Durch die gleiche Verordnung wurden die Stadt Marseille,
die russischen Gouvernements Samara und Cherson mit den Städten Odessa und Nicolajew, die Städte Novorossysk und
Baku sowie die italienischen Städte Livorno und Syrakus für cholerafrei erklärt. (Vergl. „Reichsanzeiger“ vom 18. August und 6. September d. J., Nr. 194 und 210.)
Dänemark.
„Laut Bekanntmachung des Justizministeriums vom 27. v. M. sind die Provinz Bari in Italien und die Stadt Tunis als choleraverseucht erklärt. Durch die gleiche Bekanntmachung wird die Bekanntmachung vom 17. August d. J. (vergl. „R.⸗Anz.“ vom 28. August d. J. Nr. 202) dahin abgeändert, daß in der Türkei nur die Städte Konstantinopel und Saloniki als choleraverseucht an⸗ zusehen sind. Aegypten. Der internationale Gesundheitsrat in Alexandrien hat beschlossen, das Cholerareglement gegen Herkünfte aus Marseille nicht mehr anzuwenden. (Vgl. „Reichsanzeiger“ vom 1. Sep⸗ tember d. J., Nr. 206.)
Saloniki, 8. November. (W. T. B.) In Serres breitet ch die Cholera weiter aus. In den letzten 24 Stunden sind 2 Todesfälle vorgekommen. — Infolge Erlöschens der Cholera in
Saloniki sind alle I1 aufgehoben worden. Die Seebehörde gestattet die Einfahrt in den Hafen von Saloniki mit Rücksicht auf die Verteidigungsmaßnahmen nur noch bei Tage.
Ein Leitfaden für die erste Hilfeleistung an Bord von Seefischereifahrzeugen, bearbeitet im Kaiserlichen Ge⸗ sundheitsamt, ist im Verlage von Julius Springer, Berlin W. 9, Linkstraße 23/24, neu erschienen (Ladenpreis 45 ₰ für das geheftete, 50 ₰ für das kartonnierte, 60 ₰ für das in Leinwand gebundene Exemplar). Der Leitfaden gibt in kurzer, leichtfaßlicher Form alle notwendigen Anweisungen für die erste Hilfeleistung bei Unglücksfällen und plötzlichen Erkrankungen an Bord der Seefischereifahrzeuge. Es ist insbesondere als Hilfsmittel beim Samariterunterricht für die See⸗ fischer bestimmt.
Handel und Gewerbe. 1
Im EEE1 ist die Zahl der Kontoinhaber im
Postscheckverkehr Ende Oktober 1911 auf 60 326 gestiegen. Zugeng im Monat Oktober allein 844.) Auf diesen Post⸗ checkkonten wurden im Oktober gebucht 1171 Millionen Mark Gutschriften und 1147 Millionen Mark Lastschriften. Das Gesamtguthaben der Kontoinhaber betrug im Oktober durch⸗ schnittlich 124 Millionen Mark. Im Verkehr der Reichs⸗ postschecümter mit dem Postsparkassenamt in Wien, der Postsparkasse in Budapest, der belgischen Postverwaltung und den E“ Postscheckbureaus wurden fast 5 Millionen Mark umgesetzt, und zwar auf 2380 Uebertragungen in der Richtung nach und auf 9740 Uebertragungen in der Richtung aus dem Auslande.
(Weitere Nachrichten über „Handel u. Gewerbe’“ s. i. d Ersten Beilage.)
Verdingungen.
(Die näheren Angaben über Verdingungen, die beim „Reichs⸗ und Staats⸗ anzeiger“ ausliegen, können in den Wochentagen in dessen Expedition während der Dienststunden von 9 bis 3 Uhr eingesehen werden.)
Türkei. Kriegsministerium in Konstantinopel: Vergebung der Lieferung von 100 000 m Zeltleinewand. Angebote bis zum 13. November 1911. an die Ankaufskommission der Generalintendantur bei dem genannten Ministerium, woselbst Proben und nähere Bedingungen. Theater und Musik. Das III. Symphoniekonzert der Königlichen Kapelle
unter der Leitung des Generalmusikdirektors Dr. Richard Strauß findet morgen, Freitag, Abends 7 ½ Uhr, im Königlichen Opern⸗
hause statt. Die Matinee beginnt an demselben Tage um 12 Uhr. Die Vortragsfolge lautet: Ouvertüre „Weihe des Hauses“ von Beethoven; Vorspiel zum II. Akt von „Ingwelde“ von Max Schillings; 4. Brandenburgisches Konzert von J. S. Bach; Ouvertüre zu „Oberon“ von Weber; Symphonie „Domestica“ von Richard Strauß.
