Untersuchungssachen
Aufgebote, 1— Verhäufe. Verpachtungen, Verdingungen ꝛc. Verlosung ꝛc. von Wertpapi
erlust⸗ und Fundsachen, Zustellungen u. dergl.
eren. Kommanditgesellschaften auf Aktien u. Aktiengesellschaften.
6
Sffentlicher Anzeiger.
Preis für den Raum einer 4gespaltenen Petitzeile 30 ₰.
6. Erwerbs⸗ und ö 7. Niederlassung ꝛc. von? w.
8. Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. Versicherung⸗ 9. Bankausweise.
10. Verschiedene Bekanntmachungen.
echtsanwälten.
—
1. 2. 3. 4. 5.
1) Untersuchungssachen.
[94097] Steckbriefserledigung.
Der bezüglich des Julius Gustav Penner, ge⸗ boren den 2. Februar 1859 in Danzig, in der Straf⸗ sache a Grundmann und Gen. unter dem 29. De⸗ zember 1882 erlassene, in Nr. 9 dieses Blattes auf⸗ genommene Steckbrief ist erledigt. Aktenzeichen II MI 174/82.
Danzig, den 11. Januar 1912.
Der Erste Staatsanwalt.
9410²] Steckbriefserledigung. Der gegen den Dispositionsurlauber Friedrich Struck aus dem Landwehrbezirk Osnabrück wegen ahnenflucht unter dem 28. Februar 1911 erlassene Hannover, den 19. 1. 1912. Gericht der 19. Division.
94096] b Vermögensbeschlagnahme. M. 3/1912. Gegen die Nachgenannten ist durch Beschluß der II. Strafkammer des Kaiserlichen Landgerichts in Colmar vom 3. Januar 1912 wegen Ver⸗ letzung der Wehrpflicht die Beschlagnahme des im Deutschen Reiche befindlichen Vermögens bis zur Höhe von je tausend Mark angeordnet worden. ee welche die Angeschuldigten über ihr mit Beschlag be⸗ legtes Vermögen nach der ersten durch den „Deutschen Reichsanzeiger“ bewirkten Veröffentlichung des Be⸗ schlusses vornehmen, sind der Staatskasse gegenüber
nichtig.
1) Ecke, Hugo Karl Johannes, geb. 15. 12. 1890 zu Gräben, zuletzt in Colmar, zurzeit in Amerika.
2) Petitdemange, Kamillus Josef, geb. 5. 7. 1884 zu Schnierlach, zuletzt in Schnierlach.
3) Husson, Gustav Josef, geb. 7. 3. 1884 zu Urbeis, zuletzt in Urbeis, zurzeit in Amerika, Student.
4) Koehly, Emil, geb. 21. 2. 1885 zu Urbeis, zuletzt in Urbeis.
5) Wenger, Emil, geb. 12. 5. 1886 zu Berg⸗ heim, zuletzt in Bergheim, zurzeit in Canada, Landwirt.
6) Antoine, Gustav, geb. 5. 12. 1886 zu Diedols⸗ hausen, zuletzt in Diedolshausen, Fabrikarbeiter.
7) Fonmosse, Franz Faver, geb. 10. 6. 1886 zu Leberau, zuletzt in Leberau, zurzeit in Frankreich, Fabrikarbeiter.
8) Gardon, Alfred, geb. 7. 3. 1886 zu Markirch, zuletzt in Markirch, Barbier.
9) Lutz, Heinrich, geb. 5. 1. 1886 zu Markirch, zuletzt in Markirch, zurzeit in St. Dis, Weber.
10) Redelsperger, Georg Paul, geb. 20. 1. 1886 zu Markirch, zuletzt in Markirch, zurzeit in Kali⸗ fornien, Bäcker.
11) Findeli, Paul Edmund, geb. 27. 12. 1886 zu St. Dis, zuletzt in St. Kreuz, zurzeit in Nancy, Fabrikarbeiter.
12) Preiß, Friedrich Kamill, geb. 27. 5. 1886 zu Reichenweier, zuletzt in Reichenweier, Kaufmann.
13) Pierrez, Amade Emil, geb. 21. 2. 1886 zu ü zuletzt in Schnierlach, zurzeit in Frank⸗ reich, Knecht,
14) Dangel, Eduard, geb. 29. 12. 1886 zu St. Kreuz, zuletzt in St. Kreuz, zurzeit in Frankreich.
15) Adloff, Paul, geb. 15. 6 1887 zu Markirch, zuletzt in Markirch, zurzeit in Frankreich, Küfer.
16) Dosch, Josef Georg, geb. 27. 3. 1887 zu Thannenkirch, zuletzt in Thannenkirch, zurzeit in Amerika.
17) Allgeyer, Josef, geb. 12. 4. 1888 zu ““ zuletzt in Ammerschweier, zurzeit in
aris.
18) Wisser, Ludwig, geb. 5. 10. 1888 zu Rappolts⸗ weiler, zuletzt in Rappoltsweiler, zurzeit in Amerika, Knecht.
19) Nellinger, Karl, geb. 30. 1. 1888 zu Berg⸗ Ptm. zuletzt in Bergheim, zurzeit in Frankreich,
etzger.
20) Tonnelier, Georg, geb. 16. 4. 1888 zu Deutsch Rumbach, zuletzt in Deutsch Rumbach, zurzeit in Frankreich.
21) Masson, Paul Franz Marie, geb. 30. 3. 1888 zu Diedolshausen, zuletzt in Diedolshausen, zurzeit in Frankreich.
22) Kronenberger, Josef, geb. 13. 5. 1888 zu Kaysersberg, zuletzt in Kaysersberg, zurzeit in Frankreich.
23) Toussaint, Johann Baptist, geb. 10. 3. 1888 zu Kaysersberg, zuletzt in Kaysersberg, zurzeit in Frankreich.
24) Müller, Karl Emil, geb. 4. 5. 1888 zu Kaysersberg, zuletzt in Kaysersberg, zurzeit in Bern.
25) Litique, Johann Georg, geb. 19. 1. 1888 zu Leberau, zuletzt in Leberau, zurzeit in St. Dis, Fabrikarbeiter.
26) Anzenberger, Karl Josef, geb. 21. 2. 1888 zu Markirch, zuletzt in Markirch, zurzeit in St. Dis, Fabrikarbeiter.
27) Dickelmann, Johann Georg, geb. 23. 4. 1888 zu Markirch, zuletzt in Markirch, zurzeit in St. Dis, Schreiber.
