1911 / 295 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Fri, 15 Dec 1911 18:00:01 GMT) scan diff

Metz, 14. Dezember. (W. T. B.) Die vier an dem blutigen Streit mit dem Hoboisten Maasch am letzten Sonntag Be⸗ teiligten und mit Martin zugleich Verhafteten, nämlich die beiden Brüder Samain und ihre beiden Begleiter, hatten einen Antrag

Alle diese Schiffe außer „Barbarossa“ und „Pennsylvania“ Spielplanänderung im Koͤniglichen Schauspielhause. sind Schnelldampfer oder solche, die für eine bestimmte Zeit vor Infolge mehrfacher Erkrankungen hat eine Verschiebung dem ang die schnellste Beförderungsgelegenheit bieten. Es der beiden Teile der Trilogie der Hebbelschen empfiehlt sich, die Briefe mit einem Leitvermerk wie „direkter Weg“ „Nibelungen“ in der Weise stattfinden müssen, daß die für j 1 B oder „über Bremen oder Hamburg“ zu versehen. Die Porto⸗ Sonnabend, den 16. d. M., angekündigte Neueinstudierung (Erster auf Haftentlassung gestellt. Das Gericht hat nunmehr entschieden, ermäßigung erstreckt sich nur auf Briefe, nicht auch auf Post- Abend) „Der gehörnte Siegfried“, „Siegfrieds Tod“ auf Sonntag, den Antrag mit Rücksicht auf die Nähe der Grenze abzulehnen. karten, ue. 19 gilt nur 18 e;ee ac Fhs her⸗ dens 1. d. ven herscahcben und die x

einigten Staaten von Amerika, nicht auch nach anderen Gebieten ache“ nunmehr am Donnerstag, den 21. d. M., stattfinden wird. 3 8 g 8 mrcgas. z. B. Canada. 8 Die Billette der 284. Abonnementsvorstellung und die für 2n ““ Sonnabend, den 16. d. M., „Der gehörnte Siegfried“, „Siegfrieds Tod“ militärische Flu 3 5 eschrieben. An Preisen 1 d bereits gelösten Eintrittskarten behalten ihre Gültigkeit für Sonntag e 11 000 Pfund Et rlin nggese 6 8— den 17. d. M. Die für den 17., Kriemhilds Rache“, gelösten Ein⸗ geb Pmhen erling ausgesetzt.

Die mit dem Dampfer „Osiris“ am 17. Dezember von Berlin, Freitag, den 15. Dezember 8 Brindisi nach Port Said abzusendende Briefpost für Britisch “] 11“ vrar remern vwee. Indien wird voraussichtlich von Port Said ab keine unmittelbare 5 Weiterbeförderung finden, weil der Dampfer „Delhi“, mit dem sie von Port Said nach Bombay befördert werden sollte, auf der Fahrt von London nach Port Said an der marokkanischen Küste gescheitert ist. Es muß hiernach damit gerechnet werden, daß diese Post ver⸗ spätet nach Indien gelangt. Die deutschen Briesposten für Singapore, Borneo, Labuan, Penang und Medan, die mit derselben Gelegenheit abzuschicken gewesen wären, werden nicht mit dem Dampfer „Osiris“,

sondern mit den nächsten geeigneten Dampfern abgesandt werden.

trittskarten gehen mit der 285. Abonnementsvorstellung auf Donners⸗ g geerhs assa— BV R; ann . Statistik und Volkswirtschaft. Die häufigsten Preise wichtiger Lebens⸗ und Verpflegungsmittel (außer Fleisch) betrugen

tag, den 21. d. M. über. Morgen, Sonnabend, geht als 289. Abonne⸗ mentsvorstellung „Goldfische“ in Szene. Die ursprünglich für die 284. und 285. Vorstellung am Sonnabend, den 16., und Sonntag, den 17. d. M., an der Theaterkasse gekauften Eintrittskarten können täglich an der Vormittagskasse von 10 ¼ bis 1 Uhr und an den Tagen der Vorstellungen an der Abendkasse bis zum Beginn der Vorstellung gegen Erstattung auch der Vorverkaufsgebühr zurückgegeben werden. Der Spielplan stellt sich bis zum 23. d. M., wie folgt: Sonnabend, den 16. (289. Abonnementsvorst.), „Goldfische“; Sonn⸗ tag, den 17. (284.), neu einstudiert: der „Nibelungen“ I. Teil: „Der gehörnte Siegfried“, „Siegfrieds Tod“; Montag, den 18. (286.) „Die Geschwister“, „Robert Guiskard“, „Der zerbrochene Krug“; Dienstag, den 19. (287.), „Der Bettler von Syrakus“; Mittwoch, den 20. (288.), „Die Journalisten“ Donnerstag, den 21. (285.), neu einstudiert: der „Nibelungen“ II. Teil: „Kriemhilds Rache“; Freitag, den 22. (290.),

