früher in Berlin, unter der Behauptung, daß er am 14. Oktober 1911 fahrlässigerweise mit seinem Auto⸗ mobil ein Fuhrwerk des Klägers angefahren und dabei dessen Wagen und Pferde A8g habe, sodaß letztere getötet werden mußten, auf Schadensersatz, mit dem Antrage, den Beklagten zu verurteilen, an den Kläger 1520 ℳ nebst 4 % Zinsen vom Tage der Klagezustellung zu zahlen, und das Urteil event. gegen Sicherheitsleistung für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Der Kläger ladet den Beklagten zur üaer-v.- Verhandlung des Rechtsstreits vor die zweite Zivilkammer des Landgerichts in Neu Ruppin auf den 16. April 1912, Vor⸗ mittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen. 0 21. I. Neu Ruppin, den 24. Januar 1912.
Gruhl, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[96254] Oeffentliche Zustellung.
Der Kaufmann Emil Zellermayer in Arnheim (Holland), Prozeßbevollmäͤchtigter: Rechtsanwalt Wertheim, Essen⸗Ruhr, klagt gegen den Kaufmann Georg Fischer, früher in Schöneberg b. Berlin, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß der Beklagte ihm aus den Wechseln vom 5./8. und 15./9. 1908 die Summe von 984 ℳ nebst Zinsen und Wechselunkosten verschulde, mit dem An⸗ trage, den Beklagten kostenpflichtig zu verurteilen, an den Kläger 98ł4 ℳ nebst 6 % Zinsen von 111 ℳ seit 25./9. 1908, von 381 ℳ seit 1./10. 1908, von 111 ℳ seit 15./11. 1908 und von 381 ℳ seit 26./12. 1908 sowie 7,10 ℳ Wechselunkosten nebst 4 % Zinsen seit Klagezustellung zu zahlen, und das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Der Beklagte wird zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht Berlin⸗ Schöneberg, Grunewaldstr. 66/67, Zimmer 48, auf den 3. April 1912, Vormittags 9 Uhr, ge⸗ laden. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieses bekannt gemacht.
Schöneberg⸗Berlin, Grunewaldstr. 66/67, den 25. Januar 1912. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts Berlin⸗Schöneberg. Abteilung 4.
[96255] Oeffentliche Zustellung.
Der Max Tews zu Berlin, Lessing⸗ straße 41, später in Hamburg, Große Allee 40, wohnhaft gewesen, und mehrere andere Gläubiger haben gegen den Hans Adolf von Puttkamer, früher in Reichenwalde, jetzt in Neue Mühle b. Wendisch Rietz, und zwar Tews auf Grund des vollstreckbaren Urteils des Königlichen Amtsgerichts Berlin⸗Mitte vom 13. Oktober 1910 wegen einer Forderung von 417,50 ℳ nebst Zinsen und Kosten, am 21. März 1911 und anderen Tagen pfänden lassen. Die beigetriebenen Summen sind hinterlegt. In dem Verfahren, betreffend die Verteilung 81 Summen, ist zur Erklärung über den vom Gericht angefertigten Teilungsplan sowie zur Ausführung der Verteilung Termin vor dem Königlichen Amts⸗ gericht in torkow, Zimmer Nr. 3, auf den 14. März 1912, Vormittags 10 ½ Uhr. Der Teilungsplan liegt vom 7. März 1912 auf der Ge⸗ richtsschreiberei zur Einsicht aus. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird diese Ladung bekannt gemacht.
Storkow, den 26. Januar 1912.
Jaeger, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
[96373] Oeffentliche Iesteuß;
Franz Hecht, Holz⸗ und Kohlenhändler in Straß⸗ burg i. E., Knoblochgasse 16, klagt gegen die Ehe⸗ leute Eugen König, Schriftsteller, und Anna ge⸗ borene Funke, Wirtin, beide zuletzt in Straßburg i E., Stephansplan 16, wohnhaft, jetzt ohne be⸗ kannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, auf kostenfällige und vorläufig vollstreckbare Verurteilung der Be⸗ klagten zur Zahlung von 133,09 ℳ nebst 4 % Zinsen seit dem 20. Dezember 1911 für im Jahre 1909 käuflich gelieferte Waren. Zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits werden die Beklagten vor das Kaiserliche Amtsgericht in Straßburg auf den 19. März 1912, Vormittags 9 Uhr, Saal 45, geladen. .
Straßburg, den 26. Januar 1912. Gerichtsschreiberei bei dem Kaiserlichen Amtsgericht.
[96256] Oeffentliche Zustellung.
Die Firma Lange & Bauernfeind zu Plauen i. Vogtld., Frosisbesnset osr : Justizrath Günther in Weißenfels, klagt gegen die Firma W. Franken⸗ stein, Inhaber Wolf Frankenstein, früher in Weißenfels a. S., Nikolaistraße 24, unter der Be⸗
hauptung, daß die Beklagte den von der Klägerin ausgestellten, am 15. Oktober 1911 zahlbar ge⸗ wesenen Primawechsel de dato Plauen i. Vogtld., den 16. September 1911, über 465,70 ℳ akzeptiert habe, ihn am Verfalltage aber nicht eingelöst habe, derselbe demnach mangels Zahlung protestiert sei, wodurch 7,10 ℳ Kosten entstanden seien, mit dem An⸗ trage, 1) die Beklagte kostenpflichtig zu verurteilen, an die Klägerin 465,70 ℳ — vierhundertfünfund⸗ sechzig Mark 70 ₰ — Hauptgeld nebst 6 % Ver⸗ zugszinsen davon seit 17. Oktober 1911 sowie 7,10 ℳ Wechselunkosten zu zahlen sowie die in dem vorauf⸗ gegangenen Arrestverfahren entstandenen Kosten zu tragen, 2) das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits wird die Beklagte vor das Königliche Amts⸗ gericht in Weißenfels auf den 23. März 1912, Vormittags 9 ½ Uhr, geladen. Weißenfels, den 26. Januar 1912. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. Grunewald, Aktuar.
