mati ben
ach der Musterung angebrachte Reklamationen ha
eine Vachn tigung nur dann zu erwarten, wenn die Ver⸗ anlassung zu denselben erst nach der Musterung entstanden ist.
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iti dung des Prinzips der offenen Tür in Fltiseme . ven 3 wicht die Rückkehr zu einer Politik der schlechten Laune, die die nötigen Abmachungen stören würde. Man
HE“
5 Regierung bedeutet der Vertrag in keiner Hinsicht hensasisce neg eb welcher Aenderung in der Orientierung unserer Politik. Unser Bündnis mit Rußland, unsere herzliche Entente mit England sind die unantastbaren Sätze unseres aus⸗
““ 1
— Der Reichsrat hat laut Meldung des „ vorgestern die Vorlage und den v. betreffend
W. T. B.“ sschulunterrichts
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2 sei und daß für die Betroffene 8 sollen. Ich kann
nicht anders sag
r n einige hunderttausend Mark zum Teil à fonds Peean zum Teil als zinsfreies Darlehn gewährt werden
en, als daß man, als dies
Nr. 6 des „Zentralblatts für das Deutsche Rei herausgegeben im Reichsamt des Innern, vom 9. Februar,
. des allgemeinen Vol in Rußland, mit vielen Abänderungen angenommen. Die von der Reichsduma angenommene Fassung unterstellt den ge⸗ samten Volksschulunterricht dem Unterrichtsministerium unter völliger Beseitigung der geistlichen Behörden. Der Reichsrat jedoch hat jährlich 1 ½ Millionen den synodalen Kirchspiel⸗ schulen überwiesen. Die Ausgaben für den Volksschulunterricht, die jährlich progressiv wachsen, werden auf zehn Jahre hinaus im voraus festgelegt. Für die Festlegung der Ausgaben, die in zehn Jahren über 500 Millionen betragen werden, hat das
Frankreich das Recht, für die anderen zu arbeiten, sehr teuer babe, gr heheic Er rechne auf die Regierung, daß sie die Opfer für das Protektorat und die Aufrechterhaltung der Interessen der nationalen Verteidigung auf das unumgänglichste Mindestmaß eschränken würde. Der Redner schloß: „Das vhbr . gebracht. Wir wollen wünschen,
eltfrieden nützlich ist“. 8 Zcderg Meftfbieden ne Poincaré erklärte, daß er als Mitglied der Regierung die Ansicht, die er als Berichterstatter gehabt habe, beibehalten habe, und fuhr fort: „Das Abkommen ist nicht voll⸗ kommen und kann es auch nicht sein. Aber es ist dringend
folgenden Inhalt: 1) Konsulatwesen: Ernennung; Exe uäaturerteilungen. — Bankwesen: Status der deutschen Notenbanken Ende Januar 1912. — 3) Marine und Schiffahrt: Erscheinen des VI. Nachtrags zum Internationalen Stignalbuch, amtliche deutsche Ausgabe 1901 — „Nachtrag zum Neudruck des Internationalen Signalbuchs, amtliche deutsche Ausgabe 1911. Bestimmungen über die gegenseitige An⸗ erkennung der Schiffsmeßbriefe in Deutschland und Schweden. Er⸗ gänzung des Verzeichnisses der größeren Dampfmaschinenbauanstalten. — 4) Eisenbahnwesen: Erteilung der Befugnis zur Ausstellung von Leichenpässen an die Polizeiverwaltungen verschiedener Städte im Re⸗
in unseren Kreisen Es steht fest, daß die sich absolut nicht zu ihrem Gelde ständig vom Hagel
bekannt wurde, darüber einfach baf war. Leute, die in den Weinbergen betroffen sind, versichern konnten; sie wußten daß sie nicht kommen würden. Ihre Wein erge sind voll⸗ zerschlagen, und sie hatten deshalb keinen Anteil mehr an der guten Ernte des Jahres. Sehr viele Sachkenner ver⸗ sichern, daß es sich hier um den schwersten Hagelschaden handelt, von dem ein Weinbaugebiet seit Jahren betroffen worden ist. Dies ist mir auch durch einen Brief aus dem Weinbezirk bestätigt worden, in dem die Lage der Winzer als überaus traurig geschildert wird. Des⸗
ärtige ogramms. Die Regierung wird bestrebt sein, immer die Geft 8 8 andes zu teilen, das ein so bewunderungswürdiges Bei⸗ spiel von Klugheit und Kaltblütigkeit gegeben hat. Das republika⸗ nische Frankreich ist tief friedlich, aber es glaubt, daß das beste Unter⸗ . pfand des Friedens in der Wahrung seiner militärischen, moralischen und finanziellen Kraft gelegen ist und in einer aufmerksamen und ausdauernden Verteidigung unserer Interessen und Rechte“ Hierauf ergriff Clemenceau das Wort „und erklärte, daß er ebenso wie Poincaré einen ehrenvollen und würdigen Frieden wolle.
Berlin, den 11. Februar 1912. eegas Die Königlichen Ersatzkommissionen der Aushebungsbezirke Berlin.
