Freitag, G . Stelldichein: Zieldorf Warendorff. .“ Handel und Gewerbe.

In der heutigen Sitzung des Zentralausschusses ge⸗ der Vorsitzende, Präsident des Reichsbankdirektoriums, Wirkliche Geheime Rat Havenstein zunächst in warmen dieses Monats dahingeschiedenen Mitgliedes

dachte

Worten des am 22.

des Zentralausschusses, Geheimen Seehandlungsrats a. D.

Schöller, zu dessen Ehren sich die Anwesenden von ihren Plätzen

erhoben.

Alsdann führte er im Anschluß an die Besprechung des

Status aus, daß die Lage der Bank normal sei und zu einer Aenderung des Diskontsatzes ein Anlaß nicht vorliege.

Er teilte ferner mit, daß die zur Erweiterung des bargeld⸗ losen Zahlungsverkehrs von der Reichsbank im Jahre 1909 ins Leben gerufene Hypothekenabrechnungsstelle keine den Er⸗ wartungen entsprechende Entwicklung genommen habe. Die während des ersten Geschäftsjahres schon geringe Beteiligung habe während der beiden folgenden Geschäftsjahre noch ständig abgenommen. Auch sei es nicht gelungen, den Kreis der Mitglieder so zu erweitern, wie es für das Gedeihen der Abrechnungsstelle wünschenswert gewesen wäre. Insbesondere hätten die am Hypothekenverkehr so hervorragend beteiligten Lebensversicherungsgesellschaften trotz wiederholter Einladung sich mit wenigen Ausnahmen zur Teilnahme an der Einrichtung nicht bewegen lassen. Der Vorsitzende richtete an die Mitglieder des Zentralausschusses das Ersuchen, auch ihrerseits zu prüfen, was etwa geschehen könne, um die Einrichtung lebensfähig zu gestalten, und bemerkte, daß, wenn Erfolg versprechende Vorschläge nicht gemacht werden könnten, nichts anderes übrig bleiben werde, als die Abrechnungsstelle demnächst wieder aufzuheben. Von ver⸗ schiedenen Seiten wurde Prüfung zugesagt, und es wurde weitere Besprechung der Angelegenheit in der nächsten Sitzung des Zentralausschusses in Aussicht genommen.

Ebenfalls im Interesse der Förderung des bargeldlofen Zahlungsverkehrs beabsichtige, so führte der Vorsitzende weiter aus, die Reichsbank, demnächst bekannt zu geben, daß sie in Zukunft sowohl in Berlin wie auch bei ihren Zweiganstalten nur noch mit solchen Lieferanten in Geschäftsverbindung bleiben 88* treten werde, welche auf ihren Rechnungen ihr Bank⸗ oder Postscheckkonto ersichtlich machten. Es würde mit Dank zu begrüßen sein, wenn weitere Kreise sich dem anschließen

wollten.

Der Zentralausschuß genehmigte die Zahlung der zweiten Abschlagsdividende von 1 ¾ Proz. auf die Erträge dieses Jahres für die Reichsbankanteilseigner und die Zulassung einer Stadt⸗ anleihe zur Beleihung im Lombardverkehr der Reichsbank.

Schließlich teilte der Vorsitzende noch mit, daß bei dem Postraub vor dem Postamt 41 der Reichsbank mehrere Pakete mit Wechseln abhanden gekommen und von dem Dieb verbrannt worden sind, daß aber die verloren gegangenen Wechsel sämtlich festgestellt und alle zu ihrer Einziehung oder Wiederherstellung erforderlichen Schritte bereits getan seien. Es sei zu hoffen, daß endgültige Verluste aus diesem Postraub für die Reichsbank nicht entstehen würden. “

e Nachrichten ü

“

den 1. Dezember, findet Königliche Parforce⸗ Mittags 12 Uhr 30 Minuten am

8 8

schwächeren dramatischen

Lindaus aufgeführt grobkörnige Gesellschaftssatire wirkung auf war auch Mann, Mädchen

gestern die

Erbin gewordenen jungen Dame

Wasa und Reinhold Köstlin mit

die sich unter Dr. Willy Beckers spiel vereinigten.

