des Großen; C. Frisch, Bildnis Friedrichs; Tot 8 4 n 5 dem Warum bilden wir nicht häufiger Plastik
ab?; im Text: 12 Illustrationen Menzels zu den Werken Friedrichs des Großen; drei Handschriftproben; Friedrich der Große, Parade⸗ marsch; Adolf Hasse, Adagio; Karl Loewe, Fridericus Rex.
Gesundheitswesen, Tierkrankheiten und Absperrungs⸗ maßregeln.
as Kaiserliche Gesundheitsamt meldet den Ausbruch der Ma Eö5 vom Viehhof in Essen am 20. Ja⸗ nuar 1912 sowie das Erlöschen der Maul⸗ und Klauenseuche vom Schlachtviehhof in Stuttgart am 20. Januar und Sch viehhofe in Magdeburg am 22. Januar 1912.
Verkehrswesen.
In Abong⸗Mbang in Kamerun ist am 6. Januar eine Telegraphenanstalt für den internationalen Verkehr eröffnet worden. Abong⸗Mbang liegt etwa 130 km. östlich von Akonolinga. Die Wortgebühr für Telegramme nach Abong⸗Mbang ist dieselbe wie für Telegramme nach Duala und den übrigen An⸗
stalten des Schutzgebiets.
Theater und Musik.
Schillertheater Charlottenburg.
Das Schillertheater gedachte des gestrigen Geburtstages Lessings durch eine hü lerthenter von „Emilia Galotti“ im Charlotten⸗ burger Hause. Der Regisseur Alfred Walter⸗Horst hatte das Trauerspiel mit Liebe und Sorgfalt in Szene gesetzt, und fast alle Rollen waren angemessen besetzt. Ganz besonders gefiel Fräulein Ehn in der Titelrolle, die sie mit mädchenhafter Anmut verkörperte. Er⸗ greifenden Ausdruck fand sie für den Schmerz und die Verzweiflung Emilias. Eine Leistung von fesselndem Reiz und starker Eigenart war auch Hedwig Paulys Orsina. Den Prinzen spielte Georg Paeschke vornehm in Haltung und Gebärde und mit großem Verständnis für den Charakter, den er in allen seinen Teilen bloßlegte und auch da, wo er, von der Leideuschaft getrieben, vom rechten Wege abirrt, sympathisch gestaltete. Herr Bildt, der den Marinelli darstellte, vermied jede theatralische Uebertreibung; Herrn Brauns Appiani war mit sicheren, festen Strichen gezeichnet. Die gerade, ehrliche Art Galottis wurde von Max Pategg überzeugend wiedergegeben. Nur die Vertreterin der Claudia paßte nicht in den Rahmen des vortreff⸗
lichen Zusammenspiels.
Im Königlichen Opernhause findet morgen, Mittwoch, auf Allerhöchsten Befehl zur Feier des 200. Geburtstages Friedrichs des Großen eine Festvorstellung statt, bei der zum ersten Male „Der Große König“, drei Bilder aus seinem Leben von Joseph Lauff, Musik von Friedrich dem Großen, für die szenische Aufführung eingerichtet von Josef Schlar, gegeben wird. Die in den drei Bildern: „Rheinsberg“, „Hohenfriedberg“ und „Sanssouci“ beschäftigten Hauptpersonen sind: Der Kronprinz, später der König: Herr Clewing; das Fräulein von Veltheim; Fräulein Hempel- das Fräulein von Walmoden: Fräulein Arnstädt; das Fräulein von Schack: Fräulein Steinsieck; Oberst von Rochow: Herr Pohl; von Keyserlingk: Herr Staͤegemann; von Fouqgué, Algarotti, Knobels⸗ dorff, Vertraute: die Herren Vallentin, Paris, Stange; Oberst von Derschau: Herr Patry; Meister Graun: Herr Henke; Graf Podewils: Herr von Ledebur; Graf Geßler: Herr Nesper; von Winterfeldt, von Forkade, Obristen: die Herren Mannstädt und Keßler; von Seddlitz: Herr Koch; von Lestwitz: Herr Boettcher; von Saldern: Herr Werrack; der Wachtmeister: Herr Arndt; der Gefreite: Herr Winter; der schwarze Husar: Herr Geisendörfer; Grenadier: Herr Paris; der Feldscheer: Herr Vallentin; Graf Hertzberg, Minister: Herr Sommerstorff; von Lestwitz: Herr
Totenmaske Friedrichs; sühatt ; der Generaladjutant: Herr Werrack; Strubsky, Neumann, eiducken:
111“
die Herren Eggeling und Paris; der Gärtner: Herr außneck; Gärtnerbursche: Fräulein Heisler. Die Vorstelluug be⸗ Das Abonnement sowie die ständigen Reservate nd aufgehoben. Ueber den größten Teil der Eintrittskarten ist Nes verfügt. Die für den zweiten Rang zum Verkauf ge⸗ stellten Eintrittskarten sind bereits vergriffen.
