1912 / 4 p. 6 (Deutscher Reichsanzeiger, Fri, 05 Jan 1912 18:00:01 GMT) scan diff

anwalt Lehmann zu Schweidnitz, klagt gegen ihren Ebemann, den Gelegenheitsarbeiter Richard Paul Trispel, früher in Blüͤmenau, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß Beklagter durch schwere Verletzung der durch die Ehe be⸗ gründeten Pflichten und durch ehrloses Verhalten nach Maßgabe der in der Klage aufgestellten Be⸗ hauptungen eine so tiefe Zerrüttung des ehelichen Verhältnisses verschuldet habe, daß der Klägerin die Fortsetzung der Ehe nicht zugemutet werden könne, mit dem Antrage, auf Grund des § 1568 Bürgerlichen Gesetzbuchs die Ehe der Parteien zu scheiden und den Beklagten für den schuldigen Teil zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die zweite Zivil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts in Schweldnitz auf den 28. März 1912, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei dem ge⸗ dachten Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeß⸗ bevollmächtigten vertreten zu lassen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Schweidnitz, den 28. Dezember 1911. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[86898] Oeffentliche Zustellung.

Die Frau Selly Friedenberg⸗Forest zu Nieder⸗ walluf, EE.““ Rechtsanwalt Dr. Rosenthal in Wiesbaden, klagt gegen ihren Ehe⸗ mann den Kaufmann Hermann Friedenberg⸗Forest, früher zu Niederwalluf, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß dieser seit Februar dieses Jahres sie böswillig verlassen und wiederholt die Ehe gebrochen habe, zuletzt mit einer damals im Kabarett zu Pforzheim auftretenden Chansonette, mit welcher er ein ehebrecherisches Verhältnis noch im April dieses Jahres unterhalten habe, mit dem Antrage auf Scheidung der am 21. September 1904 vor dem Standesamte zu Frankfurt a. Main ge⸗ schlossenen Ehe. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zweite Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Wiesbaden auf den 28. März 1912, Vor⸗ mittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be⸗ stellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Wiesbaden, den 29. Dezember 1911. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[87282] Oeffentliche Zustellung.

Die minderjährige Käthe Forell, uneheliches Kind der Buffetiere Margarethe Helena Forell, vertreten durch ihren Vormund. den Herrschaftskutscher Andreas Forell in Hochstein, Amtsgericht Winnweiler, Prozeß⸗ bevollmächtigter: Rechteanwalt Dr. Max Kowalski in Fraakfurt a. Main, klagt gegen den Kaufmanns⸗ sohn Paul Raab, früher in Frankfurt a. M., jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß der Beklagte der Mutter, der Klägerin, allein in der geseßzlichen Empfängniszeit beigewohnt habe, daher als Vater der Klägerin zu deren Unterhalt verpflichtet sei, mit dem Antrage, den Beklagten kostenpflichtig zu verurteilen, an die Klägerin vom Tage ihrer Ge⸗ burt an, nämlich vom 14. Avpril 1911 an, bis zur Vollendung ihres 16. Lebensjahres in vierteljährlichen vorauszahlbaren Raten monatlich 20 zu zahlen, auch das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Der Beklagte wird zur mundlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht, Ab⸗ teilung 15 in Frankfurt a. M. auf Dienstag, den 27. Februar 1912, Vormittags 9 Uhr, Zimmer 22, Hauptgebäude, Heiligkreuzstraße Nr. 34, Erdgeschoß, geladen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage nebst Ladung bekannt gemacht.

Frankfurt a. M., den 29. Dezember 1911. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. Abteilung 15.

[87203] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau des Neubauers Ernst Bartling, Lina geb. Bredensteiner, in Meesdorf, für sich und als gesetzliche Vertreterin ihres minderjihrigen Sohnes Wilhelm, Prozeßbevollmächtigter: Justizrot Stege⸗ mann in Melle, klagt gegen den Neubauer Ernst Bartling, früher in Buer, jetzt unbekannten Auf⸗ enthalts, auf Grund der Behauptung, der Beklagte habe sich am 15. Auaust dieses Jahres heimlich ent⸗ fernt, sei bis jetzt nicht zurückgekehrt, sei unbekannten Aufenthalts und habe seit dem Zeitpunkte seiner Entfernung der ihm den Klägern gegenüber gemäß §§ 1360, 1361, 1601 B. G.⸗B. obliegenden ÜUnter⸗ haltspflicht nicht mehr genügt, mit dem Antrage auf kostenpflichtige Verurteilung des Beklagten, den Klägern für die Zeit vom 15. August 1910 bis da⸗ hin 1911 alsbald 500 als Unterhalt zu zahlen. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Königliche Amtsgericht in Melle auf den 27. Februar 1912, Vormittags 10 Uhr, geladen. Zum Zwecke der öffentlichen Zu⸗ stellung wird dieser Auszug bekannt gemacht. 2 C. 446/11.

Melle, den 27. Dezember 1911.

Königliches Amtsgericht. [87286] Oeffentliche Zustellung und Ladung.

In Sachen Forstinger, Katharina, Glasermeisters⸗ witwe in Augsburg, Klägerin, vertreten durch Rechts⸗ anwalt Dorfmüller in Augsburg, gegen Schwandner, Otto, vormaliger Gartenbauarchitekt, früher in Augs⸗ burg, nun uabekannten Aufenthalts, Beklagten, wegen Forderung, wird der Beklagte zur mündlichen Ver⸗

handlung des Rechtsstreits auf Montag, den 19. Februar 1912 Vormittags 8 ½ Uhr, vor das K. Amtsgericht Augsburg, Sitzungssaal III, Erdgeschoß links, geladen Klägerin wird bean⸗ tragen, den Beklagten kostenpflichtig zur Zahlung von 132 54 Hauptsache nebst 4 % Zinsen aus 118 89 seit 1. August 1911 zu verurteilen und das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Die öffentliche Zustellung ist mit Beschluß vom 19. Dezember 1911 bewilligt.

Alugsburg, den 4. Januar 1912. 88

Der Gerichtsschreiber des K. Amtsgerichts.

