgericht Teleorman

Handelsgericht Vlasea (Giurgiu)

Ilfov (Bukarest)

K. Tomasian, Bukarest, Calea Mosilar 249 R. H. Pincas, Bukarest, Strada Carol 73

Wagengestellung für Kohle, Koks und Briketts 1““ am 6. Oktober 1911: 8 Ruhrrevier Oberschlesisches Revier Anzahl der Wagen 24 691 9 958 2 640

Gestellt.. Nicht gestellt.

In der gestern in Berlin abgehaltenen Aufsichtsratssitzun der Bismarckhütte legte der Vorstand die Jahresrechnung für 1910/11 vor. Unter Hinzurechnung des Vortrags aus dem Vorjahre beträgt, wie „W. T. B.“ meldet, der Bruttogewinn 1 979 574,60 (im Vorjahre 2 775 333,47 ℳ), wovon zu Abschreibungen 1 600 000 (im Vorjahre 1 500 000 ℳ) abzusetzen sind und nach Verwendung von 66 500 für Wohlfahrtszwecke als Vortrag auf neue Rechnung 313 074,60 (im Vorjahre 241 234,69 ℳ) verbleiben. Das ungünstige Ergebnis ist nicht nur durch die bekannten Verhältnisse auf dem Röhren⸗ und Stabeisenmarkt hervorgerufen, sondern auch durch die Neueinrichtungen auf den Werken, die teilweise mit Verspätung fertiggestellt wurden, teilweise auch nicht sofort anstandslos arbeiteten. Die ersten Monate des neuen Geschäftsjahres haben nach Ueberwindung dieser letztbezeichneten Schwierigkeiten denn auch freundlichere Ausweise ergeben. Die Generalversammlung findet am 25. November statt. 8 I1.“

In der gestrigen Aufsichtsratssitzung der Sächsischen Ma⸗ schinenfabrik, vormals Richard Hartmann, Aktiengesell⸗ schaft in Chemnitz, wurde der Abschluß für das Geschäftsjahr 1910 /11 vorgelegt. Er weist „W. T. B 8 zufolge ein⸗ schließlich des letztjährigen Vortrages einen Rohgewinn von 1 549 504 auf. Nach Absetzung der üblichen Ab⸗ schreibungen von 675 035 verbleibt ein Reingewinn von 874 468 ℳ. Das gegenüber dem Vorfahre geringere Erträgnis ist in der Hauptsache eine Folge der im Frühjahr dieses Jahres statt⸗ gehabten achtwöchigen Arbeiterbewegung, die eine beträchtliche Ver⸗ minderung der Produktion herbeiführte. Die Generalversammlung findet am 10. November statt.

Die Kaiserlich rufsische Finanz⸗ und Handelsagentur teilt laut Meldung des „W. T. B.“ aus Berlin nachstehende Ziftern über den Außenhandel Rußlands (in Rubeln) mit: Europäischer Handel. Ausfuhr 8 20. Aug./2. Sept. bis 27. Aug./9. Sept. 1./14. Januar bis 27. August/9. Sept. Einfuhr 20. Aug./2. Sept. bis 27. Aug. /9. Sept. 1./14. Januar bis 27. August,/9. Sept. Asiatischer Handel. Ausfuhr 10.,23. August bis 17./30. August. 1./14. Januar bis 17./30. August . Einfuhr 10./23. August bis 17./30. August . 1./14. Januar bis 17./30. August .

30 701 000, 906 982 000.

15 964 000, 668 034 000.

vom vom

vom vom

758 000, 45 885 000.

3 724 000, 103 964 000.

vom vom

vom vom