[96257] Oeffentliche
Der Grundbesitzer Michael Kuczma in Gogulkowo, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Lengsfeld in Znin, klagt gegen 1) die früheren Kaufmann Alexander und Marie, geborene Lancendorfer, Stachowskischen Eheleute, früher in Gogulkowo, jetzt unbekannten Aufenthalts, 2) die frühere Ritter⸗ utspächterin Frau Felicia Kantak, geborene Puffke, früher in Gogulkowo, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß die Beklagten zu 1 und 2 als Eigentümer im Grundbuch von Gogulkowo Nr. 29 je zur Hälfte eingetragen stehen, während das u“ tatsaͤchlich dem Kläger zustehe, mithin die Beklagten zur Berichtigung des Grundbuchs mit⸗ zuwirken verpflichtet seien, indem sie dem Kläger dieses Grundstück auflassen, mit dem Antrage, dahin zu erkennen: die Beklagten werden verurteilt, an den Kläger das Grundstück Gogulkowo Nr. 29 auf⸗ zulassen und die Kosten des Rechtsstreits zu tragen. Das Urteil ist vorläufig vollstreckbar. Zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits werden die Be⸗ klagten vor das Königliche Amtsgericht in Znin auf den 29. April 1912, Vormittags 10 Uhr, geladen.
Zuin, den 25. Januar 1912.
Der Gerichtsschreiber des Kgl. Amtsgerichts.
eeeeaee——— 3) Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc
[96542] eeh scag. 68
Bei der Garnisonverwaltung Wilhelmshaven ist die Lieferung des laufenden Bedarfs an Kasernen⸗ geräten (Ersatzbeschaffung) für das Rechnungsjahr 1912 in Losen zu vergeben. 1
Los I — gläsernes und irdenes Geschirr, Tisch⸗ gerät und Lampenteile,
Los II — Bürstenwaren,
Los III — GE verschieden
Los IV — Buchbinderwaren,
Los V — Tischlerwaren,
Los VI — Böttcherwaren,
Los VII — Stellmacherwaren,
Los VIII — Schlosserwaren,
Los IX — Klempnerwaren.
Die näheren Bedingungen können von uns (Zimmer 32) gegen Erstatkung von 50 ₰ in bar für ein Los bezogen werden.
Verdingungstermin im Geschäftszimmer der Gar⸗ nisonverwaltung am 20. Februar 1912, um 11 Uhr Vormittags.
Angebote sind im verschlossenen Umschlage mit der Aufschrift “ „Angebot auf Gerätelieferung 1912“ bis zum Termin portofrei einzureichen.
Marine⸗Garnisonverwaltung.
196486] Verdingung.
Die Lieferung und Beförderung von Rammpfählen, Kanthölzern und Bohlen zum Bau der Anlegebrücke am Süd⸗ und Ostufer der Kohlenzunge im Großen Hafen soll am 17. Februar 1912, Vormittags 11 ½ Uhr, verdungen werden.
Bedingungen liegen im Annahmeamte der Werft aus, werden auch, soweit der Vorrat reicht, gegen 0,90 ℳ postfrei versandt.
Gesuche um Uebersendung der Bedingungen sind an das Annahmeamt der Werft zu richten. b
Bestellgeld nicht erforderlich.
Wilhelmshaven, den 29. Januar 1912.
Beschaffungsabteilung 1 der Kaiserlichen Werft.
“
[94016] Förderbahngerät vergeben werden, und zwar für
Artilleriedepot
Metz Thorn Los I1 Los II
Beim Artilleriedepot Metz soll im Wege der öffen
Verdingung. 1
tlichen Ausschreibung die Lieferung von
———-ᷓ—ᷣ—ᷣ—Dn— ,·,:—-—˖—QOCℳ——-—⏑ά˖—ÿ—õ:˖(˖Q—
33550 3550 100 100 . 09 von 10 200 200 Krümmungsjoche 09 von 20 100 100 1 2
15 15 Rechtsweichen 09, 15 15 Linksweichen 09, 5 1 Gleisbrücken.
Klammern na Laschenbolzen mit Mutter.
Weichenzunge.
gerade rechteckige Joche 09 von 2 m Länge
zehn) m Halbmesser, 8 zwanzig) m Halbmesser, (breißich m Halbmesser,
8 Hakenlaschen, innere und lammern 1e Bild m zur Mitttelschwelle, Bild n zur Stoßschwelle,
c. 20 Nietbolzen mit einem Kopf, je 10 (zehn) in 2 (zwei) verschiedenen Größen.
Anmerkung zu b und ec: Die Größen und Formen der zu liefernden Nietbolzen zum Vo
B. Vorratsstücke. a. für die Joche: äußere je zur Hälfte,
b. für die Weiche: 40 Nietbolzen mit 1 (ein) Kopf, 4 (vier) verschiedene Größen je 10 (zehn),
für die Gleisbrücken:
für Weichen und Gleisbrücken werden bei der Bestellung angegeben.
rrat
Frist für die Vertragserfüllung beträgt für beide Lose 3 Monate. Schriftliche Angebote, von welchen Muster vom Artilleriedepot Metz bezogen werden können, müssen spätestens am Tage der Verdingung (Sonnabend, den 17. Februar 1912), und zwar 10 Uhr Vormittags, im Zeug⸗ haus I, Zimmer 6, kingegangen sein, wo die Angebotseröffnung vorgenommen werden wird. 1 199 Zuschlagsfrist beträgt 3 Wochen, vom Tage des abgehaltenen Termins (17. 2. 12) ab gerechnet. 8 Bedingungen und Zeichnungen liegen im Geschäftszimmer 6 des Artilleriedepots Metz zur Ein⸗ siht aus und können gegen 5,40 ℳ Günf Mark 40 Pfennig) von dort abschriftlich bezogen werden. 8 Artilleriedepot Metz. EE
4) Verlosung ꝛc. von Wert⸗ papieren. 8
Von den auf Grund des landesherrlichen Privile⸗ iums vom 14. Oktober 1889 ausgefertigten 3 ½ % igen
nleihescheinen des Kreises Ost⸗Prignitz (II. Aus⸗ abe) vom 17. März 1890 sind nach Vorschrift des Tilgunggplans zur Einziehung am 1. April 1912 ausgelost worden:
I. Buchstabe A. 2000 ℳ.
II. Buchstabe B.
Nr. 72 74 223 299 über je Nr. 32 33 55 57 58 60 98 102 über je 1000 ℳ.
III. Buchstabe C. Nr. 22 81 113 130 133 179 182 257 258 338 342 360 über je 500 ℳ.
IV. Buchstabe D. Nr. 23 57 105 1082 124 141 251 420 433 444 452 462 466 486 über je 200 ℳ.
Die Inhaber werden aufgefordert, diese Anleihe⸗ scheine nebst Zinsscheinen und Anweisungen am 1. April 1912 bei der hiesigen Kreiskommunal⸗ kasse einzureichen und das Kapital dafür in Empfang zu nehmen. 28
Mit dem genannten Tage hört die Verzinsung der ausgelosten Anleihescheine auf.