28) Schildknecht, Emil, geb. 10. 12. 1888 zu “ zuletzt in Markirch, zurzeit in Paris, Tag⸗
öhner.
29) Seyler, Leon Albert, geb. 23. 12. 1888 zu Markirch, zuletzt in Markirch, zurzeit in St. Dis.
30) Priß, Johann Lorenz, geb. 6. 4. 1888 zu Mittelweier, zuletzt in Mittelweier, zurzeit in Nord⸗ amerika, Missionsschüler.
31) Berger, Karl, geb. 19. 2. 1888 zu Rappolts⸗ weiler. zuletzt in Rappoltsweiler, zurzeit in St. Dié,
ipser.
32) Führer, Josef, geb. 11. 7. 1888 zu Rohrsch⸗ weier, zuletzt in Rohrschweier, zurzeit in Frankreich, Tagelöhner.
33) Georges, Viktor, geb. 30. 9. 1888 zu Schnierlach, zuletzt in Schnierlach, zurzeit in Frank⸗ reich, Ackerer.
34) Diebold, Albert Josef, geb. 15. 3. 1888 zu St. Kreuz, zuletzt in St. Kreuz, zurzeit in Paris, Kellner.
35) Poirot, Karl Ludwig, geb. 11. 10. 1888 zu St. Pitt, zuletzt in St. Pitt, zurzeit in St. Die, Fabrikarbeiter.
36) Délacote, Viktor, geb. 23. 7. 1888 zu Urbeis, zuletzt in Urbeis, zurzeit in Frankreich.
37) Heury, Cölestin Luzian, geb. 2. 9. 1888 zu Urbeis, zuletzt in Urbeis, zurzeit in Fratze, Ackerer.
38) Levy, Achilles, geb. 8. 11. 1888 zu Ingers⸗ heim, Fmüeet 68 Ingersheim, zurzeit in Amercika, andlungsgehilfe. 88 Colin. Luzian Cölestin Camill, geb. 8. 7. 1888 zu Zell, zuletzt in Zell, zurzeit in Frank⸗ reich, Ackerer. 40) Schaaf, Friedrich Wilhelm, geb. 20. 6. 1890 zu Klingenthal, zuletzt in Schlettstadt, zurzeit in Amerika. 8 Wo nicht anders angegeben, ist Stand oder Ge⸗ werbe, der letzte Wohn⸗ oder Aufenthaltsort im Deutschen Reiche sowie der derzeitige Aufenthaltsort unbekannt. Colmar, den 19. Januar 1912. Der Kaiserliche Erste Staatsanwalt: Machenschein.
[94100] Fahnenfluchtserklärung. In der Untersuchungssache gegen den Musketier Marcus Lorenzen Asmussen, 10/84, geboren 15. November 1887 zu Seegard, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der §§ 69 ff. des Militärstraf⸗ gesetzbuchs sowie der §§ 356, 360 der Militärstraf⸗ gerichtsordnung der Beschuldigte hierdurch für fahnenflüchtig erklärt. Flensburg, den 22. Januar 1912.
Gericht der 18. Division.
[94103] Beschlagnahmeverfügung. 8
In der Untersuchungssache gegen den Sergeanten Ernst Markstahler der 1. Komp. Infanterieregi⸗ ments Nr. 112, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der §§ 356, 360 M.⸗St.⸗G.⸗O. das im Deutschen Reiche befindliche Vermögen des Beschuldigten mit Beschlag belegt. 8
Freiburg i. B., den 22. 1. 1912.
Königl. Gericht der 29. Division.
[94098] Beschluß. 8
In der Untersuchungssache gegen den Inftr. Jakob Backof der 7./8. J.⸗R. wegen Vorschützung von Gebrechen u. a. wird auf Grund der §§ 64, 69, 70 M.⸗St.⸗G.⸗B. sowie der §§ 356, 360 M.⸗St.⸗G.⸗O. der Beschuldigte Backof, geboren 22. April 1890 zu Dudenhofen, B⸗A. Speyer, hierdurch für fahnen⸗ flüchtig erklärt und sein im Deutschen Reiche befind⸗ liches Vermögen mit Beschlag belegt. .
Metz, 22. Januar 1912.
Gericht der K. B. 8. Infanteriebrigade. [94099] Fahnenfluchtserklärung.
In der Untersuchungssache gegen den Rekruten Hermann Wolf a. d. L.⸗B. II Bochum, geb. 5. 11. 89 zu Tolksdorf, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der §§ 69 ff. des M.⸗St.⸗G.⸗B. sowie der §§ 356, 360 der M.⸗St.⸗G.⸗O. der Beschuldigte hierdurch für fahnenflüchtig erklärt.
Münster i. W., den 22. Januar 1912.
Gericht der 13. Division. ( Verfügung. Die gegen den Digpesitionzurlauber Friedrich Struck aus dem Landwehrbez. Osnabrück wegen Fahnenflucht unterm 6. März 1911 erlassene Fahnen⸗ fluchtserklärung wird hiermit aufgehoben.
Hannover, den 19. Januar 1912.
Gericht der 19. Division.
2) Aufgeboke, u. Fund⸗ sachen, Zustellungen u. dergl.
[94071] Zwangsversteigerung.
Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das in Berlin, Wallnertheaterstraße 6, belegene, im Grund⸗ buche von der Königstadt Band 68 Blatt Nr. 3726 zur Zeit der Eintragung des Versteigerungsvermerks auf den Namen der Witwe Lina Mottek, geborenen Stern, zu Berlin eingetragene Grundstück, bestehend aus: Vorderwohnhaus mit rechtem und linkem Seitenflügel und unterkellertem Hof, am 29. Mürz 1912, Vormittags 11 Uhr, durch das unter⸗ zeichnete Gericht, Neue Friedrichstr. 13/14, III (drittes Stockwerk), Zimmer Nr. 113 — 115, versteigert werden. Das Grundstück — Gemarkung Berlin — ist unter Artikel Nr. 14 526 der Grundsteuermutterrolle als Kartenblatt 43 Parzelle 692/107 eingetragen, 3 a 96 qm groß und unter Nr. 4991 der Gebäudesteuer⸗ mutterrolle bei einem jährlichen Nutzungswert von 9200 ℳ mit 360 ℳ Jahresbetrag zur Gebäudesteuer veranlagt. Der Versteigerungsvermerk ist am 20. De⸗ öö in das Grundbuch eingetragen. 85. K.
Berlin, den 11. Januar 1912.
