1911 / 294 p. 5 (Deutscher Reichsanzeiger, Thu, 14 Dec 1911 18:00:01 GMT) scan diff

4. Untersuchungssachen. 2. 3. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc. 4. Verlosung ꝛc. von Wertpapieren.

5. Kommanditgesellschaften auf Aktien u. Aktiengesellschaften.

Verlust⸗ und Fundsachen, Zustellungen u. dergl.

Offentlicher Anzeiger.

Preis für den Raum einer 4gespaltenen Petitzeile 30 ₰.

1.“

6. Erwerbs⸗ und Wirtschaftsgenossenschaften. 7. Niederlassung ꝛc. von Rechtsanwälten. 8. Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. Versicherung⸗ 9. Bankausweise.

10. Verschiedene Bekanntmachungen.

1) Untersuchungssachen.

[80862] Steckbriefserledigung.

Der gegen den Grenadier Karl Motscheck der 6. Komp. Grenadierregiments Nr. 7, wegen Fahnen⸗ flucht, unter dem 20. November 1911 erlassene Steckbrief ist erledigt.

Glogau, den 9. Dezember 1911.

Gericht der 9. Division. Der Gerichtsherr: von Kathen.

[80861] Fahnenfluchtserklärung.

In der Untersuchungssache gegen den Rekruten Georg Graf, in Kontr. des K. Bez.⸗Kdos. Kempten, geb. am 21. 4. 91 zu- München, wegen Fahnen⸗ flucht, wird auf Grund der §§ 69 ff. M.⸗St.⸗G.⸗B. sowie der §§ 356, 360 M.⸗St.⸗G.⸗O. der Beschuldigte hierdurch für fahnenflüchtig erklärt.

Augsburg, 11. Dezember 1911.

K. B. Gericht der 2. Division.

[808682 Fahnenfluchtserklärung.

In der Untersuchungssache gegen den Rekruten Anton Brillowski aus dem Landwehrbezirk Danzig, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der §§ 69 ff. des Militärstrafgesetzbuchs sowie der §§ 356, 359, 360 der Militärstrafgerichtsordnung der Beschuldigte hierdurch für fahnenflüchtig erklärt, er auch aufge⸗ fordert, sich zu gestellen oder seinen Aufenthaltsort anzuzeigen.

Danzig, den 11. Dezember 1911. 8

Gericht der 36. Division.

80865] 8 8 In der Untersuchungssache gegen den zur Dis⸗ position der Ersatzbehörden entlassenen ehemaligen Musketier Gustav Franz Ernst Linsel aus dem Landwehrbezirk Solingen, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der §§ 69 ff. des Militärstrafgesetzbuchs sowie der §§ 356, 360 der Milltärstrafgerichts⸗ ordnung der Beschuldigte hierdurch für fahnenflüchtig erklärt. Düsseldorf, den 12. Dezember 1911. Königliches Gericht der 14. Division.

[80864] 8 8 1

In der Untersuchungssache gegen den zur Dis⸗ position der Ersatzbehörden entlassenen Musketier Ernst Fischer aus dem Landwehrbezirk Solinaen, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der §§ 69 ff. des Militärstrafgesetzbuchs sowie der §§ 356, 360 der Militärstrafgerichtsordnung der Beschuldigte hierdurch für fahnenflüchtig erklärt.

Düsseldorf, den 12. Dezember 1911.

Königliches Gericht der 14. Division.

[80870] Fahnenfluchtserklärung und Beschlagnahmeverfügung. . In der Untersuchungssache gegen den Musketier Friedrich Werner III. der 8 Kompagnie Infanterie⸗ regiments Nr. 71, geboren am 27. Juni 1889 zu Jocketa, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der §§ 69 ff. des Militärstrafgesetzbuchs sowie der §§ 356, 360 der Militärstrafgerichtsordnung der Beschuldigte hierdurch für fahnenflüchtig erklärt und sein im G Reiche befindliches Vermögen mit Beschlag elegt. Erfurt, den 9. XII. 11. Gericht der 38. Division.

[80863] Fahnenfluchtserklärung.

In der Untersuchungssache gegen den Musketier Josef Balzert, 10. Kp. J.⸗R. 13, geb. 17. 6. 89. zu Kirchlinde, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der §§ 69 ff. des M.⸗St.⸗G.⸗B. sowie der §§ 356, 360 der M.⸗St.⸗G.⸗O. der Beschuldigte hierdurch für fahnenflüchtig erklärt.

Münster i. W., den 10. Dezember 1911.

8 Gericht der 13. Division.

[80860] Fahnenfluchtserklärung.

Auf Grund der §§ 69 ff. M.⸗St.⸗G.⸗B. und 356, 360 M.⸗St. G.⸗O. werden für fahnenflüchtig erklärt:

1) Heizer Martin Johann Ludwig Henrich der 1. Komp. II. Werftdivision, geb. 18. Mai 1888 zu Kiel,

2) Matrose Karl Max Burkhardt der 5. Kom⸗ pagnie II. Matrosendivision, geb. 25. Juni 1892 zu Zittau i. Sachsen,

3) Matrose Friedrich August Reiche der 2. Komp. II. Matrosendivision, geb. 23. September 1889 zu Forst . 8„

4) Torpedoheizer Richard Peter Philipp Kun der 3. Komp. II. Torpedodivision, geb. 3. April 1888 zu Montigny i. Els.,

5) Matrosenartillerist Georg Dresel der 2. Komp. II. Matrosenartillerieabteilung, geb. 23. April 1893 zu Forchheim i. Bavern,

6) Matrose Wilhelm Weissensee der 4. Komp. II. Matrosendivision, geb. 6. August 1885 zu Rügs⸗ hof i. Bayern,

7) Matrose Heinrich Friedrich Wilhelm Huxoll der 4. Komp. II. Matrosen division, geb. 16. März 1889 zu Münchehagen, Kreis Stolzenau,

8) Matrose II. Kl. d. S. Bruno Wilhelm Franz Bieszk der 3. Komp. II. Matrosendivision, geb. 7. Juli 1890 zu Danzig.

Wilhelmshaven, den 12. Dezember 1911.

Gericht der II. Marineinspektion.

[80869] Verfügung. Die gegen den Rekruten Alfred Franz vom Land⸗ wehrbezirk Weimar am 2. Dezember 1911 erlassene Fahnenfluchtserklärung ist erledigt. S1 Erfurt, den 12. Dezember 1911. Gericht der 38. Division.