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187284] Oeffentliche Zustellung und Ladung. Kaufmann Siegfried Wolf in Fürth i. B., ver⸗ treten durch den Rechtsanwalt Dr. Herzstein in Bayreuth, klogt gegen den Kaufmann Hans Sauer⸗ mann, früher in Kulmbach, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Zahlung eines von Hans Sauer⸗ mann dem Schneidermeister M. Bermüller in Fürth für Reparaturen und gelieferte Anzüge geschuldeten und von Bermüller laut Zessionsurkunde vom 16. Dezember 1911 an den Klaͤger abgetretenen Be⸗

trages, mit dem Antrage: Kgl. Landgericht Bayreuth wolle erkennen: I. der Beklagte ist schuldig an den Kläger den Betrag von 1297 40 nebst 4 % Zinsen seit dem 1. Januar 1910 zu bezahlen; II. der Beklagte hat die Kosten des Rechtsstreits zu tragen; III. das Urteil wird eventuell gegen Sicherheits⸗

leistung für vorläufig vollstreckbar erklärt. Dem

Kläger wurde die öffentliche Z stellung der Klage bewilligt. Termin zur mündlichen Verhandlung über diese Klage ist auf Dieastag, den 5 Marz

1912, Vormittags 9 Uhr, im Sitzungssaale

der Zivilkammer des Kgl. Landgerichts Bayreuth anberaumt. Hierzu wird der Beksagte Hans Sauer⸗ mann geladen mit der Aufforderung, einen bei dem Landgerichte Bayreuth zugelassenen Rechtsanwalt rechtzeitig zu seiner Vertretung zu bestellen. Bayreuth. den 3. Januar 1912. Gerichtsschreiberet des K. Landgerichts.

[87208] Oeffentliche Zustellung. Die offene Handelsgesellschaft in Firma Singer & Halberstaedter in Berlin, Leipzigerstraße 123 a

rozeßbevollmächtigte: Rechtsanmwälte Justizrat Mankiewitz und Dr. Bamberg in Berlin, Behren⸗ straße 14/16 —, klagt gegen die Sängerin Frau Hedwig Gräfin von Hochberg, zuletzt in Berlin, Kurfürstendamm 26a, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß die Beklagte zun verein⸗ barten und auch angemessenen Preisen Waren im Gesamtbetrage von 858 von der Klägerin gekauft, aber noch keine Zahlung geleistet habe, mit dem An⸗ trage: 1) die Beklagte kostenpflichtig zu verurteilen, an Kläger 858 nebst 4 vom Hundert Zinsen seit dem 1. April 1910 zu zahlen; 2) das Urteil gegen Sicherheitsleistung für vorläufig vollstreckbar zu er⸗ klären. Die Klägerin ladet die Beklagte zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 7. Zivil⸗ kammer des Köntglichen Landgerichts II in Berlin SW. 11, Hallesches Ufer 29 31, Zimmer 40, auf den 22. März 1912, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Berlin, den 3. Januar 1912.

1 Ecknig,

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts II.

[87196] Oeffentliche Zustellung.

Die Firma Hygienische Gesellschaft zu Dresden Blau & Co. in Dresden 19, Prozeßbevollmächtigter:

Rechtsanwalt Justizrat Köppen in Bromberg, klagt

gegen den Friseur W. Agricola, früber in Brom⸗ berg, Louisenstraße Nr. 26, wohnhaft, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß ihr Be⸗ klagter für die am 26. Mai 1911 verkauften und gelieferten Waren den vereinbarten, auch angemessenen Kaufpreis von 52,55 verschulde, mit dem Antrage auf kostenpflichtige Verurteilung zur Zahlung von 52,55 nebst 5 % Zinsen seit dem 26. August 1911 durch auf vorläufig vollstreckbares Urteil. Auf An⸗ trag der Klägerin wird der Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht in Bromberg, Zimmer Nr. 30, auf den 29. März 1912. Vormittags 9 Uhr, geladen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Bromberg, den 2. Januar 1912. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[87287] Oeffentliche Zustellung.

Die Firma A. Steidel (Special⸗Sport⸗Haus) in Berlin, Rosenthalerstraße 34 35, Prozeßbevoll⸗ mächtigter: Rechtsanwalt Dr. Leo Cohn in Berlin, Rosenthalerstraße 39, klagt gegen Herrn W. E. Lindemann, zuletzt in Charlottenburg, Tegeler Weg Nr 1. jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Bezahlung von im Jahre 1909 gelieferten Waren, mit dem Antrage, den Beklagten zu verurteilen, an die Klägerin 113,70 nebst 4 % Zinsen seit dem 17. Dezember 1909 zu zahlen und das Urteil für vorläufig vollstr ckbar zu erklären. Der Beklagte wird zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstrerts vor das Königliche Amtsgericht in Charlottenburg, Amtsgerichtsplatz, auf den 4. März 1912, Vor⸗ mittags 9 Uhr, nach Zimmer 26, 1 Treppe, ge⸗ laden. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Charlottenburg, den 29. Dezember 1911.

Schroeder,

Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[87197] Oeffentliche Zustellüung.

Die Firma P. Raddatz u. Co. zu Berlin, Leipziger⸗ straße 122/123, vertreten durch die Rechtsanwäͤlte Justizrat Lahn, Kagermann und Dr. Müntzel zu Berlin W. 8, Mohrenstraße 48 II, hat der Frau Konsul Rosendaal, zuletzt Wilmersdorf, Prinz⸗ Regentenstraße 104, Küchen⸗ und Wirtschaftswaren im Betrage von 967,40 geliefert. Klägerin ficht den mit der Frau Rosendaal geschlossenen Vertrag wegen Irrtums und arglistiger Täuschung an, weil die Käuferin sich als sehr wohlhabende Frau auf gespielt und über ihre Vermögensverhältnisse un⸗ richtige Angaben gemacht hat, während sie sich tat⸗ sächlich nicht im Besitze der geringsten Mittel befindet.

Charlottenburg den 30. Dezember 1911.

Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichis. Abt. 38.

[87198] Oeffentliche Zustellung.

Die Firma Robert Eger u. Sohn in Dresden, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Schleich in Dresden, klagt gegen den Kaufmann Alwin Apelt. früher in Dresden, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Grund des vom Beklagten ausgestellten Wechsels vom 30. Juni 1911/15. Oktober 1911 über 95 50. ₰, des Protestes vom 17. Oktober 1911, der Rückrechnung vom 19. Oktober 1911, des vom Be⸗ klagten ausgestellten Wechsels vom 1. August 1911 31. Oktober 1911 über 82 50 ₰, des Protestes vom 3. November 1911 und der Rückrechnung vom 8. November 1911, mit dem Antrage, den Beklagten in vorläufig vollstreckbarer Form zu verurteilen, an die Klägerin 955 50 Wechselsumme nebst 6 % Zinsen seit 17. Oktober 1911, 3 80 Protest⸗ kosten sowie 3 30 fremde und eigene Provision und Porti, ferner 88 80 Wechselregreßsumme nebst 6 % Zinsen seit dem 8. November 1911 und 60 †½ % eigene Provision und Porti zu zahlen und die Kosten des Rechtsstreits zu tragen. Der Beklagte wird zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Dresden, Lothringerstraße 1 II, Zimmer 178, auf den 23. Februar 1912, Vormittags 19 Uhr,

geladen.

Dresden, den 30. Dezember 1911.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[87279) SOeffentliche Zustellung.

