1911 / 278 p. 10 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 25 Nov 1911 18:00:01 GMT) scan diff

nach Befriedigung der nicht ausgeschlossenen Gläubiger noch ein Ueberschuß ergibt. Die Gläubiger aus Pflichtteilsrechten, Vermächtnissen und Auflagen sowie die Gläubiger, denen der Erbe unbeschränkt haftet, werden durch das Aufgebot nicht betroffen. Nienburg a. d. W., den 21. November 1911. Königliches Amtsgericht. I.

I74711] Veröffentlichung.

b Durch Ausschlußurteil vom 17. November 1911 ist

der am 16. April 1843 zu Sigmaringen geborene

Karl Widemann für tot erklärt worden. Als Zeit⸗ 1 des Todes ist der 31. Dezember 1908 fest⸗

gestellt.

Sigmaringen, den 17. November 1911.

Königliches Amtsgericht.

8 8 Durch Ausschlußurteile vom 16. November d. Js. sind folgende Urkunden:

1) die Mäntel zu den 40 %igen Prämienpfand riefen der Deutschen Hvpothekenbank in Meiningen

Serie 74 Nr. 17, Serie 1032 Nr. 15 u. 16,

Serie 1034 Nr. 20,

2) die Mäntel zu den Pfandbriefen der Deutschen

Hypothekenbank in Meiningen über je 100 zu

%, Serie II Lit. F Nr. 20 371 u. 20 378,

8 1 8 das Meininger Siebenguldenlos Serie 5510 Nr. 9,

4) dgl. Serie 5387 Nr. 30,

5) der Mantel zum Pfandbrief der Deutschen Hypothekenbank in Meiningen Em. VIII Abt. 30 Lit. A Nr. 1799 über 3000 zu 4 %,

6) der Pfandbrief der Deutschen Hypothekenbank in Meiningen Em. XI Lit. Aa Nr. 794 über 5000 ℳ, unkündbar bis 1916.

7) der Herz. S. Meiningische Prämienanteilschein Serie 5469 Nr. 25, 1

8) der Mantel zum 3 ½ %igen konvert. Pfandbrief der Deutschen Hypothekenbank in Meiningen Lit. G Nr. 22 928 über 500 ℳ,

9) der Mantel zum 3 ½ %igen Pfandbrief der Deutschen Hypothekenbank in Meiningen Em. V. Serie 1 1907 er Lit. E Nr. 3326 über 300 ℳ, für kraftlos erklärt worden. 8

Meiningen, den 16. November 1911.

Herzogliches Amtsgericht. Abt. 1. 8 [74497] Ausschlußurteil.

I. Folgenden Nachlaßgläubigern werden ihre an⸗ gemeldeten Forderungen gegen den Nachlaß des am 29. April 1911 in Aachen verstorbenen Chemikers Dr. phil. Josef Karl Hohmann vorbehalten:;

1) Bergisch Märkische Bank Düsseldorf in Düssel⸗ dorf 11 206,50, 2) Ludwig Mohren in Aachen 235,90, 3) Heinrich Hülsmann, Tuchhandlung in Düsseldorf, 160,30, 4) Dr. med. Winands in Aachen 20,—, 5) Ströhlein & Cie. in Düssel⸗ dorf 534,70, 6) J. Maintz, mechanische Werk⸗ stätte in Aachen, 9,13, 7) M. Scheiffele, In⸗ genieur in Hattingen, Ruhr, 6351,50, 8) L. Grosjean in Aachen 111,20, 9) Franz Elsen, Bau⸗ und Möbelschreinerei in Aachen, 9,50, 10) E. J. Schmitz, med. in Godesberg, Gerhard Rolfstraße Nr. 24, 210,—, 11) Georg Hohmann in Wirgis, Westerwald, 500,—.

II. Die übrigen Nachlaßgläubiger, soweit nicht ihre Rechte nach dem Gesetz unberührt bleiben, können unbeschadet des Rechts, vor den Verbind⸗ lichkeiten aus Pflichtteilsrechten, Vermächtnissen und Auflagen befriedigt zu werden, von den Erben nur insoweit Befriedigung verlangen, als sich nach Be⸗ friedigung der nicht ausgeschlossenen Gläubiger noch ein Ueberschuß ergibt. Auch haftet allen Nachlaß⸗ gläubigern, soweit ihnen nicht ihre Forderungen unter 1 vorbehalten sind, nach der Teilung des Nach⸗ lasses jeder Erbe nur für den seinem Erbteil ent⸗ sprechenden Teil der Verbindlichkeit.

6 Aachen, den 13. November 1911.

Königl. Amtsgericht.

10 a. [74500] Altenkirchen Westerwald. Im Namen des Königs!

In der Aufgebotssache der Eheleute Berginvalide Lorenz Klein und Karoline, geb. Hebel, zu Forst hat das Königliche Amtsgericht in Altenkirchen durch den Amtsrichter Dr. Büsgen für Recht erkannt:

a. 1) Die Ehefrau Christian Mast, Wilhelmine eb. Gechards, zu Kaltau, 2) die Ehefrau Heinrich Imhäuser, Karoline geb. Gerhards, in Hausen, 3) die Witwe Wilhelm Klein, Elisabeth geb. Ger⸗ hards, in Forst, 4) die Ehefrau Christian Jasser, Katharina geb. Gerhards, in Kaltau, werden mit ihren Rechten an der im Grundbuch von Forst Band IV Artikel 133 b in Abteilung III unter Nr. 9 eingetragenen Hypothek über 21,52 ℳ, 1

b. die Eheleute Peter Schumacher und Maria Katharina, geb. Rötzel, in Forst werden mit ihrem Recht an der im Grundbuch von Forst Band IV Artikel 133 b in Abteilung III Nr. 17 eingetragenen Hypothek über 100 Taler ausgeschlossen. Die Kosten fallen den Antragstellern zur Last.