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Die von heute ab zur Ausgabe gelangende Nr. 4 der
zi esetzsammlung enthält unter P henchfebsamemaczug, über die Auswechselung der Ratifikationsurkunden zu dem mit dem Königreich am 1. Juli 1909 abgeschlossenen Staatsvertrag über die Aenderung und Feststellung der Landesgrenze an der Eisenbahn Münster am Stein nach Scheidt, vom 10. Februar 2, viter, 171 die Bekanntmachung über die Auswee selung der Ratifikationsurkunden zu dem mit dem Königreich 28 am 6. Mai 1910 abgeschlossenen Staatsvertrag über die Aenderung
ü enswert, daß es angenommen wird. Wenn es abge⸗ Fsbe 18, innere Schwierigkeiten entstehen, wir würden absehen müssen von dem Protektorat in Afrika und vielleicht die Politik aufgeben, die wir seit dem 18 uu“ in Afrika befolgt haben. Die Verträge von Algeciras un von 1909 haben niemals den Wert für Fienreich gehabt wie der gegenwärtige. Nach der Zustimmung der Mächte wäre ein der Kammer für die Rückkehr zum Regime von 1909 unmöglich. Wfr sind Europa gegenüber feierlich Verpflichtungen eingegangen und wir müssen sie halten. Die Ablehnung des Vertkrages und auch seine An⸗ nahme mit einer geringen Mehrheit würde dem Ansehen Frankreichs
ührung des Ministerpräsidenten habe ihn nicht überzeugt, 885 1an⸗ das Abkommen stimme, werde er der Regierung sein Vertrauen ausdrücken. Das Abkommen vom 4. November sei nur eine Tagesrast in der marokkanischen Geschichte, eine Art diplomatisches Monstrum. Zweimal, in den Jahren 1904 und 1911, habe Frankreich den Versuch gemacht, Marokko mit einem Zuge zu nehmen. Im Jahre 1905 habe ihm Deutschland die Hand entgegengestreckt, im Jahre 1911 habe Frankreich etwas in sie hineingelegt. Clemenceau tadelte sodann die Deutschland gemachten Zugeständnisse und erklärte, daß die Verhandelnden Unrecht getan hätten, unter den Kanonen von Agadir die Besprechungen zu führen; er erinnere, daß er die Frage gestellt habe,
ganze Kabinett gestimmt. Die Vorlage ist
überwiesen worden. 8 Belgien.
Der Rat der Interparlamentarischen Friedens⸗ Sitzung abgehalten, Wie wurde beschlossen, den diesjährigen Kon⸗ greß am 17. September in einer noch näher zu bestimmenden
Union hat vorgestern in auf der 11 Länder mit 16 „W. T. B.“ meldet,
Brüssel eine Delegierten vertreten waren.
3 wegen Meinungs⸗ verschiedenheit mit der Reichsduma einer Ausgleichskommisston
aufgeholfen wird, da können. Sie Unterstaatssekretär
Winzern, die an Bei der Frage, in einzusetzen hat, Betracht bleiben, werden können. Schäden, und dafür
für die
halb darf man mit Recht erwarten, daß den geschädi sie in etwa zwei Jahren haben nichts, sie darben.
im Ministerium des Innern handelt sich in der Tat um eine nicht
welchem Umfang eine müssen von vornherein die g nur Anders liegt die
unerhebliche
zinslose Darlehen Sache hinsichtlich der
gten Winzern so wieder aufleben
Hen tz: Es nzahl von ihrem Besitztum erheblich geschädigt worden sind. Notstandsaktion des Staates roßen Schäden außer gegeben kleinen
gierungsbezirk Münster. — 5) Zoll⸗ und Steuerwesen: Veränderungen in dem Stande und den Befugnissen der Zoll⸗ und Steuerstellen. Zulassung der zollfreien Einfuhr von Fleisch oder von Schweinespeck
Mengen für einen Teil der im Hauptzollamtsbezirk legenen Ortschaft Achterberg. — 6) P Ausländern aus dem Reichsgebiet.
oll Nordhorn be olizeiwesen: Ausweisung vo
und von Müllereierzeugnissen und gewöhnlichem Backwerk in begrenzten
Kunst und Wissenschaft.
Ein von zahlreichen namhaften Gelehrten und Schriftsteller unterzeichneter Aufruf regt die Errichtung einer Deutschen Nationalbücherei in Gotha an. In dem Aufruf heißt es Die Deutschbewegung der letzten Jahrzehnte hat zu neuem Leben auf allen Wissensgebieten geführt, die sich mit dem deutschen Volkstum und seinen Beziehungen zu anderen Volkskulturen befassen. Aber es fehlt bis heute eine Sammelstelle, die den Arbeitern auf dem Gebiete der Erforschung des Deutschtums die einschlägige Literatur lückenlos zur Verfügung stellt. Sie soll erstehen in der Gestalt einer „Deutschen Nationalbücherei“ im Herzen des deutschen Sprachgebiets,
in Gotha. Diese soll enthalten alle Arbeiten zur germanischen Stammesforschung,
am zur deutschen Landes⸗ und Volkskunde, zur Geschichte der Deutschen aller Zeiten und Stämme, zur deutschen Sprach⸗ und Mundartenforschung, zur deutschen Kultur⸗ arbeit auf der ganzen Erde. Eingehend zu berücksichtigen wäre das Kirchen⸗, Rechts⸗, Gesellschafts⸗, Wirtschafts⸗ und das allge⸗ meine Sittenleben der Deutschen; auch die vielgestaltigen Aeußerungen deutscher Kunst dürfen der neuen Bücherei nicht fremd bleiben. Eine weitere Abteilung hätte das deutsche schöngeistige Schrifttum aller Zeiten zu bilden, soweit es nur immer beiträgt zur klaren Erfassung deutscher Eigenart und Geistesblüte. Den großen Plan verwirklichen zu helfen, rufen wir das ganze deutsche Volk ohne Unterschied des Bekenntnisses oder der Staatsangehörigkeit auf zu spenden für die Beschaffung der einschla igen Literatur und zur Erstellung eines würdigen Heims. Jede nähere Auskunft erteilt Professor Paul Langhans,
2 sind nach der Schatzung der behörden ungefähr 300 000 ℳ erforderlich, die à fonds geben werden können, und das soll jetzt auch geschehen. (Der Prä⸗ sident Dr. Freiherr von Erffa muß wiederholt um Ruhe bitten, das Haus bleibt jedoch im weiteren Verlaufe der Debatte recht unruhig.) Abhängig ist die Sache auch noch von einer Beteiligung des Kreises und der Provinz. Ich kann von einem eben eingegangenen Telegramm Mitteilung machen, nach dem auch der Provinziallandtag eintreten will.
