9
——
1 4. März. (W. T. e Konsols 77 ⅛, Silber prompt 27, per 2 2 1216 s 3 ⅛. — Bankeingang 62 000 Psg. Ger. ncte i enehle, 4. März. (W. T. B.) (Schluß.) 3 % Franz. adrid, 4. März. (W. T. B.) W 7,75 Lissahon, 4. Mar. (W. 5. EEIEEEEe 1 New York, 4. März. (W. T. B.) (Schluß.) Die Börse r bei vorwiegend professionellem Geschäft in ruhiger Haltung 8 die Kurse leichte Abschwächungen erlitten. Die gute Aufnahme, ie dem Angebot infolge von Deckungen zuteil wurde, führte im weiteren Verlaufe eine Erholung herbei. Im Vordergrund des Interesses standen die Aktien der American Beet Sugar Co. Kupfer⸗ 5 und American Cans, die seitens interesfierter Kreise Laus dem karkt genommen wurden. — Späterhin war die Tendenz bei ruhigerem Geschäft unregelmäßig, da sich die Spekulation an⸗ gesichts der Nachrichten aus China, Mexiko und aus Eng⸗ 8 Zurückhaltung auferlegte. Am Nachmittag gestaltete sich die S. immung zunehmend fest, wobei namentlich Steels und Readings 2122— hatten.é Auf allen Gebieten machten sich ziemlich belang⸗ 5 che Käufe zu Anlagezwecken bemerkbar und die Börse schloß in vn auf die Erhöhung des Kupferpreises. Aktienumsatz Durchschn 1“ 8” lnach Heh n
8 8, do. Zinsrate für letztes Dar
Wechsel auf London 4,8425, Cable Tn sf ecehe hee,. Wechsel auf
London 102618 neiro, 4. März. (W. X. B.)
Kursberichte von auswärtigen Warenmärkten.
Essener Börse vom 4. März 1912. Amtlicher Kur n 4. 3 sbericht. Sehlenn⸗ Koks und Briketts. (Preisnotierungen des Rheinisch⸗ Westfälischen Kohlensyndikats für die Tonne ab Werk.) 1. Gas⸗ und Flammkohle: a2. Gasförderkohle 11,50 — 13,50 ℳ, b. Gas⸗ flammföͤrderkohle 10,75 — 11,75 ℳ, c. Flammförderkohle 10,25 bis 10,75 ℳ, d. Stuͤcktohle 13,25 — 14,25 ℳ, e. Halbgesiebte 12,75 bis 18,75 ℳ, f. Nußkohle gew. Korn 1 und 11 13,25 — 14,25 ℳ do. do. III 12,75 — 13,25 ℳ, do. do. IV 11,75 — 12,25 ℳ, g. Nuß⸗ gruskohle 0—20/30 mm 7,50 — 8,50 ℳ, do. 0 — 50/60 mm 8.50 bis 1o ℳ6, h. Gruskohle 5,75 — 8 50 ℳ; II. ac. a. Förder⸗ vohle 10,50 — 11,00 ℳ, b. Bestmelierte Kohle 12,00 — 12,50 ℳ, c. Stückkohle 13,25 — 13,75 ℳ, d. Nußkohle gew. Korn I 13,25 bis gg ℳ, do. do. II 13,25 — 14,25 ℳ, do. do. III 12,75 — 13,75 ℳ, o. do. IV 11,75 — 12,50 ℳ, e. Kokskohle 11,25 — 12,00 ℳ; III. Magere Kohle: a. Förderkohle 9,50 — 10,50 ℳ, b. do. melierte 11,25 — 12,25 ℳ, c. do. aufgebesserte, je nach dem Stück⸗ ehalt 12,25 — 14,00 ℳ, d. Stückkohle 13,00 — 15,00 ℳ, e. Nuß⸗ sohle, gew. Korn I und II 14,50 — 17,50 ℳ, do. do. III 16,00 b 19,00 ℳ, do. do. IV 10,50 — 13,00 ℳ, f. Anthrazit Nuß Korn 1 19,50 — 20,50 ℳ, do. do. II 21,00 — 24,50 ℳ, g. Fördergrus 8,75 bis 9,50 ℳ, h. Gruskohle unter 10 mm 5,50 — 8,00 ℳ; IV. Koks: a. 2v r 14,50 — 16,50 ℳ, b. Gießereikoks 17,00 — 19,00 ℳ, c. Brechkoks I und II 19,00 — 22,00 ℳ; V. Briketts: Briketts je 8,9 ualität 10,00 — 13,25 ℳ. — Die nächste Börsenversammlung 5 et am Donnerstag, den 7. März 1912, Nachmittags von 3 ½ bis 4 Uhr, im „Stadtgartensaale“ (Eingang Am Stadtgarten) statt.
8 —
Magdeburg, 5. März (W. T. B. ckerb Kornzucker 88 Grad o. S. 15,45 — 15,65. Fachrerhan 7b 88 2. 13,00 — 13,25. Stimmung: Matt. Brotraffinade I ohne Faß
Raps für
Rübenrohzucker 88 % abvazucker 96 % prompt
(Schluß.) Standard⸗
Baumwolle. pekulation 8 Export — Balen.
—,—. Kristallzucker I m. S. —,—. Gem. Raffinade m. S. Rohzucker Transit 1. Produkt frei an Bord § 15,30 Gd., 15,40 Br. —,— bez., April 15,27⁄ S Mern 15,52 ½ Br., —,— bez. Oktober⸗Dezember 11,50 Gd., 11,52 ½ —.— bez, Januar⸗März 11,55 Gd., 11,60 B8 “ b2 CCöln, 4. März.
für Mai 63,00.
4. März. (W. T. B.) (Börsenschlußbericht.) rivatnotierungen. est. Loko, Tub G chmalz, Doppeleimer 49. — Kre,e.
ots emicgfing ea. — Baumwolle. Still. Upland Hamburg, (W. T. B.) (Vormittagsbericht.) 8 % Rendement neue Usance, frei an Bord b dä 15,25, April 15,30 Mai 15,45, August 1592 ½, “ average Santos März 65 Gd., Mai 66 1 Beees on 3 65 ½ ai 66 ¼ Gd., September 66 ½ Gd., März. W. August 15,70. 8 — “ London, 4. März. ehandelt, flau. 16 sh. 6 d. Wert, I 8 London, 4. März. (W. T. B.) Liverpool, 4. März. W. T Umsatz: 6000 Ballen, davon für — middling Lieferungen: Steti März 5,62, Merz⸗April 5,62, April⸗ 1 8. v“ 5 pril⸗Mai 5,64, Mai⸗Juni 5,65, 5,60, kt „2 5 ber⸗ — 5 Oktober⸗November 5,59, November Glasgow, 4. März. (W. T. B.) (Schluß.) Roheisen Paris, 4. März. (W. T. B.) ruhig, 88 % neue Kondition 43 —44 ⁄. Weißer Zucker flau Apri ,.‚9 Dkiober-Renuar 36 April 49 ½, Mai⸗August 50, Amsterdam, 4. März.
B.) (Schluß.) 2 ¾ % Eng⸗ .
