1911 / 246 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Wed, 18 Oct 1911 18:00:01 GMT) scan diff

Längen zum Siege. Immer von neuem freut man sich seines derben

Die zweite Hypothek. Einige Kapitel zu einer zeitgemäßen rage. Von Redakteur A. Ecker, Essen, Ruhr. 2,50 ℳ. Zu be⸗ ziehen vom Verfasser. 1 Weltkarte der Funken⸗ und Kabeltelegraphie. Bearb. von A. von Loßberg und Hermann Behner. 5 ℳ. Berlin W. 35, Potsdamerstr. 110. Gea⸗Verlag.

6 Jagd. Freitag, den 20. d. M., findet jagd statt. Stelldichein: Mittags ihr 30 Bieldorf Warendorff. Theater und Musik.

Schillertheater Charlottenburg. Dem gegenwärtigen Zuge der 5 folgend, die Tragödien der griechischen Klassiker durch die Darstellung wieder weiteren Kreisen zu⸗ gänglich zu machen, führte das Schillertheater gestern Sophokles“ „Antigone“ in der Bearbeitung von Wilbrandt in neuer Ein⸗ studierung wieder auf. Schon im Jahre 1896 hatte das Schtllertheater in seinem Stammhause in der Wallnertheaterstraße die Tragödie mit Erfolg gegeben. Von den damaligen Darstellern ist nur Herr Pategg, der inzwischen zum Direktor der lebenskräftigen Volksbühne aufgerückt ist, im Besitze seiner Rolle, der des Königs Kreon, ge⸗ blieben, und er spielte sie auch gestern wieder im Geiste der Dichtung. Im übrigen wurde die griechische Tragödie in dem Charlottenburger Theater, das sich durch seine amphitheatralische Bauart und seine niedriggelegene, durch Stufen mit dem Zuhörerraum verbundene Bühne ganz besonders dafür eignet, ohne moderne Inszenierungs⸗ exper mente gespielt. Die Chöre wurden etwa so behandelt, wie in der „Braut von Messina“, d. h. auf einzelne Sprecher verteilt und nur bei Kraftstellen gemeinsam vorgetragen. In der Rolle der Antigone stellte sich Fräulein Helene Ritscher zum ersten Male als Mitglied der Schiller⸗ bühnen vor. Sie gab eine fesselnde, wenn auch nicht von der klassischen Monumentalität der antiken Dichtung ganz erfüllte Leistung. Allzu modern⸗realistische Töne und eckige Körperbewegungen störten zuweilen den Eindruck. Unter den anderen Darstellern seien noch Fräulein Hänseler (Königin), die Herren Braun (Hämon) und Bildt (Teiresias) mit Anerkennung genannt. Als Regisseur hatte Herr Röntz mit Geschmack seines Amts gewaltet. Das antike Hohelied der Geschwisterliebe machte offensichtlich tiefen Eindruck auf die zahlreichen

Zuschauer, die es an Beifall auch nicht fehlen ließen.

Neues Königliches Operntheater.

Die Schlierseer, die am Montag ihr Gastspiel im Neuen Königlichen Operntheater mit dem bekannten „Jägerblut“ eröffnet hatten, brachten gestern als erste Neuheit „Der 8“ von Frau Hartl⸗Mitius. Der gewohnte Erfolg blieb den Gästen auch diesmal treu. Kommt es doch bei diesen Bauernspielern nicht darauf an, was sie spielen, sondern wie sie eben ihre mit Gesang und