Auf Antrag des Abg. Veltin (Zentr.) findet eine Be⸗ sprechung der Interpellation statt. Abg. Velt in (Zentr.): Die wohlwollende Erklärung der Regierung zu begrüßen, aber diese staatliche Unterstützung reicht bei dem gewaltigen Schaden nicht aus, denn es handelt sich weniger um den Verlust der Ernte als um die Zerstörung der Weinberge, deren Neuanlegung eine fünfjährige Arbeit erfordert. Die Winzer sind infolge der Verheerungen durch den Heu⸗ und Sauerwurm im letzten Jahrzehnt nicht mehr in der Lage, sich aus eigenen Kräften emporzuarbeiten; staatliche Hilfe tut daher dringend not. Ich be⸗ antrage, die Interpellation zu näherer Besprechung an die Budget⸗ kommission zu überweisen. bg. Dr. Crüger ( fortschr. Volksp.): Namens meiner Freunde muß ich erklären, daß wir uns mit den Ausführungen der Staats⸗ regierung nicht einverstanden erklären können. Wenn der Grundsatz besteht, daß nur bei kleinen Schäden Entschädigungen à fonds perdu gewährt werden, bei großen Schäden dagegen nur zinslose Darlehen, so muß dieser Grundsatz einer Revision unterzogen werden; denn 1 ft erꝛ dann kommen die Leute bei großen Schäden gerade noch schlechter Herausgeber der „Deutschen Erde“, in Gotha. — Geldspenden werden weg als bei den kleinen. 8 graßt sich auch noch, unter erbeten an die Herzogliche Landeskreditanstalt in Gotha (für Rechnung welchen Bedingungen die zinslosen Darlehen gegeben werden. Die der „Deutschen Nationalbücherei“) Bücherspenden an die „Deutsche Regierung dürfte überhaupt in solchen Fällen nicht warten, bis hier Nationalbücherei“ in Gotha. wBertt im Hause die Sache besprochen wird. Es ist doch auffallend, daß im letzten Augenblick noch ein Depeschenverkehr eingeleitet worden ist. Die Regierung braucht auch nicht zu warten, bis jetzt in der Kom⸗ mission eine Beratung stattgefunden hat. 1
9 Dr. Becker (Zentr.) macht darauf aufmerksam, daß in hel imm e 8 „Bandes erschienen. seiner oberbergischen Heimat gleichfalls ein starker Hagelschaden auf-] ꝗSie lt. Wörter Verhitzen bis Versprühen und ist von getreten ist, und bittet die Regierung um Unterstützung auch dafür. Dr. R. Meißner und Dr. M. n bearbeitet. Das Wörter⸗
Abg. Engelsmann bittet die Regierung dringend, die Unter⸗ I“ im Verlag von S. Hirzel in Leipzig. Die Lieferung
stützung à fonds perdu zu geben. — 1 Abg. Hoffmann (Scz.) schließt sich für seine Freunde den — Em letzten (3) Heft der „Kunst unserer Zeit⸗ (Verlag Ausführungen des Abg. Dr. Crüger an. Wenn die geschädigten von f. Hanfstaengl in München; Abonnementspreis des Heftes 3 ℳ; Winzer für die Darlehen Bürgschaft stellen sollten, Einzelheft 4 ℳ) wird die Schilderung der Tate⸗Galerie fort⸗ gesetzt. Das Heft enthält neben zahlreichen Textbildern fünf Tafel⸗
Kreis⸗ perdu ge⸗
bei den Unterhandlungen nicht von dem Abkommen des Jahres 109 ngefprochen habe. Man habe ihm geantwortet, daß dies eine conditio sine qua non Deutschlands gewesen sei. — Poincaré: Der gegenwärtige Vertrag erkläre, daß es 89 darum as Abkommen von 1909 zu präzisieren. — emenceau erwi erte darauf, daß dieses Abkommen eine wunderbare Festung gewesen wäre, wenn man nicht unter allen Umständen das Protektorat hätte errichten wollen, und daß man nur hätte triumphieren können, falls man zu einer neuen europöischen Konferenz hätte schreiten müssen. Wie könne man die Haltung der beiden Verhandelnden darstellen? Etwa so, daß der eine etwas gebe, was er nicht habe, und der andere etwas erhalte, was er nicht nehmen könne. Clemenceau tadelte hierauf, daß man die französische Oeffentlichkeit von der Debatte habe. ““ 8 seiahe 1“ Frandreich sei die Begnadigung der aus politischen Gründen Verurteilten mit Dennoch hätten sich im ganzen Lande alle verstanden. Frankreich sei L 2 hea einig gewesen und habe den Hahn gespannt gehalten. Er hegreife einigen Einschränkungen beschlossen. 8 nicht, daß man für die Vorteile in Marokko die Idee der Zugeständnisse 1 im Kongo gefaßt habe. Es sei unmöglich, die gegenwärtige Landkarte b r echenlan 1“ 1 aufrecht zu erhalten. Die Hummerscheren würden wachsen und die ein⸗ Wie „W. T. B.“ meldet, ist Febestern eut Parzet ver⸗ geschlossenen Gebiete abnehmen. (Poincaré: Sie uns 6 öffentlicht worden, durch das die Kammer aufgelöst wird. Fir ianechfieh nnsgae- “ 8 b eien Aberas c, Fesse⸗ Die Neuwahlen sollen am 24. März stattfinden und die neue ö auf die Frage Ribots, ob er nach Tazza gehen werde, Kammer am 4 Mai zusammentreten. nicht geantwortet. (Poincaré: Ich werde EEE1111 18 vei der Vertrag ein Friedenswerkzeug sei. / “ 1 “ Cö“ Seihen von gutem Willen Deutschland Frankreich v vorgestrigen Vormittagssitzung des ng. eben habe. Er habe keinen Haß, er wolle keine Herc us⸗ in der sämtliche Regierungsmitglieder anwesend waren, erklärte 5 en, der Friede sei notwendig. Deutschland namentlich der Ministerpräsident, wie „W. T. B.“ meldet, daß die 89 1 seine Nachbarn einen Druck auszuüben. Das Interesse Krife ganz eigentümlicher Nalur EE1““ tra 65 ilisation erheische, daß der verborgene Streit ein Ende nehme. Nea. shandlung noch ein Storthingsbeschluß ö“ 88 Ziehltsc lich sein, wenn der Sieger einwilligen würde, ein reg 98 1 1- bes⸗ ugrunde liege. Had ver eas m glich ssün, De tschland sei das nicht. Es gebe in Er halte daran fest, daß die Männer, die in der Oeffentlichkeit Hersea ag itaazihhe ber es de ee rten stehen, auch ein Recht auf eine eigene private Anschauung haben.