Königliches Amtsgericht Berlin⸗Mitte. Abt. 85.
[86229] Zwangsversteigerung.
Im Wege der 113““ soll das in Berlin belegene, im Grundbuche von Berlin (Wedding) Band 13 Blatt Nr. 232 zur Zeit der Eintragung des Versteigerungsvermerks auf den Namen der Witwe Anna Lilienthal, geb. Silbernagel, in Berlin eingetragene Grundstück am 20. Februar 1912, Vormittags 10 Uhr, durch das unterzeichnete Gericht, an der Gerichtsstelle, Berlin N. 20, Brunnen⸗ platz, I. Stockwerk, Zimmer Nr. 32, vpersteigert werden. Das Grundstück, Vorderwohngebäude mit rechtem Seitenflügel, Doppelquergebäude und2 Höfen, liegt in der Gemarkung Berlin, Stolpischestraße 41, besteht aus der Parzelle Kartenblatt 27 Flächen⸗ abschnitt 317/17 von 9 a 03 qm Größe und ist unter Artikel Nr. 21 562 der Grundsteuermutterrolle und unter Nr. 1302 der Gebäudesteuerrolle des Stadtgemeindebezirks Berlin mit einem jährlichen Nutzungswert von 13 600 ℳ verzeichnet. Der Versteigerungsvermerk ist am 19. Dezember 1911 in das Grundbuch eingetragen.
Berlin, den 22. Dezember 1911.
Königliches Amtsgericht Berlin⸗Wedding. Abteilung 7.
[86230] Zwangsversteigerung.
Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das in Berlin belegene, im Grundbuche von Verlin Wedding Band 35 Blatt Nr. 786 zur Zeit der Eintragung des Versteigerungsvermerks auf den Namen der offenen Handelsgesellschaft L. Hegermann in Berlin einge⸗ tragene Grundstück am 26. Februar 1912, Vormittags 10 Uhr, durch das unterzeichnete Ge⸗ 8 an der Gerichtsstelle, Brunnenplatz, Zimmer 30, 1 Treppe links, versteigert werden. Das in Berlin, Koloniestraße 18/19 und Stockholmerstraße, belegene
u“
[94101]
Grundstück enthält a. Vorderwohnhaus mit 2 Seiten⸗
flügeln, Quergebäude und Hof, b. Fabrikgebäude, c. Kesselhaus mit Schornstein, d. Färbereigebäude, e. Stall und Zurichtereigebäude, f. Lagerschuppen, g. Trockenschuppen, h. Lagerschuppen mit Anbau inten quer, und umfaßt die Trennstücke Karten⸗ blatt 24 Parzelle 2159/218 ꝛc., 2160/222 ꝛc. und 2161/222 dc. mit einem Flächeninhalt von 99 a 43 m. Das Grundstück ist in der Gebäudesteuermutter⸗ rolle des Stadtgemeindebezirks Berlin unter Nr. 4212 mit einem jährlichen Nutzungswert von 25 120 ℳ und in der Grundsteuermutterrolle daselbst unter Artikel Nr. 406 neu 4212 mit einem Reinertrag von 7,44 Taler verzeichnet. Der Versteigerungsvermerk ist am 16. Dezember 1911 in das Grundbuch eingetragen. Berlin, den 22. Dezember 1911.
Königliches Amtsgericht Berlin⸗Wedding. Abteilung 6.
[94070] Zwangsversteigerung.
Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das in Berlin belegene, im Grundbuche von Berlin ( Wedding) Band 115 Blatt Nr. 2664 zur Zeit der Eintragung des Versteigerungsvermerks auf den Namen des Architekten Curt Moebius in Stralau eingetragene Grundstück am 12. März 1912, Vormittags 10 ½ Uhr, durch das unterzeichnete Gericht, an der Gerichtsstelle, Berlin N. 20, Brunnenplatz, I. Stock⸗ werk, linker Seitenflügel, Zimmer Nr. 32, versteigert werden. Das in Berlin, Utrechterstraße 28, belegene Grundstück besteht aus Vorderwohnhaus mit Seiteflügel rechts, Quergebäude mit Rückflügel rechts und 2 Höfen, ist 9,09 a groß, umfaßt die Parzellen Kartenblatt 22 Nr. 1326/43 und 2009/119 und ist in der Grundsteuermutterrolle unter Artikel 19063 neu 6490 und in der Gebäudesteuer⸗ rolle unter Nr. 6490 mit einem jährlichen Nutzungs⸗ wert von 13 800 ℳ verzeichnet. Der Versteigerungs⸗ vermerk ist am 11. Januar 1912 in das Grundbuch eingetragen.
Berlin, den 18. Januar 1912
Königliches Amtsgericht Berlin⸗Wedding. Abt. 7.
Das K. Amtsgericht Nürnberg hat am 18. Ja⸗ nuar 1912 folgendes Aufgebot erlassen: Abhanden gekommen oder vernichtet sind:
1) die 3 % Schuldverschreibungen der Stadt⸗ gemeinde Nürnberg Lit. D Nr. 710 zu 500 ℳ und Lit. F Nr 1367 zu 100 ℳ,
2) die Mäntel zu den Pfandbriefen der Vereins⸗ bank Nürnberg Serie XXXVII Lit., C Nr. 140 601 zu 200 ℳ, verzinslich zu 4 %, und Serie XXV Lit. E Nr. 86 937 zu 100 ℳ, verzinslich zu 3 ½ %,
3) die Mäntel zu den 3 ½ % igen Pfandbriefen der Vereinsbank Nürnberg Ser. XVII Lit. GC Nr. 39 793 zu 500 ℳ und Ser. XVII Lit. D Nr. 49 590 zu 200 ℳ,
4) der Mantel zu der 3 ½ % igen Bodenkredit⸗ obligation der Vereinsbank Nürnberg Ser. XXIII Lit. E Nr. 80 451 zu 100 ℳ.
Auf Antrag 1) des Privatiers Johann Wechsler in Spalt, 2) des Oekonomen Ludwig Dengler in
faffengschwand, vertreten durch Bankier Jos. Xav.
utz in. Cham, 3) der Bauerswitwe Margareta Ströhlein in Ebersreuth, 4) der früheren Köchin Maria Herrmann in Amberg, werden die Inhaber der vorbezeichneten Urkunden aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermin am Freitag, den 27. Sep⸗ tember 1912, Nachmittags 3 ½ Uhr, Sitzungs⸗ saal Nr. 41 des Gerichtsgebäudes an der Augustiner⸗ straße, ihre Rechte bei dem K. Amtsgericht Nürn⸗ berg anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung dieser Urkunden erfolgen wird. [94146] Gerichtsschreiberei des K. Amtsgerichts Nürnberg.
