average Santos Feber 67 ¾ Gd., März 67 ½ Gd.
September 67 ¼ London, 15. November.
17 sh. 3 d. Verkäufer, stetig. London, 15. November. Kupfer stetig, 561 ⁄10,
d 3 Monat 57 %⁄. Liverpool,
15. November. (W. T. B.)
Umsatz: 8000 Ballen, davon für Spekulation . 8 — Ballen. Lieferungen: November 5,08, November⸗Dezember 4,98, Dezember⸗Januar 4,98, März⸗April 5,03, Juni⸗Juli 5,08,
(W. T. B.) (Schluß.) Roheisen
Tendenz: Stetig. Amerikanische middling Januar⸗Februar 4,99, Februar⸗ März April⸗Mai 5,05, Mat⸗Juni 5,07, August 5,09.
Glasgow, 15. November. fest, Middlesbrough warrants 47/2 ½. Paris, 15. November. stetig, 88 % neue Kondition
5,01,
48 — 48 ½.
März⸗Juni 54 ¼. Amsterdam, 15. November. (W. T. B.) good ordinary 52. — Bancazinn 117 ½. — Antwerpen, 15. November.
Schmalz für November 115.
New York, 15. November. (W. T. B.) (Schluß.) Baumwolle für April 9,22, n ecin cesgih . in adelphia 7,35, do. Credit Balances at Oil City 1,30, 8 malz Western ucker 9 2 ¾⅞, Kaffee Rio do. für Dezember 14,28, do. für Februar 13,70, Kupfer
loko middling 9,50, do. für Februar 9,13, do. do. in New Orleans loko middl. 9 ⁄10, Petroleum R 8,85, do. Standard white in New York 7,35, do. do
steam 9,60, do. Muscovados 4,62, Nr. 7 loko 14 ⅞, Standard loko 12,20 — 12,40, Zinn 43,25 — 43,80.
Rohe u. Brothers 9,80, Getreidefracht nach Liverpool
Verkehrswesen. 8
„Im Weltpostvereinsverkehr dürfen zollpflichtige Gegen⸗ stände weder in verschlossenen Briefen noch als Drucksachen oder⸗ n. Gegen diese Vorschrift wird bei 21 häufig gefehlt. — Die Postverwaltung daselbst schickt alle Warenproben⸗ und Drucksachensendungen mit zoll⸗ zu denen auch Sendungen mit mehr als 5 Post⸗ farbigen Kupfer⸗ 8 dem Briefe mit zollpflichtigem Inhalt
Warenproben versandt werden. Sendungen nach Uruguay
pflichtigem Inhalt, karten der Privatindustrie, Visitenkarten, sonstigen Stichen gehören, als zurück; verschlossene schlagnahmt.
unbestellbar na
„Mai 67 ¼ Gd.,
— (W. T. B.) Rübenrohzucker 880, November 16 sh. 9 ½¾ d. Wert, stetig. Javazucker 96 % prompt
(W. T. B.) (Schluß.) Standard⸗
(W. T. B) (Schluß.) Rohzucker 1 d Weißer Zucker Nr. 3 für 100 kg November 52 ¾⅞, Dezember 53 ⅛, Januar⸗April 54 ⅞,
1 (W. T. B.) Petroleum. Raffiniertes Type weiß loko 19ꝛ¾ bez. Br., do. November 19 ¾ Br., do. Dezember 20 Br., do. Januar⸗März 20 ¼ Br. best —
Wetterbericht vom 16. November 1911, Vormittags 9 ¼ Uhr.
Name der
Wind⸗
Üchwere
Breite
Name der Beobachtungs⸗ station
9
Baumwolle. stärke
Barometerstand auf 0 ° Meeres⸗ in 45 °b
niveau u. S
—“
richtung, Wind Wetter
Witterungs⸗ verlauf der letzten
Beobachtungs⸗ station
g in Barometerstand
auf 0° Meeres⸗ niveau u. Schwere
Niederschlag in
Wind-. richtung, e Wind⸗ stärke
Witterungs⸗ verlauf der letzten
in 45 ° Breite in Celsius
Barometerstand vom Abend
Temperatur Stufenwerten *)
gtufenwerten*) vom Abend
24 Stunden
in Celsius Niederschla
S Barometerstand
Temperatur
Karlstad
SW 6Regen 742
Ruhig. Borkum
744,1 SW 7 bedeck
Archangel
. d0 [⸗
O bedeckt 756
922
754 Nachts Niederschl. Petersburg
Juli⸗ Keitum
741,6 SSW 7 Regen
-
SO lRegen 748
753 Nachts Niederschl. Riga
Hamburg
746,9 SSW 6 Regen
SW 3 bedeckt 750
756 meist bewölkt Wilna
Swinemünde
750,3 SW F5 bbedeckt
SSW bedeckt 4 757
757] meist bewölkt Gorki
WSW Regen 759 —
Neufahrwasser
751,0 SW A bedeckt
757 meist bewölkt Warschau
Memel
750,0 SSW 6 bedeckt
S 2 wolkenl. 0 762 —
754 anhalt. Niederschl. Kiew
fest, Aachen
754,0 SW SRegen
S bedeckt 766
758] meist bewölkt Wien
Hannover
748,8 SSW 6 wolkig
SSWI Nebel 62 meist bewölkt
758] meist bewölkt. Prag
Java⸗Kaffee Berlin
752,6 S 3 halb bed.
Dresden 756,4 SSO
SW 2 bedeckt 762] meist bewölkt
758 ziemlich heiter Rom
wolkig
N wolkig 762 —
759 ziemlich heiter Florenz
Breslau 756,9 S
halb bed.
S wolkenl. 762 —
761] ziemlich heiter Cagliari
Bromberg 753 4 SW
bedeckt
759 meist bewölkt Thorshavn
Metz
761 meist bewölkt
Frankfurt, M. 757,0 SW
bedeckt
Seydisfiord ]750
NW halb bed. 76] — 5 N — 2 wolkig 752 — Windst. Schnee 760 —
759 meist bewölkt Rügenwalder⸗
Karlsruhe, B. 760,0 SW
wolkig
760 ziemlich heiter münde
SSW 4edeckt nb6 Worm. Niederschl.
