8 “
breitet wird. (Unruhe im Zentrum und rechts.) Ja, meine rren, noblesse oblige! Da Sie die Macht in den änden haben, um uns mundtot zu machen, machen Sie auch “ von dieser Ihrer Macht Gebrauch und schneiden uns das Wort ab. (Rufe: Empörend! Unerhört! Präsident Dr. Freiherr von Erffa: Nachdem ein Beschluß des Hauses vorliegt, bitte ich, keine Kritik daran mehr zu üben. Im übrigen rufe ich Sie zur Sache.) Also alles, was ich jetzt sage, bezieht sich nur auf Westpreußen und Posen. Es sind hier aus einem kleinen Büchelchen, das die Kommission für Bildungsausschüsse in Rheinland und Westfalen herausgegeben hat, einige Stellen verlesen worden. Aber jeder, der nur einigermaßen Verständnis hat, muß doch zu⸗ geben, daß es sich hier nur um eine scharfe politische Satire handelt. Nicht nur die anderen Parteien, auch die Sozialdemokraten werden darin selbst verspottet. (Präsident Dr. Freiherr von Erffa: Das hat doch mit den Fortbildungsschulen für Westpreußen und Posen nichts zu tun!) Es ist schwer, einzusehen, weshalb nicht in West⸗ breußen und in Posen dieselbe seskaldenokratische Richtung bestehen sole wie in anderen Provinzen. Es fällt mir ungemein schwer, mich damit abzufinden, daß die Angriffe, die vom Zentrum ausgegangen sind, als zur Sache gehörig betrachtet worden sind, und nun, wo genau dieselbe Materie zur Beratung steht, nur bei anderen Provinzen, auf einmal die Zuständigkeit fehlen soll. Wir haben in Westpreußen und Posen doch dieselbe Sozialdemokratie und dasselbe Zentrum wie im anderen Deutschland, ebenso auch dieselben Fortbildungsschulen. Im übrigen wird in dem kleinen Büchlein auch die Erbschaftssteuer erwähnt. Es wird das Schicksal eines Rittergutsbesitzers darin ge⸗ schildert, der durch, die Cebstzastüstener an den Rand des Abgrundes gebracht worden ist, und zwar in recht drastischer Form. (Präsident Dr. Freiherr von Erffa: Ich mache Sie darauf aufmerksam, daß auch die Erbschaftssteuer mit den Fortbildungsschulen in Posen und Westpreußen nichts zu tun hat.) Der Herrgott, der der Grund Ihrer Ethik ist, von dem Sie immer sprechen, und von dem Sie wünschen, daß sein Sittengebot gegen die Sozialdemokratie benutzt würde... Stürmische Unruhe und Pfutrufe, unter denen die weiteren Worte des Redners verloren gehen. — Präsident Dr. Freiherr von Erffa ruft den Redner zur Ordnung.) Derjenige Herrgott, der nach Ihrer Auffassung diese eine Wirkung auszuüben imstande sein soll, ist der⸗ selbe Herrgott, von dem jüngst in der „Kreuzzeitung“ von einem christlichen Regierungsrat gesagt wurde: Herr gib uns wieder Krieg! (Große Unruhe.) Das ist derselbe Herrgott, den Sie . .. (Großer Lärm und Pfuirufe.) Ich wende mich dagegen, daß ich irgendwie einen Gottesbegriff, wie Sie ihn hier in die Politik hineingezogen haben, in irgendeiner Weise zur Diskreditierung der Religion (Große Unruhe rechts und im Zentrum — Rufe: Unerhört!) Bei Ihnen finden wir die mißbräuchliche I von diesem ewigen Gottesnamen, den man nicht unnütz im Munde führen soll. Fen übrigen haben wir gar keine Veranlassung, uns gegen den Vorwurf zu verteidigen, daß wir eine Verrohung der Jugend herbeiführen. Ich habe vorhin von der Kriminalität der katholis hen Bevölkerung gesprochen. (Lebhafte Schlußrufe. — Präsident Dr. Freiherr von Erffa: Herr Abgeordneter, ich rufe Sie zum zweiten Male zur Sache und mache Sie auf Grund der Geschäftsordnung auf die Folgen des dritten Rufes zur Sache aufmerksam.) Meine Herren, ich seeg. über die Fortbildungsschulen in den Provinzen Westpreußen und Posen. Ich häͤtte gemeint, daß wir von dem Handelsminister etwas Besseres, als diese Verbreitung der „Kyffhäuser⸗Korrespondenz“ zu erwarten gehabt hätten. Jetzt hat sich aber gezeigt, daß der Handels⸗ minister den geradezu unerhörten und schnöden Mißbrauch der Fort⸗ bildungsschulen gebilligt hat.
