1912 / 23 p. 4 (Deutscher Reichsanzeiger, Wed, 24 Jan 1912 18:00:01 GMT) scan diff

1“ Börsenplätzen

8 für die Woche vom 15. bis 20. Januar 1912

nebst entsprechenden Angaben für d 8 1000 kg in Mark.

(Preise für greifbare Ware, soweit nicht etwas anderes bemerkt.)

voßhandelspreise von Getreide an deutschen und fremden

ie Vorwoche.

9

Roggen, guter, gesunder, mindestens 712 Hafer, 8

Roggen, Pfälzer, russischer, mitel. .. Weizen, Pfälher. russischer, amerik., rumän., mittel Hafer, . 8 5 neseher 88

e, Pfälzer, mittel.. Gerste russische Futter⸗, mittel .. Mais, Donau..

Roggen, Pester Boden

Weizen, Theiß⸗

Hafer. ungarischer I.. 8. Berste, slovakischea..

Mais, ungarischer..

Budapest. Mittelware..

Odessa.

Roggen, 71 bis 72 kg das hlh.. Weizen, Ulka, 75 bis 76 kg das hl

Riga.

Roggen, 71 bis 72 kg das ll.. Weizen, 78 bis 79 kg das hhll..

Paris.

Ro 24 lieferbare Ware des laufenden Monats

Weizen Antwerpen.

Donau⸗, mittel. roter Winter⸗ Nr. 2. ““ Kalkutta Nr. 2.

Amsterdam.

11““ Roggen Petersburger. Weizen - amerikanischer Winter⸗ Mais, amerikanischer, bunt.

Weizen

London Weizen engl. weiß (Mark Lane).

rot Weizen englisches Getreide, Hafer Mittelpreis aus 196 Marktorten Gerste

(Gazette averages)

Liverpool.

russischer..

roter Winter⸗ Nr. 2.

Manitoba Nr. 2 ..

La Plata

. Kurrachee

16161656“* Hafer, englischer, weißer..

Gerste, Futter⸗ Schwarze Meer⸗.

Odesf Kurrache.. 1 essa Mais - amerikanischer, bunt..

Chieceago.

W..

Weizen, Lieferungsware/ Juli . . . d September

B2ö“

Neu York.

roter Winter⸗Nr. 2 .

Mat..

Weizen Lieferungsware Juli

Buenos Airen. Weizen, Durchschnittsware..

¹) Angaben liegen nicht vor. ²) Neue Ware.

Bemerkungen.

1 Imperial Quarter ist für die Weizennotiz an der Londoner für die aus den Um⸗ tzen an 196 Merktorten des Königreichs ermittelten Durchschnitts⸗ Peetse für einheimisches Getreide (Gazette averages) ist 1 uarter Weizen = 480, Hafer = 312, Gerste = 400 Pfund engl. angesetzt; 1 Bushel Miethen ⸗= 60, 1 Bushel Mais = 56 Pfund

= 504 Pfund engl. gerechnet; a

englisch, 1 Pfund englisch = 453,6 g; 1 Last Weizen = 2400, Mais = 2 k

Bei der Umrechnung der Preise in Reichswährung sind die aus 8. 8

den einzelnen Tagesangaben im „Reichsanzeiger“ e lichen Durchschnittswechselkurse an der Berliner und zwar für Wien und Budapest die Kurse auf und Liverpool die Kurse auf London, für hicago

Kurse auf Neu York, für Odessa und Riga die Kurse auf St. urg, für U⸗ Antwerpen und Amsterdam die Kurse auf diese Preise in Buenos Aires unter Berücksichtigung der Goldprämie.

Berlin, den 24. Januar 1912.

kaiserliches Statistisches A van der Borght.

Woche Da⸗ 15./20. gegen Januar Vor⸗ 1912 woche

191,33 188,60 211,83 210 00 194,67] 192,80

203,75 198,13 226,25 171,88 186,25

202,81 233,75 196,67 228,44 170,63 185,00

183,45 219,12 178,35 186,85 166,46

181,84 215 82 175,04 186,93 162,29

170,45 200,01 167,99 161,54 147,27

169,94 199,00 166,97 161,19 142,58

131,37 166,08

130,49 166,08

142,35 177,94

144,55 177,94

178,79 219,27

180,94 214,18

166,20 163,86 172,26 168,70 168,79 167,49

169,84 168,54

148,51 167,08 163,85 169,50 139,84

161,33 160,21 155,67 149,61 186,33

180 22 172,00 189,16 178 34 170,34 175,52 156,85 152,14 152,14 147,76 133,06

154,86 146,75 144,28 107,13

154,71 161,10 154,54

157,69

Imperial Roggen = 2100,

rmittelten wöchent⸗ 2 zugrunde gelegt,

ien, für London und Neu York die eters⸗ lätze.

Handel und Gewerbe. 8 den im Reichsamt des Innern zusammengestellten „Nachrichten für Handel und Industrie“.)

Winke für den Verkehr mit dem Kaiserlichen Konsulat in Marseille.

Benennung von Firmen: Bei Erledigung von Anträgen auf Namhaftmachung von Firmen behufs Anknüpfung von Geschäfts⸗ verbindungen oder von Agenten für den Absatz bestimmter Waren kann es vorkommen, daß das Konsulat, um die Benennung zweifel⸗ hafter Firmen zu vermeiden, seinerseits die Hilfe eines Vertrauens⸗ mannes usw. in Anspruch nehmen muß. Die hierdurch entstehenden Kosten von mäßiger Höhe sind von dem Antragsteller zu erstatten. Anträge der gedachten Art sollten womöglich von Proben, Muster⸗ büchern oder Katalogen wie auch von Angaben über Preise, Rabatte und sonstige Verkaufsbedingungen begleitet sein, die in französischer Sprache abgefaßt sein müssen.

