1911 / 276 p. 6 (Deutscher Reichsanzeiger, Thu, 23 Nov 1911 18:00:01 GMT) scan diff

Qualität

gering

mittel Verkaufte

Gezahlter Preis für 1 Doppelzentner

Menge

niedrigster

höchster

niedrigster höchster

niedrigster höchster ℳ:

I

Doppelzentner

Außerdem wurden am Markttage (Spalte 1) nach überschläglicher Schätzung verkauft dem Doppelzentner (Preis unbekannt)

Am vorigen Markttage

Durch⸗ schnitts⸗ preis

Durchschnitts⸗ preis für 1 Doppel⸗ zentner

Verkaufs⸗

11

Stolp i. Pomm. Schneidemühl. Breslau... Glatz 116“ 1“ Lüben i. Schl.ü Neustadt O. S. Halberstadt. . Eilenburg Marne... Hannover . Goslar. Emden.. Paderborn.

agen i. W. A““ 11““ I“ Dinkelsbühl Memmingen . Weißenhorn. Schwabmünchen Biberach.. Waldsee. Pfullendorf... Stockach. meberlingen ..... Schwerin i. Mecklb. Bö““ Neubrandenburg. -“ 1 ö5 Saargemünd.

16,50 16,40 15,50

16,25 15,20 19,00 19,50

19,40 18,80 16,00 18,40

ansz n u a

Bemerkungen. Die verkaufte Menge wird auf volle Doppelzentner und der Verkaufswert auf volle Mark abgerundet mitgeteilt. Ein liegender Strich (—) in den Spalten für Preise hat die Bedeutung, daß der betreffende Preis nicht vorgekommen ist, ein

Berlin, den 23. November 1911.

Noch: Hafer. 17,80 18,00 17,00 17,50 16,90 17,00 16,50 17,00 18,00 18,20 17,00 172,25 16,40 16,60

22,00 20,60 20,70 17,20

17,40 20,00 20,40 19,50

19,50 17,30

17,80 18,60 19,00 19,25

19,75

8 18,00

16,60 17,60

19,00 19,20

18,10 18,30

19,20 19,40 19,60 18,40 18,50

18,20 18,5

18,00 17,50 17,50 17,50 18,20 17,50 17,20 22,00 21,00 17,40 20,60 20,00 18,20 19 30 19,75 18 50 17 60 19,60 18,40 19 60 18,60 18,80* 19,00

19,30 19,20 19,50 18,60 18,00 18,60 20,00

17,60 17,00 16,70 16 50 18,00 16,75 15,90

20,50 17,00 19,80 19,20 16,60 18 60 19,25

16,60 18,60 18,00

18,60 18,40 18,60 18,80 8 19,30 19,00 19,00 19,20 18,60 18,60 28 19,80

18,80

18,80 19,20 17,80 18,50

18,50

Kaiserliches Statistisches A t. van der Borght.

17,92 1811 17,00 Iö.

18,20 17. 11. 4 428 16,40 14.11.

3 440

9 000 5 634

3 650 17,50 428 17,10

519 18,60 2 415 19,30 3 441 18,20

999 18,50 9 931 18,65 3 189 19,04 2 282 18,49

249 8

567 19,34

18,16 18,50

18,75

17,20

17.11. 11

14.11. 20. 11.

15. 11. 14. 11. 15 113 14. 11. 15. 11. 14. 11. 14. 11.

1611

18.11. 11. I

14.11.

18,10 18,76

7 160 18 600

55 500

Der Durchschnittspreis wird aus den unabgerundeten Zahlen berechnet. Punkt (.) in den letzten sechs Spalten, daß entsprechender Bericht fehlt.

Börsenplätzen ür die Woche vom 13. bis 18. November 1911 nebst entsprechenden Angaben für die Vorwoche. 3 1000 kg in Mark. (Preise für greifbare Ware, soweit nicht etwas anderes bemerkt.)

Woche Da⸗ 13. b. 18. gegen Novbr. Vor⸗ Berlin. 1911 woche sgen, guter, gesunder, mindestens 712 g 180,17 182,00 Weizen, K 4 202,92 204,11 1X“ 6 4 178,75 182,50 Mannheim. Roggen, Pfälzer, russischer, mittel . . . .. 7193,33 Weizen, Pfälzer, nngsger amerik., rumän., mittel 224,08 Hafer, badischer, russischer, mittel . . . . . . . . 188,75 Gerste - badische, Pfälzer, mittel ..222,50 russische Futter⸗, mittell...... 157 50 Mais, Donan ... 175,00 Wien. Roggen, Pester Boden.. e55 Haffr, Tbbö erste, slovakischea..

Mals, ungarischer alter....

Budapest. we““

195,63 226,00 190,42 218,13 158,75 175,00

179,75 215,37 172,12 184 84 173 82 162,80

179,05 214,70 174,81 186,69 173 11 159,54

169,33 200,27 167,04 157,46 167,04

166,50

199,00

afer, . 1 Ss 167,17

erste, Futter⸗ 1 159,11

Mais, Bö“ 165,65 8 Odessa.

Roggen, 71 bis 72 kg das hll... Weizen, Ulka, 75 bis 76 kg das hl

Roggen,

127,70

157,99

2

Roaten St.

Riga.

Roggen, 71 bis 72 kg dane h.. Weizen, 78 bI IZ665

Paris. Fozgen lieferbare Ware des laufenden Monats

Weizen 8 Antwerpen.

