würdig erwies. Diese Entwicklung hat sich im Jahr 1911 bei gleich⸗ zeitigem starken Rückgang der Diamantenförderung fortgesetzt. Damit hängt auch in der Hauptsache die große Verringerung der Zahl der Bergbauunternehmungen im Berichtsjahr und im Jahre 1911 zusammen. An der Tatsache, daß die Ausfuhr und damit die Handelsbilanz des Schutzgebiets fast ganz auf Dia⸗ manten und Kupfer beruht, hat sich auch im Berichts⸗ jahr nichts geändert. Darin unterscheidet sich die Pro⸗ duktion des Schutzgebietes Südwestafrika sehr von der Ostafrikas, in welcher der Bergbau bis jetzt nur eine Nebenrolle neben der landwirt⸗ schaftlichen Ausfuhrproduktion spielt. Immerhin wurden Glimmer, Salz und namentlich Gold im Berichtsjahr in steigendem Maße gewonnen, während andere Mineralienvorkemmen sich zum Teil als nicht abbauwürdig erwiesen, zum Teil noch näherer Untersuchungen und Vorarbeiten bedürfen. Auf der bedeutenden Zunahme des E“ beruht der große wirtschaftliche Aufschwung der Marshall⸗Inseln im Berichtsjahr.
Die industrielle und gewerbliche Produktion befaßt sich natur⸗
pemäß in unseren Schutzgebieten zunächst mit der Verarbeitung ein⸗ eimischer Rohprodukte für den Verbrauch und bei der Ausfuhrproduktion mit der besseren Aufbereitung von Rohprodukten für den Weltmarkt. Ueber die gewerbliche Produktion der ersteren Art, die besonders für Südwestafrika in Betracht kommt, ist nicht viel Neues zu berichten, jedenfalls sind keine neuen wichtigen Gewerbs⸗ zweige eingeführt worden. Für die Aufbereitungsindustrie sind die Versuche der maschinellen Oelgewinnung aus Palmkernen in Togo und Kamerun von Bedeutung und im Interesse dieser Schutzgebeiet zu begrüßen. Erwähnt sei auch das Fischereigewerbe, das sich namentlich in Ostafrika mehr und mehr entwickelt. In Südwest⸗ Set sich neuerdings Interesse für Unternehmen zum Walfisch⸗ ang gezeigt.
Der Gesamthandel der dem Reichskolonialamt unterstehenden Schutzgebiete im Kalenderjahr 1910 (die Handelsstatistik bezieht sich nicht auf das Berichtsjahr) betrug dem Werte nach in runden Zahlen: Einfuhr 129 500 000 ℳ, Ausfuhr 101 000 000 ℳ, zusammen 230 500 000 ℳ. Dies bedeutet gegen 1909 eine Zunahme: Einfuhr 22 250 000 ℳ = 20,7 v. H., Ausfuhr 31 250 000 ℳ = 44,9 v. H., Gesamthandel 53 500 000 ℳ = 30,2 v. H. Am Gesamthandel ist Deutschland beteiligt: an der Einfuhr mit 83 500 000 ℳ = 64,5 v. H., an der Ausfuhr mit 70 000 000 ℳ = 69,3 v. H. am Gesamthandel mit 153 500 000 ℳ = 66,3 v. H. Bei dieser Bestimmung des deutschen Anteils am Gesamthandel der Schutzgebiete ist jedoch immer zu berücksichtigen, daß unsere koloniale Handelsstatistik auf den Ursprung der Waren und auf den letzten Bestimmungsort keine Rücksicht nimmt. Die Steigerung des Gesamthandels in Kamerun um 12 Millionen Mark oder 37 v. H. in einem Jahr, darunter die der Einfuhr um 7.7 Millionen Mark oder 43 v. H., ist zum Teil auf die Eisenbahnbauten direkt und indirekt zurückzuführen. Bemerkens⸗ wert ist dabei, daß der Anteil Englands am Kameruner Handel stärker gestiegen ist als der Deutschlands. Wie aus den Ein, und Ausfuhrstatistiken im einzelnen hervorgeht, ist mehr und mehr Kribi, wo der Handel sich am meisten auch korporativ organisiert hat, der Haupthandelsplatz des Schutzgebiets geworden. Ostafrika weist gleich⸗ falls bei einem Gesamtaußenhandel