Im Königlichen Schauspielhause spielt morgen, Freitag, in Schillers „Räubern“ Herr Dr. Bobrich den Franz Moor als Gast, den Karl spielt Herr Staͤegemann. Außerdem sind Frau Willig sowie die Herren Vollmer, Eggeling, Vallentin, von Ledebur, Mann⸗ städt, Stange, Schroth, Werrack, Boettcher und Eichholz beschäftigt. Die Vorstellung beginnt um 7 Uhr.
Im Neuen Königlichen Operntheater beginnt morgen Sophie Wachner ihr zweites diesjähriges Gastspiel, und zwar spielt sie als Antrittsrolle die Julia in Shakespeares „Romeo und Julia“. Den Romeo gibt Rudolf Christians als Gast. Am Sonntag tritt Sophie Wachner in „Was ihr wollt“ in der Doppelrolle Viola⸗ auf. Rudolf Christians stellt in dieser Vorstellung den
Narxren dar.
Mannigfaltiges.
Berlin, 9. November 1911.
Gestern vormittag besuchte Ihre Majestät die Kaiserin und Königin das Kaiserin Auguste Victoria⸗Haus zur Bekämpfung der Säuglingssterblichkeit im Deutschen Reiche. Sie wurde empfangen von dem Kurator des Hauses, Kammerherrn von Behr⸗Pinnow, dem Anstaltsleiter, Professor Langstein sowie der Oberin Frau Dr. Kern. Ihre Majestät be⸗ sichtigte zunächst eingehend die Krankenstationen und war sehr erfreut, zu hören, daß Charlottenburg auch im verflossenen heißen Sommer mit die günstigsten Verhältnisse in bezug auf das Gedeihen der Säug⸗ linge aufzuweisen hatte. Nach der Besichtigung der Mütterstation und des Frühgeburtenraums begab sich Ihre Majestät in die neu eingerichtete Privatstation des Hauses für Säuglinge I. und II. Klasse. Sie drückte über diese Station, in der zum ersten Male in Berlin die Möglichkeit geboten ist, einen kranken Säugling unter den besten Ernährungs⸗ und Pflegebedingungen zu besorgen, ihre vollste Zufriedenheit aus, besichtigte dann die Lehrkochküche und den neu ein⸗ gerichteten Stall für Versuchstiere. Nach zweistündigem Aufenthalt verließ Ihre Majestät die Anstalt, nachdem sie dem Kurator, Kammer⸗ herrn von Behr⸗Pinnow ihre wärmste Anerkennung über das Ge⸗ sehene ausgesprochen hatte.
Amtlich wird gemeldet: Heute vormittag 4 Uhr 45 Minuten
entstand im Dienstraum auf dem Wriezener Bahnsteig des Schlesischen Bahnhofs eine Fettgasexplosion, bei der der E Unterassistent Gottfried Horn, mehrere Brandwunden davontrug, gegen die Wand geschleudert wurde und dabei innere Verletzungen und Hautabschürfungen erlitt. Er wurde nach dem Krankenhaus am Friedrichshain geschafft. Die massiven Wandungen, Türen und Fenster und die Decke des Dienstraums wurden stark beschädigt. Das elektrische Stell⸗ werk und der Blockapparat erlitten geringere Beschädigungen. Der Eisenbahnbetrieb ist nicht gestört. Die Ursache der Gas⸗ explosion ist darauf zurückzuführen, daß das bleierne Standrohr des nächstgelegenen Fettgasständers zwischen den Gleisen undicht geworden und das herausgetretene Fettgas durch den Kabelkanal nach der Grube unter dem Stellwerk im Dienstraum ge⸗ drungen war und sich dort wahrscheinlich durch einen bei der ersten Bedienung des Stellwerks frühmorgens nach der Betriebspause er⸗ zeugten elektrischen Funken entzündet hat. Bei der Uebernahme des Dienstes um 4 Uhr 30 Minuten war Gasgeruch nicht wahrgenommen worden. Die weitere Untersuchung ist im Gange. Der Deutsche Frauenverein für die Ostmarken veran⸗ staltet zum Besten seiner vaterländischen und gemeinnützigen Zwecke am Freitag, den 1. Dezember d. J., 8 Uhr Abends, einen Ball mit vorhergehendem gemeinschaftlichen Essen in dem Hauptrestaurant des Zoologischen Gartens. Anmeldungen auf nur persönlich geltende Ein⸗ trittskarten zum Preise von 12 ℳ (einschließlich Essen), für junge Herren von 6 ℳ (einschließlich Essen), für diese nach dem Essen von 4 ℳ nimmt der Generalleutnant von Lueder, W. 30, Bayrischer Platz 6, entgegen. Der Kartenverkauf wird am 27. November ge⸗ schlossen.