Kreditauskünfte: Vor dem Geschäftsabschluß mit einer bis dahin noch nicht bekannten Firma im Amtsbezirk des Konsulats ist sorgfältige Erkundigung über sie anzuempfehlen. Man erkundigt sich zweckmäßigerweise im Bankierwege oder bei den bekannten deutschen Aus’unfteien, von denen z. B. die von Wilhelm Schimmelpfeng in Berlin, Charlottenstraße 23, und von Wys, Müller u Co. in Berlin, Charlottenstraße 81, Zweigniederlassungen in Marseille haben. Auf Wunsch beschafft das Konsulat derartige Auskünfte gegen Erstattung der Auslagen.

Beitreibung von Forderungen: Die Vermittlung des Konsulats in Forderungssachen muß sich auf den Versuch beschränken, durch Vorstellung bei dem Schuldner eine gütliche Erledigung zu er⸗ zielen. Sollte eine solche von vornherein ausgeschlossen erscheinen oder nicht erreicht werden, so ist das Konsulat, das über Zwangs⸗ mittel gegen hiesige Firmen oder Personen nicht verfügt, außer⸗ stande, irgend welche Erfolg versprechende weitere Schritte zur Unterstützung der deutschen Gläubiger zu unternehmen. Die Beschreitung des Rechtswegs ist erheblich teurer als in Deutschland, da Gerichts⸗ und Anwaltskosten unverhältnismäßig höher sind. Es fallen nach französischem Recht auch der ob⸗ siegenden Partei die Gebühren und Auslagen ihres Prozeßvertreters sowie ein Teil der Gerichtskosten stets endgültig zur Last; auch gibt es in Frankreich keine Gebührentaxe für Rechtsanwälte. Die Klage⸗ erhebung wird sich daher in der Regel nur dann empfehlen, wenn es sich um einen erheblichen Streitgegenstand, mindestens 300 Fr., handelt, die Rechtslage völlig klar und besonders auch die Zahlungs⸗ fähigkeit der Gegenpartei unbedingt feststeht. Für den Bedarfsfall kann der Gläubiger die Adressen geeigneter Anwälte beim Konsulat erfahren. Deutsch korrespondierende Anwälte gibt es in Marseille nicht. Es ist ratsam, sich mit dem Anwalt tunlichst im voraus über die Höhe der von ihm in Ansatz zu bringenden Kosten (Honorar und Auslagen) zu einigen.

Strafrechtliche Verfolgung wegen Betrugs und ähnlicher Vermögensverletzungen: Es gibt zwar in Frank⸗ reich eine der deutschen Staatsanwaltschaft etwa entsprechende Anklage⸗ behörde. Diese ist aber nicht verpflichtet, jede Straftat zu verfolgen, sondern beschäftigt sich nur mit besonders wichtigen Sachen von allgemeinem Interesse. Die Verfolgung minder wichtiger Sachen, die ein solches Interesse nicht bieten, insbesondere von Betrügereien und den meisten strafbaren Vermögensverletzungen anderer Art, bleibt vielmehr dem Geschädigten selbst überlassen, der sie in der Regel nur durch einen Anwalt mit Aussicht auf Erfolg betreiben kann.

Vermittlung von Stellen: Bei dem großen Angebot Stellung suchender Personen muß dringend davon dEüghasen werden, auf das Ungewisse hierher zu kommen, ohne sich schon vorher die Er⸗ langung einer festen Stellung gesichert zu haben, es sei denn, daß der Betreffende in der Lage ist, sich mit eigenen Mitteln einige Monate über Wasser zu halten. Das Aufsuachen von Stellungen durch Einrückung in die Tagesblätter ist hier wenig gebräuchlich; im allgemeinen wird persönliche Vorstellung verlangt. Das Fonsulat ist nur selten in der Lage, selbst zu Stellungen irgend welcher Art zu verhelfen. Mit der Vermittlung von Stellen für kaufmännische An⸗ gestellte befassen sich hier:

a. Der Verein für Handlungskommis Bezirksverein Marseille, Vorstand Herr Phillipon 30;

b. der Deutschnationale Handlungsgehilfenverband in Hamburg, Zweigverein Marseille, Vertrauensmann Herr Gottesleben, Boulevard du Muy 47au. 8 8

in Hamburg, Boulevard

von 1858 Gebhard,

Winke für den Verkehr mit den Kaiserlichen Konsulaten in den Niederlanden.

Bei Anknüpfung von Geschäftsverbindungen ist, falls es sich nicht um allgemein hekannte Firmen handelt, größte Vorsicht geboten. Es empfiehlt sich, stets vorher Erkundigungen über den Ruf und die Kreditwürdigkeit bei einem zuverlässigen Auskunftsbureau, z. B. der bekannten Auskunftei Schimmelpfeng, einzuziehen die in Amsterdam, Nieuwe Doelenstraat Nr. 10, eine Filiale unterhält.

Wegen Beschaffung von Adressenmaterial in größerem Umfang wenden sich Interessenten am zweckmäßigsten an das Bureau für Handelsauskünfte (Direktor: O. Kamerlingh Onnes), Amsterdam, Oudebrugsteeg, oder an das Bureau zur Förderung des Niederländischen Handels und der Industrie (Direktor: Joh. Bendien), Amsterdam, Damrak Nr. 60. Beide Einrichtungen geben die gewünschte Auf⸗ klärung lediglich gegen Erstattung der Portokosten.

Handlungsreisende, die mit oder ohne Proben in den Nieder⸗ landen behufs Aufnahme von Bestellungen umherreisen, haben für 15 Gulden einen Gewerbeschein zu lösen, der für das vom 1. Mai bis 30. April laufende Steuerjahr Gültigkeit hat.

Die übliche Zahlungsweise in den Niederlanden ist im allge⸗ gemeinen 3 Monate Ziel, bei Zahlung in kürzerer Frist wird ein Ab⸗ zug von 2—3 v. H. gewährt. Dabei ist zu bemerken, daß hierzulande die Gewohnheit besteht, alle Wechsel, die auf Personen des Mittel⸗ standes gezogen sind, und auf denen der Vermerk „ohne Kosten“ ver⸗ zeichnet ist, nach Verlauf von 14 Tagen nach dem Verfalltage dem Bezogenen nochmals zur Zahlung vorzulegen. Vorher ist er zur Zah⸗ lung nicht verpflichtet Auch kennt das niederländische Recht ein be⸗ sonderes Verfahren für Wechselklagen nicht.

