1912 / 23 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Wed, 24 Jan 1912 18:00:01 GMT) scan diff

Berlin, 24. Januar 1912. 8

Die weihundertjahrfeier der Geburt weiland Seiner meth; des Königs Friedrich des Großen begann gestern mittag um zwei Uhr mit der Eröffnung der Ausstellung

der Königlichen Akademie der Künste „Friedrich der Große in der Kunst“ durch Seine Majestät den Kaiser und König in den Räumen der Akademie am Pariser Platz. Mit Seiner Majestät, der Gardes du Corps⸗Uniform trug, erschienen Ihre Majestät die Kaiserin und Königin, die in Berlin und in Potsdam anwesenden Prinzen und Prinzessinnen, die hier eingetroffenen Schwestern Seiner Majestät und der Prinz und die Prinzessin Heinrich. Eine Ehrenwache und Doppelposten in fridericianischem Kostüm waren aufgestellt. Der Präsident der Akademie der Künste, Professor A. Kampf, empfing, „W. T. B.“ mmfolge die Majestäten, während der „Hohenfriedberger“ ertönte. n der Vorhalle hatten sich versammelt außer den Mitgliedern der Akademie u. a. der Reichskanzler von Bethmann Hollweg, der Minister der geistlichen und Unterrichtsangelegenheiten von Trott zu Solz, der Minister für ndel und Gewerbe Sydow, der Staatsminister Dr. von Studt, der Hendel,n des Abgeordnetenhauses Freiherr von Erffa, die General⸗ bersten von Plessen und von Kessel, der Oberhofmarschall Graf zu Eulenburg, die Herren des Hauptquartiers, die drei Kabinettschefs, er Polizeipräsident von Jagow, die Oberbürgermeister Kirschner und Schustehrus u. a. Bei dem nun folgenden Rundgang erregten das Interesse der anwesenden Fürstlichkeiten besonders die Werke Schadows, Adolf Menzels und Antoine Pesnes, die zum Teil aus dem Besitz des Kaisers stammen, sowie die Rokokoräume mit den Möbeln aus en Königlichen Schlössern. Zum Schluß nahm Seine Majestät das rachtwerk „Friedrich der Große und die Kunst“ von Professor Seidel entgegen. Unter verließen die Majestäten die Aus⸗ stelung. Die Gedächtnisfeier setzte sich Abends um 6 Uhr in der Kriegsakademie fort. Hier versammelten sich sämtliche in Berlin anwesenden Prinzen des Königlichen Hauses, die Herren des Haupt⸗ quartiers, der Kriegsminister, der Staatssekretär des Reichsmarineamts, die Chefs des Generalstabs und des Admiralstabs, die General⸗ öö die kommandierenden Generale, die Generalität und dmiralität des Standorts Berlin u. a. Seine Majestät erschien in Begleitung Seiner Königlichen Hoheit des Prinzen Heinrich. Im blumengeschmückten Vestibül präsentierten fridericianische Reitersleute ihren Pallasch. Im großen Saale hielt der Oberquartiermeister, Generalmajor Freiherr von Freytag⸗Loringhoven den über „König Friedrich als Kriegsherr und Heerfübrer“.

Das Denkmal Friedrichs des Großen Unter den Linden ist mit grünem und goldenem Lorbeer umwunden, Pylonen, von oldenen Königskronen überragt, und Topfgewächse umgeben den 8 Unterbau, Laubgewinde verbinden die Pylonen. Vier Posten vom Regiment Alexander mit Blechmützen halten Wache. Die öffentlichen Gebäude Berlins, staatliche und städtische, tragen Naggenschmmuc. Auf dem Königlichen Schloß sind die drei

tandarten gehißt.

Seine Hoheit der Herzog Adolf Friedrich zu Mecklen⸗ burg wird am 31. Januar 1912 in dem großen Saale der König⸗ lichen Hochschule für Musik in Charlottenburg, Hardenberg⸗ straße, zugunsten des Frauenbundes der Deutschen Kolonial⸗ gesellschaft einen Vortrag mit Lichtbildern halten: „Einiges über das alte und neue Kamerun“. Eintrittskarten zu 10, 5, 3 und 1 sind in der Geschäftsstelle des Frauenbundes der Deutschen Kolonialgesellschaft (Potsdamerstraße 134), im Warenhaus A. Wert⸗ heim und dessen Zweiggeschäften zu haben.

