1911 / 255 p. 10 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 28 Oct 1911 18:00:01 GMT) scan diff

Die Inhaber dieser Urkunden werden aufgefordert, spätestens in dem auf den 24. Februar 1912, Vormittags 9 ½ Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Aufgebotstermine ihre Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigen⸗

falls die Kraftlocerklärung der Urkunden erfolgen wird.

Koschmin, den 21. Oktober 1911.

Königliches Amtsgericht.

[65751] Aufgebot. 1 1) Der Bauunternehmer Wilhelm Zimmermann in Münster i. Westf., Grevenerstraße 321, vertreten durch den Justizrat Klaholt in Gelsenkirchen, 2) die Erben der verstorbenen Eheleute Kaufmann Oswald Niewöhner zu Gelsenkirchen: a. Kaufmann Albert Niewöhner zu Eickel, b. Ehefrau Emma Wichmann, geborene Niewöhner, in Bonn, Handelstraße, c. Kauf⸗ mann Pius Niewöhner in Gelsenkirchen, d. Restau⸗ rateur August Niewöhner in Gelsenkirchen, e. Ge⸗ richtsassessor Otto Niewöhner in Recklinghausen, ver⸗ treten durch den Justizrat Glandorff in Gelsen⸗ kirchen, haben der Antragsteller zu 1 das Aufgebot des verloren gegangenen Hypothekenbriefes vom 12. Juli 1899 über die auf dem Grundstück Flur 16 Nr. 939/246, eingetragen im Grundbuch von Uecken⸗ dorf Band 8 Art. 46 in Abt. III unter Nr. 3 für den Bauunternehmer Wilhelm Zimmermann in Gelsenkirchen eingetragene zu viereinhalb Prozent verzinsliche Baugeldforderung von 1800 ℳ, die An⸗ tragsteller zu 2 a —e das Aufgebot des verloren ge⸗ gangenen Hypothekenbriefes vom 11. Juni 1877 über die auf dem Grundstück Flur 14 Nr. 673/55 ein getragen im Grundbuch von Gelsenkirchen Ban Blatt Nr. 91 in Abt. III unter Nr. 4 für den Kaufmann Oswald Niewöhner in Gelsenkirchen ein⸗ getragene Judikatschuld von 3109 nebst sechs Prozent Zinsen von 450 seit 21. November 1876, on 450 seit 1. Dezember 1876, von 300 seit 8. Dezember 1876, von 450 seit 20. Dezember 1876, von 600 seit 26. Dezember 1876, von 300 seit 12. Januar 1877, von 450 seit 26. Januar 1877 und von 109,30 seit 12. März⸗ 1877 und 84,33 Kosten und Gebühren be⸗ antragt. Die Inhaber der Urkunden werden aufgefordert, spätestens in dem auf den 22. März 1912, Vormittags 10 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gericht, Zimmer Nr. 32, anberaumten Auf⸗ gebotstermine seine Rechte anzumelden und die Ur⸗ unden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen wird. Gelsenkirchen, den 17. Oktober 1911. Königliches Amtsgericht.

165761] Aufgebot. 3 Es haben beantragt: 1) der Gastwirt Kasimir Stachowiak in Dopiewo das Aufgebot des Hypo⸗ thekenbriefs über die im Grundbuch von Dopiewo Band I Blatt Nr. 23 in Abteilung III Nr. 19 am 3. Oktober 1898 auf Grund des Vergleichs des Königlichen Amtsgerichts zu Posen vom 26. Januar 1898 für den Gastwirt Stachowiak zu Dopiewo ein⸗ getragene Forderung von 110 ℳ, 2) die Firma Gebrüder Andersch G. m. b. H. in Posen das Auf⸗ gebot des Hypothekenbriefs über die im Grundbuch von Posen Altstadt Band II Blatt Nr. 50 in Ab⸗ teilung III Nr. 6 für den unter der Verwaltung der Königlichen Regierung, Abteilung für Kirchen⸗ und Schulwesen, zu Posen stehenden Schullehrer⸗ witwenfonds eingetragenen 10 000 Taler oder 30 000 nebst Zinsen. Die Inhaber der Urkunden werden aufgefordert, spätestens in dem auf den 20. Februar 1912, Vormittags 11 ¼ Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Auf⸗ gebotstermine ihre Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos⸗ erklärung der Urkunden erfolgen wird. Posen, den 5. Oktober 1911. Königliches Amtsgericht.

[65765] Aufgebot. Die ledige Elisabeth Schuster in Wahrstedt hat das Aufgebot zwecks Ausschließung der Gläubiger r auf dem Grundbuchblatte des ihr gehörenden Grundstücks Nr. 34 zu Wahrstedt (Grundbuch Wahr⸗ stedt Bd. I Bl. 34 Abt. 2 Nr. 2 a u. b) einge⸗ tragenen Abfindungen für Dorothee Elisabeth Schuster (später verehelichten Schmale) und Friederike Schuster (später verehelichten Behrens) zu je 60 (sechzig Mark) beantragt. Die Gläubiger werden aufge⸗ fordert, spätestens in dem auf den 20. Dezember 1911, Morgens 10 Uhr, vor diesem Gerichte anberaumten Aufgebotstermine ihre Rechte anzu⸗ melden, widrigenfalls die Löschung der Abfindungen erfolgen wird. Vorsfelde, den 20. Oktober 1911. 6 Herzogliches Amtsgericht. Schottelius. [65766] 3 Heerrzogl. Amtsgericht Wolfenbüttel hat heute nach⸗ stehendes Aufgebot erlassen: Der Ackermann Her⸗ warth Wäterling in Börßum hat das Aufgebot zum Zwecke der Ausschließung der Gläubiger der auf dem ihm gebörigen Grundstücke Anbauerstelle No. ass. 56 in Börßum im Grundbuche von Börßum Bd. 1 Bl. 57 Seite 451 in der dritten Abteilung ür den Viktualienhändler Johann Christian Graf in Börßum aus der gerichtlichen Obligation vom 29. April 1822 bezw. aus der Zession vom 12. No⸗ vember 1824 eingetragenen Hypothek von 150 gemäß § 1170 B. G.⸗B. beantragt. Die Gläubiger werden aufgefordert, spätestens in dem auf den 6. Januar 1912, Vormittags 9 Uhr, vor dem Herzogl. Amtsgericht hier anberaumten Aufge⸗ botstermine ihre Rechte anzumelden, widrigenfalls ihre Ausschließung mit ihren Rechten erfolgen wird. Wolfenbüttel, den 23. Oktober 1911. Der Gerichtsschreiber Herzoglichen Amtsgerichts. J. V.: Behme, Ger.⸗Asp.

65753] Aufgebot.

