1911 / 295 p. 5 (Deutscher Reichsanzeiger, Fri, 15 Dec 1911 18:00:01 GMT) scan diff

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Berichte von deutschen Fruchtmärkten. mittel Gezahlter Preis für 1 Doppelzentner

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nzeiger und Königlich Preu nzeiger.

Berlin, Freitag, den 15. Dezember

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Außerdem wurden am Markttage (Spalte 1) nach überschläglicher Schätzung verkauft Doppelzentner (Preis unbekannt)

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dem I Professor Mayer⸗Mahr

Müller (Harfe). Zusammen⸗

Gertrud Diedel⸗Laaß (Gesang), (Klavier), Ellen Byk (Violine) und Otto Gute Einstudierung, sicheres und klangschönes gehen der einzelnen Stimmen sowie belebte Vortragsweise tennzeichneten auch diesmal die Leistungen der bewährten Gesangsvereinigung. Von den Vorträgen. a cappella, mit Be⸗ gleitung von Klavier (Frau Margarete Schwabach) und Violine fanden besonders starken Beifall: der 23. Psalm (Schubert), illanella alla Napolitana Seehügre Donati), „Elfenlied“ (Hugo Wolf) und drei Frauenchöre von Wüllner. Von den Solisten brachte dazwischen der treffliche Pianist die schöne Wiedergabe zweier kleinerer Kompo⸗ sitionen von Schumann und Liezt. Reichen Beifall fand auch die Sopranistin, die mit volltönendem, angenehmem Organ si

sowohl im Ensemble von Chor, Klavier, Violine und Harfe, wie auch in Einzeldarbietungen ausgiebig betätigte. Der Königliche Hof⸗ und Domchor gab im Dom unter der Leitung seines Direktors, Professor Hugo Rüdel, am Dienstag ein

im Theatersaal der Königlichen Hochschule für Musik inter⸗ essierte am meisten die erste Nummer des Programms, ein Streich⸗ quartett von Erich J. Wolff; der Verfasser bekundete auch in diesem Tonstück eine fesselnde Erfindungsgabe und eine kunstgerechte Gestal⸗ tungskraft; die Klangfarben wußte er angenehm zu beleben und hübsche Effekte damit zu erzielen; dem Quartett, dem auch eine angemessene Wiedergabe zuteil wurde, ward eine herzliche Aufnahme bereitet. Lieder von Hermann Drechsler und Klavier⸗ stücke von Adele aus der Ohe füllten ferner das Programm. Unter dem Protektorat Ihrer Königlichen Hoheit der Prinzessin Eitel⸗ Friedrich von Preußen und in deren Beisein fand im vollbesetten Konzertsaale der Königlichen Hochschule für Musit am Montag eine musikalische Veranstaltung zum Besten des Baues des deutschen Taubstummenblindenheims zu Nowawes statt. Nam⸗ hafte Künstler hatten ihre Mitwirkung für den wohltätigen. Zweck zugesagt. Von diesen hatten bedauerlicherweise die Kammersängerin Frau Gemma Bellincioni und die Herren Kammersänger Hermann Gura und Hofschauspieler Dr. Waldemar Staegemann infolge zwingender Gründe in letzter Stunde absagen müssen, doch wurden sie durch Künstler ersetzt, die eine vollwertige Durch⸗ führung des reichen Programms gewährleisteten. An dem Erfolge des gesanglichen Teils hatten die Konzertsängerin Anna von Pilgrim, die Großherzoglich mecklenburgische Kammersängerin Aline Friede und der Hofopernsänger Joseph Mödlinger gleich verdienstlichen Anteil. Den instrumentalen Teil des Programms be⸗ stritten die Herren Dr. Mark Günzburg (Klavier) und Marx Schulz⸗Fürstenberg (Cello) mit gleichem Gelingen und auch der Rezitator Matthias von Erdberg verstand es, die Zuhörer mit einigen zum Schluß gebotenen Vorträgen zu fesseln. Nach Schluß des Konzerts befahl Ihre Königliche Hoheit die Prinzessin Eitel⸗Friedrich die Künstler in ihre Loge und sprach ihnen per⸗ sönlich ihren Dank aus. 8 Marta Oldenburg bewährte sich am Dienstag im Klindworth⸗Scharwenkasaal als stimmbegabte und musikalisch veranlagte Sängerin; das Organ spricht durch Frische und der Vor⸗ trag durch Schlichtheit und Wärme des Gefühls an. Nur leichter und beweglicher müßte sich die Stimme geben, um Lieder wie Schuberts „Forelle“ und „Auf dem Wasser zu singen“ zu voller Wirkung zu bringen. In der Singakademie erfreute um die⸗ selbe Zeit die Mezzosopranistin Lilly Hoffmann durch ihre schönen Stimmittel und ihre vornehme Vortragskunst; sie sang ein buntes

Weizen. 19,50 21,50

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18,00 19,20 19,25 18,00 18,50

Konzerte.