Donau⸗ mittel roter Winter⸗ Nr. 2. La Phi. Kurrachee,. Kalkutta Nr. 2. .

Amsterdam.

AIo etersburger. Odessa. 158,72

Weizen emertzascher Winter⸗ 165,77 s -

172 91 203,73

157,62 160,45 171,28 160,04 161,66

Weizen

143,46

158,67 165,72 Mais amerikanischer, bunt . 142,21 139,63

NWW66 . London.

S vrt (Mark Lane)

englisches Getreide, Mittelpreis aus 196 Marktorten (Gazette averages)

Liverbooktklt.

tusstsaher.. . .8 2 171 03 roter Winter⸗ Nr. 2 161,41 Manitoba Nr. 2. 175,51 Er Ph. . . .. 172 22 eee 159,29 veeee 163,51 Hafer, englischer, Beösßer 156,62 warze Meer⸗ 140,17

Gerste, g-; Kurrachee... 145,57 IIII““ 140,02 141,10

Mais 1““ 141,90 142,04

o““ 142,37

159,42 158,30 155,44 151,80 185,12

160,13 160,13 156,77 151,35 183,89

Weizen

Weizen afer erste

171,67 163,92 176,37 174,02 160,85 164,62 160,95 142,66 142,66

Weizen

Chicago.

154,03 145,67

8 v11“ Danach umfaßten beispielsweise die ostpreußischen Gemeinden on weniger als 20000 Einwohnern Unterabteilungen konnten bier leider nicht gemacht werden) im Jahre 1885 5,80 v. H. der preußischen Männer von 20 bis 55 Jahren („Soll“*), aber deren Ende 1906 bei der Fahne stehenden Söhne (Unteroffiziere und Soldaten, „Ist“) 8,22

v. H. des Gesamtbestandes. Ihr „Soll“ als Quelle künftiger Rekruten

verhält sich also zum „Ist“ wie 5,80 zu 8,22 oder wie 100 zu 142, dos „Ist“ übertraf demnach das „Soll“ um mehr als zwei Fünftel. Nicht weit dahinter zurück blieb in derselben Gruppe von Gemeinden die Provinz Sachsen mit 138, Pommern mit 136 und Westpreußen mit 132 % des „Solls . Ueberhaupt zeigen die Landgemeinden und Kleinstädte im ganzen Osten ein bedeutendes Plus, während sie im Westen ihren „Sollbeitrag“ nur, in Hessen⸗Nassau ein wenig überschreiten, im übrigen Westen (einschließlich von Schleswig⸗Holstein) etwas dahinter zurück⸗ bleiben. Diese Größenklasse von Gemeinden im ganzen Staate liefert immerhin mit 111 v. H. noch 11 Ueberschuß, während die Mittelstädte mit 76 v. H. nur wenig über drei Viertel, die Großstädte (immer nach der Bevölkerung von 1885) mit nur 51 v. H. nur wenig mehr als die Hälfte des „Solls“ lieferten. Letzteres wurde bei diesen beiden Gruppen auch in keiner einzigen Provinz erfüllt. Was die Großstädte betrifft, so steht am schlechtesten Berlin mit nur 37, am günstigsten noch die Provinz Sachsen mit 82 v. H. Da es sich in dieser 1885 nur um eine einzige Großstadt, nämlich Magdeburg handelte, ist das Ergebnis vielleicht in Wirklichkeit etwas schlechter, weil in den Jahren 1886 und 1887 volkreiche Orte eingemeindet wurden, und die in ihnen geborenen Militärpersonen des Jahres 1906 pielfach nicht den 1885 noch selb⸗ ständigen Orten, sondern der Stadt Magdeburg zugerechnet sein können.

Wie sehr in der Bev‚lkerungsstatistik die Anwendung genauerer gegenüber roheren Maßstäben das Ergebnis verschiebt, geht daraus hervor, daß bei Berechnung des „Solls“ nach der Gesamtbevölkerung von 1885 (statt nach der heiratsfähigen männlichen) die Gemeinden von 20 000 100 000 Einwohnern ein „Ist“ von 86 (statt nach einwandfreier Berechnung 76) und die noch größeren ein solches von 62 (statt nur 51) v. H. des „Solls“ geliefert haben würden, sodaß der ungenauere Maßstab in Preußen für die größeren Gemeinden ein viel zu günstiges Bild ergäbe, weil er ihnen im Ver⸗ hältnis zu ihrer zahlreichen heiratsfähigen männlichen Bevölkerung ein zu geringes „Soll“ an künftigen Rekruten auferlegt. Im Reiche, wo nur der Maßstab der Gesamtbevölkerung angelegt werden kann, weil die Gliederung nach Altersklassen in den Gemeindegruppen für 1885 fehlt, hat er ein „Ist“ von 83 (gegen 86 in Preußen) bei den Mittelstädten und bei den Großstädten ein solches von 65 (gegen 62) v. H. des „Solls“ ergeben.