Der Landwirt Ernst Langguth von Veilsdorf, als Pfleger der 3 Geschwister Pfütz von da, hat bean⸗ tragt, die verschollenen, im Jahre 1863 von Veils⸗ dorf nach Amerika ausgewanderten Kinder des Jo⸗ hannes Pfütz und dessen Ehefrau, Anna Margarethe geb. Langguth, weiland in Verledorf, als: 1) Johann Bernhard Pfütz, 2) Agathe Elisabethe Pfütz, 3) Elise Emilie Anna Pfütz (oder Langguth oder Zehner), zuletzt in Veilsdorf wohnhaft, für tot zu erklären. Die bezeichneten Verschollenen werden aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 4. Juni 1912, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen

wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder

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Tod der Verschollenen zu erteilen v die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen. Hildburghausen, den 25. Oktober 1911. Herzogliches Amtsgericht. Abt. III.

[65757]

Das Kgl. Amtsgericht Kaiserslautern hat am 23. Oktober 1911 folgendes Aufgebot erlassen: Der Kgl. Bahnverwalter Otto Stadtmüller in Neu⸗ stadt a. H. hat beantragt, den verschollenen, am 2. Juni 1839 geborenen Bierbrauer Peter Stadt⸗ müller, zuletzt in Frankenstein, für tot zu erklären. Aufgebotstermin wird bestimmt auf 3. Mai 1912, Vorm. 10 Uhr, im Sittzungssaal II des Kgl. Amtsgerichts hier. Es ergeht die Aufforderung 1) an den Verschollenen, sich spätestens im Auf⸗ gebotstermin zu melden, widrigenfalls Todeserklärung erfolgt, 2) an alle, welche Auskunft über Tod oder Leben des Verschollenen zu erteilen vermögen, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.

Gerichtsschreiberei des K. Amtsgerichts.

[65762] .

Auf Antrag des Karl Oskar Schubert in Neu⸗ kirchen und des Schneidermeisters Alban Kretzschmar in Rochlitz als Pfleger des abwesenden Emil Kemter wird bei dem unterzeichneten Amtsgericht das Auf⸗ gebotsverfahren zum Zwecke der Todeserklärung des ungefähr im Jahre 1853 in Harthau bei Chemnitz geborenen, vor mehr als 25 Jahren von Rochlitz nach Porto Alegre in Brasilien ausgewanderten und seitdem verschollenen Buchdruckers und Buchbinders Emil Kemter eingeleitet. Aufgebotstermin wird auf den 8. Mai 1912, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Amtsgerichte anberaumt. Es er⸗ geht hiermit die Aufforderung 1) an den Verschollenen, sich spätestens im Aufgebotstermin zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird, 2) an alle, die Auskunft über Leben oder Tod des Ver⸗ schollenen zu erteilen vermögen, spätestens im Auf⸗ gebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.

Rochlitz, den 19. Oktober 1911.

5 1 8 . 2 Königliches Amtsgericht

[65750] Oeffeutliche Aufforderung.

Am 26. Januar 1911 verstarb zu Mutterhausen, ihrem letzten Wohnsitze, die im Jahre 1873 als Tochter des Pensionärs Jacob Paradis und dessen Ehefrau Maria Therese geb. Jacquel geborene ge⸗ werblose, ledige Leonie Paradis. Der Barbier Joseph Paradis in Mutterhausen hat die Erteilung eines gemeinschaftlichen Erbscheins beantragt, wona die Erblasserin von nachstehenden Personen beerbt worden ist, als: 1) ihrem Vater Jacob Paradis, Pensionär in Mutterhausen, zu fünf Zehnteln, 2) ihren Geschwistern, und zwar zu je einem Zehntel, ols: a. Johann Ludwig Paradis, ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort in Amerika, b. Maria Paradis, Ehefrau des Taglöhners Anton Triboulet in Oullins bei Lyvon (Dep. Rhöne), c. Josef Paradis, Barbier in Mutterhausen (Antragsteller), d. Klementine Paradis, Köchin in Paris, e. Emil Paradis, Schlosser in Bischheim. Alle diejenigen, denen gleiche oder bessere Rechte an dem genannten Ie zustehen, werden aufgefordert, bis spätestens 10. Dezember 1911 sich bei dem unterzeichneten Gerichte zu melden, widrigenfalls nach Ablauf des genannten Termins die Ausstellung des Erbscheins, wie be⸗ antragt, erfolgt.

Bitsch, den 19. Oktober 1911. . Kaiserliches Amtsgericht. [63978282 ö

Durch Ausschlußurteil des Herzogl. Amtsgerichts zu Gräfentonna vom 26. Mai 1906 sind die im Jahre 1861 nach Amerika ausgewanderten und ver⸗ schollenen Geschwister: a. Friedrich Wilhelm Damm, geb. am 26. September 1835 zu Ober⸗ mehler, b. Karl Siegfried Damm, geboren am 1. November 1839 daselbst, für tot erklärt, und ist als Zeitpunkt ihres Todes der 31. Dezember 1871 festgestellt worden. Es wird behauptet, daß alleinige Erben derselben zu gleichen Teilen ihre ebenfalls inzwischen für tot erklärten Geschwister a. Dorothee Wilhelmine Christine Damm, 5. Johann Heinrich August Damm geworden seien. Zur Anmeldung der anderen Personen als den zwei letztgenannten zu⸗ stehenden Erbrechte an die unter a und b Genannten wird Termin auf Sonnabend, den 16. De⸗ zember 1911, Vorm. 10 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Amtsgericht hiermit anberaumt und werden diese Personen aufgefordert, in diesem Termine oder bis dahin ihre Rechte geltend zu machen.

Gotha, den 13. Oktober 1911.

Herzoglich S. Amtsgericht. 4.

[65754] Aufgebot.

Am 20. März 1911 ist zu Stendern der am 10. März 1836 geborene Dienstknecht Georg Stra⸗ mann aus Stendern verstorben. Zur Erhaltung es Nachlasses von zirka eintausend Mark und zur Ausmittelung der Erben ist der Siebenmeier Georg Meyer in Stendern als Pfleger bestellt. Der Pfleger hat behufs Ausmittelung der Erben das Aufgebot beantragt. Die Erben werden aufgefordert, spätestens in dem auf Mittwoch, den 3. Jauuar 1912, Vorm. 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermin sich zu melden, widrigenfalls die Erbschaft für erbloses Gut erklärt oder bei erfolgter Anmeldung aber den sich legitimierenden Erben ausgeantwortet wird. Der nach Erlaß des Ausschlußurteils sich etwa meldende Erbenberechtigte hat alle bis dahin über die Erb⸗ schaft erlassenen Verfügungen anzuerkennen und kann weder Rechnungsablage noch Ersatz der erhobenen Nutzungen verlangen. Sein Anspruch soll sich nur auf das beschränken, was alsdann von der Erbschaft noch übrig ist.

Hoya, den 20. Oktober 1911.