„Der Rosenkavalier“ wiederholt.

Dr. Muck.

Zimmerer, Nesper, Cichholz, Im Neuen Königlichen Helmer) wird morgen,

wiederholt. Am Sonntag, den 3. von Benedix in Szene. Das Theater

Becque, aufführen. Die bekannte Tänzerin Ri

2

Motiv ihrer Tänze ebenso wie sie malerischem Sinn selbst entwirft. haus A. Wertheim zu haben.

Da

der

Theater und Mufik.

Schillertheater O. (Wallnertheater). Das Schauspiel in vier Aufzügen Arbeiten sieben Jahren im Deutschen Theater unter der Direktion Paul worden war, ersch Male auf der Stammbühne des Schillertheaters, wo ebenfalls das Publikum ausübte. - Szene, der seine Beziehungen zu einem gebildeten, aber armen aus Rücksicht auf seine Karriere rücksichtslos als Freier um die Hand ebenderselben,

wird. Diese beiden Hauptfiguren des Schauspiels wurden von

und Feingefühl gespielt. In den anderen Rollen bewährten sich die Damen Pauly, Gundra, Dettmann, die Herren Reimer und Noack,

Im Königlichen Opernhause wird morgen, Donnerstag,

Endert, Dux, Rothauser, die Herren Knüpfer, . den Hauptrollen beschäftigt. Dirigent ist der Generalmusikdirektor

Im Königlichen Schauspielhause Wildenbruchs vaterländisches Drama „Die Quitzows“, Koch und Geisendörfer in den Titelrollen, in wirken in den anderen Hauptrollen die Damen von Arnauld, Heisler, Abich, Steinsieck und Ressel sowie die Herren Vollmer, Sommers⸗ torff, Staegemann. Kraußneck, Pohl, Werrack Boettcher, Stange, Mannstädt und Vallentin mit.

r) Donnerstag, Abends 8 ½¼ Uhr, Henrik Ibsens Schauspiel „Gespenster“, mit Frau Rosa Bertens als Frau Alwing

8 r in der Königgrätzer Straße wird als nächste Neuheit „Die Pariserin“, Lustspiel in drei Akten von Henry

4. Dezember im großen Konzertsaal der Königlichen Hochschule für Musik einen Tanzabend, an dem sie ihre Kunst ausschließlich in den Dienst Franz Liszts stellen wird. Rita Sacchetto, die ihre künstlerischen Anregungen in München empfing, wählt selbst das die Kostüme, die sie dazu trägt, mit — Eintrittskarten sind im Waren⸗

Berlin, 29. November 1911.

Komitee der Wärmehallen in Berlin (eingetragener Verein)

veröffentlicht jetzt den Rechenschaftsbericht für das Jahr 1910/11. Aus ihm geht hervor, daß der Betrieb in dem unter den Stadtbahnbogen ircksenstraße gelegenen Wärmehallen am 15. November 1910 eröffnet und am 18. März 1911 geschlossen wurde. Der milde Winter

um Stiefel, 1 Marken zu „Maskerade“, eine der Ludwig Fuldas, die vor ien zum ersten ihre etwas eine starke Augenblicks⸗ Von besonderer Schlagkraft in der der streberhafte junge

gestern Suppe.

wurden

e gelöst hatte, , inzwischen unverhofft zur reichen erscheint und von ihr . Else ganz besonderem künstlerischen Takt

(3353 ℳ). Regie zu einwandfreiem Zusammen⸗

EE16“ 4

Provinz

Die Damen Denera, Böhm⸗van

Bischoff, Henke sind in sind alle

geht morgen Ernst von 6 mit den Herren Szene. Außer ihnen

Operntheater (Direktion Dr. folgende

Dezember, geht „Der Störenfried“

der unter

ta Saecchetto veranstaltet am

wärts,

Stiefel, 21 Hüte und Mützen. Der besonders in größerem Formate.