Keyritz⸗ den 8. September 1911.
Der Kreisausschuß des Kreises Ost⸗Priguitz. chmieding.
[85243] Bekanntmachung.
Bei der am 14. ds. Mts. vorgenommenen Aus⸗ losung von Obligationen der Stadt Siegen zur Abtragung der städtischen Anleihe aus 1885 sind folgende Nummern gezogen worden:
Lit. A Nr. 10 80.
Lit. B Nr. 187 193 242 286 292 329 347 440 447 475 476.
Lit. C Nr. 504 535 555 566 637 659 662 664 699 737 757 778 813 853 854 861 876 889 897 906 947 963 1028 1052 1063 1074 1075 1081 1082 1084 1094.
Die Einlösung dieser Obligationen und die Aus⸗ zahlung der Beträge derselben erfolgt vom 1. April 1912 ab bei der Stadthauptkasse in Siegen.
Mit dem 1. April 1912 hört die Verzinsung auf, und wird der Betrag etwa fehlender Zinsscheine an dem Betrage der Obligation gekürzt.
Die Beträge der zum 1. April 1911 ausgelosten Obligationen Lit. B Nr. 492 und Lit. C Nr. 553 sind noch nicht abgehoben worden.
Siegen, den 21. Dezember 1911. 96
Der Magistrat. 6“ Delius.
[44149] Bekanntmachung. “ Bei der diesjährigen Auslosung von Obli⸗ gationen des Markgraftums Oberlausitz, Königl. Preuß. Anteils, wurden folgende Nummern gezogen: Serie V Lit. E über 100 Taler = 300 ℳ = 205 Stück.
Nr. 56 86 98 105 111 157 163 176 191 193 194 240 243 289 305 346 349 358 363 383 403 445 456 478 487 499 562 575 608 609 623 626 637 669 671 682 684 697 704 708 714 795 835 840 841 846 878 881 892 915 944 972 1003 1005 1007 1028 1045 1057 1071 1114 1117 1142 1148 1154 1176 1241 1257 1268 1271 1283 1286 1301 1315 1334 1337 1346 1347 1353 1354 1382 1409 1412 1427 1443 1444 1450 1470 1478 1488 1491 1495 1518 1541 1562 1615 1622 1628 1647 1655 1658 1660 1693 1748 1778 1800 1825 1837 1850 1858 1872 1873 1910 1922 1937 1938 1957 1988 2016 2047 2053 2059 2075 2090 2092 2110 2118 2157 2185 2186 2189 2225 2238 2256 2268 2298 2351 2355 2378 2381 2383 2388 2389 2392 2432 2445 2488 2511 2528 2554 2565 2590 2606 2638 2644 2676 2678 2687 2708 2711 2714 2741 2754 2766 2771 2786 2802 2810 2832 2852 2858 2868 2898 2919 2950 2957 2962 2996 3005 3062 3063 3064 3069 3101 3106 3109 3115 3130 3169 3199 3209 3230 3235 3242 3249 3290 3294 3295 3324 3328 3345 3377 3404 3437 3451 3457.
Diese Obligationen werden den Inhabern zur Rückzahlung zum 1. April 1912 mit der Auf⸗ forderung gekündigt, den Kapitalbetrag von dem gedachten Fälligkeitstage an bei der Kasse des Landsteueramtes II. Abteilung, Elisabethstr. 40, hierselbst, in Empfang zu nehmen.
Die Söö Obligationen, deren Verzinsung mit dem 31. März 1912 aufhört, sind mit den über den 1. April 1912 hinaus fälligen Zinsscheinen und den Talons einzuliefern.
Der Betrag der etwa fehlenden Zinsscheine wird von dem Nennwerte der Obligationen in Abzug gebracht.
Aus den früheren Verlosungen sind folgende Obligationen, deren Verzinsung mit dem Fälligkeits⸗ tage aufgehört hat, bis heute noch nicht zur Einlösung gelangt:
Serie I Lit. A über 100 Taler = 300 ℳ
Nr. 2693.
Serie II Lit. B über 50 Taler = 150 ℳ
Nr. 1151 1530 2491 3076 3198 3507 4014 4477 6083 6810.
Serie V Lit. E über 100 Taler = 300 ℳ
Nr. 40 44 188 506 716 808 998 1269 1370 1776 2125 2158 2197 2198 2339 2406 2454 2523 2618 2628 2692 2736 2778 3068 3152.
Serie VI Lit. F über 500 Taler = 1500 ℳ
Nr. 36 54.
Die Inhaber dieser rückständigen Obligationen werden wiederholt zur baldigen Einreichung derselben hiermit aufgefordert. 8
Bei Einreichung gekündigter Obligationen durch die Post erfolgt die Iäenöung des Gegenwertes seitens des Landsteueramts II. Abteilung umgehend auf Kosten des Einsenders und unter voller Wert⸗ angabe.
Görlitz, am 4. August 1911.
Der Landeshauptmann u. Landesälteste des Preuß. Markgraftums Oberlausitz. von Wiedebach⸗Nostitz. [55632]
Die Tilgung der
3 ½ 0o igen Bielefelder Stadtanleihe A,
Allerhöchstes Privilegium vom 14. Februar 1881, erfolgt in diesem Jahre durch Ankauf.
Verlost und noch nicht eingelöst ist aus 1907 Nr. 1827 über 500 ℳ.
Der Magistrat Bielefeld.
196544]
[54174
Zur Ficgune der 3 ½ % Liegnitzer Stadtanleihe aus dem Jahre 1880 wurden heute folgende Stücke gezogen, und zwar: Lit. A Nr. 23 51 62 63 72 9 à 2000 ℳ, Lit. B Nr. 14 38 53 83 86 113 à 1000 ℳ, Lit. C Nr. 95 139 159 196 à 500 ℳ. Diese Stadtanleihescheine werden den Inhabern zum I1. April 1912 zur Rückzahlung durch unsere Stadthauptkasse mit dem Bemerken gekündigt, daß mit diesem Termin die Verzinsung dieser Stücke aufhört. Reste aus früheren Jahren: Zum 1. April 1910 gekündigt: C Nr. 162
über 500 ℳ. Liegnitz, den 13. Juni 1911. Der Magistrat.