Königliches Amtsgericht.

[65763] Aufgebot.

Frau Constanze Gravenhorst, geb. Muths, in Schiltigheim hat als Erbe ihres Vaters, des am 12. November 1910 in Straßburg, Els., Ingweiler⸗ straße 14, verstorbenen Ministerialbureauvorstehers, Gebeimen Rechnungsrats Hermann Muths das Auf⸗ gebotsverfahren zum Zwecke der Ausschließung von Nachlaßgläubigern beantragt. Die Nachlaßgläubiger werden daber aufgefordert, ihre Forderungen gegen den Nachlaß des verstorbenen ꝛc. Muths spätestens in dem auf Donnerstag, den 21. Dezember 1911, Vormittags 11 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gericht, Saal Nr. 45, anberaumten

Saal

Aufgebotstermin bei diesem Gerichte

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anzumelden. Die Anmeldung hat die Angabe des Gegenstandes und des Grundes der Forderung zu enthalten. Urkundliche Beweisstücke sind in Urschrift oder in Abschrift beizufügen. Die Nachlaßgläubiger, welche sich nicht melden, können, unbeschadet des Rechts, vor den Verbindlichkeiten aus Pflichtteilsrechten, Vermächtnissen und Auflagen berücksichtigt zu werden, von den Erben nur insoweit Befriedigung verlangen, als sich nach Befriedigung der nicht ausgeschlossenen Gläubiger noch ein Ueberschuß ergibt. Auch haftet ihnen jeder Erbe nach der Teilung des Nachlasses nur für den seinem Erbteil entsprechenden Teil der Verbindlichkeit. Für die Gläubiger aus Pflichtteils⸗ rechten, Vermächtnissen und Auflagen sowie für die Gläubiger, denen die Erben unbeschränkt haften, tritt, wenn sie sich nicht melden, nur der Rechts⸗ nachteil ein, daß jeder Erbe ihnen nach der Teilung des Nachlasses nur für den seinem Erbteil ent⸗ sprechenden Teil der Verbindlichkeit haftet. Straßburg, den 24. Oktober 1911. Kaiserliches Amtsgericht.

[65770

Durch Beschluß vom 23. Oktober 1911 ist der frühere Wirt und Fuhrunternehmer Diedrich Krämer zu Langendreer, früher zu Werne, wegen Ver⸗

schwendung entmündigt. Langendreer, den 23. Oktober 1911. Königliches Amtsgericht.

[65009] 1 b Der am 9. Juni 1866 geborene, zuletzt in Tyrstrup pr. Christiansfeld wohnhaft gewesene, verschollene Ebbe Grevsen ist laut Ausschlußurteils des König⸗ lichen Amtsgerichts Hadersleben vom 17. Oktober 1911 für tot erklärt. Als Zeitpunkt des Todes wird der 31. Dezember 1901, Mittags 12 Uhr, festgestellt. Hadersleben, den 16. Oktober 1911. Königliches Amtsgericht. Abt. 1.

[65759]

Durch Ausschlußurteil des unterzeichneten Gerichts vom 14. Oktober 1911 ist der am 17. August 1839 zu Wallisfurth, Kreis Glatz, geborene Eisenbahnarbeiter Augustin Rathner für fot erklärt. Als Todestag ist der 31. Oktober 1876 festgestellt.

Nimptsch, den 16. Oktober 1911.

Königliches Amtsgericht.

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Durch Ausschlußurteil des unterzeichneten Gerichts vom 12. Oktober 1911 sind 1) der Ackerer und Maurer Peter Scherer, geboren zu Morscheid am 17. Mai 1828, Witwer von Johannetta, geb. Kirsten, 2) der Tagelöhner Johann Scherer, geboren zu Morscheid am 1. Mai 1859, für tot erklärt worden. Als Zeitpunkt des Todes ist bezüglich Peter Scherer der 31. Dezember 1902, Nachmittags 12 Uhr, und bezüglich des Johann Scherer der 31. Dezember 1890, Nachmittags 12 Uhr, festgestellt.

Trier, den 21. Oktober 1911.

königliches Amtsgericht. 4. [65755]

Das Kgl. Amtsgericht Klingenberg a. Main hat am 18. Oktober 1911 folgendes Ausschlußurteil er⸗ lassen: 1) Die vom Darlehenskasseverein Eschau, e. G. m. u. H. dem Bierbrauer Leonhard Birkmann in Miltenberg ausgestellten Schuldurkunden vom 10. Februar 1908 über 370 ℳ, vom 14. März 1909 über 570 ℳ, vom 2. Mai 1909 über 320 ℳ, vom 17. Oktober 1909 über 280 und vom 31. De⸗ zember 1909 über 200 werden für kraftlos er⸗ klärt. 2) Der Antragsteller Leonhard Birkmann hat die Kosten des Aufgebotsverfahrens zu tragen. Der Gerichtsschreiber des K. Amtsgerichts Klingenberg.

Oeffentliche Zustellung.

1 fre Maschinenbauers Wilhelm Schaefers, Margarethe Juliane geb. Behrens, in Bremen, vertreten durch die Rechtsanwälte Dres. Goering u. Lampe in Bremen, klagt gegen ihren Ehe⸗ mann, früher in Bremen, jetzt unbekannten Aufent⸗ halts, wegen Ehescheidung gemäß §§ 1567, 1568 B. G.⸗Bs., mit dem Antrage: die Ehe der Parteien zu scheiden, den Beklagten für den allein schuldigen Teil zu erklären und ihm auch die Kosten des Rechtsstreits aufzuerlegen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Landgericht, Zivilkammer II, zu Bremen, im Gerichtsgebäude, I. Obergeschoß, auf Mittwoch, den 20. Dezember 1911, Vormittags 9 ¼ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei diesem Gerichte zu⸗ gelassenen Rechtsanwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Bremen, den 25. Oktober 1911. 4

Der Gerichtsschreiber des Landgerichts: Brandt, Obersekretär.. 8 [65731] Oeffentliche Zustellung.

Frau Wanda Laubenheimer, geb. Schulz, in Frank⸗ furt a. M., Elkenbachstraße 44 III, Prozeßbevoll⸗ mächtigter: Rechtsanwalt Dr. Hugo Sinzheimer in Frankfurt a. M., klagt gegen ihren Ehemann, Kauf⸗ mann August Laubenheimer, früher in Frank⸗ furt a. M., jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß er durch fortgesetzte Mißhand⸗ lungen, selbst in Gegenwart der heranwachsenden Rinder, eine so tiefe Zerrüttung des ehelichen Ver⸗ hältnisses herbeigeführt habe, daß ihr die Fortsetzung der Ehe nicht zugemutet werden könne, auf Fhe scheidung, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die siebente Zivil⸗ kammer des Koniglichen Landgerichts Frankfurt a. M. auf den 18. Dezember 1911, Vor⸗ mittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen.