[74806] Oeffentliche Zustellung. G

Die Fabrikschererin Anna Alwine verehel. Rätze, geb. Kuhscher, in Cunewalde, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Weißflog in Bautzen, klagt gegen den Fabrikarbeiter Karl August Rätze, früher in Kirschau, jetzt unbekannten Aufenthalts, mit dem Antrage, auf Grund von §§ 1565, 1568 B. G.⸗Bs. die Ehe der Parteien zu scheiden. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreiis vor die zweite Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Bautzen auf den 5. Februar 1912, Vormittags 110 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevoll⸗ nächtigten vertreten zu lassen.

Bautzen, den 18. November 1911.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[74424] Oeffentliche Zustellung. 8 Die Frau Auguste Krüger, geb. Lange, in Rirdorf, Steinmetzstraße 16, Prozeßbevollmächtigter: Rechts⸗ anwalt Dr. Behrend in Berlin, Köpenickerstraße 30, klagt gegen ihren Ehemann, den Zimmermann Fried⸗ rich Krüger, unbekannten Aufenthalts, früher in Nirdorf, Hermannstraße 8, auf Grund des § 1567 B. G.⸗Bs., mit dem Antrag, die Ehe der Parteien zu scheiden und den Beklagten für den schuldigen Teil zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die erste Zivilkammer des Königlichen Landgerichts II. in Berlin SW. 11, Hallesches Ufer 29 31, Saal 33, auf den 24. Februar 1912, Vormittags

10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei diesem Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum

Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Berlin, den 18. November 1911. Schultze, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts II.

[74422] Oeffentliche Zustellung.

Die Frau Gertrud Gundermann geborene Blum, in Berlin, Joachimstr. 10. Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt, Justizrat Dr. Paul Wittkowsky in Berlin W. 8, Kronenstr. 72, klagt gegen ihren Ehe⸗ mann, den Kaufmann Erich Gundermann, früher in Berlin, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Grund der Behauptung, daß der Beklagte wegen Unter⸗ schlagung, Untreue und Widerstandes bestraft sei, daß er sich nicht um den Unterhalt der Klägerin be⸗ kümmere, ferner, daß er sie beletdigt und körperlich mißhandelt habe, mit dem Antrage auf Ehe⸗ scheidung. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 39. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Berlin, Grunerstr., II. Stock, Zimmer 16/18, auf den 10. Februar 1912, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevoll⸗ mächtigten vertreten zu lassen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 73. R. 390. 11.

Berlin, den 20. November 1911.

Neun, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts I.

[74807] Oeffentliche Zustellung. 1

Die Frau Agnes Maibaum in Steglitz, Berlinicke⸗ straße 4, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Georg Miethke, Berlin, Markgrafenstraße 30, klagt gegen ihren Ehemann, den Schreiber Willy Maibaum, früher in Berlin, Großgörschenstr. 42, jetzt unbe⸗ kannten Aufenthalts, in den Akten 7. R. 587. 11, wegen Ehescheidung, mit dem Antrag, die Ehe der Parteien zu scheiden und den Beklagten für den chuldigen Teil zu erklären. Die Klägerin ladet den

eklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die 7. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts I in Berlin SW. 11, Hallesches Ufer 29 31, auf den 16. Februar 1912, Vor⸗ mittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Berlin, den 23. November 1911.

Erkn i Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts II.

[74429] Oeffentliche Zustellung.

Die Frau Martha Linke, geb. Görschel, in Strauß⸗ berg, Klägerin, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Marx Levy in Berlin S. 14, Kommandantenstr. 66, klagt gegen ihren Ehemann, den Beschlagsschmied Carl Friedrich Linke, zurzeit unbekannten Auf⸗ enthalts, unter der Behauptung, daß der Beklagte als sittlich verkommener und bene. Mensch in die Ehe getreten sei und ihr dieses alles verschwiegen habe. Er habe sich in der Ehe dem Trunke ergeben und deshalb für den Unterhalt der Familie nie ge⸗ sorgt, mit dem Antrag: a. prinzipaliter, die Ehe der Parteien für nichtig zu erklären, b. eventualiter, die Ehe der Parteien zu scheiden und den Beklagten für den allein schuldigen Teil zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Ver handlung des Rechtsstreits vor die 14. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts III in Berlin zu Charlottenburg, Tegeler Weg 17/20, auf den 13. Februar 1912, Vormittags 10 Uhr, Saal 53, mit der Aufforderung, einen bei dem ge⸗ dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen 2 Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Charlottenburg, den 21. November 1911.

(L. S.) Schulz, Landgerichtssekretär, Gerichts⸗ schreiber des Königlichen Landgerichts III Berlin.

[74432] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau Klempner Friedrich Pfannkuch, Wil helmine geborene Heine, zu Düsseldorf, Bäckergasse 1, SEEö Rechtsanwälte Geh. Justizrat

r. Michels, Rechtsanwalt Dr. Michels und Tiedke in Duisburg, klagt gegen den Klempner Friedrich Pfannkuch, früher in Oberhausen, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Grund des § 1568 des B. G.⸗B., mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu scheiden und den Beklagten für den schuldigen Teil zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die fünfte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Duisburg auf den 10. Januar 1912, Vor⸗ mittags 9 Uhr, Saal 166, Gerichtsneubau, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Duisburg, den 21. November 1911. 8

Lorenz, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

74811] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau Elisabeth Schlitzer, gevorene Schulz, zu Kiel, Mittelstraße 1, Prozeßbevollmächtigte: Rechtsanwälte Justizrat Bock und Wulf in Kiel, klagt gegen ihren Ehemann, den Arbeiter Friedrich Schlitzer, zuletzt zu Lehmbek bei Rendsburg, jetz! unbekannten Aufenthalts, auf Grund böslicher Ver⸗ lassung § 1567 Abs. 2 B. G⸗B. mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu scheiden und den Beklagten für den schuldigen Teil zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die vierte Zivil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts zu Kiel auf den 6. Februar 1912, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen.