München 761,6 SW
wolkig
763rmeist bewölkt Skeagneß
Zugsvitze 527,8 W
1 2 4 759,1 SW 7 bedeckt 6 4 5 4
heiter
SSSSSSSSSSS=SSSgEb⸗
SeSUSgSgSSNASleSLelelSSSIlOoo0oS
530 vorwiegend heiter Krakau
W. wolkig 13 781 — S 1 halb bed. 763 vorwiegend heiter
fair ref. Stornoway
741,7 NO 5 Regen
(Wilhelmshav.) Lemberg
SSO 2 Rebel 764 meist bewölkt
ꝓ
746 Nachts Niederschl. Hermanstadt
Malin Head
740,6 S 3 Regen
(Kiel) Triest
766,3 SO
761,7 SSO 1 wolkenl.
1 wolkenl. 1768 vorwiegend heiter 763 vorwiegend heiter
744 Nachts Niederschl.
8 Valentia
749,5 SW 5 balbbed.
Reykjavik
(Wustrow i. M.) (5 Uhr Abends)
754,7 N 3 wolkenl.
755 (Lesina) vorwiegend heiter
748 meist bewölkt
Cherbourg
Secilly
753,6 WSW6 Dunst
756,2 SW 5b Regen 12
(Königsbg., Pr.)
ö Clermont
751
Aberdeen
740,3 NNW 1 Regen
Biarri
(Cassel) Miiza
745
764,7 SW Jwolkig 767,9 SW Z bedeckt—13 3 761,1 Windst.
4 756 asen 32 0762 der 768
7 7
“ 6 Regen 763 —
742,2 SSW 2 wolkig
Perpignan
765,0 NNW 3 wolkenl. 1
764
(Magdeburg)
ziemlich heiter Belgrad, Serb.
748
764,9 Windst. wolkenl.
766
Aufgabeort werden be⸗
Holyhead
746,5 WSW 7 bedeckt
(GrünbergSchl.) Brindisi
759,0
SO wolkig
747 ziemlich heiter Moskau
Isle dAix
763,5 W 4 bedeckt
753,) NNW 1 Regen
7758
Lerwich
748
(Mülhaus., Els.) 763] ziemlich heiter Helsingfors
Mitteilungen des Königlichen Aöronautische
Observatoriums,
veröffentlicht vom Berliner Wetterbureau. Drachenaufstieg vom 15. November 1911, 7 ¾ bis 10 ½ Uhr Vormittags:
Station Seehöhe 122 m
500 m 1000 m 2000 m 3000 m] 3700 m
St. Mathieu
759,0/ SW 4 Dunst
741,2 NNW 5 balb bed.
O 0 8 5 760 3
2
(Friedrichshaf.) Kuopio
758 vorwiegend heiter
Grisnez
752,4 WSW 7 wolkig
Zürich
764,2 SW 2 woltig 764
(Bamberg)
Genf 765,0 SSW 2 heiter
764
760 meist bewölkt
Paris
759,0 SW 4 wolkig
760 Sasss Lugano
751,3 WSWö bedeckt
762,1 N
561
I heiter
Vlissingen
746,9 WSW wolkig
Budapest
763,5 NO
1 Dunst 76680 meist bewölkt
754 —
737,1 O 2wolkig
735 Pa Portland Bill
752,1
WSʒW bedeckt — 12
Christiansund 7322 SW 3 helter
724 Horta
765 5 N
3 wolkig 15 822 —
Temperatur (C°) 0,8 5,5 3,7 2,1
Rel. Fchtgk. (%) 98. 62 34 40
Wind⸗Richtung. 8 SW SW SW „ Geschw. mps. 6 13 11 9
Himmel ganz bedeckt, neblig.
. Untersuchungssachen.
8 Verlust⸗ und Fundsachen, Zustellungen u. dergl.
Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc. .Verlosung ꝛc. von Wertpapieren.
5. Kommanditgesellschaften auf Aktien u. Aktiengesellschaften.
19 WSW
Zwischen 190 und 300 m Höhe Temperaturzunahme von 0,4 bis 6,0, zwischen 1310 und 1500 m von 3,7 bis 5,2, zwischen 3550 und 3600 m Höhe von — 5,1 bis — 4,7 °.
Skudesnes
735,8 NNW 6 wolkig
745 Corusia
— 5/4 Vardö
751,1 SO A bedeckt
749 8 = 28 bis 6,4;
53 68 Skagen
738,0 SW ö66bedeckt
746
WSW
10 10 Hanstholm
737,8 SW A bedeckt
747
Kopenhagen
745,0 WSW 6 Nebel
762
Stockholm
740,8 SSW 4 bedeckt
742
Hernösand 738,1
NW 2 bedeckt
740
Haparanda 740,1
SO 6 Schnee
742
Wisby
744,0 SSW A bedeckt
ffentlicher Anzeiger. b
Preis für den Raum einer 4gespaltenen Petitzeile 30 ₰.
747
767,3 S *) Die Zahlen dieser Rubrik bedeuten: 0= 0Omm; 1 = 0,1 bis 0,4; 2 = 0,5 bis 2,4;
2 Neber 11—- — —
4 = 6,5 bis 12,4; 5 = 12,5 bis 20,4; 6, = 20,5 bis 81,4
7 = 31,5 bis 44,4; 8 = 44,5 bis 59,4; 9 = nicht gemeldet 1 Hochdruckgebiete über 768 mm liegen über der Pyrenäenhalbinsel und über Südrußland. Schottland und,
d. Tiefdruckgebiete befinden sich westlich von vertieft, von Nordeuropa bis zu den Alpen reichend,
mit einem ostwärts fortschreitenden Teilminimum von 735 mm über der Nordsee. — In Deutschland ist das Wetter bei lebhaften Süd⸗ westwinden und vier bis neun Grad Wärme meist trübe, im Nord⸗ westen seit vergangener Nacht teilweise regnerisch.