Die Forderungen verjähren im allgemeinen nach 30 Jahren. Jedoch beträgt die Verjährungsfrist für Forderungen von Kaufleuten

leute, die nicht den gleichen Handel treiben, 5 Jahre.

Was die Einziehung von Außenständen betrifft, so ist bei geringeren Objetkten, d. h. solchen, deren Wert die Summe von 200 Gulden (= 340 ℳ) nicht übersteigt, die Einklagung als nicht lohnend zu widerraten, da die Kosten bei dem Kantongericht (etwa unserem Amtsgericht), das für diese Streitigkeiten zuständig ist, un⸗ verhältnismäßig hoch sind und außerdem jeder, der sich vor dem Kantongericht vertreten läßt, also auch die obsiegende Partei, mag sie im Inland oder im Ausland wohnen, die Kosten der eigenen Ver⸗ tretung selbst zu tragen hat. In solchen Fällen erscheint es daher angezeigt, ein Inkassobureau mit der Einziehung der Außen⸗ stände zu beauftragen. Als solche können in Frage kommen: das Informatie⸗ en Incasso⸗Bureau der Allgemeene Winkeliers vereenigin in Amsterdam, N. Z. Voorburgwal Nr. 334, und van der Grach en Co. in Amsterdam, Keizersgracht Nr. 410. Dagegen werden für größere Streitgegenstände, über die die Arrondissements⸗Rechtsbank (etwa unser Landgericht) entscheidet, vor welcher Anwaltszwang besteht, als geeignete Rechtsanwälte die Herren K. Zwaardemaker, C. J. Pekelharing und M. van Regteren Altena in Amsterdam, Nieuwendyk Nr. 121, benannt, die deutsch korrespondieren und Verbindungen über das ganze Land besitzen.

Zollsachen. Sehr häufig entstehen hier Schwierigkeiten zwischen den niederländischen Zollbehörden und den Exporteuren wegen un⸗

richtiger Wertangabe ihrer Warensendungen. Es wird

für Handelswaren, die an Privatpersonen geliefert sind, oder an Kauf⸗

dringend empfohlen, diese Wertangaben in jedem Falle mit größter Sorgfalt und unter genauester Beobachtung der niederländischen Bestimmungen zu machen. Nach diesen wird der Verzollung der wirkliche Wert der Ware zugrunde gelegt und nicht der im einzelnen Falle etwa ausbedungene Verkaufspreis. Die niederländischen Zoll⸗ behörden halten mit besonderem Nachdruck auf die strengste Durch⸗ führung dieser Vorschrift, deren Uebertretung auch dann mit einer Zollstrafe geahndet wird, wenn keine böse Absicht, sondern lediglich ein Versehen vorliegt. Die einschlägigen gesetzlichen Bestimmungen sind in der vom Reichsamt des Innern herausgegehenen, bei der Königlichen Hofbuchhandlung von E. S. Mittler u. Sohn in Berlin, Kochstraße 68—71, erschienenen Broschüre: „Zoll⸗ und handelsrecht⸗ liche Bestimmungen des Auslandes, 3. Heft, Niederland

Liste Cantoner Firmen.

Dem Reichsamt des Innern ist vom Kaiserlichen Konsulat in Canton ein Verzeichnis der deutschen und schweizerischen Firmen in Canton zugegangen.

Die Liste liegt während der nächsten Wochen im Bureau der „Nachrichten für Handel, Industrie und Landwirtschaft“, Berlin W. 8, Wilhelmstraße 74 III, im Zimmer 154 zur Einsichtnahme aus. Eine Abschrift kann inländischen Interessenten auf Antrag übersandt werden. Anträge sind an das Reichsamt des Innern, Berlin W. 8, zu richten.

Wagengestellung für Kohle, Koks und Briketts

am 23. Januar 1912:

Ruhrrevier Oberschlesisches Revter

. Anzahl der Wagen 1.“ Gestellt..

27 992 11 034 Nicht gestellt. 605. fesa-

Ueber zweifelhafte ausländische Firmen in Palermo, Messina, Catanig (Ausfuhr von Mandeln und Haselnüssen) und in Tegucigalpa (Amerika) (Zeitungsverleger) sind den Aeltesten der Kaufmannschaft von Berlin Mitteilungen zugegangen. Vertrauens⸗ würdigen Interessenten wird im Zentralbureau der Korporation, Neue Friedrichstraße 51 I, an den Werktagen zwischen 9 und 3 Uhr mündlich oder schriftlich nähere Auskunft gegeben.

Von dem Berliner Pfandbriefinstitut sind bis Ende Dezember 1911: 19 595 100 3 ½ % ige, 22 236 900 4 %ige, 46 062 300 4 ½ % ige, 9 985 500 5 % ige alte Pfandbriefe und 18 920 800 3 % ige, 170 333 900 3 ½ % ige, 120 559 400 4 % ige neue, zusammen 407 694 200 Pfandbriefe ausgegeben worden, wovon noch 5 476 800 3 ½ % ige, 4 263 300 4 %ige, 3 086 400 4 ½ % ige, 596 700 5 % ige alte Pfandbriefe und 11 095 100 3 % ige, 133 098 300 3 ½ % ige, 96 331 400 4 % ige neue, zusammen 253 948 000 Pfandbriefe von den Grund⸗ stückseigentümern zu verzinsen sind. In der Zeit vom 1. Januar 1910 bis zum 31. Dezember 1911 sind 182 Grundstücke mit einem Feuerkassenwerte von 33 153 425 zur Beleihung mit neuen Berliner Pfandbriefen angemeldet worden. Von den darauf erfolgten Zu⸗ sicherungen sind noch nicht abgehoben worden: 19 150 800 ℳ.

Im Altonaer Rathause erfolgte gestern laut Meldung des „W. T. B.“ die Gründung des Elektrizitätswerkes Unter⸗ elbe A.⸗G. mit einem Aktienkapital von 3 Millionen Mark Stamm⸗ aktien und 3 ½ Millionen Mark Vorzugsaktien. Die Stadt Altona hbat 3 ½ Millionen Mark Vorzugsaktien, während die Allgemeine Elektrizitätsgesellschaft in Berlin, die Elektrobank in Zürich und die Elektrizisäts⸗Lieferunas⸗Gesellschaft in Berlin zu gleichen Teilen 3 Millionen Mark Stammaktien übernommen haben.

