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K. Wieselburg (Moson), Oedenburg (Sopron), M. v111“
K. Neograd (Nögräd)...
K. Neutra (Nvitra) ....
St. Bia, Gödölls, Pomsz, Waitzen (Naͤcz), Städte St. Andrä (Szent Endre), Väͤcz, M. Budapest..
St. Alsödabas, Monor, Nagpkäta, Raäͤczkeve, Städte Nagykörös, Cze⸗ gléd, M. Kecskemét ..
St. Abonvialsé, Dunaveese, Kalocsa, Kiskörös, Kis⸗ kunfélegyhäͤza, Kunszent⸗ miklös, Städte Kiskun⸗ félegyhäza, Kiskunhalas
Preßburg (Pozsony), Pozsonẽ
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St. Igal, Lengyeltöti, Maxczal, Th..
St. Barcs, Cfurgé, Ka⸗ posvär, Nagyatad, Sziget⸗ vär, Stadt Kaposvär..
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K. Szatmär, M. Szatmäͤr⸗
K. Zips (Szepedb)..
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K. Szolnok⸗Doboka...
St. Buziäsfürds, Központ, Lippa, Temesréskäs, Uja⸗ rad, Vinga, M. Temesvaäͤr
St. Csaͤk, Detta, Weiß⸗ kirchen (Fehértemplom), Kevpevaͤr, Werschetz (Ver⸗ secz), Stadt Fehértem⸗ plom, M. Versecaz...
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. „ ⸗
l. Untersuchungssachen.
2. Aufgebote, Verlust⸗ und Fundfachen, Zustellungen u. dergl.
3. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc. 4. Verlosung ꝛc. von Wertpapieren.
5. Kommanditgesellschaften auf Aktien u. Aktiengesellschaften.
K. Thorenburg (ETorda⸗ E6 St. Csene, Großkikinda (Nagykikinda), Nagvszent⸗ miklös, Pärdäny, Per⸗ jämos, Törökbeese, Török⸗ kanizsa, Hatzfeld (Zsom⸗ bolva), Stadt Nagy⸗ Ii116 St. Alibunär, Antalfalva, Bänlak, Modos, becskerek (Nagybeeskerek), ancsova, Stadt Nagy⸗ ecskerek, M. Panesova K. Trentschin (Trenesén). K. Ung, St. Homonna, Mezölaborcz, Szinna, Sttrok. St. Bodrogköz, Gälszécs, Nagymihäͤlv, Säͤrospatak, Seͤtoraljaujhely, Sze⸗ rencs, Tokaj, Varannô, Stadt Saäͤtoraljaujhely. St. Felsöör, Czelldömölk, Güns (Köszeg), Német⸗ ujvar, Särvar, Stein⸗ amanger (Szombathely), Städte Köszeg, Szom⸗ D114“*“ St. Körmend, Olsnitz (Mu⸗ raszombat), Szentgott⸗ härd, Eisenburg (Vasvär)
K. Weszprim (Veszpréͤm) St. Balatonfüred, Kesz⸗ thely, Paecsa, Sümeg, Tapolcza, Zalaegerszeg, 85 aszentgröt, Stadt
1“
St. Alsölenopa, Csäktor⸗ nya, Nagykanizsa, Letenye, Nova, Perlak, Stadt Groß⸗ kanizsa (Nagdkanizsa)..
Sffentlicher
Preis für den Raum einer 4gespaltenen Petitzeile 30 ₰.
Maul⸗ und
K. Belovär⸗Körös, Va⸗ rasdin (Varasd), M. Va⸗ 8“
K. Lika⸗Krbabva.. —
K. Modrus⸗Fiume... .8—g
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K. Syprmien (Szerém), M. Semlin
zek) K. Agram Zäͤgräb
„ 2 20520090 0920 242
Zusammen Gemeinden
Rotz 7 (7), (Schweineseuche) 39 (243), Außerdem Pockenseuche der Schafe in den 69, zusammen in 9 Gemeinden und 39 Gehöften. Pockenseuche der Schafe ist in Oesterreich, Beschälseuche der Pferde und Lungenseuche des Rindviehs sind Ungarn nicht aufgetreten.
Das Kaiserliche Gesundheitsamt meldet das E
Kroatien⸗Slavonien.
4252
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M. Esseg
(Zaͤgräb), M
11 1] 42] 10
(Gehöfte) a. in Oesterreich:
Rotz 5 (5), Maul⸗und Klauenseuche 1179 (12 820), Schweinepest (Schweineseuche) 86 (361), Rotlauf der Schweine 38 (68).
b. in Ungarn (ausschl. Kroatien⸗Slavonien): Rotz 14 (15), Maul⸗ und Klauenseuche 85 (388), Schweinepest (Schweineseuche) 635 (1952), Rotlauf der Schweine 100 (163). Außerdem Pockenseuche der Schafe in den Sperrgebieten Nr. b 12, 14, 19, 23, 28, 29, 30, 31, 32, 33, 41, 47, zusammen in 49 Gemeinden und 97 Gehöften.
Kroatien⸗Slavonien: 8 1
Maul⸗ und Klauenseuche 17 (4294), Schweinepest Rotlauf der Schweine 12 (34).
Sperrgebieten Nr. 68,
Oesterreich und
E““
rlöschen der
Klauenseuche vom Viehhof in Mainz am
19. Januar 1912.
eHeee
Erwerbs⸗ und Wirtschaftsgenossenschaften.
8 6. Anzeiger 88 miügerlassung. e. Aeitgehtzanmwältene * Unfall⸗ und Invaliditaͤts⸗ ꝛc. Versicherung 1 22 8 9. Bankausweise. 8 10. Verschiedene Bekanntmachungen.
A
1) Untersuchungssachen.
[86231] Ladung. 1
Der Händler Johann von der Heiden, 19 Jahre alt, geboren am 22. Mai 1892 in Crefeld, katholisch, dessen Aufenthalt unbekannt ist, wird beschuldigt, zu Crefeld am 26. Jult 1911 ohne vorherige Einlösung eines Wandergewerbescheins ein der Steuer vom Gewerbebetrieb im Umherziehen unterliegendes Ge⸗ werbe betrieben zu haben, Uebertretung gegen §§ 16, 18 Gesetz vom 3. Juli 1876. Derselbe wird auf Anordnung des Königlichen Amtsgerichts auf den 12. März 1912, Vormittags 9 Uhr, vor das Königliche Schöffengericht in Crefeld, Steinstraße 200, Saal Nr. 1, zur Hauptverhandlung gelade. Auch bei unentschuldigtem Ausbleiben wird zur Haupt⸗ verhandlung geschritten werden.
Crefeld, den 20. Dezember 1911.
