[94432 )7 — ufgebot.
Auf Antrag des Pflegers Adam Knapp I. in Krumbach wird die verschollene, am 13. April 1825 zu Krumbach geborene, nach Amerika ausgewanderte
Katharina Knapp aufgefordert, sich spätestens im Aufgebotstermin, den 18. September 1912, Vormittags 9 Uhr, zu melden, widrigenfalls ihre Todeserklärung erfolgen wird. Gleichzeitig werden aufgefordert: 1) alle, welche Auskunft über das Leben oder den Tod der Verschollenen zu erteilen vermögen, spätestens im Aufgebotstermin dem unterzeichneten Gericht Anzeige zu machen, 2) alle, welche Erb⸗ anspruche an den Nachlaß der Verschollenen glauben erheben zu können, solche bis zum Aufgebotstermin ebenfalls anzumelden und den Nachweis ihrer Erb⸗ eigenschaft zu erbringen, widrigenfalls sie, soweit zu⸗ lässig, bei der Erbverteilung nicht berücksichtigt werden. Fürth i. O., den 22. Januar 1912. Grotzherzogliches Amtsgericht.
[94073] Aufgebot. Der Justizrat Peyser aus Wreschen hat in seiner Eigenschaft als Abwesenheitspfleger der ledigen Marianna Kostrzewa beantragt, die seit dem Jahre 1881 verschollene, am 7. Januar 1864 zu Chrzan geborene Marianna Kostrzewa, ohne festen Wohnsitz, für tot zu erklären. Die bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 1. Oktober 1912, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Auf⸗ gebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todes⸗ erklärung erfolgen wird. An alle, welche Aus⸗ kunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.
Jarotschin, den 17. Januar 1912. Königliches Amtsgericht
[94397]
Kaufbeuren hat beantragt, ihren verschollenen Onkel Jakob Rau, geboren am 21. Dezember 1833 zu Rheinsheim, und ihren verschollenen Vater Alexander Rau, geboren am 31. Dezember 1842 zu Rheins⸗ heim, beide zuletzt wohnhaft in Rheinsheim, für tot zu erklären. Der Bahnarbeiter Valentin Rau in Rheinsheim, Bruder der Verschollenen, ist in das Verfahren eingetreten. Die bezeichneten Verschollenen werden aufgefordert, sich spätestens in dem auf Mitt⸗ woch, den 21. August 1912, Vormittags 9 Uhr, vor dem hiesigen Gericht anberaumten Auf⸗ gebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todes⸗ erklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermin dem Gerichte Anzeige zu machen. Philippsburg, 19. Januar 1912. Der Gerichtsschreiber Gr. Amtsgerichts.
[94398] Aufgebot. dem unterzeichnelen Amtsgerichte ist das Aufgebotsverfahren zum Zwecke der Todeserklärung des am 19. August 1839 in Reichenbach i. V. ge⸗ borenen Karl August Kramer eingeleitet worden. Der Verschollene hat zuletzt in Reichenbach i. V. gewohnt. Antragsteller ist der Ahbwesenheitspfleger des Kramer, der Klempnermeister Ernst Emil Preuß n Reichenbach i. V. Der Verschollene wird auf⸗ gefordert, sich spätestens in dem auf den 16. August 1912, Vormittags 10 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Amtsgerichse anberaumten Aufgebotstermine u melden. Er wird sonst für tot erklärt werden. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen geben können, ergeht die Aufforde⸗ rung, dem Gerichte spätestens im Aufgebotstermine Anzeige zu erstatten. Reichenbach i. V., den 18. Januar 1912. Königliches Amtsgericht.
94391] Oeffentliche Aufforderung.
Am 9. Mai 1892 verstarb zu Lemberg, ihrem letzten Wohnsitze, die im Jahre 1832 als Tochter des Grenzaufsehers Nikolaus Schmitt und dessen Ehefrau Katharina geb Kirchinger geborene Katha. rina Schmitt, Ehefrau des früheren Holzhändlers jetzt Glasschleifers Martin Kriegel. Es ist die Ausstellung einer Erbbescheinigung beantragt, wonach die Erblasserin von ihren nachgenannten fünf Kindern beerbt worden ist, als: 1) Kriegel, Peter, Tagner in Lemberg, 2) Kriegel, Martin, Arbeiter in Paris, 3) Kriegel, Maria Josefine, gewerblos verstorben in Lemberg am 17 November 1896. ledigen Standes, 4) Kriegel, Katharina, gewesene Ehefrau des Fabrik⸗ arbeiters Georg Kriegel, verstorben in Lemberg am 25. November 1901, 5) Kriegel, Anna Maria, Witwe des Glasmachers Michael Massing in Lemberg. Alle diejenigen, welche nähere oder gleich nahe Erban sprüche an den obengenannten Nachlaß zu haben ver⸗ meinen, werden aufgefordert bis spätestens 1. Mai 1912 ihre Ansprüche bei dem unterzeichneten Ge⸗ richte anzumelden, widrigenfalls nach Ablauf des ge⸗ nannten Termins die Ausstellung der Erbbescheini⸗ gung, wie beantragt, erfolgt.
Bitsch, den 3. Januar 1912. Kaiserliches Amtsgericht.
[94429] Erbschaft. 5
Am 26. Dezember 1910 ist in Neubuckow die un⸗ verehelichte Rentenempfängerin Marie Kriefall unter Hinterlassung eines kleinen Vermögens verstorben. Ihre Eltern waren Christoph Kriefall und Charlotte Wilhelmine Kriefall, geb. Bebter, beide verstorben in Schneidemühl bei Juchow. Die Erben der Marie Kriefall werden aufgefordert, ihre Rechte zu den Akten VI. 5/11 des unterzeichneten Gerichts anzu⸗ melden.
Bublitz, den 17. Januar 1912.
Kgl. Amtsgericht.
[947991 Aufgebot.