Haag, 23. Januar. (W. T. B.) Die Opiumkonferenz hielt heute ihre letzte Sitzung ab. Nach einer Erklärung des nieder⸗ ländischen Ministers des Auswärtigen, die niederländische Regierung sei bereit, die Arbeiten zu übernehmen, die sich aus der Opium⸗ konvention ergeben würden, wurde die Konferenz geschlossen Die bevollmächtigten Vertreter der zwölf beteiligten Staaten (Deutschland, Vereinigte Staaten, China, Frankreich, Großbritannien, Italien, Japan, Niederlande, Persien, Portugal, Rußland und Siam) unter⸗ zeichneten hierauf die Konvention, die 25 Artikel enthält, sowie das Schlußprotokoll. 11“

New York, 23. Januar. (W. T. B.) Der Wert der in der vergangenen Woche ausgeführten Waren betrug 15 200 000 Dollars gegen 17 670 000 Dollars in der Vorwoche.

Berliner Warenberichte.

Produktenmarkt. Berklin, den 24. Januar. Die amtlich ermittelten Preise waren (per 1000 kg) in Mark: Weizen, inländischer 211,00 212,00 ab Bahn, Normalgewicht 755 g 217,75 bis 217,25 217,75 Abnahme im Mai, do. 218,75 218,50 bis 218,75 Abnahme im Juli. Matt.

Roggen, inländischer 192,00 192,50 ab Bahn, Normalgewicht 712 g 197,75 198 25 Abnahme im Mai, do. 196,50 197,00 Ab⸗ nahme im Juli. Behauptet.

Hafer, Normalgewicht 450 g 194,75 195,00 194,75 Abnahme im Mai, do. 194,25 194,50 Abnahme im Juli. Ruhig.

Mais geschäftslos.

Weizenmehl (per 100 kg) ab Bahn und Speicher Nr. 00 25,25 28,50. Still.

Roggenmehl (per 100 kg) ab Bahn und Sveicher Nr. 0 und 1 22,90 24,90, do. 23,80 Abnahme im Mai. Ruhig.

Rüböl für 100 kg mit Faß 65,00 64,80 65,10 64,90 Ab⸗ nahme im Mai. Behauptet.

8 88 1

Berlin, 23. Januar. IvTö nach Ermittlungen des Königlichen Polizeipräsidiums. (Höchste und niedrigste Preise.) Der Doppelzentner für: Weizen, gute Sorte†) 21,30 ℳ, 21,28 ℳ. Weizen, Mittelsorte†) 21,26 ℳ, 21,24 ℳ. Weizen, geringe Sorte †) 21,22 ℳ, 21,20 ℳ. Roggen, gute Sorte†) 19,35 ℳ, —,— ℳ. Roggen, Mittelsortef) —,— ℳ, —,— ℳ. Roggen, geringe Sorte †) —,— ℳ, —,— ℳ. Futtergerste, gute Sorte*) 20,00 ℳ, 19,40 ℳ. Futtergerste, Mittelsorte*) 19,30 ℳ, 18,80 ℳ. Futtergerste, geringe Sorte“*) 18,70 ℳ, 18,20 ℳ. Hafer, aute Sorte*) 21,20 ℳ, 20,80 ℳ. Hafer, Mittelsorte*) 20,70 ℳ, 20,30 ℳ. Hefer. geringe Sorte*) 20,20 ℳ, 19,90 ℳ. Mats (mixed) gute Sorte 18,60 ℳ, 18,10 ℳ. Mais (mixed) geringe Sorte —,— ℳ, —,— ℳ. Mais (runder) gute Sorte 18,60 ℳ, 18,20 ℳ. —. Richtstroh 6,40 ℳ, 6,00 ℳ. Heu 9,70 ℳ, 8,20 ℳ. (Markthallen⸗ preise.) Erbsen, gelbe, zum Kochen 50,00 ℳ, 36,00 ℳ. Speisebohnen, weiße 60,00 ℳ, 40,00 ℳ. Linsen 80,00 40,00 ℳ. Kartoffeln (Kleinhandeh 14,00 ℳ, 11,00 ℳ. Rindfleis von der Keule 1 kg 2,40 ℳ, 1,60 ℳ, do. Bauchfleisch 1 kg 1,80 ℳ, 1,30 ℳ. Schweinefleisch 1 kg 1,80 ℳ, 1,30 ℳ. Kalbfleisch 1 kg 2,50 ℳ, 1,40 ℳ. Hammelfleisch 1 kg 2,20 ℳ, 1,30 ℳ. Butter 1 kg 3,20 ℳ, 2,60 ℳ. ECier 60 Stück 7,60 ℳ, 4,20 ℳ. Karpfen 1 kg 2,40 ℳ, 1,00 —. Aale 1 kg 2,80 ℳ, 1,20 ℳ. Zander 1 kg 3,60 ℳ, 1,60 ℳ. Hechte 1 kg 2,60 ℳ, 1,20 ℳ. Barsche 1 kg 2,00 ℳ, 1,00 ℳ. Schleie 1 kg 3,20 ℳ, 1,60 ℳ. Bleie 1 kg 1,40 ℳ, 0,80 ℳ.

Ab Bahn.

*) Frei Wagen und ab Bahn.

Kursberichte von auswärtigen Fondsmärkten.

8 Hamburg, 23. Januar. (W. T. B.) (Schluß.) Gold in Barren das Kilogramm 2790 Br., 2784 Gd., Silber in Barren das Kilogramm 78,75 Br., 78,25 Gd.