Der am Sonntagvormittag in Berlin vom Ballonplatze des Vereins für Luftschiffahrt aufgestiegene Ballon „Lilienthal“ ist, wie „W. T. B.“ meldet, am Montagmittag in Kiew glatt gelandet.

Der Verein für Kindervolksküchen und Volkskinder⸗ horte in Berlin hat in seinen 16 Anstalten im Monat Dezember 1911 181 131 Portionen Mittagessen an bedürftige Schulkinder verteilt, die ihm von der städtischen Schulbehörde, von den städtischen Säuglings⸗

fürsorgestellen, den Auskunfts⸗ und Fürsorgestellen für Lungenkranke und anderen Wohltätigkeitsvereinen überwiesen wurden.

Am Sonntag, den 4 Februar, findet in den neuerbauten Sälen der Restaurationsbetriebsgesellschaft im Zoologischen Garten (Eingang Adlerportal, Kurfürstendamm) das Alpenfest derBerliner Lieder⸗ tafel“ statt. Das Fest schließt sich, wie alljährlich, an die Ver⸗ anstaltung des Deutsch⸗Oesterreichischen Alpenvereins, unter Benutzung sämtlicher für diesen angefertigten Dekorationen, an und bringt u. a. einen echten Gebirgshochzeitszug mit Originaltänzen, welche von Damen und Herren des Vereins aufgeführt werden. Ferner finden auch unter der Leitung des Chormeisters Max Wiedemann humorvolle Gesangsaufführungen statt. Der Eintritt zum Fest ist nur in Alpen⸗ tracht e Gäste können nur durch Mitglieder eingeführt werden. Einlaßkarten zu 5 sind in der Druckerei Behrendt Nachf. (Elisabeth⸗ ufer 5/6) sowie bei nachstehenden Herren des Festausschusses zu haben: Ma ergner (Charlottenstraße 71), Richard Rauh (Speyerer⸗ straße 21), Walter Schuchardt (Katzbachstraße 25). 8 8

Potsdam, 24. Januar. (W. T. B.) Zum Gedenktage Friedrichs des Großen hatte die Stadt Potsdam Fahnenschmuck angelegt. Das Wetter war regnerisch. Die heutige Feier begann mit dem Festgottesdienst in der Hof⸗ und Garnison⸗ kirche. Am Altar im Falbkreise standen die Fahnen des 1. Garderegiments und des Bataillons Gardejäger und die Standarte des Regiments Gardes du Corps. In die Kirche rückten Mannschaften des 1. Garderegiments z. F., des Garde⸗ jägerbataillons, des Regiments Gardes du Corps ein, ferner das reitende Feldjägerkorps, Abordnungen der Hauptkadettenanstalt zu Groß Lichterfelde und des Kadettenhauses Potsdam. Es ver⸗ sammelten sich die Generalfeldmarschälle, die kommandierenden Generale der preußischen Armeekorps, die Generalität und Admiralität der Standorte Potsbdam und Berlin. Auch der Reichskanzler Dr. von Bethmann Hollweg war erschienen. Bald trafen ein Ihre Kaiserlichen und Köntglichen Majestäten, Ihre Königlichen Hoheiten die Prinzen Eitel⸗Friedrich, August Wilhelm, Heinrich und Friedrich Leopold mit ihren Gemahlinnen, die Prinzen Oskar, Joachim, Friedrich, Sigismund, Friedrich Karl, Friedrich Wilhelm, Waldemar, der Erbprinz von Hohen⸗ zollern, Prinz Georg von Griechenland, die Kronprinzessin von Griechenland, die Prinzessin Friedrich Karl von Hessen, die 8 sinnen Viktoria Luise und Viktoria Margarethe von Preußen. Den Gottesdienst eröffnete die Hymne „Hör' uns, o Gott!“, gesungen vom Potsdamer Maännergesangverein. Die Liturgie hielt der Hofprediger Richter, die Fehprewigt der evangelische Feld⸗ propst der Armee Wölfling. Der Geistliche sprach über das von Seiner Majestät verordnete Textwort Jesaia, Kapitel 44, 11: „Wenn sie gleich alle zusammenträten, müssen sie dennoch sich fürchten und zu schanden werden“. Die Feier schloß mit dem Choral: „Nun danket alle Gott“. Nach dem Gottesdienst erfolgte die Kranzniederlegung in der Gruft unter der Kanzel der Kirche. Des Kaisers Kranz trug die Inschriften: „Dem großen Ahnherrn, Wilhelm II. R 24. 1. 12“ und „Pro gloria et patria“. Seine Majestät der Kaiser und König legte den Kranz allein in der Gruft nieder, während die Orgel das Grave aus dem Flöten⸗ konzert C⸗Dur Friedrichs des Großen spielte und alle Be⸗ ucher des Gotteshauses sich erhoben hatten. Nach Seiner