Tanz verbrämten Bauernpossen vorzutragen wissen. Das neue Stück gibt sich denn auch ebenso anspruchslos und harmlos, wie die meisten Stücke ihres Spielplans; es sollen nur Nachklänge vom Oktoberfest in München sein, die hier für das Bauerntheater verwertet werden; sie klingen aber dem Bauern Schindlholzer sehr nachdrücklich in die Ohren. Die Freude über seinen preisgekrönten Ochsen hat den braven, stets nüchternen Monn zu einem umfangreichen Rausch und, im Anschluß daran, zu tausend Torheiten in der Hauptstadt verführt; und tausend Ver⸗ legenheiten erwachsen nun dem Bauern daheim durch die Besuche seiner leichtfertigen Münchener Bekanntschaften. Es gehört ein ganz schlauer Bursche dazu, um den Bedrängten herauszuhauen; und dieser Retter ist auch vorhanden in der Gestalt des Dienstknechts Lorenz, der an allen großstädtischen Fährnissen seines Herrn redlich teilgenommen hat. Natürlich spielt Taver Terofal die Rolle des pfiffigen Helfers in der Not; und dieses ebenso urwüchsigen wie gewandten Darstellers nie versiegender Humor führte auch jetzt wieder über Breiten und

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Frohsinns, seiner übersprudelnden guten Laune, die auch minder⸗ wertigen Späßen goldigen Glanz zu verleihen weiß. Die übrigen Darsteller standen ihrem Führer treulich zur Seite; besonders hervor⸗ geboben zu werden verdienen seine Mithelfer Anna Reil, Therese Dirnberger, Therese Riendl, Fannerl Terosal, M. Ehrhardt⸗Vogel⸗ sang, Fritz Greiner, Georg Schuller. Die Zuschauer blieben während 8 ganzen Abends in bester Stimmung und kargten nicht mit ihrem Zeifall.

Im Königlichen Opernhause findet morgen eine Wieder⸗ holung von E. Humperdincks „Königskindern“ in der bekannten Be⸗ setzung mit den Damen Artzt⸗de Padilla, Ober, den Herren Kirchhoff, Bronsgeest, Lieban und Fischer statt. Dirigent ist der Kapell⸗ meister Blech.

Im Königlichen Schauspielhause wird morgen zum ersten Male Hermann Sudermanns Tragödie in fünf Akten und einem Vor⸗ spiel „Der Bettler von Syrakus“ aufgeführt. Die Titelrolle spielt Herr Clewing, in den anderen Hauptrollen sind die Damen Poppe und die ren Pohl, Geisendörfer, Kraußneck, Schroth und Süne 18 t. Das Stück wurde vom Regisseur Herrn Patry in Szene gesetzt. Die vom Deutschen Theater für Freitag angekündigte Auf⸗ führung der „Orestie“ im Zirkus Schumann, die von der Porneibeharre freigegeben wurde, nachdem alle Forderungen des

olizeipräsidenten erfüllt wurden, dürfte die letzte Aufführung sein. Es schweben zwischen der Direktion des Deutschen Theaters und dem Leiter der c,ven 2. des Polizeipräsidiums Unterhandlungen, von deren Endergebnis es abhängt, ob und wann weitere Wieder⸗ holungen stattfinden werden. 1 3

Im Berliner Theater wird gegenwärtig die Komödie „Coeur⸗As“ aus dem englischen („The Scarlet Pimpernell“) von E. Orczy vorbereitet, deren Aufführung für Ende dieses Monats ge⸗ plant ist. In Aussicht genommen ist ferner eine Neueinstudierung von Shakespeares „Macbeth', die, mit Tilla Durieux als Lady Macbeth, Ludwig Hartau in der Titelrolle und Emil Lindner als Macduff, kurz darauf in Szene gehen soll.

„Die Vergnügungsreise“, ein Reiseschwank in vier Stationen, betitelt sich die Neuheit von dem Ver⸗ fasser von „Meyers“, mit der der Direktor Halm am Mittwoch, den

25. Oktober, das Gesamtgastspiel des Neuen Schauspielhauses im Lustspielhause beginnt. 1

„Die Generalintendantur der Königlichen Schau⸗ 1 veranstaltet am 29. Oktober, Nachmittags 2 ½ Uhr, eine Natinee in den Räumen des Königlichen Schauspielhauses, deren Reinertrag dem Wildenbruch⸗Denkmalfonds zugeführt wird. Aufgeführt wird des Dichters Schauspiel „Die Raben⸗ steinerin“ zu kleinen Preisen. ““

Mannigfaltiges. 8 Berrlin, 18. Oktober 1911.