[94077] Aufgebot.
Der *Kalkbrennereibesitzer Wilhelm Hoven in Cornelimünster hat das Aufgebot der angeblich ver⸗ lorenen Aktienmäntel zu den Aktien Nr. 0832 und Nr. 1199 der Aachener Bank für Handel und Ge⸗ werbe in Aachen über je 300 ℳ Nominalwert beantragt, und zwar bezüglich der Aktie Nr. 0832 in eigenem Namen, bezüglich der Aktie Nr. 1199 als Miterbe des angeblich verstorbenen M. Hoven,
Ackerer in Krauthausen. Der Inhaber der Urkunden oder einer derselben wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 25. Oktober 1912, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Augusta⸗ straße 89, Zimmer Nr. 17, anberaumten Aufgebots⸗ termine seine Rechte anzumelden und die Urkunden oder die eine derselben vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen wirddt. Aachen, den 18. Januar 1912. 8 Königliches Amtsgericht. Abteilung 10a.
[94083]1 Aufgebot.
Die Witwe Elisabeth Bäuchle in Diez a. d. Lahn, Oberstraße Nr. 6, vertreten durch Hermann Schmillen in Frankfurt a. M., hat das Aufgebot der Schuld⸗ verschreibungen des Frankfurter Hypotheken⸗Credit⸗ Vereins, Aktiengesellschaft in Frankfurt a. M. Serie 49 Lit. K Nr. 681 über 1000 ℳ, Serie 49 Lit. K Nr. 682 über 1000 ℳ beantragt. Der In⸗ haber der Urkunden wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 16. Ottober 1912, Vormittags 11 ½ Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Haupt⸗ gerichtsgebäude, 2. Stock, Zimmer 129, anbe⸗ raumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraft⸗ loserklärung der Urkunden erfolgen wird. Der Termin vom 15. März 1912 ist aufgehoben.
Frankfurt a. M., den 19. Januar 1912.
Königliches Amtsgericht. Abt. 18.
[94084] Aufgebot. 8
Der Steinbruchsdirektor Paul Krautz in Centner⸗ brunn (Graofschaft Glatz) hat das Aufgebot des an⸗ geblich gestohlenen 4 % igen Pfandbriefs der Deutschen Grundcredit⸗Bank in Gotha Abt. XIV Lit. d Ser. VI Nr. 1958 über 1000 ℳ beantragt. Der Inhaber dieser Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 1. Oktober 1912, 10 Uhr Vor⸗ mittags, vor dem unterzeichneten Gerichte an⸗ beraumten Aufgebotstermine seine Rechte anzu⸗ melden und die Urkunde vorzulegen, anderenfalls wird diese für kraftlos erklärt werden.
Gotha, den 28. Dezember 1911.
Herzogl. S. Amtsgericht. 7.
[91076] Bekanntmachung. “
Das Aufgebot der 3 ½ % igen konsolidierten König⸗ lich Preußischen Staatsanleihe von 1890 Lit. C 8 386 974 über 1000 ℳ ist durch Rücknahme er⸗ ediat.
Berlin, den 11. Januar 1912. Königliches Amtsgericht Berlin⸗Mitte. Abteilung 84. [94387]
Der Pfandbrief unserer Bank Ser. 44 Lit. K Nr. 4634 ist abhanden gekommen.
Frankfurt (Main), den 23. Januar 1912.
Frankfurter Hypotheken⸗Kredit⸗Verein. Greß. Dr. Schmidt⸗Knatz.
[94388] Pfälzische Hypothekenbank in Ludwigehafen am Rhein.
Unter Bezugnahme auf § 367 des Handelsgesetz⸗ buchs geben wir hierdurch bekannt, daß der 3 ½ %O ige Pfandbrief unserer Bank Serie 22 Lit. E Nr. 15 964 über ℳ 100,— in Verlust geraten ist
Ludwigshafen am Rhein, den 23. Januar 1912.
Die Direktion. [94149]
Der von der Lebens⸗ und Pensions⸗Versicherungs⸗ Gesellschaft „Janus“ in Hamburg am 11. November 1905 ausgestellte Hinterlegungsschein Nr. 25421 zur Police Nr. 132 748 über ℳ 10 000,—, auf das Leben des Herrn Ernst Eduard Karpe in Hamburg lautend, ist angeblich verloren und Neuausfertigung beantragt; es werden daher alle, welche Ansprüche an dieses Dokument zu haben vermeinen, hierdurch aufgefordert, solche sofort, spätestens jedoch bis zum 8. April 1912 zur Vermeidung des Verlustes aller Rechte bei der unterzeichneten Gesellschaft geltend zu machen.
Hamburg, den 8. Januar 1912.
Lebens⸗ und Pensions⸗Versicherungs⸗Gesellschaft
„Janus“ in Hamburg. 8 Dr. Schmerler. Werner.
[94150]
Die von uns dem
Aufgebpot. Herrn Fritz Martin Johannes Ranwig, Kaufmann zu Magdeburg,
Margaretenstr. 7 a, am 20. März 1907 ausgestellte Police 106 013 über ℳ 5000,— ist verloren gegangen. Wir werden die Police für kraftlos erklären und eine neue ausstellen, wenn sich nicht innerhalb
dreier u ein Policeinhaber bei uns meldet.
in, den 22. Januar 1912.
“
„Nordstern“ Lebens⸗Versicherungs⸗Actien⸗Gesellschaft zu Berlin.
Die
Direktion. gez. Hackelöer⸗Köbbinghof.
gez. Gerecke.
[93577] Aufgebot.
Die Kommanditgesellschaft Zehle & Co. in Han⸗ nover hat das Aufgebot der Kurscheine Nr. 981, 982 u. 983 der Gewerkschaft „Glück auf Solling“ zu Gotha beantragt. Der Inhaber der Urkunden wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 7. Oktober 1912, Vormittags 11 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunden vorzu⸗ legen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Ur⸗ kunden erfolgen wird.
Thal, den 18. Januar 1912.
Herzogliches Amtsgericht.