Kiel, den 21. November 1911. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. [74721]

Die Ehefrau des Maurers Theodor Becker, Luise geb. Drautz, in Mannheim, Prozeßbevollmächtigte: Rechtsanwälte Dr. G. Mayer und E. Goitein da⸗ selbst, klagt gegen ihren genannten Ehemann, früher zu Mannheim und zuletzt in Brooklyn (Am.), jetzt an unbekannten Orten, auf Grund des § 1568 B. G.⸗B., mit dem Antrage auf Scheidung der zu Mannheim am 4. Oktober 1890 geschlossenen Ehe aus Verschulden des Beklagten unter Kostenfolge. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die 3. Zivilkammer

8

8 8 8 des Großherzoglichen Landgerichts zu Mannheim auf Dienstag, den 16. Januar 1912, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge⸗ dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Mannheim, den 18. November 1911. Der Gerichtsschreiber des Großherzoglichen Landgerichts.

[74814] Oeffentliche Zustellung. Die Frau Arbeiter Hermine Stuhr, geb. Abel, in Königslutter, Rottorferstraße 7, Prozeßbevollmäch⸗ tigter: Rechtsanwalt Pfeiffer in Neu Ruppin, klagt gegen ihren Ehemann, den Arbeiter Gustav Stuhr, unbekannten Aufenthalts, früher in Wittenberge, wegen Ehescheidung, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu trennen und den Beklagten für schuldig zu er⸗ klären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die erste Zwilkammer des Königlichen Landgerichts in Neu Ruppin auf den 8. Februar 1912, Vor⸗ 51 9 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten lassen. 8. . 69 11 Neu Ruppin, den 18. November 1911. Gruhl, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[74722] Oeffentliche Zustellung.

In Sachen Christian Wagner, Kalkulant in Nürn. berg, Enderleinstraße 4/III, Kläger, vertreten durch Rechtsanwalt Nagel in Nürnberg, gegen Magdalena Wagner, Kalkulantenebefrau, früher in Nürnberg nun unbekannten Aufenthalts, Beklagte, hat unterm 16. November 1911 klägerischer Vertreter Klage wegen Ehescheidung zum K. Landgericht Nürnberg eingereicht, mit dem Antrage, durch Urteil zu er⸗ kennen: I. Die Ehe der Streitsteile wird aus Ver⸗ schulden der Beklagten geschieden. II. Die Beklagte hat die Kosten des Rechtsstreits zu tragen. Die Klagspartei ladet die Beklagte zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die IV. Zivilkammer des Kgl. Landgerichts Nürnberg Sitzungssaal Nr. 66 des alten Justizgebäudes an der Augustiner⸗ straße zu dem auf: Samstag, den 13. Ja⸗ nuar 1912, Vormittags 8 ½ Uhr, anberaumten Termine mit der Aufforderung, einen bei dem Prozeßgerichte zugelassenen Rechtsanwalt zu ihrer Vertretung zu bestellen. Die öffentliche Zustellung der Klage wurde bewilligt.

Nürnberg, den 22. November 1911.

Der Gerichtsschreiber des K. Landgerichts.

[74723] Oeffentliche Zustellung.

In Sachen der Triebwagenführersehefrau Anna Würstl in Nürnberg, Wodanstraße 41/I1, Klägerin, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Sinauer in Nürn⸗ berg, gegen den früheren Triebwagenführer Josef Würstl, früher in Nürnberg, nun unbekannten Aufenthalts, Beklagten, hat unterm 16. November 1911 klägerischer Vertreter Klage wegen Ehe⸗ scheidung zum K. Landgericht Nürnberg eingereicht mit dem Antrage, durch Urteil zu erkennen: I. Die Ehe der Streitsteile wird geschieden. II. Der Be⸗ klagte wird als der allein schuldige Teil erklärt. III. Der Beklagte hat die Kosten des Rechtsstreits zu tragen. Die Klagspartei ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die IV. Zivilkammer des K. Landgerichts Nürnberg Sitzungssaal Nr. 66 des alten Justizgebäudes an der Augustinerstraße zu dem auf: Mittwoch, den 10. Januar 1912, Vormittags 8 ½ Uhr, an⸗ beraumten Termine mit der Aufforderung, einen bei dem Prozeßgerichte zugelassenen Rechtsanwalt zu seiner Vertretung zu bestellen. Die öffentliche Zu⸗ stellung der Klage wurde bewilligt.

Nürnberg, den 22. November 1911.

vertreten zu

Der Gerichtsschreiber des K. Landgerichts. [74437] Oeffentliche Zustellung.

Die Frau Anna Martha Luczak, geb. Stephan, in Stuttgart, Sophienstraße 16/18, Prozeßbevollmäch tigter: Rechtsanwalt Justizrat Weißler in Halle a. S., klagt gegen ihren Ehemann, den Betonarbeiter Johann Luczak, früher in Halle a. S., jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß der Be⸗ klagte seit dem 12. Juni 1902 verschwunden und sein Aufenthalt nicht zu ermitteln gewesen sei, mit dem Antrage, den Beklagten zu verurteilen, die ehe liche Gemeinschaft mit der Klägerin herzustellen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die vierte Zivil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts in Halle a. S., Poststr. 13 17, Zimmer 123, auf den 3. Februar 1912, Vormittags 9 Uhr, nit der Aufforde⸗ rung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen.

Halle a. S., den 15. November 1911.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[74439] Oeffentliche Zustellung

in Sachen der Mühlgehilfensehefrau Aloisia Vogl, z. Zt. in München, Klägerin, vertreten durch Rechtsanwalt Justizrat Knaus in Regensburg als Pflichtanwalt, gegen den Mühlgehilfen Wolfgang Vogl, z. Zt. un⸗ bekannten Ausenthalts, Beklagten, nicht vertreten, wegen Ehescheidung. Laut Schriftsatz des klägerischen Prozeßbevollmächtigten, R.⸗A. J.⸗R. Knaus, vom 27. Oktober 1911 ist zu den bisherigen Scheidungs gründen ein neuer, nämlich aus § 1567 Ziffer 2 des B. G.⸗B., gekommen, und wird dieser Scheidungs⸗ grund hiermit von der Klägerin ausdrücklich geltend gemacht. Auf Grund Antrags des genannten Prozeß⸗ hevollmächtiglen vom 16. ds. Mts. wurde mit Be⸗ schluß des K. Landgerichts Regensburg, II. Zivil⸗ kammer, als Prozeßgericht vom 17. November 1911 1) die öffentliche Zustellung des vorbezeichneten Schriftsatzes bewilligt und 2) unter Aufhebung des Verhandlungstermins vom 7. Dezember 1911 neuer⸗ licher Termin auf Donnerstag, den 22. Februar 1912, Vormittags 9 Uhr, Sitzungssaal Nr. 7/I des Justizgebäudes Regensburg anberaumt. Zu diesem Termine ladet Klagspartei den Beklagten mit der Aufforderung, einen bei dem Prozeßgerichte zu⸗ gelassenen Rechtsanwalt aufzustellen.

