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Regierungskommi irklicher Geheimer Oberregierungsrat Oeffentlichkeit, hat auch die Zentrumspresse seinerzeit durchgefühlt. Der Kardinalstaatssekretär habe erklärt, daß di 5 ie] Beglei f di 8 88 Deutscher Reichstag. “ von Rheinbaben: 98— Wüschcher Herrn Vorredners wird erfüllt Ich erinnere an die J nen allen bekannten vorsichtigen Artikel g. Monsignore Heiner in seinem Aufsatz edag ge⸗ Güundsät, 2. wegzulassen und auf die Fage der Gesandtschaft nicht Geundsat der Gleichheit aller Bürger vor dem G Ph bucsans 3. Sitzung vom 9. Februar 1912, Nachmittags 2 Uhr. werden; vom 1. Januar 1913 ab wird die ⸗„Gesetzsammlungs beschnitten Kölnischen Volkszeitung“, die mindestens ein Gefühl innerer Un⸗ kanonischen Lehren übereinstimme und deshalb das Motuproprio Abg. Dr Porsch tr.): J mei nnt lnbe, eiten befücchten, daß von geisllcher Seite der (Bericht von Wolffs Telegraphischem Bureau.) und seitlich geheftet geliefert werden. Es muß aber diese Verbesserung . S verrieten. In kleineren Blättern fand diese Kund⸗ Quantavis diligentia Deutschland nicht berühre. Nach dem An⸗ behalten, etwaige Ko (Zentr.): Ich gs. meinen Freunden vor. Laien, wenn nicht cboten, so doch geraten ird, die weltlichen Gerichte auch auf das „Reichsgesetzblatt“ ausgedehnt werden, g* Bezieher zum ge ung ein ganz anderes Echo, das schrillste vielleicht in dem Heidel⸗ erkenntnis der Kurie, daß das Motuproprio für Deutschland keine deeehX““ mn nmneshsich ”nc Strettgreiten zwischen Lalen und Flerhem bandelt eerger Zentrumsblatt; da hieß es: „Es ist nichts zu dumm, es findet Geltung habe, bestehe für die Staatsregierung kein Anlaß mehr, die Staatssekretär des Auswärtigen Amts von Kiderlen⸗ 6 richgehöre 8 unnöglich “ Eüühg⸗ Geri öfe anerkennen; das steht mit der Verfassung in Widerspruch.
Auf agesordnung steht die Wahl des Präsidenten roßen Teile die glei edie Bezieher der „Gesetzsammlung“. V daf der nng 89 G vr e 8 technischen Einrichtungen eine sein liberales Publikum. Der Gedanke, daß der Papst wohl von Angelegenheit weiter zu verfolgen. Nein, es ist nicht richtig, es ist Waechter: Das Recht des Staates muß “ und mit aller Schärfe auf⸗
er Vi äsidenten und der Schriftführer. a die Schaffung der order g sp xum. 1 8 8 8 ebrasadng der Sitzung durch 9- Alterspräsidenten geraume dehb in Anspruch so kann der Beginn der veränderten solchen Dingen zuerst die katholischen Bischöfe und Priester in anders. Aehnlich lauteten Erklärungen in der „Norddeutschen All⸗ Meine § Traeger verliest der des tahrhr Abg. Dr. Bärwinckel nl.) erausgabe der „Gesetzsammlung' erstauf den 1. Januar nächsten Jahres Kenntnis setzt, bevor er dem liberalen Zeitungsberichterstatter der gemeinen Zeitung“ mit dem Zusatz, daß die Erklärung der Kuri⸗ Meine Herren! Der erste Wunsch der Herren Antragsteller geht recht erhalten werden. Es ist, wie chon neulich mein politischer qper.U 3 bezügli Besti der Ge⸗ festgesetzt werden. Was die Wünsche des Herrn Abg. von Strombeck be- „Münchner Neuesten Nachrichten“ davon Mitteilung macht, ist wohl mündlich und schriftlich erfolgt sei, und mit dem weiteren nicht zu. dahin, authentische Mitteilungen über die mit der Kurie üb Freund von Kardorff ausgeführt hat, eine tief traurige Erschei
die auf den Wahlmodus bezüglichen Bestimmungen der G trifft, so bedauere ich, ihm kei dere Antwort geben zu können als die, die bei einem liberalen Redaktionsdenkorgan noch nicht aufgestiegen und vergessenden Zusatz, die Anfrage der Königlichen St lerum bet ne ste M Iö solche Kundgeb i bot rine tief traurige Erschemmung, daß schäftsordnung. Darauf schreitet das Haus zur Wahl des ich ihm schon vor e de damaligen Anregung der Sache bei den liberal denkenden Lesern natürlich auch nicht. Außerdem 8. gegangen, ob das Motuproprio für Henfschlaactge gierun e. 1r-2 8 d gepflogenen Verhandlungen zu erhalten. Ich rieden säögen. Paf Z“ v Ze konfessionellen Ersten Präsidenten. Ss “ durch den Herrn Abgeordneten gegeben habe. Das hohe Haus hat, aber müßte die Unsinnigkeit der Mitteilung jeden denkenden Menschen An demselben Tage erschien aber im „Osservatore Romano“ K. die mich zunächst darauf beschränken, diesem Wunsch zu entsprechen. 1 Ob es dem kirchlichen Interesse vevth 9 will nict ee sch Schriftführer Abg. Rogalla von Biebe rstein soweit ich mich erinnere, damals selbst die Ersetzung des jetzigen abhalten, solches einem anderen denkenden Menschen vorzusetzen.“ „Norddeutsche Allgemeine Zeitung“ des Papstes ist, eine Auseinander⸗ Das Motu Proprio Quantavis diligentia ist dattert vom 9. Oktober scheiden, dem staatlichen Interesse entspricht es sicherlich nicht c8
(dkons.) vollzieht den Namensaufruf. 8 Quartformats der „Gesetzsammlung' durch das Oktavformat nicht gerede Das war eine Zentrumsstimme, deren Schroffheit ich mir keineswegs setzung, wonach Monsignore Heiner geschrieben habe, daß, wenn ein recht, und ist bekannt gegeben worden in dem Acta apostolicae sedis] wird erforderlich sein, die staatliche Autorität in vollemn Umf Um 3 Uhr 15 Min. verkündet der Alterspräsident Traeger für eine Verbesserung gehalten. Es stimmte vielmehr meiner Aus⸗ zu eigen mache, weil ich mich in die Denkweise des Katholizismus mäßiges Gewohnheitsrecht in Deutschland bestehe, das Motuproprio da- unter dem 9. November Es hat sich in d sse s f ee allen diesen Versuchen gegenüber zu wahren. Ganz b sonders 8 Ergebnis des Wahl es. Es sind abgegeben 388 Stimm⸗ führung zu, daß die Handhabung der ‚„Gesetzsammlung“ durch Ver⸗ hineindenken und vertiefen will, um von da aus das Entstehen und durch aufgehoben sei, und zweitens die preußische Regierung die Anf eg 1 8 er Presse sofort eine große ist unsere Rechtseinheit und Rechtsh 1— g - S 8 öö also ungultig. Von den ver⸗ wendung des Oktavformats wahrscheiniich nur noch mehr erschwert das Wie des Entstehens dieser Dinge zu begreifen und so diesen An⸗ dahin gestellt habe, wie die Kurie sich zu den Auslaffunten des Polemit über seine Wieksamkeit in Deutschland entwickelt, und es ist wahren. Das wird besonders die Nünsacege⸗ Fünn shen Eiffe 8. . ee⸗ m Fa s werden würde. Was die übrigen Wünsche des Herrn Abg. von schauungen von meinem diametral entgegengesetzten Standpunkt ge⸗ Heiner stelle. Davon aber, daß das Motuproprio in Deutschland Lanz besonders von katholischer Seite und zwar von wissenschaftlicher regierung sein. 8 “ katholischer Seite bestritten worden, daß das Motuproprio für Abg. von PSppenelrn b G Wir haben alle ohne