Im Königlichen Schauspielhause wird morgen „Figaros Hochzeit“ unter der musikalischen Leitung des Kapellmeisters Blech aufgeführt. Frau Andrejewa⸗Skilondz singt zum ersten Male die Susanne. Im übrigen lautet die Besetzung: Gräfin: Frau Kurt; Cherubin: Fräulein Rothauser; Marzelline: Frau von Scheele⸗ Müller; Bärbchen: (erstmalig) Fräulein Quaglio; der Graf: Herr Bronsgeest; Figaro: Herr Fischeꝛ⸗ Basilio: Herr Lieban; Bartolo: 2 Va mann; Gärtner: Herr Krasa; Curzio: Herr Philipp. —
m Sonnabend, den 27. d. M., an welchem Tage „Der Große König“ im Opernhause wiederholt wird, geht im Schauspielhause „Die Ent⸗ führung aus dem Serail“ in Szene. ““
Die Wiederholungen der Aeschyleischen „Orestie“ im “ Schumann mußten mit Rücksicht auf die Aufführungen von „Jeder⸗ mann“, die andauernd große Anziehungskraft üben, unterbrochen werden. Die Direktion des Deutschen Theaters sieht sich daher ver⸗ anlaßt, die „Orestie“ in den Spielplan des eutschen Theaters aufzunehmen. Die ersten Aufführungen in diesem Rahmen sind zunächst für Donnerstag, den 25., und Montag, den 5. Februar, angesetzt. 8
Der Tenorist Franz Petter vom Cölner Stadttheater wurde für die Kurfürstenoper verpflichtet. Er wird sich in einer einmaligen Aufführung des „Troubadour“ dem Berliner Publikum vorstellen.
sb. um 8 Uhr.
(Der Konzertbericht befindet sich in der Ersten Beilage.)
Mannigfaltiges. 3 Berlin, 23. Januar 1912.
In Berlin ist, wie „W. T. B.“ meldet, von dem Führer der Deutschen Antarktischen Expedition, Oberleutnant Dr. Filchner auf dem Wege über die Falklandsinseln eine Nachricht eingegangen, die folgendermaßen lautet: „Herzlichen letzten Gruß vom Eisrande. Möge uns das Schicksal in Zukunft ebenso hold sein wie bisher. Alle unsere Erwartungen sind erfüllt und beinahe übertroffen. Es herrscht freudiges Zusammenarbeiten.“
Der Hauptausschuß für Berlin und die Mark Brandenburg des Deutschen Flottenvereins veranstaltet morgen, Mittwoch, Abends 7 ½ Uhr, eine Vorfeier des Geburtstages Seiner Majestät des Kaisers in der Brauerei Königstadt (Schönhauser Allee 10/11). Eine Festrede, Gesangsvorträge, Militärkonzert und kinematographische Vorführungen bilden das Programm. Später findet Tanz statt. Vorverkaufskarten sind bei dem Hauptausschuß (Schöneberger Ufer 30 I1) zum Preise von 30 ₰ zu haben; der Kassen⸗ preis beträgt 50 ₰. Der Ueberschuß des Festes ist für das See⸗ mannserholungsheim „Kaiser Wilhelm⸗ und Kaiserin Auguste Viktoria⸗Stiftung“ in Klein Machnow bestimmt.
Der Verein deutscher Flugtechniker veranstaltet am Donnerstag, Abends 8 ½ Uhr, im Künstlerhause (Bellevuestraße 3) einen Lichtbildervortrag. Dr. Fritz Huth wird über das Thema: „Die Gestaltung des Tragdecks und die Flugzeugberechnung“, insbesondere auf Grund der neuesten Eiffelschen Untersuchungen, sprechen. Gäste, auch Damen, sind willkommen.