Regensburg, den 22. November 1911.

Gerichtsschreiberei des K. Landgerichts Regensburg.

[74428] Oeffentliche Zustellung.

Die Arbeiterin Hulda Pinske, geb. Scheunemann, in Bernau, Bahnhofstr. 13, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. jur. Barnau in Berlin, Friedrlch⸗ straße 134, klagt gegen den Arbeiter Hermann

Piuske, früher in Bernau, jetzt unbekannten Auf⸗

enthalts, unter der Behauptung, daß Beklagter sich dem Trunke ergeben und in diesem Zustande seine Arbeit und auch seine Familie vernachlässigt habe er habe oft Tage und Wochen lang infolge seiner; Trunkenheit nicht gearbeitet und infolgedessen war seine Familie der gictersten Not preisgegeben, mit dem Antrage, prinzipaliter die Ehe der Parteien zu scheiden und den Beklagten für den allein schuldigen Teil zu erklären, eventualiter den Beklagten zu ver⸗ urteilen, die häusliche Gemeinschaft mit der Klägerin wiederherzustellen. Die Klägerin ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 14. Zwvilkammer des Königlichen Land⸗ gerichts III in Berlin zu Charlottenburg, Tegeler Weg 17/20, auf den 13. Februar 1912, Vor⸗ mittags 10 Uhr, Saal 53 1, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Charlottenburg, den 20. November 1911.

(L. S.) Schulz, Landgerichtssekretär, Gerichtsschreiber

des Königlichen Landgerichts III Berlin.

[74800] Oeffentliche Zustellung. . Die minderjährige Frieda Lohse in Halle a. S, vertreten durch den städtischen Berufsvormund, Magistratssekretär Herm. Seewald in Halle a. S., Prozeßbevollmächtigter: Magistratsassistent Willy Müller daselbst, klagt gegen den Maschinenschlosser Paul Weller, z. Zt. unbekannten Aufenthalts, früher in Halle a. S., Brunoswarte 9, unter der Behauptung, daß der Beklagte der außereheliche Vater des von der unverehelichten Fabrikarbeiterin Alma Lohse in Halle a. S., Petersbergstraße 41, am 13. September 1911 geborenen Kindes, der Klägerin, sei, weil er der Kindesmutter in der gesetz⸗ lichen Empfängniszeit vom 15. Novpember 1910 bis 16. März 1911 beigewohnt habe, mit dem Antrage: 1) den Beklagten zu verurteilen, der Klägerin z. H. des Vormundes vom 13. September 1911 ab bis zur Vollendung des 16. Lebensjahres jährlich 216 Unterhaliskosten vierteljährlich im voraus zu zahlen, und zwar die rückständigen Beträge sofort, die künftig ällig werdenden am 13. März, 13. Juni, 13. Sep⸗ tember und 13. Dezember jedes Jahres: 2) die Kosten des Rechtsstreits zu tragen; 3) das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Königliche Amtsgericht in Halle a. S., Abt. Ga, auf den 22. Januar 4912, Vormittags 10 Uhr, geladen. 8 Halle a. S., den 17. November 1911. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[74714] Oeffentliche Zustellung.

Die Firma Otto Conrad, Baugeschäft in Bad⸗ Nauheim, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Brücher daselbst, klagt gegen den Friedrich Bernhard, früher in Bad⸗Nauheim, jetzt mit un⸗ bekanntem Aufenthalt, unter der Behauptung, daß er der Klägerin 6012 unterschlagen habe, zu deren Ersatz er verpflichtet sei, mit dem Antrage auf kostenfällige Verurteilung des Beklagten zur Zahlung von 6012 nebst 4 % Zinsen seit 23. September 1911 sowie der Kosten des Arrest⸗ verfahrens an Klägerin und auf vorläufige Vollstreck⸗ barkeit des Urteils. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Groß⸗ herzogliche Amtsgericht in Bad⸗Nauheim, dessen Zu⸗ ständigkeit vereinbart ist, auf Dienstag, den 16. Januar 1912, Vormittags 9 Uhr, geladen.

Bad⸗Nauheim, den 3. November 1911.

(L. S.) Schreiner, Gerichtsschreiber des Großherzoglichen Amtsgerichts.

[74826] Oeffentliche Zustellung.

Die Firma Gebrüder Koch in Schöneck i. Vosg Prozeßbevollmächtigte: Rechtsanwälte Dr. Conrad Mendelsohn und Dr. Jacques Abraham in Berlin W. 8, Jägerstr. 10, klagt gegen den Kaufmann Siegm Hausner, früher in Berlin, Wilhelmstr. 33, jetzt bekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, Beklagter für von Klägerin käuflich geliefert erhalt Waren trotz Mahnung und Zielablauf den Bei von 1799 schulde und ferner zur Erstattung 3,60 Kosten der Klägerin bei versuchter Ermi lung der Adresse des Beklagten verpflichtet sei, dem Antrage, den Beklagten kostenpflichtig Zahlung von 1802,60 nebst 5 % Zinsen, und zu von 1799 seit dem 11. August 1911 an Kläge zu verurteilen und das Urteil gegen Sicherhe leistung für vorläufig vollstreckbar zu erklärer. 2 Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen T handlung des Rechtsstreits vor die 6. Kammer Handelssachen des Königlichen Landgerichts I. Berlin, Neue Friedrichstraße 16/17, II. Stockwe Zimmer 76, auf den 2. Februar 1912, Vv mittags 10 ½ Uhr (nicht 10 Uhr), mit der A forderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlich Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekar gemacht. 50. O. 279. 11.

Berlin, den 13. November 1911.

Straube,

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts I.