von 60 Millionen Mark mit 12 Millionen Mark eine sehr beträchtliche Zuwachsziffer gegenüber dem Vorjahr auf, sowohl an der Binnen⸗ wie an der Küstengrenze. Namentlich der erstere hat wieder unter dem Einfluß der Ugandabahn eine ganz bedeutende Vergrößerung zu ver⸗ zeichnen. Dabei ist in Ostafrika der Anteil der Eisenbahn⸗ materialien am Einfuhrhandel gegenüber dem Vorjahre an Bedeutung gefallen, und nur die Bargeldeinfuhr mit 1,2 Million Mark Zunahme wäre bei einer kritischen Würdigung der Gesamthandelsentwicklun noch besonders in Rechnung zu setzen. In Togo ist der Einfuhrhande aus Deutschland nach Aufhören der Eisenbahnmaterialienzufuhr zurück⸗ gegangen und die Kaufkraft der Eingeborenen mehr der Baumwollwaren⸗ einfuhr aus England zugute gekommen. Der Ausfuhrhandel ist aus den schon erwähnten Verhältnissen in der Produktion ziemlich stabil ge⸗ blieben. Dadurch sind auch die Hoffnungen auf eine andauernd auf⸗ steigende Entwicklung der Baumwolllieferungen Togos für den deutschen Markt etwas enttäuscht worden. Das Jahr 1911 scheint nicht nur in Ostafrika, sondern auch wieder in Togo bessere Er⸗ gebnisse zu bringen. Bei dem Außenhandel Samoas, der eine beträchtliche Steigerung aufweist, ist der zunehmende Anteil Deutsch⸗ lands sowohl an der Ein⸗ wie an der Ausfuhr in diesem so ent⸗ legenen Schutzgebiet bemerkenswert und erfreulich. Auch die Ausfuhr hat sich ziemlich gesteigert, darunter die Kopraausfuhr, wenigstens dem Wert nach. Infolge des Mehrwerts der Ausfuhr nach Australien, namentlich von Kopra, gegenüber der Einfuhr von dort kommt auch ein nicht unbedeutender englischen Geldes in das Schu gebiet, dem bisher noch ein Anschluß an den internationalen Bankverkehr fehlt. In Neuguinea hat die Zunahme der Plantagenwirtschaft vor allem eine sehr beträchtliche Erhöhung der Ausfuhr, anderseits aber auch infolge Zunahme der Arbeiter⸗ und Angestelltenzahl, des Bedarfs an Geräten usw. einen noch größeren Zuwachs in der Einfuhr zur Folge gehabt. Der Anteil Australiens am Gesamthandel ist dabei
Vorm. 9 ½ Uhr.
——
—
Wetterbericht vom 12. Februar 1912
Witterungs⸗ verlauf der letzten 24 Stunden
Wind⸗ richtung
Wind⸗
stärke
Name der Beobachtungs⸗ station
Barometerstand vom Abend
Wetter
in 45 ° Breite Temperatur Celsius Niederschlag in Stufenwerten“*)
in
Barometerstand auf 0 ° Meeres⸗ miveau u. Schwere
Witterungs⸗ verlauf der letzten 24 Stunden
richtung, „ 2 Wind⸗ Wetter stärke
Name der Beobachtungs⸗ station
Barometerstand vom Abend
Barometerstand auf 0° Meeres⸗ niveau u. Schwere in 45° Breite Niederschlag in Stufenwerten*)
251 meist bewölkt 751 Nachts Niederschl. 752 meist bewölkt 751 meist bewölkt
Nebel Regen
749,4 NO
750,8 OSO 750,4 O Nebel 750,9 NNO 2 Nebel
Borkum Keitum Hamburg Swinemünde
U 751 meist bewölkt
752 Nachts Niederschl. 752 Nachts Niederschl. 751]8 meist bewölkt
d 1 Nebel Keitum OSO 3 Regen Hamburg SSO 2 Dunst Swinemünde 77 N 1 bedeckt
Borkum
1 2 1 2
751 vorwiegend heiter
Neufahrwasser 749,9 N 2 Nebel
750 Nachts Niederschl.
Neufahrwasser NNW 3 bedeckt
752/ nemlich bheiter
Memel 750,7 OSO 3 (Dunst
SOOS
750 meist bewölkk
Memel NO 2 bedeckt
7508 meist bewölkt 752 meist bewölkt 751 meist bewölkt 751ziemlich heiter 751 Nachts Niederschl. 751 meist bewölkt 750 meist bewölkt
750 anhalt. Niederschl. 751 anhalt. Niederschl.