Die Witwe Johanne Pestrup, geb. Meyer, in Harpstedt, der Handler Heinrich Pestrup in Rönnebeck, der Haussohn Ludwig Pestrup in Harpstedt, die Ehefrau des Bäckers Blohberger in Baltimore, die
Witwe Wilhelmine Seitz in Baltimore, die Ehe⸗ frau des Mühlenbauers Razio Ehefrau des Marie geb. Pestrup, in Bremen, vertreten durch den Rechtsanwalt Hagemann in Verden, haben als Erben des am 2. April 1911 Ackerbürgers Ludwig Pestrup in Harvstedt das Auf⸗
ve sabren zum Zwecke der Ausschließung von
Bgläu
werden daber aufgefordert, ihre Forderungen gegen den Nachlaß des verstorbenen Ackerbürgers Ludwig Pestrup in Harvstedt spätestens in dem auf Montag, den 18. März 1912 Vormittags
Die Josef Huber Ehefrau, Berta geb. Rau, in
le gzio in Wittingen, die Fuhrwerksbesitzers Georg Roskam,
in Harpstedt verstorbenen
beantragt. Die Nachlaßgläubiger
11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht an⸗ beraumten Aufgebotstermine bei diesem Gericht an⸗ zumelden. Die Anmeldung hat die Angabe des Gegen⸗ standes und des Grundes der Forderung zu enthalten. Urkundliche Beweisstücke sind in Urschrift oder in Ab⸗ schrift beizufügen. Die Nachlaßgläubiger, welche sich nicht melden, können, unbeschadet des Rechts, vor den Verbindlichkeiten aus Pflichtteilsrechten, Vermächt⸗ nissen und Auflagen berücksichtigt zu werden, von den Erben nur insoweit Befriedigung verlangen, als sich nach Befriedigung der nicht ausges eeseren Gläu⸗ biger 18 ein Ueberschuß ergibt. Auch haftet ihnen jeder Erbe nach der Teilung des Nachlasses nur für den seinem Erbteil entsprechenden Teil der Ver⸗ bindlichkeit. Für die Gläubiger aus Pflichtteils⸗ rechten, Vermächtnissen und Auflagen sowie für die Gläubiger, denen die Erben unbeschränkt aften, tritt, wenn sie sich nicht melden, nur der Rechts⸗ nachteil ein, daß jeder Erbe ihnen nach der Teilung des Nachlasses nur für den seinem Erbteil ent⸗ sprechenden Teil der Verbindlichkeit haftet. Bassum, den 22. Januar 1912. 8 Königliches Amtsgericht. I.
[94399] Ueber den Nachlaß des am 12. Februar 1911 v storbenen, zuletzt in Friedenau, Taunusstr. 12, wohn⸗ haft gewesenen Kaufmanns Franz Richard Fritzsche ist auf Antrag des Nachlaßgläubigere, Kaufmanns Gustav Schwengberg in Hohen⸗Neuendorf b. Berlin, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Eugen Fried⸗ länder in Berlin, Potsdamerstr. 135, die Nachlaß⸗ verwaltung angeordnet und zum Nachlaßverwalter der Justtzzat Dr. Robert Adam, Berlin, Lützow⸗
straße 88, bestellt worden. Berlin⸗Schöneberg, den 20. Januar 1912. Kgl. Amtsgericht. Abt. 9.
Beschluß.
[94430]
Der am 13. Januar 1902 hinter dem am 24. Ok⸗
tober 1901 zu Cöln verstorbenen Portier Jobann Wipperfürth ausgestellte Erbschein (VIX 563/01), dessen Ausfertigung verloren gegangen ist, wird, da im Falle des Eintritts der Nacherbfolge die gesetz⸗ liche Erbfolge stattfinden soll, als unrichtig für kraft⸗ los erklärt. Cöln, den 18. Januar 1912. Königliches Amtsgericht. Abteilung 22.
[94395] Bekanntmachung.
Wer über den Aufenthalt des zuletzt angeblich in Kopenhagen aufhältlich gewesenen Fredrick Jönsson, Sohn der verstorbenen Anna Andersson Laudin aus Schweden, Nachricht geben kann, wird um Mit⸗ teilung zu den hiesigen Akten J. VIII. 5. gebeten. Jönsson ist eine kleine Erbschaft zugefallen.
Krempe, den 18. Januar 1912.
Königliches Amtsgericht. [94394] Bekanntmachung.
Um Auskunft über den Aufenthalt des seit 1869 unbekannt abwesenden Maͤns Andersson Laudin, eines Sohnes des am 6. Januar 1878 verstorbenen Anders Andersson Laudin aus Nr. 35 Onslunda und der am 6. Januar 1879 verstorbenen Margreta Maͤnsdotter, geboren am 31. Mai 1841 in Sankt Sich. Lehen von Kristianstad (Schweden), wird ersucht.
Krempe, den 18. Januar 1912.
Königliches Amtsgeric„ht. [94779]
Der Beschluß des Königlichen Amtsgerichts Berlin⸗ Mitte vom 11. Februar 1905, durch den der jetzt Rixdorf, Pannierstraße 59, wohnhafte Kutscher Richard Gericke wegen Verschwendung entmündigt ist, ist durch Beschluß des hiesigen Gerichts vom 17. Januar 1912 aufgehoben.
Rixdorf, den 23. Januar 1912.
Königliches Amtsgericht. Abteilung 17. [9445.) Bekanntmachung.
Der verschollene Drechsler Johann Seller, ge⸗ boren am 13. November 1853 zu Merzig, wird für tot erklärt. Als Zeitvunkt des Todes wird der 31. Dezember 1892 festgestellt.
Merzig, den 20. Januar 1912.
Königliches Amtsgericht. Abt. 4.
[94393]
Durch Ausschlußurteil vom 16. Januar 1912 sind die Originallose Nr. 190 166 und Nr. 2736 der Geldlotterie zugunsten der Deutschen Antarktischen Expedition (Südpolar⸗Expedition) fur kraftlos erklärt.
Hannover, den 17. Januar 1912.
Königliches Amtsgericht. Abt. 34.
[94797] „Durch Urteil von heute ist das Sparkassenbuch Nr. 52 982 der Spar⸗ und Darlehnskasse des Kreises Saarbrücken über 277,70 ℳ für kraftlos erklärt worden.
Saarbrücken, den 15. Januar 1912. Königliches Amtsgericht. Abt. 18. 8
[94800] Durch Ausschlußurteil vom 19. Januar 1912 ist der Hypothekenbrief über die im Grundbuche von Mariendorf Band 22. Blatt 687 in Abteilung III unter Nr. 3 für die Witwe Auguste Rohrbeck, geb. Treppens, zu Mariendorf eingetragenen 1500 ℳ für kraftlos erklärt worden. Berlin, den 20. Januar 1912. Königliches Amtsgericht Berlin⸗Temp Abteilung 1.
—
[94823] Oeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau Minna Rakelmann, geb. Rohde, zu Altona, Arnoldstraße 22, Prozeßbevollmächtigte: Justizrat Uflacker und Dr. Petersen in Altona, klagt gegen den Sattler Paul Rakelmann, früher zu Pinneberg, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Grund der Behauptung, daß Beklagter sich in böslicher Absicht von der häuslichen Gemeinschaft fernhält, mit dem Antrage auf Scheidung der Ehe und Er⸗ klärung des Beklagten für den schuldigen Teil. Die Klägerin ladet den Beklogten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die 4. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Altona auf den 13. März 1912, Vormittags 10 ½ Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bet dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt vertreten zu lassen.
Altona, den 13. Januar 1912.
Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[94374] Oeffentliche Zustellung.