Paris, 15. Dezember. (W. T. B.) Der Vizepräsident des 8 3 französischen Aeroklubs de la Vaulx, der kürzlich an 8 3 einer Fahrt mit dem Luftschiff „Schwaben“ teilge. “*“ nommen hatte, erklärte einem Berichterstatter des „Matin“, daß die Zeppelinluftschiffe infolge der Verbesse⸗ rungen, welche sie seit zwei Jahren erfahren haben, nicht bloß zum Aufklärungsdienst geeignet, sondern auch eine gefähr⸗ liche Angriffswaffe geworden seien. Die Zeppelinluftschiffe könnten mehrere tausend Kilogramm Sprengstoffe aufnehmen, ohne Aufenthalt an tausend Kilometer fliegen und so am ersten Tage einer Mohilisierung in Frankreich erscheinen, Brücken, Eisen⸗ bahnen und Befestigungswerke zerstören, in Städten Paniken ver⸗ 8 . breiten und mittels ihrer Funkentelegraphen dem Generalstab 1 hS Meldungen erstatten. In einer Höhe von zweitausend Metern und preußischen Orten lu. b . 2 reitag, den 22. (29 bei einer Geschwindigkeit von 75 km in der Stunde könnten sie sich der „Niebelungen“ I. Teil:; „Der gehörnte Siegfried“, „Siegfrieds jeder Verfolgung entziehen. Die Franzosen hätten keine Zeit mehr 8 Tod“; Sonnabend, den 23. (291.), der „Nibelungen“ II. Teil: „Kriem⸗ zu verlieren, wenn sie die Stärkeren bleiben wollten. 8 86 hilds Rache“.

„Brest, 15. Dezember. (W. T. B.) Während eines Sturmes ist eine Segelbark des Schulschiffs „Borda“ mit drei Matrosen untergegangen.

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im Wochendurchschnitt des Monats November 1911

an einem der letzten Tage des Monats November 1911

im Kleinhandel

im Großhand für 1 Kilogramm

9 im Kleinhandel für 1 kg

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Speisebohnen

Eisenbahnen im Meer. In jüngster Zeit ist eine sonderbare

echnische Anlage im fernen Amerika im Entstehen, von der die Technischen Monatshefte (Stuttgart, Franckh'sche Verlagshandlung) berichten. Die nördliche Hälfte der sogenannten Floridastraße, die die Hefbiafer Florida von Cuba trennt, wird von einem Schwarm kleiner

nselchen ausgefüllt, die aus einem flachen, nirgends über 8 m tiefen Meeresgrund emporragen und die Florida Keys bilden. Die süd⸗ lichste, landfernste dieser Inseln ist das berühmte Key West, das entzückende Luxusbad der New Yorker Multimillionäre. Um Key West recht leicht und schnell von New York aus erreichbar zu machen, hat man neuerdings eine Eisenbahn mitten durchs Meer, über die Kette der Florida Keys hinweg, gebaut, die von Miami auf Florida bis Key West 210 km lang ist, und von der nur 165 km auf festem Boden verlaufen. Der Rest von 45 km verläuft zwischen den einzelnen Inseln über Meeresarme hinweg. Der längste von den vorhandenen einzelnen Viadukten ist der von Long Key, der 11 ¼ km lang ist und aus 186, im Korallen⸗

preußischen Orten

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zum Kochen Roggen⸗

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Braugerste (mittel) (mittel)