die Ziffern des Vorjahres): (9095) Tassen Vollmilch, 33 377 (40 743) trockene Schrippen, 1359 (1408) bestrichene Schrippen, 30 597 17 628 (15 148) bestrichene Stullen, An der Kasse wurden 90 109 (100 849) Marken zu 5 ₰ 270 919 (269 795) Marken zu 2 (10 438 ℳ) eingenommen wurden. verabreicht Suppe zu 5 ₰ Suppe zu 5 ₰, 2730 (1841) Tassen Kaffee mit Zucker (5087) bestrichene Stullen zu 4 ₰. An Unkosten für die Verpflegungt wurden 9923 ℳ (10 438 ℳ) ausgegeben. zunächst aus den dem Komitee alljährlich von den städtischen Behörden zugewiesenen 3000 ℳ; 10 054 ℳ (8316 ℳ) ein, an Zinsen wurde ve

Sonntag, den 3. Dezember, Nachmittags 2 ½

Rathaussaal in Köpenick eine vom Fischeweiverein für die Brandenburg brandenburgischen Fischer stattfinden. Bei der Versammlung Freunde der märtischen Fischerei willkommen. Tagesordnung stehen die Vorführung des Wurfnetzes auf der Sprect und anschließend hieran ein Vortrag über seine Verwendung, die Fischerei auf Wasserstraßen und Köpenicker Fischer, ferner Mitteilungen und Anfragen aus der Mitte der Versammlung.

Lüneburg, 28. November. Weichenstellung 1 Güterzug einen Prellbock. Der Packwagen und zwei nach⸗ folgende Güterwagen Zugführer erlitt schwere, Verletzungen.

Schaden anrichtete. im ganzen Bezirk Balingen, im zollern und in Ebingen wahrgenommen.

London, störungen am 21. November wurden

Verein bittet vor alle

4 und 5 ₰ wurden verabfolgt (in Klamme

75 119 (68 118) Tassen Kaffee, 937

(41 273) trockene

Stull 90 059 (100 724) 882

Portion

₰ verkauft, wofür 9923 9% Verteilt, d. h. unentgeltlich außer gespendeten 1860 (1680) noch aus eigenen Mitteln 8391 (7528) Portione zu 4 ₰, 4628

Die Einnahmen

außerdem gingen von privaten Wohltätern innahmt 3562 ℳ

Uhr, wird im

einberufene Versammmlung der

Auf der

ein Vortrag über die Geschichte der

8 (W. T. B.) Infolge falscher überfuhr heute mittag ein von Lübeck kommender

wurden ineinandergeschoben. Der Der Heizer konnte sich durch Abspringen retten.

. „Tübingen, 29. November. (W. T. B.) Gestern abend um 6 Uhr 35 Minuten wurde hier ein der Bevölkerung

kräftiger Erdstoß verspürt, Aufregung hervorrief, jedoch keinen Der Erdstoß wurde auch das Neckartal auf⸗ westlichen Hohen⸗

28. November. (W. T. B.) Wegen der Ruhe⸗ heute noch etwa

1 fünfzi 6 Anhängerinnen des Frauenstimmrechts verurteilt. Fa

alle lehnten die Zahlung von Geldstraten die entsprechende Gefängnisstrafe.

ab und entschieden sich für

London, News“ melden aus Peking, daß Lantienwai, der Brigade⸗ chef der mandschurischen, modern ausgebildeten Armee, aus Mukden in dem Hauptquartier in Dalny eingetroffen ist und

Nach Schluß der Redaktion eingegangene

Depeschen.

29. November. (W. T. B.) Die „Daily

Gegen verkauftzt

Portionen!

bestanden!

der Lokomotipführer leschteres

und bessere Arbeitsgelegenheit verursachten einen geringeren Besuch der Hallen als im voraufgegangenen Jahre. Die Unkosten beliefen sich auf 7528 ℳ (im Vorjahre 8813 ℳ). Die Löhne betrugen 4663 ℳ (i. V. 4840 ℳ). Am stärksten war der Andrang in den Monaten Dezember und Januar, in denen die Zahl der Besucher an einzelnen Tagen 1250 bezw. 1150 betrug. In der Werkstatt, wo vier Schuhmacher und ein Schneider aus den Reihen der Besucher gegen einen Tagelohn von 2 ℳ und freier Verpflegung beschäftigt wurden, sind im letzten Winter 161 Paar Stiefel besohlt, 3400 Paar ausgebessert worden. Ferner wurden an Kleidungsstücken ausgebessert 91 Ueberzieher, 221 Röcke, 334 Hosen, 113 Westen. Waren Kleider und Stiefel nicht mehr ausbesserungsfähig, so mußte der Verein aus seinem Depot aushelfen. In der Berichtsperiode erbielt er zur Verteilung 26 Ueberzieher, 74 Hosen, 57 Westen,