Bei dem Fonds zur Unterstützung von einzelnen Fach⸗ schulen fordert
Abg. Thurm (fortschr. Volksp.) eine weitere Ausgestaltung des Lehrplans der Fachschule für Textilindustrie in Forst. Auch für eine weitere rationelle Hebung des Flachsbaues könne durch Belehrung noch viel getan werden.
Bei den Zuschüssen zu den Veranstaltungen der Handwerks⸗ kammern und anderer Körperschaften zur Hebung des Klein⸗ gewerbes bespricht
Abg. Dr. Liebknecht (Soz.) eine in Magdeburg ergangene Entscheidung, wonach die Innungen befugt sein sollen, Strafen gegen solche Mitglieder festzusetzen, die den Lohnforderungen ihrer Gesellen nachgekommen sind. In Magdeburg habe es sich um eine Sebhhe von 600 ℳ gehbandelt, die für diejenigen festgesetzt worden sei, welche das Plakat der Streikleitung aushängen. In der Beschwerdeinstanz sei dieses Urteil bestätigt worden, die Beschwerde beim Minister sei ebenfalls abgewiesen worden. Es könne kein Zweifel darüber sein, daß diese Entscheidung gegen das Gesetz verstoße. In diesem Sinne habe auch das Gericht in Frankfurt a. M. entschieden. Die Innungen seien dazu da, die Standesinteressen zu wahren, dürften aber keine Kampfesorganisation gegen die Arbeiterschaft sein.
Ein Regierungskommissar: Die Festsetzung der Strafe ist vom Regierungspräsidenten genehmigt worden, und dieser ist die letzte Instanz. Die Entscheidung des Gerichts in Frankfurt a. M. ist uns nicht bekannt.
Abg. Dr. Liebknecht (Soz.): Der Minister ist wohl im stande, im Aufsichtswege einzuschreiten, und deshalb kann ich den Minister dafür verantwortlich machen. Ich bin bereit, das Erkenntnis des Gerichts in Frankfurt a. M. dem Minister mitzuteilen. Bei dieser Gelegenbeit weise ich noch darauf hin, daß ein Verband von Unternehmern sich bilden will, die sich verpflichten, keine sozialdemo⸗
kratischen Arbeiter zu beschäftigen. Das zeigt, wo die gewerbs⸗ und gewohnheitsmäßigen Terroristen zu finden sind.
Bei dem Fonds zur Förderung der nichtgewerbsmäßigen Arbeitsvermittlung und Rechtsberatung für die minderbemittelten Bevölkerungskreise bemerkt
Abg. Dr. König (Zentr.): Auch hier handelt es sich um einen Zweig deutscher Sozialpotitik. Deutschland ist hierin vorbildlich ge⸗
—
wesen, aus anderen Ländern, Holland, Schweden, England, sind Ver⸗ treter nach Cöln gekommen, um sich über die dortigen Einrichtungen der Rechtsauskunftsstelle zu informieren. Die Vorsitzenden der Rechts⸗ beratungsstellen können zugleich eine segensreiche schiedsrichterliche Tätigkeit ausüben, wenn sie zu Schiedsrichtern ernannt werden. Das Ministerium des Innern hat genehmiat, daß die Vorsitzenden der städtischen Beratungsstellen dazu ernannt werden. Die Sozial⸗ demokratie treibt mit ihren Rechtsberatungsstellen eifrige politische Propaganda. Diesem Bestreben muß entschieden entgegengetreten werden; wir muüͤssen Einrichtungen schaffen, daß niemand es nötig hat, zu einer sozialdemokratischen Auskunftsstelle zu gehen. Die Regierung befolgt den. Grundsatz, nur solche Rechtsauskunfts⸗ stellen mit staatlichen Beihilfen zu unterstützen, die unparteiisch sind und außerhalb des politischen Kampfes stehen. Ich stimme dem Grundsatze zu, nehme aber an, daß nur solche Rechtsauskunftsstellen davon ausgeschlossen sein sollen, die haupt⸗ sächlich politische Zwecke verfolgen, daß aber z. B. die evan⸗ gelischen und katholischen Rechtsauskunftsstellen nicht aus⸗ geschlossen werden. Sehr wesentlich ist es, daß die Bevölkerung über diese Einrichtung genügend aufgeklärt wird, denn die beste Einrichtung nützt nichts, wenn sie nicht bekannt ist. Die Zahl der Rechtsauskunftsstellen könnte wesentlich vermehrt werden, wenn diese bei den Amtsgerichten und womöalich auch bei den Landgerichten errichtet würden. Die Stellen könnten von älteren Referendaren und er und auch von Gerichtssekretären ver⸗ sehen werden. Selbstverständlich verlange ich nicht, daß bei jedem Amtsgericht eine solche Stelle errichtet wird. Die Rechtsauskunfts⸗ stellen dürfen natürlich nicht den Rechtsanwälten Konkurrenz machen, und das geschieht auch nicht, wenn die minderbemittelte Bevölkerung