Futtergerste zum Kochen Speisebohnen Eßkartoffeln

Eßkartoffeln

Vollmilch

Roggenmehl Roggenmehl

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Pfennig 2 83 45 8 Königsb. i. Pr. 50 6 70 6 22 11 111“1“” 194 —. 52 66 11 A“ Allenstein ... 195 280 75 32 8 222 Allenstein e“ 197 280 880 80 44 10] 26 Danzig.. Eö1“”“ 191 205 380 76 .50 8 Graudenz. 3666*“ 8 202 390 500 88 60 9 Berlti . 1“ 1 18 .— 8 88 400 85 50 300 Potsdam 1— 61ö“ randenburg a. Havel . . 0 0 9 8 F Tanger, 15 Dezember. (W. T. B.) Nach einer Meldung rankfurt 80 Sg 1“ 197 360 9 8 60 der „Agence Havas“ müssen der Herzog und die Herzogin von Fer 1“ 211 390 390 420 5 90 50 Frankfurt a. O. Fife infolge der erlittenen Anstrengungen in der englischen Gesandt⸗ Stettin. .. 197 323 400 525 171 . 60 Cottbus schaft das Bett hüten, doch ist ihr Gesundheitszustand nicht besorgnis⸗ ö1““ 189 IOJ0O11“ 70 50 Stettin .. erregend (pgl. Nr. 294 d. Bl). Als der Dampfer „Delhi“ gestrandet 3 o1“ 196 320 100 380 80 2 58 ö6“ war, stiegen die Herrschaften in eine Schaluppe des französischen osen. 194 170 240 425 525 90 2 50 90 Stralsund Kreuzers „Friant“, die die Frauen an Bord des Kreuzers 195 172 220 380 380 80 V 50 13 9 osen . Duke of Edinburgh“ brachte. Dort warteten sie Wind⸗ Breslau.. 190 171 700 215 328 500 94 V 75 11] 322 romberg. tille ab und erreichten dann unter großen Gefahren auf einem Boote Görlitz.. 197 172 267 339 421 72 102 50 50 10 Breslau des „Duke of Edinburgh“ die Küste. Wiederholt wurde das Boot S1e“ 191 167 I1114“ 100 8 8 55 10 282 Görlitz 8 von gewaltigen Wellen bedeckt. Als die Passagiere ausgestiegen waren, Königshütte in Oberschlesienn 207 179 285 305 500 86 83 52 ¹⁷ Veanri Gb-8 wurden sie fast ins Meer zurückgetrieben und mußten durch Schwimmen V11““ 198 178 230 290 440 99 40 60 8 Königshütte den Strand erreichen. Zu Fuß begaben sie sich zum Leuchtturm von Ma 3— 1 193 177 340 365 38 94 47 50 50 S89„ Kay Spartel, wo sie die erste Pflege empfingen. Gestern vor. alle a. Saale 193 183 460 400 48 110 50 60] 10 Gleiwiz .. mittag um 10 Uhr befanden sich noch fünf Personen an Bord Heser CA111.““ 253 343 395 100 67, 53 56 1 Magdeburg. des Dampfers „Delhi“. Die Arbeiten zu ihrer Rettung sind den Altona .. 8 205 181 340 405 475 78 48 3 60 30 Halle a. Saale u 1 ganzen Tag über unter aufregenden Bedingungen fortgesetzt worden. Kiel 199 179 300 380 400 82 91 53 50 rfurt Eine Vorlesung von Max Montor vom Deutschen Schauspiele Die Lage des Schiffes hat sich verschlechtert. Die lensburg. 211 180 380 380 480 85 56 60 A“ hause in Hamburg, welche vor einigen Tagen im Choralionsaal großbritannische Regierung hat ihren Botschafter in annover . 199 178 3831 400 460 108 56 55 ““ ein zahlreiches Publikum versammelt hatte, gestaltete sich zn einer Paris beauftragt, Frankreich ihren Dank zu übermitteln für die 3 0 E Gedächtnisfeier für den so früh dahingeschiedenen Joseph Kainz, ritterlichen Däenste, die der Kreuzer „Friant“ bei der Rettung dessen dramatisches Fragment „Saul“ dabei zum ersten Male hier der Reisenden des Dampfers „Delhi“ geleistet hat, sowie ihr tiefes vorgettagen wurde. Die edle Sprache des den Kampf der Juden Bedauern darüber, daß bei dem Rettungswerk M enschen ums gegen die Philister in lebensprühender Weise und scharfer Charakteristik Leben gekommen sind. 8 8— 8 ühn ves die hocsekieh Vorcrfgs uns und 1 8 0 2 as kraftvolle, wandlungsfähige Organ Montors zu voller Geltung. ““ Fornzert übenommen, ebö1““ ve gg. Man glaubte fast, all th gewaltigen Gestalten jener Sfaugjacgerbe Ibends 7 hr, im König Spernhause - 1 atinee be⸗ Judas verkörpert vor sich zu sehen. Einige von Ernst Hardt zum setzung des Nichtamtlichen in der Ersten und innt an demselben Tage um 12 Uhr. Das Programm, das lediglich Gedächtnis an J q r ten dem Abend, ein⸗ 38 ortmund. erke von Beethoven enthält, lautet: Ouvertüre zu „Coriolan“: I Foseph Zweiten Beilage.) 1 Cassel... Klavierkonzert in G.⸗Dur (Solist: Leopold Godowsky): Symphonie —8— ue 8 8 iesbaden.

„Eroica“. Lensebe;. üsseldorf. Essen..

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(Der Konzertbericht befindet sich in der Zweiten Beilage.) Ko igsberg i. P A“ nigsberg i. Pr.