[80866] Verfügung.

In der Untersuchungssache gegen den Füsilier der Reserve Robert Krause aus dem Landwehrbezirk II Altona, geboren 8. April 1886 zu Gräfinau, wegen Fabhnenflucht, wird die unter dem 16. Juni 1911 erlassene Fahnenfluchtserklärung hiermit auf⸗ gehoben.

Fleusburg, den 11. Dezember 1911.

Gericht der 18. Division.

[80867] Steckbriefserledigung. Der gegen den Füsilier der Reserve Schweizer Robert Krause aus dem Landwehrbezirk II Altona, wegen Fahnenflucht, unter dem 16. Juni 1911 er⸗ lassene Steckbrief ist erledigt. Flensburg, den 11. Dezember 1911. 8 Gericht der 1 8. Division

1I

2) Aufgebote, Verlust⸗u. Fund⸗ sachen, Zustellungen u. dergl.

[80814] Zwangsversteigerung.

Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das in ““ belegene, im Grundbuche von Hermsdorf

and 29 Blatt Nr. 873 zur Zeit der Eintragung des Versteigerungsvermerks auf den Namen des Kaufmanns Louis Kaske in Berlin eingetragene Grundstück am 16. Februar 1912, Vormittags 10 ½ Uhr, durch das unterzeichnete Gericht, an der Gerichtsstelle, Brunnenplatz, Zimmer Nr. 30 1, versteigert werden. Das in Hermsdorf an der Chaussee nach Tegel gelegene Grundstück, eine Holzung, enthält die Parzelle Kartenblatt 1 Flächen⸗ abschnitt 2168/194 ꝛc. mit einer Größe von 6 a 78 qm und ist in der Grundsteuermutterrolle des Gemeindebezirks Hermsdorf unter Artikel Nr. 746 mit einem Reinertrage von 0,08 Taler verzeichnet. Der Versteigerungsvermerk ist am 28. November 1911 in das Grundbuch eingetragen.

Berlin, den 7. Dezember 1911. Königliches Amtsgericht Berlin⸗Wedding. Abteilung 6.

[80813] Zwangsversteigerung.

Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das in elegene, im Grundbuche von orf

and 29 Blatt Nr. 878 zur Zeit der Eintragung des Versteigerungsvermerks auf den Namen des Kauf⸗ manns Louis Kaske in Berlin eingetragene Grund⸗ stück am 16. Februar 1912, Vormittags 10 ¾ Uhr, durch das unterzeichnete Gericht, an der Gerichtsstelle, Brunnenplatz, Zimmer 30, 1 Treppe, versteigert werden. Das in Hermsdorf an der Chaussee nach Tegel gelegene Grundstück, Holzung und Acker, enthält die Parzellen Kartenblatt 1 Flächen⸗ abschnitt 2174/194 ꝛc. und 2175/258 mit einer Ge⸗ samtgröße von 7 a 28 qm und ist in der Grund⸗ steuermutterrolle des Gemeindebezirks Hermsdorf unter Artikel Nr. 751 mit einem Reinertrag von 0,08 Taler verzeichnet. Der Versteigerungsvermerk ist am 28. November 1911 in das Grundbuch ein⸗ getragen.

Berlin, den 7. Dezember 1911.

Königliches Amtsgericht Berlin⸗Wedding. Abteilung 6. [63976]

Es ist beantragt worden, folgende abhanden ge⸗ kom mene Wertpapiere und Wechsel aufzubieten:

1) die Königlich Sächsischen Staatsschuldverschrei⸗ bungen über dreiprozentige jährliche Rente a. vom Jahre 1876 Lit. C Nr. 99 583 und vom Jahre 1897 Lit. C Nr. 20 631, je über 1000 Kapital, sowie vom Jahre 1899 Lit. G Nr. 2182 über 100 Kapital Antragstell rin: die Geschäftsinhaberin Ottilie Anna Blödner in Leipzig —, b. vom Jahre 1876 Lit. D Nr. 32 003 über 500 Kapital Antragstellerin: Amalie Louise Henriette ledige Goldammer in Dresden —,

2) den vierprozentigen Schuldschein der Dresdner Stadtanleihe vom Jahre 1900 Lit. E Nr. 58 778 über 100 Antragsteller: Katasterzeichner Berthold Weber in Schivelbein —,

3) den vierprozentigen Kreditbrief des Landwirt⸗ schaftlichen Creditvereins im Königreiche Sachten zu Dresden Serie XXI Lit. C Nr. 378 über 500 Antragstellerin: Privata Augusta Paulina ledige Baudorf⸗Deparade in Leipzig⸗Connewitz —,

4) den von J. Bundesmann in Stetzsch bei Dresden unterm 9. April 1910 ausgestellten, auf den Kauf⸗ mann Rudolf Schreiber in Dresden, Pfotenhauer⸗ straße 8, gezogenen, von diesem angenommenen und am 28. Juni 1910 zahlbar gewesenen Wechsel über 180 ℳ, der mit dem Blankoindossament des Ausstellers versehen gewesen ist Antragsteller: Gärtnereibesitzer Max Siebert in Seetzsch bei Dresden —.

Die Inhaber der vorstehends bezeichneten Wert⸗ papiere und Wechsel werden aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermine, der auf den 30. April 1912, Vormittags 11 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gerichte, Lothringer Straße 1 1I, Zimmer 118, bestimmt wird, ibre Rechte bei diesem Gericht anzumelden sowie die Wertpapiere und den Wechsel vorzulegen, andernfalls deren Kraftlos⸗ erklärung erfolgen wird.

Dresden, am 19. Oktober 1911.

Königliches Amtsgericht. Abteilung III.

[79934] Aufgebot.