Das 13. Jahresfest der kirchlich⸗sozialen Frauengruppe Berlin findet am 5. Februar, Abends 6 Uhr, im Landwehrkasino (Hardenbergstraße 30 b) statt. Ansprachen haben übernommen der Konsistorialrat Dr. Conrad⸗Berlin und der Felts Schwarvr kopff⸗ Berlin. Außerdem wird aus der Arbeit der Frauengruppe berichtet
werden. Eintrittskarten zu 1 ℳ sind bei der Schriftfübrerin Fräulein
von Köller (Berlin, Courbisrestraße 16) bis zum 3. Februar und an der Abendkasse von 5 ½ Uhr eS⸗sh g. 8. 2 zu haben
Der Begleiter Seiner Hoheit des Herzogs Adolf Friedrich zu Mecklenburg auf dessen wissenschaftlicher Expedition 1907/1908, Ober⸗. leutnant Dr. Max Weiß, spricht im „Verein von Freunden der Treptower Sternwarte“ am Mittwoch, den 24. Januar 1912 Abends 8 Uhr, im großen Hörsaal der Treptower Stern. warte über „Die Photographie und die Photogrammetrie im Dienste der Forschungsreisenden“. Unter Vorführung zahlreicher Lichtbilder nach eigenen Aufnahmen wird der Wert der Photo⸗ grammetrie für die verschiedenen photographischen Zwecke und die sachgemäße Ausrüstung und Ausbildung des Afrikareisenden dargetan werden. Interessante Aufnahmen für den Geographen und Geologen, den Ethnographen und Anthropologen werden vorgeführt werden, die teils die Anschauung selbst, teils eine genaue Ausmessung fördern können. Zum Schlusse werden noch farbige Aufnahmen der wissen⸗ schaftlichen Expedition selbst gezeigt. — Gäste haben Zutritt. Vor und nach dem Vortrage bietet sich Gelegenheit, mit dem großen Fernrohr den Mond, der abwechselnd mit dem „Saturn“ und dem
„Mars’ zu sehen ist, zu beobachten.
11“
Johannisthal bei Berlin, 22. Januar. (W. T. B.) Mit einem Flug von 2 Stunden 2 ¾ Minuten Dauer hat heute der Diplomingenieur Grulich auf einem Harlaneindecker einen neuen Dauerweltrekord für den Flug mit zwei Passagieren auf⸗ gestellt. Die bisherige Höchstleistung war ein Flug von 1 Stunde 38 Minuten.
Lissabon, 22. Januar. (W. T. B.) Auf einem Festmahl, das die Regierung dem Kommandanten des Kanonenbootes „Panther“ und dem deutschen Geschäftsträger gab, wurden herzliche Trinksprüche auf die guten Beziehungen zwischen Deutschland und Portugal gewechselt. Der deutsche Geschäftsträger er⸗ widerte den Trinkspruch des Ministerpräsidenten und der Kommandant des „Panther“ den des Marineministers.
Centralia (Illinois), 22. Januar. (W. T. B.) Ein Schnell⸗ zug der Illinois⸗Central⸗Eisenbahn stieß heute in voller Fahrt von hinten auf einen Personenzug, der angehalten hatte, um Wasser einzunehmen. Der frühere Präsident der Illinois⸗ Centralbahn Harahan und Melcher, der zweite Vizepräsident, ferner Pierce, der Hauptanwalt der Rockie land⸗Eisenbahn, und ein Sohn des früheren Kriegssekretärs Wright wurden getötet, zwanzig andere Reisende verletzt. Die vier Ge⸗ töteten schliefen in Melchers Privatwagen, der an den Personenzu angehängt war. .
Rio de Janeiro, 22. Januar. (W. T. B.) Durch Kentern eines Bootes kamen hier vier Angestellte des Norddeutschen Lloyd, der dritte Offizier Schneider aus Crefeld, der Schiffs⸗ arzt Dr. Hans Friedrich aus Lübeck und die Zahlmeister Waldow aus Königsberg und Wahlen aus Werden a. d. Ruhr ums Leben. Die drei Erstgenannten gehörten zur Besatzung des Loyd dampfers„Halle“. Wahlen war Zahlmeister an Bord des Lloyd⸗ dampfers „Krefeld“. Die Leichen von Schneider, Dr. Friedrich und Wahlen sind geborgen und am Sonnabend sowie Sonntag in Rio de Janeiro beigesetzt worden. Die Leiche von Waldow konnte bisher noch nicht geborgen werden. Waldow und Wahlen waren ver⸗ heiratet. Ueber die Ursache des Unglücks liegen nähere Mitteilungen noch nicht vor. 8 G
(Fortsetzung
Berliner Theater. Mittwoch, Abends 8 Uhr:
Lustspielhaus. (Friedrichstr. 236.) Mittwoch,
Familiennachrichten.
Berlin, Dienstag, den 23. Januar
—
Berichte von deutschen Fruchtmärkten.
Qualttät W“
1912 gering
mittel gut Verkaufte
Januar
Gezahlter Preis für 1 Doppelzentner
Menge
niedrigster ℳ
höchster
niedrigster höchster niedrigster ℳ ℳ6 ℳ 78
höchster Doppelzentner
1111“ Strehlen i. Schl. Striegan .. Löwenberg i. Schl. Neuß
17,40 18,80 18,10 19,10 1“ 8
Babenhausen Illertissen . ö“ Geislingen Meßkirch
1.“ 16* Strehlen i. Schl. ““ Grünberg i. Schl. EE1““ ““ I b 11“
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Löwenberg i. Schl.