In der Deutsch⸗Asiatischen Gesellschaft spricht am Freitag, Abends 8 Uhr, im großen Saale des Künstlerhauses, Bellevuestraße 3, der Professor Dr. Martin Hartmann vom Königlichen Seminar für orientalische Sprachen über das Thema: C“ ihre Aussichten und Bedeutung für en Islam“.
Das diesjährige Reichstagsfest des Vereins „Berliner Presse“ findet am Sonntag, 19. November, statt und beginnt, wie immer, mit einem Konzert, bei dem erste künstlerische Kräfte mit⸗ wirken werden. Während eines sich daran anschließenden Promenaden⸗ konzerts können sämtliche Räume des Reichstagsgebäudes besichtigt werden. Der Verkauf der Eintrittskarten (6 ℳ) hat heute, Donnerstag, bei Bote u. Bock (Leipziger Straße 37) und im Sekretariat des Vereins „Berliner Presse’ (Maaßenstraße 15 1) be⸗ gonnen.
Auf der Treptower Sternwarte spricht am Sonntag, Nachmittags 5 Uhr, der Direktor Dr. F. S. Archenhold über: „Mars und die Bewohnbarkeitsfrage im Weltall“ und am Montag, Abends 7 Uhr, über: „Milchstraße und Nebelgestirne“. Mit dem großen Fernrohr werden jetzt abwechselnd der „Saturn“, der Mond und der „Mars“ gezeigt, letzterer steht in Erdnähe, sodaß die Meeres⸗ flächen und die sogenannten Kanäle auf ihm gut zu beobachten sind.
Emden, 8. November. (W. T. B.) Die Mannschaft des von Hamburg hier eingetroffenen Frachtdampfers „Ems“ be⸗ richtet, daß sie in der Nordsee außer vereinzelt treibenden Leichen an einer einzigen Stelle sieben Leichen in einem Knäuel treibend gesehen habe. Die Mannschaft vermutet, daß es sich um Leute des bei Scharhörn untergegangenen Dampfers (vgl. Nr. 262 u. 263 d. Bl.) handelt.
Tanger, 8. November. (W. T. B.) Nach einer Meldung der „Agence Havas“ haben infolge von verdächtigen Krank⸗ heitsfällen der Gesundheitsrat und die eingeborenen Be⸗ hörden beschlossen, die Leichen der eingeborenen Moham⸗ medaner und Israeliten nicht mehr ohne Attest eines euro⸗ päischen Arztes bestatten zu lassen. Die Familie eines heute gestorbenen Eingeborenen verweigerte dem Arzte den Zutritt zu ihrem Hause. Die Bevölkerung hat sich Vormittags in der Moschee versammelt, um gegen die Maß⸗ nahme zu protestieren. Der Vertreter des Sultans, Gebbas, begab sich ebenfalls zur Moschee, um die Versammlung zu leiten, und gab dort befriedigende Aufklärungen über die von dem Gesundheitsrat getroffenen Anordnungen. Die Versammlung verlief ohne Zwischen⸗ fall auch in der Stadt herrscht Ruhe.
Nach Schluß der Redaktion eingegangene Depeschen.
London, 9. November. (W. T. B.) Wie jetzt aus Hankau gemeldet wird, sind zwei Drittel der Stadt durch Feuer zerstört. Die Verluste werden auf zehn Millionen Pfund Sterling geschätzt. Gegen 400 000 Personen sind ohne Mittel.
Paris, 9. November. (W. T. B.) Wie aus Udschda gemeldet wird, ist zwischen dem zeitweiligen Regierungs⸗ kommissar Kammerer und dem General Toutée ein Streit ausgebrochen. Kammerer hatte den von den spanischen Be⸗ hörden ausgelieferten Mörder des französischen Zollbeamten Meyer in das Zivilgefängnis bringen lassen. Der General Toutée verfügte jedoch die Ueberführung des Mannes zunächst nach dem Militärgefängnis, dann an einen bisher unbekannt gebliebenen Ort. Kammerer hat gegen das Vorgehen des Generals Toutée bei der Regierung Einspruch erhoben.