748,5 S bedeckt 750,2 OSO 1 Nebel
3 Aachen 4 1 750,0 O 1 pedeckt 1 2 1 3
Hannover Berlin Dresden Breslau Bromberg Metz Frankfurt, M. Karlsruhe, B.
750,4 SO bedeckt 750,1 W bedeckt 749,2 N bedeckt 749,3 S wolfta 749,6 Windst. Nebel 750,5 SW 3 Regen
752 751 Schauer 751 meist bewölkt 751 Nachts Niederschl. 751 Nachm Mederschl. 750 anhalt. Niederschl. 753] ziemlich heiter 753- meist bewölkt 753 emlich heiter
Aachen 3 8 S 5 beiter Hannover 5S 2 egen Berlin NW 2 bedeckt Dresden W 3 Regen 3 2 3
U
SbS AEEAS
Breslau WNW bedeckt Bromberg 51,7 W Regen Metz 55,8 S bedeckt Frankfurt, M. 2 Windst. Nebel Karlsruhe, B. 82 WSWI heiter
=
V
München 752,3 SW 3 bedeckt 752 meist bewölkt
München 0 2 W. Zbedeckt 754 Vorm. Niederschl.
—46———-
oOah;ÖFV/oNʒoSʒSʒʒʒ/h”Sʒo
Zugspitze 518,8 S 5 Schneek 519 meist bewölkt
519 Vorm. Niederschl.
¹.
Zuaspite 5 NW 7 Schnee
(Wilhelmshav.) 749 Nachts Niederschl.
—₰¼
Stornoway 748,8 Windst. balb bed.
(Wilhelmshav.)
Stornowav heiter ) 752 Nachts Niederschl.
(Kiel)
744 meist bewölkt (Wustrow i. M.) 736,8 OCNO 5 wolkig 740 ziemlich heiter
—₰
Malin Head 744,7 NO K bedeckt
Valentia
(Kiel) meist bewölkt (Wustrow i. M.) meist bewölkt
Malin Head wolkig
Valentia ‚Zwolkig
(Königsbg., Pr.)
meist bewölkt
Seilly 731,2 S
(Königsbg., Pr.)
Seilly bedeckt meist bewölkt
7 bedeckt 736 (Cassel)
Aberdeen heiter 744 anhalt. Niederschl.
(Cassel)
Regen meist bewölkt
Aberdeen 755,4
7490 Windst. (Magdeburg)
747,8 OSO Z bedeckt 747 ziemlich heiter (GrünbergSchl.) 762,2 O 6 wolkig 745 ziemlich heiter
Shields
(Magdeburg)
Nachm. Niederschl. Eö“
746] meist bewölkt
Shields 752 3 bedeckt
Holpbead
748,5 N. halb bed.
Holvbead
(Mülhaus., Els.) 740 Nachts Niederschl.
(Friedrichshaf.) 736 meist bewölkt
Isle d'Aix 746,5 WSW 4 bedeckt
St. Mathieu
—6 —+½ do
SSO 6 halbbed.
(Mülhaus., Els.) 749 Nachm. Niederschl. (Friedrichsbaf.) 733 Schauer
Isle d'Aix bedeckt
St. Mathieu
756,6]2
—
747,3 wolkig
(Bamberg)
752 meist bewölkt
Grisnez 745,1 SSW 5 bedeckt
(Bamberg) 749 Nachm. Niederschl.
Grisnez 747,2 Regen
746 Ses
Paris 747,9 S 3 wolkenl.
