1912 / 54 p. 7 (Deutscher Reichsanzeiger, Thu, 29 Feb 1912 18:00:01 GMT) scan diff

ärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzesge zu machen, Groß Gerau, den 24. Februar 1912. Großherzogliches Amtsgericht.

[106382] Aufgebot.

Der Gutsbesitzer Carl Werner von Neuwalde, de Oberamtmann Albert Werner von Moritzlauken, und das Fräulein Johanna Werner von Budlacken, sämtlich vertreten durch den Justizrat Gehrke in Wehlau, haben beantragt, den Inspektor Carl Werner von Moritzlauken, geb. am 13. Oktober 1865 zu Moritzlauken, welcher seit dem Jahre 1898 verschollen ist, für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 9. Oktober 1912, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 25, anbe⸗ raumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen. 8 8

Insterburg, den 16. Februar 1912.

Königliches Amtsgericht.

Aufgebot. Der Sattlermeister Franz Schoeler in Memel hat beantragt, den verschollenen Sattlergesellen Herrmann Adolf Schoeler, geboren am 31. August 1858 in Memel, zuletzt wohnhaft in Memel, für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 16. No⸗ vember 1912. Mittags 12 Uhr. vor dem unter⸗ zeichneten Gericht, Zimmer Nr. 10, anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todes⸗ erklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im b EI“ dem Gericht Anzeige zu machen. Memel, den Februar 1912. Königliches Amtsgericht.

106435 Aufgebot. 8 Die Ehefrau Jakob Peiffer richtig Pfeifer Ellisabet geb. Hügen, auch Hüsgen, in Neuß, Dvyckhof⸗ straße 20, hat beantragt, ihren Ehemann, den ver⸗ schollenen Tagelöhner Jakob Pfeifer, geboren am 11. Februar 1849 in Büderich, zuletzt wohnhaft in Büderich, Kreis Neuß, für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich pätestens in dem auf den 11. Oktober 1912. Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Sitzungs⸗ aal, anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. evAn alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Ver⸗ schollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforde⸗ rung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen. Neuß, den 25. Februar 1912. Königliches Amtsgericht.

[106383] Aufgebot.

8 8 Der Fabrikarbeiter Josef Schnee in Kavsersberg vertreten durch den Notariatsgehilfen Karl Schirck i Straßburg i. Els, St. Johannesstaden Nr. 12, hat beantragt, den verschollenen Georg Laurent, Sohn von Georg Laurent und Marie Anna geb. Sipp, gehoren am 9. Juli 1828 in Thannenkirch, zuletzt wohnhaft in Thannenkirch, für tot zu erklären mit Wirkung für diejenigen Rechtsverhältnisse, welche sich nach den deutschen Gesetzen bestimmen

sowie mit Wirkung für das im Inlande befindliche

Vermögen. Der bezeichnete Verschollene wird auf⸗

gefordert, sich spätestens in dem auf den 11. De⸗

zember 1912, Vormittags 9 ½ Uhr, vor dem

unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine

zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen

wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder

Tod des Verschollenen zu erteilen ee ergeht ie Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine em Gericht Anzeige zu machen. ““ Rappoltsweiler, den 24. Februar 1912.

3 Kaiserliches Amtsgericht.

[106442] Kgl. de 2 Teckgart Stadt. ufgebot. David Adolf Rauser, geboren zu Stuttgart am 1. März 1844, Sohn des verst. Johann David Kauser, gewesenen Wagenwärters in Heilbronn, und der Rosine Friederike geb. Deuring, welcher sich im Jahre 1864 als Deserteur unbekangt wohin entfernt hat und seit dem Jahre 1865 verschollen ist, wird ufolge zugelassenen Aufgebotsantrags seines Bruders Gustav Rauser, Flaschnermeisters in Kornwestheim, hiermit aufgefordert, spätestens in dem auf Samstag, den 7. Dezember 1912, Vormittags 0 ½ Uhr, vor dem K. Amtsgericht Stuttgart ddt, Justizgebäude, II. Stock, Zimmer 90, be⸗ stimmten Aufgebotstermin sich zu melden, widrigen⸗ falls seine Todeserklärung erfolgen würde. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Ver⸗ schollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Auf⸗ forderung, spätestens in dem Aufgebotstermin dem Gericht Annig⸗ zu machen. Den 24. Februar 1912. Der Gerichtsschreiber: Heller.

106378] Oeffentliche Aufforderung.

Am 7. März 1905 ist zu Berlin, ihrem letzten Wohnsitze, die unverehelichte Chatarina Helene Monica Buchwitz verstorben. Sie war am 21. Ok⸗ tober 1846 zu Berlin geboren als Tochter des Leder⸗

ändlers Johann Carl August Buchwitz, geboren

m 12. Juni 1807 zu Berlin, und der Marie Sophie geborene Voß, geboren am 12. Februar 1806 im Grunde der Kalkberge bei Rüdersdorf. Es ist Er⸗ eilung eines gemeinschaftlichen Erbscheins seitens der durch die Urgroßeltern mütterlicherseits, den Grenadier Johann Christoph Markgraf und seine Ehefrau, Dorothee Sofie geborene Ringken (Ring), deren Tochter, Marie Sofie (Luise) verehelichte Voß. die Großmutter der Erblasserin war, mit der Erblasserin erwandten Personen beantragt. Es ergeht daher die Aufforderung an alle Personen, denen als Ver⸗ wandten der Erblasserin Erbrechte zustehen, diese bis zum 10. Mai 1912 bei dem unterzeichneten Nachlaßgericht zur Anmeldung zu bringen, widrigen⸗ alls die alleinige Feststellung des Erbrechts der bis dahin rechtswirksam angemeldeten und festgestellten sonen erfolgen wird; insbesondere kommen in Betracht die Nachkommen: 1) der am 24. September 1803 geborenen Marie Sophie Albertine Voß, Sterbetag unbekannt, der Schwester der Mutter der Erblasserin, 2) des am 31. März 1838 geborenen Johann Rudolph Voß, Sohnes des am 27. Juni

106007]

22

28—.