unentgeltlich Auskunft erhält. Minister für Handel und Gewerbe Dr. Sydow: Meine Herren! In der Würdigung der Tätigkeit der Rechts⸗ auskunftsstellen bin ich mit dem Herrn Vorredn Ukommen ei
verstanden. Wir haben von jeher daran festgehalten, Unterstützungen nur solchen Auskunftsstellen zu erteilen, die das Vertrauen aller Kreise der Bevölkerung verdienen, nicht bloß der Arbeitnehmer, sondern auch der Arbeitgeber, und die wirklich unparteiisch sind. Konfessionellen Auskunftsstellen ist von jeher die Unterstützung versagt worden — die Entscheidungen liegen eine Reihe von Jahren zurück —, und zwar aus der Erwägung, daß sie, wenn sie auch den besten Willen haben, vollständig objektiv zu sein, in der Meinung der Bevölkerung doch immer als Rechtsauskunftsstellen nur für einen Teil der Bevölkerung werden angesehen werden. Ich glaube, es ist auch besser, wir bleiben dabei, daß diejenigen konfessionellen Gemeinschaften, die die gewiß auch verdienstlich wirkenden Rechtsauskunftsstellen ihrerseits einsetzen sollen, dann aber auch die Kosten dafür tragen.
Was die Beschäftigung von Gerichtsreferendaren bei den Rechts⸗ auskunftsstellen betrifft, so habe ich mich bereits mit dem Justiz⸗ minister in Verbindung gesetzt. Der Herr Justizminister hat sich neuerdings damit einverstanden erklärt, daß die Zulassung von Gerichtsreferendaren zur Beschäftigung bei den Rechtsauskunftsstellen den Oberlandesgerichtspräsidenten freigestellt wird, außerdem aber sich bereit erklärt, Gerichtsassessoren zu beurlauben, um bei den Rechts⸗ auskunftsstellen Dienst zu tun. Soviel mir bekannt ist, sind auch solche Beurlaubungen schon eingetreten. (Bravo!)
Nach 5 Uhr vertagt das Haus die weitere Beratung des Etats für Handel und Gewerbe auf Donnerstag 11 Uhr. (Außerdem Etats der direkten Steuern, der Zölle und indirekten Steuern.)
Verdingungen.
(Die näheren Angaben über Verdingungen, die beim „Re — anzeiger“ ausliegen, können in den Wochentagen in dessen Expedition während der Dienststunden von 9 bis 3 Uhr eingesehen werden.)
Niederlande.
5. März 1912. Magistrat in Stad⸗Almelo (Provinz Over⸗ yssel): Licjerung des für das Jahr 1912 zum Aufschütten und Pflastern erforderlichen Sandes. Auskunft erteilt das Bureau der städtischen Arbeiten (Gemeente werken), wohin auch die Angebote zu richten sind.
Spanien.
Bis 21. März 1912. Magistrat in Barcelona: Lieferung einer Bohrmaschine und einer Drehbank. Höchstpreis für die Bohr⸗ maschine 2700 Peseten, für die Drehbank 6000 Peseten. Näheres an Ort und Stelle und — in spanischer Sprache — beim „Deutschen Reichsanzeiger“ sowie in der Redaktion der „Nachrichten für Handel, Industrie und Landwirtschaft“ im Reichsamt des Innern.
Italien.
Ministerium der öffentlichen Arbeiten in Rom und gleichzeitig die Präfektur in Potenza. 18. März 1912, Vormittags 10 Uhr: Bau einer Brücke über den Fluß Sinni und Vervollständigung der betreffenden Zufahrtsstraßen. Voranschlag 569 267,33 Lire. Offerten bis 17. März 1912. Zeugnisse und vorläufige Sicherheitsleistung (10 000 Le) bis 10. März 1912. Endgültige Sicherheitsleistung 1zho der Zuschlagssumme. Näheres in italienischer Sprache beim Reichsanzeiger.