Es werden aufgeboten:

I. Behufs Kraftloserklärung die angeblich verloren gegangenen Hypothekenbriefe über:

a. 100 Taler, haftend auf dem Grundstück Blatt Nr. 4 Altliebel Abt. III Nr. 1 für den Bauerguts⸗ besitzer Christoph Natschke in Viereichen, auf Antrag der Grundstückseigentümerin Frau Auguste Ryback, geb. Mitschke, in Altliebel, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Hartmann in Muskau,

b. 49 Taler 29 Silbergroschen, haftend auf dem Grundstück Blatt 31 Tschelln Abt. III Nr. 3 für den Büdner Christian Holz in Mühlrose, auf Antrag der Erben des Gläubigers, vertreten durch den Rechtsanwalt Fischer in Weißwasser O. L.,

c. 68,60 ℳ, haftend auf dem Grundstück Blatt 166 Gablenz Abt. III Nr. 3 für den Arbeiter August Kleinschmidt in Herrmannsdorf, auf Antrag einzelner Erben des Gläubigers, vertreten durch den Rechts⸗ anwalt Fischer in Weißwasser, O. L.,

d. 20 + 20 = 40 Taler, haftend auf dem Grundstück Blatt 44 Nieder Prauske Abt. III Nr. 6, a. 20 Taler für Johanne Rahel Israel aus Keula, b. 20 Taler für Weber Karl August Israel aus Keula, auf Antrag der Erbin der Ivhanne Rahel Israel, der Witwe Auguste Ebert, geb. Israel, in Nieder Prauske, vertreten durch den Rechtsanwalt Fischer in Weißwasser, O. L.,

e. 50 Taler, haftend auf dem Grundstück Blatt Nr. 49 Weißkeißel Abt. III Nr. 1 für Eva Maria Thomel, auf Antrag der Erben des eingetragenen Grundstückseigentümers, vertreten durch den Rechts⸗ anwalt Dr. Hartmann in Muskau,

f. 3000 ℳ, haftend auf dem Grundstück Blatt 127 Muskau Abt. III Nr. 3 für die minderjährige Emilie Auguste Helene Roensch in Muskau, auf Antrag der Gläubigerin, vertreten durch den Rechts⸗ anwalt Dr. Hartmann in Muskau,

g. 30 Taler, haftend auf dem Grundstück Blatt

9 Gablenz Abt. III Nr. 2, und zwar je 15 Taler

für die beiden Geschwister Anna auch Johanne und Johann Hubein in Gablenz, auf Antrag der Grundstückseigentümerin Witwe Christiane Preuß, geb. Hubein, in Gablenz, vertreten durch den Rechts⸗ anwalt Dr. Hartmann in Muskau.

II. Behufs Kraftloserklärung des Kuxes Nr. 96 der Gewerkschaft Quolsdorf bei Tschöpeln O. L. im Werte von ungefähr 2500 ℳ, auf Antrag des Kauf⸗ manns Eugen Ehninger in Augsburg, vertreten durch den Rechtsanwalt Fritz Rottenhöfer in Augsburg.

III. Behufs Kraftloserklärung der Aktie Nr. 163 über 1000 Nominalwert nebst Talon und Divi⸗ dendenscheinen für 1907/8 ff. des Eisenhüttenwerks Keula Akt.⸗Ges. in Keula, auf Antrag des Albert Thiele in Berlin, vertreten durch den Fustizrat Dr. Boerne in Berlin.

IV. Behufs Kraftloserklärung der angeblich ver⸗ loren gegangenen Sparkassenbücher der Oberlausitzer Provinzialsparkasse in Görlitz, und zwar: a. Lit. F Nr. 22 326 Muskau über 309,90 für Pauline Nickel in Hermsdorf, auf Antrag der Gläubigerin, vertreten durch ihren Ehemann, Vorarbeiter Heinrich Nickel in Lugknitz, b. Lit. F N. 17 843 Muskau über 534,79 für Wilhelm Stephan, auf Antrag seiner Ehefrau, verw. Häuslerfrau Auguste Stephan, in Wend. Hermsdorf.

V. Behufs Ausschließung der Hypothekengläubiger:

a. der auf dem Grundstück Blatt Nr. 4 Altliebel Abt. III Nr. 2 für den Tuchmachergesellen Ernst Andres in Spremberg eingetragenen Hypothek von 150 Taler, auf Antrag der Grundstückseigentümerin Frau Auguste Ryback in Altliebel, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Hartmann in Muskau,

b. der auf dem Grundstück Blatt Nr. 36 Wunscha Abt. III Nr. 2 für den Pastor Delanke in Creba eingetragenen Hypothek von 25 Talern 15 Silber⸗ groschen, auf Antrag der Grundstückseigentümerin Frau Auguste Noack, geb. Werner, in Wunscha,

c. der auf den Grundstücken Blatt Nr. 57 und 370. Muskau Abt. III Nr. 12 bezw. 1 für den Schmiede⸗ meister Otto Freitag in Holdhausen eingetragenen Hypothek von 1200 ℳ, auf Antrag des Grundstücks. eigentümers, Gastwirts Emil Stiebitz in Lüben i. Schles., vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Hartmann in Muskau,

d. der auf dem Grundstück Blatt Nr. 18 Halben⸗ dorf Abt. III Nr. 1 für Hanna Böttcher und Hans und Marie Krautz eingetragenen Hypothek von 69 Talern 13 Silbergroschen 10 Pfennigen, auf Antrag des Grundstückseigentümers, Halbbauers Matthäus Krautz in Halbendorf, vertreten durch den Rechtsanwalt Fischer in Weißwasser O. L.,

e. der auf dem Grundstück Blatt Nr. 209 Muskau Abt. III Nr. 1 für den Kaufmann Bernhard Sall⸗ mann eingetragenen Hypothek von 100 Talern, auf Antrag der Grundstückseigentümerin Stadtgemeinde zu Muskau, vertreten durch den Magistrat in Muskau. 8 VI. Behufs Ausschließung der unbekannten Eigen⸗ ümer:

a. der Parzelle Kartenblatt 5, Parzelle Nr. 90 Artikel 73 der Grundsteuermutterrolle des Gemeinde⸗ bezirks Nochten, auf Antrag der Eigenbesitzerin un⸗ verehelichten Marie Merla in Nochten,

b. der Parzelle Kartenblatt 5, Parzelle Nr. 142 Artikel 74 der Grundsteuermutterrolle des Gemeinde⸗ bezirks Nochten, auf Antrag der Eigenbesitzerin Frau Agnes Domaschke im Beistande ihres Ehemannes Michael Domaschke in Nochten.