1856 verstorbenen Jehann Friedrich Wilhelm Voß, seinerseits Sohn der Großmutter der Erblasserinmütter⸗ licherseits, 3) der am 20. September 1780 geborenen Albertine Sophie Markgraf. Tochter des oben⸗ genannten Grenadiers Johann Christoph Markgraf, 4) des am 26. März 1789 geborenen, am 23. März 1826 verstorbenen Johann Christoph Wilhelm Markgraf, verheiratet mit Dorothea Sophie Leh⸗ mann, Sohnes des obengenannten Urgroßvaters der Erblasserin, 5) des am 1. November 1797 geborenen Martin Friedrich Wilhelm Voß, Sohnes der Tochter Marie Elisabeth des obengenannten Urgroßvaters der Erblasserin, aus der Ebe mit einem Johann Martin Voß, 6) dez am 15. September 1827 ge⸗ borenen Friedrich Wilhelm Futz s, Sohnes der am 19. September 1796 geborenen Tochter Marie Luise Friederike des obengenannten Urgroßvaters der Erb⸗ lasserin aus der Ehe mit Johann Gottlieb Fuchs, 7) der Christine Karoline und der Christine Dorothee Luise, Töchter des Sohnes des Urgroßvaters der Erblasserin Johann Christian Friedrich Markgraf und der Christine Dorothee geborene Bergholz (Birkholz). 1“

Berlin, den 21. Februar 1912. Königliches NKX“

gez.) Fechner.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung bekannt gemacht.

Berlin, den 27. Februar 1912. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts

Berlin⸗Mitte. Abt. ö9.

Abt. 96.

106380 1 ur Anmeldung von Erb⸗ rechten. Am 9. März 1910 ist in Tiefenfurt, Kr. Bunzlau, der Händler Karl Gottlieb Krause, ge. boren in Neuhaus, Kr. Görlitz, den 11. Juli 1849 als Sohn des Häuslers Johann Traugott Krause und dessen Ehefrau Anna Rosina geborenen Hantsche, gestorben. Erbberechtigte wollen ihre Erbrechte spätestens im Termine zur Verhandlung über die Erbrechte am 17. Mai 1912, Vorm. 11 Uhr, bei dem unterzeichneten Amtsgericht anmelden. Amtsgericht Halbau. 21. 2. 1912.

106385

18” den Nachlaß des am 20. Dezember 1911 verstorbenen Bankbeamten Adolf Erwin, zuletzt in Schöneberg, Beckerstr. 19, wohnhaft, ist die Nachlaß⸗ verwaltung angeordnet worden. Zum Nachla Ber⸗ walter ist der Rechtsanwalt Dr. Adolf Asch, Schöne⸗ berg, Hauptstr. 20, bestellt worden.

Echoöneberg, den 24. Februar 1912. 8

Königliches Amtsgericht Berlin⸗Schöneberg. Abt 29.

[105996] Bekanntmachung. 8 Der verschollene August Welter, geb. im Jahre 1842 in Merzig, zuletzt wohnhaft in Seranton, Nordamerika, 818 für tot erklärt. Als Zeitpunkt des Todes wird der 15 .“ festgestellt. Merzig, den 22. Februar 2. 3 gznigliches Amtsgericht. Abt. 4.

106386 26386 Ausschlußurteil hiesigen Königlichen Amts⸗ gerichts vom heutigen Tage sind 1) der am 10. Januar 1853 in Clausthal geborene Carl August Wilhelm Kemna, 2) der am 11. August 1854 in Clausthal geborene Adolf Eduard Ferdi⸗ nand Robert Kemna für tot erklärt. Als Zeitpunkt des Todes ist der 31. Dezember 1910 festgestellt. Zellerfeld, den 22. Februar 1912. Königliches Amtsgericht.

106436 b 1b Ausschlußurteil des unterzeichneten Gerichts

vom 19. Februar 1912 wurden die von der Aktien⸗ gesellschaft Wayß & Freytag in Neustadt a. Hdt. ausgegebenen, auf den Inhaber lautenden Aktien Nr. 1515, Nr. 1695 und Nr. 1883 im Nennwerte von je 1000 für kraftlos erklärt. 8

Neustadt a. HOdt., den 23. Februar 1912.

Kgl. Amtsgericht.

106053 Ausschlußurteil vom 19. Februar 1912 ist die Schuldverschreibung der Nassauischen Landes⸗ bank zu Wiesbaden über 500 fünfhundert Mark Buchstabe Qb Nr. 2774 für kraftlos erklärt worden.

Wiesbaden, den 20. Februar 1912.

Königliches Amtsgericht. Abt. 4.

106431 8 Stsch Ausschlußurteil des unterzeichneten Gerichts vom 15. Februar 1912 sind die Kurscheine Nr. 79. bis mit 94 der Eisensteinzeche Hinterwald (Bergrevier Diez a. L.) für kraftlos erklärt worden. Diez a. d. L., den 15. Februar 1912. Königliches Amtsgericht. III.

[106434] Bekanntmachung.

Durch Ausschlußurteil des Königlichen Amts⸗ gerichts zu Löwenberg i. Schl. vom 21. Februar 1912 sind

I. bezüglich nachstebender Posten alle Gläubiger und deren Rechtsnachfolger mit ihren Ansprüchen

lossen: . auf dem Grundbhuchblatte Nr. 256 Schmottseiffen Abteilung III Nr. 2 für den Häusler Jakob Müller zu Schmottseiffen eingetragenen Darlehnshypothek von 49 Talern = 147 ℳ;

2) der auf dem Grundbuchblatte Nr. 147 März⸗ dorf a. Bober Abteilung III Nr. 2 aus der Adjudicatoria de publicato vom 23. Februar 1826 eingetragenen Hypothek von 62 Talern 24 Sgr.

3) des auf dem Grundbuchblatte Nr. 9 Nieder Görisseiffen Abteilung II Nr. 6 eingetragenen Wohnungsrechts der Geschwister Nixdorf, namens Johann Friedrich August, Johann Franz Paver, Johanna Tberesia, Maria Theresia Henriette, Carl August Wilhelm, Maria Theresia;

II. folgende visehs gegangene Urkunden für kraftlos erklärt worden: .“

1) der über die auf dem Grundbuchblatte Nr. 27 Ober Mois Abteilung III Nr. 2 für die Armenkasse zu Ober Mois Khzeftagene Hypothek von 22 Talern

ebildete Hypothekenbrief; . g 2) der über die auf dem Grundbuchblatte Nr. 18 Schmottseiffen Abteilung III Nr. 6 für den Tischler⸗ meister Heinrich Reimann von dort eingetragene Grundschuld von 150 gebildete Grundschuldbrief;

3) der über die auf dem Grundbuchblatte Nr. 448 Schmottseiffen Abteilung III Nr. 1 für den Bäcker⸗ meister August Anders in Schmottseiffen eingetragene Darlehnshypothek von 70 35 gebildete Hypo⸗ thekenbrief; 9.