Wien, 24 Januar, Vormittags 10 Uhr 50 Min. (W. T. B.) Einh. 4 % Rente M./N. pr. ult. 90,75, Einh. 4 % Rente Januar/Jult pr. ult. 90,70, Oesterr. 4 % Rente in Kr.⸗W. pr. ult. 90,70, Ungar. 4 Goldrente 110,25, Ungar. 4 % Rente in Kr.⸗W. 90,05 Türkische Lose per medio 247,00, Orientbahnaktien pr. ult. —,—, Oesterr. Staatsbahnaktien (Franz.) pr. ult. 725,75, Südbahn⸗ gesellschaft (Lomb.) Akt. pr. ult. 110,00, Wiener Bankvereinaktien 545,50, Oesterr. Kreditanstalt Akt. pr. ult. 652,75, Ungar. allg. Kreditbankaktien 851,00, Oesterr. Länderbankaktien 550,25, Unionbank⸗ aktten 628,00, Deutsche Reichsbanknoten pr. ult. 117,60, Brüxer Kohlenbergb.⸗Gesellsch. Akt. —,—, Oesterr. Alpine Montangesell⸗ schaftsaktten 889 00, Prager Eisenindustrieges.⸗Akt. —,—.

„London, 23. Januar. (W. T. B.) (Schluß.) 2 ¾ % Eng⸗ lische Konsols 77516, Silber prompt 26 ⁄16, per 2 Monate 26 8, Privatf iskont 31 ½ 6. Bankeingang 198 000 Pfd. Sterl.

Paris, 23. Januar. (W. T. B.) (Schluß.) 3 % Franz. Rente 95,02.

Lissabon, 23. Januar. (W. T. B.) Goldaaio 9.

New York, 23. Januar. (W. T. B.) (Schluß.) Der Ver⸗ kehr an der Börse gestaltete sich zu Beginn lebhaft, doch war die Tendenz infolge von Realisationen schwach. Namentlich Steels setzten niedriger ein, da angeblich die Absicht besteht, den Stahltrust von den Eisenbahnbetrieben zu trennen. Auch die Werte der American Telephone u. Telegraph Co. waren angeboten infolge eines Antrages des Richters Lambert, die Gesellschaft aufzulösen. Im weiteren Verlaufe trat auf Deckungen, Manipulationen der Hausse⸗ partei und Anlagekäufe in einigen Spezialwerten eine Erholung ein. Besonders gefragt waren die Aktien der Kohlenbahnen. Auch Hillwerte waren fest infolge der bereits früher umlaufenden ver⸗ schiedenen Gerüchte. Am Nachmittag war das Geschäft ruhig und die Tendenz neigte infolge wiederholter Realisationen, obwohl das An⸗ gebot ziemlich gute Aufnahme fand, zur Schwäche. Der Schluß⸗ verkehr vollzog sich in schwacher Haltung. Aktienumsatz 344 000 Stück. Tendenz für Geld: Stetig. Geld auf 24 Stunden Durchschn.⸗Zins⸗ rate 2 ¼, do. Zinsrate für letztes Darlehn des Tages 2 ½, Wechsel auf London 4,8410, Cable Trangfers 4,8755.

Rio de Janeiro, 23. Januar. (W. T. B.) Wechsel auf London 16 ⁄2.

Kursberichte von auswärtigen Warenmärkten.

Magdeburg, 24. Januar. (W. T. B.) Zuckerbericht. Kornzucker 88 Grad o. S. 15,10 15,45 Nachprodukte 75 Grad o. S. 12,80 13,05. Stimmung: Ruhig Brotraffinade I ohne Faß 26,75 bis 27,00. Kristallzucker Im. S. 27,00. Gem. Raffinade m. S 26,50 bis 26,75. Gem. Melis I mit Sack 26,00 26,75. Stimmung: Ruhig. Rohzucker Transit 1. Produkt frei an Bord Hamburg: Januar 15,45 Gd., 15,55 Br. —,— bez., Februar 15,40 Gd., 15,45 Br., —,— bez., März 15,47 ½ Gd., 15,55 Br. —,— bez, Mai 15,70 Gd., 15,75 Br., —,— bez., August 15,75 Gd., 15,80 Br., —,— bez., Oktober⸗Dezember 11,52 ½ Gd., 11,57 ½ Br., —,— bez.

Stimmung Ruhig. (W. T. B.) Rüböl loko 70,00,

Cöln, 23. Januar. Mai 67,00.

Bremen, 23. Januar. (W. T. B.) (Börsenschlußbericht.) Privatnotierungen. Schmalz. Ruhig. Loko, Tubs und Firkin 47 ¼, Schmalz, Doppeleimer 48 ¼4. Kaffee. Behauptet. Offizielle Notierungen der Baumwollbörse. Baumwolle. Stetiger. Upland

loko middling 50 ¼. 1 Hamburg, 24. Januar. (W. T. B.) (Vormittagsbericht.) Zuckermarkt. Behauptet. Rübenrohzucker I. Produkt Basis 88 % Rendement neue Usance, frei an Bord Hamburg, Januar 15 35, März 15,47 ½, Mai 15,65, August 15,72 ½, Oktober Kaffee. Stetig. Good average

11 80 Dezember 11,42 ½. Santos März 62 ¾ Gd., Mai 62 ¾ Gd., September 62 ¾ Gd.,

Dezember 62 Gd. 23. Januar. (W. T. B.) Raps für

Budapest,

August 15,55. London, 23. Januar. (W. T. B.) Rübenrohzucker 88 %

Januar 14 sh. 10 ½ Wert, stetig. Javazucker 96 % prompt

14 sh. 6 Verkäufer, stetig. (W. T. B.) (Schluß.) Standard⸗

London, 23. Januar. Kupfer stetig, 62 ⅜, 3 Monat 63 ⅛.

Liverpool, 23. Januar. (W. T. B.) Baumwolle. Umsatz: 12 000 Ballen, davon für Spekulation und Export Ballen. Tendenz: Stetig. Amerikanische middling Lieferungen: Ruhig. Januar 5,19, Januar⸗Februar 5,19, Februar⸗März 5,21, März⸗ April 5,24, April⸗Mai 5,26, Mat⸗Juni 5,28, Juni⸗Juli 5,30, Juli⸗August 5,31, August⸗September 5,30, September⸗ Oktober 5 29.