Schooß, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
[93244]
In der Untersuchungssache gegen den Füsilier Heinrich Jarkob der 2. Kompagnie Füsilierregiments Nr. 39, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der §§ 69 ff. des Militärstrafgesetzbuchs sowie der §§ 356, 360 der Militärstrafgerichtsordnung der Beschuldigte hierdurch für fahnenflüchtig erklärt.
Düsseldorf, den 19. Januar 1912.
Königliches Gericht der 14. Division.
[93245]
In der Untersuchungssache gegen den Rekruten Johann Skrotzty aus dem Landwehrbezirk Solingen, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der §§ 69 ff. des Militärstrafgesetzbuchs sowie der §§ 356, 360 der Milluärstrafgerichtsordnung der Beschuldigte hier⸗ durch für fahnenflüchtig erklärt.
Düsseldorf, den 19. Januar 1912.
Königliches Gericht der 14. Division.
[93248] Fahnenfluchtserklärung. .“
In der Untersuchungssache gegen den Rekruten
— Krankenwärter Theodor Haalck aus dem Landwehrbezirk Kiel, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der §§ 69 ff. des Militärstrafgesetzbuchs
sowie der §§ 356, 360 der Millitärstrafgerichts⸗ der Beschuldigte hierdurch für fahnenflüchtig erklärt.
Flensburg, den 18. Januar 1912. Köͤnigliches Gericht der 18. Division.
93242] Fahnenfluchtserklärung. Der Matrose der II. Klasse des Soldatenstandes Wilhelm Ludwig Glüsing vom Personalbureau B 2 1. Matrosendwision, geboren am 4. November 1883 zu Dockenhuden, Kreis Pinnebera, wird gemäß 88 69 ff. M.⸗St.⸗G.⸗B., 356, 360 M.⸗St.⸗G.⸗O. für fahnenflüchtig erklärt. Kiel, den 17. Januar 1912. Gericht I. Marineinspektion.
[93247] Fahneunfluchtserklärung G und Beschlagnahmeverfügung. In der Untersuchungssache gegen den Musketier Franz Josef Gaschy der 4. Komp. 8. Rhein. Inf.⸗ Regts. Nr. 70, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der §§ 69 ff. des Militärstrafgesetzbuchs sowie der 8§8 356, 360 der Millitärstrafgerichtsordnung der Beschuldigte hierdurch für L erklärt und sein im Deutschen Reiche befindliches Vermögen mit Beschlag belegt. Trrier, den 18. Januar 1912. Gericht der 16. Division. 93250] 1 In der Untersuchungssache gegen den Musketier 8 124 Paul Reichert, geb. am 15. 9. 1890 in Uttwil, Schweiz, heimatberechtigt in Langenbeutingen, DA. Sehringen, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der §§ 69 ff. M.⸗St.⸗G.⸗Bs. sowse der §8 356,
V
[93241]
Fritz von Owitzi, geschrieben im unter Ziff. 88 581, wird zurückgenommen.
fahnenflüchtig erklärt und sein im Deutschen Reiche
befindliches Vermögen mit Beschlag belegt.
Ulm, den 19. Januar 1912. K. W. Gericht der 27. Division.
Verfügung.
Die Fahnenfluchtserklärung gegen den Kanonier 5./4. Feldart.⸗Regts., aus⸗ „Reichsanzeiger; Nr. 7 v. 9. 1. 12
Augsburg, 18. 1. 1912. K. B. Gericht der 2. Division.
[93243] Beschluß. * Die Fahnenfluchtse klärung, Beschlagnahmever⸗ fügung vom 19. Dezember 1911 gegen den Rekruten Stefan Frackowiat aus dem Landwehrbezirk Mül⸗ heim, Ruhr, wird nach Ergreifung des Beschuldigten aufgehoben. Düsseldorf, den 19. Januar 1912. Königliches Gericht der 14. Division.
[93246] Beschluß. 8 Die Fahnenfluchtserklärung vom 2. Dezember 19 gegen den Unteroffizier Georg Andreas Marie Holzapfel der. 3. Kompagnie Infanterieregiments Frhr. von Sparr (3. Westfälischen) Nr. 16 wird nach Rückkehr des Beschuldigten aufgehoben. Düsseldorf, den 19. Januar 1912. Königliches Gericht der 14. Division.
[93249] Beschluß. Die am 28. April 1911 gegen den Musketier Ernst Gotthold Paul Bickerodt der 9. Kompagnie Infanterieregiments Nr. 88 erlassene Fahnenfluchts⸗ wird .“ aufgehoben.
Frankfurt a. M., ö den 17. 1. 1912.
Mainz, 1 Gericht der 21. Division.
[93251] Verfügung. 8
Die wider den zur Disposition der Ersatzbehörden entlassenen Musketier Johann Ichtertz aus dem Landwehrbezirk Straßburg unterm 31. Januar 1911 erlassene Fahnenfluchtserklärung wird aufgehoben, da Ichtertz ergriffen worden ist.
Straßburg, den 18. Januar 1912.
Gericht der 31. Division.
2) Aufgebote, Verlust⸗ u. Fund⸗ sachen, Zustellungen u. dergl.
[93193] Zwangsversteigerung.
Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das in Berlin, Fruchtstraße 2, belegene, im Grundbuche von der Königstadt Band 111 Blatt Nr. 5210 zur Zeit der Eintragung des Versteigerungsvermerks auf den Namen der Aktiengesellschaft in Firma Berlin⸗ Schöneberger Baugesellschaft Aktiengesellschaft zu Charlottenburg eingetragene Grundstück, bestehend aus: a. Vorderwohnhaus mit linkem Rückflügel und zwei unterkellerten Höfen, b. Doppelquer⸗ fabrikgebäude mit linkem Vorflügel und linkem Seitenflügel, c. Stallgebäude im zweiten Hof quer, d. Stallgebäude neben Lit. c, am 14. Marz 1912, Vormittags 10 Uhr, durch das unterzeichnete Gericht — an der Gerichtsstelle —, Neue Friedrichstr. 13/14, III. Stockwerk, Zimmer Nr. 113,115, versteigert werden. Das 11 a 33 qm große Grundstück, Parzelle 1380/3 ꝛc. des Karten⸗ blatts 47 der Gemarkung Berlin, hat in der Grund⸗ steuermutterrolle die Artikel⸗Nr. 24 012, in der Ge⸗ bäudesteuerrolle die Nr. 1276 und ist bei einem jährlichen Nutzungswert von 25 180 ℳ zu 671,40 ℳ Gebäudesteuer veranlagt. Der Versteigerungsvermerk ist am 8. Dezember 1911 in das Grundbuch ein⸗ getragen. 87. K. 161. 11.
Berlin, den 10. Januar 1912.