VII. Die Inhaber der zu I bis IV genannten Urkunden werden aufgefordert, spätestens am 23. Fe⸗ bruar 1912, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 12, anberaumten Aufgebotstermine ihre Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos⸗ erklärung der Urkunden erfolgen wird. Die Gläubiger der zu V genannten Urkunden und die Eigentümer der zu VI genannten Parzellen werden aufgefordert, spätestens in dem vorbezeichneten Aufgebotstermine ihre Rech e anzumelden, widrigenfalls sie mit ihren Rechten ausgeschlossen werden.

Muskau, den 2. Dezember 1911.

Königliches Amtsgericht. [80015]

Termin vom 19. August 1912 fällt aus.

Die Witwe Neuhaus, Charlotte geb. Demmer, von Selters (Westerwald) hat das Aufgebot der ihr angeblich am 7. Dezember 1907 gestohlenen Schuld⸗ verschreibung der Nassauischen Landesbank zu Wies⸗ baden Buchstabe O. c. 299 über 1000 beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 12. Juli 1912, Vor⸗ mittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 100, anberaumten Aufgebotstermin seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls deren Kraftloserklärung erfolgen wird.

Wiesbaden, den 29. November 1911.

Königliches Amtsgericht. 4.

[80019] Zahlungssperre.

Es ist das Aufgebot der angeblich abhanden ge⸗ kommenen Schuldverschreibungen der Stadt Cöln⸗ vom 1. Juli 1906 Nr. 35931, 35932, 35933, 35934, 35935, 32936, über je 500 ℳ, von der Frau Marta Dahl, geb. Miculey, in Wiesbaden, Alte Kolonade Nr. 40, beantragt worden. Gemäß §§ 1019, 1020 Z.⸗P.⸗O. wird der Antragstellerin, der Stadt Cöln, vertreten durch ihren Oberbürgermeister, verboten, an den Inhaber der genannten Papiere eine Leistung zu bewirken, insbesondere neue Zinsscheine oder einen Erneuerungsschein auszugeben. Das Verbot findet auf die oben bezeichnete Antragstellerin keine An⸗ wendung.

Cöln, den 6. Dezember 1911.

Königliches Amtsgericht. Abteilung 60.

[81119] Bekanntmachung.

Mittels Einbruchsdiebstahls sind am 30. April 1907 gestohlen: Deutsche Reichsanleihe 3 % Lit. C. Nr. 575664, 575665 über je 1000 ℳ, Lit D Nr. 380005 380010, 6 Stück über je 500 ℳ, Lit. E Nr. 588401 588408 und 588411 588 25, 23 Stück über je 200 ℳ. Die Scheine stehen unter gerichtlicher Zahlungssperre. Vor dem Ankauf wird 1eeis. Ich und den Vorzeiger polizeilich anzuhalten und hierher Nachri geben. (Aktenzeichen: 12. J. 501/07.) dg

Dortmund, den 11. Dezember 1911.

Der Erst walt.

.

[81110] Bekanntmachung.

Am 9. d. M. verloren: 3 ½ % Preuß. Konsols von 1890, Lit. C Nr. 361 086, 361 087 über je 1000 ℳ. Obne Talons. Nächste Coupons am 1. 4. 1912 fällig. (4665 IV. 14. 11.)

Berlin, 13. Dezember 1911.

Der Polizei⸗Präsident. IV. E. D.

[81108] Nummerverzeichnis

der der Gemeindehauptkasse Bismarckhütte in der Nacht

vom 8. zum 9 Dezember 1909 gestohlenen Zinsscheine der 3 ½ % Schles. Provinzialhilfsobligationen.

Zinsscheine Nr. 15 20 der Serie 20 von den Stücken Nr. 2768 3830 4201 4202 4239 4246 4247 4248, lautend über je 5000,— ℳ.

Zinsscheine Nr. 15 20 der Serie 21 von den Stücken Nr. 21134 21146 21147 21188 21189 21229 21230 21231 21232 21233 21234 21235 21236 21237 21238, lautend über je 2000,— ℳ.

Zinsscheine Nr. 15 20 der Serie 22 von den Stücken Nr. 21608 42458 42459 42460 42461 42462, lautend über je 1000,— ℳ.

Zinsscheine Nr. 15 20 der Serie 23 von den Stücken Nr. 18084 33070 33097 33173 35562 35656 35658 36724 37401 37430 37431 37432 37567 38486 38487 38488 38524 38525 38526 38527 39868 39869 39870 39871 39872 39873 39874 39875 39876 39958 40559 40862 40863 40864 40865 40866 40867 40868 40869 40870 40871 40872 40873 40874 4 ˙875 41014 41720 60564 60565 63439 63440 63441 63442 63452 63453 63454 63455 63456 63457 63458 63463, lautend über je 500,— ℳ.

Zinsscheine Nr. 15 20 der Serie 25 von dem Stück Nr. 7256, lautend über 100,— ℳ.

Zinsscheine Nr. 14 20 der Serie 21 von den Stücken Nr. 20464 20465 20466 20467 20468, lautend über je 2000,— ℳ.

Zinsscheine Nr. 14—20 der Serie 22 von den Stücken Nr. 22741 22899 22913 22952, lautend

Zinsscheine, Nr. 14 20 der Serie 23 von dem Stück Nr. 60370, lautend über 500,— ℳ.

Zinsscheine Nr. 14 20 der Serie 24 von dem Stück Nr. 12706, lautend über 200,— ℳ.

Zinsscheine Nr. 14—20 der Serie 25 von dem Stück Nr. 1251, lautend über 100,— ℳ.

Die Zinsscheine Nr. 14 waren am 1. Januar 1910, Nr 15 am 1. Jult 1910, Nr. 16 am 1. Januar 1911 und Nr. 17 am 1. Juli 1911 fällig, während die Zinsscheine Nr. 13 erst am 1. Januar 1912, Nr. 19 am 1. Juli 1912 und Nr. 20 am 1. Januar 1913 fällig werden.

Vorstehendes Verzeichnis bringe ich hiermit gemäß § 367 des Handelsgesetzbuchs zur öffentlichen Kenntnis und warne dringend vor Annahme der Zinsscheine. Zu J.⸗Nr. IV 1927.

Bismarckhütte, den 5. Dezember 1911.

Der Amtsvorsteher. Fuhrmann.

1“ EC1“

[81109] Bekanntmachung. Folgende Wertpapiere werden als gestohlen auf⸗ geboten: 8 8 600 Deutsche Hypothekenbank 4 % XII Pfand⸗ riefe: 88 XII E 1245, 1440, 2/300 ℳ.