Manchester, 23. Januar. (W. T. B.) 20 r Water courante Qualität 8 ¼, 30r Water courante Qualität 9 ½ 30r Water bessere Quaglität 10 ½, 40r Mule courante Qualität 9 ½, 40 r Mule Wilkinson 10 ½, 42r Pincops Reyner 8 ¾, 32r Warpcops Lees 88,

36r Warpcops Wellington 10 ½, 60r Cops für Nähzwirn 18 %, 60r Double courante Qualität 13, Printers 31r 125 Yards 17/17 ruhig, 88 % neue Kondition 43 ½ 44. 50, März⸗Juni 50 ⅞, Amsterdam, 23. Januar. Raffiniertes Type weiß loko 21 ¾ bez. Br., do. Januar 21 ¾ Br., New York, 23. Januar. (W. T. B.) (eag Baumwolle 9,35, do. Standard white in New York 7,85, do. do. in Philadelphia Muscovados 3,95, Getreidefracht nach Liverpool 3, Kaffee Rio

80r Cops für Nähzwirn 22 ¼, 100r Cops für Nähzwirn 28ꝛ ¾, 120r Cops für Nähzwirn 34, 40r Double courante Qualität 11, 20/3. Tendenz: Fest.

Paris, 23. Januar. (W. T. B.) (Schluß.) Rohzucker b . Weißer Zucker ruhig, Nr. 3 für 100 kg Januar 49 ¼, Februar Mai⸗August 50 ¾. good ordinary 52. Bancazinn 114 ¼.

Antwerpen, 23. Januar. (W. T. B.) Petroleum. do. Februar 22 Br., do. März⸗April 22 ¼ Br. Fest. Schmalz für Januar 112 ½. loko middling 9,50, do. für März 9,30, do. für Mai 9,45, do. in New Orleans loko middl. 9 %⁄6, Petroleum Refined (in Cafes) 7,85, do. Credit Balances at Oil City 1,45, Schmalz Western steam 9,50, do. Rohe u. Brothers 9,75, Zucker fatr ref. Nr. 7 loko 13 ⅜, do. für Januar 12,42, do. für März 12,50, Kupfer Standard loko 13,70 14,00, Zinn 41,75 42,25.

Land⸗ und Forstwirtschaft.

Saatenstand und Ernteer gebnisse im südlichen Frankreich.

Der Kaiserliche Konsul in Marseille berichtet unterm 17. d. M.: Infolge der außergewöhnlich milden, freilich reichlich feuchten Witterung, die in ganz Südfrankreich im Dezember geherrscht hat, haben sich die Herbstsaaten vorzüglich entwickelt; ja sie sind zum Teil im Verhältnis zur Jahreszeit zu weit vorgeschritten, sodaß sie bei schneefreiem Frost⸗ wetter der Gefahr des Erfrierens ausgesetzt erscheinen. In einigen Bezirken wird über Schneckenfraß und Unkraut geklagt. Das häufig regnerische Wetter hat die Feldarbeiten etwas beeinträchtigt. Die Wiesen sind immer grün geblieben, sodaß das Vieh zum Teil noch hat auf die Weide getrieben werden können. Winterfuttermittel, wie Wicken, Erbsen, Bohnen, Puffbohnen, stehen gut. Die Olivenernte ist so ziemlich beendet; sie ist nur gering, aber die Qualität recht gut. Auch die Trüffelernte in der Vaucluse 8” wenig ergiebig gewesen; die Trüffelpreise sind hoch. 8

3 Höhe der Schneedecke in Zentimetern 8 1 am Montag, den 22. Januar 1912, um 7 Uhr Morgens.

Mitgeteilt m Königlich preußischen Meteorologischen Institut.

(Stationen nach Flußgebieten geordnet.)

3 Oestliche Küstenflüsse.

Memel (Kurisches Haff) 3, Tilsit (Memel) 11, Uszballen (Nemonien) 10, Gumbinnen (Pregel) 8, Insterburg (Pregel) 15, Heilsberg (Pregel) 6, Truntlack (Pregel) 9, Königsberg i. Pr. (Pregel) 16, Klanau (Frisches Haff) 10.

Weichsel.

Pleß (Pszezinka) 8, Marggrabowa (Narew) 14, Gorezytzen (Narew) 12, Ortelsburg (Narew) 18, Neidenburg (Narew) ?, Osterode (Drewenz) 19, Altstadt (Drewenz) 17, Konitz (Brahe) 2, Frennhen (Brahe) 3, Graudenz 3, Berent (Ferse) ?, Marienburg

oga 8

Kleine Flüsse zwischen Weichsel und Oder.

„Lauenburg i. P. (Leba) 15, Neu Hammerstein (Leba) 6, Köslin 4, Schivelbein (Rega) 10, Naugard (Rega) 0.

Oder.

Schillersdorf 3, Ratibor 4, Beuthen (Klodnitz) 4, Oppeln 3, Habelschwerdt (Glatzer Neisse) 6, Grunwald (Glatzer Neisse) 111, Reinerz (Bad) (Glatzer Neisse) 17, Friedland (Glatzer Neisse) 10, Weigels⸗ dorf (Glatzer Neisse) 0, Ottmachau (Glatzer Neisse) —, Rosenberg

(Stober) 10, Krietern 4, Breslau ?, ALeegnitz (Katzbach) 0, Frau⸗

stadt (Fans gerbafh 5, Schwarmitz (Faule Obra) 7, Schwiebus (Faule Obra) 4, Grünberg 3, Krummhübel (Bober) 0, Schneegrubenbaude (Bober) 90, Wang (Bober) 46, Zillerthal (Bober) 1, 1 (Bober) 10, Seifersdorf N. L. (Bober) 6, Görlitz (Lausitzer Neisse) 9, Muskau (Lausitzer Neisse) 6, Lebus 2, Ostrowo (Warthe) 4, Posen (Warthe) 3, Tremessen (Warthe) 2, Gostyn (Warthe) ?, Samter (Warthe) 2, Glinau (Warthe) 8, Neustettin (Warthe) 4, Deutsch Krone (Warthe) 2, Landsberg (Warthe) 5, Angermünde (Welse) —, Stettin 1, Pammin (Ihna) 2, Demmin (Peene) 1.