Paris 7523 bedeckt 752
Vlissingen 747,0 SO edeckt 749 —
750,5 5 2 wolkig 751 —
Vlissingen
Helder 750 —
heiter 751 —
Helder 753,1
5 748,2 O 3 ebel 6
Bodoe 756,9 O halb bed. 753
wolkenl. 761 —
Bodoe 762,5
751
Christkansund 753,5 Windst. bedeckt
bedeckt 755
Christiansund 758,2
SS=S,e*—
Skudesnes 752,9 Windst. bedeckt 750
Skudesnes 758,1 Nebel 755
763
18
Vardö 766,4 NO é6 bedeckt
767
[
Vardö 767,7 2 bedeckt
Skagen 752,8 ONO 3 bedeckt 753
755
Skagen 758,1 ONO 3 Schnee
Hanstholm 752,2 ONO 1 Nebel 752
754
Hanstholm
SSlSebenbeSbbbcelebe 90
752
28 22
Kopenhagen 752,0 NNO 1 Nebel
Kopenhagen 756 0 NRO 2 Dunst 753
7
Stockholm 754,2 NO 2 Dunst 754
— 3 2 756
796,8 %O 2sbedeckt — 0, —0 — ’
Stockholm 759,2 NO A bedeckt
Hernösand 759,1 NNW 4. bedeckt 756
— S
767,5 RO 4 wolkig
8
Haparanda — 7624 NO A bedeckt 760
Hernösand 770,5 N 4 wolkenl. — 24
2,2Ssvo do d
750 754
751,4 ONO 2 Nebel 754,9 O 3 bedeckt
Wisbv Karlstad
Haparanda — 24 Wisby 755.1 NNO 6-bedeckt —0,2 0 75 Karlstad 760 0 NO 4.Schnee — 1] 2 757
762,6 OSDO I halb bed. = 23 0 76
Archangel 762,8 ONO 1 wolkenl. 762
voßdOoSbRhSoʒSʒS/ohõʒ/hʒoʒRNboßhbjbhoʒ
Petersburg 757,0 O 2 Schnee 758
Archangel 9 65 758,6 ONO 3 .
752,3 SSW I bedeckt
U -
Riga 753
Petersburg —8-3 752,4 ONO 3
I““ Riga 1 bed — 10 1 Schnee
754
Wilna 752,4 SSO 2 bedeckt
Wilna 749,0 O 1*
755,1 SO. bedeckt 758
Gorki
R 7 49 —1[6 750 Gorki 749,4 Windst. Nebel
Warschau 749,2 Windst. Regen 751 —
V — 20 752 Warschau — 749,2 W Regen 0,5 2 749 Kiew 750,4 Windst. Nebel
757 751anhalt. Niederschl. 753 anhalt. Niederschl.
755,2 SO 1 Nebel 750,9 N 1 Regen 752,2 Windst. Nebel
Kiew Wien
Prag
0,2 0 752 Wien 755,0 W. 2Regen 5 2 752 meist bewölkt Prag 7557 WSW 3 Regen
757 ve. 755 g 757 —
755,2 S 4 bedeckt 753,3 O 2 bedeckt 756,2 NO A bedeckt
Rom Florenz Cagliari
bol to d0 82— dd́S 2*
*† -
590 753 Nachm Niederschl Rom 759,4 SW 5 heiter
R —2 2 788 Florem — 7572 S. — 2 bedect —10 3 752 Cagltart 762,2 NW 4 wolkenl. 12 0 761
1912
Februar
Zweite Beila
ge zum Deutschen Reichsanzeiger und Königlich
Berlin, Montag, den 12. Februax
Qualität
Berichte von deutschen Fruchtmärkten.
gering
mittel
gut Verkaufte
Gezahlter Preis für 1 Doppelzentner
Menge
niedrigster ℳ
höchster ℳ
V niedrigster ℳ
höchster
ℳ
niedrigster ℳ
höchster Doppelzentner ℳ
Durchschnitts⸗ pre
r 1 Doppel⸗ zentner
Außerdem wurden am Markttage
(Ferlalaong
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Sschaübe vectauft
Doppelzentner
(Preis unbekannt)
“ Insterburg. Lyck
Stettin..