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F. 2 — 22 2 5 2 ’⸗ 5 8 8 2 8 8 2 — 2 2 2 “ lauten 185 auf den Abg Strombeck betrifft, so habe ich damals bemerkt, daß boraussichtlich die Sh b zu 1 Sch 11“ daß Peosasor in hee- war in vin Romano“ gar nicht die Ausnahme hier i Spahn (. 85 Breslau, wie man annimmt, mit Zustimmung des Kardinals Kopp, kede. Dies letztere war also im Reichsanzeiger“ lediglich eine Deutschland Gültigkeit habe. Natürlich interessierte un uͤsnahme hier im Hause nach meiner Ansicht Grund, der Einbri
. s an dem dieses Antrages dankbar “ zu sein. Ich möchte aber meinen Dank
bg. Bebel (Soz.), 88 auf den SF ch dan 1— 2. 28 mmediatkommission sich mit diesen Fragen beschäftigen werde, und Abg. Prinz zu Carolath (nl.), je eine auf die Abgg. Dr. ich kann auch heute keine andere Antwort geben. junlängst einen Artikel veröffentlicht hat, wo es heißt, falls das Motu⸗ Schlußfolgerung, wie auch deutlich erkennbar war. Ob bei di Paasche (nl.) und Heine (Soz.). Da keiner der Kandidaten Der Eiat des Gesetzsammlungsamts wird bewiliigt proprio dahin auszulegen sein sollje, daß es auch verhöte 1““ enigen s geaa 85 Motuproprio nur die Frage, welchen Einfluß hat es in Deutschland, auch ausdehnen auf die Art, wie der Antrag hier begründet ist die absolute Mehrheit erhalten hat, muß eine engere Wahl gee 18. einen Geistlichen als Zeugen vor Gericht zu laden, so würde und der Erklärung im „Osserpatore Romans“ die An⸗ ist es da gültig oder nicht? Unter den Kundgebungen, die dafür ein-⸗]—ꝗDie Ausführungen des Abg. Dr. von “ “ 8 82 stattfinden, in der nach der Geschäftsordnung sämtliche fünf Beim Etat des Kriegsministeriums bringt damit allerdings die staatliche Rechtspflege lahmgelegt sein. gelegenheit befriedigend erledigt ist, fragt sich. Uns be⸗ traten, daß dies Motuproprio für Deutschland nicht gültig sei, echtem protestantischen Bewußtsein gegenüber der Bedeut 8 Kandidaten, die gültige Stimmen erhalten haben, konkurrieren. Abg. Ernst (fortschr. Volksp.) Wünsche bezüglich der Garnisonen Aber, setzt er hinzu, die kanonische Lehre geht nicht dabin. friedigt, die Erledigung ganz und gar nicht. Gegenüber nimmt einen hervorragenden Raum und Stell 1 gültig fei, Frage, die uns alle tes bewegt Iek uns wür Ul 5 Minut kündet der Alterspräsident seines Wahlkreises zur Sprache, wird aber vom Präsidenten Dr. Das mag seine Auffassung sein; von anderen Autoritäten, z. B. von der Biegsamkeit und Schmiegsamkeit der Kurie, die j sSglni ellung ein Artikel in der daß er seine sachlichen Ausführungen i nken es ihm, das 8 8 1 des Ser 1 en Wah lganges: rbgegeben Freiherrn von Erffa an weiteren Ausführungen gehindert, weil BHinschius, wird sie nicht geteilt. Ganz anders natürlich lauteten die noch eine Hintertür findet, muß man sehr “ ⸗Kölnischen Bolkszeitung“ vom 27. November ein; das ist der Haupt. getragen hat, die narch Samer “ fimnd Sti 1 lute Mehrheit 195 Es haben er⸗ diese Sachen nicht hierher gehörten. 1 protestantischen Stimmen. Ein konservatives Blatt, die „Schlesische 2 sein, wenn man sein Recht von ihr bekommen will. artikel, auf den nachher immer Bezug genommen ist. Diese Art der Begründung überh ch längerer Ausführungen sind 1111“*“ der Abg. Bebel Abg. Dr. Arendt (freikons.): Wenn jeder derartige Wünsche Zeitung“, schrieb von Verstimmung, von Verärgerung bis weit in die s ist eine eigentümliche Art der Erledigung, wenn in einem Dieser Artikel war geschrieben von Prof aber einige allgemeine Betrachtungen nicht 4 halten der Abg. Spahn 186 Stimmen, der Abg. Bebel vorbringen wollte, dann würden sich zu dieser Frage wohl an dreißig Kreise der Katholiken hinein. Ein anderes Blatt sprach von einer offiziellen Schriftstück, das den Frieden sichern soll, auf einen Privat⸗ Artikel hat eine bes G vbe Drofessor Heiner. Der drücken. Wiederum haben weltfremde Männer, eine weltf 114 Stimmen, der Abg. Prinz z u C arolath 85 Stimmen. Redner aus dem Hause melden. Provokation des Staates, davon, daß die Absicht vorliege, uns den aufsatz Bezug genommen wird, auf einen Aufsatz in einen Zeitung⸗ ag- at eine esondere Bedeutung zunächst wegen der Persönlichkeit, gebung, den Papst nicht davon abhalten können, in Motu Es bleibt uns also nichts übrig, da wiederum keine absolute Zum Etat des Ministeriums der auswärtigen konfessionellen Frieden zu stören, daß dieses Anblasen des kon⸗ Wenn Herr Heiner in seinem langen Aufsatz in der „Kölnis 8 die ihn geschrieben hat 8 Monsignore Heiner ist Mitglied der rote proprio Erklärungen abzugeben, die bee E“ Mehrheit erzielt ist, als heute die lückenlose Geschäftsordnung Angelegenheiten liegt folgender Antrag der Abgg. fessionellen 8 besser unterblieben wäre. Das schrieb kein kultur⸗ Volkszeitung, erklärt, daß das Motuproprio und das Privilegium] romana, des höchsten katholischen kirchlichen Gerichtshofes — sein hinaus, was er selbst gewollt hat, und Beunruhigung in uns ergehen zu 8 kommen zur zweiten Dr. von Campe, Dr. Friedberg u. Gen. (nl.) vor: kmyserisches 2828 demn ges efnbr as e msogar gprs EE11ö1““ 1s Fürie erds daß diese Artikel und sein Gutachten hatten aber außerdem noch eine besondere Eihtan ge eae e. e. festen Ueberzeugung nach 8 899 8 S 1 „ . b chen eörter 8 as ser 8 ann n 8 11 ; 5 8 1 ; 2822 r “ e 1 “ Stimmen erhalten ꝛdie Königli 8 Staatzregierung aufzufordern, dem Abgeordneten⸗ katbolischen Miibürgern zu denken geben. Es handelt sich hier zar 1AA4A“ vinfach 16 718 Bedeutung und verdienen besondere Beachtung, weil der Monsignore zu wirken. Aber die Se gen, verlegend, ünd Phanruhtgend ha ; 8 uhs. 5 ' “ “ das Resuliat des dritten haus möglichst bald authentische Mitteilungen über die mit der sächlich um einen Vorstoß gegen die Rechtshoheit des Staates; es diese Grundsätze rechtmäßiges Gewohnheitsrecht sind —“, welche Heiner ausdrücklich sagte, ich schreibe das, ohne befürchten zu müssen, 9 allerrings berechtigte Veranlassung zur Beugrubigung; -, 8 1 8 A lter 1 ident b kannt⸗ Kurie über das neueste päpstliche Motuproprio, betreffend wird eine Zwischeninstanz geschaffen, von der unser weltliches Recht Hinterjüren eröffnen sich da! Die Kurie erklärt, die preußische Re⸗ von irgend einer Seite desavouiert zu werden. Dies wies auf Tatsache können wir nicht vorübergehen. Wenn heute noch seitens der ahlganges von dem A. ersprä identen bekannt⸗ das Gerichtsverfahren gegen Kleriker, gepflogenen nichts weiß; es wird Sturm gelaufen gegen die Grundlagen jedes gierung habe angefragt, ob die Grundsätze Heiners richtig sind, einen offiziösen Ursprung des Artikels oder jedenfalls ffizis Kurie, sei es, wer es sei, ein Privilegium fori beansprucht wird f gegeben: Abgegeben sind 384 Stimmzettel, davon 13 ungültig. Verhandlungen zu machen, insbesondere den darauf bezüglichen modernen Staates, und ein entgegenstehendes Verhalten wird als ein während die preußische Regierung sagt, sie habe gefragt, ob das sti 1 jedenfalls offiziöse ZuN- die Diener ihrer Kirche, wenn sie diese Rechtsauffass Von den gültigen Stimmen haben erhalten der Abg. Dr. Spahn amtlichen Schriftwechsel vorzulegen.“ 1 8 sacrilegium facinus bezeichnet. Man soll es doch verstehen, wenn Motuproprio gültig ist. Dieses Motuproprio if decde 5 “ zu demselben hin. eine Grundlage ihrer kirchlichen hinffeltr if acen b-n (Zentr.) 196, der Abg. Bebel (Soz.) 175. Der Abg. Dr. Spahn Die Beratung dieses Antrages wird auf Antrag des hier der Abg. von Kardorff ausspricht, daß es ein geradezu un⸗ sedis apostolicae verkündet, damit ist es in der ganzen Welt ver⸗ Der Minister der auswärtigen Angelegenheiten hat deshalb im das als unvereinbar mit der heutigen Auffassung der Staatsrechte ist somit mit absoluter Mehrheit zum Ersten Präsidenten ge⸗ Abg. Dr. Friedberg (nl.), womit sich Abg. von Pappen⸗ erträglicher Zustand sei, wenn wir immer und immer wieder alle kündet. Jetzt tritt aber ein Staat nach dem anderen an die Kurie Einverständnis mit den anderen beteiligten Ressorts den Köni lich erklären, und an dieser Tatsache können wir auch nicht vorübergeh ählt; ich frage ihn, ob er die Wahl annimmt? heim (kons.) einverstanden erklärt, in der Beratung des Etats Jahre mit solchen Bestimmungen versehen werden. Was beißt das beran und bekommt immer die Antwort: Ja, bei euch gilt es nicht. Gesandten beim Vatikan angewiesen, auf den Artikel hi ffgnehen wenn dieses privilegium fori auf den allerkleinsten Teil beschränkt b 8 . it Dank fü - — 8 anders, als daß ganz prinzipiell der uralte Kampf zwischen Königtum Das ist doch ein eigentümliches Vorgehen. Erst verkündet man es die F ge „auf den Artikel hinzuweisen und wird. Das Motuproprio steht in Widersp .ng. Abg. Dr. Spahn „Mit Dank für das hohe Haus nehme ich vorweg “ des 1 8 und Priestertum hier in unsere Reihen hineingeworfen wird? für die ganze Welt, und dann gilt es nicht. Es 1I 8 88 8 1e. es stellen: sind die rechtlichen Ausführungen richtig und Gesetzgebung, mit der modernen vre h. Senss die auf ö“ Waht an genf Vorsit “ Ic Zur Begründung des Antrages erhält das Wort Damit verstößt man gegen das Gesetz des Quieta non Reihe von Fragen auf, z. B. ob Rechtsanwälte in solchen Fallen eine erkennt ihr an — und das war die ausdrückliche Frage —, daß dieses wir können deshalb trotz der Beschränkung, die jetzt die Kunie⸗ d glanbe 888 11 9 1 ““ 1 Abg. Dr. von Campe (nl.): Es scheint naturgemäß geworden movere. Man dient nicht dem konfessionellen Frieden, wenn man Vertretung übernehmen können, ob Gendarmen, Staatsanwälte Motuproprio wegen der derogatio privilegii fori auf Deutschland Motuproprio gibt, auch trotz einer Zurücknahme des Motuproprio ; Hauses L 2 8 immer wieder aus der Rüstkammer des Mittelalters solche darunter fallen. Heiner läßt sich über diese Fragen nicht aus, aber keine Anwendung findet? Die Verhandlungen sind darüber mündlich die Tatsache nicht aus der Welt schaffen, daß ein solches Motuproprio noch existiert. Es ist nicht aus der Weit zu schaffen, daß, wenn
1 1 1b g. zu sein oder werden zu sollen, daß wir alljährlich von Rom mit spreche und auch die Freude des Hauses darüber, daß er dieses nicht Kundgeb b 8. “ 88 B 8 tet Waff d d S ; 1 ; 1 8 EII““ b 1 111ö6““ s gebungen bedacht werden, die eine weitgehende Beunruhigung verrosteten affen gegen den modernen Staat bhervorholt. zweifellos ist immer noch der Kultusminister der c 8. b 11“ ganz mühelose Geschäft mit soviel Humor und soviel Ausdauer ge⸗ unserer Bevölkerung hervorrufen und den konfessionellen Die Reibungsflächen, die wir durch unsere moderne Ent⸗ Nach unserem Strafgesetzbuch wird bestraft, wer Herbe hn. b““ 8 “ 1— be für b5 “ eine schwere, todeswürdige 2 n. Ich erlaube mir, Ihnen e, an irgendeiner Stelle des Weltteils erklärt, wenn dagegen
füuhrt hat. 8 Sriodo eg -. 6 vicklun lückli üb d laub 8 1“ . 8 5 ; 1 d 8. 1“ 8 b Frieden zu stören geeignet sind. Wenn ich an die Be⸗ wicklung glücklich überwunden glaubten, werden uns immer die er hätte hindern können, nicht anzeigt. Danach könne 1 k öe“ “ ich auch gründung unseres Antrages herantrete, so werde ich es tun aus wieder gezeigt. Die Kurie versteht vielleicht am besten, Bischöfe, die vielleicht Kenntnis von veche galshen Ab⸗ die bekannten Aeußerungen des Kardinalstaatssekretärs nochmals vor⸗ .. wird, dies auch für die anderen Teile Bedeutung hat.