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Riedlingen.
Meßkirch.. C11““
Außerdem wurden am Markttage (Spalte 1) nach überschlägliche Schätzung verkauft Doppelzentner (Preis unbekannt)
Am vorigen Markttage
Durch⸗ V schnitts⸗ preis V
ℳ
Verkaufs⸗ 8 wert
Weizen. 19,40 19,50 19,50 20,20 19,30 19,70 19,50 19,90 19,90 20,00 20,00 21,00
8s — 25,00 22,80 22,80 82s
Kernen (euthülster Spelz, Dinkel, Fesen). — 22,20 V 22,20
— 22,40 22,40 22,80 23 60 23,60 22,00 2220 22,60 22,80
22,60 22,80
Roggenu. [18,20 17,90 18,30 18,10
18,00 19,40 21.20
18,40 18,80 18,50 19,50
18,50 19,50 18,90
—
22,80 22,00 22,60
18,20 18,40 18,30 18,30
18,20 19,40 21,20
17,80 17,85 17,90 17,00 17,80 18,40 21,00 23,00
16,90 17,85 17,70 17,00 17,60 18,40 21,00 23,00
Gerste. 16,20 19,50 20,00 17,70 20,00 21,20
15,80 17,70 18,50 17,20 19,60 20,40 21,00
16,10 19,10 18,50 17,50 19,80 V
20,00 20,00 18,00 20,20 21,20
—
20,40 21,20
Hafer.
18,60 18,90 19,10 19,60 18,50 18,40 19,20 20,80 20,40
20,00
19,00 18,30 18,35 18,60 19,50 1810 18,00 18,20 20,40 20,00 20,00 19,60
19,00 18,50 18,35 18,90 19,50 18,30 18,20 18,20 20,60 20,20 20,40 19,60
19,10 18,90 19,40 19,60 18,70 18,40 19,20 20,80 20,40
20,00
19,25
20,50 22,29
22,20 23,60 22,24
18,17
468 20. 1.
162 15. 1.
Bemerkungen. Die verkaufte Menge wird auf volle Doppelzentner und der Verkaufswert b * 15 2t r . 8 ert auf volle Mark abgerundet mitgeteilt. Der Durchschnittspreis wird aus d b t Ein liegender Strich (—) in den Spalten für Preise hat die Bedeutung, daß der betreffende Preis nicht vorgekommen ist, ein Punkt (.) in 88 legten seche Spalten, deß enisprach gne 5 maercdvet
Berlin, den 23. Januar 1912. Kaiserliches Statistisches Amt. 8
Abends 8 Uhr: Die Damen des Regiments. Schwank in drei Akten von Julius Horst und Artur
Lippschitz.
Zum 25. Male: Große Rosinen. Originalposse mit Gesang und Tanz in drei Akten (5 Bildern) von R. Bernauer und R. Schanzer.
Nachruf.
Königliche Schauspiele. Mittwoch: Opern⸗ Am 16. d. Mts. verschied zu Kleinkönigsdorf bei
haus. Kartenreservesatz 19 a. Das Abonnement, die
ständigen Reservate sowie die Dienst⸗ und Freiplätze sind aufgehoben. Auf Allerhöchsten Befehl: Festvorstellung zur Feier des zweihundertsten Ge⸗ urtstags Weiland Selner König Friedrichs des Großen. Der große König. Drei Bilder aus seinem Leben von Josef Lauff. Musik von Weiland Seiner Majestät dem König, für die S Aufführung eingerichtet von Josef Schlar. nfang 8 Uhr.
Schauspielhaus. 24. Abonnementsvorstellung. Figaros Hochzeit. Komische Oper in vier Akten von Wolfgang Amadeus Mozart. Terxt nach Beaumarchais, von Lorenzo Daponte. Heutsche Uebersetzung revidiert von H. Levi. Musikalische Leitung: Herr Kapellmeister Blech. Regie: Herr Regisseur Bachmann. Anfang 7 ½ Uhr.
onnerstag: Opernhaus. 24. Abonnementsvor⸗ stellung. Dienst⸗ und Freiplätze sind 1 vopen. um 25. Male: Der Rosenkavalier. Komödie für Musik in drei Akten von Hugo von Hofmanns⸗ thal. Musik von Richard Strauß. Anfang 7 ⅛ Uhr.
Schauspielhaus. 25. Abonnementsvorstellung. Die Journalisten. Lustspiel in vier Aufzügen von Gustav Freytag. Anfang 7 ½ Uhr.