In Ehesachen des Fleischergesellen Marx Heinrich Hauptmann in Spitzkunnersdorf, vertreten durch den Rechtsanwalt Oberjustizrat Seyfert in Bautzen als Prozeßbevollmächtigten, Klägers, gegen Klara Anna
[94377]
verehel. Hauptmann, Dresden⸗Striesen, jetzt unbekannten
Bautzen auf den
Zwecke der öffentlichen
stellen. Zum
Bautzen, den 19. Januar 1912. Der Gerichtsschreiber des Königl. Landgerichts.
[94747] Oeffentliche Zustellung. B. 18. 12, Z. K. 20.
mann Nickel, früber in Berlin,
Parteien zu trennen und allein schuldigen Teil zu erklären. ladet den Beklagten
Die Klägerin
lichen Landgerichts I in Berlin, II. Stockwerk, Zimmer 27, auf den 24. April
1912, Vormirtags 10 Uhr, mit der Aufforde⸗
rung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung gemacht. Berlin, den 23. Januar 1912. Lehmann, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts I. Zivilkammer 20.
[94376] Oeffentliche Zustellung.
Die Frau Anna Kieper, geborene Ley, in Berlin, Eldenaerstraße 24, Prozeßbevollmächtigter: Rechts⸗ anwalt Lachmann in Berlin, Königstraße 20/21, klagt gegen ihren Ehemann, den Arbeiter Hermann
Paul Kieper, jetzt unbekannten Aufenthalts, früher
in Lichtenberg, Frankfurter Chaussee 76, auf Grund von Mißhandlungen, liederlichen Lebenswandels und entehrender Strafen auf Ehescheidung. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die achte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts III in Berlin zu Char⸗ lottenburg, Tegeler Weg 17/20, Saal 47 I, auf den 15. März 1912, Vormittags 10 Uhr, mit
der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte Zum Zwecke der
zugelassenen Anwalt zu bestellen. öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Charlottenburg, den 15. Januar 1912. Herzberg, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts 1II Berlin.
Oeffentliche Zustellung. 8e
Die Frau Anna Sowiera, geb. Bielicke, in Berlin, Eldenaerstraße 24 bei Schuhmacher Gampe, Prozeß⸗ bevollmächtigte: Rechtsanwälte Justizrat Cohn und Loewenberg zu Berlin, Kronenstraße 7, klagt gegen den Arbetter Johann Sowiera, früher in Tasdorf bei Kalkberge⸗Rüdersdorf i. Mark, unter der Be⸗ hauptung, daß der Beklagte in der Ehewohnung der Parteien zusammen mit einem fremden Mädchen im Bett gelegen habe, mit dem Antrag, die Ehe der Parteien zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Teil zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die vierzehnte Zivilkammer des König⸗ lichen Landgerichts I11 in Berlin⸗Charlottenburg, Tegeler Weg 17/20, Saal 53, auf den 12. April 1912, Vormittags 10 Uhr, mtt der Aufforde⸗ rung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu beitellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt ge⸗ macht. — 25. R. 27. 12.
Charlottenburg, den 20. Januar 1912.
Schulz, Landgerichtssekretär, Gerichtsschreiber
des Königlichen Landgerichts III in Berlin.
[94378] Oeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau Johannes Quardt, Elisabeth geb. Kuhn, in Langenberg, Prozeßbevollmächtigter: Rechts⸗ anwalt Dr. Koppe in Elberfeld, klagt gegen den Johannes Quardt, zurzeit in Amerika, unbekannten Aufenthalts, früher in Langenberg, auf Grund des §1567 B. G.⸗B. mit dem Antrag auf Ehescheidung. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor die 4. Zivilkammer des König⸗ lichen Landgerichts in Elberfeld auf den 1. April 1912, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforde⸗ rung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen I als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu assen. —
Elberfeld, den 19. Januar 1912.
Dunkerbeck, Assistent, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[94379] Oeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau des Kaufmanns Bernhard Wüster, Marig geborene Krieger, in Elberfeld⸗Hahnerberg, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Contze in Elberfeld, klagt gegen deren Ehemann, Kaufmann Bernhard Wüster, früher in Elberfeld⸗Hahnerberg, jetzt ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, auf Grund der §§ 1568, 1565 und 1567 Nr. 2 B. G.⸗B., mit dem Antrage auf Ehescheidung. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 4. Zivilkammer des König⸗ lichen Landgerichts in Elberfeld auf den 15. April 1912, Vormittags 10 Uhr, mit der Auffor⸗ derung, sich durch einen bei diesem Gerichte zuge⸗ lassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen.
Elberfeld, den 19. Januar 1912.
1 Dunkerbeck, Assistent, .
Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[94380] ntliche
H8
Oeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau Marie Bauer, geb Buchholz, in Herzberg a. Harz, Prozeßbevollmächtigter: Rechts⸗ anwalt Stöckmann in Göttingen, klagt gegen den Archttekten Gustav Adolf Bauer in Herzberg, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, das Bekagter in rechtsgültiger Ehe mit Anna Marie Bauer, geb. Dorn, lebe, mit dem Antrage, die zu Herzberg a. H. am 2. März 1907 geschlossene Ehe der Parteien sür nichtig zu erklären und dem Beklagten die Kosten des Rechtsstreits aufzuerlegen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zweite Zivil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts in Göttingen
auf den 11. April 1912, Vormittags 10 Uhr,
2 3. 8 geb. Günzel, früher in 19. Aufenthalts, Beklagte, ladet Kläger die Beklagte zur Leistung des ihm in dem Urteile vom 30. Oktober 1911 auferlegten Eides und zur Fortsetzung der Verhandlung vor die zweite Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu 1. April 1912, Vormittags 110 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt zu be⸗ 3 Zustellung wird dieser Auszug des Schriftsatzes bekannt gemacht.
Die Frau Berta Nickel, geb. Rannow, in Schöneberg, Goltzstraße 7, Prozeß⸗ bevollmöchtigter: Rechtsanwalt Kelk, hier, klagt gegen ihren Ehemann, den Kaufmann Karl Friedrich Her⸗ jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen böslicher Verlassung und ehr⸗ losen Verhaltens, mit dem Antrage, die Ehe der den Beklagten für den
zur mündlichen Verhandlung
des Rechtsstreits vor die 20. Zivilkammer des König⸗ Grunerstraße,
wird dieser Auszug der Klage bekannt
mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Göttingen, den 17. Januar 1912. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[94381] Oeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau Sofia Henriette Lendzian, geb. Bartels, in Kiel, Annenstraße 6, Prozeßbevollmach⸗ tigter: Rechtsanwalt Dr. Möller II. in Kiel, klagt gegen ihren Ehemann, den Seemann Julius Arthur Adolf Lendzian, früher in Kiel, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Grund böslicher Verlassung, § 15672 B. G⸗B., mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu scheiden und den Beklagten für den schuldigen Teil zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die vierte Zivilkammer des König⸗ lichen vandgerichts in Kiel auf den 13. April 1912, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechts⸗ anwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen.