[93192] Zwangsversteigerung. B Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das in Berlin, Bernauerstraße 16, belegene, im Grundbuche vom Oranienburgertorbezirk Band 9 Blatt Nr. 269 zur Zeit der Eintragung des Versteigerungsvermerks auf den Namen des Buchbinders Felix Maria Fischer zu Berlin eingetragene Grundstück, bestehend aus: a. Vorderwohnhaus mit rechtem Seitenflügel und Hof, b. Querwohngebäude mit Seitenflügel rechts, am 29. März 1912, Vormittags 10 Uhr, durch das unterzeichnete Gericht, Neue Friedrich⸗ straße 13/14 III (drittes Stockwerk), Zimmer Nr. 113 — 115, versteigert werden. Das in der Ge⸗ markung Berlin belegene Grundstück Kartenblatt 18 Parzelle 1424/50, bezeichnet als Weg und von einer Größe von 0,54 qm, und Parzelle 1425/52, be⸗ zeichnet als Hofraum und von einer Größe von 4 a 42 qm, hat nach der Grundsteuermutterrolle die Artikelnummer 16 437, neu 257, und ist nach Nr. 257 der Gebäudesteuerrolle bei einem jährlichen Nutzungs⸗ wert von 6930 ℳ mit 276 ℳ Jahresbetrag zur Gebäudesteuer, zur Grundsteuer dagegen nicht ver⸗ anlagt. Der Versteigerungsvermerk ist am 22. De⸗ I in das Grundbuch eingetragen. 85. K. 196 1 Berlin, den 10. Januar 1912. Königliches Amtsgericht Berlin⸗Mitte. Abt. 85.
[93194] Zwangsversteigerung.
Zum Zwecke der Aufhebung der Gemeinschaft, die in Ansehung rer in Woysk bezw. Borczyskowo bezw. Dziengel belegenen, im Grundbuche von Wopsker⸗ seegrundstücken, Kreis Schlochau, Band I Blatt Nr. 6 zur Zeit der Eintragung des Versteigerungs⸗ vermerks auf den Namen der Tischlermeister Ludwig und Hanna, geb. Sohr, Bitterlingschen Eheleute ein⸗ getragenen Grundstücke besteht, sollen diese Grund⸗ stücke am 16. April 1912, Vormittags 9 ½ Uhr, durch das unterzeichnete Gericht, an der Gerichtsstelle, Zimmer Nr. 5, versteigert werden. Das Grundstuͤck besteht aus folgenden Seen: 1) Gemarkung Woysk Kartenblatt 2 Parzelle Nr. 51, Anatkesee auch Kwiatnosee, Wasser von 2,30,30 ha Größe mit 0,30 Tlr. Grundsteuerreinertrag, 2) Ge⸗ markung Woysk Kartenblatt 3 Nr. 34, Dorfsee, Wisser von 8,41,00 ha Größe mit 1,10 Tlr. Rein⸗ ertrag, 3) Gemarkung Borczyskowo Kartenblatt 1 Nr. 11, Brzoskasee auch Brasnasee, Wasser von 5,01,20 ha Größe mit 0,65 Tlr. Rernertrag, 4) Gemarkung Djiengel Kartenblatt 1 Nr. 79, Pieczowkasee auch Pierdzonasee, Wasser von 4,41,20 ha Größe mit 0,58 Tlr. Reinertrag. Der Versteigerungsvermerk ist am 10. August 1911 in das Grundhuch eingetragen. Es ergeht die Aufforderung, Rechte, soweit sie zur Zeit der Eintragung des Ver⸗ steigerungsvermerks aus dem Grundbuche nicht ersichtlich waren, spätestens im Versteigerungs⸗ termine vor der Aufforderung zur Abgabe von Geboten anzumelden und, wenn der Antrag⸗ steller widerspricht, glaubhaft zu machen, widrigen⸗ falls sie bei der Feststellung des geringsten Gebots nicht berücksichtigt und bei der Verteilung des Versteigerungserlöses den übrigen Rechten nach⸗ gesetzt werden. Diejenigen, welche ein der Ver⸗ steigerung entgegenstehendes Recht haben, werden aufgefordert, vor der Erteilung des Zuschlags die Aufhebung oder einstweilige Einstellung des Ver⸗ fahrens herbeizuführen, widrigenfalls für das Recht der Versteigerungserlös an die Stelle des versteigerten Gegenstandes tritt. 8
Schlochau, den 12. Januar 1912.
* Königliches Amtsgericht.
—
[50130] Aufgebot.
Die nachbezeichneten Urkunden werden auf Antrag der nachgenannten Antragsteller aufgeboten:
1) die von der Königlichen Seehandlung (Preußi⸗ schen Staatsbank) zu Berlin unter dem 25. Januar 1910 auf den Inhaber ausgestellten beiden Interims⸗ scheine Nr. 7807 und 7808 über je eine Schuld⸗
“
360 M.⸗St.⸗G.⸗O. der Beschuldigte hierdurch für
Königliches Amtsgericht Berlin⸗Mitte. Abt. 87.