Provinzialverwaltung in Rom. 1. März 1912, Vormittags 11,30 Uhr: Lieferung von 400 t Steinkohlenbriketts für das Irren⸗ haus S. Maria della Pietà im Werte von 20 000 Lire. Vorläufige Sicherheitsleistung 400 Lire; endgültige ½ der Zuschlagssumme. Näheres in italienischer Sprache beim Reichsanzeiger.
Türkei. 1
Kriegsministerium in Konstantinopel: Vergebung der Lieferung von Aeroplanen. Vertreter von Fabriken können sich jeden Montag und Mittwoch unter Vorzeigung einer ordnungsgemäßen Vollmacht bei der Generalinspektion der befestigten Plätze des genannten Mini⸗ steriums melden.
Ministerium für Handel und Landwirtschaft in Konstantinopel: Vergebung der Erbauung einer Eisenbahn nach Kilienli im Kreise Zunguldak. Angebote im versiegelten Umschlag bis zum 28. März 1912 an die Direktion der Herakleaminen, woselbst nähere Be⸗ dingungen. Serbien.
Verschiedene Absatzgelegenheiten anläßlich der Anlage eines neuen Don auhafens bei Prahowo (Reichsanzeiger vom 23. Dezember 1911 Nr. 302, zweite Beilage Seite 2).
Der Gesetzentwurf, betreffend die Konzession für den Hafenbau bei Prahowo, ist zurückgezogen worden. Es wird empfohlen, sich wegen näherer Auskunft an das Konsulat in Belgrad zu wenden.
Nr. 6 des „Eisenbahnverordnungsblatts“, berausgegeben im Ministerium der öffentlichen Arbeiten, vom 23. Februar, hat folgenden Inhalt: Allerhöchster Erlaß vom 13. Januar 1912, betr. die Zeiträume für die Ausgabe neuer Zinsscheine und Zinsschein⸗ anweisungen zu den vierprozentigen Anleihescheinen der Kreis Altenaer Schmalspur⸗Eisenbahnaktiengesellschaft. Nachrichten. Verzeichnis der im Deutschen Reiche bestehenden Handels⸗ und Landwirtschaftskammern nach dem Stande am Anfang des Jahres 1912.
Nr. 7 des „Eisenbahnverordnungsblatts“, herausgegeben im Ministerium der öffentlichen Arbeiten, vom 27. Februar, hat fol⸗ genden Inhalt: Bekanntmachungen des Reichskanzlers: vom 31. Ja⸗ nuar 1912, betr. die zur Ausstellung von Leichenpässen befugten Behörden; vom 28. Januar 1912 über die Einreihung von Orten in die Wohnungsgeldzuschußklassen. — Erlasse des Ministers der öffentlichen Arbeiten: 5) vom 15. Februar 1912, IV. B. 6. 54, betr. anderweite Festsetzung von Wohnungsgeldzuschüssen nach Maßgabe der Bekannt⸗ machung über die Einreihung von Orten in die Wohnungsgeldzuschuß⸗ klassen vom 28. Januar 1912. 6) vom 19. Februar 1912, II. C. g. 671,
betr. Tarifbestimmungen für Saatgut. — Nachrichten.
des Königlichen Abron ütischen Observatoriums,
veröffentlicht vom Berliner Wetterbureau. Drachenaufstieg vom 28. Februar 1912, 8 ¼ bis 10 Uhr Vormittags: Station 122 m
7,1 87
Mitteilungen
500 m 1000 m 1500 m ¹ 2000 m]· 2300 m
54 V 18““ 84 100 83 100 100 Wind⸗Richtung SW WSW WSW W W W „Geschw. mps. 10 111 855 19 22 ca. 24
Trübe, zeitweise etwas Regen, untere Wolkengrenze in etwa 1060 m Höhe.
Seehöhe..
Temperatur (C ⁹) Rel. Fchtgk. ( %)
b Wetterbericht vom
29. Februar 1912,
Vorm. 9
—
Name der
station
Beobachtungs⸗
Wind⸗ richtung, Wind⸗ stärke
Wetter
Barometerstand auf 0° Meeres⸗ in 45 ° Breite
niveau u. Schwere Temperatur
Celsius
Barometerstand vom Abend
in Niederschlag in
Stufenwerten *)
Witterungs⸗ verlauf der letzten 24 Stunden
Borkum
1 760,7 heiter
Keitum
761,6 S Nebel
Hamburg
764,1 S. halb bed.