8
8
[93195]
Das Herzogliche Amtsgericht Riddagshausen in Braunschweig hat heute folgendes Aufgebot erlassen: Der Landwirt Wilhelm Gruß aus Schandelab, als eingetragener Eigentümer des Plans Nr. 94a „in den krummen Morgen“ zu 3 ha 85 a 66 qm, Schandelaher Feldmark, hat das Aufgebot des Hypo⸗ thekenbriefs über die Hypothek, welche im Grundbuche von Schandelah Band II Blatt 128 in Abteilung 3 unter Nr. 2 auf dem bezeichneten Grundstücke fol⸗ gendermaßen eingetragen ist:
3950 ℳ Hypothek für ein Darlehn mit 3 ½ vom Hundert jährlich vom 1. Juli 1903 in halbjährlichen Teilbeträgen am Ersten jedes Kalenderhalbjahrs ver⸗ zinslich, rückzahlbar 6 Monate nach Kündigung, welche dem Gläubiger, wenn die Zinsen binnen einem Monat nach der Fälligkeit gezahlt werden, vor dem 1. Juli 1913 nicht gestattet ist, für den Bahnwärter a. D. Heinrich Sieverling in Schandelah, aus der Schuldurkunde vom 8. August 1903.
Der Eigentümer hat sich der sofortigen vollstrecung in der Weise unterworfen,
wangs⸗ aß die
Zwangsvollstreckung aus der Urkunde gegen den je⸗ weiligen Eigentümer des Grundstücks zulässig sein soll. Eingetragen am 8. August 1903.
(gez.) Voges. (gez.) Ahlers. beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird auf⸗ gefordert, spätestens in dem auf den 15. Oktober 1912, Vormittags 11 Uhr, vor dem Herzog⸗ lichen Amtsgerichte Riddagshausen in Braunschweig, Wilhelmstraße Nr. 53, Zimmer Nr. 6, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos⸗ erklärung der Urkunde erfolgen wird.
Braunschweig, den 12. Januar 1912. Der Gerichtsschreiber des Herzoglichen Amtsgerichts
Riddagshausen: H. Angerstein. [93563] Aufgebot. 8
Der Pfarrer emer. August Seuthe zu Bonn, Blücherstraße 10, als Testamentsvollstrecker über den Nachlaß des am 10. Juli 1907 verstorbenen Ka Seuthe zu Oelroth, hat das Aufgebot des angebli verloren gegangenen, über die im Grundbuche von Markelsbach Band 1 Artikel Nr. 25 Abteilung III. unter Nr. 5 eingetragene Post von 356,96 u. 6,40 ℳ, am 16. Mai 1896 gebildeten Hypothekenbriefs be⸗ antragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 26. September 1912, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Sitzungssaal 1, anberaumten Aufgebots termine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung de Urkunde erfolgen wird.
Eitorf, den 15. Januar 1912. .
Königliches Amtsgericht. Abt. 3.
Zweite Beilage
zum Deutschen Neichsanzeiger und Königlich Preußischen Staatsanz
Berlin, Mittwoch, den 24. Januar
8 8
J. vabechete whlaben. 2. Aufgebote, 2. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc.
4. Verlosung ꝛc. von Wertpapieren.
5. Kommanditgesellschaften auf Aktien u. Aktiengesellschaften.
——— Iüe 4 erlust⸗ und Fundsachen, Zustellungen u. dergl Offen
tlicher Anzeiger.
Preis für den Raum einer 4gespaltenen Petitzeile 30 ₰.
tsanwälten.
6. Erwerbs⸗ und Wirtf oit⸗ enossenschaften. 7. Niederlassung ꝛc. von 38
8. Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. Versicherung⸗ 9. Bankausweise. . 10. Verschiedene Bekanntmachungen.
2) Aufgebote, Verlust⸗n. Fund⸗ sachen, Zustellungen u. dergl.
[94075]
Das Amtsgericht Bremen hat am 18. Januar 1912 das folgendes Aufgebot erlassen:
„Auf Antrag der Chefrau des Tischlers Adelbert Bodes, Anna Friederike Dorothee geb. Seinemever, wohnhaft in Bremen, Bachstr. 37, wird deren am 12 Mai 1865 in Fulda, Provinz Hessen, von Elisabeth Bodes geborener Ehemann aufgefordert, spätestens in dem hiermit auf Donnerstag, den 26. September 1912, Nachmittags 5 Uhr, vor dem Amts⸗ gerichte, im Gerichtshause hierselbst, Zimmer Nr. 79, anberaumten Aufgebotstermine si zu melden, widrigenfalls er für tot erklärt werden soll. Den angestellten Ermittlungen zufolge ist Bodes mit seiner Familie im August 1892 nach Amerika aus⸗ gewandert, wo er in Chicago seinen Wohnsitz ge⸗ nommen hat. Anfang Oktober 1900 ist die Ehefrau Bodes mit den Kindern besuchsweise nach Bremen gekommen. Der Ehemann hat dann noch bis Anfang Februar 1901 Geldsendungen und Briefe geschickt. Seit dieser Zeit ist keine Nachricht von dem Leben des Verschollenen eingegangen. Er soll 1901 in Chicago beim Einsturz eines Baugerüstes verunglückt sein. Es ergeht an alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gerichte Anzeige zu machen.“
Bremen, den 22. Januar 1972.
Der Gerichtsschreiber des Amtsgerichts: Fürhölter, Sekretär. nxaen
[93565) Bekanntmachug.
Das K. Amtsgericht Eschenbach erläßt folgendes Aufgebot: Der Waldarbeiter Johann Groß von Weihersberg hat als gesetzlicher Vertreter der Scherschleiferstochter Elisabeth Fischer von da nach erholter Genehmigung des Vormundschaftsgerichts den Antrag gestellt, die seit 1859 verschollene Elisabeth Fischer, fül wohnhaft in Weihersberg, ür tot zu erklären. die Verschollene wird daher ufgefordert, sich spätestens in dem auf Samstag, den 21. September 1912, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterfertigten Gerichte, Zimmer Nr. 1, anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigen⸗ falls die Todeserklärung erfolgen wird. Ferner ergeht die Aufforderung an alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu erteilen vermögen, spätestens im Aufgebotstermine dem Ge⸗ richte Anzeige zu machen.
Eschenbach, am 15. Januar 1912.
K. Amtsgericht.
[94082] Aufgebot.