74 Unterhosen, 109 Hemden, 200 Paar Strümpfe, 97 Paar

dort die Fahne der Empörung entfaltet habe. Er werbe tausende von Rekruten an, darunter wahrscheinlich viele alte Soldaten. Die südmandschurische Eisenbahn gewähre den Re⸗ bellen freie Fahrt.

Hongkong, 29. November. (W. T. B.) Mit Rücksicht auf die Anwesenheit zahlreicher unruhiger chinesischer Elemente und wegen wiederholter Angriffe auf die Polizei hat der Gou⸗ verneur die Sondervorschriften zur Aufrechterhal⸗ tung von Ruhe und Ordnung in Kraft treten lassen.

(Fortsetzung des Nichtamtlichen in der Ersten und 8 Zweiten Beilage.) 8

Künigliche Schauspiele. Donnerstag: Opern⸗ haus. 257. Abonnementsvorstellung. Dienst⸗ und Frei⸗ plätze sind aufgehoben. Der Rosenkavalier. Komödie für Musik in drei Akten von Hugo v. Hof⸗ mannsthal. Musik von Richard Strauß. Musi⸗ alische Leitung: Herr Generalmusikdirektor Dr. Muck. Regie: Herr Oberregisseur Droescher. An⸗ fang 7 ½ Uhr. 8* Cchanspielhaus. 268. Abonnementsvorstellung. Die Quitzows. Vaterländisches Drama in vier

ufzügen von Ernst von Wildenbruch. Regie: Herr Regisseur Patry. Anfang 7 ½ Uhr.

eitag: Opernhaus. 258. Abonnementsvor⸗ stellung. (Gewöhnliche Preise). Der Prophet. Große in 5 Akten (9 Bildern) nach dem ranzösischen des Eugène Scribe. Musik von

iacomo Meyerbeer. Anfang 7 ½ Uhr.

Schauspielhaus. 269. Abonnementsvorstellung. Der Bettler von Syrakus. Tragödie in fünf Akten und einem Vorspiel von Hermann Sudermann. Anfang 7 ½ Uhr. 5

Neues Operntheater. Sonntag, Nachmittags 2 ½ Uhr: Auf Allerhöchsten Befehl: Dritte Vorstellung für die Berliner Arbeiterschaft: Der Mennonit. Trauerspiel in vier Akten von Ernst von Wildenbruch. (Die Eintrittskarten werden durch die Zentralstelle für Volkswohlfahrt nur an Arbeitervereine, Fhefeten usw. dess. Ein Verkauf an einzelne Personen findet nicht statt.)

Deutsches Theater. Donnerstag, Abends 7 ½ Uhr: Turandot.

“ Zum 150. Male: Faust, 1. Teil.

onnabend: Turandot.

Freitag, den 1. Dezember, Abends 7 ½ Uhr: Auf⸗ führung im „Zirkus Schumann“: Zum ersten Male: Jedermann.

Kammerspiele. Donnerstag, Abends 8 Uhr: Die Kassette. Freitag: Frühlings Erwachen. Sonnabend: Nathan der Weise. 8 Berliner Theater. Donnerstag, Abends 8 Uhr:

Die Ahnengalerie. Schwank in drei Akten von Leo Walther Stein und Ludwig Heller. 92g Die Ahnengalerie. onnabend, Nachmittags 3 ½ Uhr: Ein Fallisse⸗ ment. — Abends: Die Ahnengalerie.

Theater in der Königgrätzer Straße. Donnerstag, Abends 8 Uhr: Spielereien einer

Freitag und Sonnabend: Spielereien einer

Kaiserin.