Kiel, den 22. Januar 1912.
Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts
[94383 1 Die Ehefrau Pfeil, Marie geb. Schönwolf, zu Frankfurt a. M., Sofienstraße 23, Prozeßbevoll⸗ mächtigter: Rechtsanwalt Strefler in Metz, klagt gegen ihren Ehemann, den Schreiner Markus Ludwig Pfeil, ohne bekannten Wohnort, früher in Dieden⸗ hofen, unter der Behauptung, daß ihr Ehemann sie roh mißhandelt und die ehelichen Pflichten auf das Gröbste verletzt habe, mit dem Antrage auf Scheidun der zwischen den Parteien am 12. Juli 1887 j Diedenhofen geschlossenen Ehe. den Beklagten Rechtsstreits vor die erste Zivilkammer des Kaiser lichen Landgerichts in Metz auf den 20. Mä . 1912, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwal zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Metz, den 22. Januar 1912. 1 erichtsschreiberei des Kfl. Landgerichts. 3
[94465) SOeffentliche Zustellung. Die Ehefrau des Maurers Karl Maurer,
bei Ottweiler, jetzt ohne bekannten Wohn⸗ und Auf⸗
enthaltsort, wegen Ehescheidung, mit dem Antrag: die vor dem Standesbeamten zu Schiffweiler am 7. Januar 1901 geschlossene Ehe der Parteien zu
scheiden, den Beklagten für den allein schuldigen Teil
zu erklären und demselben die Kosten des Rechts. Die Klägerin ladet den
streits zur Last zu legen. Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die vierte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Saarbrücken auf den 12. April 1912, Vormittags 9 ½ Uhr, mit der Auf⸗ forderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zu⸗ gelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen. Saarbrücken, den 13. Januar 1912.
Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[94384] Oeffentliche Zustellung.
Der Güterbodenarbeiter Julius Jakob Zerr zu Kronen burg, Prozeßbevollmaͤchtigter: Rechtsanwalt Riff in Straßburg, klagt gegen seine Ehefrau, Auguste Luise geb. Wangneth, früher in Ohra bei Danzig, auf Grund der §§ 1565 und 1568 des Bürgerlichen Gesetzbuchs, mit dem Antrage, die zwischen den Parteien am 21. August 1909 vor dem Standesamt in Straßburg geschlossene Ehe zu scheiden, die Be⸗ klagte für den schuldigen Teil zu erklären und der⸗ selben die Kosten des Rechtsstreits aufzuerlegen. Der Kläger ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zweite Zivilkammer des Kaiserlichen Landgerichts in Straßburg i. Els. auf den 18. März 1912, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen.
Straßburg, den 20. Januar 1912.
Gerichtsschreiberei des Kaiserlichen Landgerichts.
[94438] Oeffentliche Zustellung. In der Rechtssache der Anna Mergenthaler, geb. Kurz, in Stuttgart⸗Cannstatt, Bismarckstr. 58, Klägerin, vertreten durch Rechtsanwalt Gräsle in Stuttgart⸗Cannstatt, gegen ihren Ehemann Wilhelm Mergenthaler, Provisionsreisenden, zuletzt in Stuttgart⸗Cannstatt, Haldenstr. 6 III, jetzt mit un⸗ bekanntem Aufenthalt abwesend, Beklagten, wegen Ehescheidung, ladet die Klägerin den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die III. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Stuttgart auf Donnerstag, den 28. März 1912, Vormittags 9 Uhr, mit der wiederholten Aufforderung, einen bei diesem Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen.
Stuttgart, den 19. Januar 1912.
Der Gerichtsschreiber des K. Landgerichts (L S.) Waaser, Landgerichtssekretär.
[944131 SOeffentliche Zustellung. Wilhelm Schauer, geb. §. IV. 1907, gesetzlich ver⸗ treten durch den Vormund Georg Schuster in Ans⸗ bach, klagt gegen den Kammschleifer Wilhelm Fassel, früher in Ansbach, nun unbekannten Aufenthalts, auf Feststellung der Vaterschaft sowie Gewährung von Unterhalt, und beantragt, in einem, soweit gesetzlich zulässig, für vorläufig vollstreckbar zu erklärenden Urteil zu erkennen: 1) Es wird festgestellt, daß der Beklagte der Vater des von der ledigen Zugeherin Ernestine Schauer in Ansbach am 8. April 1907 in Wien unehelich geborenen Kindes Wilhelm Schauer ist. 2) Der Beklagte hat vom 8. Januar 1912 an bis zur Vollendung des sechzehnten Lebensjahres den Unterhalt durch Entrichtung einer an den Vormund zu leistenden, je für drei Monate vorauszuzahlenden Geldrente von vierteljährig fünfzig zwei Mark zu ge⸗ währen und die Kosten des Rechtsstreits zu tragen Der Beklagte Wilhelm Fassel wird hiermit zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits auf Samstag, den 16. März 1912, Vormittags 9 Uhr, vor das Kgl. Amtsgericht Ansbach, Zimmer Nr. 38, geladen. Dem Kläger ist das Armenrech bewilligt Anabach, den 22. Januar 1912.
Gerichtsschreiberei des Kgl. Amtsgerichts Ansbach.
19420]
Worms a. Rh., 1 en 2 Musiker Jacob Schroth in Worms a. Rh., Kasernen⸗ gasse 15, klagt gegen den Kellner Albert Wurch, z. Zt. unbekannten Aufenthalts, früher in Frank⸗ furt a. M., auf Grund der Behauptung, daß der Beklagte der Mutter des Klägers in der gesetzlichen Empfängniszeit geschlechtlich beigewohnt habe, mit dem Antrage, den Beklagten kostenfällig zu ver⸗ urteilen, dem Kläger von seiner Geburt an — 3. Fe⸗ bruar 1906 — bis zur Vollendung seines 16. Lebens⸗ jahres als Unterhalt eine im voraus zu entrichtende
rückständigen Beträge werdenden am 3. Februar, 3. Mai, 3. August und 3. November jedes Jahres zu zahlen, weiteren Antrag, das ÜUrteil, soweit zulässig, für vor⸗ läufig vollstreckbar zu erklären. Zur mündlichen Ver⸗
Königliche Amtsgericht in Frankfurt a. M., Heilig⸗ kreuzgasse 34, Zimmer 30, 1912, Vormittags 9 Uhr, geladen.
der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Frankfurt a. M., den 18. Januar 1912. 1 Der Gerichtsschreiber Ls Seee Amtsgerichts.