Frankfurt a. M., den 23. Oktober 1911. Bickel, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[65736] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau Agnes Reincke in Neu⸗Schöneberg, Kreis Plön, Pro,eßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Baumgärtel in Kiel, klagt gegen ihren Ehe⸗ mann, den früheren Kaufmann Fritz Johann Alexander Ludwig Reincke, zuletzt wohnhaft in Kiel, Jeßstraße 8, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Grund böslicher Verlassung, § 1567 Abs. 2 B. G.⸗B., mit dem Antrage, die Ehe der Parteie zu scheiden und den Beklagten für den schuldigen Teil zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten

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frechtzeitig einen bei dem K.

die vierte Zivilkammer des Königlichen Landgerichtz in Kiel auf den 6. Januar 1912, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Kiel, den 23. Oktober 1911.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichtz.

[66121] Oeffentliche Zustellung.

Die Kaufmannsehefrau Emilie Sadik, geb. Schramm, nun Schneiderin in München, hat durch Rechtsanwalt Schüllner dahier mit Schriftsatz vom 20. September 1911 gegen ihren Ehemann Franz Erik Sadik, zuletzt Seee in Landshut, nun unbekannten Aufenthalts, Klage auf Scheidung der Ehe zum K. Landgerichte Landshut erhoben. Unter Entbehrlichkeitserklärung eines Sühneversuchs is zur mündlichen Verhandlung über diese Klage Termin auf: Samstag, den 30. Dezember 1911, Vormittags 9 Uhr, bestimmt. Hiezu wird der Beklagte Franz Erik Sadik durch den klägerischen Vertreter mit der Aufforderung geladen, Landgerichte Landshut zugelassenen Rechtsanwalt zu seiner Vertretung zu bestellen. Der klägerische Anwalt wird beantragen, zu erkennnen: I. Die Ehe der Streitsteile wird aus Verschulden des Franz Erik Sadik geschieden. II. Der Beklagte hat die Kosten des Rechtsstreite zu tragen bezw. zu erstatten. Zum Zwecke der durch

82

Gerichtsbeschluß vom 25. Oktober 1911 bewilligten

der Klage an Franz Erik

öffentlichen Zustellung r ufenthalts, wird dieser Klage⸗

Sadik, unbekannten auszug veröffentlicht. Landshut, den 27. Oktober 1911. Gerichtsschreiberei des K. Landgerichts.

[65739] Oeffentliche Zustellung.

In der Prozeßsache der verehelichten Louise Wil⸗ helmine Emma Mauro, geschiedenen Tilike, geborenen Müller, in Wilmersdorf, Klägerin und Revisions⸗ klägerin, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Justiz⸗ rat Dr. Wildhagen in Leipzig, wider ihren Ehe⸗ mann, den Sprachlehrer Vinzenzo Mauro, unbe⸗ kannten Aufenthaltsorts, Beklagten und Revisions⸗ beklagten, wegen Nichtigkeit der Ehe ist Termin zur mündlichen Verhandlung über die Revision der Klägerin auf den 21. März 1912, Vormittags 9 Uhr, vor dem IV. Zivilsenate des Reichsgerichts bestimmt. Zum Zwecke der öffentlichen Irstelum an den Ehemann wird dies bekannt gemacht.

Leipzig, den 25. Oktober 1911.

Der Gerichtsschreiber des IV. Zivilsenats des Reichsgerichts. [65749] Oeffentliche Zustellung.

Die Susanna Goetz, geb. Weckering, zu Oettringen, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Fitzau in Diedenhofen, klagt gegen ihren Ehemann Peter Goetz, z. Zt. ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, früher in Maizières, auf Grund, daß Beklagter sich schwere Verletzungen der durch die Ehe begründeten 8 zu schulden habe kommen lassen, mit dem

ntrage auf Scheidung der zwischen den Parteien am 7. April 1886 zu Brandenburg bei Diekirch ge⸗ schlossenen Ehe und Verurteilung des Beklagten zu den Kosten des Rechtsstreits. die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die erste Zivilkammer des Kaiser⸗ lichen Landgerichts in Metz auf den 30. Dezember 1911, b2-Pb -⸗ 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Metz, den 26. Oktober 1911.

Kaisl. Landgericht. I. Zivilkammer.

[65758] Oeffentliche Zustellung.

Die Frau Friederike Heuer, geb. Elker, in Witten⸗ berge, Packhofstr. 5, Prozeßbevollmächtigter: Geheimer Justizrat Laemmel in Neu⸗Ruppin, klagt gegen ihren Ehemann, den Arbeiter Robert Heuer, früher in Wittenberge, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß ihr Ehemann dem Trunke er⸗ geben sei und sie oft mißhandelt habe, sodaß sie ihn am 6. März 1908 verlassen habe, seit welcher Zeit der Beklagte nichts mehr zu ihrem und ihres Kindes Unterhalt beigetragen habe, mit dem Antrage auf Ehe⸗ scheidung. Die Klägerin ladet den Beklagten zu mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die erste Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Neu⸗Ruppin auf den 11. Januar 1912, Vor⸗ mittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen.

Neu⸗Ruppin, den 25. Oktober 1911.

Werth, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. [66124] Oeffentliche Zustellung.

Die verehelichte Holzbildhauer Marta Paul, geb. Caspar, in Forst, Thumstraße 8, Prozeßbevoll⸗ mächtigter: Rechtsanwalt Dr. Herzfeld zu Pötsdan, klagt gegen ihren Ehemann, den Holzbildhauer Huge Paul, früher in Luckenwalde wohnhaft, jetzt un⸗ bekannten Aufenthalts, auf Grund der §§ 1567 ¹, 1568 B. G.⸗B., mit dem Antrage auf Chescheidung. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die 4. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Potsdam auf den 16. Januar 1912, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Potsdam, den 25. Oktober 1911.

Riekesmann, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. Zivilkammer 4.

[66126] Kgl. Württ. Landgericht Stuttgart. Oeffentliche Zustellung.

Lina Westenhoff in Reutlingen, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Kahn in Stuttgart, klaat gegen ihren Ehemann Wilhelm Westenhoff, früher in Stuttgart, jetzt mit unbekanntem Aufenthalt ab⸗ wesend, auf Ehescheidung, mit dem Antrage, fůr Recht zu erkennen: Die zwischen den Parteien am 5. Dezember 1899 vor dem Standesamt zu Reut⸗ lingen geschlossene Ehe wird geschieden, der Beklagte trägt die Schuld an der Scheidung und hat die Kosten des Rechtsstreits zu tragen. Sie ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die II. Zivilkammer des Königlichen Land⸗ gerichts zu Stuttgart auf Mittwoch, den 17. Ja⸗

zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor

nuar 1912, Vormittags 9 Uhr, mit der Auf⸗

forderung, einen bei dem Prozeßgerichte zu Anwalt zu bestellen. 8

Den 26. Oktober 1911.