Lessingtheater. Donnerstag, Abends 8 Uhr: Glaube und Heimat. Die Tragödie eines Volkes. Drei Akte von Karl Schönherr. 11

Freitag: Gudrun. —

Sonnabend: Gudrun.

Neues Schauspielhaus. Donnerstag,

8 Uhr: Alt⸗Heidelberg. Freitag: Agnes Bernauer.

Abends

82 Der Freischütz. Freitag: Volkstümliche Vorstellung: Waffenschmied. Sonnabend: La Traviata.

Der

Schillertheater. 0. (Wallnertheater.) Donnerstag, Abends 8 Uhr: Wilhelm Tell. Schau⸗ spiel in 5 Aufzügen von Schiller. 8

Freitag: Maskerade. 88

Sonnabend: Don Carlos. 8

Charlottenburg. Donnerstag, Abends 8 Uhr: Madame Sans⸗Geéue. Lustspiel in vier Akten von Victorien Sardou.

Freitag: Don Carlos.

Sonnabend, Nachmittags 3 ½ Uhr: Prinz Friedrich — Homburg. — Abends: Madame Sans⸗ Héue.

Theater des Westens. (Station: Zoologischer Garten. Kantstr. 12.) Donnerstag, Abends 8 Uhr: Die Dame in Rot. Operette in drei Akten von Julius Brammer und Alfred Grünwald. Musik von Robert Winterberg.

Petag⸗ Die Dame in Rot.

onnabend, Nachmittags 4 Uhr: Max und Moritz. — Abends 7 ⅛ Uhr: Zum ersten Male: Fatinitza.

Sonntag, Nachmittags 3 ½¼ Uhr: Ein Walzer⸗

traum. Operette von Franz Lehar.

Lustspielhaus. (Friedrichstr. 236.) Donnerstag, Abends 8 Uhr: Ensemblegastspiel des „Neuen Schau⸗ spielhauses’: Die Verguügungsreise. Ein Reise⸗

schwank in vier Stationen von Fritz Friedmann⸗ Frederich.

Freitag und Ver⸗ gnügungsreise.

folgende Tage: Die

Residenztheater. (Direktion: Richard Alexander.) Donnerstag, Abends 8 Uhr: Ein Walzer von Chopin. Schwank in drei Akten von Kéroul und Barré. Für die deutsche Bühne bearbeitet von Bolten⸗Baeckers.

Freitag und folgende Tage: Ein Walzer von

op

*

Thaliatheater. (Direktion: Kren und Schönfeld.) Donnerstag, Abends 8 Uhr: Polnische Wirtschaft. Schwank mit Gesang und Tanz in drei Akten von Kraatz und Okonkowsky, bearbeitet von J. Kren. Felcaihstet von Alfred Schönfeld, Musik von

Gilbert.

Freitag: Polnische Wirtschaft.

Sonnabend, Nachmittags 4 Uhr: Sneewittchen. Abends: Polnische Wirtschaft.

Trianontheater. (Georgenstraße, nahe Bahnhof Friedrichstr.) Donnerstag, Abends 8 Uhr: Mein Baby. Burleske in drei Akten von Margaret Mayo.

] und folgende Tage: Mein Baby.

Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Franeillon.

Konzerte.

Philharmonie. Donnerstag, Abends 8 Uhr: 2. Winterkonzert der Berliner Liedertafel. Chormeister: Max Wiedemann. Mitw.: Frau An⸗ drejewa⸗Skilondz, Königl. Hofopernsängerin, Max Saal (Klavier und Harfe), F. Fuhrmeister (eeeh0 Köaigt. Musikdirektor Bernhard Irrgang

ED

Singakademie. Donnerstag, Abends 8 Uhr: 2. Kammermusikabend des Heß⸗Quartetts, der Herren Heß, Exner, Müller, Dechert.

Saal Bechstein. Donnerstag, Abends 8 Uhr: Liederabend von Paul Schmedes. Am Klavier: Erich J. Wolff.