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Mannigfaltiges. b . 5* Grenoble, 15. Dezember. (W. T. B.) Fünf bei dem Bau 88 Berlin, 15. Dezember 1910bl. einer Talsperre an dem Sept⸗Eaux⸗Berg beschäftigte Vom Flugplatz Johannisthal meldet „W. T. B.“ vom Arbeiter wurden von einer Lawine verschüttet. Drei wurden gestrigen Tage: Das Luftschiff „P. V1“, das gestern abend 8 Uhr getötet, zwei konnten sich retten er g - 8 aj z 5 on gf. ; 1 2 9 9 1 gestein des Meeresbodens verankerten Pfeilern besteht. In der Mitte ver 9 bns üh der Le1.“ dieses großen Viadukts verliert man das Land auf beiden Seiten voll⸗ hier um 2 Uhr 55 Minuten Nachmittags. An dem Luftschiff war ständig aus dem Auge, man befindet sich in der Eisenbahn mitten auf der rechte Propeller stark beschädigt. Um 1 Uhr dem Meer. Der Bau der Key West⸗Bahn wurde im Oktober 1904 be⸗ 20 Minuten landeten die beiden Wrightfl jeger Witte mit gonnen, 1908 war sie bis Knights Key fertig, es f hlten noch etwa Ingenieur Müller als Passagier und Abramowitsch mit 25, Em. Der furchtbare Wirbelsturm vom 11. Oktober 1909, der Redakteur Kauders als Passagier, von Teltow kommend, in Key West größtenteils zerstörte, hat jedoch auch den Bahnbau hart Johannisthal. Witte flog nach kurzer Rast mit seinem Passagier mitgenommen, sodaß die Bahn bis heute noch nicht fertiggestellt nach Teltow zuruck. Beim Abflug warf Witte selbst die Pro⸗ worden ist. Wegen der in den dortigen Meeresteilen, trotz dem seichten peller von seiner Maschine an. Er konnte nicht schnell genug den Wasser, oft außerordentlich hohen Wellen mußten die Gleise Holle Sitz seines Apparats erreichen und wurde zu Boden gerissen 10 m hoch über dem Meeresspiegel gelegt werden, wodurch der Bau Die Maschine fuhr Über den am Boden llegenden natürlich sehr erheblich verteuert worden ist. Schon vor den Orkan⸗ Witte und wurde von herbeieilenden Fliegern zum Stillstand ge⸗ schäden vom Oktober 1909 hatte das Unternehmen 15 Millionen bracht. Witte kam ohne erhebliche Verletzungen davon ars, also 60 Millionen Mark verschlungen. 9 ö““ g 8 Das Siemens⸗Schuckert⸗Luftschiff ist, „W. T. B.“ zu⸗ folge, heute früh 8 Uhr 27 Minuten von der Ballonhalle in Bies⸗ dorf aus zu einer Fernfahrt nach Gotha aufgestiegen.

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Theater und Musfik.

Im Königlichen Opernhause geht morgen, Sonnabend, „Fidelio“ unter der musikalischen Leitung des Kapellmeisters Blech in Szene. Die Besetzung lautet: Leonore: Frau Plaichinger; Mar⸗ zelline: Fräulein Dietrich; Florestan: Herr Sommer; Pizarro: Herr Bischoff; Rocco: Herr Knüpfer; Jacquino: Herr Henke; Minister: Herr Bachmann. Wegen Unpäßlichkeit und Ueberanstrengung ist es Herrn Dr. Richard Strauß leider unmöglich, zu dem Symphonie⸗ konzert der Königlichen Kapelle am 18. Dezember die Reise von Garmisch nach Berlin zu unternehmen. Herr Hofkapellmeister Leo Blech hat in liebenswürdiger Weise die Vertretung für dieses

195 175 360 433 500 78 1600 50 60 lensburg. 200 180 360 480 400 100 65 50 12 annover. 196 (1 177 380 400 460 78 60 32 ildesheim. 194 179 380 380 1 79 55 1 8G a. E.

ildesheim

arburg a. Elb bb8 Osnabrück.. Emden. Münster.. Bielefeld.

aderborn.

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192 180 340 380 42 85 35 46 54 Stade .. . 198 175 161 350 380 440 101 30 49 51 Osnabrück 208 170 355 410 600 85 36 48 65 Emden.. 198 180 160 400 400 420 70 80 36 47 46 Münster.. 195 183 159 355 351 385 94, 47 47 51 Bielefeld .. 199 181 172 195 360 380 450 94 61 52 48 61 . Paderborn 208 188 164 188 320 375 435 100 43 44 50 . ortmund . 209 ( 190 160 188 380 360 500 92 55 46 42 60 Cassel.. 230% 188 ( 190 500 440 500 99 58 45 54 56 Hanau. . . 201 181 175 381 378 442 98 48 40 47 48 60 320 45 Frankf. a. M EEETEIEIII 152 183 410 453 571 120 62 57 50 61 5 Vies aden 197 179 150 181 376 374 380 80 95 46 46 48 Koblenz .. 198 181 158 179, 400 380 440 90 36¹⁄ 46 46 50 9 1 Düsseldorf 193 173 168 385 400] 42 94 40 50° )50 10 80% 22 Essen... 207 ( 189 ( 190 400 415 510 92 50 42 49 60 Crefeld . 204 187 192 189 380 420 380 87 54 44 52 50 50 Neuß.. 203 186 165 195 360 360 480 90] 95 35 48 56 EiIö Sigmaringen.. w. 200 450 400/ 500 100 100 60 44 5014 2 öööö8 Wilhelmshaven.. 200 180 160 190 410 450 520 80 100 80 49 3 3300 22 Aachen.. im Durchschnitt: V 1 . Sigmaringen