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Theater.
Königliche Schauspiele. Freitag: Opernhaus. Mittags 12 Uhr: Symphoniematinee. (Programm wie am Abend.) — Abends 7 ½ Uhr: III. Sym⸗ phoniekonzert der Königlichen Kapelle zum Besten ihres Witwen⸗ und Waisenfonds. Dirigent: Herr Generalmusikdirektor Dr. Richard Strauß. Schauspielhaus. 249. Abonnementsvorstellung.
Schillers Geburtstag.) Die Räuber. Ein “ piel in fünf Aufzügen von Schiller. Regie: Herr Regisseur Patry. (Franz: Herr Dr. Gustav Bobrik
Sonnabend: Glaube und Heimat. Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Hedda Gabler. — Abends: Das weite Land.
Neues Schauspielhaus. 8 Uhr: Hans Sonnenstößers Höllenfahrt. Ein heiteres Traumspiel von Paul Apel.
Sonnabend, Nachmittags 3 ½ Uhr: Des Meeres und der Liebe Sonnenstößers Höllenfahrt.
Sonntag: Haus Sonnenstößers Höllenfahrt.
weiteres geschlossen.
Freitag, Abends
Wellen. — Abends: Hans J. Gilbert.
Lustspielhaus. (Friedrichstr. 236.) Bis auf
Thaliatheater. (Direktion: Kren und Schönfeld.) Freitag, Abends 8 Uhr: Polnische Wirtschaft. Schwank mit Gesang und Tanz in drei Akten von Kraatz und Okonkowsky, bearbeitet von J. Kren. Gesangstexte von Alfred Schönfeld,
Sonnabend, Nachmittags 4 Uhr: Kindervorstellung: Sneewittchen. — Abends: Polnische Wirtschaft.
Harmoniumsaal. Freitag, Abends 8 Uhr:
2 Klavierabende von Anna von Gabain. 1. Abend. 8
Zirkus Schumunn. Freitag: Keine Zirkus⸗ vorstellung, sondern: Aufführung des „Deutschen Theaters“: Die Orestie. Anfang 8 Uhr.
Sonnabend, Abends 7 ½ Uhr: Grande Soirée high Life. — Zum Schluß: Das Manegestück: 1000 Jahre auf dem eeresgrund. Ent⸗ worfen und inszeniert vom Direktor Albert
Musik von
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Deutsches Theater. Freitag, Abends 7 ½ Uhr: Hamlet. Abends 8 Uhr: Die Orestie Schumann“. Sonnabend: Turandot. Kammerspiele.
Freitag, Abends 8 Uhr: Gawaàn. Sonnabend: Nathan der Weise.
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Berliner Theater. Freitag, Abends 8 Uhr: Bummelstudenten. Posse mit Gesang und Tanz in fünf Bildern nach E. Pohl und H. Wilkens. Musik von Conradi.
Sonnabend, Nachmittags 3 ½ Uhr: Ein Fallisse⸗ ment. — Abends: Coeur As.
Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Einer von unsere Leut. — Abends: Bummelstudenten.
Theater in der Königgrützer Straße. Freitag, Abends 8 Uhr: Hundstage.
Sonnabend: Spielereien einer Kaiserin.
Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Ein Fallissement. — Abends: Spielereien einer Kaiserin.
Lessingtheater. Freitag, Abends 8 Uhr: Das weite Land. Tragikomödie in 5 Akten von Arthur Schnitzler.
Komische Oper. Freitag, Abends 8 Uhr: Sibirien. Musikdrama in 3 Akten von Prof. Luigi Illica. Musik von Umberto Giordano.
Sonnabend und folgende Tage: Sibirien.
Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Der Troubadour.
Schillertheater. 0. (Wallnertheater.) Freftog, Abends 8 Uhr: Madame Sans⸗Gene. ustspiel in vier Akten von Victorien Sardou.
Sonnabend: Zopf und Schwert.
Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Das Urbild des Tartüff. — Abends: Madame Saus⸗Gene.
Charlottenburg. Freitag, Abends 8 Uhr: Zur Feier von Schillers Geburtstag: Zum ersten Male: Don Carlos. Ein dramatisches Gedicht von Friedrich Schiller.
Sonnabend: Don Carlos.
Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Maria Stuart. — Abends: Don Carlos.
Theater des Westens. (Station: Zoologischer Garten. Kantstraße 12.) Freitag, Abends 8 Uhr: Die Dame in Rot. Operette in drei Akten von Julius Brammer und Alfred Grünwald. Musik von Robert Winterberg.