Oeffentliche Zustellung. “
[94746]
1 Die Klägerin ladet zur mündlichen Verhandlung des
Elisa⸗ betha geb. Marmann, in Saarlouis, Kaserne 6— Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Justizrat Dr. Muth in Saarbrücken 3 —, klagt gegen ihren Che⸗ mann, den Maurer Karl Maurer, früher in Fürth
legitimationgerklärung schuldig seien, mit dem An⸗ trage, die Beklagten als Gesamtschuldner durch vor⸗ läufig vollstreckbares Urteil kostenpflichtig zu ver⸗
versteigerung des im Grundbuch von Aken Band XII
Blatt 557 dulde Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird ddeer Beklagte Arbeiter Otto Schröder vor das König⸗
liche Amtsgericht in Aken auf den 13. März
194365] b Storbeck. 2) die Frau B. Wächter, geb⸗ Storbeck, Berlin, Elsasserstr. 7, Prozeßbevollmächtigter: Rechts⸗
anwalt Allee 188, klagen gegen den Amandus Albert Fer⸗
thalerstr. 18, belegenen Grundstücks seien, bei einem
der Hinterlegungskasse hinterlegt worden wäre, der Beklagte seine Einwilligung zur Auszahlung nicht
HI. 118./10, H. 119./10 und B. 144. 10 hinterlegten 69,85 ℳ der Betrag von 52,38 ℳ nebst den von diesem Betrage aufgelaufenen Depositalzinsen an die
Oeffentliche Zustellun 8 Der minderjährige Wilhelm Jose vertreten durch den
Schmidt in Vormund
Geldrente von vierteljährlich 64 ℳ, und zwar die sofort, die künftig fällig
und dem
handlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das
auf den 9. Mär Zum Zwecke
Oeffentliche Zustellung.
Der Hans Leo Schlegel, minderjährig, vertreten durch seine Vormünderin Klara Schlegel, Kellnerin in Landau (Pfalz), Prozeßbevollmächtigter: Rechts⸗ anwalt Cuntz in Weißenburg, klagt gegen den Emil Boller, Schreibgehilfe, früher in Weißenburg, jetzt ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, unter der Behauptung, daß der Beklagte der Vater des unehelich geborenen Klägers und als solcher gesetzlich zur Zahlung einer Unterhattsrente an denselben ver⸗ pflichtet ist, mit dem Antrage: 1) den Beklagten kostenfällig zu verurteilen, dem Kläger vom 19. Juli 1911 bis zur Vollendung seines 16. Lebensjahres zu Händen seines jeweiligen Vormundes als Unter⸗ halt eine vierteljährlich vorauszahlbare Geldrente von monatlich 20 ℳ zu zahlen, 2) das ergehende Urteil, soweit die Entrichtung der Geldrente für die Zeit nach der Erhebung der Klage und für das der Erhebung der Klage vorausgehende letzte Vierteljahr zu erfolgen hat, vorläufig vollstreckbar zu erklären. Zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits wird dor Be⸗ klagte vor das Kaiserliche Amtsgericht in Weißen⸗ burg i. Els. auf Mittwoch, den 20. März 1912, Vormittags 9 Uhr, geladen.
Weißenburg, den 22. Januar 1912.
Gerichtsschreiberei des Kaiserlichen Amtsgerichts.
[94366] Oeffentliche Zustellung.
Die Stadtgemeinde Zerbst, Wasserwerkskasse, ver⸗ treten durch den Oberhürgermeister Adolf Neidholdt in Zerbst — Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Schröter in Zerbst — klagt gegen 1) den Invaliden Wlodarczak in Aken, 2) die Erben seiner verstorbenen Ehefrau Marianne geb. Szkudlarek, a. den unter 1 Genannten, b. den Arbeiter Peter Wlodarczak in Aken, c. Sophie Wlodarczak ebenda, d. Franz Wlodarczak daselbst, zu c und d vertreten durch ihren Vater, den Beklagten zu 1, e. den Arbeiter Otto Schröder, früher in Steutz, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß für die Klägerin im Grundbuch von Aken Band XII- Blatt 557 in Abteilung III unter Nr. 1 eine Hyvothek von 4750,00 ℳ nebst 4 ¼ vom Hundert Zinsen eingetragen stehe, daß eingetragene Eigentümer dieses Grundstücks der Invalide Wlodarczak und dessen Ehefrau seien, daß die Ehefrau Wlodarczak am 8. April 1909 gestorben und von den Beklagten zu 2a bis e beerbt worden sei und daß die Be⸗ klagten der Klägerin an rückständigen Zinsen der 4750,00 ℳ für das 1. Semester 1909 und für die Zeit vom 1. Juli 1909 bis 1. Juli 1911 zusammen 504,64 ℳ sowie 36,96 ℳ für verlegte Feuer⸗ versicherungsprämiengelder ꝛc. und Kosten für Erb⸗
urteilen, an die Klägerin 541,60 ℳ zu zahlen und wegen dieses Betrags nebst Kosten die Zwangs⸗
eingetragenen Grundstücks zu dulden.
1912, Vormittags 11 Uhr, geladen. Aken, den 19. Januar 1912. Werner, als Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
Oeffentliche Zustellung. Die Geschwister Storbeck, nämlich: 1) der Paul
3) die Frau H. Gielow, geb. Storbeck, sämtlich zu
Richard Thiel in Berlin, Schönhauser dinand Storbeck, früher in Berlin, Gerhardtstr. 15. wohnhaft gewesen, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Grund der Behauptung, daß sie gemeinschaftlich mit
dem Beklaaten Eigentümer des zu Berlin, Rosen⸗
dort wohnhaft gewesenen Kaufmann Keller Zwangs⸗ vollstreckungen wegen rückständiger Mietsbeträge stattnefunden hätten, der Auktionserlös hieraus bei
gegeben habe, mit dem Antrage auf kostenpflichtige und vorläufig vollstreckbare Verurteilung des Be⸗ llagten, darin zu willigen, daß von den bei der Kasse der Königlichen Ministerial⸗ Militär⸗ und Bau⸗ kommission hierselbst zu den Hinterlegungszeichen
Kläger ausgezahlt werden. Zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor as Königliche Amtsgericht Berlin⸗Mitte in Berlin, Neue Friedrichstraße 13/14, II. Stockwerk, Zimmer 62/164, auf den 30. März 1912, Vormittags 10 Uhr, geladen. Berlin, den 11. Januar 1912. Der Gerichtsschreiber es Königlichen Amtsgerichts Berlin⸗Mitte. Abt. 159. 94367] Oeffentliche Zustellung.