4. März. (W. T. B. etroleu . Raffintertes vpf weiß loko 22 ¼ bez. Br., 89 in 22 82 do. April 22 ½ Br., do. Mai⸗Juni 22 ¾ Br. ne. — Scheng sg. Nin, 19, m. x. 9 VYork] 4. März. (W. T. B.) (Schluß.) Baumw loko middling 10,35, do. für Mai 10,26, A. 82 Juli 1.an⸗ do. in New Drleans loko middl. 10 %, Petroleum Refined (in Cases) 9,90, do. Standard white in New York 8,10, do. Credit Balances at Oil City 1,50, Schmalz Western steam 9,45, do. Rohe u. Brothers 9,50, Zucker fatr ref. Muscovados 4,05, Getreidefracht nach Liverpvool 3 ½, Kaffee Rio Nr. 7 loto 14 7⁄16, do. für März 13,10, do. für Mai 13,15, Kupfer Standard loko 14,25 — 14,50, Zinn 43,25 — 43,50. — Die Visible Srrce H in der vres Woche: an Weizen ushe 8, w 2 9 9
es. Busbels, an Canadaweizen 000 Bufhels, an Mais 8 . Tvheater und Musik. 1 pro⸗ Konzerte. . 1“
rofessor Dr. Ernst Radecke, der Sohn des früheren König⸗ lichen Kapellmeisters an der hiesigen Koniglichen ee * späteren Direktors des Akademischen Instituts für Kirchenmusik, Professor Robert Radecke, hatte am Donnerstag zur Erinnerung an seinen Vater in der Philharmonie ein Konzert mit dem verstärkten — hilharmonischen Orchester veranstaltet, das in seinem ersten
eil lediglich IS Robert Radeckes brachte, und zwar von Orchesterwerken eine Symphonie in F⸗Dur (Op. 50) sowie ein Capriceio in C⸗Moll. Die wohl aus der Mitte des vorigen Jahrhunderts vammende Symphonie ist zwar ein Epigonenwerk, in dem der Einfluß der Klassiker sich deutlich bemerkbar macht, aber doch mehr als bloße Kapellmeistermusik. Der Erfindungsquell fließt darin recht ergiebig, und in der Form offenbart sich der gründlich durchgebildete Musiker. Unmittel⸗ barer wirkte das Capriccio, in dem der Meister, unbekümmert um Ueber⸗ lieferungen, eigene Wege gegangen ist. Am meisten Anklang bei den Zuhörern fanden aber die von der Königlichen Sängerin Frau Melanie Kurt gesungenen Lieder Radeckes, unter diesen besonders das berühmte „Aus der Jugendzeit“, das wohl immer seinen Wert behalten wird. Der zweite Teil des Programms brachte das Vor⸗ spiel und die Schlußszene von Richard Wagners „Tristan und Isolde“, in welcher letzteren Frau Lilli Lehmann in ihrer großzügigen Weise den Liebestod sang, sowie Richard Strauß' Tondichtung „Tod und Verklärung“. Wie schon früher erwies sich Professor Ernst Radecke als feinsinniger Orchesterdirigent, der seine tünstlerichen Ab⸗ sichten auf den Instrumentalkörper zu übertragen vermag. Rauschender Beifall wurde ihm und den mitwirkenden Künstlerinnen, insbesondere Frau Lilli Lehmann zu teil. — Eine auffällige pianistische Begabung entwickelte am Donneres tag die jugendliche Pianistin Fanny Weiland im Klindworth⸗ Scharwenkasaal Sie spielie zu Beginn des Konzerts Beethovens A⸗Dur⸗Sonate technisch tadellos sauber und mit einer bemerkens⸗ werten Sicherheit in der Behandlung des musikalischen Inhalts. Es sprachen eine Sinnigkeit und eine Anschaulichkeit aus dem Spiel, wie sje sehr selten bei einer so jungen Dame gefunden werden. — Der bekannte Ptanist Karl Friedberg erwies sich, gleichfalls am Donnerstag, im Beethovensaal erneut als ein retfer, gediegener Künstler. Bei Beethovens E⸗Dur⸗Sonate war er ganz in seinem Element. Ebenso bewährte er sich als tüchtiger Chopin⸗Inzerpret, namentlich glänzte er hier auch durch seine hochentwickelte Technik. Jubelnder Beifall erscholl, nachdem er zum Schluß das D⸗Moll⸗ Scherzo in virtuoser Weise vorgetragen hatte. Auch eine neue, bei⸗ fällig aufgenommene Tondichtung: „Variationen“ von Julius Weis⸗ mann, stand auf dem Programm, zwar etwas ausgedehnt, aber in manchen schön empfundenen Teilen voller Eigenart und interessant. — Ein dritter Klavierabend fand an demselben Tage im Bechstein⸗ saal statt. Hier spielte die Pianistin Anna Bohm mit Ver⸗ ständnis und Empfinden u. a. das „Intermezzo“ (Op. 118) von Brahms und die E⸗Dur⸗Polonaise von Liszt, denen man mit Freude zuhörte. Die gute Technik der Dame kam am besten in der Legende des letztgenannten Kompon isten: „Der heilige Franziskus den Vögeln predigend zur Geltung. Ihre Konzertpartnerin, Eva von Skopnik erfreute zwar durch ihre gut geschulte, besonders in der hohen und tiefen Lage schön klingende Stimme, doch erschien ihr Vor⸗ trag noch nicht ausgefeilt genug. Scheinbaren Nebensächlichkeiten müßte sie mehr Beachtung schenken. „Vorschneller Schwur“ (Brahms) hätte beispielsweise viel leichter und neckischer gesungen werden können. Am besten gelangen ihr eine Anzahl von Volks⸗ weisen; auch „Verschwiegene Liebe“ von Wolf fand viel Beifall. — Im Harmoniumsaal sang gleichzeitig Emmy Nawrath mit einer wohlklingenden Sopranstimme, die nur an einzelnen Stellen nicht ganz frisch erschien; im ganzen hinterließ die Sängerin mit ihrem belebten Vortrag einen günstigen Eindruck. — Madame Ebe Colombo sang an demselben Donnerstag im Choralionsaal anfangs altitalienische und altfranzösische Lieder, zum Schluß italienische Gesänge von Sgambati und dazwischen einige deutsche Lieder von Schubert und Brahms. Die Dame, die mit südlicher Lebhaftigkeit des Gefühls vortrug und mit hübscher, zarter Stimme sang, erzielte mit den italienischen Tondichtungen bei weitem stärkere Wirkungen als mit den 111.“ bee ö fiel das Vibrieren der Stimme zu⸗
störend auf. Die Vorträge fanden lebhaften 2 vie
freundliche Beifall bezeugte. 1 äöüö“ Die Sängerin Hildegard Krey, die am Freitag in der Singakademie einen Liederabend gab, müßte noch mehr Sorg⸗ samkeit auf die Tongebung verwenden; dann würde sie mit ihrer wohlklingenden, kräftigen Stimme eindringlichere Wirkungen erzielen; für getragene, schwermütige Lieder, die das Programm bevorzugte, fand die Sängerin jederzeit einen ansprechenden Ausdruck, der wohl zu erwärmen vermochte. — Henri Bloch erwies sich, gleichfalls am Freitag, im Klindworth⸗Scharwenkasaal als geschmack⸗ voller Geiger; er führte sein Programm mit warmem Ton und in guter Form vor; an Anerkennung fehlte es dem Künstler nicht. — Das „Deutsche Frauenterzett“ der Damen Käte Becker, 325] und Elisabeth Böhm führte sich um dieselbe Zeit im Harmoniumsaal nicht ungünstig ein. An dem Zusammengehen der einzelnen Stimmen ist nichts auszusetzen, nur erscheint das Stimmen⸗
111““ Antwerpe
—,—. Gem. Melis I mit Sack —,—. Stimmung: Geschäftslos. bez., Mat 15,42 ½ Gd. 15,45 Br., —,— bez., August 15,50 Gd., Stimmung: Ruhig. (W. T. B.) Rüböl loko 65,00, Bremen, Schmalz. 8 as, Notierungen der Baumwollbörse. 1Äe Ruͤbenrohzucker I. Produkt Basis 11,50, Januar⸗März Kaffee. Stetig. Good Budapest, 4. (W. T. B. März 15 sh. 4 ¼ d. eegg Kupfer stetig, 64 ⅛, 3 Monat 65 8. Tendenz: Ruhig. Amertkanische Juli⸗August 5,65, . es.e. 69. s August⸗September 5.63, träge, Middlesbrough warrants 49/7 ½. (Schluß.) Rohzucker Nr. 3 Aür 100 kg März 49 ½, (W. T. B. 3 good ordinary 52. — Bancazinn 118 ¼. X
L rteruchun Hacehene, “ 2. Aufgebote, Verlust⸗ und Fundsachen, Zustellu 1 3. Verbäufe, Verpachtungen, “ 4. Verlosung ꝛc. von Wertpapieren.