“ Kolberg. Köslin.. Bromberg
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Brieg. 8
Sagan . Fabfea;. eobschü Neisse. 5 Halberstadt Eilenburg Erfurt . b Goslar. Lüneburg Pee Fermn 8 ülda levbe . .. München Straubing. Meißen. ina. ... Plauen i. V. Heidenheim. Ravensburg. Ulm 6. enburg. Bruchsal.. Rostock. WManen. 8 raunschwei ltenburg 1
Nördlingen. Mindelheim Heidenheim . Ravensburg. Saulgau
“ Bruchsal. . 1I1
Anklam. .
Stettin .
Insterburg . . . . ö“
Greifenhagen.
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Brandenburg a. H. Frankfurt 88 O. 9
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18,50 19,40 18,30 19,80 19,50 19,90 19,70 19,40 19,50 19,90 20,60
20,30 20,00 20,20 21,00 21,14 20,20
20,30 20,50
22,80 22,80
23,00
20,00
Kernen (euthülster
23,20 22,20
22,50
22,80 22,75
17,50
17,95 18,60 18,20 18,50
Weizen.
20,05
19,65 20,50 20,60
21,00 19,20
19,40 19,40 19,30 20,30 19,50 19,90 19,90 19,40 19,50 20,20 20,70
20,70 20,20 20,20 21,00 21,43 20,20
20,60 20,50
22,98 23,00
23,00
20,00
23,40 22,40
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23,00 22,75
8 18,00
18,05 18,70 18,40 18,50
—
20,05 20,50 19,75 20,70 20,80 21,10 20,70 20,20 21,10 20,00 20,60 19,50
19,40 20,40 20,50 20,40 20,00 20,00 21,00 20,25 20,80 21,30 20,70 20,20 20,50 21,50 21,71 21,20 23,00 22,00 20,30 20,70 21,00 23,00 23,00 23,20 22,50 23,50 21,00 21,20 20,90 20,00 20,50
' 22,60 22,80 22,80 22,80 23,20 23,00 oggen. i 18,00 18,25 18,15 18,80 18,60 18,80 19,00
Spelz, Dinkel, 8 23,66 Fesfu)
20,80 20,50 19,75 20,80 20,80 21,10 21,00 20,60 21,40 20,00 20,60 20,40
20,40 20,60 20,50 20,40 20,20 20,00 21,00 20,60 21,00 21,30
21,00 20,40 20,80 21,50 21,71 21,20 23,40 22,50 20,60 21,00 21,00 23,40 23,10 23,20 22,50 23,50 21,20 21,30 20,90 20,20 21,00
23,80 22,60 23,80 22,80 22,80 23,20 23,00
18,50 18,25 18,15 19,00 18,60 18,80 19,00
—N —
augenscheinlich andauernd im Wachsen, namentlich wenn man vom deutschen Anteil die Bargeldzufuhr abzieht. Von dem Handel des Inselgebtets ist das Hauptergebnis, die große Phosphatausfuhr, bereits erwähnt; anderseits ist ein erheblicher Rückgang des Einfuhrhandels auf die Vollendung der Anlagen der Phosphatgesellschaften zurück⸗ zuführen. Bezüglich der Ausfuhr von Südwestafrika ist das Noͤtige schon gegagt. Die Steigerung des Einfuhrhandels ist hauptsächlich auf die Eisenbahnbauten und die Vermehrung der Bevölkerung zurück⸗ zuführen, sie weist aber auch sonst in einzelnen Positionen Erfreuliches auf, so in der Steigerung der Einfuhr landwirtschaftlicher Maschinen.
Auf die mannigfachen Neubauten von Eisenbahnen und ihre Ein⸗ wirkungen ist bereits mehrfach hingewiesen worden. Namentlich Süd⸗
S89
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747,0 Windst. wolkig 743 — Thorshavn 755,9 Windst. wolkig 752 747,4 Windst. Schnee — 745 — Seydisfford 753,4 Windst. bedeckt 750 Rügenwalder⸗
750,1 Windst. Nebel 751 vorwiegend heiter münde bedeckt 0,5 2 750 Nachts Niederschl. Skegneß 745,2 OSO 4 Nebel 748 — Stegneß wolkig
Krakau 751,0 W 1 Nebel 751 Nachts Niederschl. Krakau 2 Regen Lemberg 751,4 SD5 —ZRegen 753 Lemberg Nebel Hermanstadt ¶ 755,6 S0 S bedeckt 754 Hermanstadt “
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Greifenhagen.. EEEC61616““ Stargard i. Pomm.. . “ “ S 1 “ ummelsburg i. Pomm. Stolp i. Pebaar. 8 8 Bromberg... b2
Thorshavn Seydisfiord
Ruͤgenwalder⸗ münde
ger 18,70 18,40 18,50 18,50 18,60 18,00
19,00 18,30 17,90
18,90 18,70 18,60 18,50 19,00 18,00
19,00 18,30 18,40
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18,40 18,25 18,50 17,60 18,80 18,60
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752,8 NNO 749,5 DS 752,5 NW 750,1 W 753,3 W 756,6 Windst.
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754 Nachts Niederschl. Triest
westafrika stand im Berichtsjahr ganz im Zeichen des Bahnbaues, wegen des Umbaues der Linie Karibib— Windhuk und des Neubaues der Eisenbahn Windhuk —Keetmanshoop. Ebenso wurde in Ostafrika gleichzeitig an der Usambarabahn und an der Zentralbahn weiter ge⸗ baut. In Togo konnte die Bahn nach Atakpame dem Verkehr über⸗ geben werden, und in Kamerun wurde die erste Erschließungsbahn ge⸗ baut. Auch im Seeschiffahrtsverkehr sind einige Neuerungen ein⸗ getreten, namentlich die neue Linie zwischen New York und der West⸗ küste Afrikas hat einen gesteigerten direkten Verkehr Nordamerikas auch mit unseren westgfriftnischen Schutzgebieten zur Folge gehabt.
Auch im öffentlichen und privaten Hoch⸗ und Tiefbauwesen wurde in einzelnen Schutzgebieten eine rege Tätigkeit entfaltet, so in Togo im Wegebau, Brücken⸗ und Hin setbau, desgleichen in Kamerun, wo auch für Flußkorrektionen im Rahmen der bescheidenen verfügvaren Mittel etwas geschah, und in Neuguinea. In Samoa ist der systematische Ausbau des Wegenetzes auch im Berichtsjahr eifrig fortgesetzt worden. Eine sehr große Bautätigkeit zeigt sich ferner in Ostafrika, wo zugleich mit dem Hafenausbau in Tanga begonnen wurde. In Südwestafrika erstreckt sich die Bautätigkeit auch auf eine Reihe von amtlichen Gebäuden. Dazu kommen die öffentlichen Arbeiten wasserwirtschaftlicher Art, die bei der Trockenheit des Jahres eine ganz besondere Steigerung erfuhren. Die Verwaltung stellt ihre Arbeitskräfte und ihre Einrichtungen in liberalster Weise den Farmern für Wasserbohrungen zur Verfügung, um wenigstens den allerdringendsten Bedürfnissen gerecht zu werden und eine Notlage zu verhüten.
Die Entwicklung der Schutzgebietsfinanzen war im Berichtsjahr recht befriedigend, wenn hierbei auch im Auge zu behalten ist, daß die 1“ von Südwestafrika zurzeit wesentlich mit auf den
innahmen aus den Diamantenfunden ruht. In den übrigen Schutz⸗ gebieten ist die Finanzwirtschaft auf die zahlreichen, verschiedenartigen Zölle und Steuern begründet, die überall, in Togo, Ostafrika, Kamerun, Samoa und Neuguinea, im Berichtsjahr vielfach über Erwarten gut und reichlich eingegangen sind. Es liegt nahe, hieraus zu schließen, daß die Gesundung der Finanzen in diesen Schutzgebieten nicht auf Kosten der pkontglwfrtsch Entwicklung bedingt ist.
aft erfolgt, sondern durch deren günstige
Triest 754,4 SSO Regen 754 Reykjavik 743,6 O 5 bedeckt 741 (Tesina) (5 Uhr Abends) “ — 743,3 S 5 wolktg 742 — 750,1 [S. 2 wolkig — 750,6. SW 5 wolkig 752,0 Windst. heiter 750,2 W 1 Nebel 755,0 SSO 1 halb bed. 758,0 SSO 2 wolkig 758,8 SW bedeckt 748,8 SSO 4 Dunst 754,6 O 4 bedeckt 760,1 SD Schnee 754,3 SW. bedeckt Genf 753,4 WSWs balb bed. Lugano 7537 N 1 Regen Säntis — b551,9 WSW? Schnee E Budapest 752,6 SO 1 Dunst anhalt. Niederschl. Portland Bill 737,9 SSO 4 halb bed. 8 — Horta 758,3 SW 4 wolkig 13 8 — Coruna — — — — — *) Die Zahlen dieser Rubrik bedeuten: 0 = 0 mm; 1 = 0.1 bis 0,4; 2 = 0,5 bis 2,4; 3 = 2,5 bis 6,4; 4 = 6,5 bis 12,4; 5 ⸗= 125 bis 20,4; 6 = 20,5 bis 31,4; 7 = 31,5 bis 44,4; 8 = 44,5 bis 59,4; 9 = nicht gemeldet.
Ein Hochdruckgebiet über 765 mm über dem russischen Eismeer und ein Ausläufer hohen Drucks über Skandinavien haben zugenommen. Ein ozeanisches Tiefdruckgebiet, mit nordwärts verlagertem Minimum von 730 mm südlich von Irland, hat sich über Mitteleuropa aus⸗ gedehnt. — In Deutschland ist das Wetter ruhig, trübe oder neblig und durchschnittlich etwas kälter; im Ostseegebiet herrscht vielfach
- 2QUgSbSS
Cherbourg Clermont Biarritz Niza Perpignan Belgrad, Serb. Brindisi Moskau Lerwick Helsingfors Kuopio Zürich
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(Tesina)
Reytjavit 753,5 Windst. bedeckt (5 Uhr Abende) Cherbourag 747,7 Clermont 759,9 S. Sheiter 760,5 heiter Nisza bö N8 Perpignan 762,2 wolkenl. Belgrad, Serb. 755,4 bedeckt Brindisi 760,7 W halb bed. Moskau 751,6 Lerwichk 2756,1 % Helsingkors 758,8 Kuoöopio 765,1 Zürih — 7621 Genf Lugano —† Säntis — Budapest Portland Bill Horta Coruna — — — *) Die Zahlen dieser Rubrik bedeuten: 0= 0 mm; 1 = 0.1 bis 0,4; 2 = 0,5 bis 24; 3 = 25 bis 6,4; 4 = 65 bis 12,4; 5 = 12,5 bis 20,4; 6 = 20,5 bis 31,4; 7 = 381,5 bis 44,4; 8 = 44,5 bis 59,4; 9 = nicht gemeldet. Ein Hochdruckgebiet über Skandinavien hat zugenommen; sen Maximum von 770 mm. liegt über Nordnorwegen; ein Tiefdrug gebiet über Westeuropa ist verflacht; ein Minimum von 740 88 vor dem Kanal hat sich in seiner Lage wenig verändert; en. e getrenntes, ostwärts verlagertes Tiefdruckgebiet liegt über 819 rußland — In Deutschland ist das Wetter bei schwachen Ie vorwiegend trübe, vielfach neblig und frostfrei; es haben verbre Niederschlaͤge stattgefunden. Deutsche Seewarte.
Regen
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schwacher Frost, der Süden und Nordwesten hatten Niederschläge. Deutsche Seewarte.
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Goslar. Lüneburg. Paderborn Fulda . Kleve.. Neuß.. München Straubing . Mindelheim eißen . ith . lauen i. V. Ravensburg. den. e Bruchsal. Rostock.. 8 raunschwei Altenburg 3 8 Arnstadt...
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18,40 18,60 20,00 21,40 20,00
19,00
17,65
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18,20 15,80
18,00 17,50 18,20 17,80 18,00 17,90 18,20 18,3
18,60 19,60
19,00
18,80 20,50 19,84 18,40 20,40
18,60 18,60 20,24 21,60 20,00
19,00
17,60 18,30 18,40 18,50 18,00 18,60 19,30 18,75 19,70 20,00 19,00 18,80 19,00 21,00 20,00 19,40 20,80 19,80 20,00 18,40 18,70 19,00 21,10 22,00 20,50 19,20 19,10 19,80 18,60
19,00 er st e. 18,55 17,50 18,45
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