4) der über die auf dem Grundbuchblatte Nr. 32

Rentier Wilhelm Nicht in Langneundorf eingetragene Post von 1200 gebildete Hypothekenbrief; 5) der über die auf dem Grundbuchblatte Nr. 23 Weinberg Abteilung III Nr. 4 für die Braunauer Schulfundationskasse eingetragene Darlehnshypothek von 10 Talern = 30 gebildete Hypothekenbrief; 6) der über die auf den Grundbuchblättern Nr. 158 und 229 Giersdorf Abteilung III Nr. 15 bezw. 1 für den Inwohner Gottlieb Hübner in Giersdorf vngetingene M-7. von 1500 gebildete weighypothekenbrief; 8 vgenpecer die auf dem Grundbuchblatte Nr. 9 Nieder Görisseiffen Abteilung III Nr. 1 für den Feeger und Zimmermann Carl Wieland in Nieder örisseiffen eingetragene Darlehnshypothek von 60 Talern = 180 gebildete Hypothekenbrief; 8) die über die auf dem Grundbuchblatte Nr. 87 Groß Walditz Abteilung III Nr. 10 und 11 für den Häusler Friedrich Bunzel zu Groß Walditz ein⸗ ö dee. ge eeh von je 300 ge⸗ bildeten Hypothekenbriefe; 1 9) die Uwee die auf dem Grundbuchblatte Nr. 2 Höfel Abteilung III Nr. 1 und 2 für die Auszüglerin Johanne Helene Wiener zu Höfel eingetragenen Resthypotheken von 139 Talern = 417 Kauf⸗ geld und 90 Talern = 270 mütterliches Erbe⸗ geld gebildeten Hypothekenbriefe. Löwenberg i. Schl., den 21. Februar 1912 Königliches Amtsgericht6.

[106008] ““ Durch Ausschlußurteil des unterzeichneten Gerichts vom 23. Februar 1912 sind die Gläubiger der folgenden auf egwone⸗ Blüg Nr. 72 in Abteilung III. eingetragenen Posten, nämlich: 8 - 8 * 155 Tlr. 25 Sgr. 3 ¼ Pf. Erbteil der Geschwister Stanislaus, Lorenz, Michael und Katharina Mazur sowie 31 Tlr. 4 Sgr. 7 ½ Pf. Erbteil der Hedwig Mazur. Vorstehende Post ist bei der notwendigen Subhastation des mitverhafteten Grundstücks Tarnowko Blatt Nr. 17 vollständig zur Hebung gekommen, doch ist an der Stelle dieser Post der Anspruch folgender, bei der Subhastation von Tarnowko Blatt Nr. 17 ausgefallener, nachein⸗ getragener Gläubiger vermerkt worden: h88 a. der Geschwister Rosalie und Stephan Tarnowski mit je 8 Tlr. 24 Sgr. 7 ½ Pf. und Zinsen sowie je 16 Tlr. 20 Sgr., b. der Rosalie Tarnowska mit 50 Tlr., c. der Geschwister Magdaleng und Marianna Kabot mit je 180 Tlr., d. des Michael Kabot mit 100 Tlr. und Zinsen, e. des Schankwirts Johann Busse zu Romanshof mit 2 Tlr. 19 Sgr., f. des Kaufmanns J. Salinger zu Cꝛarnikau mit 1 Tlr. 15 Sgr. 6 Pf. und 7 Tlr. 19 Sgr., g. der Tage⸗ arbeiter Simon Hoffmannschen Eheleute zu Born⸗ schin mit 10 Tlr. 23 Sgr. 9 pr. h. des Andreas Jankowiak zu Tarnowko mit 5 lr., i. des Justizrats Guderian zu Posen mit 10 Tlr. 7 Sgr. 6 Pf. Nr. 2: 17 Tlr. 19 Sgr. 4% Pf. des Andreas Tarnowski. 1 Nr. 3: 50 Tlr. des Andreas Tarnowski und je 180 Tlr. der Magdalena, des Michael und der Marianna Kabot. Die 180 Tlr. der Marianna Kabot sind auf ihre Geschwister Magdalena ver⸗ ebelichte Meißner und Michael Kabot vererbt; von dem Anteil des Michael Kabot sind 80 Tlr. gelöscht und der Rest von 110 Tlr. nebst Zinsen sowie der Anteil des Michael Kabot an der Feauhe der Marianna Kabot von 90 Tlr. nebst Zinsen ab etreten an den Handelsmann Lewin Guttkind in Filehne. Von der Hypothek des Andreas Tar⸗ nowski von 50 Tlr. sind 16 Tlr. 20 Sgr., die im Wege des Erbgangs auf Apollonia Tarnowska über⸗ gegangen waren, gelöscht; ebenfalls 16 Tlr. 20 Sgr. sind durch Erbfolge auf Rosalie Tarnowska über⸗ gegangen. Auf dem Anteil der Magdalena Kabot, verehelichten Meißner, haften folgende Arreste: a. 10 Tlr. 30 Sar. für den Bäckermeister Johann Kromczynski in Wronke, b. 2 Tlr. 11 Sgr. und Kosten für den Kaufmann E. Geidner in Wronke, c. 21 Tlr. 9 Sgr. nebst Zinsen und 1 Tlr. 15 Sgr. Kosten für den Kaufmann J. M. Maaß zu Filehne. Endlich sind von den Anteilen der Magdalena Meißner 5 Tlr. 11 Sgr. 6 Pf. nebst 5 % Zinsen und 21 Sgr. nebst 2 Tlr. 28 Sgr. Eintragungs⸗ kosten dem Kaufmann S. Wolff in Filehne mit den Rechten einer Zession überwiesen. Nr. 4: 1 Tlr. 10 Sgr. Kostenauslagen und 1 Tlr. 9 Sgr. Nachkosten des Schankwirts Johann Busse zu Romanshof, . Nr. 5: 1 Tlr. 15 Sgr. 6 Pf. und 8 Nr. 6: 7 Tlr. 19 Sgr. des Kaufmanns J. Sa⸗ linger in Czarnikau. 3 1 Rr. 12: 12,99 nebst Zinsen Vatererbteil des Gustav Herrmann Lux sowie ein auf der ganzen Post von 17 Tlr. 9 Sgr. 6 Pf. ruhender Arrest von 11 Tlr. nebst Zinsen und 15 Sgr. Kosten für den Kaufmann J. Herzfeld in Czarnikau, mit ihren Rechten ausgeschlossen. Obornik, den 23. Februar 1912. Königliches Amtsgericht. [1063631 Oeffentliche Zustellung. FFrr Die Ehefrau des Privatiers Ludwig Ziegler, Louise geborene Dahms, zu Frankfurt a. M., Kronprmzen⸗ straße 28 III bei Weise, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Klemperer, Berlin, Schellingstraße 3, klagt gegen ihren Ehemann, den Privatier Ludwig Ziegler, früher in Berlin, Kyffhäuferstraße 10 bei Buchhold, jetzt unbekannten Aufenthalts, in den Akten 7. R. 40. 12 wegen Ehescheidung, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu scheiden und den Beklagten für den allein schuldigen Teil zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 7. Zivil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts II in Berlin SW. 11, Hallesches Ufer 29—31, Zimmer 40, auf den 21. Mai 1912. Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. .““ b Berlin, den 24. Februar 1912 Ecknig, Aktuar, 1“ Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts II.