Der Tischlermeister Detlef Storm in Mielkendorf per Russee, Prozeßbevollmächtigte: Rechtsanwälte
1
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dorf, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Be⸗ hauptung, daß ihm der Beklagte als Gesamtschuldner mit dem Bäcker Johs. Tüxen in Mielkendorf 5 % Zinsen für 3150 ℳ Restkaufgeld vom 1. Juli 1911 bis 30. September 1911 mit 39,38 ℳ und einem am 1. Oktober 1911 fällig gewordenen Abtrag von 25 ℳ, Sa. 64,38 ℳ, schulde, mit dem Antrage: 1) den Beklagten als Gesamtschuldner mit dem Bäcker Johannes Tüxen in Mielkendorf zur Zahlung von 64,38 ℳ nebst 5 % p. a. Zinsen für 25 ℳ seit Oktober 1911 an den Kläger zu verurteilen, 2) wegen dieser Forderung den Beklagten zur Duldung der Zwangsvollstreckung in sein im Grund⸗ buche von Mielkendorf Band II Blatt 26 ein⸗ getragenen Grundstück aus der für den Kläger in Abteilung III des Grundbuchblatts unter Nr. 4 ein⸗ getragenen Hypothek von 3200 ℳ zu verurteilen, 3) das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Könialiche Amtsgericht in Bordesbolm auf den 19. April 1912, Vor⸗ mittags 10 ½ Uhr, geladen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wied dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Bordesholm, den 22. Januar 1912.
Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
[94375] Oeffentuiche Zustellung.
Die Zentrale für Gasverwertung e. V. zu Berlin, Chausseestraße 13, vertreten durch ihren Vorstand, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Meidinger zu Berlin W. 56, Jägerstraße 22, klagt gegen das Fräulein Dora Weinmaun, jetzt unbekannten Auf⸗ enthalts, früher in Charlottenburg, Roscherstraße Nr. 2, unter der Behauptung, daß die Beklaate als Kassiererin der Klägerin die ihr anvertrauten Bücher nicht sachgemäß geführt hat, wodurch ein Fehlbetrag entstanden ist, für welchen sie haftbar gemacht wird, mit dem Antrage: 1) die Beklagte zu verurteilen, an die Klägerin 673,75 ℳ nebst 4 % Zinsen vom 13. Oktober 1911 zu zahlen, 2) das Urteil ev. gegen Sicherheitsleistung für vorläufig vollstreckbar zu er⸗ klären. Die Klägerin ladet die Beklagte zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 22 Zivilkammer des Königlichen Landgerichts III in Berlin zu Charlottenburg, Tegeler Weg 17 —20, Zimmer 84 II, auf den 25. März 1912, Vor⸗ mittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be⸗ stellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. — 35. O. 629. 11.
Charlottenburg, den 22. Januar 1912. Griebenow, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts III in Berlin.
[94416] Oeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau August Stein in Cöln, Duffesbach 6, Klägerin, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Alexander Dieterich in Cöln, klagt gegen den In⸗ haber einer Vertretung in Goldwaren, Heinrich Schoenseifen, früher in Cöln, Wormserplatz 19, jetzt unbekannten Aufenthalts, Beklagten, unter der Behauptung, daß der Beklagte ihr für angefertiate Kleider 167 ℳ schulde. Sie beantragt, den Be⸗ klagten zu verurtetlen, ihr 167 ℳ (einhundertsieben⸗ undsechzig Mark) nebst 4 % Zinsen seit dem Klage⸗ zustellungstage zu zahlen und die Kosten des Rechts⸗ streits einschließlich der des voraufgegangenen Arrest⸗ verfahrens zu tragen, und das Urteil für vor⸗ läufig vollstreckbar zu erklären Zur mündlichen Ver⸗ handfung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Königliche Amtsgericht in Cöln, Reschensperger⸗ platz, Zimmer 151, auf den 18. März 1912, Vormittags 9 Uhr. geladen.
Cöln, den 19. Januar 1912.
Hacke, Amtsgerichtssekretär, Gerichtsschreiber des Königl. Amtsgerichts
[94414] Oeffentliche Zustellung. 1
Die Frau A. Kleiser in Cöln, Luxemburgerstr. 289, Prozeßbevollmächtigte: Rechtsanwälte Paul von Coellen & Franck II. in Cöln, klagt gegen die Ehe⸗ leute Architekt W. Rühl und Frau, geb. Gierath, früher in Cöln, jetzt ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, auf Grund eines am 10. September 1911 ausgestellten, am 10. Oktober 1911 zahlbaren und am 12. Oktober 1911 mangels Zahlung pro⸗ testierten Wechsels in Höhe von 450 ℳ mit dem Antrage auf kostenfällige Verurteilung zur Zahlung als Gesamtschuldner von 450 ℳ nebst 6 % Zinsen seit dem 12. Oktober 1911 und 2,75 ℳ Wechsel⸗ unkosten nebst 4 % Zinsen seit dem 31. Oktober 1911 unter vorläufiger Vollstreckbarkeit des Urteils. Klägerin beantragt Terminbestimmung zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits. Termin zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das König⸗ liche Amtsgericht in Cöln wird bestimmt auf den Dienstag, den 2. April 1912, Vormittags 11 Uhr, Zimmer 150, Justizgebäude, Reichensperger⸗ platz. Die Einlassungsfrist wird auf 2 Wochen fest⸗ gesetzt. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Cöln, den 19. Januar 1912.
(L. S.) (Unterschrift), Amtsgerichtssekretär, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
[94419] Oeffentziche Zustellung.
Der Schneidermeister Bernh. Jostkleigrewe in Düsseldorf klagt gegen den Kaufmann Anton Huren jr., z. Zt. unbekannten Aufenthalts, früher in Düsseldorf, auf Grund der Behauptung, daß Beklagter ihm 58 ℳ 50 ₰ für käuflich gelieferte Anzüge schuldet, mit dem Antrage, denselben kosten⸗ fällig zur Zahlung von 58,50 ℳ nebst 4 % Zinsen seit dem 2. Februar 1910 zu verurteilen. Zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Be⸗ klagte vor das Königliche Amtsgericht in Düsseldorf, Josefinenstr. 8., Saal 24, auf den 18. März 1912, Vormittags 9 Uhr, geladen.
Düsseldorf, den 16 Januar 1912.
(Unterschrift), Aktuar,
Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
[94418] Oeffentliche Zustellung.
Die Firma Brahm und Blumenthal in Berlin C., Heiligegeiststraße 43/44, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Levison in Düsseldorf, klagt gegen den Kaufmann Hugo Tabbert, ohne bekannten Auf⸗ enthalt, früher in Düsseldorf wohnhaft, auf Grund Warenlieferung, mit dem Antrage, den Beklagten kostenfällig zur Zahlung veon 375,35 ℳ nebst 5 % Zinsen seit dem 14. November 1911 zu verurteilen und das Urteil gegen Sicherheitsleistung für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das König⸗ liche Amtsgericht in Düsseldorf auf den 17. April
zustizrat Schirren und Harries in Kiel, klagt gegen en Arbeiter Nicolaus Tüxen, früher in Mielken⸗
1912, Vormittags 9 Uhr, Zimmer 65, im
Justizgebäude am Königsplatz, Zugang durch das Gittertor, geladen. b1 Düsseldorf, den 19. Januar 1912.