Der Kaufmann Anton Kinting in Aachen klagt gegen den Jos. Witzler, unbekannten Aufenthalts, fruͤher in Eschweileraue, dann in Desseldorf, auf Grund Warenkaufs aus 1909 mit dem Anirage, den Bekzagten zur Zahlung von 22 35 nebst 4 % Zinsen seit 1. Juli 1910 kostenfällig zu verurteilen und das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Zur mündlichen Verbandlung des Rechtestreits wird der Beklagte vor das Konigliche Amtsgericht in Düsseldorf, Josefinenstraße 8, Zimmer 24, auf den S. März 1912, Vormittags 10 Uhr, geladen.

Düsseldorf, den 23. Dezember 1911. b Osterlob, Assistnt, Gerichtsschreiber des Könialichen Amtsgerichts.

[87278]-½ SOeffentliche Zustellung.

Die Firma Robert Paas⸗Körber in Düsseldorf, Schadowplatz, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Lieberz in Düsseldorf, klagt gegen den Ingenieur Paul Be⸗ckmann, früher in Düsseldorf, Kaiser Wilhelmstraße 47, unter der Behauptung, daß Be⸗ klagter ihr für käuflich geliefert erhaltene Waren laut Rechnung den Betrag von 94,55 schulde und trotz Mahnung Zahlung nicht leiste, mit dem Antrage auf kostenfällige, vorläufig vollstreckbare Verurfeilung des Beklagten zur Zahlung von 94,50 nebst 4 % Zinsen seit dem Tage der Klagezustellung. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Königliche Amtsgericht in Düsseldorf, Saal 64, im Justizgeväude am Königsplatz (Zugang durch das Gittertor am Königsplatz) auf den 15. März 1912 mittags 9 Uhr, geladen.

Düsseldorf, den . Dezember 1911.

ischer, als Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[87280) Oeffentliche Zustellung.

Die Firma Max Halbreich in Frankfurt a. M, große Slsberger a 27, Prozeßbevollmächtigter: Wilhelm Beck daselbst, klagt gegen den Chauffeur Karl Höpfel, früher in Metz, Bischofsstraße 30, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptuna, daß Beklagter aus käuflich gelieferter Ware den Betrag von 25,— und für entstandene Portokosten 1,— schulde, mit dem Antrage den Beklagten durch vor⸗ läufig vollstreckbares Urteil kostenpflichtig zur Zahlung von 26,00 nebst 4 % Zinsen seit dem 1. Mat 1910 zu verurteilen. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das König⸗ liche Amtsgericht 11 in Frankfurt a. M. auf den 9. März 1912, Vormittags 9 Uhr, Zimmer 22, Hauptgehäude, Heiligkreuzstraße 34, Erdgeschoß, ge⸗ laden. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug aus der Klage bekannt gemacht.

Frankfurt a. M., den 28. Dezember 1911. Der Gerichtsschreiber Königlichen Amtsgerichts.

Ubt. 11

[87273] DOeffentliche Zustellung. Der Buchhalter Josef Janson, Gabelsbergerstraße Nr. 3 p. hier, klagt gegen den Kaufmann Norbert Wieser, zuletzt hier wohnhaft, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Zahlung eines Gehaltrückstandes von 102 74 sowie einer Entschädigung von 597 26 wegen Nicht⸗ beachtung der gesetzlichen Kündigungsfrist und einer Kaution von 250 ℳ, insgesamt 950 ℳ, mit dem Antrage auf Verurteilung des Bekl. zur Zahlung von 950 ℳ. Der Beklagte wird zur mündlichen Ver⸗ bandlung des Rechtsstreits vor das Kaufmannsgericht zu Frankfurt a. M. auf Dienstag, den 13. Fe⸗ bruar 1912, Vormittags 9 Uhr, geladen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Frankfurt a. M., den 30. Dezember 1911.

Der Gerichtsschreiber des Kaufmannsgerichts zu Frankfurt a. M.: Schmidt, Stadtsekretär.

87281] Oeffentliche Zustellung.

„Die Firma Steinmeister & Wellensiek m. b. H. in Bünde i. W., Klägerin, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Schönberg, hier, klagt gegen die Firma Wilhelmine Eberle, Inh. Frau Georg Je natz Hering hier, Zeiselstraße 48, Beklagte, früher in Frankfurt a. M., Zeiselstraße 48, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß beide Parteien Kaufleute seien und Klägerin der Beklagten im beiderseitigen Gewerbebetriebe auf vorherige Bestellung am 24. März 1911 1 Kiste Zigarren, enthaltend: 50/10 K Don Fernando (40 ℳ) = 200 ℳ, 40/20 K Nigella (56 ℳ) = 112 ℳ, Sa. 312 ℳ, mit 6 Monate Ziel verkauft und geliefert habe, daß Beklagte eventuell ungerecht fertigt bereichert sei, mit dem Antrage auf kosten⸗ pflichtige und eventuell gegen Sicherheitsleistung vorläufig vollstreckoare Verurteilung zur Zahlung von 312 nebst 5 % Zinsen seit 1. Oktober 1911. Es wird daher die Beklagte zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amts⸗ gericht in Frankfurt a. M., Zimmer Nr. 51, Haupt⸗ gehäude, Heiligkreuzstraße 34. Erdgeschoß, auf den 15. März 1912, Vormittags 9 Uhr, hier⸗ durch geladben. Zum Zwecke der öffentlichen Zu⸗ 8 wird dieser Auszug der Klage bekannt ge⸗ macht.

Frankfurt a. Main, den 30. Dezember 1911. Der Gerichtsschreiber 2 Königlichen Amtsgerichts. 8.

[87211] Oeffentliche Zustellung.

In Sachen Baer, Simon, Firma in Fürth, Kläger, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Boskowitz in Fürth, gegen Buceck, Max, Möbelhändler von Berlin, zuletzt in Berlin⸗Schöneberg, nun un⸗ bekannten Aufenthalts, Beklagten, hat unterm 28./30. Oktober 1911 klägerischer Prozeßbevollmäch⸗ tigter Klage zur Zivilkammer des K. Landgerichts Fürth in Bayern wegen Forderung eingereicht mit dem Antrage, durch Urteil zu erkennen: I. Der Beklagte hat an die Klägerin 788 nebst 5 % Zinsen aus 313 seit 20. Februar 1911, aus 149 50 seit 15. März 1911 und aus 325 50 seit 20. Juni 1911 zu bezahlen sowie die Streitskosten zu tragen. II. Das Urteil ist gegen Sicherheitsleistung vorläufig vollstreckbar. Klags⸗ partei ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor das Prozeßgericht zu dem auf Freitag, den 23. Februar 1912, Vormittags 9 Uhr, anberaumten Termine mit der Aufforderung, einen bei dem genannten Prozeß⸗ gericht zugelassenen Rechtsanwalt zu seiner Ver⸗ tretung zu bestellen. Dies wird zum Zwecke der öffentlichen Zustellung bekannt gegeben.