5. Kommanditgesellschaften auf Aktien u. Aktiengesellschaften.
Sffentli
“ 8 “ “
von großem Liebreiz und über eine herzenswarme Vortragswei
verfügt, spricht die Stimme von Julie Fabricius weniger an, 5 Be. ihr Gestaltungsvermögen erwies sich als zu gering entwickelt. Die Altistin konnte mehr befriedigen. Der harmonische Gesamteindruck wurde durch diese Ungleichheit beeinträchtigt. Alle Damen waren jedoch vom redlichen Bemüuhen erfüllt, ihr bestes Können ein⸗ zusetzen, sodaß ihre Darbietungen eine freundliche Aufnahme fanden. Als Mitwirkender betätigte sich, ohne besonders aufzufallen, der Pianist Emil Streckfuß sowohl in Einzelvorträgen, wie als Be⸗ gleiter verschiedener Gesänge, von denen das Volkslied „Die Spröde“ wiederholt werden mußte. Auch durch einige Zugaben wurde das reichhaltige Programm, das geistliche und weltliche Lieder aufwies vermehrt. — Das Klavierspiel von Maria Caxreras erregte am Freitag im Beethovensaal wieder Bewunderung; innerlich zu er⸗ greifen vermochte es jedoch nicht in gleichem Maße. Die Technik ist vollendet; die persönliche und poetische Note wird aber nicht immer stark genug angeschlagen, um unmittelbar zu wirken.
Als neu begründete Musikvereinigung stellte sich am Sonn⸗
abend im Harmoniumsaal das „Berliner Oratorien⸗ Quartett“ der Damen Charlotte Kimpel, Elisabeth Christian, der Herren Paul Bauer und Otto Werth vor. In seinem fein abgetönten Zusammenwirken bot das Quartett recht annehmbare Leistungen. Sowohl die erstgenannte Sängerin, die sich dem Ensemble gut einzufügen wußte und auch stimmlich ihrer Aufgabe gerecht wurde, wie die anderen Mitglieder der Vereinigung sind bereits wohl⸗ bekannte Erscheinungen auf dem hiesigen Konzertpodium: Frau Christian, (früher Krau⸗Bewert) durch ihr klangschönes Organ und die sorgsam einstudierte Gesangsweise, Herr Bauer durch die klanglichen Reize seines ansprechenden Tenors und sein bedeutendes musikalisches Können und Herr Werth durch die schön gebildete, klare, umfang⸗ reiche Baßbaritonstimme mit ihrem, besonders in der Höhe merallischen Klang, die indessen durch etwas mehr Be⸗ weglichkeit noch gewinnen würde. Mit solchen Gesangskräften ausgestattet, konnte sich die Quartettvereinigung schon hören lassen. — Der gleichzeitig von Edmund Schmid im Blüthnersaal ge⸗ gebene Klavierabend brachte ein interessantes Programm. Nach Beethovens Waldsteinsonate kamen Aria und Variationen von Händel zu Gehör, denen der Pianist Brahms Variationen über dasselbe Thema unmittelbar folgen ließ; Scherzo und Marsch von Liszt machten den Beschluß. Der Künstler trug mit gutem Verständnis und warmem Gefühl vor; es war alles trefflich gegliedert und klar durchdacht; Einzelheiten gelangen sogar ausgezeichnet; doch febhlten der große Zug und die Kraft in der Darstellung. Die Vorführungen wurden mit herzlichem Beifall aufgenommen. — Jan Trip machte am Sonnabend im Bechsteinsaal als Sänger einen vorteilhaften Eindruck. Sein weicher Tenor spricht namentlich in der Höhen⸗ und Tiefenlage ungemein an, während es dem Organ in der Mittellage bisweilen an Schmelz fehlt. Der Vortrag zeichnete sich durch lebendige Frische und Innerlichkeit aus und wirkte anregend auf die in ansehn⸗ licher Fahl erschienenen Zuhörer. Das vielseitige Programm wies außer Kompositionen von Wolf⸗Ferrari, Franck, Berlioz, Debussy, Jordan, v. Katwyk und v. Oosterzee eine Reihe musikalisch fein⸗ empfundener und wirkungsvoller Lieder Paul Ertels auf, die in dem Sänger einen guten Interpreten fanden. „Richard Grünwald veranstaltete am Sonntag im Klindworth⸗Scharwenkasaal ein Konzert, in dem Streich⸗ melodion, Zither, Gitarre und Laute als Solo⸗ und Begleitinstrumente verwendet wurden, um die Ebenbürtigkeit dieser Instrumente mit anderen im Konzertsaal gebräuchlichen zu erweisen und zu zeigen, daß auch mit ihnen künstlerische Wirkungen erzielt werden können. Die Ausführenden, und zwar der Veranstalter selbst als Virtuose auf dem Streichmelodion, seine Schwester Franzi Grünwald (Zither) und Karl Henze, (Gitarre) zeigten sämtlich ein hochentwickeltes Können auf ihren Instrumenten. Weniger traf dies bei Frau Ella Graf zu, die als Lautenlieder⸗ sängertn nicht sonderlich zu fesseln vermochte, zumal ihre Altstimme für das zarte Begleitinstrument zu kraftvoll ist, Um tiefere Wir⸗ kungen zu erzielen, haben die genannten Instrumente einen zu geringen Ton. Sie sind nur für kleine Räume geeignet und für weniger anspruchsvolle Musik als die gespielten Konzertstücke von Mendelssohn, Beethoven oder Mozart, obzwar den Ausführenden zugestanden “ daß sie sich ihrer Aufgaben mit Geschick und Geschmack
b .