ajestät legten auch die Kommandeure der oben genannten Truppenteile, Oberst von Friedeburg, Graf von Roth⸗ kirch und Trach und Graf Finckenstein Kränze nieder. Seine Majestät ließ heute morgen in Berlin durch den Generaloberst von Kessel einen Kranz am Denkmal Friedrichs des Großen Unter den Linden niederlegen, einen zweiten am Denkmal in der Siegesallee. In Potsdam ließ Allerhöchstderselbe durch den Generaladjutanten von Scholl einen Kranz auf riedrichs Denkmal in der Plantage niederlegen. In der Gruft legten auch Abordnungen der Vereine ehemaliger Angehöriger der an⸗ wesenden Regimenter Kränze nieder. „Die genannten Truppenteile traten nach der kirchlichen Feier im Lustgarten zu einem offenen Viereck zusammen. Das Wetter hatte sich gebessert, die Sonne brach durch. Ihre Majestät die Kaiserin und Königin wohnte der nun folgenden Parade mit den Prinzessinnen

von den Fenstern des Stadtschlosses aus bei. Seine Majestät schritt die

ronten ab, trat dann „W. T. B.“ zufolge in die Mitte des offenen

ierecks, hielt eine kurze Ansprache und verlas folgende Kabinetts⸗ order: „Ich will dem Regiment Gardes du Corps an dem heutigen Tage, dem 200. Geburtstage Friedrich des Großen, seines großen Stifters, den zu begleiten es stets die Ehre hatte, einen besonderen Beweis Meiner Königlichen Gnade dadurch zuteil werden lassen, daß Ich seinen Angehörigen die Berechtigung verleihe, im Feldverhältnis, bei Paraden und im großen Dienst ein Brustschild mit den Namens⸗ zeichen des großen Königs, Meines erhabenen Ahnhern, zu tragen. Möge diese Auszeichnung für das Regiment ein Ansporn sein, Mir, Meinem Hause und dem Vaterlande auch fernerhin in leich hingebender Weise zu dienen, wie es dies bisher getan hat.“ Es folgte ein Parademarsch in Zügen, beim 1. Garderegiment, wo die Königlichen Prinzen eingetreten waren, nach den Klängen Fridericus Rex. Bei den Gardes du Corps, die ebenso wie der Kaiser den schwarzen Harnisch über den Mantel angelegt hatten, defi⸗ lierten auch Fürst Fürstenberg und der gestern à la suite gestellte General Freiherr von Seine Majestät begrüßte noch die Mitglieder der genannten Kriegervereine, überreichte im König⸗ lichen Schloß den Offizieren der Gardes du Corps die neuen Brustschilder, die sogleich angelegt wurden, und frühstückte im Regimentshause des 1. Garderegiments mit den Offizieren der be⸗ teiligten Truppen.

Rastenburg, 24. Januar. (W. T. B.) Das Grenadier⸗ regiment König Friedrich der Große (3. Ostpreußisches) Nr. 4 begeht heute durch Gottesdienst, Parade und eine Reihe festlicher Veranstaltungen für Offiziere und Mannschaften die Feier des 200. Geburtstages Friedrichs des Großen. Zur Teilnahme an der Feier ist im Auftrage Seiner Majestät des Kaisers und Königs gestern abend Seine Königliche Hoheit der Prinz Adalbert von Preußen, der Hauptmann à la suiteée des Regiments ist, hier eingetroffen.

Trier, 23. Januar. (W. T. B.) In einer Wirtschaft in Hausbach explodierte die Karbidanlage, wodurch das Ge⸗ bäude zerstört und viele Fensterscheiben der umliegenden 28 zerbrochen wurden. Der Wirt wurde zehn Meter weit fortge⸗ schleudert und schrecklich verstümmelt tot aufgefunden.

Paris, 23. Januar. (W. T. B.) Der Leutnant Prevost flog gestern auf dem Flugplatz Bethény bei Reims mit zwei Passagieren an Bord eines Eindeckers 2200 m hoch und schlug damit alle bisherigen Leistungen dieser Art.