verschreibung der Königlich Preußischen konsolidierten
vierprozentigen Staatsanleihe von 2000 ℳ mit Zinslauf vom 1. Juli 1910 ab, auf Antrag der Firma C. Methner & Sohn in Bojanowo⸗Bärs⸗ dorf, vertreten durch den Rechtsanwalt Krug in Rawitsch;
2) die von der Victoria, Allgemeinen Versicherungs⸗ Aktien⸗Gesellschaft zu Berlin zu ihrer auf den Fleischer Friedrich Wilhelm Karl Wilke jun. in Quedlinburg lautenden Police Nr. 61 892 auf den Inhaber ausgestellten Prämienrü ckgewährscheine Nr. 4 vom 1. Januar 1889, Nr. 5 vom 1. Januar 1890, Nr. 6 vom 1. Januar 1891 und Nr. 7 vom 1. Januar 1892 über je 157,80 ℳ, auf Antrag des Karl Wilke in Quedlinburg, Reichenstraße 35 a, vertreten durch den Rechtsanwalt Justizrat Wolffgram in Berlin, Potsdamerstr. 99;
3) die von den Firmen Mendelssohn & Co., Direction der Disconto⸗Gesellschaft, S. Bleichröder und Berliner Handelsgesellschaft zu Berlin unter dem 10. April 1909 auegestellten Interimsscheine Nr. 1368 und 1369 über je 2000 ℳ und Nr. 3083 über 1000 ℳ zu der streuerfreien 4 ½ prozentigen Prioritätsanleihe von 1909 der Moskau⸗Kiew⸗ Woronesch Eisenbahn⸗Gesellschaft, auf Antrag der Witwe Marie Philipps, geb. Gessert, in Giesheim bei Mainz, vertreten durch die Rechtsanwälte Dr. Meidinger, Dr. Brandi und Döhring in Berlin, Jägerstraße 22;
4) die Aktie Nr. 3787 der Allgemeinen Deutschen Kleinbahn⸗Gesellschaft, Aktiengesellschaft, in Berlin über 1000 ℳ, auf Antrag des Professors Dr. Karl Ritter in Eschwege a. d. Werra als Testaments⸗ vollstreckers über den Nachlaß der verstorbenen Witwe Marie Elisabeth Plate, geb Schramme, in Hannover, Bütersworthstraße 8, vertreten durch die Rechts⸗ anwälte Dr. A Pape und P. Lankkopf in Hannover, Andregestr. 5 I;
5) die auf den Inhaber lautende Aktie Nr. 00 369 der Heldburg, Aktiengesellschaft für Bergbau, berg⸗ bauliche und andere industrielle Erzeugnisse, zu Berlin über 1000 ℳ, auf Antrag des Fondsmaklers Siegfried Würzburg in Schöneberg, Stübenstraße 5, vertreten durch den Rechtsanwalt Hugo Unger in Berlin, Blücherstraße 14 II;
6) die von der Victoria, Allgemeinen Versicherungs⸗ Aktien⸗Gesellschaft zu Berlin zu ihrer auf die Frau Wachtmeister, geb. Kramer, in Arnsberg autende Police Nr. 26 886 je unter dem 1. November der Jahre 1876 bis 1883 auf den Inhaber ausgestellten acht ersten Prämienrückgewährscheine Nr. 45 870, 45 871, 53 564, 60 621, 68 646, 77 285, 86 492 und 96 549 über je 171,42 ℳ, auf Antrag der Frau Witwe Franziska Nippels, verw. gew. Wachtmeister, geb. Kramer, in Arnsberg, vertreten durch den Rechts⸗ öö Wolffgram in Berlin, Potsdamer⸗ traße 99; 8
7) das 3 ½ prozentige Hypothekenanteilzertifikat der Preußsschen Hypotheken⸗Versicherungs⸗Aktien⸗Gesell⸗ chaft, jetzt Preußischen Pfandbriefbank, 1 Emission VI 1277 über 500 ℳ, auf Antrag de Witwe Anna Katharina Schmidt, geb. Hedderich, in Wittelsberg, Kreis Marburg ag. d. L., vertreten durch die Rechtsanwälte Dr. Figge, Dr. Hase und Dr. Liebenow in Berlin, Linkstraße 15;
8) die Zertifikate der Vereinigung von Aktionären der Berliner Hypothekenbank Akttengesellschaft zu Berlin Nr. 34 282 über 400 ℳ und 63 776 über 160 ℳ, auf Antrag des Rentiers C. Neddermeyer in Braunschweig, vertreten durch den Rechtsanwalt Justizrat Dr. Ernst Oppenheimer in Berlin Regentenstr. 2;
9) die vierprozentigen Teilschuldverschreibungen der Neuen Boden⸗Aktiengesellschaft zu Berlin Lit. Nr 4907 über 200 ℳ und Lit. D Nr. 6793 über 100 ℳ, lautend auf die Bank für Handel und In 1 dustrie zu Berlin oder deren Order, auf Antrag des Revierfötsters a. D. Wilhelm Sehrwald in Groß⸗ Eicklingen bei Celle, vertreten durch die Rechts⸗ anwalte Dr. Naumann und Dr. Holste in Celle;
10) folgende 20 Stück Obligationen der „Waren⸗ börse Gesellschaft mit beschränkter Haftung“ zul Berlin: Nru. 411 bis 425 über je 300 ℳ u
*
48, 49, 50, 53, 54,
August Borrmann in Gnesen,
ANrn. 1936 bis 1910 über Je 600 ℳ, sämtlich auf; 8 Ern. Sacsentgher in Leipzig lautend, auf Antrag 8 2 der Frau verw. Generalkonsul Anna Mathilda
senröder, geb. Schimmel, in Leipzig Gohlis, 2) der Fachserrehellagen Kaufmann Anna Liddy Mackenthun, geb. Sachsenröder, ebenda, 3) der Frau verehelichten
Maior Anna Katharina Becker, geb. Sachsenröder, in
traßburg i. E., 4) des Kaufmanns Willy Eugen Sachsenröder in Leipzig, sämtlich vertreten durch en Kaufmann Georg Mackenthun in Leipzig,
arkt 9;
Mar die auf den Inhaber lautende Aktie Nr. 011 338 er Deutschen Bank, Aktiengesellschaft zu Berlin, über 600 ℳ, auf Antrag des Oberleutnants Wilhelm
on Zvchlinskt in Küstrin, vertreten durch den
echtsanwalt Justizrat Kyritz in Küstrin⸗Altstadt;
12) der Wechsel d. d. Berlin, den 22. April 1911, über 1000 ℳ, ausgestellt von Busse, König & Co. G. m. b. H. und angenommen von der Steglitzer Bodengesellschaft mit beschränkter Haftung, versehen mit den Blankogtros der Ausstellerin und des Paul Lemke, auf Antrag des Fuhrunternehmers Fritz Mätzner in Tempelhof, Straße an der Ringbahn 19, vertreten durch die Rechtsanwälte Geh. Justizrat Albert Traͤeger und Dr. Max Lewin, in Berlin, Prinz Albrechtstraße 3.
Die Inhaber der Urkunden werden aufgefordert, spätestens in dem auf den 28. März 1912, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Neue Friedrichstraße 13/14, III. Stockwerk, Zimmer 143, anberaumten Aufgebotstermine ihre Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen wird. — 154. Gen. III. 17. 11.
Berlin, den 5. August 1911.
Königliches Amtsgericht Berlin⸗Mitte. Abt. 154.
93183] Aufgebot.