8 — d 1 9” 8 das 8 8 8 8 eesn Denschignd “ v61“ has. Va von Nach längerer Aussprache wurde auf Vorschlag des Präsidenten ran treffe, 1 1
Idealisten, von Undisziplinierten, ein Volk der Kriege und des Storthings die Verhandlung auf eine spätere Sitzung Revolutionen. Clemenceau wies dann auf das Wiedererwachen vertagt. 11“ des öffentlichen Geistes in Frankreich hin und iiastr Amerika. „Das Werk ist nicht vollendet, aber die Haltung in der jüngsten Trotz der Erklärung, daß der Eisenbahnerstreik in
Stadt Europas abzuhalten. Jedoch soll diese Stadt stadt irgend eines Landes sein. den der Präsident der Union, italienischen Gruppe geschrieben 1 daß die Union in Paris der italienischen Regierung kein Tadelsvotum ausgesprochen habe, und daß es deshalb nicht angängig sei, den dort gefaßten Beschluß rückgängig zu machen.
Türkei.
Der Ministerrat hat laut Meldung des „W. T. B.“ ist gestern die Fffehehs des Belagerungszustandes für Kon⸗ stantinopel und die Einstellung der Tätigkeit des Kriegsgerichts kurz vor Beginn der nächsten Session des Parlaments sowie
keine Haupt⸗
Der Rat billigte den Brief, Staatsminister Beernaert der hat und in dem erklärt wird,
ü 1 ine Bündnisse schädigen. Die Politik
der beiderseitigen Landesgrenze längs der preußischen Gemeinde Abbruch tun und veine 8 Bündnisse slc Vgen 8 ö Achberg, Oberamt Sigmaringen, und der bayerischen “ ͤ 6 Eb 1“ büsn Oberreitnau, Bezirksamt Lindau, vom 10. Februar 1912. S men gewahr bletben. Aber eine Ablehnung des Verheages virde Berlin W, den 10. Februar 1912. in England, wo man seinen Abschluß mit herzlichem Wohlwo sn und Ksnigliches Gesessammlungsamt. ausgesprochener Genugtuung aufgenommen hat, lebhaft überraschen. Kruͤer. Der Ministerpräsident erklärte weiter, daß Frankreich seine Interessen am Mittelmeer mit Italien und Spanien geregelt habe und daß es dann notwendig gewesen sei, sich mit Deutschland zu verständigen. Der Vertrag von 1911 sei von der Regierung Wort für Wort geprüft worden, und sie sei einmütig der Ansicht gewesen, daß er an⸗ ger ommen werden könne; trotz aller Bedenken werde Frankreich durch ihn schätzenswerte Vorteile erlangen. Daß französisches Gebiet in vollem Frieden unter fremde Herrschaft gelange, sei ein Schmerz für alle Franzosen, und ein besonders empfind⸗ licher Schmerz für die Franzosen Lothringens, die der Regierung angehörten. Diese erkennten den Wert der abgetretenen Gebiete im Congo machten aber die Beobachtung, daß die deutschen Kolonisten nicht damit zufrieden seien, was sie erhalten hätten. Frankreich gebe Realitäten auf, um Hoffnungen zu erlangen. Frankreich habe wegen der Zipfel, von denen gesprochen worden sei, keine ernsten Schwierig⸗ keiten zu erwarten; diese Landstreifen seien von französischem Gebiet umgeben. Frankreich sei in der Lage, sich mit Erfolg gegen die deutsche Durchdringung (pénétration) und den deutschen Einfluß zu verteidigen. Es werde ihm genügen, seinen Nachbarn den Eindruck
8 eußen. Berlin, 12. Februar.
eine Majestät der Kaiser und König nahmen “ im fästa Königlichen Schloß die 6 Staatssekretärs des Reichsmarineamts, Großadmira 2 v 8 Tirpitz und des Chefs des Marinekabinetts, Admira 8 Müller entgegen. Gestern hörten Seine Majestät 882 bag des Reichskanzlers Dr. von Bethmann Hollweg und heu 1 6 des Chefs des Zivilkabinetts, Wirklichen Geheimen Rats keeüts s sdedgezateger hahr eihehenacsgann denratr von Valentini. Frankreichs auf Belgisch⸗Congo, fuhr Poincaré fort, bleibe 8 ö 1“ dieses Recht sei im übrigen unabtretbar. Wenn das befreundete 2 gien 1 von einer Drohung verletzt werden sollte, würde Fran keeich es, dan 1 81 De gte zum Bundesrat, Präside Recht, verteidigen. Der Ministerpräsident sieht das Abkommen als eine Arolsen ist in Berlin angekommen.
1I1“ “ Norwegen. I Storthings,
desjenigen von 1909 an, wie dieses die Fortentwicklung asenapp aus E“ 1904 . s E“ 8 G“ er S änität des Sultans, der ategritä⸗ karokkos der sFoundecäni Gleichberechtigung der Mächte aufrecht. Es . Vorteil Frankreich von der Verpflichtung zu befreien, die deutsch⸗ französischen Kapitalgesellschaften zu unterstützen. Die “ werde diese Geeh. öegeöstigen. Rehtset 68 zu verp et. a ei ein hr — ehterüdan Poincaré glauht, daß es nicht gut sei, den beiden F. gierungen eine zu hervottretende Rolle in der öö n⸗ gelegenheit ihrer Staatsasgehörigen zuzuerteilen. Der Re⸗ ds erörterte sodann den Vertrat soweit er Marokko betrifft, gund stellte fest daß der Grundsatz der Integrität Marokkos eine Abänderung erfahre da Frankreich von dem Machsen das Recht erhalten be die Polizeigewalt auszuüben und zur Aufrechterhaltung der Or 8 mit zostzesgisanr Operationen votzugehen Deutschland könne nich mehr die Unantastbarkeit des marokkanischen Gebiets entgegenhalten. Der Ministerpräsident führte dong 2* hahkent rag ,die 3 - sehr gefährlichen n 82 E s Der Vertrag vom 4. November schaffe alle diejenigen Punkte der Algecirasakte, die sich mit * eigenen Bestimmungen in Widerspruch befinden, ab. ““ werde Frankreichs politische Aktion fernerhin nicht bekämpfen, er Aktion der Polizei keine 1“ 8 Faasns ds “ . nicht mehr erörtern, Frankreichs Fre “ ve. 88 Ib reichs diplomatisches Recht endgültig anerke ö 8 die man gerechterweise nich re n. ebnisseg, müsse zugegeben werden, daß Frankreich nicht voll. ei sei. Mit Spanien müsse eine Verständigung erzielt
Literatur. Jakob und Wil⸗
8 „W. T. B.ist S. M. S. „Victoria Lou gens ““ in Villagarcia in der Arosa-⸗Bucht
(Nord⸗Spanien) eingetroffen.