Schließlich möge noch ein Punkt gestreift werden, von dem aus man das Ergehnis der Erhebung von 1906 zu entkräften versucht hat. Man hat bemängelt, daß die Erhebung Unteroffiziere, mehrjährig und einjährig Dienende als gleichwertig behandle, so daß Gebiete, die viele längere Zeit dienende Leute stellten, also mit mehr Jahrgängen als die andern bei der Fahnenstärke beteiligt wären, mit einem zu hoben „Ist“ erschienen, demnach zu günstig beurteilt würden. Demgegenüber ist schon bei Besprechung der eingangs genannten Veröffentlichung des preußischen Statistischen Landesamts in den Nummern 154 und 175 des „Reichs⸗ und Staatsanzeigers“ vom 4 und 28. Juli v. J. angedeutet worden, daß jene Gruppen doch auch mehr an Dienstjahren für den Wehr⸗ dienst leisten, so daß es ungerecht wäre, dies bei der Berechnung ihres „Ist“ nicht zu veranschlagen. Ebenso ist a. a. O. schon nachgewiesen worden, daß selbst, wenn jener Einwand sachlich zutreffen würde, das Ergebnis bei einer einheitlichen Berechnung auf durchschnittlich zwei Jahrgänge doch fast dasselbe bliebe, da sich im Reiche (nach dem

Maßstabe der Gesamtbevölkerung) dadurch das „Ist“ bei den Mittel⸗ städten nur von 83 auf 84, bei den Großstädten von 65 auf 67 % des „Solls“ erhöhen würde. Dies wäre eine verschwindende Ver⸗ besserung gegenüber der oben wenigstens für Preußen dargelegten Verschlechterung, die sich für jene Gemeindegruppen bei Anlegung des genaueren Maßstabes (heiratsfähige männliche Bevölkerung) ergeben würde. Da neuerdings unter Nichtachtung jener Feststellungen der erwähnte Einwand wiederholt worden ist, mag an seine schon erfolgte Widerlegung erinnert werden. vI1 8t

Verdingungen. ““

(Die näheren Angaben über Verdingungen, die beim „Reichs⸗ und Staats⸗ anzeiger“ ausliegen, können in den Wochentagen in hessen Expedition waͤhrend der Dienststunden von 9 bis 3 Uhr eingesehen werden.)

Italien.

8. Feldartillerieregiment in Verona. 5. Dezember 1911, Vor⸗ mittags 9 Uhr: Lieferung von Zaum⸗ und Sattelzeug in 3 Losen im Werte von 49 302,75 Lire; Siche heitsleistung 4930 Lire. Näheres in nalienischer Sprache beim „Reichzanzeiger“.

Finanzintendanz der Provinz Rom in Rom. 2. Dezember 1911, 10 Uhr Vormittags: Lieferung von 1200 eisernen Bettstellen mit Drahtnetz in 4 Losen zu 22,50 Lire das Stück. Sicherheitsleistung ꝛc. 15 % der Voranschlagssumme. Näheres in italienischer Sprache beim „Reichsanzeiger“.

Königliche Präfektur in Rom. 24. November 1911, 10 Uhr Vormittags: Lieferung von Medikamenten für die Strafanstalt in Soriano nel Cimino im Werte von 43 750 Lire. Sicherheitsleistung 625 Lire. Näheres in italienischer Sprache beim „Reschsanzeiger“.

Spanien.

16. Dezember 1911, 2 Uhr. Stadtrat von Las Palmas: Konzession auf 60 Jahre für die Wasserversorgung sowie zur Be⸗ nutzung der Wasserfälle für die Erzeugung elektrischer Kraft. Vor⸗ läufige Sicherheitsleiftung 50 000 Peseten, endgültige 250 000 Peseten. Angebote bis zum 15. Dezember 1911 an das Stadtsekretariat in Las Palmas. Näheres ebendaselbst sowie in spanischer Sprache beim „Deutschen Reichsanzeiger“ und bei der Redaktion der „Nach⸗ richten für Handel und Industrie“.

Belgien.

(Lastenhefte können, wenn nichts anderes vermerkt, vom Bureau des adjudications in Brüssel, Rue des Augustins 15, bezogen werden.)

6. Dezember 1911, 12 Uhr. Börse in Brüssel: Lieferung von 10 Wiegebrücken zum Wiegen von Lastwagen. 1000 Fr. Sicher⸗ heitsleistung. Spezialavis Nr. 300. Eingeschriebene Angebote zum 2. Dezember.

6. Dezember 1911, 12 Uhr. Ebenda: Lieferung von 2160 ver⸗ schiedenen Weichen in 20 Losen, Gesamtsicherheitsleistung 23 440 Fr., 30 einfachen Kreuzungsweichen, 1 Los, Sicherheitsleistung 300 Fr., und 20 doppelten Kreuzungsweichen, 1 Los, Sicherheitsleistung 2700 Fr. Spezialavis Nr. 287. Eingeschriebene Angebote zum 2. Dezember.

16. Dezember 1911, 11 Uhr. Ministére de la Justice in Brüssel, Rue Ducale 55: Bau des 5. Teiles des Zellengefängnisses in Audenarde, 392 000 Fr. Sicherheitsleistung 38 000 Fr. Em⸗ geschriebene Angebote zum 12. Dezember.

Demnächst. Börse in Brüssel:, Lieferung von etwa 43 000 stählernen Gitterpfählen für die Staatsbahnen. Sicherheitsleistung

Sin

12₰

Demnächst. Ebenda: Lieferung von 148 945 hölzernen Absteck⸗ pfählen (Tannenholz), 20 Lose. Gesamtsicherheitsleistung 4100 Fr.

Demnächst. Ebenda: Lieferung von 770 chm Eichenholz in Brettern, Bohlen, Leisten und Schwellen und 211 cbm Pischpin oder Tannenholz in Brettern für die Staatsbahn. 4 Lose.