[56907]
Zur Tilgung der 3 ½ % Liegnitzer Stadtanleihe aus dem Jahre 1886 wurden heute folgende Stücke gezogen, und zwar: Lit. A Nr. 7 14 21 55 à 2000 ℳ, Lit. B Nr. 13 59 71 76 273 à 1000 ℳ, Lit. C Nr. 33 79 120 165 173 194 195 199“ 216 249 277 304 à 500 ℳ, Lit. D Nr. 220 231 à 200 ℳ. Der Restanteil ist durch Ankauf getilgt. Diese Stadtanleihescheine werden den Inhabern zum 1. April 1912 zur Rückzahlung durch unsere Stadthauptkasse mit dem Bemerken gekündigt, daß mit diesem Termin die Verzinsung dieser Stücke aufhört. Reste aus früheren Jabren: vom 1. April 1907 Lit. B Nr. 286 287 à 1000 ℳ, vom 1. April 1910 Lit. A Nr. 156 à 2000 ℳ.
Liegnitz, den 23. September 1911.
Der Magistrat.
1 Bekanntmachuug. Die 3. Reihe Zinsscheine zur VII. Stadt⸗ anleihe vom Jahre 1891 liegt bei unserer Stadthauptkasse zur Ausgabe bereit. Die Er⸗ hebung kann gegen Rückgabe der Talons auch durch Vermittlung der Hauptkasse der Königlichen Seehandlung (Preußische Staatsbank) sowie des Mendelssohn & Co. zu Berlin erfolgen. Dessau, den 24. Januar 1912. Der Magistrat Dr. Ebeling.
[54158] Bekanntmachugg. Von den auf Grund des Allerhöchs riv legiums vom 6. Februar 1888 ausgefertigten An⸗ leihescheinen des Nuthe⸗Schau⸗Verbandes sind nach Vorschrift des Tilgungsplanes vom 7. Sep⸗ tember 1887 zur Einziehung im Jahre 1912 aus⸗
gelost worden:
1) Vom Buchstaben A die Nummern 34 49 51 76 94 111 225.
2) Vom Buchstaben B die Nummern 8 13 44 84 91 107 139 142 146 209.
3) Vom Buchstaben C die Nummern 1 54 200 212 220 247 267 271 324 331 341 382 394 442 444 449 455 464 490 494 649 651 679 691 702 705.
Die Inhaber werden aufgefordert, die ausgelosten Anleihescheine nebst den noch nicht fällig gewordenen Zinsscheinen vom 1. April 1912 ab bei der Kasse des Nuthe⸗Schau⸗Verbands, Berlin W. 10, Viktoriastraße 17, einzureichen und den Nennwert der Anleihescheine dafür in Empfang zu nehmen.
Mit dem 1. April 1912 hört die Verzinsung der ausgelosten Anleihescheine auf. Für fehlende Zins⸗ scheine wird der Wert vom Kapital abgezogen.
Von den für 1911 ausgelosten Anleihescheinen sind vom Buchstaben C die Nummern 389 und 400 über je 200 ℳ noch nicht eingereicht worden.
Berlin, den 18. September 1911.
Der Direktor des Nuthe⸗Schau⸗Verbandes.
J. V.: Dr. Buls, Magistratsrat.
[53520]
Von den auf Grund des Allerhöchsten Privi⸗ legiums vom 6. September 1885 ausgefertigten 4 % igen Anleihescheinen des Kreises Ost⸗Steru⸗ berg sind nach Vorschrift des Tilgungsplanes zur Einziehung im Jahre 1912 ausgelost worden:
Buchstabe B Nr. 37 über 500 ℳ,
Buchstabe C Nr. 41 über . 1 000 „
Buchstabe D Nr. 6 18 25 28 41 und 56 über je 2000 ℳ = 12 000 „
Saäa. 13 500 ℳ.
Die Inhaber werden aufgefordert, die ausgelosten Kreisanleihescheine nebst den noch nicht fäͤllig ge⸗ wordenen Zinsscheinen und den hierzu gehörigen Zinsscheinanweisungen vom 1. April 1912 ab bei der Kreiskommunalkasse in Zielenzig eintu⸗ reichen und den Nennwert der Anleihescheine dafür in Empfang zu nehmen.
Mit dem 1. April 1912 hört die Verzinsung der ausgelosten Anleihescheine auf.
Für fehlende Zinsscheine wird deren Wertbetrag
vom Kapital abgezogen. Zielenzig, den 14. September 1911. 8 Der Kreisausschuß des Kreises Ost⸗Sternberg. von Bockelberg.
[54544] Bekanntmachung.
Bei der am 19. d. M. erfolgten 23. Auslosung der auf Grund des Allerhöchsten Privilegiums vom 27. Juli 1887 ausgegebenen E“ Stadt⸗ .ea ggeg e sind folgende Nummern gezogen worden:
1) Vom Buchstaben A Nr. 34 52 55 u. 63 à 5090 .. 8000
2) Vom Buchstaben B Nr. 43 166 175 223 253 297 300 316 376 523 und 565 à 1000 11 000 „
3) Vom Buchstaben C Nr. 10 15 8 58 200 213 u. 333 à 500 ℳ = 3 000 .
4) Vom Buchstaben D Nr. 8 9 45 8
1 600 „ 23 600 ℳ.
53 57 105 143 u. 159 à 200 ℳ = zusammen
Den Inhabern werden diese Anleihescheine mit der Aufforderung gekündigt, die Beträge vom 1. April 1912 ab gegen Rückgabe der Anleihe⸗ scheine mit dem Zinsschein der V. Reihe Nr. 10 und den Zinsscheinanweisungen bei unserer Stadt⸗ hauptkasse oder bei der Dresdner Bank in Berlin oder bei dem Bankhause Wm. Schlutow in Stettin abzuheben. .
Für etwa fehlende Zinsscheine wird der Betrag 64 vn Kapital bei dieser Zahlung in Abzug gebracht.
Mit dem 1. April 1912 hört die Verzinsung der etrens, zu diesem Termin gekündigten Anleihe⸗
eine auf. ige vahe ate⸗ ist: Vom 1. April 1909 Buchstabe B
r
Greifswald, den 20. September 1911. Der Magistrat. Dr. Gerding.
500 ℳ,
werden aufgefordert, gegen Rückgabe der Anleihe⸗
Alnleihe sind nachstehende Nummern gezogen worden:
8 512 524 529 575 577 582 589 zu
— gelangen deren folgende Anleihescheine zur Einlösung: 133 146 157 168 174
203 211 228 230 237 251 267 276
446 458 474 509 525 527 532 561 565 650 686 692 706 835 852 914
dem Bemerken gekündigt, daß die in den ausgelosten oder restli
hiesigen Kreiskommunalkasse und bei der Bank
Zinsscheinen nebst den Anweisungen bar in Empfang unentgeltlich abzuliefernden Zinsscheine wird von
Vom 1. April 1912 ab hört die Verzinsung der obigen ausgelosten Anleihescheine auf.