Kleine Flüsse zwischen Oder und Elbe.

Greifswald 0, Putbus 4, Wustrow —, Güstrow (Warnow) 1, Rostock (Warnow) —, Kirchdorf auf Poel —, Lübeck (Trave) —, Marienleuchte —, Eutin (Schwentine) —, Schleswig (Schlei) 1,

lensburg 0, Lügumkloster (Brede Au) 4, Westerland auf Sylt 1, yk auf Föhr —, Husum 3, Meldorf 1. Elbe.

Torgau 5, Roßlau 6, Dessau (Mulde) 5, Wickersdorf (Saale) ?, Neuhaus a. R. (Saale) 15, Jena (Saale) 0, Dingelstädt (Saale) 11, Erfurt (Hochheim) (Saale) 7, Sondershausen (Saale) ?, Nordhausen (Saale) 9, Greiz (Saale) 0, Altenburg (Saale) 2, Halle (Saale) 5, Eisleben (Saale) 5, Bernburg (Saale) 9, Glauzig (Saale) 5, Brocken (Saale) 24, Quedlinburg (Saale) 5, Harzgerode (Saale) 12, Zerbst 8, Magdeburg 5, Neu⸗ strelitz (Havel) —, Zehdenick (Havel) —, Cottbus (Havel) 2, Dahme (Havel) 7, Berlin (Havel) 2, Blankenburg b. Berlin (Havel) 2, Spandau (Havel) 2, Dahlem (Havel) 4, Großbeeren (Havel) 3, Zehlendorf (Havel) 7, Potsdam (Havel) 4, Krüssau (Havel) 0, Kyritz (Havel),0, Gardelegen (Aland) 4, Waren (Elde) 0, Marnitz (Elde) 3, Schwerin (Elde) —, Dömitz (Elde) 2, Lüneburg (Ilmenau) —, Neumünster (Stör) 1, Bremervörde (Oste) 2. 8

Weser. Meiningen (Werra) 3, Brotterode (Werra) 16, Schnepfenthal (Werra) 4, Witzenhausen (Werra) —, Fulda (Fulda) ?, Schwarzen⸗ born (Fulda) 0, Cassel (Fulda) —, Mengeringhausen (Diemel) 2, Driburg 6, Herford (Werre) —, Nienburg 2, Brocken (Aller) 24, Wasserleben (Aller) 6, Braunschweig (Aller) 3, Helmstedt (Aller) 0, Celle (Aller) 4, Munster (Aller) 0, Göttingen (Aller) —, Clausthal (Aller) 12, Seesen (Aller) 2, Hildesheim (Aller) 0, Hannover (Aller) 2, Bremen —, Oldenburg (Hunte) 0, Elsfleth —. Kleine Flüsse zwischen Weser und Ems. Jever 2, Norderney ?, Emden 2. Ems. „Gütersloh ?, Münster i. W. —, Osnabrück⸗Düstrup (Haase) 0, Löningen (Haase) 0, Schöningsdorf 0. Rhein.

Hechingen —, Coburg (Main) 3, Frankenheim (Main) 2, Geln⸗ hausen (Main) —, Frankfurt (Main) —, Feldberg i. Taunus (Main)?, Wiesbaden —, Geisenheim —, Birkenfeld (Nahe) —, Kirchberg (Nahe) 0, Neukirch 0, Marburg (Lahn) 0, Weilburg (Lahn) 2, Schneifel⸗Forst⸗ haus (Mosel) —, Bitburg (Mosel)?, von 1.“ (Mosel) —, Trier (Mosel) —, Kaisersesch (Mosel) —, Neuwied —, Hachenburg (Sieg) —, Müllenbach (e9h —, Cöln —, Crefeld —, Arnsberg (Ruhr) 0, Alt Astenberg (Ruhr) 18, Dortmund —, Essen —, Kleve —, Schmidtheim (Maas) —, Aachen (Maas) —.

Der Höhe von 1 ecm Schneedecke entsprachen: am 22. Jan. 1912 in esegeehalhe 1,4 mm 8 8 8 Neidenburg zv; 2 EEee Altstadt (Weichsel) 1,9 1 Bromberg Ge (Rega) 1 Fe elschwerdt „Rosenberg O. S. Gettteen Schr Od ) „Grünbergi. Schl. (Oder Wang Ostrowo

Samter ( Elbe)

2 2 ] Z 82 82 —,oCeee

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Nordhausen otsdam schnepfenthal

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18

Schwarzenborn (Weser) Celle

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Neukirch Schneifelforsths. (Rhein)

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v. d. Heydt⸗Grube

Mitteilungen des Königlichen Aöronautischen 8 Observatoriums, 8 8 vwoeeroöffentlicht vom Berliner Wetterbureaku. Drachenaufstieg vom 22. Januar 1912, 8 bis 11 ¼ Uhr Vormittags:

Station Seehöhe 122 m 1000 m ¹ 2000 m ¹ 3000 mj 4000 m]j 5130 m

Temperatur (C °) 1,7 00 5,1 8,5 15,6 23,3 Rel. Fchtgk. (%%) 100 94 68 32 29 33 Wind ⸗Richtung . SW. W W N W W Geschw. mps. 5 16 17 18 18 20 Himmel bedeckt, etwas neblig. Zwischen 720 und 780 m Höbe Temperaturzunahme von 1,1 bis + 10, zwischen 1850 und 2000 m I 5,1, in etwa 2500 m Temperaturzunahme von 6,0 bis 4 0

V

Wetterbericht vom 24. Januar 1912, Vorm. 9 ¼ Uhr.