74426] Oeffentliche Zustellung. 8

Der Josef Sagolla in Berlin, Emdenerstraße2 Prozeßbevollmächtiate: Rechtsanwälte IJustizt Engel I., Becher, Dr. Salamonski in Berlin, Leir zigerstraße 119/120, klagt gegen die unverehelich Lilly Adams, unbekannten Aufenthalts, früher in Schöneberg, Grunewaldstraße 27, wohnhaft, a Grund der Behauptung, daß die Beklagte ihm a zwei Wechseln vom 28. Januar 1911 über je 1100 eintausendeinhundert Mark, zahlbar am 5. und 15. Mai 1911, die Wechselsumme von 2200 schulde, mit dem Antrag auf kostenpflichtige Ver⸗ urteilung zur Zahlung von 2200 nebst 6 vom Hundert Zinsen von 1100 seit dem 5. Mai 191 und von 1100 seit 15. Mai 1911. Der Kläger ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 1. Kammer für Handelssachen des Königlichen Landgerichts in Berlin auf den 23. Januar 1912, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Berlin, den 15. November 1911.

Fleig, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts I-

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1. Untersuchungssachen⸗ g. Fafgscgts 3. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc. 4. Verlosung ꝛc. von Wertpapieren.

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[74423] Oeffentliche Zustellung. Der Bäckermeister Adolf Seeliger in Friedenau, Handjerystr. 22, Prozeßbevollmächtigter: Rechts⸗ anwalt Koehler in Berlin NW. 21, Turmstr. 30, ladet den Schlächtermeister Karl Zubeil, zuletzt in Berlin NW., Waldstr. 50, jetzt unbekannten Aufent⸗ halts, unter gleichzeitiger Berichtigung eines Schreib⸗ fehlers in der bereits öffentlich zugestellten Klage⸗ schrift vom 29. Juli 1911 dahin, daß der Miets⸗ vertrag auf die Zeit vom 15. November 1909 bis 1. Oktober 1911 geschlossen sei, von neuem zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 33. Zivil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts 1 zu Berlin, Zivilgerichtsgebäude, Grunerstr., J. Stock, Zimmer 13, auf den Z. Februar 1912, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Neuladung bekannt gemacht. 69. O. 197. 11. Berlin, den 20. November 1911. Maßkow, Landgerichtssekretär, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts I. Zivilkammer 33.

[735391 Oeffentliche Zustellung.

Die Witwe Auguste Krüger, geb. Hricke, in Herz⸗ berg a. H., Hirtenstraße 321, Prozeßbevollmächtigte: Rechtsanwälte Justizrat Dr. Sello, Dr. Marwitz und Dr. Munk, Berlin W. 9. Königgrätzerstraße 7, klagt gegen 1) den Kaufmann Wilhelm Hüttenhain, 2) dessen Ehefrau Emma Marie Hüttenhain, geb. Dirksen, beide unbekannten Aufenthalts, früher in Zepernick, auf Grund der Behauptung, daß die Be⸗ klagten ihrem verstorbenen Ehemann, dem Hotel⸗ besitzer Ferdinand Krüger, dessen alleinige Erbin sie ist, aus einer selbstschuldnerischen Bürgschaft für ein von dem Arbeiter Gustav Uder in Wiehe a. d. Unstrut erhaltenes Darlehn inkl. Zinsen und sonstigen damit bestehenden Verpflichtungen den Betrag von 1351,75 verschulden, mit dem Antrag, die Be⸗ klagten kostenpflichtig zu verurteilen, an die Klägerin 1351,75 nebst 6 % Zinsen auf 1200 und 4 % Zinsen auf 151,75 seit dem 28. März 1903 zu zahlen, und das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Die Klägerin ladet die Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die

hte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts II in

erlin SW. 11, Hallesches Ufer 29 31, auf den 22. Ja⸗ nuar 1912, Vormittags 10 Uhr, mit der Auf⸗ derung, einen bei dem gedachten Gerichte zu⸗ gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der ffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 1 Berlin, den 7. November 1911. 8

12 8 L an g e . 1“ Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts II.

[74413]2 SOeffentliche Zustellung.

Die Berliner Spar⸗ und Diskontobank, ein⸗ getragene Genossenschaft mit beschränkter Haffpflicht

Liquidation in Berlin C. 54, Weinmeisterstr. 1 a, Drozeßbevollmächtigter: Justizrat Hölck zu Berlin

4, Javalidenstr. 164, klagt gegen 1) den Gerichts⸗ tretär a. D. Emil Krohn in Alt Geltow bei Werder a. H. (Landhaus auf dem Berge), 2) den Gerichtssekretär Otto Denckler, früher in Berlin NW. 52, Rathenowerstr. 7 III, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß die Be⸗ klagten als Akzeptant bezw. Aussteller und Girant aus den Wechseln vom 4. Mai 1911, zahlbar am 4. Juli 1911, die Wechselsumme von 47,65 schulden, wozu noch 2,95 entstandene Wechsel⸗ unkosten treten, mit dem Antrage, kostenpflichtig und vorläufig vollstreckbar die Beklagten zu verurteilen, an die Klägerin als Gesamtschuldner 47,65 nebst 6 % Zinsen seit 4. Juli 1911 und 2,15 Wechsel⸗ unkosten zu zahlen. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte Denckler vor das Königliche Amtsgericht Berlin⸗Mitte in Berlin, Neue Friedrichstraße 15, I. Stockwerk, Zimmer 250/252, auf den 24. Januar 1912, Vormittags 10 Uhr, geladen.

Berlin, den 16. November 1911. Marx Lange Il., Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts Berlin⸗Mitte. Abt. 11.