W“ und folgende Tage: Die Dame n RNot.
Sonntag, Nachmittags 3 ¼ Uhr: Ein Walzer⸗ traum. Operette von Franz Lehar.
Residenztheater. (Direktion: Richard Alexander.) Freitag, Abends 8 Uhr: Ein Walzer von Chopin. Schwank in drei Akten von Kéroul und Barr6. Für die deutsche Bühne bearbeitet von Bolten⸗Baeckers.
Sonnabend und folgende Tage: Ein Walzer von Chopin.
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Sonntag und folgende Tage: Polnische Wirt⸗ schaft.
Trianontheater. (Georgenstraße, nahe Bahnhof Friedrichstraße.) Freitag, Abends 8 Uhr: Mein Baby. Burleske in drei Akten von Margaret Mayo.
Sonnabend und folgende Tage: Mein Baby.
Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Franeillon.
Konzerte. 1
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Königl. Hochschule für Mustk. Freitag, Abends 8 Uhr: Lieder⸗ und Duettabend von Luise Genner (Klossegk⸗Müller) und Gertrud Nettermann.
Singakademie. Freitag, Abends 8 Uhr: 1. Abonnementskonzert von Florian Zajie
und Heinrich Grünfeld. Mitw.: Susanne Dessoir, Bruno Hinze⸗Reinhold.
Beethoven-Saal. Freitag, Abends 8 Uhr:
2. Sonatenabend von Artur Schnabel und Karl Flesch.
Blüthner-Saal. Freitag, Abends 8 Uhr: Konzert von Olga Börnicke⸗Schubert (Gesang) und Fritz Vogel (Klavier).
Klindworth⸗-Scharwenka⸗Saal. Freitag,
Abends 7 ½ Uhr: Konzert von Clara Abramowitz unter Mitwirkung von Walter Lewy (Cello). Am Klavier: Dr. M. Günzburg, F. Paulsen.
Choralion-Saal. Freitag, Abends 8 Uhr:
Konzert von Marie Blitar (Lieder zur Laute).
Schumann.
Sonntag, Nachmittags 3 ½ Uhr und Abends 7 ½ Uhr: 2 große Vorstellungen. In beiden Vor⸗ stellungen: 1000 Jahre auf dem Meeresgrund.
Zirkus Busch. Freitag, Abends 7 ⅞ Uhr: Große Galavorstellung. U. a.: Karl Hagenbecks Schimpansen „Max und Moritz“ (bisher uner⸗ reichte Dressurleistung). — Zum Schluß: U 20, ““ des Zirkus Busch in fünf Bildern.
Sonntag, Nachmittags 3 ½ Uhr und Abends 7 ½ Uhr: 2 Vorstellungen.
Familiennachrichten.
Verehelicht: Hr. Bürgermeister Dr. Jeglinsky mit Frl. Alice Scholz (Landeck i. Schl. — Breslau).
Geboren: Ein Sohn: Hrn. Pastor Stamer (Straupitz, Post Brockendorf). — Hrn. Rittmeister Cecil von Natzmer (Hannover). — Hrn. Oberst⸗ leutnant Konrad Grafen Finck von Finckenstein (Potsdam). — Eine Tochter: Hrn. Staats⸗ anwalt von Schultes (Coburg).
Gestorben: Fr. Marie von Kunow, Wiedebach (Bomsdorf).
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Verantwortlicher Redakteur: Direktor Dr. Tyrol in Charlottenburg. Verlag der Expedition (Heidrich) in Berlin.
Druck der Norddeutschen Buchdruckerei und Verlags⸗ Anstalt Berlin SW., Wilhelmstraße Nr. 32.
Acht Beilagen (einschließlich Börsen⸗Beilage),
und das Nummernverzeichnis der am 2. No⸗
vember 1911 in 91. Verlosung gezogenen
Pfandbriefe der Bayerischen Hypotheken⸗ und Wechsel⸗Bank in München.
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Verkaufswert auf volle Mark abgerundet
Kaiserliches Statistisches Amt.
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Kernen (enthülster Spelz, Dinkel, Fese
mitgeteilt. Der Durchschnittsp eir Preis nicht vorgekommen ist, ein Punkt (.) in den letzten sechs Spalten,
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3 440
6 588 263 800
5 667
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1 780
4 140
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19,96 19,90 21,42 21,47 22,17 22,06 19 54 19,50 19,70.
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