Los Angeles (Kalifornien), 23. Januar. (W. T. B.) Bei dem hiesigen internationalen Wettfliegen stürzte der Herren⸗ flieger Rutherford⸗Carge aus einer Höhe von 50 m ab war sofort tot

Nr. 7 des „Zentralblatts der Bauverwaltung“, herausgegeben im Ministerium der öffentlichen Arbeiten, vom 20. Za⸗ nuar hat folgenden Inhalt: Amtliches: I.“ vom 30. Dezember 1911, betr. Invaliden⸗ und Hinterbliebenenversicherung. Dienst⸗ nachrichten. Nichtamtliches: Das neue Amtsgericht mit Gefängnis in Langensalza. Die Zerstörung der Austintalsperre in Penn⸗ syvlvanien in Nordamerika. (Schluß.) Zum Gedächtnis Karl Schäfers. Vermischtes: Louis⸗Boissonnet⸗Stiftung. Verbrenn⸗

ofen mit aus zwei Teilen bestehender Rostfläche. Inhalt der Zeit⸗

schrift Bauwese B cherschau.

maumumgmnngn——————y —— ———y-·--—

Theater.

Königliche Schauspiele. Donnerstag: Opern⸗ haus. 24. Abonnementsvorstellung. Dienst⸗ und Frei⸗ plätze sind aufgehoben. Zum 25. Male: Der Rosenkavalier. Komödie für Musik in drei Akten von Hugo von Hofmannsthal. Musik von Richard Strauß. Mustkalische Leitung: Herr Generalmusik⸗ nnch 1 FeLie: roescher. Anfang r. Schauspielhaus. 25. Abonnementsvorstellung. Die ournalisten. Lustspiel in vier Aufzügen von 7rhe. Regie: Herr Regisseur Keßler. Anfang 7 ¼ Uhr. srctas, Opernhaus. 25. Abonnementsvor⸗ stellung. (Gewöhnliche Preise.) Fidelio. Oper in 2 Akten von Ludwig van Beethoven. Text nach dem Französischen von Ferdinand Treitschke. Zu Beginn: „Ouvertüre Leonore (Nr. 3)“. Anfang 7 ½ Uhr. Schauspielhaus. 26. Abonnementsvorstellung. Die Nibelungen. Ein deutsches Trauerspiel in drei Ab⸗ teflungen von Friedrich Hebhel. 1. Abend: Erste Abteilung: Der gehörnte Siegfried. Vor⸗ spiel in einem Aufzug. Zweite Abteilung: Sieg⸗ r. Tod. Ein Trauerspiel in 5 Aufzügen. An⸗

ang 7 ½ Uhr.

furter. Sonntag,“

Gudrun. Hardt.

7 ½. Uhr:

NMNeutsches Theater. Donnerstag, Abends 8 Uhr:

Die Orestie. Freitag: Penthesilea. Sonnabend: Turandot. Montag, den 29. Januar, Abends 8 Uhr: Auf⸗ führung im „Zirkus Schumann“: Jedermann. Kammerspiele. Donnerstag, Abends 7 ½ Uhr: Eine glückliche und M

he. Freitag: Offiziere. Sonnabend: Eine glückliche Ehe.

Berliner Theater. Donnerstag, Abends 8 Uhr: Große Rosinen. Originalposse mit Gesang und Tanz in drei Akten (5 Bildern) von R. Bernauer und R. Schanzer.

reitag: Fe⸗ Rosinen. onnabend, Nachmittags 3 ½ Uhr: Tasso. Abends: Große Rosinen.

Torquato

Freitag und folgende Tage: Die fünf Frauk⸗ tachmittags 3 Uhr: Ein Fallissement.

Lessingtheater. Donnerstag, Abends 8 Uhr: Ein Trauerspiel in 5 Akten von Ernst

Herr Oberregisseur 3 vns und Heimat. 6 Sonnabend: Gudrun. 9

Nenes Schauspielhaus. Donnerstag, Abends 1n Zum Hasthn . Kriminalgroteske in nstanzen von Lothar Schmidt und Heinrich Ilgenstein. h 8 Freitag: Alt Heidelberg.

Sonnabend, Nachmittags 3 ½ Uhr: Agnes Ber⸗ nauer. Abends: Fiat justitia. Sonntag: Fiat justitia.

Komische Oper. Donnerstag, Abends 8 Uhr: Der Freischütz. Freitag: Undine. 8 1 Sonnabend: Rigoletto.

Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: La Traviata. Abends: Undine.

Kurfürsten-Oper. Donnerstag, Abends 8 Uhr: Der Schmuck der Madonna. neapolitanischen Volksleben in drei Akten. Handlung usik von Ermanno Wolf⸗Ferrari.

Freitag: Tiefland.