114114] Oeffentliche Zustellung. Die Berliner Spar⸗ und Diskontobank, einge⸗ tragene Genossenschaft mit beschränkter Haftpflicht in Liquidation in Berlin C. 54, Weinmeisterstr. 1 a, bozeßbevollmächtigter: Justizrat Holck, Berlin N. 4, Invalidenstr. 164, klagt gegen 1) den Gerichtssekretär * D. Emil Krohn in Alt Geltow bei Werder a. H. Candhaus auf dem Berge), 2) den Gerichtssekretär Dito Denckler, früher in Charlottenburg, Kaiserin⸗ Augusta Allee 90, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß die Beklagten als geptant bezw. Aussteller und Girant aus den Wechseln vom 3. und 5. Mai 1911, zahlbar am heund 5 August 1911, die Wechselsumme von 988,30 schulden, wozu noch 7,65 entstandene Wechselunkosten treten, mit dem Antrage, kosten⸗ pflichtig und vorläufig vollstreckbar die Beklagten zu verurteilen, an die Klägerin als Gesamtschuldner 1o nebst 6 % von 88,30 seit 3. August 1 l1 und von 190 seit 5. August 1911 und 885 Wechselunkosten zu zahlen. Zur mündlichen derhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte Venckller vor das Königliche Amtsgericht in Berlin⸗ Mitte in Berlin, Neue Friedrichstraße 15, I. Stock⸗ 85 Zimmer 250/252, auf den 24. Januar „Vormittags 10 Uhr, geladen.

Berlin, den 16. November 1911. Mar Lange II., Gerichtsschreiber des Königlichen

*.

[74415] Oeffentliche Zustellung.

Der Zahnarzt P. Wiesner, Charlottenburg, Knese⸗ beckstraße 86/87, Prozetzbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Fischer in Charlottenburg, Rankestr. 30, klagt gegen den F. C. Rose, unbekannten Aufenthalts,

bei Rose, unter der Behauptung, daß der Betlagte ihm für ärztliche Dienstleistungen 35 8 98 mit dem Antrage: Den Beklagten kostenpflichtig zu verurteilen, an den Kläger 35 nebst 4 % Zinsen seit dem 1. Oktober 1911 zu zahlen, und das Urteil für vorläufig vollstreckvar zu ertlären. Zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Be⸗ klagte vor das Königliche Amts ericht in Char⸗ lotienburg, Amtsgerichtsplatz, 1. 38, 38. C. 1752. 11 auf den 20. Januar 1912, Vormittags 9 Uhr, geladen. Charlottenburg, den 20. November 1911. Der Gerichtsschreiber 8 Ferekichen Amtsgerichts. ot. 6

[74809] Oeffentliche Zustellung.

Der Schaffner August Mönch in Weißensee bei Berlin, Sedanstraße 76, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Justizrat Fuchs, Berlin, Jägerstraße 19, klagt gegen den Hauptmann Ernst Lehmann, zuletzt in Wilmersdorf b. Berlin, Uhlandstraße 127, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Grund des Wechsels vom 1. Januar 1911, zahlbar am 1. April 1911, über 1000 ℳ, mit dem Antrage, den Beklagten kostenpflichtig zu verurteilen, an den Kläger 1000 nebst 6 vom Hundert Zinsen seit dem 1. April 1911 zu zahlen. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 3. Kammer für Handelssachen des Königlichen Land⸗ gerichts III in Berlin, Charlottenburg, Tegeler Weg 17 20, Zimmer 38:, auf den 10. Februar 1912, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. (22. P. 613. 11.)

Charlottenburg, den 21. November 1911.

Schneiderreit, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts III in Berlin.

[74417] Oeffentliche Zustellung.

Die Firma Neubauer & Plumpe in Duisburg, Münzstraße 13, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Herm. Schulz in Duisburg, klagt gegen den Heinrich Ernst Maßmann, früher in Duisburg, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß ihr der Beklagte für gelieferte Waren und ge⸗ leistete Arbeiten den Betrag von 117 schulde, mit dem Antrage, den Beklagten kostenfällig durch ein für vorläufig vollstreckbar zu erklärendes Urteil zu verurteilen, an die Klägerin 117 nebst 4 % Zinsen von 115 vom 19. April 1911 ab zu zahlen. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Königliche Amtsgericht in Duisburg, Hauptjustizgebäude, Zimmer 144, auf den 24. Januar 1912, Vormittags 9 Uhr, geladen.

Duisburg, den 20. November 1911.

Muschiol, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[74715] Oeffentliche Zustellung.

Der Vorarbeiter Richard Zimmer in Breslau, Holteistraße 18, Prozeßbevollmächtigter: Rechts⸗ anwalt Dr. Cosmann II. in Essen, tlagt gegen den Ziegelmeister Friedrich Osterheide in Atenessen, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß Osterheide ihm für entgegangenen Dienstlohn gemäß § 615 B. G.⸗B. und an Auslagen für Lieferung von Arbeitsleuten den Betrag von 300,— schulde, mit dem Antrage, den Osterheide zu verurteilen, an ihn 300 (Dreihundert) Mark nebst 4 % Zinsen seit dem Tage der Klagezustellung zu zahlen, die Kosten des Rechtsstreits zu tragen und das Urteil für vor⸗ läufig vollstreckbar zu erklären. Der Beklagte wird zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht in Essen⸗Ruhr auf den 6. Februar 1912, Vorm. 10 Uhr, Zimmer 54, geladen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Aktenzeichen 10. C. 962. 11.

Essen, den 14. November 1911. 3 chürmann, Aktuar, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[74418]⁄ SOeffentliche Zustellung.

Die Firma August Paudler Nachfolger, Inhaber Willt Wolf in Gotha, Hauptmarkt, vertreten durch Rechtsanwalt Groß hier, klagt gegen den Kaufmann Max Neich, früher in Gotha, jetzt unbekannten Aufenthalts, aus auf vorherige Bestellung geliefert erhaltener Waren, mit dem Antrage, den Beklagten kostenpflichtig zu verurteilen, an Klägerin 238,84 zu zahlen, und das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Der Beklagte wird daher zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Herzogl. Amtsgericht, Abt. 1, zu Gotha auf den 16. Ja⸗ nuar 1912, nxgmitzage 9 Uhr, geladen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Der Gerichtsschreiber des Herzogl. S. Amtsgerichts. 1.

[74810) Oeffentliche Zustenung.