Mitteilungen des Königlichen Abronautischen 1 Observatoriums, veröffentlicht vom Berliner Wetterbureau. Drachenaufstieg vom 3. März 1912, 7 bis 9 Uhr Vormittags:
Station Seehöhe 122 500 m 1000 m ¹/ 2000 m j/ 3000 m 3770 m Temperatur (C 9
2,0 6,9 4,9 0,1 — 5,9 Rel. Fchtgk. /) 100 60 36 19 20
Wind⸗Richtung. 80 8 8 SSW 8SSW
„ Geschw. mps. 7 10 10 9 — 10 6 Mehr als die Hälfte des Himmels bewölkt. Vom E
bis zu 330 m Höhe Temperaturzunahme bis 8,1o.
Drachenaufstieg vom 4. März 1912, 8 Uhr Vormittags bis 12 ½ Uhr Nachmittags:
Station Seehöh . 122 m 1000 m 2000 m / 3000 m]/ 4000 m Temperatur (O0° 3,9 — 4,9 — 11,1 — 16,2 — 20,0 Rel. Fchtgk. 09 1 68 72 42 60 2. Wind⸗Richtung. . W W NSW WSW S8W. „ Geschw. mps. 9 10 10 —11 11 15 — 16
Himmel größtenteils bedeckt, untere Grenze von Stratocumulus⸗ wolken in etwa 2000 bis 2100 m Höhe. Vom Erdboden an bis zu
material nicht gleichwertig. Während Käte Becker über einen Sopran
Preis für den Raum einer 4gespaltenen Petitzeile 30 ₰.
9) Untersuchungssachen. Lsen [108514] Steckbriefserledigung. 8 KC Legen den Rekruten — Chiffstungen — Robert Johann Albert -h 1enn. aus dem Land⸗ wehrbezirk Stettin, wegen Fahnenflucht, unter dem 24. 10. 04 erlassene Steckbrief Wohlfarth ergriffen ist.
Stettin, den 1. März 1912.
Gericht der 3. Division. Der Gerichtsherr:
8 J. V.: Chales de Beaulieu,
Generalleutnant und Divisionskommandeur.
[108516] Beschluß.
Die am 29. 8. 1905 gegen den Musketier Emil Glaß der 12. Komp. Inf.⸗Regts. Nr. 87 erlassene be wird aufgehoben.
Fraukfurt a. M.,
4. den 1. März 1912
Gericht der 21. Division.
ist e ledigt
8
da Mainz,
[108513]
Fahnenfluchtserklärung.
In der Untersuchungssache gegen den Musketier Heinrich Buhren der 4. Komp. Inf.⸗Regts. Nr. 88, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der §8§ 69 ff. 8 hüügüritarges er Militärstrafgerichtsordnung der Beschuldigte hier⸗ durch für fahnenflüchtig erklärt. schalhigte h
Frankfurt a. M.,
Gericht der 21. Division.
Fahnenfluchtserklärung.
In der Untersuchungssache gegen den Kanonier Alfons Schweitzer der 4. Batterie Fußartillerie⸗ regiments Nr. 14, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der §§ 69 ff. des Militärstrafgesetzbuchs sowie der §§ 356, 360 der Millitärstrafgerichts⸗ ordnung der Beschuldigte für fahnenflüchtig erklärt.
Straßzburg i. E., den 1. M
Katserliches Gouvernementsgericht.
cher Anzeiger.
340 m Höhe überall 6,9 °.
6. Crwerbs⸗ und Wirtschaftsgenossenschaften⸗ 8 Ridfrlafsäng a. Fen Rechtenggsen . Unfall⸗ un nvaliditäts⸗ ꝛc. Ve⸗ rung. 9. Bankausweise. Sen * 10. Verschiedene Bekanntmachungen.
7
[107621] Bekanntmachung.
etzbuchs sowie der §§ 356, 360 Wehr wird hiermit bekannt gemacht: ö“ März 1912. 1 zu Hägen.
Zabern, den 28. Februar 1912.
——
[108515]
wehrbezirk Stettin, wegen unter erklärung hiermit aufgehoben, griffen ist.
ärz 1912. Stettin, den 1. März 1912.
Durch Beschluß der Strafkammer des Kaiserlichen Landgerichts Zabern vom 8. Februar 1912 sen 85. Beschlagnahme des im Deutschen Reiche befindlichen Vermögens der nachbenannten, wegen Entziehung der icht angeklagten Person verfügt worden und
Morgenthaler, Josef Luzian, geb. 22. 2. 1891
Der Kaiserliche Erste Staatsanwalt.
In der Untersuchungssache gegen den Rekruten — Schiffsjungen — Robert Wohlfarth aus dem Land⸗ — 1 Fahnenflucht, wird die em 21. März 1905 erlassene Fahnenfluchts⸗ da Wohlfarth er⸗
Gericht der 3. Division.
[108518]
Aufgehoben wird die unterm 13. September 1905 erlassene Fahnenfluchtgerklärung und Beschlagnahme⸗ verfügung in der U.⸗S. gegen den Musk. (Soldat II. Klasse) 4./120 Robert Lakomek aus Polnisch Machen, Kreis Sagan, Preuß. Prov. Schlesien, wegen Fahnenflucht im I. Rückfall, nachdem das Verfahren eingestellt worden ist.
Ulm, den 1. März 1912.
K. W. Gericht der 27. Division.
eeeee]; 2) Aufgebote, Verlust⸗ u. Fund⸗
g SeEg. eaeeh eEn
Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das in Berlin, Birkenstraße 59, belegene, im Grundbuche von Moabit Band 74 Blatt Fkr. 3209 zur Zeit der
sachen, Zustellungen u. dergl.
““
Eintragung des Versteigerungsvermerks auf den Namen des Kaufmanns Isidor Wolfsohn hier ein⸗ etragene Grundstück, bestehend aus: Vorderwohn⸗ baus mit linkem Seitenflügel, unterkellertem Hof und Vorgarten, am 10. Mai 1912, Vor⸗ mittags 11 Uhr, durch das unterzeichnete Gericht, Neue Friedrichstraße 13/14, III. (drittes Stockwerk), Zimmer Nr. 113—115, versteigert werden. Das Grundstück — Kartenblatt 14 Parzelle 931/20 der Gemarkung Berlin — ist nach Artikel Nr. 11 998, neu 210, der Grundsteuermutterrolle 4 a 2 qm groß und nach Nr. 210 der Gebäudesteuerrolle bei einem jährlichen Nutzungswert von 7850 ℳ mit 312 ℳ Jahresbetrag zur Gebäudesteuer veranlagt. Der Versteigerungsvermerk ist am 6. Februar 1912 in das Grundbuch eingetragen. 85. K. 16. 12. Berlin, den 26. Februar 1912. Königliches Amtsgericht Berlin⸗Mitte. Abteilung 85.
[108165“) Zwangsversteigerung.
Im Wege der Seeeeemg soll das in Berlin belegene, im Grundbuche von Berlin (Wedding) Band 39 Blatt 878 zur Zeit der Eintragung des Versteigerungsvermerks auf den Namen der verehelichten Bauunternehmer Elisabeth Sauerwald, geb. Kohn, zu Berlin eingetragene Grundstück am 2. Mai 1912, Vormittags 10 ¼ Uhr, durch das unterzeichnete Gericht, an der Gerichtsstelle, Berlin, Hanee E. 32, versteigert werden. Das Grundstück — Vorderwohnhaus mit Anbau rechts, Seitenflügel links und Hof, Bethaus hinten rechts — liegt in Berlin, Prinzen⸗Allee 87, besteht aus der Parzelle 1809/14, Kartenblatt 25, ist 21,46 a groß, unter Artikel Nr. 10 707 der Grundsteuer⸗ mutterrolle und unter 5279 der Gebäudesteuerrolle mit einem Nutzungswerte von 11 810 ℳ verzeichnet. Der Versteigerungsvermerk ist am 30. September 1911 in das Grundbuch eingetragen.