8 Uhr. Theater des Westens. 8 Uhr. Nussisches Ballett. = Vorletzte Woche!
Heute: Giselle zum ersten Male —
Carnaval.
Mittwoch: avillon d. Armida — Carnaval 2 Scheherasade.
Do : Sylphiden — Der Geist d. vrs — Polowetzer Tänze — Eleo 194002]
Freitag: Giselle — Scheherasade.
Billettverk.- Theaterkasse, Bote & Bock, Kaufhaus d. Westens u. Invalidendank.
—..
Deutsches Theater. Mittwoch, Abends 7 ⅞ Uhr:
inna von Barnhelm. Donnerstag: Die Orestie. Freitag: Penthesilea. Sonnabend: Turandot. Montag, den 29. Januar, Abends 8 Uhr: Auf⸗ führung im „Zirkus Schumann“: Jedermann. Kammerspiele. Mittwoch, Abends 8 Uhr: Nathan der Weise. Donnerstag: Eine glückliche Ehe. Freitag: Offiziere.
Tasso. — Abends: Große Rosinen.
Donnerstag und Freitag: Große Rosinen. Sonnabend, Nachmittags 3 ½ Uhr:
Theater in der Königgrätzer Straße. Mittwoch, Abends 8 Uhr: Die fünf Frankfurter. Donnerstag und folgende Tage: Die fünf Frank⸗
furter.
Lessingtheater. Mittwoch, Abends 8 Uhr: Gespenster. Donnerstag: Gudrun.
Freitag: Glaube und Heimat.
Neues Schauspielhans. Mittwoch, Nach⸗ mittags 3 ½ Uhr: Des Meeres und der Liebe Wellen. Trauerspiel in fünf Aufzügen von Grill⸗ parzer. — Abends 8 Uhr: Agnes Bernauer. Ein deutsches Trauerspiel in 5 Akten von Friedrich Hebbel.
Donnerstag: Zum ersten Male: Fiat justitia. Kriminalgroteske in 3 Instanzen von Lothar Schmidt und Heinrich Ilgenstein. .
Freitag: Alt Heidelberg.
Sonnabend, Nachmittags 3 ½ Uhr: Agnes Ver⸗ nauer. — Abends: Fiat justitia.
Komische Oper. Mittwoch, Abends 8 Uhr: La Traviata. (Gastspiel Fran Ege i
Donnerstag: Der Freischütz.
Freitag: Undine.
Sonnabend: Rigoletto.
98 8
Kurfürsten-Oper. Mittwoch, Abends 8 Uhr: Tiefland.
Donnerstag: Der Schmuck der Madonna.
Freitag: Tiefland.
Sonnabend: Der Schmuck der Madonna.
Schillertheater. 0. (Wallnertheater.) Mittwoch, Abends 8 Uhr: König Heinrich (in einem Vorspiel „Kind 1“ und vier Akten) von Ernst von Wildenbruch.
Donnerstag: Der Probepfeil.
Freitag: Der Probepfeil.
Charlottenburg. Mittwoch, Abends 8 Uhr: Der Kilometerfresser. Schwank in drei Akten von Curt Kraatz. “
Regiments.
um Amelie. Schwank in drei Akten (vier Bildern)
Donnerstag und folgende Tage: Die Damen des
Residenztheater. (Direktion: Richard Alexander.) Mittwoch, Abends 8 Uhr: Ein Walzer von Chopin. Schwank in drei Akten von Kéôroul und Barré. Für die deutsche Bühne bearbeitet von Bolten⸗Baeckers.
Donnerstag: Ein Walzer von Chopin. 9Sreea8; Zum ersten Male: Alles für die
rma.
Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Kümmere dich
von Georges Feydeau.
Thaliatheater. (Direktion: Kren und Schönfeld.)
Mittwoch, Abends 8 Uhr: Polnische Wirtschaft.
Schwank mit Gesang und Tanz in drei Akten von
Kraatz und Okonkowsky, bearbeitet von J. Kren.
Celgncgsterte von Alfred Schönfeld, Musik von . Gilbert.
Donnerstag und folgende Tage: Polnische Wirt⸗
schaft.
Trianontheater. (Georgenstraße, nahe Bahnhof
ö Mittwoch, Abends 8 Uhr: Das kleine afé. Lustspiel in drei Akten von Tristan Bernard.
1“ und folgende Tage: Das kleine La G.
Konzerte.
Saal Bechstein. Mittwoch, Abends 7 ½ Uhr:
2. Abend des Berliner Trios: Fritz Linde⸗ mann, Theodore Spiering und Hermann
Beyer⸗Hané. 4
Beethoven-Bnal. Mittwoch, Abends 8 Uhr: 2. Klavierabend (Beethoven⸗Abend) von Artur Schnabel.