Rnoff.

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. [65738] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau Sophie Fangmann, geb. Winkel⸗ mann, in Liebenau, Prozeßbevollmächtigker Justizrat Dr. Krimke in Verden, klagt gegen ihren Ehemann den Schneider Konrad Fangmann, jetzt unbekannten Aufenthalts, früher in Liebenau, unter der Be⸗ hauptung, daß der Beklagte sie seit dem Jahre 1902 böslich verlassen und nichts seit der Zeit von sich hat hören lassen, mit dem Antrage auf Scheidung der Ehe. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die dritte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Verden auf den 15. Dezember 1911, Vor⸗ mittags 9 ½ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Verden, den 25. Oktober 1911.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[657450 Oeffentliche Zustellung.

Die minderjährige Klara Agnes Zielinski in Duis⸗ burg, vertreten durch den Berufsvormund Dr. Schmitz in Duisburg, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Coblenzer in Essen, klagt gegen den Franz Szcezuka, früher in Essen, Schulstraße 19, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß der Be⸗ klagte der Kindesmutter, die setzige Frau Busch⸗ mann, Kamilla geb. Feektnen. in Duisburg, Links⸗ straße 17, in der gesetzlichen Empfängniszeit vom 14. Mai 1909 bis zum 12. September 1909 bei⸗ gewohnt, und die am 12. März 1910 geborene Klara Agnes Zielinski gezeugt habe, mit dem Antrage, den Beklagten kostenpflichtig zu verurteilen, der Klägerin von ihrer Geburt an bis zur Vollendung ihres sechzehnten Lebensjahres als Unterhalt eine im voraus zu entrichtende Geldrente von vierteljährlich 60,— ℳ, und zwar die rückständigen Beträge sofort, die künftig fällig werdenden am 12. März, 12. Juni, 12. Sep⸗ tember und 12. Dezember jedes Jahres, zu zahlen, und das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Der Beklagte wird zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht in Essen auf den 16. Dezember 1911, Vormittags 9 Uhr, Zimmer 43, geladen. Zum Zwecke der zffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Essen, den 19. Oktober 1911. ötze, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[657341 SDeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau Dorothea Hermine Auguste Peters, geb. Müller, Hamburg, Idastraße 23 pt., vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Max H. Corten, klagt gegen ihren Ehemann Theodor Paul Hermann Peters, unbekannten Aufenthalts, aus §§ 1360, 1361 B. G.⸗B., mit dem Antrage, den Beklagten kostenpflichtig vor⸗ läufig vollstreckbar zu verurteilen, ihr monatlich prä⸗ numerando 52,00 Unterhaltsbeitrag zu zahlen. Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die Zivilkammer X des Landgerichts Hamburg (Ziviljustizgebäude vor dem Holstentor) auf den 4. Januar 1912, Vor⸗ nittags 9 ½ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Hamburg, den 24. Oktober 1911. 1“

Der Gerichtsschreiber des Landgerichts.

5735] Oeffentliche Zustellung.

Der Gastwirt Paul Warnecke, Hamburg, Stein⸗ straße 117, als Pfleger des minderjährigen Richard Heinrich Fritz Hugo Lamcke, vertreten Rechts⸗ mwalt Dr. Erwin Kramer, klagt gegen den Chauffeur Johannes August Hugo Lamcke, unbekannten Aufent⸗ zalts, aus § 1601 B. G.⸗B. mit dem Antrage, den Beklagten kostenpflichtig zu verurteilen, ihm einen fährlichen Unterhaltsbeitrag von 240 ℳ, zahlbar in dierteljährlichen Raten von je 60 im voraus, zu aahlen. Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Zivilkammer X des Landgerichts Hamburg (Ziviljustizgebäude vor dem Holstentor) auf den 4. Januar 1912, Vor⸗ nittags 9 ½ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be⸗ tellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung rid dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Hamburg, den 24. Oktober 1911.

Der Gerichtsschreiber des Landgerichts.

85724] Oeffentliche Zustellung.

Die am 29. September 1907 geborene Erika Anna Johanna Heins, vertreten durch ihren Vormund, den Oberpostschaffner August Heins in Berlin SO. 26, Pmiralstraße 18a, Prozeßbevollmächtigter: Rechts⸗

walt Funke in Pankow, Berlinerstraße 4, klagt

gen den Artisten Bruno Barsikow, früher in Pankow, Berlinerstraße 102, unter der Behauptung, daß der Beklagte der Mutter der Klägerin in der gesetz⸗ ichen Empfängniszeit beigewohnt habe und er des⸗ zalb als Vater der Klägerin in Anspruch genommen derde, mit dem Antrage, den Beklagten zu ver⸗ mteilen, der Klägerin von ihrer Geburt an bis zur Vollendung ihres 16. Lebensjahres eine in viertel⸗ erlichen Raten im voraus zu zahlende Geldrente ton 60 ℳ, und zwar die rückständigen Beträge so⸗ ort, die künftig fällig werdenden am 29. Dezember, 2 März, 29. Juni und 29. September eines jeden Lahres zu zahlen, die Kosten des Rechtsstreits zu ggen und das Urteil für vorläufig vollstreckbar klären. Zur mündlichen des sechtsstreits wird der Beklagte vor das Königliche zmtsgericht in Pankow, Kissingenstraße 5/6, auf den g. Januar 1912, Vormittags 9 Uhr, ge⸗

Pankow, den 24. Oktober 1911.

(L. S.) Lange, Amtsgerichtssekretär, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. 157,26] SOeffentliche Zustellung. 8 Der Schmied Stanislaus Preiß in Santomischel, us Vormund des am 2. Jult 1911 geborenen Fmzenz Mieloch, unehelichen Sohnes der unverehe⸗ cten Antonie Mieloch aus Santomischel, Prozeß⸗

vollmächtigter: Justizrat Weiß in Schroda, klagt Zien den Bäckergesellen Anton Owsianny aus santomischel, zurzeit unbekannten Aufenthalts, unter er Behauptung, daß letzterer in der Zeit vom „‚September 1910 bis zum 2. Januar 1911 der ntonie Mieloch beigewohnt habe, mit dem Antrage,

seines sechzehnten Lebensjahres als Unterhalt eine im voraus zu entrichtende Geldrente von viertel⸗ jährlich 36 zu zahlen. Der Beklagte wird zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht in Schroda auf den 19 De⸗ zember 1911, Vormittags 9 Uhr, geladen. um Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Schroda, den 17. Oktober 1911.

Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. [65727]

Oeffentliche Zustellung. Der Berufsvormund Schettle zu Barmen, als Vormund der minderjährigen Ida Krieger in Barmen, geb. am 5. 3. 10, Prozeßbevollmächtigter: Rechts⸗ anwalt Scheidt zu Schwelm, klagt gegen den Buch⸗ binder Paul Jenneckens, zuletzt in Langerfeld, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß der Beklagte, da er der Mutter der Ida Krieger, nämlich der Witwe Steinberg, Ida geb. Krieger, zu Barmen, in der gesetzlichen Empfängniszeit vom 7. 5. 09 bis 5. 9. 09 beigewohnt habe und als Vater der Klägerin in Anspruch genommen werde, mit dem Antrage, den Beklagten kostenpflichtig und vorläufig vollstreckbar zu verurteilen, dem Kinde zu Händen des Vormundes von dem Tage ihrer Geburt an bis zur Vollendung des sechzenten Lebensjahres als Unterhalt eine im voraus zu entrichtende Geldrente von vierteljährlich 80 ℳ, und zwar die rückständigen Beträge sofort, und die künftig fällig werdenden am Ersten eines jeden Kalendervierteljahres, zu zahlen. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Königliche Amtsgericht in Schwelm auf den 20. Dezember 1911, Vor⸗ mittags 9 Uhr, geladen. C. 1868/11. Schwelm, den 23. Oktober 1911. Winckler, Aktuar, als Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[65728] SOeffentliche Zustellung.

Der Diplomingenieur Dr. Muckenhirn aus Berlin, Urbanstr. 47, als Vormund der minderjährigen Gertrud Elisabeth Bigalski, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Wolf in Stallupönen, klagt gegen den Kellner Walter Schefski, früher irn Eydtkuhnen, später in London, auf Grund der Behauptung, daß der Beklagte der Erzeuger des am 20. Juni 1910 geborenen Kindes der Näherin Bigalski in Berlin, namens „Gertrud Elisabeth“ sei, mit dem Antrage, den Beklagten kostenpflichtig zu verurteilen, a. dem Kinde von seiner Geburt an bis zur Vollendung seines sechzehnten Lebensjahres als Unterhalt eine im voraus zu entrichtende Geldrente von viertel⸗ jährlich im 1.— 6. Lebensjahr 90 ℳ, 7.—16. Lebens⸗ jahr 105 ℳ, und zwar die rückständigen Beträge sofort, die künftig fällig werdenden am 1. August, 1. November, 1. Februar und 1. Mai jedes Jahres zu zahlen, b. das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits wird der Beklagte vor das Königliche Amts⸗ gericht in Stallupönen auf den 19. Dezember 1911, Vormittags 9 Uhr, geladen.

Stallupönen, den 18. Oktober 1911.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts:

Trimuschat, Amtsgerichtssekretär.

[65718] Oeffentliche Zustellung. In Sachen der verwitweten Frau Restaurateur Eufemie Pawlik, geb. Dobroschke, in Sczepanowitz, Klägerin, vertreten durch den Justizrat Schiffmann in Oppeln, gegen den gepr. Lokomotivheizer August Jerz, früher in Beuthen O.⸗S., Piekarerstraße Nr. 78, jetzt unbekannten Aufenthalts, Beklagten. Der Kläger hat auf Grund der Behauptung, daß ihm der Beklagte für im Jahre 1910 entnommene Waren den Betrag von 121,10 und an Bargeld 33,30 schulde, bei dem Königlichen Amtsgericht in Beuthen O.⸗S. den Antrag gestellt, Termin zur mündlichen Verhandlung anzuberaumen und den Be⸗ klagten vorläufig vollstreckbar zu verurteilen, an ihn 154,40 nebst 4 % Zinsen seit dem 1. April 1910 u zahlen und die Kosten des Rechtsstreits zu tragen. Das Königliche Amtsgericht hat zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits einen Termin auf den 23. Dezember 1911. Vormittags 9 Uhr, Zimmer Nr. 1 der Mietsräume Parallelstr. 1, an⸗ beraumt. Zum Zwecke der öffentlichen rns wird dieser Auszug der Klage bekannt gegeben. Beuthen O.⸗S., den 23. Oktober 1911. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[65719] Oeffentliche Zustellung.

Der Kaufmann J. G. Adrian in Oberkassel (Siegkreis), Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Fahr in Königswinter, klagt gegen den Peter Josef Schäfer, früher in Bonn, Mozartstraße 56, unter der Behauptung, daß der ꝛc. Schäfer einen Ver⸗ sicherungsvertrag, den er als Inspektor der Versiche⸗ rungs⸗Aktien⸗Gesellschaft Teutonia, Leipzig, mit ihm abgeschlossen habe, an die genannte Gesellschaft nicht weitergegeben habe und daß die Gesellschaft Teutonia ihm für einen erlittenen Unfall Schadenersatz nicht gewähre, da sie den Vertrag nicht als bindend an⸗ erkennt, mit dem Antrag auf Zahlung von 289,50 nebst 5 % Zinsen seit dem 29. September 1910. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Königliche Amtsgericht in Bonn, Wilhelmstraße 23, Zimmer 38, auf den 19. Januar 1912, Vormittags 9 Uhr, geladen. Bonn, den 23. Oktober 1911.

Bayer, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[65720]2 Oeffentliche Zustellung. Der Schneidermeister August Tappe hier, Prozeß⸗ bevollmächtigte: Rechtsanwälte Justizrat Engelbrecht und Grote hier, klagt gegen den Schlosser Heinrich Koch, früher hier, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß er dem Beklagten am 19. November 1909 einen Paletot zu dem verein⸗ barten, auch üblichen und angemessenen Preise von 50 auf Bestellung käuflich geliefert habe, mit dem Antrage, den Beklagten durch vorläufig vollstreckbares Urteil kostenpflichtig zu Zahlung des Restbetrages von 40 nebst 4 % Zinsen seit 1. Juli 1910 zu verurteilen. Zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits wird der Beklagte vor das Herzogliche Amts⸗ ericht in Braunschweig, am Wendentore Nr. 8 Zimmer Nr. 32, auf den 18. Dezember 1911, Mittags 12 Uhr, geladen. 14 C. 971/11. Braunschweig, den 26. Oktober 1911. ueBertram, Gerichtsobersekretär, Gerichtsschreiber des Herzoglichen Amtsgerichts.

[65740] Ladung.

In Sachen des Automobil⸗ und Fahrradhändlers Chr. Besecke in Oldenburg i. ob Ferrzadhenbless

dg der

14.

ken Kinde von seiner Geburt an bis zur Vollendung

gegen den Kaufmann Fritz Schröder, früher in

Bremen, Comturstr. 7, wohnhaft gewesen, jetzt un⸗ bekannten Aufenthalts, wegen Forderung, wird der Be⸗ klagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Amtsgericht zu Bremen, Gerichtshaus, I. Obergeschoß, Zimmer Nr. 89 (Eingang Ostertor⸗ straße), auf den 15. Dezember 1911, Vormittags 9 Uhr, geladen. Zum Zwecke der öffentlichen Zu⸗ stellung wird diese Ladung bekannt gemacht. Bremen, den 24. Oktober 1911. Der Gerichtsschreiber des Amtsgerichts: Brauer, Gerichtssekretär.