Der Ackermann Ernst Winter, Jakobs Sohn, in Birkenbringhausen hat beantragt, seine verschollenen halbbürtigen Geschwister: a. Karl Bernhard Winter, geb. 20. Juni 1850, b. Katharine Winter, geb. 30. November 1851, c. Georg Konrad Winter, geb. 3. Januar 1854, d. Theodor Cyriakus Winter, geb. 1. August 1858, e. Karl Winter, geb. 20. Sep⸗ tember 1860, zuletzt wohnhaft in Frankenberg, für tot zu erklären. Die bezeichneten Verschollenen werden auf⸗ gefordert, sich spätestens in dem auf den 19. Sep⸗ tember 1912. Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen
Frankenberg (Hessen⸗Nassau), den 15. Ja⸗ nuar 1912. . 18
Königliches Amtsgericht. Abt. I.
[92785] Aufgebot. Der am 9. Dezember 1872 in Rückersdorf ge⸗ borene, zuletzt in Probstzella wohnhafte Revisions⸗ assistent Gustav Hermann Zapfe ist seit November 1900 verschollen. Sein Bruder, Gastwirt Paul Zapfe in Saalfeld, hat beantragt, ihn für tot zu er⸗ klären. Aufgebotstermin ist auf Dienstag, den
7. September 1912, Vormittags 10 Uhr, an Gerichtsstelle anberaumt. Wir fordern den Ver⸗ schollenen auf, sich spaͤtestens im Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls seine Todeserklärung erfolgen wird. Desgleichen ersuchen wir alle, die Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, dem Gericht bis spätestens zum Aufgebots⸗ termine Anzeige davon zu machen.
Gräfenthal, den 12. Januar 1912.
Herzogliches Amtsgericht. Abteilung II.
[93566] Aufgebot.
Auf Antrag der Peter Röder Ehefrau in Bens⸗ heim wird der verschollene, am 29. Oktober 1828 zu Winkel geborene Bartholomäus Katzenmeier auf⸗ gefordert, sich spätestens im Aufgebotstermin, den 18. September 1912, Vormittags 9 Uhr, zu melden, widrigenfalls seine Todeserklärung er⸗ folgen wird. Sleichzeitig werden aufgefordert: 1) Alle, welche Auskunft über das Leben oder den Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, späte⸗ stens im Aufgebotstermin dem unterzeichneten Gericht Anzeige zu machen. 2) Alle, welche Erbansprüche an den Nachlaß des Verschollenen glauben erheben zu können, solche bis zum Aufgebotstermin ebenfalls anzumelden und den Nachweis ihrer Erbeigenschaft zu erbringen, widrigenfalls sie, soweit zulässig, bei der Erbverteilung nicht berücksichtigt werden.
Fürth, den 18. Januar 1912. 1
Großherzogliches Amtsgericht. [93567] Aufgebot. 1“
Das Amtsgericht H 89 hat heute beschlossen: Auf Antrag des Bruders des verschollenen Schiffs⸗ bäckers Friedrich August Schubert, nämlich des
8
Brauers Johann Heinrich Schubert, Rappstraße 9, Haus 3, part., wird ein Aufgebot dahin erlassen: 1) Es wird der am 5. Juni 1870 in Groß Stöckigt als Sohn des Hausbesitzers Friedrich Gustav Schubert und dessen Ehefrau, Johanne Caroline geb⸗ Menzel, geborene Schiffsbäcker Friedrich August Schubert, welcher Anfang der 1890er Jahre nach Valparaiso gegangen ist, von dort aus zuletzt im Jahre 1894 geschrieben hat und seitdem verschollen ist, hiermit aufgefordert, sich bei der Gerichtsschreiberei des hiesigen Amtsgerichts, Ziviljustizgebäude, Sieve⸗ kingplatz, Erdgeschoß, Mittelbau, Zimmer Nr. 165, spätestens aber in dem auf Freitag, den 11. Ok⸗ tober 1912, Vormittags 11 ⅓ Uhr, anberaumten Aufgebotstermin, daselbst, Heiligengeistfeldflügel, Erdgeschoß, Zimmer Nr. 145, zu melden, widrigen⸗ falls seine Todeserklärung erfolgen wird. 2) Es werden alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, hiermit
aufgefordert, dem hiesigen Amtsgerichte spätestens im
Aufgebotstermine Anzeige zu machen. Hamburg, den 27. Dezember 1911. Der Gerichtsschreiber des Amtsgerichts.
[94085] “
Das Amtsgericht Hamburg hat heute beschlossen: Auf Antrag des Pflegers des verschollenen Gustav Adolph Friedrich Köster, nämlich des Rechtsanwalts Dr. Alexander Albert Holländer, wird ein Aufgebot dahin erlassen: 1) Es wird der am 30. April 1878 in Hamburg als Sohn des Arbeiters Johann Friedrich Köster und dessen Ehefrau, Margaretha Catharina geb. Clasen, geborene Gustav Adolph Friedrich Köster, welcher mindestens seit dem Jahre 1900 verschollen ist, hiermit aufgefordert, sich bei der Gerichtsschreiberei des hiesigen Amts⸗ gerichts, Ziviljustizgebäude, Sievekingplatz, Erd⸗ geschoß, Mittelbau, Zimmer Nr. 165, spätestens aber in dem auf Freitag, den 11. Ok⸗ tober 1912. Vormittags 11 ¼½ Uhr, anbe⸗ raumten Aufgebotstermin, daselbst, Heiligengeistfeld⸗ flügel, Erdgeschoß, Zimmer Nr. 145, zu melden, widrigenfalls seine Todeserklärung erfolgen wird. 2) Es werden alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, hiermit aufgefordert, dem hiesigen Amtsgerichte spätestens im Aufgebotstermine Anzeige zu machen.
vae den 30. November 1911.
Der Gerichtsschreiber des Amtsgerichts.
[93569] Aufgebot.
Der Bauer Michael Bloos von Wülfershausen, welcher im Jahre 1861 oder 1862 im Alter von etwa 22 Jahren nach Amerika auswanderte, seit 1866 aber verschollen ist, soll für tot erklärt werden Es ergeht demgemäß die Aufforderung 1) an den Verschollenen, sich spätestens im Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen werde, 2) an alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, spä⸗ testens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen. Aufgebotstermin ist bestimmt auf: Mitt⸗ woch, 2. Oktober 1912, Vormittags 10 Uhr, im Sitzungssaale des K. Amtsgerichts. 8
Königshofen, 17. Januar 1912.
KgKggl. Amtsgericht. [935711 Bekanntmachung. Aufgebot.