Große Galavorstellung. Auftreten sämtlicher stattungsstück „Das Motorpferd“ in 5 Akten. Hervorzuheben: Die große Schlußapotheose mit noch nie dagewesenen Effekten.
Birkus Busch. Mittwoch, Abends 7 ½ Uhr:
Große Galavorstellung. Zum Schluß: Das neue Manegeschauspiel „Die Hexe“ mit Gertrud
Birkus Schumann. Mittwoch, Abends 7 ⅛ Uhr: Spezialitäten. — Zum Schluß: Das neue Aus.
Cöln der Gutsbesitzer, Ehrenpräsident des Land⸗ wirtschaftlichen Vereins für Rheinpreußen, Ritter des Königl. Kronenordens II. Klasse ꝛc.
: 2 Herr Josef Pauli.
Der Entschlafene gehörte seit dem Jahre 1892 dem Verwaltungsrate der Norddeutschen Hagel⸗ Versicherungs⸗Gesellschaft als Mitglied an.
Wir betrauern tief den Verlust dieses langjährigen, treuen Mitarbeiters, der stets und mit bestem Erfolge sein reiches Wissen, seine kaufmännische Erfahrung und sein gereiftes, sachverständiges Urteil in den Dienst unserer guten Sache gestellt hat.
Des Verewigten gewinnende Persönlichkeit und sein Wirken in der von ihm mitverwalteten Gesellschaft wird in unserer Mitte unvergessen bleiben.
Hartau, den 19. Januar 1912.
Namens des Verwaltungsrats
der Norddeutschen 8 Hagel⸗Versicherungs⸗Gesellschaft
auf Gegenseitigkeit zu Berlin. Der Vorsitzende: 1“ Dr. Graf Stosch, Wirklicher Geheimer Rat.
Verlobt: Frl. Wilma von Thielen mit Hrn. “ Iwan von Stietencron (Rosenthal- erlin).
Verehelicht: Hr. Regierungsassessor Erich Magnus mit Frl. Adi Theile (Angermünde —Hannover. Geboren: Ein Sohn: Hrn. Oberleutnant Rein⸗ hard von der Leyen (Cöln⸗Lindenthal). — Hin.
Hans von Brietzke (Rittergut Kemnitz bei Werder a. Havel, z. Zt. Berlin, Derfflingerstr. 21). — Eine Tochter: Hrn. Oberleutnant Duday (Allenstein).
Gestorben: Hr. Sanitätsrat Dr. med. Marx Salomon (Berlin). — Fr. Julie von Lücken, geb. von Gordon (Charlottenburg).
Verantwortlicher Redakteur: Direktor Dr. Tyrol in Charlottenburg. Verlag der Expedition (Heidrich) in Berlin.
Druck der Norddeutschen Buchdruckeret und Verlags⸗ ANnstalt Berlin SW., Wilhelmstraße Nr. 32.
Acht Beilagen
einschließlich Börsenbeilage und Warenzeichen⸗ 1eag Blich ⸗ Nr. 7 A und 7 B),
sowie die Inhaltsangabe zu Nr. 5 des öffentlichen Anzeigers (einschließlich der unter
Nr. 2 veröffentlichten Bekanntmachun vgr.
und ktiengesellschaften,
Sonnabend: Eine glückliche Ehe.
Donnerstag: Der Weg sur Hölle. Freitag: Emilia Galotititi.
Arnold als Gast. — Vorher: das auserwählte Programm. * 8
15. bis 20. Je
sachgemäste Anfrage wäre z. B. (für Tunis):
Aussicht auf Erfolg gegangen werden kann, als wenn einfach nach
Is hasten auf betreffend Kommanditgesen üft Sve vom
Dr. Zacher.
Handel und Gewerbe.
(Aus den im Reichsamt des Innern zusammengestellte „Nachrichten für Handel und Industrie*) 8
Der Handelssachverständige beim Kaiserlichen Generalkonsulat in St. Petersburg Wossidlo 8 en Rundreise durch Deutschland zum Besuch der größeren Handels⸗ kammern nach folgendem Plan ausführen: Hannover am 24. und 25. Januar, Cassel am 26. Januar, Barmen vom 29. bis 31. Januar, Düsseldorf vom 1. bis 3. Februar, Cöln am 5. und 6. Februar, Frankfurt a. M. vom 8. bis 10. und 12. Februar, Mannheim am 13. und 14. Februar, Karlsruhe am 15. und 16. Februar, Stuttgart am 17. und 19. Februar, Nürnberg am 21. und 22. Februar, Weimar am 23. und 24. Februar, Leipzig am 26. und 27. Februar, Chemnitz am 29. Februar und 1. März, Dresden am 2. und 4. März, Liegnitz 8 . 7. März, Breslau am 8. und 9. März, Danzig am
2. März.
Katalogsendungen und Anfragen an die Konsulats⸗ behörden.