Am IV. Symphonieabend der Königlichen Kapelle unter der Leitung des Generalmusikdirektors Dr. Richard Strauß am Montag wurden die G⸗Moll⸗Symphonie von Mozart und die 3. Symphonie von G. Mahler (mit Altsolo, Frauen⸗ und Knaben⸗ chor) aufgeführt, letztere in diesen Konzerten zum ersten Male. So zart und abgetönt Mozarts Weisen erklangen, so gewaltig schritt die Musik Mahlers, die man bei öfterem Anhören immer lieber gewinnt, einher. Sie gehört jener Gattung von Werken an, die zwar auf einen Hinweis auf bestimmte, festbegrenzte Hergänge ver⸗ zichtet, doch durch ihre Eigenart die Richtung des dichterischen musikalischen Vorwurfs deutlich erkennen läßt, ohne dabei dem Zuhörer die volle Freiheit zu nehmen hinsichtlich Auslegung und Kombination von Beziehungen zwischen dem Empfangenen und dem eigenen Seelenempfinden. Der erste Satz, kräftig und entschieden, srellt gewissermaßen die Unerbittlichkeit des Naturgesetzes dar, mit dem tröstlichen Hinblick auf eine schöpferische Weitergestaltung aus dem Urzustande zu einer gewissen Vollkommenheit des Menschen. Der zweite Satz kennzeichnet das Menschenleben mit seinen Stürmen, seinen Schicksalen, seinen Freuden und läßt das dankbare Geschöpf erkennen, das in einer es umgebenden, schönen Natur das wahre Glücksempfinden genieaßt. In unmittelbarem Anschlusse hieran zeigt der dritte Satz den in der Naturschönheit schwelgenden Menschen bereits als Träger eines freien Wollens, das ihn stolz emporhebt über seine Umgebung. Nunmehr stellt er den geläuterten Menschen als einen Gereiften, Gesundeten in den Mittelpunkt und läßt eine Stimme (die von Frau Goetze wunderbar gesungen wurde) Worte von Nietzsche sprechen: „O Mensch, o Mensch! Gib acht! gib acht!“ Der nächste Satz spiegelt die Welt im Lichte dichterischer Anschauung wider. Der nach Vervollkommnung ringende Mensch kommt zur Erkenntnis der Gottesidee, während ein Frauenchor die Worte aus des „Knaben Wunderhorn“ singt: „Es sangen drei Engel einen süßen Gesang; Mit Freuden es selig in den Himmel klang!“ um auszuklingen in eine Lob⸗ preisung des Höchsten, Erhabensten, Edelsten und Hehrsten. Orchester und Chöre boten Unerreichtes und führten den Hörer in lichte Höben. Gleichzeitig fand im Blüthnersaal das III. Große Sym⸗ phoniekonzert des Blüthnerorchesters unter Siegmund von Hauseggers Leitung statt, das wiederum auf hoher künst⸗ lerischer Stufe stand. Es bot insofern noch ein besonderes Interesse, als dabei zwei Neuheiten aufgeführt wurden. Als erste davon wurde Pierre Maurices Suite „Der Islandfischer“ zu Gehör gebracht: eine Reihe auf Anregung von Pierre Lotis gleichnamigem Roman kom⸗ ponierter kleiner Stimmungsbilder von eigenartisen harmonischen und klanglichen Reizen, bei denen u. a. eine bretonische Weise und ein örtliches volkstümliches Lied motivisch ge⸗ schickt verwertet sind. Die andere Neuheit war eine „Tanz⸗Rhapsodie“ von Frederik Delius, jenem zeitgenössischen Komponisten, der eigene Wege wandelt. In genial 9. See Tonmalerei wird ein leiden⸗ schaftlicher englischer Volkstanz vorgeführt, der sich wirkungsvoll bis zur wildesten Raserei steigert, um dann zum Schluß in sanften, beruhigenden Akkorden auszuklingen. Wenn diesem Werke auch kein nachhaltiger musikalischer Eindruck zugesprochen werden kann, so ist ein solcher für den Augenblick des Hörens wenigstens nicht abzuleugnen. Außerdem wurde noch die F⸗Dur⸗Symphonie von Brahms in glänzender Weise interpretiert, wofür ebenso wie bei den anderen Orchesterwerken dem genialen Leiter wie dem ihm bis in die feinsten Einzelheiten getreulich folgenden Tonkörper volle Anerkennung gebuhrt. Daswischen trug Professor Henri Marteau das Violin⸗ konzert in E.Moll von Mendelssohn mit seiner rühmlichst bekannten, echt künstlerischen Auffassung und technischen Meisterschaft vor und mußte wiederholten Hervorrufen der begeisterten Zuhörer Folge leisten. Bei einem Festkonzert, das zur Feier der Orgelweihe der Stadtmissionskirche (Johannistisch 6), ebenfalls am Montag, stattfand, war das Gotteshaus bis auf den letzten Platz besetzt. Unter