1300 Gothaer 4 % VII Pfandbriefe: VII C 952, 1/1000 ℳ. VII A 1838, 1/300 ℳ.

Fl. 400 Ungarische 4 % Goldrente = 810:

A 146 112, 146 113, 115 266. D 4849 —- 058, 4/100 Fl.

Zülichendorf, den 13. Dezember 1911.

Der Ametsvorsteher: e Haase.

[80406] Die am 10. April 1906 von uns ausgestellte Ersatzurkunde über den Versicherungsschein Nr. 289 609, nach welchem eine Versicherung auf das Leben der verstorbenen Kolonialwarenhändlerin verw. Frau Maria Anna Diem. geb. Heeg, in Aschaffenburg ge⸗ nommen worden ist, soll abhanden gekommen sein. Wer sich im Besitze der Urkunde befindet oder Rechte an der Versicherung nachweisen kann, möge sich bis zum 14. Februar 1912 bei uns melden, widrigen⸗ falls wir ohne Rückgabe der Ersatzurkunde an den nach unseren Büchern Berechtigten Zahlung leisten werden. Gotha, den 11. Dezember 1911. 1 Gothaer Lebensversicherungsbank a. G. Dr. R. Mueller. 6

[80781] 8 Aufgebot.

1) der Kaufmann Hermann Theodor Mathias Tellering in Duisburg⸗Meiderich, 2) die Frau Kauf⸗ mann Adalbert Ascherfeld, Naide Luise Lina geb. Tellering, in Essen, vertreten durch die Rechtsanwälte Justizrat Tenbergen und Meisterernst in Duisburg⸗ Ruhrort, baben das Aufgebot des im Fewerke nn der Gewerkschaft „Großherzog von Baden“ zu Mörs unter Nr. 18 pag. 105 auf den Namen des ver⸗ storbenen Wilhelm Tellering eingetragenen Kux⸗ scheines über 5 Kux der genannten Gewerkschaft be⸗ antragt. Der Inhaber der Urkunden wird auf⸗ gefordert, spätestens in dem auf den 10. Juli 1912, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 6, anberaumten Aufgebots⸗ termine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.

Mörs, den 1. Dezember 1911. Königl. Amtsgericht. Abt. 6a.

[80786] Aufgebot. Die unverehelichte Anna Margaretha Prigge in Kirchtimke hat das Aufgebot ihres Sparkassenbuchs Nr. 767 der Sparkasse des Fleckens Zeven in Zeven über ein am 1. Januar 1911 sich auf 608,76 belaufendes Guthaben, lautend auf den Namen „Prigge, Anna Marg., in Kirchtimke“, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spä⸗ testens in tem auf Montag, den 20. Mai 1912, Vornittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte aaberaumten Aufgebotstermine seine Rechte Ia 92 d. hüernn ger⸗ widrigen⸗ . 2 Kra erklärung der Urkunde erfolgen . Zeven, den 7. Dezember 1911.

Kontaliches Amtsgericht.

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294.

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2 Auf ebote, Verlust⸗ und Fundsachen, Zustellungen u. dergl⸗

3. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc⸗ 4.q Verlosung ꝛc. von Wertpapieren.

. Kommanditgesellschaften auf Aktien u. Aktiengesellschaften⸗

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8

eiger und Königlich Preußi

Berlin, Tonnerstag, den 14. Dezember

Offentlicher Anzeiger.

Preis für den Raum einer 4gespaltenen Petitzeile 30 ₰.

en

292.

S8090

S

Erwerhs⸗ und Wirtschaftsgenossenschaften. Niederlassung ꝛc. von Rechtsanwälten. Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. V Bankausweise.

Verschiedene Bekanntmachungen.⸗

2) Aufgebote, Verlust⸗u. Fund⸗ sachen, Zustellungen u. dergl.

[80773. Aufgebot.

Der Ziegeleibesitzer Robert Tietz in Aschersleben at als Eigentümer der im Grundbuche von Aschers leben Bd. 111 Bl. 2552 und von Westdorf Bd. 12 Bl. 274 eingetragenen Grundstücke das Aufgebot des Gläubigerrechts an den auf diesen Grundstücken in Abt. III Nr. 1 für den Partikulier Heinrich Witt⸗ mann in Aschersleben eingetragenen Hypothek von 49 Talern und 29 Silbergroschen, verzinslich zu 5 %, eingetragen aus der Urkunde vom 18. November 1858 am 21. Januar 1859, beantragt. Der Gläubiger

der Hypothek oder dessen Rechtsnachfolger werden

aufgefordert, spätestens in dem auf den 27. Fe⸗ bruar 1912, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine ihre Rechte anzumelden, widrigenfalls die Aus⸗ schließung des Gläubigers und dessen Rechtsnachfolger

mit ihrem Rechte erfolgen wird.

Aschersleben, den 8. Dezember 1911. Königliches Amtsgericht.

[80774] Aufgebot. Die Witwe Ernestine Neumann in Alt Borui bei Neutomischel hat beantragt, die verschollene Johanna

Wilhelmine Friedenberger, geboren in der Kuniker

*

Gemeinde am 13. Juni 1829, deren letzter Wohnsitz unahbekannt ist, für tot zu erklären. Die bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 8. Juli 1912, Vormittags 11 Uhr,

vor dem unterzeichneten Gericht, Neue Friedrich⸗

straße 13/14, II1I. Stockwerk, Zimmer 106/108, an⸗ beraumten Aufgebotstermine zu melden, widrigen⸗ falls die Tod serklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Ver⸗ schollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforde⸗ rung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen. Berlin, den 15. November 1911.

Ksönigliches Amtsgericht Berlin⸗Mitte. Abteilung 84.