Rei
eichard, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
[94417] Oeffentliche Zustellung.
Der Gewerbeschreiber Josef Wonglorz zu Josefs⸗ dorf, Kreis Kattowitz, Klägers, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Saul in Duisburg, klagt gegen den Auskunftserteiler Ignatz Altenhofen, früber in Duisburg, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, der Beklagte habe ihm die Stelle eines Auskunftserteilers für 1 Jahr, beginnend am 22. No⸗ vember 1911, übertragen, mit welcher ein Monats⸗ verdienst von 25 ℳ verbunden sei, auf Zahlung von 300 ℳ. Zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits wird der Beklagte vor das Königliche Amts⸗ gericht in Dutsburg auf den 26. März 1912,
geladen. Duisburg, den 15. Januar 1912. Bergerfurth, Gerichtsschreiber des Kgl. Amtsgerichts.
[94368] Oeffentliche Zustellung.
Die Witwe des Wirts Johann Giesen, Gertrud geb. Bongardt, in Duisburg, Wanheimerstraße 98, Prozeßbevollmächtigte: Rechtsanwälte Geheimer Justizrat Dr. Michels, Dr. Michels und Tiedtke in Duisburg, klagt gegen den früheren Kohlenhändler, jetzigen Kutscher Andreas Lenzen, früher zu Duis⸗ burg, dann zu Cöln, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß der Beklagte dem ver⸗ storbenen Vater der Klägerin, dem Wirt Mathias Bongardt zu Duisburg, an baren Darlehen den Betrag von 991 ℳ verschuldete. Der Vater Mathias Bongardt ist gestorben und von seinen vier Kindern beerbt worden. Diese haben sich über die Erbschaft auseinandergesetzt, und ist dabei einem jeden ¼½ der Darlehnsforderung, nämlich 247,75 ℳ, zugeteilt worden. Der Miterbe August Bongardt hat seinen Anteil von 247,75 ℳ nebst Zinsen an seine Schwester, die Klägerin, abgetreten, sodaß ihr der Beklagte 495,50 ℳ schulde, mit dem Antrage: 1) den Be⸗ klagten kostenfällig zu verurteilen, an die Klägerin 495,50 ℳ nebst 4 % Zinsen seit dem 1. September 1907 zu zahlen, 2) das Urteil für vorläufig voll⸗ streckbar zu erklären, event. gegen Sicherheitsleistung. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Königliche Amtsgericht in Duisburg, auf Zimmer 85, Gerichtsneubau, den 6. März 1912, Vormittags 9 Uhr, geladen.
Duisburg, den 19. Januar 1912.
Muschiol,
Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
[93598] Oeffentliche Zustellung.
Die Grundbesitzerfrau Brigitta Maleika in Miersencin klagt gegen den Fleischergesellen Josef Joschko, früher in Grzendzin, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß sie durch einen infolge der Schuld des Beklagten erlittenen Unfall Arzt⸗ und Apothekerkosten sowie Versäumnis gehabt habe, auch Schmerzensgeld verlange, mit dem Antrage, den Beklagten durch vorläufig voll⸗ streckbares Urteil zu verurteilen, an sie 140,10 ℳ nebst 4 % Zinsen seit dem Tage der Klagezustellung zu zahlen. Zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits wird der Beklagte vor das Königliche Amts⸗ gericht in Gnadenfeld, Zimmer 7, auf den 12. März 1912, Vormittags 9 Uhr, geladen.
Gnadenfeld, den 9. Januar 1912.
Adler, Amtsgerichtssekretär, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
[94369] Oeffentliche Zustellung.
In Sachen des Arbeiters Maximilian Lieske, früher in Psary polnisch, Klägers, gegen den Wirt Valentin Przybylski und dessen Ehefrau Marianna in Noskowo, Beklagte, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Jurek in Gnesen, wegen 277,55 ℳ Lohn⸗ forderung, wird Kläger zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits auf den 18. März 1912, Vor⸗ mittags 9 Uhr, vor das Königliche Amtsgericht in Gnesen, Zimmer 14, geladen.
Gnesen, den 19. Januar 1912.
Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
[94370] Oeffentliche Zustellung.
Der Grundeigentümer E. A. Karl Möller zu Hamburg, Eppendorferlandstraße 49, Prozeßbevoll⸗ mächtigte: Rechtsanwälte Dres. Albert Wulff, Engels und Fischer zu Hamburg, klagt gegen den Buchbinder Bernhard Reckling, z. Zt. unbefannten Aufenthalts, mit dem Antrage auf kostenpflichtige, vorläufig vollstreckbare Verurteklung zur Zahlung von 120 ℳ nebst 4 % Zinsen seit dem Klagetage, unter der Begründung, daß der Beklagte den Klagbetrag als Teil einer Mieteforderung für Lokalitäten in dem Grundstück Meßberg 16/21 schulde und daß die Zuständigkeit des hiesigen Gerichts vereinbart sel. Der Beklagte wird zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Amtsgericht in Hamburg, Zivil⸗ abteilung XV, Zwilfustizgebäude, Sievekingplatz, Erdgeschoß, Zimmer Nr. 111, auf Donnerstag, den 11. April 1912, Vormittags 10 Uhr, geladen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Hamburg, den 10. Januar 1912.
Der Gerichtsschreiber des Amtsgerichts.
[94421] Oeffentliche Zustellung.
Die Firma Henry Detjens in Hamburg 6, Stern⸗ straße 70/72, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Samuelsdorff in Hamm i. W., klagt gegen den Händler Johann de Vries, früher in Hamm, Nassauerstraße, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß der Beklagte auf seine Be⸗ stellung von der Klägerin Waren käuflich geliefert erhalten habe, mit dem Antrage auf kostenpflichtige Verurteilung auf Zahlung von 57 ℳ nebst 5 % Zinsen seit dem Tage der Klagezustellung. Zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Königliche Amtsgericht in Hamm auf den 7. März 1912, Vormittags 9 ½ Uhr, auf Zimmer 1 am Friedrichsplatz geladen.
Hamm, den 17. Januar 1912. .
adrys, .““ Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
[944222² DQOeffentliche Zustellung.