de Bestreben unterstützen, die Wuͤrde und das Ansehen des hohen denjenigen Rücksichten heraus, die wir auch den berechtigten Gefühlen ihre letzten Grundsätze im Herzen zu bewahren, das Prinzip sichten erhalten, sogar wegen Begünstigung bestraft werden. zulesen: Wir hedauern die Demonstration der Kurie, denn wir wollen den
5 6 “ bin. Geschäfte 1 — unserer katholischen Mitbürger schuldig und allezeit “ nicht aufzugeben und schließlich zu einem modus vivendim zu Hier liegen Konflikte neben Konflikten. Der Aufsatz von Die Prinzipien des kanonischen Rechts, die M 3 konfessionellen Frieden aufrecht erhalten, und wir müssen be⸗
Hauses zu w und 23 . 1““ zubringen geneigt sind. Ich sage das in voller Ueber⸗ gelangen; aber solche Erlasse dienen dem konfessionellen Frieden nicht. Heiner gibt keine Antwort. In der Literatur sind verschiedene in se “ „die Monsignore Heiner fürchten, daß durch solche immer wiederkehrende Kundgebungen der Das Haus schreitet zur Wahl des Ersten Vizepräsidenten. einstimmung mit der Gesamtheit meiner politischen Freunde. Es ist im vorigen Jahre hier im Hause von dem Abg. von Heyde⸗ Stimmen, laut geworden: Tatsächliche Uebung ist es in Deutsch⸗ in seinem bekannten Artikel über das Motu proprio Quantavis Ulrchlich Friede bei uns gefährdet wird. Es ist nicht nur unsere Es werden 386 Stimmzettel abgegeben, von denen 21 un⸗ Es werden daher diejenigen, die etwa glauben sollten, daß hier ein brand und, irre ich nicht, auch vom Ministerpräsidenten darüber ge⸗ land doch, daß die Zustimmung des Bischofs eingeholt wird. diligentia und die derogatio privilegii fori durch Gewohnheits⸗ Au gabe, die wir Vertreter der evangelischen Kirche sind, in dieser
gültig sind; es verbleiben 365 gültige Stimmen. Von diesen fanatischer Kulturkampf entfacht werden soll, nicht auf ihre Rechnung Wet Ffondene 8899 86 T-. üee-s ” in IT E 2 die Bischofehirtenbriefe von Mainz und recht entwickelt hat, sind konform den kanonischen Lehren der Kirche Bejtebung 8 8e “ aczufprechen, sondern in erster
— -en. a ist es 1t abei, daß ein Gewissenszwang durch das Es berührt — das steht in der s chriftlichen Aufzeichnung des seien bereit, den onfesssoreden Ketee se,e sß
chalte Abg. Scheidemann (Soz.) 188, der Abg. Dietrich kommen. Ich bin genötigt, das zu sagen mit Rücksicht auf Be⸗ id nicht ker 8 6 1 M hacr 8 dSchäben Sasche d) —. “ merkungen, welche die Zentrumspresse in den letzten Tagen an unseren geradezu die historische Aufgabe unseres deutschen Episkopats, mit Notuproprio den Katholiken auferlegt ist. Daß dieser Gewissens⸗ Kardinalstaatssekretä 10 ( is dili iß ni S ch Der Abg. Scheidemann ist somit zum Ersten Vize⸗ Antrag geknüpft hat. Aber mit derartigen Bemerkungen, wie aller Energie dafür daß in Rom endlich einmal die zwang von ihnen genommen sei, den Beweis haben wir nicht. Diesen D EE1115““ IS öö to hs Cie uthe der deatzGehgügsfspeisacnarader der zuceccen Abg. ) - „fanatischer Haß“, „kulturkämpferische Anträge“, ist dem Frieden nicht Kenntnis über unsere nationalen Verhältnisse aufgeht, und da ist es ist uns die Königliche Staatsregierung schuldig. Wer bürgt dafür eutschland nicht. Damit begegne ich schon einem Einwand des es ist e eüe wesichen Ctseseae X“ 8 die nationale Aufgabe der katholischen Mitbürger, wider den Episkopat daß die Kurie sich nicht hartnaͤckig auf den Standpunkt stellt; bei dem Herrn von Campe, daß diese letztere nicht mit in de t gestanden Wäne barfcher Uüneez dürnes ha Bafeibn, 1 enr dars m cht m m Tex den konfessionellen Frieden aufrecht zu erhalten, darüber
Püsibencen Ceushet bnd Fäctirtnm din Irage des Präsidentem gedien. Wenn man dem ö11n Gewissenszwang bleibt es doch« Schreibt doch
Dr. Spahn, — von derartigen Uebertreibungen fernhalten und abwarten, von welchen zu stehen und ein freimütiges Wort zu sagen in dem Sinne: damit sewissenszwang bleibt es doch? Schreibt doch z. B. selbst die „Kreuz⸗ 8 ärung is 5
Das Haus geht über zur Wahl des Zweiten Vizepräsidenten. Gesichtspunkten aus dieser Antrag begründet wird und angesehen sein dienst Du uns nicht, wir wollen mit unseren protestantischen Mit⸗ zeitung“, daß aus der Antwort der Kurie nur 88 Uant,ee zken ist deutsch und französisch abgefaßt worden, und zu wachen, daß solche Störungen des Friedens vermieden und Die Abstimmung hat folgendes Ergebnis: Es sind im will. Wenn ich auf der einen Seite diese Rücksichten nehmen werde, bürgern in Frieden leben; wenn aber immer diese Vorstöße gescheben, ersehen sei, daß die Kurie aus diesem Anlaß keinen Konflikt mit den ich mochte Ihnen den französischen Texvt — den Schlußsatz — vor⸗ 2289 die Zukunft verhindert werden. Es wird in der Hauptsache die
ganzen abgegeben 385 Stimmzettel, davon ungültig 95; es so werde ich doch auf der anderen Seite mit voller Entschiedenheit dann geht das einmal nicht. Die Redner des Zentrums haben immer deutschen Staatsbehörden wünsche; die Kurie hätte die Versicherung lesen, weil er vielleicht den Gedanken noch prägnanter ausdrückt: Aufgabe der deutschen Gesandtschaft beim päpstlichen Stuhl⸗ sein, diese
d gesagt: „Wir müssen einander verstehen lernen“, auch das ist Ihre abgeben müssen, daß der deutsche Beichtvater nicht gehalten sei, 8
Par conséquent le Motu proprio Quantavis diligentia n'affecte Ie “ Ct um Auge eu E 7 . 8 i