[65780] Oeffentliche Zustellung. In der Prozeßsache des Hausbesitzers Anton Kluge in Breslau, Garvestraße 30, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Maximilian Neumann in Breslau, gegen den Maurermeister Hermann Scholz, früher in Breslau, Alexisstraße 14, jetzt unbekannten Auf⸗ enthalts, wegen 372,98 ℳ, hat der Beklagte gegen das am 3. Mai 1911 ergangene Versäumnisurteil Einspruch eingelegt. Zur muündlichen Verhandlung über den Einspruch und die Hauptsache ist Termin auf den 15. Dezember 1911, Vormittags 9 Uhr, vor dem Koöniglichen Amtsgericht zu Breslau, Schweidnitzer Stadtgraben 4, Zimmer Nr. 145, bestimmt, wozu der Beklagte geladen wird. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird diese Ladung bekannt gemacht.

Breslau, den 20. X. 1911. 7. C. 697/11. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[65721] Oeffentliche Zustellung.

11) Der Bergmann Carl Ziehe in Ickern, Otto⸗ straße 3, klagt gegen den Bergmann Samuel Sa⸗ motta, früher in Ickern, jetzt unbekannten Aufent⸗ halts, wegen einer Kost⸗ und Logisgeldforderung, mit dem Antrage auf kostenpflichtige Verurteilung zur Zahlung von 34,07 (vierunddreißig Mark 07 ₰) und vorläufige Vollstreckbarkeitserklärung des Urteils (8 C. 954 11),

2) der Bergmann Carl Ziehe in Ickern, Otto⸗ straße 3, klagt gegen den Bergmann Gottlieb Lazarus, früher in Ickern, jetzt unbekannten Auf⸗ enthalts, wegen einer Kost⸗ und Logisgeldforderung, mit dem Antrage auf kostenpflichtige Verurteilung zur Zahlung von 44,18 (vierundvierzig Mark 18 ₰) und vorläufige Vollstreckbarkeitserklärung des Urteils (8 C. 955 11),

3) der Hilfsweichensteller Bernard Busemann in Castrop, Viktoriastraße 21, vertreten durch Rechts⸗ anwalt Dr. Böse in Castrop, klagt gegen die unverehelichte Lina Marchel, früher in Castrop, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen einer Kaufgeld⸗ forderung, mit dem Antrage auf kostenpflichtige Ver⸗ urteilung zur Zahlung von 300 (dreihundert Mark) nebst 4 % Zinsen seit dem 1. August 1911 und vorläufige Vollstreckbarkeitserklärung des Urteils (8 C. 1044— 11),

4) der Hilfsweichensteller Bernard Busemann in Castrop, Viktoriastraße 21, vertreten durch Rechts⸗ anwalt Dr. Böse in Castrop, klagt gegen die unverehelichte Lina Marchel, früher in Tastrop, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen einer Kaufgeld⸗ forderung, mit dem Antrage auf kostenpflichtige Ver⸗ urteilung zur Zahlung von 300 (dreihundert Mark) nebst 4 % Zinsen seit dem 1. August 1911 und vorläufige Vollstreckbarkeitserklärung des Urteils (8 C. 1045 11),

5) der Hilfsweichensteller Bernard Busemann in Castrop, Viktoriastraße, vertreten durch Rechts⸗ anwalt Dr. Böse in Castrop, klagt gegen die unverehelichte Lina Marchel, früher in Castrop, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen einer Miets⸗ forderung auf kostenpflichtige Verurteilung zur Zah⸗ lung von 45 nebst 4 % Zinsen von 15 seit 1. August 1911, von 15 seit 1. September 1911 und von 15 seit 1. Oktober 1911 und vorläufige Vollstreckbarkeitserklärung des Urteils (8 C. 1046 11),

6) die Firma Wienecke & Hoster in Dortmund, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Böse in Castrop, klagt gegen die unverehelichte Lina Marchel, früher in Castrop, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen einer Warenforderung auf kostenpflichtige Verurtei⸗ lung zur Zahlung von 182,66 (einhundertzwei⸗ undachtzig Mark und 66 ₰) nebst 5 % Zinsen seit dem 5. September 1911 und vorläufige Voll⸗ streckbarkeitserklärung des Urteils (8 C. 1047—11),

7) der Bäckermeister Emil Stratmann in Wester⸗ filde, vertreten durch Rechtsanwalt Becker in Castrop, klagt gegen den Bergmann Anton Veska⸗ relli, früher in Westerfilde, jetzt unbekannten Auf⸗ enthalts, wegen einer Warenforderung auf kosten⸗ pflichtige Verurteilung zur Zahlung von 9,70 (neun Mark und 70 ₰) nebst 4 % Zinsen seit dem 1. Oktober 1911 und vorläufige Vollstreckbarkeits⸗ erklärung des Urteils (8 C. 1054 11).

Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits verden die Beklagten vor das Königliche Amts⸗ gericht in Castrop auf den 29. Dezember 1911, Vormittags 10 Uhr, geladen.

Castrop, den 25. Oktober 1911.

Giesenbauer, Aktuar,

Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[657300 Oeffentliche Zustellung.

Die derzeitigen übrigen Gesellschafter der offenen Handelsgesellschaft Doktor Bachfeld und Cie. in Frankfurt am Main: 1) Chemiker Doktor phil. Eugen Bachfeld, 2) Kaufmann August Schmidt, beide in Frankfurt am Main, Prozeßbevollmäͤchtigter: Rechtsanwalt Doktor Wendt in Frankfurt am Main, klagen gegen den dritten Gesellschafter der genannten offenen Handelsgesellschaft, Glasinstrumentenmacher Oskar Mittelbach, früher in Frankfurt am Main, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß der Beklagte zurzeit offener Handelsgesellschafter der obengenannten offenen Handelsgesellschaft sei, sich jedoch unter Hinterlassung großer Schulden am 15. Juni 1911 aus Frankfurt am Main geflüchtet habe, mit dem Antrage: 1) dem Beklagten die Be⸗ fugnis zur Führung der Geschäfte der offenen Handelsgesellschaft Dr. Bachfeld und Cie. zu Frank⸗ furt am Main zu entziehen, 2) den Beklagten aus der bezeichneten Gesellschaft auszuschließen, 3) dem Beklagten die Kosten des Rechtsstreits aufzuerlegen, 4) das ergehende Urteil ohne evtl. gegen Sicherheits⸗ leistung für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Die Kläger laden den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die 3. Kammer für Handelssachen des Königlichen Landgerichts in Frank⸗ furt am Main auf den 23. Dezember 1911, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechts⸗ anwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen. Frankfurt a. Main, den 26. Oktober 1911.