Beethoven⸗Saual. Donnerstag, Abends 8 Uhr: Konzert von Alfred Wittenberg (Violine) mit dem Philharmonischen Orchester, Dirigent: Prof. Joseph Frischen aus Hannover. 8

Blüthner⸗-Saal. Donnerstag, Abends 8 Uhr:

Konzert von Sascha Culbertson (Violine). Mitw.: Emerich Kris (Klavier).

Klindworth⸗-Scharwenka⸗Saal. Donners⸗ 889, 8 Uhr: Klavierabend von Lisa ack'lI.

Choralion-Saal. Donnerstag, Abends 7 ⅛ Uhr: Liederabend von Turai Marietta. Am Klavier: Bertha Istvan.

Birkus Schumoann. Donnerstag, Abends 7 ½ Uhr:

Große Galavorstellung. Auftreten sämtlicher Spezialitäten. — Um 9 Uhr: Das Manegeschaustüͤck: 1000 Jahre auf dem Meeresgrund. Ent⸗ worfen und inszeniert vom Direktor Albert Schumann. 1 Freitag: Keine Zirkusvorstellung, sondern Auf⸗ führung des „Deutschen Theaters“: Zum ersten Male: Jedermann. Anfang 8 Uhr. .

Birkus Busch. Donnerstag, Abends 7 ½ Uhr: Große Galavorstellung. U. a.: „Max und Moritz“ und „Pepi“, die drei Schimpansen (groß⸗ artige Dressurleistung). — Zum Schluß: U 20, Bifginalausstattungsstück des Zirkus Busch in fünf

zildern.

— — ——

Familiennachrichten.

Verehelicht: Hr. Regierungsassessor Dr. jur. Fritz Schmige mit Frl. Adelheid Pseffer von Salomon (Münster i. W.).

Geboren: Ein Sohn: Hrn. Regierungsassessor Hermann von Engelbrechten⸗Jlow (Guben). — Eine Tochter: Hrn. Oberstleutnant Aubert (Konstantinopel⸗Berlin).

Gestorben: Hr. Kreisarzt, Gehelmer Medizinalrat Dr. Nauwerck (Guhrau, Bez. Breslau).

Verantwortlicher Redakteur: Direktor Dr. Tyrol in Charlottenburg. Verlag der Expedition (Heidrich) in Berlin.

Druck der Norddeutschen Buchdruckerei und Verlags⸗ Anstalt Berlin SW., Wilhelmstraße Nr. 32.

Sieben Beilagen

Longo⸗Ubangi⸗Sangha⸗Expedition.

Die Technische Kommission des EE“— Komitees wird als nächstliegende Aufgabe zur Wö en Erschließung der neu erworbenen Gebiete Kameruns eine Erkundung nach dem Congo, Ubangi und Sangha ausführen zwecks Schaffung der Unterlagen für eine deutsche Motor⸗ schiffahrt in diesem Stromgebiet. Der Vorstand des Komitees hat in seiner Sitzung vom 28. November seine Zustimmung erteilt

Ein

gliedert werden, i

werden konnten.

„Verband

Stellennachweise 1

Wohlfahrtspflege.

deutscher

gemeinnütziger Schreib⸗ stuben“, der u. a. die Aufgabe hat, darauf hinzuwirken, daß in den größeren Städten Schreibstuben für Stellenlose der schreibgewandten Berufe errichtet, die vorhandenen ausgebaut und ihnen kostenlose ür Bureau⸗ und kaufmännische Angestellte ange⸗ am 12. Oktober in Hannover begründet worden. Wie segensreich derartige Einrichtungen wirken, geht daraus hervor, daß im verflossenen Jahre von 15 solchen Instituten 2501 stellenlose Personen beschäftigt und 769 von ihnen in feste Stellung gebracht An Lohn sind weit über 200 000 ℳ gezahlt worden.

Die Zentralstelle des Verbandes befindet sich in Essen (Ruhr).

ischen Staatsanzeiger. 1911.