Kreises Niederung sind noch nicht eingelöst:
Der Kreisausschuß des Kreises Niederung.
[54414] Bekauntmachung.
Bei der am 13. d. Mts. erfolgten Auslosung der auf Grund der Allerhöchsten Privilegien vom 30. April 1880, 13. Juli 1881, 30. Januar 1884 und 14. November 1888 ausgefertigten Anleihe⸗ scheine des Kreises Jerichow II sind folgende Nummern gezogen worden:
I. Ausgabe
Buchstabe A Nr. 29 90 über je 1000 ℳ,
Buchstabe B Nr. 37 53 62 111 170 184 192 215 217 220 über je 500 ℳ,
Buchstabe C Nr. 41 72 104 108 136 139 168. 190 über je 200 ℳ;
II. Ausgabe
Buchstabe A Nr. 16 34 37 49 69 über je 1000 ℳ,
Buchstabe B Nr. 15 16 136 184 185 224 250 über je 500 ℳ,
Buchstabe C Nr. 32 36 über je 200 ℳ;
8 III. Ausgabe Buchstabe A Nr. 32 40 61 über je 1000 ℳ, Buchstabe B Nr. 104 111 119 135 139 143 144 167 189 über je 500 ℳ, Buchstabe C Nr. 2 über 200 ℳ; 8 IV. Ausgabe Buchstabe A Nr. 11 51 über je 1000 ℳ, Buchstabe B Nr. 7 66 76 78 174 über je
Buchstabe C Nr. 27 73 über je 200 ℳ. Die Inhaber der vorbezeichneten Anleihescheine
scheine und der dazu gehörigen Zinsscheine und An⸗ weisungen den Nennwert der Anleihescheine bei der hiesigen Kreiskommunalkasse vom 1. April 1912 ab in Empfang zu nehmen. Von diesem Tage ab hört die Verzinsung der ausgelosten An⸗ leihescheine auf.
Von den bisher ausgelosten Anleihescheinen sind noch rückständig:
Verlosung zum 1. April 1909:
II. Ausgabe Buchstabe A Nr. 54 über 1000 ℳ; Verlosung zum 1. April 1910:
I. Ausgabe Buchstabe B Nr. 263 über 500 ℳ;
III. Ausgabe Buchstabe B Nr. 34 174 180 183. über je 500 ℳ; 8 Verlosung zum 1. April 1911:
I. Ausgabe Buchstabe C Nr. 99 über 200 ℳ;
II. Ausgabe Buchstabe B Nr. 38 über 500 ℳ;
II. Ausgabe Buchstabe B Nr. 184 über 500 ℳ. Genthin, den 14. September 1911. Der Kreisausschuß des Kreises Jerichow II.
Der Vorsitzende: von Schenck.
[55616] Bekanntmachung.
Von den auf Grund des Allerhöchsten Privilegiums vom 7. Juli 1880 ausgegebenen Anleihescheinen des Kreises Niederung im Gesamtbetrage von 430 000 ℳ sind nach dem Amortisationsplane am 1. April 1912 ℳ 16 200, von den auf Grund des Allerhöchsten Privilegiums vom 14. Oktober 1887 ausgegebenen Anleihescheinen des Kreises im Gesamtbetrage von 70 000 ℳ sind nach dem Amortisationsplane am 1. April 1912 ℳ 1600 und von den auf Grund des Allerhöchsten Privilegiums vom 26. November 1888 aus⸗ gegebenen Anleihescheinen des Kreises Niederung im Gesamtbetrage von 58 300 ℳ ist nach dem Amorti⸗ “ am 1. April 1912 der Rest von 37 900 ℳ zu tilgen.
Bei der vorsceritamähig erfolgten Auslosung der zu tilgenden Anleihescheine der ersten und zweiten
Bei der ersten Anleihe.
Lit 4 Nr. 23 84 83 92 zu 8,HILUS,AZaZXX“ Lit. B Nr. 20 43 44 47 123 191 218 219 221 254 258 259 317 322 327 370 500 Lit. C Nr. 18 69 111 126 137 140 221 293 295 297 331 486 495 502
4 000 ℳ
200 ℳ = . .
zusammen Bei der zweiten Anleihe. Lit. Nr. 10 12 zu 500 ℳ = Lit. C Nr. 108 128 129 zu 200 ℳ = zusammen 1 600 ℳ. Behuf Tilgung des Restes der dritten Anleihe
Lit. A Nr. 1 14 15 39 50 53 77 78 100 106 h11
Lit. B Nr. 12 17 36 59 60 88 105 120 126 167 182 183 196 197 200
e*“
Lit. C Nr. 1 24 47 63 66 72 107 113 121 126 133 146 156 166 177 190 199 257 263 282 294 295 303 305 316 327 369 383 388 426 441
13 500 „
9 400 „
1 7J0O ℳ. Diese Kreisanleihescheine werden den Besitzern mit
zu tilgenden Nummern verschriebenen Kapitalbeträge vom 1. April 1912 ab bei der
der Ostpreußischen Landschaft zu Königsberg in den gewöhnlichen Geschäftsstunden gegen Quittung und Rückgabe der Schuldverschreibungen mit den dazu gehörigen, erst nach dem 1. April 1912 fälligen
zu nehmen sind. Der Geldbetrag der etwa fehlenden,
dem zu zahlenden Kapital zurückbehalten werden.
Die nachstehenden ausgelosten Anleihescheine des
Auslosung vom Jahre 1904. III. C Rüce2 uslosung vom Jahre 1905. III. 0588 sung eh uslosung vom Jahre 1906 I. C 418. 8 Auslosung vom Jahre 1909. III. B 63, III. G 98. Auslosung vom Jahre 1910. II. B 33, III. C 119 415 417. Heinrichswalde, den 20. September 1911.
153521]
80 Stück zu 500 ℳ = .
[54548] Bekanutmachung.
Zur Durchführung der Tilgung der Pommerschen Provinzialanleihen für 1911 sind zum 1. April 1912 folgende Nummern ausgelost worden:
II. Ausgabe zu 3 ½ % (Privilegium vom 30. 8. 1886, ausgefertigt 1. 10. 1886):
Buchstabe B Nr. 9 über 3000 ℳ,
Buchstabe D Nr. 7 51 62 77 97 je über 500 ℳ.