Goldapg Landsberg a. W. Wongrowitz.. Breslau.

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Hirschberg i. Ratibor. . Göttingen. Geldern.. BBöö1“ Döbeln. Langenau.. aWä6 Chateau⸗Salins

19,70 2,00

Weihnachtskonzert, das den gewaltigen Raum der Kirche bis zum letzten Platz gefüllt hatte. Man kann sich schlechthin auf dem Ge⸗ biete kirchlichen Chorgesangs nichts Schöneres, nichts Erhabeneres denken, als die Leistungen dieses Chors unter seinem jetzigen genialen Dirigenten und noch dazu in diesem Gotteshause, in dessen bohem Kuppel⸗ bau der Klang in überirdischer Schönheit zu verschweben scheint, wie z. B. bei dem berrlichen Choral „Es ist ein’ Ros' entsprungen. Das klang in der Tat wie eine Weihnachtsbotschaft aus lichten jen⸗ seitigen Regionen. Auf gleicher künstlerischer Stufe standen die anderen Gesänge, bei denen auch der Knabenchor mitwirkte, und das wunder⸗ volle Orgelspiel Bernhard Irrgangs. Für Abwechslung im Programm sorgten die Altistin Vally Fredrich⸗Höttges und der Baritonist Wilhelm Guttmann. Es war einer jener Musik⸗ abende, an die man stets mit inniger Freude zurückdenkt. . Am Mittwoch bot Valerie Renson im Bechsteinsaal eine Reihe ansprechender Violoncellovorträge. Ihr Spiel mutet zuweilen fast grobkörnig an, und der Strich erscheint leicht derb; es liegt eine gesunde Kraft und eine freudige Zuversicht in ihrer Art des Vor⸗ trags, die Teilnahme erweckt. Eine kleine Neuheit „Jom Kippour von Carl Smulders wies woblklingende, feierlich schreitende Melodien auf, die eindringlich wirkten; die Begleitung am Klavier führte Eduard Behm mit gewohntem Geschmack durch. Einen „Bach⸗Mozart⸗Beethoven⸗Abend“ hatte, ebenfalls am Mittwoch, der Pianist Guido Peters im Blüthnersaal veftee. 8 Programm, alte Volkslieder und deutsche und französische Gesänge, klassischen Programm entsprach die Wiedergabe, 8 ver Shee und endlich einige Tondichtungen ih es 8,-Seen und Aafenhe, ve. ö 5n Fug Onéegia. Das klare, edle Organ, der beseelte Aus⸗ in des Künstlers Spiel; a urch die Kl 1 - Sängerin wurden von den Hörern denn auch position, durch die Sinnigkeit und Neeenesicssaßt 8 voll eingeschätzt, wie der lebhafte Beifall bekundete. keonnte es bei aller . fesseln eun 1SI 8b Im Bechsteinsaal gab an demselben Abend das RoséQuartett Sehr beifällig, wurden am M ttwo 18 süntcns aus Wien vor vollbesetztem Saal sein zweites Konzert. Alle Seiten künstlerischen Gaben des Waldemar Mey tts seters eines hervorragenden Zusammenwirkens sind bei diesem vorzüglichen der zahlreich erschienenen Zubörer aufgenommen, 1 gbeif sar Sensd Ensemble entwickelt: eine rhythmische Einheitlichkeit, die ihrekgleichen. Jonas⸗Stockhausen (Klavier), Feenee kans er dor es sucht der dritte Satz von Brahms C⸗Moll⸗Quartett war hierfür, Schubert (Klarinette) und, als 8 zwi 8 ein wundervolles Beispiel —, eine g. Leeveee. öö E“ z1menn,. isgs in Sichvertiefen in den geistigen Inhalt. Nach Brahms folgte (Bariton) mitwirkten. Herr Waldemar Me⸗ ar selbst diesme Bhuarkent in G.- Dur (Op. 18 Nr. 2) und Schumanns in nicht beteiligt. Das zu Beginn Fae. Seccha g 7,Dur (Op. 41 Nr. 3), und die Zuhörer folgten von Anfang bis zum A⸗Dur von R. Strouß vermochte ungea stet ecahe sobege Schluß den Darbietungen mit der größten Andacht und Begeisterung. Wiedergabe noch nicht recht eeehb war difs dh Ebenfalls am Dienstag beschloß Ferruccio Busoni die Reihe dem Klarinettenquintett in C Mo 84* einga eee ecer 8 seiner sechs Klavierabende mit Lisztschen Kompositionen, die er seinem zum ersten Male vorgetragen wurde und einen ar . 