Deutsche Seewarte.
6. Erwerbs⸗ und Wirtschaftsgenossenschaften. 7. Niederlassung ꝛc. von Rechtsanwälten.
8. Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. Versicherung⸗ 2. Bankausweise.
10. Verschiedene Bekanntmachungen.
1) Untersuchungssachen.
[70076]
Der am 22. Mai 1878 in Blußnitz geborene Kraftwagenführer Emil Blum, zuletzt in Frankfurt a. M., Taunusstr. 19, wohnhaft, wird beschuldigt, am 1. Juni 1911 Reklameschilder in der Gemeinde Röderau angebracht zu haben, ohne die Anbringung bei der Ortsbehörde gemeldet zu haben. Ueber⸗ tretung nach §§ 3 und 5 des Ortsgesetzes für Röderau vom 13. September 1910 über Anbringung von Plakaten und Reklameschildern. Derselbe wird auf den 23. Dezember 1911, Vormittags 9 Uhr, vor das Königliche Schöffengericht Riesa zur Haupt⸗ verhandlung geladen. Bei unentschuldigtem Aus⸗ bleiben des Angeklagten wird dennoch zur Hauptver⸗ handlung geschritten werden.
Riesa, den 8. November 1911.
Der Königliche Amtsanwalt.
[71760]
In der Untersuchungssache gegen den Husaren II. Klasse Friedrich Werner der 4. Eskadron 2. Westfälischen Husarenregiments Nr. 11, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der §§ 689 ff. des Militärstrafgesetzbuchs sowie der §§ 356, 360 der Militärstrafgerichtsordnung der Beschuldigte hierdurch für fahnenflüchtig erklärt.
Düsseldorf, den 14. November 1911.
Königliches Gericht der 14. Division.
[71757] Fahnenfluchtserklärung. Der Matrose Georg Christian Davidsen der 3. Komp. I. Matrosendivision, geboren am 16. No⸗ vember 1891 zu Flensburg, wird gemäß §§ 69, 70 M.⸗St.⸗G.⸗B. und §§ 356, 360 M.⸗St.⸗G.⸗O.
hiermit für fahnenflüchtig erklärt.
Kiel, den 13. November 1911. Gericht I. Marineinspektion.
[71928] Fahnenfluchtserklärung.
In der Untersuchungssache gegen den Rekruten Emil Plein vom Landwehrbezirk Diedenhofen, ge⸗ boren am 13. 2. 1890 zu Deutsch Oth, wegen
ahnenflucht, wird auf Grund der §§ 69 ff. des
MNilitärstrafgesetzbuchs sowie der §§ 356, 360 der Militärstrafgerichtsordnung der Beschuldigte hier⸗ durch für fahnenflüchtig erklärt.
Metz, den 13. November 1911. t
Gericht der 33. Division. 1
[71926] Fahnenfluchtserklärung.
In der Untersuchungssache gegen den Friedrich Wilhelm Scholten vom Landwehrbezirk Diedenhofen, geboren am 28. 3. 1891 zu Duis⸗ burg, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der
§§ 69 ff. des Millitärstrafgesetzbuchs sowie der §§ 356, 360 der Militärstrafgerichtsordnung der Be⸗ schuldigte hierdurch für fahnenflüchtig erklärt Metz, den 13. November 1911. 1 Gericht der 33. Division.
[71929] Fahnenfluchtserklärung uund Beschlagnahmeverfügung.
In der Eiööö gegen den Rekruten Karl Wendling vom Landwehrbezirk Metz, ge⸗ boren am 11. 1. 91 zu Gemar, Oberelsaß, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der §§ 69 ff. des Mälitärstrafgesegbuche sowie der §§ 356, 360 der Militärstrafgerichtsordnung der Beschuldigte hier⸗ durch für fahnenflüchtig erklärt und sein im Deutschen Reiche befindliches Vermögen mit Beschlag belegt.
Metz, den 13. Abvember 1911.
Gericht der 33. Division.
[71927] Fahnenfluchtserklärung.
In der Untersuchungssache gegen den Rekruten Albert Merceredy geboren am 23. 6. 1889 zu Jallancourt, wegen ahnenflucht, wird auf Grund der §§ 69 ff. des
Kilitärstrafgesetzbuchs sowie der §§ 356, 360 der Militärstrafgerichtsordnung der Beschuldigte hierdurch für fahnenfluͤchtig erklärt.
Metz, den 13. November 1911. 8
Gericht der 33. Division.
[71756] Fahnenfluchtserklärung.
In der Untersuchungssache gegen den Rekruten Wilbhelm Ernst Albert Becker, Kutscher, geboren am 18. Junt 1890 zu Berlin, aus dem Landwehr⸗ bezirk III Berlin, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der §§ 69 ff. des Militärstrafgesetzbuchs sowie der §§ 356, 360 der Militärstrafgerichtsordnung der Beschuldigte hierdurch für fahnenflüchtig erklärt.
Schöneberg, den 14. November 1911.
Gericht der Landwehrinspektion Berlin.
[717582 In der Untersuchungssache wider den Kanonier August Kusch der 1. fahr. Batterie Feldartillerie⸗ regiments Nr. 42 wird die unterm 4. August 1911 erlassene Fahnenfluchtserklärung aufgehoben, da der Beschuldigte ergriffen ist. Breslau, den 10. November 1911. Königliches Gericht der 11. Division
[71925] Beschluß. b Die am 13. Oktober 1911 gegen den Musketier
der Reserve Josef Schmid aus dem Landwehrbezirk
Stockach erlassene Fahnenfluchtserklärung wird gemäß
§ 362 M⸗St.⸗G.⸗O. aufgehoben.
Freiburg i. Br., den 13. November 1911.