Im allgemeinen wird die Erfahrung gemacht, daß die Kataloge ohne Kenntnis der Absaßmöglichkeiten eingesandt werden. Es 8 den Interessenten aber dringend zu empfehlen, daß sie sich aus den Handelsberichten der Konsulate und den fremden Zolltarifen darüber vergewissern, ob eine Verkaufsmöglichkeit an den betreffenden Orten vorliegt und erst, nachdem diese Möglichkeit festgestellt ist, an die Versendung ihrer Kataloge, die oft wahre Prachtwerke sind und er⸗ hebliches Porto erforden, gehen. Für die Firmen wäre es eine erhebliche Ersparnis, und die Konsulate erhielten wirklich Ganabares. Das Studium des Deutschen Handels⸗Archivs in beiden Richtungen wäre auch allen Interessenten zu empfehlen, ehe sie sich an die Kon⸗ sulate wegen Absatzmöglichkeit wendeten. Mindestens die Hälfte aller Anfragen würde dann nicht gestellt werden; die aber gestellt würden, würden in Kenntnis der Sachlage gestellt, ihre Beantwortung könnte daher sehr viel mehr auf Einzelheiten eingehen. Eine solche
— ir führen in Frankreich trotz des hohen Zolles gewisse Eisenwaren ein, der Zoll in Tunis ist niedriger, nach e. Uhe rechnung werden die Transportkosten die Ware nicht erheblich ver⸗ teuern. Aus dem Konsulatsbericht ersehen wir, daß gleichartige Erzeugnisse aus Deutschland eingeführt werden. Köͤnnen Sie uns einen Rat geben, an wen wir uns in Tunis wenden könnten.“
Das ist eine Anfrage, an deren Beantwortung mit viel mehr
einem Agenten für einen Artikel gefraat wird. Für eine Anfrage letzterer Art wird wegen ihrer Maf enhaftigkeit sich kein Agent be⸗ sonders erwärmen, er hat zu viel Mi erfolge gehabt. Kann ihm aber nachgewiesen werden, daß die Firma mit guten Gründen an die Absatz⸗ möglichkeit glaubt, so ändert sich die Sachlage sofort. Dieser Glaube
woredm Falle begründet werden, und das geschieht, wie aus
hervorgeht, dadurch, daß die Firma in ähnlichen
Wirtschaftsgebieten bereits Absatz hat und daß sie sich bereits berechnet
hat, sie sei nach dem neuen Gebiet ähnlich günstig zu liefern imstande
a — früheren. (Aus einem Bericht des Kaiserlichen Konsulats Tuni
6
1 88
Adreßbuch für Salonik.
Von dem von J. S. Modiano in Salonik herausgegebenen Adreßbuch: „Annuaire Commercial et Administratif du Vilajet de Salonique“ wird voraussichtlich gegen Ende März 1912 eine neue Ausgabe erscheinen.
Es handelt sich um eine Publikation, in der die Firmen Saloniks nach Branchen geordnet aufgeführt, Rechtsanwälte benannt, die dortigen Behörden zufammengestellt sind und Auskünfte über den G“ “ F werden.
Der Preis beträgt für Salonik 30 Piaster und für auswärtige Plätze 8 Francs (inkt. Porto) 8
Winke für den Handelsverkehr im Konsulatsbezirk Johannesburg (Brit. Südafrika).
Die in der Beilage zu Nr. 124 der „Nachrichten für Handel und Industrie“ vom 26. November 1910 (S. 6) veröffentlichten Be⸗ merkungen des Kaiserl. Konsulats in Johannesburg haben, soweit die Abschnitte „Einkäufe europäischer Waren“ und „Adressen“ in Frage kommen, einige Abänderungen und Zusätze erfahren.