5 Meister zu Ehren veranstaltet hatte. In die Paganini⸗Etuden legte folg erzielte. Es ist dies eine auf ö“ Falgsa Busoni alles, was er an Eleganz, Grazie und Poesie zu geben lage aufgebaute Komposition 98 ves e vermag; und jeder, der nur einmal seinem Spiele gelauscht hat, heiteren sprühenden Geistes. Besonders vüfs m ist de 8 22s b weiß, was das bedeutet. Bewunderungswert ist jeder Zug seiner das Violoncello zunächst die Melodie ang ht d 8 Spielweise ein vereinzelter harter Ton im Fortissimo kommt darin nehmen und die Klarinette, gleich einem 8 9, b.Hn kaum in Betracht am allermeisten muß man vielleicht seine Interpreten dieses Tonwerks, das 198 ersten Nls. e überlegene Ruhe bewundern, die ihn nie verläßt, auch nicht im gebührt volle Anerkennung, vornehm Fvo She Fesshen 2. leidenschaftlichsten und aufgeregtesten Augenblick. Selbst ein so die den g i; —— . den gediegenen Darbietungen standen die auf dem mit 60 klingenden inbaltleeres und formloses Stück wie die Phantasie und Fuge Sae 8 esarth 8e BFmecten. .gpge Stimmen, 3 Manualen, 1 Fernwerk und 1 hegsest te m asger über roeesneeeseg. EEEöe .- 1—— üeaf ersn i entgsose Vh.esrs. . Orgelwerke im Mittelpunkte. Letzteres erwies sich als ein Meister⸗ Langenweile. Zum Schluß ge eigen vierbearbeitung d vorträge zeichneten f E1“ und sießt den schönsten und gewaltigsten —Mephistowalzers und die E⸗Dur⸗Polonaise, mit neuer Schlußkadenz von schiön Herr 86 I Pvielte has Instrumenten der hiesigen Kirchen ebenbürtig zur Seite. Herr Fritz Busoni. Es ist überflüssig, hinzuzufügen, daß er begeistert gefeiertwurde. Höhe zu e am Mittwoch im Klindworth⸗ Schink zeigte dabei, daß er es sowohl als Solo⸗ wie als Begleit. Mischa Elman trat am Dienstag im Blüthnersaal vor aus⸗ seinem seer srheabesd, m Veg eh he e .; insttument in künstlerischer, wie technischer Beziehung voll beherrscht, verkauftem Hause auf. Das stetig fortschreitende Se und Seehse Westh E. Koch und Tschaikowsky, während und erzielte Klangwirkungen von berückender Tonpracht und Schön⸗ technische Können des jungen Geigers ist schon wiederho tean. Fe Ire 9 Se Koch ud, heigohlen Lieder heit, die der andächtig lauschenden ö. 5 en e dises er. gle Feh 85 88n⸗ S bens 0 deren ten: ZCharlotte impe gaben, die das reichhaltig ogre n ihn 8 chweg 5. Wolf und 9 Hvestgng. len eg . friedigen. en erfreulichen Erscheinungen auf dem Ge⸗ ühenden Ton, der jed e vas zu lingt, wa Kontrapunktiker r e beshmg geseFvense2, R1e. 1“ want 2— Geiger Emil Fia4 nyi. Der und das innerliche Gestaltungsvermögen zu fesseln. Der Pianist Reeseeen 88 he Eb1“ nteegeoe cheko h. junge Künstler spielte am Montag im Bechsteinsaal mit Gefühl Perey B. Kahn führte die Klavierbegleitung mit großer gle * 58 8. d0. Erc sah⸗ Senen, eh dee und Temperament; dabei wußte er stets einen schönen, warm⸗ Sicherheit, aber nicht immer dezent „genug aus. 82 ie Sängerin 1n. 19 k,g t. gesersdec, wcfcfen, wen 8. 82 bchte eutwickeln. 11“ 8 6 ghsgecme ann Bestezm seiner ermnö. ven a ae veeseg. Gesäͤnge besonders anzuerkennen ist. Der Klavierpart ; 8 8 HSh. 8 s 8 20 8 n e F ho n Th ac 8 8 1 rungsware/ Mai.. 154,58 161,85 die vö“ auf —* Heogramm ö“” gleichzeitig der An j b emehstee gseie derchg fähre It 145,95 153,62 er freilich en örer rc