Berlin, den 28. Februar 1912.
Königliches Amtsgericht Berlin⸗Wedding. Abteilung 7.
In der Unterabteilung 4 der heutigen Nummer d. Bl. (Verlosung ꝛc. von Wertpapieren) befindet sich eine Bekanntmachung des Rats zu Dresden, Finanzamt, betr. Auslosung von Schuld⸗ scheinen, an deren Schluß ein Schuldschein als ab⸗
handen gekommen verzeichnet steht.
In Unterabteilung 5 der heutigen Nummer d. Bl. (Kommanditgesellschaften auf Aktien u. Aktien⸗ gesellschaften) befindet sich eine Bekanntmachung der Rheinisch⸗Westfälischen Boden⸗Credit⸗Bank — Köln, betr. Auslosung, an deren Schluß ein Wert⸗ papier als im Aufgebotsverfahren befindlich an⸗ gezeigt wird.
[108180] Aufgebot.
Der Revierförster a. D. Wilhelm Sehrwald in Groß⸗Eicklingen bei Celle, vertreten durch die Rechts⸗ anwälte Dr. Naumann und Dr. Holste in Celle, hat das Aufgebot der Schuldverschreibung der Stadt Bonn vom 2. Februar 1902, neunte Ausgabe, Buch⸗ stabe C Nr. 2029 Reihe I, über Eintausend Mark, zu 3 ½ % jährlich verzinslich, ausgefertigt auf Grund der mit Allerhöchster Ermächtigung erteilten Ge⸗ nehmigung der Minister der Finanzen und des Innern vom 12. Dezember 1901, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 21. Februar 1913, Vor⸗ mittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Maargasse Nr. 7, Zimmer Nr. 5, anberaumten Auf⸗ gebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos⸗ erklärung der Urkunde erfolgen wird.
Bonn, den 29. Februar 1912.
Königliches Amtsgericht. Abt. 12.
[108184] ö
Das Amtsgericht Hamburg hat heute folgendes Aufgebot erlassen: Die Verwalter des Gesamtguts der von der Witwe des verstorbenen Kaufmanns Johann Wilhelm Goldenberg mit den Abkömmlingen fortgesetzten Güͤtergemeinschaft, nämlich der Kaufmann Christopher Hughes Edward Charles Lavy und der Rechtsanwalt Dr. Wilhelm Johannes Behn, ver⸗ treten durch die hiesigen Rechtsanwälte Dres. Behn, Kaemmerer, Niemeyer, Thormählen und Baur, haben das Aufgebot beantragt zur Kraftloserklärung der Aktie der Zoologischen Gesellschaft in Hamburg Nr. 231 über Beco. 500, lautend auf J. W. Goldenberg. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, seine Rechte bei der Gerichtsschreiberei des hiesigen Amtsgerichts, Ziviljustizgebäude, Sieve⸗ kingplatz, Erdgeschoß, Mittelbau, Zimmer Nr. 165, spätestens aber in dem auf Freitag, den 22. No⸗ vember 1912, Vormittags 11 ½ Uhr, an⸗ beraumten Aufgebotstermin, daselbst, Heiligengeist⸗ feldflügel, Erdgeschoß, Zimmer Nr. 145, anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraft⸗ loserklärung der Urkunde erfolgen wird.
Hamburg, den 10. Februar 1912.
Der Gerichtsschreiber des Amtsgerichts
[94084] Aufgebot. Der Steinbruchsdirektor Paul Krautz in Centner⸗ brunn (Grafschaft Glatz) hat das Aufgebot des an⸗ geblich gestohlenen 40 % igen Pfandbriefs der Deutschen Grundcredit⸗ Bank in Gotha Abt. XIV. Lit. d Ser. VI Nr. 1958 über 1000 ℳ beantragt. Der Inhaber dieser Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 1. Oktober 1912, 10 Uhr Vor⸗ mittags, vor dem unterzeichneten Gerichte an⸗ beraumten Aufgebotstermine seine Rechte anzu⸗ melden und die Urkunde vorzulegen, anderenfalls
wird diese für kraftlos erklärt werden. Gotha, den 28. Dezember 1911. Herzogl. S. Amtsgericht. 7.
[107785]
Auf Antrag des Oberhoffuriers Ludwig Herold in Karlsruhe wird das Aufgebotsverfahren des von der Rhein. Hypothekenbank in Mannheim aus⸗ gegebenen Pfandbriefs Serie 118 Lit. A Nr. 915 2 2000 ℳ, verzinslich zu 4 %, eingeleitet und ergeht
I. das Verbot an die Rhein. Hvpothekenbank in Mannheim und deren Niederlassungen, an die Rhein. Kreditbank in Mannheim und deren Niederlassungen in Baden⸗Baden, Freiburg i. B., Furtwangen, Heidelberg, Kaiserslautern, Karlsruhe, Konstanz, Lahr in Bd., Uͤülbausen i. Els., Offenburg, Pforzheim,
irmasens, Spever a. Rh., Straßburg i. Els.,
Triberg, Zweibrücken, Agenturen in Lörrach, Neun⸗ kirchen (Reg.⸗Bez Trier), Rastatt, Villingen, Zell i. W., Depositenkassen in Bruchsal, Weinheim a. d. B., die Deutsche Vereinsbank, die Direction der Disconto⸗Gesellschaft, die Filiale der Bank für
Bank, die Deutsche Effekten⸗ und Wechselbank, —* riedrich Glimpf in Frankfurt, an Herrn
Bleichröder, die Direction der Disconto⸗Gesell⸗ schaft, die Bank für Handel und Industrie, die Deutsche Bank in Berlin, die Kgl. Filialbank in Kaiserslautern, die Pfälzische Bank und deren Filialen in Alzey (Rheinhessen), Bamberg, Bensheim a. B., Donaueschingen, Bad Dürkheim a. d. H., Franken⸗ thal, Grünstadt, Germersheim, Homburg (Pfac) Kaiserslautern, Lampertheim, Landau (Pfalz), Landstuhl, Mannheim, München, Neustadt a. H., Nürnberg, Osthofen (Rheinl.), Pirmasens, Speyer, Worms, Zweibrücken, die Kgl. Filialbank in Ludwigs⸗ hafen a. Rh., die Württemberg. Vereinsbank in Stuttgart, die Bank für Handel und Industrie in Darmstadt, die Kgl. Filialbank, die Deutsche Bank, Filiale München, die Bayer. Vereinsbank in München, die Filiale der Dresdner Bank in Nürn⸗ berg und Fürth, die Oldenburgische Spar⸗ und Leihbank in Oldenburg, die Hildesheimer Bank in Hildesheim, die Braunschweiger Privatbank A. G. in Braunschweig, den Barmer Bankverein Hinsberg, Fischer und Co. in Barmen und dessen Nieder⸗ lassungen in Bielefeld, Bonn, Cöln, Crefeld, Dort⸗ mund, Düsseldorf, Duisburg, München —Gladbach, Hagen, Hamm i. W., Iserlohn, Lennep, Lüdenscheid, Ohligs, Osnabrück, Remscheid, Rheydt, Soest, Solingen, Wermelskirchen, Depositenkassen in Hohen⸗ limburg, Siegburg, Uerdingen, die Basler Handels⸗ bank in Basel, an den Inhaber des Papiers eine Leistung zu bewirken, insbesondere neue Zins⸗, Renten⸗ oder Gewinnanteilscheine oder einen Erneuerungsschein auszugeben, 11. die Aufforderung an den Inhaber des oben bezeichneten Papiers, spätestens in dem auf Donnerstag, den 19. Dezember 1912, Vorm. 9 ½ Uhr, vor dem Amtsgerichte Mannheim, II. Stock, Saal B, Zimmer 112, anberaumten Auf⸗ gebotstermin seine Rechte anzumelden und die Ur⸗ kunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.