III. Ausgabe zu 3 ½ % (Privilegium vom M12. 8. 1894, ausgefertigt am 1. 4. 1895):
Serie 1 Buchst. Nr. 28 126 134 über je 3000 ℳ, Buchst. E Nr. 8 zu 200 ℳ,
Serie 2 Buchst. B Nr. 151 240 über je 3000 ℳ,
Serie 5 Buchst. A Nr. 232 über 5000 ℳ,
Buchst. B Nr. 695 über 3000 ℳ, Buchst. E. Nr. 511 611 624 über je 200 ℳ.
Die Inhaber der Stücke werden aufgefordert,
egen Hergabe der Anleihescheine und der zugehörigen
Fsfcheine bei der II. Ausgabe Nr. 11 bis 20, bei der III. Ausgabe Nr. 15 bis 20 nebst Erneuerungs⸗ scheinen die Kapitalbeträge bei der Provinzial⸗ hauptkasse in Stettin werktäglich Vormittags von 9 bis 12 Uhr vom 1. April 1912 ab in Empfang zu nehmen. Für etwa fehlende Zinsscheine wird der Betrag von dem Kapital abgezogen. Die Verzinsung hört mit dem 31. März 1912 auf.
Gleichzeitig werden die Inhaber folgender Stücke an die Einlösung derselben erinnert:
I. Ausgabe (Privilegium vom 10. 12. 1883, ausgefertigt 1. 3. 1884):
Buchstabe E Nr. 902 zu 200 ℳ, ausgelost zum 1. Oktober 1909.
II. Ausgabe (Privilegium vom 30. 8. 1886, ausgefertigt 1. 10. 1886):
Buchstabe C Nr. 105 110 116 über je 1000 ℳ, ausgelost zum 1. April 1911.
III. Ausgabe (Privilegium vom 12. 8. 1894,
ausgefertigt 1. 4. 1895): Serie 1 Buchstabe E Nr. 73 zu 0 ℳ ausgelost
20 3 Serie 4 Buchstabe C Nr. 510 zu zum 1000 ℳ, 1. April Serie 6 Buchstabe E Nr. 676 679 1911. 708 je zu 200 ℳ, Einlösungsstellen in Berlin: Deutsche Bank; S. Bleichröder; Delbrück, Schickler & Co.; F. W. Krause & Co.; in Stralsund: Neuvorpommersche Spar⸗ und Kreditbank. Stettin, den 15. September 1911. Der Landeshauptmann der Provinz Pommern.
Bekanntmachung.
Bei der diesjährigen Auslosung der Schuld⸗ verschreibungen des Kreises Kalbe sind folgende Nummern gezogen worden:
Von Lit. A über 2000 ℳ 8 Stück
Nr. 34 55 61 125 146 160 161 179.
Von Lit. B über 1000 ℳ 24 Stück
Nr. 21 105 120 150 151 164 201 209 253 267 288 318 331 358 399 440 505 506 514 574 575 579 581 586.
Von Lit. C über 500 ℳ 32 Stück
Nr. 48 57 74 119 122 123 156 179 242 270 292 332 356 368 369 408 431 439 498 584 601 665 666 667 668 685 719 729 730 735 753 775.
Von Lit. D über 200 ℳ 20 Stück
Nr. 90 92 100 147 161 172 187 239 301 315 364 368 374 388 409 419 428 459 464 484.
„Diese Schuldverschreibungen werden den Besitzern hierdurch mit dem Bemerken gekündigt, daß die vor⸗ bezeichneten Beträge vom 1. April 1912 ab bei der Kreiskommunalkasse hierselbst oder bei der Magdeburger Privatbank gegen Rückgabe der TEööö bar in Empfang zu nehmen
nd.
Mit den Schuldverschreibungen sind auch die dazu gehörigen Zinsscheinanweisungen und Zinsscheine der späteren Fälligkeitstermine zurückzugeben; für fehlende Iens cetüe wird der Betrag vom Kapital gekürzt werden.
Von den in den Jahren 1907 und 1910 aus⸗ gelosten, am 1. April 1908 bezw. 1911 fällig ge⸗ wesenen Schuldverschreibungen sind die Nummern Lit. C Nr. 108 über 500 ℳ, Lit. A Nr. 48 über 2000 ℳ, Lit. B Nr. 266 über 1000 ℳ, Lit. C Nr. 350 475 748 761 über je 500 ℳ und Lit. D Nr. 296 über 200 ℳ bis jetzt noch nicht zur Rückzahlung vorgelegt worden.
Die Inhaber dieser Nummern werden zur Ent⸗ gegennahme des ihnen zustehenden Kapitalbetrages mit dem Bemerken wiederholt aufgefordert, daß von dem Zeitpunkte der Fälligkeit ab eine Verzinsung nicht weiter stattfindet.
Kalbe a. S., den 14. September 1911.
Der Kreisausschuß. Kothe. “
[96489) Bekanntmachuug.
Auf Grund des Beschlusses des 24. Westpreußischen Provinziallandtages vom 13. März 1901 und der mit Allerhöchster Ermächtigung erteilten Genehmigung der Minister der Finanzen, für Landwirtschaft, Do⸗ mänen und Forsten und des Innern vom 21. Juni 1901 (abgedruckt im Deutschen Reichs⸗ und Königlich Preußeisben Staatsanzeiger vom 25. Juli 1901 —
r. 174 —) sind nachstehende 3 ½ %ige Schuld⸗ verschreibungen des Provinzialverbandes der Provinz Westpreußen für Zwecke der Pro⸗ vinzialhilfskasse VII. Ausgabe im Nennwerte von 500 000 ℳ (5. Begebung vom Dezember 1911) ausgefertigt:
Buchstabe A Nr. 751 bis 825 = 75 Stück zu 2000 ℳ -. .. . . .28285 000 ℳ,
Buchstabe B Nr. 751 bis 825 = 75 Stück zu 2000 ℳ = . . . .150 000 „
Buchstabe C Nr. 876 bis 960 = 85 Stück zu 1000 = . . .. 85 000 „
Buchstabe D Nr. 751 bis 830 =
0 zusammen 315 Stück über. 500 000 ℳ, und gemäß der durch den Allerhöchsten Erlaß vom 23. Oktober 1911 genehmigten Satzung als Stamm⸗ kapital an die mit diesem Tage gegründete Lebens⸗ versicherungsanstalt Westpreußen übergeben.
Dieses wird auf Grund der §§ 2 und 6 der dem erwähnten Ministerialerlaß beigefügten Bedingungen ür die Ausgabe verzinslicher Provinzialschuldver⸗ chreibungen VII. Ausgabe veröffentlicht.
Danzig, den 25. Januar 1912.