[106365 Oeffeuntliche Zustellung.

Die Frau Meta Kobes, geborene Casemir, zu Königsberg 1. Pr., II. Fließstraße 3, Prozeßbevoll⸗ mächtigter: Rechtsanwalt Fuhrmann, Berlin, Behren⸗

8.

für den allein schuldigen Teil zu erklären. Klägerin, ladet den Beklagten Verhandlung des Rechtsstreits vor die Zivilkammer des Königlichen Landgerichts II in Berlin SW. 11, Hallesches Ufer 29 31, Zimmer 40, auf den 17. Mai 1912, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zu öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 8

[1067931

[105492]

Die mündlichen

zur n; siebente

Zum Zwecke der

Berlin, den 24. Februar 1912. Ecknig, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts II.

Oeffentliche Zustellung.

R. 81. 12. Z.⸗K. 20. Die Frau Minna Louise

Peters, geb. Bittcher, in Charlottenburg, Sybel⸗ sheler 53, Prozeßbevollmächtigter: Justizrat Hölck hier, klagt gegen ihren Ehemann, den früheren Sergeanten, nn

Eduard Peters, früher in Berlin, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen böslicher Verlassung und sagung des Unterhalts, mit dem Antrage, für Recht zu erkennen: die Ehe der Parteien wird geschieden, der Beklagte trägt die Schuld an der Scheidung. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 20. Zivil⸗ kammer des Königlschen Landgerichts I. in Berlin, Grunerstraße, II. Stockwerk, Zimmer 27, auf den

22.

der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Ge⸗ richte ee Rechtsanwalt als Prozeßbevoll⸗ mächtigten vertreten zu lassen.

späteren Kaufmann Otto Wilhelm

Ver⸗

Mai 1912, Vormittags 10 Uhr, mit

Berlin, den 26. Februar 1912. Lehmann, Gerichtsschreiber

eih I1¹“ des Königlichen Landgerichts I. Zivilkammer 20.

In Sachen des Kaufmanns Georg Ardeck⸗Meyer

in Göttingen, Klägers und Berufungsklägers, Prozeß⸗ bevollmächtigte 11. Instanz: Rechtsanwälte Justizrat Böning und Röpke in Celle, gegen seine Ehefrau, Marie Gummermann, unbekannten Aufenthalts, Beklagte

gen. Irma Meyer, verwitwete Remy

und Berufungsbeklagte, wegen Ehescheidung, hat der

klagende Ehemann bei dem fünften Zivilsenat des

Königlichen Oberlandesgerichts in Celle Berufung eingelegt gegen das Urteil der II. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Göttingen vom 26. Ok⸗ tober 1911 mit dem Antrage, „Königliches Oberlandes⸗ gericht wolle das epsesrene Urteil abändern und dem Klageantrage gemäß erkennen.“ die Berlagte 8. mündlichen Verhandlung über die Berufung vor den 5. Fiitllenas des Königlichen Oberlandesgerichts zu Celle auf Montag, den 29. April 1912, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem bezeichneten Berufungs⸗ gerichte zugelassenen Rechtsanwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug aus der Berufungsschrift bekannt gemacht.

Celle, den 23. Februar 1912.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Oberlandesgerichts.

[106427] Oeffeutliche Zustellung. Die Ehefrau Johann Lang, Margaretha, geb. Stammel, in Mülheim a. Rhein, Prozeßbevoll⸗ mächtigter: Rechtsanwalt Dr. Fraenkel in. Cöln, klagt gegen ihren Ehemann, Tagelöhner Johann Lang, früher in Mülheim a. Rhein, jetzt un⸗ bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsorts, mit dem Antrag auf Ehescheidung. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die 10. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Cöln, Reichenspergerplatz, auf den 20. Mai 1912, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu⸗ gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser bekannt gemacht. 1 Cöln, den 22. Februar 1912. Langenbach, 8 Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

Oeffentliche Zustellung. Frau Minna Schlüter, geb. Perkuhn, in Bartenstein (Ostpr.), Königsbergerstraße 58, zum Armenrecht zugelassen, Klägerin, Prozeßbevoll⸗ mächtigter: Rechtsanwalt Justizrat Oskar Oppen⸗ heim in Cöln, klaat gegen den Trainer Wilhelm Schlüter, z. Zt in Cöln⸗Merheim, Neußerstraße 476, Beklagten, jetzt unbekannten Aufenthaltsorts, mit dem Antrage auf Ehescheidung. Die Klägetin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 10. Zivilkammer des König⸗ lichen Landgerichts in Cöln, Justizgebäude, La8 Reichenspergerplatz, 1I. Stock, auf den 20. Mai 1912, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen An⸗ walt zu bestellen. Zum Zwecke der henhh Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekann gemacht.