8
Königliches Gericht der 29. Division
vom Landwehrbezirk Forbach,
71924] Beschluß. Die am 30. Januar 1907 gegen den Rekruten Michael Weber aus dem Landwehrbezirk Donau⸗ eschingen erlassene Fahnenfluchtserklärung und Be⸗ schlagnahmeverfügung wird gemäß § 362 M.⸗St.⸗ G.⸗O. aufgehoben. Freiburg i. B., den 14. November 1911. Königliches Gericht der 29. Division.
—
—
[71759] Verfügung. “
Die wider den Dispositionsurlauber Hugo Schäfer
vom Bezirkskommando Soest in Nr. 244 des
Deutschen Reichsanzeigers erlassene Fahnenfluchts⸗
erklärung vom 12. 10. 1911 wird aufgehoben.
Münster i. W., den 13. November 1911. Gericht der 13. Division.
2) Aufgebote, Verlust⸗u. Fund⸗ sachen, Zustellungen u. dergl.
[7170⁴] Zwangsversteigerung.
Im der Zwangsvollstreckung soll das in Berlin, Adlerstraße 12, belegene, im Grundbuche von Werder Bd. 4 Bl. 262 zur Zeit der Eintragung des Versteigerungsvermerks auf den Namen der Grundstücksverwaltungs⸗ und Baubank Gesellschaft mit beschränkter Haftung in Berlin, eingetragene Grundstück, bestehend aus Vordereckgeschäftsbaus mit rechtem Seitenflügel und unterkellertem Hof, am 15. Januar 1912, Vormittags 10 Uhr, durch das unterzeichnete Gericht — an der Gerichtsstelle —, Neue Friedrichstraße 13/14, Zimmer Nr. 113/115, III. Stockwerk, versteigert werden. Das Grundstück führt in der Gebäudesteuerrolle die Nr. 12 und ist bei einem jährlichen Nutzungswert von 11 940 ℳ mit 228 ℳ zur Gebäudesteuer veranlagt. In der Grundsteuermutterrolle ist das Grundstück, als in den ungetrennten Hofräumen belegen, mit Ausnahme einer Parzelle von 7 qm Größe, Kartenblatt 43, Parzelle 1700/428 der Gemarkung Berlin, welche in der Grundsteuermutterrolle die Art. Nr. 14 747 hat, nicht nachgewiesen. Der Versteigerungsvermerk ist am 31. Mai 1911 in das Grundbuch eingetragen. — 87. K. 65.11. —
Berlin, den 30. Oktober 1911.
Königliches Amtsgericht Berlin⸗Mitte. Abteilung 87.
[64749] Zwangsversteigerung.
Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das in Berlin belegene, im Grundbuche von Berlin (Wedding) Band 39 Blatt Nr. 878 zur Zeit der Eintragung
des Versteigerungsvermerks auf den Namen der
14. Dezember 1911, Vormittags 10 ¼ Uhr,
stelle, Brunnenplatz, Zimmer Nr. 32, versteiger werden. Das Grundstück liegt in Berlin, Prinzen Allee 87. Es besteht aus Vorderwohnhaus mit Anbau rechts, Seitenflügel links und Hof, Bethaus
blatt 25,
gemeindebezirks Berlin. nutzungswert 11 810 ℳ.
buch eingetragen. Berlin, den 18. Oktober 1911. Königliches Amtsgericht Berlin⸗Wedding. Abt. 7.
[71702] Zwangsversteigerung.
Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das in Reinickendorf belegene, im Grundbuche von Reinicken⸗ dorf Band 72 Blatt Nr. 2191 zur Zeit der Eintragung des Versteigerungsvermerks auf den Namen des Tischlermeisters Adolf Berg in Berlin eingetragene Grundstück am 12. Januar 1912, Vormittags 10 Uhr, durch das unterzeichnete Gericht, an der Gerichtsstelle, Brunnenplatz, Zimmer Nr. 30, 1 Treppe, versteigert werden. Das in Reinickendorf an der Pro⸗ jektierten Straße 5, Ecke Hechelstraße, belegene Grund⸗ stück besteht aus der Parzelle Kartenblatt 1 Nr. 2131/36 mit einer Größe von 10 a 30 qm und ist in der Grundsteuermutterrolle des Gemeindebezirks Reinickendvrf unter Artikel Nr. 2175 mit einem Reinertrage von 0,24 Tlr. verzeichnet. Der Ver⸗ steigerungsvermerk ist am 15. September 1911 in das Grundbuch eingetragen.
Berlin, den 9. November 1911.
Königliches Amtsgericht Berlin⸗Wedding. Abteilung 6.
[70663] Aufgebot.
Die geschiedene Ehefrau des Maklers August van der Broggen, Minna geb. Heidsieck, früher in Amsterdam, jetzt in Düsseldorf, hat das Aufgebot von 17 Aktien der Friedrich Wilhelm⸗Bleiche, Aktien⸗ f in Brackwede bei Btelefeld, welche die ortlaufenden Nummern 1012 bis 1028 tragen, beantragt. Der Inhaber der Urkunden wird auf⸗ geiordert, spätestens in dem auf Freitag, den 24. Mai 1912, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 12 in der Gerichtsstraße Nr. 4, aaberaumten Aufgebots⸗ termine seine Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen wird. 1 Bielefeld, den 7. November 1911.
verehelichten Bauunternehmer Elisabeth Sauerwald,
Königliches Amtsgericht. 1
24 Stunden 1
geb. Kohn, zu Berlin eingetragene Grundstück am 8 durch das unterzeichnete Gericht, an der Gerichts⸗
hinten rechts, ist 21 a 46 qm groß. Parzelle Karten⸗ lächenabschnitt 1809/14. Eingetragen ist es unter Artikel 10 707 der Grundsteuermutterrolle und unter 5279 der Gebäudesteuerrolle des Stadt⸗ Jährlicher Gebäudesteuer⸗
Der Versteigerungsver⸗ smerk ist am 30. September 1911 in das Grund⸗
1. Untersuchungssachen. 9 Ft 8 3. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc. 4. Verlosung ꝛc. von Wertpapieren.