Fürth 0 .e. den 2. Januar 1912. Gerichtsschreiberei des K. Landgerichts.

[871991. Oeffentliche Zustellung.

Die Witwe Josefine Hohenschue, geb. Knauff, in Halle a. S., Anhalterstraße 1, klagt gegen den Kaufmann Willy Lehmann, früher in Halle a. S., jetzt unbekannt abwesend, unter der Behauptung, daß ihr der Beklagte für Wohnung und Beköstigung für den Monat Oktober 1911 55 sowie für gemachte Auslagen 23 56 verschulde, mit dem Antrage, den Beklagten kostenpflichtig zu verurteilen, an die Klägerin 78 56 zu zahlen, und das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Königliche Amtsgericht, Abteilung 4, in Halle a S., Poststraße 13/17, Zimmer 136, auf den 26. Februar 1912, Vormittags 9 Uh geladen.

Halle a. S., den 23. Dezember 1911.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgericht

87213] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau Anna Elisabeth Schulz, geb. Schulz, Hamburg Steinstraße 19 II, vertreten durch Rechts⸗ anwalt Simmonds in Hamburg, klaat gegen ihren Ehemann Heinrich Schulz. zurzeit unbekannten Auf⸗ enthalts, aus ungerechtfertigter Bereicherung, mit dem Antrage, den Beklagten kostenpflichtig und gegen Sicherheitsleistung vorläufig pollstreckbar zu ver⸗ urteilen, an die Klägerin 5300,— nebst 4 % Zinsen seit dem Klagetage herauszugeben. Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Zivilkammer VIII des Landgerichts in Hamburg (Ziviljustizgebäude, Holsten⸗ platz) auf den 27. Februar 1912, Vor⸗ mittags 9 ½ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Hamburg, den 30. Dezember 1911. 8

Der Gerichtsschreiber des Landgerichts. [87200] Oeffentliche Zustellung.

Die Firma August Abelmann in Hannover, Prozeß bevollmächtigter: Rechtsanwalt Nack in Linden, klagt gegen den Stud. Franz Rode, früher in Hannover, Windhorststraße 8, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß Klägerin den Beklagten die auf der Klagrechnung verzeichneten Kleidungsstücke käuflich geliefert, beziehungsweise werkvertraglich her⸗ gestellt habe und der Betlagte darnach der Klägerin insgesamt 151,80 schuldig geworden sei, mit dem Antrage, den Beklagten durch vorläufig vollstreckbares Urteil kostenpflichtig zur Zahlung von 151,80 nebst 4 % Zinsen seit dem 1. Juli 1910 zu ver⸗ urteilen. Zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits wird der Bektagte vor das Königliche Amts 3 gericht, Abt. 23, in Hannover auf den 8. März 1912, Vormittags 10 Uhr, Zimmer 307 geladen.

Hannover, den 29. Dezember 1911.

Der Gerichtsschreiber ü Königlichen Amtsgerichts.

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[87201]1 SOeffentliche Zustellung. Der Kaufmann Johannes Blech in Danzig, Alt⸗ städt. Graben 42, Prozeßbevollmächtigter: Justizrat

Suckau in Danzig, klagt gegen den Fleischermeister

Bruno Linke. früher in Lauenburg i. Pomm., jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß

ihm der Beklagte für die am 17. März 1908 ge⸗

lieferten 4 Säcke Salz den Kaufpreis mit 39 60 schulde, mit dem Antrage, den Beklagten kosten⸗ pflichtig zu verurteilen, an Kläger 39,60 nebst 5 vom Hundert Zinsen seit dem 17. März 1908 zu zahlen, und das ÜUrteil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits wird der Beklagte vor das Königliche Amts⸗ gericht in Lauenburg Pomm. auf den 7. März 1912, Vormittags 9 ¼ Uhr, geladen. Lauenburg i. Pomm., den 22. Dezember 1911. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts: Heidenreich, Aktuar.

[87283]

Die Firma Gebrüder Mayer, Zigarrenfabriken in

Mannheim, Prozeßbevollmächtigte: Rechtsanwälte Bassermann, Lindeck und Dr. Geiler hier, klagt gegen den Kaufmann Alwin Barth, früher in Schmal⸗ kalden, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Grund der Behauptung, daß Beklagter ihr aus Zigarrenkauf 507 95 schulde, und daß Mannheim als Er⸗ füllungsort vereinbart sei, mit dem Antrage auf Er⸗ lassung eines gegen Sicherheitsleistung vorläufig voll⸗ streckbaren Urteils auf Zahlung von 507 95 nebst 5 % Zinsen seit dem 13. Dezember 1911. Der Beklagte wird zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Großherzogliche Amtsgericht, II, zu Mannheim, Zimmer I11, auf Dienstag, den 5. März 1912, Vormittags 9 Uhr, geladen. Mannheim, den 27. Dezember 1911. Der Gerichtsschreiber Gr. Amtsgerichts. 2.

[86350]) Oeffentliche Zustellung. 1

Die Firma Mohr & Spever in Berlin, Jäger⸗ straße 14, Prozeßbevollmächtigter: Justizrat Hoff⸗ staebt und Franz Bauer in Berlin SW., Char⸗ lottenstr. 15a, klagt gegen den Siegfried Nauck, Königlichen Leutnant d. R. des Feldartillerieregiments Nr. 39 in Perleberg, z. Z unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß ihr der Betlagte für ge⸗ lieferte Waren den Betrag von 288,60 verschulde, mit dem Antrage, ihn kostenpflichtig zur Zahlung von 288,60 nebst 4 v. H. Zinsen seit 24. April 1909 von 33,25 und 3. August 1909 von 254,00 an Klägerin zu verurteilen und das Urteil für vor⸗ läufig vollstreckbar zu erklären. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Königliche Amtsgericht in Perleberg auf den 4. Juni 1912, Vormittags 10 Uhr, ge⸗ laden. Die Einlassungsfrist ist auf 3 Monate be⸗ stimmt.

Perleberg, den 23. Dezember 1911.