Der Jugendbund zu Schutz und Pflege von Pflanzen und Tieren, angeschlossen an den Verein „Erda“ (Frauenerwerb), feiert sein diesjähriges Erntefest, verbunden mit seiner Feier zum Geburtstag Ihrer Majestät der Kaiserin und Koͤnigin, Montag, den 23. d. M., Abends 8 Uhr, im Festsaal des Schillertheaters in Charlottenburg. er Bürger⸗ meister Matting⸗Charlottenburg wird die einleitende Fest⸗ rede halten; außerdem sind eine Reihe von Aufführungen (Theater, musikalische Vorträge, Reigentänze, ein Festzug der Jahres⸗ zeiten usw.) in Vorbereitung. Zum Schluß findet Tanz statt. Billette zu 5 und 3 (für Mitglieder beider Vereine zu ermäßigten Preisen) sind durch die Zentralstelle des Jugendbundes, Dessauerstr. 2, zu erhalten.

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Im Verein Berliner Kaufleute und Industrieller spricht morgen der Geheime Hofrat, Generalkonsul Ernst von Hesse⸗Wartegg⸗Luzern nicht, wie ursprünglich angekündigt, über „Marokko“, sondern über „Tripolitanien und sein Hinter⸗ land“. Die Aenderung ist im Hinblick darauf erfolgt, daß Tripolis gegenüber Marokko augenblicklich in den Vordergrund getreten ist. Hesse⸗Wartegg war noch im vergangenen Jahre mit besonderem Firman dort und ist in der Lage, bei dem Vortrag, der im Ober⸗ lichtsaal der Phil harmonie stattfindet, zjahlreiche Lichtbilder in eigener Aufnahme zu zeigen. 1

Farbige Landschaftsbilder aus der Mark Branden⸗ burg werden am heutigen Mittwochabend, 8 ¾ Uhr, gelegentlich eines Vortrages des Redakteurs Georg Eugen Kitzler über „Stimmung und Eigenart märkischer Landschaft“ vorgeführt werden. Der Vor⸗ trag findet im neuerbauten Festsaal des Berliner Klubhauses (Ohm⸗ straße 2) statt. Der Eintritt kostet 60 ₰.

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Königliche Schauspiele. Donnerstag: haus. 222 Abonnementsvorstellung. Königskinder. Musikmärchen in 3 Aufzügen. Text von E. Rosmer. Musik von E. Humperdinck. Musikalische Leitung: Herr Kapellmeister Blech. Regie: Herr Ober⸗ egisseur Droescher. Anfang 7 ½ Uhr. Schauspielhaus. 227. Abonnementsvorstellung. Dienst⸗ und Freiplätze sind aufgehoben. Zum ersten Male: Der Bettler von Syrakus. Tragödie in fünf Akten und einem Vorspiel von Hermann Sudermann. In Szene gesetzt von Herrn Regisseur

Arthur Schnitzler. Freitag: Glaub

Donnerstag, Abends 8 Uhr: Hundstage. Freitag: Spielereien einer Kaiserin. Sonnabend: Hundstage.

Lessingtheater. Donnerstag, Abends 8 Uhr: Das weite Land. Tragikomödie i

Sonnabend: Das weite Laund.

Neues Schauspielhaus. Donnerstag, Abends

Sube

Patry. Anfang 7 Uhr. Freitag: Opernhaus. 223. tellung. (Gewöhnliche Preise.) nann. Musikalisches Schauspiel

Abonnementsvor⸗ Der Evangeli⸗ in 2 Aufzügen, nach einer von Dr. Leopold Florian Meißner er⸗ zählten wahren Begebenheit, von Wilhelm Kienzl. Anfang 7 ½ Uhr. Schauspielhaus. 228. Abonnementsvorstellung. Penthesilea. Ein Trauerspiel von Heinrich von Kleist. In vier Aufzügen für die Bühne ein⸗ gerichtet von Paul Lindau. Die zur Handlung ge⸗ hörende Musik von Professor Ferdinand Hummel.