““ Bayern. G g. Sei b Prinz⸗Regent ha
Seine Königliche Hoheit der Prinz laut Meldung den „W. T. B.“ folgendes Han 2 hreshcg an den Staatsminister 8. Eötasen Tün 88 d I- 11e gers htet:
in li Staatsminister Dr. Gra wils!
d” Jin icher Jahre, dis Sie . e ater ea e. hen erselh ” Ausdruck zu geben, zu dem ich Zuneigung und bem aufrichtigen Dan 2 2 din a 9 meflencs
verpflichtet fühle. Ihr vielgestalte Iechre9 scherf zhenvenen Ee 5 8 8 it haben Sie im wstez lüger. “ mit hervorragendem Geschick vertreten. 185 er Ruf der Krone an Sie Sha das Staatsministerium de
Mandschurei Tschao
e d alsbald
ür Kirchen⸗ und Schulangelegenheiten und a 1“ des Königlichen Hauses und des Aeußern mit em Vorsitz im Ministerrat zu übernehmen, haben Sie Ihre ganze
ät verweigert. Es ist gut, daß wir uns von Zeit zu „ 2 1 1 z auch später noch haft und ruft lebhaften Unwillen in der Handelswelt hervo l Dantier ben Leuten Fagen er wolle das Geld selbst ginsles ersucht uns, nicht für England Partei zu nehmen. Wir werden seinem 8 8 1 Folie; Peacock: Ethel, und Furse: Die Rückkehr vom Ritt. 11““ her Bureaus“ haben darüber unterhalten, ob Unterstützungen gegeben werden sollen. Bedingungen möglich, für das Abkommen zu stimmen? Es wäre auf p g 8 1 Lieferungswerks.„Der Mensch und die Erde“(Deutsches Verlags⸗ nach der Geschäftsordnung unzulässig sei, da bei Interpellationen An⸗ sprochen. Nicht wir sind es, die diese Idee verbreiten sollen.“ Erh⸗hfün hat, wie „W. T. B.“ meldet, auf den Vorschlag seßung des Aufsatzes von W. B. Niemann⸗Berlin über die Ent⸗ Antrages weiter zu verfolgen. für die Beratung des Abkommens in eine Untersuchungs⸗ der Kaiser dem Thron entsage und die Republik eingeführt — Das 1. Februarheft der von Ludwig Stein herausgegebenen ür 5 8 4 2 2 2 änderung der Vorschriften über die Abnahme und 9 8 „„ 1 „ 2r ond . ö’ diesen Vorschlag, der schwere Nachteile vom Standpunkte der Tschao Erh⸗hsün besteht, indem er die Loyalität der Mandschu⸗ folgenden Inhalt:; Professor D. Westermann: Bernhard Dernburg Arbeitsfreudigkeit dem neuen umfassenden Wirkungskreis zur Ver⸗
. b treft ölker haben ein Recht 9 1 “ Krise ist ein vortreffliches Zeichen. Alle Völker h 870 und Argentinien beendet sei, ist nach einer Meldung des darauf, sich auszuleben. Dies hat uns Deutschland nach 1870 und W. T. B.“ namentlich der Güterverkehr noch immer mangel⸗ he ser, die Park⸗ bi 8 eZHürgscha 5. Zeit an diese Dinge erinnern. Die Tripleentente ist ganz von selbs . er Bankter den Lonten sen nnte vüelsicht ga menscenfreund⸗ bilbbeilagen. Sie gehen folgende Gemälde wieder: Sargent: Nelken, zntstanden, sie entipricht dem Interesse der drei Mächte. Deutschlan Asien. geben, sie bfaache nicht erst an die Regierung zu gehen. 9 9. Juni] Lilien und Rosen; Watts: Liebe und Tod; Brough: Phantasie an Ansinnen nicht entsprechen. Seit 1870 hat es uns fünfmal mit Krieg Nach einer Meldung des „Reuterschen 8 ) sei der Schaden passiert, und nun müsse sich jetzt erst das Haus — Pon der 2. Gruppe des von Hans Krämer in Verbindung bedroht, ohne daß wir es herausgefordert haben. Ist es unter solchen einen Sieg über Präsident Dr. Freiberr von Erffa bemerkt, daß der Antrag mit zahlreichen Fachmännern herausgegebenen, reichillustrierten 1 t Salar ed Dauleh erfo chten. Veltin auf Ueberweisung der Interpellation an die Budgetkommission — 8 alle Fälle besser gewesen, zu warten, bis man mit Spanten einig ist. haus Bong u. Co. in Berlin und Leipzig; 80 Lieferungen zu je Man hat aber von einer Politik der Annäherung an Deutschland ge⸗ G träge nicht gestellt werden dürften; dagegen überlasse es die Geschäfts⸗ 60 ₰) liegen die Lieferungen 139 — 143 vor. Sie enthalten die Fort⸗ “ Puanschikais, sich den Anhängern einer Verständigung mit des ordnung ausdrücklich jedem Mitgliede, den Gegenstand in Form eines b- “; T“ Nach der oben 8 üer 8 ission Regierung in Nanking unter der Bedingung anzuschließen, daß 1125 Berlin über moderne Beleuchtungsmethoden. Abkommens schlug Jénouvrier vor, die Senatskommissi Damit ist die Interpellation erledigt. . “ hri; Shve⸗ IFFse⸗ Hierauf wird der Entwurf eines Gesetzes zur Ab⸗ Halbmonatsschrift Nord und Süd“ (Schlesische Buchdruckerei ie 1. b träge werde, in einem ausführlichen Schreiben den Ministerrat ge⸗ ¹ H onats 2 d un u esische Buchdruckerei u. kommission über die geheimen Unterhandlungen und Ver 8 epublikani Sesn Ab; Verlagsanstalt v. Schottländer in Breslau; vierteljährlich 6 ℳ) hat Zhin gi en, Der Ministerpräsident Poincaré bekämpfte warnt, sich von den republikanischen Ideen hinreißen zu lassen. Prüfung der Rechnungen ohne Debatte in dritter Beratung ve Fter eefeen . Wefte 8 8 1 5 8 saen angenommen. mit Bild von Flory Jöhlinger). Dr. aul Nathan: England und ärtigen Politik mit sich bringen würde. Das Haus ging truppen verbürgt, auf der Erhaltung der konstitutionellen g Wir. Dr. Alexander Wekerle, früherer ungarischer Ministerpräsident: Fe 16 Stimmen zur Tagesordnung über, worauf Monarchie und sucht für den Fall, daß der Ministerrat damit m 9 geg . 1