Guthknecht, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. 8

[87204] Oeffentliche Zustellung. B

Die Frau verw. Marie Weber, geb. Schleußing, in Leipzig, Schloßplatz 32, für sich und als General⸗ bevollmächtigte ihrer beiden Kinder Paul und Else Weber daselbst, Prozeßbevollmächtigter: Justizrat Junge in Weißenfels, klagt gegen die Erben der am 26. Mai 1900 in Weißenfels verstorbenen Kürschner⸗ meisterswitwe Wilhelmine Stuhr, geb. Noth, näm⸗ lich; 1) Frau verehel. Wilhelmine Marie Springs⸗ guth, geb. Stuhr, zu Weißenfels, Harnischstraße 7, 2) den Schuhmacher Adolf Wilhelm Stuhr zu Weißenfels, Georgenberg 6, 3) den Schneidermeister Friecrich Wilhelm Stuhr zu Weißenfels, Luther⸗ straße 12, 4) die Frau verehel. Pauline Lina Emma

Haferkorn, geb. Stuhr, zu Leipzig, Körnerstraße 15, 5) Frau verehel. Minna Klara Laumann, geb. Stuhr,

fels, Harnischstraße 7, b. den Herrn Ernst Hafer⸗

u Weißenfels, Lutherstraße 5, 6) Frau verehel. Maler Helene Ida Hadang, geb. Stuhr, zu Weißen⸗ els, Georgenberg 6, 7) den Musiker Gustav Stuhr u Warschau in Rußland, Kaliksta 4 m. J., 8) Frau erehel. Monteur Pauline Marta Schmietz, geb. Stuhr, zu London, 14, Patterton Street, Druylane, ) die Ehemänner der zu 1,4, 5, 6 und 8 Genannten, ls a. den Zuschneider Karl Springsguth zu Welßen⸗

korn zu Leipzig, Körnerstraße 15, c. den Fabrik⸗ arbeiter Fit Laumann in Weißenfels, Lutherstraße 5, d. den Maler Richard Hadang zu Weißenfels, Georgenberg 6, e. den Monteur Schmietz zu London, 14, Patterton Street, Druylane, unter der Behauptung, daß die Witwe Wilhelmine Stuhr, geb. Noth, in Weißenfels eingetragene Eigentümerin des im Grundbuche von Weißenfels Bo. 45 Bl. 16 verzeichneten, zu Weißenfels, Georgenberg 6, be⸗ legenen Grundstücks ist, auf welchem in Abteilung III unter Nr. 1, 2 und 3 für den Kürschnermeister Wil⸗ helm Weber zu Weißenfels, zuletzt in Leipzig wohn⸗ haft, folgende drei zu 4 ½ v. H. verzinslichen Hypo⸗ theken: a. 5400 ℳ, b. 3600 ℳ, c. 4000 ein⸗ getragen stehen, die Witwe Wilhelmine Stuhr, geb. Noth, am 26. Mai 1900 verstorben und von den im Klageantrag unter 1—8 benannten Kindern beerbt worden, der Gläubiger Wilhelm Weber gleichfalls verstorben und von seiner Witwe Marie Weber, geb. Schleußing, und seinen beiden Kindern Paul und Elsa Weber beerbt worden ist, die Hypothekenforderungen den Beklagten Anfang Juni 1910 zur Rückzahlung nach Ablauf von drei Monaten gekündigt worden, von den fälligen Zinsen vom 10. April 1910 bis 30. Sep⸗ tember 1911 mit 438,75 aber nur 220 gezahlt, mithin noch 218,75 rückständig sind, und daß ferner ein Hypothekenteilbetrag von 200 gefordert wird, mit dem Antrage: 1) Die Beklagten zu 1 bis 8 werden kostenpflichtig verurteilt, die Zwangs⸗ vollstreckung in das auf den Namen der Witwe Wilhelmine Stuhr, geb. Noth, im Grundbuche von Weißenfels Band 45 Blatt 16 verzeichnete, Georgen⸗ berg 6 zu Weißenfels belegene Grundstück wegen 218,75 rückständige Zinsen und 200 Teil⸗ betrag von den für den Kürschnermeister Wilhelm Weber in Abteilung III unter Nr. 1, 2 und 3 des vorbezeichneten Grundstücks eingetragenen Hypotheken forderungen von zusammen 13 000 zu dulden. 2) Die Ehemänner Springsguth, Haferkorn, Laumann, Hadang und Schmietz werden verurteilt, sich die Zwangsvollstreckung wegen obiger Forderung in das vorbezeichnete Vermögen ihrer Ehefrauen gefallen zu lassen. 3) Das Urteil wird gegen Sicherheitsleistung für vorläufig vollstreckbar erklärt. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits werden die Beklagten a. Frau verehel. Monteur Pauline Marta Schmietz, geb. Stuhr, b. deren Ehemann, beide unbekannten Aufenthalts, vor das Königliche Amtsgericht in Weißenfels auf den 12. März 1912, Vor⸗ mittags 9 Uhr, geladen. 1“ Weißenfels, den 2. Januar 1912. Grunewald, Akt., Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[86872] Oeffentliche Zustellung.

Die Germania⸗Brauerei, Aktiengesellschaft in Dortmund, Prozeßbevollmächtigter: Prozeßagent Daemgen in Wipperfürth, klagt gegen den Schacht⸗ meister Marko Contin, früher in Hämmern, jetzt ohne bekannten Aufenthaltsort, unter der Be⸗ hauptung, daß der Beklagte ihr als Rest für käuflich geliefertes Bier noch 600 verschulde, mit dem Antrage auf kostenfällige Verurteilung des Beklagten zur Zahlung von 600 nebst 4 % Zinsen seit dem Klagetage. Zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits wird der Beklagte vor das Königliche Amts⸗ gericht in Wipperfürth auf den 1. März 1912, Vormittags 10 Uhr, geladen.

Wipperfürth, den 30. Dezember 1911.

Weber,

Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. e2esswexaxxpawvavsecxaxReerTüETersexemsenxwwes. 3) Verkäufe, Verpachtungen, 6 Verdingungen ꝛc.

34

Am 1. April 1912 wird die Arbeitskraft von 40 bis 50 älteren, beschränkt arbeitsfähigen Gefangenen frei und soll auf 6 Jahre anderweit kontraktlich vergeben werden. Ausgenommen ist Schneiderei, Filzschuhmacherei, Zigarrenfabrikation und Maschinen⸗ strickerei. Angebote auf diese Arbeitskräfte werden bis zum 12. Februar d. Js., 10 Uhr Vor⸗ mittags, erbeten.

Die allgemeinen Vertragsbedinguggen und An⸗ bietungsbedingungen können bei der diesseitigen Arbeitsinspektion eingesehen oder gegen Einsendung von 50 bezogen werden.

Brieg (Bez. Breslau), den 2. Januar 1912.

Der Strafanstaltsdirektor.

[84628] Verdingung von Baumwollenzeug ꝛc.

Die Lieferung von 6200 m Baumwollenzeug, 1000 m Packleinewand und 100 m grauem Drillich soll an den Mindestfordernden vergeben werden.

Angebote sind bis zum 16. Januar 1912, Vormittags 10 Uhr, an das Geschäftszimmer, Karkutschstraße 12, abzugeben bezw. einzusenden. Die Bedingungen können dortselbst eingesehen oder ab⸗ schriftlich gegen Erstattung von 1,— Schreib⸗ gebühren bezogen werden.