—
meist bewölkt
Nachm. Niederschl.
Swinemünde
766,6 % Nebel
Vorm. Niederschl
Neufahrwasser
767,8 [SSW 3 halbbed.
Memel
766,3 8 Nebel
Aachen
762,8 % fer
Sosece⸗
0
Hannover
S4 heiter 764,3
Berlin
heiter 766,7
Dresden
2 halb bed. 768,G
— oœEbS
Vorm. Niederschl. meist bewölkt meist bewölkt
Schauer —
meist bewölkt. meist bewölkt
Breslau
balbbed 770,1%
Vorm. Niederschl.
Bromberg
2 wolkenl. 78994 bedeckt
e.—
anhalt. Niederschl.
Metz
765,5 S. heiter
ziemlich heiter
Frankfurt, M.
766,0 dst. Nebel
ziemlich heiter
Karlsruhe, B.
767,5 SW 1 heiter
München
76907 SSW 2 halbbed.
SScC 2
Zugsvitze
535,3 W 1 heiter
brolthee—
ziemlich heiter
emlich heiter
Stornoway
737,9 7 wolkig
2
Malin Head
740,1 5 bedeckt
(Wühelmshar.)] meist bewölkt
(Kiel)
7 Vorm. Niederschl.
Valentia
748,8 halb bed.
Scilly
Aberdeen
bedeckt
Sbields
bedeckt
(Wustrow i. M.) meist bewölkt
(Königsbg., Pr. Ziemlich heiter (Cassel) — ziemlich heiter (Magdeburg) Schauer
Holvbead
wolkig
Vorm. Niederschl.
Isle d'Aix
763,8 bedeckt
(Mülhaus., Els.)
765 ziemlich heiter
St. Mathieu
760,1 bedeckt
761
ziemlich heiter
Grisnez
759,2 bedeckt
Paris
762,7 heiter
Vlissingen
780,0 halb bed.
Helder
Bodoe
halb bed.
759,3
766 768 767 766
(Bamberg) — meist bewölkt
750,1 2 halb bed.
Vardö
Christiansund Skudesnes
749,3 Win SSO S bedeckt
743,8
Skagen
755,9 SW 4 Nebel
Windst. wolkig. —
Windst. w olkig —
74
Hanstholm
758,8
SSW Jsbedeckk
Kopenhagen
7815 SW 1 Nebel
Stockholm
760,2 S 2bedeckt
0 76
129076
Hernösand
755,5 Windst. bedeckt V
Haparanda
750,1 W 4 halb bed.
—3 0 75 — 4
Wisby
745 756 758
— 7
er] 0 765
749 2 0 761
762
1
1 8
Karlstad
7585 SSW 4 Nebel
2 0 761
Archangel
757,5 SO 4 Schnee
Petersburg
759,0 W — 2 Schnee
Riga
764,8 W 1
Wilna
766,7 SW 1 Nebel
11 bedeckt 1 0 760
1 0 762
760
Gorki
765,2 SSW 1 Nebel
Warschau
769,5 WSW 1
1
—1 0 762
Nebel —2 4 762
Kiew
Prag
Wien
765,4 S —1 Nebel
770,6 Windst. bedeckt
8 2 768 Nachts Niederschl.
769,8 Windst. bedeckt 6 1 769 meist bewolt
Rom Florenz
24 NRebel
80 773 773
Cagliart
8
Thorshavn
772,6 7700 NW— 3 walkig 7
Seyvdisfiord
70 772, S5 — 2 Nebel 7 7 7
5 SSO 4 Regen NO
0 N 7 Schnee
2 0, 4, 5,
7 2 3 41
0 76 7— 747 2 — 754
münde
Krakau
Skegneß
Rügenwalder⸗ 1 1
67,0 SSW 3 bedeckt
1
764 Vorm. Niederschl.
54,6 SW 4; bedeckt
762
—
7710,1 RX I bedeckt
Lembera
Triest
Hermanstabt
68,5 Windst. Nebel
764 anbalt. Niederschl 4 763 anhalt. Niederschl⸗
770,6 OSO I bedeckt
4 3
3 766 Scha 6 0 771] ziemlich heiter
Schauer —
Reytjavik
(5 Uhr Abends) I
736,0 N 7 bedeckt
Cherbourg
760,6 S 4 bedeckt
1
(Lesina) vorwiegend beiter
Clermont
Biarritz
S S S woltig—
SSW bedeckt
765,6
& —
771,9 Windst. wolkenl.