Die Oekonomensehefrau Katharina Schwarzmann in Heimhausen hat den Antrag gestellt, die seit ihrer Geburt verschollene Christiana Breitschaft, geb. 14. Febr. 1827 in Dürnsricht, eheliche Tochter des Gütlers Michael Breitschaft in Dürnsricht und seiner Ehefrau, Anna geb. Delling, für tot zu erklären. Die Verschollene wird daher aufgefordert, sich späte⸗ stens in dem auf Mittwoch, den 16. Oktober 1912, Nachmittags 3 Uhr, vor dem unter⸗ fertigten Gericht anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. Ferner ergeht an alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu erteilen ver⸗ mögen, die Aufforderung, spätestens im Aufgebots⸗ termine dem Gericht Anzeige zu machen.
Nabburg, den 17. Januar 1912.
K. Amtsgericht Nabburg. Ehrnsperger.
[94086] Aufgebot. “ Der Weichensteller Friedrich Möller von Bochum, Ehrenfeldstraße 74, hat beantragt, den verschollenen Schieferdecker Andreas Möller, geboren am 30. Juli 1826 zu Elm, Kreis Schlüchtern, zuletzt wohnhaft in Elm, für tot zu erklären. Der bezeichnete Ver⸗ schollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 4. September 1912, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht an⸗ beraumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen. Schlüchtern, den 16. Januar 1912. Königliches Amtsgericht.
[94145] Bekanntmachung.
Das K. Amtsgericht Viechtach erläßt folgendes Aufgebot: Der Gütler Max Stiglbauer in Allers⸗ dorf hat für sich und für seine mit ihm in allge⸗ meiner Gütergemeinschaft lebende Ehefrau Monika, geb. Treml, als Besitzer des mit einer Hypothek des verschollenen Söldnerssohnes Josef Niedermeier, zu⸗ letzt wohnhaft in Allersdorf, belasteten Anwesens in Allersdorf den Antrag gestellt, den ꝛc. Niedermeier für tot zu erklären. ver Verschollene wird daher aufgefordert, sich spätestens in dem auf Donners⸗ tag, den 24. Oktober 1912. Vormittags 9 Uhr, vor dem unterfertigten Gerichte, Zimmer Nr. 3, anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. Ferner
ergeht die Aufforderung an alle, welche Auskunft
8 e“
über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen. 1“ Viechtach, den 7. Januar 1912. K. Amtsgericht Viechtach. Frey.
[94988) Alufgebot. 8 1“
Der Anbauer Hinrich Böhling in Wilstedt (Hann.), Haus Nr. 79, hat beantragt, seinen Onkel Hinrich Schlobohm aus Wilstedt (Hann.), der vor längeren Jahren nach Colbinabin (Britisch Victoria, Ausstralien) ausgewandert und seitdem verschollen ist, für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf Freitag, den 30. August 1912, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer Nr. 3, anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigen⸗ falls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Ver⸗ schollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforde⸗
srung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht
Anzeige zu machen. Zeven, den 12. Januar 1912. Königliches Amtsgericht
(94087] Aufforderung zur Anmeldung von Erbrechten. Am 11. Juni 1910 ist zu Straßburg i. Els. die Witwe des Schuhmachers Karl Theurer, Adele geb. Drorler, geb. den 15. Februar 1837 zu Kiffis (Ob. Els.) als Tochter der zu Porrentruy (Schweiz) verstorbenen Eheleute Droxler, w-. Schuhmacher, und Magdalena geb. Schmit, gestorben. Die Erben derselben sind bisher nicht ermittelt worden. Es werden daher alle diejenigen, welche als Erben in Betracht kommen, aufgefordert, die ihnen zustehenden Erbrechte bis zum 1. Juni 1912 bei dem unter⸗ zeichneten Nachlaßgericht anzumelden, andernfalls festgestellt wird, daß ein anderer Erbe als der elsaß⸗ lothringische Fiskus nicht vorhanden ist. Straßburg, den 20. Juni 1912. “ Kaiserliches Amtsgericht.
[93574]
Ueber den Nachlaß des am 19. November 1911 verstorbenen Schuhmachers Ewald Robert Baske, zuletzt wohnhaft in Schöneberg, Gleditschstr. 4, ist am 3. Januar 1912 die Nachlaßverwaltung an⸗ geordnet worden. Zum Nachlaßverwalter ů Rechtsanwalt Dr. Adolf Asch in Schöneberg, Haupt⸗ straße 20, bestellt.
Berlin⸗Schöneberg, den 16. Januar 1912.
Kgl. Amtsgericht. Abt. 29.
[93578]
In der Nachlaßsache des am 5. Mai 1903 ver⸗ storbenen Kaufmanns Adolf Hertneck hier, Rote⸗ bühlstraße Nr. 40 A, wird der Erbschein vom 25. August 1903 für kraftlos erklärt. 3
Den 20. Januar 1912.
Kgl. Nachlaßgericht Stuttgart. Dobler. Blattmacher. Ensinger.
[93561]
Durch Ausschlußurteil des Amtsgerichts zu Allen⸗ dorf a. W. vom 10. Januar 1912 ist für Recht er⸗ kannt: Der verschollene Adolf Böttner von Orfe⸗ rode, geb. am 23. November 1850 zu Orferode, wird für tot erklärt.
Allendorf a. W., den 11. Januar 1912.
Königliches Amtsgericht.
[94079] Bekanntmachung.
Durch Ausschlußurteil vom 17. Januar 1912 sind 1) die ledige Mathilde Günther, geb. 26. Februar 1846 zu Dorf Kassel, 2) der Josef Heimrich von Lettgenbrunn, jetzt etwa 54 Jahre alt, 3) der Markus Reis von da, jetzt etwa 56 Jahre alt, für tot erklärt. Als Todestag ist der 31. Dezember zu 1) 1891, zu 2) 1905 und zu 3) 1909 festgestellt.
Bad Orb, den 17. Januar 1912121.
Königliches Amtsgericht.
Durch Ausschlußurteil vom 16. Januar 1912 ist der am 14. Februar 1868 in Gr. Ottern geborene Dienstknecht Valentin Skirde für tot erklärt und als Todestag der 31. Dezember 1899 festgestellt worden.
Salder, den 17. Januar 1912.
Der Gerichtsschreiber Herzogl. Amtsgerichts: P. Ohms, Gerichtssekretär.
[94080] Bekanntmachung.