Artilleriedepot Stettin.

4) Verlosung ꝛc. von Wert⸗ papieren.

Die Seeen ngen über den Verlust von Wert⸗ papieren befinden sich ausschließlich in Unterabteilung 2.

[80290] Bekanntmachung.

Bei der am 6. d. Mts. bewirkten Auslosung der auf Grund des Königlichen Privilegiums vom 27. Januar 1873 ausgefertigten Obligationen der Stadt Stralsund (1. Ausgabe) sind folgende Nummern gezogen:

Lit. A über 1000 Tlr. oder 3000 ℳ:

Lit. B über 500 Tlr. oder 1500 ℳ: Nr. 12 34 75 91 124 138 145 157 193 216 224 240 242 250 273 311 324 346 393 414 439 448 506 539 575 622 637 682.

Lit. C über 200 Tlr. oder 600 ℳ: Nr. 42 43 67 105 123 129 137 151 177 186 252 302 304 312 323 324 340 400 499 501 550 555 611 653 667 712 762 814 828 831 871 872 880 891 966 978 993 1024 1042 1044 1056 1062 1082 1098 1116 1132 1142 1145 1147 1152 1192 1213 1245 1273 1296 1313 1330 1366 1397 1412 1423 1489 1518 1522 1545 1596 1617 1638 1659 1673 1674 1678 1740 1755 1764 1854 1861 1869 1928 1933 1956 1960 1995.

Lit. D über 100 Tlr. oder 300 ℳ: Nr. 3 21 38 74 88 93 137 227 238 259 279 280 320 350 356 411 428 464 494 533 565 580 584 591 595 616 618 632 653 725 809 822 885 887 900 1007 1052 1060 1096 1100 1102 1118 1131 1179 1187 1211 1260 1294 1313 1359 1400 1418 1476 1494 1508 1523 1530 1539 1561 1574 1591 1618 1648 1658 1689 1703 1725 1752 1776 1846 1869 1881 1957 2091 2124 2130 2131 2211 2212 2282 2296 2357 2378 2382 2428 2456 2492 2518 2546 2599 2621 2631 2639 2646 2656 2680 2800 2858 2899 2943 2979 2995 3030 3034 3058 3063 3066 3078 3088 3106 3110 3140 3164 3169 3198 3243 3256 3315 3320 3375 3384 3390 3399 3408 3444 3449 3465 3478 3490 3501 3520 3525 3537 3563 3580 3595 3604 3693 3712 3730 3733 3772 3846 3848 3892 3903 4052 4063 4070 4077 4098 4100 4105 4139 4141 4175 4183 4199 4202 4219 4260 4270 4271 4279 4285 4292 4310 4336 4366 4373 4380 4388 4433 4436 4466 4468 4471 4493 4521 4536 4546 4553 4576 4578 4591 4606 4651 4675 4708 4713 4722 4740 4790 4801 4821 4823 4855 4878 4900 4918 4924 4967 4988 5032 5065 5074 5096 5114 5120 5143 5182 5234 5247 5277 5294 5350 5375 5393 5394 5396 5406 5410 5447 5465 5475 5565 5618 5636 5661 5669.

Lit. E über 50 Tlr. oder 150 ℳ: Nr. 2 8 52 63 77 158 180 230 236 245 293 413 430 451 460 469 519 530 569 597 620 625 634 643 742 755 782 819 829 854 878 961 963 985 1000 1003 1005 1097 1109 1149 1153 1182 1184 1206 1222 1248 1274 1278 1288.

Diese Obligationen werden den Inhabern derselben zum 1. Juli 1912 mit dem Bemerken ge⸗ kündigt, daß die Kavpitalbeträge von diesem Tage ab gegen Rückgabe der Obligationen (ohne Talons und Coupons) auf der hiesigen Stadthauptkasse in Empfang zu nehmen sind. Die Verzinsung der gekündigten Obligationen hört mit dem 1. Juli 1912 auf.

Gleichzeitig wird an die Abhebung der Kapital⸗ beträge für folgende, schon früher gekündigte Obligationen, als:

1) zum 1. Juli 1909: D 2389 4766 5512, E 204,

2) zum 1. Juli 1910: B 104 409 687, D 86

2001 3300 4913 5330, 3) zum 1. Juli 1911: B 598, C 362 1529, D 160 753 1394 1679 2394 2632 3409 4261 4910 5007, E 30 440, erinnert. Stralsund, den 7. Dezember 1911. Bürgermeister und Rat.

[87296]

Zur Auslosung der am 1. Juli 1912 einzu⸗ lösenden Elverfelder Stadtobligationen und Anleihescheine, nämlich:

125 700 vom Jahre 1875 in 13 Stück Lit. A, 42 Stück Lit. B, 37 Stück Lit. C, 2 Stück Lit. D,

189 000 vom Jahre 1877 in 19 Stück Lit. A, 76 Stück Lit. B, 36 Stück Lit. C,

3 000 vom Jahre 1883 in 1 Stück Buchst. A, 57 Stück Buchst. B, 50 Stück Buchst. C, 30 Stück Buchst. D,

482 000 vom Jahre 1899 in 19 Stück Buchst. A, 68 Stück Buchst. B, 194 Stück Buchst. C, 94 Stück Buchst. D, 50 Stück Buchst. E, wird Termin auf Donnerstag, den 8. Februar 1912, Nachmittags 3 ½ Uhr, und, sofern er⸗ forderlich, Fortsetzung Freitag, den 9. Februar 1912, Nachmittags 4 Uhr, im Rathause, Zimmer Nr. 33, erstes Obergeschoß, anberaumt.

Elberfeld, den 2. Januar 1912.

Der Oberbürgermeister. J. V.: Der Beigeordnete: v. Frowein.

Die städtische Schuldentilgungskommission.

Baum. Keetman. Meckel.

[87297] Auslosung der 5 % Teilschuldverschreibungen von 1908 der

Gewerkschaft Eisenzecher Zug zu Eiserfeld.

In der zweiten bedingungsgemäß vorgenommenen Auslosung unserer 5 % Anleihe vom März 1908 wurden folgende Teilschuldverschreibungen gezogen:

Teilschuldverschreibungen zu je 1000 ℳ.

Nr. 30 48 81 98 143 155 178 180 182 209 239 258 268 269 302 307 316 319 342 344 357 360 368 380 385 389 401 404 406 407 451 471 474 478 494 509 519 547 559 578 588 606 607 611 643 663 666 682 724 726 741 742 750 775 779 833 872 889 893 899 912 988 1030 1040 1048 1057 1064 1089 1103 1117 1126 1130 1150 1171 1208 1216 1219 1227 1228 1234 1235 1240 1251 1276 1279 1298 1317 1327 1337 1347 1357 1366 1368 1373 1387 1415 1430.