g in erten *) stand

Witterungs⸗ verlauf der letzten 24 Stunden

V ans. richtung,

Wind⸗ Wetter stärke

Name der Beobachtungs⸗ station

Baromeier

8

b Schwere in 45° Breite

auf Meeres⸗ Niederschia vom Abend

Temperatur Stufenw

Barometerstand

Nachts Niederschl. 760 meist bewölkt Regen 760 meist bewölkt heiter 3,0 760 meist bewölkt bedeckt 5 0 759 meist bewölkt Zwolkig 0,2 3 756 Vorm. Niederschl. 4 beiter 7 3 755 SO 4 bedeckt 3 759 S8 18 3 bedeckt 2 759 Nachm. Niederschl. )1 SO Z wolkig 2 0 759 mRemlich heiter SSO 2 Dunst 1 0 760 meist bewölkt 52,6 Windst. Nebel 759 anhalt. Niederschl. S wolkenl. 6 5 755 anhalt. Niederschl. Frankfurt, M. W —2 Nebel 34 756 anhalt. Niederschl. Karlsrube, B. 758,6 OSO 1 Nebel 2) 3 756 Vorm. Niederschl. ünchen 760,8 SW Z wolkig 3 0 760 meist bewölkt Zugspitze 525,9 SZ . halb bed. 6 0 525 meist bewölkt (Wilhelmshav.) halb bed. 61 Nachts Niederschl. (Kiel) meist bewölkt

(Wustrow i. M. 2 meist bewölkt

(Königsbg., Pr. meist bewölkt

(Cassel) anhalt. Niederschl.

(Magdeburg) Nachts Niederschl

(GrünbergSchl.) meist bewölkt (Mülhaus., EIs.

52 meist bewölkt (Friedrichshaf.) meist bewölkt s. (Bamberg)

4 754 meist bewölkt 1 751 3 754 2

3 Regen bedeckt

Bortum Keitum Hamburg Swinemünde Neufahrwasser Memel Aachen Hannover

Berlin 2 Dresden 2 Breslau Bromberg 62,6 Metz S

S

GC 88 Sloe

X

9

88 0021

IS

C

9 98

8

Stornoway) 758,7 N. Malin Head

Valentia

754,1 O halb bed. 748,3 O bedeckt bedeckt

halb bed.

748,5 OSO 757,9 nS 7554 NO Z wolkig

Seilly

Aberdeen Shields Holyhead Isle d'Aix St. Mathieu 7501 SO ZRegen

Grisnez SSW Gbalb bed. Paris S —2 bedeckt Vlissingen 6 SSW 3 halb bed. OSO 3 Dunst O Schnee —1 ONO 2 wolkig 1

752,6 O 4 heiter

753,4 S 3 wolkig

7 I1n 7 2 2 757 754 758 761

9 4 0 9

Christiansund Skudesnes U Vard⸗ O 6 bedeckt 748 Skagen 8 SSW 2 bedeckt 1 0 760 Hanstholm 59,3 S 1bedeckt 1 0 760 Kopenhagen 9 Windst. Nebel 3 0 761 Stockholm 57,6 W. S2bedeckt 6 0 755 Hernösand 564 W 2 bedeckt L.Se 753 Haparanda 5 Windst. bedeckt 17 2 750 Wisbv NW 6wolkig

5

—1 0 756 Karlsted 759 5 (Windst. heiter 11/ 0 758 Archangel 744,8 0NO 2 bedeckt 13 2 745 Petersburg 749,6 NW heiter 4 2 750 Wilna 7586 W l1 bedekt 3 6 756 Gorki 753,4 NDO bedeckt 4 756

Warschau 761,7 N 1 bedeckt 2 0 759

Kiew 7575 ([ 2bedeckt 10 761 Wien 761,5 Windst. Nebel 19 762 meist bewölkt Prag 762,3 Windst. Nebel 4 0 762 meist bewölkt Rom

Florenz

7631 SS 0 764 Cagliari 760,3 SW. beiter 10 0 761 Thorshavn 759,3 NW 2 wolkig 3 702 Seydisfiord 761,6 Windst. wolkenl. 2 760 Rügenwalder⸗ 1“ münde 2 759 meist bewölkt Krakau 76 ziemlich heiter Lemberg 1 760 meist bewölkt Hermanstadt 766,5 SO bedeckt 769 meist bewölkt Triest 763,6 Windst. Regen

Reykjavik 758,7 N 3 heiter

(5 Uhr Abends) Cherbourg 750,5 SSW wolkig

Z heiter 2 bedeckt 0 763

12 12

761,5 Windst. bedeckt 7518 OH Regen 782,6 Windst. bedeckt 761,5 WNW2 Nebel

(Lesina) meist bewölkt

Clermont 756,7 SD 2 bedeckt Biarritz 755,3 S 2 bedeckt Nizza 761,5 Windst. wolkig

Perpignan 755,6 S bedeckt Belgrad, Serb. 764,4 S8 Brindisi 764,9 S Isheiter Moskau 751.1 SD Ibedeckt Ferwick 788 Windst. wolkig Helsingfors 754,1 NW Kuopio 752,4 NW Zürich 761,7 S Genf 760,1 W 8 Lugano 7839 S Regen Säntis 558,7 SSW balb bed. Budapest 762,9 Windst. Nebel 1 Portland Bill 746,7 +ODO. 5 balb bed. Horta 764.7 WSW worng Coruna —.

*) Die Zahlen dieser Rubrik hedeuten: 0 =0 mm; 1 = 0.1 bis 0,4; 2= 0,5 bis 82.4

dis 81,4;

3= bis 6,4; 4 = 6,5 bis 18,4; 5 = 125 bis 20,4 6 = 20,5 7 = 81.5 bis 44,4; 8 = 445 bis 59,4: 9 = nicht gemeldet.

Ein Tiefdruckgebiet unter 755 mm befindet sich, herangezogen, über dem Nordmeer, ein ebensolches, abziehend, über Nordosteuropa, mit einem Ausläufer nach Westrußland, ein drittes, wenig verändert, über der Biscapasee mit einem nordostwärts verlagerten Ausläufer nach der Nordsee. Hochdruckgebiete liegen über Südosteuropa und nordwestlich von Schottland, ein verbindender Hochdruckrücken über Südskandinavien. In Deutschland ist das Wetter ziemlich trübe bei schwachen Winden; im Osten und teilwetse auch im Nordwesten herrscht Frostwetter; es haben verbreitete Niederschläge stattgefunden.

Deutsche Seewarte.

2beiter- 1 Nebel