Es ist das Aufgebot folgender Urkunden zum Zwecke der Kraftloserklärung beantragt worden:
1) Zwei ankündbare Hypothekenpfandbriefe der Deutschen Hypothekenbank Aktien⸗Gesellschaft in Berlin über je 200 ℳ: a. Serie XI Lit. F Nr. 0496, verzinslich zu 4 %, b. Serie XIII Lit. D Nr. 1857, verzinslich zu 3 ¾ %. beantragt von dem
Schloffermeister Georg Hertwig in Duderstadt, ver⸗ treten durch den Rechtsanwalt Schmidt in Duderstadt,
2) Wechsel an eigene Order über 274 ℳ per 11. Juli 1911, ausgestellt von A. Reglin, akzeptiert von Bernhard Makowsky Nachf., beantragt von der Firma „Allgemeine Elsässische Bankgesellschaft Filiale Mainz“ in Mainz, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Guthmann in Mainz, Gutenbergplatz 10,
3) Aktie Lit. A Nr. 926 über 1000 ℳ der Ver⸗ einigten Dampfziegeleien und Industrie⸗Aktiengesell⸗ schaft, beantragt vom Bankier Hermann Brann, in Firma Siegfried Brann in Berlin, Oberwallstr. 19, vertreten durch die Rechtsanwälte Justizrat Dr. Bernstein und Landsberg in Berlin NW. 7, Do⸗ rotheenstraße 54,
4) Wechsel über 90,75 ℳ per 11. April 1879, ausgestellt von Paul Wilcke in Berlin, Acker⸗ uraße 66 bei Krvynitz, akzeptiert von M. Eyck in Berlin, beantragt von Reinhard Kuse in Schöne⸗ berg, Gothenstraße 9,
5) Wechsel über 300 ℳ per 17. September 1911, ausgestellt von Paul Haefke, akzeptiert von Franz Schroeder in Berlin, Sickingenstraße 41, beantragt von dem Bankverein Gesundbrunnen, eingetragene
Genossenschaft mit beschränkter Haftpflicht in Berlin, Badstraße 21, vertreten durch die Rechtsanwälte Geheimen Justizat A. von Simson, Dr. R. von Simson und Dr. Ernst Wolff in Berlin W. 56, Jägerstraße 52,
6) Interimsschein Nr. 65 der Safata⸗Samoa⸗ Gesellschaft, Deutsche Kolonialgesellschaft in Berlin, über 500 ℳ, beantragt von dem Hauptmann a. D. Richard Dultz in Oliva (Westpr.), vertreten durch den Rechtsanwalt Konrad Breyer in Berlin W. 9, Köthenerstraße 7,
7) Wechsel an eigene Order über 1000 ℳ per 20. Mai 1902, ausgestellt von Wilhelm Sengemann, akzeptiert von Freiherrn von Saurma⸗Illtsch, be⸗ antragt vom Tapeziermeister Robert Köppe in Berlin, Klopstockstraße 30, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Jalowicz in Berlin C. 25, Alexanderstraße 38a,
8) 4 % unkündbarer Pfandbrief der Preußlschen Hypotheken⸗Aktien⸗Bank in Berlin Serie XV Nr. 4465 über 800 ℳ, beantragt von der Diskonto⸗Gesellschaft, vertreten durch ihren Vorstand in Berlin W. 64, Unter den Linden 35, vertreten durch Rechtsanwalt Westmann in Berlin, Markgrafenstraße 22,
9) Zwei 4 % ige unkündbare Hypothekenpfand⸗ briefe der Deutschen Hypothekenbank (Aktien⸗Gefell⸗ schaft): a. Serie XII Lit. D Nr. 3920 über 500 ℳ, b. Serie XII Lit. C Nr. 4345 über 1000 ℳ, be⸗ antragt von Fräulein Marie Lemke in Spandau, Feldstraße 34, vertreten durch die Rechtsanwälte Lüdicke und Dr. Stemmer in Spandau, Breite⸗ straße 56,
10) Wechsel an eigene Order über 156,25 ℳ per 12. August 1911, ausgestellt von Richard Gräser, akzeptiert von der Firma Blum und Fuchs in Berlin, mangels Zahlung protestiert, beantragt vom Kaufmann Richard Gräser in Berlin, Weberstraße 52, vertreten durch die Rechtsanwälte Dr. Wrede und Dr. Lüpschütz in Berlin W. 66, Mauerstraße 76,
11) Protestierter Wechsel über 6000 ℳ per 15. Ok⸗ ober 1911, ausgestellt von Marcus Cohn oder Dpa. Marcus Cohn, Max Cohn, akzeptiert von Isenberg oder Friedrich Wilhelm Isenberg, gezogen
auf Oberamtmann Isenberg in Fürstenau, zahlbar bei der Bank für Handel und Industrie in Berlin, beantragt von der Lübecker Oelmühle vorm. G. E. A. Asmus in Lübeck, vertreten durch die Rechtsanwälte Justizrat Dr. Koffka, Homeyer, Gundlach und Dr. Donner in Berlin, Wilhelmstraße 46/47,
12) 4 % iger Pfandbrief der Preußischen Zentral⸗ Bodenkredit⸗Aktiengesellschaft in Berlin vom Jahre 1903, Serie XXII Lit. C Nr. 8734 über 1000 ℳ, beantragt von der Witwe Anna Boedecker in Wehnen bei Bloh in Oldenburg, vertreten durch die Rechts⸗ anwälte Justizrat Axster und Hampf in Berlin W. 66, Wilhelmstraße 57/58,
13) Vier 3 ½ % ige Pfandbriefe der Preußischen
Zentral⸗Bodenkredit⸗Abtiengssellschaft in Berlin vom
ahre 1894: a. Lit. C Nr. 37 507 über 1000 ℳ, b. Lit. D Nr. 17 313 bis 17 315 über je 500 ℳ, beantragt von Fräulein Berta Fey in Aachen, ver⸗ treten durch die Rechtsanwälte Justizrat Axster und Hampf in Berlin, Wilhelmstraße 57/58,
14) 4 % iger Hypothekenpfandbrief der Pommer⸗ schen Hypotheken⸗Alktien⸗Bank in Berlin, Lit. F Serie X. Nr. 5938 üͤber 240 ℳ, beantragt von
vertreten durch die
Rechtsanwälte Justizrat Masur und Dr. Wittkowsky in Berlin W. 8, Kronenstraße 72,
15) Unvollständiger Wechsel über 1600 ℳ, per 3. Januar 1912, akzeptiert von Louise Schloepke, ausgestellt Charlottenburg, den 3. Oktober 1911, beantragt von der Allgemeinen Charlottenburger
aus⸗ und Grundbesitzerbank E. G. m. b. H. in Charlottenburg, Wilmersdorferstraße 63 a, vertreten durch die Rechtsanwälte Dr. Falkenstein und Dr. Hart⸗ mann in Berlin W. 9, Schellingstraße 2,
16) Aktie Nr. 1555 der Deutschen Tageszeitung, Druckerei und Verlag, Aktiengesellschaft in Berlin, über 200 ℳ, als deren Besitzer seir dem 31. De⸗ zember 1895 Carl Giese in Stargard im Aktien⸗ buch der Gesellschaft eingetragen ist, beantragt von Carl Giese in Stargard, Heiligegeiststraße 14, ver⸗ treten durch den Rechtsanwalt Justizrat Dr. Hoff⸗ mann in Berlin W. 7, Unter den Linden 48/49,
17) Anteilschein Lit. C Nr. 3705 über 1000 ℳ, der Deutsch⸗Ostafrikanischen Gesellschaft in Berlin, ausgestellt für Hermann Franck, beantragt von der Witwe Ida Franck, geborenen Raschle, in Ludwigs⸗ burg, vertreten durch Rechtsanwalt Schmal in Ludwigsburg,
18), Wechsel an eigene Order über 150 ℳ per 17. Mai 1907, ausgestellt von Ottilie Jeglin und genehmigt von Hermann Jeglin, akzeptiert von Her⸗ mann Jeglin, beantragt von dem Schankwirt Gustav Lange als früheren Inhaber der Firma Gustav Walz u. Co. zu Alter Tornow bei Potsdam, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Donner in Berlin, Chausseestraße 115,
19) Aktie Nr. 10 302 und Aktie Nr. 9574 der Brauerei Königstadt Aktien⸗Gesellschaft in Berlin über je 1200 ℳ, beantragt von der Witwe Henriette Keim, geborenen Logsch, in Berlin, Linienstraße 116, vertreten durch die Rechtsanwälte Justizrat Dr. Mühsam, Illch und Rohde in Berlin W. 8, Fran⸗ zösischestraße 16,
20) Fünf 4 %ige Teilschuldverschreibungen der
Ugemeinen Electricitäts⸗Gesellschaft in Berlin Nr. 2558 bis 2562 von 1891 Serie A über je 1000 ℳ, beantragt von der Firma F. u. M. Camp⸗ haufen in Berlin SW. 11, Möckernstraße 118, ver⸗ treten durch die Rechtsanwälte Justizräte Dr. Diens⸗
tag und Bergmann in Berlin W. 8, Mohren⸗
straße 37.