Teilschuldverschreibungen zu je 500 ℳ.

Nr. 1453 1460 1473 1480 1492 1502 1504.

[87298] b Der am 1. Januar 1912 fällige Zinsschein unserer 5 % igen Teilschuldverschreibungen wird von diesem Tage ab bei der Kasse der Gewerkschaft, Vogelbeck bei Salzderhelden, 8 bei der Deutschen Bank, Berlin, 6 5 Bergisch Märkischen Bank, Düssel⸗ orf, bei dem Essener Bankverein, Essen⸗Ruhr, bei der Essener Credit⸗Anstalt, Essen⸗Ruhr, sowie den anderen Niederlassungen ge⸗ naunter Banken eingelöst. Der Grubenvorstand der

[87295]

Bekanntmachung. Bei der Auslosung der zum 1. Juli 1912 einzulösenden Obligationen der Sozietät zur Regulierung der Unstrut von Bretleben bis Nebra sind folgende Nummern gezogen worden: I. Emission. 1 Stück Lit. A Nr. 46 à 3000 ℳ. 18 Stück Lit. β Nr. 8 51 71 73 98 106 108 110 143 144 145 148 173 175 181 227 250 283 15 Stück Lit. C Nr. 39 48 78 79 86 100 107 168 172 194 196 205 260 263 292 à 600 ℳ. 13 Stück Lit. D Nr. 19 49 66 104 135 136 146 152 160 190 218 222 285 à 300 ℳ. 4 Stück Lit. E Nr. 21 128 132 180 à 150 ℳ. II. Emission. 1 Stück Lit. A à 3000 Nr. 4. 8 2 Stück Lit. B à 1500 Nr. 48 58 2 Stück Lit. C à 600 Nr. 20 53. 1 Stück Lit. E à 150 Nr. 14. III. Emission. 1 Stück Lit. A à 3000 Nr. 24. 1 Stück Lit. 18 à 1500 Nr. 33. 3 Stück Lit. C à 600 Nr. 51 54 87. 4 Stück Lit. à 300 Nr. 3 33 41 71. 1 Sltück Lit. E à 150 Nr. 38. Von den im Jahre 1909 ausgelosten Obligationen der 1. Emission ist Lit. B. Nr. 223 und von den im Jahre 1910 ausgelosten Obligationen der I. Emission Lit. C Nr. 113 und im Vorjahr (1911) ausgelosten Obligationen I. Emission Lit. B Nr. 69 118 166, Lit. C Nr. 38 117 und Lit. D Nr. 64 und 188 noch nicht zur Einlösung gekommen. Sangerhausen, den 28. Dezember 1911. Der Direktor der Sozietät zur Regulierung der Unstrut von Bretleben bis Nebra: von Doetinchem, Königlicher Landrat.

5) Kommanditgesellschaften auf Aktien u. Aktiengesellsch.

Die Bekanntmachungen über den Verlust von Wert⸗ papieren befinden sich ausschließlich in Unterabteilung 2.

[87133] 8 1

Gemäß § 244 H.⸗G.⸗B. geben wir bekannt, daß

die Herren:

Geheimer Kommerzienrat von Friedlaender⸗Fuld,

Generaldirektor Wolff⸗Zitelmann

aus dem Aufsichtsrat unserer Gesellschaft aus⸗

geschieden sind.

Berlin, den 4. Januar 1912.

Oberschlesische Kohswerke & Chemische Facbriken Ahktien-Gesellschaft.

Nothmann. Bie.

[87233] Chemische Fabriken vorm.

Weiler-ter Meer, Uerdingen (Niederrhein).

Bei der heute vorgenommenen Auslosung der 4 ½ % Schuldverschreibungen unserer Gesellschaft wurden folgende Nummern gezogen:

Nr. 13 35 43 101 210 326 418 508 673 701 797 905 977.

Die Rückzahlung derselben mit 1030,— pro Stück erfolgt ab 1. Juli 1912 bei den Bank⸗ häusern

Delbrück, Schickler & Co., Berlin, und J. H. Stein, Cöln.

Talons und Coupons sind beizufügen. Die Ver⸗ zinsung hört mit dem 1. Juli 1912 auf.

Uerdingen (Niederrhein), den 2. Januar 1912.

Der Vorstand. Dr. E. ter Meer, Geheimer Kommerzienrat.

829 dem Aufsichtsrat unserer Gesellschaft ist Herr Konsul Julius Goldschmidt, Ludwigshafen, durch Tod ausgeschieden. Grünstadt i. Pfalz, den 3. Januar 1912.

Steingutfabrik Grünstadt Act. Ges. Grünstadt.

187584

Einladung zur fünften ordentlichen General⸗

versammlung auf Mittwoch, den 31. Januar

1912, Vormittags 11 Uhr, nach unserm Ge⸗

schäftslokale in Bremen, am Seefelde.

Tagesordnung:

1) Vorlage und Genehmigung der Bilanz nebst Gewinn⸗ und Verlustrechnung pro 1910/11 sowie Entlastung des Vorstands und Aufsichtsrats.

2) Aufsichtsratswahl. 1

Stimmberechtigt sind nur solche Aktien, welche

spätestens bis zum 28. Januar 1912 im

Geschäftslokale unserer Gesellschaft, Bremen,

am Seefelde, bei der Direction der Disconto⸗

Gesellschaft, Bremen, oder bei der Norddeutschen

Bank in Hamburg henterlegt sind. 4

Gaswerk Santa Eruz de Tenerife

Aktiengesellschaft. R. Dunkel.

[87588] Keitbahn⸗Actien.Gesellschaft in Erfurt. Die Aktionäre der Gesellschaft werden hiermit zu der am Donnerstag, den 25. Januar ds. Is., Nachmittags 6 Uhr, im Restaurant Kohl hier, Anger, stattfindenden ordentlichen General⸗ versammlung eingeladen. Gegenstände der Tagesordnung sind:

1) Vorlegung des Geschäftsberichts nebst Bilanz sowie Gewinn⸗ und Verlustberechnung von 1910 nebst Bericht des Revisors.

2) Beschlußfassung über die Bilanz und Entlastung des Aufsichtsrats und des Vorstands. 3

3) Wahl von Aufsichtsratsmitgliedern und eines Revisors. 8 1

4) Nochmalige Beschlußfassung über die Erhöhung des Aktienkapitals um etwa 100 000 durch Verrechnung der auf die früher beschlossene Er⸗ höhung bereits geleisteten Einzahlungen.