Cöln, den 24. Februar 1912. Langenbach, Aktuar, 6 als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

106376 Oeffentliche Zustellung. In 8 Berufungsprozeßzsache der Ehefrau 2 Handschuhmachers Heinrich Lindemann, Antonie geb. Kirchner, zu Altona, Kl. Freiheit 39, Hof 5 pt. . boren am 23. August 1871 in Magdeburg⸗Neufta t. Klägerin und Berufungsklägerin, gegen ihren 4 mann, den Handschuhmacher Heinrich Lindemar . früher in Halberstadt, jetzt in unbekannter A heit, geboren am 12. Januar 1866 zu Sehe Kreis Halberstadt, Beklagten und Berufungsbe lag die wegen Ehescheidung, hat die Klägerin gegen, de vil Ehescheidungsklage abweisende Urteil der 5. Nagt kammer des Königlichen Landgerichts zu Halberf vom 20. November 1911 Berufung eingelegt. Seei zur mündlichen Verhandlung über die vor dem 1. Zivilsenate des Köntglichen Obeclandess gerichts in Naumburg, Saale, auf den 4. 2 1912, Vormittags 9 ½ Uhr, däünf Beklagte wird zu dem Termine geladen und Seer, hingewiesen, daß er sich durch einen bei he he landesgerichte zugelassenen Rechtsanwalt als tt mäͤchtigten vertreten lassen muß. Die Seng Be⸗ sum Swee der blensecen Zustellung an den 2 klagten bekannt gemacht. eeaeh a. Saale, den 26. Februar 1912.

[106428] Die

straße 14/16, klagt gegen ihren Ehemann, den rahenus Harl Kobes, zuletzt in Schöneberg bei Berlin, jetzt unbekannten Aufenthalts, in den Akten 7. R. 100. 12 wegen Ehescheidung, mit dem Antrage,

Zobten a. Bober Abteilung III Nr. 4 für den

die Ehe der Parteien zu scheiden und den Beklagten

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Oberlandesgerichts: Horn.

Der Kläger ladet

Auszug der Klage

zZum Deutschen

XN.o) 54.

Berlin, Donners

L Unteruchun ssachen. ufgebote, Verlust⸗ und Fundsachen, 3. Verfäufe, Seö sach

Verdingungen ꝛc. 4. Verlosung ꝛc. von Wer n

1 tpapieren. 5. Kommanditgesellschaften auf Aktien u. Aktiengesellschaften.

Zustellungen u. dergl

Offentlicher Anzeiger.

Preis für den Raum einer 4gespaltenen Petitzeile 30 ₰.

eichsanzeiger und Königlich Preußischen Staatsanzeiger.

tag, den 29. Februar

6. Erwerbs⸗ und Wirtschafts

8 benesh⸗ enosfenschaften „Unfall⸗ un validitäts⸗

2 Bankausweise. Hee

10. Verschiedene Bekanntmachungen.

tsanwälten.

2) Aufgebote, Verlust⸗u. Fund⸗

sachen, Zustellungen u. dergl.

f106368] Oeffentliche Zustellung. 34d besaen Jnc⸗ Fe 8 erbst, Färberstraße 18, rozeßbevollmächtigter Rechtsanwalt Schroͤter degeleor 3 8 Ehemann, den Arbeiter Julius Willud, f Roßlau a. Elbe, Grund böslichen Verlassens usw. 1568 Bürgerlichen Gesetzbuchs, mit die Ehe der Parteien zu scheiden und für den schuldigen Teil zu erklären.

dem Antrage

Rechtsstreits vor die vierte lichen Landgerichts in Dessau Fr 1912, Vormittags 9 ½ Ühr, m

Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der ö Zustellung wird dieser Auszug der Klage gemacht. Dessau, den 22. Februar 1912. (L. S.) Otto, Bureauassistent,

i. V. des Gerichtsschreibers des Herzoglichen Landgerichts.

[106369-1 Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau Bergmann Gustav geb. Westermann, in 19 Prozeßbevoll⸗ mächtigter: Justizrat Pork klagt gegen den Ehe⸗ mann Bergmann Gustav Bolle, unbekannten v- enthalts, auf Ehescheidung, mit dem Antrage: 1) d zwischen den Parteien am 16. Januar 1900 vor dem Kgl. Standesamt zu Pelkum, Kreis Hamm, ge⸗ sclossene Ehe zu scheiden, 2) den für den allein schuldigen Teil zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 4. Zivilkammer des Kgl. Land⸗ gerichts in Dortmund auf den 5. Juni 1912, Vorm. 9 Uhr, Zimmer 33, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. sen Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser uszug der Klage bekannt gemacht.

Dortmund, den 21. Februar 1912.

Spröde, Gerichtsschreiber des Kgl. Landgerichts.

[106891]1 Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau Bergmann Franz Potisch (Potysch) in Bottrop, Westring 64, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Wichmann II. in Essen, klagt gegen ihren Ehemann, früher in Bottrop, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Grund des § 1568 B. G.⸗B. mit dem Antrage auf Ehescheidung. Die Klägerin ladet den Föwee. zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die fünfte Zivilkammer des König⸗ lichen Landgerichts in Essen auf den 30. Mai 1912, Vormittags 9 Uhr, mit der einen bei dem gedachten Gerichte ugelasenes Anwalt zu bestellen. .8 wecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Essen, den 27. Februar 1912.

Ahlemeier, Gerichtsaktuar, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

(1063370) Oeffentliche Zustellung. Die Frau Pauline Adam, geb. Meyer, in Gotha, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Mittelsdorf in Gotha, klagt gegen ihren Ehemann, den Hand⸗ arbeiter Adolf Adam, z. Zt. unbekannten Aufent⸗ balts, mit dem Antrage, die zwischen den Parteien bestehende Ehe zu trennen, den Beklagten für den allein schuldigen Teil zu erklären und ihm die Kosten des Rechtsstreits aufzuerlegen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die I. Zivilkammer des Herzoglichen andgerichts zu Gotha auf den 25. April 1912, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestelln. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung vird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Gotha, den 26. Februar 1912. der Gerichtsschreiber des Herzoglichen Landgerichts.