8

[80439]

Das Amtsgericht Bremen hat am 8. Dezember 1911 das folgende Aufgebot erlassen: „Auf Antrag des Kolons Friedrich Wilhelm von Behren, Nr. 51 in Südhemmern, werden 1) die Witwe des Bremsers an der Eisenbahn Conrad Heinrich von Behren, Caroline geborene Nennker, 2) deren Sohn, der am

25. Juli 1876 zu Hausberge geborene Heinrich Friedrich Wilhelm von Behren, aufgefordert, spätestens in dem hiermit auf Donnerstag, den 4. Juli 1912, Nachmittags 5 Uhr, vor dem Amtsgerichte, im Gerichtshause hierselbst, Zimmer Nr. 79, anberaumten Aufgebotstermine sich zu melden, widrigenfalls sie für tot erklärt werden sollen. Mit dem Bemerken, daß angestellten Er⸗ mittlungen zufolge die oben unter 1 und 2 genannten

Personen Ende 1877 oder Anfangs 1878 von Bremen

verzogen und angeblich nach Amerika ausgewandert sein sollen, daß jedenfalls seit dieser Zeit ihre Ver⸗ wandten keine Nachricht von ihnen erhalten haben, ergeht an alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu erteilen vermögen, die Auf⸗ forderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Ge⸗ richte Anzeige zu machen.“ Bremen, den 11. Dezember 1911. Der Gerichtsschreiber des Amtsger chts: Fürhölter, Seetr.

[80782] EIII1“ 1) Die Margaretha Klein und 2) Elisabeth Klein, beide ohne Gewerbe, in Mülhausen i. Els., haben beantragt, die verschollene Katharina Klein, geboren am 5 Januar 1864 in Schleithal, zuletzt wohnhaft in Mülhausen i. Els., für tot zu erklären. Die be⸗ zeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 6. Juli 1912, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht in Mülhausen i. Els., Saal 23, anberaumten Auf⸗ gebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todes⸗ erklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufagebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen. Mülhausen. den 8. Dezember 1911. . Kaiserliches Amtsgericht.

[80783] Aufgebot. 1 Der Amtsdiener Johannes Schmied in Aufhausen hat als Abwesenheitspfleger beantragt, den ver⸗ schollenen, am 20 November 1830 zu Aufhausen als Sohn des Josef Anton Egethemaier u. Margarete geb. Maier geborenen, im Jahre 1854 nach Amerika ausgewanderten Nikolaus Egethemaier, für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird auf⸗ gefordert, sich spätestens in dem auf Mittwoch, den 10. Juli 1912, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Auf⸗ gebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todes⸗ erklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen. Neresheim, den 11. Dezember 1911. Königliches Amtsgericht. Schwend, stv. A.⸗R.

Aufgebot. h Der Parzellist Fritz Ketelsen in Hüslyfeld hat als gerichtlich bestellter Pfleger beantragt, den am 18. Januar 1818 in Friedrichsfeld geborenen Hinrich Ketelsen und die daselbst am 19. August geborene Anna Wieben, geb. Ketelsen, welche verschollen sind,

EE1111“;

26. Juni 1912, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.

Schleswig, den 8. Dezember 1911. .

Königliches Amtsgericht. Abt. 4.

[80457] Aufgebot. Die Witwe des Buchbinders Theodor Westhelle, Anna geborene Deitenbach, zu Derschlag und deren Kinder haben als Erben des am 12. September 1911 in Derschlag verstorbenen Buchbinders Theodor Westhelle in Derschlag das Aufgebotsverfahren zum Zwecke der Ausschließung von Nachlaßgläubigern be⸗ antrigt. Die Nachlaßgläubiger werden daher auf⸗ gefordert, ihre Forderungen gegen den Nachlaß des ver⸗ storbenen Westhelle spätestens in dem auf den 23. Febr. 1912, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer 2, anberaumten Auf⸗ gebotstermine bei diesem Gericht anzumelden. Die Anmeldung hat die Angabe des Gegenstandes und des Grundes der Forderung zu enthalten. Urkund⸗ liche Beweisstücke sind in Urschrift oder in Abschrift beizufügen. Die Nachlaßgläubiger, welche sich nicht melden, können, unbeschadet des Rechts, vor den Verbindlichkeiten aus Pflichtteilsrechten, Vermächt⸗ nissen und Auflagen berücksichtiat zu werden, von den Erben nur insoweit Befriedigung verlangen, als sich nach Befriedigung der nicht ausgeschlossenen Gläubiger noch ein Ueberschuß ergibt. Auch haftet ihnen jeder Erbe nach der Teilung des Nachlasses nur für den seinem Erbteil entsprechenden Teil der Verbindlichkeit. Für die Gläubiger aus Pflichtteils⸗ rechten, Vermächtnissen und Auflagen sowie für die Gläubiger, denen die Erben unbeschränkt haften, tritt, wenn sie sich nicht melden, nur der Rechts⸗ nachteil ein, daß jeder Erbe ihnen nach der Teilung des Nachlasses nur für den seinem Erbteil ent⸗ sprechenden Teil der Verbindlichkeit haftet. Gummersbach, den 4 Dezember 1911. Königliches Amtsgericht.

[80778] Aufgebot.

Der Rechtsanwalt Geschke hier hat als Ver⸗ walter des Nachlasses nach dem am 6. Oktober 1911 hier verstorbenen Selterwasserfabrikanten Paul H. Roquette das Aufgebotsverfahren zum Zwecke der Ausschließung von Nachlaßgläubigern be⸗ antragt. Die Nachlaßgläubiger werden daher auf⸗ gefordert, ihre Forderungen gegen den Nachlaß des verstorbenen Roquette spätestens in dem auf den 28. Februar 1912, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer 36, an⸗ beraumten Aufgebotstermine bei diesem Gericht anzu⸗ melden. Die Anmeldung hat die Angabe des Gegen⸗ standes und des Grundes der Forderung zu enthalten. Urkundliche Beweisstücke sind in Urschrift oder in Ab⸗ schrift beizufügen. Die Nachlaßgläubiger, welche sich nicht melden, können, unbeschadet des Rechts, vor den Verbindlichkeiten aus Pflichtteilsrechten, Vermächt⸗ nissen und Auflagen berücksichtigt zu werden, von den Erben nur insoweit Befriedigung verlangen, als sich nach Befriedigung der nicht ausgeschlossenen Gläubiger noch ein Ueberschuß ergibt. Auch haftet ihnen jeder Erbe nach der Teilung des Nachlasses nur für den seinem Erbteil entsprechenden Teil der Verbindlichkeit. Für die Gläubiger aus Pflichtteils⸗ rechten, Vermächtnissen und Auflagen sowie für die Gläubiger, denen die Erben unbeschränkt haften, tritt, wenn sie sich nicht melden, nur der Rechts⸗ nachteil ein, daß jeder Erbe ihnen nach der Teilung des Nachlasses nur für den seinem Erbteil ent⸗ sprechenden Teil der Verbindlichkeit hafter.