Auf Antrag der Hessischen Bank, Aktiengesellschaft in Liquidation, Darmstadt, wurde durch Ausschluß⸗ urteil des unterzeichneten Gerichts vom 6. Januar 1912 die 3 ½ % Schuldverschreibung der Stadt Darmstadt über 500 ℳ, Lit. K III. Nr. 1124 von 1897, für kraftlos erklärt. 8
Darmstadt, den 15. Januar 1912.
Großherzogl Amtsgericht I.
[93576]
Durch Ausschlußurteil vom 18. Januar 1912 ist der 3 % ige Elsaß⸗Lothringische Rentenbrief Lit C Nr. 011823 über 30 ℳ jährlicher Rente für kraftlos erklärt worden.
Kaiserliches Amtsgericht zu Straßburg, Els.
[93622] Kraftloserklärung.
Nachdem sich auf die Bekanntmachung im Reichs⸗ anzeiger und in der Kölnischen Zeitung vom 30. Sep⸗ tember und 2. Oktober 1911 niemand bei uns ge⸗ meldet hat, wird die dem Herrn Wilhelm Redecke. Ingenieur in Cöln, Rh., am 14. Dezember 1905 visicefteltte Police Nr. 141 302 hiermit für kraftlos erklärt.
Berlin, 20. Januar 1912.
Nordstern Lebens⸗Versicherungs⸗Actien⸗Gesellschaft.
Die Direktion. “ Hackelöer⸗Köbbinghoff. Gerecke.
der
[94078 .
Durch Ausschlußurteil des hiesigen Amtsgerichts vom 18. Januar 1912 sind die Hypothekenbriefe über folgende Posten:
1) Attendorn Bd. 27 Bl. 245 Abt. III a. Nr. 6: 34 Tlr Kaufgeldforderung für den Rendanten Bern⸗ hard Hüppe in Attendorn aus der Urkunde vom 2. August 1842, b. Nr. 8: 550 Tlr. Darlehns⸗ hypothek für die Ehefrau Tagelöhner Franz Höffer, Josefine geb. Viegener, zu Attendorn aus der Ur⸗ kunde vom 3. März 1874, c. Nr. 9: 150 Tlr. Darlehnshypothek für die Ehefrau Bergmann Wilhelm Kirscher, Maria Anna geb. Höffer, zu Essen aus der Urkunde vom 3. März 1874 d. Nr. 10: 150 Tlr. Darlehnshypothek für de Buchbinder Josef Höffer zu Olpe aus der Obligatio vom 3. März 1874,
2) Helden Bd. 2 Bl. 16 Abt. III Nr. 1: 2150 ℳ Darlehnshypothek für den Heldener Spar⸗ Darlehnskassenverein, e. G. m. u. H. zu H aus der Urkunde vom 7. Januar 1875
für kraftlos erklärt.
Attendorn, den 18. Januar 1912.
Königliches Amtsgericht.
Oeffentliche Zustellung.
Frau Barbiers Josef Langer, Martha geb. Nawradt, in Thiemendorf, Bez. Breslau Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Helpenstein, Aachen —, klagt gegen ihren Ehemann, früher in Aachen, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Grund § 1565 B. G.⸗B. mit dem Antrag auf Ehescheidung. Klägerin ladet Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die I. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts hier auf den 1. April 1912, Vorm. 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Aachen, den 17. Januar 1912. 1“ Gerichtsschreiber.
8 v111““
[94054] Oeffentliche Zustellung.
Die Frau Alwine Gnädig, geborene Wächter, in Berlin, Islandstr. 12, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Rittler in Berlin, Neuer Markt 3, klagt gegen ihren Ehemann, den Monteur Fritz Gnädig, z. Zt. unbekannten Aufenthalts, früher in Berlin, Rheinsbergerstr. 27, auf Grund der Be⸗ hauptung, daß er zu einer Frau in unerlaubte Be⸗ ziehungen getreten sei und mit dieser zusammen ge⸗ wohnt habe, am 8. März 1909 Berlin verlasfen habe und seitdem sein Aufenthalt unbekannt sei, daß er sich seit der Trennung von diese, noch um seine Kinder gekümmert habe, mit dem Antrage, gemäß §§ 1567, 1565, 1568 B. G.⸗B. zu erkennen: Die Ebe der Parteien wird geschieden und Beklagter für schuldig an der Scheidung erklärt. 73 R. 16. 12. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 39. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts I. in Berlin, Neues Gerichtsgebäude, Grunerstraße, II. Stock, Saal 16/18, auf den 3. April 1912, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechts⸗ anwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen.
Berlin, den 19. Januar 1912.
Worm, L.⸗G.⸗Sekr., Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts I.
[93634]
In Sachen des Handarbeiters Hermann Bornhake in Weißenfels, ee Rechtsanwalt Bindewald in Naumburg a. S., gegen seine Ehefrau Martha Bornhate, geb. Günther, früher in Weißen⸗ fels, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Ehe⸗ trennung, wird die Beklagte zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die zweite Zivil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts in Naumburg a. S. auf den 30. März 1912, Vormittags 9 ½ Uhr, geladen mit der Aufforderung, sich durch einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Rechts⸗ anwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen.
Naumburg a. S., den 19. Januar 1912.
Brückner, Landgerichtssekretär, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[94057] Oeffentliche Zustellung. 8
Der Arbeiter Heinrich Klockgether in Bremen, vertreten durch die Rechtsanwälte Dres. Finger und Bültmann in Bremen, klagt gegen seine Ehe⸗ frau, Johanne geb. Dierkes, früher in Bremen, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung auf Grund der §§ 1565, 1568 B. G.⸗B., mit dem An⸗ trage, die Ehe der Parteien zu scheiden und die Be⸗ klagte für den allein schuldigen Teil zu erklären, und ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Landgericht, Zivilkammer V, zu Bremen im Gerichtsgebäude, I. Obergeschoß, auf Dienstag, den 19. März 1912, Vormittags 9 ¼ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Bremen, den 20. Januar 1912.
Der Gerichtsschreiber des Landgerichts Rodewald, Sekretär.
8 194058] Oeffentliche Zustelung. Der Arbeiter Georg Diedrich Ruhmkorf in Bremen, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Otto Cohn in Bremen, klagt gegen seine Ehefrau, Antje Elise geb. Höting, früher in Bremen, jetzt unbe⸗ kannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung auf Grund des § 1565 B. G.⸗B., mit dem Antrage: die Ehe der Parteien zu scheiden und die Beklagte als den allein schuldigen Teil zu erklären, und ladet die
[94053]
Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor das Landgericht, Zivilkammer V, zu Bremen,
Klägerin weder um