bleiben 290 gültige Stimmzettel. Davon haben erhalten der Abg. betonen, daß hier sehr tiefgründige Rechte des Staates auf dem f Si p fü — — Dr. Paasche (nl. 274, der Abg. Kaempyf sfortschr. Volksp.) 19. Spiele stehen, und daß wir mit aller Entschiedenheit für diese Rechte und unsere Aufgabe; Sie haben hier deutsche Aufgaben zu erfüllen, die Erfüllung dieser Forderung zu dringen. Das ist die Hauptsache. pas l'Allemagne. iche2 ie bi der Abg. Dietrich (dkons.) 2, der Abg. von Heydebrand (dkons.) eine Lanze brechen werden. Das neueste Motuproprio ist keine und wenn Sis ein solch offenes Wort in aller Ehrfurcht sagen, so 5 werden es also begreiflich finden, daß wir diesen Antrag gestellt berührt Deutschland nicht. Es war also ausdrückli 2 es, 28, hee 28s e . . eine und der Abg. Stadthagen (Soz.) eine. einzelne Kundgebung. Ich erinnere an die Verhandlungen, die wir wäre das geradezu eine erlösende Tat. Wenn wir es sagen, wird das ½ aben, nicht etwa aus irgendwelchen fanatischen oder kultur⸗ b v. tlio ausdrücklich anerkannt, daß gerecht wird, dann wird er am besten das erreichen, was er g. hagen (Soz.) eine. über die Borromäus⸗Enzvpklika vor zwei Jahren gepflogen haben, keinen Eindruck machen, wohl aber, wenn Sie es sagen; wir warten kämpserischen Neigungen, sondem weil es uns gilt, die Grundlagen das Motuproprio Deutschland nicht berühre, und es war außerdem erröichen wil. Nach den Erklärungen des Staatssekretärs erkennt darauf, daß Sie diese nationale Pflicht erfüllen. Schlimmer viel⸗ V des Staates aufrecht zu erhalten. Es ist sonst nicht im diplo⸗ anerkannt die Derogatio privilegii fori. Deshalb hat die Regierung dach die . heteh 8 .e it. ans ler . 5 rscheinungen, die den konfessionellen
g. 1ee son LF’“ 8” 5 e Zmeiten * 158 8 ganze 85 8 Eö1““ Ir schwere den. 88,9 ge. ehcht iosa icht erf S 8 lischan Verkeberhsüiche halt Sast. präsidenten gewä nd erklärt auf die Frage des Präsidenten, efährdung des konfessionellen Friedens ansah; ich erinnere leicht noch als der Inhalt erscheint mir die Form, die Art, in welcher matischen Verkehr üblich, daß ein Schriftenwechsel auf Pribat⸗ im Vati ftieii z 1 daß er die Wahl annimmt. daran, daß selbst der Ministerpräsident damals erklärte, daß es man in Rom in solchen Dingen zu prozedieren pflegt, die Art, meinungen und private Zeitungsartikel Bezug nimmt. lbabe die 18 1 “ 8er angewiesen, die Erklärung so entgegen: Frieden stören, hintanzuhalten. Der Staatssekretär hat auch die Das Haus schreitet sodann zur Wahl der 8 Schriftführer, sich um eine Verletzung religiöser, sittlicher, ja staatlicher in der diese Sachen nachher zwischen der Regierung und Staatsregierung es zulassen, daß in dem amtlichen Verkehr z. B. mit zunehmen. Dabei ist der Gesandte ausdrücklich angewiesen — und Schritte mitgeteilt, die zu diesem Zwecke getan sind. Ich glaube, daß ö1—*— 1 Empfindungen handelte⸗ daß der konfessionelle Friede tat. der Kurie „geregelt“ zu werden pflegen. „Wenn die Kurie tat⸗ England oder esterreich auf die Privaterklärungen eines Professors hat diesen Auftrag ausgeführt, — dem Kardinalstaatssekretär zu er⸗ weitere Mitteilungen einen praktischen für uns kaum haben Nach Abschluß des Wahlganges wird auf Vorschlag des sächlich gefährdet erschien. Daß die Absicht einer konfessionellen sächlich ohne genaue Kenntnis unserer Verhältnisse immer und Bezug genommen wird und dann die betreffende Regierung erklärt, ich klären, daß, ganz abgesehen von dem vorliegenden Fall, die Königliche werden. Ich bin sehr vorsichtig in dieser Ausdrucksweise, damit ein 1 28 - , dee Friedensstörung vorlag, wurde hier im Hause unwider⸗ immer wieder in der Weise vorgeht, so ist das eine Rück⸗ gebe damit konform? Sonst ist es doch immer üblich daß der Inh lt Staat ; 1 81 8 Man “ Antrag den ich jetzt mitzuteilen habe, nicht falsch verstanden wird. Präsidenten Dr. Spahn beschlossen, das Resultat der Abstim⸗ 8 gagfüh Die 11“ sichtslosigkeit das deutsche Volk und gegen die deutsche Staats dessen, worauf es ankommt inmal in die N 8g taatsregierung jeder Verfügung ihre Wirksamkeit für unser Land. Mein Antrag geht dahin, das Abgeordnet v durch die provisorischen Schriftführer und das Bureau prochen ausgeführt. Diese Worte kamen nicht etwa von sichtslosigkeit gegen das deutsche Volk und gegen die deutsche Staats⸗ dessen, ommt, noch einmal in die Note au genommen wird. versagen müßte, welche mit den Reichs 2 9 it Rückst Hahin, da geordnetenhaus wolle beschließen, mung durch Lee 1 c fif 88 8 Begi denjenigen Seiten, denen kulturkämpferische Neigungen nachgesagt regierung, die energisch sich dies zu verbitten jeden Anlaß hätte. Nachdem nun solche Sachen immer wieder vorgekommen sind und lag 7 mit den Reichs⸗ und Landesgesetzen in mit Rücksicht auf die Erklärung des Staatssekretärs des Aus⸗ nach der Sitzung ermitteln zu lassen; dasselbe wird bei Beginn werden, nein, sie kamen aus den konservativen Reihen beraus. Es ist eine Rücksichtslosigkeit, weil wir doch schon dadurch, daß wir wohl uch noch weiter vorkommen werden, muß in dem Bewußtsein Widerspruch stehe. Nach dieser Verwahrung haben wir den Zwischen⸗ wärtigen Amts über den Antrag von Campe zur Tagesordnung über⸗ der nächsten Plenarsitzung mitgeteilt werden, 8 Es handelte sich damals um die Umwertung geschichtlicher ÜUrteile, einen Gesandten in Rom haben, zeigen, daß wir uns der Pflichten unserer Bevölkerung der Wert der Gesandtschaft in Rom sehr in fall für erledigt halten müssen. Wir konnten auch darüber mit der zugehen. Ich bin vorsichtig, damit nicht etwa die frffafiung Platz Damit ist der Reichstag konstituiert. Der Präsident wird bei den Verhandlungen über den Modernisteneid darum, daß auf dem gegen unsere katholischen Mitbürger sehr wohl bewußt sind. Man Frage gestellt sein. Das ist hier schon früher im Plenum hervor⸗ Kurie nicht rechten, ob es notwendig war, das Mot dr greift, als ob mein Antrag eine Abschwächung des Antrages Campe nicht unterlassen, davon Seiner Majestät dem Kaiser die Gebiet