Sonnabend: Der Schmuck der Madonna.

Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Abends: Der Schmuck der Madonna.

Schillertheater. Donnerstag, Abends 8 Uhr: Lustspiel in vier Akten von Oskar Blumenthal.

Der Probepfeil.

onnabend: Der Weg zur Hölle.

Kantstr. 12.) Max und

Garten. 4 Uhr:

Strauß. Sonntag, Nachmittags Abends: Wiener Blut.

Lippschitz.

Fiat justitia. Regiments.

Chopin. Barré. ie reitag: Firma.

aeckers. Zum ersten Male:

von Georges Feydeau.

Oper aus dem Kraatz

J. Gilbert. Freitag und folgende Tage:

schaft. Tiefland.

afé.

Der Probevpfeil.

Theater des Westens. (Station: Zoologischer Sonnabend, Nachmittags Moritz. Abends 8 Uhr: Wiener Blut. Operette in drei Akten von Johann

3 ¼ Uhr: Fatinitza.

Lustspielhaus. (Friedrichstr. 236.) Donnerstag, Abends 8 Uhr: Die Damen des Regiments. Schwank in drei Akten von Julius Horst und Artur

Freitag und folgende Tage: Die Damen des Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Der Herr Senator.

Residenztheater. (Direktion: Richard Alexander.)

Donnerstag, Abends 8 Uhr: Ein Walzer von Schwank in drei Akten von Ksroul und Für die deutsche Bühne bearbeitet von

Alles für die

Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Kümmere dich um Amelie. Schwank in drei Akten (vier Bildern)

Thaliatheuter. (Direktion: Kren und Schönfeld.)

Donnerstag, Abends 8 Uhr: Polnische Wirtschaft. Schwank mit Gesang und Tanz in drei Akten von und Okonkowsky, bearbeitet von J. Kren. Gesangsterte von Alfred Schönfeld, Musik von

Polnische Wirt⸗

Trianontheater. (Georgenstraße, nahe Bahnhof

A Donnerstag, Abends 8 Uhr: Das kleine

1 5 dee tc 82 8.

O. 8 reitag und folgende Tage: a ne Café. Ealklnertheate-) aa. Nachmittags 3 Uhr: Francillon.

Konzerte.

Singakademie. Donnerstag, Abends 8 Uhr:

Lieder⸗ und Balladenabend von Hjalmar Arl⸗ berg unter Mitwirkung von Professor Georg Schumann.

Alindworth⸗-Scharwenka⸗Saal. Donners⸗ tag, Abends 7 ½ Uhr: Liederabend von Gertrud Noack. Am Klavier: Otto Bake.

Harmoniumsual. Donnerstag, Abends 8 Uhr: Konzert von Helene Lührs (Gesang) und Eva Toussaint (Klavier).

Birkus Schumann. Donnerstag, Abends 7 ½ Uhr: Große Galavorstellung. Auftreten sämtlicher Spezialitäten. Zum Schluß: Das neue Aus⸗ stattungsstück „Das Motorpferd“ in 5 Akten. Hervorzuheben: Die große Schlußapotheose mit noch nie dagewesenen Effekten.

Sonntag, Nachmittags 3 Uhr und Abends 7 ½ Uhr: 2 große Galavorstellungen. In beiden Vor⸗ stellungen: Das Motorpferd.

Zirkus Busch. Donnerstag, Abends 7 ½ Uhr: Große Galavorstellung. Zum Schluß: Das neue Manegeschauspiel „Die Hexe“ mit Gertrud Arnold als Gast. Vorher: das auserwählte Programm.

Sonntag, Nachmittags 3 ½ Uhr und Abends 7 ½ Uhr: 2 große Vorstellungen.

Zamiliennachrichten.

Verlobt: Frl. Ilse⸗Renate von Buch mit Hrn. Rittmeister Aurel Grafen von Rittberg (Schloß Stolpe a. O. Potsdam).

Geboren: Ein Sohn: 8— Hermann Grafen von Bernstorff (Wedendorf) estorben: Hr. Gottfried von Herder⸗Rauenstein (Burg Rauenstein). Konventualin Agnes Gräfin zu Rantzau (Adliges Kloster Preetz).

Verantwortlicher Redakteur: Direktor Dr. Tyrol in Charlottenburg.

3

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Berlin, Mittwoch, den 24. Januar

Qualität

anzeiger und Königlich Preußischen S

mittel

er Preis für 1 Doppelzentner

niedrigster

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Verkaufte Menge

Doppelzentner

Durchschnitts⸗ preis

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Bemerkungen. Die verkaufte Menge Ein liegender Strich (—) in den Spalten für Preise hat die Bedeutun

Schwerin i. Mecklb.