Der Kürschnermeister Alfons Grollmus in Hirsch⸗ berg i. Schl., Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Ablaß in Hirschberg i. Schl., klagt gegen den Kaufmann Georg Reinisch, früher in Karlshorst, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Grund des von dem Beklagten am 25. April 1910 ausgestellten, am 25. Oktober 1910 fällig gewesenen, am 26. Oktober 1910 mangels Zahlung in Protest gegangenen Wechsels über 900 ℳ, wodurch 5,30 Protestkosten entstanden sind, mit dem Antrage, 1) den Beklagten zu verurteilen, an den Kläger 905,30 nebst 6 %

Amtsgerichts Berlin⸗Mitte. Abteilung 11.

Zinsen seit dem 26. Oktober 1910 von 900 und

früͤher in Charlottenbuig, Sophie Charlottenstraße 48.

% Provision mit 3,00 zu zahlen, 2) dem Be⸗ klagten die Kosten des Rechtsstreits I“ 3) das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zweite Zivil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts in Hirschberg i Schl. auf den 25. Januar 1912, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeß⸗ bevollmächtigten vertreten zu lassen. 2. P. 50/10. Hirschberg i. Schl., den 21. November 1911. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[7471601 Oeffentliche Zustellung.

Die Firma A. Grünthals Wwe. Inhaber Krafft Apt in Kattowitz, Friedrichsplatz, Prozeßbevollmäch⸗ tigter: Rechtsanwalt Gerber in Kattowitz, klagt gegen den Kaufmann Leopold Nendza, früher in Katto⸗ witz, dann in Berlin, jetzt eh Aufenthalts, unter der Behauptung, daß sie dem Beklagten Waren zu vereinbarten, auch angemessenen Preisen käuflich geliefert habe, und daß Beklagter hierfür 58 30 schuldig geworden sei, mit dem Antrage, den Beklagten kostenpflichtig zu verurteilen, an Klägerin 58 30 nebst 4 % Zinsen seit dem 1. Januar 1910 zu zahlen und das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Der Beklagte wird zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht in Kattowitz, Zimmer Nr. 23, auf den 9. Februar 1912, Vormittags 9 Uhr, geladen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. (16. C. I“““

Kattowitz, den 17. November 1911.

Pol ke, Amtsgerichtssekretär, b

Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[74802] Deffentliche Zustellung.

Die Firma August Sonnenberg in Kiel, Dänische⸗ straße 12, klagt gegen den ehemaligen Torpedo⸗ maschinistenmaaten Josef Nase, früher in Essen, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Grund der Be⸗ hauptung, daß der Beklagte ihr für in den Jahren 1906 bis 1911 käuflich gelieferte Waren 116,60 schulde, mit dem Antrage, zu erkennen: Der Beklagte wird verurteilt, an Klägerin 116,60 nebst 6 v. H. jährliche Zinsen für 85 seit 1. November 1911 zu zahlen und die Kosten des Rechtsstreits zu tragen. Das Urteil ist vorläufig vollstreckbar. Zur mündlichen Verhandlung des Rechisstreits wird der Beklaate vor das Königliche Amtsgericht in Kiel auf den 22. Fe⸗ bruar 1912, Vormittags 9 ½ Uhr, geladen.

Kiel, den 18. November 1911.

Der Gerichtsschreiber 8e Königlichen Amtsgerichts.

[74438]. Oeffentliche Zustellung.

Die Frau Margarete Ruck, geb. Dieck, zu Königs⸗ berg i. Pr., Alte Gasse Nr. 2, Prozeßbevollmächtigter: Justizrat Brzezinski in Königsberg i. Pr., klagt gegen die Frau Dora Rehberg, geb. Schneidereit, früher zu Königsberg i. Pr., Tragheimer Kirchenstraße 34, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß die Beklagte auf Grund des vor dem Notar Magnus in Königsberg i. Pr. zwischen den Parteien Füle notariellen Kaufvertrages vom 15. Fe⸗ bruar 1910 verpflichtet sei, das im § 1 dieses Ver⸗ trages erwähnte Pensionat mit dem dazu gehörigen Inventar herauszugeben, und dieser Verpflichtung trotz wiederholter Aufforderung nicht nachgekommen sei, mit dem Antrage, die Beklagte kostenpflichtig zu verurteilen, der Klägerin das in dem Kaufvertrage vom 15. Februar 1910 im § 1 erwähnte Pensionat mit dem dazu gehörigen Inventar herauszugeben, vorsorglich, die Beklagte kostenpflichtig zur Zahlung von 5600 nebst 4 % Zinsen seit Klagezustellung an die Klägerin zu verurteilen, das Urteil gegen Sicherheitsleistung für vorläufig vollstreckbar zu er⸗ klären. Die Klägerin ladet die Beklagte zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die vierte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Königs⸗ berg i. Pr. auf den 28. Februar 1912, Vor⸗ mittags 9 ½ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be⸗ stellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Königsberg i. Pr., den 15. November 1911. Schroeder,

S Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[74812] ¼

Jakob Mayer, Tuch⸗ und Modewarenhändler in Endingen a. K., Prozeßbevollmächtigte: Rechts⸗ anwälte Venedey und Fuchs in Konstanz, klagt egen den Kaufmann Wilhelm Stader, fruͤher zu Konstann Brauneggerstraße, jetzt an unbekanntem Orte ab⸗ wesend, unter der Behauptung, daß der Beklagte den Dienstvertrag, durch den er sich als Verkäufer und Detailreisender des Klägers verpflichtet habe, nicht erfüllt habe, mit dem Antrage auf kostenfällige Verurteilung des Beklagten zur Zahlung des er⸗ wachsenen Schadens in Höhe von 1850 nebst 4 % Zins seit Klagerhebung und Vollstreckbarkeits⸗ erklärung des Urteils gegen Sicherheitsleistung. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor die I. Zivilkammer des Großherzoglichen Landgerichts zu Konstanz auf Mitt⸗ woch, den 17. Januar 1912, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Pro⸗ zeßbevollmächtigten vertreten zu lassen.

Konstanz, den 17. November 1911.

Der Gerichtsschreiber des Großh. Landgerichts.

[74813] Oeffentliche Zustellung.