Die genannten Abschnitte lauten jetzt:
„Es wird darauf hingewiesen, daß die meisten südafrikanischen Häuser von Bedeutung ihre Einkäufe europäischer Waren nicht direkt, sondern durch eigene Häuser oder Agenten in London, Hamburg, Berlin usw. machen. Sind die Einkaufshäuser zu er⸗ mitteln, so empfiehlt es sich in der Regel, zunächst an diese mit An⸗ geboten heranzutreten. Die Adreßbücher: „Mercantile Yearbook and Directory of Exporters“ von Lindley Jones and Brothers in London, das „Welthandelsadreßbuch“ von Julius Fleischmann in Gotha und „Meiers Adreßbuch der Exporteure“, Verlag von Rudolf Dudy in Hamburg, enthalten die Adressen einer Anzahl solcher Häuser; ein vollständiges Adressenmaterial wird allerdings in keinem von ihnen geboten. Die viel erörterte Frage, ob es für den Fabrikanten besser sei, direkte Verbindung mit der südafrikanischen Kundschaft zu suchen oder nur durch Vermittlung von Export⸗ häusern zu verkaufen, läßt sich nicht allgemeingültig beantworten. Daß der letztere Weg einfacher und sicherer ist, liegt auf der Hand. Soll der Weg des direkten Absatzes versucht werden, so müssen deutsche Kaufleute sich zunächst vor Augen halten, daß die englische Ware in weitaus den meisten Fällen noch den größten Absatz findet und daß englischer Geschmack und englische Mode vorherrschen. Ein vorheriges Studium der engllschen Marktverhältnisse ist also fast stets sehr zu empfehlen. Auch solchen Häuseru, die grundsätzlich nur durch Vermittlung von Exportagenten nach Uebersee liefern, ist zu raten, nach englischem und amerikanischem Vorbild den süd⸗ afrikanischen Käufern direkte und regelmäßige Angebote zu machen, da dies erfahrungsgemäß oft zu Geschäften führt. Die Angebote und
8 8
Drucksachen werden in diesem Falle mit einem ausdrücklichen Ver⸗ merk wie: „Orders solicited through European Export Houses“ versehen.
„Fiskalische und kommunale Aufträge werden teils in Südafrika, teils von den Londoner Vertretern der Regierungen und Gemeinden vergeben. Offerten sind in der Regel an die vergebende Stelle zu richten. Die Tendenz geht immer mehr dahin, auch Liefe⸗ rungen von Waren, die von Uebersee bezogen werden müssen, in Süd⸗ afrika zu vergeben. Von Ausnahmen abgesehen können nur Firmen, die im Lande der Vergebung — je nachdem Südafrika oder England — vertreten sind, sich um solche Aufträge bewerben. Falls diese Be⸗ dingung erfüllt ist, sind — namentlich bei Vergebung in Südafrika — grundsätzlich auch nichtbritische Firmen zum Wettbewerb zugelassen. Die Adressen der Londoner Vertreter lauten:
Für die südafrikanische Union einschließlich Basutoland, Bechuana⸗ land, Protektorate und Swaziland:
The Honourable
The High Commissioner of The Union of South
Africa, 72 Victoria Street, London SW.
Für Rhodesien: The British South Africa Co., London Wall Building 2. London, EC.
Einkäufer für die Stadt Johannesburg; Co., St. Dunstan's Buildings, London, E C. „Ueber sonstige wirtschaftliche Fragen, namentlich betreffs Bezugs südafrikanischer Produkte, geben die Londoner Vertreter bereitwillig
ö sses „Die Kaiserlichen Konsulate geben auf Wunsch die Adressen vo Häusern an, die als Abnehmer besonderer Warenklassen 1 Frag kommen. Bei der häufig sehr großen Zahl solcher Firmen kann e sich natürlich oft nicht um vollständige Adressenlisten handeln Interessenten, die eingehenderes Adressenmaterial wünschen, werdern auf die Adreßbücher von Südafrika verwiesen: solche können bei spielsweise von der Firma Gordon and Gotch, St. Bride Street 15 in London E. C. oder von Kelly's Directories Ltd., igh Holborn 182, London W. C., oder Kelly and Co., Gr. Reichenstraße 45 — 47 Hamburg, bezogen werden. Der auf Südafrika bezügliche Teil des Kellyschen Adreßbuchs wird vor der Drucklegung alljährlich von den südafrikanischen Handelskammern revidiert und ist daher einiger⸗ maßen authentisch. In sehr vielen Fällen wird das süͤdafrikanische Haus, dem ein neues Angebot zugeht, bereits mit einem Konkurrenten der offerierenden Firma in Geschäftsverbindung stehen und sich daher nur, wenn das neue Angebot besonders verlockend erscheint, auf dieses einlassen. In gewissen Artikeln, z. B. Bergbaumaschinerie, besteht so lebhafte Konkurrenz, daß einer neuen Firma nur außerordentlich energische Mittel, etwa Entsendung eines Ingenieurs, den Zugang zum “ p
ie eingehenden Preisverzeichnisse, Adressenlisten und ähnliches Material werden in der Regel der Katalogsammlung des Kaiserlichen Konsulats einverleibt, ausnahmsweise auch den beiden Johannesburger deutschen Klubs, der deutschen Schule, der Handels⸗ kammer und anderen Anstalten überwiesen.
E. W. Carling and
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