1106375]) Oeffentliche Zustellung. 8

1) Die Marianne Christine Falk, geb. Kahlen⸗ berger, in Aue, 2) die Ernestine Friederike Köhler derw. gew. Matthes, geb. Gölker, in Crimmitschau, h die Bertha Frieda Baumgärtel gesch. Iseler, geb. Kurth, in Crimmitschau, 4) der Bergarbeiter Max Vilhelm Miethe, z. Zt. in Waldheim, 5) die Marie Kahlig, geb. Glaß, in Schönheiderhammer, 6) die guguste Lina Die e, geb. Reich, in Aue, 7) die Martha Luise Rief geb. Freimuth, in Lippehne, h die Elsa Helene Hirsch, geb⸗ Kleindienst, in Nieder⸗ nülsen, 9) die Anna Ernestine Drechsler, geb. Leh⸗ nann, in Hohndorf, 10) die Clara Minna Magdans, b. Hentschel, in Cainsdorf, 11) die Marie Pauline vrenz, geb. Küchler, in Leipzig⸗Möckern, 12) die Farbara Selig gesch. Brehm, geb. Schlee, in Berns⸗ tach vertreten zu 1: durch den Rechtsanwalt Raabe Aue, zu 2 bis 4 und 11: durch den Rechtsanwalt bustizrat Hunger in Zwickau und zu 5 bis 10 u. 12 surch den Rechtsanwalt, Justizrat Reinhard in Fwickau, klagen nn 1 gegen den früheren Druckereibesitzer und thographen August Friedrich Falk, zuletzt in Aue, zu 2 gegen den Fabrikarbeiter (Uhrmacher) Her⸗ nann Köhler, zuletzt in Crimmitschau,

„iung gegen den Weber Oskar Baumgärtel, zuletzt i Werdau,

su 4 gegen die Hedwig Pauline Miethe, verw. ew. Neumann, geb. Preiß, zuletzt in Zwickau,

su 5 —— Schlosser Franz Richard Kahlig,

n Zwickau, su6 gegen den Tischler Robert Emil Dietze, Zwickau

Willud, geb. Matthies, in

agt gegen ihren rrüher in jeßt unbekannten Aufenthalts, auf

aus §§ 1567 ²,

den Beklagten auf Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des ivilkammer des Herzog⸗

den 6. Mai 1b t der Aufforde⸗ rung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen fentlichen bekannt

olle, Henriette

zu 8 zuletzt i zu 9 Drechsler, zuletzt in Hohndorf,

gegen den Bergarbeiter Gustav Kurt Hirsch n Niedermülsen,

Magdans, zuletzt in Cainsdorf,

Lorenz, zuletzt in Crimmitschau, zu 1 zuletzt in

rünhain,

Grund wegen Anfechtun

B. G.⸗Bs.,

Ziff. 2, u. 1568 B. G des § 1567 Abs. 1, 2,

auf

4 bis 12 die Ehe der zu 3 die Ehe der Parteien Eund ev. die Ehe der Parteien zu scheiden.

der Klagen und Ladungen bekannt gemacht. Zwickau, 21. Februar 1912.

[106430]% SOeffentliche Zustellu Schneider, in Linden⸗Hannover, Tonstraße 1, Klägerin, Peöresb vollmächt igter⸗ Rechtsanwalt Mertens in kagdeburg, gegen ihren Ehemann Friedrich Schirmer, früher in Groß Salze, jetzt unbekannten Aufenthalts, Beklagten, wegen Ehescheidung, 4. R. 375/11, ladet Klägerin den Beklagten anderweit zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 4. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Magdeburg, Halber⸗ städterstr. 131, auf den 20. Mai 1912, Vor⸗ mittags 9 ½ Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen. agdeburg, den 24. Februar 1912. . Schildmacher, . Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[1068977 Oeffentliche Zustellung. Die Ehefrau Arthur Berndt, Adelheid geb. Wend⸗ landt, in Kitzerow bei Stargard i. Pommern, Prozeß⸗ bevollmächtigter: Rechtsanwalt Béna in Metz, klagt gegen ihren Ehemann Arthur Paul Oskar Berndt, rbeiter, früher in Rombach, jetzt ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, wegen grober Miß⸗ handlung und böswilligen Verlassens, mit dem An⸗ trage, die Ehe zu scheiden, den Beklagten für den schuldigen Teil zu erklären und ihm die Kosten des Rechtsstreits aufzuerlegen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die II. Zivilkammer des Kaiserlichen Landgerichts in Metz auf den 26. April 1912, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Metz, den 21. Februar 1912. Gerichtsschreibereides Kaiserlichen Landgerichts.

[106371]

In ge der verehelichten Frau Margarete Leitz⸗ mann, geb. Rüger, in München, Prozeßbevoll⸗ mächtigter: Rechksanwalt Dr. Mann in Naumburg a. S., gegen ihren Ehemann, den Bildhauer Arthur Leitzmann, zuletzt in Zeitz, jetzt unbekannten Auf⸗ enthalts, wegen Ehescheidung, ladet die Klägerin den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die zweite Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Naumburg a. S. auf den 4. Mai 1912, Vormittags 9 ½ Uhr, mit der Aufforderung, sich 1e einen bei dem bezeichneten Gerichte zuge⸗ lassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten ver⸗ treten zu lassen.

Naumburg a. S., den 23. Februar 1912.

Brückner, Landgerichtssekretär, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. [106372 Oeffentliche Zustellung.

Die Maria Baro, geb. Folmer, Ehefrau von Claudius Hippolyt genannt Paul Baro, in St. Avold, vertreten durch Rechtsanwalt Schaul in Forbach, klagt gegen ihren vorgenannten Ehemann, zuletzt in Berg, jetzt ohne bekannten Wohnsitz, mit dem Antrage, die zwischen ihnen am 16. Jun 1896 vor dem Standesbeamten in Lellingen geschlossene Ehe zu scheiden und den Beklagten als den schuldigen Teil zu erklären, und ladet den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 1. Zivil⸗ kammer des Kaiserlichen Landgerichts zu Saar⸗ gemünd auf den 14. Mai 1912, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei diesem Gericht zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Gerichtsschreiberei des Kaiserlichen Landgerichts.

[106373¹¼ Oeffentliche Zustellung.