Die Inhaber der vorbezeichneten Urkunden werden aufgefordert, spätestens in dem auf den 23. Sep⸗ tember 1912, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Neue Friedrichstraße 13/14, III. Stockwerk, Zimmer 106/108, anberaumten Auf⸗ gebotstermin ihre Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls deren Kraftloserklärung er⸗ erfolgen wird.
Berlin, den 5. Januar 1912.
Königliches Amtsgericht Berlin⸗Mitte. Abteilung 84.
[87611]
Das Amtsgericht Bremerhaven hat am 2. Januar 1912 folgendes Aufgebot erlassen: Der Kapitän Hugo Walter in Jena hat das Aufgebot der Aktie Nr. 179 der Aktienbrauerei Karlsburg in Bremer⸗ haven zum Nominalbetrage von 1000 ℳ nehst dem Bezugschein und dem Gewinnanteilschein Nr. 20 be⸗ antragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem hiermit auf Mittwoch, den 25. September 1912, Mittags 12 Uhr, vor dem Amtsgerichte hierselbst anberaumten Aufgebots⸗ termine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung er⸗ folgen wird.
Bremerhaven, den 4. Januar 1912.
Der Gerichtsschreiber des Amtsgerichts: Höppner, Gerichtssekretär.
[93191]
Das K. Amtsgericht Nürnberg hat am 18. Januar 1912 folgende Zahlungssperre verfügt: Seit Herbst 1911 ist zu Verlust gegangen 1 Pfandbrief der Vereinsbank Nürnberg Ser. XXXIII Lit. A Nr. 145105 zu 1000 ℳ zu 4 % verzinslich. Auf Antrag des bisherigen Inhabers dieses Wertpapieres, des Oekonomen und Muͤhlbesitzers Sigmund Soldner in Alexandersmühle bei Ansbach, wird der Vereins⸗ bank in Nürnberg verboten, an den Inhaber dieses Papieres — ausgenommen den Antragsteller Soldner — eine Leistung zu bewirken, insbesondere neue Zins⸗ scheine oder einen Erneuerungsschein auszugeben. Gerichtsschreiberei des K. Amtsgerichts Nürnberg.
[93203] Aufgebot.
Das am 2. Dezember 1911 erlassene, am 27. De⸗ zember 1911 hinsichtlich des Aufgebotstermins teil⸗ weise abgeänderte Aufgebot wird nochmals dahin abgeändert, daß bezüglich der zu I11 und III des Aufgebots genannten Urkunden (Kux Nr. 96 der Gewerkschaft Quolsdorf bei Tschöpeln und Aktie Nr. 163 nebst Talon und Dividendenschein des Eisenhüttenwerks Keula Akt. Ges. in Keula) der Aufgebotstermin vom 8. Juli 1912 auf den 24. Sep⸗ tember 1912, Vormittags 10 Uhr, ver⸗ legt wird.
Muskau, den 17. Januar 1912.
Königliches Amtsgericht
[93553] Bekanntmachung.
Am 9. d. M. abhanden gekommen:
3 ½ % Neue Berliner Pfandbriefe, Lit. A Nrn. 6611 und 6612 über je 5000 ℳ; Lit. B Nrn. 17652. 38577, 45103 über je 1000 ℳ (Januar’/ Juli⸗Zinsen);
4 % Preuß. Schatzanweisung, 1. 7. 1912 rückzahl⸗ har, Serie I Lit. F Nr. 8774 über 1000 ℳ; Lit. E Nr. 16864 über 2000 ℳ;
3 ½ % Preuß. Konsols von 1890, Lit. B Nr. 220162 über 2000 ℳ; von 1887, Lit. C Nrn. 100093, 100094 über je 1000 ℳ; von 1890, Lit. C Nr. 406098 über 1000 ℳ; b
4 % Schuldverschreibung der Stadt Bromberg, II. Ausgabe Lit. C Nr. 2183 über 1000 ℳ. (154. 1V. 42.)
Berlin, den 20. Januar 1912.
Der Polizeipräsident. IV. E. D.
[93551] Bekanntmachung.
Der Verlust nachstehender Ostpreußischer Pfand⸗ briefe, deren Aufgebot bei uns von den letzten In⸗ habern beantragt ist, wird hiermit bekannt gemacht:
A. 4 % Ostpreußische Pfandbriefe. Buchstabe A Nr. 796. 797 zu je 5000 ℳ. Buchstabe E Nr. 2429, 2430, 2431 zu je 200 ℳ.
B. 3 ½ % Ostpreußische Pfandbriefe.
Buchstabe A Nr. 48672, 49499 zu je 3000 ℳ.
Buchstabe B Nr. 4733 zu 2000 ℳ.
Buchstabe C Nr. 11505, 31737 zu je 1000 ℳ.
Buchstabe D Nr. 25563 zu 600 ℳ.