Verkehrswesen. Aufschrift für Postsendungen nach fremden Ländern

Absender von Postsendungen nach Ländern, wo die deutsche Sprache

wenig oder garnicht gebräuchlich ist, z. B. nach Rußland, Spanien, Portugal, Jfalien, Griechenland, Amerika, tun gut, zur Bezeichnung des Empfängers in der Aufschrift die Sprache des Bestimmungslandes oder eine andere dort bekannte Sprache anzuwenden, mindestens abe die Aufschrift in lateinischen Schriftzügen abzufassen. Die Nicht beachtung dieser Vorsichtsmaßregel kann, wie die Erfahrung lehrt, da in jenen Ländern deutsche Schriftzüge nicht bekannt sind, die Rück sendung oder wenigstens eine Verzögerung der Aushändigung an den Empfänger und damit für diesen sowie auch für den Absender gro Unannehmlichkeiten zur Folge haben.

Berichte von deutschen Fruchtmärkten.

Qualttät

1911

mittel

November

Geiahlter Preis für 1 Doppelzentner

Tag niedrigster

ℳ

höchster niedrigster ℳ

höchster niedrigster höchster

ℳ

ℳ

Verkaufte Menge

Doppelzentner

Außerdem wurden cdegnaßie

te nach überschläglicher Schätzung verkauft Doppelzentner (Preis unbekannt)

Am vorigen Markttage

Durch⸗ schnitts⸗

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ℳ

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Allenstein. TbZ. Schneidemüh Breslau... “ Neustadt O. S.

Hannover.

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Hagen i. W.

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Pfullendorf. L16*“ Schwerin i. Mecklb.. 8 9 5 Neubrandenburrerg . Saargemünd

Günzburg. Memmingen . Schwabmünchen Waldsee..

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Allenstein . Thm .. Schneidemüh Breslau Glaz. Neustadt O. S. Hannover. Emden . .. Hogen EII. öE1u1u““ 1“ Memmingen. Schwabmünchen 8228 bö schwerin i. Mecklb. Neubrandenburg. Saargemünd..

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Allenstein. Thorn. . Schneidemüh Breslau. . Klaf “ Neustadt O. S. ens Emden.

Hagen i. W. ““ Neuß. . Memmingen. Schwabmünchen Rottweil.. . Waldsee.. Pisgenoef 85 tockach. . Schwerin i. Mecklb. Neubrandenburg.

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verkaufte Menge wird auf volle Doppelzentner und der Verkaufswert auf volle Mark abgerundet mitgeteilt. r 1 Bemerkungen. Dree verka — hat die Bedeutung, daß der betreffende Preis nicht vorgekommen ist, ein Punkt (.) in den letzten sechs Spalten, daß entsprechender Bericht fehlt.

Ein liegender Strich (—) in den Spalten für Preise

Berlin, den 29. November 1911. 8 E A A —

19,68 19,80 19,50 18,10 19,20 18,80 19,80.

20,50

19,40 22,00 22,00

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21,20 21,60 21,60 20,40 21,00 22,00

16,07 16 80 17,00 16,20 16,80 16,70 17,80 18,00 18,00

17,40 20,60 21,40 19,10 17,30

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21,60 21,80 21,60 21,60 22,20 22,00

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20,40

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21,80 22,00

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21,00 20,10 20,00 20,00 20,20 20,00 20,40 20,00 21,00 20,59 20,40

19,50 19,50 21,20

Kernen (enthülster Spelz, Dinkel, Fesen).

21,80 22,00

22,10 0

Roggen.

16,07 17,00 17,00 17,10 16,80 17,00 18,00 18,00 18,00

17,40 20,60 21,40 19,10 17,50

Katserliches Stattistisches van der Boraht.

17,00 17,10 17,50 17,20 17,30 17,20 18,20 18,40 18,50 18,20 18,40 21,00

17,20 19,00

erste.

18,00 17,60 18,00 15,7

19,50 20,50 19,80 19,20 16,50 21,20

20,50 20,50

a ser.

18,00 18,30 17,50 17,10 17 00 16,60 20,40 18,10 19,75 18,00 17,80 19,40 19,90 18,80 19,80

19,00 18,50 18,70

18,50

Amt.

Der Durchschnittspreis wird aus den unabgerundeten Zal

“

19,94 19,50

19,20 19,90 20 25 19,90 22,21 22,00

19,50 21,20

[21,44 2¹1,80 21,60 21,38

berechnet.