Anfang 7 ½ Uhr. Neues Operntheater. Kurzes Gastspiel des Schlierseer Bauerntheaters“ (Leitung: Direktor Faver Terofal). Donnerstag: Der Preisochs. Oktoberfestnachklänge mit Gesang und Tanz in Musik von Emil

Akten von Hartl⸗Mitius. Freitag: Im Austrag⸗

Freitag und

Susanne.

Kaiser. Anfang 8 Uhr. MNeues Operntheater. stüberl. Anfang 8 Uhr.

1 Antigone. Deutsches Theater. Donnerstag, Abends 7 ½ Uhr: Peuthesilea. 8 Freitag: Hamlet.

Sonnabend: Faust, 2. Teil.

Kammerspiele.

Donnerstag, Abends 8 Uhr: Vertauschte Seelen.

Freitag: Gawan.

Sonnabend: Der Arzt am Scheidewege.

Berliner Theater. Donnerstag, Abends 8 Uhr: Bummelstudenten. Posse mit Gesang und Tanz in fünf Bildern nach E. Pohl und H. Wilkens. Musik von Conradi.

Freitag: Bummelstudenten.

Sonnabend, Nachmittags 3 ½ Uhr: Ein Fallisse⸗ ment. Abends: Bummelstudenten.

8 Uhr: Alt⸗Heidelberg.

Freitag: Büxl.

Sonnabend, Nachmittags 3 ½ Uhr: Des Meeres und der Liebe Wellen. Abends: Bügxl.

Komische Oper. Ensemblegastspiel des Die keusche Susanne. Georg Okonkowsky.

Schillertheater. Donnerstag, Abends 8 Uhr: Drama in fünf Akten von Hermann Sudermann.

Freitag: Zopf und Schwert.

Sonnabend: Es lebe das Leben.

Charlottenburg. Tragödie von Sophokles, übersetzt und für die Bühne bearbeitet von Adolf Wilbrandt.

Freitag: Der Pfarrer von Kirchfeld. Sonnabend: Antigone.

Theater des Westens. (Station: Zoologischer Garten. Kantstraße 12.) Donnerstag, Abends 8 Uhr: Die Dame in Rot. Julius Brammer und Alfred Grünwald. von Robert Winterberg.

Freitag und folgende Tage: Die Dame in Rot.

8. Klavierabend von Mark Günzburg.

Lustspielhaus. (Friedrichstr. 236.) Donnerstag, Der Großfürst. Artur Landsberger. .

Freitag und folgende Tage: Der Großfürst.

Wie der „Blumenauer Urwaldbote“ dem „W. T. B.“ tele⸗ graphiert, ist der durch die Ueberschwem mung in der deutschen Kolonie Blumenau in Brasilien (vgl. Nr. 240 d. Bl.) angerichtete Gesamtschaden unberechenbar. Der Privatschaden wird auf Millionen geschätzt. 8

Düsseldorf, 17. Oktober. (W. T. B.) Die Abfahrt des Luftschiffs „Schwaben“, die eee auf morgen früh vier Uhr festgesetzt war, wurde, da die Ausbesserungsarbeiten an der schad⸗ haft gewordenen Welle, sich noch bis Mitternacht hinziehen, auf Donnerstag früh vier Uhr verschoben. Für morgen mittag ein Uhr ist eine Fahrt nach Aachen beabsichtigt.