5. Kommanditgesellschaften auf Aktien u. Aktiengesellschaften.
erlust⸗ und Fundsachen, Zustellungen u. dergl
Berlin, Donnerstag, den 16. November
Sffentlicher Anzeiger.
Preis für den Raum einer 4gespaltenen Petitzeile 30 ₰.
6. Erwerbs⸗ und Wirtschafts 7. Niederlassung ꝛc. von Rech 8. Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. Versicherung. 9. Bankausweise.
10. Verschiedene Bekanntmachungen.
1911.
enossenschaften. tsanwälten.
2) Aufgebote, Verlust⸗u. Fund⸗ sachen, Zustellungen u. dergl.
171701] In dem Verfahren, betreffend die Verteilung des durch Zwangsvollstreckung gegen den Hauptmann a. D. Januskowskt in Cöln, Händelstraße 51 III, beige⸗ triebenen und hinterlegten Betrages von 278 ℳ 68 ₰, ist zur Erklärung über den vom Gericht an⸗ gefertigten Teilungsplan sowie zur Ausführung der Verteilung Termin auf den 29. Januar 1912, Vormittags 11 Uhr, vor dem Königlichen Amts⸗ gericht in Berlin⸗Mitte, Abteilung 82, Neue Friedrichstraße 13 —14, Zimmer Nr. 163/164, III. Stockwerk, bestimmt worden. Der Teilungs⸗ plan liegt auf der Gerichtsschreiberei, III Treppen, Zimmer 167— 169, zur Einsicht der Beteiligten aus. Zu diesem Termine wird der Fabrikant Karl Wulfert, früher in Schöneberg, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Anordnung des Königlichen Amts⸗
gerichts geladen. Berlin, den 8. November 1911. (L. 8. Schaff, Gerichtsschreiber des
Königlichen Amtsgerichis Berlin⸗Mitte. Abteilung 82.
[71691] Aufgebot.
1) Der Apotheker Gustav Saalmann in Bonn hat das Aufgebot des auf ihn lautenden Pfand⸗ scheines Nr. 1830 der „Reichsbankhauptstelle zu Cöln vom 30. Juni 1908 über 600 ℳ, 2) der Magistrats⸗ sekretär L. Bohm in Berlin hat das Aufgebot der auf ihn ausgestellten Lebensversicherungspolice der Concordia Cölnische Lebens Versicherungs⸗Gesellschaft in Cöln Nr. 48 802 über 1500 ℳ, 3) Karl Werder. Stellmacher in Pingsdorf, hat das Auf⸗ gebot des Sparbuches der Städtischen Sparkasse Brühl Nr. 4223 über 1300 ℳ, lautend auf seinen Namen, beantragt. Die Inhaber der Urkunden werden aufgefordert, spätestens in dem auf den 9. März 1912, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, am Reichenspergerplatz, Zimmer 245, anberaumten Aufgebotstermine ihre Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen wird.
Cöln, den 6. November 1911.
Königliches Amtsgericht. Abt. 60.
[723031 Süddeutsche Bodencreditbank.
Der Verlust des nachstehenden 3 ½ % igen Pfand⸗ hriefes unseres Instituts wurde bei uns angemeldet: Serie 58 Lit. L. Nr. 178 919 à ℳ 100,—; ferner wurde als erledigt abgemeldet der Verlust des 4 % igen Pfandbriefs unseres Instituts Serie 53 Lit. J Nr. 9617 à ℳ 500,—. 8 88
München, den 15. November 1911.
Die Direktion.
[71930) Vereinsbank in Nürnberg.
Der als abhanden gekommen angezeigte 3 ½ % Pfandbrief uns. Bk. Ser. XXIV Lit. E Nr. 84 846 zu ℳ 100,— hat sich wieder vorgefunden.
Nürnberg, 14. November 1911.
Die Direktion.
1798 Versicherunasscheine Nr. 34 732, 34 733, 41 255, 41 256, 64 932 A, 33 723 B sind angeblich abhanden gekommen. Sofern innerhalb eines Monats, vom Tage dieses Aufrufs ab gerechnet, Ansprüche bei uns nicht geltend gemacht werden, stellen wir gemäß § 19 der Allgemeinen Versicherungs⸗ bedingungen Ersatzurkunden aus. Haynau, den 13. November 1911.
Scchlesische Lebensversicherungs⸗Gesellschaft
auf Gegenseitigkeit zu Haynau. 1 Nerger. 8 8
[71706] sbu bot. v1“
Der Pfandschein Nr. 705 g, den wir am 19. Juli 1894 über die Lebensversicherungspolieen Nr. 19003/64319 vom 1. 3. 1868 resp. vom 1. 4. 1877 für Herrn Gotthilf Stein, Kaufmann in Bad Lieben⸗ stein, später in Gotha wohnhaft, verstorben am 21. Januar 1911 in Chicago, ausgefertigt haben, soll abhanden gekommen sein. Wir fordern den etwaigen Inhaber auf, sich unter Vorlegung des Pfandscheins binnen zwei Monaten, von heute ab, bei uns zu melden. Meldet sich Niemand, so werden wir den Pfandschein für kraftlos erklären.
Leipzig, den 15. November 1911. 1 Teutonia Versicherungsaktiengesellschaft in Leipzig (vorm. Allg. Renten⸗ Capital⸗ u. Lebensversicherungs⸗
bank Teutonia). Dr. Bischoff. Müller.
[71693] Aufgebot.
Der Warfsmann Gerd Dübbel in Wold als gesetzlicher Vertreter seiner minderjährigen Tochter Therese hat das Aufgebot des angeblich verloren ge⸗ gangenen Sparkassenbuches der Ostfriesischen Spar⸗ kasse zu Aurich Nr. 10 564 B über 52,50 ℳ, auf deren Namen ausgestellt, beantragt. Der In⸗ haber des Buches wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 20. März 1912, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 6, an⸗ beraumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls deren Kraftloserklärung erfolgen wird.