Hohensalza, den 8 Dezember 1911.

Königliches Amtsgericht.

1“

[80454] 1 Durch Ausschlußurteil des unterzeichneten Gerichts vom 25. November 1911 ist der verschollene See⸗ fahrer Hermann Gustav Friedrich Gill, geboren in Stettin am 8. März 1841, Sohn des Schumachers Johann Friedrich Gill und dessen Ehefrau Fridericke Eleonore Dorothea geb. Ebert, für tot erklärt. Als Zeitpunkt des Todes ist der 31. Dezember 1875, Nachts 12 Uhr, festgestellt. ““ Stettin, den 6. Dezember 1911. Kbönigliches Amtsgericht. Abt. 2. Dr. Müller.

[80794] Oeffentliche Zustellung. 1

Die Margarethe Poetsch, geb. Dultz, in Berlin, kl. Markusstraße 4 a, Prozeßbevollmächtigte: Rechts⸗ anwälte Geh. Justizrat Heymann und Dr. Heymann in Altona, klagt gegen den Fleischergesellen Heinrich Poetsch, unbekannten Aufenthalts, früher zu Altona, auf Grund des § 1568 B. G.⸗B., mit dem Antrag auf Ehescheidung und Erklärung des Beklagten für den schuldigen Teil. Die Klägerin ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die 4. Zivilkammer des Königlichen Land⸗ gerichts zu Altona auf den 10. Februar 1912, Vormittags 10 ½ Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu assen.

Altona, den 9. Dezember 1911. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[80459] Oeffentliche Zustellung.

In Sachen Kempf, Johann, Schreiner in Milten⸗ berg, Klägers, vertreten durch Rechtsanwalt Justizrat Burger in Aschaffenburg, gegen Kempf, Maria, Schreinersehefrau von Miltenberg, zurzeit unbe⸗ kannten Aufenthalts, Beklagte, wegen Ehescheidung ist Termin zur mündlichen Verhandlung über die vom

tag, den 27. Februar 1912, Vormittags 9 Uhr, vor der Zivilkammer des Kgl. Landgerichts Aschaffenburg anberaumt, der Sühneversuch für nicht erforderlich erklärt und die öffentliche Zustellung der Klage an die Beklagte bewilligt. Zu diesem Termine wird die Beklagte durch den klägerischen Vertreter mit der Aufforderung geladen, einen bei dem hiesigen Landgerichte zugelassenen Rechtsanwalt zu ihrer Ver⸗ tretung zu bestellen. Der Klageantrag lautet: I. Die am 6. Juni 1908 zwischen den Stieitsteilen geschlossene Ehe wird unter Erklärung der Beklagten als schuldigen Teils dem Bande nach geschieden 1I. Die Beklagte hat sämtliche Kosten des R chts⸗ streits allein zu tragen, insbesondere dem Kläger die ihm erwachsenen notwendigen Auslagen zu erstatten. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug hiermit bekannt gemacht. 5 Aschaffenburg, den 11. Dezember 1911. Gerichtsschreiberei des Kgl. Landgerichts.

[79976] Oeffentliche Zustellung.

Der Arbeiter Otto Retzka in Britz, Jahnstraße 48, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Oskar Perls, Berlin, Potsdamerstraße 5, klagt gegen seine Ehefrau Anna Retzka, geb. Karbe, unbekannten Aufenthalts, in den Akten 7. R. 617. 11, wegen Ehescheidung, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu scheiden und die Beklagte für den schuldigen Teil zu erklären. Der Kläger ladet die Beklagte zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits. vor die 7. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts II in Berlin SW. 11,

Hallesches Ufer 29 31, Zimmer 40, auf den 23. Fe⸗ bruar 1912, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu⸗ gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Berlin, den 6. Dezember 1911.

(Unterschrift), v

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts II. [80795] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau des Hausierers Heinrich Puls, Pauline geb. Göllner, zu Brönninghausen, Prozeß⸗ bevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Meyer I. in Bielefeld, klagt gegen ihren Ehemann, den früheren Landwirt, jetzigen Hausierer Heinrich August Puls, früher in Bielefeld, auf Grund der §§ 1567 ², 1568, 1353 B. G.⸗B., mit dem Antrage, die am 24. Sep⸗ tember 1904 vor dem Standesbeamten in Heepen eschlossene Ehe der Parteien zu trennen und den Peklagten für den allein schuldigen Teil zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die dritte Zivil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts in Bielefeld auf den 26. Februar 1912, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei dem ge⸗ dachten Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeß⸗ bevollmächtigten vertreten zu lassen. 1““ Bielefeld, den 8. Dezember 1911.

Jahrand, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[80796] Oeffentliche Zustellung.

In Sachen der Ehefrau des Arbeiters Carl Christoph Wiechmann, Rosine Sophie Friederike geb. Schäfer, in Oslebshausen, vertreten durch die Rechtsanwälte Dr. Schramm, Dr. Henschen und B. Mahlstaedt in Bremen, gegen ihren Ehemann, früher in Bremen, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung gemäß § 1568 B. G.⸗B., ladet die Klägerin den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Landgericht, Zivilkammer II, zu Bremen im Gerichtsgebäude, I. Obergeschoß, auf Freitag, den 9. Februar 1912, Vormittags 9 ½¼ Uhr, mit der Aufforde⸗ rung, einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechts⸗ anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zu⸗ stellung wird dieser Auszug der Ladung bekannt gemacht.

Bremen, den 11. Dezember 1911.

Der Gerichtsschreiber des Landgerichts: Brandt, Obersekretär.

[80798] Oeffentliche Zustehlung.

Die Ehefrau Arbeiter August Klaus, Mathilde geb. Döring, in Asseln, Briefsweg 145, Prozeßbevoll⸗ mächtigter: Rechtsanwalt Hopmann in Dortmund, klagt gegen ihren Ehemann, den Arbeiter August Klaus, zurzeit unbekannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung, mit dem Antrage, Königliches Land⸗ gericht wolle das zwischen Parteien bestehende Band der Ehe trennen, den Beklagten für den allein schuldigen Teil erklären und ihm die Kosten des Rechtsstreits auferlegen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die 4. Zivilkammer des Königlichen Land⸗ gerichts in Dortmund auf den 4. März 1912, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Dortmund, den 4. Dezember 1911.