Hank
Der Landeshauptmann dor Provinz Westpreußen.
[53582] Bekanntmachung.
Von den auf Grund der Allerhöchsten Privilegien vom 20. April 1885 und 11. Juli 1891 ausgefertigten und auf den Inhaber lautenden Stadtanleihe⸗ scheinen der Stadt Tangermünde sind am 25. August cr. folgende Stadtanleihescheine:
a. aus der Anleihe vom Jahre 1885:
Lit. A à 1000 ℳ Nr. 23 69 71 93 94 131 132 166 168 187,
Lit. B à 500 ℳ Nr. 81 82 83 84 125 180 181 273 274 277,
C à 200 ℳ Nr. 30 37 39 40 41 42 43 5 46, 1 b. aus der Anleihe vom Jahre 1891:
Lit. A à 1000 ℳ Nr. 209 210 212,
Lit. B à 500 ℳ Nr. 329 331 334 336,
Lit. C à 200 ℳ Nr. 491 494 495 496 497 498 500,
ausgelost worden. Die ausgelosten Stadtanleihe⸗ scheine sind mit den dazu gehörigen Zinsscheinen nebst Anweisungen am 1. April 1912 behufs Aus⸗ zahlung der Kapitalien und der bis dahin fälligen Fensen an die Kämmereikasse hierselbst zurück⸗ zugeben.
Die Verzinsung der ausgelosten Stadtanleihescheine hört mit dem 1. April 1912 auf.
Von den früher ausgelosten Stücken der gedachten Anleihen sind noch rückständig: die Stadtanleihe⸗ scheine Lit. Nr. 184 193 194 à 200 ℳ, ausgelost im Jahre 1907, Lit. C Nr. 93 173 211 à 200 ℳ, ausgelost im Jahre 1908, Lit. C Nr. 4 à 200 ℳ, ausgelost im Jahre 1909, Lit. A Nr. 75 251 à 1000 ℳ, ausgelost im Jahre 1910, Lit. B Nr. 256 257 à 500 ℳ, ausgelost im Jahre 1910, Lit. C Nr. 29 à 200 ℳ, ausgelost im Jahre 1910.
Die Einlösung dieser Stadtanleihescheine wird in Erinnerung gebracht.
Tangermünde, den 15. September 1911.
Der Magistrat. Ulrichs.
[94018] Wiederholte Bekanntmachung.
Behufs planmäßiger Tilgung nachbenannter Aun⸗ leihen der Stadt Königsberg i. Pr. sind nach⸗ stehende Nummern ausgelost worden:
3 ½ % Anleihe von 1885.
Serie III Lit. D Nr. 508 534 559 603 629 705 727 à 1000 ℳ, Lit. E Nr. 802 828 872 904 923 946 1011 1029 1042 1051 1062 1145 1179 1191 à 500 ℳ.
3 ½ % Anleihe von 1889. Serie I Lit. K Nr. 9 36 à 2000 ℳ, Lit. L. Nr. 4 21 68 103 112 à 1000 ℳ, Lit. M Nr. 7 30 41 63 103 114 130 167 182 213 218 227 247 à 500 ℳ, Serie II Lit. K Nr. 153 à 2000 ℳ, Lit. IL. Nr. 168 209 229 à 1000 ℳ, Lit. M. Nr. 324 330 352 368 412 425 436 466 497 509 523 524 548 575 582 590 598 à 500 ℳ.
3 ½ % Anleihe von 1890.
Serie I Lit. N Nr. 11 50 à 2000 ℳ, Lit. 0 Nr. 12 37 à 1000 ℳ, Lit. P Nr. 21 32 72 122 129 203 243 à 500 ℳ.
3 ½ % Anleihe von 1891.
Serie II Lit. R Nr. 218 à 2000 ℳ, Lit. S Nr. 315 351 402 à 1000 ℳ, Lit. T Nr. 623 653 666 701 712 749 802 822 846 884 908 932 964 1001 1029 1118 1142 à 500 ℳ, Serie III Lit. R Nr. 404 à 2000 ℳ, Lit. S Nr. 610 707 806 à 1000 ℳ, Lit. T Nr. 1202 1211 1228 1322 1341 1375 1401 1424 1474 1504 1539 1580 1601 1606 1616 1636 1650 à 500 ℳ.
Diese Anleihescheine werden den Inhabern zur Rückzahlung am 1. April 1912 mit dem Bemerken ekündigt, daß die Kapitalbeträge gegen Rückgabe der
tücke und der dazu gehörigen Zins⸗ und Erneuerungs⸗ scheine vom 1. April 1912 ab bei den Zahlstellen in Empfang genommen werden können.
Als Zahlstellen gelten die hiesige Stadthaupt⸗ kasse und die auf den Zinsscheinen benannten Firmen, soweit solche aber auf den Zinsscheinen nicht benannt sind, die Königliche Seehandlung (Preußische Staatsbank) und die Bank für Handel und Industrie in Berlin.
Mit dem 1. April 1912 hört die Verzinsung dieser Anleihescheine auf, und wird der Betrag der etwa fehlenden Zinsscheine in Abzug gebracht.
Im übrigen sind die zur Tilgung Ende März 1912 erforderlichen Stücke vorstehender Anleihen angekauft. Königsberg i. Pr., den 21. September 1911.
Magistrat Königlicher Haupt⸗ und Residenzstadt.
[96487]
3 ½ % Anleihe der Stadt Helsingfors vom Jahre 1898.
Die Einlösung der am I1. Februar a. c. fälligen Coupons erfolgt: in Finland bei der Stadthauptkasse in Hel⸗ singfors, bei der Finlands⸗Bank in Helsingfors und deren Filialen, bei der Föreningsbanken i Finland in und deren Filialen, in Stockholm bei der Actiebolaget Stock- holms Handelsbank, in Hamburg bei der Vereinsbank in Ham⸗
burg, in Berlin bei der Bank für Handel und In⸗ dustrie, und zwar in Deutschland zum Kurse von 81 Reichs⸗ mark für 100 Finische Mark. 8 8
[96488
4 % Anleihe der Stadt Helsingfors vom Jahre 1900.