Mannheim, 17. Oktober. (W. T. B.) Der Luftkreuzer „Schütte⸗Lanz“ unternahm heute nachmittag seinen ersten Auf⸗ stieg. Er führte in 150 m Höhe einige Runden mit großer Sicher⸗ heit aus. In der Gondel hefanden sich der Führer Hauptmann von Müller, der Konstrukteur des Luftschiffes Professor Schütte, der Astronom Helferich, ein Ingenieur und ein Monteur. naf ein⸗ stündiger Fahrt landete das Luftschiff ohne Zwischenfall bei Waldsee bei Speyer und wird voraussichtlich die Nacht über dort bleiben. Professor Schütte erbat von der Luftschiffwerft Rheinau telegraphisch Hilfe, die sofort mit dem nötigen Material abging.

Budapest, 17. Oktober. (W. T. B.) Heute nachmittag 3 ½ Uhr stürzte am Rakoczyplatz wegen Ueberlastung das Stiegenhaus eines fünfstöckigen Neubaues ein und begrub 30 Arbeiter. Eine Kompagnie Pioniere ist eifrig beschäftigt, die Trümmer fortzuschaffen, um die Verunglückten zu retten. Bis 9 Uhr Abends sind zwei Tote, 13 schwer und 5 leicht verletzte Personen geborgen worden.

Toulon, 17. Oktober. (W. T. B.) Sieben Matrosen, die an Bord des Flaggschiffs „Voltaire“ gemeutert hatten, sind zu Gefängnisstrafen von 6 bis 26 Monaten verurteilt worden.

St. Petersburg, 16. Oktober. (W. T. B.) Nach Meldungen aus Feodossia wütet auf dem Schwarzen Meere ein heftiger Sturm, der viele Schiffsunfälle verursachte. Die von Odessa fälligen Dampfer sind ausgeblieben.

Nowotscherkask, 17. Oktober. (W. T B.) Gegen 7 Uhr Abends drang der Student Kristi in den Privatwagen des Fürsten Trubezkoi, eines Mitgliedes des Reichsrats, ein und gab auf ihn Revolverschüsse ab. Der Fürst sank im Augenblick nieder und erlag bald darauf seinen Wunden. Der Mörder Kristi ist mit dem Fürsten verwandt.

Nach Schluß der Redaktion eingegangene Depeschen.

Han kau, 18. Oktober. (Meldung der „St. Petersburger Telegraphenagentur“.) Heute morgen um 7 Uhr wurde das Feuer längs der Bahnlinie bei Hankau eröffnet. Aus Hanyang wurden Geschütze nach Wutschang geschafft.

Berlin, 18. Oktober. (W. T. B.) Der Kommandant S. M. S. „Leipzig“ meldet aus Hankau: „Tag und Nacht sind ruhig verlaufen. Die Aufständischen haben sich zurückgezogen. Der britische Admiral ist eingetroffen und hat als rangältester Offizier den Oberbefehl auf dem Wasser und am Lande über die vor Hankau versammelten Seestreitkräfte übernommen. Das Fehlen weiterer Nach⸗ richten über den Zusammenstoß des deutschen Landungskorps mit chinesischem Pöbel läßt darauf schließen, daß die Schutz⸗ aktion nur kurz, erfolgreich und ohne größere Bedeutung war.

(Fortsetzung des Nichtamtlichen in der Ersten und Zweiten Beilage.)

Donnerstag, Abends 8 Uhr: Ein Chopin. Bearré. Für die deutsche Bühne Bolten⸗Baeckers.

Freitag und folgende Tage: Ein Chopin. 5 Akt hes Gretchen. e und Heimat.

Thaliatheater. (Direktion: Kren

Kraatz und Okonkowsky, bearbeitet J. Gilbert. schaft.

Donnerstag, Abends 8 Uhr:

„Neuen Operettentheaters“: Operette in 3 Akten von

Musik von Jean Gilbert.

Residenztheater. (Direktion: Richard Alexander.)