Die Arbeiterfrau Anna 86 geb. Stibog, zu Stralsund, Unnützestr. 3, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Schnitzker zu Stettin, klagt gegen ihren

gegen den Bergarbeiter Friedrich Hermann zu 10 gegen den Bergarbeiter Gottlieb Otto 4. zu 11 gegen den Handarbeiter (Bäcker) Franz gegen der Handarbeiter Karl Bruno Selig,

sämtlich jetzt unbekannten Aufenthalts, zu 1 auf Grund des § 1568 u. ev. § 1565 B. G.⸗Bs., zu 2 auf Grund der §§ 1565 u. 1568 B. G.⸗Bs., zu 3 der Ehe u. ev. auf Grund des § 1568 B. G.⸗Bs., zu 4 auf Grund der §§ 1567 Abs. 1, 2, Ziff. 2, 1565 u. ep. § 1568 zu 5, 7 u. 12 auf Grund des § 1568 B. G.⸗Bs., zu 6 auf Grund der §§ 1567 Abs. 1, 2, ⸗Bs., zu 8 bis 10 auf v8 zu rund des § 1568 u. ev. § 1567 B. G.⸗Bs., mit dem Antrage: zu 1 die Ehe der Parteien zu scheiden, den Beklagten für allein schuldig zu erklären und ihm die Kosten des Rechtsstreits aufzuerlegen, zu 2, arteien zu scheiden, ür nichtig zu erklären d Die Klägerinnen und der Kläger laden die Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die dritte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Zwickau auf den 20. Mai 1912, Vormittags 9 Uhr, und fordern sie auf, einen bei diesem Ge⸗ e richte zugelassenen Rechtsanwalt zu bestellen.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichte.

ng. In Sachen der Ehefrau Emma geb.

halts, auf Grund der §§ 1565, 1567 ², 1568 B. G.⸗B., mit dem Antrage, auf Ehescheidung. Die Klägerin ladet den 2 eklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die

Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Stettin, Albrechtstraße Z a, .b Nr. 7, auf den 15. Mai 1912, Vormittags 9 Uhr, mit der hllererung. sich durch einen bei diesem Gerichte

e

zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen.

Stettin, den 23. Februar 1912. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts: Berwaldt, Landgerichtssekretär.

[105090] K. Landgericht Stuttgart. 1 Oeffentliche Zustellung. Die Bernhardine Löw, geborene Bertrand, Kellnerin zu Stuttgart, beee 38I1, vertreten durch Rechtsanwalt Eßlinger II. in Stuttgart, klagt gegen ihren Ehemann Leonhard Löw, Hausdiener, mit unbekanntem Aufenthalt abwesend, mit dem Antrage, zu erkennen: „Die zwischen den Parteien am 9. No⸗ vember 1907 vor dem Standesamt Stuttgart ge⸗ schlossene Ehe wird wegen Ehebruchs des Beklagten eventuell wegen böslicher Verlassung, subeventuell wegen schwerer Verletzung der durch die Ehe begründeten Pflichten gemäß § 1568 B. G.⸗B. geschieden, der Be⸗ klagte ist der allein schuldige Teil und hat die Kosten des Rechtsstreits zu tragen“, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die II. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Stuttgart auf Samstag, den 18. Mai 1912, Vormittags 8 ⅛½ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Den 21. Februar 1912. 8 Gerichtsschreiber Neher.

[106374 Oeffentliche Zustellung. Die CEhefrau Gertrud Dol, geb. Dreyer, in Bremen, Syndikushof Nr. 28 Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Justizrat Friedrichs in Verden —, klagt gegen ihren Ehemann, den Arbeiter Hendrik Dol, z. Zt. unbekannten Aufenthalts, früher in Lehe, auf Grund der §§ 1567, 1568 B. G.⸗B., mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu scheiden und den Beklagten für den schuldigen Teil zu er⸗ klären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die dritte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Verden auf den 3. Mai 1912, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu⸗ gelassenen Anwalt zu bestellen. Fum Zwecke der öffentlichen Zusteellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Verden, den 26. Februar 1912. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[106877] Oeffentliche Zustellung.

„Die Ehefrau Louise Hasse, geb. Klingforth, in Geestemünde, Prozeßbevollmächtigter: Justizrat Mohrmann in Verden, klagt gegen ihren Ehemann, den Arbeiter Georg Ludwig Hasse, jetzt unbekannten Aufenthalts, früher in Geestemünde wohnhaft, auf Grund des § 1567 B. G.⸗B., mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu scheiden und den Beklagten für den schuldigen Teil zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die dritte Zivilkammer des König⸗ lichen Landgerichts in Verden auf den 3. Mai 1912, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen An⸗ walt zu bestellen. 8 Zwecke der öffentlichen Zu⸗ stellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Verden, den 27. Februar 1912.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[1063641 Oeffentliche Zustellung.

Der Arbeiter Friedrich Oltersdorf in Köpenick, Färberstraße 13, Prozeßbevollmächtigter: Rechts⸗ anwalt Dr. Klee, Berlin N. 24, Oranienburger straße 1, klagt gegen seine Ehefrau Frieda Olters⸗ bors. geborene Krause, früher zu Berlin, Falkenstein⸗ straße 2, jetzt unbekannten Aufenthalts, in den Akten 7. R. 122. 12, wegen Wiederherstellung der häus⸗ lichen Gemeinschaft, mit dem Antrage, die Beklagte zu verurteilen, die eheliche Gemeinschaft mit dem Kläger wieder herzustellen und die Kosten des Rechts⸗ streits zu tragen. Der Kläger ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 7. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts II in Berlin SW. 11, Hallesches Ufer 29 31, Zimmer 40, auf den 24. Mai 1912, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Berlin, den 24. Februar 1912.

Ecknig, 1 1 8 Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts II.

[106350] Oeffentliche Zustellung.

Die minderjährige Olga Lütten in Hamburg, ver⸗ treten durch ihren Vormund Oekonom Niebuhr in Billwärder, AProzeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Mehmel in Altona, klagt gegen den Arbeiter Karl Johann Jakob Schacht, früher in Altona, jetzt un⸗ bekannten Aufenthalts, auf Grund der Behauptung, daß Beklagter als außerehelicher Vater der Klägerin für deren Unterhalt zu sorgen habe, mit dem An⸗ trage au Zahlung von 300 Unterhaltskosten jährlich, ab 2. Juli 1911, und zwar der rückständigen Beträge sofort, der künftig fällig werdenden am 2. Juli, 2. Oktober, 2. Januar und 2. April jedes Jahres. Zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits wird der Beklagte vor das Königliche Amts⸗ gericht 3 b in Altona (Elbe) auf den 26. April 1912, Vormittags 10 Uhr, geladen.

Ehemann, den Arbeiter Ludwig Wittkopf, zuletzt in

u7 gegen den Tischler Herman riedrich Rausch, t in Zwickau, sch 9 8 .

Swinemünde wohnhaft, jetzt unbekannten Aufent⸗

Altona (Elbe), den 24. Februar 1912.

[105011 „Deffentliche Zustellung.

Der Kätner Josef Ladinski aus Hopfengarten, als Vormund der minderjährigen Elfriede Elisabeth Ladinski, daselbst, Prozeßbevollmächtigter: Rechts⸗ anwalt Hüsgen in Düsseldorf, klagt gegen den Arbeiter Robert Lenz, früher in Wersten, jetzt ohne bekannten Aufenthalt, auf Grund der Behauptung, daß Beklagter seinem Mündel infolge dessen Schwängerung in der gesetzlichen Empfängniszeit die egebenig verschulde, mit dem Antrage, auf vor⸗ läufig voll treckbare Verurteilung zur Zahlung einer Geldrente von vierteljährlich 36 im voraus bis zum vollendeten 16. Lebensjahre des Kindes seines Mündels, und zwar die rückständigen Beträge sofort und die fälli werdenden am 1. April, 1. Jult, 1. Oktober und 1. Januar jeden Jahres. Zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits werden Parteien vor das Königliche Amtsgericht in Düsseldorf auf den 26. April 1912, Vormittags 9 Uhr, Zimmer 20 des Justizgebäudes am Königsplatz, geladen.

Düsseldorf, den 20. Februar 1912.

(I. 8 Rubusch, 8

Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. [106420], Oeffentliche Zustellung. Klägerin: Die minderjährige Gertrud Elsa Sturm in Eisenberg, gesetzlich vertreten durch ihren Vor⸗ mund, die led. Fabrikarbeiterin Minna Sturm das. Beklagter: Der volljährige Fleischer Fri Karnap, zuletzt in Eisenberg, jetzt unbekannten Aufenthalts. Die Klägerin klagt gegen den Beklagten unter der Behauptung, daß er ihr unehelicher Vater sei, mit folgendem Antrage: 1) Der Beklagte wird verurteilt, an die Klägerin von ihrer am 17. November 1916 erfolgten Geburt an bis zur Vollendung des sech⸗ zehnten Lebensjahres als Unterhalt eine vierteljähr⸗ lich im voraus zu entrichtende Geldrente von viertel⸗ jährlich 52 ℳ, und zwar die rückständigen Beträge sofort, zu zahlen und die Kosten des Rechtsstreits zu tragen. 2) Das Urteil ist vorläufig vollstreckbar. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Herzogliche Amtsgericht in Eisenberg S.⸗A., Zimmer Nr. 1, auf Donnerstag, P- 18. April 1912, Vormittags 9 Uhr, ge⸗ aden. ““

Eisenberg den 27. Februar 1912.

Becker, Anw., als Gerichtsschreiber des Herzoglichen Amtsgerichts.

[106873] Oeffentliche 1e Die geschiedene Frau Gutsbesitzer Frieda Kleinhans, eb. Krüger, in Posen, Glogauerstr. 93, Prozeß⸗ evollmächtigter: Justizrat Gebhardt in Frankfurt a. O., klagt gegen den Gutsbesitzer Wilhelm Kleinhans, früher in Malsow bei Zielenzig, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Grund der §§ 1578, 1580 Abs. 2 des Bürgerlichen Gesetzbuchs, unter der Behauptung, daß der Beklagte verpflichtet sei, der Klägerin standesgemäßen Unterhalt zu gewähren, auf Gewährung einer Kapitalabfindung anstatt Zahlung einer Unterhaltsrente, mit dem Antrage, 1) den Beklagten kostenpflichtig zu verurteilen, an Klägerin 15 000 nebst 4 % Zinsen seit Klagezustellung zu zahlen, 2) das ergehende Urteil eventuell gegen Sicherheitsleistung für vorläufig vollstreckbar zu er⸗ klären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die dritte Zivil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts in Frankfurt a. O. auf den 18. Mai 1912, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen. Frankfurt a. O., den 27. Februar 1912.

Cossäth, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[106422] Selhnelice Zustellung. Der minderjährige Hermann Sedat in Hannover, vertreten dur em Vormund, den Magistrats⸗

als

8

obersekretär Jochheim in Hannover, Prozeßbevoll⸗ mächtigter: Rechtsanwalt Dr. jur. Winter in Hameln, klagt gegen den Kupferschmied Wilhelm Gohr, früher in Hameln, Kuhanger Nr. 10, jetzt unbe⸗ kannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß der Beklagte der Mutter des Klägers, der Arbeiterin Minna Sedat in Hannover, Vahrenwalder⸗ straße 73 a II, in der gesetzlichen Empfängniszeit, nämlich in der Zeit vom 12. August 1910 bis 11. Dezember 1910, beigewohnt habe und deshalb als Vater des Klägers in Anspruch genommen werde mit dem Antrage: Königliches Amtsgericht wolle erkennen: Der Beklagte wird verurteilt, dem Kläger von seiner Geburt an (10. Juni 1911) bis zur Vollendung seines 16. Lebensjahres als Unterhalt eine im voraus fällige Geldrente von 60 viertel⸗ jährlich zu zahlen und zwar die rückständigen Beträge sofort, die laufenden in vierteljährlichen Raten zu zahlen. Der Beklagte hat die Kosten des Rechts⸗ streits zu tragen. Dieses Urteil ist vorläufig voll⸗ streckbar. Zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits wird der Beklagte vor das Königliche Amts⸗ gericht in Hameln auf Dienstag, den 25. Juni 1912, Vormittags 9 Uhr, geladen. Hameln, den 20. Februar 1912.

Der Gerichtsschreiber Königl. Amtsgerichts. 8

[106354]

Die minderjährige Marie Knauer in Hesselhurst, vertreten durch ihre Mutter und Vormünderin Maria Knauer, ledige Dienstmagd in Straßburg, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Schmitt in Kehl, klagt gegen den ledigen Metzger Wilhelm Maurer, früher in Legelshurst, jetzt an unbekanntem Ort, auf Grund des § 1708 und folgende des Bürgerlichen Gesetzbuchs, mit dem Antrage, den Be⸗ klagten durch vorläufig vollstreckbares Urteil zu ver⸗ urteilen, dem klagenden Kinde von seiner Geburt an das ist der 10. Juni 1909 bis zur Vollendung seines sechzehnten Lebensjahres als Unterhalt eine im

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

voraus zu entrichtende Geldrente von vierteljährlich