der Wissens und Lehre, auf dem Gebiet der Schule die weiß doch auch in Rom, daß wir überall auf der Welt moderne gehoben worden. Selbst der Ministerpräsident hat damals erklärt w d icht E 3 ur, das, ganze Motuproprio] und seiner Freunde sein soll. Ich halte den Antrag für durchaus pflichtmäßige Anzeige zu erstatten. Gewissen geknechtet, der freien Forschung ein Riegel vorgeschoben Staaten haben, daß zwei Drittel der Einwohner Deutschlands wenn solche Sachen weiter vorkommen, dann würde Wasser auf die zu er lassen oder nicht. Es war für uns nicht gültig, und das ist aus⸗ berechtigt, und es wird auch nicht der geringste Zweifel sein, Zu Quästoren ernennt der Präsident die Abgg. Basser⸗ werden sollte. Auch damals wurde vom Regierungstisch ausgesprochen, evangelisch sind, daß uns also solche Dinge immer wieder verletzen Mühlen derjenigen getrieben, welche das Bestreben haben, daß der drücklich anerkannt worden. ob g. ihm zustimmen können, wenn nicht nach der Rede des mann (nl.) und Dr. von Savigny (Zentr.) Abgg. daß mit derartigen Kundgebungen nur von neuem Reibungsflächen im müssen. Dennoch diese rücksichtslose Art des Vorgehens, ohne Gesandte in Rom abberufen wird. Weshalb haben wir denn einen Ich hoffe, daß die Herren diese Erklärung über den Vor bei öö es klar wäre, daß die Mitteilung von Schriftstücken Fe sn Anträne RM . 9 eas „ Deutschen Reich in unserer interkonfessionellen Bevölkerung geschaffen irgendwie mit unserem Gesandten oder mit der Regierung ins Be⸗ Gesandten in Rom? Vielfach wird die Gesandtschaft damit bekämpft, den V as gc ee 888 “ vum noch einen praktischen Erfolg für die Lösung dieser Frage hat. Es sind Anträge Albrecht (Soz.) eingegangen, schwebende würden, und daß bei derartigen Kundgebungen seitens der Kurie nicht nehmen zu treten. Ob diese Art des Vorgehens nicht am letzten daß wir durch deren Unterhaltung die Souveränität des 2 den Verhandlungen für ausreichend halten, und bitte daher, daß das Wir wollen nur dem augenblicklichen, durch die Ausführungen des Bes 1 Ke Nvn 5 8;. — w ,u aß arti ndo g ¹s der Kurie n. T „zu en. S. des Vorgehens — 89 g 2 änität des Papstes an⸗ St kret c⸗, 8 . ng e Strafverfahren gegen die Abgg. Ebert, Fischer⸗Sachsen und immer mit derjenigen Rücksicht verfahren wurde, die sie unserer Be⸗ Ende vielleicht im Sinne der herrschenden Richtung in Rom liegt, erkennen. Ich halte diesen Grund nicht für richtig. Unsere katholischen hohe Haus den weitergehenden Wunsch der Herren Antragsteller, S aatssekretärs geschaffenen Zustande gerecht werden. Wir wollen Feuerstein für die Dauer der Session einzustellen. völkerung schuldig sei, und es wurde ausdrücklich anerkannt, daß unter will ich dahingestellt sein lassen; aber das soll man sich doch sagen, Mitbürger sehen mit Ehrfurcht nach Rom, und so ist es ein Entgegen⸗ nämlich den Wunsch, daß wir die Akten vorlegen sollen, nicht zum nach wie vor bei dieser Gelegenheit alles bekämpfen und allem ent⸗ Ferner liegen zwei Interpellationen vor: gewissen Umständen die hochgradige Erregung im deutschen Volke eine daß, wenn auch nachher ein gewisser Rückzug erfolgt, doch wieder kommen gegen die Empfindungen der katholischen Mitbürger, daß wir Beschluß erhebt. Es sind keine Not vechselt 9 gegentreten, was geeignet ist, eine Beunruhigung in dem Verhältnisse 1) Interpellation Bassermann, betreffend die Wahrung der durchaus berechtigte sei. Wenn ich zu dem neuesten Motuproprio] Staub aufgewirbelt ist, mittelalterliche Grundsätze von neuem in die diese Gesandtschaft unterhalten. Wir wollen Ihre Gefühle kennen üt fftlich 8 oten gewechselt worden ;es ist nichts zu schaffen, das zwischen unseren katholischen Mithürgern und uns deutschen. Interessen gegenüber den russischen Anforderungen auf übergehe, so wissen wir ja alle, daß die katholische Kirche Anspruch Gewissen hineingepredigt worden sind, diese Gründsätze, die in der lernen, wir wollen die Stimmungen in Rom kennen lernen, wir weiter schriftlich verhandelt worden, als was ich Ihnen hier vorgelesen besteht. Wir wollen und müssen den B“ aufrecht erhalten, und onf erhebt auf den privilegierten Gerichtsstand für seine Geistlichen. Es Praris vielleicht längst aufgegeben waren, gleichsam wieder erneuert wollen mit Ihnen in Frieden leben. Aber darüber hinaus gibt es habe. Es würde ein bedenkliches Präzedenz sein (sehr richtig! rechts), alles, Ser. 8— tun, werden wir nach dieser Richtung prüfen, und doch eine weitere Frage: Was nützt uns auch von diesem Gesichts⸗ wenn wir jedesmal auf Antrag unsere Schriftstücke vorlegen müßten. Kirche eser e; amit am besten den Pflichten gegen unsere evangelische
der Brüsseler Zuckerkonferenz. b . 8 r. 1 S S 1 2) Ferr Sen Ablaß wegen Suspendierung des Kartoffel⸗ wird sogar als ein unanfechtbares Recht bezeichnet. Päpstliche Kund⸗ und vielleicht mit mehr Energie als früher schließlich auch wieder in 8 niͦ gebungen haben immer wieder auf dieses Recht hingewiesen und es der Presse und im praktischen Leben vertreten werden. Wie sieht es punkte aus die Gesandtschaft in Rom? Was hat sie uns genützt? (Sehr richtig! rechts.) Der Gesandte spricht sich natürlich in Be⸗ Abg. Dr. Porsch (Zentr.): In dem Ant von P 5
Be⸗ Abg. Dr. Zentr.): Ir ntrage von Pappenheim