Potthoff, als Gerichtsschreiber des Kgl. Landgerichts.

[80435] Oeffentliche Zustellung.

Die verehelichte Arbeiter Berta Misterek, geb. Schiller, in Neusalz a. O., Enge Gasse 15 17, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Justizrat Reiche in Glogau, klagt gegen ihren Ehemann, den Arbeiter Johannes Misterek, früher in Neusalz a. O., jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Ehescheidung, mit dem Antrage: die Ehe der Parteien zu trennen und den Beklagten kostenpflichtig für den schuldigen Teil zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur weiteren mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die erste Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Glogau auf den 20. Februar 1912, Vor⸗

1“

für tot zu erklären. Die bezeichneten Verschollenen werden aufgefordert, sich spätestens in dem auf den

klägerischen Vertreter eingereichte Klage auf Dieus⸗

mittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei

dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be⸗ stellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Glogau, den 8. Dezember 1911. Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

80802] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau Anna Lna Strauß, geb. Dathe, in Mittweida, Kirchstraße 16. Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Knopf in Magdeburg, klagt gegen ihren Ehemann, den Schuhmacher Otto Moritz Strauß, früher in Burg bei Magdeburg, jetzt unbe⸗ kannten Aufenthalts, wegen böslicher Verlassung, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu scheiden und den Beklagten kostenpflichtig für den schuldigen Teil zu erklären. Die Klägerin ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die vierte Zivilkammer des Königlichen Land⸗ gerichts in Magdeburg auf den 15. Februar 1912, Vormittags 9 ½ Uhr, mit der Aufforde⸗ rung, sich durch einen bei diesem Gerichte zuge⸗ lassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten ver⸗ treten zu lassen.

Magdeburg, den 8. Dezember 1911.

Schildmacher, Landgerichtssekretär, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[80803] Oeffentliche Zustellung.

Der Maurer Ludwig Haas in Münster i. W.,VM Maximilianstraße 26, Kläger, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. W. Meyer in Münster i. W., klagt gegen die Ehefrau Maurer Gertrud Haas, geborene Sander, früher in Münster i. W., zurzeit unbekannten Aufenthalts, Beklagte, unter der Be⸗ hauptung, daß die Beklagte während der Zeit von Januar bis August 1911 Ehebruch getrieben und den Kläger am 17. September 191] böswillig verlassen habe, mit dem Antrage, die zwischen den Parteien am 21. April 1894 geschlossene Ehe zu scheiden und die Beklagte für den allein schuldigen Teil zu erklären. Der Kläger ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zweite Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Münster i. W. auf den 14. März 1912, Vor⸗ mittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei dem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Münster, den 7. Dezember 1911.

Buchheister, Sekretär, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[80788] Oeffentliche Zustellung.

Die minderjährige Marie Johanna Kaufhold in Halle a. S., vertreten durch den städtischen Berufs⸗ vormund, Magistratssekretär Hermann Seewald in Halle a. S., Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Alfred Maaß in Berlin, Barutherstr. 1, klagt gegen den Kaufmann Leopold Franke, zuletzt in Berlin, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß sie am 2. August 1911 von der unverehelichten Schneiderin Marta Kaufhold in Halle a. S. außer der Ehe geboren sei und daß der Beklagte ihr Vater sei, mit dem Antrage, den Beklagten kosten⸗ pflichtig zu verurteilen, 1) ihr der Klägerin zu Händen des Vormunds vom Tage der Geburt, d. i. vom 2. August 1911 ab, bis zur Vollendung des 16. Lebensjahres jährlich 240 Unterhaltskosten vierteljährlich im voraus zu zahlen, und zwar die rückständigen Beträge sofort, die künftig fällig werdenden am 2. Februar, 2. Mai, 2. August und 2. November jedes Jahres, 2) das Urteil vorläufig vollstreckbar zu erklären. Der Beklagte wird zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht Berlin⸗Mitte, Abteilung 112, Neue Friedrichstraße 13/14 Zimmer 159— 161, II. Stockwerk, auf den 12. Februar 1912, Vor⸗ mittags 11 Uhr, geladen. Der Klägerin ist durch Beschluß vom heutigen Tage für die erste Instanz einschl. der Zwangsvollstreckung das Armenrecht be⸗ willigt. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage sowie des Beschlusses bekannt gemacht. Das Aktenzeichen lautet: IEVE11

Berlin, den 25. November 1911.

(1. . Behrendt, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts Berlin⸗Mitte. Abteilung 112.

[80787] Oeffentliche Zustellung.

Die am 22. September 1908 geborene minder⸗ jährige Margarete Erika Jahns, vertreten durch ihren Vormund Friseur Hermann Ullrich in Quedlinburg, Steinweg 77, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Bürgner in Berlin, Kronenstr. 3, klagt gegen den Arbeiter Ernst Krause, unbekannten Aufent⸗ halts, früher in Berlin, Mulackstr. 8 I, unter der Behauptung, daß der Beklagte ihr natürlicher Vater sei da er ihrer Mutter, der jetzt verehelichten Bahn⸗ arbeiter Martha Sattler, geb. Jahns, in der gesetz⸗ lichen Empfängniszeit, nämlich in der Zeit vom 25. November 1907 bis zum 25. März 1908, bei⸗ gewohnt habe, mit dem Antrage: den Beklagten kostenpflichtig und vorläufig vollstreckbar zu verurteilen, der Klägerin von ihrer Geburt an bis zur Vollendung ihres sechzehnten Lebensjahres als Unterhalt eine im voraus zu entrichtende Geldrente von vierteljährlich 45 ℳ, und zwar die rückständigen Beträge sofort, die künftig fällig werdenden am 22. September, 22. Dezember, 22. März und 22. Juni jedes Jahres zu zahlen. Zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits wird der Beklagte vor das Königliche Amts⸗ gericht Berlin⸗Mitte, Abteilung 35, Neue Friedrich⸗ straße 13114, Zimmer 159, IJ. Stockwerk, auf den 18. März 1912, Vormittags 10 Uhr, ge⸗ laden. 35 C. 2299. 11.

Berlin, den 9. Dezember 1911.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts

Berlin⸗Mitte. Abt. 35. 1“]