Buchstabe E Nr. 33065 zu 200 ℳ. Buchstabe F Nr. 33238 zu 100 ℳ. Königsberg, den 19. Januar 1912. Ostpreußische General⸗Landschafts⸗Direktion. J. A.: Dr. Leweck. “ [93552] Bekanntmachung. Der 3 ½ % Ostpreußische Pfandbrief E Nr. 15 664 zu 300 ℳ, dessen Verlust gemeldet war, ist wieder zum Vorschein gekommen. Durch Ausschlußurteile sind für kraftlos erklärt: 8 a. der 3 ½ % Ostpreußische Pfandbrief Buchstabe C Nr. 35 735 zu 1000 ℳ, 3 3 b. der 3 ½ % Ostpreußische Pfandbrief Buchstabe D Nr. 32 777 zu 500 ℳ, c. der 3 ½ % Ostpreußische Pfandbrief Buchstabe F Nr. 20 406 zu 100 ℳ, 85 d. die 3 % Ostpreußischen Pfandbriefe Buchstabe D Nr. 1388, 2004 zu je 500 ℳ. Königsberg, den 19. Januar 1912. Ostpreußische General⸗Landschafts⸗Direktion. J. A.: Dr. Leweck.
[93188] Aufgebot.
Herr Sanitätsrat Dr. Arnold Straßmann, Eigentümer des Sanatoriums Haus Falkenhagen b. Seegefeld hat das Aufgebot der angeblich verlorenen Lebensversicherungspolice Nr. 285 904 des Anker, Gesellschaft für Lebens⸗ und Renten⸗Versicherungen in Wien, für ihn ausgestellt, zum Zwecke der Kraft⸗ loserklärung beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens bis zum 22. März 1912, Vormittags 12 Uhr, seine Rechte bei uns anzumelden und die Urkunde uns vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde er⸗ folgen wird.
Berlin, den 22. Januar 1912.
„Der Anker“ Gesellschaft für Lebens⸗ und
Renten⸗Versicherungen in Wien )
ᷣ 8
Der Hinterlegungsschein Nr. 73 509, ausgestellt über die Hinterlegung des Versicherungsscheins Nr. 458 401, nach welchem eine Versicherung auf das Leben des Kaufmanns Herrn Egidius Skutecki in Ostrowo genommen worden ist, soll abhanden ge⸗ kommen sein. Wer sich im Besitz der ÜUrkunde be⸗ findet oder Rechte an der Versicherung nachweisen kann, möge sich bis zum 22. März 1912 bei uns melden, widrigenfalls wir den bei uns hinter⸗ legten Versicherungsschein Nr. 458 401 ohne Rück⸗ gabe des Hinterlegungsscheins Nr. 73 509 an den nach unseren Büchern Berechtigten ausliefern werden.
Gotha, den 19. Januar 1912. 8
Gothaer Lebensversicherungsbank a. G. Dr. R. Mueller.
[63650] Aufgebot. Die Witwe Mathilde Bucks, geb. Penner, zu Danzig⸗Neufahrwasser, Sasperstr. 41, hat das Auf⸗ gebot des Hinterlegungsscheins der Garnisonverwal⸗ tung zu Danzig über ein von dem Töpfermeister Wilhelm Kumm zu Danzig⸗Neufahrwasser bei der Garnisonverwaltung laut Vertrag vom 2. April 1903 als Kaution hinterlegtes Sparkassenbuch Nr. 347 924 des Danziger Sparkassen⸗Actienvereins über 200 ℳ beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 21. Mai 1912, Vormittags 11 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Amtsgericht, Neugarten. Zimmer 220, 2 Treppen, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Ürkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde er⸗ folgen wird. 1 Danzig, den 16. Oktober 1911.
Königliches Amtsgericht. Abt. 11.
[93195]
Das Herzogliche Amtsgericht Riddagshausen in Braunschweig hat heute folgendes Aufgebot erlassen: Der Landwirt Wilhelm Gruß aus Schandelah, als eingetragener Eigentümer des Plans Nr. 94a „in den krummen Morgen“ zu 3 ha 85 a 66 qm, Schandelaher Feldmark, hat das Aufgebot des Hypo⸗ thekenbriefs über die Hypothek, welche im Grundbuche von Schandelah Band II Blatt 128 in Abteilung 3 unter Nr. 2 auf dem bezeichneten Grundstücke fol⸗ gendermaßen eingetragen ist:
3950 ℳ Hypothek für ein Darlehn mit 3 ½ vom Hundert jährlich vom 1. Juli 1903 in balbjährlichen Teilbeträgen am Ersten jedes Kalenderhalbjahrs ver⸗ zinslich, rückzahlbar 6 Monate nach Kündigung, welche dem Gläubiger, wenn die Zinsen binnen einem Monat nach der Fälligkeit gezahlt werden, vor dem 1. Juli 1913 nicht gestattet ist, für den Bahnwärter a. D. Heinrich Sieverling in Schandelah, aus der Schuldurkunde vom 8. August 1903.
Der Eigentümer hat sich der sofortigen Zwangs⸗ vollstreckung in der Weise unterworfen, daß die Iwanses üftreckung aus der Urkunde gegen den je⸗ weiligen Eigentümer des Grundstücks zulässig sein soll.
Eingetragen am 8. August 1903.
(gez.) Voges. (gez.) Ahlers. beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird auf⸗ gefordert, spätestens in dem auf den 15. Oktober 1912, Vormittags 11 Uhr, vor dem Herzog⸗ lichen Amtsgerichte Riddagshausen in Braunschweig, Wilhelmstraße Nr. 53, Zimmer Nr. 6, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos⸗ erklärung der Urkunde erfolgen wird.
Braunschweig, den 12. Januar 1912.
Der Gerichtsschreiber des Herzoglichen Amtsgerichts
Riddagshausen: H. Angerstein.
[93198] Aufgebot.
Der Bauunternehmer August Roßkötter zu Nord⸗ walde hat das Aufgehot des verloren gegangenen Hypothekenbriefs vom 5. Oktober 1893 über die im Grundbuche von Nordwalde Band 13 Blatt 101 Abt. III Nr. 8 für den Spar⸗ und Darlehnskassen⸗ verein der Gemeinde Nordwalde zu Nordwalde ein⸗ getragene Darlehnsforderung von 3000 ℳ beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefördert, spätestens in dem auf den 1. Mai 1912, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 10, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigen⸗ falls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.
Burgsteinfurt, den 16. Januar 1912.
Königliches Amtsgericht. [92298] Aufgebot.
Der Kupferschmiedemeister Karl Teske in Stettin, Alleestraße 37, vertreten durch die Rechtsanwälte Justizrat Paul Schmidt und Werner Schmidt in
Stettin, hat das Aufgebot des verloren gegangenen Hypothekendokuments vom 5. November 1858 über die auf dem Grundbuchblatt des Grundstücks Haus Band VII Blatt Nr. 279 in Abteilung II unter Nr. 2 für den Pächter Jakob Nimtz in Berns⸗ dorf eingetragene, zu fünf vom Hundert jährlich vom 1. Tuni 1864 verzinsliche Darlehnsforderung von 200 Talern beantragt. Der Inhaber der Ur⸗ kunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 15. März 1912, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 10, anbe⸗ raumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraft⸗ loserklärung der Urkunde erfolgen wird. Bublitz, den 3. Januar 1912. Königliches Amtsgericht.