Esens, den 13. November 1911. 8 Königliches Amtsgericht. [71690] b
Auf Antrag des Restaurateurs Konrad Ritter, früher in Königshütte, Oberschlesien, jetzt in Ra⸗ witsch, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Niemetz in Züllichau, werden 1) der angehlich verloren ge⸗
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gangene, am 1. Juli 1900 fällig gewesene, von dem Antragsteller auf den Restaurateur Friedrich Kohrig in Brieg, jetzt in Züllichau, gezogene und von diesem angenommene Wechsel d. d. Brieg, den 2. Oktober 1899, über 200 ℳ, 2) die über den Wechsel zu 1 von dem Notar Hans Güttler in Brieg mangels Zahlung aufgenommene Protesturkunde vom 3. Juli 1900, die gleichfalls angeblich verloren gegangen ist, aufgeboten. Der Inhaber der Urkunden wird auf⸗ gefordert, spätestens in dem auf den 4. Juni 1912, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer Nr. 5, anberaumten Aufgebots⸗ termine seine Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls deren Kraftloserklärung er⸗ folgen wird. Brieg, den 13. November 1911. Königliches Amtsgericht.
[71695] Aufgebot. 1
Die Firma Allgemeine Elsässische Bankgesellschaft Filiale Mainz in Mainz, vertreten durch den Rechts⸗ anwalt Dr. Guthmann ebendaselbst, Gutenberg⸗ platz 10, hat das Aufgebot des angeblich verloren gegangenen, an eigene Order lautenden, am 12. Juli 1911 fällig gewesenen Wechsels de dato Berlin, den 12. April 1911, über 150 ℳ, ausgestellt von M. Vetterlein zu Berlin, gezogen auf Frau Charlotte Jaeckel in Berlin⸗Karlshorst und von dieser an⸗ genommen, welcher der Antragstellerin zum Indossement übergeben war, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 19. Juni 1912, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Auf⸗ gebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.
Lichtenberg b. Berlin, Am Wagner⸗Platz, den 11. November 1911.
Königliches Amtsgericht.
1“
[71700] Aufgebot. ““ Auf Antrag der durch die Rechtsanwälte Dr. Elsas, Dr. Ottenheimer und Winter in Stuttgart ver⸗ tretenen Firma G. Schneider, Metallwarenfabrik, Kgl. Hofl. in Feuerbach, vom 3./7. November 1911, wird der Inhaber des von der Firma Carl Gauß Nachf. in Feuerbach am 1. März 1911 auf den Seilermeister Michael Lachenmayer in Türkheim ge⸗ zogenen und von diesem akzeptierten, am 18. März 1911 von der Firma J. Dilger in Eßlingen an die Firma G. Schneider, Metallwarenfabrik, Kgl. Hofl. in Feuerbach, und von dieser am 20 April 1911 an die Firma A. Krempel in Stuttgart indossierten, am 30. April 1911 zahlbaren Wechsels über 54 ℳ 60 ₰ aufgefordert, seine Rechte spätestens im Auf⸗ gebotstermin bei dem Amtsgericht Türkheim anzu⸗ melden und die Wechselurkunde vorzulegen, widrigen⸗ falls die Kraftloserklärung des Wechsels erfolgen wird. Als Aufgebotstermin wird bestimmt: Dienstag, der 2. Juli 1912, Vormittags 8 Uhr. Türkheim den 10. November 1911. Kgl. Amtsgericht Türkheim, Sch vaben. [70991] Aufgebot. B Der Hausbesitzer Peter Bonczkowicz in Beuthen O. S. hat das Aufgebot des Hypothekenbriefes über die auf dem Grundstück des Antragstellers Blatt 1687 Königshütte in Abteilung III unter Nr. 11 für die Charlotte Bonczkowicz, früher in Roßberg, jetzt in Moskau, eingetragenen 5000 ℳ beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 21. Februar 1912, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 41, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird. Königshütte, den 10. November 1911. Königliches Amtsgericht.
[71697] Aufgebot.
Anton Winter, ledig und ohne Stand, aus Beaumarais, beantragt, seinen verschollenen Bruder Johann Winter, geboren zu Beaumarais am 16. No⸗ vember 1862, Sohn der Eheleute Mathias Winter und Anna geb. Nikola, für tot zu erklären. Der Verschollene ist 1882 von Gr. Denkte in Braun⸗ schweig nach Amerika ausgewandert. Der Ver⸗ schollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 6. Juli 1912, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer 13, anbe⸗ raumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, die Aus⸗ kunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu er⸗ teilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine Anzeige zu machen.
Saarlouis, den 11. November 1911.
Königliches Amtsgericht. 3.