Dann folgt die einmalige Beratung des Staatsv ertrages
ü d res verantwortungsvollen Amtes mit jener ücggece gereltet eie g⸗ “ E1114“ S Stellung Bayerns im Reiche un egder EPmenen an. gelegenheiten des Landes war Ihre 8* 81” Haorgeg Fri reichem Erfolge gewidmet. Ganz e 88- selthecbse vehen Sie sich meinen aufrichtigen Dank 8 2 Sesc i. dag. gebung erworben, in der Sie mir ha 8* “ haltlose Treue, in der Sie mir ergeben gewesen sind. .“ derholt meiner innigsten Dankbarkei verane emfin v“ hal Sie mir und dem Vaterlande istet haben. Mit huldvollsten Gesinnungen verbleibe ich stets ihr sehr geneigter Luirpold, Prinz von Bagyern. e Auch den übrigen zurückgetretenen Staatsministern in Handfluchiber s Königlichen Hoheit des Prinz⸗Regenten “ Handschreiben Seiner Königlichen Hoheit des Prinz⸗Regenten an den Ministerpräsidenten von Hertling wird, obiger Quelle zufolge, der Rü⸗ tritt des bisherigen Kabinetts genehmigt und gleichzeitig die Ernennung der neuen Minister ausgesprochen. 1t Das neue Ministerium setzt sich danach, wie folgt zusammen: Freiherr von Hertling, Präsidium und Aeußeres, Präsident des Obersten Landesgerichts Ritter von Thelemann Justiz, Reichsrat Dr. Freiherr von So de n Inneres, Minister jal⸗ direktor Dr. Ritter von Knilling Kultus, Staatsrat Ritter von Breunig Finanzen, Eisenbahndirektionspräsident Ritter von Seidlein (Nürnberg) Verkehr, Generaloberst Graf von Horn Krieg.
; n⸗Héder⸗ äry ist, einer Meldung des „W. T. B.“ zufolge, gestern Iosei⸗ vom König in Schönbrunn empfangen worden. Der Finanzminister Lukäcs ist ebenfalls nach Wien berufen worden.
6 Der ungarische Ministerpräsident Graf -
Frankreich. 1 1
Der Senat hat vorgestern das deutsch⸗französische “ mit bat⸗ gegen 42 Stimmen vvIre. Ueber den Verlauf der Sitzung liegt folgender Bericht des „W. T. B.“ vor:
kommen fr Tunis seis Fraͤnk⸗ erde niemals dasselbe werden, was Tunts sei. Fran⸗ beges, afecggiee die wirtschaftliche Gleichberechtigung und die Gleichberechtigung des Handels aufrechtzuerhalten, es müsse auch der Grundsatz der offenen Tuͤr gewahrt 8 anes S 1 en könne, w aus dem voraufgegangenen Abkommen. Der Machse ine, 1 Bau von Straßen, Eisenbahnen, Häfen un Ce benhstege den Piüche Personen oder Gesellschaften übergeben. Heusschland habe sich verpflichtet, 1g Revfsicn der 5 sechut 1 ie F man müsse befohlenen vorzunehmen. Die Ji ei . e EE“ ihrer Lösung beeilen. Die Fast t 18 se dgche 89 9. bestehen bleiben können. Das sei die deu Arciter 6 überlasse ösi These bilden. Der Artikel 6 überla e 825 — — der Straßen, Telegraphen usw.; die Posteinrichtungen befinden sich unter . 1 Posten seien ein öffentlicher Dienst unter demselben Rechtsti el, wie die Straßen. Der v 89% 8B ichtsfrage nicht endgültig vertagt worden sei. verd “ schleunigst ein Regime zu schaffen, das die Kon sulargerichte ersetze. Tie Frage der 89 b111 “ äß ür die Minen erlassenen Reglement des Jahres 1910. Peßüß dn Fün znich gebunden gewesen, heute 1 sei es frei vom militärischen, politischen und 88b EI.ee Poincaré wies darauf hin, daß gegenwärtig 2 kann 88 8 M. der Gegind von Udschda. Aber ständen, darunter 10 000 Mann in 1313““ man sei noch nicht imstande, das Lan de klitä ischen Hilfsquellen werde von größter Bedeutung sein, . fürleufen Marokkos auszunutzen. Diese Organisatiof un - S Lel erde vergrößert werden. „Um das Protektorat zu 1 Uheögergsden fort. „wisd ö Manm ind üssen. Wir bitten Sie, den Vertreig anzune . E finden adffend belastet mit Umschreibungen und Einschachtelungen. Er ist abgeschwächt dur Fümnscn üi e öö“ luß Deutschland gegenüber bringen E vie Füner 8 88 in 8 Zukun t die Apiegünfn. Fessch den 1 t sein werden. Nun wohl, das is 1 Eii gn⸗ dehs enene asg⸗ Pntwerd Sie gelten nur insoneit, als sie angewendet werden, und hängen von der dauernden oder; lligen Stimmung der Unterzeichner ab. Es ist nicht das erste Mal seit unserer unvergeß⸗ lichen Trauer, daß wir mit Deutschland ein begrenztes Kolonial⸗ abkommen unterzeichnen. Es sind keine Gründ dafür vorhanden, daß ein Vertrag dieser Art bei der Ausführung au ernste Schwierigkeiten stoßen muß. Wir werden nur unsere vertragsche Stellung aufre üt zu erhalten haben, ohne Unruhe und olne Schwäche. Wir werden nur eine klare, loyale und besimmte Sprache zu führen haben. Wir sind überzeugt, sie wohl ver⸗ standen werden wird. Wenn über einzelne Fragen Meinungs⸗ verschiedenheiten entstehen sollten, ist uns durch en Vertrag selbst ein Ausweg geöffnet, in jenen Meinungsverschieden Aen, di⸗ die Ehre und die Würde Frankreichs nicht berühren werdn. Es liegt in dem
Der Senator Meline sprach sich dahin aus, daß emn genis wirtschaftliches Interesse für Frankreich vorgelegen habe, an darch den Vertiag von 1009 wgeetrasatte me ba
es e