(ausschl. Wilhelmshaven 1111“ Wilhelms⸗ November 1911. 199,8 178,2 203,0 174,6 188,0 351,2 398,2 469,3 78,1 91,2 56,0 46,9 haven 200,9 178,9, 199,2 172,6 187,8 344,7 383,2 445,6 6 91,5 55,2 46,5

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Birkus Schumunn. Sonnabend, Abende 7 ½ Uhr: Große Galavorstellung. Auftreten sämtlicher Spezialitäten. Um 9 ½ Uhr: Das Manegeschaustüͤck: 1000 Jahre auf dem Meeresgrund. Ent⸗ worfen und inszeniert vom Direktor Albert Schumann.

Sonntag, Nachmittags 3 ½ Uhr und Abends 7 ½ Uhr: 2 große Vorstellungen. In beiden Vor⸗ sstellungen (ungekürzt): 1000 Jahre auf dem Meeresgrund.

Montag: Keine Zirkusvorstellung, sondern: Aufführung des „Deutschen Theaters“: Jedermaun. Anfang 8 Uhr.

Montag und folgende Tage: Spielereien einer Kaiserin.

Lessingtheater. Sonnabend, Abends 8 Uhr: Gudrun. Ein Trauerspiel in 5 Akten von Ernst Hardt.

Sonntag: Gudrun.

Montag: Glaube und Heimat.

Theater des Westens. (Statton: Zoologischer Garten. Kantstraße 12.) Sonnabend, Nachmittags 4 Uhr: Max und Moritz. Abends 8 Uhr: Fatinitza. Komische Operette in 3 Akten von Franz von Suppé.

Sonntag, Nachmittags 3 ¼ Uhr: Die Dame in Rot. Abends: Fatinitza.

Montag und folgende Tage: Fatinitza.

haus. 272. Abonnementsvorstellung. Fidelio. Oper in 2 Akten von Ludwig van Beethoven. Text nach dem Französischen von Ferdinand Treitschke. Zu Beginn: „Ouvertüre Leonore (Nr. 3)“. Musikalische Leitung: Herr Kapellmeister Blech. Regie: Herr Regisseur Bachmann. Anfang 7 ½ Uhr. Schauspielhaus. 289. Ahonnementsvorstellung. Goldsische. Lustspiel in 4 Aufzügen von Franz von Schönthan und Gustav Kadelburg. Regie: Herr Regisseur Keßler. Anfang 7 ½ Uhr.

Thaliatheater. (Direktion: Kren und Schönfeld.)

Sonnabend, Nachmittags 4 Uhr: Sneewittchen. Abends 8 Uhr: Polnische Wirtschaft.

Nenes Schauspielhaus. Sonnabend, Nach⸗ mittags 3 Uhr: Aschenbrödel oder der gläserne Pantoffel. Kinderkomödie in 6 Bildern von

Oktober 1911 .. . V im Durch⸗ 192,8 146,8 1714 137,9 157,0 285,9 324,8 293,9 59,4 62,3 49,8 3943

November 1910 E schnitt: November 1909. ] 214,0 162,2 178,0 150,6 164,1] 290,7 312,4 290,6] 54,9/89,0 58,9 46,5 (ausschl. Wil⸗

helmshaven)

Sonntag: Opernhaus. 273. Abonnementsvor⸗ stellung. Dienst⸗ und Freiplätze sind aufgehoben Der Rosenkavalier. Komödie für Musik in drei

Akten von Hugo von Hofmannsthal. Musik von Richard Strauß. Anfang 7 ½ Uhr. Schauspielhaus. 284. Abonnementsvorstellung. Neu einstudiert: Die Nibelungen. 1. Teil: Der 8 Fhknte Siegfried. Siegfrieds Tod. Anfang 16 r. MNeues Operntheater. Nachmittags 2 ½ Uhr: Auf Allerhöchsten Befehl: Vierte Vor⸗ für die Berliner Arbeiterschaft: t Lustspiel in 5 Aufzügen von Adolf L'Arronge. (Die Eintrittskarten werden durch die Zentralstelle für

olkswohlfahrt nur an Arbeiter⸗ vereine, Fabriken usw. abgegeben. Ein Verkauf an einzelne Personen findet nicht statt.)

Veutsches Theater. Sonnabend, Abends 7 ½ Uhr Turandot.

Sonntag: Offiziere.

Montag: Faust, 1. Teil.

Montag, den 18. Dezember, Abends 8 Uhr: Auf⸗ führung im „Zirkus Schumann“: Jedermann.

Kammerspiele.

Sonnabend, Abends 8 Uhr: Nathan der Weise.