67,6 Windst. heiter
N₰
Kuopio
Helsingfors
7 1 — 768,2 NW 3 beiter 768,7 SSW 2 woltenl.
——2=nö=2ö=2n
— . —⸗—
—
764,8 SSW bedeckt
741,2 S 5 Regen
——
760,7 SW 2 Rebel
756,2 NNW 1 wolkenl.
Zuͤrich
769,9 S 1 wolkenl.
Genf
770,5 SSW 2wolkenl.
Lugano ₰
770,8 N 1 wolkenl.
Säntis
Budapest
Portland Bill
769,2 Windst. wolkenl.
1
568,0 SW 6 wolkenl.
2-97. q—=— — 27 2 766 Nachm Midersch
e ⸗ 757,2
755,6 SSW 7 Regen
0
—
Swo, rboe———
—
Coruña
730 mm
Pyrenäen einerseits und his In Deutschland ist das Wett heiter, im Norden ist es ver kälter; der Nordwesten und Osten hatten zu
765,6 S 1 bedeckt
nordwestli
12 — — *) Die Zahlen dieser Rubrik bedeuten: 0= 0 mm; 1 = 0.1 bis 0,4; 38 = 25 bis 64; 4 = 65 bis 12,4; 5 = 125 bis 7 = 31,5 bis 44,4; 8 = 44,5 bis 59, Ein zurückweichendes Hochdruckgebiet über 77. Mittelmeer bis Polen; ein ostwärts vordringendes Tie ch von Schottland breitet sich bis Nordwestdeutschland andererseits aus. er bei schwachen südlichen Winden bie breitet neblig und durchschnittlich ümeist Niederschläge. Deutsche Se
ö“
20,4; 4;9=
—
nicht gemeldet.
0 mm reicht vom Tiefdruckgebiet von zu den aus. † lfach etwa
1“
(Friedrichshaf)
1912
Februar
1 1“
AA“ zeiger und Königlih Preußischen Staatsanzeiger
Berlin, Donnerstag, den 29. Fehruar 1912
Scerrgenenemmun EEEE;
1
Qualttät
mittel gut Verkaufte Durchschnitts⸗ ℳ Markttage 2
Verkaufs⸗
Gezahlter Preis für 1 Doppellentner Menge viels (Svpalte 1) 1 Doppel⸗
niedrigster
wert 8 überschläglichen
chätzung verkauft Doppelzentner (Preis unbekannt)
- 8eb
Insterburg Prenzlau . urtzs . romberg. Breslau.
Halberstadt. Eilenburg Marne.. Goslar Paderborn EEBIII“ Dinkelsbühl Biberach. Stockach. Ueberlingen. w““] Altenburg.
Weißenhorn Biberach. Stockach„ Ueberlingen.
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Insterburg
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1
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20,40 20,30 20,80 21,00 23,60
23,00 23 10
20,40 20,00 20,50 21,00 23,40
23,00 23,10 20,60 V 20,60 19,90 20,00
(enthülster Spelz, Dinkel, Fesen). 22,60 22,80 22,80
23,00 23,00 23,00
gen. 18,00
18,00 18,00 18,25 18,40 18,00 18,00 18,20 18,10 17,60 18,20 17,55 19,20 18,00 19,00 18,50 19,50 19,00 21,90
20,60 20,00 18,00 18,50 18,40
er ste. 17,50 20,00
16,20 19,50 20,60 19,75
23,00 22,00 18,00
21,60 22,00 20,70 21,50
Haser.
8 18,60 — 18,00 21,00 Hers 8283 18,40 19,00 18,00 19,00 18,10
18,00
18,10 18,00 18,40 18,00 18,00 18,20 18,10 18,10 18,20 17,80 19,20 18,50 19,00 18,70 19,80 19,00 22,00
20,60 20,00 18,50 18,50 18,50
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1
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16,50 20,00 20,60 20,00 23,00 22,50 18,00
19,90 16,10 19,10 20,00 19,50
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82 8
EgEg; do po ho po po
19,30 1870 19.,40 18 95 22,50 21.50
Hemerkungen. Die verkaufte Menge wird auf dolle Daddelbentner und der 3 En liegender Strich (—) in den Spalten für Preise dat die Bedeutana he
betreffende Preis nicht vorgekommen