ebruar 1912.
Mannheim, den 20. , Der Gerichtsschreiber Gr. Amtsgerichts. XVI.
[108163] Zahlungssperre. Auf Antrag des Gütlers Johann May in Schillingsfürst wird hinsichtlich der diesem angeblich zu Verlust gegangenen Obligation des 3 ½ %o igen Bayerischen Eisenbahnanlehens Ser. 196 Kat. Nr. 48 912 zu 200 ℳ vom 1. Oktober 1896 an die Ausstellerin, die Hauptkasse der K. Staatsschulden⸗ verwaltung in München, das Verbot erlassen, an den Inhaber des Papiers eine Leistung zu bewirken, be⸗ sonders neue Zins⸗ oder einen Erneuerungsschein auszugeben. München, den 1. März 1912.
K. Amtsgericht.
[108166] Der Versicherungsschein Nr. 557 316 unserer Anstalt, nach welchem eine Versicherung auf das Leben des Drogenhändlers Herrn Erwin Hora in Gablonz genommen worden ist, soll abhanden ge⸗ kommen sein Wer sich im Besitze der Urkunde befindet oder Rechte an der Versicherung nachweisen kann, möge sich bis zum 4. Mai 1912 bei uns melden, widrigenfalls wir dem nach unseren Büchern Berechtigten eine Ersatzurkunde ausfertigen werden. ee „ den 1. März 1912. othaer Lebensversicherungsbank a. G. Dr. R. Mueller.
[108511] Die Versicherungsscheine Nr. 21 929, 42 054, 42 055, 53 880, 66 804, 92 558 und 99 556 A, 668 und 43 902 B sind angeblich abhanden gekommen. Sofern innerhalb eines Mounats, vom Tage dieses Aufrufs ab gerechnet, Ansprüche bei uns nicht geltend gemacht werden, stellen wir gemäß § 19 der Allgemeinen Versicherungsbedingungen Ersatz⸗ urkunden aus.
Haynau, den 1. März 1912. 1
Schlesische Lebensversicherungsgesellschaft auf Gegenseitigkeit Nerger.
[108190) Oeffentliches Aufgebot. 18
Die von uns unter dem 7. Mai 1906 für den Kaufmann Herrn Hermann Bloch in g. orn ausgestellte Lebensversicherungspolice Nr. 70 818 ist in Verlust geraten. Wenn sich innerhalb dreier Monate der Inhaber der Police nicht bei uns meldet, werden wir letztere für kraftlos erklären und eine Ersatzpolice ausfertigen.
Magdeburg, den 1. März 1912.
Wilbelma in Magdeburg Allgemeine Versicherungs⸗Aktien⸗Gesellschaft.
1108183] Aufgebot.
1) Der Landwirt Heinrich Friedrich Bauer in Leftsns (Post Altheikendorf bei Kiel) hat das ufgebot der Police der Frankfurter Lebensversiche⸗ rungs⸗Gesellschaft Nr. 70 237, ausgestellt am 8. Sep⸗ tember 1908 für die Erben des Antragstellers — Versicherungssumme 3000 ℳ —,
2) der Dekorationgmaler Adolf Müller in Leobschütz hat das Aufgebot der Police der Frank⸗ furter Lebensversicherungs⸗Gesells aft Nr. 12 810, ausgestellt am 14. September 1871 für die Erben des Antragstellers — Versicherungssumme 300 Reichs⸗ taler — beantragt.
Der Inhaber der Urkunden wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 16. Oktober 1912, Vormittags 11 ¼ Uhr, vor dem unter⸗ jeichneten Gericht, Hauptgerschtsgebäude, 2. Stock, Zimmer 129, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärang der Urkunden erfolgen wird.
rankfurt a. M., den 27. Februar 1912. Königliches Amtsgericht. Abt. 18.
[107730] Aufgebot.
1) Der Kaufmann L. Havenith als Bevollmächtigter der Erben des verstorbenen Rudolf Mengelbier hat das Aufgebot des Hypothekenbriefs über die im Grundbuche von Cöln⸗Ehrenfeld Bd. 58 Bl. 2291 Abt. 3 Nr. 1 eingetragene Post von restlich 4460 ℳ;
2) der Christian Oster, Bierhändler in Cöln, hat das Aufgebot des auf seinen Namen lautenden Quittungsbuchs der Spar⸗ und Darlehnskasse des Landkreises Cöln Nr. 42 707 über 5148,02 ℳ;
3) der Wilhelm Gottlob in Cöln⸗Ehrenfeld hat das Aufgebot des auf seinen Namen lautenden
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4) der Johann Stetten in Brühl hat das Auf⸗ gebot des auf senen Namen lautenden Quittungs⸗ bu der Spar⸗ und Darlehnskasse des Lanbtreises Cöln Nr. 70 540 über 115,31 ℳ; 5) der Hubert Stetten in Brühl hat das Auf⸗ gebot des auf saͤnen Namen lautenden Sparbuchs der Sparkasse der Stadt Cöln Nr. 341 121 über 181,09 ℳ; 6) der Hubert Stetten in Brühl hat das Auf⸗ gebot des auf seinen Namen lautenden Quittungs⸗ buchs der Spar⸗ und Darlehnskasse des Landkreises Cöln Nr. 70 539 über 115,31 ℳ; 7) die Anna Lynen in Cöln⸗Kalk hat das Auf⸗ gebot des auf ihren Namen lautenden Sparbuchs der Sparkasse der Stadt Cöln XII Nr. 25 993 über 414,59 ℳ; . 8) Johann Wilhelm Cremer in Cöln⸗Nippes bat das Aufgebot des auf seinen Namen lautenden Quittungsbuchs der Spar⸗ und Darlehnskasse des Hnbkreises Cöln Nr. 73 729 über 2084,99 ℳ beantragt. Die Inhaber der Urkunden werden auf⸗ gefordert, spätestens in dem auf den 9. Juli 1912, Vormittags 11 Uhr, vor dem unter⸗ jeichneten Gericht am Reichenspergerplatz Zimmer 245, anberaumten Aufgebotstermine ihre Rechte anzu⸗ melden und die ÜUrkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen wird. Cöln, den 19. Februar 1912.
Königliches Amtsgericht. Abteilung 60.