Die Chefrau Ibe, Franziska geb. König, in Magdeburg, Neuestraße 7, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Hammerschlag in Magdeburg, klagt gegen ihren Ehemann, den Schreiber Louis Ibe, früher in Magdeburg, jetzt unbekannten Auf⸗ enthalts, auf Grund des ehelichen Güterrechts und

der gesetzlichen Unterhaltspflicht, mit dem Antrage, den Beklagten kostenpflichtig und vorläufig voll⸗ streckbar zu verurteilen, in die Auszahlung der bei der Stadtsparkasse in Magdeburg auf den Konten Nr. 58 726 D, 6923 0, 24 196 D und 19 687 E ein⸗ gezahlten Sparbeträge an die Klägerin zu willigen sowie an dieselbe 50 monatliche Unterhaltsgelder seit 15. September 1911 zu zahlen. Die Klägertn ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 4. „1 des Königlichen Landgerichts in Magdeburg, Halberstädterstr. 131, auf den 29. Januar 1912, Vormittags 9 ½ Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevoll⸗ mächtigten vertreten zu lassen. 8 Magdeburg, den 21. November 1911. Schildmacher, Landgerichtssekretär, 8 Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[74717]

Die Firma J. Weißmann jun., Zigarrenfabriken in Mannheim, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt J. Gentil in Mannheim, klagt gegen den Otto Radtke, Zigarrenhändler, früher in Graudenz, z. Zt. an unbekannten Orten, unter der Behauptung, daß der Beklagte der Klägerin aus Warenkauf vom Jahr 1911 den Betrag von 228 nebst 5 % Zinsen vom Klagzustellungstag an schuldig geworden sei, und daß die Zuständigkeit des Amtsgerichts Mann⸗ heim vereinbart sei, mit dem Antrage auf kosten⸗ fällige Verurteilung nach Klagantrag. Zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Be⸗ klagte vor das Großherzogliche Amtsgericht in Mannheim auf Mittwoch, den 17. Januar 1912, Vormittags 9 Uhr, II. Stock, Zimmer Nr. 111, geladen.

Mannheim, den 22. November 1911.

Der Gerichtsschreiber des Großherzoglichen Amtsgerichts. XIII.

[74803] Oeffentliche Zustellung.

Der Schneidermeister F. Böse in Nordhausen, Bahnhofstraße 19 a, klagt gegen den Kellner Heinrich Franke, früͤher in Nordhausen, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß er dem Beklagten auf Bestellung im Juli und August 1908 Kleidungsstücke und Schneiderarbeiten zu vereinbarten und angemessenen Preisen geliefert und am 27. Juli 1908 ein Darlehn von 10 gewährt habe sowie daß ihm aus vom Beklagten nicht eingelösten Wechseln Unkosten entstanden seien, und beantragt, den Be⸗ klagten zur Zahlung eines Restbetrags von 260,55 nebst 6 % Zinsen von: a. 100 seit 15. November 1908, b. 111 seit 15. Januar 1909 sowie 4 % Zinsen von 49,55 seit Klagezustellung zu ver⸗ urteilen, auch das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits wird der Beklagte vor das Königliche Amts⸗ gericht in Nordhausen auf den 18. Januar 1912, Vormittags 9 Uhr, Zimmer Nr. 55, geladen.

Nordhausen, den 20. November 1911.

Illner, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[74718] Oeffentliche Zuste ung.

Die Gewerbebank Altkirch, vertreten durch ihre Vorstandsmitglieder, Prozeßbevollmächtigter: Rechts⸗ anwalt Seiler in Altkirch, klagt gegen den Josef Bischoff, Sohn von Johann Baptist, Knecht, früher in Altpfirt, auf Grund der Behauptung, daß Be⸗ klagter an die Klägerin als selbstschuldnerischer Bürge den eingeklagten Betrag schulde, mit dem Antrage, den Beklagten zu verurteilen, an Klägerin die Summe von 600 nebst 5 % Zinsen seit dem 3. Dezembe 1910 zu bezahlen, ihm die Prozeßkosten zur Last zu legen und das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Der Beklagte wird zur mündlichen Ver handlung des Rechtsstreits vor das Kaiserliche Amts⸗ gericht in Pfirt auf Montag, den 12. Februar 1912, Nachmittags 3 Uhr, gelade 8

Pfirt, den 21. E 1 8

(Unterschrift), 8

Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Amtsgerichts.

[7480⁴] Oeffentliche Zustellung.

Die Biervertriebsgesellschaft m. b. H., Geschäfts. führer Neumann und Klee in Grätz, Prozeßbevoll⸗ mächtigter: Rechtskonsulent B. Jurasz in Grätz, klagt gegen den Gastwirt Stanislaus Krojewski, unbekannten Aufenthalts, früher in Stenschewvo, unter der Behauptung, daß der Beklagte ihr für am 1. April, 9. April und 23. Mai 1911 käuflich geliefert erhaltene Waren den Betrag von 155,00 verschulde mit dem Antrage auf kostenpflichtige, vor⸗ läufig vollstreckbare Verurteilung des Beklagten zur Zahlung von 155,00 nebst 5 v. H. Zinsen seit 1. Juli 1911. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Königliche Amtsgericht in Posen auf den 18. Januar 1912, Vormittags 9 Uhr, geladen.

Posen, den 20. November 1911. 8 Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amisgerichts.

[74815] Oeffentliche Zustellung.

Der Kaufmann Stanislaus Dybizbanski in Kostschin, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Müller in Posen, klagt gegen den Kaufmann Ignatz Wawrzynowicz, früher in Kostschin, unter der Behauptung, daß der Beklagte dem Kläger durch notariellen Vertrag vom 4. Juni 1910 die Geschäfts⸗ einrichtung nebst Warenvorräten für ⸗den vereinbarten Preis von 4434,08 verkauft, es sich aber bei späterer Feststellung herausgestellt habe, daß der Kläger den Betrag von 2756,67 überzahlt und Beklagter dies anerkannt habe, wovon Kläger jetzt einen Teilbetrag von 1900 verlange, mit dem Antrage, den Beklagten kostenpflichtig zu verurteilen, an den Kläger 1900 nebst 4 % Zinsen seit Zu⸗ stellung der Klage zu zahlen und das Urteil gegen Sicherheitsleistung für vorläufig vollstreckbar zu er⸗