zolls und zeitweiliger Aufhebung der Futtermittelzölle mit Rücksicht bhaben imm teles 1.e. 4 4 ü-e vnen.— 28 G auf die herrschende Teue nd den herrs n F als das wichtigste Privilegium, das die Kirche für sich in Anspruch nun mit der Beilegung dieser Konflikte aus? Erst kommen die Ver⸗ Es ist doch eine Tatsache, daß wir durch Privatnachrichten über das, . irn. 1 5 und den herrschenden Futtermangel nehme, bezeichnet Pras und schon vorher im Syllabus von 1864 ist fügungen, sie gehen in die Welt hinein, die Erregung darüber tritt was in Rom vorgegangen ist, früher unterrichtet 85 hüh- als h . anders und offener aus, wenn er weiß, daß sie nachher licgt. 82 gine Bncmm des Antrages der Nationalliberalen. Ich Nächs 484 D; 88 dieses Privilegium wieder aufs neue hetont worden. Nachdem dann auf in Deutschland und anderwärts, dann kommen die Ver⸗ durch unseren eigenen Gesandten in Rom. Hat denn der Gesandte nich vorgelegt werden müssen. Wenn die Herren im einzelnen noch lenk 1.“ afß . e. nicht von dem eigentlichen Gegenstand ab⸗ — Nächste Sitzung Dienstag, 13. Februar, 2 Uhr. eine Kurialentscheidung von 1886 diesen früheren Anforderungen gegen⸗ handlungen mit der Kurie, dann besänftigende Erklärungen, irgend etwas verhindert, was uns schädlich sein konnte? Darüber eine Auskunft haben wollen, so stehe ich ihnen persönlich gern zur enken und widerspreche daher einer ganzen Reihe von Ausführungen (Schleunige Anträge Albrecht; Interpellationen; erste Lesung über gewisse Konzessionen gemacht hatte, indem man ausführte, daß und Endresultat: es bleibt alles beim alten. Aber noch nie haben habe ich nie etwas gehört. Und wenn der Ministerpräsident darauf Verfügung. Ich bitte nur, nicht zu beschli daß wir di nicht; wenn ich darüber schweige, so darf das also nicht als Zu⸗ des Etats für 1912.) nur diejenigen, die wirklich einen Geistlichen vor das weltliche Gericht wir von der Kurie bei solchen Verbandlungen ein klares Ja, ja! oder hingewiesen hat, daß die Kurie Gelegenheit hätte, ihrerseits dorlede soll ee 1 ießen, daß wir die Akten stimmung aufgefaßt werden. Die Rechtslage wird in zwängen, “ den Bann fallen ün. 1 dieses neueste Motu-] Nein, nein! gehört, das “ nötig wäre; immer sind 1 8 5 wilete IX F unterrichten, so habe ich orlegen sollen. (Bravol rechts.) Fratien Sö un sch e Lüne dieser Eö 18 rio dieses Anerkenntnis wiederum zurückrevidieren, und es wi 2 it ausweichenden, zweifelhaften Redensarten abgespeist worden. noch nie ehört, a ie Kurie von i i it⸗ Freironf re. om 1 Lelagt, . in ihm dankbar für seine Preußischer Landtag. 1165* Interpretatson Senn we 82 es uns e der Borromäus⸗Enzyklika? beapeih erklärte willigst ge bbenen Gelegenheit irgendwelchen 1 111“ ne Kera dubise g “” T Haus der Abgeordneten. 8 daß es als ein sacrilegium facinus, geradezu als eine verbrecherische die Regierung, die Kurie hätte nachgegeben, die Enzvyklika solle von hätte. Deshalb ist die Frage, ob wir dauernd einen Gesandten schärfsten Strafe bedroht, welche der katholischen Kirche überh dess 88 182 nicht zuteil werden lassen. Wir sind jetzt nicht bei 2 — Tat bezeichnete, wenn man in Kriminal⸗oder Zivilsachen ohne Erlaubnis] den deutschen Bischöfen nicht verkündet werden, aber anderthalb Jabre in Rom haben sollen, recht ernstlich in Erwägung zu ziehen. Verfügung steht. Es handelt sich hierbei, wie sch sgefü vnt zn den Etiüt der fsthettigen ftets. sß. 10. Sitzung vom 9. Februar 1912, Vormittags 11 Uhr. der kirchlichen Behörden Geistliche vor ein weltliches Gericht ziehe. vorher war eine päpstliche Verfügung ergangen, daß alle Kundgebungen, So kann es nicht weitergehen. Ich möchte der Hoffnung Ausdruck ist, nicht um ein Novum sondern um ö 8 een vnn9 Abg. Hgffmaunn (Soz): Das ist (Bericht von Wolffs Telegraphischem Bureau Wer dagegen verstößt, wird mit der oxcommunicatio latae die in den Acta sedis apostolicae verfündet seien, als urbi et orbi geben, daß es das letzte Mal sein möchte, daß wir über solche Ueber⸗ Zeiten von der Kurie erhoben worden ist. Der Fundarmental S 8 8 “ b Kein, qe. Hoffmann, wenn Sie lauben, “ ““ sententiae bedroht, was ungefähr der kirchlichen Todesstrafe gleiche verkündet gelten. Das wußte anscheinend auch unser Gesandter griffe und Störungen zu klagen haben. Seien Sie sich in den ist der: die kirchliche Gewalt ist erhaben über der w ltliche g b. aß uns das ein esonderes Vergnügen macht, so irren Sie sich; Ueber den ersten Teil der Verhandlungen in dieser Situng kommt. Man wollte ursprünglich ein solches Recht im weltlichen in Rom nicht. Die „Sächsische Vorkszeitung“ schrieb damals, daß Reihen unserer katholischen Mitbürger darüber klar, daß es schwere ein Konflikt zwischen beiden Gewalten entsteht, ist d Karh litk üe- 9E“ widerwärtiger, als wern ich für meinen ist in der gestrigen Nummer d. Bl. berichtet worden. Verkehr durchsetzen. Davon kann heute selbstverständlich in praxi diese Art der Erledigung, mit der die preußische Regierung ein⸗ Belastungsproben sind, denen Sie unser evangelisches Bewußtsein und gehalten, sich ohne weiteres, ohne Befinnen beeWesen 82 unden eeWifhne 8 Gla uͤben auf dieser Tribüne streiten muß. Aher es ist Das Haus setzt die zweite Beratung des Entwurfs nicht mehr die Rede sein, und wenn man mit den Herren vom verstanden war, eine bittere Pille, eingehüllt in Schokolode, sei. Von und unser Staatsbewußtsein aussetzen. Wenn wir Ihnen ruhig ent⸗ zu unterwerfen, auch wenn er damit mit der weltlichen Gewalt in Konftikt icht gegen solche Angriffe auf unseren Glauben aufzutreten, des Staatshaushaltsetats für das Aäenass e⸗ Zentrum spricht, so hört man vielfach: es versteht sich doch ganz dem Hohn und Spott der vatikanischen Presse nicht zu sprechen! gegentreten, so ist es das Bewußtsein der Stärke unserer Position, gerät. Ein zweiter Grundsatz, der auch durch alle Zeiten hindurch Glauben wes h 68 ] tun. (Zwischenruf links.) Ja, unseren 1912 fort. von selbst, daß die Kurie nicht die Pe Mßen 888 die Gesetze . F“ E1u““ 1““ von autoritatirer n, des⸗ 1 8 Sache. die wir hier vertreten, nicht der