1
[107735] Aufgebot. 1 1 Die Aktiengesellschaft in Firma Nationalbank für Deutschland zu Berlin, vertreten durch ihren Vor⸗ stand, hat das Aufgebot folgender Wechsel: 1) Nr. 98 176 über 1002,60 ℳ per 15. 1. 12, ausgestellt am 27. 12. 11 von C. F. Baltz A. G., Schönewerd, auf Joh. Goll und Söhne, Frank⸗ furt a. M.; 2) Nr. 97 825 über 4091 ℳ per 5. 1. 12, ausge⸗ stellt am 23. 12. 11 von der Jaroslauer Eierexport⸗ Ges. Sobel und Margulies, Berlin, auf Gebr. Nebenzahl, Frankfurt a. M.; 3) Nr. 95 757 über 6060,80 ℳ per 5. 1. 12, aus⸗ gestellt am 19. 12. 11 von der Nationalbank für Deutschland, Berlin, auf Max Nebenzahl, Frank⸗ furt a. M.; 4) Nr. 94 366 über 9000 ℳ per 6. 1. 12, ausge⸗ stellt am 15. 12. 11 von der Nationalbank für Deutschland, Berlin, auf Max Nebenzahl, Frank⸗ furt a. M., und folgender Schecks: 1) Nr. 98 299 über 200 ℳ a. V., ausgestellt am 29. 12. 11 von der Berner Handelsbank, Bern, auf die Deutsche Effekten⸗ und Wechselbank, Frank⸗ furt a. M.; 2) Nr. 98 289 über 10 ℳ a. V., ausgestellt am 24. 12. 11 von D. H. Weber, Griesheim, auf die Deutsche Effekten⸗ und Wechselbank, Frank⸗ furt a. M.; 3) Nr. 98 034 über 214,55 ℳ a. V., ausgestellt am 27. 12. 11 von der The Anglo American, Sprendlingen, auf Joh. Finck, Frankfurt a. M.; 4) Nr. 98 003 über 601 ℳ a. V., ausgestellt am 26. 12. 11 von der Bank in Zofingen, Zofingen, auf die Deutsche Effekten⸗ und Wechselbank, Frank⸗ furt a. M.;
5) Nr. 98 135 über 1662,13 ℳ a. V., ausgestellt am 30. 12. 11 von Ed. Meyer, Frankfurt a. O., auf die Mitteldeutsche Kreditbank, Frankfurt a. M.;
6) Nr. 98 187 über 355,90 ℳ a. V., ausgestellt am 26. 12. 11 von de Julio Flemann, Madrid, auf die Deutsche Bank, Frankfurt a. M.;
7) Nr. 98 149 über 212,15 ℳ a. V., ausgestellt am 30. 12. 11 von der Schweiz. Kreditanstalt, Zürich, auf die Bank für Handel und Industrie, Frankfurt a. M., . 1
beantragt. Der Inhaber der Urkunden wird auf⸗ gefordert, spätestens in dem auf den 16. Oktober 1912, Vormittags 11 ½ Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gericht, Hauptgebäude, Zimmer Nr. 129, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzu⸗ melden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen wird.
Frankfurt a. M., den 26. Februar 1912.
Königliches Amtsgericht. Abteilung 18.
[108158] be n-es Die Firma Bernhard Jahr in Schmölln hat das Aufgebot des angeblich verloren gegangenen am 1. August 1911 fällig gewesenen Wechsels, datiert Stadtluch, den 6. Juli 1911, über 260 ℳ, der von W. Schüley ausgestellt und gezogen und akzeptiert von Wilhelm Rheinholz in Stadtluch war, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, späte⸗ stens in dem auf den 1. Oktober 1912, Vor⸗ mittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte an⸗ zumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird. Fürstenwalde, den 1. März 1912. Königliches Amtsgericht. [1081811 ee “ Die Königliche Ministerial, Militär⸗ und Bau⸗ kommission zu Berlin, Invalidenstraße 52, hat das Aufgebot der nachbezeichneten, bei lhr hinterlegten Geldbeträge: 1) 62,20 ℳ, ein in der Arrestsache der Handlung Otto Sanne & Co. in Berlin gegen den Schlächter⸗ meister Julius Stachow in Berlin gepfändeter Geldbetrag (Beschluß des Amtsgerichts I Berlin vom 1. Oktober 1881), I. S. 632. 80/81, und 16,74 ℳ Zinsen. Hinterleger: Hartung, Gerichts⸗ vollzieher in Berlin. Berechtigter: Se sollte auf Anordnung des Landgerichts I Berlin erfolgen; 2) 308,50 ℳ. Die hinterlegten Beträge sind Hypothekenzinsenforderungen der Peterschen Erben in Berlin, hinterlegt, weil Arreste ausgebracht waren. Als Beteiligte kommen in Betracht: die Peterschen Erben, die frühere Stadtgerichtskasse, der Eigen⸗ tümer Ernst Schulz und die Witwe Elisabeth Ehrlich, geborene Scheffler, I. S. 1624. 79/80, und 88,27 ℳ Zinsen. Hinterleger: Königliches Stadt⸗ gericht I Berlin, beziebungsweise Eigentümer C. Schulz in Berlin. Berechtigter: Kann nicht angegeben werden; 3) 38,80 ℳ Restbetrag einer von dem verstorbenen Butterhändler Emil Rose für sein Lokal Lands⸗ bergerstraße 111 a bei der Gaszanstalt gestellten Kaution, hinterlegt, weil sich die Erben des ꝛc. Rose nicht legitimiert haben, I. R. 320. 81/82, und 7,49 ℳ Zinsen. Hinterleger: Cuno, Verwaltungs⸗ direktor der städtischen Erleuchtungsangelegenheiten
8. 1 1“ 1“] 8
4) 45 ℳ zwecks Abwendung der Zwangsvoll⸗ streckung in Sachen der Pommerschen Hvpotheken⸗ Aktienbank in Berlin wider den Fuhrherrn Grunske in Berlin (Urteil des Amtsgerichts I Berlin vom 23. Juli 1880 — C. 733. 80. 11), I. P. 823. 80/81, und 10,67 ℳ Zinsen. Hinterleger: Rechtsanwalt Geschke für die Fuhrherr Grunskeschen Theleute. Berechtigter: Kann nicht angegeben werden;
5) 42,50 ℳ Mietszinsforderung des Eigentümers August Rosenbaum, hinterlegt, weil sie beansprucht wurde von 1) dem Kaufmann Suter in Berlin und 2) der Steuer⸗ und Einquartierungsdeputation des Magistrats in Berlin, I. R. 984. 80/81, und 10 ℳ Zinsen. Hinterleger: A. Hoppe, Kaufmann in Berlin. Berechtigter: Kann nicht angegeben werden;
.6) 100 ℳ Kaution zur Anlegung eines Arrestes in Sachen der Firma W. Startz in Kleve gegen Zimmermann (Verfügung des Amtsgerichts I vom 1. September 1880 — G. 6. 1880, Abt. 38), I. S. 1015. 80/‚81, und 25 ℳ Zinsen. Hinterleger Louis Leonhard, Kaufmann in Berlin, für die Firma W. Startz in Kleve. Berechtigter: Auszahlung soll an die Firma Startz auf Anordnung des Gericht