Braugerste

Berlin, den 24. Januar 1912.

IIIII

wird auf volle Doppelzentner

Kernen (enthülster Spelz,

22,80 22,20 21,50

22,40

Weizen.

19,66 20,50 19,00 19,50 20,40 20,60 19,70 19,80 20,00 20,50 19,40 19,50 19,50 20,00

20,30 20,10

20,20 20,60

20,80 -. 20,65

21,00

21,10

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20,20 21,20

22,80 23,00 23,00

20,60

20,60

22,00

23,00 22,60 22,40 V

22,80 22,40 21,50 22,60

Roggen.

17,48 18,20 17,20 17,50 18,20 18,30 17,80 17,90 18,00 18,50 17,80 17,90 18,20 18,70 18,20 18,40 17,80 18,00

19,40 19,60 20,00 19,00

19,50 19,40

18,60

21,60

19,60 22,10 20,60 20,00 18,40 18,60

19,80

Gerste.

18,00 V 17,00

19,00 16,75 17,60 16,20 19,50 20,50 19,80 21,00 18,25 21,40

20,50 21,50

daser.

19,00 17,20 18,80 18,60 18,50 18,60 18,50 19,40 18,50 22,00 19,50 20,25 19,80 19,40 20,00

20,00

16,57 16,60 18,90 16,50 17,10 16,10 19.10 20,00 19,40 19,20 17,75 21,20 20,80

19,00 19,0

n V 20,00 1

20,50 19,50 20,80 20,00 20,50 20,40 20,50 20,30 20,60 21,00 20,95

21,50

21,20 23,00

20 60 20 60 22,50

23,00 22,60 22,

19,00 ¼

17,20 19,00 18,80 18,50 19,10 19,00 19,40 19,00 22,20 20,00 20,25 20,00 19,40 21,00

20,00 19,30

19,50 20,00

Dinkel, Fesen).

80

105 78 70 14

2 000

1 600

4 824 2 080

6 300 8 901

661 3 772

41 200 134 000

1 275 6 339 3 547 2 625

155 4 995 5 940

3 980 1 512

2 132 1 544 1 445

280

39 000 32 000

20,59

20,00 20,30 20,10 20,80 21,00 20,70 22,80 22,86

20,60

22,33

22,77 22,40 22,17 22,44

17,23 18,28

18,00

18,31 17,80

20,10

19.60 19,10 21,56 20,60 20,00

18,60

19,80

16,80 18,73 18,00

19,40 18,50

19,80

19,90 18,90 20,40 19,80

20,64 20,00

19,50

20,00

16,80 18,75 18,00

19,20 17,80

19,75 19,38 18,70

20,10 19,60 20,10 19,78

19,50 19,50

18.1. 19. 1.

19. 1.

19. 1. 16.1.

19. 1. 16. 1.

22. 1.

16. 1. 16. 1. 16. 1. 16. 1.

16. 1. 16. 1.

Außerdem wurden

am Markttage (Spalte 1) na Hbe Schätzung verkauft Doppelzentner (Preis unbekannt)

und der Verkaufswert auf volle Mark abgerundet mitgeteilt. Der Durchschnittspreis wird aus den unabgerundeten Zahlen berechn daß entsprechender Bericht fehlt.

g, daß der betreffende Preis nicht vorgekommen ist, ein Punkt (.) in den letzten sechs Spalten,

Kaiserliches Statistisches Amt.

van der Borght.

Philharmonie. Donnerstag, Abends 7 ½ Uhr: 2. Konzert von Dr. Alexander Chessin mit dem Philharmonischen Orchester.

Saal Zechstein. Donnerstag, Abends § Uhr: Klavierabend von Luise Gmeiner.

Charlottenburg. Donnerstag, Abends 8 Uhr: Der Weg zur Hölle.

Schwank in drei Akten von Gustav Kadelburg.

Freitag: Emilia Galotti. Sonnabend: Der Kilometerfresser.

Verlag der Expedition (Heidrich) in Berlin.

Druck der Norddeutschen Buchdruckerei und Verlags⸗ Anstalt Berlin SW., Wilhelmstraße Nr. 323.

Sechs Beilagen

Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Bummelstudenten. Abends: Große Rosinen.

Theater in der Königgrätzer Straße. errveg Abends 8 Uhr: Die fünf Frank⸗