Demnächst. Ebenda: Lieferung von 1 550 000 Platien aus weißem Eichenholz oder Jarrah in Größen von 250. 140.6 mm und 170. 140. 10 mm. 31 Lose. Sicherheitsleistung 250 Fr. für

jedes Los.

Demnächst. Ebenda: Lieferung größerer Mengen verschiedener Oele, Fette, Schmier⸗ und Trockenmittel. 51 Lose. Anlieferung an verschiedenen Stationen. 1.“

Demnächst. Ebenda: Lieferung von Güterwagen für die Staats⸗ bahnen. Serie I, 7 Lose zu je 13—15 Kastenwagen zu 15 t, Serie II, 3 Lose zu je 15—–18 Kastenwagen zu 15 t, Serie III, 3 Lose zu je 15 18 Kastenwagen zu 15 t, Serie IV, 2 Lose zu je 11—14 Kasten⸗ wagen zu 15 t, Sersje V, 5 Lose zu je 14—16 Plattformwagen zu 15 t, Serie VI, 2 Lose zu je 10 12 Plattformwagen zu 20 t, Serie VII, 7 Lose zu je 14—16 Kohlenwagen zu 20 t, Serie VIII, 14 Lose zu je 14—16 Kohlenwagen zu 20 t. Die Bewerber können, außer den Angeboten zu den vorstehenden Bedingungen, noch Angebote über die vierfache Zahl der für jedes Los angegebenen Anzahl von Wagen einreichen.

Türkei.

Kriegsministerium in Konstantinopel: Vergebung der Liefe⸗ rung von: a. 2 000 000 m amerikanischer Leinwand (Termin 7. De⸗ zember), b. 200 000 m dickem, bleifarbenem Stoff für Regenmäntel (Termi 14. Dezember), c. je 600 000 m khakifarbigem und schwarzem Band aus Wolle (Termin 28. Dezember), d. 500 000 Stück kleinen beinernen schwarzen Knöpfen, 2 200 000 Stück kleinen beinernen khaki⸗ farbigen Knöpfen, 3 200 000 Stück matten Knöpfen für Regenmäntel, 1 200 000 Stück matten Knöpfen für Waffenröcke, 1 000 000 Stück dicken beinernen Knöpfen (thakifarbig), 700 000 Stück Hosenknöpfen, 300 000 Stück Hosenschnallen, 800 000 Paar kleinen Agraffen, 1 000 000 Paar großen Agraffen (Termin 21. Dezember). Angebote zu a bis d bis zu den erwähnten Terminen an die Ankaufs⸗ kommission der Generalintendantur bei dem genannten Ministerium, woselbst Proben und nähere Bedingungen. Sicherheitsleistung von 10 % erforderlich.

Finanzministerium in Konstantinopel: Vergebung der Anlage von Heizvorrichtungen in der Zeremonienabteilung im Palais des Thronfolgers in Beschiktasch. Angebote in versiegeltem Umschlag bis zum 13. Dezember 1911 an die Ausschreibungskommission bei dem genannten Ministerium, woselbst Lastenhefte. Sicherheitsleistung von 10 % erforderlich.

Serbien.

Rechnungsabteilung des Königlich serbischen Bautenministeriums zu Belgrad. 1./14. Dezember 1911. Schriftliche Verdingung behufs Weiterbaues des neuen Parlamentsgebäudes in Belgrad. Kostenvoranschlag 1 524 854,56 Fr. Sicherheitsleistung 150 000 Fr. Bedingungen bei obiger Abteilung.

8 Norwegen.

8. Dezember 1911, 3 Uhr. Norwegische Staatsbahnen in Kristiania. Lieferung von 4750 kg Baumöl, 34 200 kg Lampenöl. Versiegelte Angebote mit der Aufschrift „Bomolie ꝛc.“ werden im Expeditionsbureau der Eisenbahnverwaltung in Kristiania, Jern⸗ banetorvet 2, entgegengenommen. Bedingungen liegen in dem Bureau des Direktors der Maschinenabteilung, ebendaselbst, aus. Vertreter in Norwegen notwendig.

roter Winter⸗ Nr. 2. Weizen Lieferungsware

Mais

Buenos Aires. Weizen, Durchschnittsware ... . .

152,87 161,32

16125

öII1““ 1“

Produktenbörse = 504 Pfund engl. gerechnet; für die aus den Um⸗ sätzen an 196 Marktorten des Königreichs ermittelten He gcheitze für einheimisches Getreide (Gazette averages) ist 1 Imperial

uarter Weizen = 480, Hafer = 312, Gerste = 400 Pfund engl. angesetzt; 1 Bushel Weizen = 60, 1 Bushel Mais = 56 Pfund engisch 1 Pfund englisch = 453,6 g; 1 Last Roggen = 2100, Weizen = 2400, Mais = 2000 kg.

Bei der Umrechnung der Preife in Reichswährung sind die aus den einzelnen Tagesangaben im „Reichsanzeiger“ ermittelten wöchent⸗ lichen Durchschnittswechselkurse an der Berliner Sa zugrunde gelegt, und zwar für Wien und Budapest die Kurse auf Wien, für London und Liverpool die Kurse auf London, für Chicago und Neu York die Kurse auf Neu York, für Odessa und Riga die Kurse auf St. Peters⸗ burg für Paris, Antwerpen und Amsterdam die Kurse auf diese Plätze. Pre Berrlin, den 23. November 1911. I“

Kaiserliches Statistisches Amt 8 van der Borght.