konnten, da dessen Erben nicht zu ermitteln waren I. S. 1004. 80/S81, und 10 ℳ Zinsen. Hinterleger: Cuno, Verwaltungsdirektor der städtischen Erleuch⸗ tungsangelegenbeiten in Berlin. Berechtigter: An die Erben des Eigentümers Sander in Berlin;
8) 881,01 ℳ, Hinterlegung erfolgte in dem Konkursverfahren über das Vermögen der Firma E. C. Wolff & Co. und das Privatvermögen des Gesellschafters Eduard Wolff. Der Betrag war bereits zufolge Verfügung des Amtsgerichts I Berlin vom 24. Juli 1880 zur Zahlung an den Ed. Wolff in Berlin angewiesen worden, wurde von diesem aber nicht abgehoben, auch war dessen Aufenthalt seiner Zeit nicht zu ermitteln, I. W. 2566. 79/80, und 256 62 ℳ Zinsen. Hinterleger: Königliches Amtsgericht 1 Berlin. Berechtigter: Kann nicht an⸗ gegeben werden; 1
9) 35,82 ℳ Forderung des S. Labisch in Berlin a. c. Schulz Konkurs (S. 224. 76), hinterlegt, weil der S. Labisch die seiner Liquidation zugrunde liegenden Wechsel nicht eingereicht hat, I. 8 292. 81182, und 7,50 ℳ Zinsen. Hinterleger: König⸗ liches Amtsgericht I Berlin. Berechtigter: Aus⸗ Se sollte auf Anordnung des Amtsgerichts I. erfolgen;
10) 180,21 ℳ Forderung der Thüringischen Bank in Liqu. (Filiale Berlin) a. c. Schulz Konkurs (S. 224. 76), hinterlegt, weil die gen. Bank die ihren Liquidaten zugrunde liegenden Wechsel nicht eingereicht hat, I. S. 291. 81 82, und 44,99 ℳ Zinsen. Hinterleger: Königliches Amtsgericht I Berlin. Berechtigter: Auszahlung soll auf Anordnung des Amtsgerichts I erfolgen;
11) 142,50 ℳ Mietszinsforderung des Baumeisters Johann Friedrich Gottlieb Rudel in Berlin, hinter⸗ legt als Streitsumme zwischen einem gewissen Rogge zu Berlin (s. Zt. Oranienburgerstraße 73) und den Verwalter Luhn in Berlin (s. Zt. Wilhelmstraße 3c), I. R. 430. 81/82, und 34,99 ℳ Zinsen. Hinter⸗ leger: Kanzleirat Langewisch als Rendant der Kirchenkasse der Dreifaltigkeitskirche in Berlin. Berechtigter: Kann nicht angegeben werden;
12) 300 ℳ Kaution in der Arnestsache der Hinter⸗ legerin gegen den Kaufmann Franz Günther und die verehelichte Kaufmann Adelheid Fischer, beide in Berlin (Beschluß des Amtsgerichts I vom 18. Juni 1881 — G. 428. 81, Abt. 44), I. V. 429. 81/82, und 74,99 ℳ Zinsen. Hinterleger: Fren Auguste Vogel, verwitwet gewesene Köhler, geb. Rackow, in Berlin. Berechtigter: Ist nicht angegeben;
13) 49,41 ℳ Perzipiendum aus der Willeschen Nachlaßsache (W. 207. 09 des Amtsgerichts I Berlin), hinterlegt, weil es der Kaufmann Paul Otto in Berlin nicht abgehoben hat, I. W. 457. 81/82, und 10 ℳ Zimsen. Hinterleger: Rechts⸗ anwalt Hering in Berlin als Pfleger des Nachlasses des verstorbenen Buchbinders Carl Wille in Berlin. Berechtigter: Kaufmann Paul Otto in Berlin;
14) 35 ℳ Sicherheit zwecks Durchführung einer einstweiligen Verfügung in Sachen des Kaufmanns Gerson Wertheim in Witzenhausen bei Cassel gegen den Tischlermeister Wilbelm Siebert in Berlin (Verfügung des Amtsgerichts I Berlin vom 24. August 1880 — 47. II. M. 992. 80 —), I. W. 1219. 80/81, und 7,50 ℳ Zinsen. Hinterleger: Nicolaus Gersten⸗ berg, Tischlermeister in Berlin. Berechtigter: An den Hinterleger;
15) 70 ℳ, behufs Vollziehung des Arrestes wegen einer angeblichen Forderung des Klägers (Leonbardt) gegen Krüger (Arrestsache 18. G. 20. 1880 — Amts⸗
erichts 1 Berlin), I. L. 1193. 80/81, und 17,50 ℳ
insen. Hinterleger: Kaufmann Heinrich Leonhardt in Berlin. Berechtigter: Die Auszahlung sollte auf Anordnung des Amtsgerichts I erfolgen;
16) 68,19 ℳ Forderung des eeen Zeller⸗ mever, zuletzt in Berlin. hinterlegt, weil dessen Auf⸗ enthalt nicht zu ermitteln war (der Betrag stellt den Rest des Erlöses der in Sachen Latte %2 Zeller⸗ mever — L. 820. 79. C. K. VI. Landgerichts 1 — versteigerten Gegenstände dar), I. L. 1058. 80/81, und 15 ℳ Zinsen. Hinterleger: Rohde, Gerichtsvollzieher in Berlin. Berechtigter: Kaufmann Z. Zellermeyer (Wohnung unbekannt); 8
17) 61,54 ℳ Mietszinsforderungen der Hauseigen⸗ tümer L. Bohn und R. Schumann, hinterlegt, weil 1) die Königliche Steuerkasse in Berlin, 2) die Steuer⸗ und Einquartierungsdeputation des Magi⸗ strats in Berlin und 3) der Klempnermeister Schöne⸗ beck in Berlin Ansprüche geltend machten, I. R. 1139. 80/81, und 14,94 ℳ Zinsen. Hinterleger: L. Schmedes, eee aegn in Berlin. Berechtigter: Ist nicht an⸗ gegeben;
18) 200 ℳ Arrestsicherheit in Sachen des Hinter⸗ legers (L. N. Spiegel) gegen den Kaufmann Gustap Boer, Aufenthaltsort unbekannt (Beschluß des Landgerichts 1 vom 18. August 1880), I. S. 1049. 80/81, und 50 ℳ Zinsen. Hinterleger: Rechts⸗ anwalt Hentig in Berlin für den Kaufmann und L. N.⸗e in Berlin. Be⸗ rechtigter: An den Hinterleger;
199 159,95 ℳ Versteigerungserlös in Sachen des Pofsattlermeisters Steinmetz in Berlin gegen den Kaufmann Oskar Nicolai in Berlin, hinterlegt auf Antrag des Hosschlächtermeisters Kühne in Berlin (Beschluß des Amtsgerichts 1 vom 23. September 1880 — M 1762. 80), I. S. 1093. 80/81, und 37,50 ℳ Zinsen. Hinterleger: Schlapmann, Gerichtsvpollzieher
in Berlin. Berechtigter: Kann nicht angegeben
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Handel und Industrie, die Filiale der Deutschen
Sparbuchs der Sparkasse in Brühl Nr. 3582 über
in Berlin. Berechtigter: Die Auszahlung sollte auf Anordnung des Gerichts erfolgen
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