Sonntag: Sumurün.

Montag: Die Kassette. 6 1

Berliner Theuter. Sonnabend, Nachmittags 3 Uhr: Ein Fallissement. Abends 8 Uhr: Die Ahnengalerie. Schwank in drei Akten von Leo Walther Stein und Ludwig Heller.

Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Die Logenbrüder. Abends: Die Ahnengalerie. Mcontag: Bummelstudenten.

Theater in der Königgrützer Straße.

Sonnabend, Abends 8 Uhr: Spielereien einer Kaiserin.

Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Ein Fallissement. Abendt†. Splelereien einer Kaiserin.

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C. A. Görner. Abends 8 Uhr: Haus Sonnen⸗ stößers Höllenfahrt. Ein heiteres Traumspiel von Paul Avel.

Sonntag und Montag: Agnes Bernauer.

Komische Oper. Sonnabend, Abends 8 Uhr: La Traviata. Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Zu kleinen Preisen: Der Troubadour. Abends: La Traviata. Montag: Der Barbier von Sevilla.

Schillertheater. 0. (Wallnertheater.) Sonnabend, Abends 8 Uhr: Wilhelm Tell. Schauspiel in 5 Aufzügen von Friedrich Schiller.

Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Das Urbild des Tartüff. Abends: Die Wildente.

Montag: König Heinrich.

Charlottenburg. Sonnabend, Nachmittags 33 Uhr: Prinz Friedrich von Schauspiel in fünf Aufzügen von Heinrich von Kleist. Abends 8 Uhr: Es lebe das Leben. Drama in fünf Akten von Hermann Sudermann.

Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Maria Stuart.

Abends: Madame Sans⸗Gone.

Montag: Maskerade.

Lustspielhaus. (Friedrichstr. 236.) Sonnabend, Abends 8 Uhr: Ensemblegastspiel des „Neuen Schau⸗ spielhauses”: Die Vergnügungsreise. Ein Reise⸗ schwank in vier Stationen von Fritz Friedmann⸗ Frederich.

Sonntag und folgende Tage: Die Ver⸗ gnügungsreise.

Residenztheater. (Direktion: Richard Alexander.) Sonnabend, Abends 8 Uhr: Ein Walzer von Chopin. Schwank in drei Akten von Kéroul und Barré6. Für die deutsche Bühne bearbeitet von Bolten⸗Baeckers.

Sonntag und folgende Tage: Ein Walzer von Chopin.

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Schwank mit Gesang und Tanß in drei Akten von Kraatz und Okonkowsky, bearbeitet von J. Kren. Gesangstexrte von Alfred Schönfeld, Musik von J. Gilbert.

Sonntag und folgende Tage: Polnische

Trianontheater. (Georgenstraße, nahe Bahnhof Friedrichstraße.) Sonnabend, Abends 8 Uhr: Mein Baby. Burleske in drei Akten von Margaret Mayo.

Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Francillon. Abends: Mein Baby.

Montag und folgende Tage: Mein Baby.

Konzerte.

Singakademie. Sonnabend, Abends 8 Uhr: Konzert von Willy Klasen (Klavier) und Annie Mané (Gesang) mit dem Philharmonischen Orchester, Dirigent: Dr. Ernst Kunwald. Am Klavier: Fritz Lindemann.

Snal Bechstein. Sonnabend, Abends 7 ½ Uhr: 2. Konzert (Beethoven⸗Abend) des Streich⸗ quartetts Heermann van Lier. Mitw.: Ernst von Dohnanyi.

Seethoven-Saal. Sonnabend, Abends 8 Uhr:

Klavierabend von Richard Rößler. Mitw.:

Dora Rößler.

Klindworth -Scharwenka-Saal. Sonn⸗ abend, Abends 8 Uhr: Konzert von Anton Sister⸗ mans (Gesang). Mitw.: Louis vom Laar (Violine), Marix Loevensohn (Viola da Gamba) u. a. Am Klavier: Alexander Neumann

Prof.

Birkus Busch. Sonnabend, Abends 7 ½ Uhr: Große Galavorstellung. U. a.: Carl Hagen⸗ becks Schimpansen „Max und Moritz“ (groß⸗ artige Dressurleistung). Zum Schluß: U 20, Originalausstattungsstück des Zirkus Busch in fünf Bildern.

Sonntag, Nachmittags 3 ½ Uhr und Abends 7 Uhr: 2 Vorstellungen.

Familiennachrichten.

Verlobt: Frl. Lore Fischer mit Hrn. Oberleutnant

Curt Pohlendt (Gleiwitz).

Verehelicht: Hr. Siegfried von Wallenberg mit Frl. Lili von Wittenburg (Oderwitz Breslau).