Statistik und Volkswirtschaft.

„Soll“' und „Ist“ des Anteils am Heeresbestande (Unter⸗ offiziere und Soldaten) in Preußen nach Landesteilen und Gemeindegruppen am 1. Dezember 1906.

Die Tauglichkeit der abgefertigten Mannschaften ist ein wichtiges, aber bei weitem nicht das einzige Merkmal größerer oder geringerer Bedeutung der sie liefernden Familien, Landschaften oder Volks⸗ gruppen aller Art als Soldatenquelle. Auch die Höhe der Geburten⸗ und der Sterbe⸗ sowie die Auswanderungsziffer spielt dafür eine wichtige Rolle. Wenn von zwei Familien im Laufe der Jahre die eine zwei, die andere sechs Söhne vorstellt und in der ersteren beide, in der zweiten vier sich als tauglich erweisen und ausgehoben werden, so sind in der ersteren 100, in der letzteren nur 66 v. H. der vorgestellten Söhne tauglich; aber als Soldatenquelle ist nicht jene, sondern diese weit überlegen, weil sie vier, die andere nur zwei Söhne zum Heere liefert. Will man also die Ergiebigkeit irgend einer Volksgruppe als Soldatenquelle prüfen, so darf man nicht lediglich mit dem Tauglichkeits⸗ verhältnis ihrer Abkömmlinge rechnen, um nicht dabei, wie jenes Beispiel zeigt, unter Umständen zu ganz verkehrten Ergeb⸗ nissen zu gelangen; eine kinde arme Bepölkerung könnte ein besseres Bild geben als eine kinderreiche usw. Man muß vielmehr die Aus⸗ gehobenen mit der Bevpölkerung vergleichen, aus der sie hervor⸗ egangen sind. Je nachdem die einzelnen Bestandteile jener Bevölkerung hohe oder niedrige Geburtenziffer, gesunden oder schwächlichen Nachwuchs usw. haben, wird ihr Gesamtbeitrag zur Rekruten⸗ lieferung später höher oder niedriger ausfallen. Ihr Anteil an der Gesamtbevölkerung zur Zett der Geburt der Rekruten oder an der Zahl der zeugungsfähigen Männer gebärfähigen Frauen usw. zu jener Zeit wird gleichsam ihr „Soll“, ihr Anteil an der späteren Rekrutenlieferung das „Ist“ derselben, das ihre Gesamtbedeutung als Rekrutenquelle kennzeichnet. Diesen Gesichtspunkten ist die Unter⸗ suchung des preußischen Statistischen Landesamts über die Herkunft der deutschen Unteroffiziere und Soldaten gefolgt, aus deren vom jetzigen Präsidenten G. Epert bearbeiteten und im XXVIII. Er⸗ änzungshefte zur „Zeitschrift des Königlich preußischen Stautstischen andesamts“ veröffentlichten Ergebnissen die nachfolgende Tabelle

einen kleinen Auszug bietet. Sie bezieht sich auf den Bestand an Unteroffizieren und Mannschaften am l. Dezember 1906. Dieser ist mit dem Bestande an Männern im Alter von 20 bis 55 Jahren nach der Volkszählung von 1885 verglichen worden, einer 21 Jahre zurück⸗ liegenden Zeit, der wohl weitaus die meisten jener Militärpersonen

entstammen. Die Unteroffiziere sind meist mehrere Jahre älter, dafür ist aber ein großer Teil der Mannschaften, insbesondere alle, die im Jahre 1906 erst das zwanzigste oder ein früheres Lebensjahr vollendet haben, jünger gewesen. Die Ziffern einer anderen Volkszählung konnten keinesfalls für die Vergleichung in Betracht kommen.

Nach der Volkszählung vom 1. De⸗ zember 1885 betrug in den Landes⸗ teilen der Vorspalte die heirats⸗

In den Landesteilen der Vorspalte würde sich hiernach das „Soll“ der Militärpersonen nach den Spalten 2 bis 5 zu ihrem „Ist“ nach den

Nach der Rekrutierungsstatistik

vom 1. Dezember 1906 stellte sich

die Zahl der in den Landesteilen der Vorspalte und in den

fähige männliche Bevölkerung im Alter von 20 bis 55 Jahren

Spalten 6 bis 9 in den

Gemeinden von

der Gemeinden von in den weniger 20 000 100 000 drei als bis und Gemeinde⸗* 20 000 100 000 mehr gruppen

weniger

drei Songe Gemeinde⸗

gruppen ammen

20 00 als V bis 20 000 100 0000 mehr

Einwohnern zus

Gemeinden von drei weniger 20 000 100 000] 1be. als bis und Lemeinde

gruppen

Einwohnern zusammen

in Hundertteilen der Staatssumme

20 000 100 000 mehr Einwohnern zusammen verhalten wie Hundert z1...

geborenen Militärpersonen

2L136 5

in Hundertteilen der Staatssumme .E EE11“ 1111“

5,303 0,174 0,631 6,609 4013 0,267 0,468 4748 —₰ 5,886 5 886 1,382

8,578 0,794 5,083 0,435 5,409 0,971

13,710 1,243

8,659 0,364 4,087 0,550

7 825 1,247 7,900 0 567

5,525 2,617

Ostpreußen.. Westpreußen... Stadtkreis Berlin Brandenburg... Pommern.. ee11“ Ssien 11““ Schleswig⸗Holstein Hannover. Westfalen.. Hessen Nassau.. Rheinprovinz .. .. Hohenzollernsche Lande