Text des Abkommens selbst ein wichtiges Zugnis für die ver⸗ 5 chen Absichten und die Aufrichtigkeit b Teile. Für dlie
die Sitzung geschlossen wurde. er König Nikolaus und der Prinz Peter Mom. enegro sind vorgestern nachmittag in Zarskoze⸗Sfelo eingetroffen und auf dem Bahnhof. vom Kaiser, den Fa fürsten, den Hofchargen, dem Minister des Aeußern den obersten Militärbehörden empfangen worden. Nach 8 grüßung der Kaiserin Alexandra Feodor owna 88 Alexanderpalais begaben sich der König und der Prinz Pete nach St. Petersburg, statteten der Kais erin⸗Witwe en Besuch ab und empfingen danach im Winterpalais den Pesftn⸗ präsidenten, den Kriegsminister, die Minister des Innern un 3 es Aeußern sowie die Militär⸗ und Hofchargen. Abends fand b zu Ehren des Königs von Montenegro eine Tafel statt, an 8 der Kaiser, die Kaiserin und die Kaiserin⸗Witwe, die Gr oßfürsten und Großfürstinnen, der König und der Prinz 1.“ Montenegro, der Herzog und die Herzogin Johann All rec 9 1T Mecklenburg, der Prinz Battenberg, die Minister, der. he Botschafter und Gemahlin, das Gefolge des Heo⸗ 9¹ Montenegro und der russische Gesandte in Cetinje teilna 8 Während des Mahles racht⸗ 5 Kaiser, wie „W. T. B. nden Trinkspruch aus: 1
melden sogebeg Eure Fonihliche Majestät im begrüßen, 1ngdes. Sie durch Annahme des Königstitels Ihre fünfzigjährige, an 8n. lichen Großtaten und kriegerischen Heldenmut reiche Nes 8⸗ 88 haben. Die weitere friedliche Entwicklung und 889 1 jungen Königreichs unter der weisen Leitung Curer 2 ajes 3. 8 stets lebhaften Widerhall, brüderliche Teilnahme und, 18 ns 88 1 mir und Rußland Unterstützung finden. Ich trinke auf S bht Seiner Majestät des Königs von Montenegro, des secmafsche 8 russischen Armee, Ihrer Majestät der Königin Milena, des Vane Königlichen Hauses und des heldenmütigen montenegrinischen 8
In Erwiderung des Toastes des Kaisers sprach der Fanig Nikolaus seinen tiefgefühlten Dank für die huldreichen ües des Kaisers aus, insbesondere soweit sie sein teures Monteneg beträ und sagte dann: 3 sei 1 saß durchdrungen von der hohen die ihm els Führer des dem russischen Volke 82 beheen 1 8 tapferen Bergvolkes durch die Ernennung zum Fe 1n . er. russischen Armee zuteil geworden sei. Er esfichehe daß 88 1e ebenso über die unbegrenzte Treue und Ergeben ei Rant Nebafs Montenegriner verfüge, die den russischen Kaiser und 1 liebten und in Ser “ Unterstützung das beste Unte ür ihre Zukunft erblickten. Der König trank sodann auf das Wohl des Kaisers, der
Kaiserinnen und des ruhmreichen russischen Volkes. 8
nicht einverstanden ist, seine Entlassung nach. Wegen der schwierigen Finanzlage hat die Regierung der Mongolei beschlossen, über 20 000 Kamele und Pferde aus dem Besitz des chinesischen Kaisers zu verkaufen, den Außenhandel mit Zöllen zu belegen und den Transport der russischen 8 durch die Mongolei auf eigene Kosten zu über⸗ nehmen. Ferner sollen die Bodenschätze der Ausbeutung zu⸗ gänglich gemacht werden. Afrika.
Wie „W. T. B.“ aus Melilla meldet, haben vorgestern die Spanier und die Rifleute ihre Gefangenen ausgetauscht. Nach Meldungen der „Agenzia Stefani“ aus Tobruk unternahm der Feind am 9. d. M. einen schwachen Angriff auf ein italienisches Fort, der durch italienisches Gewehr⸗ feuer sofort zurückgewiesen wurde. Auf seiner Flucht wurde er Feind noch von Feldartillerie beschossen, die ihm Verluste
beibrachte, während auf italienischer Seite kein Verlust zu ver⸗ zeichnen war. 8
8 8*
Parlamentarische Nachrichten.
Der Schlußbericht über die vorgestrige Sitzung des Hauses r Abgeordneten befindet sich in der V Beilage.
Auf der Tagesordnung für die heutige (12.) Sitzung des
Abgeordneten, welcher der Minister für
t ꝛc. Dr. Freiherr von Schorlemer und der
Dr. Lentze beiwohnten, stand zunächst die
nterpellation der Abgg. Engelsmann, D. Hackenberg
Genossen (1);
we ird die Kön gliche Staatsregierung dem am 9. Juni 1911 im
inbaugebiete der Nahe, besonders in den Weinbergen, durch
h 1. Hagelwetter um mehrere Millionen Mark geschädigten
getraflgefichts des sonst guten Weinjahres 1911 besonders schmer' lich
nen Winzerstande die erhoffte Staatsunterstützung zuteil werden assen, um denselb bewahren?
nselben vor gänzlicher Verarmung zu Hur Begründung der Interpellation erhält das Wort
vetter 6 Engelsman n: Nachdem im Juni 1911, ein großes Hagel⸗ imn Weinbaugebiete der Nahe großen Schaden angerichtet hatte,
auf mehrere Millionen beziffert, durfte man sich der
inzer g. hingeben, daß die Staatsregierung den betroffenen
8 Znf in ausreichender Weise helfen würde. Nun war bis
aß üsammentreten des Landtags wenigstens mir nicht bekannt,
irgendwelcher Weise etwas für die etroffenen
werde. Desbalb haben wir die Interpellation ein⸗
1
erg und Baden
(Schluß des Blattes.)
ssch. Preußen einerseits und andererseits Lotterieverhältnisse vom 29
Bayern, Württem⸗ zur Regelung der vorigen Jahres.