Geboren: Ein Sohn: Dem Kaiserlichen Ge⸗ sandten Gisbert Frhrn. von Romberg (Berlin). Hrn. Hauptmann Ernst Toussaint (Frankfurt a. O.). Eine Tochter: Hrn. Kapitänleutnant von Arnim (Wilhelmshaven). Hrn. Gerd von Buggenhagen (Pasewalk).

Gestorben: Hr. Rittmeister a. D. Gotthilf von Brockhusen (Groß Justin). Hr. Amtsgerichtsrat Paul Badstübner (Steglitz). Emily Gräfin Bothmer, geb. Jochmus (Weimar). Fr. Anna von Kleist, geb Büschler (Köslin). Fr. Elisabeth von Kobylinski, geb. von Tresckow (Königsbe i. Pr.). Verw. Fr. Amtsrat Elfriede von Blacha geb. von Lilienhoff⸗Zwowitzkt (Breslau).

Verantwortlicher Redakteur: Direktor Dr. Tyrol in Charlotten burg.

Verlag der Expedition (Heidrich) in Berlin. Druck der Norddeutschen Buchdruckerei und Verlags Anstalt Berlin SW., Wilhelmstraße Nr. 32. Neun Beilagen

(einschließlich Börsenbeilage und Warenzeichen⸗ beilage Nr. 102).

¹) ausschließli ehandelte „gute“ berücksichtig) iie chlieblich geh 8

je 33 berichtigt worden. ³) Mit Zusatz von Weizenmehl. ““ 8.

Die häufigsten Preise für Brotgetreide sind im November d. J. gegen den Vormonat ein wenig gesunken (im Durchschnitt der 50 Berichtsorte für Weizen um 1,1, für Roggen um 0,7 auf die Tonne). Dagegen baben sich Brau⸗ und Futtergerste sowie Hafer weiter im Preise erhöht (um 3,8 und 2,0 bezw. 0,2 auf die Tonne). Gegen den gleichen Monat des Vorjahres mit Ausnahme des Weizens auch gegen November 1909 zeigen die diesjährigen No⸗ vemberpreise für Getreide durchweg Steigerungen, die sich beim Weizen auf rund 7, beim Hafer auf 31, beim Roggen und bei der Braugerste auf je 32 und bei der Futtergerste auf 37 für die Tonne belaufen.

Im einzelnen hat sch im November d. J. gegen den Vormonat die Mittelware der verschiedenen Getreidearten am meisten im Preise erhöht beim Weizen und Roggen in Potsdam (beim Roggen auch in Allenstein, Hannover und Hanau) um je 5 ℳ, bei der Braugerste in Bromberg und Liegnitz um je 12 ℳ, bei der Futtergerste in Allen⸗ stein 8 Erfurt um je 11 ℳ, beim Hafer in Allenstein und Münster um je 7 ℳ. 3

Unverändert gegen den Vormonat blieb der häufigste Preis der Mittelware für Weizen in Königsberg, Berlin, Harburg, Emden, Trier und Aachen, für Roggen in Königsberg, Frankfurt a. O., Stettin, Posen, Kiel, Paderborn, Wiesbaden, Koblenz und Düssel⸗ dorf, für Braugerste in Tilsit, Brandenburg, Stettin, Altona, Han⸗ nover, Münster und Düsseldorf, für Futtergerste in Berlin, Branden⸗

Ware, die demgemäß bei Feststellung des Gesamtdurchschn

²) Die veröffentlichten häufigsten Preise für Weizenmehl im Großhandel in Frankfurt a. Main am Ende der Monate September und Oktober d. J. (s. Nr. 246 und 269 des „Reichs⸗ und Staatsanzeigers“ vom 18.

burg, Frankfurt a. O., Cottbus, Köslin, Görlitz, Altona und Essen,

für g endlich in Potsdam, Stralsund, Görlitz, Altona, Harburg, Essen, Aachen und Sigmaringen.

Am stärksten gesunken ist der Preis gegen den Vormonat für Weizen in Koblenz (um 8 ℳ), für Roggen in Liegnitz (um 6 ℳ), für Braugerste in Dortmund (um 6 ℳ), für Futtergerste in Halle a. S., Cassel, Düsseldorf und Crefeld (um je 1 ℳ), für Hafer schließlich in CTrier (um 4 ℳ).

er Novemberpreis für Getreide mittlerer Güte stellte sich, wie im Vormonat, am höchsten für Weizen in Wiesbaden mit 230 ℳ, für Roggen in Erfurt mit 192 ℳ, für Braugerste in Münster mit 240 ℳ, für Futtergerste in Altona und für Hafer in Sigmaringen mit je 200 ℳ. Am niedrigsten war eeeis für Weizen und Hafer in Köslin mit 189 bezw. 161 ℳ, für Roggen und Braugerste in Allenstein (für Roggen auch in Graudenz) mit 165 bezw. 166 ℳ, für Futtergerste in Essen mit 150 ℳ.