der Königlichen Hochschule für Musik 82e von 2 2 Vo 8 Verei erliner Tonkünstler Frau Anna Hoffmann⸗Wüllner und unter Mitwirkung von ,63 138,59 Dezember. 104,60 107,06 Am neunten L ortragsabend des ereins B iner s ler n na ,73 177,73 ns reeen 4 Neu York.

roter Winter⸗Nr. 2 Nord Frühjahrs⸗ Nr. 1. .

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19,30 18,00 18,00 17,50 18,50 18,70 18,90 19,40 19,50 19,20 bas. 19,50 19,50

18,00 18,50 Kaiserliches Statistisches Amt.

17,00 20,50 18,80 16,00 20,00 17,50 17,00 17,75 20,60 16,30

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Chateau⸗Salins Berlin, den 15. Dezember 191

van der Borght.

Großthandelspreise von Getreide an deutschen und fremden Budapest. Hafer, englischer weißer .. ..

Börsenplätzen Roggen, Mittelware 169,06 172,46 Schwarze Meer⸗ für den Monat November 1911 200,80 203,/33 Gerste, ] 8

nebst entsprechenden Angaben für den Vormonat. afer, 167,45 166,78 . .. 1000 vg 6 158,62 155,34 Mais eee11“];

8 La lata 8 . 2„ 2. . * (Preise für greifbare Ware, soweit nicht etwas anderes bemerkt.) e b 8 9

Monat Da⸗ Novbr. Legen im

157,99, 159,94 141,62 143,24 142,68 142,99 140,80 143,10 142,74 142,20 142,44

1 Chicago. Roggen, 71 bis 72 kg das hl.. Dezember.

Weizen, Ulka, 75 bis 76 kg das hl.

monat Riga. Königsberg. Roggen, 71 bis 72 kg das hl.. 1

Roggen, guter, gesunder, 714 g das ... 169,65 169,25 Weizen, 78 bis 79 kg das hl..

Weizen, guter, bunter, 749 bis 754 g das 1 194,00 194,00 Paris.

Haffr guter, gesunder, 447 g das 1.. 174,35 173,00 1 erste, Brenn⸗, 647 bis 652 da l1. .. 174,60 165,00 lieferbare Ware des laufenden Monats - Antwerpen.

Breslau. Roggen, Mittelware.. Donau, mittel.. 157,12 158,97 Weizen, 4 roter Winter⸗Nr. 2 161,48 161,31

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126,03 156,92

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156,79 145,88

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ffentlicher Anzeiger.

Preis für den Raum einer 4gespaltenen Petitzeile 30 ₰.

3) den Matrosenartilleristen der II. Klasse des Soldatenstandes Eugen Fertig der Zweigkompagnie

8-. 6. Erwerbs⸗ und Wirtschaftsgenossenschaften. 7. Niederlassung ꝛc. von Rechtsanwälten. 8. Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. Versicherung. 9. Bankausweise.

10. Verschiedene Bekanntmachungen.

156,22 .Aufgebote, Perlust⸗ und Fundsachen, Zustellungen u. dergl. 18,5 3. Verkäufe, Serhagen⸗ Verdingungen ꝛc.