[71698] 8
Am 27. September 1911 ist in Neu Gablenz, Kreis Lauban, die verwitwete Häuslerfrau Pauline Sophie Fiedler, geborene Schwarzbach, gestorben. Ihr Ehemann, der Häusler und Fabrikarbeiter Carl August Fiedler ist ebenfalls am 19. April 1902 ge⸗ storben. Die Kinder dieser verstorbenen Fiedlerschen Eheleute: 1) der Fabrikweber⸗Karl Robert Fiedler, 2) die verehelichte Kutscher Olga Rönsch, geb. Fiedler, beide in Görlitz wohnhaft, haben die Er⸗ teilung eines Erbscheins nach ihren Eltern als ge⸗ setzliche Erben beantragt unter der Angabe, daß ihr Bruder August Franz Fiedler verschollen sei. August Franz Fiedler, der am 4. April 1863 in Wiese, Bezirk Friedland, in Böhmen als Sohn der damals noch unverehelichten Pauline Schwarzbach geboren ist, sich deshalb vielleicht August Franz Schwarz⸗ bach nennt, sowie etwaige andere Personen, denen Erbrechte auf den Nachlaß der Erblasser zustehen,
werden aufgefordert, sich spätestens am 2. Ja⸗ nuar 1912 bei dem unterzeichneten Gericht zu melden. Der reine Nachlaß soll ungefähr 1000 ℳ betragen. 8 Seidenberg, den 13. November 1911. Königliches Amtsgericht. 1
72044] Aufgebot. Der Rechtsanwalt “ in Charlotten⸗ burg, Tauenzienstr. 19 a, hat als Nachlaßpfleger des am 4. Februar 1911 in Charlottenburg verstorbenen Kaufmanns (Versicherungsbeamten) Friedrich Schling⸗ mann, zuletzt in Charlottenburg, Knesebeckstr. 76, wohnhaft, das Aufgebotsverfahren zum Zwecke der Ausschließung von Nachlaßgläubigern beantragt. Die Nachlaßgläubiger werden daher aufgefordert, ihre Forderungen gegen den Nachlaß des verstorbenen Kaufmanns Friedrich Schlingmann spätestens in dem auf den 23. Januar 1912, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Amtsgerichtsplatz, Zimmer Nr. 19, anberaumten Aufgebotstermine bei diesem Gericht anzumelden. Die Anmeldung hat die Angabe des Gegenstandes und des Grundes der Forderung zu enthalten. Urkundliche Beweisstücke sind in Urschrift oder in Abschrift beizufügen. Die Nachlaßgläubiger, welche sich nicht melden, können, unbeschadet des Rechts, vor den Verbindlichkeiten aus Pflichtteilsrechten, Vermächtnissen und Auflagen berücksichtigt zu werden, von den Erben nur insoweit Befriedigung verlangen, als sich nach Befriedigung der nicht ausgeschlossenen Gläubiger noch ein Ueberschuß ergibt. Auch haftet ihnen jeder Erbe nach der Teilung des Nachlasses nur für den seinem Erbteil entsprechenden Teil der Verbindlichkeit. Für die Gläubiger aus Pflichtteils⸗ rechten, Vermächtnissen und Auflagen sowie für die Gläubiger, denen die Erben unbeschränkt haften, tritt, wenn sie sich nicht melden, nur der Rechts⸗ nachteil ein, daß jeder Erbe ihnen nach der Teilung des Nachlasses nur für den seinem Erbteil ent⸗ sprechenden Teil der Verbindlichkeit haftet. 3 Charlottenburg, den 6. November 1911 Königliches Amtsgericht. Abt. 13.
[71694] Aufgebot. “
Das Amtsgericht Hamburg hat heute folgendes Aufgebot erlassen: Auf Antrag des Pflegers für die⸗ jenigen Personen, welche Erben des am 8. Juni 1911 in Hamburg verstorbenen Peter Struve werden, nämlich des beeidigten Bücherrevisors Siegfried Joseph in Hamburg, Hohe Bleichen 31, 32, werden alle Nach⸗ laßgläubiger des am 29. Hezember 1841 in Schenefeld (Holstein) geborenen und am 8. Juni 1911 in Ham⸗ burg verstorbenen Tischlermeisters Peter Struve auf⸗ gefordert, ihre Forderungen bei der Gerichtsschreiberei des hiesigen Amtsgerichts, Ziviljustizgebäude, Holsten⸗ platz, Erdgeschoß, Mäittelbau, Zimmer Nr. 165, spätestens aber in dem auf Freitag, den 5. Ja⸗ nuar 1912, Vormittags 11 ½ Uhr, an⸗ beraumten Aufgebotstermine, daselbst, Heiligengeist⸗ feldflügel, Erdgeschoß, Zimmer Nr. 145, anzumelden. Die Anmeldung einer Forderung hat die Angabe des Gegenstandes und des Grundes der Forderung zu enthalten. Urkundliche Beweisstücke sind in Urschrift oder in Abschrift beizufügen. Nachlaßgläubiger, welche sich nicht melden, können, unbeschadet des Rechts, vor den Verbindlichkeiten aus Pflichtteils⸗ rechten, Vermächtnissen und Auflagen berücksichtigt zu werden, von den Erben nur insoweit Befriedigung verlangen, als sich nach Befriedigung der nicht aus⸗ geschlossenen Gläubiger noch ein Ueberschuß ergibt; auch haftet jeder Erbe nach der Teilung des Nachlasses nur für den seinem Erbteil entsprechenden Teil der Verbindlichkeit. Für die Gläubiger aus Pflichtteils⸗ rechten, Vermächtnissen und Auflagen sowie für die Gläubiger, denen die Erben unbeschränkt haften, tritt, wenn sie sich nicht melden, nur der Rechts⸗ nachteil ein, daß jeder Erbe ihnen nach der Teilung des Nachlasses nur für den seinem Erbteil ent⸗ sprechenden Teil der Verbindlichkeit haftett. “
Hamburg, den 30. Oktober 1911. 8
Der Gerichtsschreiber des Amtsgerichts. [71703] Beschluß. 6
In Sachen betreffend die Entmündigung des Grafen Leopold von Saldern⸗Ahlimb, geboren am 17. Mai 1886, aus Ringenwalde, jetzt zu Born⸗ hagen, hat das Königliche Amtsgericht zu Templin beschlossen: Der Graf Leopold von Saldern⸗ Ahlimb wird wegen Verschwendung entmündigt. Die Kosten des Verfahrens fallen ihm zur Last.
Templin, den 2. November 1911.
Königliches Amtsgericht. 8 “
2047]) “ Durch Ausschlußurteil des Gr. Amtsgerichts Müllheim vom 3. November 1911 Nr. 12 598 wurden die folgenden, angeblich verloren gegangenen Urkunden, nämlich 1) ein von Gebrüder Wechsler, Weingroßhandlung in Müllheim, ausgestelltes, bei der Volksbank Müllheim zahlbares und für die Firma Domenico Mantellini & Figlio in Lugo (Romagna) als künftigen Ausstellerin bestimmtes Wechselakzept d. d. Lugo, 10. April 1911, über 19 645 Lire, fällig am 10. Mai 1911, 2) ein von Gebrüder Wechsler, Weingroßhandlung in Müllheim, ausgestelltes, bei der Volksbank Müllheim zahlbares und für die Firma Rag. A. Mitrano in Locorotondo als künftigen Ausstellerin bestimmtes Wechselakzept d. d. Locorotondo, 10. April 1911, über 11 623 Lire 60 C., fällig am 10. Juni 1911, für kraftlos erklätt. Der Gerichtsschreiber Gr. Amtsgerichts. “
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[71705] Durch Ausschlußurteil vom 8. November 1911 ist
der Wechsel d. d. Katzenstein, den 25. Februar 1911 über 4000 ℳ, ausgestellt von der Firma Griese &
Franke in Hannover, angenommen von der Deutschen Gipskompagnie, Aktiengesellschaft in Katzenstein, zahlbar am 25. Mai 1911 bei der Braunschweigischen Bank⸗ und Kreditanstalt in Osterode (Harz), für kraftlos erklärt worden.