Staat

7,195 4 288 4,973 11,595 6,858 3,288 6,671 6,653 4,305 11,250 0,216

15,787

8,222 0,397 8,752 142 76 132 5,282 0,334 5,806 132

2,161 2 161 4 22. 1 37 7,496 8,368 104 63 98 5,815 6,375 136 71 125 6 056 6,303 122 57 12,668 13,915 109 61 57 9,471 10,973 138 85 82 3,100 3,639 94 82 55 6,558 7,377 98 81 62 6,419 7,520 96 88 4,362 0,313 1 4 933 101 55 10,036 2,248 13,683 89 86 0,95 0,195 ½ 90

85,678 188

Dezember 8

1 Imperial Quarter ist für die Weizennotiz an der Londoner

e in Buenos Aires unter Berücksichtigung der Goldprämie.

71 1“ 2

851,

Ziffer 25 100 vom 12. Juni 1909 gegen den Reiter

3300 Fr.

üat

Ies

LEnsn

1. Untersuchungssachen.

2. Fetae. og. Verlust⸗ und Fundsachen, Zustellungen u. dergl.

3. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc. 4. Verlosung ꝛc. von Wertpapieren.

5. Kommanditgesellschaften auf Aktien u. Aktiengesellschaften.

6. Erwerbs⸗ und Wirtschaftsgenossenschaften.

. Bankausweise.

1

Preis für den Raum einer 4gespaltenen Petitzeile 30 ₰.

8

10. Verschiedene Bekanntmachungen.

1) Untersuchungsfachen.

[73814] Steckbrief.

Gegen den unten beschriebenen Grenadier Karl Motscheck 6. Komp. Grenad.⸗Regts. 7, geb. am 8. 2. 1890 zu Carowahne, welcher flüchtig ist, ist die Untersuchungshaft wegen Fahnenflucht verhängt. Es wird ersucht, ihn zu verhaften und in die Militär⸗ arrestanstalt in Liegnitz oder an die nächste Militär⸗ behörde oder Marinebehörde (Truppenteil, Marineteil oder Bezirkskommando in größeren Standorten an die Kommandantur oder das Garnisonkommando —) zum Weitertransport hierher abzuliefern.

Glogau, den 20. November 1911. 8

Gericht der 9. Divisso. von Kathen. 11“

Beschreibung: Alter 21 Jahre, Statur untersetzt, Haare blond, Nase dick, Mund klein, Bart im Ent⸗ stehen. Besondere Kennzeichen: Hageres längliches Gesicht, im Oberkiefer fehlen 2 Schneidezähne.

[73815]

Der hinter dem Buchdrucker Gustav Parry im Deutschen Reichsanzeiger (66582), Jahrgang 1899, unterm 18. Dezember 1899 erlassene Steckbrief bezw. die unterm 6. J li 1903 (31498), Jahrgang 1903, bezw. unterm 20. Juli 1906 (35427), Jahrgang 1906, erlassenen Steckbriefserneuerungen sind erledigt.

Neisse, den 13. November 1911. D 257/98

Königliches Amtsgericht. 1““]

[73813] Fahnenfluchtserklärung.

In der Untersuchungssache gegen

1) den Rekruten Hermann Gottlieb Rapp, Ldw.⸗Bez. Friedberg i. H., geb. 10. 5. 1890 zu Winnenden, O⸗A. Waiblingen, Württemberg,

2) den Rekruten Jakob Dietrich, Ldw⸗Bez. Mainz, geb. 17. 9. 1887 zu Lutter, Kreis Heiligenstadt, Provinz Sachsen, wegen Fahnenflucht, werden auf Grund der §§ 69 ff. des Militärstrafgesetzbuchs sowie der §§ 356, 360 der Militärstrafgerichtsordnung die Beschuldigten hierdurch für fahnenflüchtig erklärt. Eö“

Darmstadt, den 20. November 1911. 8.

Gericht der 25. Division.

[73812] Fahnenfluchtserklärung.

In der Untersuchungssache gegen den Musketier Eduard Pastmann der 7. Komp. Inf⸗Regts. Nr. 88, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der §§ 69 ff. des Mtlitärstrafgesetzbuchs sowie der §§ 356, 360 der Militärstrafgerichtsordnung der Beschuldigte hier⸗ durch für fahnenflüchtig erklärt.

Frankfurt a. M., den 20. November 1911.

Gericht der 21. Division.

[73809) Fahnenfluchtserklärung. 1g. Der Heizer Ernst Willi Hildebrandt, 3. Komp. I. Werftdivision, geb. am 29. 4. 1890 zu Gera, wird gemäß §§ 69 ff M.⸗St.⸗G.⸗B. §§ 356, 360 M.,St.⸗G.⸗O. hiermit für fahnenflüchtig erklärt. Kiel, den 20. November 1911. Gericht I. Marineinspektion.

[73810] Die im Reichsanzeiger Beilage 2 zu Nr. 138 und

8 EE“ 5

Johann Erhardt der 3/1. Schweren Reiterregiments veröffentlichte Fahnenfluchtserklärung wird wieder aufgehoben. München, den 18. November 1911.. Gericht der K. 1. Division. [73811] Verfügung. 1 Die am 2. Oktober 1911 gegen den Infanteristen der Landwehr I. Aufgebots Andreas Amon erlassene Fahnenfluchtserklärung wird aufgehoben. München. 20. November 1911. K. Bayr. Gericht der 1. Division.