Iur
Zur Arbeiter a Paris veranstalteten, wie
gestern nachmittag Nr. 36 d. Bl.) aus
dem Leichenzuge, der von beamten begleitet war.
Demonstranten und mit Pflastersteinen und anderen Zwei Polizeibeamte und ein Wachtme meister schwer. etwa 20 Verhaftungen vor. Regen Niachdem die Hafenarbeiter eine abgehalten hatten, legten,
sämtlich die Arbeit nieder. Das
gestellt, und die Arbeit ruhte im Handelshafen so eingewilligt, zunehmen, da die Ship⸗Canal Company versprochen hat, ihre Be⸗
haben die
Hafenarbeiter
schwerden zu prüfen. Im Streikgebiet des Bo
kam es, wie „W. T. B.“ berichtet, am
zu Zusammenstößen. würfe verletzt, worauf das M Die Unruhe wächst zusehends liche Geschäfte im Streikgebiet weil sie Plünderungen besürchten. auf Veranlassung des Provinzial Vertreter der Grubenbesitzer Fecsften. um zu beraten, orisch haben die Dele Lohnzahlung für drei daß der Provinzialrat die Kosten tragen soll, die durch die Einführung
ierten
tändigen Organisationen der Gruben enehmigung unterbreitet werden.
üzwischen aber habe ich erfahren, daß etwas im Gange
11“
Statistik und Volkswirtschaft.
glieder des revolutionären allgemeinen Arbeiterverbandes die angekündigte Straßenku ndgebung (vgl.
Anlaß des Leichenbegängnisses eines in Algser verstorbenen Soldaten der Strafkompagnie. einem beträchtlichen Aufgebot von Sicherheits⸗ Nach der Beisetzung Lachaise kam es am Tore zu mehreren Sicherheitsbeamten, Wurfgeschossen
Hierauf zogen die Gendarmen blank und
Versammlung über die Fnc⸗ be Beschäftigung Nichtorganisierter M
Mehrere Soldaten wurden durch Stein⸗
ilitär verschiedene Salven abgab. und auch die Not.
haben
und 6 ob ein Vergleich
sich darauf geeinigt, daß die achttägige Konate versuchsweise beibehalten werden und
für die erweiterte Buchführung serufen wird. Diese vorläufigen Vorschläge werden
bewegung.
„W. T. B.“ berichtet, die Mit⸗
Eine große Menge folgte auf dem Kirchhof Pore⸗ Zusammenstößen zwischen die von der Menge beworfen wurden. ister wurden verletzt, der Wacht⸗ nahmen
zerstreute schließlich die Menge. von bEC1* 9. d. M. zufolge,
1 sie am Sonnabend Ein⸗ und
Ausladen wurde ein⸗ gut wie ganz Heute
die Arbeit wieder auf⸗
rinage (vergl. Nr. 38 d. Bl.) Freitag an verschiedenen Orten
Fast sämt⸗ ihre Läden geschlossen,
Am 9. d. M. sind nun rats der Provinz Hennegau Streikenden zusammen⸗
möglich ist. Provi⸗
der neuen Alterspension hervor⸗ nunmehr den zu⸗ arbester und Grubenbesitzer zur
Die Handelsbilanz als Zeichen wirtschaftlichen Fortschritts. Dr. P. D. Fischer: Italien 1861 — 1911. Josef Szterényi: Dualismus und Wirtschaftspolitik. Präsident des K. K. Techn. Versuchsamts, Wien, Dr. Wilhelm Exner: Internationalismus. Direktor des neuro⸗ biologischen Instituts der Universität Berlin, Dr. Oskar Vogt: Be⸗ deutung, Ziele und Wege der Hirnforschung. Vofffsor Dr. Schieler: Der Odd⸗Fellow⸗Orden ein Kulturfaktor. Constantin Brunner: Liliencron und alle seine unsterblichen Dichter. Alfred Mayer: Thomas Theodor Heine. (Mit Illustration.) Dr. Walter Harlan: Der „Wille zur Kultur“. Oskar von Schütte: Richtet nicht Roman. (Fortsetzung.)
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Im Verein für deutsches Kunstge rbe
— sprach Hans Kutzner über das Papter. Die Rohstoffe des Papiers, so führte er aus, sind Lumpen,
b geschliffenes Holz oder Zellulose. Den 8 besten Rohstoff gewähren die Lumpen. Man sondert sie nach ihrer Güte und fertigt aus ihnen die feinsten Papiere an. Das geschliffene Holz, dessen Herstellungsweise der sächsische Weber Keller 1843 an⸗ hat, dient zu den billigen Papiersorten, insbesondere zu den billigsten Druckpapieren. Namentlich das satinierte holzhaltige Druck⸗ papier hat den Vorteil, daß es sich sehr gut bedrucken läßt. Alle mit Holzschliff gearbeiteten Papiere haben indessen den Nachteil, daß sie unter dem Einflusse von Licht und Luft vergilben und brüchig werden. Infolgedessen sind sehr viele Druckwerke aus den siebziger Jahren des vorigen Jahrhunderts, wo man den Holzschliff am meisten verwendet hat, ohne über die nachteiligen Wirkungen unterrichtet zu sein, unansehnlich geworden, ja zum Teil schon zerfallen. Der Chemiker Mitscherlich fand 1871 den Weg, wie man aus dem Holz die Zellulose gewinnen und dabei jene schädlichen, inkrustierenden Bestandteile der Zwischensubstanzen ausscheiden kann, die im Holzschliffe das Verderb⸗ liche darstellen. Durch längeres Kochen des zerkleinerten Holzes mit
Natronlauge oder schwefliger Saure gewinnt man heute den Zellstoff