Schwank in drei Akten von Kéroul und

Sonntag, den 22. Oktober, Nachmittags 3 Uhr:

Donnerstag, Abends 8 Uhr: Polnische Wirtschaft. Schwank mit Gesang und Tanz in drei Akten von

Gesangsterte von Alfred Schönfeld, Musik Freitag und folgende Tage: Polnische Wirt⸗

Trianontheater. (Georgenstraße, nahe Bahnhof Friedrichstr.) Donnerstag, Abends 8 Uhr: Mein Baby. Burleske in drei Akten von Margaret Mayo.

Freitag und folgende Tage: Mein Baby.

Birkus Schumann. Donnerstag, Abends 7 ½ Uhr: Große Galavorstellung. Auftreten sümtlicher Spezialitäten. Um 9 ¼ Uhr: Das Manegeschaustuck: 1000 Jahre auf dem Meeresgrund. Ent⸗ worfen und inszeniert vom Direktor Albert Schumann.

Freitag: Keine Zirkusvorstellung, sondern: Letzte Aufführung des „Deutschen Theaters“: Die Orestie. Anfang 8 Uhr.

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Walzer von

Zirkus Busch. Donnerstag, Abends 7 ½ Uhr: Große Galavorstellung. U. a.: Karl Hagenbecks Schimpansen „Max und Moritz“ (bisher uner⸗ reichte Dressurleistung). Zum luß: U 20, Originalausstattungsstück des Zirkus Busch in fünf Bildern.

und Schönfeld.)

von J. Kren. von

Familiennachrichten.

Verehelicht: Hr. Major Graf von Montgelas mit verw. Freifr. von Fürstenberg, geb. Freiin von Schorlemer (Schloß Lieser). Hr. Ober⸗ leutnant Erich von dem Knesebeck mit Frl. Mar⸗

folgende Tage: Die keusche Konzerte. Philharmonie.

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Es lebe das Leben. Orchester. Donnerstag, Abends 8 Uhr:

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Operette Klavierabend von Max Pauer.

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Donnerstag, Abends 7 ½ Uhr:

1. Konzert (Liszt⸗Abend) von Dr. Alegander Chessin (Dirigent) mit dem Philharmonischen Solist: Mark Mevytschick.

Singakademie. Donnerstag, Abends 8 Uhr: 1. Kammermusikabend des Klingler⸗Quartetts.

Saal Bechstein. Donnerstag, Abends 8 Uhr: Klavierabend von Julius Dahlke.

Beethoven-Saal. Donnerstag, Abends 8 Uhr: Donnerstag, Abends 8 Uhr:

Klindworth-Scharwenka⸗Saal. Donners⸗

Wilhelm von Scheve mit Frl. Virginia von Borcke 8

(Potsdam). Hr. Oberleutnant Gustav⸗Adolf John von Freyend mit Frl. Florence von Dulong⸗ Bottler (Biebrich).

Geboren: Ein Sohn: Hrn. Geheimen Regie⸗ rungsrat Christoph Bosse (Berlin). Hrn. Haupt⸗ mann Dirlam (Krotoschin). Hrn. Landrat von Brüning (z. Zt. Berlin, Tiergartenstr. 8). Hrn. Hauptmann Johannes von Schierstädt (Braunlage). 1

Gestorben: Hr. Generalmajor z. D. Carl von Colomb (Darmstadt). Hr. Amtsgerichtsrat Dr. Ludwig Goldschmidt (Breslau). Hr. Dr. med. Carl Bolle (Berlin). Emma Freifr. Grote⸗ Schnega, geb. Freiin Grote a. d. H. Jühnde (Schnega). Fr. Anna von Münchow, geb. von Manteuffel (Kolberg).

Verantwortlicher Redakteur: Direktor Dr. Tyrol in Charlottenburg.

Verlag der Expedition (Heidrich) in Berlin.

Druck der Norddeutschen Buchdruckerei und Verlags⸗ Anstalt Berlin SW., Wilhelmstraße Nr. 2Z3.

Sechs Beilagen (einschließlich Börsen⸗Beilage).

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Fanny

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(—) in den Spalten 18. Oktober 1911.

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rundeten Zablen berechnet. rechender Bericht fehlt