[65746] Oeffentliche Zustellung. 8

Der Landwirt Wilhelm Quell in Jossa, Prozeß⸗ bevollmächtigter: Rechtsanwalt Schultheis in Fulda, klagt gegen den Bauern Emil Bischof, früher in Jossa, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Grund notariellen -bess. n. vom 17. Juni 1909 und privatschriftlicher Vollmacht vom 16. Juni 1909, mit dem Antrage, den Beklagten zu verurteilen, folgende im Grundbuch von Jossa Artikel 122 Abt. I Nr. 9, 10, 12 eingetragenen Grundstücke, Kartbl. B Parzelle Nr. 194/145, Kartbl. B Parzelle Nr. 195/146, Kartbl. B Parzelle Nr. zu 203/144, dem Kläger aufzulassen. Zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Königliche Amtsgericht in Großenlüder auf den 8 1912, Vormittags 9 ½ Uhr, geladen.

Großenlüder, den 19. Oktober 1911.

Krause, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts

[65733] Oeffentliche Zustellung. „Der Eberhard Mexyer, Alsterdorfer⸗ straße 39, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Hauers, klagt gegen den Zimmermeister Joh. Andreas Ullrich, früher Hanburs jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß der Beklagte die Eintragung der nachstehend bezeichneten Hypothek durch arglistige Täuschung bewirkt habe, mit dem Antrage, den Be⸗ klagten kostenpflichtig zu verurteilen: einzuwilligen, daß die im Grundbuch von Winterhude Band XXI Blatt Nr. 1044 in Abteilung III unter Nr. 12 für den Beklagten eingetragene Hypothek von 4200 zur Höhe von 1584,50 zuzüg ich der Prozeßkosten gelöscht werde. Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Zivilkammer VII des Landgerichts Hamburg (Zivil⸗ justizgebäude vor dem Holstentor) auf den 22. De⸗ zember 1911, Vormittags 9 ¼ Uhr, mit der Aufforderung, einen bel dem gedachten Gerichte zu⸗ gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Hamburg, den 24. Oktober 1911. Der Gerichtsschreiber des Landgerichts Hamburg. Zivilkammer VII.

[65747]

Der August Schoch, Bäckermeister in Karlsruhe, Kaiserallee 59, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Richard Haas in Karlsruhe, klagt gegen 1) Frau Maier Teitelbaum, geb. Weil, 2) Rosa Teitel⸗ baum, beide fruͤher in Karlsruhe, Kaiserallee 59, jetzt an unbekannten Orten abwesend, unter der Be⸗ hauptung, daß ihm die Beklagten aus Miete für die Monate Februar und März 1911 sowie für Instand⸗ setzung der Wohnung 123 20 schulden, mit dem Antrage, die Beklagten unter samtverbindlicher Haftbarkeit zu verurteilen, an ihn den Betrag von 123 20 nebst 4 % Zins hieraus vom Klag⸗ zustellungstage ab zu bezahlen und die Kosten des Rechtsstreits zu tragen, sowie das Urteil für vor⸗ läufig vollstreckbar zu erklären. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits werden die Beklagten vor das Großberzogliche Amtsgericht in Karlsruhe Abt. A V, Akademiestraße 2, I. Stock, Zimmer Nr. 8, auf Montag, den 11. Dezember 1911, Vormittags 9 Uhr, geladen.

Karlsruhe, den 24. Oktober 1911. Gerichtsschreiberei des Großh. Amtsgerichts. A

[65722] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau Fahrradhändler Hermann Winne in Langendreer, Poststraße, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Neuhaus in Langendreer, klagt gegen den Heizer Martin Knodel, fruüͤher in Werne, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß der Beklagte ihr für eine käuflich erhaltene Nähmaschine und für eine Fahrradreparatur zusammen 111 und an Kosten für das voraufgegangene Arrestverfahren 7 ℳ, insgesamt 118 ℳ, verschulde, mit dem Antrage auf kostenpflichtige und vorläufig vollstreckbare Verurteilung, an die Klägerin 118 nebst 4 vom Hundert Zinsen seit dem 1. Oktober 1910 zu zahlen. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Königliche Amtsgericht in Langendreer auf den 20. Dezember . Vormittags 10 Uhr, Zimmer Nr. 29 geladen.

Langendreer, den 21. Oktober 1911.

Peus, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[65723] Oeffentliche Zustellung:. Die Firma Holzweissig Nachf. in Leipzig, Prozeß⸗ bevollmächtigter: Justizrat Hellraeth, hier, klagt gegen den Musikalienhändler Bernard Tormann, früher in Münster i. W., jetzt unbekannten Auf⸗ enthalts, unter der Behauptung, daß ihr Beklagter 100 an Wechsel schulde, mit dem Antrage, den Beklagten durch ein für vorläufig vollstreckbar zu erklärendes Urteil zu verurteilen, an die Klägerin sofort 100 nebst 6 % Zinsen seit dem 18. Sep⸗ jember 1911 zu zahlen, und ihm die Kosten des Rechtsstreits einschl. derjenigen des Arrestverfahrens aufzuerlegen. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Königliche Amtsgericht in Münster i. W. auf den 19. De⸗ zember 1911, Vormittags 9 Uhr, geladen. Münster i. W., den 21. Oktober 1911. Bröker, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[65725) SOeffentliche Zustellung.

Der Rixdorfer Bankverein, eingetragene Genossen⸗ schaft m. b. H. in Rixdorf, vertreten durch die ge⸗ schäftsführenden Vorstandsmitglieder: 1) Rechnungs rat Hermann Marggraff, 2) Kaufmann Adolf Kaließ zu Rixdorf, Bergstraße 1, Prozeßbevollmächtigte: Justizrat Bürkner, Rechtsanwalt Dr. Buth und Dr. Martini zu Rixdorf, Bergstraße 161, klagt gegen 1) den ꝛc., 2) den Gastwirt Otto ehehe. früher zu Berlin, Koloniestraße 77 b. Karl Gericke, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Grund der Be⸗ hauptung, daß der Beklagte Krehayn als Aussteller aus den beiden Wechseln vom 25. April 1911, fällig am 25. Juli 1911, die Wechselsumme von 500 nebst 6 % Zinsen seit dem Fälligkeitstermine ver schulde, mit dem Antrage, den Beklagten Krehayn als Gesamtschuldner mit dem bereits am 13. Oktober 1911 verurteilten Beklagten zu 1 kostenpflichtig zu verurteilen, an den Kläger die Summe von 500 nebst 6 % Zinsen seit dem 25. Juli 1911 sowie 14 Wechselunkosten zu zahlen, und das Urteil für

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

vorläufig vollstreckbar zu erklären. Zur mündlichen