7 4. Verlosung ꝛc. von Wertpapieren. 169,24 5. Kommanditgesellschaften auf Aktien u. Aktiengesellscha

1) Untersuchungssachen. seste

151,38 174,66 153,17 161,32

Roggen

175,80 Weizen

203,42

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203,54 Weizen

166,00 185,70 168,90 181,90

170,10 188,50 169,50 172,70

[81390] Fahneufluchtserklärung. Der Matrose Arthur Christian Ferdinand Schönian vom Personalbureau B1 I. Matrosen⸗

Fahnenfluchtserklärung.

afer, 7 2en In der Untersuchungssache gegen den zur Dis⸗

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Berlin.

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Weizen, 8 . Hafer, 8

Mannheim.

andere (Futter⸗ usw.)

Roggen, guter, gesunder, mindestens 712 g das 755 g das 8 450 g das

Roggen, Pfälzer, russischer, bulgarischer, mittel. Weizen, Pfälzer, russischer, amerik., rumän., mittel

Hafer, haßische rusfischer ver. 5 adische, Pfälzer, mittel ..

Gerste russische, Futter⸗, mittel .. wweee.“ München.

Roggen, bayerischer, gut mittel... Weizen, 7 R Hafer, Gerste mittel

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209,50 229,50 192,00

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englisches Getreide, Mittelpreis aus 196 Marktorten (Gazette averages)

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159,93 159,06 1273,79 168,84 170,65

156,01 154,37 150,82 144,25 184,27 176,18

169,59 163,59 177,00 174,58 161,02

480 Pfund

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und . Kurse auf

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englisch = 453,6 g; Mais = 2000 *

lichen Durchschnittswech

burg, für Paris, Preise in Buenos Aires unter Berlin, den 15. Dezember 1911.

Kaiserliches Statistisches Amt.

Bemerkungen.

Imperial Quarter ist für die Weizennotiz und Rotweizen eng

-

ätzen an 196 Markt⸗

van der Borght.

von 504, für La Plata und Australier (Baltic) = nd e echnet; für die aus den Ums orten des Königreichs ermittelten Durchschnittspreise für einheimisches Getreide (Gazette averages) ist 1 Imperial Quarter Weizen = Hafer = 312, Gerste = 400 Pfund englisch angesetzt. 1 Bushel 60, 1 Bushel Mais = 56 Pfund englisch; 1 Pfund 1 Last Roggen = 2100, Weizen = 2400,

Bei der Umrechnung der Preise in Reichswährung sind die aus

den einzelnen vagcdengabes im „Reichsanzeiger“ ermittelten monat⸗

9 elkurse an der Berliner Börse zugrunde gelegt,

und für Wien und Budapest die Kurse auf Wien, für London iverpool die Kurse auf London, für Chicago und Neu

8

engl. Weiß⸗

York die

Neu York, für Odessa und Riga die Kurse 9 St. Peters⸗ Antwerpen und Amsterdam die Kurse au

diese Plätze.

Berücksichtigung der Goldprämie.

mütze Tuchhosen,

Friedrich Beyer aus hausen i. Th.,

360 der M.⸗St.⸗G.⸗O.

[81389] Steckbrief.

Gegen den unten beschriebenen Musketier Max Klein der 10. Kompagnie 4. Westpreußtschen In⸗ fanterieregiments Nr. 140, welcher flüchtig ist, ist die Untersuchungshaft wegen Fahnenflucht verhänat. Es wird ersucht, ihn zu verhaften und in die Militär⸗

arrestanstalt in Hohensalza oder an die nächste Militärbehörde zum Weitertransport hierher abzu⸗ liefern. Beschreibung: Alter 21 Jahre, Größe 1 m 63 cm, Statur mittel, Haare blond, Augen braun, Nase gewöhnlich, Mund gewöhnlich, Gesichtsfarbe blaß. Sprache deutsch. Besondere Kennzeichen:

1) Fehlender Zahn im Oberkiefer. 2) Tätowierungen

auf dem linken Unterarm. Kleidung: Litewka, Feld⸗ Schnürschuhe, ohne Dienstkoppel Seitengewehr. 88 Bromberg, den 12. Dezember 1911. Gericht der 4. Division.