Die Häsfenfrücht zeigen gegen den Vormonat im Groß⸗ wie im Kleinhandel eine abermalige Preiserhöhung.“ Die Preise der übrigen Lebens⸗ und Verpflegungsmittel haben sich mit Ausnahme der Eier, die der Jahreszeit entsprechend im Preise weiter gestiegen sind Pümlich unverändert gehalten. Gegenüber dem November der beiden Vorjahre ist außer bei Richtstroh gegen⸗ über 1909 wie im Vormonat bei allen Warengattungen eine keil⸗ weise bedeutende Preissteigerung festzustellen. 1“

Oktober und 14. November d. J.) sind nachträglich auf

Novbr. 1911 29,1 24,8 51,1 Oktober 1911 29,6,25 8 53,3 30,3 50,

Novbr. 1910 28,5 21,5,36,8 2 29,5 49,9 Novbr. 1909 131,5 5 2 51,11

8; Die Preise des gehandelten ausländischen Getreides etrugen 1

für guten Weizen in Dortmund 235 ℳ, für Mittelware in Harburg 220, in Aachen 223, in Altona 224, in Frankfurt a. M. 228, in Wiesbaden und Crefeld je 230, in Cöln 232, in Münster und Essen je 235, in Düsseldorf 239 ℳ,

für guten Roggen in Stade und Frankfurt a. M. je 195 ℳ, in Dortmund 208, in Düsseldorf 210 ℳ, für Mittelware in Altona und Harburg je 188, in Kiel 190, in Aachen 194, in Münster, Essen und Crefeld je 200, in Cöln 207 ℳ,

für gute Braugerste in Aachen 225 ℳ, für Mittelware in Kiel 165, in Gleiwitz 190, in Münster 240, in Altona 250, in Essen 260 ℳ, 1 1

für gute Futtergerste in Cöln 159, in Aachen 160 ℳ, für Mittelware in Danzig (unverzollt) 142, in Harburg 151, in Altona und Essen je 153, in Königeberg bapre und Stade je 155, in Kiel, Hildesheim, Bielefeld und Düsseldorf je 158, in Magdeburg 159, in Osnabrück 160, in Hannover und Dort⸗ mund je 162, in Münster 163, in Gleiwitz 170, in Berlin 171 ℳ,

für Hafer mittlerer Sorte in Düsseldorf 186, in Harburg 187, in Dortmund 189, in Berlin 190, in Altona und Cöln

je 192, in Münster und Crefeld je 195, in Aachen 196, in Essen 200 ℳ. 1b (Stat. Korr.)

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Bierbrauerei,e⸗besteuerung und ⸗verbrauch im Jahre 1910.

G Im Jahre 1910 wurden im Gebiete der norddeutschen usteuergemeinschaft 38,08 Millionen Hektoliter Bier er⸗ zeugt gegen 37,34 Millionen Hektoliter im Jahre 1909, mithin 0,74 heictien Hektoliter mehr. Da an F Bier 0,12 Million Hektoliter weniger als im Vorjahre hergestellt wurde, entfällt die Mehbrerzeugung ganz auf das untergärige Bier. Hierbei ist zu berück⸗ sichtigen, daß de VIerersseamns im Großherzogtum Luxemburg nur noch 6 die Zeit vom 1. April bis 31. Juli 1909 (0,09 Million Hektoliter) in 8 Zahl für 888 enthalten ist, da Luxemburg mit

dem 1. August 1909 aus der norddeutschen Brausteuergemeinschaft ausgeschieden ist. Ferner ist die Biererzeugung von 1909 auf Grund nachträglicher zollamtlicher Ermittlungen um 1,02 Million Hektoliter geringer angesetzt worden. 1

Die Einnahme an Brausteuer betrug nach Abzug der Aus⸗ bahrversalungen (0,6 Million Mark) 119,8 Millionen Mark (1909: 87,1 Millionen Mark). An Uebergangsabgabe vom Biere wurden 8,7 Millionen Mark, an Zoll 42 Millionen Mark erhoben, sodaß sich als Gesamtertrag der Hiexa . 132,7 Millionen Mark, 58 auf den Kopf der 98,4 Millionen Mark = 1,93 auf den Kopf).

1u“ 8

Der Bierverbrauch betrug, auf den Kopf der Bevölkerung unter Berücksichtigung der Ein⸗ und Ausfuhr von Bier berechnet: im Brausteuergebiete 77,6 1 (1909: 77,4 1), in Bayern 227,71 (1909: 230,1 2), in Württemberg 164,1 1 (1909: 146,3 1), in Baden 129,0 1 (1909: 145,9 1), in Elsaß⸗Lothringen 82,01 (1909: 87,6 1) und im deutschen Zollgebiete 98,6 1 (1909: 98,6 1).

Bei Bavern und Baden gelten die Angaben für das Kalender⸗ jahr, bei den übrigen etrüttite Bäeh für das Rechnungsjahr

evölkerung, ergeben (1909: