8 für den Monat Januar 1912 nebst entsprechenden Angaben für den Vormonat.
1000 kg in Mark.
(Preise für greifbare Ware, soweit nicht etwas anderes bemerkt.) e ₰
“ “ “ 11“
8 Königsber d—
oggen, guter, gesunder, 714 g das 1...
We ibgen. guter, bunter, 749 bis 754 g das 1
Hefer guter, gesunder, 447 g das 1 . erste, Brenn⸗, 647 bis 652 E11“1“
Breslau.
Roggen, Mittelware 4 eizen, 8 .
Hafer, 8 6
1 andere (Futter⸗ ufw.)
Mais, russischer
5
9 „ 2 . * 2. 8³ 2 . . 2. 8
Berlin. Roggen, guter, gesunder, mindestens 712 g das 1. Weizen, „ 8 8 755 g das 1. Hafer, „ 8 „ 4950 g das 1
Mannheim.
Roggen, Pfälzer, russischer, bulgarischer, mittel..
Weggen, Mälzer russischer, amerik., rumän., mittel.
Hafer, badischer, russischer, mittel
Gerste 8 badische, Pfälzer, mittel. “ russische, Futter⸗, mittel....
Mais, Donau
München. Roggen, bayerischer, gut mittel.. Weizen, 6 4 „
Hafer, 6 “ Gerste, bayerische, gut mittel....
Wien. Roggen, Pester Boden Weizen, Theiß⸗.. Hafer, ungarischer 1 erste, slovakische Mais, ungarischer
Budapest.
Roggen, Mittel Weizen, afer,
Roggen, 71. bis 72 kg das hl Weizen, Ulka, 75 bis 76 kg das hl..
Roggen, 71 bis 72 kg das hl Weizen, 78 bis 79 kg das hll
Paris. Roggen lieferbare Ware des laufenden Monats
Weizen Antwerpen.
G 18 Donau, 5 — Kalkutta Nr. 2
Amsterdam.
St. “ 1 Weizen amerikanischer Winter⸗ Mais, amerikanischer bunt...
London. Produktenbörse.
engl. weiß VZäöö6
; Ffot Weizen La Plata an der Küste — (Baltic).. englisches Getreide,
Australier Mittelpreis aus 196 Marktorten (Gazette averages)
afer erste
Liverpool.
russischer roter Winter⸗ Nr. 2 2 Manitoba Nr. 2
„ La Plata
... Uhustra der,
Hafer, englischer weißer Gerste, Futter⸗ - Meer
2n Mais G amerikan., bunt.
8
roter Winter⸗ Nr. 2. 8 1 Nord Frühjahrs⸗ Nr. 1..
Weizen 1 alb Lieferungsware Jult . . .
Buenos Aires. Weizen, Durchschnittswarer.. Bemerkungen.
1, Imperial Quarter ist und Rotweizen = 504, für
Monat Januar 1912
181,15 203,20 185,90 183,90
171,20 187,50 181,00 184,00 156,80 175,00
190,84 211,22 193,96
203,98 235,00 198,65 226,80 174,19 187,19
209,00 231,00 205,50 228,50
183,51 217,92 177,14 183,51 164,40
171,45 200,42 168,31 162,53 149,53
130,23 164,82
144,17 179,46
180,19 220,65
166,79 172,44 168,97 169,94
151,90 167,39 165,82 172,31 141,69
8 8 8
156,80
Da⸗
gegen im
or⸗
monat
174,55 197,00 177,35 180,25
166,60 186,50 172,90 184,00 154,50 175,00
184,7 204,47 185,66
197,77 229,29 191,49 226,61 167,57 183,04
206,50 225,00 197,00 227,00
182,87 216,46 177,10 183,21 161,84
169,63 199,66 166,75 160,05 155,30
126,62 156,87
138,30 177,74
177,57 205,94
161,36 165,88 163,05 164,02
147,3
162,28 162,46 169,16 153,04
159,90 158,99
169,45
154,27 149,80 189,35
170,07 165,37 178,93 173,47 163,81 169,78 155,50 147,05
142,30 146,73 142,45
151,93 145,24 105,25
ür die Weizennotiz von engl. Weiß⸗ a Plata und Australier 9 arkt⸗
480 Pfund engl. gerechnet; für die aus den Umsätzen an 196 M E Kencl görechnetit flen Durchschnittspreise für einheimisches
Getreide (Gazette averages) ist 1 Imperial Quarter
= 312, Gerste = 400 Pfund englisch angese . 1 den 9 Pfund englisch; 1 Pfund 2100, Weizen = 2400
Weizen = 60, 1 Bushel Mais = 56 englisch ⸗ 453,6 g; 1 Last Roggen = Mais = 2000 kg.
t. 1
Weizen =
Bushel
82 * 8 8
Bei der Umrechnung der Preise in Reichswährung sind die aus den einzelnen Tagesangaben im „Reichsanzeiger“ ermittelten monat⸗ lichen Durchschnittswechselkurse an der Berliner Börse zugrunde gelegt, und für Wien und Budapest die Kurse auf Wien, für London und Liverpool die Kurse auf London, für Chicago und Neu York die Kurse auf Neu York, für en und Riga die Kurse auf St. Peters⸗ burg, für Paris, Antwerpen un Amsterdam die Kurse auf diese Plätze. Preise in Buenos Aires unter Berücksichtigung der Goldprämie.
Berlin, den 15. Februar 1912. Keaiserliches Statistisches Amt. In Vertretung: Dr. Zacher.
Handel und Gewerbe.
(Aus den im Reichsamt des Innern zusat nengestellten „Nachrichten für Handel, Industrie und Landwirtschaft“.)
Winke für den Verkehr mit dem Kaiserlichen Konsulat in Asuncion (Paraguay).
Das Kaiserliche Konsulat in Asuncion hat die von ihm erteilten „Winke“ allgemeiner Art einer Umarbeitung unterzogen; ihre jetzige Fassung ist folgende: 1
Anfragen sind so zu fassen, daß Irrtümer ausgeschlossen sind. Nur dann kann eine befriedigende und erschöpfende Beantwortung er⸗ folgen. Anfragen über Absatzfähigkeit von Waren sollten, wenn irgend angängig von Katalogen begleitet sein, die über Preise, Rabatte und Verkaufsbedingungen genaue Angaben enthalten. Die beim Konsulat eingehenden Kataloge werden einer Katalogsammlung ein⸗ verleibt, die stets zur Einsicht für Interessenten bereit gehalten wird. Am besten verwertbar sind Kataloge, die in spanischer Sprache abgefaßt sind, da von nichtdeutschen hiesigen Geschäftsleuten nur wenige anderer Sprachen als der ö’ mächtig sind. Eine Verteilung von Katalogen und sonstigen Drucksachen sowie von Warenproben lehnt das Konsulat ab. Dagegen wird auf Wunsch gegen Einsendung von 1 ℳ in Briefmarken in der in Asuncion er⸗ scheinenden deutschen Wochenzeitung „Paraguay Rundschau“ auf hier eingegangene Kataloge besonders aufmerksam gemacht. Portoauslagen: Allen Anfragen sind mindestens 25 ₰ in deutschen Briefmarken beizufügen. Antwortscheine können im Verkehr mit Paragugy nicht verwandt werden. Vertreter⸗ firmen, Kreditauskünfte: Als Firmen, die zur Anknüpfung von Geschäftsverbindungen in den einzelnen Warenbranchen geeignet erscheinen, werden zwar stets nur solche benannt, die hier als finanziell sicher und vertrauenswert gelten. Doch kann natürlich eine Gewäͤhr für deren Bonität in keiner Weise übernommen werden. Ebenso⸗ wenig kann sich das Konsulat für Spezialauskünfte über einzelne Firmen, die es, da Auskunftsbureaus nicht existieren, auf Grund von Erkundigungen gelegentlich selbst erteilt, irgendwie verbindlich machen. Bei Anträgen auf Benennung von Vertretern ist möglichst anzugeben, ob nur auf deutschsprechende Vertreter reflektiert wird oder ob auch fremdsprachliche, insbesondere hiesige, benannt werden können.
Zoll usw.: Die Verzollung von Einfuhrwaren erfolgt auf Grund des im Deutschen Handelsarchiv Jahrgang 1900 Teil 1 S. 113 ff. abgedruckten Ein⸗ und Ausfuhrzollgesetzes vom 21. September 1899, das die Erhebung eines bei den einzelnen Warengattungen verschieden bemessenen Wertzolls in Prozenten vorschreibt. Der dabei anzu⸗ nehmende Wert ist gesetzlich in einem besonderen sehr detaillierten Wertschätzungstarife festgelegt. Dieser datiert in seiner jetzigen Fassung vom 16. Juli 1909 und ist in Asunclon bei der deutschen
irma H. Kraus, Talleres Nacionales, für 5 8 Gold = 20,40 ℳ äuflich. Zu den hiernach zu erhebenden Einfuhrzöllen kommen auf Grund besonderer Gesetze — vom 18. November 1899, 14. Juli 1905 und 1. Juni 1911 — erhobene Zuschlagszölle, die sich zusammen auf 7 % vom Werte der Waren belaufen. Außer den Einfuhrzöllen werden nach dem vorher erwähnten Gesetze vom 21. September 1899 Hafengebühren erhoben, die sich, nachdem sie durch ein Gesetz vom 14. Juli 1905 verdoppelt worden sind, auf 2 Centavos Gold, d. s. etwa 0,08 ℳ für je 10 kg belaufen. Die Bestimmungen über die Besteuerung von Handelsreisenden und die Behandlung der von ihnen mitgesührten Warenmuster sind im Deutschen Handelsarchiv 1901 Teil I S. 613 abgedruckt.
Zahlungen erfolgen seitens hiesiger Firmen in der Regel mittels 3 bis 6 Monatsakzepts bei Empfang des Kannosse der Ware. 8 8
Winke für den Handel mit Französisch Hinterindien.
Zollbestimmungen. Für die Kolonse gilt derselbe Zolltarif wie für Frankreich (vom 29. März 1910), Deutsche Waren genießen bei ihrer Einfuhr den Vorzug des Minimaltarifs, jedoch nur unter der Voraussetzung, daß sie von Deutschland aus mit direktem Dampfer verladen oder in Frankreich auf einen französischen Dampfer umgeladen worden sind. Da aber eine direkte Schiffs⸗ verbindung zwischen Deutschland und Französisch Hinterindien zurzeit nicht besteht, so müssen gegenwärtig alle deutschen Waren in Frank⸗ reich umgeladen werden. Bei Umladung in Singapore oder Hong⸗ kong wäre der Maximaltarif zu entrichten. Für einige Waren (z. B. Kaffee, Tabak, Tee und Zucker) besteht ein vom Generaltarif ab⸗ weichender Spezialtarif. Französische Waren, sei es, daß sie aus Frankreich selbst oder daß sie aus einer seiner Kolonien stammen, gehen vollständig zollfrei ein. Der früher erhobene Ausfuhrzoll ist größtenteils wieder abgeschafft worden. Jedoch zahlen u. a. noch Ausfuhrzoll: Baumwolle, Reis und Zimt Waren im Transit⸗ verkehr zahlen einen Durchgangszoll von 20 % des Generaltarifs. Französische Waren genießen auf der Yünnan⸗Bahn nicht unerhebliche Tarifermäßigungen. 8
Vor direktem Geschäftsverkehr mit der eingeborenen oder chinesischen Bevölkerung Französisch Indochinas kann nicht dringend genug gewarnt werden. Bei Anknüpfung von Geschäftsbeziehungen zu den europäischen Häusern am Platze versäume man nicht, sich Referenzen aufgeben zu lassen und bei diesen Erkundigungen einzu⸗ ziehen. Die Großhandelshäuser in Saigon pflegen Import und Export gleichzeitig zu betreiben und haben fast sämtlich Zweiggeschäfte oder Vertretungen in Europa, welche den Einkauf der Waren dort für sie besorgen. Kaufleute, welche für ihre Waren in Französisch Indochina Absatz suchen, wenden sich daher am besten unmittelbar an diese Zweiggeschäfte usw. “
Diesen Firmen sind insbesondere auch alle Preislisten, Muster usw. zuzusenden. Die Korrespondenz ist französisch zu führen. Die beim Konsulat eingehenden Preisverzeichnisse, Adressen⸗ listen usw. werden, soweit sie sich dazu eignen, in den Räumen des Saigoner internationalen, aber hauptsächlich deutsche Mitglieder zählenden Klubs ausgelegt, andernfalls teils den deutschen Import⸗ häusern zur Verfügung gestellt, teils im Konsulat für eine gewisse Neit gesammelt und zur Verwertung im Bedarfsfalle bereit gehalten.
ie größeren Firmen Saigons haben neuerdings Zweignieder⸗
lassungen für Tonkin in Haiphong oder Hanor.
Die Adressen der Vertretungen in Europa wird das Kaiserliche Konsulat in Saigon in der Regel angeben können.
Schiffsverbindung. Eine direkte Schiffsverbindung zwischen Deutschland und Indochina besteht nicht. Die Waren werden in Frankreich auf die Schiffe der „Messageries Maritimes“ oder
„Chargeurs Réunis“ umgeladen. Küstendampfer verkehren nach allen
Richtungen; i Haiphong und Hongkong die Jebsen⸗Dampfer weimal wöchentlich. 8 1 1 Währung. Gesetzͤliches Zahlungsmittel ist der Piaster oder Dollar, der im Werte ungefähr dem mexikanischen Dollar gleich⸗ steht 1 § = 100 Cents.
und den Kursschwankungen des Silbermarktes
11“ L“ 8* 1
Banken in Saigon sind die: Banque de l'Indochine; Chartered Bank of India usw.; Hongkong and Shanghal Banking Corporation. Die Deutsch Aflatische ank wird durch d Firma Engler & Cie. vertreten.
Gewicht: Der gesetzliche Pikul hat 60 kg. Jedoch wird im Handel ein Pikul meistens noch zu 60,4 kg oder 133 ½ 1b engl. ge⸗ rechnet. Reis wird nach 1 Pikul = 60,7 kg gehandelt. 1 Pikul 100 catties. (Bericht des Kaiserlichen Konsulats in Saigon.)
Wagengestellung für Kohle, Koks und Brikett am 14. Februar 1912:
Ruhrrevier Oberschlesisches Revier Anzahl der Wagen
28 448 11 503
.— In der gestrigen Aufsichtsratssitzung des Märkisch⸗West fälischen Bergwerksvereins zu Letmathe kam laut Meldun des „W. T. B.“ aus Berlin die Bilanz des Geschäftsjahres 1911 zu Vorlage. Es wurde beschlossen, bei einem Bruttoüberschuß von 592 601,97 ℳ nach Vornahme der Abschreibungen die Verteilung einer Dividende von 6 % der am 19. März stattfindenden Generalver⸗ sammlung vorzuschlagen. — In der gestrigen Aufsichtsratssitzung der Reichelt Metall⸗ schrauben⸗Aktien⸗Gesellschaft, Finsterwalde N. L., wurde,
laut Meldung des „W. T. B.“, beschlossen, der am 26. März statt⸗ findenden Generalversammlung für das Geschäftsjahr 1911 die Ver⸗
teilung einer Dividende von 14 % (gegen 12 % in den drei voran⸗ gegangenen Jahren) vorzuschlagen.
— Die gestern abgehaltene außerordentliche Generalversammlun der A. Riebeckschen Montanwerke, Aktiengesellschaft zu Hall an der Saale, konnte laut Meldung des „W. T. B.“ gültige Be⸗ schlüsse nicht fassen, da weniger als drei Viertel des Aktienkapital vertreten war.
11. März anberaumt, die ohne Rücksicht auf die Höhe des vertretene Aktienkapitals beschlußfähig sein wird. — Die Dividende der Egestorff Salzwerke
12 % im Vorjahre vorgeschlagen, bei einer Erhöhung des Gewinn
vortrages von 226 300 ℳ auf 250 980 ℳ. Die Salinenbetriebe haben eine größere Ertragsverminderung zu verzeichnen wegen Fort Dagegen zeigen die übrigen Betriebe
dauer der Salinenerbauung. eine erhebliche Ertragssteigerung.
— Laut Meldung des der Orientbahnen vom 29. Januar bis 4. Februar 1912 310 403 Fr. (mehr 51 890 Fr.), seit 1. Januar 1912: 1 186 017 Fr. (mehr 57 782 Fr.).
1“
Verliner Warenberichte. 8
Produktenmarkt. Berlin, den 15. deeecar⸗ Die amtlich
ermittelten Preise waren (per 1000 kg) in Mark: Weizen,
inländischer 212,50 ab Bahn, Normalgewicht 755 g 218,00
189 ““ Abnahme im Mai, do. 218,25 Abnahme im Juli. uhig.
Roggen, inländischer 191,00 — 191,50 ab Bahn, Normalgewicht 712 g 196,25 — 195,75 — 196,00 Abnahme im Mai, do. 193,75 bis 193,00 — 193,25 Abnahme im Juli, do. 177,50 Abnahme im September. Behauptet. 3
Hafer, Normalgewicht 450 g 193,25 Abnahme im Mai, do. 193,00 — 192,75 Abnahme im Juli. Behauptet.
Mats geschäftslos.
Weizenmehl (per 100 kg) ab Bahn und Speicher Nr. 00 25,00 — 29,00. Still.
Roggenmehl (per 100 kg) ab Bahn und Speicher Nr. 0 und 1 22,70 — 24,70, do. 23,50 — 23,45 Abnahme im Mai. Still.
Rüböl für 100 kg mit Faß 62,10 Brief Abnahme im Mai, do. 61,00 Brief Abnahme im Oktober. Geschäftslos.
Berlin, 14. Februar. Marktpreise nach Ermittlungen des Königlichen Polizeipräsidiums. (Höchste und niedrigste Preise.) Der Doppelzentner für: Weizen, gute Sorte†), 21,30 ℳ, 21,29 ℳ. — Weizen, Mittelsorter) 21,28 ℳ, 21,27 ℳ. — Weizen, geringe Sorte†) 21,26 ℳ, 21,25 ℳ. — Roggen, gute Sorte †) 19,15 ℳ, 19,14 ℳ. — Roggen, Mittelsorte†) 19,13 ℳ, 19,12 ℳ. — Roggen, geringe Sorte †) 19,11 ℳ, 19,10 ℳ. — Futtergerste, gute Sorte*) 20,20 ℳ, 19,70 ℳ. — Futtergerste, Mittelsorte“) 19,60 ℳ, 19,10 ℳ. — Futtergerste, geringe Sorte“*) 19,00 ℳ, 18,50 ℳ. — Hafer, gute Sorte*) 21,60 ℳ, 21,20 ℳ. — Hafer, Mittelsorte*) 21,10 ℳ, 20,70 ℳ. — defer geringe Sorte*) 20,60 ℳ, 20,30 ℳ,. — Mats (mixed) gute Sorte 19,00 ℳ, 18,70 ℳ. — Mais (mixed) geringe Sorte —,— ℳ, —,— ℳ. — Mais (runder) gute Sorte 18,90 ℳ, 18,60 ℳ. — Richtstroh 6,20 ℳ, —,— ℳ. — Heu 10,00 ℳ, 8,30 ℳ. — (Markthallen⸗ preise.) Erbsen, gelbe, zum Kochen 50,00 ℳ, 36,00 ℳ. — Speisebohnen, weiße 60,00 ℳ, 36,00 ℳ. — Linsen 80,00 ℳ 40,00 ℳ. — Kartoffeln (Kleinhandel) 15,00 ℳ, 10,00 ℳ. — Rindfleisch von der Keule 1 kg 2,40 ℳ, 1,60 ℳ, do. Bauchfleisch 1 kg 1,80 ℳ, 1,30 ℳ. — Schweinefleisch 1 kg 1,80 ℳ, 1,30 ℳ. — Kalbfleisch 1 kg 2,50 ℳ, 1,40 ℳ. — Hammelfleisch 1 kg 2,20 ℳ, 1,30 ℳ. — Butter 1 kg 3,20 ℳ, 2,60 ℳ. — Eier 60 Stück 7,20 ℳ, 4,50 ℳ. — Karpfen 1 kg 2,40 ℳ, 1,20 ℳ —. Aale 1 kg 3,00 ℳ, 1,20 ℳ. Zander 1 kg 3,60 ℳ, 1,60 ℳ. — Hechte 1 kg 2,60 ℳ, 1,40 ℳ. — Barsche 1 kg 2,00 ℳ, 1,00 ℳ. — Schleie 1 kg 3,20 ℳ, 1,40 ℳ. — Bleie 1 kg 1,40 ℳ, 0,80 ℳ. — Krebse 60 Stück 30,00 ℳ, 4,00 ℳ.
†) Ab Bahn. *) Frei Wagen und ab Bahn.
Ausweis über den Verkehr auf dem Berliner Schlachtvieh⸗ martt vom 14. Februar 1912. (Amtlicher Bericht.)
Kälber: Für den Zentner: 1) Doppellender feinster Mast, Lebend⸗ serwicht 75 — 95 ℳ, Schlachtgewicht 107 — 136 ℳ, 2) feinste Mast⸗ älber, * 55 — 59 ℳ, Schlg. 92 — 998 ℳ, 3) mittlere Mast⸗ und beste Saugkälber, Lg. 48 — 53 ℳ, Schlg. 80 — 88 ℳ, 4) geringe Mast⸗ und gute Saugkälber, Lg. 40 — 46 ℳ, Schlg. 70 — 81 ℳ, 5) geringe Saugkälber, Lg. 29 — 39 ℳ, Schlg. 53 — 71 ℳ.
Schafe: Für den Zentner: A. Stallmastschafe: 1) Mastlämmer und jüngere Masthammel, Lebendgewicht 36 —40 ℳ, Schlachtgewicht 72 — 80 ℳ, 2) ältere Masthammel, geringere Mastlämmer und gut genährte junge Schafe, Lg. 32 — 35 ℳ, Schlg: 64 — 70 ℳ, 3) mäßig genährte Hammel und Schafe (Merzschafe), Lg. 25 — 32 ℳ, Schlg. 56 — 68 ℳ. B. Weidemastschafe: 1) Mastlämmer, Lg. —,— ℳ, Schlg. Sar⸗ ℳ , 2) geringere LKLämmer und Schafe, Lg. —,— ℳ
.—,— ℳ.
Faweite. Für den Zentner: 1) Fettschweine über 3 Ztr. Lebendgewicht, Lebendgewicht 50,00 ℳ, hgen 62,00 ℳ, 2) vollfleischige Schweine von 240 — 300 Pfd. Lebendgewicht, Lg. 48 — 49 ℳ, Schlg. 60 — 61 ℳ, 3) Whüftetschag; Schweine von 200 — 240 Pfd. Lebendgewicht, Lg. 46 —48 ℳ, Schlg. 57 — 60 ℳ, 4) pollfleischige Schweine von 160—200, Pfd. Lebendgewicht, eg. 44 — 46 ℳ, Schlg. 55 — 58 ℳ, 5) vollfleischige Schweine unter 160 Pfd., Lg. 42 — 43 ℳ, Schlg. 52 — 54 ℳ, 6) Sauen, Lg. 44 — 46 ℳ, Schlg. 55 — 57 ℳ. h
Auftrieb: Rinder 369 Stück, darunter Bullen 177 Stück, Ochsen 42 Stück. Kühbe und Färsen 450 Stück; Kälber 2630 Stück; Schafe 3305 Stück; Schweine 18 033 Stück.
Es wurde zum Zwecke der Beschlußfassung über die Fusion mit der Zeitzer Paraffin⸗ und Solarölfabrik und die damit verbundene Kapitalserhöhung eine neue Generalversammlung zum
22 — Fabriken, Hannover, wird laut Meldung des „W. T. B.“ mit 13 gegen
„W. T. B.“ betrugen die Bruttoeinnahmen
S luß
Marktverlauf:
Vom Rinderauftrieb blieb nichts übrig.
Der Kälber handel gestaltete sich ruhig, verflaute aber zum vollständig. 150 Kälber brachten Preise über höchster Notiz.
ei den Schafen blieb viel unverkauft. 8
Der Schweinemarkt verlief ruhig und wurde geräumt.
Berlin, 14. Februar. Bericht über Speisefette von Gebr. Gause. Butter: Die bessere Nachfrage hat 1 .g. und genügten die Zufuhren inländischer Butter reichlich zur Deckung des Bedarfs. Das Ausland ‚ist unverändert fest, und lassen Bezüge von dort keine Rechnung. Für sibirische Butter sind die Pbreise nach wie vor hoch. Die heutigen Notierungen sind: Hof⸗ und Genossenschafts⸗ butter ILa Qualität 141 — 143 ℳ, IIa Qualttät 137 — 141 ℳ. — Schmalz: Große Schweinezufuhren, denen nicht genügende Kauflust gegenüberstand, ließen im Zusammenhang mit den matten Getreide⸗ mäaͤrkten Fettwaren in schwächerer Tendenz verkehren, wobei die reise jedoch nur wenig nachgaben. Die heutigen Notierungen sind: Choice Western Steam 53,25 — 53,75 ℳ, amerikanisches Tafelschmalz Borussia 55,50 ℳ, Berliner Stadtschmal; Krone 54,75 — 62 ℳ, Berliner Bratenschmalz Kornblume 55,25 — 64 ℳ. — Speck: Fest.
Amtlicher Marktbericht vom Magerviehhof in Friedrichsfelde. Schweine⸗ und Ferkelmarkt am Mittwoch, den 14. Februar 1912.
Auftrieb Ueberstand Schweine .1723 Stück — Stück Verlasf des Martted: Aebhafzes Geschäft; Preise ng erlauf des Marktes: Lebhaftes Geschäft; Preise anziehend. „Es wurde gezahlt im Engroshandel für: Läuferschweine: 7—8 Monate alt. . Stück 41,00 — 53,00 ℳ 5— 6 Monate alt. 8 „ 29,00 — 40,00 Pölke: 3—-4 Monate allt „ 20,00 — 28,00 Ferkel: 9—15 Wochen alt. „ 16,00.19,00 (6bö 12,00 — 15,00
1“
ursberichte von aus wärtigen Fondsmärkten.
Hamburg, 14. Februar. (W. T. B.) (Schluß.) Gold in Barren das Kilogramm 2790 Br., 2784 Gd., Silber in Barren das Kilogramm 83,00 Br., 82,50 Gd.
Wien, 15. Februar, Vormittags 10 Uhr 50 Min. (W. T. B.) Einh. 4 % Rente M./N. pr. ult. 90,55, Einh. 4 % Rente Januar/ Jult pr. ult. 90,55, Oesterr. 4 % Rente in Kr.⸗W. pr. ult. 90 55, Ungar. 4 % Goldrente 109,80, Ungar. 4 % Rente in Kr.⸗W. 90,00, Türkische Lose per medio 246 00, Orientbabnaktien pr. ult. —,—, Oesterr. Staatsbahnaktien (Franz.) pr. ukt. 732,00, Südbahn⸗ gesellschaft (Lomb.) Akt. pr. ult. 108,75, Wiener Bankvereinaktien 550,50, Oesterr. Kreditanstalt Akt. pr. ult. 658,50, Ungar. allg. Kreditbankaktien 869,00, Oesterr. Länderbankaktien 552,00, Unionbank⸗ aktien 635 50, Deutsche Reichsbanknoten pr. ult. 117,63, Brüxer Kohlenbergb.⸗Gesellsch.⸗Akt. —,—, Oesterr. Alpine Montangesell⸗ schaftsaktien 910,50. Prager Eisenindustrieges.⸗Akt. 2805,00.
London, 14. Februar. (W. T. B.) (Schluß.) 2 ¾ % Eng⸗ lische Konsols 78 ⅛, Silber prompt 27 ¾, per 2 Monate 27 ¼, Privatdiskont 3 ¼16. — Bankeingang 108 000 Pfd. Sterl.
Parig, 14. Februar. (W. T. B.) (Schluß.) 3 % Franz. Rente 95,32.
Madrid, 14. Februar. (W. T. B.) Wechsel auf Paris 107,90.
Lissabon, 14. Februar. (W. T. B.) Goldagio 10.
New York, 14. Februar. (W. T. B.) (Schluß.) Börsenbericht. Nach fester, auf Deckungen zurückzuführender Eröffnung schwächte sich die Tendenz der Fondsbörse unter Realisierungen und Blankoabgaben ab, die ihren Grund in Befürchtungen über Dividendenreduktionen bei der Republic Steel and Iron Co., beim Stahltrust und bei der American Cotton Oil Co. hatten. Interventionen gelang es jedoch in der Folge, die Abwärtsbewegung zum Stillstand zu bringen. Canada Pacific profitierten von Berliner Käufen. Wabashwerte stiegen infolge wieder auftauchender Gerüchte über die möglicherweise
erfolgende Erwerbung der Bahn durch die Lehigh Valley⸗ oder Lackawannabahn. Mittags wurde das Geschäft sehr träge, da die Spekulation weitere Anregungen abwarten wollte. Unter Deckungen wurde die Tendenz dann wieder fester. Interborough Metropolitan waren bevorzugt auf die endgültige Unterzeichnung des Untergrund⸗ bahnbauplanes durch die Direktion der Gesellschaft. Am Schluß neigte die Tendenz entschieden zur Schwäche. Aktienumsatz 308 000 Stück. Tendenz für Geld: Stetig. Geld auf 24 Stunden Durchschn.⸗ Zinsrate 2 ½¼, do. Zinsrate für letztes Darlehn des Tages 2 ⅛½, Wechsel auf London 4,8450, Cable Transfers 4,8760.
Rio de Janeiro, 14. Februar. (W. T. B.) Wechsel auf London 16 ⁄2. 111“
Kursberichte von auswärtigen Warenmärkten.
Essener Börse vom 14. Februar 1912. Amtlicher Kursbericht. Kohlen, Koks und Briketts. “ des Rheinisch⸗ Westfälischen Kohlensyndikats für die Tonne ab Werk.) I. Gas⸗ und Flammkohle: a. Gasförderkohle 11,50 — 13,50 ℳ, b. Gas⸗ flammförderkohle 10,75 — 11,75 ℳ, c. Flammförderkohle 10,25 bis 10,75 ℳ, d. Stückkohle 13,25 — 14,25 ℳ, e. Halbgesiebte 12,75 bis 13,75 ℳ, f. Nußkohle gew. Korn I und II 13,25 — 14,25 ℳ, do. do. III 12,75 — 13,25 ℳ, do. do. IV 11,75 — 12,25 ℳ, g. Nuß⸗ gruskohle 0 — 20/30 mm 7,50 — 8,50 ℳ, do. 0 — 50/‚60 mm 8,50 bis 10,00 ℳ, h. Gruskohle 5,75 — 8,50 ℳ; II. Fettkohle: a. Förder⸗ kohle 10,50 — 11,00 ℳ, b. Bestmelierte Kohle 12,00 — 12,50 ℳ, c. Stückkohle 13,25 — 13,75 ℳ, d. Nußkohle gew. Korn I 13,25 bis 14,25 ℳ, do. do. II 13,25 — 14,25 ℳ, do. do. III 12,75 — 13,75 ℳ, d. do. 1V 11 75 — 12,50 ℳ, e. Kokskohle 11,25 — 12,00 ℳ; III. Magere Kohle: a. Förderkohle 9,50 — 10,50 ℳ, b. do. melierte 11,25 — 12,25 ℳ, c. do. ö je nach dem Stück⸗ ehalt 12,25 — 14,00 ℳ, d. Stückkohle 13,00 — 15,00 ℳ, e. Nuß⸗ ohle, gew. Korn I und II 14,50 — 17,50 ℳ, do. do. III 16,00 bis 19,00 ℳ, do. do. IV 10,50 — 13,00 ℳ, f. Anthrazit Nuß Korn 1 19,50 — 20,50 ℳ, do. do. II 21,00 — 24,50 ℳ, g. Fördergrus 8,75 bis 9,50 ℳ, h. Gruskoble unter 10 mm 5,50 — 8,00 ℳ; IV. Koks: a. Hochofenkoks 14,50 — 16,50 ℳ, b. Gießereikoks 17,00 — 19,00 ℳ, c. Brechkoks I und II 19,00 — 22,00 ℳ; V. Briketts: Briketts je nach Qualität 10,00 — 13,25 ℳ. — Die nächste Börsenversamm⸗ lung findet am Donnersötag, den 15. Februar 1912, Nachmittags von 3 ½ bis 4 ½ Uhr, im „Stadtgartensaale“ (Eingang Am Stadt⸗ garten) statt.
Magdeburg, 15. Februar. (W. T. B.) Zuckerbericht. Kornzucker 88 Grad o. S. 16,50 — 16,75. Nachprodukte 75 Grad o. S. 13,70 — 14,00. Stimmung: Ruhiger. Brotraffinade I ohne Faß 27,25 — 27,50. Kristallzucker I m. S. 27,50. Gem. Raffnade m. S. 27,00 — 27,25. Gem. Melis I mit Sack 26,50 — 26,75. Stimmung: Stetig. Rohzucker Transit 1. Produkt frei an Bord Hamburg: Februar 15,95 Gd., 16,05 Br. —,— bez., März 15,95 Gd., 16,05 Br., —,— bez., April 16,05 Gd., 16,12 ½ Br., —,— bez., Mai 16,20 Gd., 16,22 ½ Br., —,— bez., August 16,27 ¾ Gd., 16,30 Br., —,— bejz., Oktober⸗Dezember 11,62 ½ Gd., 11,67 ½ Br., —,— bez. —
Stimmung: Flau. (W. T. B.) Rüböl loko 68,00,
Cöln, 14. Februar. Mai 65,00.
Bremen, 14. Februar. (W. T. B.) (Börsenschlußbericht.) Privatnotierungen. Schmalz. Willig. Loko, Tubs und Firkin 46 ¼, Schmalz, Doppeleimer 47 ¼. — Kaffee. Behauptet. — Offizielle Notierungen der Baumwollbörse. Baumwolle. Fest. Upland loko middling 55 ½.
Hamburg, 15. Februar. (W. T. B.) (Vormittagsbericht.) uckermarkt. Ruhig. Rübenrohzucker I. Produkt Basis 8 % Rendement neue Usance, frei an Bord Hamburg, Februar 16,20, März 16,32 ½, April 16,42 ½, Mai 16,52 ½, August 16,57 ½, Oktober⸗Dezember 11.80. — Kaffee. Stetig. Good average Santos März 65 ½ Gd., Mai 65 ¼ Gd., September 65 ¾ Gd.,
Dezember 65 ¼ Gd. Budapest, 14. Februar. (W. T. B.) Raps August 15,65. b
für
London, 14. Februar. (W. T. B.) Rübenrohzucker 88 % Februar 15 sh. 9 d. Wert, matt. Javazucker 96 % prompt 16 sh. 3 d. Verkäufer, fest. .
London, 14. Februagr. (W. T. B.) (Schluß.) Standard⸗ Kupfer ruhig, 62 ½, 3 Monat 63 ⁄6. G
Liverpool, 14. Februar. (W. T. B.) Baumwolle. Umsatz: 10 000 Ballen, davon für Spekulation und Export — Ballen. Tendenz: Stetig. Amerikanische middling Lieferungen: Kaum stetig. Februar 5,78, Februar⸗März 5,77, März⸗April 5,78, April⸗Mai 5,79, Mai⸗Juni 5,80, Juni⸗Juli 5,79, Juli⸗August 5,79, August⸗September 5,74, September⸗Oktober 5,71, Oktober⸗No⸗ vember 5,69. Glasgow, 14. Februar. (W. T. B.) (Schluß.) Roheisen stetig, Middlesbrough warrants 48/11.
NParis, 14. Februar. (W. T. B.) (Schluß.) Rohzucker sest 88 % neue Kondition 44 ½ — 44 ½. Weißer Zucker stetig,
r. 3 für 100 kg Februar 51 ⅛, März 51 ⅞, Mai⸗August 52 ⅞⅜, Oktober⸗Januar 37 ½. 1
Amsterdam, 14. Februar. (W. T. B.) Java⸗Kaffee good ordinary 52. — Bancazinn 118.
Antwerpen, 14. Februar. (W. T. B.) Petroleum. Raffiniertes Type weiß loko 22 ¼ bez. Br., do. Februar 852 Br., do. März 22 ½ Br., do. April⸗Mai 22 ¾ Br. Fest. Schmalz für Februar 110.
New York, 14. Februar. (W. T. B.) (Schluß.) Baumwolle loko middling 10,70, do. für April 10,27, do. für Juni 10,4 do. in New Orleans loko middl. 10 ½, Petroleum Refined (in Cafes) 9,90, do. Standard white in New York 8,10, do. do. in Philadelphia 8,10, do. Credit Balances at Oil City 1,50, Schmalz Western steam 9,30, do. Rohe u. Brothers 9,40, Zucker fatr ref Muscovados 4,23, Getreidefracht nach Liverpool 4, Kaffee Rio Nr. 7 loko 14 ¼, do. für Februar 13,21, do. für April 13,26, Kupfer Standard loko 13,95 — 14,12 ½, Zinn 43,25 — 44,20.
8 Exar. —— 8 8
Mitteilungen des Königlichen Asronautischen Observatoriums,
veröffentlicht vom Berliner Wetterbureau. Ballonaufstieg vom 13. Februar 1912, 8 ¼ bis 9 Uhr Vormittags:
Station Seehöhe .122 m] 500 m 1000 m 1500 m 2000 m/ 2870 m
Temperatur 9 — 0,3 0,0 0,4 — 5,3 — 4,6 — 10,0 Rel. Fcht k. (0%) 100 98 1 58 69 Wind⸗Richtung. NO NNO NNW bis NW NW
„ Geschw. mps. 4 2 — 3 1—2 2
Himmel ganz bedeckt, etwas neblig, untere Grenze von Stratus wolken zwischen 700 und 800 m Höhe. Zwischen 450 und 500 m Temperaturzunahme von — 0,3 bis 0,0, zwischen 870 und 910 m von — 1,2 bis + 0,8, zwischen 1670 und 2000 m von — 6,4 bis — 4,6°.
—
Mitteilungen des Königlichen Aöbronautische Observatoriums, veröffentlicht vom Berliner Wetterbureau. Drachenaufstieg vom 14. Februar 1912, 8 bis 9¾ Uhr Vormittag Station Seehöhe 122 m
Temperatur (C °) — 0,4
Rel. Fchtgk. (0 %) 96 100 100
Wind⸗Richtung. r0 80 80 “ „ Geschw. mps. 5— 6 7 4—5
Trübe, etwas neblig, untere Wolkengrenze in etwa 250 m Höhe. Vom Erdboden an bis zu etwa 900 m Höhe Temperaturzunahme.
500 m 1000 m 0,0 0,2
—
—
r Se.
1. Untersuchungssachen. 2. E 3. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc. 4. Verlosung ꝛc. von Wertpapieren.
5. Kommanditgesellschaften auf Aktien u. Aktiengesellschaften⸗
erlust⸗ und Fundsachen, Zustellungen u. dergl.⸗
ffentlicher Anzeiger. v
Preis für den Raum einer 4gespaltenen Petitzeile 30 ₰.
6. Erwerbs⸗ und Wirtschaftsgenossenschaften. 7. Niederlassung ꝛc. von 1 1 8. Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ 9. Bankausweise.
10. Verschiedene Bekanntmachungen.
echtsanwälten. ꝛc. Versicherung.
1) Untersuchungssachen.
[101513]
Nachtrag zu dem Steckbrief vom 9. Februar
1912, betr. den Taglöhner Hermann Rau und den Maurer Anton Hiltmann, beide zuletzt wohnhaft in Zuffenhausen.
Der Angesch. Hiltmann ist auf dem Rücken (ein⸗ geprägt eine „Tigerjagd“), auf der Brust (eingeprägt eine „Ballettänzerin“), an beiden Armen bis an die Handgelenke und auf dem Rücken der einen Hand⸗ fläche (eingeprägt die Worte: „Auge um Auge, Zahn um Zahn“) tätowiert, er soll geläufig italienisch und französisch sprechen. Die Flüchtigen sollen im Besitz von Perücken und falschen Bärten sein.
Stuttgart, den 10. Februar 1912.
Der Untersuchungsrichter, III, am K. Landgericht: Landrichter Schefold.
[1015152 Fahnenfluchtserklärung.
In der Untersuchungssache gegen den Rekruten Karl Max Reichenberger, in Kontr. des K. Bez.⸗ Kdos. Kempten, geb. am 13. IV. 1889 zu Wernsdorf, Gde. Janegg, Bez.⸗H. Dux, Böhmen, wegen Fahnen⸗ flucht, wird auf Grund der §§ 69 ff. M.⸗St.⸗G.⸗B. sowie der §§ 356, 360 M.⸗St.⸗G.⸗O. der Be⸗ schuldigte hierdurch für fahnenflüchtig erklärt.
Augsburg, 13. 2. 1912.
K. B. Gericht der 2. Division.
[1015182 Fahnenfluchtserklärung. In der Untersuchungssache gegen den Musketler Ernst Paul Müller der 7. Komp. Inf.⸗Regts. Nr. 169 (geb. 8. Jult 1889), wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der §§ 69 ff. des Militärstrafgesetz⸗ buchs sowie der §§ 356, 360 der Militärstrafgerichts⸗ 1G der Beschuldigte hierdurch für fahnenflüchtig
erklärt. Colmar i. Els, den 12. 2. 1912. Gericht der 39. Division.
[101517] Fahnenfluchtserklärung. In der Untersuchungssache gegen den Musketier Johannes Kohler der 11. Kompagnie 5. Thü⸗ ringischen Infanterieregiments Nr. 94, wegen Fahnen⸗ flucht, wird auf Grund der §§ 69 ff. des Militär⸗ strafgesetzbuchs sowie der §§ 356, 360 der Militär⸗ strafgerichtsordnung der Beschuldigte hierdurch für fahnenflüchtig erklärt. Erfurt, den 13. Februar 1912. Gericht der 38. Division.
[101514] Bekanntmachung. 8 Durch Beschluß der Strafkammer des Kaiserlichen
Landgerichts Zabern vom 8. Februar 1912 ist die
Beschlagnahme des im Deutschen Reiche befindlichen
6
8
Vermögens der nachbenannten wegen Entziehung der Wehrpflicht angeklagten Personen verfügt worden und wird hiermit bekannt gemacht:
1) Wanders, Hugo Georg, geb. 8. 9. 89 zu Kaiserslautern, zuletzt in Weinburg.
2) Acker, Karl Eduard, geb. 11. 12. 91 zu Straßburg, zuletzt in Nordheim.
3) Zimmermann, Ludwig, geb. 14. 7. 91 zu Straßburg, zuletzt in Urmatt.
4) Laroche, Adolf, geb. 10. 5. 89 zu Sulz u. Wald, zuletzt in Bischofsheim.
Zabern, den 12. Februar 1912.
Der Kaiserliche Erste Staatsanwalt.
[101516] Der Beschluß vom 20. 7. 01, wonach Musk. August Spangenberg, 7. R. 131, geb. 25. 11. 75 in Daldrup, für fahnenflüchtig erklärt und dessen Vermögen beschlagnahmt ist, wird aufgehoben, da Spangenberg zurückgekehrt ist. Metz, 12. 2. 1912. Gericht 34. Division.
2) Aufgebote, Verlust⸗n. Fund⸗ sachen, Zustellungen u. dergl.
[94070] Zwangsversteigerung.
Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das in Berlin belegene, im Grundbuche von Berlin (Wedding) Band 115 Blatt Nr. 2664 zur 6 der Eintragung des Versteigerungsvermerks auf den Namen des Architekten Curt Moebius in Stralau eingetragene Grundstück am 12. März 1912, Vormittags 10 ¼ Uhr, durch das unterzeichnete Gericht, an der Gerichtsstelle, Berlin N. 20, Brunnenplatz, I. Stock⸗ werk, linker Seitenflügel, Zimmer Nr. 32, versteigert werden. Das in Berlin, Utrechterstraße 28, belegene Grundstück besteht 3 mit
aus Vorderwohnhaus Seiteflügel rechts, Quergebäude mit Rückflügel rechts und 2 Höfen, ist
9,09 a groß, umfaßt die Parzellen Kartenblatt 22 Nr. 1326/43 und 2009/119 und ist in der Grundsteuermutterrolle unter Artikel 19063 neu 6490 und in der Gebäudesteuer⸗ rolle unter Nr. 6490 mit einem jährlichen Nutzungs⸗ wert von 13 800 ℳ verzeichnet. Der Versteigerungs⸗ vermerk ist am 11. Januar 1912 in das Grundbuch eingetragen.
Berlin, den 18. Januar 1912. Königliches Amtsgericht Berlin⸗Wedding. Abt. 7.
[101822] Aufgebot.
Die Witwe Johanne Behme, geb. Langeheine, in Bettmar bei Vechelde hat das Aufgebot der Aktien Nr. 968 bis Nr. 972 der Aktien⸗Zuckerfabrik Peine
über je 300 ℳ beantragt. Der Inhaber der Urkunden wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 11. Oktober 1912, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Aufgebots⸗ termin seine Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen wird. Peine, den 1. Februar 1912. Königliches Amtsgericht. IV.
[101807 Aufgebot.
Die Bernburger Maschinenfabrik, Aktiengesellschaft in Alfeld, als Rechtenachfolgerin der ehemaligen Braunschweigisch⸗Hannoverschen Maschtinenfabriken in Delligsen, hat das Aufgebot der angeblich verloren gegangenen Teilschuldverschreibung Nr. 546 einer Hauptschuldverschreibung über 500 000 ℳ, verzinslich zu 5 % und ausgestellt zugunsten der Bankfirma Gottfried Herzfeld und Max Meierstein in Hannover am 20. Juni 1902 von den Braunschweigisch⸗Hannover⸗ schen Maschinenfabriken, Aectiengesellschaft, lautend über 200 ℳ, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spatestens in dem auf den 29. Januar 1913, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 12, an⸗ beraumten Aufgebotstermin seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraft⸗ loserklärung der Urkunde erfolgen wirrrde.
Alfeld, den 8 Februar 1912.
Königliches Amtsgericht.
[101820] Beschluß.
In der Aufgebotssache des Glasermeisters Otto Pruͤfer in Zeitz, welcher glaubhaft gemacht hat, daß die von ihm gekauften beiden Schuldverschreibungen der Stadt Neumünster über je 200 ℳ der Stadt⸗ anleihe vom Jahre 1907 — Buchstabe O Nr. 227 und Nr. 229 — ihm bei einem im November 1910 vorgekommenen Einbruchsdiebstahl gestohlen worden sind, wird auf seinen Antrag gemäß §§ 1019, 1020
„P.⸗O. an die Stadt Neumünster und an die
tadtkasse daselbst hiermit das Verbot erlassen, an den Inhaber der beiden genannten Schuldverschrei⸗ bungen eine Leistung zu bewirken, insbesondere neue Zinsscheine auszugeben (Zahlungssperre).
Neumünster, den 9. Februar 1912.
Königliches Amtsgericht.
[101866] 8
Dem Rentner Franz Bohring in Naumburg a. S. sind die Mäntel zu folgenden Stammaktien der Vereinsbrauerei Apolda Aktiengesellschaft in Apolda verloren gegangen:
Nrn. 28 29 30 311 312 313 314 315 402 403 404 405 und 491. Die Aktien lauten über je 1000 ℳ
Auf Antrag des bisherigen Inhabers wird der Verlust der Papiere hierdurch bekannt gemacht. Apolda, den 13. Februar 1912. Großherzogl. Amtsgericht. III.
[101863] Bekanntmachung.
Abhanden gekommen ist bei der Versendung von Wertpapieren von Milwaukee nach Hamburg:
3 ½ % Preuß. Konsolid. Staatsanleihe Lit. B 241383 über ℳ 2000 nebst Zinsscheinen per 1. 4. 1912 usw.
Um Anhaltung des gestohlenen Stücks und seines ver⸗ dächtigen Besitzers sowie Nachricht zu J. Nr. 1546/12 II. D. 2 wird ersucht. 8
Hamburg, den 13. Februar 1912.
Ddie Polizeibehörde.
Der Mantel zu dem von uns ausgegebenen 4 % Prämienpfandbrief Serie 418 Nr. 89 ist dem Eigentümer abhanden gekommen.
einingen, den 14. Febcuar 1912 Deutsche Hypothekenbank.
(101929] Bekanntmachung.
Der 4 % ige Pfandbrief unseres Instituts Serie X Lit. E Nr. 143 734 ist uns als abhanden gekommen gemeldet.
Der 3 ½ % ige Pfandbrief unseres Instituts Serie VI Lit. . Nr. 95 529 hat sich wieder vorgefunden. Würzburg, den 14. Februar 1912. 8 Bayerische Bodencredit⸗Anstalt.
[101014]
Süd⸗Ost Eisenbahn⸗Gesellschaft in St. Petersburg. 1 Die Russische Süd⸗Ost Eisenbahn⸗Gesellschaft bringt hiermit zur allgemeinen Kenntnis, daß die 4 % Obligationen der Koslow⸗Woronesch⸗ Rostow Eisenbahn, Emission 1889, Serie 1 à ℳ 500,— sub Nr. 4151 4152 4153 4154 4155 4476 4477 8947 11825 und 11880 vom Besitzer als verloren angemeldet worden sind. Sollte die Direktion daher bis zum Termin, der lt. den Regeln der Emission festgesetzt ist, keine Anmeldung über etwaiges Auffinden der beregten Obligationen erhalten, so werden letztere als vernichtet betrachtet und dem ehe⸗ maligen Besitzer statt der Obligationen Nr. 4151 4152 4153 4154 4155 4477 8947 11825 und 11880 Duplikate unter denselben Nummern ausgehändigt und der Wert der in der XXXINX. Tilgung amortt⸗ sierten Obligation Nr. 4476 ausgezahlt werden.