[81393] SxShe st. erma. eS. n der Untersuchungssache gegen den Rekruten 8 dem Landwehrbezirk Mühl⸗ wegen Fahnenflucht, wird auf Grund 8.⸗St.⸗G.⸗Bs. sowie der §§ 356, der Beschuldigte hierdurch

un

§§ 69 ff. des

für fahnenflüchtig erklärt. Cassel, den 5. Dezember 1911. Gericht der 22. Division.

position der Ersatzbehörden entlassenen Heizer Eduard Golücke aus dem Landwehrbezirk I Cassel, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der §§ 69 ff. des M.⸗St.⸗G.⸗Bs. sowie der §§ 356, 360 der M.⸗St.⸗ G.⸗O. der Beschuldigte hierdurch für fahnenflüchtig

erklärt. * . Cassel, den 5. Dezember 1911. 1“ Gericht der 22. Division.

[813950 Fahnenfluchtserklärung. In der Untersuchungssache gegen den Rekruten Ernst Richard Otto Rönick aus dem Landwehr⸗ bezirk Mühlhausen i. Tb., wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der §§ 69 ff. des M.⸗St.⸗G.⸗Bs. sowie der §§ 356, 360 der M.⸗St.⸗G.⸗O. der Beschuldigte hierdurch für fahnenflüchtig erklärt. Cassel, den 5. Dezember 1911. Gericht der 22. Division.

[813882 Fahnenfluchtserklärung.

In der Untersuchungssache gegen

1) den Obermatrosenartilleristen Reiner Plum der 1. Kompagnie III. Matrosenartillerieabteilung Lehe, geboren am 4. Juni 1889 zu Arsbeck (Aachen),

2) den Matrosenartilleristen Friedrich Wilhelm Neumann der 1. Kompagnie IV. Matrosenartillerie⸗ abteilung Cuxhaven, geboren am 27. Januar 1891 zu Wanse (Westfalen), 2 1“

B II III. Matrosenartillerieabteilung Lehe, geboren am 16. Januar 1886 zu Schopfheim (Baden),

4) den Minenmatrosen. Roman Wladislaus Boinski der 2. Kompagnie Minenabteilung Cur⸗ haven, geboren am 4. Februar 1889 zu Posen,

5) den Matrosenartilleristen Hermann Bertram der 4. Kompagnie der IV. Matrosenartillerieabteilung Cuxhaven, geboren am 7. Juni, 1887 zu Witzen⸗ hausen (Hessen⸗Nassau),

wegen Fahnenflucht, werden auf Grund der §§ 69 ff. des M.⸗St.⸗G.⸗B. sowie der §§ 356, 360 der M.⸗St.⸗G.⸗O. die Beschuldigten für fahnenflüchtig erklärt.

Cuxhaven, den 13. Dezember 1911.

Gericht der Inspektion der Küstenartillerie und des Minenwesens.

[81396] b In der Untersuchungssache gegen den Kanonier Peter Joseph Müller der 6. Batterie Feldartillerie⸗ regiments Nr. 43, geboren am 29. 12. 1890 in Ettringen, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der §§ 69 ff. des Millitärstrafgesetzbuchs sowie der 356, 360 der Militärgerichtsordnung der Be⸗ schuldigte hierdurch für fahnenflüchtig erklärt. 1 e den 12. Dezember 1911.

11.“ Gericht der 14. Division.

division, geboren am 2. April 1891 zu München⸗ 356, 360 M.⸗St.⸗G.⸗O. fur fahnenflüchtig erklärt. Kiel, den 12. Dezember 1911. Gericht I. Marineinspektion. [81392] Verfügung.

Die unter dem 2. 2. 1911 gegen den Rekruten Emil Krack vom Landwehrbez. Frankfurt a. M. erlassene Fahnenfluchtserklärung wird hiermit auf⸗ gehoben.

Frankfurt a. M., 11. 12. 11.

Gericht 21. Division.

A 8 [81397] Beschluß.

Die am 3. November 1907 erlassene Fahnenfluchts⸗ erklärung und die am 13. September 1911 erlassene Beschlagnahmeverfügung wider den Musketier Gustav Mohring von der 3. Komp. Infanterieregiments Nr. 142 wird gemäß § 362 M.⸗St.⸗G.⸗O. auf⸗ gehoben.

Freiburg i. B., den 12. 12. 1911.

Königliches Gericht der 29. Division.

81391

. Die 11./10. November 1911 hinter Kanonier Karl Sasse der 2. Batterie Ostfriesischen Feld⸗ artillerieregiments Nr. 62 erlassene Fahnenfluchts⸗

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