Die Firma Theod. Pickers u. Co. in Emmerich a. Rh., Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Sa⸗ muelsdorff in Hamm, klagt gegen den Händler Johann de Vries. früher in Hamm, Nassauerstraße, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß
der Beklagte auf seine Bestellung von der Klägerin
Vormittags 9 Uhr, Gerichtsneubau, Zimmer 85,
Waren käuflich geliefert erhalten habe, mit dem An⸗ trage auf kostenpflichtige Verurteilung auf Zahlung von 75,80 ℳ nebst 5 % Zinsen seit dem Tage der Klagezustellung. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Königliche Amtsgericht in Hgamm auf den 7. März 1912, Vormittags 9 ½ Uhr, auf Zimmer 1 am Friedrichs⸗ platz, geladen. 8 . 8
Hamm, den 17. Januar 1912.
Hadrys, 8 Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
[94371] Oeffentliche Zustellung.
Die Firma Friedrich Löckenhoff in Duisburg⸗Ruhr⸗ ort, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Samuels⸗ dorff in Hamm, klagt gegen den Händler Johann de Vries, früher in Hamm, Nassauerstraße, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß der Beklagte von ihr Waren käuflich geliefert erhalten habe, mit dem Antrage auf kostenpflichtige Verurteilung durch vorläufig vollstreckbares Urteil zur Zahlung von 32,54 ℳ nebst 5 % Zinsen seit dem 1. Januar 1912. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das König⸗ liche Amtsgericht in Hamm auf den 14. März 1912, Vormittags 9 ½ Uhr, auf Zimmer 1 am Friedrichsplatz geladen.
Hamm, den 22. Januar 1912.
Hadrys, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
[94423] Oeffentliche Zustellung.
Der Rentner A. Reinach in Homburg v. d. Höhe, Prozeßbevollmächtigter: Rechtskonsulent Ludwig in Homburg v. d. Höhe, klagt gegen den Taglöhner Eckhard Scholl, jetzt unbekannten Aufenthalts, früher in Homburg v. d. Höhe, unter der Be⸗ hauptung, daß der Beklagte ihm für rückständige Miete für die Zeit vom 25. September 1910 bis 25. Juni 1911 einen Betrag von 45 ℳ schulde, mit dem Antrage, den Beklagten kostenfällig zur Zahlung von 45 ℳ nebst 4 % Zinsen seit Klage⸗ zustellung zu verurteilen und das Urteil für vor⸗ läufig vollstreckbar zu erklären. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Königliche Amtsgericht in Homburg v. d. Höhe auf Donnerstag, den 14. März 1912, Vormittags 9 Uhr, geladen.
Homburg v. d. Höhe, den 22. Januar 1912. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
[93602] Oeffentliche Zustellung.
Die Firma Eugen Reffe, Weinhandlung, Inhaber Georg Reffe, Weinhändler in Kienzheim — O. Elsaß —, klagt gegen den Heinrich Goerig, Winzer, früher zu Kienzheim, zuletzt in Kaiseraugs — Schweiz —, z. Zt. ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, aus erhaltenem Barvorschuß laut Rechnungsauszug, mit dem Antrage, Ksl. Amtsgericht wolle den Be⸗ klagten verurteilen, an Kläger den Betrag von 50 ℳ nebst 5 % Zinsen seit 10. Januar. 1910 zu zahlen, demselben die Kosten des Rechtsstreits zur Last legen und das ergehende Urteil für vorläufig voll⸗ streckbar erklären. Der Beklagte wird zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Kaiser⸗ liche Amtsgericht in Kaysersberg, O. Els., auf Donnerstag, den 21. März 1912, Vor⸗ mittags 9 ½ Uhr, geladen. Zum Zwecke der öffent lichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage be⸗ kannt gemacht.
Kaysersberg O. Els., den 23. Januar 1912. Der Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Amtsgerichts
[94372] Oeffentliche Zustellung.
Die verw. Frau Pauline Strumpff in Landeck Fineesbesh Rentier Gundrum deaselbst, lagt gegen die verw. Frau Josefine Dobrowolski früher in Landeck, jetzt unbekannten Aufenthalts, au Grund des von der Beklagten akzeptierten Wechsels vom 14. Juli 1911, der am Fälligkeitstage nicht ein⸗ gelöst worden ist, mit dem Antrage auf kosten⸗ pflichtige Verurteilung in vorläufig vollstreckbarer Form zur Zahlung von 300 ℳ nebst 6 % Zinsen seit 25. Juli 1911 und von 4 ℳ Protestkosten Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird die Beklagte vor das Königliche Amtsgericht in Landeck auf den 3. April 1912, Vormittags 10 Uhr, geladen.
Landeck, den 20. Januar 1912.
Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
[94373 Oeffentliche Zustellung.
Die verw. Frau Pauline Strumpff in Landeck, Prozeßbevollmächtigter: Rentier Gundrum daselbst, klagt gegen die verw. Josefine Dobrowolski, un⸗ bekannten Aufenthalts, früher in Landeck, auf Grund des von der Schuldnerin akzeptierten Wechsels vom 29. April 1911, der am Fälligkeitstage nicht ein⸗ gelöst worden ist, mit dem Antrage auf kosten⸗ pflichtige Verurteilung in vorläufig vollstreckbarer Form zur Zahlung von 600 ℳ nebst 6 % Zinsen seit 1. August 1911 sowie 3,30 ℳ Protestkosten. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird die Beklagte vor das Königliche Amtsgericht in Landeck auf den 3. April 1912, Vormittags 10 Uhr, geladen.
Landeck, den 20. Januar 1912. 3 Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
[94382] Oeffentliche Zustellung.
Die Firma Wilhelm Dräger, Biergroßhandlung zu Magdeburg, Kronprinzenstraße Nr. 1. Prozeß. bevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Pauls in agde⸗ burg, ladet 1) den früheren Bierverleger. jetzigen Schlossermeister Hermann Loetber, zuletzt in Tangerhütte, Bahnhofstraße Nr. 2, 2) dessen Ehe⸗ frau, Luise Loether geb. MWiedemann, zuletzt in Tangerhütte, beide jet unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß sie den Beklagten in den Johren 1910 und 1911 Bier und Mineralwasser geliefert habe, wofür die Beklagten den Betrag von 750 ℳ schuldig geworden seien, diese orderung am 30. November 1911 als Gesamtschuldner auch schriftlich anerkannt hätten, mit dem Antrage: 1) die Beklagten als Gesamtschuldner kostenpflichtig zu verurteilen, an Klägerin 750 ℳ nebst 4 % Zinsen seit 1. Dezember 1911 zu zahlen, 2) den be⸗ klagten Ehemann zu 1 zu verurteilen, die Zwangs⸗ vollstreckung in das eingebrachte Gut seiner Ehefrau, der Beklagten zu 2, zu dulden, 3) das Urteil, soweit erforderlich, gegen Sicherheitsleistung für vorläufig vollstreckvar zu erklären, zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die dritte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Magdeburg, Halber⸗ städterstraße 131, Zimmer Nr. 143, auf den 4. April 1912, Vormittags 9 ¼ Uhr, mit der Auf⸗ forderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zu⸗