geht, ist der, daß zwischen dem Kleriker und dem Laien eine Swischentuft — 8. gn 82 * 8 wI 1 des Staates umzuwerfen. Gewiß ist es selbstverständlich, und es Stelle sei ihm mitgeteilt worden, daß die 2 ogieprofessoren an Gedan n einen Kulturkampf. dluft bes der 1 8 —“ . b . De von Campe Beim Etat des Gesetzsammlungsamts in Berlin würde auf Granit beben. beeg L- 8818 2 Fenh deutschen Universitäten den Eid nicht 1 leisten hätten. Das erwies Abg. Dr. Porsch (Zentr.) (zur Geschäftsordnung): Da beschlossen . E 188 nüh der N ewae 8n üe. mit mag von den hbesten Absichten für den konfessionellen Frieden beseelt kommt sei Dank ein Versuch an einem durchaus untauglichen Obijekt, wenn sich nachhek als irrig und unrichtig, wir warten aber bis heute auf worden ist, daß nur der Antrag, nicht aber der Etat des Auswärtigen im Prinzip immer wieder von neuem heto Iln Faag. An. . ist gewesen sein, aber obiektiv haben seine Ausführungen dem Frieden Abg. von Strombeck (Zentr.) auf seine Forderung zurück, dier die Kurie gegen den Staat Sturm laufen und Gesetze für null und eine Auskunft vom Kultusminister, wie dieser Irrtum untergelauf n Amts mit zur Besprechung steht, so hätte der Abg. von Campe nicht dieses Prinzip als grundsätzliche e a. sche 8 müg⸗ ist nicht gedient, sie haben in den Kreisen meiner Freunde außerordentlich
die er gelegentlich des Juhiläums des hundertjährigen Bestehens der nichtig erklären wollte. Aber damit ist die Bedeutung dexartiger Be⸗ ist. Bei diesen Erfahrungen setzen wir mit unserem Antrag ein, wir auf die Frage der Gesandtschaft in Rom eingehen dürfen. Ich bitte gleichen Schärfe bekont worden. Um so berraschender “ Der Abg. von Campe mag sich redliche Mühe gegede Gesetzsammlung erhoben hat: Die „Gesetzsammlung“ muß in mehrere stimmungen noch lange nicht erschöpft; denn es handelt sich hier um wünschen authentische Mitteilungen darüber, was in diesem Falle festzustellen, daß diese Frage jetzt ausgeschaltet wird. tierender mußte es sein, daß jetzt diese alte g. . 82 en, die Sache zu studieren, aber es wäre uns viel lieher
zerlegt werden. Jetzt sind die Gesetze mitten unter eine Gewissensdindung, die eine ganz enorme Macht bedeutet. Es erreicht ist, und die Vorlegung des schriftlichen Notenwechsels. Die Präsident Dr. Freiherr von Erffa: Ich muß die Herren Rüstkammer der Kurie hervorgeholt wurde, in keiner ”nn Abse cht⸗ .8 8. er sie gar nicht studierte, und wenn er sich nicht be
anderem Material enthalten. Es muß eine besondere Abteilung für ist nicht immer garantiert, daß dem Staate das wird, was ihm von „Nordd. Allg. Ztg.“ hat ja mitgeteilt, daß die Kurie ihre Erklärung bitten, sich eine gewisse Selbstbeschränkung aufzuerlegen, aber es ist als sich damit gegen den modernen Stagat zu wenden Es sind ba ö. sefungen darüber zu halten, wie wi sie eingerichtet werden. Die Hefte müssen ferner beschnitten und ge- Rechts wegen wirklich zukommt, daß die staatlichen Gesetze überall so mündlich und schriftlich abgegeben habe. Was ist in Wirklich⸗ anderseits schwer, diese Fragen zu trennen. die heftigsten Kontroversen entszanden ob dieses Motupro 8 für A. Abgen. e kirchlichen Oberen zu verhalten haben. Wenn
eftet werden. Im vorigen Jahre sind meine Wünsche von keiner erfüllt werden, wie sie zu erfüllen sind. Nun könnte man keit erreicht? Die amtliche Erklärung des „Reichsanzeigers“ vom Abg. Dr. von Campe (nl.): Ich bin einigermaßen erstaunt Deutschland gilt oder nicht. Jedenfalls durfte ünd konnte di kacser v. K 9. bon Campe von der Hiegsamkeit und Schmisosamken Seite unterstitzt warden. Ich will hoffen, daß meine Anregung jetzt fragen, wozu diese Erregung, wenn die Kurie doch nicht in — 15. Dezember. . (Lachen im Zentrum — Abg. von Pappen, über die Worte des Abg. Dr. Porsch. Die Frage der Gesandtschaft regierung an dieser Erscheinung nicht vorbeigehen denn es öS; sich e 8 spricht, -ee noch eine Hintertür finde, so kann uns dei der Regisrung Berücksichtigung findet, ader daß sie wenigstens vom der Lage ist, unsere Gesetze einfach umzuwerfen? Die Ant⸗ beim (kons.): Die Sache ist zu ernst, um darüber zu lachen!) Ich läßt sich nicht ausscheiden. e generaber ne bis deercheeshalbmms e. heherschon Aesnnena b 1” as gur unangenehm berühren, und ich weise es mit Entschiedenheit Hause unterstüßt wird. wort lautet so, daß derartige Kundgebungen einen Stoß bedeuten gegen gebe dem Abg. von Pappenheim recht; daß man sich darüber lustig „ Abg. Dr. Porsch (Zentr.): Hätten wir das gewußt, so hätten haben ja die Antwort des Staatssekretärs gehört. Wir glauben, daß 2 8 eli 89 Ausführungen moͤgen in WVersammlungen des Boksly (ul)⸗ Ich kann die Forderungen des Vorredners das Herz des Staatslebens, einen Krieg gegen die Grundlagen des macht, damit kommt man nicht weit. Der „Reichsanzeiger“ teilt wir nicht für den Antrag gestimmt. wie vor der Staat seine Augen offen Ne wird 1 F sebe bün 8 8v. ischen e angemessen sein, aber nicht in diesem Hause.
Ir das dringlichfte unterstũ Wänschenswert wäre auch die modernen Staatslebens, gegen die moderne Staatsauffassung. also mit, bei der Kurie sei angefragt worden, ob der Geltungs⸗ Abg. vo n Pappenheim (kons.): Ich habe den Antrag so nicht in der Praxis die staatlichen Normen außer acht ö EE11 88 n ven I hführung einecs mehr handlich Daß eine derartige Aufregung tatsächlich berechtigt war, bat die] bereich des Motuproprio sich auch auf Deutschland erftrecke wie der Abg. von Campe aufgefaßt. Es ist ganz unmöglich, die 1 Es ist ferner scharf darauf zu achten, daß der verfassungsmä wollten, wie weit die wein Eraenkng dan Jatboiss 2 8
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