Die Einlösung der am 1. Februar a. c.
fälligen Coupons erfolgt:
in Finland bei der Stadthauptkasse in Hel⸗ fingfors, bei der Finlands⸗Bank in Helsingfors und deren Filialen, bei der Föreningsbanken i Finland in Helsingfors und deren Filialen, in Stockholm bei der Actiebolaget Stock- holms Handelsbank, in Hamburg bei der Vereinsbank in Ham⸗
burg, bei den Herren M. M. Warburg & Co., in ene bei der Bank für Handel und In⸗ zustrie,
und zwar in Deutschland zum Kurse von 81 Reichs mark für 100 Finische Maeirk.ͤ
[60210] Bekanntmachung. “
Von den auf Grund des Allerhöchsten Privilegiums vom 12. Dezember 1881 ausgegebenen 3 ½ %igen Insterburger Stadtanleihescheinen IV. Aus⸗ gabe sind in der Magistratssitzung vom 21. Sep⸗ tember 1911 folgende Nummern zur Einlösung ge⸗ zogen worden:
22 37 47 72 82 160 179 198 207 235 258 343 349 403 455 467 555 584 663 670 676 707 708 751, F S, 24 Stück zu 500 ℳ = 12 000 ℳ.
Diese Kapitalbeträge werden den Inhabern der Anleihescheine hierdurch mit der Aufforderung ge⸗ 5 dieselben gegen Rückgabe der Schuldver⸗ schreibungen nebst den dazu gehörigen Zinsscheinen am 1. April 1912 bei unserer Stadthaupt⸗ kasse in Empfang zu nehmen, indem mit dem 31. März 1912 die Verzinsung aufhört.
Insterburg, den 26. September 1911.
Der Magistrat. Dr. Kirchhoff. [511461
Bei der Auslosung der für das Rechnungsjahr 1912 zu tilgenden Anleihescheine des Kreises Templin sind folgende Nummern gezogen worden:
II. Ausgabe.
Buchstabe A Nr. 50 59 61.
Buchstabe B Nr. 8 19 71 161 164 196 225 297.
Buchstabe C Nr. 26 27 158 165 350 500.
III. Ausgabe.
Buchstabe A Nr. 30 87.
Buchstabe B Nr. 22.
Buchstabe C Nr. 46.
IV. Ausgabe.
Buchstabe A Nr. 56 74 118.
Buchstabe C Nr. 6 71.
Die Inhaber werden ee die ausgelosten Anleihescheine nebst den noch nicht fälligen Zins⸗ scheinen und Zinsscheinanweisungen vom 1. April 1912 ab an die Kreiskommunalkasse hier ein⸗ zusenden und den Nennwert der Anleihescheine in Empfang zu nehmen.
Für fehlende Zinsscheine wird deren Wertbetrag vom Kapital abgezogen.
Mit dem 1. April 1912 hört die Verzinsung der ausgelosten Anleihescheine auf.
Templin, den 4. September 1911.
Der Kreisausschuß des Kreises Templin. A. 4486. von Arnim. M“
[98499] Behanntmachungg. An die Aktionäre der Compab ia
Barcelonesa de Electricidad.
In unserer Bekanntmachung vom Ende Dezember 1911 hatten wir den Aktionären der Compasia Barcelonesa de Electricidad mitgeteilt, daß eine canadische Finanzgruppe sich bereit erklärt hat, die Aktien der Gesellschaft anzukaufen.
Dieses Angebot ist von den Besitzern des aller⸗ Peften Teils der noch umlaufenden Aktien der
esellschaft angenommen worden.
Im Auftrage der canadischen Gruppe machen wir hiermit die Besitzer der wenigen noch ausstehenden Aktien der Compafslia Barcelonesa de Electricidad erneut darauf aufmerksam, 88½ alle Aktien, deren sie sich zu den unten genannten Verkaufsbedingungen zu entäußern wünschen,
spätestens bis zum 15. Februar 1912
bei den nachfolgend bezeichneten Stellen mit einem doppelt auszufertigenden, bei den Stellen erhältlichen Nummernverzeichnis einzureichen sind: in 8 bei der Deutschen Bank, Effekten⸗ asse, bei der Berliner Handels⸗Gesellschaft, bei den Herren Delbrück Schickler & Co., bei der Nationalbank für Deutschland, in Frankfurt a. M. bei dem Bankhause Ge⸗ brüder Sulzbach, in Zürich bei der Schweizerischen Kredit⸗ anstalt, in Basel bei der Schweizerischen Kreditanstalt, in Genf bei der Schweizerischen Kreditanstalt, bei dem Bankhause Lenoir Poulin & Cie., in Barcelona bei der Gesellschaftskasse, bei der Arnüs-Gari Sociedad Anôö- nima, bei dem Banco atlantico, in Madrid bei dem Banco Aleman Trans- atlantico, 1 in Brüssel bei der Deutschen Bank Succur- sale de Bruxelles. Die Auszahlung des Erlöses zu 140 % plus Stückzinsen, Berliner Usance, erfolgt acht Tage nach der Einreichung. Außerdem wird den Aktionären bei Einreichung der Aktien eine Feeh gemäß welcher sie im Verhältnis ihres bisherigen Aktienbesitzes zum Gesamtaktienkapital der Com⸗ pania Barcelonesa de Electricidad am Ueberschuß eines Syndikats beteiligt sind, das die Verwertung einer Anzahl von der canadischen Gruppe uns zur Verfügung gestellter Aktien der in Toronto neu ge⸗ gründeten Barcelona Traction, Light & Power Co., Ltd., bezweckt. Die in den ersten Monaten des Jahres 1914 zu erwartende Abrechnung dieses Syn⸗ dikats läßt schätzungsweise, nach Abzug aller Lasten und Spesen, eine weitere Ausschüttung von 10 — 12 % auf den Nominalbetrag der Aktien erwarten. 3 Nach dem 15. Februar 1912 können Ein⸗ lieferungen von Aktien Berücksichtigung nich mehr finden, noch kann die Beteiligung a dem Ueberschuß des zur Verwertung vo Aktien der Barcelona Traction, Light & Power Co., Ltd., gebildeten Syndikats ge⸗ währt werden. Angesichts des geringen, im Umlauf verbleibenden Betrages von Stücke wird ein regulärer Markt in den Aktien der Compahia Barcelonesa de Electricidad nicht mehr bestehen. Wir beabsichtigen des⸗ halb, nach dem 15. Februar 1912 die Ein⸗ stellung der Kursnotierung der Aktien zu be⸗ antragen. Nachdem die Kontrolle über die Com pahia Barcelonesa de Electricidad in fremde Hände übergegangen ist, vermögen di Emissionsfirmen keine weitere, auch nur mora lische Verantwortung für die Verwaltung des Unternehmens zu übernehmen und raten allen Aktionären noch einmal, von dem ihnen ge⸗ machten Angebot Gebrauch zu machen.
8
Aleman Trans-
Berlin, im Januar 1912.
Deutsche Bank.