Königliches Amtsgericht in Osterode (Harz) [71717] Oeffentliche Zustellung. 8
Die Ehefrau Stuhlflechterin Cathinka Wilhelmine Elisabeth Howoldt, geb. Gramkau, zu Lübeck, Hüx⸗ straße 90, Prozeßbeypllmächtigter: Rechtsanwalt Schlote in Altona, k gegen ihren Ehemann, Buchbinder Otto Howoldt, früher zu Altona, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung: Klägerin sei die Ehefrau des Beklagten; Beklagter habe sie plötzlich verlassen und sei zu seiner Mutter nach Altona gezogen; die Wohnungseinrichtung und sämtliche Hausstandsgegenstände habe er hier zurück⸗ gelassen; habe die Klaͤgerin der größten Not preis⸗ gegeben, zumal sie vollständig erblindet und nur auf fremde Hilfe angewiesen sei. In Anbetracht ihrer durch ihre Blindheit hervorgerufenen hilflosen Lage und weil der Beklagte keine Anstalt getroffen habe, in Hamburg eine eheliche Wohnung einzurichten, sei die Klägerin nicht verpflichtet, ihrem Manne zu folgen. Außerdem habe Beklagter durch sein Ver⸗ halten eine so tiefe Zerrüttung des ehelichen Ver⸗ hältnisses verschuldet, daß die Klägerin berechtigt sei, auf Scheidung zu klagen; er sei ein vielfach be⸗ strafter Mensch, zuletzt sei er mit zwei Jahren Zuchthaus bestraft, ferner habe Klägerin beantragt: 1. Beklagten zu perurteilen, an Klägerin monatlich 50 ℳ, zahlbar in vierteljährlicher Vorauszahlung, beginnend am 1. Juli 1911 zu zahlen. II. Das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. III. Dem Beklagten die Kosten des Rechtsstreits aufzuerlegen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zweite Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Altona auf den 19. Februar 1942, Vormittags 10 ½ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Altona, den 8. November 1911. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
Zivilkammer 2.
[72022] Oeffentliche Zustellung. Die Ehefrau des Kaufmanns Walter Schröder, Luise geb. Buchert, in Zerbst, Prozeßbevollmächtigter: Justizrat Hartung hier, klagt gegen ihren genannten Ehemann, früher hier, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Grund des § 1568 B. G.⸗B., mit dem Antrage auf Scheidung der Ehe und Erklärung des Be⸗ klagten für den schuldigen Teil. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die dritte Zivilkammer des Herzog⸗ lichen Landgerichts in Braunschweig auf den 3. Ja⸗ nuar 1912, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei diesem Gerichte zugelassenen Anmwalt zu bestellen.
Braunschweig, den 13. November 1911.
Jürgens, GeVsichtsobersekretär, Gerichtsschreiber des Herzoglichen Landgerichts. 8
[72023] Oeffentliche Zustellung. In Sachen der Chefrau des Färbers Peter Wille, Anna Marie Hermine geb. Wellmann, in Bremen, vertreten durch die Rechtsanwälte Dres. Heye und Warneken in Bremen, gegen ihren Ehe⸗ mann, früher in Bremen, jetzt unbekannten Aufent⸗ halts, wegen Ehescheidung gemäß § 1568 B. G.⸗Bs., ladet die Klägerin den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Landgericht, Zivilkammer II, zu Bremen, im Gerichtsgebäude, I. Obergeschoß, auf Mittwoch, den 17. Januar 1912, Vormittags 9 ¼ Uhr, mit der Aufforde⸗ rung, einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechts⸗ anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zu⸗ steen wird dieser Auszug der Ladung bekannt ge⸗ macht. “
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Bremen, den 14. November 1911. Der Gerichtsschreiber des Landgerichtz: Brandt, Obersekretär.
[72024] Oeffentliche Zustellung.
Die Frau Gertrud Koch, geborene Firzlaff, i Karlsborst, Dorotheastr. 33, Prozeßbevollmächtigter Rechtsanwalt Feilchenfeld I. in Berlin, Markgrafen straße 62, klagt gegen ihren Ehemann, den früheren Bäckermeister Johannes Koch, jetzt unbekannten Aufenthalis, früher zu Karlshorst, auf Grund des § 1568 B. G.⸗B. mit dem Antrage auf Ehe⸗ scheidung. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die achte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts III in Berlin zu Charlottenburg, Tegeler Weg 17 — 20, Zimmer 47 I, auf den 9. Februar 1912, Vor⸗ mittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be⸗ stellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Charlottenburg, den 10. November 1911.
Daase, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts III.
[72026] Oeffentliche Zustellung.
Der Gärtner Arthur Teichmann in Charlotten⸗ burg, Kaiserin Augusta Allee 56, Prozeßbevollmäch⸗ tigter: Rechtsanwalt Dr. Hans Simon in Berlin W. 35, Lützowstr. 82, klagt gegen seine Ehefrau Lucia Emma Martha Teichmann, geb. Ciewicke, unbekannten Aufenhalts, unter der Behauptung, daß die Beklagte durch Verletzung ihrer ehelichen Pflichten und durch ihr ehrloses und unsittliches Verhalten
eine tiefe Zerrüttung der Ehe herbeigeführt habe,
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