1912 / 56 p. 7 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 02 Mar 1912 18:00:01 GMT) scan diff

»Aufgebote, Verlust⸗ und Fundsachen, Zustellungen 3. Versäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc. 4. Verlosung ꝛc. von Wertpapieren.

u. dergl.

5. Kommanditgesellschaften auf Aktien u. Aktiengesellschaften.

8 LE1 8 88

E

6. Erwerbs⸗ und Wirtschaftsgenossenschaften. 7. Niederlassung ꝛc, von Rechtsanwälten.

8. Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. Versicherung.⸗ 2 Bankausweise.

10. Verschiedene Bekanntmachungen.

) Untersuchungssachen.

[107620]) Steckbriefserledigung. Der hinter dem Schiffsgehilfen Ieöhann Nowa⸗ kowski unter dem 19. März 1897 erlassene und unter dem 18. Dezember 1899 erneuerte Steckbrief ist erledigt. (Nr. 71 543 vom 8. Januar 1900.) Marienwerder, 21. Februar 1912. Königliches Amtsgericht.

[107622] Steckbriefserledigung. Der gegen den Füsilier Johann Oyen der 10. Kompagnie 1. Garderegiments zu Fuß wegen unerlaubter Entfernung unter dem 15. Februar 1912 erlassene Steckbrief ist erledigt. Potsdam, den 26. Februar 1912. Gericht des 1. Garderegiments zu Fuß.

[1076241 Fahnenfluchtserklärung.

In der Untersuchungssache gegen den Musketier Konrad Dönges der 2. Komp. Inf.⸗Regts. Nr. 87, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der §8§ 69 ff. des Militärstrafgesetzbuchs sowie der §§ 356, 360 der Militärstrafgerichtsordnung der Beschuldigte hier⸗ durch für fahnenflüchtig erklärt.

Frankfurt a. M.,

De““ den 28. Februar 1912.

8 Gericht der 21 Division.

[107623] Beschlagnahmeverfügung. In der Untersuchungssache gegen den Musketier Hermann Hoeler der 6. Kompagnie 5. West⸗ preußischen Infanterieregiments Nr. 148, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund des § 360 der Militär⸗ strafgerichtsordnung das im Deutschen Reiche befind⸗ b. 2 Vermögen des Beschuldigten mit Beschlag Bromberg, den 29. Februar 1912. Gericht der 4. Division.

[107625] Verfügung.

In der Untersuchungssache gegen den Rekruten Andreas Jakob Bongert aus dem Landwehrbezirk Forhach (früher Saargemünd), geboren 1. Juni 1857 zu St. Avold, wegen Fahnenflucht, wird die unter dem 17. Januar 1877 erlassene Fahnenfluchtserklärug hiermit aufgehoben.

Metz, den 28. Februar 1912.

Gericht der 33. Division.

2) Aufgebote, Verlust⸗u. Fund⸗ sachen, Zustellungen u. dergl.

[107307] Zwangsversteigerung.

Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das in Berlin, Große Hamburgerstraße 40, belegene, im Grundbuche von der Königstadt Band 3 Blatt Nr. 213 zur Zeit der Eintragung des Versteigerungs⸗ vermerks auf den Namen des Kaufmanns Max Seelig eingetragene Grundstück, bestehend aus: a. Vorder⸗ wohnhaus mit abgesondertem Klosett und unter⸗ kellertem Hof, b. Querwohngebäude, am 7. Mai 1912, Vormittags 10 Uhr, durch das unter⸗ zeichnete Gericht, Neue Friedrichstraße 13/14, III. (drittes Stockwerk), Zimmer Nr. 113 115, versteigert werden. Das Grundstück Gemarkung Berlin ist nach Nr. 1824 der Gebäudesteuerrolle bei einem jährlichen Nutzungswert von 8070 mit 321 Jahresbetrag zur Gebäudesteuer veranlagt und als in den ungetrennten Hofräumen belegen mit einer Fläche im Kataster nicht nachgewiesen. Der Versteigerungsvermerk ist am 31. Januar 1912 in das Grundbuch eingetragen. 85 K. 12. 12.

Berlin, den 21. Februar 1912.

Königliches Amtsgericht Berlin⸗Mitte. Abt. 85.

[107304] Zwangsversteigerung.

Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das in Wittenau belegene, im Grundbuche von Wittenau Band 3 Blatt 86 zur Zeit der Eintragung des Ver⸗ steigerungsvermerks auf den Namen des Rentiers Hermann Weber in Lichtenberg eingetragene Grund⸗ stück am 30. April 1912, Vormittags 10 ½ Uhr, durch das unterzeichnete Gericht, an der Gerichtsstelle, Berlin, Brunnenplatz, Zimmer Nr. 32, versteigert werden. Das Grundstück a. Wohnhaus mit Anbau und Hofraum, b. Backhaus, c. Stallgebäude, liegt in Wittenau, Triftstraße 74, und ist 6,82 a e; besteht aus der Parzelle Nr. 1245/164 Kartenblatt 1 und ist in der Grundsteuermutterrolle unter Artikel 95 sowie in der Gebäudesteuerrolle unter Nr. 29 mit 807 jährlichem Nutzungswert verzeichnet. Der Versteigerungsvermerk ist am 14. Februar 1912 in das Grundbuch eingetragen.

Berlin, den 24. Februar 1912.

Königliches Amtsgericht Berlin⸗Wedding. Abteilung 7.

Zwangsversteigerung. Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das in Berlin belegene, un Grundbuche von Berlin (Wedding) Band 111 Blatt 2572 zur Zeit der Ein⸗ ragung des Versteigerungsvermerks auf den Namen der verehelichten Malermeister Auguste Petersen, geb. Bielenberg, in Halensee eingetragene Grundstück am 2. Mai 1912, Vormittags 10 Uhr, durch das unterzeichnete Gericht, an der Gerichtsstelle, Berlin, Brunnenplatz, Zimmer Nr. 32, versteigert werden. Das Grundstück Vordereckwohnhaus mit Seiten⸗ flügel und Hof liegt in Berlin, Utrechterstraße 21, Ecke Hennigsdorferstraße, ist 10,66 a groß, be⸗ steht aus den Parzellen 1995/54 ꝛc. und 2131/54 ꝛc. Kartenblatt 22 und ist in der Grundsteuermutterrolle sowie in der Gebäudesteuerrolle unter Nr. 6483 mit einem Nutzungswerte von 20 500 verzeichnet. Der Versteigerungsvermerk ist am 23. Februar 1912 in das Grundbuch eingetragen. Berlin, den 27. Februar 1912. Königliches Amtsgericht Berlin⸗Wedding. Abteilung 7.

In der Unterabteilung 4 der heutigen Nummer d. Bl. (Verlosung ꝛc. von Wertpapieren) befindet sich eine Bekanntmachung des Rats der Stadt Chemnitz, betr. Auslosung von Stadtschuldscheinen, an deren Schluß Wertpapiere verzeichnet stehen, die

[106853] Aufgebot.

Es haben durch ihren Bevollmächtigten, den Rechtsanwalt Justizrat Naumann in Lüchow, be⸗ frühere Host

) der frühere Hobbesitzer, jetziger Laichsitzer Ernst Klipp in Güstritz das dasgeber n eenr Namen lautenden Aktien des Landwirtschaftlichen Creditvereins für das Wendland zu Wustrow und Lüchow Nr. 083, 084, 085, I. Emission vom 9. Fe⸗ bruar 1871, Nr. 146, 147, 148, II. Emission vom 5. September 1872, Nr. 241, III. Emission vom 20. April 1874 über je 200 Taler in Preuß. Kurant,

2) die Witwe des Hofbesitzers Ludwig Klipp, Anna Elisabeth geborene Schulz, der Hofbesitzer Hermann Klipp und die Ehefrau des Hofbesitzers Heinrich Schulz Nr. 5, Doris geborene Klipp, sämtlich in Güstritz, das Aufgebot der auf den Namen des Hofbesitzers L. Klipp in Güstritz lautenden Aktie des Landwirtschaftlichen Creditvereins für das Wend⸗ land zu Wustrow und Luüchow Nr. 130, II. Emission vom 5. September 1872 über 200 Taler in Preuß. Kurant. b Die Inhaber der Urkunden werden aufgefordert, spätestens in dem auf den 20. November 1912, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 8, anberaumten Aufgebotstermine ihre Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen wird. 8 8

Luchow, den 20. Februar 1912.

Königliches Amtsgericht. I.

[76455] .

1) Die Aktiengesellschaft in Firma Chemnitzer Aktien⸗Spinnerei in Chemnitz, vertreten durch die Rechtsanwälte Ulrich u. Lincke daselbst, 2) der Kauf⸗ mann Carl Ebhardt in Jena, vertreten durch Rechts⸗ anwalt Dr. Froeber daselbst, 3) die Malermeisters⸗ ehefrau Cäcilie Amalie Liebing, geb. Engelmann, in Oberfrohna, vertreten durch den Bankbeamten Bruno Hennig in Dresden⸗N., haben das Aufgebot

zu 1 eines Wechsels vom 25. April 1911 über 300 ℳ, ausgestellt von L. A. Jacobson, Leipzig, akzeptiert von Hermann Müller, Duderstadt, zahlbar am 30. 6. 1911 bei der Allgemeinen Deutschen Credit⸗Anstalt in Leipzig, giriert an Schneider & Claviez, Mylau, an Farhwerke v. Meister, Lucius & Brüning, Höchst a. M., an Schneider & Co., Bärenstein, und an die Antragstellerin, Zu 2 eines Wechsels vom 5. September 1907 über 200 ℳ, ausgestellt vom Antragsteller, auf W. Wollstädter in Leipzig gezogen, von diesem akzeptiert, zahlbar am 15. Dezember 1907, giriert bei der Bank für Thüringen vorm. B. M. Strupp, A. G. Filiale Jena,

zu 3 der beiden 3 ½ % Schuldverschreibungen des Erbländisch⸗Ritterschaftlichen Kreditvereins für das Königreich Sachsen zu Leipzig Ser. I Lit. A Nr. 521 über 1500 u. Lit. B Nr. 3349 über 300

beantragt. Die Inhaber der Urkunden werden aufgefordert, spätestens in dem auf Montag, den 10. Juni 1912, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebots⸗ termine ihre Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen wird. 2

Leipzig, den 27. November 1911.

Königliches Amtsgericht. Abt. II A ¹.

[107309] Auf Antrag der Firma Gebrüder Sucker in Grün⸗ berg i. Schl., vertreten durch M. Fliesbach's Ww. Bankgeschäft in Grünberg i. Schl., vom 7. Februar 1912 wird an die Reichsschuldenverwaltung in Berlin⸗ das Verbot erlassen, an den Inhaber folgender Stücke: Schuldverschreibungen der 3 ½ %igen Reichs⸗ anleihe a. von 1887 Lit. Nr. 36071 über 1000 ℳ, Lit. D Nr. 27046 und 40150 über je 500 ℳ, b. von 1888 Lit. C Nr. 58607 über 1000 ℳ, Lit. D Nr. 54019 über 500 ℳ, c. von 1889 Lit. 1) Nr. 1334 und 3731 über je 500 ℳ, d. von 1905/6 Lit. F Nr. 2563 und 7550 über je 10000 ℳ, Lit. C Nr. 229442 über 1000 ℳ, Lit. D Nr. 130409 und 130410 über je 500 ℳ, eine Leistung zu bewirken, insbesondere neue Zinsscheine oder einen Erneuerungs⸗ schein auszugeben. Das Verbot findet auf den oben⸗ genannten Antragsteller keine Anwendung.

Berlin, den 24. Februar 1912. Königliches Amtsgericht Berlin⸗Mitte. Abt. 154.

[96881] Oeffentliches Aufgebot. Die von uns am 1. April 1905 auf das Leben des Kaufmanns Herrn Wilhelm Fach in Neuteich aus⸗ gefertigte Police Nr. 66 163 ist in Verlust geraten. Wenn innerhalb dreier Monate der Inhaber der Police sich nicht bei uns meldet, werden wir sie für kraftlos erklären und eine Ersatzpolice ausfertigen. Magdeburg, den 29. Januar 1912.

Wilhelma in Magdeburg,

Allgemeine Versicherungs⸗Aktien⸗Gesellschaft.

[82335] Aufgebot. Der Sanitätsrat Dr. Wilhelm Skrzeczek in Orzesche O. S., vertreten durch die Rechtsanwälte Dr. Wittern, Mollwo I., Schorer u. Munck in Lübeck, hat das Aufgebot beantragt zur Kraftlos⸗ erklärung des am 18. August 1908 von der Deutschen Lebensversicherungs⸗Gesellschaft in Lübeck auf den Inhaber ausgestellten Hinterlegungsscheins über die auf das Leben des Antragstellers gezeichnete Police Nr. 81 343 der genannten Gesellschaft über 20000,—. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, seine Rechte spätestens in dem Termin am 9. Juli 1912, Vormittags 10 Uhr, hier anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos⸗ erklärung der Urkunde erfolgen wird. Lübeck, den 4. Dezember 1911. Das Amtsgericht. Abbteilung VII.

[107305]

Das Amtsgericht Bremen hat am 27. Februar 1912 das folgende Aufgebot erlassen: „Auf Antrag der Stickerin Dorothee Schleff in Bremen, Woltmers⸗ hauserstraße Nr. 210, wird der unbekannte Inhaber des Einlegebuchs der Sparkasse in Bremen Nr. 75 228, am 15. November 1900 auf den Namen Dora Schleff mit einer Einlage von 10,— eröffnet und gegenwärtig ein Guthaben von 614,20

als abhanden gekommen angezeigt worden sind.

nachweisend, hiermit aufgefordert, spätestens in dem

zum weiteren Verfahren auf Donnerstag, den 14. November 1912, Nachmittags 5 Uhr, anberaumten, im Gerichtshause hierselbst, Zimmer Nr. 79, stattfindenden Aufgebotstermine unter An⸗ meldung seiner Rechte das gedachte Einlegebuch

hier vorzulegen, widrigenfalls letzteres für kraftlos

erklärt werden soll.“

Bremen, den 29. Februar 1912.

Der Gerichtsschreiber des Amtsgerichts: Fürhölter, Sekretär.

106842]

haben das Aufgebot beantragt, und zwar: Antragstellerin zu 1 folgender Wechsel:

30. Novpember 1911, 8 Antragstellerin zu 2 folgender Wechsel: 8 4 Akzeptant:

ichard Thal, Wilmersdorf, Paretzerstr. 15,

2) Georg Knapke, Charlottenburg, Fredericiastr. 8 5) G. Klaffke, Wilmersdorf, Hektorstr. 2,

Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen wird. 11. Dezember 1911 berichtigt. Charlottenburg, den 23. Februar 1912.

I 1 Aufgebot.

1) Die Allgemeine Charlottenburger Haus⸗ und Grundbesitzerbank, e. G. m. b. H. in Charlotten⸗ burg, Wilmersdorferstr. 63 a, vertreten durch die Rechtsanwälte Dr. Falkenstein und Dr. Hartmann, Berlin W. 9, Schellingstr. 2, 2) die Firma Kommanditgesellschaft Berliner Kunststeinwerke Roßberg & Co. in Berlin⸗Tempelhof, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Casper in Berlin, Kommandantenstr. 12,

3) W. Wanderscheck, Wilmersdorf, Helmstedterstr. 15, 4) Egon Fröhlich, Charlottenburg, Kurfürstendamm 72,

Königliches Amtsgericht.

„a. des von M. Hahn akzeptierten, am 23. September 1911 ausgestellten und am 27. September 1911 fälligen, mit der Nummer 669 versehenen Wechsels über 600 ℳ, G n b. des von B. Kullack akzeptierten, am 2. November 1911 ausgestellten, am 28. November 1911 fälligen, mit der Nummer 688 versehenen Wechsels über 2880 nebst zugehöriger Protesturkunde vom

Fälligkeitstag: 17. Febr. 1912, 3. März 1912, SDHH1.“

14. April 1912 28. „1912, 12. Mai 1912,

1 1“ 22. April 1912, Berliner Kunststein⸗ 27. Jan. 1912 werke Roßberg & Co. (protestiert),

19.

Aussteller: Blanko

Betrag: 50,—

Berliner Kunststein⸗

werke Roßberg & Co. 1595,75

(protestiert).

Die Inhaber der Urkunden werden aufgefordert, spätestens in dem auf den 26. September 1912, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Amtsgerichtsplatz, Zimmer Nr. 19, an⸗ beraumten Aufgebotstermine ihre Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Bezüglich der Wechsel zu 1 wird das Aufgebot vom

Abt. 13.

[107313] Aufgebot.

Der Gärtnereibesitzer Rudolf Friedrich in Drossen hat das Aufgebot zum Zwecke der Ausschließung des Gläubigers sokgender auf dem Grundbuchblatte des ihm gebörigen Grundstücks Drossen Band VI Blatt Nr. 375 in Abteilung III eingetragenen Hypotheken gemäß § 1170 B. G.⸗B. beantragt: Unter Nr. 1 für die Böttcher Schulzschen Eheleute 60 Rest⸗ kaufgeld aus dem Kontrakte vom 5. April 1811. Unter Nr. 2 für Frau Superintendent Schramm 600 aus der gerichtlichen Obligation vom 21. Ok⸗ tober 1811. Unter Nr. 8 37,50 nebst 5 % Ver⸗ zugszinsen seit dem 19. Oktober 1841 sowie den Kosten für den Schwarzviehhändler Müller in Zielenzig laut Verfügung vom 19. April 1842. Die Rechtsnachfolger der Hypothekengläubiger werden auf gefordert, spätestens in dem auf den 18. April 1912, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeich⸗ neten Gerichte anberaumten Aufgebotstermine ihre Rechte anzumelden, widrigenfalls ihre Ausschließung mit ihrem Rechte erfolgen wird.

Drossen, den 22. Februar 1912.

Königliches Amtsgericht.

[107317] Aufgebot. 8

88 Der Kettenscherer Gustav Döring in Noßdorf bei Forst (Lausitz) hat das Aufgebot des Hypotheken⸗ briefes über die im Grundbuche von Tornow Band 3 Blatt 84 in Abteilung III unter Nr. 1 für den Lehrer Christian Friedrich Röthig in Staakow ein⸗ getragenen 450 beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 21. Juni 1912, Vormittags 10 ¼ Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebots⸗ termine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird. 1

Mittenwalde (Mark), den 26. Februar 1912.

Königliches Amtsgericht. Abt. 2.

[1063841 Aufgebot.

Der Kaufmann Carl Wilhelm Stolte in Rem⸗ scheid hat das Aufgebot des in Verlust geratenen Hypothekenbriefs über die im Grandbuche von Rem⸗ scheid Band 41 Artikel 1612 unter Nr. 5 in Ab⸗ teilung 3 zugünsten des Kaufmanns Carl Wilhelm Stolte in Remscheid gegen die Eheleute Matthias Steinebach und Elisabeth geb. Schlaf zu Remscheid eingetragenen Hypothek von 16 000 beantragt Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, späte⸗ stens in dem auf den 19. September 1912, Vormittags 10 Uhr 15 Minuten, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer 1, Schützenstraße 55, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzu⸗ melden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.

Remscheid, den 24. Februar 1912. 8

Königliches Amtsgericht.

[106437] Aufgebot.

Die Eheleute Johannes Jakob Mengel und Frau Katharina geborene Schneider in Amönen und die Eheleute Philipp Hampel und Frau Elisabeth geb. Althaus zu Amönen haben das Aufgebot zum Zwecke der Ausschließung der Gläubiger der im Grundbuche

I. 1) Amönen Bd. I Art. 42 in Abt. III unter Nr. 8 und in Amönen Bd. VIII Art. 417 in Abt. III unter Nr. 5 zugunsten des Prokurators Heinrich Schantz zu Marburg eingetragenen Dar⸗ lehenshypothek von 150 Talern;

2) Wetter Bd. VII Art. 378 in Abt. III Nr. 4 zugunsten des Prokurators Heinrich Schantz zu Marburg eingetragenen Hypothek von 150 Talern Darlehen, die zu 2 genannte Hypothek ist mit der zu 2 genannten Gesamthpvpothek;

II. 3) Amönen Bd. VIII Art. 417 in Abt. II1 unter Nr. 4 zugunsten der Privatwitwenkasse in Marburg eingetragenen Hypothek von 222 Talern 6 Sgr. 8 Heller aus Obligation vom 8. April 1837; 4) Wetter Bd. VII Art. 378 in Abt. III unter Nr. 3 zugunsten der Privatwitwenkasse in Marburg eingetragenen Hypothek von 400 Gulden aus Obli⸗ gation vom 8. April 1837 identisch mit der zu 3 genannten;

III. 5) Wetter Band VII Art. 378 Abt. III unter Nr. 2 zugunsten der Witwe des Wilhelm Keil, früher in Wetter, zuletzt in Marburg wohnhaft, eingetragenen Hypothek von 177 Kaufgeld nebst

Wer sich als Gläubiger für berechtigt hält, wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 26. April 1912, Vorm. 10 Uhr, vor dem unterzeichneten

Gericht anberaumten Aufgebotstermin seine Rechte

und die Urkunde vorzulegen, widrigen⸗ mit seinem Rechte er⸗

anzumelden falls seine Ausschließung folgen wird. etter, den 19. Januar 1912. Königliches Amtsgericht.

[106438] Aufgebot.

Die Gemeinde Warzenbach hat zum Zweck der Anlegung eines neuen Grundbuchblatts das Auf⸗ 5 der in der Grundsteuermutterrolle von Warzen⸗ ach eingetragenen Parzellen: a. Ktbl. 13 Nr. 83, Lehmgrube, Bettacker, 11,12 a, b. Ktbl. 15 Nr. 130, Weg am Steinweg, 1,33 a, beantragt. Alle Per⸗ sonen, welche das Eigentum an den Grundstücken in Anspruch nehmen, oder denen ein die Verfügung über die

bezeichneten Grundstücke beschränkendes Recht, eine

Hypothek, oder irgend ein anderes, der Eintragung in den neu anzulegenden Grundbüchern bedürfendes Recht zusteht, werden aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermin vom 30. April 1912, Vor⸗ mittags 10 Uhr, ihre Ansprüche bei dem unter⸗ zeichneten Gericht anzumelden, widrigenfalls sie mit ihren etwaigen Rechten ausgeschlossen werden. Wetter, den 21. Februar 1912. Königliches Amtsgericht.

[107310]

Das Amtsgericht Bremerhaven hat am 24. Februar

1912 folgendes Aufgebot erlassen: Die Ehefrau Margarethe Meyer, geb. Gastmann, in Magdeburg,

Zschokkestraße Nr. 16, hat beantragt, ihren Ehemann,

den verschollenen Steinträger, späteren Schiffsheizer

Georg Meyer, geboren am 7. oder 17. Dezember

1870 zu Emden, zuletzt wohnhaft in Bremerhaven, für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem hiermit auf Mittwoch, den 18. Dezember 1912, Mittags 12 Uhr, anberaumten Aufgebotstermine vor dem Amtsgericht hierselbst zu melden, widrigen⸗ falls die Todeserklärung erfolgen wird. welche Auskunft über Leben oder Tod des Ver⸗ schollenen geben können, ergeht die Aufforde⸗ rung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen. Bremerhaven, den 28. Februar 1912. Der Gerichtsschreiber des Amtsgerichts: Höppner, Gerichtssekretar

[10731221 Aufgebot. E““ Die Ehefrau des Arbeiters Franz Piwolinski, Helene geb. Jwanowski, in Essen⸗West, Windmuͤhlen⸗ straße 108, hat beantragt, ihren verschollenen Ehe⸗ mann Franz Piwolinski, geboren am 7. Mai 1872 in Bönhof, zuletzt wohnhaft in Dorstfeld, für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 25. Oktober 1912, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 137, anbe⸗ raumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen. Dortmund, den 24. Februar 1912. Königliches Amtsgericht.

[107319] 8 ebot. 1

Herr Carl Timm in Rostock, vertreten durch den Rechtanwalt Gauck hieselbst, hat beantragt, seinen Bruder, den seit 1882 verschollenen Heinrich Timm, geb. am 7. Juni 1860 zu Dorf Mecklenburg, der zuletzt wohnhaft in Rostock war, für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 15. November 1912, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigen⸗ falls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Ver⸗ schollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforde⸗ rung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.

Rostock, den 27. Februar 1912.

Großherzogliches Amtsgericht. Abt. 4.

5 % Zinsen seit dem 30./7. 1876 beantragt.

7

Dez. 1911, 9. Juli 1911 8

An alle,

1107314

zum Deutschen

2 56.

1. Untersuchungssachen.

3. Aufgebote, Verlust⸗ und Fundsachen, Zustellungen u. vergl⸗

3. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc. 4. Verlosung ꝛc. von Wertpapieren.

6. Kommanditgesellschaften auf Aktien u. Aktiengesellschaften⸗

Berlin, Sonnabend, den 2. März

2) Aufgebote, Verlust⸗n. Fund⸗ sachen, Zustellungen u. dergl.

Aufgebot.

Der Hofmeister Emil Göldner in Großfahner hat

beantragt, den verschollenen Arbeiter Georg Michael

88

Friederike Maar, geb. Göldner, zuletzt

(Johann) Maar, geboren am 18. März 1841 in Neuses bei Coburg, Sohn des Tagelöhners Johann

Michael Maar und seiner Frau Marie Elisabetha

verheiratet gewesen mit Anna bis zum

29. Oktober 1890 wohnhaft in Erfurt, nach seiner

Maar, geb. Lorenz,

Entlassung aus dem hiesigen Krankenhause spurlos

verschwunden, für tot zu erklären. Der bezeichnete

Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in

dem

auf den 28. November 1912, Vor⸗

mittags 11 Uhr, vor dem Gericht,

wird.

Zimmer Nr. 96, anberaumten Aufget otstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen An alle, welche Auskunft über Leben oder

Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht

dem Gericht Anzeige zu machen.

1107316]

rat in a. Gustav Adolf Bothner, geb. 30. September

die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine Erfurt, den 26. Februar 1912. .“ Königliches Amtsgericht. Abt. 9.

Aufgebot. 1 Der Abwesenheitspfleger Franz Wannen, Gemeinde⸗ Gmünd, hat beantragt, die verschollenen

1851, b. Christian Friedrich Bothner, geb. 13. De⸗ zember 1852 Söhne des im Jahre 1853 nach

Amerika gereisten und im August 1853 in Neu Orleans verstorbenen Konditors Gustav Wilhelm Bothner

von Freudenstadt und seiner verstorbenen Ehefrau, Christine Barbara geb. Steeb, welche seit 1853

verschollen sind, zuletzt —, für

Vormittags 9

wohnhaft in New Orleans tot zu erklären. Die bezeichneten Verschollenen werden aufgefordert, sich spätestens in dem auf Montag, den 23. September 1912, Ühr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An

alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Ver⸗

rung, spätestens im Aufgebotstermine dem

erklären.

vor dem

die Aufforderung, spätestens im

schollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforde⸗

Gericht

Anzeige zu machen.

Freudenstadt, den 26. Februar 1912. Königliches Amtsgericht. (Unterschrift), L.⸗G.⸗R.

1“

[107322] v Ratschreiber Engelbert Wangler in Ober⸗

Der

simonswald, als Abwesenheitspfleger, hat beantragt, die verschollene Johann Fink Ehefrau, Maria geb. Hug, geboren am 4. Juni 1833 in Altsimonswald,

zuletzt wohnhaft in Altsimonswald, für tot zu Die bezeichnete Verschollene wird auf⸗ gefordert, sich spätestens in dem auf Montag, den 18. November 1912, Vormittags 8 Uhr, Gr. Amtsgericht Waldkirch, II. Stock, Zimmer Nr. 26, anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu erteilen ree ergeht Aufgebotstermine

dem Gericht Anzeige zu machen.

Waldkirch, den 14. Februar 1912. Gerichtsschreiberei des Gr. Amtsgerichts.

1107320]

Durch Ausschlußurteil des Königlichen Amtsgerichts Penkun vom 20. September 1911 ist die am 21. Juli 1831 in Wollin bei Penkun geborene Ehefrau des Farmers Nicolas Zinzius, Wilhelmine Emilie

Henriette geb. Ewald, jetzt unbekannten Aufenthalts,

für tot erklärt worden. Als Zeitpunkt des Todes ist der 31. Dezember 1902 festgestellt worden. Es er⸗ geht hiermit die öffentliche Aufforderung an alle

Berechtigten, ihr Erbrecht bis zum 3. Juli 2, Vormittags 12 Uhr, auf dem unter⸗ zeichneten Gericht anzumelden, widrigenfalls festgestellt wird, daß ein anderer Erbe als der Fiskus nicht vorhanden ist. M“

Penkun, den 28. Februar 1912.

Königliches Amtsgericht.

1107344] Aufgebot. Der Bankassessor Horn zu Essen hat als Nachlaß⸗ pfleger des am 9. Oktober 1911 in Aachen ver⸗ storbenen Notars, Justizrats Theophil Koenen das Aufgebotsverfahren zum Zwecke der Ausschließung von Nachlaßgläubigern beantragt. Die Nachlaßgläubiger werden daher aufgefordert, ihre Forderungen gegen den Nachlaß des verstorbenen Notars Koenen spätestens in dem auf Donnerstag, den 27. Juni 1912, Vormittags 10 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gericht, Augustastraße 89, Zimmer 17, an⸗ beraumten Aufgebotstermine bei diesem Gerichte anzu⸗ melden. Die Anmeldung hat die Angabe des Gegen⸗ standes und des Grundes der Forderung zu enthalten; urkundliche Beweisstücke sind in Urschrift oder in Ab⸗ schrift beizufügen. Die Nachlaßgläubiger, welche sich nicht melden, können, unbeschadet des Rechts, vor den Verbindlichkeiten aus Pflichtteilsrechten, Vermächt⸗ nissen und Auflagen berücksichtigt zu werden, von dem Erben nur insoweit Befriedigung verlangen, als sich nach Befriedigung der nicht ausgeschlossenen Gläubiger noch ein Ueberschuß ergibt. Die Gläubiger aus Pflichtteilsrechten, Vermächtnissen und Auflagen sowie ie Gläubiger, denen der Erbe unbeschränkt haftet, werden durch das Aufgebot nicht betroffen. Aachen, den 26. Februar 1912. Königliches Amtsgericht. Abt. 10.

[107311] Aufgebot. 1 Die Marie Tonkeul, Witwe erster Ehe des Ackerers

einem Viertel des am 15. November 1911 in Willern verstorbenen Ackerers Celestin Tonkeul das Aufgebots⸗ verfahren zum Zwecke der Ausschließung von Nachlaß⸗ gläubigern beantragt. Die Nachlaßgläubiger werden daher aufgefordert, ihre Forderungen gegen den Nach⸗ laß des verstorbenen Ackerers Celestin Tonkeul spätestens in dem auf Donnerstag, den 20. Juni 1912, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine bei diesem Gericht anzumelden. Die Anmeldung hat die Angabe des Gegenstandes und des Grundes der Forderung zu enthalten; urkundliche Beweisstücke sind in Urschrift oder in Abschrift beizufügen. Die Nachlaßgläubiger, welche sich nicht melden, können, unbeschadet des Rechts, vor den Verbindlichkeiten aus Pflichtteils⸗ rechten, Vermächtnissen und Auflagen berücksichtigt zu werden, von dem Erben nur insoweit Befriedigung verlangen, als sich nach Befriedigung der nicht aus⸗ geschlossenen Gläubiger noch ein Ueberschuß ergibt. Die Gläubiger aus Pflichtteilsrechten, Vermächtnissen und Auflagen sowie die Gläubiger, denen der Erbe unbeschränkt haftet, werden durch das Aufgebot nicht betroffen. Jeder Miterbe haftet nach der Teilung des Nachlasses nur für den seinem Erbteil entsprechenden Teil der Nachlaßverbindlichkeiten, die nicht angemeldet sind.

Dammerkirch, den 23. Februar 1912

Kaiserliches Amtsgericht.

[107318] Aufgebot.

Das Amtsgericht Hamburg hat heute folgendes Aufgebot erlassen: Auf Antrag des Nachlaßverwalters des verstorbenen Bierführers Carl Kostanecki, näm⸗ lich des Schornsteinfegermeisters Friedrich Wilbelm Crispien, Gosslerstraße 30 I, werden alle Nachlaß⸗ gläubiger des am 28. Oktober 1841 in Wreschen (Provinz Posen) geborenen und hierselbst am 7. April 1911 verstorbenen Bierführers Carl Kostauecki aufgefordert, ihre Forderungen bei der Gerichts⸗ schreiberei des hiesigen Amtsgerichts, Ziviljustiz⸗ gebäude, Sievekingplatz, Erdgeschoß, Mittelbau, Zimmer Nr. 165, spätestens aber in dem auf Freitag, den 19. April 1912, Vormittags 11 ½ Uhr, anbe⸗ raumten Aufgebotstermine daselbst, Heiligengeistfeld⸗ flügel, Erdgeschoß, Zimmer Nr. 145, anzumelden. Die Anmeldung einer Forderung hat die Angabe des Gegenstandes und des Grundes der Forderung zu ent⸗ halten. Urkundliche Beweisstücke sind in Urschrift oder in Abschrift beizufügen. Nacdeeel er, welche sich nicht melden, können, unbeschadet des Rechts, vor den Verbindlichkeiten aus Pflichtteils⸗ rechten, Vermächtnissen und Auflagen berücksichtigt zu werden, von den Erben nur insoweit Be⸗ friedigung verlangen, als sich nach Befriedigung der nicht ausgeschlossenen Gläubiger noch ein Ueberschuß ergibt; auch haftet jeder Erbe nach der Teilung des Nachlasses nur für den seinem Erbteil entsprechenden Teil der Verbindlichkeit. Für die Gläubiger aus Pflichtteilsrechten, Vermächtnissen und Auflagen sowie für die Gläubiger, denen die Erben unbeschränkt haften, tritt, wenn sie sich nicht melden, nur der Rechtsnachteil ein, daß jeder Erbe ihnen nach der Teilung des Nachlasses nur für den seinem Erbteil entsprechenden Teil der Verbindlichkeit haftet.

Hamburg, den 12. Februar 1912. Der Gerichtsschreiber des Amtsgerichts. evec ens Etser Nach hen 4*

[107321] Beschluß. 8 Der am 4. Juni 1910 über den Nachlaß des am 12. März 1910 verstorbenen Rentners Emil Hauth aus Schlettstadt erteilte gemeinschaftliche Erbschein wird für kraftlos erklärt. Schlettstadt, den 26. Februar 1912. Kaiserliches Amtsgericht.

[106860] Durch Ausschlußurteil vom 20. Februar 1912 ist der Hypothekenbrief über die im Grundbuch von Bebra Blatt 110 in Abt. III unter Nr. 17 ein⸗ getragene Hypothek für kraftlos erklärt. Rotenburg a. F., 20. Februar 1912. Königl. Amtsgericht. Abt. III.

[107279) Oeffentliche Zustellung.

Die Frau Else Schlief, geb. Ruhnke, in Neukölln, Siegfriedstraße 22, Prozeßbevollmächtigter: Rechts⸗ anwalt Hercker in Berlin, Charlottenstraße 62, klagt gegen ihren Ehemann, den Kaufmann Julius Schlief, zuletzt in Neukölln, Siegfriedstraße 22, jetzt unbekannten Aufenthalts, in den Akten 7. R. 129. 12 wegen Ehescheidung, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Teil zu erklären, ihm auch die Kosten des Rechtsstreits aufzuerlegen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 7. Zivil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts II in Berlin SW. 11, Hallesches Ufer 29 31, Zimmer 40, auf den 24. Mai 1912, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dein gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Berlin, den 28. Februar 1912.

88.

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts II. [106872] Oeffentliche Zustellung.

Die Frau Luise Helms, geb. Kinner, zu Berlin, Molkenstraße 10, Prozeßbevollmächtigter: Rechts⸗ anwalt Justizrat Danziger I. in Berlin, Molken⸗ markt 12/13, klagt gegen ihren Ehemann, den Kauf⸗ mann Hugo Helms, jetzt unbekannten Aufenthalts, früher zu Wilmersdorf, Landhausstraße 30, wegen Ehebruchs, Mißhandlung und böslichen Verlassens auf Ehescheidung. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor

ffentlicher Anzeiger.

Preis für den Raum einer 4gespaltenen Petitzeile 230 86

8. Unfall⸗

Saal 47 I, auf den 23. April 1912, Vor⸗ mittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen. Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Aus⸗ zug der Klage bekannt gemacht. Charlottenburg, den 22. Februar 1912.

(1. S.) Herzberg, Gerichtsschreiber des Künialichen Landgerichts III.

[107348]1 SOeffentliche Zustellung.

Die Augustine Appel, geb. Parmentier, Weberin zu Colmar, Ingersheimerstraße 48, Prozeßbevoll⸗ mächtigter: Rechtsanwalt Burger in Colmar, klagt gegen den Franz Appel, Fuhrmann, früher zu Kienz⸗ heim, jetzt ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthalts⸗ ort, unter der Behauptung, daß derselbe vor der Verheiratung eine Zuchthausstrafe verbüßt, sich nicht mehr um seine Familie gekümmert, dem Trunke er⸗ geben, seine Frau mißhandelt und seit Jahren seine Familie verlassen habe, mit dem Antrage auf Schei⸗ dung der vor dem Standesbeamten in Colmar am 8. April 1904 geschlossenen Ehe aus Verschulden des Beklagten, und demselben die Kosten des Rechts⸗ streits zur Last legen. Die Klägerin ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die II. Zivilkammer des Kaiserlichen Land⸗ gerichts zu Colmar auf den 7. Mai 1912, Vor⸗ mittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Pronegbehalrmöchtägten vertreten zu lassen.

Der Gerichtsschreiber beim Kaiserlichen Landgericht.

[1072822 Oeffentliche Zustellung. Die Ehefrau Emma Funk, geborene Strümpel, in Magdeburg⸗Neustadt, Lübecker Str. 43, bei Witwe Strümpel, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Alsfred Cohn in Frankfurt am Main, 2— 80, klagt egen ihren Ehemann, den Schuhmacher Wilhelm zunk, früher in Viege, Kanton Wallis, Schweiz, Restaurant Mont Cervin, jetzt unbekannt abwesend, unter der Behauptung, daß dieser für den Unter⸗ halt der Familie in durchaus unzureichender Weise sorge, fortgesetzt Diebstähle und sonstige strafbare Handlungen begehe und schließlich im Mai 1911 mit einer anderen Frauensperson Ehebruch getrieben habe. Ferner sei Funk seit dem 6. Juni 1911 flüchtig und ein Steckbrief hinter ihm erlassen, mit dem Antrage, Königliches Landgericht wolle die am 3. Novem 1909 vor dem Standesbeamten in Magdeburg⸗Neu⸗ stadt geschlossene Ehe der Streitteile scheiden und aussprechen, daß der Beklagte die Schuld an der Scheidung trägt. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen ehee des Rechtsstreits vor die sechste Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Frankfurt a. Main auf den 20. Mai 1912, Vormittags 8 ½ Uhr, Zimmer 162 II, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu⸗ gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der oöffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage nebst Ladung zum Termin bekannt gemacht. Frankfurt a. Main, den 27. Februar 1912. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. Abteilung 12.

[107283D3 Oeffentliche Zustellung. 8 Die verehelichte Anstreicher Alma Arndt, geb. Daniel, in Görlitz, Seydewitzstraße 32, Prozeßbevoll⸗ mächtigter: Rechtsanwalt Heese in Görlitz, klagt egen ihren Ehemann, den Anstreicher Otto Richard Rendt, früher in Görlitz, jetzt unbekannten Auf⸗ enthalts, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu scheiden und den Beklagten für den schuldigen Teil zu erklären, ihm auch die Kosten des Rechtsstreits aufzuerlegen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die dritte Zivilkammer des Landgerichts in Görlitz auf den 23. Mai 1912, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Ge⸗ richte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevoll⸗ mächtigten vertreten zu lassen. 3. R. 135/11. Görlitz, den 28. Februar 1912. Der Gerichtsschreiber des Landgerichts.

[107286) Oeffentliche Zustellung.

Der III. Maschinist Eduard Mathias Johann ö in Hamburg, vertreten durch Rechtsanwalt

r. Rosenthal in Hamburg, klagt gegen seine Ehe⸗ frau Margot Auguste Emilie Fasbender, geb. Lüth, gen. Ruth Walden, aus § 1565 B. G.,B., mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu scheiden, die Be⸗ klagte für den allein schuldigen Teil zu erklären und ihr die Kosten des Rechtsstreits aufzuerlegen. Kläger ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Zivilkammer II des Land⸗ gerichts in Hamburg (Ziviljustizgebäude, Sieveking⸗ platz) auf den 19. April 1912, Vormittags 9 ½ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge⸗ dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Hamburg, den 20. Februar 1912.

Der Gerichtsschreber des Landgerichts.

[107287 Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau des Kaufmanns Wilhelm Frede⸗ bold, Frida geb. Meyer, zurzeit in Hannover, g. enstr. 24 I, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt

2 in Hildesheim, klagt gegen ihren Ehe⸗ mann, früher in Alfeld (Leine), jetzt unbekannten Aufenthalts, aus §§ 1566, 1568 B. G.⸗Bs., mit dem Antrage, die Ebe der Parteien zu scheiden und den Beklagten für den schuldigen Teil zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die dritte Zivil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts in Hildesheim auf den 15. April 1912, Vormittags 9 ½ Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem

6. Erwerbs⸗ und Wirts⸗ eno enschaften 7. Niederlassung ꝛc. nsgsc b-

chtsanwälten.

und Invaliditäts⸗ ꝛc. Versicherung

9. Bankausweise. 10. Verschiedene

Bekanntmachungen.

ist von Amts wegen verlegt auf den 6. Mai d. Js., Vormittags 9 ½ Uhr. Termin wird wiederholt.

Die Ladung zu diesem

Hildesheim, den 23. Februar 1912.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts [107345]

Oeffentliche Zustellun

Die Minderjährige Lina Maria Kalkmus, un⸗

eheliches Kind der Kunigunde Malkmus in Frankfurt

am Main, Danneckerstr. 18 b. Fröhlich, vertreten durch den Sammelvormund des Waisen⸗ und Armen⸗ amts, Stadtsekretär Orf hier, Saalgasse 31/33, klagt gegen den Schuhmacher August Fridolin Hof⸗ mann, früher in Frankfurt am Main, Stift⸗ straße 22 p. bei Dietrich, jetzt unbekannten Aufent⸗ halts, unter der Behauptung, daß Beklagter als Vater der Lina Maria Malkmus zu deren Unter⸗ halt verpflichtet sei, mit dem Antrage auf kosten⸗ pflichtige Verurteilung, an das Kind Lina Maria Malkmus z. H. seines Vormunds, Stadtsekretärs Heinrich Orf, vom 3. Nopember 1911 bis zum 2. No⸗ vember 1917 vierteljährlich im voraus 75 ℳ, vom 3. November 1917 bis 3. November 1927 viertel jährlich im voraus 90 sowie 200 als Kosten der Vorbildung für einen Beruf in vierteljährlich im voraus zu zahlenden Raten von 25 vom 3. No⸗ vember 1925 ab zu zahlen unter vorläufiger Voll⸗ streckbarkeitserklärung hinsichtlich der fälligen Unter⸗ haltsbeträge gemäß § 708 Z.⸗P.⸗-O. Der Beklagte wird zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das ö“ Amtsgericht, Abteilung 11, in Frankfurt am Main auf den 22. Mai 1912, Vor⸗ mittags 9 Uhr, Zimmer 22, Hauptgebäude, Heilig⸗ kreuzstraße 34, Erdgeschoß, geladen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Frankfurt am Main, den 24. Februar 1912. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

8— Abteilung 11.

[107346]

Die minderjährigen Hildegard Julchen und Elfriede Lisa Spohr in Karlsruhe, vertreten durch den Vor⸗ mund, Regierungsassessor Schoch in Karlsruhe, klagen gegen den Kaufmann Karl Beck, früher in Karls⸗ ruhe, aus unehelicher Vaterschaft, mit dem Antrag auf vorläufig vollstreckbare, kostenpflichtige Verur⸗ teilung zur Zahlung einer monatlichen, vierteljährlich vorauszahlbaren Unterhaltsrente von 25 an jede Klägerin von der Geburt, das ist 31. Dezember 1911, bis zum vollendeten 16. Lebensjahr. Zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Be⸗ klagte vor das Großherzogliche Amtsgericht in Karls⸗ ruhe, Akademiestraße 2. I. Stock, Zimmer 8, auf Mittwoch, den 8. Mai 1912, Vormittags

9 Uhr, geladen. Karlsruhe, 27. Februar 1912. Gerichtsschreiberei Großh. Amtsgerichts.

[107289)2 Oeffentliche Zustellung. Die minderjährige Milda Elise Franke in Lößnitz, vertreten durch ihren Pfleger, den Handelsmann Christian Traugott Winkler in Lößnitz, Bahnhof⸗ straße, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. offmann in Lößnitz, klagt gegen den Aufschläger

eorg Anton Franke, früher in Lößnitz, jetzt un⸗ bekannten Aufenthalts, auf Zahlung von Unterhalt, mit dem Antrage: Der Beklagte wird verurteilt, der Klägerin vom 1. August 1911 an bis zur Voll⸗ endung ihres 16. Lebensjahres, d. i. bis mit 22. März 1925, als Unterhalt eine im voraus zu entrichtende Geldrente von vierteljährlich 60 ℳ, und zwar die rückständigen Beträge sofort, die künftig fällig werdenden am 23. März, 23. Juni, 23. September und 23. Dezember eines jeden Jahres, zu zahlen und die Kosten des Rechtsstreits zu tragen. Das Urteil ist vorläufig vollstreckbar. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die vierte Zivilkammer des König⸗ lichen Landgerichts zu Zwickau auf den 26. April 1912, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforde⸗ rung, sich durch einen bei diesem Gerichte zu⸗ gelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen.

Zwickau, den 28. Februar 1912. Der Gerichtsschreiber des Königlichen 2

[1072782 Oeffentliche Zustellung.

Die offene Handelsgefellschaft in Firma Maison R. & p. Hirschfeld in Berlin, Magdeburgerstraße 33, Piozet evollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Hans Simon, Berlin, Luͤtzowstraße 82, klagt gegen 1) Frau Mary von Ranzenberger, geb. von Santos⸗ Samoro, 2) Fräulein Mary von Ranzenberger, beide früher in Berlin, Karlsbad 4, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Grund der Behauptung, daß die Beklagten ihr aus dem Schuldscheine vom 30. Sep⸗ tember 1908 noch einen bereits bis zum 26. De⸗ zember 1908 zahlbar gewesenen Betrag von 3700 schulden, mit dem Antrage: 1) die Beklagten als Gesamtschuldner kostenpflichtig zu verurteilen, an die Klägerin 3700 nebst 4 % Zinsen seit dem 26. De⸗ zember 1908 zu zahlen, 2) das ÜUrteil gegen Sicher⸗ heitsleistung für vorläufig vollstreckbar zu erkläven. Die Klägerin ladet die Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die sechzehnte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts II1 in Berlin, Hallesches Ufer 29 31, Zimmer 57, auf den 29. Mai 1912, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu⸗ gelassenen Anwalt zu bestellen. Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Berlin, den 28. Februar 1912.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts II.

[105408] Oeffentliche Zustellung. Die offene Handels Fenschst Scheuer & Co. in

A J.

richt

ingenot, zweiter Ehe des Ackerers Franz

Math as in Welschensteinbach, hat als Erbin zu

die achte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts III in Berlin zu Charlottenburg, Tegeler Weg 17— 20,

Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeß⸗ bevollmächtigten vertreten zu lassen. Dieser

Frankfurt a. M., Brückhofstr. 3, Prozeßbevoll⸗ d Dr. B Saeng

11“