2) Aufgebote, Verlust⸗ u. Fund⸗ sachen, Zustellungen u. dergl.

[73801] Zwangsversteigerung.

Zum Zwecke der Nafhebung der Gemeinschaft, die in Ansehung des in Berlin, Rüdexsdorferstraße 25, belegenen, im Grundbuche von der Königstadt Bd. 60 Bl. 3290 zur Zeit der Eintragung des Versteige⸗ rungsvermerks auf den Namen a. des Kaufmanns Johann August Louis Lentz, Berlin, Havelberger⸗ straße 16, b. der verwitweten Kaufmann Knospe, Louise Karoline Wilhelmine Ida geb. Lentz, Schöne⸗ berg, Bahnstr. 37, c. des Kaufmanns Ferdinand Otto Eduard August Lentz, Zella St. Blasit, d. des Kaufmanns Friedrich Wilhelm Hermann Lentz, als Miterben, eingetragenen Grundstücks besteht, soll dieses Grundstück am 18. Januar 1912, Vor⸗ mittags 10 Uhr, durch das unterzeichnete Gericht, an der Gerichtsstelle, Neue Friedrichstraße 13/14, Zimmer Nr. 113/115, III. Stockwerk, versteigert werden. Das Grundstück, das als in den ungetrennten Hofräumen belegen im Kataster nicht nachgewiesen ist, führt in der Gebäudesteuerrolle die Nr. 4612 und ist bei einem jährlichen Nutzungswerte von 6520 mit 249 60 zur Gebäudesteuer ver⸗ anlagt. Es besteht aus a. Vorderwohnhaus mit teilweise unterkellertem Hof, b. Stall und Remise rechts. Der Versteigerungsvermerk ist am 9. Oktober 1911 in das Grundbuch eingetragen. 87. K. 98. 11.

Berlin, den 8. November 1911.

73800] Zwangsversteigerung.

Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das in Borhagen⸗Rummelsburg, Simplonstr. 6, belegene, im Grundbuche von Borhagen⸗Stralau (Berlin) Band 11 Blatt Nr. 305 zur Zeit der Eintragung des Versteigerungsvermerks auf den Namen der Frau Marie Dobin, geb. Kleinert, eingetragene Grundstück am 25. Januar 1912. Vormittags 10 Uhr, durch das unterzeichnete Gericht an der Gerichtsstelle —, Neue Friedrichstr. 13/14, Zimmer Nr. 113/115, III. Stockwerk, versteigert werden. Das 9 a 62 qm große Grundstück, Parzelle 1345/27 zc. des Kartenblatts 1 der Gemarkung Boxhagen, hat in der Grundsteuermutterrolle, wo es als Hofraum be⸗ zeichnet ist, die Artikelnnummer 791. Die auf dem Grundstück errichteten Gebäude sind zur Gebäude⸗ steuer noch nicht veranlagt. Der Versteigerungsver⸗

1““

merk ist am 30. Oktober 1911 in das Grundbuch eingetragen. 87. K. 138. 11.“

Berlin, den 14. November 1911. Königliches Amtsgericht Berlin⸗Mitte. Abteilung 87.

[66544] Zwangsversteigerung.

Zum Fhet der Aufhebung der Gemeinschaft, die in Ansehung des in Reinickendorf belegenen, im Grundbuche von Reinicendorf Band 21 Blatt Nr. 660 zur Zeit der Eintragung des Versteigerungs⸗ vermerks auf den Namen der verehelichten Former⸗ meister Therese Habakuck, geborenen Kirsch, in Rei⸗ nickendorf eingetragenen Grundstücks zwischen dem Arbeiter Otto Habakuck, der Witwe Elise Jenny Hedwig Habakuck, geb. Habakuck, der Hertha Haba⸗ kuck, der minderjährigen Jenny Habakuck und dem Fuhrherrn Johann Gottlieb Otto Jenske besteht, soll dieses Grundstück am 18. Dezember 1911, Vormittags 10 ½ Uhr, durch das unterzeichnete Gericht, an der Gerichtsstelle, Brunnenplatz, Zimmer Nr. 30, 1 Treppe, versteigert werden. Das in Ret⸗ nickendorf, Scharnweberstraße 12, belegene Grundstück enthält Wohnhaus mit Hofraum und Hausgarten, Pferdestall, Schuppen, Abtritt mit Taubenboden und umfaßt die Parzelle Kartenblatt 1 Nr. 459/77 von 10 a 36 qm Größe. Es ist in der Grundsteuer⸗ mutterrolle des Gemeindebezirks Reinickendorf unter Art. Nr. 24 und in der Gebäudesteuerrolle unter Nr. 653 mit einem jährlichen Nutzungswert von 3152 eingetragen. Der Versteigerüngsvermerk ist am 29. Juli 1911 in das Grundbuch eingetragen.

Berlin, den 24. Oktober 1911.

Könitgliches Amtsgericht Berlin⸗Wedding. Abteilung 6.

[66962] Zwangsversteigerung.

Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das in Berlin, Gropiusstraße 2, belegene, im Grundbuche von Berlin (Wedding) Band 102 Blatt Nr. 2371 zur Zeit der Eintragung des Versteigerungsvermerks auf den Namen des Fabrikanten Gustav Schultz zu Berlin eingetragene Grundstück am 19. Dezember 1911, Vormittags 10 Uhr, durch das unter⸗ zeichnete Gericht, an der Gerichtsstelle, Berlin N. 20, Brunnenplatz, I. Treppe, Zimmer Nr. 32, ver⸗ steigert werden. Das Grundstück besteht aus der Parzelle Kartenblatt 25 Nr. 1369/7, ist in Art. 16212 der Grundsteuermutterrolle eingetragen, 8 a 14 qm. groß und nach Nr. 4016 der Gebäudesteuerrolle mit 11 700 Nutzungswert zur Gebäudesteuer veranlagt. Es besteht aus einem Vorderwohngebäude mit 1. rechtem Seitenflügel, Doppelquergebäude mit 2. rechtem Sestenflügel und 2 Höfen. Der Ver⸗ steigerungsvermerk ist am 17. Oktober 1911 in das Grundbuch eingetragen.

Berlin, den 28. Okzober 1911.

Königliches Amtsgerich Berlin⸗Wedding. Abteilung 7.

[73554) Aufgebot. Die Rentnerin Elisabeth Holzrichter von hier, Allee 16, hat das Aufgebot der Obligationen (Mäntel) der 4 % igen Duisburger Stadtanleihe vom Jahre 1907 Nr. 1922, 1923 und 1924 über je 1000 beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf Mirtwoch, den 29. Mai 1912,. Mittags 12 Uhr, vor dem

unterzeichneten Gericht hier, Zimmer 42, anberaumten

1““

Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.

Barmen, den 15. November 1911.

Königliches Amtsgericht. [73555] Aufgebot.

Es ist das Aufgebot folgender Urkunden zum Zwecke der Kraftloserklärung beantragt worden:

1) der Aktie Nr. 4000 der Kaliwerke Ummendorf⸗ Eilsleben⸗Aktiengesellschaft in Berlin, über 1000 ℳ, beantragt von dem Landwirt H. J. Dolle in Ummen⸗ dorf, Bez. Magdeburg, vertreten durch den Rechts⸗ anwalt Justizrat Dr. Max Hoffmann in Berlin, Unter den Linden 48/49,

2) der Interimsscheine Nr. 258, 259, 260 und 261 der Ostafrikanischen Pflanzungs⸗Aktiengesellschaft in Berlin vom 8. März 1908, auf den Namen des

Stadtrats Felix Geitner in Schneeberg je über

gezahlte 250 ℳ, beantragt von dem Genannten, vertreten durch den Rechtsanwalt und Notar Konrad Breyer in Berlin, Köthenerstraße 7,

3), des Pfandbriefs der 4 % Pfandbriefanleihe der Preußischen Central⸗Bodentredit⸗Aktiengesellschaft vom Jahre 1890, Lit. E Nr. 12 398 über 300 ℳ, beantragt von Frau Alice Krause in Berlin, Franseckistraße 49, vertreten durch die Rechtsanwälte Justizrat Axster und Hampf in Berlin, Wilhelm⸗ straße 57/58,

4) a. des Hypothekenpfandbriefs der Preußischen Pfandbrief⸗Bant, früheren Preußischen Hypotheken⸗ Versicherungseaktiengesellschaft zu Berlin, Em. XVII F Nr. 548 über 100 ℳ, verzinslich zu 3 ½ %, vom Jahre 1895, b. der unkündbaren Hypothekenbriefe der Preußischen Boden⸗Kredit⸗Aktien⸗ Bank in Berlin über 100 ℳ, verzinslich zu 3 ½ %, vom Jahre 1895, SerieXV Lit. G Nr. 396 und Serie XV Lit. G Nr. 1955, beantragt von dem Schuhmacher Otto Jahn in Nakel und der Witwe Dorothea Berner in Läsikow, vertreten durch die Rechtsanwälte Dr. Figge, Dr. Kahl, Dr. Liebenow in Berlin, Linkstraße 15.

5) Der unkündbaren Pfandbriefe der Deutschen Hypothekenbank⸗Aktien⸗Gesellschaft in Berlin, über 200 ℳ, verzinslich zu 4 % vom Jahre 1882, Serie VII Lit. F Nr. 1241 und Serie VII Lit. F Nr. 2166, beantragt von dem Arbeiter Fritz Eggert in Thiede Nr. 175, vertreten durch die Rechts⸗ anwälte Notar Georg Steigerthal und Dr. Justus Schottelius in Wolfenbüttel,

6) des unkündbaren Pfandbriefs der Deutschen Hypothekenbank⸗Aktiengesellschaft in Berlin üker 200 ℳ, verzinslich zu 3 ½˖ %, vom Jahre 1895, Serie IX Lit. F Nr. 3510, beantraat von dem Wegwärter a. D. Heinrich Hühne in Harriehausess, vertreten durch den Rechtsanwalt Ahrens in Gandersheim,

7) des von Neustadt und Lindenberg in Berlin, Kronenstraße 21, ausgestellten, von Uppenkamp van Dyk in Eindhoven (Hohland) akzeptierten Wechsels vom 1. April 1911 über 289 95 ℳ, fällig am 31. Juli 1911, von den Ausstellern an Max Hammerstein in Berlin, von diesem an Leopold Auerbach ebenda, von diesem an die Chemnitzer⸗ Aklien Spinverei in Chemnitz, von dieser an die Dresdener Bank in Dresden giriert, beantragt von der Aktiengesellschaft, in Firma „Chemnitzer⸗A

8