[93202]
Auf dem Grundstücke Blatt 3 des Grundbuchs für Wachtnitz sind in Abteilung III unter Nr. 1 seit dem 24. April 1795 für den Auszügler Andreas Kobsch in Wachtnitz unter a ein Termingeld von 13 Talern 14 Neugroschen und 7 Pfennigen und unter b ein Begräbnisgeld von 8 Talern 29 Neu⸗ groschen und 8 Pfennigen eingetragen. Da der Gläubiger dieser Rechte unbekannt ist, wird zu seiner Ausschließung mit seinen Rechten auf Antrag des Eigentümers des Grundstücks, des Gutsbesitzers Bruno Clemens Lehmann in Wachtnitz, das uf⸗ gebotsverfahren eingeleitet. Aufgebotstermin wird auf den 21. Mai 1912, Vorm. 9 Uhr, be⸗ stimmt. Der unbekannte Gläubiger wird auf⸗ gefordert, seine Rechte spätestens in diesem Auf⸗ gebotstermine anzumelden, da er sonst mit seinen Rechten ausgeschlossen wird.
Lommatzsch, den 16. Januar 1912.
Königliches Amtsgericht.
[83558] Bekanntmachung. *
In der von dem unterzeichneten Gerichte ver⸗ walteten „von Euen’ schen Familienstiftung 1. 34“ sind Stipendien von jährlich 450 ℳ zu vergeben. Zu deren Genusse sind berechtigt die männlichen, ehelichen, den Geschlechtsnamen von Euen führenden Nachkommen: 1) des Rittmeisters im Ostpreußischen Ulanenregiment Nr. 8, späteren Majors Karl Ludwig Albert von Euen in Riesen⸗ burg in Preußen, später in Teupitz wohnhaft, 2) des Landwehrhauptmanns im 2. Bataillon 2. Schlesischen Landwehr⸗Regiments Nr. 33 und Rittergutsbesitzers Ernst von Euen auf Jawornitz bei Lublinitz, später in Neustadt O.⸗S. wohnhaft, 3) des früheren Bürger⸗ meisters Carl von Euen in Polnisch Wartenberg, zuletzt in Breslau, 4) des in Rothenburg in Preußen verstorbenen Leutnants g. D. im 1. Husarenregimente Ludwig von Euen. Die Stipendien werden vom 11. bis zum vollendeten 30. Lebensjahre bewilligt, sofern die Stipendiaten sich dem Offiziersstande im stehenden Heere oder in der Marine, der Laufbahn eines im Offiziersstande stehenden Militärbeamten oder der wissenschaftlichen Ausbildung auf der Universität widmen wollen. Unter mehreren Be⸗ rechtigten schließt der den Jahren nach Aelteste ohne Rücksicht auf die Nähe des Verwandtschaftsverhält⸗ nisses zum Stifter die übrigen Bewerber aus, falls die Teilungsmasse nicht für alle ausreicht.
Bis jetzt wurde das Stipendtum an einen Nach⸗ kommen des oben zu 3 genannten Carl von Euen, nämlich den am 5. Februar 1888 geborenen Kurt Emil Karl Anton von Euen gezahlt. Die Zahlung an diesen hört nunmehr auf, da er die vorgeschriebenen Bedingungen nicht weiter erfüllen kann.
Anwärter, die die vorstehenden Bedingungen erfüllen, wollen sich bis zum 1. März 1912 bei dem unterzeichneten Gericht melden.
Sobald die männlichen Nachkommen bis auf einen einzigen reduziert sind, fällt das ganze Kapital, aus dem die Stiftung gebildet ist, diesem als Eigen⸗ tum zu. “
Ostrowo, den 13. Dezember 1911.
Königliches Amtsgericht.
[93196
Die verehelichte Häusler Luise Kaiser, geboren Fuhrmann, in Piastenthal, Kreis Brieg, vertrete durch den Rechtsanwalt Justizrat Hoffmann i Brieg, hat das Aufgebot zum Zwecke der Todes erklärung ihres am 23. April 1858 i Kreis Brieg, als Sohn des Neuhäuslers Augus⸗ Kaiser und seiner Ehefrau, Johanna geborenen Pfeiffer, geborenen, evangelisch getauften Ehemannes des Häuslers Julius Kaiser, der, wie sie glaubhaft gemacht hat, im Jahre 1893 von Piastenthal fort⸗ gegangen ist und seitdem nichts mehr von sich hat ören lassen, gemäß § 14 Bürgerlichen Gesetzbuchs, §§ 960 und folgende Zivilprozeßordnung beantragt. Der oben bezeichnete Häusler Julius Kaiser aus Piastenthal wird aufgefordert, sich späsestens in dem auf den S. Oktober 1912. Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 38, bestimmten Aufgebotstermin zu melden, widrigenfalls er für tot erklärt werden wird. Alle diejenigen. welche Auskunft über Leben oder Tod des Ver⸗ schollenen zu erteilen vermögen, werden aufgefordert, hiervon spätestens in dem oben bezeichneten Auf⸗ gebotstermine Anzeige zu machen. Brieg, 16. Januar 1912.
Königliches Amtsgericht
[93197] Bekaunntmachung. Das K. Amtsgericht Burgau hat am 14. Januar 1912 folgendes Aufgebot erlassen: 1) Baumeister, Karl, geboren am 8. März 1827, Sohn der Glasermeisterseheleute Josef und Maria Baumeister, letztere geborene Seif, von Burgau, früher in Burgau wohnhaft, ausgewandert nach Amerika, b 2) Birk. Josef, geboren am 11. Oktober 1851. Sohn der Bauerseheleute Christian und Marianna Birk, letztere geborene Mayr, von Unterknöringen, Taglöhner, früher in Unterknöringen, ausgewandert nach Amerika, 3) Gerstmayer. Josef, geboren am 28. Februar 1830, Sohn der Söldnerseheleute Alois und Maria Gerstmayer, letztere geborene Hins, von Roßbhaupten. früher in Roßhaupten, ausgewandert nach Amerika⸗ 4) Seybold, Bartholomäus, geboren am 13. 1860, Sohn der Söldnerseheleute Johbannes und Maria Anna Sevbold, letztere geborene Vogele, von Freihalden, Schmiedgeselle, früber in Freihalden, mit dem letzten bekannten Aufenthaltsort Wolnzach, sämtliche verschollen, sollen auf Antrag idrer Ab⸗ wesenheitspfleger: zu 1 Baumeister, Max. Schneider⸗ meister in Burgau, zu 2 Buhl, Georg, Dekonom in Unterknöringen, zu 3 Selzle, Michae Oekonom in
Roßhaupten, zu 4 Seybold, Franz, Schreiner in