5) Beschlußfassung über die durch die Erhöhung des Aktienkapitals bedingte Abänderung des § 2 sowie Abänderung der §§ 3 und 21 (Wegfall der Dividendenscheine), des § 8 (anderweite Festsetzung der Zahl und Amtsdauer der Auf⸗ ichtsratsmitglieder) und der §§ 9, 11, 16 und 17 (redaktionelle Aenderungen, um die Satzungen mit dem Handelsgesetzbuch in seiner jetzigen Fassung in Uebereinstimmung zu bringen) der Satzungen. 4

6) Ermächtigung des Aufsichtsrats, kleine Aende⸗ rungen der Satzungen als Folgen der Beschlüsse zu 4 und 5 vorzunehmen.

Die Aktionäre haben sich durch Vorlegung ihrer

Aktien in der Versammlung zu legitimieren.

Erfurt, den 5. Januar 1912.

Der Aufsichtsrat.

[87601] Neckarsulmer Fahrradwerke Neckarsulm.

Die 26. ordentliche Generalversammlung findet am Montag, den 29. Januar 1912, Vormittags 11 ½ Uhr, im Sitzungszimmer der Harmonie, Heilbronn, statt.

Tagesordnung:

Entgegennahme des Geschäftsberichts.

Genehmigung der Bilanz und Beschlußfassung

über die Verwendung des Reingewinns.

[87225]

Die in der Generalversammlung am 30. November 1911 beschlossene Dividende gelangt mit 4 % auf die Vorzugsaktien, gleich 40,— p. Aktie, von heute ab an der Kasse der Gesellschaft und bei der Hildesheimer Bank zu Hildesheim zur Aus⸗ zahlung.

Einbeck, den 2. Januar 1912.

Dampf⸗Bierbrauerei der Stadt Einbeck

Aktien-Gesellschaft. Bandholt. Ohnesorge.

[86454]

Unter Hinweis auf die in der Generalversammlung vom 11. Dezember 1911 beschlossene Herabsetzung des Grundkapitals der Gesellschaft um 500 000 von 2 000 000 auf 1 500 000 ℳ, fordern wir die Gläubiger auf, ihre Ansprüche anzumelden.

Cöln, im Januar 1912.

Stein⸗& Thon⸗Industriegesellschaft Brohlthal.

Der Vorstand.

[87524] Kartomat⸗Aktien⸗Gesellschaft für Apparatebau. Die auf den 16. Januar 1912 einberufene außer⸗ ordentliche Generalversammlung fällt aus. An Stelle derselben laden wir hiermit unsere Aktionäre zu einer am Dienstag, den 23. Januar 1912, Nachmittags 3 ½ Uhr, im Sitzungssaal der Firma Heinrich Wollheim & Ossen⸗ bach Industrie⸗Ges. m. b. H., Berlin, Voßstr. 18, stattfindenden außerordentlichen Generalversammlung. Lt. § 19 unserer Statuten sind diejenigen Aktionäre

darüber lautenden Hinterlegungsscheine der Reichsbank oder eines deutschen Notars, aus welchen die Num⸗ mern der hinterlegten Stücke genau ersichtlich sind, spätestens am zweiten Werktage vor der anberaumten Generalversammlung, den Tag der Hinterlegung und den der Versammlung nicht mitgerechnet, während der üblichen Geschäftsstunden bei der Gesellschaftskasse hinterlegen und bis zum Schluß der Generalversamm⸗ lung daselbst belassen.

Charlottenburg, den 3. Januar 1912. Kartomat⸗Aktien⸗Gesellschaft für Apparatebau. Brückmann. Lissauer. Tagesordnung: 1) Beschlußfassung über Erhöhung des Grundkapitals um 100 000,— durch Ausgabe neuer Aktien unter Aurschluß des Bezugsrechts für die Aktic⸗ näres(§ 282 H.⸗G.⸗B.). 2) Beschlußfass ung über Abände⸗ rung der Statuten entsprechend obigem Beschluß sowie ferner des § 26, Ziffer 2, welche lauten soll: Von dem alsdann verbleibenden Betrage erhalten die Aktio⸗

Nr. 36 44.

Gewerkschaft Siegfried I.

H. Compes.

E

näre eine Dividende von 2 ½ % des Aktienkapitals.

zur Teilnahme berechtigt, welche ihre Aktien oder die

Entlastung des Vorstands und Aufsichtsrats. Erhöhung des Aktienkapitals durch Ausgabe von 600 neuen Aktien; Aenderung der Statuten.

Zur Teilnahme an dieser Generalversammlung sind diejenigen Aktionäre befugt, welche sich über ihren Attienbesitz bis spätestens Mittwoch, den 24. Januar 1912, bei dem Bankhaus Rümelin & Co. in Heibronn oder unserer Gesellschaft ausgewiesen, oder ihre Aktien bei einem deutschen Notar vor Ablauf der vorstehend genannten

der Gesellschaftskasse eingereicht haben. Der Aufsichtsrat, Richard Rümelin, Vorsitzender.

Frist hinterlegt und die Bescheinigung hierüber bei

[87600]

Berliner Werkzeugmaschinen⸗-Fabrik Aktiengesellschaft vorm. L. Sentker in Liquid.

Auf Grund der §§ 25 und 26 unserer Satzungen laden wir die Herren Aktionäre unserer Gesellschaft zu einer außerordentlichen Generalversammlung nach unserem Geschäftslokal, Müllerstr. 35, auf Donnerstag, den 25. Januar a. c., Vor⸗

mittags 10 Uhr, ein.

Zwecks Teilnahme an dieser Generalversammlung hat die Niederlegung der Aktien gemäß § 26 der Satzungen zu erfolgen, und zwar bis zum Montag, den 22. Januar a. c., Abends 6 Uhr, an unserer Gesellschaftskasse oder bei den Bank⸗ firmen 1

A. Ephraim, Berlin, Große Präsidenten⸗ straße 9, und 1 1b

Ernst Marcusy & Co., Berlin, Taubenstr. 8/9.

Tagesordnung: 1

1) Genehmigung der Schlußbilanz per 20. No⸗ vember 1911.

2) Erteilung der Entlastung an Vorstand und Aufsichtsrat hinsichtlich der per 20. November 1911 aufgestellten Bilanz.

3) Genehmigung der Eröffnungsliquidationsbilanz.

4) Bericht des Liquidationsausschusses und Be⸗ schlußfassung über Durchführung der Liquidation durch eine Verwertungsgesellschaft und Schließung bezw. Genehmigung eines Vertrages der Aktien⸗ gesellschaft mit dieser Verwertungsgesellschaft.

5) Beschlußfassung über Entschädigung des Liqui⸗ dationsausschusses.

6) Beschlußfassung bezüglich Amtsdauer, Ver⸗ tretungsbefugnis, Enschädigung und eventueller Wahl von Liquidatoren.

7) Aufsichtsratswahl.

Berlin, den 4. Januar 1912

Der Aufsichtsrat.

Albert Schappach, Vorsitzender

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